Lianna

Lianna City, Jedibasis, Tomms Quartier, mit Saahir

Tomm holte Saahir und sich selbst je ein Glas Wasser und stellte beide auf den Tisch.

Hier, trink erstmal etwas!

Dann setzte er sich dem Jungen gegenüber.

Ein bißchen was habe ich ja nun schon mitbekommen,

begann Tomm etwas hölzern das Gespräch, weil er Saahir nicht kränken wollte, jedoch auch noch nicht so richtig wußte, wie er es anfangen sollte,

aber am besten erzählst du mir erstmal, wo du herkommst und was du bisher so gemacht hast.

Auch wenn sie nur kurz Zeit hätten, so wollte Tomm sich die Zeit nehmen, den Jungen ein bißchen aufzubauen, ihn von seiner Schüchternheit etwas befreien. Er wußte nur zu gut, wie man sich als Neuer in einer Jedibasis fühlte, wenn man nicht gerade so ein vollkommen überzogenes Selbstbewußtsein verfügte wie Tom. Tomm fragte sich bei dem Gedanken, ob Tom nachher pünktlich anwesend sein würde, so wie er es eigentlich verlangt hatte. Oder ob er sich doch wieder eine Kneipe suchen würde.
Seine ersten Stunden hier dienten sowieso mehr als sonst dem Testen der Padawane und Anwärter. Und der Gäste, was Tom betraf. Hatte Macen mitbekommen, daß seine Prüfung zum Ritter schon oben auf dem Dach angefangen hatte? Einen winzigen Hinweis darauf hatte Tomm ja gegeben, aber hatte der Padawan aufmerksam genug zugehört? Tomm war sich da nicht so sicher, aber das würde er bald herausfinden. In einer guten halben Standardstunde, wenn er das kurze Gespräch mit Saahir beendet haben würde und die Padawane eingekleidet waren.


Lianna City, Jedibasis, Tomms Quartier, mit Saahir
 
- Lianna - Lianna City - mit Qui-Gon


Es war tatsächlich sein Informant, der uns die Nachricht schickte. Er war wohl einmal Qui-Gon's Padawan gewesen, aber dem Anschein nach schon ein Ritter.
Der Jedi bat Visas darum, ihn zu begleiten zu der Jedi Basis. Da wir nun eine, vom Padawan mitgesandte Karte hatten, konnten wir die Jedi Basis einfacher finden, zumindest er, denn er konnte ja sehen.


"Ist es weit? Also bis zur Jedi Basis?"

Den Weg über schwieg sie eigentlich die ganze Zeit, sie wartete nur auf die Antwort ihres Gegenüber. Sie folgte einfach seinen Umrissen. Irgendwann würden sie schon ankommen. Ihre alte Meisterin hatte sie immer bei der Hand genommen, womöglich, damit es nicht so auffiel, dass die Blinde doch mehr sehen konnte, als manch anderer blinder Mensch. Sie hoffte darauf, bald ihre Ausbildung fortsetzen zu können. Sie gingen weiter, Qui-Gon voran dicht gefolgt von Visas.

- Lianna - Lianna-City - mit Qui-Gon
 
Liana - LianaCity - Jeditempel - Toms Quartier ==> Tom und Saahir


Saahir hatte sich auf einem Sessel niedergelassen und nahm dankend das Glas mit Wasser von Tom entgegen. Er hatte im Laufe der Jahren gelernt ohne viel zu trinken auszukommen und seine für Menschen südländische Abstammung tat ihr gutes dazu.
Dennoch zerrte der Durst und die trockene Kehle an ihm nach der Übung und so nahm er einige tiefe Schlücke aus dem Glas bis es halb leer war, bevor ihm einfiel es könnte ein Test sein. Vielleicht wollte Meister Lucas sehen ob er KO war nach dem Lauf. Saahir nahm das Glas wieder von den Lippen und befeuchtete sich selbige mit der Zungenspitze.

Er versuchte den Rücken pflichtbewusst gerade zu halten, und sah den Meister aufmerksam an. Dann hob Saahir beiläufig eine Augenbraue an als der Meister ihn nach seiner Vergangenheit fragte. Er weitete kurz die Nasenflügel und ihm schossen prompt einige Gedanken durch den Kopf. Was sollte er ihm erzählen? Sollte er ehrlich sein? Würde Tom es merken wenn Saahir lügt?

Er sah kurz aufmerksam in das Gesicht des Meisters und entschloss sich für die Wahrheit. Immerhin verdankte er den Jedi einiges und wollte nicht undankbar erscheinen. Ohnehin wussten Andor und Meisterin Katarn was er war.



"Ich wurde auf Tatooine geboren. Ich glaube ich stamme von einem Stamm ab der abseits der Städte lebte. Aufgewachsen bin ich jedoch als Waise in Mos Eisley." er hielt kurz inne und überdachte seine Worte in denen er abermals in Gossenslang abgedriftet war und versuchte nun ohne derartigen Slang weiterzureden, wodurch er langsamer sprach.
"Ihr kennt ja diese Stadt bestimmt, wenn ihr auch von Tatooine stammt. Ich schloss mich irgendwann einer kleinen Bande an um die größeren Überlebenschancen zu haben. "
Dann hob er kurz ablehnend die Hände an.
"Aber keine kriminelle Bande..also nicht soetwas was man in Mos Eisley erwarten würde. Wir haben nur gestohlen was wir zum leben brauchten. So kam ich ganz gut über die Runden und dort lernte ich auch querbeet mir einen Fluchtweg zu suchen, darum fand ich die Übung vorhin ganz gut. Mhh naja...ich habe viel gesehen was ich im nachhinein nicht hätte sehen wollen und zwei Dinge getan die mich noch heute verfolgen. Ich habe gelernt mit Vibrodolchen zu kämpfen, da Messerstechereien ja fast an der Tagesordnung waren. Irgendwann...naja ist einer mal liegen geblieben in seinem Blut. Ich ... ich..naja .. ich bin wirklich nicht sehr stolz darauf, aber ich bereue es auch nicht, ich...ich musste es doch tun um zu leben...oder nicht?" Saahir sah den Meister kurz an und suchte scheinbar dessen Zustimmung.

