Galantos (Utos-System)

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Die Direktive war klar und eindeutig. Phase eins der Operation Blutranke war abgeschlossen, sie konnten nun mit Phase zwei beginnen. In ihm wuchs die Anspannung, die Aufregung. Bisher war alles nur der Startschuss, das Vorspiel gewesen. Mit Sicherheit auch an einigen Stellen recht vergünglich, doch der eigentliche Spaß würde erst jetzt anfangen. Von Süden her auf die Stadt zustürmen und letzten Endes den besetzten Palast aus den Händen des yevethanischen Abschaums reißen. Er würde es genießen und wer wusste schon, ob nicht vielleicht auch der ein oder andere glänzende Orden danach an seiner Uniform prangen würde. Immerhin war er es gewesen, der die Speerspitze zuerst in diesen Brückenkopf gerammt hatte und er würde es auch sein, der später eben diesen Speer an vorderster Front weiter in das Herz des Feindes trieb. Wahrscheinlich war es seiner Herkunft zuzuschreiben, dass Valarian eine gewisse Arroganz an den Tag legte, welche er sich nicht schämte einzugestehen. Diese Orden zeigten auch seinem Gegenüber an, dass er ein wichtiger Mann war, ohne, dass er überhaupt den Mund öffnen musste. Gerade, als er sich erneut an Major Tigeris wenden wollte, drehte sich der Kommunikationsoffizier des Tremblors um und blickte Valarian an.

,,Brigadier General Ossig ruft uns."

,,Dann lassen sie ihn doch nicht warten. Durchstellen!"

, blaffte Valarian halb den ihm untergebenen Offizier an. Er befand sich schon zu sehr in der Elektrizität der bevorstehenden Schlacht. Das Bild der drei Bataillonskommandeure verkleinerte sich und das Gesicht von Brigadier General Ossig nahm nun den größten und prominentesten Platz ein.

,,Kalldyr, mein mobiles Hauptquartier ist soeben gelandet. Wie ist ihr Stand?"

Valarian salutierte zackig, bevor er zur Antwort ansetzte.

,,Sir, der Brückenkopf ist wie durchgegeben erobert. Unsere Verluste entsprechen dem unteren Ende der Prognose. Wir stehen sehr gut dar. Meine Truppen setzen nun dazu an, Phase 2 einzuleiten, sobald das Kommando erteilt wird. Die Söldner sind gemäß meiner Pläne, die ich ihnen mitgeteilt habe, aufgeteilt."

Das Gesicht seines Vorgesetzten Offiziers blieb unverändert, als er nickte. Trotzdem schien es für Valarian kurz so, als könne er ein aufblitzen von Feuer in seinen Augen aufblitzen sehen. Dieser Mann, der manchmal fast zu nüchtern wirkte, schien in seinem inneren doch noch diese prickelnde Vorfreude auf ein solch gewaltiges Gefecht zu spüren.

,,Sehr gut. Von Major General Tochiki wurde die Erlaubnis erteilt, nach Ermessen der Kampfgruppenkommandeure die nächste Phase einzuleiten. Von Freisig vom 134. gehört mit seinem Regiment zu den ersten, die gelandet sind. Er wird in aller Kürze ihren Vormarsch als erster unter vielen unterstützen. Schalten sie sich mit ihm kurz für ein koordiniertes Vorgehen. Sie rücken schon aus dem Brückenkopf aus und beginnen behutsam Phase 2. Verstanden?"

,,Aye Sir."

Die Bestätigung Valarians fiel kurz und knapp aus. Dann wurde die Verbindung von Brigadier General Ossig aus getrennt. Valarian wandte sich kurz an den Kommunikationsoffizier.

,,Bauen Sie eine Verbindung mit Lt. Colonel von Freisig auf. Sie haben ja gehört, was Sache ist. Und dann beginnen wir mit dem Vormarsch. Zuerst bringen wir uns aus dem Brückenkopf heraus, dann leicht auffächern und das ganze Regiment in Bewegung bringen. Fürs erste noch langsam. Fächern sie genug auf, dass von Freisig sich gut einbringen kann, aber nicht so stark, dass wir größere Lücken lassen. Und dann feuern wir. Werte Kameraden, lassen wir diese Yevethaner ausbluten und zeigen wir ihnen was es heißt, sich nicht unserer eisernen Faust zu beugen."

Die letzten Worte galten der ganzen Besatzung sowie seinen zugeschalten Offizieren. Sein AT-AT setzte sich in Bewegung und er konnte auf dem Taktikdisplay, sowie teilweise auch durch das Sichtfenster sehen, dass es der Rest ihm gleichtat. Innerhalb weniger Minuten hatten sie den Rest seines Regiments erreicht, welches sich schlagartig auch in Bewegung setzte. Es dauerte nur wenige Augenblicke bis die ersten Panzerschüsse die Aussicht aus dem Sichtfenster erhellten.

TUMB TUMB TUMB

Der Kopf des AT-ATs bebte bei jedem Schuss leicht, ein Beben, welches sich als Beben der freudigen Erregung in Valarian fortsetzte. Der Vormarsch auf den vorgelagerten südlichen Distrikt hatte begonnen und die ersten Feinde fielen bereits jetzt in Scharen. Er genoss es.


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[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – vor der Kaserne in Blutranke] Amos Triskal, Pumpkin, Brigade der Verlorenen

Pumpkin sichtete seine gesammelten Daten kurz und gab Amos dann den Befehl, diese auf seinem eigenen Datapad wieder zu löschen. Amos nickte nur und tippte die entsprechenden Befehle ein, dann trat der gelbe Droide zu ihnen und drängte zum Aufbruch. Während sie dem restlichen Trupp folgten, erklärte der Supertaktik-Droide Amos, was sie jetzt erwartete, beziehungsweise, was von ihm erwartet wurde: An einen Repulsorpanzer geklammert in die Schlacht zu reiten.

Seine Gesichtszüge entgleisten kurz und er zog ungläubig die Augenbrauen zusammen. Nun begann er definitiv zu bereuen, sich für diesen Auftrag gemeldet zu haben. Wenn die Arbeit für die Schwarze Sonne immer so hirnverbrannt waghalsig ablief, dann konnte er gut darauf verzichten. Gerade kamen sie an dem ihnen zugeteilten Gefährt an. Amos sah sich verstohlen um, ob sich irgendeine Gelegenheit bot, um sich aus der Sache rauszureden, aber er sah überall nur Droiden und Soldaten. Das hier war überhaupt nicht sein Metier, er hatte sich das alles sowieso ganz anders vorgestellt!
Und schon war der gelbe Droide dabei, das Heck eines Panzers zu erklimmen. Durch seine vorherigen Nachforschungen wusste er, dass es sich um einen 1-H-Repulsorpanzer handelte, der sich, im Vergleich zu den anderen Fahrzeugen, durch eine eher rechteckige Form auszeichnete und einen weit hinten liegenden Geschützaufbau hatte. Dadurch bot er wahrscheinlich etwas mehr Deckung als die anderen Panzer, die Amos sehen konnte, und er war froh darum. Der Droide bot Amos eine helfende Hand und nach kurzem Zögern ließ er sich hinaufhelfen. Seine Füße fanden auf einem kleinen Vorsprung oberhalb der hinteren Repulsoren einigermaßen Halt und für die Hände gab es die Gitter von einer Art Lüftungsauslass. Er zog sich eilig die Handschuhe an, die er in der Gesäßtasche hatte und klammerte sich an die Stäbe. Immerhin schienen sie stabil zu sein. Der Astromechdroide, der sich rechts von ihm magnetisch an der Außenhülle fixiert hatte, piepte ihn auffordernd an.

