Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Gears of War 4

Gears of War 4 beginnt Jahre nachdem der Krieg eigentlich beendet wurde. Anstatt was ganz Neues zu machen wurden die Gegner aus den Teilen 1-3 einfach wieder reaktiviert und ein paar neue Gegner eingeführt. Allerdings gibt es jetzt noch eine Menge Kampfroboter, denen man zumindest am Anfang eine Einschenken muss. Man spielt nun den Sohn des Protagonisten aus den ersten drei Teilen. Die Story fand ich jetzt eher mau.
Spielerisch hat sich nicht besonders viel getan und das ist imho auch gut so. Es gibt ein paar neue Waffen und ein paar neue Mechaniken. An ein paar Stellen gab es eine spezielle Mechanik, bei der man etwas ausweichen muss. Diese Stellen fand ich recht nervig aber da gabs nur drei oder vier davon.
Die Grafik sieht immer noch sehr gut aus.
Unterm Strich ein spaßiger Nachfolger.

Dragon Age II

Dragon Age II habe ich mal vor Ewigkeiten gespielt, kam an einer Stelle aber nicht weiter und hab's deshalb liegen gelassen. Jetzt habe ich Dragon Age II endlich mal nachgeholt. Was mich an Dragon Age II schon immer gestört hat, war das Setting. Zum Einen spielt sich der größte Teil der Handlung in einer Stadt ab. Zum Anderen hat das Spiel eine Handvoll Locations und die werden zum Erbrechen wiederholt. Das Schöne an vielen RPGs ist ja schließlich die offene Welt und die bietet dieses Spiel einfach nicht. Wenn man nicht ständig die selben Handvoll Locations vorgesetzt bekommen würde, wäre das nicht mal ein Problem.
Die Steuerung ist bescheuert und macht überhaupt keine Spaß. Skyrim, das im selben Jahr erschienen ist, spielt sich auch heute noch um Längen besser.
Grafisch ist das Spiel ja mal richtig angestaubt. Ich hatte das so gut in Erinnerung aber davon ist leider nur wenig geblieben. Die Landschaft sieht leer aus und auch die Animationen sind teilweise zum Fremdschämen. Das Design ist mal besser mal schlechter. Auch hier gibt Skyrim eine deutlich bessere Figur ab.
Die Story ist wirklich gut und vor allem die NPCs sind schön geschrieben. Sehr schön ist auch die Tatsache das sich die Entwickler richtig viel Mühe gegeben haben. An einer Stelle des Spiels erinnert sich das Spiel das man das Schild eines NPCs verkauft hat und beschwert sich darüber. Auch die Diskussionen der NPCs, während man irgendwohin läuft, sind einfach toll.
Ich hatte Spaß mit dem Spiel und freue mich jetzt auf den Nachfolger. Nochmal muss ich Dragon Age II aber auf keinen Fall spielen.
 
Diablo 2: Resurrected

Nachdem ich jetzt viele Stunden da rein versenkt habe, komme ich zu folgendem Fazit:

1. Fantastischer Soundtrack. Den höre ich mir wirklich gerne an. Dafür reicht aber Youtube.
2. Einmal durchspielen reicht. Die Zwischensequenzen sind nett anzuschauen, bieten aber nix, was mich kümmern sollte.
3. Es lässt mich vollkommen kalt. Nachdem man sich einmal an dem Eyecandy sattgesehen hat, wars das eigentlich.
4. Langweilig: Rauslatschen, das viel zu begrenzte Inventory mit Plunder füllen, in die Stadt zurückkehren, das Zeug identifizieren lassen und 99% von dem Quark dann verkaufen, anschließend Edelsteine, Schädel und Runen kombinieren und in die Truhe legen, zurück an den Anfang. Nach vielen Wochen davon (!) hat man dann endlich mal ne brauchbare Kombination an Items zusammengespart, im Horadrimwürfel kombiniert und dann festgestellt: Wow, es ändert sich ABSOLUT NIX!
5. Frustrierend: Viel zu leicht, viel zu leicht, viel zu leicht, SUPRISE MOTHAFOGGA!, ohne Vorwarnung in einen beknackten Kampf geschmissen, abgenippelt, Spiel beendet, Spiel gestartet, Charakter angeklickt. Und wieder von vorne. :crazy

