Lianna

[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]

Es gelang ihr den Keks bis auf die Höhe ihres Schlundes schweben zu lassen. Dann musste er nur noch ein kleines Stück nach vorne... in den weit aufgerissenen Mund. Fast, fast war er bei ihren Lippen. Ein Speicheltropfen sammelte sich an einem der Fangzähne und viel hernieder, zusammen mit dem Keks.
Eine oder zwei Sekunden verblieb Breela'a in der Haltung, als versuche sie die neue Lage einzuschätzen, und verschloss dann schnell ihr Maul und hob den Keks auf.
Die Erlaubnis erhaltend begann sie auch diesen Keks zu vernichten, als eine blonde Frau eintrat.

Sie wirkte selbstsicher, obwohl sie eher klein und schmal wirkte. Ihr Haar war dunkelblond. Ihr alter einzuschätzen war schwer. Da ihr Haar noch nicht grau war, war sie auf keinen Fall älter als 170 Jahre.
Die Begrüßung und das Verhalten der erwachsene Jedi offenbarte, noch vor den Worten, dass diese Frau wichtig war. Schnell verneigte sich die Farghul, während Joseline die Begrüßungsworte sprach. Eine Rätin? War das eine älteste? War sie dann doch schon in ihren 200tern?
Das sie wichtig war, war klar. Alleine Samiras verhalten zeigte wie wichtig diese Frau war.
Wenigstens schien sie nett zu sein.

Doch als sie hier nach einem neuen Padawan fragte lief der Katze ein leichter Schauer über den Rücken. Konnte es sein, dass eine von ihnen beiden, Breela'a oder Imperatrice, eine so hohe Person zur Meisterin bekamen?

Als Samira nun auch noch ihre Sätze zu der Meisterin sprach, was Breela'a dank ihrer feinen Ohren hören konnte, als wäre es für sie Geflüstert, versteifte sie sich von den Ohren bis zur Schwanzspitze. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass eine Rätin eine Padawan wollte, die scheinbar so anstrengend war. Also doch ihre rötliche „Konkurentin“?


[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Chesara Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail


Vail schüttelte schwer seufzend den den Kopf, wobei das schwere Seufzen nur gespielt war.


"Ja, Ja, ich war es. Da ahnte ich nicht, daß ich den nachtragendsten Padawan in der Geschichte der Jedi vor ihm sitzen habe."


zog Vail Matthew nun auf, aber schaute dann in Ruhe zu, wie Matthew sich abermals daran machte, auf die Zielscheibe zu zielen. Und diesmal klappte es auch hervorragend, auch wenn der letzte Schuß aufgrund der Schußtechnik etwas wackelte.


"Gut gemacht, Matthew."


lobte Vail.


"Den Rückstoss fängst du am besten mit dem ganzen Oberkörper ab, nicht nur mit dem Arm."


gab er noch einen Ratschlag. Aber alles in allem konnte er zufrieden sein. Als Matthew ihm den Blaster aushändigen wollte, schüttelte Vail aber den Kopf.


"Ich möchte, daß du den Blaster fürs erste behältst. Sicher ist sicher."


erklärte er. Hier auf Lianna herrschte relative Sicherheit, so daß Matthew den Blaster nicht brauchen würde, aber man konnte sich sehr schnell in einer Situation wiederfinden, in der Matthew eine Waffe brauchen könnte.
Als Matthew meinte, daß er dachte, daß er gedacht habe, daß einen Rancor in der Eingangshalle gebe, blickte Vail ihn erstaunt an.



"Einen Rancor in der Eingangshalle? Wie kommst du denn darauf?"


fragte er amüsiert.


"Bedroht vielleicht der Rancor aus deinen Gedanken zufällig eine Summer und ihren tapferen Bären? Vielleicht sollten wir mal sehen, ob der Rancor nicht im Trainingsraum sein Unwesen treibt?


fragte Vail amüsiert. Er würde nicht schaden, wenn sie in den Trainingsraum zurückgingen und sich den dort Trainierenden anschlossen. Man konnte auf diesem Weg viel lernen.


Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail




[OP]@HAPAN- GRUPPE: Die Senatoren brechen bald nach Hapan auf. Ich weiß nicht, wie wir euch an Bord bekommen, aber ihr könnt euch einen Aufbruch schon vormerken [OP]
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail

Matthew steckte den Blaster ein in dem er ihn irgendwie an seinem Gürtel befestigte. Eine Modischere Lösung würde er später suchen müssen. Sie würden nach Summer sehen. Vail schien seine Gedanken zu lesen. Das schien zumindest festzustehen. Das mit dem rancor schien matthew nun doch noch aufklären zu müssen. Er machte sich leicht auf den Weg und lächelte.

"naja das ist das was man bei meinem Volk sagt"

Er wusste inzwischen das es Unsinn war. Den es war durchaus klar das die Jedi nicht schuld an allem war. Den entweder waren die Jedi die perfektesten Schauspieler die er kannte oder sie entwickelten sich zu einer neuen Familie.


" Bei meinem Volk sagt man das es vor allem der Hochmut der Jedi war die den Krieg hervorbrachte. Die Jedi wollen alles an sich reizen und haben die Galaxie in einen Krieg gestürzt. Für mein Volk ist die Macht kein Segen. Sie glauben das jene die sie nutzen können verderbt sind. Absonderlinge die sterben müssen"

Begann Matthew und seufzte. Sein Volk brachte nicht viele Machtbegabte hervor doch er war offenkundig einer.

"Noch ein Grund warum man mich töten will. ich bin sicher nicht der perfekte Padawan aber ein Absonderling findet euch damit ab"

Matthew grinste frech. Er sah Vail an und runzelte die Stirn.

" Wenn Eleonore wirklich das personifizierte Böse sein soll dann sollte das Böse wirklich an einem bedrohlicheren Image arbeiten wie ich finde"

Matthew zuckte mit den Schultern als sie den Weg in den Trainingsraum schafften. Er lächelte.

"Also der Rancor ist bei meinem Volk nur die spitze des Eisbergs glaube ich. Irgendwie bezweifelte ich das ich dich meinen Eltern vorstellen soll oder?"

Matthew verzog das Gesicht was nur kurz hielt. Den als er den Trainingsraum betrat erblickte er Summer. Ruhig schenkte er ihr ein lächeln. Sie schien ebenfalls im Training zu sein und wie es aussah ziemlich erfolgreich. Auch schien der Trainingsraum besser besucht zu seinen als die Kantine. Vielleicht war da ja der Rancor. Die Überlegung Amüsierte Matthew. Rancor in der Kantine und kein Abendessen ob das Vail überstehen würde? Irgendwie zweifelte er ein wenig daran. Er seufzte fast schon ergeben. Als er sich etwas an die Wand lehnte und vor allem Summer beobachtete. Er hielt etwas inne. Warf auch Vail einen Blick zu.

"Wie viele Jedi gibt es eigentlich?"

Fragte er neugierig. Es schienen viele zu sein. Auch wenn die Basis wohl nur provisorisch war. Zumindest hatte er das verstanden. Ihre letzte Basis schien besser gewesen zu sein.

