Kuat

[Kuat - Colossus - Brücke]

Slayer übergab seinen Körper den Weiten des leeren Raums und überwand die Trennlinien zwischen Sein und Traum, in dem die Gedanken der menschlichen Maschine die gläserne Barriere durchdrangen und sich der Geist dem Universum als Geschenk der Existenz entgegenstreckte. Die Zungen des bloßen Denkens lechzten nach der kühlen Nichtexistenz des Raumes und fuhren in ihrem Lechzen nach Vollkommenheit hinaus zu den Gestirnen, deren Virtuosität bereits Milliarden an Wesen das Leben bescherte. In der ewigen Stille schwangen die Streitkräfte des Imperiums leise und heimlich im Angesicht des Planeten Kuats. Geduld musste in dem jetzigen Augenblick bewiesen werden, denn die jetzige Ruhe war nur eine trügerische Stille, jetzt galt es noch ein Mal tief Luft zu holen und die Kräfte zu sammeln ehe der Orkan weiterzog und die Flotte Kuats aus dessen Zentrum glitt um Corellia eine tobende Gewalt zu offenbaren, wie es das Universum noch nicht gesehen hat.

Die Hunde des Krieges lauerten darauf ihre Reißzähne in das verwesende Fleisch der Neuen Republik zu stoßen und dieser das selbe erbärmliche Schicksal ihres Vorgängers zu bereiten. Slayer war die Ruhe in Person, doch in ihm brodelte die Erwartung auf Taten, zerstörter Schiffe und schreiender Geister. Sein Weg war gezogen, nun musste er nur noch beschritten werden, kaum auszuhalten war die Handlungsunfähigkeit der Stunden vor der Schlacht. Aber er, der ehemalige Killer, war es gewohnt seine Hände in absoluter Ruhe und Bedachtheit zu führen, denn insbesondere als Sniper war das Warten die wichtigste Arbeit gewesen. Seine Hände tasteten prüfend nach dem Schwert, das sich unter dem verdunkelten Mantel verbarg. Wenn alles in den richtigen Bahnen verlief würde er Tausende töten ohne die Waffe des Sith auch nur ein einziges Mal aktivieren zu müssen. Beeindruckt von der immensen Feuerkraft des Supersternenzerstörers funkelten seine Augen als sie die Monitore der Waffenkontrolle in Beschlag nahmen. Doch sein Körper verweilte an der vordersten Pfeilspitze des Gangs und schlang sich um die Fensterreihe um sich mit dem All mental zu vereinen. Sie waren eins, in Kälte und Unbarmherzigkeit aus der selben Mutter entschlüpft.

Die Zeit entrann zwischen den Fingern des Menschen und rieselte ihren Sand auf den Boden des Korridors um dort unwiederbringlich zu versiegen. Wie sollte das Universum sein Wesen in Erinnerung behalten, waren seine Spuren dazu vorbestimmt Wunden in den Sog aus Zeit und Raum in den Sand zu schlagen? Würden seine Taten ehrfürchtig oder verschreckend in Liedern und Geschichten, ferner Zukunft vielleicht sogar in Sagen und Legenden, die Kulturen der Galaxie bereichern, oder war sein Weg dazu verdammt in Bedeutungslosigkeit zu verstummen? Die Macht, das schicksalsträchtige Instrument des Lebens, aber wie er erfahren musste auch des Todes, war alleine dazu auserkoren zu wissen welche Tyrannei oder Irrelevanz vom Menschen namens Slayer in die Welt getragen werden würde.

Die Schritte des Wolfsmenschen hallten dumpf auf dem Boden des Stahlkolosses in die Ohren des hochgewachsenen Menschen. Jene Kreatur würde ein perfekter Trainingspartner im Nahkampf bieten. Einer der wenigen, die dem menschlichen Koloss körperlich wahrscheinlich überlegen waren. Es wäre eine große Ehre dem tierartigen Geschöpf nur mit den Fäusten und sonst nichts entgegenzutreten und die eigenen erlernten Künste auch ohne Macht und Schwert wieder aufkeimen zu lassen, vielleicht neue Kniffe zu erlernen. Aber dies war nicht der Augenblick, der ihm jene Übungen schenken sollte, dies war ein Augenblick, dessen ausgestreckten Hände nur das Warten in sich hielten. Ein Warten auf Destruktion, ein Warten auf den endgültigen Wendepunkt der Geschichte. Der leere Raum vor dem Gesicht des Mannes streckte seine Zunge dem Geiste Slayer entgegen und letztendlich umwirbelten sich die Finger der Zweien zur vernichtenden Kälte der Vollkommenheit.


[Kuat - Colossus - Brücke]
 
Orbit um Kuat – SSD Colossus – Besprechungsraum – mit Marth

Nachdem Jiraiya mit seinem Meister Corellia besichtigt hatte stellte ihm Marth Fragen über seine Vergangenheit. Der Dark Side Adept dachte kurz nach und antwortete dann.

Entkommen von meinem Heimatplaneten bin ich mit dem Raumschiff meines Onkels nachdem ich seine Mörder getötet habe.
Außerdem glaube ich seitdem an die Macht, da ich geblendet von Wut mit dem Raumschiff einfach in irgendeine Richtung geflogen bin, aber von den Millionen von Planeten in dieser Galaxis bin ich auf Bastion gelandet und mein Wunsch ein Sith zu werden ist in erfüllung gegangen.
Ich weiß nur sehr wenig von den schrecklichen Dingen die den Leuten auf meinem Planeten zugestoßen sind, Kagerochis Elitetruppen machten ihre Arbeit in der Nacht oder auf Plätzen wo sie niemand sah. Wenn sie jemand bei ihrer Schreckensarbeit sah und mit dem Leben davon kam, dann erzählte er es nicht weiter, da er sich sonst in Todesgefahr begeben würde. Mein Onkel war eine Ausnahme, er erzählte von den Greueltaten der Truppen Kagerochis und versuchte eine Rebellion gegen diesen Machtgierigen Bösewichten zu beschwören aber er wurde schließlich auch ermordet.

Früher wäre Jiraiya in Wut ausgebrochen nachdem er sich am Anblick seines toten Onkels erinnerte, doch nun blieb er ruhig da er wusste das seine Rache immer näher gerückt war.

Nach diesem Gespräch gesellte sich die Sith Apprentice und Trainingskampfgegnerin seines Meisters, Azgeth Myrjal zu ihnen.
Jiraiya erwiderte ihre kleine Verbeugung mit einer um vieles tieferen nach seinem Meister.
 
Kuat System - ISD II Nir'Taj - Brücke


Dunkel und kalt lag das All vor dem großen Transparistahlfenster. Und im inneren des Schiffes schien die Luft nun ebenfalls auf den absoluten Nullpunkt zu gefrieren. Im Gegensatz dazu hatte sich in Janems Magen ein heisser Klumpen gebildet. Mit bebenden Nasenflügeln sog der Sith Inquisitor die Luft ein und fuhr dann herum zu seinem Bruder der ihn ruhig ansah. Ebenso ruhig wie er ihn soeben seines Postens enthoben hatte. Loderndes Feuer schien in seinen rotglühenden Augen aufzuflammen. Er trat einen Schritt zurück und ballte die Fäuste.

Ist das so, ja? Du kommst hierher kurz vor der entscheidenden Schlacht und nimmst mir meinen Posten ab? Nimmst ihn dir zurück?

Ein höhnisches Grinsen machte der wutverzerrten Fratze Platz bevor Janem weitersprach.

Ohja du und Arthious ihr seid euch da sehr einig nicht wahr? Als du es nicht mehr wolltest da sollte ich die Drecksarbeit für dich erledigen und diesen Haufen von Flotte auf Vordermann bringen und jetzt da alles gemacht ist nimmst du dir den Posten zurück? Hast du noch mehr solche Überraschungen für mich?