"Vor ein zwei Jahren hatte ich genug von Eisley, ich habe mich an Bord eines Schiffs geschlichen das mich hier her brachte nach Liana. Hier habe ich dann mein Leben auf der Straße fortgeführt. Es war zwar nicht so Brutal auf den Straßen hier, wie auf Tatooine, aber dafür war es auch um so schwerer an Nahrung zu kommen. Als ich mir gerade Nahrung besorgen wollte, lief ich dann vor ein paar Tagen Meisterin Katarn in die Arme und...nun..ja nun bin ich hier."

Während des erzählens hatte Saahir sich bemüht sich so gut und gewählt wie möglich auszudrücken. Noch immer war es ihm peinlich das seine eigene Ausdrucksform deutlich aus der Gosse stammte und er hoffte der Meister hatte das gar nicht bemerkt. Er legte kurz beiläufig eine Hand an seine Tasche als sein Com vibrierte. Jedoch ging er noch nicht dran, er wollte nicht unhöflich sein.


Liana - LianaCity - Jeditempel - Toms Quartier ==> Tom und Saahir
 

Lianna - Lianna City - Visas und Qui-Gon


Es scheint nicht weit zu sein.

Er gimg los mit Visas im schlepptau. Nach einem Moment ergriff Qui-Gon die Hand von Visas um sie zu führen. Da es nicht so auffallen sollte das sie nicht so Blind war wie es den Anschein hatte. Sie gingen gemeinsam die Straßen entlang.

Sag mir wie ist es dazu gekommen das du die Ausbildung begonnen hast?

Während dieser Momente ging er mit Visas weiter durch die Straßen, hohe Häuser umgaben sie und einige Menschen liefen an ihnen vorbei, die nicht wirklich auf sie achteten.


Lianna - Lianna City - Visas und Qui-Gon
 
Lianna City, Jedibasis, auf den Dächern, Macen, Dace

Es kam Macen vor als würde er eine Traum haben oder noch in einem solchen stecken, hatte er eben Meister Lucas richtig verstanden den ersten teil seiner Prüfung zum Jedi Ritter.... ja das musste er wohl. Als Dace und Macen alleine auf dem Dach standen wandte er sich nochmal an ihn.


Ich danke dir, eure vertrauen in mich ehrt mich. Ich werde mich nun was Frisch machen und noch ein wenig ausruhen, im Moment bin ich ein wenig aufgewühlt.
Wir sehen uns dann nachher … mein Freund.


Macen folgte Dace vom Dach er hätte jedoch fast seine Tasche liegen lassen die er aber eiligst noch greifen konnte. Als er sich ebenfalls eine Zimmer zuweisen lies und eine Karte nahm. Ging er eiligst in jenes den frisch machen wollte er sich auf jedenfall.

Er stellt die Tasche in die eine Ecke und machte sich direkt unter die Dusche. Das tat seinem Körper gut und lies ihn sich ein wenig auf herkömmliche Art entspannen. Dann als er sich umgezogen hatte und soweit fertig war setzte er sich nochmal auf die Bettkante und dachte nach über den ersten teil der Prüfung oben auf dem Dach. Er konnte sich schwer vorstellen das Hindernis rennen zu der Prüfung gehören sollte, eher so dachte Macen war es der Weg hierhin gewesen welcher als der erste Teil der Prüfung anzusehen war.

Er schloss die Augen und verbannte alle Gedanken er wollte sich nun auf das bevorstehende vorbereiten so gut er konnte. Er dachte nochmal daran warum er hier war und warum er zu den Jedi wollte. Einiges hatte ihn in der Vergangenheit geprägt und ihn zu dem gemacht was er nun heute war.

Als er dann nach dem Gefühl nach eine halbe Stunde in sich gekehrt da saß, machte er sich auf den weg zum Ratsaal er wusste immerhin noch nicht genau wo alles lag und ein wenig umsehen würde sicherlich nicht schaden so dachte er es sich. Er außerdem froh endlich wieder die Standard Jedi Kleidung zu tragen, in ihnen fühlte er sich einfach frei.


Lianna City, Jedibasis, Gänge, Macen und andere Jedi
 
- Lianna - Lianna City - mit Qui-Gon


Nach einer Weile nahm der Jedi sie auch an der Hand. Dies erinnerte sie an die längst vergangenen Tage und kaum hatte sie diesen Gedanken zuende gedacht, wurde das Schweigen auch schon wieder gebrochen. Qui-Gon fragte danach, wie es dazu gekommen ist, dass ich mich hab ausbilden lassen oder es zumindest begonnen habe.

"Es begann alles damit, dass ich auf Corellia bei meiner Tante war. Ich wollte doch dann wieder zurück nach Alpherides. Habe versucht alleine den Raumhafen zu finden und habe mein Ziel gänzlich verfehlt. Dabei wurde ich angefahren von einem Schwebetaxi. Mein rechter Arm war gebrochen, doch eine gute Freundin war zur Stelle, damals kannten wir uns allerdings noch nicht. Wie der Zufall es so wollte, hatte sie eine Jedi im Schlepptau oder eher umgekehrt. Auf jeden Fall bemerkte sie ebenfalls Potential bei mir und nahm mich mit nach Ossus. Dort hatte sie sich dann entschieden mich neben Wyn zu ihrem Padawan zu nehmen. Sie war eine so hervorragende Lehrerin. Sie war sogar eine Rätin gewesen. Auf jeden Fall führten und dann weitere Reisen über Alderaan bis nach Dorin, wo ich eine Ritterprüfung beobachten konnte, also soweit es mir halt möglich war, das heißt halt Umrisse. Und dann verschwand sie und Wyn beschloss zu ihrer Familie zurückzukehren. Und ich hatte noch die Basis auf Lianna im Kopf und habe mich hierher begeben. Eine lange Geschichte."

