Ist Deutschland ist kinderfeindlich

Kinderfeindlich...
teils teils würde ich sagen.Man muß nicht gleich kinderfeindlich sein,weil man selber keine Kinder haben will.Ich will auch keine Kinder mehr,trotzdem liebe ich Kinder über alles.
Aber kinderfeindlich heißt für mich auch,wenn Spielplätze oder Jugendzentren abgerissen werden und keine Alternative geboten wird.
 
Ich habe meine Meinung zu diesen Thema bereits einmal in einen anderen Thread dargestellt:

Darth Ki Gon schrieb:
Wieso ist es verkehrt, für das Wunder ein (und vor allem sein Eigenes !!!) Kind aufwachsen sehen zu dürfen, einige Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen ?

Aber die Wahrheit, dass Kinder etwas wunderbares sind scheint in unserer Gesellschaft verloren gegangen zu sein.

Nun scheint es vorherrschend Kinder als ulitmative Belastung und Lebensvernichter anzusehen.

So lange Kinder als Balast empfunden werden, so lange Eltern als arme Schw.... angesehen werden, weil sie ja sooooo belastet sind und vor allem so lange Eltern als dumm angesehen werden, weil sie sich ein kind angeschafft und somit jede Chance verloren haben ein glückliches unbeschwertes Leben zu führen,...

...ja so lange wird keine staatliche Bestechung dieser Welt den Kinderschwund aufhalten können.

weiter auch hier nachzulesen.

Obwohl der von Soraya zitierte Text sicherlich einige gute Gründe für ein kinderfeindliches Klima in Deutschland nennt wirkt es auf mich doch befremdlich, dass dem sofort wieder mit neuen Bestechungsmaßnahmen entgegengewirkt werden soll, anstatt an die Wurzeln zu gehen.
 
Ich denk nicht, dass man das so pauschalisieren kann, aber leider trifft es in der Tat doch recht oft zu. Hier im Ort gab's fast ein Jahr lang einen heftigen Streit um einen Spielplatz, weil sich die Anwohner über herumfliegende und lärmende Kinder beschwert hatten. Letztlich ist der Spielplatz zwar geblieben, aber nur mit meterhohem Gitterzaun drum rum. Ich denke, viele Menschen haben einfach vergessen, wie sie selbst als Kinder waren. Und meine feste Überzeugung ist es, das Kinder eben auch mal laut sein müssen oder auch mal Unsinn machen, denn nur so können sie sich wirklich frei entfalten. In der Öffentlichkeit ist das heute fast gar nicht mehr möglich, weil dann die Mutter/der Vater sofort schief angesehen wird. Kinder haben in unserer Gesellschaft immer und überall brav, artig und liebenswürdig zu sein - was nun mal einfach nicht der Realität entspricht.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Wieso ist es verkehrt, für das Wunder ein (und vor allem sein Eigenes !!!) Kind aufwachsen sehen zu dürfen, einige Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen ?

Aber die Wahrheit, dass Kinder etwas wunderbares sind scheint in unserer Gesellschaft verloren gegangen zu sein.

Nun scheint es vorherrschend Kinder als ulitmative Belastung und Lebensvernichter anzusehen.

So lange Kinder als Balast empfunden werden, so lange Eltern als arme Schw.... angesehen werden, weil sie ja sooooo belastet sind und vor allem so lange Eltern als dumm angesehen werden, weil sie sich ein kind angeschafft und somit jede Chance verloren haben ein glückliches unbeschwertes Leben zu führen,...

...ja so lange wird keine staatliche Bestechung dieser Welt den Kinderschwund aufhalten können.

Besser kann man das moderne, dekadente, ja fast schon perverse Denken kaum ausdrücken.
 
Ich meine die Frage ist nicht ob Deutschland feindlich ist, sondern ob man sich Kinder heute noch leisten kann.Ich persönlich hätte in Zukunft zwar gerne Kinder aber höchstens 2 Stück.Das Kindergeld ist einfach zu wenig oder man muss genügenmd Kinder haben damit die Unterstützung größer wird.Außerdem wird das eigene Leben von Kindern stark eingeschränkt.Kinderfeindlich ist Deutschland meiner Meinung nach net.

Edit:Ein weiteres Problem ist das heute Mann und Frau arbeiten gehen also keine Zeit mehr für Kinder da ist,wo früher die Frau reine Hausfrau war,geht sie heute genauso berufliche Wege wie der Mann (das ist auch gut so).Leider wird die deutsche Bevölkerung bis 2040 auf 60Mio schrumpfen(wenn man sich heute schon das Durchschnittsalter anschaut!) selbst bei einer Zuwanderung von Jährlich 400.000 Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
K-Vader schrieb:
Ich meine die Frage ist nicht ob Deutschland feindlich ist, sondern ob man sich Kinder heute noch leisten kann.Ich persönlich hätte in Zukunft zwar gerne Kinder aber höchstens 2 Stück.Das Kindergeld ist einfach zu wenig oder man muss genügenmd Kinder haben damit die Unterstützung größer wird.Außerdem wird das eigene Leben von Kindern stark eingeschränkt.Kinderfeindlich ist Deutschland meiner Meinung nach net.