Es viel Janem immer schwerer die Beherrschung zu wahren. Es war einfach nicht fair. Seine Pläne, seine Zukunft die sich noch vor wenigen Augenblicken so grandios vor ihm ausgebebreitet hatte war nun ein Scherbenhaufen. Ohne seine Posten als Supreme Commander würde es erheblich schwerer sein diese Pläne zu verwirklichen ganz zu Schweigen von dem Prestige das er damit verlor. Ahnten Arthious und Phollow etwas? Nein unmöglich. Er hatte es bisher ja noch nicht einmal laut ausgesprochen Der heisse Klumpen in Janems Magen schien sich auszudehen und drohte den jungen Chiss zu zerreissen. Seine zur Faust geballte Hand aus Fleisch und Blut begann zu zittern und zwischen den Fingern trat Blut hervor. Die nächsten Worte spie er Phollow förmlich entgegen.

Du nimmst mir meine Macht nicht mehr! Ich habe diesen Posten verdient ich habe mich mit den Offizieren herumgeschlagen während du den Diplomaten gespielt hast. die Flotte ist MEIN und niemand anderen.

Unbewusst schnellte die Hand des Inquisitors zu seinem gekrümmten Laserschwert-Griff an seinem Gürtel kam aber nie dort an. Ruckartig wurde Janem von den Beinen gerissen und landete hart auf den Stahlplatten des Bodens. Sofort rollte er sich zur Seite ab und wollte nach oben kommen aber er wurde am Boden gehalten. Janem stemmte sich gegen die unsichtbare Hand, griff zur Unterstützung nach der Macht und konterte damit. Jetzt schaffte er es auf alle, Viere spürte aber wie der Druck von oben immer stärker wurde. Die Adern an Janems Hals traten hervor wähernd er mit zusammengebissenen Zähnenn unter übermenschlicher Anstrengung den Kopf hob. Sein Droidenarm begann zu knirschen und das Metall verformte sich unter dem Druck. Janem spürte wie seine Muskeln zu zittern begannen. Der junge Chiss stöhnte auf und dann verliessen ihn die Kräfte. Der Länge wurde Janem auf die Deckplatten gepresst. Der Executer war einfach stärker. Er konnte kaum atmen. Aus dem Augenwinkel sah er Phollow auf sich zu kommen. Dessen Blaue Augen bohrten sich in das Feuer von Janems Augen.

Lass.... mich.... los.....

Presste Janem hervor


Kuat System - ISD II Nir'Taj - Brücke
 
<center>• Kuat System • ISD II Nir'tai • Brücke • Phollow • Janem •</center>

Aus dem Frösteln wurde ein kalter Sturm, der sich durch die Bahnen der Macht zog wie ein mächtiges Unwetter. Jeder Machtbegabte in der Nähe konnte diesen Sturm spüren. Janem hatte wie erwartet Einwände, die aber die Befürchtungen von Phollow etwas überstiegen hatten. Still hörte er sich die Anschuldigungen an und sein Blick blieb äußerlich kühl und unberührt durch die Worte seines Stiefbruders. Unter der Oberfläche des Sith Executers brodelte es allerdings ganz gewaltig und er sammelte seine Kräfte rasend schnell um sich.

Dann schoss die Hand des Chiss zu dem Griff seines Lichtschwertes und der junge Mensch reagierte umgehend. Ein starker Machtstoß fegte Janem rücksichtslos von den Beinen. Er würde hier auf der Brücke keinen Kampf gegen den Inquisitor beginnen. Zu nah waren noch die Erinnerungen an Al'Vana, an das Master Turnier der Xell Games, bei dem Phollow fast sein Leben gegen Menari verlor. Er fürchtete sich vor einem Kampf mit dem Lichtschwert, auch wenn seine Künste mit denen Menaris gleich auf waren.

Als der Machtstoß verklungen war, wollte sich der Chiss wieder erheben, doch Phollow verwehrte ihm dies. Seine rechte Hand leicht nach vorne ausgetreckt, griff er mit der Macht nach dem Hals seines Stiefbruders und drückte zu. Er presste den blauen Körper auf den Boden, um Janem jedes weitere Manöver gegen ihn zu unterbinden. Doch der Inquisitor wehrte sich, kämpfte sich auf alle viere und schaffte es sogar den Kopf zu heben. Der junge Sith spürte die Kraft, die Janem zu entfesseln vermochte, und einen Moment zweifelte er, diesen weiter an den Boden binden zu können. Ihre Kräfte prallten aufeinander, doch als Phollow jeden Zweifel abgelegt hatte, setzten sich auch seine Kräfte durch. Menari lag in voller länge auf dem Deck der Brücke der Nir'tai, seine Hände am Hals, den der feste Griff Phollows bedrängte.

Langsam schritt der Executer auf Menari zu. Er hielt den Griff aufrecht und durch den Triumph des Kräftemessens bestärkt drückte er immer fester den Hals seines Stiefbruders zusammen. Er hörte Menari unter Röcheln und Stöhnen um Gnade winseln, doch so leicht würde er es ihm nicht machen. Seine kühlen blauen Augen bohrten sich in die feurig-lodernden Augen des Chiss, sie triumphierten über diese.


Du hast wohl immer noch nicht gelernt, wo dein Platz ist, Janem. Ich bin der Meister, nicht du.

Nun stand Phollow knapp vor den Füßen des Chiss und blickte überlegen auf diesen hinuntern. Gewaltige Kräfte waren am Werke.

Dir steht es nicht zu, an den Entscheidungen deines Imperators zu zweifeln. Du wirst die Befehle ausführen, die wir dir geben. Du wirst deine Aufträge ausführen und uns dienen. Dies ist dein Platz.

Der junge Sith fauchte die Worte an den am Boden liegenden und um Luft ringenden Sith Inquisitor. Menaris Gesichtsausdruck wurde blasser, ehe Phollow den Griff ruckartig löste, als er erkannte, das er Janem bedrohlich lange gewürgt hatte. Der Chiss hustete und hielt sich weiterhin den Hals, kämpfte sich aber sofort wieder in eine kniende Position. Er verharrte niedergekniet vor seinem Stiefbruder und senkte den Kopf. Phollow sprach leise, damit nur Janem seine jetztigen Worte vernehmen konnte.

Es war von Anfang an geplant, das du diesen Posten wieder abgibst. Dieser Wechsel war eine taktische Maßnahme, um die Republik zu täuschen - und ich gebe es zu - die Flotte in Angst zu versetzen. Nun haben wir unsere Ziele erreicht, und der Wechsel kurz vor der Schlacht muss durchgeführt werden. Wir werden diese Informationen der Republik elegant zuspielen und weiter für Verwirrung sorgen. Unsere Flotte wird auch daraus gelernt haben.

Alles entwickelt sich genau so, wie Arthious und ich es geplant haben. Alles ist Teil des Planes, der uns nun zum Sieg führen wird.

Eigentlich war es völlig unnötig, dem Chiss zu erklären, warum er welche Entscheidungen traf. Aber er musste es tun.

Fast etwas mitleidig sah er auf den Stiefbruder hinunter. Auch wenn es Phollow schwer fiel sich die Tatsache einzugestehen, das Janem ihm einfach wichtig war. Für Phollow war dieser immer noch sein Freund, den er in Jugendtagen kennengelernt hatte. Damals hatte sie nichts aufhalten können. Egal was Janem tat, er hatte sich immer wieder für ihn eingesetzt und konnte nicht von ihm lassen. Vielleicht war es auch die Einsamkeit, die ihn so viel Erbarmen zugestand. Er hatte niemanden mehr von seiner Familie... bis auf Janem. Und die Tatsache, das Janem ein Chiss und Phollow ein Mensch war, änderte daran nichts. Phollow würde ihn nicht aufgeben. Noch nicht. Nur wenn Menari ihn dazu zwang.


Erhebe dich. Wir setzen viel Vertrauen in dich und die Ash'rak. Enttäusche uns jetzt nicht, Janem. Es würde dir sehr leid tun, denn ich werde dir nicht alles verzeihen, was du dir erlaubst...

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[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra

Noctious war kein Sith der großangelegten Strategie, doch diesmal wusste er, was er tun musste ums einem Zweck nachzugehen, der es nun einmal war, Feinde des Imperiums zu vernichten.
Und das möglichst direkt. Doch Corellia würde besondere Bedingungen erfordern.


Oh Sharra, ich bin mir sicher dass entsprechende Strategien von anderen Sith und den Bodentruppen verwendet werden. Daher sehe ich uns schon als einen dieser Stoßtrupps und sehe wenig weitere Planung nötig. Auf der Oberfläche werden wir schließlich spüren wo andere Sith sein werden.

