Lianna

- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Cago -

"Die Geschichte der Jedi ist sehr umfangreich."

Antwortete Chesara, zufrieden darüber, dass sich der Rodianer für die Vergangenheit des Ordens interessierte. Es war wichtig, nicht nur die Gegenwart des Ordens zu kennen, sondern auch all die Dinge, die bereits weit zurück lagen. Vor allem musste man sich immer vor Augen halten, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen konnte.

"Sie reicht zurück bis zur Entstehung des Ordens, was bereits mehrere tausend Jahre zurück liegt. Kaum ein Jedi kennt alle Geschichten und Ereignisse, doch wir haben eine umfangreiche Bibliothek, in der alles nieder geschrieben wurde und in der du nach Herzenslust alles nachlesen kannst. Das Problem ist nur, dass diese hier auf Lianna noch nicht vollständig aufgebaut worden ist."

Chesara seufzte und wünschte sich wieder einmal, sie wären wieder daheim auf Coruscant.

"Du weißt sicherlich, dass sich der Tempel der Jedi auf Coruscant befindet. Diese Basis hier auf Lianna ist lediglich ein Notnagel für uns, da wir aufgrund des Imperiums nicht auf Coruscant bleiben konnten. Als wir von dort und später von Corellia geflohen sind, haben wir alle wichtigen Daten gesammelt und gespeichert, doch all die Datenträger sind gestapelt und verpackt in Kartons, viele davon nur mäßig sortiert. Du siehst also, die Informationen sind da, doch leider nicht so komfortabel erreichbar, wie man es normalerweise aus einer gut sortierten Bibliothek gewohnt ist."

Chesara lächelte entschuldigend. Dieser Arbeit hätte sich schon längst jemand angenommen, wenn nicht ständig etwas dazwischen käme. Aber die Ausbildung der Padawane hatte derzeit Vorrang, zumal man natürlich auch hoffte, irgendwann zurück nach Coruscant zu können und sich die Mühe des Entpackens hier auf Lianna gar nicht mehr machen zu müssen.

"Es steht dir frei, dich in dem Lagerraum, den wir derzeit Bibliothek nennen, umzusehen und die vielen Kisten und Kartons zu durchwühlen - solange du nicht noch mehr Chaos machst, als ohnehin schon vorhanden."

Chesara lächelte weiterhin und hoffte, der kleine Anflug von Humor würde den Rodianer, der ihr noch ziemlich unsicher erschien, etwas auflockern. Es täte ihm sicherlich gut, sich mit anderen Padawanen zu unterhalten. Vielleicht verlor er im Umgang mit Gleichaltrigen seine Scheu, vor allem, wenn sie sich über ihre Erfahrungen austauschen konnten.

"Ich würde dir gerne noch eine Frage zu deinen Interessen stellen."

Sagte Chesara dann.

"Um dir einen Meister zuteilen zu können, wäre es hilfreich, ein wenig über die Dinge zu wissen, die du deiner Einschätzung nach ganz gut kannst oder gerne tust, denn ich möchte, dass der Mentor, den du bekommst, auch zu dir passt und ihr euch gut versteht."

Fügte sie erkärend an und hoffte, eine Antwort zu erhalten, die sie bei dem recht einsilben jungen Mann ein Stück weiter bringen würde.

- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Cago -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Chesara, Steven, Adrian, Fen, Rinson und Samira

Fen kochte. Der verdammte Kerl kümmerte sich einen Sch... um das was Fen sagte und ließ ihm dann auch noch die Bälle auf den Kopf fallen...nur um nochmal zu zeigen wie wenig es ihn scherte. Fen´s Gesicht war hochrot vor Zorn und er trat einen der Bälle aus dem Weg und baute sich vor Rinson und seinem Turm auf.

"Nicht ist unerreichbar...mit ein paar faulen Tricks wie?"

bellte Fen und funkelte den Zabrak zornig an. Fen fühlte sich gedemütigt und verspottet von seinem Gegenüber und dass er sich wegen seiner Ängste in einem Raum voller Leute so zum Affen gemacht hatte war nicht gerade beruhigend für ihn.
Fen ballte die Hände zu Fäusten und irgendwas gab nach...seltsam vertraut und doch nicht greifbar.
Wie von einem kräftigen Tritt flogen die Klötze in alle Richtungen davon.
Fen blinzelte überrascht. Was auch immer er gerade gedacht...oder auch getan hatte war schnell gegangen, zu schnell als dass er selber noch etwas davon mitbekommen hätte. Für einen Moment stand Fen einfach nur wie angegossen da und sah etwas blöd aus der Wäsche, dann sah er sich schnell nach den Leuten im Raum um.


"Ist jemand getroffen?"

fragte er besorgt und auch irgendwie beschämt. Er hatte sicherlich nicht vor gehabt jemandem Klötze ins Gesicht zu schleudern.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Chesara, Steven, Adrian, Fen, Rinson und Samira
 
[Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Trainingsraum] Mit Chesara

Der Rodianer war erfreut, zu hören, dass man auch hier auf Lianna zugriff auf die Geschichte des Ordens hatte. Es war bestimmt interessant zu erfahren, was sich in den vielen Jahrtausenden, die der Orden nun bestand, alles zugetragen hatte. Cago würde sich gleich heute Abend daran machen, sich die ersten eingelagerten Informationen anzuschauen, bei der langen Geschichte der Jedi musste es sich mit Sicherheit um eine beeindruckende Sammlung von Datenträgern handeln, wobei er aber vermutete, dass man einfachen Padawananwärtern, wie er es war, nicht einfach so Zugang zu den streng geheimen Dokumenten gewährte. Der Blauhäutige vermutete, dass jene Daten in einem geheimen und ebenso streng gesicherten Raum irgendwo in der Galaxis - villeicht sogar hier auf Lianna - aufbewahrt wurden. Darüber konnte er sich allerdings keine weiteren Gedanken mehr machen, da er von den Worten der Rätin aus seinen Gedanken gerissen wurde, diese meinte nun der Rodianer könne sich umsehen so viel er wolle, wenn er nur nicht noch mehr Unordnung verursachen würde, was von Cago mit einer Art sanften lächeln beantwortet wurde. Jetzt aber wächselte Chesara das Thema wieder und entschloss sich dazu, nicht mehr über die Vergangenheit des Jedi-Ordens zu sprechen, sondern wieder über den, auf Rodia geborenen, Padawananwärter zu reden.
"Nun, ich interessier mich für geschichtliche Themen" Als er diese Worte aussprach war sich Cago nicht ganz sicher, aber er hatte das Gefühl, dies der Jedi-Rätin bereits mitgeteilt zu haben. "Abgesehen davon bin ich früher gerne in den Wäldern meiner Heimat Rodia spazieren gegangen" Legte der Blauhäutige seine Interessen da, wobei er die Sache mit den Stärken bewusst ausliess.