Gameplaymäßig ist das alles so unendlich banal, so wiederholend und ohne jegliche komplexe Anforderung an den Spieler, dass man entweder nach dem Rezept des Endlos-Grindens sofort süchtig wird, oder angewidert den Mittelfinger zeigt. Ich gehöre definitiv zur letzteren Gruppe und bin mittlerweile wirklich froh, niemals World of Warcraft angepackt zu haben. Ich hab hier auch noch Diablo 3 auf dem Pile of Shame liegen und ich glaube nicht, dass ich das jemals installieren werde.

Das ist ein Spiel, von dem man buchstäblich doof wird, dessen Mechanik man nach wenigen Minuten bereits erschöpfend gelernt hat (und da kommt dann auch nix neues mehr!) und einen emotional so gar nicht berührt.

3/10 Runen
 
Life is strange: True Colors

Als kleiner Life ist Strange Fan, ging natürlich kein Weg an True Colors vorbei.

Hier schlüpft man in die Rolle der Alex Chan, deren besondere Gabe es ist, die Gefühle anderer zu spüren und deren Gedanken dabei zu hören.

Keine leichte Sache, wo es doch gar nicht ohne Gefühle geht, wenn der große Bruder stirbt und man die Hintergründe seines Todes aufdecken will.

Wie eigentlich im jedem Spiel liegt der Fokus hier auf den Charakteren, die im Laufe des Spiels kennen gelernt werden dürfen.
Untermalt mit sehr guter Indie-Musik gewinnt man einige der Charaktere super lieb.
Wie in allen Spielen der Reihe geht es somit aber vor allem auch um Beziehungen, geballt mit ganz viel Emotionen.


Das Spiel macht viel richtig und allein die liebevolle Grafik hat mein Herz höher schlagen lassen.

Allerdings gab es beim Auflösen um den tragischen Unfall doch einen ziemlichen Wehmutstropfen: Der entscheidende Moment war - unglaubwürdig.
Mich hat das ziemlich gestört, da das Spiel sonst eine Menge richtig macht, aber die eine Szene hat dem Spiel einen echten Dämpfer verpasst und ja, wenn der entscheidende Moment irgendwie enttäuscht, gibt's Abzug.

Daher gebe ich "nur" eine solide 7 von 10 Gitarrenstücken
 
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Deathloop

Wow! Was für ein hammergeiles Spiel?
Arkane (Lyon) kann es noch und Redfall ignorieren wir - auch wenn es ein anderes Studio war - an dieser Stelle einfach.
Das Gameplay ist typisch Arkane und schon fast zuuuu nah an Dishonored dran, aaaber dafür spielt es sich halt super flott und alle Wege stehen einem offen. Schleichen, Ballern,... alles drin und valide Optionen.
Die Art, wie sich das Spiel nach und nach öffnet, fand ich klasse gemacht und weniger verwirrend als ich anfangs befürchtet hatte.
Der PVP-Aspekt fügt sich so perfekt ins Narrativ und Gameplay ein. Spieler, die in die Rolle von Julianna schlüpfen, umzunieten, macht einen Heidenspaß.

Wünsche mir gerne einen Nachfolger ... und werde demnächst noch mal Dishonored und Prey spielen.
 
Star Trek Resurgance (XOne)

Ein kleines (10h und alles andere als AAA) TellTale-artiges Spiel, welches unglaublich viel im Erzählerischen richtig macht, dabei aber jede Grafikbitch verliert und dermaßen viele Bugs (Sound, Performance) hat, dass man sich ernsthaft dran gewöhnt 0_o
Die Story ist derart ST, dasses sich wie eine kleine Miniserie anfühlt, die Entscheidungen sind oft hart und ziehen sich von ihrer Auswirkung tatsächlich bis zum Ende hin. Richtig genial, da seine eigene Story hochzuziehen. Die beiden spielbaren Parts sind die neue XO eines kleinen Centaur-Klasse Wissenschaftsschiffes und ein alteingesessener Lower Deck Techniker, der mit seiner Trillkameradin schon so einiges erlebt hat. Wirklich liebevoll erdacht.
Das Spiel ist derzeit nicht auf deutsch spielbar (weder Ton noch Untertitel) und kostwt um die 40 Euronen.
 
