Hausarbeit wird unterschätzt

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Laut einer US-Studie würden Vollzeit-Mütter ein Gehalt von 134.000 Dollar verdienen
New York - Die alltägliche Arbeit einer US-Hausfrau ist einer Studie zufolge so viel wert wie die eines Werbemanagers, Marketingchefs oder Richters. Für ihre verschiedenen Tätigkeiten im Haushalt müsste eine Vollzeitmutter ein Jahresgehalt von 134.121 Dollar (etwa 106.110 Euro) beziehen, wie ArbeitsmarktexpertInnen für die Internet-Seite Salary.com berechneten. Pro Woche käme eine durchschnittliche Arbeitszeit von 91,6 Stunden zusammen, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie.

http://diestandard.at/?url=/?id=2433608

WAs meint ihr wird die Hausarbeit und die Tätigkeit einer Vollzeit-Mutter unterschätzt. Man behauptet ja immer das bisschen Haushalt würde sich von alleine machen , was aber ja leider nicht so ist. Wie denkt ihr über das Thema?
 
Das is jetzt aber nix wirklich neues, dass, würde man die Arbeiten, die eine Vollzeit Hausfrau ausführt, alle von bezahlten Fachkräften machen lassen, man ganz schoen Geld hinblättern müsste.
 
Ich finde auch, dass Hausfrauen in ihrer Tätigkeit viel zu sehr unterschätzt werden.
Sie schaffen erst die Grundlage für ein komfortables Zuhause. Wenn dann noch Kinder im Spiel sind, bedeutet das natürlich eine doppelte Belastung.

Den Haushalt neben dem Beruf meistern zu wollen, ist - denk ich - kaum zu bewältigen.
 
Ich erachte es acuh als wertvollen Verdienst, ohne dem eine Haushalt nicht möglich wäre ^^
Ich denke diese Arbiet wäre auch mit einer sonnvollen aufteilung zu optimieren ... wir männer können durchaus unseren teil beitragen :p
 
Major_Horsk schrieb:
Ich erachte es acuh als wertvollen Verdienst, ohne dem eine Haushalt nicht möglich wäre ^^
Ich denke diese Arbiet wäre auch mit einer sonnvollen aufteilung zu optimieren ... wir männer können durchaus unseren teil beitragen :p
Wenn wir Zeit dazu haben...........
 
Hansiolo schrieb:
Wenn wir Zeit dazu haben...........


So ein Quatsch..... :rolleyes:

Wenn beide Partner berufstätig sind, sollte es immer so sein, daß die Hausarbeit aufgeteilt wird, z.B. in der Art, daß derjenige, der früher von der Arbeit kommt kocht, sich der andere um die Wäsche kümmert etc.
Ich wohne z. Zt. allein, jedenfallst die meiste Zeit, muß also auch die komplette Hausarbeit neben meinem Beruf gebacken bekommen. Da ist es doch wohl nur selbstverständlich, daß ich später mal meiner Freundin zur Hand gehen werde, wenn wir zusammenziehen.

C.
 
Crimson schrieb:
So ein Quatsch..... :rolleyes:

Wenn beide Partner berufstätig sind, sollte es immer so sein, daß die Hausarbeit aufgeteilt wird, z.B. in der Art, daß derjenige, der früher von der Arbeit kommt kocht, sich der andere um die Wäsche kümmert etc.
Ich wohne z. Zt. allein, jedenfallst die meiste Zeit, muß also auch die komplette Hausarbeit neben meinem Beruf gebacken bekommen. Da ist es doch wohl nur selbstverständlich, daß ich später mal meiner Freundin zur Hand gehen werde, wenn wir zusammenziehen.C.
Ich sprach eher von den Fällen, wo nur einer berufstätig ist. In Deinem Falle mag das aber wohl so sein.
 
Hansiolo schrieb:
Ich sprach eher von den Fällen, wo nur einer berufstätig ist. In Deinem Falle mag das aber wohl so sein.