Wer die eigenen Ansprüche etwas herunterschraubt, kann auch in Deutschland problemlos eine Familie unterhalten.

Edit:Ein weiteres Problem ist das heute Mann und Frau arbeiten gehen also keine Zeit mehr für Kinder da ist,wo früher die Frau reine Hausfrau war,geht sie heute genauso berufliche Wege wie der Mann (das ist auch gut so).

Inwiefern ist diese Entwicklung deiner Meinung nach positiv zu bewerten?
 
Remus schrieb:
Inwiefern ist diese Entwicklung deiner Meinung nach positiv zu bewerten?

Also ich finde positiv das Frauen gleichberechtigt werden (das ist ja noch nicht von langer dauer) .Dadurch ergibt sich nur das Problem, dass Frauen keine Zeit für Kinder haben und Kinder einem im Leben zumindest wenn man Karierrefrau
sein möchte zurück werfen können.
 
@K-Vader
Verhöre ich mich da?
Das Kindergeld ist einfach zu wenig oder man muss genügenmd Kinder haben damit die Unterstützung größer wird.
Das Kindergeld ist ein Bonus des Staates - übrigens weltweit so ziemlich einzigartig. Aber eine entscheidung daran festzumachen, ob man Kinder haben will, halte ich für ziemlich.....gewagt. Da gebe ich Remus recht, wer die eigenen Ansprüche runterschraubt....wenn auch nicht problemlos.
 
K-Vader schrieb:
Also ich finde positiv das Frauen gleichberechtigt werden (das ist ja noch nicht von langer dauer) .Dadurch ergibt sich nur das Problem, dass Frauen keine Zeit für Kinder haben und Kinder einem im Leben zumindest wenn man Karierrefrau
sein möchte zurück werfen können.

Schön und gut, aber damit hast du meine Frage nicht beantwortet. Weshalb sollen so viele Frauen die ohnehin überfüllte Karriereleiter emporstürmen? Bringt es uns mehr als den ideellen Wert der "Gleichberechtigung"? Bedeutet Gleichberechtigung automatisch, dass wir starke Familien, Fundamente einer jeden starken Gesellschaft, leichtfertig auf's Spiel setzen? Ist es das, was wir wollen?
 
Remus schrieb:
Inwiefern ist diese Entwicklung deiner Meinung nach positiv zu bewerten?
Das bringt zusätzliches Geld in der Familie, ode rauch höheren Lebensstandart, unter Umständen kann es auch den Mann entlasten.
Dafür kann sie die Mutter nicht um die Kinder oder auch hausarbeit 100% kümmern, dafür gibt es Kindermädchen die es zu zu hohen Preisen in geringen Zahlen gibt.

Die Idee Frauen nur an den Herd
pille.gif
SIe sollten frei wählen können, ob sie arbeiten wollen oder nicht. Also why not...
 
@Remus
Ich verstehe deinen Ansatzpunkt - auch wenn ich ihn nicht an der Frau festlege, sondern auf beide Geschlechter beziehe. Du bist dafür, daß ein Partner sich um die Familie kümmert, während der andere klassisch das Geld nachhause bringt.

Das scheitert aber leider schon an einem Punkt - oftmals reicht ein einzelnes Gehalt nicht mehr aus, um eine Familie ordentlich über die Runden zu bringen. Erst wenn ein Job wieder genug Gehalt bringt, um eine Paar mit zwei Kinden zu ernähren, dann wird das Problem gelöst werden.
 
Horatio d'Val schrieb:
Du bist dafür, daß ein Partner sich um die Familie kümmert, während der andere klassisch das Geld nachhause bringt.

Nein. Es gibt einen klaren Unterschied zwischen "den Partner finanziell entlasten" und sich rein einer beruflichen Karriere zu verschreiben.

Das scheitert aber leider schon an einem Punkt - oftmals reicht ein einzelnes Gehalt nicht mehr aus, um eine Familie ordentlich über die Runden zu bringen. Erst wenn ein Job wieder genug Gehalt bringt, um eine Paar mit zwei Kinden zu ernähren, dann wird das Problem gelöst werden.

Völlig richtig. Dagegen habe ich nie gesprochen.
Hirnrissig ist aber der Versuch, alleine über den Geldbeutel Familien mit Kindern zu fördern, denn das Hauptproblem ist der moderne Lebensstil. Mag sein, dass meine Ansichten in puncto Familie altmodisch klingen - gesünder für den Staat sind sie jedoch allemal.

Die Idee Frauen nur an den Herd

Ja? Was ist so falsch daran? Dass es derzeit (noch) nicht machbar ist, weiß ich selber.

SIe sollten frei wählen können

Bitte klar zwischen beruflicher und politischer Gleichberechtigung trennen!
 
Mortaki schrieb:
Das bringt zusätzliches Geld in der Familie

Gut, dann hat eine Familie also heutzutage im Schnitt doppelt soviel Geld, wie in den 80 er Jahren. Hinzu kommt ein beträchtliches Kindergeld und und....