Und einfache Pläne waren sowieso die, die noch eine annähernde Chance hatten, die Realität zu überleben.

Überlass die Sorgen einfach den Militärs...

Die Macht war auch mit ihnen.

...wir müssen uns schließlich um unsere Schüler kümmern, bevor sie sich in Stücke schneiden.

Sie schritten zu den beiden Adepten zurück, die nun genug geübt hatten. Zu geschafft durften sie nicht sein, oder gar verletzt, wenn sie einen Stadtkampf überstehen wollten.

Genug geübt ihr beiden! Eine spirituellere Trainingseinheit soll folgen.

Er gönnte Ian eine kurze Verschnaufpause, während Sharra sich ihrer Schülerin annahm.

Da wir immer noch Zeit zu haben scheinen, möchte ich dir nun eine unumgängliche Technik zeigen: Das Abschirmen deines Geistes. Wenn deine mentalen Barrieren zu schwach sind, können illustere Jedi dich mit ihren Gedankentricks in den Tod reißen.

Er baute eine Verbindung mit Ian auf, um ihm sozusagen "live" zeigen zu können, wie er neben einem starken Willen gezielt Beeinflussung von außen bekämpfen konnte.
Nach ein paar Minuten der Demonstration wurde es ernst.


Nun versuche das anzuwenden, was ich dir gezeigt habe, und es für dich zu adaptieren.

Schließlich war es für jeden Machtanwender ein kleines bisschen anders...

Natürlich während ich dich mental unter Druck setzte!

Ein paar Sekunden gewährte der Warrior dem Menschen, bevor er den ersten mentalen Bohrer in Marsch setzte...

[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra
 
Kuat System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex

Ysim hörte plötzlich mit der Folter auf als eine Woge der dunklen Seite das gesamte Schiff erfasste.
So vertieft in der ganzen Foltersache, hatte er nicht mal mitbekommen wie Phollow an Bord gekommen war, geschweige denn die Konfrontation zwischen den beiden mächtigen Sith.
Doch schon bald war alles wieder normal, die Spannung hatte sich abgebaut und Ysim konnte sich wider seinem Opfer widmen, der die kurze Pause so gut es gegangen war genutzt hatte um sich auszuruhen.


“Warum...” keuchte er zitternd.
“Weil ich meine abartigen Neigungen nach gehe und das während ich in vollen Besitzt meiner geistigen Fähigkeiten bin. Schlimmer oder?”

Er liebte es zu foltern, zu töten, einfach Leid über andere zu bringen.
Erst jetzt verstand der Corellianer und sein Gesicht zeigte erst Erstaunen, dann entsetzen und schließlich wider Angst.
Ysim legte erneut an und schockte den Schmuggler, brachte ihn erneut zum schreien, weinen und flehen.
Doch als die Anzeigen Kammerflimmern anzeigten, hörte er auf und begann mit den Gegenmaßnahmen. Ehrlich gesagt wusste er nicht direkt was da passierte, er wusste nur was er für Implantate und Geräte nutzen musste um den Kerl am Leben zu halten.
Als der Monitor dann wieder aufhörte zu piepen und zu blinken, legte er die Geräte weg und lehnte sich auf seinem doch recht gemütlichen Stuhl zurück.
Der Puls es Schmugglers war weit über dem Normalwert, Blutdruck genau so.


“Das Imperium wird bald Corellia angreifen und schließlich erobern, dann wird ohne Zweifel bald ein Jedi hier liegen und vor Angst heulen”.

Während er sprach griff er in eine der Schubladen die sich unter der Ablage befanden und holte drei Implantat heraus die Stromschocks verteilten. Ohne Umwege gelangten diese auf die Stirn, auf den Bereich über den Herzen und auf den Bauch des Menschen.
Der Aktivator zu jedem dieser Implantate befand sich in der rechten Hand von Ysim.
Der Apprentice stand auf, betätigte bei diesem Vorgang noch einen Schalter und griff dann nach seinem Laserschwert. Ein Metallriemen schob sich über den Kopf des Corellianers und fixierte ihn.


“Sobald du deine Augen schließt verpasse ich dir einen Schlag”.

Die rote Klinge zündete und kam wenige Zentimeter vor seinen Augen zum stehen. Er schloss sie reflexartig und obwohl der Sith wusste das er dafür ja nichts konnte, bestrafte er ihn dennoch.
Drei gleichzeitig aktiviertende Implantate jagten einen Niedrigstromschlag durch den Körper, gerade stark genug um Scherzen zu verursachen, aber nicht so stark das er starb.
Durch die Fixierung stieß der Mann seinen Kopf nicht ins Schwert, sein Glück.


“Ich habe dich doch gewarnt” sagte er tadelnd und hob das Schwert als ob er ihn in der Mitte zerteilen wolle.
Er schlug zu und der Mann schloss erneut die Augen. Das Schwert summte gerade so weit über dem Gesicht des Mannes das die Nase nicht angebrannt wurde. Weitere Stromschläge folgten zur Strafe dann ein Schlitzer quer über die Brust mit dem Schwert in seiner rechten Hand. Die Wunde kautarisierte sofort und stillte die Blutung bevor sie begonnen hatte.
So viele Möglichkeiten ihn zu foltern, so wenig Zeit.
Da musste man sich doch glatt einen Plan machen...


Kuat System - ISD II Nir'Taj - Ash'rak Komplex
 
[Kuat – ISD II Nir’taj – Veyd’rs Quartier]

Schlaf, unendliche Weiten, durchzogen von Bildern die unwirklich scheinen und nicht anmuten wie wirklich existierende Dinge. Wabernde Gestalten und sich stetig verformende Gegenstände beherrschten derzeit den Schlaf des jungen Sith-Apprentice Darth Veyd’r.
Er war geschwitzt, obwohl er nur auf seinem Bett lag. Keine Regung ging von seinem Körper aus und nichts zeigte an das er noch am Leben war, selbst der Rhythmus den er normalerweise beim Luft holen einhielt hatte sich soweit verringert, das man annehmen konnte er sei tot.

Doch dem war gewiss nicht so. Es war lediglich ein äußerst unruhiger Traum. Er war wieder auf Korriban. Wieder das selbe Tal wie damals und erneut standen sich zwei Personen gegenüber, doch dieses mal war es nicht er der dem unbekannten dort gegenüber stand, es war jemand sehr vertrautes, wer, das blieb im dunkel einer Kapuze verborgen.

Erneut verschwamm die Szenerie und veränderte sich rapide.
Ein anderes Bild zeigte sich ihm. Ein Gebäude, unbekannten Ursprungs, rauchend, qualmend und beschädig. Er sah es nicht in seiner Gänze und konnte somit nicht erkennen was es nun genau war, er wusste nur eins, er würde es bald zu sehen bekommen.
Und wieder verschwammen die Bilder und wechselten nun zu einem Gebilde das nicht in sein Bild passte, es war ihm vertrauter als die anderen, er glaubte den Sith-Orden zu erkennen, doch war sich der Mandalorianer nicht sicher.
Das Bild war jedoch so unklar das er mehr nicht ausmachen konnte, er wusste das sich unmittelbar vor ihm mehr befand, das Essentielle der Bilder, doch genau da begann sich alles zu drehen, verwandelte sich in einen starken Strudel, der alles mit sich riss und Veyd’r in eine sitzende Position katapultierte.
Er war immer noch geschwitzt, warum wusste er nicht. Sein Bett war weder zerfledert noch hatte er sich anderweitig groß bewegt. Seltsam. Es musste in Verbindung mit den Visionen stehen. Die Visionen aus denen er sich keinen Reim machen konnte, vor allem nicht, den Bildern, die die beiden Personen auf Korriban zeigten und Monate zuvor auf Bastion, die ihn auf Korriban zeigten.

Vielleicht sollte er nach der Schlacht dem Planeten einen Besuch abstatten.
Leicht schlaftrunken wandelte er zum Schreibtisch und ließ sich auf den Stuhl fallen.
Drehte sich und blickte hinaus ins All. Er hatte das Fenster zu Anfang nicht bemerkt, sich dann jetzt aber doch darüber ‚gefreut’.
Der Sith hatte einen leichten hang dazu einfach am Fenster zu stehen und in die Sternen, oder direkt ins All zu blicken. Die Flotte die um ihn herum schwirrte, machte es in gewisser Weise interessanter, würde nach einiger Zeit aber sicherlich auch langweilig.

