Lianna

Lianna - Im Garten -Radan, Rick, Sebth, Asthurias und Minava

Innerlich strahlte er vor Freude. Endlich würden seine ersten Schritte in der Ausbildung beginnen. Er hörte die Worte seines zukünftigen Meisters und nickte verstehend, sah dem Jedi Ritter nach. Dann wandte auch er sich ab, verabschiedete sich bei Sebth und Asthurias. Vor Minava verbeugte er sich respektvoll "Vielen dank Meisterin Minava führ das was Sie mir beigebracht haben."sagte er und ging dann auch wieder in das große Gebäude. Dort entschied er sich das als erstes sein Zimmer aufzusuchen. Er wusste das sein Droide sich mit Sicherheit um alles gekümmert hat. So suchte er zuerst TX2-4 auf. Er fragte sich ein wenig durch, bis er den Droiden schließlich in seinem Zukünftigen Zimmer vorfand

"Master Rick, es freut mich Sie wiederzusehen.Ich habe mir erlaubt ihr Gepäck zu verstauen."

sagte er

"Danke TX."

erwiderte Rick und legte sich etwas hin, versuchte sich ein wenig zu entspannen und zu sammeln. An nur einem Tag war mehr passiert als er es aus der Vergangenheit gewohnt war. Doch es erfüllte ihn mit Freude zu wissen, das nun alles seinen Gang gehen würde.Er wollte die Zeit, welche Radan ihm gegeben hatte, nutzen um sich etwas auszuruhen und noch einmal die Übung zu nutzen, welche er von Minava gelernt hatte. Er schloss seine Augen und entspannte sich.

Es dauerte auch nicht lange und die Erschöpfung packte ihn doch, zog ihn in einen tiefen Schlaf und ließ ihn etwas träumen. Er träumte von seinem alten zu Hause,erinnerte sich daran wie friedlich es dort war.Wie er mit seinem Vater dort gelebt hatte.Bis schließlich auch die dunklen Erinnerungen aufkamen. Weiße Rüstungen, schwarze Blaster, rote Lasergeschosse.Ruckartig fuhr Rick hoch und versuchte sich etwas zu beruhigen. Er sah auf die Uhr und erschrak.Schnell sprang er auf und machte sich auf dem Weg zum Trainingsraum. In letzter Minute trat er in den großen Raum,schnaufte erschöpft und fand Radan schließlich etwas abseits der Anderen Anwesenden in einer Ecke. Noch immer etwas schwer atmend ging er zu ihm und verbeugte sich respektvoll

"Meister Radan,verzeihen Sie bitte das ich mich verspätet hatte. Ich wollte mich nur etwas ausruhen und bin eingeschlafen."

entschuldigte er sich und man sah ihm an wie seine Motivation etwas abnahm. Innerlich schimpfte er mit sich das er es zuließ das sein zukünftiges Training schon so anfing. Wartend blieb er neben Radan stehen.

Lianna - Traningsraum etwas abseits- Radan und Rick
 
[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris

Zunächst interessiert, dann verwundert und schließlich bestürzt lauschte Cris der Geschichte, die Alisah Reven ihm erzählte, ohne die junge Frau zunächst zu unterbrechen oder bei Details einzuhaken, die ihm selbst – auch aufgrund seines kaum vorhandenen Wissens über den Orden der Sith – noch wenig klar vorkamen. Ein paar Namen waren ihm bekannt – der des Imperators, Allegious natürlich, und auch des – anscheinend ehemaligen – Sith Exodus Wingston, über den ein Vermerk in dem Dossier, das Cris zur Vorbereitung erhalten hatte, besagt hatte, dass er neben seiner Eigenschaft als enger Vertrauter mehrere Imperatoren primär – und nicht nur im Imperium – als einflussreicher Unternehmer in Erscheinung getreten war, ein fast groteskes Bild, das so gar nicht zum stereotypen Bild der Sith passen wollte. Der Name Charon indes war Cris vollkommen neu und er bezweifelte, dass der Geheimdienst über Informationen verfügte, was die Position eines „Wächters des Ordens“ anging, wie Alisah den scheinbar inzwischen ermordeten Sith genannt hatte. Indes war wahrscheinlich, dass das Direktorium derlei Enthüllungen über die Strukturen innerhalb der Hierarchie der Sith geringere Priorität einräumte – erkannte man doch an, dass gegen die machtsensitiven Vasallen des Imperators ohne den anderen Orden, den der Jedi, wenig ausgerichtet werden konnte.

Bestürzung in Cris rief unterdessen zum einen die Art hervor, in der Alisah auf eine sehr… eigene Art über ihre Motive sprach, die sie schließlich in die Arme der Sith getrieben hatte, und über die komplexen Familienverbindungen, die damit zusammenhingen. Ein Vater, der erst Jedi und dann Sith geworden war, eine Tante bei den Sith, der Bruder im Orden der Jedi… Cris drohte der Kopf zu rauchen, doch dem Ganzen die Krone setzte sein Verdacht auf, dass es letztendlich eine pubertäre Reaktion gewesen war, die Alisah zu den Sith getrieben hatte, das Gefühl, unverstanden – und ungeliebt? – zu sein und nach jedem Strohhalm an Aufmerksamkeit zu greifen, der sich ihr bot. Ihre Hoffnungen hatten sich offenkundig nicht erfüllt – natürlich nicht, den rasch hatten die Sith ihr wahres Gesicht gezeigt – und Cris empfand Mitleid zu ihr, noch bevor sie ihm überraschenderweise die Narben zeigte, die offenbar Allegious ihr beigebracht hatte, doch gleichzeitig vermisste er in ihren Worten Reue oder zumindest die fundamentale Anerkennung davon, dass die Sith sich in ihrer Gesamtheit durch abscheuliche Verbrechen gegen die Galaxis auszeichneten. Tatsächlich schien sie von einigen Sith – jener ominöse Charon zum Beispiel – nach wie vor eine hohe Meinung zu haben.

Cris seufzte leise, nachdem Alisahs abschließende Worte erkennen ließen, dass sie mit ihrer Geschichte am Ende war. Es war nicht seine Aufgabe, ihre moralische Läuterung zu beurteilen – das musste der Rat der Jedi tun und er war fest davon überzeugt, dass wenn, dann Individuen wie ChesaraSyonette dazu in der Lage waren – doch er musste weiterhin klären, ob Alisah sich rein an den nüchternen Fakten orientiert zu ahndende Verbrechen gegen die Republik hatte zuschulden kommen lassen, wenngleich er auch spätestens nach diesen Worten davon überzeugt war, dass man kaum von Taten aus Überzeugung sprechen konnte. Nicht einmal aus freiem Willen. Wenn sie keine verteufelt gute Schauspielerin war, dann hatte sich Alisah während ihrer Zeit im Orden der Sith in der wenig zu beneidenden Rolle eines willenlosen Spielballs weitaus skrupelloserer und mächtigerer Individuen befunden. Und doch war es nur die Furcht vor diesen gewesen, die sie zur Republik gebracht hatte, aber keine Einsicht.


„Miss Reven…“, begann Cris langsam, nach den richtigen Worten suchend.

„Als… Lord Allegious – der Imperator – Sie auf den… „rechten“ Pfad der Sith führen wollte… ich nehme an, Sie mussten damals Dinge tun, die Sie heute womöglich bereuen.“


Der ehemalige Sturmtruppler räusperte sich. Er kannte diese Situation und doch… schien sie kaum zu vergleichen.


„Ob aus freien Stücken oder unter Zwang. Ich muss Sie leider fragen, ob Sie in diesem Zusammenhang jemals mit Angehörigen der Republik oder ihren Verbündeten in Kontakt geraten sind. Waren Sie an Operationen beteiligt, die der Orden gemeinsam mit den Imperialen Streitkräften oder dem Imperialen Geheimdienst durchgeführt hat? Haben Sie gegen Soldaten der Republik gekämpft oder waren Sie an der Gefangennahme oder der Vernehmung republikanischer Soldaten oder sonstiger Angehöriger der Republik beteiligt?“

Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück.


„Und schließlich – als... Schülerin des Imperators persönlich – wie tief war Ihr Einblick in seine Beratungen mit dem Inneren Zirkel des Imperiums, seinen politischen Beratern, den Moffs und hochrangigen Offizieren? Gibt es irgendwelche Details, die Sie aufgeschnappt haben, von denen Sie meinen, dass sie noch heute relevant sein könnten?“


Mittlerweile war sich Cris absolut sicher, dass die Versicherungen Padme Master und implizit auch Chesaras zutreffend waren – Alisah hatte selbst im Verlauf ihrer Geschichte bestätigt, dass sie sich nach ihrer Flucht aus dem Imperium eine Weile versteckt hatte. Darüber hinaus war Cris jedoch zudem zur Überzeugung gelangt, dass ihre spezielle Situation es recht unwahrscheinlich machte, dass Allegious sie in irgendwelche Details eingeweiht hätte – und dass sie an diesen überhaupt interessiert gewesen wäre. Doch er musste es versuchen – das erwarteten seine Vorgesetzten schließlich von ihm, im Austausch für ihre Bereitschaft, dem Orden bei der Bestimmung von Alisahs Schicksal freie Hand zu lassen.

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Aufregend… mit diesem Schlusswort fasste Nei ihren Einsatz in der Schlacht von Corellia also zusammen. Jeg musste schmunzeln, zweifellos war die Ruusanerin tatsächlich aus dem Holz geschnitzt, aus dem man Kämpferinnen machte. Vielleicht sogar mehr als das? Das blieb abzuwarten…

»Aufregender, als in der Basis nach dem Rechten zu sehen – ich muss zugeben, dass ich dich ein wenig um die Erfahrung beneide. So schnell wird es keine Gelegenheit mehr dazu geben,«

Meinte Jeg und spielte auf den Waffenstillstand an. Er war keineswegs sicher, ob es die glücklichste Entscheidung der Republik war, dem angeschlagenen Imperium diese Atempause zu geben. Der Orden musste sich natürlich fügen, zumindest was den Kampf gegen das Imperium als solches anging…

Jenseits solch globaler Erwägungen verschaffte die politische Situation auch den Jedi eine wertvolle Atempause, die der Orden nutzen konnte, um weiter zu wachsen und die Ausbildung seiner Mitglieder zu verbessern wohingegen die Sith im günstigen Fall ihre permanent vorhandene Aggression nach innen richten und sich weiterhin selbst schwächen würden. Gut, wenn Padawane wie Nei die Zeit nutzten… sie fühlte sich auch schon wieder bereit, weiter zu kämpfen.