[Lianna - Lianna-City - Jedi-Basis - Trainingsraum] Mit Chesara
 
Jedibasis – Kantine – mit Summer und Ikarr

Oh, hatten ihre zugegeben etwas weit ausgeholten Ausführungen über ihre ersten Schritte im Orden die Beiden Padawananwärter so sehr eingeschüchtert, beeindruckt oder sonst etwas, das sie nun schweigend in sich hinein mampften? Eigentlich hatte Jo nicht gedacht, dass sie mit ihren Worten diese Reaktion hervorrief. Eher hätte sie an mehr und vielleicht sogar wild durcheinander gestellte Fragen gedacht. Aber so irrte man sich nun einmal. Zugegebener Maßen kannte sie ja Summer und Ikarr nicht gut genug um deren Reaktionen vorhersehen zu können. Vielleicht hatte man beide ja auch so erzogen, dass es völlig unakzeptabel war, beim Essen zu sprechen. Leicht deutete Summer’s zaghafte Entschuldigung wegen der Crunchgeräusche bei essen darauf hin. Aber Jo schüttelte nur sanft lächelnd ihren Kopf. Sie selbst machte ja wohl nicht weniger geartete Geräusche. Deshalb musste sich Summer nun wirklich keine Gedanken machen oder sich gar verschlucken.

Iss nur! So lange es dir schmeckt ist alles gut

Versuchte sie das Kind noch zusätzlich zu beruhigen und fand deren Reaktion nun endgültig als Bestätigung ihrer Vermutung, dass zu mindest Summer bis jetzt wohl irgendwo war, wo das Essen in absoluter Disziplin eingenommen worden war.
So gesehen…
Ganz leicht zuckte Jo mit den Schultern, schob sich die letzten Bissen ihrer Frühstücksloops in den Mund und trank ganz ruhig ihren Kaff aus bevor sie sich satt und zufrieden zurück lehnte.
Allem Anschein nach beendeten die Beiden wohl auch gerade eben die Nahrungsaufnahme und so wandte sich Jo strahlend erst Ikarr und dann Summer zu.


Sooooo! Nichts geht über ein leckeres Frühstück! Ich für meinen Teil bin jetzt satt und zufrieden. Wenn es euch zwei Beiden auch so geht könnten wir uns ja zu Samira aufmachen.
Was meinst du Summer, übernimmst du jetzt erst einmal die Führung unserer kleinen Gruppe?


Jedibasis – Kantine – mit Summer und Ikarr
 
| Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum | (- Ikarr - 4O-77 - Ly'fe -)? Salia und Aredhel -
Der Ritter richtete Schlag um Schlag gegen den Körper seiner Padawan. Die ersten Schläge kamen langsam und in einem gleichmäßigen Rhythmus, dann beschleunigte Aredhel das Tempo ein wenig. Es überraschte ihn ein wenig, dass Salia schon so gut parieren konnte. Der Umgang mit dem Lichtschwert konnte für viele erst ein großes Hindernis, doch hatte Salia eindeutig das Talent dafür. Sie hatte zwar bei einem Ausweichmanöver ihr Gleichgewicht verloren, allerdings war das vollkommen normal - Sie stand immerhin noch am Anfang ihrer Ausbildung. Der nächste Schlag des Ritters sollte Salia's Lauf allerdings beenden. Ein schwungvoller Hieb gegen ihre rechte Seite, etwa auf Hufthöhe, kam für die Padawan zu schnell und zu überraschend. Aredhel konnte sehen, wie Salia's Körper durch eine Welle der Angst erstarrte.

Im letzten Augenblick, bevor die Energieklinge die Robe versengen würde, die seine Padawan trug, kam das Lichtschwert zum stehen, um sich dann wieder von seinem Ziel zu entfernen. Der Ritter deaktivierte sein Lichtschwer wieder, um Salia zu signalisieren, dass jegliche Gefahr, die dass Lichtschwert auf sie ausgestrahlt hatte, vorbei war und sie sich wieder entspannen konnte.

Das war schonmal sehr gut für den Anfang. Ich hab mich bei meinem ersten Mal mit dem Lichtschwert dümmer angestellt. Lobte er seine Schülerin zunächst. Wie du allerdings mit Sicherheit bemerkt hast, können deine Augen dir nur bis zu einem gewissen Grad einen sicheren Dienst erweisen. Deswegen verlassen sich erfahrene Jedi in einem Kampf darauf, dass die Macht Sie in ihren Aktionen leiten wird. Ich möchte, dass du dich an die Lektion erinnerst, die wir in meinem Quartier hatten. Deine nächste Aufgabe wird es sein deine Augen zu schließen, um dann nur mit Hilfe der Macht meine Attacken zu spüren, und dann zu abzuwehren.

Der Ritter war gespannt, ob diese Stressituation es seiner Padawan möglich machen würde die Tür zur Macht endlich voll und ganz aufzustoßen. Bei ihm hatte es Tomm genauso gemacht. Das war das erste Mal gewesen, in dem sich Aredhel wirklich eins mit der Macht gefühlt hatte. Er hoffte, dass Salia ebenfalls in den Genuss dieses Gefühls kommen würde.

Dann schnapp jetzt erstmal ein bisschen Luft, und wenn du fertig bist, dann beginnen wir mit dieser nächsten Lektion.

| Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum | (- Ikarr - 4O-77 - Ly'fe -)? Salia und Aredhel -
 
- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Cago -

Die Antwort des Rodianers fiel, wieder einmal, sehr knapp aus. Chesara fragte sich, ob es Schüchternheit war, oder er absichtlich so wenig wie möglich von sich preis geben sollte.

"Hmm."

Erwiderte sie nachdenklich. Es war nicht viel, das er ihr an Informationen angeboten hatte, doch es würde wohl genügen müssen, zumindest vorerst. Vielleicht brauchte er wirklich erst eine Weile, bis er sich eingelebt hatte.

"Gut, der Rat wird sich bemühen, dich so schnell wie möglich einem freien Meister zuzuteilen. Für heute sind wir mit dem Training fertig. Du kannst auf dein Zimmer gehen, dich einrichten oder dich in der Basis umsehen. Vielleicht findest du ja auch ein paar interessante geschichtliche Daten in der Bibliothek. Aber vor allem solltest du die Zeit nutzen, um dich mit der Basis vertraut zu machen und andere Padawane kennen zu lernen."

Riet sie Cago.

"Und es gibt auch immer Gruppen, denen du dich zu den verschiedenen Übungen anschließen kannst. Habe keine Scheu neue Leute kennen zu lernen und dich zu integrieren."

Mit diesen Worten überließ Chesara Cago erst einmal sich selbst, denn sie wollte sehen, wie weit Steven mit dem Bau seines Lichtschwerts voran geschritten war. Wenn er seine Aufgabe erfüllt hatte, dann war er im Grunde so weit, ein Jedi-Ritter zu werden.

*** Com-Nachricht an Steven Crant ***​


Hallo Steven,

wie weit bist du mit dem Bau deines Lichtschwerts? Wir treffen uns auf meinem Quartier, sobald du fertig bist.

Chesara​


- Lianna - Jedi-Basis - Chesaras Quartier -
 
~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Gang ~ allein ~​


Kurz nachdem der neue Lichtschwertträger auf den Gang getreten war und die Tür zu seinem Quartier verschlossene hatte meldete sich sein Com auch schon zu Wort.
Mit einem Lächeln auf den Lippen zog er das Gerät aus seiner Tasche hervor, Steven war das erste mal so richtig stolz auf sich selbst, er fand das Lichtschwert war für ihn perfekt geworden, seine persönliche Waffe. Ob schon andere Padawane vorher beim ersten mal gleich das Gefühl hatten "ihr" Lichtschwert gefunden zu haben?
Die Nachricht war wie zu erwarten von seiner Meisterin, als hätte sie gewusst wann der Padawan mit dem Schwert fertig geworden war, wollte sie ihn und seine neue Waffe sehen.
Er sollte zu ihrem Quartier gehen. Soweit so gut, nur wusste der Padawan nicht wo das Quartier seiner Meisterin war, um genau zu sein wusste er noch gar nicht wo irgendwas in der Basis war bis auf sein Zimmer und den Trainingsraum.