Und dann wird gesagt, man könne sich Kinder nicht leisten (Tut mir leid, ich finde diese Formulierung wirklich ekelhaft) ?

Wie haben 80er Jahre Eltern sich Kinder denn bitte leisten können ?

Das Problem ist nicht wirklich, dass nicht genügend Geld da ist, sondern, dass zuviel davon ausgegeben wird (was übrigens auch das Hauptproblem des Staates Deutschland ist).
 
Remus schrieb:
Schön und gut, aber damit hast du meine Frage nicht beantwortet. Weshalb sollen so viele Frauen die ohnehin überfüllte Karriereleiter emporstürmen? Bringt es uns mehr als den ideellen Wert der "Gleichberechtigung"? Bedeutet Gleichberechtigung automatisch, dass wir starke Familien, Fundamente einer jeden starken Gesellschaft, leichtfertig auf's Spiel setzen? Ist es das, was wir wollen?

Die Frage ist warum sollten sie es nicht tun?Wenn eine Frau bessere Leistung als ein Mann bringt warum soll sie nicht den Job bekommen? Ja, der ideelle Wert bringt insofern mehr das Männer und Frauen gleich viel Wert sind.Was ich durchaus so sehe.Gleichberechtigung setzt garnichts aufs Spiel, aber warst du schonmal für eine 4 oder 5 köpfigen Familie einkaufen von einem Arbeitergehalt?
Ne,Wahrscheinlich nicht,nicht umsonst haben so viele Familien zu knabbern,nicht zu vergessen die vielen Arbeitslosen, die kommen oftmals allein gut über die Runden , aber noch mit ein oder sogar zwei Kindern......
 
Also, ich weiß, daß ich keine Kinder will, weil ich sie nicht mag, aber ob ganz Deutschland kinderfeindlich ist??

Ist mir so eigentlich noch nicht aufgefallen...

Die meisten Menschen in meinem Umfeld sind absolut für Kinder und mögen sie sehr gerne. *shrug*
 
@Remus: Jetzt mal halb lang, ja!
1. Nur weil Frauen die Kinder kriegen heißt das noch lange nicht, das SIE dann immer zurückstecken müssen. MÄNNER an den Herd! *g*
2. Es tut den Frauen sogar richtig gut auch mal raus zu kommen. Meine Tante hat 2 kleine Kinder und sie sieht es sogar als Erholung an, wenn sie einmal in der Woche abends arbeiten geht, denn so sieht sie wenigstens auch mal andere Leute und is nicht völliger sozialer Isolation ausgesetzt.

Das Problem is hier in Deutschland einfach, dass es viel zu weniger Krippenplätze und in manchen Regionen auch zu wenige Kindergartenplätze gibt. Ebenso fehlt es an Betreuungsangeboten für Schulkinder am Nachmittag. Wären diese nämlich vorhanden, dann wäre es für die meisten Frauen kein Problem trotz Kindern zu arbeiten. Und das Argument "Das kostet ja den Staat wieder Unsummen" möchte ich auch gleich mal relativieren: Wenn die Frauen arbeiten können, kriegt der Staat auch mehr Steuern und es würden weniger Alleinerziehende Sozialhilfeempfänger geben.
 
K-Vader schrieb:
Die Frage ist warum sollten sie es nicht tun?Wenn eine Frau bessere Leistung als ein Mann bringt warum soll sie nicht den Job bekommen?

Diese Argumentation ist angesichts unserer Arbeitslosenzahlen Schwachsinn³.

Ja, der ideelle Wert bringt insofern mehr das Männer und Frauen gleich viel Wert sind.

Wie schön. :)
Tanzen wir gleich alle um einen Regenbogen? :)
 
K-Vader schrieb:
.Außerdem wird das eigene Leben von Kindern stark eingeschränkt.

In 15 Jahren leben bestimmt alle Deutschen alleine, weil das Leben mit eine(m)/r Partner/in sie zusehr in ihrem eigenen Leben beschränken würde....

K-Vader schrieb:
aber warst du schonmal für eine 4 oder 5 köpfigen Familie einkaufen von einem Arbeitergehalt?

Interessant ist, doch dass es Familien gibt denen es gelingt 5 Köpfe zu versorgen, während es vielen Paaren unerträglich erscheint in gleichen Verhältnissen nur drei Köpfe zu ernähren.
 
Remus schrieb:
Diese Argumentation ist angesichts unserer Arbeitslosenzahlen Schwachsinn³.



Wie schön. :)
Tanzen wir gleich alle um einen Regenbogen? :)

Weis nicht sollen wir den um nen Regenbogen tanzen?Aber warum sollen Frauen den nicht arbeiten gehen oder gleichberechtigt sein?Nenne mir einen Grund! Die Ursachen für sie Arbeitslosen bei berufstätigen Frauen zu suchen find ich idiotisch,genauso wie sie von unserem Berufsmarkt auszuschließen,aber nagut wir haben soviele Arbeitslose schließen wir die Frauen aus unserer Berufswelt aus :rolleyes: .
 
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