„Was?“, schnauzte Amos ihn missmutig an.

Daraufhin klappte ein kleines Fach an der Hülle des Droiden auf und ein dünnes Stahlseil mit einem Karabiner schnellte hervor, gemeinsam mit erneutem aufforderndem Piepen. Amos griff nach dem Karabiner, gerade als sich der Panzer mit einem Ruck in Bewegung setzte und er nach hinten fiel. Sein linkes Schultergelenk knackte hörbar, aber er konnte sich am Gitter festhalten. Zum Glück reagierte der Droide schnell und zog das Seil ein, das Amos mit der anderen Hand hielt. Während die Panzer durch die Straßen von Blutranke fuhren, brachte er sich langsam wieder in eine sicher Position und konnte den Karabiner an seinem Pistolengurt festmachen.
Ach du Scheiße, das fängt ja gut an.
Der Droide gab ein zufriedenes Blöken von sich, aus dem Amos einen guten Teil Genugtuung herauszuhören glaubte.

Schon nach kurzer Zeit ließen sie den Vorposten hinter sich und die Ebene öffnete sich um sie herum. Weiter vorne konnte Amos die Silhouetten der AT-ATs erkennen, die schon mit dem Beschuss der Stadt begonnen hatten. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht zu viele Yevethaner übrigließen, die sich hier zu ihnen auf die Rückbank gesellen konnten…

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Schlachtfeld zwischen dem Vorposten und Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Vorposten] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs, Valarian Kalldyr

Der gesamte Kriegsapparat der republikanischen, imperialen und Söldnerverbände hat den Abmarschbefehl bekommen. Der Droidentrupp hatte ihre zugewiesenen Panzer bestiegen und während die ersten Panzer – und damit die Speerspitze – voran rückten, zog sich ein großer Schwall an Truppen aus den Vorposten, nach Gal'fian'deprisi. Aus gewisser Entfernung waren die ohrenbetäubenden Schüsse der großen Kampfläufer und Kanonen der Frontpanzer zu hören, wie sie Gal'fian'deprisi unter Feuer nahmen. Das Gegenfeuer ließ nicht lange auf sich warten, doch die schweren imperialen Maschinen steckten die Treffer recht locker weg. Dank vorheriger Bombardierung und Schwächung der Verteidigung der Stadt, war ein Vorranrücken keine große Sache. Hinter den Fronttruppen, zog sich ein breitgefächerter Trupp – bestehend aus imperialen Panzern und Söldnern der Black Sun – gen Stadt und begaben sich in Position, um den ersten großen Angriff auf eine der größten Städte von Galantos anzuführen.

Kaum waren die Panzer bestiegen, reichte der Supertaktikdroide seine helfende Hand, die zwar mit Zögern, angenommen wurde. Auch das Kabel samt Karabinerhaken wurde angenommen und das nicht zu spät. Kaum zuckte der Panzer los, klammerte sich der Mensch (Amos) an den Panzer. Umringt von den Droiden, damit auch etwas geschützt, bewegte sich dessen Panzer voran, während der Supertaktikdroide sich von den vorausfahrenden Droiden instruieren ließ, wie die Front aussah.

Während alle Droiden, mit gezogenem Blaster, auf einen der Panzer standen oder hockten, zischten unzählige Laserstrahlen über die Kopfen der Droiden. Pumpkin beobachtete und protokollierte die Feuerkraft und Vorgehen imperialer Truppen ganz genau und war erstaunt, mit was für einer Feuerkraft und präzisen Stärke sie vorrückten. Er selbst saß mit einem roten Angriffsdroiden und dem orangen Marine-Droiden auf dem Panzer, die schon mit ihrem Blastern im Anschlag gen Front zielten. Ab und an schaute der HK-Droide mit seinem DC-12-Blasterkarabiner gen Stadt, in der Hoffnung, die ersten Verteidigungsllinien der Yevethanern zu erspähen. Wie beim Vorposten, hatten sich die Yevethanern mit Schützengraben versteckt und die Stellung verteidigt. Hier war es aber etwas anders. Ein spärlicher Schützengraben zog sich vor den Mauern der Stadt, die alle mit yevethanischen Soldaten besetzt waren. Aus verbliebenen Geschütztürmen, wurde der anrückende Angriffstrupp unter Feuer gesetzt, doch umso näher sie kamen, desto mehr war das Ausmaß der vorherigen Bombardierung zu sehen. Verteidigungstürme, die zuvor für Infanterieabwehr gedacht waren, qualmten immer noch den Himmel auf. Die Luftabwehr der Stadt wurde zuvor komplett außer Gefecht gesetzt. Einige imperiale Aufklärungsjäger zogen ihre Bahnen über die imperialen Truppen und Stadt, um eine nahtlose Aufklärung leisten zu können.

Die Schüsse und die Repulsormaschinen der Panzer, ließen die Begleiter von Droiden vibrierend durchschütteln. Über unebenes Gelände flogen die Repulsorpanzer hinweg, doch für den Menschen müsste es ein wilder Ritt sein. Für den HK-Droiden war es kein sonderliches Problem. Dieser bemerkte eher, dass die Zielerfassung mit der ständigen Vibration und Erschütterung der schießenden Panzerkanone eine Herausforderung dar stellte. Doch solange sie noch außerhalb der Stadt waren und nicht die Reichweite hatten, um das Feuer erwidern zu können, waren sie eher wie Transportgut auf den Panzern. Pumpkin schaute ab und an um sich, vernahm hinter und zwischen den Panzern die Infanterie der Brigade der Verlorenen und imperialen Soldaten. Die Panzer boten guten Schutz an, dass die Infanterie in guter Deckung waren, doch wenn man nicht aufpasste, wurde man von einer Mörsergranate zersteubt, wie der Sand, der sich bei einem Treffer nach oben türmte und wieder nieder rieselte. Für den wahnwitzigen Attentäterdroiden war das Schlachtfeld genau der richtige Ort, doch was ihm mehr ärgerte war, dass er nicht jetzt schon kämpfen konnte. Eher musste er geduldig warten, bis er am Einsatzort war und bis dahin hoffen, dass er oder sein Panzer nicht getroffen wurde. Ein Streifschuss ließ seinen Panzer unter sich durchschütteln, doch die magnetisierten Droiden konnten sich auf den – wortwörtlichen – Füßen halten. Umso näher sie der Stadt kamen, wuchs auch der Beschuss der feindlichen Infanterie, dessen Waffen endlich in Reichweite kamen. Besonders der Killerdroide mit seinem Scharfschützengewehr, wie auch die B-2-Superkampfdroiden und der HK-Droiden begangen mit dem Streu- und Sperrfeuer. Auf Distanz mussten sie noch keine konkreten Schüsse abgeben, doch es war Zeit, dem yevethanischen Abschaum "Hallo" zu sagen.