»Gut zu hören!«

Rief der Jedi-Meister aus, kurz bevor er wieder angegriffen wurde. Gerade noch rechtzeitig brachte er den Bo in Abwehrstellung, so dass Plast auf Plast schlug beim stürmischen Angriff der Padawan. Sie kämpften jetzt frei, und es dauerte nicht lange, bis Neis Bewegungen fließender, »automatischer« wurden, weniger abgehackt und konzentriert wie zuvor. Jeg antwortete, indem er mehr nach Intuition abwehrte und konterte, er hielt sich jedoch an die bisher gelernten Techniken. Dafür wurden sie zunehmend schneller und bewegten sich mehr in beiden räumlichen Dimensionen des Gartens. Offensichtlich hatte die Padawan Ataru-Bewegungen von Sarid übernommen und konnte diese auch auf den Bo-Kampf ummünzen. Er hätte nicht gesagt, dass er ins Schwitzen kam, doch warm wurde dem Zeltron auf jedem Fall, und niemand wurde verletzt, was ganz eindeutig für Nei sprach. Normalerweise übten sie nicht so schnell den Freikampf, doch es funktionierte. Die Schwarzhaarige versuchte sich sogar in improvisierten Techniken von denen einige abgeguckt aussahen – von der Person, von der das Doppelklingenlichtschwert stammte?

»Ich sehe, du hast dir schon die eine oder andere Technik abgeschaut, also werde ich dir noch mehr Anschauungsmaterial geben!«

Merkte Jeg an und fügte seinem Repertoire drei weitere Angriffe hinzu, die er anfangs langsamer ausführte und regelmäßig wiederholte: einen Stich, von der Hüfte aus gegen den Bauch, wie bei einem Billard-Queue; ein Schlag von oben gegen den Kopf, von der Schulter angesetzt; schließlich ein kreisförmigen Schwung von Unterarmhöhe parallel zum Boden gegen die Körpermitte, den man mit dem obligatorischen Drehen der Hände sehr schnell nacheinander ausführen konnte, solange man sich bei einem Lichtschwert nicht den eigenen Ellenbogen versengte; es würde sich zeigen, wie schnell Nei sich darauf einstellen konnte.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Speisesaal ~ Arlen, Faith und Steven sowie andere Jedi (NPC's) ~​


Oftmals wurden Mitglieder des Jedi-Ordens von Außenstehenden als Überwesen mit unnatürlichen Fähigkeiten angesehen, Steven hätte ihnen wohl zugestimmt, doch im Gegensatz zu Nichtmitgliedern des Ordens wusste er wie das Essen in der Kantine schmeckte.
Die Lebensmittel schmeckten zwar besser als in so manch anderen Kantinen, doch über ein unter -bis durchschnittlichen Geschmack kamen sie nicht hinaus.

Der Jedi-Ritter stellte sein Hauptgericht ein wenig zur Seite und widmete sich der kleinen Köstlichkeit die es zur Nachspeise gab. Ein Lächeln zeichnete sich auf Stevens Lippen ab, als er bemerkte das der Süßkuchen um Welten besser mundete als das Hauptgericht. Doch wollte er die Kantine des Jedi-Ordens und deren Köche in kein schlechtes Licht rücken, vielleicht konnten sie auch einfach keinen Charbotewurzel-Eintopf zubereiten.

Gerade als er sein süßes Gebäck in Ruhe genießen wollte, erkannte er aus dem Augenwinkel eine Gestalt die sich ihm und seinem Tisch näherte. Die Kantine war zur fortgeschrittenen Stunde gut gefüllt und so war es kein Wunder, wenn sich nicht früher oder später der ein oder andere Jedi neben den Ritter gesellte.

Zu seinem Erstaunen erblickte er nicht - wie zuerst geglaubt - einen Menschen, sondern einen, um genau zu sein wusste er nicht, welcher Spezies der - sich durch seine Robe als Padawan verratende - Schüler angehörte.
Eine humanoide Spezies mit roter Hautfarbe und Fortsätzen im Gesichtsbereich hatte der Ritter bis jetzt weder auf seinen Reisen noch in seinem Studium über die verschiedenen Rassen gesehen.
Auf Cirrus hätte sich ein Nichtmensch nicht einmal getraut den Baron anzusprechen, hier im Orden hingegen war das eine gänzlich normale Sache und sowieso vertrat der Ritter keine der alten und unfortschrittlichen Sitten seines Heimatplaneten.

"Nur zu, es ist hier noch genug Platz."

begrüßte der Baron die frage des Padawans mit einer einladenden Handbewegung.
Steven hasste die Regeln der Anrede im Orden. Es verwirrte ihn, dass Padawane ihn mit "Meister" ansprachen, obwohl er doch bis jetzt nur ein Ritter war.

Der rothäutige Nichtmensch nahm gegenüber von Steven platz, erst dann bemerkte der Ritter das dieser nicht alleine unterwegs war, ihm folgte eine junge menschliche Frau, die sich auch an den Tisch setzte.
Steven lächelte die attraktive, dunkelblonde Menschenfrau freundlich an.
Irgendwoher kam ihm der rote Padawan bekannt vor, doch dieses Gesicht war ihm gänzlich fremd.

"Wenn wir so unter uns sind, kannst du das "Meister" ruhig weglassen."

bot der Ritter dem Padawan an und wandte sich dann den beiden zu.

"Ich glaube wir sind uns noch nicht begegnet, Jedi-Ritter Steven Crant, Baron von Cirrus."

Ob Ritter oder Meister, Steven sah es mit den Titeln in kleinen Gruppen und im privaten Raum nicht so eng. Selbst wenn er mit Michael seine Freizeit verbrachte, würde er ein Auge zudrücken, wenn dieser ihm beim Namen nannte. Doch wo Stevens Gedanken gerade um Michael kreiste, wo war sein Schüler überhaupt schon wieder ab geblieben?


~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Speisesaal ~ Arlen, Faith und Steven sowie andere Jedi (NPC's) ~​
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Die Zufriedenheit darüber, dass es in dem Trainingskampf gerade so gut lief, gab der ruusanischen Padawan zusätzlich Kraft, während sich der Ansatz eines Lächelns in ihre ansonsten konzentrierten Gesichtszüge schlich. Nei fühlte sich wie in einem Fluss, in dem sie nichts weiter tun musste als sich treiben zu lassen. Jede ihrer Bewegungen wurde von der Macht geleitet und selbst die meisten der improvisierten Angriffsversuche fügten sich geschmeidig ein.

"Wenn man erstmal ein Gefühl für die Waffe hat...",

antwortete Nei, als sie für einen Augenblick etwas Abstand zu Jeg gewonnen hatte und lächelte. Ihre blauen Augen strahlten den Zeltron an, der nun damit begann noch ein paar zusätzliche Schritte in ihren Tanz einfließen zu lassen.

Abwechselnd führte zunächst Jeg eine Angriffskombination aus, die Nei abzuwehren hatte. Danach war sie an der Reihe, wobei sie zunächst jedes Mal versuchte auch die neuen Angriffe ebenfalls bei ihrer Kombination zu nutzen. Je besser diese dann klappten, umso mehr begann die Ruusanerin dann wieder zu variieren, kreativ zu werden und vielleicht sogar die eine oder andere Überraschung für Jeg aus dem Hut zu zaubern.

Der Jedi vollführte einen Stich in die Richtung ihres Bauches aus. Gerade noch rechtzeitig schaffte Nei einen Schritt zurück zu machen und die überraschende Attacke abzuwehren. Dazu führte sie das Ende ihres Bo vor sich, um den von Jeg nun mit kleinen Kreisen zu führen um den Jedi im Besten Fall aus dem Gleichgewicht zu bringen. Leider klappte das Vorhaben nicht so gut und die bisher so sichere Führung ihrer Waffe wurde von einem Gegenangriff beendet. Mit einem gezielten Schlag aus einer befreienden Drehung heraus, hatte Jeg die Padawan erneut überraschen können. Sie taumelte ein paar Schritte. Ohne lange zu fackeln, nutzte der Zeltron nun seinerseits die Gelegenheit nachzusetzen und mit einem geschickten, erneuten Schlag den Bo aus ihren Händen zu befördern. Nei ihrerseits verarbeitete die Überraschung jedoch schnell. Anstatt zurückzuweichen, ging sie jetzt erst recht in die Offensive. Getreu dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, sie sich Jeg an und versuchte den Abstand so gering wie möglich zu halten, so dass es für Jeg schwerer wurde, die Padawan mit seinem Bo anzugreifen. Sie begann Faustschläge in die Richtung des Jedi zu schicken, wann immer sich die Gelegenheit bot und nach Möglichkeit zusätzlich einen Tritt anzubringen.


Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Simulator - Orbit um Endor - Marlon , Luger, Kit und Raiken

Von seinem Kameraden kam keine Antwort. So langsam begann er sich Sorgen zu machen. Der simulierte Astrochmech schlug Alarm. Die beiden Angreifer kamen immer näher und deren Tempo war schwer einzuschätzen. Schließlich verließ einer ihrer Gegner deren Formation und schoss direkt in die Höhe über sie. Er versuchte brauchbare Daten vom Computer zu bekommen, der ihn jedoch im Stich ließ. Er atmete tief durch und fühlte seine Verbindung zur Macht.

"Poult 1 hier Poult2. Ich weiss nicht, was der vor hat. Aber das sieht nicht gut aus. Das wird kein gewöhnlicher Angriff. Wenn ich das richtig einschätzen kann, wird der seine Maschine ganz schön beanspruchen. Ich verlasse meine Position und versuche ihn irgendwie abzulenken. Behalte deinen Kurs bei. "

Dann riss er seinen X Wing in die Gegenrichtung und beschleunigte dessen Tempo. Er schoss dem Hunter entgegen und im letzten Moment konnte er gerade noch eine Kollision vermeiden. Der Hunter zog an ihm vorbei und bombadierte Marlon mit einer deftigen Salve. Er dachte schon, dass Marlon hinüber war, als sich sein Schiff wieder auf dem Monitor befand. Raiken riss den X Flügler erneut um die eigene Achse, dass die Stabilisatoren nur so quietschten und der Droide anfing laut zu protestieren.
Er kehrte in die Formation zurück und erblickte ihren Widersacher, der erneut das Feuer auf sie eröffnete. Raiken versuchte alles um Marlon zu retten, doch dann kam es zu einer Explosion hinter ihm. Die Druckwelle konnte er in seinem Sitz spüren.

"Nein!"

Dieser Schock saß tief. Auch wenn es sich dabei nur um eine Simulation handelte, verspürte er dennoch Trauer und Wut.

Er holte mit dem Steuerknüppel tief aus und raste durch den Orbit.

"Festhalten D5!"

Er nahm direkten Kurs auf seine Gegner. Erhöhte das Tempo nochmal und raste knapp zwischen den Beiden hindurch. Dann wendete er und eröffnete das Feuer.