It takes Two

Ich kann mich den guten Bewertungen hier nur anschließen.

Sehr schönes Partnerspiel, unglaublich fantasievoll, detailreich und unterhaltsam.

Die Aufgaben sind spannend, lustig, manchmal etwas knifflig, aber nie zu schwer.

Der lange Weg, den die zerstrittenen Eltern bis zur Versöhnung durchlaufen, geht ans Herz.
Wir haben es als "altes Ehepaar" durchgespielt und es gab durchaus einige Sätze, die genauso auch bei uns im Laufe der Zeit gefallen sind.

Ich finde, es ist ein schönes Spiel für die ganze Familie. Unsere Kinder spielen es gerade auch, aber das jüngere Kind besitzt (noch) nicht genug Geduld und Frustrationszoleranz.
Trotzdem macht es Spaß und wir hatten relativ lange etwas von dem Spiel.

2 Punkte gibt es zu meckern:

Diese Paar-Challenges haben mich etwas genervt. Die sind zwar optional, aber mein Mann wollte die immer spielen und ich habe nur zweimal gewonnen. Aber dafür kann ja das Spiel nichts.

Die grobe Rahmenhandlung mit der Tochter war im Gegensatz zur Abenteuerwelt der Eltern sehr statisch und künstlich. Aber es ist o.k., da es ja hauptsächlich wirklich um die Zusammenarbeit und Erkenntnisgewinn der Erwachsenen geht.

Fazit: Ein sehr farbenfrohes, kreatives und positives Spiel für alle, die nicht die krasse Herausforderung suchen und keine extrem wettbewerbsorientierten Spiele mögen.
 
Killer Frequency

Man spielt den Moderator einer late night Radioshow in einem kleinen Ort in den 80ern.
Dann wird die Stadt von einem Serienkiller heimgesucht.
Wir müssen über Radio mit verschiedenen Anrufern unserer Show interagieren und können Leben retten oder sie ins Verderben laufen lassen.

Man könnte das Spiel mit einem interaktiven Film vergleichen.
Mir gefällt das Spiel sehr gut obwohl ich mir an einer Stelle an den Kopf gefasst habe.




Wir müssen im Laufe des Spiels kurz den Sender verlassen um eine Schallplatte reinzuholen, die jemand aus einer Laune heraus aus dem Fenster geworfen hat. Die Tür fällt zu und wir müssen durch den Keller rein...was macht der Depp? Er lässt die Tür offen, während da ein Serienmörder rumläuft..... -___-



Natürlich kommt der Mörder später in die Station, aber wenigstens gibt es keine dumme Verfolgungsjagd, sondern wir müssen uns "rausreden."
 
The Telwynium Book 1 & 2


Bei diesem kleinen Adventure handelt es sich um ein Retro-Adventure. Das coole an diesem Adventure ist, das der Entwickler bewusst den EGA-Stil der Sierra SCI Adventures nachahmt. Dazu gibt es noch ein tolle Theme.
Die Steuerung ist allerdings moderner und sehr einfach. Man hat nur drei Befehle: Interagieren, Gehen und Ansehen. Das reicht aber völlig aus.
Die Handlung dreht sich um eine Gruppe, die auf der Flucht ist. Man wird von üblen Gestalten verfolgt.
Jedes Book ist jeweils nur eine Szene mit 6 Screens. Book 3 ist in Arbeit aber noch nicht fertig.

Der Entwickler hat beide Teile kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt. Teil 3 kann man auch Downloaden aber es ist nur der Anfang des dritten Teils. Wer klassische Adventures mag, besonders die von Sierra, sollte auf jeden Fall mal einen Blick drauf werfen.

