Filmreihe Indiana Jones

Welcher Indiana Jones hat Euch am besten Gefallen?

  • Jäger des verlorenen Schatzes

    Stimmen: 11 30,6%
  • Indiana Jones und der Tempel des Todes

    Stimmen: 4 11,1%
  • Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

    Stimmen: 20 55,6%
  • Indiana Jones und der Kristallschädel

    Stimmen: 0 0,0%
  • Indiana Jones und das Rad des Schicksals

    Stimmen: 1 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    36
Bei mir lief der Clone Wars Trailer *g*, Narnia, The Dark Knight, Wall-E und Wanted vorweg. Also großartiges Trailermaterial.:D

Ansonsten kann ich zum Film nur sagen: Top!!! Alles, was ich mir seit Jahren von einem neuen Indy-Film erwartet habe, und noch viel mehr.
Ok, man sieht, dass er von Lucas und Spielberg ist, kleine (bzw. manchmal auch große *g*) Eigenzitate sind drin (American Grafitti, Spederbike Chase aus RotJ, Designanklänge an A.I., "Bad Feeling"), aber das ist es, was ich bei so einem Film auch haben will.
Dieser Film hat das Indiana Jones-Konzept aus seinen angestammten 30er-Jahre-Themen rübergeholt in die 50er Jahre, und ist dem Kern des Charakters und der Serie dennoch treu geblieben.
Statt einer Bundeslade, in der der Geister-gewordene Zorn Gottes wohnt, oder einem heiligen Gral, der ewiges Leben schenkt (Bezug zu den astreinen Abenteuerfilmen der 30er) gibt es jetzt eben Aliens (das Teenager-Popcorn-Kino der 50er astrein auf den Punkt gebracht), statt Nazis gibt es jetzt Sovjets, statt der Angst, dass Hitler beim befürchtet Kriegsausbruch eine göttliche Waffe haben könnte, gibt es jetzt den Kalten Krieg und die Kommunistenparanoja. Klar hebt das diesen Film von den anderen aus den 80ern ab, aber es ist auch konsequent, so zu verfahren.
Karen Allen als Marion war für mich (neben Harrison Ford in seiner perfekten Verkörperung des Indy) das Highlight des Films. In den Momenten, wenn sich Marion und Indy bekakelt haben, hat der Film eine Leichtigkeit und Freude gekriegt, dass es einfach großartig war.
Und dass Indy und Marion nach 27 Jahren schlie0lich ein Happy End kriegen, fand ich eingach nur schön. Die einzig wahre Frau an Indy's Seite, die ihm je das Wasser reichen konnte in den Filmen, ist die die ihn schließlich vor den Traualtar schleift. *g*
Kate Blanchett hatte ihre ganz starken Momente deutlich in den der ersten Hälfte des Films, dennoch war sie auch bis zum Schluss eine würdige Gegnerin. Dr. Elsa Schneider hat sie jedenfalls mit links in die Tasche gesteckt.
Das Sounddesign hat auch richtig Spaß gemacht, man merkte deutlich, dass da ein verspielter Ben Burtt am Werk war. Und es war ein musikalischer Ohrenschmaus, John Williams mal wieder so richtig schön Old-School komponieren zu hören.
Ach ja: der Übergang vom Paramount-Logo (was übrigens das alte aus den 70er/80er-Jahren war, ich bitte das zu registrieren *g*) zur ersten Einstellung des Films war einfach köstlich.

Was den Film stilistisch von den anderen drei Indy-Filmen unterscheidet, ist eine Kleinigkeit: bei den anderen drei wird ziemlich nah am Anfang in Form von Dialogen der Plot/das Ziel/das Übernatürliche an den zu erlangenden Reliquien erklärt, dann weiß jeder wo der Hase langläuft, und dann rennt der Hase auch bis zum Filmende durch. Hier wird die Handlung zwischendurch doch mehrmals etwas abgebremst, weil Indy etwas erklären muss, um der Handlung einen neuen Schwenk zu geben.
Ansonsten ist es ein astreiner Indiana Jones-Film. Er spielt in einer anderen Zeit, nimmt Bezug auf andere Zeitgeist-Elemente, aber bis in den Kern hinein ist es ein der Filmserie treu bleibender Indiana Jones-Film. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Achsoooooo... sag das doch :o

Ach ja: zu deiner
Bemerkung zwecks dem einen Alien und den sieben Skeletten... ich habe das so verstanden, daß die Burschen ja ein Hive Mind sind/waren und somit eigentlich ein Wesen mit mehreren Körpern darstellen. Als sich nun das UFO in die Lüfte erhebt und den Raumspalt öffnet, um in seine Dimension/Zwischendimension zurückzukehren, verändert sich ja auch der Raum im Schiff und hier verschmelzen nun die sieben Körper des Hive Minds und werden zu dem einen Wesen, das es geistig ja eh schon ist...