Lianna - Sternenjägerbasis - Simulator - Orbit um Endor - Marlon , Luger, Kit und Raiken


Jägerinformation / Poult 2 :

Schilde 90 % , Struktur 95 % , Energie 75 %
 
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Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten

Ob sie vorfühlen sollte, was Sheldon jetzt empfand? Glaubte er ihr, dass sie ehrlich nichts mehr mit den Sith am Hut hatte? Hielt er ihre Worte für wahr oder glaubte er ihr nicht, dass alles so abgelaufen war? Interessierte es ihn überhaupt oder sammelte er nur Fakten um einen möglichst detaillierten Bericht ab zu geben? Es wäre so leicht sich in seine Gedanken zu schleichen und ebenso leicht ihm das Ein oder Andere vor zu gaukeln. Gerade für sie wäre es sicher ein Kinderspiel. Allein aus dieser Sichtweise heraus war es verwunderlich das nicht zu mindestens irgend ein Wachjedi dabei war um Manipulationen ihrerseits zu verhindern. Aber da war niemand. Und doch würde sie es nicht ausnutzen, nicht einmal ein vorsichtiges Herantasten an seinen Geist gestattete Alisah sich. Sie wollte Wort halten und nichts hinten herum tun. Sie wollte vertrauen weil man ihr offensichtlich auch vertraute. Zu mindest Padme tat das jedenfalls, da war Alisah sich sicher. Also blieb ihr nur das, was jedem Wesen in der Galaxis blieb, sie musterte ihr Gegenüber um ihm eventuell irgendwelche Anzeichen an zu sehen. Allerdings außer einem leisen Seufzen gab der wohl gut geschulte Agent kaum ein verwertbares Zeichen von sich.
Dinge tun, die sie heute womöglich bereute? Oh wenn Sheldon wüsste… Aber, er wollte ja wissen und seine Fragen wurden jetzt sehr konkret. Konkreter, als sie Alisah lieb waren. Sie war eine Sith, wenn auch nur Schülerin, aber sie war klar eine Sith und als solche hatte sie viele Dinge getan. Einige, die sie auch heute nicht missen wollte, so wie ihre Teilnahme an den Xell-Games. Aber auch unendlich mehr die sie liebend gern vergessen würde. Sie hatte getötet, sie hatte verfolgt. Sie war ein Bluthund ihres Herren und es wäre eine Lüge wenn sie behauptete, zum Zeitpunkt dieser Taten nicht davon überzeugt gewesen zu sein, dass sie zumindest notwendig waren. Aber wenn sie sich jetzt daran erinnerte, wurde ihr auch klar, dass es nie so war, das sie Gefallen daran gefunden hatte, so wie es vielen anderen Sith ging. War auch das einer jener Jedimakel, die man ihr immer wieder vorgehalten hatte? Vielleicht ja, doch es war keine Entschuldigung und Sheldon hatte Recht, sie bereute vieles davon.


Es gibt Vieles das ich bereue. Weil es falsch war, weil es unangebracht war und ich Anderen Leid zugefügt habe. Ich werde das nie wieder gut machen können. Aber ich kann zumindest auch sagen, das ich keine großen Gräueltaten vollbracht habe.

Mal abgesehen von dem Tag, in Allegious Folterkammer. Jenem Tag, an dem er ihr vorführte, wozu sie in der Lage war, wenn man sie nur weit genug in die Ecke drängte. Jener Tag, an dem er es geschafft hatte, dass die dunkle Seite und nur die dunkle Seite ihre Hand führte. Noch heute sah sie vor sich die grotesk verzerrten Gesichter jener Jünger, die bereits jeglichen Hauch von Mitgefühl verloren hatte und die ihr, wenn sie nicht gehandelt hätte, mehr als ihr Leben genommen hätten, wenn sie ihnen nicht zuvor gekommen wäre. Vielleicht war dieser Tag der Einzige, an dem Allegious so etwas wie Stolz für sie empfunden hatte.
Doch zum Glück waren es keine Mitglieder der Republik und so verschwieg sie diese Tatsache. Was dort geschehen war, unterlag nicht der Jurisdiktion der Republik. Sie würde es höchsten irgendwann einmal einem Jedi erzählen müssen. Doch jetzt war es der Geheimdienst der fragte und so blickte Alisah jetzt direkt in die Linse des kleinen Aufnahmegerätes ihr gegenüber und sprach weiter.


Man vertraute mir nie sehr weit. Es gab mehrere Reisen aber man lies mich nicht wirklich von der Leine. Ich war wohl immer eine Art Unsicherheitsfaktor.
Aber ich muss zugeben, es waren durchaus Operationen dabei, bei denen es gegen die Republik und die Jedi ging. Ich war dabei als die Basis auf Corellia angegriffen wurde. Ich war nicht unter den direkten Angreifern. Aber ich durchsuchte die bereits nahezu geräumte Basis und wenn es notwendig war kämpfte ich auch… .


Ihre Erinnerungen wanderten zurück, daran, dass Camie sie dort unter ihre Fittiche genommen hatte und daran, dass sie Adrian‘s verlassenes Zimmer fand, in das er auch alle ihre Sachen geräumt hatte. Sie erinnerte sich an Wowo, ihren Kuschelewok und an die Holobilderalben, die sie dort eingesammelt und damit vor der Vernichtung gerettet hatte. Nein, sie hatte da nicht wirklich gekämpft. Aber wenn Camie nicht gewesen wäre und wenn ihre Tante sie dort nicht geschützt hätte, wäre es wohl anders gekommen.

…Später war ich auf Malastare. Wir waren dort um Rebellen zu jagen und wir taten dies auch. Ich tötete Einige aber ich kann nicht sagen, ob es Soldaten der Republik gewesen sind. Sie waren in Zivil und wenn ich sie nicht getötet hätte, hätten sie mich erledigt.
Auf Malastare waren übrigens auch Jedi unsere Gegner. Das kann ich jedenfalls mit Sicherheit sagen.
Direkt mit den Streitkräften oder gar dem Geheimdienst des Imperiums hatte ich jedoch nichts zu tun. Dad hatte mich das ein oder andere Mal mitgenommen, wenn er auf großen Schlachtschiffen unterwegs war und auch in der Nähe meines Meisters reiste ich auf diese Art, aber es war für mich immer nur eine komfortable Möglichkeit von A nach B zu kommen.
Als Allegious Schülerin, habe ich natürlich auch Teile von Verhören mitbekommen. Aber auch da wurde ich nicht lange geduldet. Selbst durchgeführt habe ich Keines.


Ja, im Grunde war sie ein kleines, unbedeutendes Licht. Ein Gefäß für die Fähigkeit, die sich Allegious zu nutze machen wollte und wahrscheinlich war es genau das, was ihn wirklich daran störte, das sie jetzt weg war.
Diese Erkenntnis lies Alisah die Mundwinkel verziehen während Sheldon nun direkt ansprach, was die Geheimdienstfutzis hinter ihm wohl am meisten interessierte. Der innere Zirkel? Relevante Details?
Langsam aber nachdrücklich schüttelte Alisah ihren Kopf.


Tut mir leid! Es würde mir wahrscheinlich nutzen, wenn ich euch in der Richtung Auskunft geben könnte. Aber das kann ich nicht und das nicht nur, weil er mir nicht traute, sondern auch weil es schon sehr, sehr lange her ist, dass ich in seiner unmittelbaren Umgebung sein zu musste. Schon vor meiner Flucht war das so und die ist jetzt auch schon wieder ein paar Monate her.
Aber selbst wenn er mir je vertraut hätte, wie ein Meister seiner Schülerin vertraut, so hätte ich auch dann nicht wirklich relevante Fakten erfahren.
Ich kann euch sagen, dass er paranoid ist. Er vertraut Keinem. Und er ist nicht bereit auch nur das kleinste Stäubchen wieder her zu geben, das jemals in seinen Besitz gelangt ist. Nicht, wenn es ihm nicht einen größeren Nutzen bringt. Wenn er euch sagt, es sei Tag, dann könnt ihr euch sicher sein, das die Sterne euren Weg bescheinen werden. Ich kann euch sagen, dass nicht einmal seine Vertrauten mehr wissen, als es nötig ist um ihren Auftrag zu erfüllen.
Und ich, ich war nie eine Vertraute.


Sie konnte nicht mit mehr dienen und wenn ihr zukünftiges Schicksal von der Qualität der Informationen abhing, die sie hier bringen konnte, dann war sie jetzt wohl endgültig am Arsch.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten
 
Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Nach dem ersten Abwarten ging nun alles sehr schnell. Kit leitete ein Manöver ein, von dem Tomm zunächst bezweifelte, ob so etwas gleich in der ersten Simulation sein mußte. Andererseits hatte er genau das ja so erwartet. Und schließlich wollte er keine Null-Acht-Fünfzehn-Staffel aufbauen, sondern eine Elitestaffel. Insofern war das, was Kit da flog schon genau das richtige gewesen. Nach einer kurzen Salve schließlich ging im Simulator 1 das Licht an und alle Systeme dafür aus. Das Zeichen, daß es den simulierten Jäger nicht mehr gab. Ziemlich zerknirscht, vielleicht auch wütend, stieg Marlon aus dem Gerät und blieb erstmal für sich.
Konzentriert blickte Tomm weiter auf das Taktikdisplay. Neben den fliegerischen Fähigkeiten wollte er sich natürlich auch ein Bild machen über die mentalen Stärken und Schwächen seiner Leute. Dabei gefiel ihm das, was er jetzt bei Raiken spürte gar nicht so recht.


"Gib nicht deinen Gefühlen nach, sondern laß dich von der Macht leiten!",

gab Tomm dem Jungen durch die Macht zu verstehen, während dieser seinen Jäger in ein Manöver zwang, welches sicher ein oder zwei neue Stabilisatoren erzwang in nächster Zeit. Er hatte das Gefühl, daß der Schrott, den man ihnen als Schiffe zugeteilt hatte, nicht lange halten würde bei dieser Truppe.

"Wenn die alle so fliegen, dann beantrage ich bei dir schonmal neue, stabile Jäger für die Truppe",

meinte er mit einem hörbaren Grinsen in der Stimme zu War, ohne das Taktikdisplay aus den Augen zu lassen. Als Techniker, der er ja seit frühester Jugend war, wußte er, wovon er sprach. Außerdem hoffte er, so den Freund zu einer Antwort verleiten zu können. Dieser hatte schließlich zu seiner Anspielung, Variante 3 mit Unterstellung der Staffel unter sein Kommando zu bevorzugen noch nichts weiter gesagt. Doch auch dieses Mal würde er auf eine Antwort warten müssen. Tomm setzte sich in den betriebsbereiten Simulator Nummer 5, ließ sich an eine Position seitlich und etwas hinter den beiden Profis versetzen und meldete sich über Funk.

"Poult 2, hier Poult 3. Nehme Hunter 2 ins Visier."

