Frust Essen oder Frust Diat

Ich hab bei mir festgestellt, daß ich bei Frust absolut dazu neige, mehr zu essen. Hauptsächlich Schokolade und sowas, weil die ja die Glückshormone enthält bzw. deren Freisetzung erhöht, wie auch immer. Und da ich derzeit soviel Streß/Frust auf der Arbeit habe, schlägt sich das leider dementsprechend wieder. :(
 
Ich kann eigentlich soviel essen wie ich will, ich nehm nicht zu.
Letztens hab ich krankheitsbedingt 2 Kilo abgenommen und ich bekomm die eifnach nicht wieder rauf, obowlh mir die eigentlich ganz gut tun würden...

Wenn ich mal frustriert, sehr nervös etc. bin, kann ich auch nie was essen. Bin dann viel zu hibbelig.
 
Normalerweise ess ich viel und nehm aber nicht zu.

Und wenn ich frustriert bin dann ess ich extremst viel süßzeug in mich rein, was ich sonst nie mache... und nehm ab.. weil ich sonst nix ess..
ja is a bissal seltsam.. aber naja ^^
 
Frustessen kenn ich nur zu gut.Habe ich jahrelang gemacht.Mittlerweile eigentlich nicht mehr so.Und wenn doch,gönne ich mir ein Stück Schokolade..oder auch mal zwei und dann ist wieder gut.Die Kilos habe ich bisher aber nicht loswerden können.Und ich habe eine Menge Diäten hinter mir.Mittlerweile ist es mir egal,ob ich dem Schönheitsideal entspreche,oder nicht.Das heißt jetzt nicht,daß mir ein paar Kilos weniger nicht besser zu Gesicht stehen würden.
Wenn das doch auch nur so bei mir wäre.Alles essen können und nicht zunehmen.
Ich brauch ein Stück Schokolade ja nur anzuschauen und habs schon auf den Rippen.
 
Frustfressen kenne ich gut. Ebenso Frustfasten.
Kommt auf die Situation drauf an.

Ich bin fett, weil ich falsch esse. Ich eß oft nen ganzen Tag nix Vernünftiges, oder sogar überhaupt nix und dann abends, wenn ich heim komme, so um 22:00 fang ich an, mir was zu holen oder gar zu kochen. Meine letzte Mahlzeit ist mitunter um 02:00. Egal, was man dann ißt und wieviel, auf die Art und Weise kann man nur fett werden.

Außerdem habe ich eine kleine Kakao-Abhängigkeit. Ich kann (wenn ich will, aber oft rede ich mir ein, daß ich es nicht will, typisches Suchtverhalten :rolleyes: ) es unter Kontrolle halten, aber wenn ich auf Null gehe, bekomme ich regelrechte Schübe. Ich werde dann dermaßen paranoid, daß ich zehnmal in allen möglichen und sogar unmöglichen Winkeln nachsehe, ob nicht doch noch irgendwelche Schoki da ist, obwoh ich es genau weiß, daß sie alle ist. Es kann passieren, daß die Verzweiflung so groß wird, daß ich Nutella oder sogar Kakaopulver löffele... das fühlt sich doch etwas armselig auch für mich selbst an...

Aber ich schweife ab.
Frustfressen ist eine ganz widerliche Angelegenheit. Fressen aus Langeweile auch, weil's dann kein Halten gibt. Ich kann zB kein echtes Hungergefühl mehr empfinden. Hatte ich noch nie. Für mich ist Appetit das selbe wie Hunger. Wenn ich nichts esse und keinen Gelüsten nachgehe oder keine Zeit zum Essen habe (Job), merke ich erst, wenn mein Magen krampft und knurrt, daß ich wohl Hunger haben muß.
Frust-/Langweilefressen ist deshalb so grausig, weil ich auch kein Sättigungsgefühl habe. Ich kann fressen, bis der Magen voll ist (was er nie wirklich sein sollte, er soll sich ja noch bewegen können) und wenn dann die Verdauung versucht zu arbeiten, wird mir schlecht, oder ich fühl mich total erschlagen.

Ich muß oft die Menge meiner Mahlzeiten einschätzen und einfach nach einer Portion aufhören, egal was für ein Bauchgefühl ich habe. Das klappt so ganz gut, aber man verschätzt sich trotzdem ganz gerne. Zu viel, zu wenig, beides Mist.
Ich bin auch ein Genießer, ich habe Freude am Essen, im Gegenatz zu einer echten Eßstörung.

Ich hab nen guten Bekannten, der ist Ernährungsberater. Der wird mir im neuen Jahr helfen, meine Fresserei besser in den Griff zu kriegen, und vor allem Zusammenhänge zu erkennen.
Ich werd dann berichten, wenn's wen interessiert.
 
Dyesce schrieb:
Frustfressen kenne ich gut. Ebenso Frustfasten.
Kommt auf die Situation drauf an.


dito

es kann sein, dass mein magen rebelliert und NIX aufnehmen kann.
Es kann genauso sein, dass ich Heißhunger entwickle und den Kühlschrank einsam leerfresse.

Viel gefährlicher finde ich übrigens Frusttrinken.
 
alpha7 schrieb:
Viel gefährlicher finde ich übrigens Frusttrinken.

Yep, auf jeden Fall.
Vor allem weil fast kein Frustfresser sich wirklich einredet, seine Anfälle wären harmlos, Trinker allerdings fast immer.
Ich würd's gerne nicht so genau wissen.
 
Dyesce schrieb:
Yep, auf jeden Fall.
Vor allem weil fast kein Frustfresser sich wirklich einredet, seine Anfälle wären harmlos, Trinker allerdings fast immer.
Ich würd's gerne nicht so genau wissen.

Kommt hinzu, dass in manchen Ecken unseres Planeten die Trinkfestigkeit von Mann und Frau mit Mut und Stärke gleichgesetzt wird. Wettsaufen sind ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Wettfressen inzwischen zwar auch. Weit häufiger als an der Frage, wieviele Hamburger oder Donaugts man binnen einer Stunde verputzen hat, geilt sich so mancher Tor an der Frage auf, wieviel Alkohol er und andere vertragen.

Gruss, Bea
 
Ich habe das Phänomen des "Frustfastens" jetzt diese Woche das allererste Mal bei mir erlebt: Ich war auf der Arbeit, hatte endlich Mittagspause - und konnte einfach nichts essen. Ich hatte NULL Hunger. Also habe ich dann halt auch nichts gegessen. Vor lauter Streß hat sich mein Magen jetzt wohl endgültig verabschiedet... *shrug* :konfus:

Dyesce@ Das mit dem "Unterscheiden von Appetit und Hunger" sehe ich auch nicht so eng... ;)
 
Bei mir ists ziemlich klar Frustfressen( naja Langeweile auchn oft, aber da mittlerweile weniger Süßes zu Hause ist als früher hält sich das in Grenzen ;)). Wenn ich richtig frustriert bin brauch ich erstmal viel Zucker... möglichst Schokolade, aber ich habe mich dennock recht schnell wieder unter Kontrolle, wenns nicht gleich viele schelchte Sachen auf einmal sind(z.b. Stress, Ärger irgendwo, etc.);)
 
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