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Auf den Weg nach Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs, Valarian Kalldyr

„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ -B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„GelbEins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
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Die Maschinerie des Imperiums hatte sich in Bewegung gesetzt. Laserstrahlen schossen vor dem Sichtfenster hin und her, zerlegten feindliche Stellungen und radierten abstoßende Yevethaner aus. Auch, wenn draußen für die Bodentruppe wohl die Hölle losbrechen musste, hier drinnen herrschte kalte, beinahe andächtige Stimmung. Immer wieder gingen Meldungen der verschiedenen, Valarian untergebenen Offiziere ein und regelmäßig erhielt er Nachrichten von den Truppen von Freisings, doch nahmen diese Stimmungen und Meldungen nie die Art eines hektischen, oder gar panischen durcheinandergequatsches an. Mit ruhiger Stimme informierte ihn sein Kommunikationsoffizier immer wieder über das, was gerade geschah. Valarian gab Befehle, Offiziere und Soldaten führten sie aus. Alles klar und ohne große Unklarheiten. Die Kommunikation und die Befehlskette funktionierten und in diesem isolierten Raum ließ sich kaum etwas von dem Chaos draußen spüren. Valarian war sich im klaren darüber, dass dies im Zweifelsfall nicht so bleiben würde und spätestens, wenn der südliche Ballungsraum befriedet und es in den richtigen Häuser- und Straßenkampf innerhalb der Stadtmauern gehen würde, würde es hektischer werden und unvorhersehbares würde auf sie einprasseln. Doch solange dies noch nicht der Fall sein würden sie klar dem Plan folgen und keine Hektik provozieren.

Auf den taktischen Bildschirmen leuchteten seine Einheiten und vor ihnen die vermuteten und entdeckten feindlichen Bewegungen. Computer und Taktier warfen immer wieder aufs neue Prognosen und Berechnungen aus, wie sich die Truppen des Feindes am wahrscheinlichsten bewegen würden, sodass Valarian mit seinen Einheiten darauf reagieren konnte.


,,Die feindliche Bewegung in Sektor D-15 lässt darauf schließen, dass sie zu den Seiten ausströmen und einen relativ dünn gehaltenen Mittelstreifen zurücklassen. Geben Sie Rosswell Bescheid, seine Einheiten sollten am nächsten sein. Er soll durch den Mittelstreifen durchstoßen und dann die Einheiten rechts davon umschließen. Schickt dann die Söldner voraus, dass sie in den Nahkampf gehen können, nachdem der größte Widerstand gebrochen ist. O'Sheen soll sich um die Einheiten links des Mittelstreifen kümmern und auch auf die Söldner zurückgreifen. Melden Sie von Freising unser Vorgehen."

Ruhig und mit kalter Stimme teilte Valarian seinem Offizier an den Kommunikationseinheiten seine Befehle mit, die dieser umgehend weitergab. Innerhalb weniger Augenblicke schossen auch die roten Punkte seiner Einheiten auf dem Truppenbildschirm durch den tatsächlich nur dünn gehaltenen mittleren Teil einer yevethanischen Truppenstellung und vollzogen seine Befehle. Valarian nickte und blickte wieder aus dem Fenster heraus. Der Vorstoß lief gut ab. Hin und wieder leuchteten einige rote Pünktchen seiner Truppen besonders hell auf und verloschen dann, doch hielten sich solche Verluste in den erwartbaren Grenzen, sodass Valarian nicht viel mehr tat, als sie zur Kenntnis zu nehmen. Stück für Stück verschob sich die Frontlinie auf die Stadtmauern zu. Unbeirrbar, immer weiter. Vor ihm leuchteten die Lichter der Stadt auf, er konnte die Umrisse der Stadtmauer recht gut erkennen und er sah, dass diese wohl eine Hürde darstellen würde, aber eine Hürde, die schnell geknackt sein sollte.

Plötzlich durchbrach etwas diese berechnende, konzentrierte Stille die in dem Cockpit herrschte, als direkt neben ihnen ein lautes, dumpfes Geräusch ertönte und der AT-AT neben ihnen, Tremblor-3, ins Schwanken geriet, wie sie durchs Sichtfenster sehen konnten. Die Meldungen ertönte unmittelbar danach im Kontrollraum.


,,Die haben irgendwas mit dem Boden gemacht! In der Kanalisation oder weiß der Teufel wo ... irgendwas explodiert unter der Erde und wir sacken weg."

Direkt nach dem der Funkspruch geendet hatte explodierte erneut etwas bei Tremblor-3, noch bevor Valarian irgendwelche Befehle hätte geben können. Die gewaltige Kampfmaschine wankte kurz, bevor sie der Länge nach zu Boden brauste, wo sie mit einem Ohrenbetäubenden Knall auf wer weiß was landete. Glücklicherweise riss er keinen der anderen Panzer von den Beinen.

,,Stopp! Absoluter Halt für alle Einheiten!"

Valarian schrie den Befehl in den Kontrollraum, doch anscheinend nicht früh genug. Neben ihnen, jetzt etwas weiter entfernt, spritze Erde auf und ein AT-ST versank unter der Erde. Dann herrschte Ruhe, die Motoren bewegten sich nicht mehr. Valarian dachte in Sekunden nach. Sie hatten irgendwelche Gänge unter der Erde angelegt haben müssen, tief genug, dass sie nicht weiter auffielen oder die eigenen Truppen hindurchbrechen konnten, aber hoch genug gelegen, dass bei einer kleinen Explosion in ihrem Inneren die größeren, schwereren Panzer ohne Repulsorantrieb versinken würden. Das würde den Vormarsch nicht schneller machen, doch sie konnten unmöglich den ganzen Ballungsraum unterhöhlt haben.

,,Konzentriert das Feuer auf den Boden. Diese Hohlräume können nicht all zu tief liegen, sonst würden sie uns nicht zum Problem werden. Ich will, dass der Boden durchlöchert wird, dann wissen wir, wo wir lang können oder zumindest gibt es keine überraschenden Löcher mehr. Volle Energie, volles Feuer!"