Genauso wie sein Quartier derzeit, wollte er es jedoch nicht verlassen, also begann er einfach so auf ein paar Blatt Papier herum zu kritzeln. Nach einigen Minuten bemerkte er, das sich langsam, aber sicher, eine Skizze für ein Lichtschwert heraus kristallisierte. Er legte sein Zeichenwerkzeug noch etwas später wieder zur Seite, er war noch lange nicht damit fertig, aber, gerade einfach leer gesaugt an Ideen.

Er stand auf und griff sich etwas zu trinken. Als ihm plötzlich die Präsenz von Lord Phollow auffiel. Was machte der denn hier? Würde er die Ash’rak begleiten? Komisch, da….
Seien Gedanken wurden unterbrochen, als er spürte wie sich die Energien um ihn und nun auch um die Präsenz seines Meisters sammelten, offenbar ein Konflikt.
Hoffentlich nichts ernstes. Der Mensch war, so wusste er, noch um einiges voraus. Er war Executer und das schon zu Zeiten als Veyd’r gerade in den Orden gekommen war.
Das waren mittlerweile mehr als 3 Jahre.
Sein Meister jedoch…war erst vor einigen Monaten zum Inquisitor aufgestiegen.


Doch der Konflikt war vorbei, er atmete auf, seine Idee zurück zur Brücke zu gehen fasste er dennoch wieder auf. Er verstaute die Skizzen, zupfte seine Robe zurecht und ging dann wieder zum Turbolift, der ihn geschwind zur Brücke bringen würde.
Kurze Zeit später trat er auf die Brücke…


[Kuat – ISD II Nir’taj – Brücke]

[OP: @phol & janem:
Fürhrt euer Gespräch ruhig fertig, wenn ich da nicht teilhaben darf. ;)/OP]
 
Kuat System ? SSD Colossus ? Besprechungsraum ? mit Jiraiya

Marth hörte Jiraiya zu. Er unterbrach ihn nie und sammelte so viele Fakten wie nur möglich.

Das heißt also, dass der Schlüsselpunkt deiner Vergangenheit, deiner Veränderung, die Ermordung deines Onkels war?

Jiraiya blickte seinen Meister an. Er hatte es wahrscheinlich noch nie so betrachten und nickte.
Marth wollte auch nicht nachher auf seinen Onkel eingehen, denn das ging ihn nichts an.


Wenn wir nun, als Diplomaten nach Cadomai aufbrechen, dann würde dich dieser Kagerochi sicher wieder erkennen, richtig?

Jiraiya nickte wieder, doch ließ auch den Kopf hängen. Das war ein Punkt, den er scheinbar nicht beachtet hatte.

Mach dir keine Sorgen, er weiß glaub ich nicht, dass du dich den Sith angeschlossen hast. Folglich wird er auch nichts von mir wissen. Nun stellt sich mir aber die Frage nach dem Zweck?

Er unterbrach sich um Lady Azgeth zu begrüßen.

Mein Schüler und ich, wir sprachen gerade über unsere Kämpfe auf Corellia. Die Jedi können nicht fliehen, wenn doch, werden wir sie aufspüren. Aufspüren und sie für ihre Arroganz bluten lassen?
Ich kann mir aber denken, dass es durchaus ehrenhafte Jedi geben wird, die auf Corellia auf uns warten. Blind, aber ehrenhaft. Ich hoffe, ich werde das Glück haben gegen einen solchen antreten zu dürfen, da diese Jedi leider eine Rarität sind?
Vorerst werde ich aber Lord Phollow helfen, den Kanzler gefangen zu nehmen, oder auch umzubringen, kommt darauf an, für was sich der Republikaner entscheidet?


Kuat System ? SSD Colossus ? Besprechungsraum ? mit Azgeth und Jiraiya
 
[Orbit um Kuat ? SSD Colossus ? Besprechungsraum] ? Azgeth, Marth & Jiraiya

Azgeth zögerte einen Moment, weil sie das Gefühl hatte, das die beiden gerade etwas besprachen, doch der Apprentice hatte sich ihr zugewandt. Marth würde also den Kanzler jagen. Die dunkelhaarige Sith hob leicht die Augenbrauen um ihrer Überraschung Ausdruck zu verleihen.

Interessante Wahl. Natürlich wird die Republik alles versuchen um ihren Kanzler zu schützen, aber mit einem Sith wie Lord Phollow an der Seite wird euch wohl kaum jemand aufhalten können. Und da ich mir nicht vorstellen kann das sich der Kanzler wird einschüchtern lassen, wird er lieber mit erhobenem Haupt sterben wollen, als sich erpressen zu lassen. Nun, die Zukunft wird es entscheiden.

Was die Jedi angeht, erwarte ich einen angemessenen Empfang, andernfalls wäre ich ziemlich enttäuscht. Bis jetzt habe ich so viele arrogante und hohle Sprüche von ihnen gehört, ich bin gespannt ob sie vor ihrer Vernichtung noch ebenso vorlaut sind. Wenn ich fragen darf, seid ihr schon auf viele Jedi getroffen, und habt ihr schon viele von ihnen ausgelöscht? Ich hatte leider noch nicht das Vergnügen. Dummerweise habe ich mich bis jetzt immer viel zu mächtigen Gegnern gestellt.


Azgeth zog ein gespielt trauriges Gesicht, bevor es wieder zu einer Maske des kontrollierten Zorns wurde.

Doch diesmal wird die Zeit der Rache kommen, und die lächerlichen Jedi werden vom Antlitz der Galaxis getilgt werden. Die niederträchtige Republik wird in Trümmern liegen und dann haben wir endlich Frieden. Der Blick der leicht rot glühenden Augen wurde glasig, als sich Azgeth ihren Traum vorstellte. Frieden und Zerstörung der Republik. Dann hatte sie alles erreicht was sie sich je erträumt hatte.
Wisst ihr schon was ihr danach tun werdet, wenn die Kämpfe vorbei sind? Diesmal erfasste sie beide Sith, der weitere Weg von Marth als auch der von Jiraiya interessierte sie.

[Orbit um Kuat ? SSD Colossus ? Besprechungsraum] ? Azgeth, Marth & Jiraiya
 
Kuat System - ISD II Nir'Taj - Brücke


langsam erhob sich Janem auf die Beine. Seien Hand aus Fleisch und Blut umklammerte seinen Kehlkopf von dem pochende Schmerzen ausgingen. Oh ja Phollow hatte ihm seinen Platz gezeigt. Noch war er dem Executer, seinem Bruder, nicht ebenbürtig. Auf jeden Fall nicht was Ihr können in der Macht anbelangte.

Natürlich war alles Teil eines Planes. Es gab immer Pläne. Aber diejenigen die Pläne schmiedeten mussten sich dessen gewahr sein das es auch immer Gegenpläne geben könnte. Wut flammte in Janem innerem die er aber diesmal in seinem Reaktorherz einschloss. Diesmal würde es nicht zu einer Kurzschluss Reaktion kommen lassen. Zu wichtig waren die ereignisse die jetzt anstanden als das sie durch Streitigkeiten gestört werden durften.


Natürlich Executer. Ich werde tun was der Imperator befohlen hat und meine Pflicht dort tun wo er es für mich ausersehen hat.

Janem nahm die goldene Schnur und das Rangabzeichen von seiner Brust. Diese Symbole waren eigens auf seinen Wunsch hin angefertigt worden und er bezweifelte das Phollow diese tragen würde. Er ging einen Schritt auf den schlanken Menschen zu und übergab ihm die Symbole seiner einstigen Macht. Auch er sprach jetzt mit leister Stimme:

Du bist sehr stark in der MAcht stärker als ich es je sein werde fürchte ich aber bedenke das das Imperium nach dem Sieg nicht mehr das selbe wird sein können. Es müssen vielleicht bald Entscheidungen gefällt werden die uns beiden nicht sonderlich gefallen.