Tomm beschleunigte den Jäger. Sein Nachteil war, daß er mit dem Sim-Astromech kein eingespieltes Team bildete und er auch keine Zeit hatte, dem Sim ein paar Sachen einzubläuen. Aber er hatte auch nicht vor, hier ganz groß mitzumischen. Vielmehr wollte er Kit durch mentalen Druck ein wenig fordern. An dessen Jäger waren die Stabilisatoren beschädigt und auch die Schilde hatte der Lieutenant nur mit reduzierter Leistung zur Verfügung. Als Tomm seinen Jäger beschleunigte und in Richtung Kit beschleunigte, dauerte es nicht lange, bis das erste Mal der Zielcomputer meldete, den Jäger anpeilen zu können. Tomm setzte einen kurzen Schuß ab ohne Zeit mit weiteren Zieleinstellungen zu verbringen. Der Schuß ging daneben, aber das war auch genau das, was Tomm wollte: nur zeigen, daß er da war. Kit hatte auch keine Ahnung, wer ihn da aufs Korn nahm, denn er wußte natürlich nicht, wen Tomm da für die letzten zweieinhalb Standardminuten dieser Übungssequenz ins Rennen geschickt hatte. Tomms Jäger näherte sich von acht Uhr aus dem Hunter. Ohne auf die Einwände des Astromechs einzugehen hatte er die Schildenergie vollständig auf die Triebwerke umgeleitet. Mit entsprechend hoher Geschwindigkeit rauschte Tomm an Kit heran. Nahe genug dran, leicht oberhalb des "feindlichen" Jägers fliegend, feuerte er eine Salve aus den Laserkanonen ab, bis er sich, nach einem dichten Überflug des anderen, in Richtung zwei Uhr entfernte. Das war der Moment, an dem Tomm verwundbar war. Die Laserkanonen hatten Kits Jäger zwar ein paar Mal getroffen, aber keine sichtbaren Schäden hinterlassen. Die hohe Geschwindigkeit, mit der Tomm seinen Jäger flog, ließ diesen wesentlich träger reagieren. Tomm paßte genau auf, wie Kit reagieren würde, um sich schnellstmöglich entgegen dessen Flugrichtung zu drehen. Tomm nahm an, daß Kit ihm bald mit einer Rechtskurve folgen würde. Er selbst würde dann aber nicht flüchten, sondern war darauf vorbereitet, den Jäger in eine möglichst steile Linkskurve zu ziehen und so den Abstand zwischen den beiden wieder schnell zu verkürzen. Seine Geschwindigkeit würde dabei wenig Zeit zum Zielen geben (für beide), bot ihm aber auch ein wenig Schutz der fehlenden Schilde wegen. Er blickte kurz auf das Taktikdisplay des Jägers, auf dem der Countdown lief: noch eine Minute vierundreißig Sekunden.

Lianna | Sternenjägerbasis, Simulatorzentrum | Amy, War, Raiken, Kit, Luger, Jaira, Marlon, Laaro Kapeete, Urra'makeen, Sana Lavar, Osh Scal und Tomm

Poult 3
Hülle [100%/100%]
Schilde [0%/100%]
Energie [174%/100%]
Schäden: n/a
Abschüsse: n/a
 
[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris

Nachdenklich zog Cris das Datapad wieder an sich heran, ohne dass auf dessen Bildschirm irgendwelche derzeit relevanten Informationen abgebildet wurden. Diese letzte – entscheidende – Phase der Vernehmung Alisah Revens lief exakt auf das Resultat hinaus, das er nach den Gesprächen mit Master und ChesaraSyonette wohl hatte erwarten müssen. Er glaubte nicht, dass Alisah ihn direkt anlog – allerdings zweifelte er keine Sekunde daran, dass es irgendjemanden innerhalb des Imperiums geben musste, der in die langfristige Planung Allegious eingeweiht war oder zumindest wichtige Bruchstücke kannte. Was nützten die perfidesten Pläne, wenn niemand in der Lage war, sie auszuführen? Der Direktor des Imperialen Geheimdienstes, der neue Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte – wer auch immer dies nach dem Verschwinden von Nereus Kratas auch sein mochte – und die ranghöchsten Sith des Ordens, sie alle verfügten aller Wahrscheinlichkeit nach über die Informationen, die man sich im Direktorium von diesem Verhör versprochen hatte. Doch nicht Alisah.

Schließlich machte Cris sich dann doch eine kurze Notiz auf seinem Datenblock. Malastare. Das einzige Ereignis, zu dem Alisah zugegeben hatte aktiv Leute getötet zu haben, die sie selbst als „Rebellen“ bezeichnete. Er selbst wusste nicht, was auf diesem Planeten passiert war – sie konnte von lokalen Widerstandsgruppen gegen das Imperium sprechen, wie die Defender auf Coruscant, von zivil getarnten Mitgliedern der Spezialkräfte oder auch von einer Zelle des Geheimdienstes. Möglicherweise würde man diese Erkenntnis mit den Archivdaten dazu vergleichen, was auf Malastare vorgefallen war, doch nichts ließ darauf schließen, dass Alisah sich in diesem speziellen Fall anders verhalten hatte als eine normale – wenn auch machtbegabte . Kombattantin. Zwar hegte Cris den leisen Verdacht, dass sie ihn bei weitem nicht in alles eingeweiht hatte, was sie unter Allegious Führung hatte tun müssen, doch er vermutete, dass es sich ausnahmslos um Dinge handelte, die sich in den Tiefen des Ordens abgespielt hatten. Weit außerhalb der Reichweite der weltlichen Institutionen der Republik – und sogar des Imperiums. Für seine Begriffe war Alisah Reven vor den Augen der Republik nichts anderes als ein verhältnismäßig rangniedriger imperialer Deserteur, dessen eigentliche Wichtigkeit nicht den Geheimdienst, die Streitkräfte oder den Senat betraf, sondern den Orden der Jedi.


„Ich danke Ihnen für Ihre Kooperation, Miss Reven“, sagte er schließlich nach einer spürbaren Pause.

„Das ist alles, was ich wissen wollte.“

Seine Hand wanderte in Richtung des Knopfes, der das Aufnahmegerät wieder deaktivieren würde.

„Diese Vernehmung ist beendet.“


Ein leises Klicken und die Lichter am Gerät erloschen, woraufhin Cris es an sich heranzog und in einer Tasche seiner Uniformjacke verstaute, zusammen mit dem Datenblock.


„Es wird ein wenig dauern, bis meine Vorgesetzten die Aufzeichnung des Verhörs gesichtet und ihrerseits ausgewertet haben, doch ich für meinen Teil bezweifle, dass man Sie ein weiteres Mal mit Fragen behelligen wird. Ausschließen kann ich es indes nicht.“


Cris zuckte leicht mit den Schultern.


„Was jetzt passiert… liegt an Ihnen und dem Rat der Jedi, schätze ich.“


Es war unklar, inwieweit der Geheimdienst aufgrund der von Alisah angebotenen Informationen überhaupt tätig werden würde. Cris konnte sich höchstens vorstellen, dass man – falls das nicht schon längst geschehen war – die Konzernlandschaft der Republik auf explizite oder verborgene Verbindungen hin zum Firmenimperium, in dem ihr offensichtlich einst im Imperium einflussreicher Vater eine wichtige Rolle spielte, untersuchte, doch gleichzeitig konnte er sich nicht vorstellen, dass das noch nicht geschehen war. Der Name Exodus Wingston war den republikanischen Behörden auch vor dem Verhör Alisah Revens ein Begriff gewesen, wenn er auch mit dem Imperium aus der Zeit vor Allegious‘ Griff nach der Macht verbunden wurde.

Und was nun mit Alisah geschehen würde… Cris hielt es für wahrscheinlich, dass der Rat ihr eine zweite Chance, sie auf jeden Fall vor dem Imperator beschützen würde, sie und ihre ungeborene Tochter. Ob sie diese Chance allerdings zu nutzen wusste. Wenn die Geschichte, die sie ihm erzählte, eins belegte, dann doch, dass sie oft Dinge aus Motiven tat, die für Cris zumindest wenig nachvollziehbar waren. Allerdings hatte er auch nie eine Familie voller zum Teil sehr widersprüchlicher Charaktere gehabt.


„Sie dürfen gehen“, entließ er die junge Frau schließlich formal aus der Unterhaltung. Er konnte sich vorstellen, dass sie so schnell wie möglich woanders sein wollte, jetzt, da zumindest ihre schlimmsten Befürchtungen sich nicht bewahrheitet hatten.

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, kleiner Konferenzraum]- Alisah, Cris
 
[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Kantine ] Arlen, Faith, Steven, Jedi

Mit einer einladenden Handbewegung wies der junge Mensch Arlen und Faith darauf hin, dass an dem Tisch durchaus noch Platz wäre. Arlen setzte sich ihm gegenüber, während sein Gesprächspartner sich vorstellte. Offensichtlich hatte der Sith sich tatsächlich geirrt als er ihn als ‚Meister‘ angesprochen hatte. Doch besser hatte er zu hoch geschossen, als den Jedi-Ritter als Padawan zu bezeichnen.

„Das ist wahrscheinlich. Wir beide“

Er wies auf sich und Faith

„Sind noch nicht allzu lange hier. Ich bin übrigens Arlen Merillion und das ist Faith Navalon. Die neuen Padawane von Meisterin Syonette

Arlen hoffte, dass Faith ihm nicht böse war, dass er bisher das Wort in dieser Unterhaltung geführt hatte. Doch sie hatte bis jetzt auch noch keine Anstalten gemacht etwas zu sagen. Stattdessen wirkte sie eher etwas sprachlos, ob des Lächelns, dass Steven ihr zuwarf. Innerlich musste Arlen schmunzeln. Erfüllte Steven etwa menschliche Schönheitsideale? Wenn dem so war, dann wäre damit die plötzliche Stille seitens Faith zu erklären.

Wenn dem so war, so wollte Arlen die Sache keineswegs stören, aber er wollte auch keineswegs eine unangenehme Stille riskieren, falls er sich irrte.

„Ihr seid Adeliger? Wo liegt Cirrus?“

Auf jeden Fall bot sich eine Möglichkeit mehr über einen weiteren Planeten zu erfahren. Vielleicht würde Steven ja von einem ähnlichen Wunder wie Coruscant oder Felucia berichten.