Auf Valarians Kommando hin begannen die schweren Geschütze seiner Einheiten Stück für Stück und systematisch den Boden vor ihnen zu beschießen. Immer wieder schossen in kleineren Explosionen Erde und Dreck in die Luft. Die kleineren Panzer sicherten nun das Gelände vor der schweren Gerätschaft den Bereich um sicher zugehen, dass sie nichts übersehen hatten. Da parallel dazu die feindlichen Einheiten, die sich in dem Ballungsraum vor der Stadt sammelten, nicht weniger wurden, kam Valarian nicht daran vorbei, den Befehl zu geben, die Einheiten rund um die Söldner zumindest etwas offensiver einzusetzen. Stück für Stück wurde der Boden mit Laserfeuer abgetastet. Stück für Stück kamen sie der Stadtmauer näher. Ihr Vormarsch war für den Moment verlangsamt worden, doch war er weit davon entfernt gänzlich ins Stocken zu geraten. Wahrscheinlich hatten sie gerade noch im richtigen Moment die in Kanalisation oder sonst wo versteckten Sprengkörper entdeckt und schnell genug die richtigen Schlüsse gezogen, bevor unter der ganzen Speerspitze dieses Angriffes der Boden zusammengebrochen wäre. Stück für Stück, unaufhaltsam bahnten sich die Maschinen des Imperators ihren Weg zu der Stadt.

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Amos klammerte sich krampfhaft an den Gitterstäben des Lüftungsgitters fest und spähte immer wieder vorsichtig über das Dach des Repulsorpanzers. Sie befanden sich ein gutes Stück hinter den AT-ATs und nur die Kanone des Panzers gab in unregelmäßigen Abständen Schüsse ab, die die Trittbrettfahrer ordentlich durchrüttelten. Aber bisher konnte der Slicer sich halten.
Für ihn war es nicht erkennbar, aber anscheinend waren sie langsam in Kampfreichweite, denn die Droiden begannen mit spärlichem Feuer. Amos brauchte beide Hände zum Festhalten und dachte nicht im mindesten daran, seinen Blaster zu ziehen. Plötzlich hörte - und spürte - er den dumpfen Knall einer Explosion vor ihnen. Er sah gerade noch, wie einer der gewaltigen AT-ATs kippte und ein gutes Stück im Boden zu versinken schien. Dann brach ein weiterer, kleinerer Kampfläufer weiter links in der Linie ein. Gewaltige Staubwolken erhoben sich dort, wo die Maschinen eingebrochen waren. Die restlichen Läufer kamen zum Stillstand, die viel kleineren Repulsorpanzer schlossen schnell auf. Amos bekam ja nichts von den Befehlen bei den Imps mit, aber nun schienen die Kampfpanzer die Spitze zu übernehmen. Und das war ihm überhaupt nicht recht. Als sie an den AT-ATs vorbeikamen, wurde ihm auch klar, warum sie vorgeschickt wurden. Die Erde war teilweise eingefallen, darunterliegende Hohlräume schienen kollabiert zu sein. Die Repulsorpanzer hatten hier den Vorteil, dass sie den Bereich überschweben konnten. Sie näherten sich einigen vorgelagerten Gebäudekomplexen, aus denen das Feuer stark erwidert wurde. Amos duckte sich hinter den Panzer und verfluchte die wahnwizige Idee, sich auf diesen Einsatz einzulassen wahrscheinlich nicht zum letzten Mal. Beim nächsten solchen Auftrag würde er sich viel besser vorbereiten müssen. Nein! Er würde erst gar keine solchen Aufträge mehr annehmen! Er war schließlich kein Soldat, verflucht nochmal!
Eine Detonation neben ihnen riss ihn aus seinen Gedanken. Der benachbarte Repulsorpanzer verschwand soeben in einem gewaltigen Feuerball! Würde Amos an irgend etwas glauben, hätte er spätestens jetzt zu beten begonnen. Aber mit beiden Händen an das Gitter gekrallt kam er ja nicht einmal an sein Glitzerstim ran, verdammte Scheiße!

Er sah sich um, die Droiden neben ihm schienen absolut ruhig zu sein und sich ein Ziel nach dem anderen herauszupicken. Vielleicht hatte es doch einen Vorteil, mit diesen Blechbüchsen unterwegs zu sein. Da konnte er wenigstens keinen mit seiner Panik anstecken. Auch die Besatzung der Panzer schien berechnend und taktisch vorzugehen, jedenfalls kamen sie Meter für Meter vorwärts und soweit Amos es einschätzen konnte, war die Zahl der Explosionen in der Stadt wesentlich höher, als unter den angreifenden Panzern und Kampfläufern.
Ihm aber blieb nichts weiter übrig, als das hier zu überstehen und vor allem nicht herunterzufallen...

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Die imperiale Kriegsmaschine walzte sich unbarmherzig dröhnend über das Terrain von Galantos, mit dem Ziel: Gal'fian'deprisi. Abgesehen von zögerlichen Beschuss von Seiten der Yevethaner, näherte sich der große Kampfverband der Stadt, was nur zur Folge hatte, dass auch die Verteidiger der Stadt das Feuer eröffneten und vermehrten. Bis jetzt keine wirkliche Herausforderung.

Aus Pumpkin's Sicht, war dieses Schlachtfeld bei Weitem anders, als damals auf Kafrene. Dort marschierten nur Infanterie – bestehend aus Söldnern und Imperialen – durch die Straßen, schlängelten sich zwischen Barrikaden, bis ein kleiner, 'spezieller' Söldnertrupp die Seite wechselte, an der Front Chaos auslöste und im Feuergefecht den Verteidigern zur Hilfe kam. Damals war es noch so, dass eine Zielperson exfiltriert werden musste, doch heute war der Feind klar und es galt auch keine Exfiltration von Zielpersonen. Dieses Mal kämpfte der HK-Droide lieber auf der Seite des Imperiums. Nicht, dass er sie mochte, Präferenzen oder Vorlieben hatte, eher aus reinem Überlebenswillen und Pragmatismus, wenn man sich die Stärke und Feuerkraft der AT-AT und kleineren Kampfläufer anschaute. Während der Panzer im Verbund voran schwebte, schoss, nahm der orange HK-Droide einige Bilder und kurze Filmsequenzen der imperialen Kriegsmaschinerie auf. Besonders die monströs wirkenden AT-AT bannden seine Aufmerksamkeit. Welche Taktik oder Befehle die imperiale Heeresführung ausgab, wusste er nicht, er konnte nur die Folgen dessen sehen, wie einige Einheiten des rechten und linken Flügels nach außen dranken und vereinzelte feindliche Truppenteile abschnitten und atomisierten. "Gelb Eins" gab gelegentlich Anweisungen, welche Schützen mit welchen Waffen feuern sollten. Dabei war es nur Glück, dass der Droidentrupp selbst nicht auseinander getrieben wurde, weil B1-Droiden ohne taktische Anweisung wohl noch dümmer wären, wie Kampfdroiden, die kollektiv ein Zielangriffen.

Nur wenige Momente, nachdem sie in Feuerreichweite mit den Infanteriewaffen waren, erbebte die Erde und dann noch eine Explosion, die einen AT-AT in die Knie zwang. Alle Droiden – wie auch alle Soldaten auf dem Schlachtfeld – waren hoch alarmiert. Weitere Explosionen und die gesamte Armee kam ins stocken. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bis die Panzer voran geschickt wurden, im Schlepptau die Brigade der Verlorenen. Die Panzer schossen vor sich in die Erde und legten damit Hohlräume frei, die wohl als "Stolperfallen" für die anrückende imperiale Armee dienen sollten. Immer wieder türmte sich ein Sandturm, nachdem ein Hohlraum gesprengt und gefunden wurde. Das Risiko der Panzer, der Besatzungen – hier die Droiden – und Söldner wuchs, da diese nun an die Front geschickt wurden.