Janem bekam ein seltsames Glitzern in den Augen bei diesen Worten. Dann fing er sich wieder.

Nun denn Supreme Commander. Ihre Flotte wartet auf den Einsatzbefehl.

Janem verschränkte die Arme hinter dem Rücken und unter seiner wallenden weissen Robe dann nickte er Veyd'r zu und schenkte Phollow noch ein Grinsen.

Ein Verlust und ein Rückschlag auf der Karriereleiter vielleicht aber noch nicht das Ende. So viel war klar.



Kuat System - ISD II Nir'Taj - Brücke
 
<center>• Kuat System • ISD II Nir'tai • Brücke • Phollow • Janem • Veyd'r •</center>

Die Lage auf der Brücke schien sich zu entspannen. Janems Worten nach hatte er verstanden und fügte sich, wie es von ihm verlangt wurde. Der junge Sith hätte zu gerne gewusst, was der Chiss wirklich dachte, welche Gedanken in seinem Geiste nun auf und ab Schritten. Er war verführt, nach dessen Gedanken zu tasten, sie zu erfühlen und in den Geist des Inquisitors vorzudringen, aber er unterlies es. Dies war nicht seine Stärke und weitere Konflikte herauszubeschwören war im Moment mehr als unklug. Er brauchte Janem und seine Ash'rak gerade jetzt am dringensten. Eine Einheit, die darauf spezialisiert war, Jedi aufzuspüren und töten. Sie war ein zentralerer Punkt in dieser Schlacht, wie die meisten annehmen würden.

Als Janem ihm das Rangabzeichen des Oberkommandanten und die goldene Kordel übergab, hielt Phollow ihn kurz fest.


Befestige sie an meiner Robe. befahl er mit kalter Stimme. Menari sträubte sich innerlich, aber der Executer bestand darauf. Als der Chiss fertig war prangte das Zeichen der Macht stolz an der schlanken Brust des jungen Sith, der sich kurze Zeit entspannte. Er grinste zufrieden in sich hinein, als er kurz innerlich zusammen fuhr. Er spürte eine andere Präsenz in der Macht, die gerade die Brücke betrat. Schnell eilte sein Blick hinüber und identifizierte Darth Veyd'r, einen der Sith, die unter Menaris Kommando standen. Für einen Moment fuhr Phollow alle seine Barrieren nach oben, war es Janem doch zuzutrauen, das er gemeinsam mit seiner Einheit versuchen würde, ihn auszuschalten. Phol war sich sicher, das Janem nur die loyalsiten Sith - ihm gegenüber - verpflichtet hatte und in der momentanen Situation konnte dies eine Gefahr für ihn sein.

Doch der herankommende Sith hegte keine Agressionen gegen den Executer und so kehrte wieder Ruhe in Phollow ein. Er wandte sich nach Janems letzten Worten ebenso vertrauensvoll an diesen.


Ich weiss. Aber verschwende deine Gedanken nicht daran. Kümmere dich um die Aufgaben, die die zugedacht werden.

Meine Pläne gehen weiter, als du dir vorstellen kannst, umfassen mehr, als du erahnen würdest. Egal wie es weiter geht, ich werde nicht zulassen, das sich jemand in meinen Weg stellt. Und dort wo mein Weg mich hinführt, wird ebenso der deine sein. Noch bist du in meinen Plänen ein Teil, den ich beachten werde. Verspiele deine Gunst nicht. Das ist meine letzte Warnung und deine letzte Chance.

Phollow nickte abschließend Janem zu. Veyd'r hatte sie nun beide erreicht und verbeugte sich, wie es sich in den Kreisen der Sith geziemte.

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[Kuat ~ Nir?taj ~ Brücke] ? Phollow & Janem

Der junge Sith kam wohl genau am Ende der Unterhaltung der beiden an, da die Worte die der Executer an seinen Meister richtete wie der Abschluss einer, etwas hitzig verlaufenen Diskussion klangen.
Während er sich Schritt um Schritt näherte, fielen ihm plötzlich der Rangzylinder und die damit verbundene Kette auf, die nun Phollow zierte.
Seltsam.
Waren das nicht die Abzeichen des Oberkommandierenden?
Hatte er sein Amt zurück verlangt? Hatte Janem es abgegeben, wegen der Ash?rak? Nein. Sein Meister war nicht der Typ der Macht, die er schon sicher besaß, wieder weiterreichte. Also musste es sich um einen Beschluss von ganz oben handeln.


?Meister. Lord Hal?oun?tian.?

Er verneigte sich vor den beiden, etwas tiefer als sonst, auf Grund des Executers. Dem dann doch ein gewisser Teil an Respekt gebührte.

?Die Decks der Ash?rak sind 100% Einsatzbereit und die letzten Truppen sind bereit für den Kampf.?

Ließ er zu Anfang verlauten, er hatte es unterwegs von einem der Offiziere aufgeschnappt, der auch auf dem Weg zur Brücke gewesen war und auch just in diesem Moment sich wieder abwandte, da seine Meldung nun überbracht worden war. Er gestattete sich ein leichtes grinsen, das jedoch eher auf die kommende Schlacht die alles entscheiden würde. Herrschaft oder nicht. Jedi oder nicht.
Der finale Schlag.

Alle Steine befanden sich im Rollen und mussten nur noch an die richtige Position vorstoßen.


?Gestattet mir die Frage, aber wie lange wird es noch bis zum Aufbruch der Flotte nach Corellia dauern??

Das verlangen sich in den Kampf zu stürzen wuchs mit jeder Sekunde und wurde nun, langsam aber sicher zu einem schwarzen Loch in seinem Kopf das alles verschlang.
Er wollte erneut die Klingen mit einem Jedi kreuzen und wollte erneut siegreich aus dem Kampf hervor gehen, wollte seine Truppen in die Schlacht führen.
Wollte den beißenden Geruch des Ozons riechen der während eines Lichtschwertduells entstand, Veyd?r wollte den Orden der Jedi, im Staub langsam verreckend vor sich sehen.
Das Ziel das er seit Jahren anstrebte, war zum greifen nahe!


[Kuat ~ Nir?taj ~ Brücke] ? Phollow & Janem
 
[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra

Ian spürte, wie sich sein Meister versuchte in seinen geist zu bohren, ihn zu beeinflussen, ihn zu...manipulieren.
Ähnlich ein Messer, bohrte sich dass, was Noctious sagte in seinen verstand.
Doch Ian zwang sich, dagegen anzukämpfen.

Er hatte schon immer einen starken Willen gehabt, und hatte sich immer versucht Beeinflussungen anderer standzuhalten. Aber diese Art, war eine ganz andere. Mit dieser Art, konnte man aus seinem gegenüber eine Willenlose Maschine amchen. Ihr seine Gedanken und Befehle aufdrücken. Einen benutzen und lenken.

Aber er selbst, wollte nicht Willenlos sein, sich einfach so manipulieren lassen, als wäre er eine Geistlose Hülle. Er war nicht schwach und ließ sich etwas aufzwingen. Nicht in Worten und auch nicht...so.

Ian spürte, wie ihn diese Übung anstrengte, aber er weigerte sich aufzugeben un kämpfte gegen das an, was sich in seine Gedanken bohrte.
er bündelte die Macht und versuchte sich gegen Darth Noctious abzuschirmen. Erst strengte es ihn so sehr an, dass er glaubte, seinem Meister nicht mehr standhalten zu können.

Aber er schöpfte aus seinem Willen, und reduzierte seine Ausstrahlung in der Macht. Nur noch ganz leise, und unterbewusst, nahm er das, was ihm der andere einzuflößen versuchte wahr. So lange, bis die Stimme fast ganz verklang.


[Orbit um Kuat- Gänge der Colossus] Noctious, Ian, Helena und Avarra
 
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Kuat System - ISDII Nir'Tay - Brücke


Janem war froh das Darth Veyd'r erst nach der Demütigung durch Phollow angekommen war. Nciht genug seines Posten enthoben zu sein so musste der junge Chiss nun die Insignien seiner MAcht auch noch seinem Stiefbruder anlegen. Natürlich gab es eine Verbindung zwischen den beiden eine sehr tiefe sogar aber Janem war nicht derjenige der sich einschüchtern oder endlos provozieren liess. Er hoffte das dem Executer dies klar war.