[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Kantine ] Arlen, Faith, Steven, Jedi
 
- Lianna – Lola Curich – Redaktionsbüros des „Lola Curich Tribune“ – Büro des Chefredakteurs – Mit Robin Lachey -

Eine Stunde später erhoben sich sowohl Robin Lachey, als auch Noa lachend von ihren Stühlen. Es war ein angenehmes Gespräch gewesen, sehr angenehm sogar. Robin war nett, überhaupt nicht wie man sich einen Chef normalerweise vorstellte. Er sah auch nicht so aus wie man sich einen Chef vorstellte. Für ihn zu arbeiten stellte sich Noa einfach vor und das nicht nur, weil er so unglaublich charmant war, sondern auch, weil sie sich über ihr Gehalt unterhalten und er ihr eine Zahl angeboten hatte, die Noas Vorstellungen weit überboten hatte. Zum ersten Mal in ihrem Leben würde sie richtig Schotter machen. Nicht, dass sie nich schon vorher ihre eigenen Credits verdient hätte, doch bisher war ihr Einkommen immer mager gewesen. Sie hatte eine kleine Wohnung in einer miserablen Gegend bewohnt, ihr Kühlschrank war immer leer gewesen (was zugegebenermaßen auch daran gelegen hatte, dass sie ungerne einkaufen ging) und sie hatte nie die Chance gehabt etwas anzusparen. Das würde sich jetzt alles ändern. Noa Chanelle Cortina hatte endlich einen richtig Job in genau dem Beruf, den sie erlernt hatte. War sie etwa auf bestem Wege, seriös zu werden? Robin führte sie hinaus aus seinem Büro, klatschte in dem daran angrenzenden Großraumbüro zweimal laut in die Hände und versicherte sich dadurch der Aufmerksamkeit seiner Mitarbeiter.

„Darf ich kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten?“

Die Gespräche um sie herum rissen augenblicklich ab, ein dutzend Augenpaare richtete sich auf Noa und Robin.

„Ich möchte nur kurz unsere neue Mitarbeiterin vorstellen. Sie werden bereits von der neuen Kolummne über den Jedi-Orden gehört haben, die wir einführen werden. Das ist Miss Cortina, die verantwortliche Journalistin. Sie kommt von Coruscant und wird sehr eng mit dem Orden zusammen arbeiten. Tun Sie mir einen Gefallen und machen Sie ihr den Einstieg hier so leicht wie möglich. Vielen Dank.“

Unwohl sah Noa sich um. Sie hasste es, im Mittelpunkt zu stehen. Wie es Leute geben konnte, die einen Kick davon bekamen, war ihr unbegreiflich. Was war so toll daran, wenn alle einen anstarrten und nur darauf warteten, dass man sich wie der letzte Depp benahm? Sie musste sich nur an ihren großen Auftritt vor dem Siegesball erinnern, als sie gezwungenermaßen über den roten Teppich gelaufen und dort über ihre eigenen Füße gestolpert war. Solche Dinge passierten ihr, wenn alle zusahen und der große Applaus blieb aus, auch jetzt. Wenn Noa geglaubt hatte, ihre neuen Kollegen würden sie mit Fanfaren willkommen heißen (und eigentlich hatte sie das nicht), hatte sie sich geirrt. Sie hörte ein paar vereinzelte Stimmen: „Hallo“, „willkommen“, „viel Erfolg“ und sah in ein paar Gesichter, die ihr zulächelten. Robin Lachey klatschte wieder in die Ende.

„Okay, das war's auch schon. Danke.“

Und als hätten sie alle nur darauf gewartet, endlich weiter arbeiten zu können, drehten sich alle wieder um und setzten ihre Arbeit dort fort, wo sie sie unterbrochen hatten, sogar die, die zuvor gar nicht gearbeitet hatten.

“Cool.“

Noa versuchte, den Moment zu überspielen und steckte ihre Hände in die Taschen ihrer Hose. Robin war einen Blick auf sein Chrono und schnippste mit den Fingern. Er wirkte als stünde er unter Zeitdruck.

„Britney?“

Ein dunkler Haarschopf hob sich und zwei große, rehbraune Augen blickten hinter einer auf einem der Schreibtische eingerichteten Trennwände, die den vielen Mitarbeitern in dem großen Büro zumindest den Anschein von etwas Privatsphäre vermittelte, hervor.

„Ja, Robin?“

Britney erhob sich von ihrem Platz. Sie war ein Stück kleiner als Noa und von deutlich schmalerem Körperbau. Mit bedachten, ruhigen Schritten kam sie auf sie zu.

„Noa, das ist Britney Kors, eine unserer Redakteurinnen im Ressort für Kultur und Medien.“

“Hallo, freut mich.“

Noa schüttelte der anderen Frau die Hand. Dass sie sie nicht direkt mit feindlichen Blicken durchbohrte, wertete Noa bereits als Erfolg. Bei den vielen anderen neuen Kollegen, die Noa eher skeptisch gemustertet hatte, konnte sie eine Verbündete gut gebrauchen.

„Britney, führst du Noa bitte herum und zeigst ihr ihren Schreibtisch?“

Bat Robin die Redakteurin. Britney nickte.

„Klar.“

„Sehr schön, danke. Noa, ich setze für gleich morgen früh ein Meeting an, um die Struktur Ihrer Kolummne zu besprechen und die wöchentlichen Deadlines festzulegen.“

Er hatte sich bereits umgewandt und war im Begriff, wieder in seinem Büro zu verschwinden.

„Werbekampagnen, inhaltliche Schwerpunkte, Distanzierung von politischen Themen... wir haben einiges zu besprechen.“

Er klopfte mit der flachen Hand gegen die Tür seines Büros, ehe er diese hinter sich schloss.

„Und übrigens... willkommen im Team, Noa.“

Fügte er an, doch Noa hatte das Gefühl, dass sie dort noch längst nicht angekommen war. Sie hatte einen Job, wie sie ihn immer gewollt hatte und die Hoffnung, damit etwas bewegen zu können. Sie würde sogar sehr gut damit verdienen. Gleichzeitig aber sah sie die distanzierten Blicke ihrer neuen Kollegen vor sich. Keine Frage, sie hatte den Job ergattert, den in dieser Redaktion viele hätten haben wollen. Jetzt musste sie erst einmal beweisen, dass sie ihn auch verdient hatte, oder für sich beschließen, dass ihr egal war, was die anderen über sie dachten.

- Lianna – Lola Curich – Redaktionsbüros des „Lola Curich Tribune“ – Mit Britney -
 
Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Faith, Fiona, Chesara, Eowyn, Elise, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Shen, Leeam, Arlen, Devin, Voron und Rilanja

Die Antwort ihrer Meisterin erschien Rilanja logisch, und natürlich hatte sie uch nichts anderes von der erfahrenen Menschin erwartet. Es machte durchaus Sinn Muskelgedächtnis und Instinkt in dieser Weise zu paaren, aber es gab eine Sache die sich der Falleen bisher nicht erschlossen hatte, und die noch in keinem Film wirklich schlüssig erklärt worden war.

Warum gibt es eigentlich verschiedene Lichtschwertstile, ich meine, warum würde sich jemand auf einen fest definierten Stil festlegen und nicht beispielsweise mehrere Techniken verschiedener Stile kombinieren? Ich denke wenn ich eine Technik perfekt beherrsche wäre das schön uns gut, aber wäre es nicht sinnvoller zu versuchen einen Einblick in alle Stile zu haben um besser zu wissen welchem man wie begegnen kann? Und könnte man sich nicht leicht aus verschiedenen Techniken einen eigenen, unberechenbareren Stil zusammenbauen? Ich meine wenn man entsprechend trainiert, also sich Techniken verschiedener Stile gleich einprägt? Ich könnte mir vorstellen, dass es wertvolle Zeit kostet wenn man im Kampf zur gefühlt passenden Technik ansetzt, also der, die instinktiv richtig erscheint, sich dann aber zurückhält um eine Technik des grade gewählten Stils zu nutzen… Ich meine ich könnte mir vorstellen, dass das dann wertvolle Zeit kostet im Kampf.

Sie folgte ihrer Meisterin zum Ratssaal und versuchte ihre Aufregung und die mit Sicherheit damit einher gehende Enttäuschung zu unterdrücken, denn einerseits war es ja das Zentrum der Jedigkeit überhaupt, aber es war weder der eigentliche Ratsaal im Tempel, noch war er so prunkvoll und verschwenderisch eingerichtet wie in verschiedenen ihrer Lieblingsfilme.

Gibt es eigentlich auch unbekannte Lichtschwertstile?

legte ihr Mundwerk nach nachdem die Corellianerin ihre Nachricht abgeschickt hatte. Unentdeckte Geheimnisse waren mehr ihr Ding, auch wenn sie sich nicht einbildete, sie könnte sie in einer Holoforumsdiskussion lösen.
Immerhin sah es so aus als würde sie ihr Weg als Padawan auf eine Welt verschlagen von der sie in den Berichten über Kampfhandlungen im Holonetz bisher erfreulich wenig gehört hatte.


Jedi-Basis - Ratssaal - Sarid und Rilanja
 
[ Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Arlen, Steven & Faith]

Der junge Jedi stellte sich nicht nur als ungewöhnlich ansehnlich, sondern darüber hinweg noch als überaus freundlich heraus. Völlig ungeniert bot er den frisch gebackenen Padawanen die freien Plätze des Tisches an, welche sie gleich darauf dankbar besetzten und ihre gefüllten Tabletts auf dem Tisch abstellten. Erst jetzt war es Faith etwas unangenehm, an der Essensausgabe derart zugeschlagen zu haben. Verlegen stocherte sie deshalb mit ihrem Löffel in der ihr nun riesenhaft vorkommenden Portion Reisbrei herum, unentschlossen etwas anderes zu unternehmen. Noch unangenehmer fühlte sie sich, als ihr bewusst wurde, wie unhöflich sie sich selbst benahm. Der andere Jedi an ihrem Tisch nahm unterdessen das Heft in die Hand und stellte klar, ihn nicht mit ‚Meister‘ anreden zu müssen. Der blonde Teenager erhob interessiert seinen leicht rose-gefärbten Kopf. Steven Crant, wie er sich vorstellte, war nicht ganz in dem Rang eines Meisters, jedoch ein vollwertiger Jedi-Ritter, was ihn dann eventuell doch zum Meister von irgendwem gemacht haben könnte. Zwar mochte das Rang-Konstrukt der Jedi im Vorwege etwas kompliziert sein, doch gab es genug Quellen - manchmal mehr, manchmal weniger zuverlässig - die den Grundaufbau beschrieben. Selbstredend hatte sich Faith, bevor sie ihre Reise zu den Jedi antrat, alles über den Orden reingezogen, was sie in die Finger bekommen hatte. Soweit war ihr Aussagekraft des Titels ‚Jedi-Ritter‘ durchaus bewusst, dies galt jedoch nicht für seinen zweiten Titel. Ein Baron war zweifellos ein Adelstitel, jedoch hatte sie keine Ahnung, was das genau bedeutete. Auf vielen Planeten ihres Lebens war sie auf die Begriffe König, Prinz, Baron, Herzog und unzählige weitere gestoßen, doch wirklich befasst hatte sie sich damit nie. Und was auch immer Cirrus für ein Ort war, gehört hatte sie von ihm jedenfalls auch nicht.