Callista Ming hier:

mich würde interessieren, auf welche Zahl du schätzt, wenn du darüber nachdenkst, wie viele Frauen in Deutschland arbeiten?!

Und wie du auf den Gedanken kommst, dass man den Haushalt bei einem Vollzeitjob nicht gebacken bekommt. Vielleicht ist meine Familie und meine Bekannten in diesem Punkt auch belastbarer als deine Bekannten, ich weiß es nicht, aber bis heute hatte keiner ein Problem oder sich nen Bruch gehoben, wenn er nach dem Job oder der Schule mit angeepackt hat.

Und ansonsten seh ich es wie Crimson. Es ist für mich unverständlich, wieso einige immer n och diesen verbohrten Gedanken haben, Frauen gehören an den Herd und Männer sind zum Geldverdienen da. Eine Abwertung und Blokierung des weiblichen Intellekt ist das, nichts mehr
 
@ Callista Ming
Sicher ist die Zahl der berufstätigen Frauen größer als die Zahl der Hausfrauen.

Man sollte vielleicht aber den Unterschied machen zwischen einen Haushalt mit Kindern und einen Haushalt ohne Kinder.
Wenn jemand für sich den Anspruch erheben sollte, neben einer Familie mit Kindern noch einem (Vollzeit)-Job nachzugehen , dann kann das mit der Hausarbeit eigentlich nicht gut gehen.

Ich seh´s ja wie´s bei uns daheim abgeht. Unser Sohn produziert haufenweise dreckige Bodys, angepatztes Geschirr und Spielzeug. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. ;)
 
Hansiolo schrieb:
@ Callista Ming
Sicher ist die Zahl der berufstätigen Frauen größer als die Zahl der Hausfrauen.

Man sollte vielleicht aber den Unterschied machen zwischen einen Haushalt mit Kindern und einen Haushalt ohne Kinder.
Wenn jemand für sich den Anspruch erheben sollte, neben einer Familie mit Kindern noch einem (Vollzeit)-Job nachzugehen , dann kann das mit der Hausarbeit eigentlich nicht gut gehen.

Ich seh´s ja wie´s bei uns daheim abgeht. Unser Sohn produziert haufenweise dreckige Bodys, angepatztes Geschirr und Spielzeug. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. ;)

Tut mir leid, das kann ich so gar nicht bestätigen.

Wir waren selber - und ich kenne nur derartige Familien - 2 Kinder im Haushalt. Und beide Eltern waren berufstätig. Und dennoch sah die Wohnung sauber aus und ich hatte immer etwas zum anziehen. Wie gesagt, vielleicht waren die Familien belastbarer, aber aus eigener Erfahrung weis ich, das zwei arbeitende Eltern keinerlei Probleme darstellen.

Es kann nicht nur gut gehen, das tut es in den meisten Fällen auch.

Gruß Calli
 
Hansiolo schrieb:
Wenn wir Zeit dazu haben...........

die Zeit wird genommem, basta ;)
Da gibts keine Ausrede.


Crimson schrieb:
So ein Quatsch..... :rolleyes:

Wenn beide Partner berufstätig sind, sollte es immer so sein, daß die Hausarbeit aufgeteilt wird, z.B. in der Art, daß derjenige, der früher von der Arbeit kommt kocht, sich der andere um die Wäsche kümmert etc.
Ich wohne z. Zt. allein, jedenfallst die meiste Zeit, muß also auch die komplette Hausarbeit neben meinem Beruf gebacken bekommen. Da ist es doch wohl nur selbstverständlich, daß ich später mal meiner Freundin zur Hand gehen werde, wenn wir zusammenziehen.

C.

Du sprichst mir aus der Seele, Crimson :D
Ist bei mir und meiner Freundin auch so bzw. darüber haben wir schon gesprochen.


Hansiolo schrieb:
Ich sprach eher von den Fällen, wo nur einer berufstätig ist. In Deinem Falle mag das aber wohl so sein.