[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Chesara Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Vail, Matthew Jack und Droidenanhang]
 
Kom-Nachricht von Wes Janson an Chesara Syonette, Jedi-Verschlüsselung

Rätin Chesara,

Chorios und Cortina haben ihre Mission erfüllt und wir befinden uns mitsamt den Frachtern und ihrer Besatzung auf dem Weg nach Coruscant. Soweit gab es keine nennenswerten Schwierigkeiten mit Wingston. Sollen wir daher noch die Verteilung der Lieferung überwachen oder übernehmen dies die Jedi auf Coruscant?

Ich wende mich noch in einer weiteren Angelegenheit an dich. Hält sich derzeit ein Ratsmitglied auf dem Stadtplaneten auf? Im Rahmen meines Auftrags wurde mir klar, dass es für meinen Padawan Flynn Kybo an der Zeit ist, auf eigenen Füßen zu stehen. Ich habe ihm beigebracht was ich konnte; was er nun noch lernen muss ist, selbst Verantwortung zu übernehmen. Ich benötige daher die Entscheidung eines Ratsmitglieds über seine Eignung zum Ritter.

Schließlich habe ich noch ein drittes Anliegen. Ich bitte um vorübergehende Freistellung zur Regelung einer persönlichen Angelegenheit auf Shili, für etwa eine Woche schätze ich. Es ist wegen meiner Padawan Tara Li, und ich habe dies schon zu lange aufgeschoben.

Herzliche Grüße

Wes

Kom-Nachricht Ende
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- "Hinterhof"/ improvisierter Schießstand - Matthew und Vail


Vail seufzte leise.


"Der Hochmut der Jedi? Nein, Matthew, wir haben diesen Krieg nicht verursacht. Im Gegenteil. Aber das Ziel dieses Krieges war die Vernichtung der Jedi."


antwortete Vail bedrückt.


"Aber die Lehre, die du aus dem Aberglauben deines Volkes ziehen kannst, ist die, daß die Macht den Leuten nach wie vor Angst macht. Es ist auch irgendwie verständlich, daß die Leute Angst haben, aber deswegen alles zu verdammen, was mit der Macht zu tun hat, ist gefährlich. Vor allem für jene, die sich nicht alleine zur Wehr setzen können."


entgegnete Vail ernst.
Ein kurzes Lächeln erschien, als Matthew meinte, daß er kein perfekter Padawan sei.



"Es gibt keine perfekten Padawane. Selbst wenn man sie sich backen könnte, dann wären sie nicht perfekt. Und ein Absonderling bist du auch nicht. Du bist eben anders als viele Angehörige deines Volkes. Dafür bist du hier nur einer von vielen Jedi. So einfach ändern sich die Maßstäbe."


Damit hatten sie den Traningsraum erreicht. Doch als Matthew meinte, daß Eleonore wohl kaum das personifizierte Böse sein konnte, lächelte Vail wieder.


"Das Böse hat viele Gesichter. Und auch Eleonore nicht das personifizierte Böse ist, darfst du nicht vergessen, daß die Jedi auch Krieger sind. Es gibt so einige Jedi, denen möchte ich nicht im Kampf gegenüberstehen müssen. Hier entscheidet eben nur die Absicht zwischen Gut und Böse. Aber deinen Eltern brauchst du mich wirklich nicht vorstellen. Ich habe meine Zweifel, daß wir uns gut unterhalten würden. Wieviele Jedi es gibt, kann im Moment niemand so genau sagen. Viele sind nach wie vor verschollen. Wir müßten wohl mal eine Jedizählung durchführen."


Vail ließ seinen Blick durch den Raum streifen. Zu seiner Freude schien ein weiteres Ratsmitglied den Weg nach Lianna gefunden zu haben.
Aber Vails scharfen Blick fiel noch etwas anderes auf.



"Aha, von wegen nicht das personifizierte Böse. Die essen einfach Kekse und sagen uns nicht Bescheid. Diese Ungerechtigkeit schreit fast zum Himmel würde ich sagen."


beschwerte sich Vail belustigt in Richtung von Samira.


"Wir können unsere Hoffnung wohl nur auf Mylo setzen. Vielleicht hat der wenigstens an uns gedacht und zwei Kekse zurückbehalten."


Vail grinste Summer zu und verbeugte sich dann zur Begrüßung in Richtung von Chesara.



Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Breela'a, Samira, Chesara, Matthew und Vail


[OP]Ich hoffe, daß waren mal alle[OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedibasis – Trainingsraum - mit Chesara, Summer, Samira, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice

Samira erklärte kurz, dass sie die Erläuterung des Spiels verstanden hatte und da keinerlei ablehnenden Reaktionen kamen, nahm Jo an, das sie das Spiel so durchführen würden, Doch für den Moment konzentrierten sich alle erst einmal auf Chesara, die sich ihnen ihnen angeschlossen hatte und deren Ankunft Jo sehr freute. Auf Chesaras Aussage das sie sich auch freute wieder hier zu sein nickte Jo freundlich lächelnd und horchte dann auf, als Chesara erklärte sie wäre auf der Suche nach neuen Padawanen und fragte ob Samira und Jo Anwärter dafür wüssten. Wer bei Chesara gut aufgehoben wäre? Jeder Padawan könnte sich glücklich schätzen von der Rätin ausgewählt zu werden. Und das wollte Jo Chesara auch direkt sagen. Allein ihr Com verhinderte Jo‘s Worte.
Kurz hielt sie das Com an ihr Ohr und hörte die Nachricht ab. Eleonore! Die Rätin rief sie um Ratssaal oder viel mehr dem Raum, den sie hier für diese Zwecke nutzten. Ein vertrauliches Gespräch! Eine Mission! Einen Augenblick wandte sie sich nachdenklich zu Ikarr aber vor allem zu Summer. Würde das was sie Summer gerade eben erst gesagt hatte so schnell Realität werden. Würde sie schon schnell ihre Schützlinge aus den sicheren Mauern der Basis, hinaus in die gefährliche Galaxis führen.
Nun, Grübeleien ohne fundierte Informationen brachten niemanden weiter. Schnell setzte sie eine Antwort an Eleonore ab.


**** Com-Nachricht von Rätin Eleonore T'Asul****
Werte Eleonore,

ich mache mich sofort auf, um eurem Wunsch nach zu kommen.

Joseline
**** Com-Nachricht Ende****


Während Jo die Nachricht absandte hörte sie gleichfalls zu wie Samira auf Chesara‘s Frage ein ging und sie umfangreicher beantwortete als Jo dies gekonnt hätte.

Ich kann dir nicht mehr zu dem Thema raten als Samira dies schon getan hat. Ich bin sogar der Meinung, sie hat einen weitaus besseren Überblick als ich!

Erklärte sie aus diesem Grund, verneigte sich dann aber noch einmal entschuldigend als sie weiter sprach!

Außerdem muss ich mich kurz bei euch entschuldigen. Eleonore möchte mich sprechen.
Ich werde Summer und Ikarr für den Augenblick bei euch lassen.