Während Faith also wiedereinmal ihren Gedanken nachhing, übernahm Arlen glücklicherweise die Vorstellung der beiden.


"Hallo", war das einzige, das sie zustande brachte.

Faith lächelte Steven verlegen entgegen, als ihr Name genannt wurde, immer noch den Löffel in der Rechten haltend. Wie schon früher am Tag musste sie feststellen, dass ihr der Umgang mit Gleichaltrigen noch sehr ungewohnt war. Zwar verflog ihre anfängliche Scheu schnell, doch zu Beginn war es immer etwas Neues. Offenbar ging es ihrem Mitpadawan nicht so, denn er büßte nichts von seinem Wissensdurst ein. Ohne Zurückhaltung stellte er einfach die Fragen, die auch Faith auf der Zunge brannten. So ähnlich hatte es auch schon bei ChesaraSyonette zugetragen, was ihr die Frage aufkommen ließ, ob dies ein routiniertes Spiel zwischen den beiden Frischlingen werden würde.

Etwas spät realisierte sie ihr erneutes Starren und entschloss sich daher den Löffel zum Mund zu führen, um ihre peinliche Untätigkeit etwas zu stoppen. Unglücklicherweise entschloss sich ihr Hirn gleichzeitig zum Sprechen. Der gefüllte Mund dämpfte ihre Worte und ließ sie völlig unverständlich werden.

„Woahibarn?“

Während sie kaute, nahm sie ihr Gesicht allmählich Arlens Hautfarbe an. Nachdem sie geschluckt hatte, versuchte sie einen neuen Anlauf, was ihre Peinlichkeit jedoch kaum überdeckte.

„‘Tschuldigung. Was genau ist ein Baron? Der Herrscher eines Planeten?“

[ Lianna | Jedi-Basis | Kantine | Arlen, Steven & Faith]
 
~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Speisesaal ~ Arlen, Faith und Steven sowie andere Jedi (NPC's) ~​


Steven schob sein Tablett von seinen Gesprächspartnern weg. Er hatte seinen Nachtisch nun auch aufgegessen und es war mehr als unhöflich ein leeres Tablett, lediglich mit Geschirr bepackt, zwischen sich und seinen Gesprächspartnern zu platzieren.

Der rothäutige stellte sich als Arlen Merillion und die blonde Begleitung als Faith Navalon vor. Währenddessen begrüßte die junge Frau ihn auch mit einem kurzen Hallo, Steven lächelte sie dafür an. War sie etwa verlegen und das wegen ihm? Lange waren die beiden jedenfalls noch nicht im Orden, deshalb kannte der Ritter die beiden Gesichter nicht einmal vom sehen. Doch Steven spitze die Ohren, als Arlen weiter sprach. Sie waren beide die neuen Padawane, seiner ehemaligen Meisterin.
Steven schwellte in Erinnerungen, man konnte fast glauben Chesara hatte den gesamten, oder zumindest den halben Orden "großgezogen" und das in einem doch relativ jungem Alter.


"Rätin ChesaraSyonette also?"

fragte Steven rhetorisch und leitete somit eine kurze Erklärung ein.

"Dann solltet ihr beide euch glücklich schätzen, Chesara macht aus euch sicher gute Jedi, der lebende Beweis steht vor euch."

mit einem zwinkern zu seinen Gesprächspartnern, platzierte sich der Baron auf der - mittlerweile etwas ungemütlichen - Sitzbank neu, sodass er nicht nur bequemer, sondern auch den Padawanen zugewandter saß.

"Adliger, ja. Um genau zu sein Kronerbe meines Heimatplaneten."

beantwortete Steven gleichzeitig Arlens als auch Faiths.

"Mein Vater ist als Herzog oberster Souverän von Cirrus."

schon oft musste er den verschiedensten Leuten von Cirrus und seiner Familie erklären, die Frage ob er der Herrscher von Cirrus war kamen dennoch nicht so häufig vor, doch nun machte sich das jahrelange Lernen von Thronfolge und Adelstiteln bezahlt.

"Cirrus liegt so ziemlich am andere Ende der Galaxis im Outer Rim, genauer gesagt im Dantus Sektor."

Ja Cirrus war tatsächlich genau auf der gegenüberliegenden Seite in der Galaxis, von Lianna aus gesehen. Nicht viele kannten den Planeten oder den Sektor, was auch daran liegen mochte, das Cirrus weder der Republik noch dem Imperium angehörte.

"Und ihr beide? Ich nehme mal an, ihr kommt nicht von Lianna?"

Steven überlegte erst ob er die Frage stellen sollte, doch im Moment war seine Neugier größer als die Verhaltensregeln die er gelernt hatte, wobei unter Jedi sowieso eine ehe freundschaftliche Basis gepflegt wurde.

"Verzeih mir wenn ich frage Arlen, doch ich bin neugierig. Welcher Spezies gehörst du an?"

im Nachhinein, empfand Steven die Frage doch ein wenig aufdringlich und er hoffte das er nicht in ein Fettnäpfchen getreten war. Denn irgendwie genoss er doch die Anwesenheit von anderen Jedi an seinem Tisch und anscheinend vor allem die von Faith.


~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Speisesaal ~ Arlen, Faith und Steven sowie andere Jedi (NPC's) ~​
 
Lianna - Traningsraum etwas abseits- Radan und Rick

Radan nutzte die Stunde die er Rick gegeben hatte um selbst zur Ruhe zu kommen und nachzudenken. Er war zuhause. Den der Jedi-orden war sein Zuhause. Ein anderes hatte er auch nicht mehr. Er war mal König eines hinterwälderplaneten gewesen. Doch neben der Ehre gakt dem auch eine gewisse Verantwortungen. Er hätte sein Volk schützen müssen. Er hatte versagt was das anging. Er wusste nicht ob er der letzte seines Volkes war. Es war wahrscheinlich. Andererseits waren nie alle schiffe auf Neueriador eingetroffen was schlichtweg bedeutete das es keine Hudertprozentige Sicherheit gab. Doch es war eine andere Frage die ihn bewegte. Wollte Alisah wirklich das er seine Vaterpflichten ernst nehmen würde? Er hatte seinen eigenen Sohn getötet. Diese Schuld wog schwer. Das wusste er einfach. Er war sich nicht sicher ob Alisah ihn das vergab. Wie spo oft klammerte er aus, das sonst sie ihn hätte töten müssen. Es war Knapp eine Stunde vergangen als sich Radan zwei Traningsschwerter schnappte und zur Wand drehte. Rick würde jeden moment kommen und er hatte den jungen versprochen ihn zu tranieren. Er hoffte nur das sein Hausarrest bald aufgehoben werden würde. Er sollte da draußen sein und nicht auf die Basis beschränkt. Doch diese Entscheidung, wie auch die Entscheidung wer Ricks MEister wurde oblag den Rat und nicht ihn. Rick verspätete sich. Er hatte nicht erwartet das er Pünktlich kam. Padawanen wurde Diziplin beigebracht. Das war Teil der Ausbildung und sie waren nunmal Kinder. Nach einer weile hörte er Rick und drehte sich um.

"Ich hoffe du konntest etwas Schlafen Rick. Morgen wirst du Pünktlich sein"

sagte er im freundlichen und versöhnlichen Ton. Bevor er eins der Übungschwerter warf und zwar so das es Rick unmöglich war es zu fangen. Zumindest am heutigen Tag.

"Und morgen wirst du dein Übungschwert fangen"

Fügte Radan mit einem lächeln vor. Er wollte ihn eine weitere Schwertlektion erteilen. Auch weil er durchaus das Potenzial eines Kämpfers in Rick sah und, weil sobald Radan wieder auf Missionen geschickt wurde es wohl selten rein Diplomatische Aufträge waren.

"Eine Hand reicht aus um ein Lichtschwert zu schwingen"

Erklärte Radan ruhig hielt den Griff lose und warf sein lichtschwert hoch in die Luft um es galant mit der anderen Hand zu fangen. Er sah Rick an und musste erstaunt die Augebraun zusammen ziehen. Ihm war gar nicht aufgefallen wie positiv der Körper des Jungen war.


"Du bist sehr Dünn Rick. Das ist vom Vorteil du bist damit schwerer zu treffen"

Erklärte er gelassen und machte wieder einen Schritt zurück. Mit einer schnellen Bewegung fuhr Radans Klinge zu seite. Er war weit genug entfernt Rick zu treffen es war nur eine Demonstration.

"Das Lichtschwert muss eine Verlängerung deiner Hand werden. Es muss zu deinem Körper gehören. Du wirst es nicht fallen lassen. Wie ich schonmal sagte ich war erster Krieger meiner welt. Dort kämpfte man noch mit Kalten stahl. Ich weiß einiges"

Er hielt wieder inne und grinste etwas. Er hoffte nur Rick hörte gut zu. Er konnte einiges lernen wenn er wollte. Sogar Alisah hatte einiges von ihm gelernt. Daran errinnerte er sich gut. Sogar daran das sie ihn überflügelt hatte und inzwischen vermutlich besser war als er selbst. Radan speicherte sich im Hinterkopf das er bald wieder einen Traninginskampf mit ihr machen sollte. Sobald sie es konnte.

" Du wirst nun versuchen mich zu treffen Rick"

Damit wandte er ihn mit Absicht den Rücken zu etas was er in einen echten Kampf nie tun würde. Ruhig aktievierte er seine Übungsklinge und nutze die Macht in der Hoffnung sie würde ihn eine Warnung geben wie Rick angreifen würde.

Lianna - Traningsraum etwas abseits- Radan und Rick
 
Lianna - Traningsraum etwas abseits- Radan und Rick

Er war froh das Radan ihn verzieh. Noch einmal würde er nicht zu spät kommen. Er hörte genau zu was der Jedi ihm erzählte und tatsächlich landete das Schwert auf dem Boden, statt in seiner Hand. Rick hob es wieder auf und sah aufmerksam zu Radan. Dann wandte dieser sich um mit der Aufforderung anzugreifen. Kurz schluckte er etwas schwer. Zu gut konnte er sich noch an ihren vorigen Kampf erinnern, welcher nur wenige Stunden zurück lag. Dort wollte er Radan Treffen, ihn verletzten.Doch nun hoffte er es eher das es nicht so ist.Wollte er seinen zukünftigen Meister doch nicht wehtun. Kurz sah er sein Schwert an und aktivierte die Klinge,lächelte etwas als er die Farbe der Klinge war.Blau, wie das Schwert seines Vaters und auch das, welches Rick sich in ferner Zukunft bauen würde.Keine andere Farbe kam für ihn in Frage.Nun war er wieder etwas motivierter und sah zu Radan, würde er ihn sowieso nicht treffen, soweit war Rick noch nicht. Zuerst begann er sich langsam Radan zu nähern, seinen Blick auf den Jedi fixiert. Dann machte er einen Satz und schlug zu. Noch bevor die Klinge auch nur in die Nähe von Radan erreicht hatte,war dieser schon ausgewichen und Rick schlug ins leere.Etwas torkelte der Junge nach vorne, blieb aber auf den Beinen.Dann sah wandte er sich um und sah zu dem Jedi.