Selbst wenn nur ich arbeiten müßte und meine Freundin daheim wäre, aus welchen Gründen auch immer...

Ich würde ihr trotzdem im Haushalt helfen, denn das ist für mich selbstverständlich. Und zu zweit geht nun mal alles schneller.
So bleibst mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben. ;)


Hansiolo schrieb:
So direkt darf ich das hier ja nicht sagen. In meinem Thread "Elterngeld + Emanzipation" wurde ich schließlich für ähnliche Aussagen beinahe gesteinigt :D :p

Zurecht, wie ich finde. Ein solches Denken mag früher OK gewesen sein, hat aber in der heutigen Zeit keine Daseinsberechtigung mehr. ;)


Hansiolo schrieb:
@ Callista Ming
Sicher ist die Zahl der berufstätigen Frauen größer als die Zahl der Hausfrauen.

Man sollte vielleicht aber den Unterschied machen zwischen einen Haushalt mit Kindern und einen Haushalt ohne Kinder.
Wenn jemand für sich den Anspruch erheben sollte, neben einer Familie mit Kindern noch einem (Vollzeit)-Job nachzugehen , dann kann das mit der Hausarbeit eigentlich nicht gut gehen.

Ich seh´s ja wie´s bei uns daheim abgeht. Unser Sohn produziert haufenweise dreckige Bodys, angepatztes Geschirr und Spielzeug. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. ;)

Vielleicht kommen Eure Probleme ja daher, daß Du Deiner Frau nicht hilfst und sie alles alleine machen läßt ? Da ist es nicht verwunderlich, daß Du mal auf Dein Bier warten mußt, weil Deine Frau die Windeln der Kinder machen muß, das hat nun mal Vorrang.

Mal ehrlich Hansiolo, Deine Frau tut mir echt leid. Aber Mitleid ist hier vielleicht auch falsch angebracht, sie will es ja vielleicht nicht anders, als mit einem ( das Wort Depp erspare ich mir hier ) Macho zusammenzuleben. :rolleyes:
Irgendwie hab ich den Eindruck Du bist in der Neuzeit noch nicht angekomen.

Zum eigentlichen Topic : Ja, es ist richtig das die Rolle der Frau im Haushalt unterschätzt wird. Es ist wirklich ein Vollzeitjob, noch dazu unbezahlt.

Zum Glück sind nicht alle Männer so wie Hansiolo...

Meine bescheidene Meinung dazu...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Polo schrieb:
die Zeit wird genommem, basta ;)
Da gibts keine Ausrede.
Dafür aber trifftige Gründe, wie z.B. die Arbeit auf einer Landwirtschaft.


Ich würde ihr trotzdem im Haushalt helfen, denn das ist für mich selbstverständlich. Und zu zweit geht nun mal alles schneller.
So bleibst mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben. ;)
Jaja, das heutige Spassdenken halt.


Zurecht, wie ich finde. Ein solches Denken mag früher OK gewesen sein, hat aber in der heutigen Zeit keine Daseinsberechtigung mehr. ;)
Schon, schon. Ein Land das wegen Arbeitslosigkeit rumjammert, sollte durchaus die Hintergründe beleuchten.

Vielleicht kommen Eure Probleme ja daher, daß Du Deiner Frau nicht hilfst und sie alles alleine machen läßt ? Da ist es nicht verwunderlich, daß Du mal auf Dein Bier warten mußt, weil Deine Frau die Windeln der Kinder machen muß, das hat nun mal Vorrang.
Wir haben keine Probleme, da meine Frau schließlich zuhause bleibt und den Haushalt deswegen auch schafft. Wir hätten ein Problem, wenn mein Frau nebenbei noch arbeiten würde.

Mal ehrlich Hansiolo, Deine Frau tut mir echt leid. Aber Mitleid ist hier vielleicht auch falsch angebracht, sie will es ja vielleicht nicht anders, als mit einem ( das Wort Depp erspare ich mir hier ) Macho zusammenzuleben. :rolleyes:
Danke das Du das Wort Depp dann nicht geschrieben hast.