...klingt sehr abgehoben, ist aber imo auf der selben Stufe mit Wasser, das Schußwunden heilt und sich schließenden Brustkörben nach einer unbetäubten Herz-"OP" ^^

Ich glaub jetzt schmeißt du was durcheinander:
 
Ich fands auch lustig das der Kristallschädel aber auch wirklich jedes Metall anzieht, nur die in der unmittelbaren Umgebung nicht.

Nicht nur das, auch hat der Kristallschädel nur dann Metall angezogen, wenn es im Drehbuch gerade nötig war. :D

Unlogisch war auch das Verhör. Indiana Jones beschreibt Spalko und erkennt sie auf dem Foto in der Akte. In der Lagerhalle hat sich sie allerdings vorgestellt und Indy spricht sie sogar mit ihrem Namen an. Naja, vielleicht hat er es nach dem Atomtest vergessen..... :verwirrt:


Ach ja, Wo war eigentlich Ian McDiarmid, hat den jemand gesehen? Vielleicht wurde die Szene geschnitten oder ich hab ihn einfach nicht erkannt, aber ich habe ihn definitiv nicht gesehen.
 
Ich glaub jetzt schmeißt du was durcheinander:

Oops... stimmt. Kommt aber insofern auf's selbe raus, auch wenn ich da nen Zahlendreher reingebracht habe ^^°

Nicht nur das, auch hat der Kristallschädel nur dann Metall angezogen, wenn es im Drehbuch gerade nötig war. :D

Ja, das ist mir auch aufgefallen :D

Unlogisch war auch das Verhör. Indiana Jones beschreibt Spalko und erkennt sie auf dem Foto in der Akte. In der Lagerhalle hat sich sie allerdings vorgestellt und Indy spricht sie sogar mit ihrem Namen an. Naja, vielleicht hat er es nach dem Atomtest vergessen..... :verwirrt:

Das fand ich sogar recht genial... Indy hört den Namen in der Area 51, benutzt ihn auch und vergißt ihn dann wieder, beschreibt die Frau dann nur. Ich weiß nicht, ob das gewollt ist oder ein Schnitzer im Drehbuch aber sowas mag ich einfach; das wirkt auf mich realistisch, auch wenn es um einen Archeologen geht, der unzählige Namen, Daten und Sprachen in seinem Hirn hat.

Ach ja, Wo war eigentlich Ian McDiarmid, hat den jemand gesehen? Vielleicht wurde die Szene geschnitten oder ich hab ihn einfach nicht erkannt, aber ich habe ihn definitiv nicht gesehen.

Den habe ich auch irgendwie vermisst... ist das sicher, daß er mitgespielt hat? Wird auch nicht (mehr?) auf IMDb gelistet.
 
und wer sich über Realitätsferne bei den Aliens beschwert, scheint Dinge wie den Heiligen Gral anscheinend für harte Fakten zu halten.

Nein, aber diese Artefakte waren alle um Meilen besser als das was ich gestern gesehen habe. Eine Truhe mit den zehn Geboten, heilige Steine oder der Kelch der Jesus Blut aufgefangen hat sind einfach viel... bodenständiger. Das waren alles wirklich gute McGuffins die einen "göttlichen" Hintergrund hatten.

Jetzt frage ich mich wirklich wie ich UFOs in die Reihe quetschen soll. Für mich ist das keine Frage des Realismus, sondern einfach Stilbruch. UFOs gehören nicht in einen Abenteuerfilm, auch wenn er in den 50ern spielt, das ist meine Meinung. :)

Den habe ich auch irgendwie vermisst... ist das sicher, daß er mitgespielt hat? Wird auch nicht (mehr?) auf IMDb gelistet.

Nein, das war aber auch nie sicher. Der Name tauchte ja zwischenzeitlich auf der offiziellen Seite auf, wurde aber ganz schnell wieder entfernt. Allerdings würde ich darauf nichts geben, John Hurt wurde auch als "Abner Ravenwood" betitelt. ;)
 
Nein, aber diese Artefakte waren alle um Meilen besser als das was ich gestern gesehen habe. Eine Truhe mit den zehn Geboten, heilige Steine oder der Kelch der Jesus Blut aufgefangen hat sind einfach viel... bodenständiger.