Und im nächsten Moment hockte sie sich zu Summer und Ikarr, lächelte den Jawa entgegen, auch wenn sie sich nicht sicher war, dass er es wahr nahm, und legte Summer sanft eine Hand auf die Schulter.

Ich muss euch drei…

Sie schloss mit diesem „euch drei“ absichtlich auch Mylo mit ein!

…für einen kurzen Augenblick allein lassen! Rätin Eleonore hat angefragt ob sie mich sprechen kann! Ich hoffe es dauert nicht lange, dann komm ich sofort wieder hier her.

Sanft lächelte sie Summer und Ikarr noch einmal an, strich dem Kind aufmunternd über die Haare, erhob sich dann wieder, nur um fest zu stellen, das ihre kleine Gruppe sich wieder erweitert hatte. Vail und Matthew waren zu ihnen getreten. Doch Jo konnte ihnen im Moment nur freundlich und um Entschuldigung, für ihr schnelles Verschwinden, bittend, zunicken um sich dann sofort auf den Weg zum hiesigen Ratssaal zu machen.

Ihr habt mich gerufen Eleonore!

Sagte Jo in einer Mischung aus Frage und Feststellung, als sie in den Ratssaal trat und Eleonore‘s Nähe spürte.

Jedibasis – Ratssaal - mit Eleonore
 
- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Samira, Joseine und Padawane -

Die junge Jedi-Ritterin namens Samira konnte Chesara einiges über die anwesenden Padawane erzählen. Einige hatten bereits Meister gefunden, was gute Neuigkeiten waren, doch es gab eine Schülerin, die bisher noch nicht unter gekommen war und die in Samiras Augen einen Mentor mit Verständnis und Fingerspitzengefühl benötigte. Es handelte sich um die Farghul, die mit ihrem katzenhaften Äußeren deutlich aus der Gruppe heraus stach. Chesara richtete ihren Blick auf die Schülerin, die gerade ihren sich wohl verdienten Keks verspeiste, während sie Samira zuhörte. Offenbar hatte Breela'a, bevor sie zu den Jedi gekommen war, etwas erlebt, das ihr zu schaffen machte, jedoch bisher mit niemandem darüber gesprochen und Samira war darüber fast ein wenig verzweifelt. Chesara konnte dies gut verstehen. Sie hatte Erfahrung mit Schülern, denen es schwer fiel sich anzuvertrauen und es konnte anstrengend sein, scheinbar ohne Erfolg immer und immer wieder zu versuchen, ihr Vertrauen zu gewinnen.

"Ich denke, ich verstehe."

Sagte sie zu Samira.

"Und ich bin sicher, Ihr habt alles getan, um näher an Breela'a heran zu kommen."

Die Rätin lächelte der jungen Ritterin zu, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. An einer Aufgabe gescheitert zu sein bedeutete nicht, dass es nicht ein anderes Mal klappen konnte. Man musste einfach immer weiter machen und niemals aufgeben.

"Was auch immer es ist, das sie mit sich herum trägt, es kann sehr befreiend wirken darüber zu sprechen, da habt Ihr vollkommen Recht."

Chesara sah wieder zu der Fraghul hinüber.

"Sie hat sehr kluge Augen."

Stellte die Jedi fest.

"In Ordnung, ich nehme sie zu meiner Padawan. Ob es mir gelingt, mit ihr über ihre Vergangenheit zu sprechen, wird sich zeigen. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass Zeit und Geduld meist zum Erfolg führen."

Chesara traf die Entscheidung intuitiv. Während sie die Farghul ansah, hatte sie das Gefühl, dass dies die Schülerin war, der sie sich annehmen sollte. Noch hatte sie Jibrielle nicht zu einer Jedi ernannt, doch sobald diese zurück kam und ihr Lichtschwert gebaut hatte, würde auch sie die Stufe erklimmen, die Adrian kurz vor ihr erreicht hatte, und damit würde auch der offizielle Platz für einen weiteren Schüler frei werden. Nun aber wollte sich Chesara erst einmal mit Breela'a bekannt machen.

"Vielen Dank für den Ratschlag, Samira."

Bedankte sich Chesara bei der Mirialan.

"Ihr habt mir sehr geholfen."

Sie nickte der Jedi zu und näherte sich dann der Padawan, um die ersten Worte mit ihrer neuen Schülerin zu sprechen.

"Grüß dich, Breela'a."

Sagte Chesara zu der Farghul mit den stechend grünen Augen.

"Mein Name ist ChesaraSyonette. Im Orden der Jedi kennt man mich als Heilerin und als Teil des hohen Rates. Ich habe gerade mit Samira gesprochen und entschieden, dich als meine neue Padawan zu nehmen, sofern du dies möchtest und bereit dazu bist."

Sprach sie.

- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Samira, Joseine und Padawane -
 
[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir

Es machte Sinn das auch in der Machtmagie grundlegende Unterschiede zwischen einem jeden Lebewesen bestehen sollten. Der Geruchssinn des Shistavaners, den Ly'fe angesprochen hatte, sorgte dafür das er auch ohne die Magie so manche Eigenschaft eines Lebewesens erkannte, penetranter und schneller als manch anderer das Tat. Würde er zusätzlich noch über eine derartige Fähigkeit verfügen, allein vom Gefühl her Personen zu unterscheiden... der Jäger in ihm erkannte darin recht schnell einen Nutzen. Wenn er in Dschungelgebieten, oder generell waldigen Gegenden unterwegs wäre um zu jagen, würde sich ein weiterer Sinn, fernab des Gehörs und des Geruchs bezahlt machen. Es war für ihn zwar noch nicht gerade einfach sich auszumalen, wie er auf diese Sinne verzichten sollte. Beziehungsweise wie er sie abstellen sollte, aber möglicherweise würde dieser Machtmagiesinn ja ebenso einfach aktiv sein, wie es sein Gehör und sein Geruch waren? Der Shistavaner beschloss sich diese Gedanken zu behalten und später noch einmal nachzufragen und konzentrierte sich darauf, was Ly'fe über den Test noch zu sagen hatte. Denn auch die Worte die er dem Menschen zugedachte, drangen zu ihm durch. Immerhin erfuhr er so, dass es wohl mit einiger Vorsicht zu genießen war, was man betreffend des Geistes einer anderen Person unternahm. Jedenfalls schloss Draugir das aus den Schilderungen des BithLy'fe, die der betreffend der Resultate einer weniger behutsam durchgeführten Aktion äußerte.

Sich bewusst gegen Angriffe auf den Geist zu wappnen zu können, zerstreute seine Gedanken betreffend möglicher anderer Personen beziehungsweise Gegner, die ebenfalls über die Machtmagie herrschten und sich so an seinen Gedanken und seiner Persönlichkeit vergreifen könnten. Logischerweise war die Schlussfolgerung bei aktiven Dingen auch defensiv Maßnahmen zu besitzen eine beruhigende, auf die er in seiner Aufregung nicht direkt gestoßen war. Draugir war irgendwie... froh... das er dem Hinweis des Jedi von Naboo gefolgt war. Weniger weil er voller Enthusiasmus betreffend der Jedi an sich und der Aussicht auf den Umgang mit der Machtmagie war, sondern viel eher weil es ihn reizte ein... gewissermaßen ein Ziel vor Augen zu haben. Auch wenn das eine recht große Umstellung war, da er bis vor wenigen Tagen Jahre lang einfach durch die Galaxis gereist war. Jetzt hatte er sich gebunden. Doch die Zeit war reif gewesen. Das spürte der Shistavaner und konnte so ausschließen, dass er eine übereilte Entscheidung getroffen hatte. Nickend nahm er die Begrüßung des Bith hin.