Seine Pläne gingen weiter als Janem sich vorstellen konnte.... nun letztendlich würde man sehen wer mehr Weitsicht besass. Janem war jedenfalls nicht gewillt das Felde irgendjemanden Kampflos zu überlassen. Auch nicht seinem eigenen Bruder.

Wie alle an Bord der Schiffe der Flotte brannte auch sein Schüler auf den Kampf mit den Jedi und Janem konnte seine Ungeduld fühlen. Janem warf einen Seitenblick zu Phollow bevor er antwortete.


Nun mein Apprentice ich nehme an das der Oberkommandant den Angriff befehlen wird sobald er sein Flaggschiff erreicht hat. Es sei denn natürlich dringende Angelegenheiten zwingen ihn seinen Aufenthalt hier zu verlängern.

Dies war Janems Schiff und er war nicht gewillt sich im Angesicht seiner Crew einer weiteren Demütigung zu unterziehen. Denoch war er klug genug den Executer nicht offen des Schiffes zu verweisen. Aber der Standpunkt des jungen Chiss war eindeutig. Hier war es genug. Für heute...


Kuat System - ISDII Nir'Tay - Brücke
 
<center>• Kuat System • ISD II Nir'tai • Brücke • Phollow • Janem • Veyd'r •</center>

Darth Veyd'r begrüßte die beiden hochrangigen Sith und machte Janem gegenüber kurz Meldung. Soweit schien die Ash'rak Einheit wirklich voll einsatzbereit zu sein, und damit stand ihrer "Unternehmung" wahrlich nichts mehr im Wege. Nachdem der Chiss gesprochen hatte, sagte er zu dem Neuankömmling gewandt:

Nennt mich Darth Phollow. Den anderen Namen... er verstummte kurz, ehe sein Blick etwas schief zu Janem glitt ... trage ich hier nicht mehr. So wie ihr euren Namen nicht mehr tragt, Revan Ordo.

Er grinste Veyd'r unter der Kapuze heraus an. Mit "hier" meinte Phollow das Imperium, die Welt der Sith. Kein Sith trug in der Regel seinen Nachnamen, außer es war der besondere Wunsch desjenigen. Phollow hatte den Nachnamen Hal'Oun'Tian noch nicht vollständig abgelegt, noch nicht vergessen, aber er benutzte ihn nicht mehr. Diese Familie war tot, und Janem trug den Namen auch nicht mehr.

Ebenso wie er seinen frühreren Namen Phol Low nicht mehr trug. Diesen legte er ab, als er von Arthious zum Sith Warrior befördert wurde. Damals wurde er zu Darth Phollow. Er war seit langem nur noch Darth Phollow - und das war gut so.


Wir werden umgehend aufbrechen. Die Flotte von Kuat ist komplett eingetroffen und alle Sith sowie die Ash'rak sind einsatzbereit. Ich werde die Nir'tai gleich wieder verlassen, dann können wir starten.

Kurz wandte er sich noch Janem zu.

Während du die Jedi Basis von hinten infiltrierst, wird Lord Cotu die Aufmerksamkeit von vorne auf sich lenken. Ihm wird ein Großteil der Sith folgen.

Ich werde mich um den Senat kümmern und die Regierung der Republik köpfen. Der Kanzler ist mein Ziel.

Der junge Sith schmunzelte. Dann glitten seine blauen Augen wieder zu Veyd'r, den er eine Weile musterte. Revan hatte sich sehr verändert, seit er ihn damals im Orden willkommen geheißen hatte. Er sollte sich damals an Arica halten, das wusste er noch. Anscheinend hatte er dies getan, denn die Macht war mittlerweile erstarkt in dem Sith. Die dunkle Seite pulsierte tief in ihm. Und sie hatte sein Äußeres verformt und angepasst. Die Haut war kahl und weis, seine Augen düster. Die langen dunklen Haare wirkten wie die Mähne eines Raubtieres. Sicherlich eine gute Wahl von Janem, Revan zum Ash'rak zu machen. Für dieses Handwerk war er offensichtlich gut zu gebrauchen.

Phollow selbst hatte sich in den Jahren als Sith äußerlich wenig verändert. Er pflegte sich immer noch so wie früher, hatte noch immer sonnengebräunte Haut und trainierte seinen äußerst schlanken Körper. Die Zeichen der dunklen Seite waren nicht so offensichtlich wie bei Veyd'r. Erst wenn der junge Mann sich völlig der dunklen Seite hingab, wurde seine Haut schlagartig trocken und faltig, verlor ihre Farbe und wirkte, als ob man ihr das Leben entzogen hatte. Seine Augen waren dann stechend blau, kalt wie Eis.

Es waren reine temoräre Veränderungen, die sich - nachdem er den Fokus wieder runtergeschraubt und seine Gefühle beruhigt hatte - wieder normalisierte. Lediglich die Narben trug Phollow zu jeder Zeit, und er würde sie bis zu seinem Tode tragen. Sie waren sein Markenzeichen, wie ein Stempel, den jeder kannte. Früher hatte er diese Narben gehasst, heute akzeptierte er sie als ein Teil von sich und seiner Vergangenheit.


Nun gut. Er sah prüfend zu Janem. Aufgrund der Worte des Inquisitors war klar, das dieser ihn hier fort haben wollte. Natürlich hatte er allen Grund so zu empfinden, und er würde ihn gewähren lassen. Dieses Mal hatte er gewonnen, er hatte allen Grund mit einem Lächeln auf den vollen Lippen den Weg von der Brücke anzutreten.

Schnell hatte Phollow den Hanger der Nir'tai erreicht und die Fähre bestiegen. Das Schiff hob augenblicklich ab und flog wieder in den Hanger der Colossus, wo man ihn erwartete. Als er wieder auf der Brücke der Colossus ankam, sah er Slayer, der noch immer hier oben war. Und als Tal'kar ihn sah, hoben sich überrascht dessen Leftzen. Der Wolfsmensch hatte das Abzeichen des Oberkommandanten mit der goldenen Kordel an der schmalen Brust des Sith Executers entdeckt.


Nun können wir los. sagte er mit einem Lächeln und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, während er neben Tal'kar vor dem Sichtfenster stand.

<center>• Kuat System • ISD II Nir'tai • Brücke • Phollow • Janem • Veyd'r •</center>

OP: Hab nochmal nacheditiert, hab zeitgleich mit Janem gepostet. Bin nun wieder auf der Colossus. Wir könnten dann, wenn alles passt.
 
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[Kuat-System, ISD II Nir’Taj, provisorisches Büro]- General Kel Thanas, Major Grodin Tierce

„Ich muss zugeben, General, eine willkommene Abwechslung zu den kargen Büros auf Bastion oder der kalten Einöde Hoths ist dies hier allemal...“

Kopfschüttelnd sah Tierce sich in dem Raum an Bord des Sternzerstörers um, der Kel als hochrangigem Offizier seitens der den Großteil der Besatzung stellenden Chiss zugebilligt worden war. Natürlich waren die Raumverhältnisse, wie auf jedem Kriegsschiff, stark beengt, doch der General des AFC störte sich nicht großartig daran – er würde an Bord dieses Schiffes ohnehin nicht viel Zeit verbringen. Ganz anders Tierce, der, als Adjutant Kels, von Kampfhandlungen weitestgehend ausgespart bleiben würde und sich um rein administrative Details zu kümmern hatte, wie schon der verblichene Major Dekker vor ihm.
So musste Kel angesichts der sarkastischen Äußerung seiner rechten Hand schmunzeln – und tatstete dabei fast automatisch nach den neuen Rangabzeichen, die nun seine Brust schmückten. Er wusste immer noch nicht, was er von diesem Vertrauensbeweis Menaris zu halten hatte.


“Immerhin stehen Sie hier nicht mit einem Bein in der Todeszelle, Tierce, also lassen Sie es dabei bewenden...“

Leicht federnd erhob er sich aus dem spendabel bereitgestellten Formsessel und schickte sich an, das Büro zu verlassen.