 
Star Trek: Resurgence

Das Teil wurde von einem Studio entwickelt, das zum Teil aus ehemaligen Telltage-Entwicklern besteht. Daher kein Wunder das sich dieses Spiel wie ein Telltale-Spiele anfühlt und auch so spielt. Die Story wird diesmal aus der Sicht von zwei Protagonisten erzählt, die man abwechselnd spielt. Wie für ein Telltage-Spiel üblich, besteht die Handlung aus einer Art Visual Novel und Adventure. Die Rätsel sind natürlich sehr einfach, dafür aber schön an Star Trek angepasst. Man darf nämlich ne ganze Menge mit dem Tricorder scannen. Es gibt auch eine Menge Actionsequenzen, die das Ganze ein wenig auflockern.
Bei den Entscheidungen hatte ich das Gefühl das man mehr Einfluss nehmen kann als bei den echten Telltale-Spielen. Allerdings ändert sich hier ebenfalls nichts am Spielverlauf.
Technisch ist das Spiel leider eine Katastrophe. Reihenweise Bugs. Die Grafik ist sowieso nicht sehr schön.
Die Handlung ist etwa eine Doppelfolge einer Star Trek Episode. Sie spielt kurz nach dem Ende von TNG.

Unterm Strich ein gutes Spiel, dem einfach noch die Politur fehlt. Wer mit den echten Telltale-Spiele nichts anfangen konnte, der wird hier auch nicht glücklich.
 
The Division

Ich habe das Teil immer links liegen lassen, weil ich dachte dass das ein reiner Multiplayer-Titel ist. Nachdem ein Kollege von mir den Nachfolger spielt, habe ich mir The Division mal geholt. Wie für Ubisoft typisch kann man sich mit anderen Spielern zusammentun aber man kann es auch alleine spielen. Ich habe es komplett alleine durchgespielt.
Die Handlung spiel ein paar Monate nach einem Ausbruch eines virus, der bewusst entwickelt wurde um die Welt ins Chaos zu stürzen. Man übernimmt die Rolle eines Division-Agenten. Diese Gruppe von Agenten wurde erschaffen um im Falle einer großen Katastrophe die Sicherheit wieder herzustellen. Man hilft um ein Mittel gegen den Virus zu finden und nebenbei mischt man die verschiedenen Fraktionen, die sich in der Stadt gebildet haben, kräftig auf. Das Spiel besteht eigentlich nur daraus, das man als Agent durch das fas ausgestorbene New York stapft und alles über den Haufen ballert, was sich bei drei noch nicht verzogen hat. Fast das komplette Spiel spielt in Manhattan. Mich würde an der Stelle mal interessieren wie nah der Teil an der echten Stadt ist.
Das Spiel ist ein Third Person Shooter mit Coversystem. Im Verlauf des Spiels findet man immer bessere Waffen und Ausrüstung. Man kann auch eine Reihe von Werkzeugen nutzen, die einem Vorteile bringen. Ich habe hier ausschließlich eine Selbstschussanlage verwendet, die man vor sich werfen kann.
Die KI ist relativ intelligent und flankt den Spieler. Ich bin mehrmals drauf gegangen weil sich ein Gegner von hinten an mich herangeschlichen hat. Die Sprüche, die die Gegner ablassen, sind recht lustig. Hier hat das Studio wirklich ordentlich viel richtig gemacht. Teilweise hatte ich nur das Problem das bessere Gegner einfach nur schwer zu besiegen waren. Wahrscheinlich habe ich mich hier einfach falsch ausgerüstet. Man levelt sich im Spiel langsam hoch. Das höchste Level ist Level 30. Als ich das Level erreicht hatte, war das Spiel dann super einfach. Aus irgend nem Grund hatte ich dann extrem fette Werte und die Gegner eben nicht.
Grafisch ist das Spiel wirklich sehr schön. Unglaublich wenn man bedenkt wie alt das Spiel inzwischen ist. Wenn es schneit, bleibt der Schnee auf der Kleidung liegen.

Unterm Strich ein schöner Third Person Shooter. Jetzt mache ich mich mal an den 2. Teil.
 