Nachdem sie alles erzählt hatte, trat wieder Stille ein. Sie war gespannt, was er antworten würde. Vielleicht kannte er Dhemya sogar? Visas wusste es nicht. Naja, wenn sie Mitglied des Rates gewesen ist, dann müsste man sie doch eigentlich kennen. Sie bogen ein paar Mal links und dann wieder rechts ab. Gingen ein paar hundert Meter geradeaus und es fühlte sich an wie in einem Labyrinth, aber dann erreichten wir die Jedi-Basis. So lange hatte es wirklich nicht gedauert.

- Lianna - Lianna City - Jedibasis - mit Qui-Gon

[OP: Hoffe ist okay, dass ich uns schon zur Basis gebracht habe :)]
 
Lianna City, Jedibasis, Tomms Quartier, mit Saahir

Aufmerksam lauschte er den Worten Saahirs. Er versuchte, jede Nuance, jede Regung des Jungen zu deuten. Zeitweise kam es ihm vor, als würde ihm jemand seine eigene Geschichte erzählen, so glichen sich die Vergangenheiten. Ab und an nickte Tomm aufmunternd, sagte aber kein Wort, bis Saahir mit seiner Erzählung fertig war. Auch dann ließ Tomm sich mit der Antwort Zeit, so daß eine längere Stille entstand, in der er nur das Gesicht des Schülers musterte. Seines Schülers, dachte Tomm, wenn es nach ihm ging.

Ich danke dir für deine Ehrlichkeit. Ich weiß, wie schwer es sein kann, zu seiner Vergangenheit zu stehen. In Mos Eisley, was ich sehr gut kenne, da ich dorther stamme - mehr oder weniger jedenfalls - hatte ich mehr Glück als du, weswegen ich jetzt so etwas wie wohlhabend geworden bin. In den Schoß ist mir dies jedoch nicht gefallen. Ich bin, nachdem mit vier oder fünf Jahren aus Gründen, die ich heute noch nicht so genau kenne, mit einer Raumkapsel dort nach einem Gefecht im Orbit in der Jundlandwüste abgestürzt bin nach Mos Eisley gegangen und habe dort ebenfalls Essen und Trinken stehlen müssen. Das man mit der Art zwangsläufig in die Karriere eines Straßenkindes mit allen ihren Tiefen und wenigen Höhen einsteigt, brauche ich dir nicht erzählen. Mein Glück - vielleicht auch mein Schicksal oder vielleicht sogar die Macht - leitete mich jedoch eines Tages in die Werkstatt eines alten Mannes. Ab und an verdiente ich mir die Credits soweit es ging als Aushilfskraft in irgendwelchen Kneipen oder eben in dieser Werkstatt. Der Alte nahm mich auf wie einen Sohn und seit dieser Zeit geht es mir besser. Ich brauchte nicht mehr stehlen und auch nicht mehr kämpfen - jedenfalls nicht mit anderen Kindern ums Essen. Wie du siehst, hat jeder nur begrenzt Einfluß auf das, was die Meisten Schicksal nennen. Wir können es uns nicht aussuchen.

Tomm trank einen Schluck Wasser und sah auch zu [color]Saahirs[/color] noch fast vollem Glas.

Auch wenn wir Tatooiner gewohnt sind, Wasser zu sparen: Du solltest das Glas ruhig austrinken. Ich schwöre dir auch, daß ich es nicht vergiftet habe.

Er zwinkerte Saahir kurz zu, bevor er das eigentliche Thema wieder aufgriff.

Jedenfalls gibt es keinen Grund, sich für seine Vergangenheit zu schämen, Saahir. Zumindest dann nicht, wenn man das Beste aus dem gemacht hat, was man machen konnte. Zwar ist es ja nie so, daß man keine Wahl gehabt hatte - in einem gewissen Rahmen hat man diese immer - aber man hat auch nicht auf alles immer den Einfluß, den man gerne haben möchte. Auch ich habe eine Menge Fehler in meinem Leben gemacht, sogar solche, die man nicht wieder gutmachen kann. Manchmal aber ist es auch so, daß man keinen Fehler gemacht hat und trotzdem töten mußte.
Wie jedenfalls schon gesagt: Ich denke, du kannst stolz sein auf dich und auch auf deine Vergangenheit. Stehe ruhig dazu! Und glaube mir, es ist völlig egal, was man dabei an Klamotten trägt! Du wirst auch mich nur selten in einer Robe sehen, meistens werde ich wohl irgendeine Fliegermontur tragen, die auch mal dreckig und fleckig sein kann. Das sind alles äußere Erscheinungen. Mit guten, edlen Klamotten kann man nach außen hin Illusionen schüren, aber sie verraten nichts über den Kern, der in der Person darin steckt. Und die Galaxie wäre um einiges besser, glaube mir, wenn alle so einen guten Kern hätten wie du. Also mache dir um Äußerlichkeiten keine Gedanken und beurteile auch nie jemanden nach seinem äußeren Schein. Blicke immer in der Kern dahinter!
Eine Frage habe ich aber noch, bevor wir nun gleich gehen müssen.

Tomm stand auf und ging zu Saahir hin. Er legte ihm die Hand freundschaftlich auf die Schulter.

Wärst du einverstanden damit, wenn ich dich als Padawan annehmen würde?

Lianna City, Jedibasis, Tomms Quartier, mit Saahir
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Tomms Quartier ==> Saahir und Tomm


Saahir lauschte den Worten von Tomm aufmerksam. Auch wenn er niemandem so eine Vergangenheit wie die seinige oder die von Tomm wünschte, war er froh das dieser die seinige ein ganze Stück weit teilte. Ein enormes Stück Anspannung viel Saahir von den Schultern als der Meister von seinem Leben erzählte. Tomms Geschichte spendete Saahir Mut und Hoffnung. Wenn Tommals Straßenjunge bis zu einem mächtigen Jedimeister gekommen war, dann würde Saahir ihm folgen wollen und einen ähnlichen weg beschreiten wollen. Immerhin schien der erste Schritt bereits getan. Er war kein Straßenjunge mehr...er war jetzt ein Padawananwärter.