Diese verdammten organischen Fleischsäcke von Yevethanern hatten wirklich den "Vorplatz" vor der Stadt teils untertunnelt und mit Sprengfallen versehen, worauf eine geschlossene Formation vorerst gestoppt wurde, doch dank der Repulsorlift-Panzer, schwebten diese voran und überwanden das Hinternis ohne nennenswerte Probleme. Zwar riss es einen Panzer direkt mit, als er über einen unentdeckten Hohlraum fuhr, doch umso näher sie der Stadt kamen, desto mehr konnten sich die Söldner und Droidentrupp auf den "Nahkampf" einlassen. Interessant für Pumpkin war, dass AT-AT-Läufer durch solche Untergrund-Sprengfallen auch in die Knie gehen konnten. Er notierte sich diese Information im Speicher und beobachte weiter. Jede Information könnte später für die Black Sun interessant sein – vorrausgesetzt, der Droidentrupp überlebte es.

Zeitgleich schaute "Gelb Eins" auf Amos, wie dieser sich krampfhaft am Lüftungsgitter festklammerte und eine armseelige Figur abgab. Deutlich kein Soldat. Er bestätigte primär dessen Überleben, ließ sich den Status der anderen Droiden geben, bis er weitere Befehle an die Droiden gab, das Feuer nach eigenem Ermessen zu eröffnen, sofern sie auf Feinde traten und in Reichweite wären.

Während die B2-Superkampfdroiden das Feuer eher streuten, schoss der Killerdroide mit Scharfschützengewehr auf den Feind, doch wenn er das Timing mit den Panzern nicht abstimmte, verriss sein Schuss und landete ganz woanders, als er wollte. Der HK-Droide kannte seinen Durastahl DC-15S-Blasterkarabiner, den er stets bei sich trug und immer treue Dienste erwiesen hatte. Er wusste, dass Ziele über 100 Meter, zu weit weg waren zum terminieren. Daher sparte er sich die Munition für den Häuserkampf, wo er – und speziell dreiviertel des Droidentrupps – glänzen konnte. Wobei der Häuserkampf auch eine spezielle Herausforderung sein würde. Wer wusste, ob die Stadt nicht auch komplett untertunnelt war, Zugänge von einem Haus zum Nächsten existierten oder was sich die listigen Fleischsäcke noch ausgedacht hatten. Die Stürmung des Vorpostens – inklusive Häuserkampf – war ohne die zerstörerische Hilfe der Sith (Agatosh und Zion) kaum so verlustarm von Statten gegangen. Doch unabhängig der Sith, sollte auch die Brigade der Verlorenen – inklusive des Droidentrupps – ihren Wert beweisen.

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„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ - B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„GelbEins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
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Ein schneller Blick Valarians auf die Statusanzeigen seiner Einheiten verriet ihm, dass zwar der Großteil seiner Truppe, gerade das besonders schwere Gerät, deutlich an Geschwindigkeit verloren hatte, dafür sich die Verlustrate aber durchaus in einem normalen Spektrum befanden und nach dem kurzen Tief, welches durch den unter ihnen einbrechenden Boden verursacht worden war. Doch so ärgerlich erstere Erkenntnis auch war, sie hatte doch etwas gutes. Die Hauptstreitmacht, welche mittlerweile gelandet war, schloss zu der Speerspitze die sie bildeten immer weiter und schneller auf. War sich Valarian noch bis vor den Bodenexplosionen unsicher gewesen, ob sie nicht zu schnell vorrückten, so hatte sich diese Sorge nun verzogen. Seine Einheit befand sich unmittelbar vor einem der großen Zugangstore zur Stadt. Von Brigadier General Ossig war ihnen der Befehl zugegangen, dieses Tor als Zugang zu nutzen und so steuerte Valarian mit dem Kern seiner Truppe auf die Schwachstelle in der Mauer zu. Einen Teil der Panzer ließ er weiterhin den Boden bearbeiten, während die schwereren Geschütze die Mauer in Angriff nahmen.

,,Die kleineren Panzer sollen soviel Unruhe wie möglich stiften und überall Chaos stiften so gut es geht. Gerade die Söldner sollten dabei hilfreich sein. Wir müssen soviele Kräfte dieses Abschaums vom Tor fernhalten, wie es geht. Wir können es nicht gebrauchen, dass jeder dieser Gottverdammten Yevethaner seine komplette Aufmerksamkeit auf den Hauptbeschuss des Tors legen kann."

Seine Stimme klang ruhig und eisig und schnell wurden die ausgesprochenen Befehle weitergegeben. Diese Phase bildete einen weiteren Knackpunkt des Plans. Da man die Stadt vorher kaum unter wesentlichen Artilleriebeschuss genommen hatte und sie so gut erhalten wie möglich einnehmen wollte, war auch die Stadtmauer noch mehr oder weniger intakt. Die Tore in dieser bildeten zwar die Schwachstellen, doch war dies nicht nur dem Imperium, sondern auch den Yevethanern nur all zu gut bewusst. Und entsprechend verteidigt waren diese auch. Die wesentliche Arbeit würde nun bei den kleineren Panzern und den Söldnern liegen, Valarian und sein schweres Gerät würde von so weit weg wie möglich das Tor unter schweren Beschuss nehmen. So weit weg wie möglich war aber immer noch für Valarians Geschmack zu nah am Tor. Immer wieder leuchteten Schadensmeldungen rot auf, Geschosse aus den Stellungen der Yevethaner trafen die Panzer oder kleinere Truppen dieses Abschaums schafften es an den kleineren Panzern vorbei und wurden für ein paar Momente zu ärgerlichen Störfaktoren. Bis sie dann ausradiert wurden. Es war klar, dass die Speerspitze eines solchen Angriffs nach einem solchen Angriff nicht die gleiche Schärfe haben würde, wie davor, dass sie sich zwangsläufig abnutzten würde. Doch nicht nur war Valarian kein Freund der roten Störmeldungen, er wollte auch endlich die Stadt stürmen und nicht zu einem kleinen Teil der großen Hauptstreitmacht werden, die ihm den Erfolg abnehmen würde, das erste Loch in die Bresche der Yevethaner geschlagen zu haben.

Für seinen Geschmack dauerte es viel zu lange, doch plötzlich gab es einen Ohrenbetäubenden Knall, selbst hier in seinem Cockpit und ein Flügel des Tor löste sich halb aus seiner Verankerung in der Mauer. Weitere, gezielte Schüsse folgten und der Rest des Flügels fiel und riss dabei den anderen Flügel halb mit aus der Wand. Jetzt dauerte es nur noch Sekunden, bis das konzentrierte Feuer der Panzer das Tor komplett aus der Wand gerissen hatte und ein Loch in der Mauer und somit in der Verteidigung der Yevethaner entstand. Valarian, der mittlerweile die Hauptstreitmacht direkt hinter sich hatte, triumphierte. Mit einem Wink an den Kommunikationsoffizier gab er diesem zu verstehen, dass seine Stimme direkt an die anderen Panzer übertragen werden sollte.