Eine Truhe, aus der hebräische Geister kommen, die ihre Gegner schmelzen und explodieren lassen... finde ich nicht bodenständiger als den Mythos "UFO". Bei religiösen Leuten sehe ich ein, daß sie solche Dinge noch als bodenständig ansehen, aber für viele andere müsste das eigentlich die gleiche Art von Fantasie sein...

Gott ist imo genauso fiktiv wie Ausserirdische und daran wird sich auch nichts ändern.

Jetzt frage ich mich wirklich wie ich UFOs in die Reihe quetschen soll. Für mich ist das keine Frage des Realismus, sondern einfach Stilbruch. UFOs gehören nicht in einen Abenteuerfilm, auch wenn er in den 50ern spielt, das ist meine Meinung. :)

Ist ja auch dein gutes Recht, das so zu sehen... für mich besteht da halt kein Unterschied und mich muß sogar eins drauflegen und sagen, daß ich in einem Abenteuerfilm weitaus besser mit Ausserirdischen klarkomme, als mit religiösen Elementen, die immer etwas im Halbbewiesenen hängen (im Film meine ich).

Für mich ist Indy klassischer Pulp-Fiction im Sinne von Howard, Lovecraft und Co und insofern sehe ich hier sowohl Magie, als auch extraterrestische Aktivitäten Hand in Hand als völlig legitim an.
Letztendlich kommen beim Cthulhu Mythos auch Aliens vor, genauso wie bei neueren Nachahmungen ala Hellboy und warum dann nicht auch bei einem anderen Kind des Genres: Indiana Jones!

Nein, das war aber auch nie sicher. Der Name tauchte ja zwischenzeitlich auf der offiziellen Seite auf, wurde aber ganz schnell wieder entfernt. Allerdings würde ich darauf nichts geben, John Hurt wurde auch als "Abner Ravenwood" betitelt. ;)

Sowas dachte ich mir schon fast... danke für die Bestätigung :)
 
Gott ist imo genauso fiktiv wie Ausserirdische und daran wird sich auch nichts ändern.

Wenn man mich fragt sind Außerirdische sogar sehr viel realistischer als Gott, aber das ist meine persönliche Einstellung. Religion ist halt ein schlechtes Diskussionsthema. :D

Trotzdem gab es im Indyversum (Schön, was? ^^) schon immer Götter wie Jehova, Kali, Shiva, und so weiter, das ist für mich die Grundessenz der ganzen Reihe. Die anderen Filme hatten immer einen Hauch von uralten Mythen, den ich hier irgendwie nicht finden konnte. Vielleicht liegt es einfach daran, dass die ganze Erich von Däniken Geschichte erst in diesem Jahrhundert aufkam und ich das Thema desswegen nicht einordnen kann, ich weiß es nicht. :verwirrt:
 
Trotzdem gab es im Indyversum (Schön, was? ^^) schon immer Götter wie Jehova, Kali, Shiva, und so weiter, das ist für mich die Grundessenz der ganzen Reihe. Die anderen Filme hatten immer einen Hauch von uralten Mythen, den ich hier irgendwie nicht finden konnte. Vielleicht liegt es einfach daran, dass die ganze Erich von Däniken Geschichte erst in diesem Jahrhundert aufkam und ich das Thema desswegen nicht einordnen kann, ich weiß es nicht. :verwirrt:

Daran wird es imho wirklich liegen... gerade weil es eben passt, daß alte Kulturen Aliens als Götter verehren und weil diese ganze "Aliens sind (dunkle) Götter" Thematik für mich seit dem ich denken kann ein Teil dieses Pulp-Fiction Genres sind. Insofern finde ich es bei Indy dann auch passend, wenn Jehova und zwischendimensionale Wesen nebenher existieren. Wenn ich das bei Indy nicht zulassen könnte, müßte ich jetzt auch meine Cthulhu Bücher und Hellboy Comics verbrennen, weil hier exakt die selben Aspekte aufgeworfen werden... Lord Cthulhu ist letztendlich von den Sternen zu uns herabgestiegen, die Mi-Go leben mitunter auf dem Planeten Yuggoth und Hellboy hat schonmal ein totes Alien gesehen ;)

(Und ja: ich weiß, daß Indy nicht der Cthulhu-Mythos ist... für mich ist er aber seit Anfang an mit ihm eng verwandt und da bin ich nicht die Einzige, die das so sieht. Pulp-Fiction ist Pulp-Fiction und Indy wird unglaublich gerne in Cthulhu-Werken zitiert und als Beispiel für den Mythos verwendet. Insofern bin ich da "vorbelastet" ^^)
 

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Solange sie jetzt nicht versuchen im Nachhinein Gral und Lade mit Prä-Astronautik zu erklären, kann ich mit den Aliens in Indy IV gut leben...
 