Er befeuchtete kurz seine schmalen Lippen und lauschte weiterhin aufmerksam den Erzählungen des Meisters. Tomm strahlte in diesem Moment für Saahir eine unglaubliche Empathie aus, denn er berichtete exat von den Dingen die Saahir bis jetzt unangenehm gewesen waren. Der Meister hatte Recht. Wenn er es sich so überlegte, hatten viele der Jedi die in diesen Tempel kamen, anfangs keine der Roben getragen sondern allerwelts Kleidung. Außerdem wirkte Tomm so, als würde er verstehen können das Saahir eben nicht, oder noch nicht, die nötige Ettikette besaß oder normalerweise etwas dem Gossenslang fröhnte.

Saahir sah kurz auf sein Glas hinab und lächelte etwas verschämt. Es wirkte so als würde der Meister auch diese Kleinigkeit in ihm gelesen haben und er war froh darum, denn er hatte wirklich Durst. Er nahm das Glas wieder auf und setzte es an die Lippen um es mit einigen kräftigen Zügen zu leeren. Dann hob er den Arm an und wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen.

Abermals sah er zu dem Gesicht des Meisters empor, als dieser ihm die Hand auf die Schulter legte, bevor Saahir dann die südländischen schmalen Augen weit aufriss.


"Wie öhh was...ja..äh " begann er vor Aufregung zu stammeln bevor er die Luft tief einzog und dann klar zur Antwort gab.
"Ja es wäre mir eine Freude und Ehre Meister Lucas !"

Und das war es wirklich. Von wem sollte Saahir besser lernen können, als von einem Mann der Saahirs Geschichte nicht nur kannte, sondern auch nachempfinden konnte.


Liana - Liana City - Jeditempel - Tomms Quartier ==> Saahir und Tomm
 
Lianna City, Jedibasis, Tomms Quartier, mit Saahir

Die Freude über sein Angebot stand Saahir deutlich in das Gesicht geschrieben. Es war schön, mal wieder jemanden lachen zu sehen. Wenn er ehrlich war, freute er sich sogar besonders darüber, weil die lange Zeit mit Tom mit dessen ablehnender, arroganter und auch durchaus aggressiver Art und Weise ziemlich an ihm nagte. Das würde das nächste "Problem" sein, dem er sich widmen würde. Nach Macens Prüfung würde Tom sich entscheiden müssen.

Wenn das so ist - dann laß uns gehen!

Mit diesen Worten legte er den Arm um Saahirs Schultern und gemeinsam verließen sie das Quartier. Vorher jedoch ging er noch kurz zu seinem Schrank und nahm eine seiner wenigen Roben heraus und gab sie seinem Schüler.

Aber den "Meister Lucas" kannste stecken lassen. Ich heiße Tomm. Und um ehrlich zu sein, ich mag dieses ganze salbungsvolle Gefasel nicht. Manchmal ist es nötig, manchmal sogar gut, aber in den anderen Fällen kann ich gut darauf verzichten. Die weißen Handschuhe wirst du bei mir nicht finden und du wirst auch keine brauchen. Die Robe allerdings dagegen schon manchmal, ich hatte sie mir damals im Tempel auf Coruscant besorgt, als ich noch Padawan war. Ich denke, sie dürfte dir passen,

Tomm führte den Padawan hinunter zum vereinbarten Treffpunkt vor dem Trainingsraum. Als sie dabei an der Türe zum Garten vorbeikamen, griff Tomm mit der Macht hinaus, angelte sich so seine Robe vom Garten herein und zog sie sich über. Dann gingen sie weiter zum Trainingsraum, vor dem Andor schon wartete. Von Tom war weit und breit nichts zu sehen, aber damit hatte er eigentlich schon gerechnet, Er fragte sich nur, ob er nachher pünktlich im Ratssaal sein würde. Tomm hoffte es für ihn.
Eine kleine Tür wenige Schritte den Flur hinunter führte in die Kleiderkammer. Gleich daneben lag die Ausrüstungskammer, aber die brauchten sie heute nicht. Demnächst würde Tomm jedoch dort einen Blick hineinwerfen, wieviel von den wertvollen Dingen der Jedi hier nach Lianna gerettet werden konnten. Tomm schloß die Kleiderkammer auf und schickte die beiden hinein.


Sucht euch eine passende Robe und vielleicht noch ein paar Stiefel aus, mehr braucht ihr erstmal nicht!

Er selbst wartete draußen, bis die beiden wieder heraus kommen würden.

Lianna City, Jedibasis, Kleiderkammer, mit Andor und Saahir
 
Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - in den Korridoren - Tom

Als Tom kurz nach der ausgemachten Zeit am Trainingsraum erschien, war er deutlich anders gelaunt als er es noch kurz nach ihrer Ankunft in der Basis gewesen war. Sein Gesicht war ausdruckslos. Sein Blick schien ohne erkennbares Ziel in die Ferne gerichtet. Sein Gang war schlurfend und die Schultern hingen schlaff herunter. Sah man in sein aschfahles Gesicht, konnte man glauben er habe erst einen Liter Blut gespendet und dann einen Geist gesehen, so bleich schein er. Seine Lederjacke, deren Kragen er mit der Linken krampfhaft umklammerte, schleifte mit den Ärmeln über den Boden. Toms flache Atmung grenzte an Hypoventilation. Tomm, der bereits am Trainingsraum stand, nahm er gar nicht war. Tom blieb in einiger Entfernung zu dem Jedi stehen und starrte einfach nur vor sich hin. Er dachte nichts und fühlte nichts. Ein Strudel aus Leere erfüllte seinen Geist, der jegliche aufkeimende Emotion und jeden Gedanken sofort auslöschte. Man konnte Toms Zustand mit einem Schock vergleichen. Es war fast so, als hätte man vergessen einem Droiden eine Persönlichkeit einzuprogrammieren. Das Vibrieren seines Coms änderte nichts an Toms Verhalten.