,,Steuert uns direkt durch das Loch in die Stadt herein, das 118. Panzerregiment wird das erste Regiment sein, dass in das bald befreite Gal'fian'deprisi marschiert. Wir werden es sein, die als erste den Boden vom yevethanischen Abschaum reinigen, der sich nun schon viel zu lange in Feindeshand befand! Marschieren wir für das 118, für den Imperator!"

Blutdurst hatte sich in ihm geweckt. Er gab seinen Kommandanten schnell konkretere Befehle, bevor sie sich nach einigen anderen Panzern seiner Einheit in Bewegung setzten. Die Yevethaner müssten nun hier viele Kräfte zusammenziehen, sodass an vielen anderen Stellen Schwachpunkte entstanden, die die nun breit ausgefächerte Hauptstreitmacht wunderbar würde nutzen können. Der Anfang des Sieges hatte begonnen.

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[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Schlachtfeld zwischen dem Vorposten und Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände

Ihr Panzer war mittlerweile in die Straßen der Vorstadt eingedrungen. Die größeren Kampfläufer waren etwas zurückgefallen und hatten begonnen, das große Stadttor mit gezieltem Feuer einzudecken. Amos bekam hier hinten auf dem Panzer natürlich überhaupt nichts von den taktischen Befehlen der Imps mit, aber es schien so, als würden sich die kleineren Panzer im teilweisen Schutz der Gebäude näher an das stark verteidigte Tor herankämpfen. Glücklicherweise hielt sich der 1-H-Repulsorpanzer, auf dem sie drauf waren, etwas hinter dem zweiten Gefährt, das auch diese Straße als Einfallsroute gewählt hatte.

Die Kanone des Panzers schwenkte hin und her und feuerte auf alle Stellen, von denen aus Gegenfeuer zu erkennen waren. Gerade explodierte ein kleiner Balkon im zweiten Stockwerk eines Gebäudes. Die Droiden und die seitlichen Blasterkanonen des Panzers feuerten auf alles, was sich in den Gassen oder Hauseingängen bewegte. Amos erspähte einen Yevethaner, der aus einem tunnelartigen Torbogen eine gelb leuchtende, kleine Kugel auf den Panzer vor ihnen schleuderte und sich sofort wieder zurückzog. Die kleine Kugel blieb auf der Hülle des Gefährts kleben. Einen Augenblick später detonierte sie mit einer eher spür- als hörbaren Explosion und riss ein unförmiges Loch in den Panzer. Der bekam Schlagseite und schleifte rechts am Boden, einen Halbkreis beschreibend. Bevor er gegen die Hauswand krachte, stoppte er. Das führte dazu, dass auch Amos‘ Panzer langsamer wurde. Der Yevethaner kam schon wieder aus dem Tunnel hervor, aber die Bordschützen waren von dem Blasterbeschuss abgelenkt der von weiter vorne von einer Dachterrasse aus auf die Panzer einprasselte.
Amos versuchte seine Pistole zu ziehen, aber in seiner Hektik bekam er den Verschluss des Holsters nicht sofort auf und der Yevethaner warf eine zweite Granate auf den beschädigten Panzer, die im zuvor gerissenen Loch landete. Der gelbe Supertaktikdroide hatte den Feind jetzt auch entdeckt und gab noch einen Schuss mit seiner Schrotflinte ab, Amos konnte aber nicht erkennen, ob er getroffen hatte. Dann riss die Explosion der Granate das Heck des vorderen Panzers auf. Amos hatte mittlerweile seine Pistole gezogen und duckte sich wieder in Deckung, mit dem Rücken an das Heck seines Panzers und einer Hand an dem Gitter, um sich festzuhalten. Er hatte nicht das Gefühl, dass es immer noch sicherer war, auf dem Panzer zu sein. Die Dinger gaben sehr gute Ziele ab. Aber noch dümmer wäre es wahrscheinlich, alleine hier herumzurennen. Also blieb er, wo er war, während sich das Fahrzeug langsam wieder in Bewegung setzte. Sie passierten das Wrack des anderen Panzers, aus dem sich gerade einige Imperiale Soldaten zwängten. Amos behielt das Tor im Auge, in dem der granatenwerfende Yevethaner gewesen war, konnte aber nichts erkennen. Und dann waren sie schon an der Stelle vorbei. Mit dem Blick nach hinten konnte er einen weiteren Panzer sehen, der schnell zu ihnen aufschloss, um ihnen Rückendeckung zu geben.

Langsam arbeitet sich der H-1 weiter vor, bis sie den Vorplatz des Stadttores erreichten. Hier boten die Häuser weniger Deckung, aber die Sicht auf die erhöhten Verteidigungsstellungen des gewaltigen Tores war nun frei. Die Panzerkanone begann, Geschützstellungen am Tor unter Beschuss zu nehmen, die auf die weiter entfernten AT-ATs feuerten. Vielleicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt abzusteigen und sich in der Deckung der Häuser zu verstecken, anstatt hier hinten auf dem Ziel zu hocken, dachte sich Amos. Die feindlichen schweren Geschütze würden sehr schnell auf die Panzer aufmerksam werden, die sie aus naher Distanz beschossen. Er warf einen fragenden Blick zum gelben Supertaktik-Droiden…

[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Stadttor von Gal'fian'deprisi] Amos Triskal, Brigade der Verlorenen, Imperiale Kampfverbände
 
[Kernwelten – Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Schlachtfeld zwischen dem Vorposten und Gal'fian'deprisi] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs, Valarian Kalldyr