Steven schaute sich um, der lange Gang war nach links und nach rechts leer, als wäre die ganze Basis verlassen so ruhig war es auf dem hell erleuchtetem Weg.
Obwohl dies die Basis der Jedi war, konnte man auch von innen erkennen das es nur eine Notunterkunft war, das Gebäude hatte auch von innen teilweise noch den Industriegebietsflair und war nicht mit dem Tempel auf Coruscant zu vergleichen, soweit Steven das beurteilen konnte.

Der Padawan selbst hatte nie im Jeditempel gelernt, er konnte sich aber noch daran erinnern wie er mit Sinaan und einer größeren Gruppe mal dort war, auch Chesara war damals dabei und hatte Steven noch den prächtigen Ratsraum gezeigt, der selbst in der Dunkelheit der Nacht, oder gerade deshalb, anmutig wirkte.

Ruhig und entspannt schloss der Junge seine Augen und ließ sich in der Macht fallen, irgendwie musste er seine Meisterin finden und sie durch die Macht zu erspüren war gleichzeitig eine Übung und leichter als jetzt noch irgendeinen Droiden zu suchen.

Sogleich spürte der Padawan die Auren der in der Basis anwesenden Jedi, die der Padawane noch schwach, die der Ritter stärker und die der hochrangigen Jedi leuchtete stark durch die Macht, man konnte auch auf so einer Entfernung noch die Anwesenheit vorallem seiner Meisterin spüren.
Es schien ein Vorteil zu sein, das er viel Zeit mit Adrian und seiner Meisterin auf dem Heimatplaneten von Chesara verbracht hatte, schon auf dem Rückflug hatte Steven bemerkt, wie die Auren der beiden für ihn besser zu erkennen waren, anscheinend hatte man mit Freunden und mit Personen mit denen man mehr zu tun hat auch eine engere Verbindung mit der Macht.

Die Macht war überall, sie durchdrang alles und war wie ein unsichtbares Netz das alles zusammenhält.

Steven setzte sich mit geschlossenen Augen in Bewegung, er hatte die Aura seiner Meisterin erkannt und wollte noch ein paar Schritte mit der Macht laufen, um sie nicht mehr zu verlieren, dann öffnete er seine Augen wieder und begrüßte unbekannte Gesichter die ihm entgegen kamen.
Auch am Trainingsraum führte ihn sein Weg vorbei, er blickte kurz hinein aber erkannte niemanden den er schon kennen gelernt hatte.

Vor einer Tür blieb er stehen, schloss nocheinmal kurz seine Augen und prüfte die Aura die sich dahinter verbarg, er war sich ziemlich sicher das dies seine Meisterin war, wäre es nicht so könnte eine unangenehme Situation entstehen.
Der Junge klopfte dreimal und sogleich öffnete seine Meisterin die Tür, sie bat ihn herrein und Steven nahm sein Lichtschwert unverzüglich in die Hand.
Er wartete noch bis seine Meisterin sich gesetzt hatte und aktivierte dann vor ihr die Klinge die beide Personen in ein grünes Licht tauchte.


~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Chesaras Quartier ~ Chesara und Steven ~​
 
- Lianna - Jedi-Basis - Chesaras Quartier - Mit Steven -

Ohne viele Worte zu verschwenden entzündete Steven, kaum dass er Chesaras Quartier betreten hatte, sein Lichtschwert. Die neu erbaute Waffe warf einen grünen Schein in den kleinen Raum, der sich auf den Gesichtern der Meisterin und ihres Schülers wider spiegelte. Die Waffe funktionierte und sie war gut und solide gefertigt.

"Du hast gute Arbeit geleistet."

Sagte Chesara und streckte ihre Hand aus, um die Waffe noch eingehender zu betrachten. Vorsichtig schwang sie die Energieklinge ein paar mal durch die Luft.

"Das Schwert ist recht gut ausbalanciert."

Sie reichte es Steven zurück und setzte sich wieder. Die Aufgabe, die ihn zu einem Jedi-Ritter machen würde, hatte er mit Erfolg bestanden, doch bevor Chesara ihn ernennen wollte, wollte sie ihm noch etwas mit auf den Weg geben, das er sich vor einiger Zeit gewünscht hatte. Steven hatte sich, inspiriert durch den Beruf seines Vaters, immer für die Heilung durch die Macht interessiert und er hatte in jüngster Zeit sehr viele Schriften dazu gelesen und studiert, ganz so wie Chesara es ihm aufgetragen hatte. Machtheilung war ein kompliziertes Thema und nicht von heute auf Morgen zu erlernen, zumindest ihrer Erfahrung nach. Hintergrundwissen war erforderlich, wenn man nicht aus Unwissen und Unerfahrenheit großen Schaden anrichten wollte. Chesara erhob sich wieder, hob eine schwere Tasche auf den Tisch, die sie noch nicht aus gepackt hatte und holte einen kleinere, schwarze Ledertasche hervor, in der sie ihr medizinisches Equipment bereit hielt. Die Jedi-Rätin holte ein sterilisiertes Messer hervor und reichte es ihrem Padawan.

"Theorie ist der erste wichtige Schritt zum Erlernen der Heilung."

Sagte sie.

"Doch mit Büchern alleine ist es nicht getan. Du musst lernen eine Wunde zu fühlen und zu begreifen und dies geht nur durch praktische Erfahrung. Ich habe es vor einigen Jahren auf dem gleichen Weg gelernt."

Chesara nickte in Richtung des Messers, das der Padawan nun in der Hand hielt.

"Es gibt nur die eine Möglichkeit: du musst es an dir selbst testen."

- Lianna - Jedi-Basis - Chesaras Quartier - Mit Steven -
 
~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Chesaras Quartier ~ Chesara und Steven ~​


Das konnte nicht ihr Ernst sein, dachte der Padawan während er die Klinge die er in der Hand hielt begutachtete.
Er sollte sich mit einem Messer schneiden um die Wunde danach wieder mit der Macht zu verschließen und seine Verletzung zu heilen.


"Das könnte Ihr nicht ernst meinen, ich soll mich selbst verletzen?"

fragte der Padawan seine Meisterin mit ungläubigen Blick. Steven drehte das Messer in seiner Hand, er war überrascht das seine Meisterin so etwas von ihm erwartet, natürlich war es nur ein kleiner Schnitt, aber sich selbst zu verletzen erforderte eine Menge Überwindung, wenn man bei klarem Verstand war.

"Nagut wie Ihr meint, ich vertraue euch Meisterin.

Der Padawan setzte die Klinge an seinem Unterarm an. Das schlimmste was passieren könnte wäre nur das Steven seine Wunde nicht ohne die Hilfe von Chesara wieder schließen könnte. Wieso machte er sich überhaupt so einen Kopf`Es war nur ein kleiner Schritt, neben ihm saß eine Rätin die eine Meisterin in der Machtheilung war und auch der Padawan selbst war auf dem besten Wege die Technik zu erlernen, er wusste schon genug in der Theorie.