Simulacra

Man kann sagen, dass ist eine Art Point and Click Spiel, dass sich nur auf einem Handybildschirm abspielt.

Man findet das Handy einer uns unbekannten Frau, die verschwunden ist und ihre Freunde melden sich bei uns.
Je nachdem können wir passende oder unpassende Informationen kriegen, ihr Vertrauen gewinnen, sie manipulieren, belügen oder die Wahrheit sagen.
Ich möchte nicht zuviel über das Ende sagen, da es sonst das Spiel verderben würde.
Wir hatten jedenfalls viel Spaß und fanden es sehr spannend.

Wer gerne Horror mag und eher ein ruhiges Spiel sucht, ist mit Simulacra gut beraten.

Wir spielen gleich den zweiten Teil. :)

Simulacra Trailer
 
Simulacra 2

Diesmal können wir uns aussuchen ob wir Polizist oder Reporter sind. Ich hab mich für den Polizisten entschieden.
Wir bekommen das Handy einer Influencerin, die mit einem zerschnittenen Gesicht aufgefunden wird und sollen ermitteln, wie das ganze passiert ist.
Hierbei tauchen wir in die Welt der Influencer ein.

Wie beim ersten will ich nicht zuviel spoilern.

Simulacra 2

Was ich gut fand, war die Qualität der Videos und die "Plattformen", die sie für das Spiel geschaffen haben. Die Videos waren im Stil richtig gut, dass es mich wirklich glauben lassen hat, ich befinde mich auf einer der gängigen Plattformen und schaue grade dem "Krieg der Influencer" zu. Auch die Charaktere kamen sehr authentisch rüber.

Was ich sehr negativ fand: Manche Fragen waren zeitgebunden, also man hatte einen Countdown um die Antwort zu geben. Ich mag sowas nicht. Meine Partnerin kann nicht so schnell englisch lesen, ich kann ihr es nicht so schnell vorlesen und wir können nicht gemeinsam überlegen, welche Antwort wir geben möchten. Ja, das ist eben unsere Art der Entspannung.
Das hat mich auch bei Walking Dead gestört....
Ansonsten fand ich das Spiel ganz gut und werde auch nochmal den Reporter Weg spielen.
 
The legend of Zelda - Tears of the Kingdom

Ganz durchgespielt werde ich das Spiel wohl nie haben, dafür ist mir z.B. die Korok-Sucherei zu anstrengend und wenig belohnend, aber gestern habe ich zumindest mal den Dämonenkönig in seine Schranken verwiesen.

Ein sehr sehr schönes Spiel. Vor allem hat es, obwohl es zu einem großen Teil dieselbe Map wie BOTW benutzt, sehr viele Innovationen im Vergleich zum Vorgänger: Neue Fähigkeiten (Top: Deckensprung, Zeitumkehr), neue Mechaniken (Bauen), erweiterte Karte (Höhlen, Untergrund, Hinmelsinseln) und auch bei den ein oder anderen Orten sieht man, dass sie sich weiterentwickelt haben (Taburasa, Kakariko).
Natürlich trifft auch nicht alles Neue meinen Geschmack: Das Bauen (wie die Synthese auch) sind ziemlich fummelig und zumindest das Bauen von Fahr- und Flugzeugen passt meiner Meinung nach nicht zu Zelda. Ich fand den Tech-Aspekt im Vorgänger schon zu stark (Wächter, Links Quasi-iPad). Ich bin auch kein Fan des Untergrunds: er ist nicht besonders abwechslungsreich und meiner Meinung nach auch nur sehr schwer zu erkunden, weil man in der Dunkelheit das Gelände nicht abschätzen kann: Krabbel ich eine Anhöhe auf oder eine unüberwindbare Mauer? Öfter bin ich auch an Wänden rumgeirrt wie ein Betrunkener um eine Litfaßsäule.
Die Fähigkeiten durch die Verbündeten waren im Vorgänger meiner Meinung nach alle besser: dort habe ich alle benutzt und alle waren praktisch auszulösen, in TOTK benutze ich Sidon zum Beispiel nie und wenn ich jemanden brauche, muss ich immer suchen wo er oder sie gerade steht.
Das hört sich jetzt alles viel negativer an als mein Gesamteindruck ist. Ich bin sehr dankbar für dieses Spiel, es hat mir viele Stunden großen Spaß bereitet und wird es auch weiter tun, aber der Vorgänger hat mich noch etwas mehr gecatcht.