“Erörtern Sie die letzten Details. Ich werde der Brücke einen kleinen Besuch abstatten...“

„Auf Ihre Verantwortung...“, entgegnete Tierce düster, doch Kel lachte nur. Er bezweifelte, an Bord dieses Schiffes mehr befürchten zu müssen als das inhaltsleere Gebaren jener Sith, die innerhalb ihres Ordens ganz unten standen und Befriedigung darin suchten, sich vor den Offizieren und Chiss als besonders gefährlich oder grausam zu profilieren. Einer der Ash’rak – Ysim, falls Kel sich den Namen korrekt gemerkt hatte – war das beste Beispiel dafür.
So machte der frischernannte General sich recht sorglos auf den Weg zur Brücke, registrierte sogar, dass sich ein gewisses Hochgefühl eingestellt hatte – eine Vorahnung, dass ihm großes bevorstand. Ihm, seinen Männern und dem gesamten Imperium. Nicht einmal der Ausblick auf weitere Ränkespiele innerhalb des Imperiums vermochte diese Vorfreude zu trüben.
Auf der Brücke angekommen stellte der General erfreut fest, dass nur wenige Sith den Weg in die militärische Schaltzentrale gefunden hatten – genauer waren es Menari und eine der Kreaturen, die den Oberbefehlshaber von Bastion nach Hoth und später nach Kuat begleitet hatte, ebenfalls Bestandteil des Kaders, welches der Inquisitor um sich gesammelt und auf sich eingeschworen hatte.


“Lord Menari, meine Männer sind bereit...“, meldete der General nach einer in seinen Augen angemessenen Verbeugung vor beiden Sith, wobei er sich seltsamerweise genötigt sah, dem Possessivpronomen besondere Betonung zu verleihen.

“Wir erwarten Eure Befehle...“

Erst jetzt – etwas spät für einen auf Symbolik und Abzeichen getrimmten Soldaten – fiel Kel eine eklatante Veränderung an Menaris äußerer Erscheinung auf. Ein Abzeichen, das Abzeichen, fehlte. Der General blinzelte überrascht. Was hatte das zu bedeuten? War Menari in Ungnade gefallen? Und wenn ja, bei wem? Wer vermochte es, einen Titel wie den des Oberbefehlshabers zu entziehen, wenn nicht der Imperator oder einer seiner engsten Berater persönlich? Und was bedeutete das für sein AFC?
Kel beschloss, sich vorerst nichts anmerken zu lassen. Es erschien ihm nicht opportun, Menari in diesem Moment, kurz vor der Schlacht, mit Kompetenzanfragen zu überhäufen – so angebracht sie vor der aktuellen Entwicklung auch sein mochten.


[Kuat-System, ISD II Nir’Taj, Brücke]- Lord Menari, Veyd’r, General Kel Thanas
 
[Kuat - Colossus - Brücke]

Unüberhörbar war der Schatten des Grauens, der sich von hinten über die Ebenen des Schiffes ausbreitete und die bereits martiale Gefährlichkeit des SSD in einen finsteren Umhang der Dunklen Seite kleidete. Einer der Sith, Regenten des Imperiums und Drahtzieher der schäumenden Sturmflut, streckte seine Präsenz nach der Brücke des SSD. Ein Meer an Schiffen lag vor den Augen des Mannes, der seines Ranges Adept war, und doch gab es nichts außerhalb, das die Kräfte dessen hinter ihm auch nur ansatzweise vergleichen konnte.

Die Beine, hinter dem Mantel verborgen, vollzogen elegant einen Kreis um den Körper in die angezielte Richtung zu lenken. Bedacht und langsam zogen sie einen Weg, der direkt und ohne Schnörkel zu der personifizierten Dunklen Macht steuerte. Etwas war anders an der Kleidung des Lords, der ihm unter dem Namen Phollow ins Gedächtnis geprägt worden war. Doch was waren schon Namen, wirkliche Abstammungslinien zeigte keiner der Sith Anhänger durch diese. Golden schimmerte es ihm entgegen und stach blendend in das Auge des Sehers. War das jenes, wofür er es hielt? In der Wirklichkeit war es ihm noch nie zuvor erschienen, stets nur auf Bildern und Lehrbüchern der imperialen Akademie. Vielleicht war die Chance gekommen Nägel mit Füßen zu schmieden.


Lord Phollow

Kalt und emotionslos raunte seine Stimme bereits durch den Raum des langen Schiffes, die Wände entlanghallend und für sich in Besitz nehmend, noch ehe ein einziger kurzer Blickkontakt ausgemacht war. Erst danach trafen sich die Augen der Sith und verfingen sich im jeweilig anderen, in einen unendlichen Machtkampf verstrickt, den keiner zu verlieren glaubte. Slayer beließ seine stechenden Augen ohne Furcht auf den Paaren des Executors. Er war sich dessen bewusst, dass in vielen Kulturen, insbesondere unter den Wölfen, der direkte Augenkontakt eine Form der Aggression und eine Dominanzgebärde war. Aber seine Furchtlosigkeit trieb ihn stets auf Neue dazu auch Höherrangigen auf jene Art entgegenzutreten. Denn der gesenkte, ausweichende Blick war nicht umsonst Ausdruck der Unterwerfung, denn so konnte die volle Verteidigungsaktivität nicht aufrecht erhalten werden. Eine nachteilige Wirkung, derer sich Slayer bis zum Äußersten entziehen wollte. Oft wirkte jene Art der Einschüchterung in unglaublicher Intensität, brachte oft Erfolge, die man kaum zu glauben wagte, doch bei einem Sith wie jenem war Gegenteiliges zu erwarten.

Ihr mögt euch schon wundern warum ich mich nicht zu den anderen Sith gesellte und statt dessen die Brücke als Ziel meiner Wege setzte.
Wie ich sehe, seid ihr neuer Führer der imperialen Streitkräfte, in diesem Sinn bitte ich um Aufnahme in die imperiale Flotte, Mylord.

Slayer stand stramm und schon fast salutierend vor dem Oberbefehlshaber über Flotte und Armee. Wenn Phollow weitere Kriterien seine Kompetenz betreffend verlangte, würde er diese umgehend und ausführlich erhalten können. Alle Worte und jeder einzelne Tag der Ausbildung vor Jahren waren Slayer bereits jetzt präsent und zur Abfragung bereit gestellt. Ungenügende Vorbereitung sollte nicht das Hindernis auf dem nächsten Schritt der Karriereleiter sein.

[Kuat - Colossus - Brücke]
 
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<center>• Kuat System • SSD Colossus • Brücke • Phollow • Slayer • Tal'kar •</center>

Es war nicht viel Zeit vergangen, als der junge Sith seinen Namen hörte. Er spürte wie Slayer auf ihn zu kam und drehte sich ihm nach einigen Sekunden leicht zu, als dieser aufgeschlossen hatte. Die Unterwürfigkeit, die der Sith Executer von den meisten Personen gewöhnt war, die ihm gegenüber traten, konnte er bei dem groß gewachsenen Sith nicht finden. Er fühlte förmlich, wie die Augen seines Gegenüber auf den seinen lagen und er nicht eine Regung, eine Andeutung machte, sie zu senken und sich somit zu unterwerfen.

Das wahrlich überraschende war jedoch, das Slayer fern von jeder Furcht war. Diese hätte Phollow mit Sicherheit gespürt, bei jemandem, der seinen eisblauen Augen stand hielt. Needa hatte ihm standgehalten, aber die Furcht war mit ihm gewesen. Somit schien Slayer Furcht durch sein Äußeres und sein Auftreten zu erzeugen, jedoch kannte er sie selbst scheinbar nicht.

Der junge Sith betrachtete den Hühnen wie ein Kunstliebhaber ein Werk, ehe sein Blick kalt und es ihm genug wurde. Die Schultern Slayers wurden so schwer, das dessen Körper langsam nach unten gedrückt wurde. Phollow sammelte die Macht und zwang den Krieger damit in die Position, die diesem Zustand. Jedoch lies er sich dabei Zeit und beobachtete mit einem Lächeln auf den vollen Lippen den kurzen, anfänglichen Widerstand, den dieser jedoch schnell wieder ablegte, da es sinnlos war.