Während die "Speerspitze" durch den unerwarteten Halt und Hindernis etwas verzögert war, rückte die Hauptstreitmacht auf. Pumpkin's Kampfverband ("Speerspitze"), zielte auf einen der Zugangstore und ließen das prasselnde Feuer der großen Geschütze auf das Tor und Mauer nieder regnen, wohl das Ziel, entweder das Tor einzureißen oder gleich die gesamte Mauer zu schleifen. Sowohl für den gelben Supertaktikdroiden, als auch den orangen HK-Droiden, war das breite Feuer irgendwie ineffizient. Immerhin fehlte es dem Droidentrupp an Informationen, was der Befehlshirarchie durch den Kopf ging. Im "Schutze" der großen Geschütze, zogen nun die kleineren Panzer – samt der Brigade der Verlorenen und Droiden – nach vorne, wobei sich die Formation etwas verbreiterte, um die Aufmerksamkeit des Feindes zu zerstreuen. Zwar hatten die leichteren Panzer nicht die zerstörerische Feuerkraft, wie ein AT-AT, doch sorgten für gute Ablenkung. Jedenfalls konnte man durch das Gegenfeuer der Verteidiger sehen, dass das Angriffsfeld auch breiter wurde und man diese nun über einen breiteren Korridor mit Mörsern versuchte einzudecken. Selbstverständlich schlug mal eine Granate in den Reihen der Söldner ein, doch umso breiter die Front gezogen wurde, desto unwahrscheinlicher, wie auch kleiner die Verlustrate bei einem Treffer. Die Söldner nutzten die Deckung der voran fahrenden Panzer, um nicht vom Sperrfeuer der Verteidiger nieder gemäht zuwerden, doch das hatte dezent den Nachteil, dass vereinzelte Yevethaner – woher sie auch kommen mochten – durch die Formation drangen und erst verspätet aufgehalten wurden. Die erhöhten Bordschützen, wie auch die Droiden aus ihrer erhöhten Perspektive – eröffneten das Feuer auf die versprengten Truppen und versuchten größeren Schaden zu verhindern. Unklar war, ob die anstürmenden Yevethaner Selbstmordattentäter oder ob diese einfach nur lebensmüde waren. Immerhin hielt das Gegenfeuer der Verteidiger an, schlugen zwischen den Panzern ein, was aber den blutrünstigen Yevethanern nicht daran hinderte, sich zwischen den Panzern zu bewegen, um die Söldner-Infanterie in einen Nahkampf zu zwingen. Wie ein General, versuchte der Supertaktikdroide – auf seinem Panzer – die anrückenden Söldner dezent zu positionieren, geschweige zu warnen, damit die eigenen Verluste sich in Grenzen hielt. Natürlich versuchte er sich innerhalb der Befehlsstruktur und -befehlskette zu agieren. Folgte direkten Befehle, aber sofern er konnte, schob er innerhalb seiner Möglichkeiten die Söldner herum, dass sie ihre maximale Kampfkraft wirken konnten.

Noch war der Droidentrupp zu weit weg, für ein effektives Töten, doch gelegentlich feuerten (besonders) die B2-Superkampfdroiden umher, stets mit dem Ziel, anrückende Infanterie erst zu dezimieren und die Eliminierung des Feindes, den anderen Truppenteilen zu überlassen.

Als ein ohrenbetäubender Knall den Fall der Tore einleutete, schritt "Speerspitze" voran, mit dem Ziel, Gal'fian'deprisi frontal zu stürmen. Aus Sicht des mechanischen Taktikers, eine dumme Idee, weil damit zwar die Kampfkraft gebündelt wurde, zeitgleich aber auch die Armee nicht ihr Optimum an Kampfkraft entfalten konnte. Eher im Gegenteil. Durch das liniare Aufreihen, wirkte der angreifende Trupp wie Schießbudenfiguren, die man der Reihe nach abknallen konnte. Dadurch zentrierte sich auch die Verteidigung der Stadt, worauf auch zeitgleich andere Stellungen weniger belagert wurden, wo man jetzt hätte einfacher durchbrechen können, um eine "Hammer- und Amboss-Technik" anwenden zu können. Die gesamte Speerspitze, rückte ins gleiche Einfallstor vor, was der Supertaktikdroide nie befehlen würde, aber wer hörte schon auf Droiden?! Langsam bewegten sich die Panzer auf der Hauptstraße der Stadt zu, konnten nun auch die Droiden das Feuer eröffnen und nahmen – inklusive der Bordblasterkanoniere – die Fenster und innerstädtischen Stellungen unter Feuer. Langsam wurde der Kriegsschauplatz in die Stadt verlagert, worauf selbst ein Balkon explodierte und Brocken nieder rieselte. Selbst die Seitengasse der engen Häuser wurden von den Yevethanern mit Sandsäcken blockiert und besetzt. Doch durch die Blasterkanonen der Panzer, waren diese kein Hindernis und metzelten die Verteidiger in der spärlichen Stellung nieder. Umso mehr sich "Speerspitze" voran walzte, desto mehr Söldner schwappten in die Stadt, die hinter den Panzern das Feuer erwiderten und nach außen, in die Seitengassen drängten. Die Hauptstraße bot genug Platz für zwei Panzer nebeneinander, worauf ein Teil der Söldner zwischen den Panzern Deckung suchten und den Schutz der Panzer nutzten, um gen Fenster und Stellungen der Yevethaner zu feuern. Natürlich barg auch dies ein gewisses Risiko. Während sich einige Söldner – kaum die Stadt betretend – auffächerten und entlang der Innenmauer die Stadt und Häuser umrundeten, flogen vereinzelt Brennsätze aus den Fenstern auf die Panzer und Straßen, um zwischen den humanoiden Söldnern mit Feuer Terror zu erzeugen. Wie zu erwarten, waren die Panzer in der engeren Straße – im Gegensatzzum offenen Feld – ein leichtes Ziel und büßten ihre Mobilität ein. Dies war aber ein perfekter Einsatz für die Infanterie.

Diese Einbuße konnte man perfekt daran sehen, wie ein Yevethaner durch einen tunnelartigen Torbogen heraus rannte, bewaffnet mit einer kleinen leuchtenden, gelben Kugel (wohl eine Haftmine), diesen am vordersten Panzer warf, dass dessen Seite explodierte. Getroffen, bekam der Panzer Schlagseite und rammte nach in einem Halbkreis eine Mauer. Bevor der Angreifer entdeckt, gestoppt und beseitigt werden konnte, war die Bombe schon geworfen, deponiert und explodiert. Der Angreifer verschwunden. Während die vorderen Panzer noch einen Schutzwall für die anrückenden Söldner boten, war vorne die Hölle los. Wieder – vielleicht der Gleiche? - kam jemand mit einer Haftbombe angerannt und aufgrund des Kriegs- und Häuserkampfwirr-warrs, vernahmen nur die transportierten "Passagiere" den Angreifer. Die Bordschützen lenkten jedenfalls das Feuer überall hin, nicht aber auf den Yevethaner. Vom Panzer oben, schoss zwar "Gelb Eins" auf den Feind, doch zuspät. Die zweite Bombe gab den zuvor getroffenen Panzer den Rest, worauf der Angreifer mit dem Leben davon kam.

Während Amos sich noch krampfhaft ans Gitter des Panzers hielt, zusätzlich von der Astromecheinheit mit einem Kabel gehalten wurde, schaute der Supertaktikdroide um sich, um weitere Schritte zu planen. Der Panzer, auf den Amos, "Weiß-" und "Gelb Eins" saß,bewegte sich am zerstörten Panzer vorbei, worauf er allen Droidenden Befehl gab, abzusetzen. Während Amos noch fragend gen "Gelb Eins" schaute, löste die Astromecheinheit das Kabel um Amos, wie auch die Magnetisierungen, um vom Panzer abzusetzen. Mit einem kurzen Befehl:

Gelb Eins: "Absteigen und mir nach!"
,

worauf er im Kriegsgetümmel hinter den zerstörten Panzer zeigte, aus den sich gerade Überlebende heraus wanden. Die Astromecheinheit hob mit seinen kleinen Schubdüsen ab und setzte schnell auf den Boden, raste über den bröckeligen Durastahlbetonboden in Deckung, während anderen Droiden ihre "Mitfahrgelegenheit" verließen, um den Sammelort zu erreichen, der ihnen via interne KOMM mitgeteilt wurde.