Steven schloß die Augen und spürte wie die Klinge in sein Fleisch hineinschnitt, es dauerte nicht einmal eine Sekunde bis das Messer seinen Arm zum Bluten brachte, so scharf war es.
Und es hat nichtmal weh getan. Gut der erste Schritt wäre gemacht, er hatte sich eine kleine Wunde selbst zugefügt und blutete am Arm.

"Hat gar nicht weh getan."

lächelte der Padawan seiner Meisterin zu um die Situation ein wenig aufzulockern, Steven hasste es wenn es ruhig war, wenn niemand wusste was er zu sagen hatte.
Nachdem er die Klinge mit einem Tuch abgewischt und das Messer wieder auf den Tisch gelegt hatte, hielt er seine flach ausgestreckte Hand über die Wunde.
Nun ging es an den praktischen Teil der Machtheilung.

Konzentration und sich gleichzeitig in der Macht fallen lassen zu können war wichtig um seine Stärken in der Macht zu bündeln, hat Steven für sich selbst herausgefunden.
Er spürte die Wunde, die verletzten und zerstörten Zellen seines blutenden Fleischs durch die Macht, es war als würde jede verletzte Zelle diese Verletzung spüren und schreite deswegen, dies machte den Schmerz im ganzen Körper spürbar.

Zuerst versuchte er die verletzten Zellen zu heilen, seinen leichten Schmerz zu lindern und dann ganz verschwinden zu lassen.
Und es klappte tatsächlich, er spürte keinen Schmerz mehr, jedoch war der Schnitt immernoch offen, jetzt ging es an den schwierigeren Teil er musste die Zellen mit Hilfe der Macht anregen sich schneller zu regenerieren, der Padawan spürte Wärme in seinem Körper und dann gebündelt aufdem Schnitt, er konnte fühlen wie die Haut sich erneuerte und die Wunde sich langsam schloss.
Steven öffnete die Augen, seine Verletzung war nicht mehr zu sehen, man konnte lediglich erkennen das die Haut an dem Schnitt noch hell rosa und neu war.
Er war stolz auf sich, auch wenn es nur ein kleiner Schnitt war.

"Ich hoffe Ihr seid damit zufrieden, der Schnitt war zwar nur klein und nicht tief, aber ich wollte es beim ersten mal nicht übertreiben."

erklärte der Padawan seiner Meisterin und wartete auf eine Bewertung. Er war unsicher ob sie zufrieden war, hätte er vielleicht tiefer schneiden sollen, sich eine größere Wunde zufügen?


~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Chesaras Quartier ~ Chesara und Steven ~​
 
--- Lianna - Jedi Basis - Lagerraum - Joras, Eowyn---

Schnell huschte ein Grinsen über Joras Gesicht, als er die Worte seiner Meisterin vernahm. Sie hatte ganz sicher recht, jeder sollte ab und an mal Spaß haben. Auch diese, die sonst wirklich hart arbeiteten - es entspannte den Körper und auch die Seele. Manchmal brauchte Jeder eine Auszeit - dies war auch Joras bewußt. Mit gerunzelter Stirn hob er dann den Kopf an.

Vielleicht ist dies sogar besser, da es immer mal wieder auflockert.


antwortete er dann mit einer leisen und nachdenklichen Stimme. Auch Joras entspannte sich ein wenig und dies vorallem eher unwillkürlich. Vielleicht waren es seine innersten Sinne oder Instinkte, welche keine Gefahren witterten oder aufspüren konnten. Möglicherweiße war es auch einfach dieser Ort, welcher ihm das Gefühl der Geborgenheit vermittelte und ihn in einer merkwürdigen Weiße beruhigte. Weiter lauschte er den Worten seiner Meisterin und diese bat ihn sich zu ihr zu gesellen. Vorsichtig tastete er sich auf dem Boden bis zum Klavierstempel vor und fuhr mit der Hand das etwas rauhe Holz nach oben. Irgendwann fühlte er diagonal zu seiner Hand einen Widerstand - genauergesagt war dies der Unterboden des Klaviers. Vorsichtig kroch der blinde Junge nun zu Eowyn unter das Klavier und tat dort wie ihm geheißen. Joras versuchte seine Atmung zu verlangsamen, er konzentrierte sich auf sein Herz und auf die einzelnen Schläge. Zumindest hier gelang es ihm, seine Atmung langsamer werden und seine Muskeln entspannen zu lassen - im Gegensatz zu seinen Gedanken. Sie schwirrten umher wie eh und je, waren wachsam wie immmer. Aber wie sollte er aufhören zu denken? Wie sollte dies funktionieren?

Wie soll ich denn das Denken unterlassen?

fragte Joras leise und eher ruhig Eowyn. Irgendwie war ihm dieser Punkt noch nicht wirklich klar.


--- Lianna - Jedi Basis - Lagerraum - Joras, Eowyn---
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson und Samira

Samira beobachtete schweigend eine Weile wie Rinson einerseits daran arbeitete einen kleinen Turm zu bauen und andererseits alles tat, um Fen daran zu hindern diesen umzuwerfen. Es verblüffte sie wie sehr der Zabrak darauf aus war dem jungen Menschen Hindernisse in der Weg zu legen. Die Mirialan hatte schon überlegt Rinson deswegen dem Grund zu fragen, entschied sich dann aber dagegen. Sie wollte sehen wie Fen damit umging. Vielleicht konnte der schmale junge Mensch ja über sich hinaus wachsen und den gebauten Turm umwerfen. Jedoch steigerten Rinsons Versuche ihn zu stören nur seine Wut und seinen Zorn, mit der Folge, dass er durch seinen Wutanfall mit einem Mal den Turm auseinandernahm und in alle Richtungen schleuderte. Samira schützte sich instinktiv, indem sie den Arm vors Gesicht riss und so nur einen Treffer am Unterarmteil ihrer Jedirobe abbekam.

Kopfschüttelnd stand sie auf. Diese Übung war nicht so gelaufen wie sie sich das erhofft hatte. Allerdings, vielleicht konnten die beiden ja doch noch daraus lernen. Mit dem Fuß kickte sie ein paar Klötze bei Seite und sah dann beide Padawane der Reihe stehend eindringlich an.


An der Stelle breche ich diese Übung besser ab. Ich hätte mir eher erhofft, dass ihr euch gegenseitig anstachelt in einem freundschaftlichen Wetteifern. Aber ihr habt beide daraus einen schon fast feindseeligen Wettstreit gemacht. Ihr wollt doch beide Jedi werden, oder nicht? Es geht nicht darum mich in irgendeiner Form zu beeindrucken. Es geht darum, dass ihr beide möglichst viel daraus lernt. Gehen wir am Besten auf eine Tasse Kaff in die Kantine, hm?

Forderte sie die beiden jungen Männer freundlich, aber bestimmt auf. Hier war die Atmosphäre zwischen den beiden schon feindseelig genug. Ein Ortswechsel brachte vielleicht beide auf bessere Gedanken. Sie wartete bis beide soweit waren und trat dann als Erste in den Gang in Richtung Kantine. Dabei begann sie nach ein paar Schritten leise fortzufahren, da ja nicht jeder mitbekommen musste, was sie den beiden Padawanen sagte.