Wenn man mich fragt sind Außerirdische sogar sehr viel realistischer als Gott, aber das ist meine persönliche Einstellung. Religion ist halt ein schlechtes Diskussionsthema. :D

Trotzdem gab es im Indyversum (Schön, was? ^^) schon immer Götter wie Jehova, Kali, Shiva, und so weiter, das ist für mich die Grundessenz der ganzen Reihe. Die anderen Filme hatten immer einen Hauch von uralten Mythen, den ich hier irgendwie nicht finden konnte. Vielleicht liegt es einfach daran, dass die ganze Erich von Däniken Geschichte erst in diesem Jahrhundert aufkam und ich das Thema desswegen nicht einordnen kann, ich weiß es nicht. :verwirrt:

Ich denke mir, dass die ganze Bibel unmöglich auf Hirngespinnsten beruhen kann, deswegen finde ich nicht, dass Gott so fiktiv ist, wie UFOs, denn da liegt nahe, dass es die Menschen einfach durch Missvertändnisse in Sachen Flugobjekte usw. falsch interpretieren und letztlich immer mehr davon überzeugt sind, dass es sie gibt. Aber ein solch großes Missverständniss kann bei einer Person, also Jesus nicht passiert sein. Es mag nur ein Bruchteil von dem, was in der Bibel steht einen wahren Kern haben, aber trotzdem sind das Hirngespinst eher die Aliens.

JK94
 
Wie gesagt ist das eine Diskussionsfrage zwischen "Gläubigen und Wissenschaftlern" und nicht eine der Fiktion. Ich persönlich würde jederzeit einen Außerirdischen der Bundeslade vorziehen, wenn es um Realität geht, aber das unterscheidet sich von Person zu Person und ich finde einfach, daß beide Elemente in einer Fiktion wie Indy ihren vorbestimmten Platz haben... ich glaube, ich wiederhole mich o_O
 
Ich will hier keine Diskussion über Sinn und Unsinn von Religionen vom Zaun brechen, passt hier auch nicht rein. ;)

Allerdings, in Bezug auf die Verwendung von Aliens in Indy 4: Es gibt genug Leute, die wirklich an die Exisitenz von Ausserirdischen glauben. Das ist, wenn man so will, die jüngste Religion der Welt, weil sie erst im 20. Jahrhundert entstanden ist.
Wenn also jemand sagt "Irgendwo da draußen leben andere intelligente Wesen außer uns", so ist das vom Kern her genauso legitim wie "irgendwo da draußen gibt es Gott".
Wie diese Glaubens-Aspekte in den Indy-Filmen verwendet werden, hat sich mit Indy 4 stilistisch auch nicht verändert. Christlich zu sein ist das eine, aber von einer als göttliche Waffe dienenden Bundeslade oder einem heilenden und Unsterblichkeit schenkenden Heiligen Gral auszugehen, hat nichts mit Glaube, sondern ausschließlich mit mittelalterlichem Aberglaube zu tun. Genauso ist das auch mit der Existenz von Aliens. Ausgehend von der Größe des Universums ist das allein von der Wahrscheinlichkeitsrechnung her schon anzunehmen. Also legitimer Glaube. Aber, dass die frühen Hochkulturen von Aliens Wissen erlangt und angeleitet wurden, oder dass sich irgendwo auf der Erde UFOs befinden, das ist purer Aberglaube.
So, wie einige Menschen die göttlichen Fähigkeiten von Bundeslade und Heiligem Gral wirklich als wahr ansehen, so steht bei anderen fest, dass 1947 bei Rosswell wirklich Aliens runtergeknallt sind.

Wer will sich erdreisten, den einen zu sagen "euer Glaube macht Sinn", wenn er den anderen gleichzeitig sagt "das ist doch gequirlter Schwachsinn"? :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei UFOs gar nicht so neu sind im Indy Universum gabs schon alles vorher sogar die Kristall-Schädel und die verlorene Stadt im Jungle oder das Aliens die Erde schon vor langer Zeit besucht haben,kam alles schon so in den Comics Büchern und Games vor.

Sah man Ian McDiarmid nicht
 
Nunja,
Minza hat schon recht, der Gral und die Bundeslade sind nicht bodenständiger als ein UFO. Zumal ich persönlich glaube, dass es mehr gibt als uns erbärmlichen Erdlinge :D
Wer an den Bibelkram glaubt, für den ist der Gral und die Lade vielleicht "Alltag", aber für andere ist das was "Unbodenständiges".

