Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

The Outer Worlds: Spacer's Choice Edition

Das Spiel wollte ich schon länger haben und vor einiger war es dann auch kostenlos bei Epic zu haben. Bei The Outer Worlds handelt es sich um RPG. Man spielt auf mehreren Planeten, die von Menschen besiedelt wurden und man düst mit einem Raumschiff zwischen den Planeten hin und her. Deshalb sind die Level mal größer und mal kleiner. Das Ganze basiert auf einer alternativen Zeitlinie. Vom Setting her erinnert es ein wenig an Cyberpunk, weil alles von Konzernen kontrolliert wird. Das Design orientiert sich aber am Design Anfang des 20. Jahrhunderts und die Technik hat nichts mit Cyberpunk zu tun. Im Verlauf der Handlung deckt man eine Verschwörung auf und wie für Obsidian Entertainment üblich, hat man mit seinen Entscheidungen einen ziemlichen Einfluss. Am Ende des Spiels gibt es einen Clip, in dem erklärt wird, was nach dem Spiel und den Aktionen des Spielers passiert ist.
Grafisch ist das Spiel okay. Es sieht nicht schlecht aus aber eben auch nicht großartig. Manche Gesichter sehen ziemlich altbacken aus. Durch das Design, da so ziemlich alles wie Anno 1914 aussieht, fühlt sich das Spiel ein wenig an, als hätte man einen SciFi-Roman von Anfang des 20. Jahrhunderts umgesetzt. Imho keine gute Entscheidung. Stellenweise wirkt das Spiel auch wie ein Western, was imho besser wirkt.
Das Gunplay macht Spaß. Man hat eine ganz ordentliche Auswahl an Waffen. Darunter auch Hiebwaffen. Ich hatte am Ende Level 43 und damit bin ich durch das Spiel gemütlich durchmarschiert. Gegner habe ich mit einem Schuss umgeblasen.

Ich habe die Hauptkampagne, die beiden DLC-Kampagnen und die so ziemlich alle Nebenmissionen, die mir gegeben wurden, gespielt. Spielzeit lag bei rund 24h.

Dreieinhalb von Fünf Boarst Würschtl
 
Half Life 2

Nachdem ich letztens das Remake von Half Life (Black Mesa) durchgespielt habe, habe ich jetzt Half Life 2 nachgeholt. Wie auch schon bei Black Mesa war ich verblüfft, weil das Spiel so ganz anders ist als ich erwartet habe. Alleine schon weil man viele Rätsel macht, die die Physik-Fähigkeiten der Source Engine demonstrieren. Daneben besteht ein Großteil auch daraus, mit Fahrzeugen zu fahren.
Man sieht dem Spiel natürlich das Alter an aber ich finde es hat sich recht gut gehalten. Da würde ich mir tatsächlich ein Remaster oder noch besser ein Remake wünschen. Es spielt sich immer noch hervorragend.
 
Lust From Beyond

Das ist die Fortsetzung von der Sex-Horror-Gurke Lust From Darkness. Da ich Dödel das gekickstartet hatte, bevor ich überhaupt Lust From Darkness angespielt hatte, habe ich mir eingebildet das Teil auch durchzuspielen. Wobei ein Grund einfach der ist, dass ich im Moment ne fette Grippe und somit viel Zeit habe. Ein zweiter Grund ist schlicht, dass ich wissen wollte wie schlimm dieser Autounfall geworden ist. Die Spieldauer ist bei dem Teil ja immerhin 5x so lang wie bei seinem Vorgänger.
Die Grafik ist Altbacken. Für ein Sex-Horror-Spiel gibt's unheimlich wenig Sex. Es gibt ja nicht mal viele nackte Tatsachen zu sehen. Der Brüller ist ja, dass es eine zensierte M-Version gibt, die noch weniger zeigt! :konfus: Das Einzige, was mir gefallen hat, war das Gigeresque Design in Lusst'ghaa.
Neben der altbackenden Grafik spielt sich das Spiel auch unheimlich altbacken.
Die Story ist einfach nur doof. Aber immerhin kann man Entscheidungen treffen, die tatsächlich eine Auswirkung haben. Am Ende gibt's nämlich tolle Texttafeln zu bewundern, die erzählen wie es mit bestimmten Charakteren weiter ging.

1 / 5 Gurken
 
Lego Indiana Jones 2: The Adventure Continues

Die Fortsetzung von Lego Indiana Jones steht ganz im Zeichen von Crystal Skull. Trotzdem darf man für jeden Film jeweils fünf Story-Level spielen. Bei Crystal Skull sind es sogar 15 Story-Level. Jeder Film besitzt eine Hub-World, auf der man die Level findet. Crystal Skull besitzt drei davon. Dort gibt es auch die farbigen Steine, die man sammeln muss um die Spezialfähigkeiten zu bekommen. Die sind überall verteilt. In einer Hub-World musste man z.B. 10 Blumen finden und nicht jede Blume war auch tatsächlich einer der Steine. Die Story-Level konnte man, wie bei Lego-Spielen üblich, zweimal durchspielen. Besonderheit bei diesem Titel ist allerdings, dass der zweite Durchgang viel einfacher ist. Hier kommt aber schon der größte Kritikpunkt an dem Spiel. Um den zweiten Durchgang zu schaffen braucht man natürlich immer eine Lego-Figur, die eine bestimmte Fähigkeit besitzt. Jetzt ist es nur so, dass man erst mal die Figur freispielen muss, dann muss man die Figur auf der Hub-World finden und dann zurück zum Level laufen. Hier bin ich die meiste Zeit geflogen, das ging am Schnellesten. Neben den Story-Leveln gab es, wie im ersten Teil, auch noch Bonus-Level. Die waren ganz okay. Um bestimmte Figuren oder Fahrzeuge zu bekommen, musste man Rennen fahren/fliegen/reiten. Je nachdem welches Fahrzeug und welche Strecke man dafür fahren musste war das Ganze entweder sehr einfach oder sehr nervig. Nachdem man sämtliche Story- und Bonus-Level durch hat, kann man noch ein Super-Level spielen. Das ist einfach nur ein Lego-Set in dem sich 1 Mio Legoteilchen sammeln musste.
Ich habe die sechs Hub-Worlds auf 100% gespielt. Um das ganze Spiel auf 100% zu bekommen muss man noch Creator-Level bauen. Da hatte ich allerdings absolut keinen Bock drauf.

Lego Indiana Jones 2 macht längst nicht so viel Spaß wie der erste Teil aber wirklich schlecht ist es auch nicht. Nur die Hub Worlds nerven.
 
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