9/10
 
Simulacra 3 durchgespielt.


Kann es nicht wirklich empfehlen. Die anderen beiden Teile hatten Rätsel, bei denen es Spaß gemacht hat sie zu lösen. Bei S3 hatte man das Gefühl, sie haben keine Mühe reingesteckt und um die Rätsel zu lösen musste man teilweise alles doppelt und dreifach durchlesen um dann irgendwann mal ein Anagramm oder ähnliches zu entdecken bzw eine kleine Schrift in einem qualitativ schlechten Bild entziffern.
Auch die Effekte waren im Gegensatz zu den anderen beiden Spielen eher kindisch anstatt gruselig. Bei Teil 1 und 2 wurde mit Übertragungsverzerrungen gearbeitet, die es real schienen lassen, hier hat man nur ein comicartiges Monster hingeklatscht, das eher lustig anstatt gruselig war.


Die Geschichte war blöd. Aus dem Digitalgeist, der durch die Oberflächlichkeit der Menschen entstanden ist, wurde plötzlich ein alter Geist einer Naturreligion beschworen durch eine schlecht gelaunte Künstlerin. Ähhhm ja, gabs ja so auch noch nicht in der Geschichte des Horrorfilms.


Ich hab das gute Ende gewählt, weil das in den meisten Spielen ja kanon ist aus dem Grund, da ich keine Lust habe, das Spiel nochmal durchzuspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab am Wochenende "Horror infecting daily life" aka Tsugunohi durch gespielt.

Man kann es eher einen low polygon Film nennen. In den verschiedenen Episoden geht man eigentlich nur von rechts nach links und geniesst die Horroreinflüsse.
Beim ersten Durchlauf werden meistens die Personen und der Hintergrund vorgestellt. Dann wechselt das Spiel in den nächsten Tag und es wird mit jedem Tag unheimlich bis zum letzten Tag, in der die Person fast immer stirbt.
Was mir gefällt ist, dass die Personen aus anderen Episoden ebenfalls in einer nächsten Episode zu sehen sind.
Die Ausdrücke und die Umgebung ändern sich bis hin in den bizarren Bereich.
Mir hat besonders die Episode "Whispering Toy house" gefallen.
Wenn ich einen anstrengenden Tag hatte, sind solche ruhigen Spiele, die mehr von Eindrücken und der Geräuschatmosphere leben, am besten für mich.
Hier und da fand ich die Geistererscheinenungen zwar zu sehr auf Splatter gemünzt, aber es war jetzt nichts, womit ich nicht leben konnte.

Trailer
 
Ich hab Backroom dreams kurz angespielt, aber es war mir zu sehr mittelalterlich und fantasylike, daher hab ich es nicht weiter gespielt. Danach hab ich "The Complex" durch gespielt. Ein Walking Simulator, der in den Backrooms spielt und man wird glücklicherweise nicht von einem Monster gejagt.
Sowas mag ich nicht, wenn ich einfach nur abschalten will.
Ich hab es nur einmal durch gespielt, aber dennoch den Eindruck, dass es eine Art Zufallsgenerator ist und die Räume und Wege per Zufall zusammen gewürfelt werden oder ich hab einfach nur die Orientierung verloren.

Dann hab ich "The horror within" gespielt. Man sitzt in seiner Wohnung und spielt ein gruseliges Computerspiel. Während dessen passieren im "real life" Dinge, seltsame Geräusche und sowas, wegen denen man das Spiel unterbricht und schauen geht.