"Nicht ganz."

sagte Rick lächelnd

"Aber was ist wenn ich Sie treffe? Ich möchte Sie nicht verletzen."

sein Blick wanderte wieder zu dem Lichtschwert

"Ich weis das ich in Zukunft sicher in Kämpfe gelange, wo ich meinen Gegner nicht nur verletzen, sondern im Notfall auch töten muss."

dann sah er wieder zu Radan

"Aber ansonsten bin ich jemand der andere nicht verletzen möchte.".

Lianna - Traningsraum etwas abseits- Radan und Rick
 
- Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Krankenstation - Mit Jedi-Heilern und Niré -

Bevor sie den Planeten verließ und nach Felucia aufbrach, hatte Chesara noch einige Dinge zu erledigen. Sie hatte bereits Eleonore und Rornan von ihrer Reise unterrichtet, damit die beiden anderen Jedi-Räte, die selten die Jedi-Basis verließn, über ihre Abwesenheit informiert waren. Dann hatte Chesara etwaige ausstehende Aufgaben, die sie vor ihrer Abreise nicht mehr erledigen konnte, weiter delegiert und befand sich nun auf der Krankenstation, um eine Frage eine jungen angehenden Jedi-Heilerin zu beantworten. Die junge Jedi hatte sich schon vor einigen Tagen schriftlich an Chesara gewandt und um Rat gebeten, doch Chesara hatte sie bislang vertrösten müssen. Jetzt nahm sie sich die Zeit, bevor sie Lianna verließ und es wieder nicht schaffte, der Jedi zu helfen. Es war außerdem eine der letzten Stunden, die sie mit Niré zusammen verbringen würde, da der Flug nach Haruun Kal nun endgültig beschlossene Sache und auch bereits fest geplant war. Das Mädchen krabbelte um Chesaras Füße herum, erfreute sich an allem, was es zu erkunden gab und gluckste erfreut, als Chesara sie am Bauch kitzelte und vorgab ihre Nase zu stehlen. Später, zurück im Ratssaal, hockte Niré auf Chesaras Schoß und kaute geduldig an einem trockenen Keks, während Chesara ihre restliche Arbeit erledigte und drei Nachrichten schrieb, die für die Reise nach Felucia von Bedeutung waren.


*** Kom-Nachricht an Cris Sheldon ***​


Lieutenant, ich habe eine Angelegenheit, bei derer ich um Unterstützung des Geheimdienstes bitte. Die Regierung Felucias hat gegenüber dem Senat zu erkennen gegeben, dass man an einem Beitritt zur Republik interessiert wäre, man jedoch zuvor einen Beweis erwartet, dass die Republik bereit und vor allem in der Lage ist Felucia vor inneren und äußeren Feinden zu schützen. Sie haben die Präsenz der Jedi gefordert, was mich dazu veranlasst zu diplomatischen Gesprächen dorthin zu reisen. Die Art, wie Felucia an uns heran getreten ist, lässt jedoch den Schluss zu, dass man dort in Schwierigkeiten steckt. Um dies näher zu untersuchen, möchte ich um Unterstützung des Geheimdienstes bitten. Vielleicht sind Sie selbst abkömmlich und können meine Gruppe und mich begleiten, andernfalls möchte ich Sie bitten, entsprechendes Gesuch bei Ihren Vorgesetzten einzureichen. Ich danke für Ihre Unterstützung.

Mit besten Grüßen,
ChesaraSyonette​


Chesara hatte inzwischen erfahren, dass sich Sheldon zur Zeit in der Basis aufhielt und das Verhör von Alisah in die Wege geleitet hatte. Wie so häufig war Chesara etwas dazwischen gekommen, ansonsten wäre sie bei diesem gerne anwesend gewesen. Vielleicht war es aber auch besser so. Was von ihr als Beistand für Alisah gemeint war, hätte diese wohl leicht wieder als negative Absicht interpretiert. Was auf Felucia auf sie warten würde, war bisher noch nicht vorhersehbar, Chesara hatte jedoch das Gefühl, dass sie mehr erwarten würde als bloße diplomatische Gespräche. Sie konnte nicht davon ausgehen, lediglich friedliche Gespräche zu führen. Da ihre Padawane noch unbeschriebene Blätter und im Kampfe vollkommen unerfahren, glaubte sie, dass es das Beste war, sich weitere Jedi-Unterstützung mit an Bord zu holen. Einerseits konnte sie damit später abwägen, ob ihre eigene Hilfe über die diplomatischen Gespräche hinaus überhaupt benötigt wurde - eventuell konnte sie bereits früh wieder abreisen und weitere Untersuchungen den anderen überlassen - und andererseits würde eine größere Gruppe einen guten Eindruck bei den Felucianern erwecken. Es wäre ein guter Ausgangspunkt für die Gespräche, wenn diese das Gefühl hatten, dass man sie ernst nahm. Chesara blätterte die Aktivitätenliste der Jedi durch, bezogen auf die aktuell in der Basis auf Lianna anwesenden Jedi. Sie lächelte, als sie über Adrians Namen las und ihn sofort als Kandidaten für ihre Zwecke listete. Dann erfasste ihr Auge jedoch noch einen zweiten Namen, einer der Chesara daran denken ließ, dass sie sich noch um etwas zu kümmern hatte und dass dies womöglich der beste Zeitpunkt dafür war.


*** Kom-Nachricht an Adrian Reven und Crado ***​


Hallo Crado, hallo Adrian,

die Regierung Felucias hat gegenüber dem Senat zu erkennen gegeben, dass man an einem Beitritt zur Republik interessiert wäre, man jedoch zuvor einen Beweis erwartet, dass die Republik bereit und vor allem in der Lage ist Felucia vor inneren und äußeren Feinden zu schützen. Sie haben die Präsenz der Jedi gefordert, was mich dazu veranlasst zu diplomatischen Gesprächen dorthin zu reisen. Die Art, wie Felucia an uns heran getreten ist, lässt jedoch den Schluss zu, dass man dort in Schwierigkeiten steckt. Um dies näher zu untersuchen, möchte ich kurzfristig nach Felucia reisen und die Sache vor Ort besprechen und klären. Unsere Datenbanken sagen mir, dass ihr beide derzeit verfügbar seid und ich möchte, dass ihr mich nach Felucia begleitet. Bitte trefft mich morgen früh vor der Basis, damit wir gemeinsam mit einem Gleiter zum Raumhafen und von dort aus nach Felucia aufbrechen können.


Mit besten Grüßen,
Chesara​


Chesara lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Niré gurgelte vor sich hin und tatschte mit Krümeln an den Fingern auf dem Touchpad ihres Terminals herum. Zufrieden, aber auch ein wenig wehmütig lächelte die Jedi-Rätin, die so gerne mehr Zeit mit dem kleinen Mädchen verbracht hätte, aber nur zu gut wusste, dass es ihr unmöglich war.

"Ich werde dich vermissen, du Krümelmonster."

Sagte sie, hielt Niré fest und stand auf, um sie zu ihrer Betreuerin zu bringen, die sie nach Haruun Kal fliegen würde. Dort, im Hort der Jünglinge, würde hoffentlich eines Tages eine Jedi aus ihr werden.

- Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Ratssaal - Mit Niré -
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten

Er dankte ihr für die Kooperation? Alisahs Überraschung über das, allem Anschein nach, so rasche Ende der Befragung, war ihr für einen Moment deutlich ins Gesicht geschrieben. Gut, sie konnte auch ohnehin nichts weiter erzählen, aber das Sheldon sich doch so schnell damit zufrieden gab, was sie erzählte. Nicht einmal bei der allerwohlwollenden Version die sie sich von der Befragung ausgemalt hatte, war das so abgelaufen. Wow, jetzt schämte sich Alisah beinahe für ihre sehr ruppige Reaktion bei der Ankunft im Hangar.
Das Verhör… oder viel mehr wirklich das Gespräch war beendet. Wirklich und wahrhaftig beendet. Ebenso wie die Aufzeichnung durch das Kleine Gerät, das Sheldon nun bereits wieder weg packte.
Alisah musterte ihn dabei und legte ihren Kopf leicht schräg während sie erst jetzt wieder Worte fand.


Ja, …ähm… danke auch ihnen.
Das war… ähm, sie ham sich echt an ihr Wort gehalten. Danke!
Und wenn ihre Vorgesetzten doch noch Fragen haben sollten, dann…
Na ja, ich werd sicher noch ne ganze Weile hier sein!


Als sie das sagte zuckte nun auch Alisah etwas mit den Schultern und lächelte Sheldon an bevor sie sich erhob und beinahe automatisch seiner Aufforderung nah kommen und gehen wollte. Dann jedoch, etwa zwei Schritte vom Tisch entfernt wandte sie sich noch einmal zu ihm um.

Mister Sheldon. …

Sie vermied absichtlich die Verwendung seines Dienstgrades. Das jetzt hatte wirklich nichts mit seinem Job zu tun.

...Darf ich ihnen eine Frage stellen?
Ich meine,… ich denke, ich erinnere mich an sie.
Es ist schon etwas her. An dem Tag, an dem ich den Orden der Jedi verließ. An meinem Geburtstag. Waren sie da gemeinsam mit Akemi zusammen auf meiner Geburtstagsfeier?
Waren sie der Cris Sheldon, den Sie auf Corellia mit in den Garten gebracht hat? An dem Tag ist viel passiert aber ich glaube mich an ihr Gesicht zu erinnern. Aber ich wollte vorhin, beim Verh… ähm, bei der Befragung nichts sagen.


Fragend sah sie ihn an und wartete.
Im Grunde gab es jetzt ja nur drei Reaktionen.
Die Unwahrscheinlichste war, das er sie entrüstet an blufft und erklärt, das er mit ihr noch keinen Kontakt hatte.
Die anderen Beiden waren, dass er freundlich verneinte oder das er ja sagte.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - kleiner Konferenzraum – mit Cris und Padme ganz nahe im Garten
 
[Lianna - Sternenjägerbasis - Sim Raum] Amy, War, Tomm ,Kit, Jaira, Marlon, Raiken

"Puh. Das ging schnell." Luger zog verwundert seine Augenbrauen in die Höhe als Kit sich mit einem doch recht anspruchsvollen Manöver auf Lieutenant Morae stürzte. Der hatte garkeine Zeit um angemessen auf die Aktionen des Fondorianers zu reagieren ehe er sich im Feuer von selbigem wiederfand. Er befand sich noch eine Mege Klicks von Poult Zwei entfernt als dieser plötzlich beschloss auszuscheren und seinem Kollegen zu Hilfe zu eilen. Kit zog seinen X-Wing jedoch knapp an dem Jedi vorbei und schaffte es ein paar gute Treffer auf den Lieutenant zu landen.