Tatsache war, dass Tom vor wenigen Minuten eine Nachricht von Naboo erhalten hatte. Sein momentaner Zustand folgte unmittelbar auf die Nachricht. Tatsache war auch, dass Toms Großeltern zu dieser Jahreszeit normalerweise in Theed waren, da seine Geschwister dort zur Schule gingen. Der Nachtbar seiner Großeltern, der ihn kontaktiert hatte, hatte ihm von dem Bombardement berichtet. Seit exakt diesem Augenblick war für Tom alles sinnlos geworden. Seine gesamte Existenz verlor ihren Sinn. Tomm, Mara, die Jedi, das Imperium, die Republik und alles andere war ihm vollkommen egal. Sein letzter lebender Verwandter, sein Onkel der im Imperium diente, war ihm mindestens genauso egal. Wieder vibrierte Toms Com und wieder nahm der junge Mann es nicht wahr.

Das Haus seiner Großeltern in Theed lag in Trümmern. Eine Bombe hatte das Haus getroffen und es auf seine Grundmauern reduziert. Viele Schlüsse hatte Tom nach den Beileidsbekundungen, welche die Nachricht abgeschlossen hatten nicht mehr ziehen müssen. Es war klar was das bedeutete. Er war allein auf der Welt. Allein und unwichtig. Nicht in der Lage irgendetwas zu ändern. Trotz seinem verhältnismäßigen Wohlstand war er nicht mehr als ein hilfloses Atom in der Sternenatmosphäre eines Hyperriesen. Allem und jedem Ausgeliefert.
Wieder vibrierte Toms Com.


Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Vor dem Trainingsraum - Tom, Tomm
 
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Liana - Liana City - Jeditempel- Tomms Quartier ==> Saahir und Tomm


Saahir nickte und konnte sich eines Grinsens nicht entziehen. Tomm war wirklich die Person für die er ihn gehalten hatte. Er bestand nicht einmal auf seine korrekte Betitelung und das zeigte, dass für ihn das Innere oft wichtiger war als die äußere Salbung.

Während sie Tomms Quartier verließen und Saahir die alte Robe von Tomm über dem Unterarm trug dachte er noch einen Moment über das gesagte nach.
"Manchmal ist es jedoch wichtig" hallten Tomms Worte in seinem Kopf wieder und er versuchte sich Situationen vorzustellen in denen es wirklich wichtig sein konnte, dass man ihn mit Meister ansprach.

Er legte im gehen gar kurz den Kopf schief und legte sich ein paar Situationen zurecht. Diese Prüfung war bestimmt eine solchige. Offizielle Treffen eine weitere und vielleicht auch wenn es wichtig war, das Fremde erkannten wer ihnen gegenüber stand. Immerhin konnte es Fremde entweder beflügeln oder warnen, wenn sie wussten das vor ihnen ein Jedimeister stand.

Vor der Kammer mit den Kleidern trafen sie Andor und Saahir konnte nicht anders als diesem mit einem breiten Grinsen zuzunicken. Als er und Andor in die Kleiderkammer gingen und begannen sich in die Padawanroben zu kleiden, berichtete Saahir von dem Gespräch mit Tomm.

"..Er hat mir von seiner Vergangenheit erzählt, er ist wirklich ein großer Mann und...er verlangt nicht mal das ich ihn Meister nenne." schloss Saahir seine Ausführung. Er stellte sich vor einen großen Spiegel und betrachtete sich. Die Gewänder waren sauber und saßen eng an seinem Leib. Es sah wirklich gut aus. Dann sah er zu dem Bügel zurück, wo er die lumpige Kleidung aufgehangen hatte. Sie waren Teil seiner Vergangenheit, ein Mahnmal. Er würde sie reinigen aber nicht reparieren lassen um sie auch in Zukunft, außerhalb des Tempels tragen zu können. Er nahm nun den Com-Link aus der alten Kleidung und ging etwas von Andor weg um sich Feys Übertragung anzuhören. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf seinen Zügen und er stellte den Com-Link so ein, dass er eine Holografische Botschaft aufnahm.

"Hey Fey ! Es freut mich das zu hören ! Auch wenn dein Fortgang für mich noch schwer wiegt, so muss ich sagen das es sich hier im Tempel einiges getan hat in den letzten Tagen." Er zuppelte kurz an seiner Padawanrobe herum und grinste in die Aufnahme. "Meister Lucas, ein Jedi Advisor hat mich zu seinem Padawan ernannt und jetzt gleich muss ich zu einer Prüfung wo ein Padawan zum Ritter geprüft wird. Ich hoffe das es dir wirklich gut geht und so du etwas brauchst, du hast ja meine Nummer. Wir sehn uns ...oder wie man jetzt sagen sollte. Möge die Macht mit dir sein !"

Dann schickte er die Nachricht an Fey und steckte den Com-Link wieder weg um den Kleiderschrank wieder zu verlassen und sich in seinen Roben , seinem Meister zu presentieren.

"Passt perfekt, schmiegt sich an meinen Körper wie Banthamist um den Stiefel der in den Mist reingetreten ist. "meinte er noch immer breit grinsend und eine gewisse Euphorieausstrahlend.


Liana - Liana City - Jeditempel - Bei der Kleiderkammer ==> Saahir, Tomm und Andor
 
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Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum - Andor, Saahir, Tomm

Bereits als Saahir und Tomm um die Ecke bogen, hatte Andor das Gefühl, dass etwas anders war. Saahir strahlte wie eine der Sonnen von Tatooine.
Leicht verwundert musterte Andor ihn.
Jedi-Meister Lucas wies die beiden an, in den Raum zu gehen und sich eine Robe auszusuchen.

Eine Robe war mal etwas Neues, aber dennoch nichts Negatives.
Es gab Andor das Gefühl, nun wirklich zu den Jedi zu gehören. Und Saahirs Grinsen steckte an, weshalb er ebenfalls anfing zu strahlen.
Er betrachtete sich im Spiegel und und konnte sich ein Auflachen vor Freude und Vergnügen nicht verkneifen, sich so zu sehen.
Daran konnte er sich direkt gewöhnen.
Er warf sich einen der langen Jedi-Mäntel über und fand das furchtbar komisch.
Dann sprach ihn Saahir auf das Gespräch mit Tomm Lucas an.


"Er... er hat dich zu seinem Padawan ernannt??
Saahir das ist unglaublich, ich... ich freu mich für dich!"
, rief Andor und schüttelte dem zukünftigen Jedi die Hand.