Das Spiel endet mit einem Jumpscare (was ich eigentlich nicht mag, da das in meinen Augen keine große Kunst ist.....man erschreckt wegen dem lauten Geräusch.), aber da ich schon recht müde war, hab ich mich erschrocken und kurz geschrien.
Daraufhin hat meine Madame mich ausgelacht und das war eigentlich das lustige an dem Spiel. T_T

Die Spiele, die ich momentan spiele, sind größtenteils Independent games, daher sind es viele, weil sie meistens sehr kurz sind.
 
Torentum - Dark Sorrow

Das Spiel ist ein klassisches Point & Click-Adventure. Allerdings die Sorte, bei dem man einen Screen hat, der sich zwar bewegt, die Spielfigur steht aber meist nur am Rand. Die Geschichte wird einerseits mit Dialogen und andererseits mit Animationen erzählt.
Der Protagonist landet in einer Zelle und soll gefoltert werden. Also bricht er aus. Auf seiner Reise trifft er eine Reihe von Figuren, die ihm helfen und ihm Aufgaben geben. Man kann im Spiel mehrmals eine Entscheidung treffen. Trifft man zu viele "schlechte" Entscheidungen wird man am Ende bestraft. Es gibt also zwei Enden. Ein "gutes" Ende und ein "schlechtes" Ende.
Der Hauptgrund warum ich mir das Adventure gekauft habe, war allerdings das Design. Das ist nämlich inspiriert von der Kunst von H.R. Giger und Zdzisław Beksiński. Dadurch besitzt das Spiel eine herrliche skurrile und beängstigende Atmosphäre.
Leider war ich mit dem Spiel nach rund 2 1/2h schon durch. Da hätte ich gerne noch mindestens 2h mehr gehabt. Der zweite Teil ist schon seit 2018 angekündigt aber da kommt wohl nix mehr.
 
Cloudpunk
(Steam)
»Eine Neon-Noir-Geschichte in der verregneten Cyberpunk-Metropole Nivalis. Es ist deine erste Nacht beim Cloudpunk-Lieferdienst.
Zwei Regeln: Verpasse keine Lieferung und frag nicht, was in dem Paket ist.«


Das Spiel sieht aus wie Blade Runner und wirft uns in eine ähnlich dystopische Zukunft wie es der Harrison-Ford-Streifen tut.
Nebenbei werden etliche Sci-Fi-Tropes mitgenommen, während wir uns durch die Erzählstränge "liefern". Das Writing ist leider sehr sprunghaft. Stellenweise richtig, richtig gut, mit viel Subtext angereichert, an anderen Stellen mit dem Holzhammer.

Spielerisch ist das Spiel in Ordnung, insbesondere, wenn man in der Ego- und Cockpitperspektive spielt.
Die Standardansicht hat mir gar nicht zugesagt und auch die Third-Person-Ansicht nicht.
Ich habe es im Sommer Sale für knapp über 5 Euro mitgenommen und bin auf meine Kosten gekommen, dafür hat das Herumdüsen mit dem Space Taxi zu viel Laune gemacht.
Einige Figuren gingen mir jedoch sehr auf den Geist .

Diablo IV
(Battle.net)
»Sanktuario, das einst vom Krieg zwischen den Hohen Himmeln und den Brennenden Höllen verwüstet wurde, ist erneut der Dunkelheit anheimgefallen. Nach Äonen im Exil wurde Lilith, die Tochter vom Herrn des Hasses Mephisto, mit einem dunklen Ritual beschworen. Jetzt droht Sanktuario vom Hass verzehrt zu werden, während das Böse sich immer weiter ausbreitet und eine neue Welle von Kultisten und Anbetern sich erhebt, um sich Lilith anzuschließen. Nur ein paar wenige tapfere Menschen wagen es, sich dieser Bedrohung entgegenzustellen.«

Nachdem mir Diablo III auf dem PC gar nicht gefallen hat und ich es erst auf der Xbox nachgeholt, dort aber auch nur die Kampagne durchgespielt habe, macht mir Diablo IV (auch nach dem Nerfing in Update 1.1) richtig viel Spaß.
Die Welt ist düsterer und das Gameplay genauso fluffig wie man es von Diablo gewohnt ist. Der In-Game-Shop ist überraschend unaufdringlich.
Was mich aber am meisten überrascht hat, ist wie sehr mir die Geschichte rund um Lilith gefallen hat. Blizzard setzt in Diablo IV auf In-Game-Sequenzen und – zwei? – Rendersequenzen, die allesamt ziemlich gut inszeniert sind.