Slayer... Wahrhaftig scheint euch Furcht völlig fremd zu sein. Das ist... bewundernswert, aber auch äußerst unklug, wenn man es nicht richtig einzusetzen weiss. Ihr könnt euch mit dieser Stärke öfter verwundbarer machen, als es nötig wäre. Gebraucht euren Verstand, um erfolgreich zu sein. Und lernt wo euer Platz ist, Dark Side Adept...

Er musterte den knieenden Sith abwägig. Dann antwortete er auf die Frage, die dieser zuvor gestellt hatte.

Nun, ich unterstütze Sith, die den Dienst in der Flotte antreten wollen. Aber das geschieht natürlich nicht völlig willkürlich.

Was könnt ihr vorweisen, was mich überzeugen könnte, euch aufzunehmen? Und ich meine nicht eure körperlichen oder kämpferischen Fähigkeiten.

<center>• Kuat System • SSD Colossus • Brücke • Phollow • Slayer • Tal'kar •</center>

OP: Sorry, musste Post verkürzen, muss weg.
 
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Kuat System ? SSD Colossus ? Besprechungsraum ? mit Azgeth und Jiraiya

Ich habe sehr oft mit Jedi zu tun gehabt.
Mein erster Kampf als Sith Schüler war gegen eine Jedi. Viele Kämpfe konnte ich für mich entscheiden, doch manchmal war der Gegner stärker als ich.
Die Jedi, die einen starken Willen bewiesen haben, konnten sich in die todesnahen Situationen retten.

Oft war es auch vorgekommen, dass Marth nach einem gewonnen Kampf den Gegner verschont hatte. Obwohl sie dem Tod nahe waren, hatten die Jedi dieses Feuer in den Augen, das nicht gegen Marths Dunkelheit erlischen wollte. So jemanden zu töten empfand Marth als Verschwendung. Vielleicht würden diese Jedi irgendwann den wahren Weg zur Macht finden?

Ich habe aber auch Jedi getötet. Das waren hauptsächlich Jedi, die es nicht verdient hatten unter ihrem Namen weiterzuleben. Eine Schande für jeden Machtbegabten.
Scheinbar hat sich die Menge dieser Jedi gehäuft, deshalb werden wir Sith auch von der Macht belohnt werden, weil wir die schändlichen Geschöpfe abschlachten werden.

Die Sith hatte scheinbar ein Teil von Jiraiyas und Marths Gespräch mitbekommen, denn sie wollte wissen, was nach dem Angriff auf Corellia passierte.
Jiraiya blickte Marth aus dem Augenwinkel an.


Hmm?am besten erzählt Ihnen das mein Schüler selbst?

Er wollte wissen, wie Jiraiya auf so eine Situation reagierte. Wollte er Hilfe? Wollte er die Informationen weitergeben? Es kam auf ihn an.


Kuat System ? SSD Colossus ? Besprechungsraum ? mit Azgeth und Jiraiya
 
[Kuat - Colossus - Brücke] - Slayer, Phollow, Tal'kar

Bebend drückte es auf die Schultern des Giganten und langsam entfaltete sich die Macht des Executors, der die Emotionslosigkeit des stählernen Augenpaares nicht mehr ertragen, nicht mehr dulden konnte und dem Schüler seine Dominanz aufdrückte. Nur für einen Moment versuchten die geladenen Muskeln der unüberwindbaren Kraft zu widerstehen, nur so lange bis der Verstand im Wissen um den Rang des Gegenübers einsetzte und sich ergab. Warnende Worte quetschten sich zwischen den Lippen des Executors hindurch und zeigten Slayer eine Zukunft, die im Übel des Untergang enden konnte, wenn er sich Stärkeren nicht in größerem Respekt und Unterwerfung zu nähern lernte. Slayer sah ein, dass er zu oft in der Vergangenheit die nötige Demut fallen gelassen hatte und musste sich nur an Marracs Strafen entsinnen um dem Sinn der Sätze auch tatsächliche Erfahrungen zuordnen zu können. Dark Side Adept klang überspitzt, wie es der Lord wohl nie gesagt hatte, in den Ohren des Mannes und zeigten ihm engültige Grenzen auf. Aber heute war keiner jener verwunschenen Tage, in denen die Logik die Demut wählte. Obwohl die Gefahr der Auslöschung seiner Handlung wegen allgegenwärtig war, musste er dem Executor auf jene respektlose Art entgegentreten. Im Kopf mochte Phollow ihn bestrafen wollen, um der Hierarchie Gerechtigkeit zu bescheren, im Herzen hingegen würde nur die Furchtlosigkeit und Entschlossenheit auf längere Zeit verbleiben. Manchmal war ein negativer Eindruck bleibender und fördernder als schleimiges Gekrieche zur Erhaltung der Macht - und Ranghierarchie.

Wahre Worte sprechen da aus eurem Mund. Die Hierarchie darf nicht durchbrochen werden. Ein Prinzip, das den militärischen Sieg erst möglich macht.

Kniend stießen nun seine Augen hinauf, trafen aber nicht die des stehenden Sith, zu scharf war der Winkel geworden. Schwer lastete der Druck auf den Schultern des Menschen, nur mit äußerster Anstrengung war es überhaupt möglich die kniende Position zu erhalten und nicht dem schreienden Körper zu folgen und gänzlichen Widerstand zum Erliegen zu bringen, sich dem Zwang zu ergeben.


Aber wer höhere Ziele gesteckt sieht muss der Gefahr des Niederwurfs manchmal rücksichtslos begegnen. Man muss nur die Grenze ausmachen, bei der aus einer Verwundung eine Bedrohung entspringt. Diese Grenzsuche mag einer Lebensaufgabe entsprechen, aber was anderes ist das Sithtum als die Gratwanderung zwischen Wahnsinn und omnipotenter Kontrolle.

Schatten huschten von Schiffen der anderen Seite des Rumpfes über die Brücke und langsam verschwand die strahlend, tobende Sonne hinter dem rotierenden Planeten, versteckte sich in Vergessenheit und ließ somit die Flotte des Imperiums stilgerecht in ein Meer aus Schwärze versinken. Mäntel des Schreiens breiteten ihren Umhang über die Sith aus. Das Schreien war nicht präsenter Natur, nur eine Briese des Abgrunds, an dem sie alle standen.


Welch düsteres Schicksal mochte einen Adepten, scheinbar nur von rabiater Körperstatur überhaupt befähigt die Künste der Dunklen Seite zu erlernen und die Prüfungen zu überstehen, welche am Eingangstor des Tempels warteten, in die Hände der kopflastigen Flotte treiben?

Leise Stille breitete sich über der Brücke aus. Nur für wenige Sekunden der Gegenwart schien die Zeit ihre Bedeutung zu verlieren und alles in Lautlosigkeit zu stürzen. Der Wahnsinn war nur eine schmale Brücke, an den Ufern sangen Bestien der Toden Untertan. Dämonen der Ewigkeit spielten das Lied der Verwüstung, nur auf den Untergang eines ganzen Reichs wartend.


Hört ihr es?


Rätselhafte Stille ließ der Adept für eine Weile zwischen ihnen kriechen und als Gewürm schrieen sie unaufhörlich weiter, ohne Rast sangen sie das Lied der Dunklen Seite.

Die apokalyptischen Stürme sind Allgegenwärtig, man kann den baldigen Tod Tausender gar riechen, aber sie werden nicht von den Sith entfesselt werden, die Flotte wird es sein, welche die Galaxie ins Tal der Finsternis stößt. Sie ist das wahre Machtinstrument des Imperiums, denn Jedi und Sith neutralisieren sich gegenseitig zum größten Maße. Mein Weg hierher war bereits vor den Zeiten als Sith geebnet, Jahre der imperialen Akademie säumen meinen Pfad. Einst war ich einer jener Soldaten und nicht nur der Kampf auch Taktik war Teil jener elitären Ausbildung. Den Namen Slayer erhielt ich nicht erst nach den ersten Schritten in diesem Tempel als Teil eines antiken Sith Rituals. Und nun ist die Zeit gekommen den nächsten Schritt zu gehen und die Karriere eines Offiziers zu bestreiten. Die militärischen Grundvoraussetzung sind gelegt, um nun nach höheren Ämtern zu greifen.

[Kuat - Colossus - Brücke] - Slayer, Phollow, Tal'kar
 
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