Als sich der mit weißem Fell bedeckte nichtmenschliche Hüne kurz auf seinem Stuhl bewegt hatte und dann doch aufstand, versuchte sich zu konzentrieren, weckten die Worte des Bith leise, eine unheilvolle Befürchtung. Die sich alsbald bewahrheitete, als das Lied dann endlich erklang. Er konnte über die plärrend Lauten Töne hören, wie mehrere Personen sich bewegten und entfernten. Warum blieb dem Jäger verborgen. Für ihn waren die Klänge nicht ob ihrer Art qualvoll, er fand sie nur deutlich zu laut um sich zu konzentrieren. Allem voran da sein Gehör empfindlicher war, als das der beiden anderen Anwesenden an diesem Tisch. Demnach war er recht bemüht seinen Gedanken erneut zu konzentrieren, als das Lied endete. Den anderen spüren... Leichter gesagt als getan, dachte er und versuchte sich daran zu erinnern, wie es sich angefühlt hatte, als Ly'fe ihn getestet hatte. Schnell kehrten die noch frischen Erinnerungen daran zurück und Draugir nahm sie auseinander. Trennte das, was der Bith Jedi als sich selbst bezeichnet hatte, von dem was das des Shistavaners war. Doch der Geruchssinn des Shistavaners machte es ihm nicht allzu einfach und so verging deutlich mehr Zeit, bis er eine Veränderung bemerkte. Langsam aber sicher schlich sich eine Wahrnehmung ein, die er so noch nie bewusst gespürt hatte. Und dann war da noch etwas. Nicht nur die Wahrnehmung, sondern auch das was er auf diese Art und Weise wahrnahm. Draugir bemerkte nicht, wie sich die starken Finger seinen großen Hände immer wieder öffneten und zu Fäusten ballten. Sein Kopf leicht nach oben gereckt und in die Richtung des Menschen gelegt, hatte er noch immer die Augen geschlossen und bemerkte wie sich aus all dem Chaos eine Ordnung schälte. Er wusste das es nur Kaiba sein konnte, was er da vernahm. Doch zeitgleich fand er keine rechten Worte dafür. Einerseits schien diese Tatsache so unumstößlich wie ein Berg, auf der anderen Seite schien Kaiba so flüchtig wie Rauch zu sein. Dunst der jedoch auf einer Stelle und im Verbund umher waberte. Er spürte den Menschen nach mehreren Minuten. Er war sich sicher. Ob das jedoch nur aus seiner neu gefundenen Wahrnehmung resultierte, konnte er nicht sagen. Vermutlich jedoch lag auch viel in dem Wissen darum das er schlicht dort sein musste, wo er ihn spürte. Immerhin wusste er wo er ihn suchen musste und finden würde, schon im voraus. Dies war als die Macht. Und Draugir benutzte sie tatsächlich... nachdem dieser Moment des Fokussierung eingetreten war und er den Menschen spürte und auch sagen konnte das da noch mehr um ihn herum war, das sich aber anders anfühlte, aber irgendwie auch nicht. War da noch etwas anderes. Er konnte beinahe spüren wie es ihn Kraft kostete, die aus ihm floss. Kein Wunder, dachte er sich. Auf seiner ersten Jagd hatte er auch nicht gewusst, wie man sich richtig zu bewegen hatte und war nur mäßig abgeschnitten. Und eine Befähigung die Machtmagie zu gebrauchen, war kein Freifahrtschein sie nach eigenem belieben zu benutzen. So viel hatte er verstanden...


[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir
 
[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Joseline, Samira, Chesara, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice

Nachdem die Regeln des Spiels erklärt waren, unterhielt sich die mirialanische Jedi mit Rätin Chesara, die sich nach neuen Padawanen erkundigte, da sie allem Anschein nach derzeit keinen in Ausbildung hatte, während Joseline sich ein Gerät ans Ohr hielt. Summer konnte es nicht genau erkennen, aber es sah aus wie ein Gerät, das Nachrichten übermittelt. Das alderaanischen Waisenmädchen bemerkte, wie sich die anderen Padawane, zumindest Breela'a, vor der hinzugestoßenen hochrangigen Jedi verneigten. Das dunkelhaarige Mädchen war leicht verwirrt und verbeugte sich auch zaghaft.

Plötzlich öffnete sich die Tür zum Trainingsraum ein weiteres Mal. Noch mehr Neuankömmlinge? Das hier war ja ein ständiges Kommen und Gehen, obwohl es wohl eher ein Kommen und Bleiben war. Doch diesmal waren es bekannte Gesichter. Matthew und Vail betraten den Trainingsraum. Die beiden waren noch in ein Gespräch vertieft, aber dann begrüßte der smarte Ritter Summer mit einem Lächeln und verbeugte sich ebenfalls vor Chesara. Die Rätin genoss anscheinend hohes Ansehen im Orden und war eine wichtige und wahrscheinlich auch einflussreiche Persönlichkeit, die sich nun mit der katzenartigen Padawan unterhielt und von dessen Gespräch Summer aufschnappte, dass Chesara eine Heilerin war. Das hörte sich toll an. Anderen mit der Macht zu helfen und sie sogar zu heilen.

Vail beschwerte sich mit einem Lächeln auf den Lippen bei Samira, dass es für ihn und den jungen Epicanthix keine Kekse mehr gab. Seine Bemerkung, all seine Hoffnungen in Mylo zu setzen zauberte der Alderaanerin ein Lächeln auf die Lippen. Eins hatte das traumatisierte Mädchen hier auf Lianna und bei den Jedi wiedergefunden - ihr Lächeln.

Summers Meisterin hielt das Gerät nun nicht mehr länger an ihr Ohr. Ihr Gesicht sah nachdenklich aus, doch dann kümmerte sie sich um die Antwort. Es war also doch ein Gerät, um Nachrichten zu übermitteln. Da hatte das Waisenmädche richtig geraten. Joseline sagte sie müsse kurz zu Rätin Elenore und verneigte sich abermals. Rätin Elenore, kannte Summer bisher auch nicht, aber sie schien genauso wichtig zu sein, wie Chesara. Also stapfte die Alderaanerin los und zupfte am Ärmel von Samiras Robe.


"Duu? Samira? Wer ist Rätin Elenore und ist sie genauso wichtig wie Rätin Chesara?", fragte sie ihre "große Schwester". Matthew und Vail hatten sich derweil in die Gruppe integriert und Summer würde gleich zum Epicanthix herübergehen und mit ihm ein paar Worte wechseln.