Überlegt beide, was ihr getan habt. Warum habt ihr euch so sehr als Konkurrenz empfunden, obwohl ihr nur Trainingspartner wart? Ich schätze es liegt euch beiden irgendwo im Blut sich als Einzelkämpfer zu empfinden, aber das seid ihr von nun an nicht mehr. Die Jedi sind eine große Familie. Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig. Hier ist kein solcher Konkurrenzkampf nötig. Jeder bekommt all die Zeit, die er oder sie braucht. Vergesst das nie. Wir wollen alle wahre Jedi werden, Wächter für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis und sollte uns dabei gegenseitig helfen. Solche kleinkarrierte Konkurrenzkämpfe bringen keinem von euch etwas. Im Gegenteil, freut euch doch, wenn jemand anderes auch Fortschritte macht. Betrachtet es als Übung, denn wenn es irgendwann mal Ernst wird und ihr auf Hilfe angewiesen seid, könnte euer Leben oder das anderer von den Fähigkeiten von Mitjedi abhängen.

Redete sie beiden eindringlich ins Gewissen, während sie sich langsam der Kantine näherten.

Ich möchte, dass ihr euch vertragt und euch als Kollegen und vielleicht auch Freunde anseht, nicht als Konkurrenten. Jeder von euch wird in absehbarer Zeit einen Meister finden, der sich um euch kümmert und weiterbringt auf dem Pfad ein wahrer Jedi zu werden. Je stärker ihr das verinnerlicht, desto leichter werdet ihr euch damit tun. Achtung vor dem Leben, der Gerechtigkeit und vor allem auch Respekt vor anderen Lebewesen sind dabei grundlegende Aspekte, die ihr nie vergessen dürft. Nehmt euch das zu Herzen und überlegt, warum euch das bisher noch nicht geglückt ist. Vor allem redet nicht nur mit mir, sondern auch miteinander, mh?

Die junge Jedi-Ritterin wusste zwar nicht, ob sie damit wirklich Erfolg hatte und einen oder sogar beide Padawane dazu bringen konnte ernsthaft sein Verhalten zu überdenken, aber sie wollte es zumindest versuchen, denn sehr jedihaft hatte sich bisher noch keiner von ihnen gezeigt.

Lianna City - Jedi-Basis - auf dem Weg zur Kantine - Fen, Rinson und Samira
 
- Lianna - Jedi-Basis - Chesaras Quartier - Mit Steven -

Chesaras Aufforderung an Steven, er möge sich mit der Klinge selbst eine Schnittwunde zufügen, überraschte den Padawan sichtlich, doch Chesara hatte es vollkommen ernst gemeint. Die Heilkunst zu erlernen war kein leichtes Unterfangen, das galt vor allem für größere Wunde. Je komplizierter eine Verletzung wurde, desto schwieriger gestaltete sich die Heilung, vor allem, da sie viel eigene Kraft und Energie, aber auch Konzentration erforderte. Wie so oft konnte man nur durch Übung und praktische Erfahrungen lernen und wie sollte man dies anders bewerkstelligen, wenn nicht durch Selbstversuche? Auch Chesara hatte es damals Überwindung gekostet, das Messer in die eigene Haut und ins Fleisch zu ritzen, doch sie war sich auch bewusst gewesen, dass es keine andere Alternative für sie gab. Sie hätte es nicht für richtig befunden, ihre Experimente an anderen Personen auszuprobieren. Da war es noch immer einfacher, sich selbst zu verletzen.

"Ich weiß, es kostet Überwindung."

Stimmte Chesara ihrem Schüler zu.

"Doch nur so lernst du es."

Steven verstand, was sie meinte, nahm seinen ganzen Mut zusammen und einen Augenblick später erschien ein frischer, flacher Einschnitt in seinem Arm. Es war nur eine leichte Wunde, doch es würde für eine erste Übung genügen. Der Padawan konzentrierte sich und fasste alles zusammen, was er bereits über die Machtheilung gelernt hatte, um dann zu beginnen und die Macht ihre Wunder tun zu lassen. Chesara beobachtete ihn und die Wirkung der Heilung und war, nach einigen Minuten, zufrieden mit dem Ergebnis.

"Das war eine gute erste Heilung."

Freute sie sich.

"Wie fühlst du dich jetzt? Merkst du, dass du selbst ein wenig duselig wirst?"

Wollte sie wissen. Da es nur wenige Machtheiler im Orden gab, hatte sie zu ihren eigenen Erfahrungen kaum Vergleiche, abgesehen von dem, was sie aus alten Schriften gelesen hatte.

"Die Heilung durch die Macht gehört nicht mehr zu den Grundlagen eines Jedis."

Informierte sie Steven und ihr Ton wurde ernst.

"Dass du diese beginnst zu erlernen und bereits in der Lage bist erfolgreich einzusetzen - auch wenn du gerade erst deine ersten Versuche startet - bedeutet, dass du allmählich über den Stand eines Padawans hinaus wächst. Du bist noch sehr jung, doch du hast bereits viel gelernt und ich glaube, dass du noch mehr lernen wirst, wenn du erst einmal auf eigenen Füßen stehst."

Chesara griff noch einmal zu Stevens Lichtschwert und betrachtete es.

"Glaubst du, dass du bereit bist, diesen Schritt zu machen?"

Fragte sie und dachte an das letzte Mal, dass sie einer Padawan, Mara, diese Frage gestellt hatte. Die ehemalige Schülerin von Joseline hatte zwei Anläufe gebraucht, bis Chesara sie zu einer Jedi hatte ernennen können.

"Ich glaube, dass du so weit bist. Du hast natürlich noch eine ganze Menge vor dir, aber du bist alt genug und auch fähig, dies in eigener Verantwortung zu tun - was natürlich nicht bedeutet, dass du nicht immer zu mir kommen könntest, wenn du ein Problem hast."

Mit fragendem Blick reichte Chesara ihm das Schwert wieder.

"Also, was denkst du?"

- Lianna - Jedi-Basis - Chesaras Quartier - Mit Steven -
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum | Aredhel und Salia

Salia fiel ein Stein vom Herzen, als die orange Klinge ihres Meister stoppte, knapp bevor sie schmerzhafte Bekanntschaft mit der Energie des Lichtschwert gemacht hätte. Einen kurzen Moment war sie sich sicher gewesen, dass Aredhel die Situation falsch einschätzte und sie treffen würde. Umso törichter kam ihr der Gedanke vor, als er sein Lichtschwert deaktivierte und ihr signalisierte, dass die Gefahr und die Übung vorüber war. Er war schließlich ein Jedi und wusste nur zu gut, was er tat! Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als der Jedi-Ritter sie lobte und sie sich versuchte vorzustellen, wie er einst als Padawan seine ersten Schritte im Umgang mit dem Lichtschwert gemacht hatte.