Naja, jetzt wo ich so drüber nachgedacht hat, war der Film eigentlich wirklich gut.


Durfte mir heute in der Schule die ganze Zeit meinen Sitznachbarn anhören, der Willie imitiert hat "Indyiiiiiiiiiii...." :rolleyes:
 
Nein, aber diese Artefakte waren alle um Meilen besser als das was ich gestern gesehen habe. Eine Truhe mit den zehn Geboten, heilige Steine oder der Kelch der Jesus Blut aufgefangen hat sind einfach viel... bodenständiger. Das waren alles wirklich gute McGuffins die einen "göttlichen" Hintergrund hatten.

Genau das ist auch meine Meinung.
Ich kann mich mit Artefakten aus der Bibel wesentlich besser anfreunden als mit Artefakten aus anderen Kulturkreisen. Wie zum Beispiel heilige Steine oder Kristallschädel. Da habe ich eher einen Bezug zu. Deshalb mochte ich die Nazis als Widersacher so gerne^^
Vor allem liegt mein Nicht-Gefallen aber am imo fehlenden Spannungsbogen (kein Finale). Und am schlechten Soundtrack.


Hat noch jemand den Scrubs Hausmeister gesehen oder hab ich mich geirrt?
Einer der US Agenten, die Indy verhören
 
Wer an den Bibelkram glaubt, für den ist der Gral und die Lade vielleicht "Alltag", aber für andere ist das was "Unbodenständiges".

Ich glaube, du vergisst, dass es nicht nur streng gläubige und ungläubige gibt, sondern auch ganz normal ungezwungen gläubige, die halt einfach an Gott glauben, aber nicht streng nach der Bibel leben. Für diejenigen ist das wohl nicht gleich "Alltag", sondern genauso "bodenständig", wie dein UFO. Aber der Thread ist ja kein Religions-Thread. Wollte das einfach nur richtgstellen. ;)
Wenn du eine solche Haltung gegenüber der Religion hast (was ich überhaupt nicht schlimm finde, ich sehe manche Aspekte selber sehr kritisch an), dann wundert es mich, dass dir die Star Wars Filme gefallen, denn sie handeln ja auch von einer "Religion". Demnach müsste das für dich ja auch "Macht-Kram" sein... :D

JK94
 
Hat noch jemand den Scrubs Hausmeister gesehen oder hab ich mich geirrt?
Einer der US Agenten, die Indy verhören

Du hast dich nicht geirrt... Neil Flynn spielt tatsächlich die Rolle von
Agent Smith (der heißt wirklich so ^^)

Wenn du eine solche Haltung gegenüber der Religion hast (was ich überhaupt nicht schlimm finde, ich sehe manche Aspekte selber sehr kritisch an), dann wundert es mich, dass dir die Star Wars Filme gefallen, denn sie handeln ja auch von einer "Religion". Demnach müsste das für dich ja auch "Macht-Kram" sein... :D

Und SW zeigt ja auch ganz prima, daß Religion und Raumschiffe/Aliens ganz prima Hand in Hand gehen können :p ;) :D
 
Wollen wir in diesem Thread mal bloß nicht über Religion diskutieren.

Ich fand den Film auf jeden Fall gut und unterhaltsam, aber irgendwie war er tatsächlich etwas Indy-untypisch. Entweder fehlte mir was oder es war zu viel, ich kann es nicht genau sagen. Vielleicht wäre es mir lieber gewesen, wenn die Außerirdischen nicht so explizit gezeigt würden.

Lediglich die Tarzan-Szene fand ich absolut schrecklich.
 
Mit der Tarzan Szene kann ich mich auch nicht anfreunden (komischerweise habe ich bei den beiden SW Episoden mit dieser Anspielung keinerlei Schwierigkeiten, die finde ich gelungen... seltsam).
Die hat mir einfach nicht gefallen... da dies aber die einzige Szene ist, die mir insofern auffiel, kann ich den Film als Ganzes problemlos genießen :)
 
Ich finde die religiösen Artefakte auch viel besser. Bundeslade, Sankarasteine, heiliger Gral... das hat einfach mehr Flair. Eine Geschichte mit Aliens hätte man schon bringen können, es gibt ja u.a. die Theorien von Erich von Däniken, wonach Aliens vor was was ich wievielen Jahren auf der Erde waren. Aber man hätte es besser auf ein paar Artefakte beschränken sollen. Irgendwelche Anzeichen, daß mal Aliens hier waren, ein paar Zeichungen und sterbliche Überreste... das UFO war einfach zu viel und hätte besser zu Akte X gepasst.
 
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