"Huhu, Matthew. Wie geht es dir? Was hast du bisher alles gelernt von deinem Meister, Vail?", löcherte das kleine Mädchen den Padawan mit Fragen, die ihr auf der Zunge lagen. Er hatte bestimmt einiges zu erzählen. Sie natürlich auch, sie würde ihm alles erzählen, auch wie sie seine Präsenz gefühlt hat. Sollte sie ihm auch von Mylos Präsenz erzählen? Oder wäre es besser, wenn nicht so viele davon wussten, dass ihr kuscheliger Freund eine Präsenz besaß. Joseline war nicht hier, sondern im Ratssaal, also würde sie ihr Geheimnis erstmal für sich behalten. Vielmehr interessierte sie sich dafür, was Matthew in den letzten Tagen erlebt hatte.

[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Samira, Chesara, Eowyn, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe

Während er spielte, nahm Ly'fe eine gewisse Störung im Machtfluss war, er war sich allerdings nicht sicher, von welchem seiner temporären Schützlinge diese ausging. Auf jeden Fall war es ein gutes Zeichen: kurzzeitig mochte die Konzentration der Padawane zwar sinken, doch schon bald darauf stieg sie auf höhere Werte als zuvor an, was tatsächlich geschah, wie erwartet. Der Effekt war ähnlich wie bei Muskeltraining (welches der Bith natürlich nicht betrieb): die Leistungsfähigkeit sank danach vorübergehend ab, um sodann auf höhere Werte zu klettern als zuvor. Guter Jizz, von Meisterhand gespielt, war sozusagen Aufbautraining für den Geist.

Natürlich dauerte es eine Weile, war es ein Wunder? Immerhin waren die beide noch ganz am Anfang ihrer Ausbildung. Doch Ly'fe spürte, dass die beiden auf dem richtigen Weg waren und freute sich, dass seine Idee des musikunterstützten Lernens so gut anschlug. Vielleicht sollte er zukünftig von Zeit zu Zeit die verschiedenen Trainingsräume aufsuchen und den Schülern dort unterstützende Musik oder Poesie als Lernhilfe zum Besten geben. Der Orden würde es ihm bestimmt danken…

Während Kaiba still saß, zog Draugir es nicht ganz unerwartet vor, zu stehen. Auch diese Kleinigkeiten, die Position auszuprobieren, in der man sich am besten konzentrieren konnte und diverse andere, brauchten alle ihre Zeit, und wie alle Leute, die ungeduldig auf etwas warteten, verspürte er den Zwang, pausenlos nachschauen zu müssen, ob sich denn etwas rührte. Infolgedessen ging er schnell dazu über, die beiden permanent zu beobachten, so wie er es bei dem Menschen bereits bei der vorigen Übung getan hatte. Ungewöhnlich fand der Ritter, wie der Wolfsmensch mit seinen Fingern gestikulierte und sie regelmäßig immer wieder zu Fäusten ballte. Ly'fe bezweifelte, dass er sich auf diese Weise konzentrieren könnte, doch dem Pelzträger schien es tatsächlich dabei zu helfen, ruhiger zu werden. Vielleicht lag still stehen einfach nicht in der Natur der Shistavaner.

Allerdings war es Kaiba, der als erstes den Durchbruch schaffte, vielleicht, weil sie zuvor bereits geübt hatten. Energie schien von ihm auszugehen, ein Zeichen, dass er die Macht einsetzte, und es war fast, als gäbe es eine von ihm ausgehende Verbindung zu Draugir – außerdem wirkte er schlagartig viel ruhiger, was der Bith so interpretierte, dass er sein Ziel erreicht hatte. Wenig später gelang es auch dem Shistavaner. Der Menschen gewohnte Ly'fe verstand ihn zwar nicht so gut zu deuten, doch Machtenergie schien von ihm auf ähnliche Weise auszugehen. Das war es – Ziel erreicht! Vielleicht war er doch kein so übler Lehrmeister, zumindest rein von der Fähigkeit her, Wissen zu vermitteln her.

»Wenn ihr irgendwelche Probleme habt, etwas merkwürdig ist oder sonstige Fragen auftauchen, sprecht sie ruhig aus,«

Regte der Bith leise an.

»Ansonsten fahre ich einfach mit der Übung fort. Ein Jedi sollte nicht nur von einer bestimmten Person, sondern von seiner ganzen Umgebung Kenntnis haben, ich möchte daher, dass ihr versucht, eure Sinne so weit wie möglich auszuweiten, den ganzen Raum, wenn ihr es schafft. Langfristig ist unser Ziel, diesen Ablauf so sehr zu automatisieren, dass er eine Selbstverständlichkeit für euch wird, etwas, über das ihr nicht einmal nachdenkt, ein Sinn, so vertraut wie Sehen, Hören, Riechen. Natürlich hätte es nur geringen Wert, wenn ihr nur Wesen – oder Dinge – wahrnehmen könntet, von denen ihr ohnehin wisst, dass sie da sind. Jedenfalls, versucht wenigstens mich und die Personen an den Nachbartischen wahrzunehmen und versucht, die Unterschiede zwischen ihnen wahrzunehmen, aber auch die Gemeinsamkeiten. Vielleicht könnt ihr Vermutungen anstellen, welcher Rasse diese angehören, und ob sie männlich oder weiblich sind, aber seit dabei nicht auf eure Erinnerungen fixiert, wer dort gesessen haben könnte, oder eure übrigen Sinne.«

Meinte er, und erst im Nachhinein kam ihm, dass er vielleicht viel zu viel gesagt hatte für den Zustand der beiden Padawananwärter. Außerdem hatte sich die Kantine dummerweise ausgerechnet jetzt spürbar geleert, vor allem um sie herum. Es gab zwar immer noch genügend Anwesende, doch je mehr es wahrzunehmen gab, desto interessanter war die Übung natürlich.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe
 
Jedibasis – Ratssaal - mit Eleonore

Nachdenklich verlies Jo den Ratssaal in dem Eleonore ihr nun ausführlich dargelegt hatte, um welche Aufgabe es sich handelte. Ja, es war eine Mission! Eine, bei der sie eine diplomatische Delegation nach Harpan begleiten würde.
Zugegeben, Jo hatte einen Moment gezögert diesen Auftrag anzunehmen. War es wirklich gut sowohl Summer als auch Ikarr bereits jetzt schon aus der Sicherheit und Obhut der Basis zu entfernen? Wäre es nicht besser Beide würden ihre ersten Schritte weiter hier machen? Aber konnte man sich das als Jedi überhaupt irgendwann aussuchen? Auch Rhino und sie waren damals mehr oder weniger ins kalte Wasser geschupst worden. Ja, sie waren damals auch ein paar Jährchen älter als z.B. Summer. Aber Harpan war auch kein allzu gefährliches Pflaster. Letztendlich hatte Jo also doch zugestimmt diese Mission zu übernehmen, hatte sich von Eleonore noch die Daten sowie ihre Legitimation geben lassen und war dann nun wieder auf dem Weg zurück zum Trainingsraum!
Eine Sache allerdings erledigte sie noch während sie auf den Gängen unterwegs war. Eleonore hatte sie gebeten einem weiteren Jedi Bescheid zu gegen und so sprach Jo nun die Nachricht an Steven Crant in ihr Com.