Während sich die junge Togruta entspannte, lauschte sie den folgenden Worten ihres Meisters und ein gewisser Unglauben machte sich in ihr breit. Sie sollte die Augen schließen und so seine Attacken abwehren?! Selbstverständlich waren Jedi dafür bekannt, mit Hilfe der Macht Unglaubliches zu bewerkstelligen, aber sie bezweifelte, dass sie dieses Kunststück jetzt schon würde vollbringen können. Sie hielt doch gerade das erste Mal ein Lichtschwert in der Hand! Aber Aredhel machte auf sie einen so enthusiastischen Eindruck, dass sie sich vornahm, ihres Bestes zu geben. Er erinnerte sie an die kleine Meditationseinheit in seinem Quartier und als sie daran dachte, was sie dort gespürt hatte, wich ihre Unsicherheit ein ganzes Stück.

Der Jedi-Ritter wartete, bis Salia bereit war und aktivierte dann wieder sein Lichtschwert. Sie tat es ihm gleich und nahm Verteidigungsposition ein. Irgendwie konnte sie noch nicht recht glauben, was sie jetzt hier versuchen würden, aber nun gut, ihr Meister setzte sein Vertrauen in sie und so schloss sie die Augen, um ihm zu signalisieren, dass sie bereit war. Sie dachte an die Macht und daran, wie sie es geschafft hatte, im Quartier ihres Meisters den Kanal zu ihr zu öffnen. Sie versuchte sich zu beruhigen, konzentrierte sich zuerst auf ihren Atem und dann auf jede Faser ihres Körpers. Mit geschlossenen Augen kam ihr das Surren beider Lichtschwert unglaublich laut vor und bevor sie weiter nachdenken konnte, glaubte sie, das Heranrauschen von Aredhels Klinge vernehmen zu können. Es war nicht ihr eigener Wille, sondern ein Reflex, von dem geleitet sie ihre Augen öffnete und die orange Klinge ihres Meister abwehrte. Einen Moment verharrten sie in dieser Position, bevor sie sich wieder lösten.


”Entschuldigung, Aredhel, sagte sie etwas kleinlaut, bevor ihre Stimme wieder entschlossener wurde. ”Auf einen neuen Versuch!”

Sie brachte sich wieder in Stellung und schloss abermals die Augen. Ihre Konzentration wanderte wie zuvor dahin, eine Verbindung zur Macht herzustellen. Sie bemühte sich, ihre Gedanken und ihre Gefühle auszublenden und nur an das Jetzt zu denken. Einen kurzen Moment glaubte sie wieder erahnen zu können, dass sich ihr die orange Klinge ihres Meisters näherte, aber kurz bevor sie irgendetwas unternehmen konnte, kam sie zum Entschluss - so als hätte ihr das Bewusstsein einen kleinen Wink gegeben -, dass dem nicht so war oder Aredhel sie vielleicht nur täuschen wollte. Es vergingen einige Momente, doch plötzlich glaubte sie, ein leichtes Kräuseln spüren zu können. Sie konnte dieses Gefühl nicht genau bestimmen, doch je mehr Sekunden vergingen, desto stärker wurde es. So wie sie zuvor reflexartig die Augen wieder geöffnet hatte, riss sie nun ihr Lichtschwert hoch und war selber überrascht, als sie den Widerstand der anderen Klinge spürte. Sie öffnete verblüfft die Augen und sah Aredhel direkt vor sich stehen. Ihre Lichtschwerklingen waren gekreuzt und unweigerlich machte sich ein breites Grinsen auf ihren Lippen breit.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum | Aredhel und Salia
 
Lianna - Jedi Basis - Lagerraum - Joras, Eowyn

Joras machte das schon ganz gut. Eowyn spürte, wie er neben ihr ruhiger wurde. Wie er gleichmäßiger atmete und seinen Körper losließ. Sie hatte das Gefühl, dass das alles ganz gut funktionierte, ein Schritt in die richtige Richtung. Es gab so viele Lebewesen, die es irgendwann nicht mehr schafften, ihren Körper loszulassen, sie wusste das aus eigener Erfahrung. Manchmal war der Geist so beschäftigt, dass er den Körper kaum mehr wahrnahm, und dieser machte dann einfach, was er wollte. Meistens war das nicht gerade positiv.
Die Frage ihres Padawans aber, die er jetzt stellte, hatte durchaus ihre Berechtigung.
Das Denken unterlassen... Eowyn lächelte. Irgendwo war diese Aussage schon ein bisschen... bescheuert. Niemand würde das jemals komplett schaffen - und das war auch gut so, denn sobald irgendein Individuum nicht mehr dachte war es vermutlich auch nicht mehr in der Lage, das Denken wieder anzuschalten. Faszinierend... man müsste in dieser Richtung eigentlich einmal Untersuchungen anstellen. Wie weit hing ein Bewusstsein vom Denken ab? Wenn es nicht mehr dachte, existierte es dann überhaupt noch? Und wenn ja, wie? Es war so ähnlich wie die alte Frage, ob die explodierende Sonne, die keiner sah, wirklich explodiert war...
Eowyn stuzte. Wie war sie noch gleich auf diesen Gedanken... Ach ja. Joras. Denken unterlassen. Meditation. Richtig.

Okay, ich gebe zu - an nichts zu denken ist natürlich nicht ganz korrekt. Ich meinte eher, dass deine Gedanken sich entspannen sollen. Auch wenn das etwas seltsam klingt... Eowyn musste unwillkürlich grinsen. Gedanken, die sich entspannen sollen... oh je. Du hast es heute nicht gerade mit deiner Wortwahl. Wenn du willst, dass dein Padawan dich versteht, solltest du auch in seiner Sprache sprechen.

In Ordnung, anders. Eowyn begann, leiser zu sprechen. Atme tief und gleichmäßig. Lass alle deine Körperteile schwer werden. Zwischen den Sätzen machte sie immer wieder lange Pausen. Konzentriere dich ganz auf deinen Atem. Spüre, wie sich durch ihn dein Bauch hebt und senkt. Spüre ihn in jedem einzelnen deiner Körperteile. In deiner Brust und deinem Bauch. In deinen Schultern, deinen Armen, Händen und Fingern. In deiner Hüfte, deinen Beinen, Knien, Füßen und Zehen. Spüre nach, wo dein Atem überall hingeht. Das ist das einzige, was jetzt noch zählt... Eowyns Stimme war mit jedem Wort ein wenig leiser geworden, bis sie fast nicht mehr zu hören war.

Lianna - Jedi Basis - Lagerraum - Joras, Eowyn
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Gänge - Matthew und Vail


Vail zuckte mit den Schultern, als Matthew meinte, daß der Plan gut sei.


"Natürlich ist der Plan gut. Erstens ist er von mir und zweitens ist Sauberkeit immer gut."


gab er belustigt zur Antwort, wobei er nichts von dem zweiten Satz ernst meinte.
Aber dann fiel Matthew wohl auf, daß noch einige Schwierigkeiten im Weg waren, um den Plan auszuführen. Ihm fehlte die Kleidung und Vail wurde bewußt, daß viele Dinge, die für ihn selbstverständlich waren Matthew fremd waren.
Er wußte natürlich, daß die Jedi einen Satz Roben erhielten, die sie nach Bedarf anziehen konnten. Dabei stand es jedem Jedi frei, ob er gerne zivile Kleidung oder die Jediroben trug. Nur bei offizielen Anläßen wählten viele Jedi jene Tracht, die lange Zeit das Bild der Jedi in der Öffentlichkeit geprägt hatten.
Vail hatte Matthew schon antworten wollen, aber der Junge geriet ins Schwadronieren, wobei das Thema Vail sehr belustigte.