"Dafür dass du erst wenige Tage dabei bist, hast du es schon sehr weit gebracht, wenn ich das so sagen darf. Du bist wirklich in Ordnung und ich denke, aus dir wird nochmal ein großer Jedi werden."

Und das meinte Andor ernst. Denn Saahir war nicht nur nett, höflich und symphatisch, er war trotz der Tatsache, dass man ihn als "Gossenjunge" bezeichnen konnte, einigermaßen auf dem rechten Wege und hatte bisher nie etwas getan, um anderen zu schaden.
Wenn Saahir sich durchkämpfen musste, dann war er selbst sicher nicht Schuld daran. Wenn es jemand verdient hatte Jedi zu werden, dann er, dachte Andor.

"So! Jetzt ist es aber vielleicht Zeit, dass wir deinen Meister nicht länger warten lassen! Passen tun die Klamotten ja und gut aussehen tun sie auch.
Also los gehts! Ich bin mal gespannt, wie ein Padawan zum Jedi-Ritter wird!
Schließlich werden wir diesen Vorgang gleich sehen, wenn ich mich nicht irre."


Nun gingen sie wieder zu Tomm zurück, um ihn nicht warten zu lassen.
Nicht dass sich der Jedi-Meister langweilte, das wollte Andor nicht.


Lianna - Lianna City - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum - Andor, Saahir, Tomm
 
Lianna City, Jedibasis, mit Andor, Saahir und Tom

Die beiden kamen nach nur kurzer Zeit wieder aus der Kleiderkammer heraus, gerade als Tomm sich umdrehen wollte, weil Tom hergekommen war. Allerdings schien er wie ausgewechselt. Der schlurfende Schritt, der hängende Kopf - all das paßte gar nicht zu ihm. Irgendetwas war geschehen. Tomm bedeutete den beiden stolzen, frisch eingekleideten Padawanen hier zu warten und ging zum Tom hinüber.

Willst du reden?

fragte er ihn in hoffentlich geeignetem Tonfall, nicht zu aufdringlich, aber doch ein wenig bohrend, vor allem jedoch mit einer gesunden Portion Freundschaftlichkeit. Tomm war sich ziemlich sicher, daß Tom mit einem Freund reden wollte, ob er das nun selbst wußte oder nicht. Vermutlich hatte Tom nie Freunde gehabt, keine echten jedenfalls. Und hier? Jetzt im Augenblick war jedenfalls nur Tomm da, der die Rolle so halbwegs übernehmen würde können. Er zweifelte jedoch stark daran, daß Tom sich ihm anvertrauen würde und rechnete durchaus mit einer der üblichen aggressiv-patzigen Antworten, die er von ihm gewohnt war.

Lianna City, Jedibasis, mit Andor, Saahir und Tom
 
Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Vor dem Trainingsraum - Tom, Tomm, Andor, Saahir

Tom nahm das Näherkommen des Jedis nur halb wahr. Erst die Stimme des Jedis sorgte dafür, dass Toms Blick sich auf das Hier und Jetzt fokussierte. Er sah den Jedi an, dessen Frage er nicht registriert hatte. Etwas verwirrt sah er Tomm an. Toms Com hatte mittlerweile aufgehört zu vibrieren und die leere die sich in ihm ausgebreitet hatte füllte sich langsam mit Gedanken, die jedoch alle nichts mit seinen Geschwistern, seinen Großeltern oder Naboo zu tun hatten. Langsam, fast als erwache Tom aus einem Traum wurde sein Blick klarer, wenn auch nicht weniger traurig. Er sah den Jedi an und schien etwas überrascht ihn zu sehen.

„Ich … ich …“ Tom stockte das erste mal seit Tomm ihn kannte. „ich glaube … ich werde hier bleiben.“

Zu mehr konnte sich der junge Mann nicht durchringen. Ein größeres Zugeständnis an den Jedi oder gar eine Erklärung seiner Entscheidung würde er wohl erst in Jahren zustande bringen, wenn überhaupt jemals. Momentan wollte er vor allem seine Ruhe haben. Der Jedi würde es ihm kaum verbieten und wenn würde sich Tom nicht gezwungen sehen zu folgen. Wenn der Jedi so etwas wie Einfühlungsvermögen hatte, dann würde er merken, dass Tom gerade nicht in der Stimmung war zu reden. Das Tom nicht zu der Zeremonie kommen würde, stand bereits fest. Der Gedanke hatte sich langsam an die Oberfläche seines Bewusstseins gegraben. Er war nicht mal ein Padawan, er hatte auf solch einer Zeremonie nichts verloren. Kurz sah er zu den beiden Jungs die in Roben in den gang getreten waren. In so etwas würde Tomm ihn nicht reinkriegen. Langsam schien Tom dem Schock zu entkommen und etwas klarer zu werden.

„Ich bin auf meinem Schiff.“

Anstatt sich herumzudrehen und zu verschwinden, wartete Tom auf die Reaktion des Jedi.

Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Vor dem Trainingsraum - Tom, Tomm, Andor, Saahir
 
- Lianna - Lianna City - Jedibasis - Visas, Qui-Gon

Als sie in der Basis angelangt sind sah der Ritter Visas an.

Ja ich kenne oder kannte eure Meisterin zwar nicht sehr gut, aber ich kannte sie.

Der Jedi ging mit Visas an der Hand durch die Basis und sah sich um ob er eine Person sah, die er nach einen Rat oder Meister fragen konnte.

Ich würde sagen wir versuchen als erstes einen Meister oder Rat zu finden, dieser kann uns sicherlich weiter helfen.

Während sie durch die Basis gingen fiel Qui-Gon eine kleine Gruppe (Tom, Tomm, Andor, Saahir auf, zu der er gleich hin schwenkte.

Er erkannte den Jedir-Rat (Tomm) wieder und ging auf ihn mit Visas zu. Er lies kurz vor ihm, ihre Hand los und verbeugte sich.

Ich grüße Euch.

Er wante sich gleich an Tomm.

Ich muss mit Euch sprechen Meister, es geht um zwei Dinge.