****Comnachricht für Steven Crant****
Rätin Eleonore hat mich gerade darüber informiert, dass wir beide und unsere Padawane gemeinsam eine Mission bestreiten. Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen. Bitte kontaktiere mich.

Joseline

p.s. Anbei die Information zu dieser Mission.

****Comnachricht Ende****

Die Nachricht war sehr kurz aber so viel Eleonore ihr gesagt hatte, befand Steven Crant sich ebenfalls auf Lianna und da konnte man Näheres besser persönlich besprechen. Sollte er sich aber in den nächsten Stunden nicht melden würden die mitgeschickten Informationen auch ausreichen das er selbstständig zum Sammelpunkt gelangen konnte.

Mit dem Gedanken betrat Jo wieder den Trainingsraum und trat leise zu den Anderen heran.


Bitte verzeiht Chesara, Samira, Rätin Eleonore hatte mich ja zu sich gerufen und … nun ja, Summer, Ikarr und ich, wir werden zu einer Mission aufbrechen! Nichts potentiell Gefährliches.

Ergänzte Jo vor allem zu Samira’s Beruhigung und winkte dann Summer und Ikarr das sie zu ihr kommen sollten.

Tut mir leid ihr Beiden, ihr müsst Eure hier neu gewonnenen Freunde erst einmal zurück lassen. Aber ich denke unser Ziel wird euch gefallen!
Ich würde vorschlagen ihr verabschiedet euch. Und dann machen wir uns fertig!


Das Verabschieden meinte sie vor allem in Summer’s Richtung, die hier im Raum mindestens eine Person zu haben schien, der sie sicher zumindest ein paar Abschiedsworte zukommen lassen wollte.
Mit dem Gedanken nickte sie ihren Padawanen noch einmal aufmunternd zu und wartete dann ab, das sie los könnten.


Jedibasis – Trainingsraum - mit Chesara, Summer, Samira, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Vail, Matthew, Jack und Imperatrice
 
[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Chesara Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]

Tatsächlich kam die Jedirätin auf das Kätzchen zu und sprach sie an. Dabei warf Breela'a ihren Kopf so in eine Verneigung, dass ihre langen Haaren vors Gesicht vielen.
Es handelte sich bei der Frau also um ein Mitglied des hohen Rates. Dies war gewiss nicht derart überraschend, da sie bereits so begrüßt wurde.
Doch als Chesara erklärte, sie wäre eine Heilerin, wagte es Breela'a doch den Blick zu heben und sie anzusehen.

Wenn sie eine Heilerin ist, und eine die ebenso bekannt ist wie ein 'Ratsmitglied', dann könnte sie mich lehren, wie ich verhindere das andere sterben... ob sie.... ob sie mich dies lehren würde?

Als die Meisterin dann anbot, Breela'a offiziell als Padawan zu akzeptieren, vergaß die Farghul ihre Ettikette und richtete sich auf.
War es möglich so schnell eine Meisterin zu finden?

Aufgeregt nickte das pelzige Haupt und sie brachte ein:
„Ich bin gerne bereit von euch zu lernen. Doch bin ich überhaupt würdig, eine so hohe Meisterin zu haben?“

[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Chesara Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe

Kaiba versuchte nun den neuen Anweisungen des Jedi-Ritters zu folgen und seine Wahrnehmung weiter auszudehnen. Er glaubte, dass kurz nach ihm selbst, auch Draugir seine Präsenz gefühlt hatte. Die intensive Konzentration war anstrengender als er geglaubt hatte doch er fokussierte sich noch etwas mehr.

Dieses mal vermied er es, sich auf etwas bestimmtes zu konzentrieren. Langsam begann sich aus dem Schatten des Nichts um ihn herum, Gestalten herauszuschälen, zunächst völlig verschwommen und unbestimmt, erst mit der Zeit wurde es klarer. Wie Ly'fe und Draugir selbst begann sie zu "leuchten" innerhalb der Macht. Immer wieder musste der junge Mensch seinen Willen dazu nutzen, um seine Konzentration weiter voranzutreiben und Einzelheiten wahrzunehmen.

Das nichtssagende Leuchten schien langsam aber sicher mehr Details zu Tage zu fördern und der Padawan-Anwärter begann tatsächlich Einzelheiten warzunehmen. Für einen Moment war es überwältigend, wie facettenreich jedes einzelne Individuum in der Macht war, bis sich Kaiba bewusst auf einzelne Merkmale festlegte.

Nach und nach tastete er behutsam jeden Einzelnen genauer ab. Er merkte, dass sich unterschiedliche Arten am Nachbartisch befanden und sich jeder unterschied. Es war faszinierend und auch merkwürdig, dass er wusste um welche Rasse es sich beim jeweiligen Jedi handelte, obwohl es ihm allein die Macht sagte. Solange fokussiert zu bleiben erwies sich als schwieriger als er es angenommen hatte und der junge Curox ahnte, das es noch reichlicher Übung bedarf, um sein Gespür zu verfeinern.

Es kostete ihn eine gewaltige Willensanstrengung, weiter konzentriert zu bleiben und dabei gleichzeitig zu sprechen: "Ich spüre... einen, nein zwei Menschen am Nachbartisch. Vermutlich ist einer weiblich und einer männlich. Ich glaube ein Kel'Dor, der männlich sein müsste, befindet sich auch unter ihnen. Außerdem ein... ich bin mir nicht sicher... ein Quarren? Vielleicht weilblich. Als letztes sitzt neben ihr, möglicherweise ein weiblicher Gran."

Diese Dinge allein durch die Macht in Erfahrung zu bringen waren schier unglaublich für den Neuling und zu gleich auch kräftezehrend. Kleine, feine Schweißperlen bildeten sich bereits auf seiner Stirn, aber er setzte seinen ganzen Willen ein um weiterhin in der Meditation zu bleiben. Letztere Person riet er fast mehr, als er durch die Macht wahrnahm, da es zunehmend schwerer wurde, auf alles zu achten und all die Eindrücke zu verarbeiten.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir, Kaiba und Ly'fe
 
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Jedibasis – Trainingsraum – Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Breela'a, Chesara und Samira

Kurz nachdem die sehr nervöse Samira Rätin Chesara alle Padawane aufgeführt und ihr besonders Breela'a ans Herz gelegt hatte kam Vail mit Matthew im Schlepptau in den Trainingsraum. Dieser Flegel von Jedi-Ritter beschwerte sich natürlich prompt, dass für sie keine Kekse mehr da waren. Auch wenn der Mirialan irgendwo klar war, dass es Vail nur scherzhaft meinte stand ihr der Sinn momentan nicht nach solchen Frotzeleien.

In der Kantine gibt es noch genug davon.