Aktuell bin ich noch mit der Season beschäftigt, die vergangene Woche gestartet ist.
Ich bin gespannt, wie lange mich das Spiel noch fesseln kann. Aktuell bin ich bei ungefähr 63 Spielstunden.

SteamWorld Heist
(Steam)
»In SteamWorld Heist führst du Roboter an, die sich durch jede Menge Feuergefechte kämpfen.
Das Spiel bietet Rundenstrategie mit einem Twist: Du zielst selbst mit allen Waffen, planst Kunstschüsse und überwindest so jede Deckung!«


Ich habe eine Schwäche für die SteamWorld-Reihe, auch wenn ich nur SteamWorld Dig 2 gespielt und beendet habe. Aber dafür besitze ich das Spiel immerhin dreimal. :D
Da ich Taktikspiele eigentlich sehr gerne mag und mir der Look des Spiels gefallen hat, habe ich es damals kurz nach Erwerb meines Steam Decks gekauft.

Die Geschichte habe ich ehrlich gesagt einfach durchgeklickt, mir ging es hauptsächlich ums Gameplay und das verläuft ziemlich simpel und eingängig. Die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände und unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade sorgen dann für die entsprechende Tiefe. Ebenso wie die unterschiedlichen Gegnertypen, gerade gegen Ende des Spiels.

Es kommt jetzt nicht an das frisch erschienene Jagged Alliance 3 heran, hat aber auch definitiv eine andere Zielgruppe. :D

The Shore
(Steam)
»The Shore ist ein First-Person-Story-Spiel mit einer atmosphärischen Umgebung und Erzählungen.
Sie werden mysteriösen Kreaturen begegnen und die Geheimnisse hinter ihnen lüften. Starke Elemente des Horrors, der Kampf ums Überleben in einer unbekannten Welt, der Sie an Ihrer eigenen geistigen Gesundheit zweifeln lässt.«


Da ich zu faul war, habe ich die Steambeschreibung einmal durch den Translator gejagt. Vermutlich so, wie es der Entwickler mit den Dialogen gemacht hat, als er es auf Deutsch übersetzt hat.
Als Andrew müssen wir auf einer geheimnisvollen Insel unsere verschwundene Tochter finden und werden dabei mit allerlei Relikten und Monstern aus dem Lovecraft-Universum konfrontiert.
Der Soundtrack ist klasse und auch die aufgebaute Atmosphäre ist grandios. Das Gameplay, insbesondere in der zweiten Hälfte, kann sehr nerven.

Wer zwei Stunden Zeit hat und ein Best-of-Lovecraft erleben möchte, kann mal reinschauen. Für die Atmosphäre lohnt es sich definitiv.
 
Ich hab alle drei Teile von Russian Train Trip angespielt,a ber war nicht sehr begeistert.



Der erste Teil fing vielversprechend an. Wir waren in einem Appartment im Sowjetstil und sollten zum Zug. War zuerst interessant durch die Stadt zu laufen, aber dann ging es los, dass es sehr buggy war in den Zug einzusteigen. Während der Zugfahrt konnte man nix groß machen. Und am Zielort war das Spiel schon beendet.


Beim zweiten Teil waren wir schon am Bahnhof und sollten nach Novosibirsk....die Landschaft war wiederholend und man konnte erneut nichts während der in Echtzeit laufenden Zugfahrt machen. Leider konnte man auch nicht speichern, sonst hätte ich das vielleicht mal nebenbei angehabt, wenn ich irgendwas mache.


Teil 3 war erst vielverspechend, da es eine Geschichte zu erzählen schien, aber auch hier: Die Zugfahrt verlief in Echtzeit, es gab nix im Zug zu tun, die Landschaft war wiederholend und langweilig und man konnte nicht speichern.


Nicht zu empfehlen, diese Spiele
 
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