Ehe Morae's Flügelmann sich neu formiert und auf die Situation eingestellt hatte, war Kit schon wieder im Zielanflug und gab Poult Eins den Rest. Ein paar gekoppelte Laser mit maximaler Energie durchschlugen seine verbliebenen Schilde und ließen die Maschine in Flammen aufgehen.
Luger hatte sich etwas außerhalb des Geschehens gehalten und schloss nun wieder zu seinem Flügelmann auf. Genau in diesem Moment raste Poult Zwei zwischen ihnen hindurch, vollzog eine enge Schleife und eröffnete das Feuer auf die beiden ehemaligen Hawks.


"Mensch, da hast du aber Einen ganz schön sauer gemacht Zwei." Der Kuati brach mit seiner Maschine nach steuerbord aus um den Geschossen seines Widersachers zu entgehen. Durch die Kanzel seines Cockpits konnte er sehen wie Kit nach backbord auswich. Der Schaden, der durch die Treffer des Jedi entstand, war vernachlässigbar und so wendete er abermals um sich endlich seines Ziels anzunehmen. Auf einmal leuchtete ein weiterer Punkt auf dem TakDisplay auf. Dieser wurde sofort Rot und die Wörter "Poult Drei" bildeten sich darüber. "Poult Drei" fackelte zudem garnicht lange und nahm sofort Kurs auf Kit's Jäger.
"Sieht aus als würdest du gleich unverhofften Besuch bekommen, Zwei. Ich schnapp mir erstmal Poult Zwei. Du kommst schon zurecht." Gab er seinem Kameraden zu verstehen und zog den Kreis um Poult Zwei enger. Dieser war mit einer so hohen Geschwindigkeit zwischen Ihnen durchgebrochen, dass er nun einen recht großen Wendekreis zu fliegen hatte. Jetzt konnte Luger sich den Rookie vornehmen.

Er hatte die wage Vermutung, dass Tomm nicht noch einen Neuling in den Simu setzte. Also waren entweder er selbst oder gar Amy als Poult Drei unterwegs. Das würde die Sache für Kit ziemlich knifflig machen und zumindest an seiner ehemaligen Staffelführerin würde der First Lieutenant sich ziemlich sicher die Zähne ausbeißen. Also musste er den Jedi jetzt schnell erledigen.
Luger koppelte seine vier Waffen zusammen um ein niedrig frequentiertes aber ein höchst konzentriertes Feuer zu erreichen. Er legte all seine Konzentration auf den Jäger dort in der Ferne und begann das Feuer zu eröffnen. Langsam aber Treffsicher. Er gab einen Schuss nach dem Anderen ab. Immer dann wenn er die feindliche Maschine perfekt im Visier hatte.

Selbst über diese Entfernung konnte Luger durch das Aufblitzen der Schilde erkennen, dass er seinen Gegner erwischt hatte. Das sollte ihn ganz schön durchschütteln.


[Lianna - Sternenjägerbasis - Sim Raum] Amy, War, Tomm ,Kit, Jaira, Marlon, Raiken

Hunter Eins :

Schilde 77 % , Struktur 90 % , Energie 77 %
 
Jedi-Basis - Ratssaal - Sarid und Rilanja

Nachdem Sarid die Kommnachricht an die beiden Senatoren verfasst hatte wandte sich Sarid wieder Rilanja zu, welche ihr in den eher schlichten Ratssaal der Liannabasis gefolgt war. In der Tat war dieser weder von der Größe, der Aussicht noch der Einrichtung mit dem des alten Jeditempels auf Coruscant vergleichbar. Aber momentan war es der würdigste Raum, den sie hatten. Also konnten sie nicht wählerisch sein und letztlich waren Äußerlichkeiten ja eigentlich auch nebensächlich.

Bezüglich der von der Falleen vorher gestellten Fragen nickte die Jedi-Rätin nach ihrer Recherche über Chalacta kurz und überlegte einen Moment. Die Gedanken ihrer Padawan bezüglich der Lichtschwertstile waren wirklich durchdacht. Sie merkte sehr wohl, dass die Grüngeschuppte sich schon etwas mit diesen Kampfvarianten beschäftigt haben musste. Vielleicht konnte man dies ja auch als eine gewisse Neigung in diese Richtung interpretieren, überlegte die Corellianerin. Die hervorragenden Reflexe der Falleen würden dazu jedenfalls gut passen. Also lehnte sich die Jedi-Rätin auf ihrem Sessel zurück und sah der Padawan entspannt in die grünen Augen.


"Oh, wenn du anstrebst alle sieben Lichtschwertstile zu erlernen bist du natürlich wesentlich flexibler was deine Möglichkeiten betrifft auf die jeweilige Situation mit dem passendsten Lichtschwertstil zu antworten. Wenn ein Jedi dafür eine Begabung hat, bin ich sehr dafür sein Wissen zu vertiefen. Insofern gebe ich dir da recht, das stimmt. Nur verfügen nicht alle Jedi über diesselben Möglichkeiten oder Befähigungen. Viele von uns haben ihre Schwerpunkte anderswo gesetzt und pflegen lediglich einen oder zwei Stile, um sich im Ernstfall verteidigen zu können. Das ist auch in Ordnung. Andere so wie ich arbeiten mit ihren Stärken und haben diesen entsprechend einen bevorzugten Lichtschwertstil gewählt, nämlich Ataru. Aber ich kann notfalls auch auf andere wie Soresu zurückgreifen, falls nötig. Wenn du mehrere Stile gut genug beherrschst, um instinktiv jenen Stil oder Bewegungsabfolge einzusetzen, welche dir am effektivsten erscheint, umso besser, Rilanja. Aber so eine flexible Vorgehensweise kann ich als Meisterin längst nicht von all meinen Padawan erwarten, aber wenn jemand dafür begabt ist so wie du wie mir scheint, dann kann ich das nur unterstützen",

ermutigte Sarid die Falleen. Das Interesse der Padawan sprach jedenfalls eindeutig dafür.

"Was unbekannte Lichtschwertstile angeht muss ich passen. So vertieft hab ich mich in diese Materie noch nicht. Aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass du eventuell in der Bibliothek fündig werden könntest, wenn du es darauf anlegst. Wenn du magst, nur zu."

Ein breites Grinsen konnte sie sich hierzu jedoch nicht verkneifen. Langwierige Recherchen schrecken ja viele Jedi eher ab, aber gut. Falls Rilanja genug Elan mitbrachte konnte sie ja gern selbst bei Gelegenheit danach suchen.

"Was unsere kommende Mission nach Chalacta betrifft, Rilanja, so hätte ich dich wie auch einige andere Jedi gerne noch dabei. Schließlich wissen wir nicht, was genau auf uns zukommt. Es wird denke ich eher auf Nachforschen und Ermitteln hinaus laufen, aber warten wir es ab. Ich möchte jedenfalls, dass die Beziehungen zwischen den Jedi und dem Senat dadurch gestärkt werden. Die gefühlte Eiszeit hat schon viel zu lange gedauert",

erklärte Sarid mit einem Hauch von Bedauern in der Stimme. Angesichts der derzeitigen Lage war es wohl auch noch ein längerer Weg bis die meisten Vorbehalte gegenüber den Jedi im Senat, aber auch außerhalb vom Tisch waren. Aber Sarid sollte es nicht scheitern, das nahm sie sich fest vor. Anschließlich sah sich die Jedi-Rätin die Liste der sich momentan auf Lianna befindlichen, verfügbaren Jedi an. Sie war nicht übermäßig groß, aber die Corellianerin war zufrieden. Trotz der steigenden Einbindung in das Tagesgeschäft der Republik gab es auf Lianna noch genügend Jedi, um auch für solch eher kurzfristige Missionen noch genügend Leute zusammen zu bekommen. Ihre eigenen beiden Padawane, Rilanja Xulian und Nei Sunrider hatten beide schon viel gelernt und einiges auf dem Kasten. Das wusste die dunkelblonde Jedi-Rätin schon seit der Befreiung Corellias. Sie schätzte sie daher als definitiv hilfreich ein. Dazu war es zur Sicherheit noch besser einen fertigen Jedi-Ritter dabei zu haben, um vor Ort auf Chalacta flexibel reagieren zu können, falls sie sich irgendwie aufteilen mussen. Ihr Blick blieb an Steven Crant hängen, den sie schon von Corellia her kannte. Auf ihn war jedenfalls Verlass. Außerdem wollte die Jedi-Rätin dann noch die beiden Jedineulinge Fiona und Voron mitnehmen. Sie sollten zusehen und lernen, um beiden die Laufbahn als Jedi schmackhaft zu machen und zu gefährlich sollte dies Mission nicht werden, glaube sie. Immerhin war der Planet kein Kriegsgebiet, sondern es galt wieder diplomatische Beziehungen zu den Chalactanern aufzunehmen. Als Sarid dann mit ihrer Auswahl zufrieden war setzte sie kurz eine Kommnachricht auf, die sie anschließend allen Auserwählten zukommen ließ.

- - - Kommnachricht von Sarid Horn an Steven Crant, Rilanja Xulian, Nei Sunrider, Fiona Zel und Voron Kelen - - -

Hallo miteinander,
auf Anfrage der republikanischen Senatoren Ulo Sammandi und Thal Kore habe ich zugesagt die genannten Senatoren zu der neutralen Welt Chalacta zu begleiten. Dort ist ein republikanischer Botschafter verschwunden, der dort eigentlich ein Abkommen Chalactas mit der Neuen Republik aushandeln wollte. Genaueres ist mir allerdings selbst noch nicht bekannt. Allerdings liegt Chalacta nahe dem Huttraum, so dass eventuell Vorsicht geboten ist. Daher möchte ich, dass ihr mich alle dorthin begleitet. Unsere Aufgabe dort wird sein die Senatoren bei den Ermittlungen zu unterstützen und ggfs. auch sie falls nötig zu schützen. Das beinhaltet auch eine Zusammenarbeit mit den örtlichen Sicherheits- und Ermittlungsbehörden. Also haltet euch bereit und packt eure Sachen. Wir treffen uns dann in einer Stunde vor der Jedibasis, um anschließend gemeinsam zum Raumhafen zu fliegen, sobald das Raumschiff der Senatoren auf Lianna eintrifft. Steven, falls du deinen Padawan mitnehmen möchtest kannst du dies gerne tun.

Bis später,
Sarid Horn

- - - Ende der Kommnachricht - - -​

"Ok, Rilanja, wir sollten uns dann auch mal besser auf den Weg machen",

schlug Sarid vor.

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