Entgegnete sie deshalb etwas genervt und zeigte grob in die Richtung. Als Joseline sie dann kurz darauf lobte Samira ohnehin den besseren Überblick hatte spürte die Mirialanjedi, dass ihre Wangen heiß wurden und sie bestimmt wieder orange wurde. Aber vielleicht erkannte das ja die Menschin Chesara, hoffte Samira. Das war für die blassgelbhäutige Jedi eine sehr ungewohnte Situation. Soviele hochrangige Jedi waren in diesen Zeiten selten an einem Ort und dann auch noch gelobt zu werden, dass konnte eine junge Jedi-Ritterin schon mal etwas aus der Bahn werfen. Kurz darauf verließ jedenfalls Großmeisterin Joseline den Trainingsraum, da sie wohl zu einer Besprechung mit einer anderen Rätin gerufen worden war. In der Zwischenzeit beruhigte und fast schon tröstete die erfahrene Rätin Chesara Samira, obwohl sie mit Breela'a nicht wirklich hatte helfen können.

Habt Dank, Rätin. Ich werde mir Euren Rat zu Herzen nehmen.

Bedankte Samira sich bei Rätin Chesara, die sich wohl entsprechend der Ansicht der jungen Jedi-Ritterin entschieden hatte Breela'a zu ihrer Padawan zu machen. Das freute Samira besonders, einerseits natürlich für die junge Farghul, die wirklich Hilfe brauchen konnte, um über ihre Probleme sprechen zu können. Andererseits natürlich auch irgendwo deswegen, dass Chesara ihrer Bitte gefolgt war. Das konnte nicht jeder von sich sagen. Als die schlanke Menschenfrau dann zu ihrer neuen Padawan ging kam Summer auf Samira zu und zupfte an ihrem Ärmel. Als diese dann quasi danach fragte, warum Joseline zu Rätin Eleonore gegangen war musste die Miralan kurz überlegen.

Ich glaube so etwas wie weniger wichtige Jediratsmitglieder gibt es gar nicht. Die sitzen doch alle im gleichen Rat und sind denk ich da gleichberechtigt. Aber es muss wohl was Wichtiges sein, sonst hätte sie deine Meisterin nicht gerufen.

Überraschenderweise dauerte es aber nicht lange bis die Großmeisterin wieder zurückkam. In dem kurzen Gespräch musste ihr Rätin Eleonore eine Mission gegeben haben, zu der sie bald aufbrechen würden wie ihnen die blinde Frau mitteilte. Es tat Samira leid, dass Summer in Kürze abreisen würde. Aber andererseits tat sie dies zusammen mit ihrer Meisterin und dem kleinen Jawa. Sie war also nicht allein und Joseline würde bestimmt gut auf sie achten. Dessen war Samira sich sicher.

Na dann, liebe Summer, komm ja wieder in einem Stück zurück, ok? Ich drück euch die Daumen, dass alles glatt läuft, was auch immer ihr machen müsst. Möge die Macht mit dir sein, Summer.

Verabschiedete Samira sich von der jungen Alderaanerin, die ihr so sehr ans Herz gewachsen war.

Jedibasis – Trainingsraum – Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Breela'a, Chesara, Vail, Matthew und Samira
 
[ Lianna - Jedi-Basis - Einstieg von Reenya Wyn ]

Mit geschlossenen Augen stand Reenya Wyn da, den Tönen und Geräuschen lauernd, die sie umgaben. Sie befand sich in der Eingangshalle der Jedi-Basis auf dem sich im Äußeren Rand befindlichen Planeten Lianna. Was verschlug den Jedi-Orden überhaupt hier her? Oder er befand sich schon viel länger hier. Ihr bisheriges Leben hatte sie auf Coruscant in der Unterstadt verbracht, wo sie einem guten Freund in dessen Nacht-Club aushalf. damit sie nicht weiterhin auf der Straße leben musste, wie es der Fall war, als ihr damaliger Meister ums Leben kam. Seitdem hatte Reenya keine Möglichkeit mehr gehabt, ihre Fähigkeiten zu trainieren und hatte sogar die grundlegenden Dinge der Jedi ein wenig verlernt. Sie würde von Neuem Kämpfen lernen müssen. Gegenstände konnte sie vielleicht schwach und für einen kurzen Zeitraum schweben lassen, allerdings war es das auch schon. Sie versuchte sich an das Gelernte ihres ehemaligen Meisters zu erinnern, allerdings war ihr einiges Wissen bereits abhanden gekommen. Während ihres weiteren Lebens war sie nicht dazu gekommen, sich mit den Jedi zu beschäftigen, da sie außerdem, als sie auf der Straße lebte, auf sich allein gestellt war, bis sie im Alter von 12 Jahren auf Tyon, einem Barbesizter in der Unterstadt Coruscants, traf, der sie bei sich aufnahm. Sie konnte sich nicht erklären, wie das geschehen war, sie wusste nur, dass es so war und er sie bei sich aushelfen ließ. Von dort an begannen für Reenya andere Zeiten, allerdings wusste sie, wie sie sich verhalten musste, da sie auf den Straßen bereits Diebstahl getrieben hatte.

Während sie sich in der Eingangshalle umsah, hoffte sie, auf einen Jedi zu treffen, der ihr weiterhelfen könnte.


[ Lianna - Jedi-Basis - Einstieg von Reenya Wyn ]
 
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[ Lianna-System | Lianna | Lianna City | Militärbasis | Exerzierplatz | hinter der Bühne | mit General Eekar Oki (NPC) und anderen Anwesenden ]

Lianna City, die planetare Hauptstadt, gehörte zu den hochmodernen Metropolen der ganzen Neuen Republik, denn der gesamte Planet zählte als wichtiger Stützpfeiler dieser demokratischen Ordnung und besaß so ein hohes Maß an Reichtum. Im selben Maße wie der Planet war die militärische Basis ebenfalls sehr groß – und modern! Der Exerzierplatz sowie die Hangare waren riesig. Man hatte die Leitung der Basis sogar einem Sternjäger-General überlassen. Zum Zeitpunkt der Übergabe war der gesamte Platz mit dem Großteil des Personals überfüllt. Sowohl Piloten als auch Mechaniker hatten sich eingefunden, um die Reden zu hören und erste Jungfernflüge zu sehen. Gegenüber der riesigen Hangare hatte man schnell eine größere Bühne sowie kleinere Tribünen aufgebaut. Auf den kleinen Tribünen fanden sich allmählich die geladenen Ehrengäste, die sich auf dem Planeten fanden ein. Es handelte sich um regionale Politiker, wichtige Unternehmer und hochrangige Offiziere aus anderen Militärzweigen. Neben den Hangaren – und zum Teil auch in Inneren – waren nagelneue Maschinen der Neuen Republik aufgereiht. Besonders mehrere E-Wings funkelten in der Sonne.

Hinter der Bühne schüttelte Sian Nunb noch schnell ein paar Hände, bevor er endlich zu einem Glas gelangte, das er in aller Ruhe trinken konnte. Glucksend vor Lachen trat ein beleibter Mon Calamari neben den faltigen Sullustaner. Eekar Oki, der Kommandeur dieser militärischen Basis, schien mehr und mehr aufzublühen – zum allmählichen Leidwesen des amtierenden Verteidigungsministers. Der kleinwüchsige Politiker trank das Glas mit dem kühlen Inhalt aus. Dann richtete er seine schwarzen, großen Augen auf den purpurfarbenen Mon Calamari. Beiläufig fuhr sich der Verteidigungsminister durch den seidenen Stoff, den er am eigenen Leib trug. Mal wieder hatte sich Sian für eine Art Robe entschieden. In ihren unterschiedlichen Grüntönen und dem dominierenden Weiß schien dieses sehr teure Kleidungsstück – so jedenfalls Sians Auffassung – zu Lianna zu passen. Nebenher schob er in einer ruhigen Sekunde sein Fes einen Tick nach rechts. Nun saß es mittig. Dann kam mit einem Mal Leben hinter der Bühne auf. Die Zeremonie stand endlich an.