"Nun, Matthew. Das wäre in keinster Form mehr ein diplomatischer Zwischenfall."


Vails Stimme klang ernst und er hatte jegliche Heiterkeit aus seinen Zügen verbannt.


"Das wäre Erregung öffentlichen Ärgernis und selbst wenn du dich in der Basis aufhälst, würde es Ärger mit sich bringen, wenn dich ein Zivilist nackt herumlaufen sähe."


gab er zu bedenken.


"Du müßtest dich dann vor dem Rat und diversen Behördemverräter verantworten. Und dabei so wie die Macht dich schuf. Ich weiß nicht recht, ob diese die Argumentation mit den Wookie gelten lassen würden. Denn ein fellloser Wookie wird sich wohl auch bekleiden müssen."


führte Vail weiter aus.


"Aber keine Angst, wir werden schon für dich ein Fell finden, so daß du befellt durch die Basis laufen kannst. Das war doch dein Wunsch oder habe ich deine Argumentation in dieser Hinsicht mißverstanden?"


Matthew konnte nicht ahnen, daß auf seinem Bett eine Garnitur Jedikleidung bereitlag, Vail dagegen wußte es, aber hielt es nicht für nötig, diesen aufzuklären.


"Frecher Bengel."


brummte Vail auf Matthews Bemerkung, daß er im Falle eines Angriffs zu Schwester Raffzahn und Mylo gesperrt werden würde. Mylo kannte er, das war Summers kuscheliger Freund. Aber Schwester Raffzahn? Wer war das? Vail entschloß sich, diesbezüglich Matthew auf den Zahn zu fühlen.


"Schwester Raffzahn? Wer soll das denn sein?"


fragte er stirnrunzelnd.


"Also würdest du mich dem Feind überantworten, Matthew? Das ist aber nicht sehr nett. Du hättest mich auch in Richtung der Feinde rollen lassen können, um diese von mir überrollen zu lassen."


Mit diesen Worten waren sie bei den Quartieren angekommen.


"Nun, Matthew, ab unter die Dusche. Danach treffen wir uns in der Kantine und reden weiter."


Vail öffnete die Türe von Matthews Quartier unds schob den Jungen hinein, ohne die Kleiderfrage noch einmal zu beantworten.


"Also bis gleich. Und ohne Zwischenfälle!"


Vail grinste belustigt und wandte sich dann seinem Quartier zu, was wenige Türen weiter hinten lag.



Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Gänge- Vor den Quartieren - Matthew und Vail
 
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[Lianna - Jedibasis - Kantine] Summer mit Joseline und Ikarr

Summer löffelte die letzten Happen ihrer Schoko-Schoko-Loops in ihren kleinen Mund und crunchte mit einem breiten Grinsen zu Joseline herüber, wohwissend, dass sie es wahrscheinlich ohnehin nicht sehen konnte. Sie musste kurz darüber nachdenken, wie es wohl seind würde ohne Augenlicht durch die Welt zu gehen und stellte diese Frage geflüstert an Mylo, der jedoch auch keine Antwort wusste. Doch verwarf die junge Alderaanerin diesen Gedanken schnell wieder. Denn problematische Gedanken war böse. Ein letzter Schoko-Schoko-Loop war in ihrer Schale. Sie versuchte ihn herauszufischen.

Nun nach diesem Frühstück fühlte sie sich gestärkt und stellte so wie sie es im Waisenhaus auf Aldera gelernt hatte und gewohnt war die leeren Teller zusammen. Im Waisenhaus hatte jeden Tag ein anderer Tischdienst. Aber Summer war eigentlich jeden Tag dran gewesen, da sie zu schwach war, um sich zu wehren und sich den anderen entgegen zu setzen. Sie brachte die gestapelten anschließend zum Abwasch wo ein freundlicher Droide sie entgegennahm, der sich für die ersparte Abräumarbeit bei dem traumatisierten Mädchen bedankte. Alle schienen zufrieden mit ihrem Frühstück. Selbst Ikarr, der nicht das bekommen hatte, was er eigentlich bestellen wollte.

Die blinde Jedi schlug nun vor, dass sie Samira aufsuchten und Summer die Führung übernehmen solle. Ja sie gingen zu ihrer großen "Schwester". Die Mirialanerin hatte ihr gesagt, sie sei im Trainingsraum, als sie das Waisenmädchen in den Turbolift geschoben hatte.


"Also, auf zum Trainingsraum.", verkündete das kleine Mädchen und man konnte es ihr ansehen, dass sie sich auf Samira freute."Folgt mir.", sagte sie und ergriff Joselines Hand.

Das Grüppchen machte sich auf den Weg, um die Kantine zu verlassen. Summer betätigte den Türöffner und die Tür öffnete sich. Sie verließen die Kantine und bogen um die Ecke. Dort stießen sie beinahe mit einer anderen Gruppe zusammen. Zufällig war Samira Teil dieser Gruppe, was ihnen den Gang zum Trainingsraum vorerst ersparte. Das kleine Mädchen ließ die Hand der blinden Jedi los und stürmte auf die blasshäutige Frau zu und umarmte sie.


"Samira, Samira! Wir waren grad auf dem Weg zu dir.", verkündete das Mädchen freudestrahlend. In der Gruppe um die Mirialanerin war neben Fen, den sie in der Bibliothek schon getroffen hatte, noch ein weiteres Wesen (Rinson), dessen Bezeichnung das junge Mädchen noch nicht kannte. Diese Wesen hatte kleine Hörner auf dem Kopf und schaute etwas grimmig drein. Doch Summer musterte das Wesen nicht länger und stellte Samira und Joseline einander vor, wobei ihr Teddy ihr natürlich half.

[Lianna - Jedibasis - Gang vor der Kantine] Summer mit Joseline, Samira, Ikarr, Fen und Rinson
 
Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Gänge - Matthew und Vail

Vail war gut im zurückschießen. Als Vail damit anfing das es eine Erregung wäre sah Matthew zu Vail.

" Naja da wäre ich wenigstens mal ein begehrtes Studienobjekt und"

Er hielt inne und lächelte leicht. Er blickte ihn ruhig an.

"Schwester Raffzahn das findest du sicher noch selbst heraus"

Erklärte Matthew ausweichend und wurde auch schon in sein Quartier geschubst. Er lächelte Vail ruhig an und nickte. Obwohl er Spaß machte war Vail immer noch Ranghöher und Matthew war sich bewusst das er von Vail lernen würde.

"Wie ihr wünscht Meister"

Matthew wartete bis die Tür sich schloss. Vail war so nett zu ihm. Alle hier waren freundlich. Er hielt inne und lächelte. Seine Flucht war das beste gewesen was er hatte tun können. Matthew beschloss bei seiner nächsten Flucht mehr Kleidung mitzunehmen. Matthew zog sich endgültig aus und trat unter die Dusche. Das Wasser war eine Erholung. Matthew dachte einen Moment wie die Narben zu Stande gekommen war. Das man auf ihn eingeschlagen hatte öffentlich. Er seufzte als er sich gewaschen hatte und quälte sich in sein neues Fell. Was sich als Kleidung zeigte. Matthew strich sie grade bevor er sein Quartier verließ und das Quartier seines Meisters aufsuchte. Er blieb natürlich davor stehen. Er wollte Vail die Zeit lassen in ruhe zu Duschen. Er war sich sicher das es seinen Meister gut tat. Es waren auch auffällig wenige Bothaner im Gang. Was Schade war er hätte diese gerne an Vail weitergeleitet um sein Diplomatisches Geschick zu sehen.