Er wartete geduldig, mit Visas an seiner Seite, darauf das Tomm ihn etwas erwiderte.


Lianna - Lianna City - Basis der Jedi - Vor dem Trainingsraum - Visas, Qui-Gon Tom, Tomm, Andor, Saahir
 
Lianna City, Jedibasis, Flur vor der Kleiderkammer, mit Andor, Saahir, Tom, Visas und Qui-Gon

Es war - auch ganz ohne die Hilfe der Macht - deutlich zu erkennen, wie verstört Tom war. Und man brauchte auch kein Meister der Macht sein, um zu erkennen, daß es nicht seine Entscheidung war, die ihn so mitnahm. Vielmehr hatte offensichtlich etwas anderes dazu beigetragen, daß Tom sich für einen Aufenthalt hier entschied. Jetzt jedoch war es nicht an der Zeit, ihn danach zu fragen. Auf seine kurze, mit Resten seiner bisher stets vorhanden Patzigkeit unterlegten, Anmerkung, daß er sich nun auf sein Schiff begeben werde, nickte Tomm nur.

Okay, kein Problem. Du weißt ja, wo du mich findest.

Das Angebot war ernst und aufrichtig gemeint, auch wenn er es nicht ganz direkt ausgesprochen hatte. Eigentlich hatte er noch "solltest du mich brauchen" hinzufügen wollen, aber er wußte ja nun mittlerweile, wie empfindlich Tom auf jegliche Angebote von Hilfe reagierte. Er würde auf jeden Fall mitbekommen haben, was Tomm meinte und auch, wie es gemeint war. Schließlich war er ja nicht dumm.

Tom war noch nicht ganz hinaus, als Qui-Gon mit einem jungen Mädchen im Schlepptau auf den Rat zukam und ihn ansprach. Das Mädchen, welches Tomm nicht kannte, schien blind zu sein. Tomm musterte sie. Vermutlich, nahm er an, handelte es sich bei ihr um einen der zwei Gründe. Er nickte dem Jedi, der ihn sehr förmlich begrüßte, zu und streckte dann seiner Begleiterin die Hand entgegen.


Herzlich willkommen in unserer Basis auf Lianna.

Da er annahm, daß Qui-Gon ihn schon vorher vorgestellt hatte, verzichtete er selbst darauf, seinen Namen zu nennen. Nachdem er Andor und Saahir schonmal in den Ratssaal vorgeschickt hatte, blieben die drei erst einmal allein zurück. Tomm wußte schließlich nicht, für wessen Ohren das alles bestimmt sein würde, was Qui Gon ihm erzählen würde.

Was gibt es an Neuigkeiten?

fragte er, langsam den Flur entlang, den Padawanen folgend, in Richtung Ratssaal schlendernd.

Lianna City, Jedibasis, mit Visas und Qui-Gon
 
Lianna City, Jedibasis, auf dem weg zur Cantina Dace,


Dace ging durch die Gänge der neuen Basis der Jedi, doch die Gänge waren fast leer er sah nur hin und wieder den ein oder anderen Ordensgenossen.
Doch wenn er es mit Corellia verglich war hier Tote Hose angesagt.
Also Waren die meisten wohl außerhalb der Basis tätig oder aber versteckten sich immer noch vor dem Imperium. Es würde wohl beides sein, doch es war keine frage das es für die Jedi nun besser aus sah als noch vor ein paar Monaten.
In den Holonachrichten war zuhören von einem Sithbürgerkrieg.
Das Imperium war gespalten die Chance für sie standen also gut dies Auszunutzen und sich wieder neu zu Formieren.
Zwar nicht so Stark wie vorher doch konnten sie den Imperator einwenig ärgern wer auch immer es sein wird.

Der Ritter hatte die Cantina auch schon erreicht und auch hier war nicht viel Los.
Er tischte sich einen großen Berg des Tagesgerichtes auf den Teller und aß ihn schnell den er wusste das er nicht alt zuviel Zeit hatte aß er sehr schnell und war auch genauso schnell wieder aus der Cantina heraus.
Sein Jedirobe war noch in seinem Zimmer in das er nun zurück kehrte und sie überstreifte um dann zudem Ratssaal zu gelangen.
Laut der Karte die er hatte war der Ratsraum etwas weiter entfernt in der Basis er musste noch an den Trainingsräumen vorbei und dann bog er um eine Ecke wo der Ratsraum war.
Anscheinend war er einer der ersten nur die 2 Padawane vom Dach waren schon da.
Doch als er den Gang weiter entlang schaute sah er Tomm sowie Qui-Gon und eine unbekannte Frau (Visas) die Qui an der Hand hatte.
Dace wollte dieses Gespräch nicht stören also ging er zu den beiden Padawane in dem Raum hinein in dem normalerweise der Jedi-Rat tagte.
Die Stühle waren in einem Kreis angeordnet der ein Loch zu ein Gang hin Freigab.
In der Mitte standen nun die beiden (Andor und Saahir) Dace noch unbekannten jungen Jedi.

Dace grinste die beiden freundlich an und begrüßte sie dann anschließend.

Hallo ihr beiden, wir wurden vorhin noch nicht vorgestellt.
Mein Name ist Dace Valton, ich denke mal ihr sollt sehen wie mein Padawan gleich geprüft wird.
Ich bin auch schon gespannt da drauf.
Es fehlen also nur noch der Prüfer und der Prüfling.
Aber Meister Lucas habe ich schon auf en Gang gesehen und Macen wird sicherlich auch nicht mehr lange brauchen bis er hier ist.

Nun wartet die 3 auf die Personen weshalb sie eigentlich hier in diesem Raum standen.


Lianna City, Jedibasis Ratssaal-Andor, Saahir und Dace
 
Liana - Liana City - Jeditempel - Flur vor der Ankleidungskammer ==> Saahir , Tom , Tomm, Qui Gon Jinn - Visas , Andor


Saahir hob kurz eine Augenbraue an als Tom den Gang entlang geschlendert kam. Als Tomm die beiden Anwies hier kurz zu warten nickte Saahir höflich und sah dann zu Andor um kurz ein wenig mit den Augen zu rollen.