Zum Glück sind nicht alle Männer so wie Hansiolo...

Meine bescheidene Meinung dazu...
Du würdest Dich wundern, Du würdest Dich wundern...........;)
 
Hansiolo schrieb:
Dafür aber trifftige Gründe, wie z.B. die Arbeit auf einer Landwirtschaft.
Schon mal auf nem Hof gewesen? Da arbeiten alle im Betrieb mit, die Kinder mit eingeschlossen. Wenn Mann also die Ausrede der "schweren Landwirtschaftlichen Arbeit" hat, dann die Frau auch und die Kinder ebenfals.


Hansiolo schrieb:
Jaja, das heutige Spassdenken halt.
Ja, das Leben besteht ja auch nur aus Reproduktion und Arbeit.


Hansiolo schrieb:
Schon, schon. Ein Land das wegen Arbeitslosigkeit rumjammert, sollte durchaus die Hintergründe beleuchten.
Wie schon im anderen Thread gesagt, nur weil Frauen nicht arbeiten gehen würden, sondern sich um den Haushalt kümmern, würde die 5 Mio fehlenden Jobs für die arbeitende Bevölkerung sich NICHT in Luft auflösen.

Hansiolo schrieb:
Wir haben keine Probleme, da meine Frau schließlich zuhause bleibt und den Haushalt deswegen auch schafft. Wir hätten ein Problem, wenn mein Frau nebenbei noch arbeiten würde.
Ich habe 7 Jahre lang mit meiner Mutter alleine gewohnt. Sie hat einen Vollzeitjob mit mindestens 60 Stunden die Woche, teilweise auch am Wochenende. Ich hatte immer was zum anziehen, was zu essen und jemanden zum Reden. Und meine Mutter hatte keinen Mann, der im Haushalt mitgeholfen hätte.

@Topic: Es kommt drauf an, teilweise wird die Hausfrau unterschätzt, teilweise nicht. Kommt drauf an wen man fragt...
 
@Hansiolo: Red ned von sachen wovon du keine Ahnung hast ... in ner Landwirtschaft arbeiten alle mit, und ich kenne in meiner Verwadtschaft genug frauen, die einen Vollzeitjob haben, sogar erfolgreich,die in einem Krankehaus die Pflegeleitung haben, und nebenbei in einer Landwirtschaft wirklich mitanpacken, und sich nicht beschweren, und dass ist keine Kleien landwirtschaft, da fällt genug arbeit an, und diejenigen beschweren sie nicht, obwohl sie von der harten arbeit schon geung beschwerden ahben, und hatten auch noch die zeit ein paar kinder großzuziehen ... also überleg dir was du sagst, sonst wirds peinlich.

Du tust mir leid, derart in den anfaängen des 20 Jahrhunderts stecken geblieben zu sein, ich würde mir das als frau nicht bieten lassen .. aber jedem das seine ... :-/
 
überall wo er auftaucht... sehr beliebt *LOL*

ich arbeite, freund arbeitet, haushalt beide, ohne das ich nerv oder was sag, deshalb viel schöne freizeit mit berggehn, inlinern, radeln und am abend kriegt jeder von uns eine katze auf den arm dann sind auch die katzen glücklich.

und jeder der schon mal richtig geputzt hat mit boden wischen, staubsaugen, staubwischen, badputz und und und weiss wie anstrengend hausarbeit sein kann, vorallem im sommer.
 
Hansiolo schrieb:
Wer sagt denn, dass ich von´ner Landwirtschaft keine Ahnung hätte. Bin ja selbst auf einer groß geworden.

Dann stelle ned solche Thesen auf ... auch in ner landwirtschaft hat der bauer ned immer so viel zu tun, wobei es sicher in ländlichen gegenden üblicher ist, dass die frau den haushalt schmeißt, da hast du schon recht, aber dass sie ned so viel arbeit hat ist schlicht und einfach falsch, in manchen fällen sogar mehr --> s.o.
 
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