Nun endlich, war der Zeitpunkt für den Droidentrupp gekommen zu glänzen. Der Droidentrupp versammelte sich im brennenden Schutz des zuvor zerstörten Panzers, während "Speerspitze" weiter voranrollte, im Schlepptau die Söldner, die anfingen, nicht nur das Feuer zu erwidern, sondern auch die ersten Häuser zu stürmen. Wie einstudiert, befahl der gelbe Supertaktikdroide – mit Schrotflinte im Anschlag – alle Droiden wie besprochen vorzugehen. Pumpkin und"B2-A" an der Spitze, gefolgt vom OOM-Technikdroiden (samt Schrotflinte), danach der Angriffsdroide (mit einer Blasterpistole und Raketenwerfer), dann der grüne Marine-Droide (mit Blastergewehr) und Jäger-Kampfdroide (Blastergewehr), im Zentrum einen B2-Superkampfdroiden und als letzte Einheit: Amos mit der Astromecheinheit, "Gelb Eins" und den letzten Superkampfdroiden, die das Ende sichern sollten. Zügig voranschreitend, bewegte sich der Droidentrupp durch die Gasse, stiegen über die toten Yevethaner und Barrikaden, um weiter voran zu kommen. Pumpkin aktivierte alle seine Sensoren auf Maximum, um selbst die Flöhe Husten zu hören. Das Mauerwerk auf Erdgeschosshöhe wies keine Fenster auf. Dafür aber vernagelte Fenster im ersten Stockwerk, wo man nichts feststellen konnte. In einigen Metern weiter vorne, war die nächste Kreuzung zu sehen, an denen auch eine vernagelte Tür (linksseitig) war. Alle Droiden sicherten sich doppelt ab, zielten ihre Waffenläufe nach vorne, hinten und oben, um jegliche Überraschungsangriffe im Keim zu ersticken. Als Pumpkin vor dem B2-A-Superkampfdroiden an der Häuserecke ankam, gab er ein Stoppzeichen, dass der anrückende Tross warten solle. Der Superkampfdroide selbst positionierte sich vor die vernagelte Tür, auf Instruktionen seine orangenen HK-Kollegen wartend. Pumpkin selbst, horchte in die Straße vor sich rein, versuchte Bewegungen oder seltsame Geräusche auszumachen, doch konnte – abgesehen vom Kriegslärm hinter sich – nichts auffälliges feststellen. Mit dem Blaster voraus, zielte er in die Straßen und vernahm einen kleinen Trupp Yevethaner die Straße tiefer in die Stadt laufend, während ein Heckenschütze aus einem Fenster auf Pumpkin schoss. Der Schütze befand sich diagonal aus Pumpkin's Position, in einem vernagelten Haus, in ersten Stock und wartete auf eine weiteren Gelegenheit, nachdem er seine Chance verpatzt hatte. Pumpkin zog seinen Kopf zurück und instruierte seinen gut gepanzerten Superkampfdroiden auf seine Position, um den Schützen unter Feuer zu nehmen. Während der Schütze auf Pumpkin wartete, trat der Superkampfdroide aus der Gasse und wurde nach einer überraschten Sekunde vom Schützen beschossen. Mit diesem Droiden, hatte der Yevethaner nicht gerechnet. Doch diese Sekunde reichte dem "B2-A" aus, sein Ziel auszukundschaften und seine beiden Arme zu heben, um das Fenster samt Bewohner unter Sperrfeuer zu setzen. Im Schatten des Superkampfdroiden, blitzte der HK-Droide auf, zielte auf das Fenster und konnte keine Person feststellen, dafür aber inspizierte er die umgebende Lage, wo die Türen waren und welche Fenster vernagelt, beziehungsweise offen standen. Via interner KOMM, teilte der HK-Droide seine Sichtungen mit, worauf "Gelb Eins" den Befehl gab, dass der Killerdroide, der OOM-Technikdroide und Pumpkin das Haus stürmen sollten. Gesagt, getan. Die drei Droiden lösten sich aus ihrer Formation und rannten diagonal der Straße rüber, die vernagelte Eingangstür aufschießend, um ins nächste Stockwerk zu gelangen. Alles im Sperrfeuer des B2-A-Droiden.

Alles passierte in wenigen Atemzügen. Die Formation löste sich auf, der nächste Superkampfdroide bildete die Front und die verbliebenen Droiden schossen die vernagelten Tür an der Seite auf. Sich gegenseitig deckend, betraten sie das dünne Treppenhaus nach oben, wobei langsam erkennbar war, dass die zuvor gestürmte Tür zu einer neuen Haushälfte gehörte. Das hieß, dieser Eingang führte nicht zum Haus, von dem aus der Panzer zuvor beschossen wurde. Während der erste Droidentrupp – von Pumpkin angeführt – das Haus erstürmten und säuberte, sicherte der zweite Droidentrupp das gegenüberliegende Haus, an dem sie lehnten. Dieses schien verlassen zu sein, da schnell die Rückmeldung kam, dass alles sicher sei. Während sich die Astromecheinheit – teils verängstigt, teils unsicher – an die Häuserwand lehnte und versteckte, schaute der Supertaktikdroide zu Amos:

"Gelb Eins": "Linkes Haus sicher.",

und rief den zweiten Droidentrupp zurück, während man aus der Straße weiterhin Feuergefechte hören konnte. Pumpkin's Trupp schoss auf die Ecken der vernagelten Tür, dass die Schaniere keinen Widerstand mehr boten. Zielsicher und effizient, stürmten sie das Erdgeschoss, dass von zwei Yevethanern bewacht, schlussendlich überwunden wurde. Schnell fanden sie ein Treppenhaus, worauf der OOM-Technikdroide den Zugang nach unten sicherte und der HK-Droide den Weg nach oben sicherte. Zeitgleich schickte der Killerdroide seinen Mark-IV-Aufklärungsdroiden nach oben, um die Lage auszukundschaften. Die Aufklärungsdrohne stellte nur noch den Tod des Schützens fest, der sich noch versuchte, blutend vom Fenster, tiefer in den Raum zu ziehen, doch der harte Beschuss des B2-A hinterließ viele Wunden, dass der yevethanische Schütze an seinen Wunden erlag. Die interne Kommunikation war sehr rege, schneller, als dass man sich hätte Verbal austauschen können. Kaum war die Lage eruidiert, schnellte Pumpkin die Treppe hoch und sicherte jedes Zimmer. Auch diesen Status gab er allen Droiden weiter.

"Gelb Eins": "Zweites Haus, sicher."


Fast schon väterlich und äußerst ungewohlich für Droiden, passte der Supertaktikdroiden auf Amos auf – wobei in Wahrheit dieser mehr auf die Astromecheinheit achtete und wusste, wie wichtig das Überleben der Slicer war.

[Kernwelten– Farlax-Sektor - Utos-System – Galantos – Gal'fian'deprisi- Häuser] Pumpkin, Amos Triskal, NPCs

„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide –Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ - B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„Gelb Eins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
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