Vail war durchaus ein guter Meister. Er gab Matthew die Chance seinen Humor zu zeigen. Matthew war hier freier als zu hause. Matthew griff nach dem Datapad was er sich auf den Weg besorgt hatte und tippte darauf herum. Er hatte sich Vails Rat beherzigt und damit begonnen seine Qualen aufzuschreiben. Auch wenn es kaum die richtigen Worte dafür gab. Matthew wusste das die richtigen Worte fehlten. Er legte die Stirn in falten und legte das Gerät weg und zuckte leicht mit den Schultern. Er war gespannt wie der Tag werden würde. Es war besser als jeder Tag in seiner Heimat.


Lianna- Lianna City - Jedi-Basis– Gänge - Matthew und Vail
 
Jedibasis – Kantine – mit Summer und Ikarr

Sehen, im herkömmlichen Sinne, konnte Jo zwar nicht und doch wusste sie, wann und wie man sie an sah und so bemerkte sie auch Summer’s, als durchaus zufriedenen Blick definierbares, Grinsen und musste darüber schmunzeln. Manchmal waren es ganz einfache Dinge die einem wieder ein gutes Gefühl gaben.
Und irgendwie hatte Jo den Eindruck, dass Summer es ganz dringend brauchte ein gutes Gefühl zu haben. Es war schon sehr merkwürdig dass dieses Kind, obwohl Jo sie noch nicht zu lange kannte, so sehr den Mutterinstinkt in ihr zu wecken schien! Vielleicht war es ja wirklich der Wille der Macht, das sie so kurz nach ihrer Ankunft hier bereits auf die Kleine getroffen war und vielleicht war es ja auch kein Zufall, dass sie auch Ikkar begegnet war.
Nachdenklich legte sie ihren Kopf schief und richtete, als Summer den Tisch abräumte, ihr Augenmerkt auch wieder auf den doch sehr schweigsam gewordenen kleinen Jawa. Was ihn wohl im Moment schweigen lies?
Aber sie würde dieses Schweigen respektieren so lange es dauerte, auch wenn es ihr für ihn sehr untypisch schien.
Nun gut, jetzt würden sie aber erst einmal zum Trainingsraum eilen und Jo freute sich schon darauf jene Samira kennen zu lernen. Summer war so begeistert von ihr und Jo wollte von jener Jedi auch möglichst mehr über das Kind erfahren, denn mittlerweile hatte sich ein Gedanke bei Jo festgesetzt, den sie so früh nach Mara‘s Aufstieg nicht erwartet hätte.
Wie besprochen übernahm Summer nun die Führung und Jo fand es rührend wie die Kleine nach ihrer Hand griff um sie zu führen. Oder war dies nicht der einzige Grund dafür? Suchte die Kleine so auch Nähe? Dies vorsichtig zu ergründen, dazu fand Jo allerdings nicht die Zeit, denn kaum hatten sie die Kantine verlassen, begegneten sie jener Samira auch schon! Unüberhörbar und ganz ehrlich auch unüberfühlbar begrüßte Summer jene Jedi, versäumte aber auch nicht, gemeinsam mit ihrem Mylo, das bekannt machen zu übernehmen.


Ich bin sehr erfreut die viel gerühmte Samira nun auch kennen zu lernen.

Begrüßte sie die Jedi, neigte ihren Kopf freundlich und nickte freundlich auch den Anderen, die Samira begleitenden, zu, bevor sie weiter sprach.

Summer hat ja sehr von dir geschwärmt!

Jedibasis – Gang vor der Kantine – mit Summer, Samira, Ikarr, Fen und Rinson
 
Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson, Samira, Kal-El, 4O-77 und Ly'fe

Leicht zögerlich nickte Kal-el auf die frage des Biths(Ly'fe) ob es ihm schwer gefallen sei die kugel zu bewegen.Kurz darauf konzentriert er sich wieder und versucht zu spüren wie es sich anfühlt das richtige einsetzen der Macht für diese Aufgabe.

Sekunde um sekunde verging,Minute um Minute ,Stunde um Stunde.

Nach gefühlten vier Stunden in denen er die kugel zwar zum bewegen brachte aber immer noch zu angestregt war dabei,gelang es Kal-el zumindest für kurze zeit in einklang und harmonie mit sich selbst und der Macht zu sein.Es gelang ihm die kugel fast 1,5 cm ohne anstrengungen zu bewegen bevor die Konzentration und das entspannte gefühl ihn verliessen.

Kal-el blickte erfreut auf zu Ly'fe und sagte:


Ist ziemlich anstrengend entspannt zu sein

und er lächelte.

Lianna City - Jedi-Basis - Trainingsraum - JK, Antillis, Fen, Rinson, Samira, Kal-El, 4O-77 und Ly'fe
 
Jedibasis – Kantine – Summer, Joseline, Ikarr

Mann, so ein Teddy war verdammt cool. Warum hatte Ikarr keinen? Gemütlich, aber nachdenklich mampfte der Jawa seine Frucht. Vielleicht ließ sich ja einer bauen? Ja, so ein mechanischer Teddy mit noch nie dagewesenen Extrafunktionen. Zum Beispiel mit einem eingebauten Kühlschrank, um die eigene Lieblingsfrucht in hungrigen Notfällen parat zu haben. Oder gleich ein Minigewächshaus, damit man einen unendlichen Vorrat hatte. Warum war da noch keiner drauf gekommen?

Gedankenversunken folgte Ikarr Summer und Joseline. Es gab einige tief-philosophische, ja jedihafte Fragestellungen zu klären. War seine bis jetzt theoretische Erfindung eher ein Teddy mit Minigewächshausfunktion oder ein Minigewächshaus mit Teddyfunktion? Gar beides? Es war nicht leicht, das Wesen hinter dem Ding zu erkennen, aber Ikarr konnte nicht zulassen, jemand oder etwas so misszuverstehen.

Der Jawa dachte und dachte und analysierte und analysierte, als plötzlich...
May Day! May Day! Unbekanntes Beinpaar gesichtet! Fundierte Berechnungen sagen Kollisionskurs voraus! Ikarr versuchte, seinen agilen, zärtlichen Körper elegant und anmutig zur Seite zu drehen. Aber seine drei-dimensional rotations- und punktsymmetrische Figur - plump auch "Kugel" genannt - erfüllte beim Drehen stets den gleichen Raum, was...

BUFF. Aua. Ikarr war gegen Samira geknallt. Glücklicherweise hatte Ikarrs biologischer Frontschild, kurz großer Bauch, den Aufprall etwas gemindert. Er schaute nach oben, in die Augen dieses bedrohlichen Riesen:


"Hey! Kannst du nicht aufpassen?" Der Jawa konnte es nämlich nicht.

Jedibasis – Gang vor der Kantine – Joseline, Summer, Samira, Ikarr, Fen, Rinson, Ikarr

PS: Warum eigentlich "May Day"? Oder verwechsel ich da was?
 
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