"Du kannst sagen was du willst , aber mir ist dieser Tom unsympathisch...so arrogant, weisse was ich mein eh?"

Meinte Saahir im gewohnt lockeren Tonfall mit seinem Gossenslang und grinste Andor dann an. Er mochte Andor gern. Er und Fey waren die jenigen gewesen mit denen er sich auf Anhieb gut verstanden hatte und er hoffte das Andor nicht schon bald aufbrechen würde wie Fey es getan hatte.

Abermals sah er kurz zu Tom und Tomm und wandte sich wieder an Andor.

"Was ist eigentlich mit Meisterin Katarn? Wird`se dich nimma unterrichten ?"

Meinte er mit neugierigem Tonfall. Immerhin war Selina doch Andors Meisterin, wieso also unterrichtete Tomm Andor auch? Er wog kurz den Kopf zur Seite und wägte einen Gedanken ab. Eigentlich wäre es sogar richtig gut, wenn Andor auch ein Padawan von Meister Lucas wäre, immerhin würden sie dann viel Zeit zusammen verbringen können und er könnte bestimmt von Andor lernen, vorallem was die Macht anging hatte Andor Saahir einiges vorraus.

Als Tom davon ging kamen zwei weitere Personen den Gang entlang. Ein großer, kräftig aussehnder Mann und eine jüngere Frau, die offenbar Blind zu sein schien. Saahir nickte beiden freundlich zu und sah dann zu Meister Lucas der ihn und Andor vorschickte in den Ratssaal. Abermals neigte Saahir höflich den Kopf um die Anweisung für verstanden zu erklären und wandte sich mit Andor um. Nun kam es ihm zu gute, dass er und Andor, wie auch die anderen die seit Einzug hier waren, den Tempel eingerichtet hatten, so wusste er zumindest zu 100% wo alles war.

Im Ratssaal angekommen warteten sie nur wenige Augenblicke als Dace hereinkam und sich den beiden vorstellte. Da Saahir nicht wusste wie man einen Jedi Ritter ansprach, entschied er sich eine Titelsbezeichnung zu meiden und höflich den Kopf zu neigen.

"Es freut mich euch kennenzulernen. Ich bin Saahir Yazir, der Padawan von Meister Lucas und das hier ist Andor, der Padawan von Meisterin Kartan"

Meinte Saahir dann im bemüht höflichen und slangfreien Tonfall und deutete mit einer Geste zu Andor hin.

"Ihr müsst sehr stolz darüber sein, das euer Padawan die Prüfung ablegt mh?
Ich jedenfalls bin schon mehr als gespannt was diese Prüfung ist und ob er es schafft sie zu bestehen, jedenfalls drücke ich ihm die Daumen."

Liana - Liana City - Jeditempel - Ratssaal ==> Saahir , Dace und Andor
 
Lianna City, Jedibasis, Tomm Visas und Qui-Gon

Der Rat hielt Visas die hand hin und schüttelte sie.

Visas das ist Meister Tomm Lucas.

Sie gingen einen Gang entlang der in Richtung des Ratsaales führte. Tomm fragte Qui-Gon gleich was er auf dem Herzen habe, und dieser legte sofort los.

Die erste Sache ist die junge Dame, Visas, neben mir. Sie genoss schon eine kleine Ausbildung von Meisterin Dhemya, diese verschwand allerdings. Deshalb kam sie hier her, ich fand sie und gemeinsam sind wir hier her gegangen.

Er stockte kurz und blickte zu der jungen Frau neben sich, als er weiter sprach wante er sich wieder dem Rat zu.

Die nächste Sache ist, das ein Padawan auf Tatooine verloren gegangen ist, und trotz langen Suchens konnte er nicht wieder gefunden werden.

Der Jedi verstummte kurz zeitig.

Es war mein Padawan.

Nun stockte der Jedi und sah den Rat erwartungsvoll an um herraus zu bekommen wie es weiter gehen sollte, vorallem wegen der beiden Padawane (Visas und den verschwundenen Blau Dor).

Lianna City, Jedibasis, Tomm Visas und Qui-Gon
 
- Lianna - Lianna City - Jedibasis - mit Tomm und Qui-Gon


Die beiden erreichten die Basis der Jedi. Qui-Gon machte sich auf die Suche nach einem Meister, der sich hier aufhalten solle. Visas und er fanden ihn dann auch mit einer kleinen Gruppe von weiteren Padawanen um sich. Er hielt die Miraluka nach wie vor an der Hand, um sie zu führen. Es schien als hätte er etwas wichtiges mit Meister Lucas zu bereden. Meister Lucas war der anwesende Meister hier in der Basis.

Der Jedimeister schickte seine beiden Schüler, wie Visas glaubte, fort in den Ratssaal. Sie folgte stattdessen den beiden Jedi. Sie hatten etwas zu bereden. Doch warum durfte sie dabeisein?

Meister Lucas fragte kurz darauf, was es für Neuigkeiten gäbe, die den Jedi hier aufkreuzen ließen. Es gab wohl mehrere Gründe oder Neuigkeiten. Zunächst stelle Qui-Gon Meister Lucas vor, da das blinde Mädchen ihn noch nicht kannte. Sie schüttelte ihm die Hand.

"Ich grüße euch ebenfalls Meister Lucas.", ließ sie von ihrer zarten Stimme verlauten.

Dann schilderte der Jedi dem Jedimeister, dass Visas bereits eine kleine Ausbildung genossen hatte bei Meisterin Dhemya und, dass ein Padawan verschwunden sei. Das mit dem verschwundenen Padawan waren echt keine guten Neuigkeiten. Zumindest konnte man es der Stimme des Ritters entnehmen.

Visas stand während des Gesprächs neben Qui-Gon. Sie wollte das Gespräch nicht stören und verhielt sich wie sonst eigentlich auch äußerst ruhig. Nachdem er den Jedi-Rat informiert hatte, wartete er auf seine Reaktionen. Außerdem würde die Blinde endlich erfahren, was nun mit ihr geschieht.


- Lianna - Lianna City - Jedibasis - mit Tomm und Qui-Gon
 
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