„Achtung!“, tönte es plötzlich blechern aus den zahlreichen Lautsprechern.

Freundlich lächelte General Oki. Schwerfällig bewegten sich der stämmige Mon Calamari und auch Sian Nunb in Richtung Vorhang. Draußen konnte man das recht laute Kratzen der unzähligen Stiefel hören. Das gesamte anwesende Personal der Militärbasis hatte Haltung angenommen. Prompt fühlte sich der republikanische Verteidigungsminister an die Ordensverleihung auf Bothawui erinnert. Mit gemächlichen Schritten kamen der beleibte General und der kleinere Sullustaner auf die Bühne. Fix ließ Sian seinen Blick über die Masse an Militärs und Sternjäger schweifen. Besonders das Funkeln der metallischen Maschinen, die im Hintergrund standen, ließ ihn kurzzeitig nicht los. Genau in der Mitte der Bühne stand ein schmales Rednerpult. Als sich der purpurfarbene Mon Calamari dem sehr kleinen Pult näherte, schwirrten sofort die schwebenden Holokameras auf ihn zu. Sian hielt sich für den Augenblick im Hintergrund. Die Einleitung überließ der Politiker dem beleibten Militär. Kräftig setzte die Stimme des Generals ein als er mit seiner Rede begann. Erneut transportierten die vielen Lautsprecher das Gesagte.


„Rührt Euch“, begann Oki und ließ seinen Blick durch die Runde schweifen. „Mit Stolz möchte ich ankündigen, dass sich Verteidigungsminister Sian Nunb höchstpersönlich nach Lianna begeben hat, um die fabrikneuen Sternjäger zu übergeben. Heißen wir den Minister mit einem lauten Applaus in unserer Basis willkommen.“

Lautstark erfüllte das Klatschen in Myriaden Hände den gesamten Exerzierplatz. Eekar Oki lud den kleinen Politiker mit einer freundlichen Geste zum Pult ein. Höflich nickte der Sullustaner, bevor er sich langsam in Bewegung setzte. Ziemlich leise bewegten sich seine recht winzigen Füße über die gleichmäßige Oberfläche der Bühne. Mehrere Holokameras fingen Sians Gang zum Rednerpult fast minutiös ein. Surrend kreisten zwei oder drei der schwebenden Droiden um den Minister. Dabei ließ sich Sian nichts anmerken. Ruhig schritt er in seinem Gewand, mit dem schönen Fes auf dem Kopf, auf das Pult zu. Immer wieder blickte er dabei in das lächelnde Gesicht des Mon Calamari. Sichtlich genoss der Sullustaner die Aufmerksamkeit, die man ihm zu Teil werden ließ. Nach knapp zwanzig Schritten war der Politiker am Pult angekommen. Wie immer stellte sich Sian auf eine kleine, graue Fläche, die ihn brummend auf die richtige Höhe brachte. Mit einem freundlichen Grinsen ließ Sian seinen Blick über die Masse schweifen. Eine große Zahl an Piloten in Montur war anwesend. Ohne Probleme konnte man diesen Leuten ansehen, dass sie heiß auf einen ersten Flug waren.

„Lianna zählt als einer der wichtigsten Stützpfeiler unserer Republik“, setzte Sian mit seiner kurzen Rede an. „… und vor einigen Tagen haben die hiesigen Mechaniker ihren Wert erneut unter Beweis gestellt. Es ist nun Ihre Aufgabe diesen Wert in den nächsten Gefechten weiter zu steigern. Bis zum Unermesslichen – sollte es nach General Oki, mir und natürlich Ihnen selbst gehen. Nun zeigen Sie dem Imperium welch gewaltige Macht die Sternjägerkorps der Neuen Republik besitzen.“

Er ließ eine kurze Pause. Ließ die Worte erst einmal wirken. Ruhig atmete der Sullustaner, wobei er seinen Blick auf eine kleine Gruppe grinsender Piloten gerichtet hatte. Darunter befanden sich auch zwei uniformierte Sullustaner, die mit ihren riesigen Augen den Politiker musterten. Natürlich hatte sich bei der Rede wieder in seiner Muttersprache geflüchtet. Nur selten zeigte Sian seine Kenntnisse in anderen Sprachen wie Basic oder High Galactic. Damit sicherte er sich stets einen Vorteil. Durch diese Strategie hielt er seinen Gegenüber meist im Unklaren. Noch einmal holte Sian tief Luft. Erst danach war er bereit für die nächsten Worte. Irgendwie musste er diese Männer und Frauen langsam auf seine Seite ziehen. Sie konnten ihm einen Rückhalt gegen, den er gegen Baron D'Orcast eiskalt – und erfolgreich – ins Feld führen konnte. Erneut bemerkte er das Funkeln der paar Maschinen, die in der prallen Sonne standen.

„Leider ist Bothawui – als erste Feuertaufe dieser Jagdmaschinen – an Ihnen vorbei gezogen“, sagte er nach dieser Pause mit ruhiger Stimme auf Sullustese. „Aber mit dem militärischen Erfolg im weit entfernten Bothan Sector hat die Republik neuen Mut gefasst. Nun sind Sie die eisernen Flügel, die dieses neu geschöpfte Gefühl in weitere unterdrückte Systeme tragen sollen. Bothawui war erst der zeichengebende Anfang. Es ist Ihr Zeitpunkt gekommen, um Geschichte zu schreiben. Diese neuen Maschinen sind nicht nur ein Geschenk Liannas, sondern ebenso eine Verpflichtung gegenüber der Neuen Republik! Wir sind stolz auf Sie. Nun zeigen Sie uns, dass Sie diesem Vertrauen für alle Zeit gerecht werden. Auf die Freiheit! Auf die Neue Republik!“

Eine Welle des Applauses schwappte plötzlich von den hinteren Reihen des riesigen Exerzierplatzes langsam nach vorn. Sian nickte freundlich. Hin und wieder winkte er sogar den vielen Zuschauern – und selbstverständlich auch den Kameras – zu. Die Rede gehörte nicht zu der Sorte, die ihn wirklich stolz machten, aber vielleicht konnte sie ihm einen weiteren Aufwind geben. Seit mehreren Stunden befand er sich explizit in einem Wettstreit mit Baron D'Orcast, einem Mitglied des Ausschusses für Verteidigung. Brummend fuhr die graue Fläche wieder herab und er überließ den Platz dem breiten General. Dieser lächelte freundlich und stellte sich wieder hinter das Pult. Ein Glucksen erklang aus seiner großen Kehle, während er sich erneut einen schnellen Überblick verschaffte. General Oki sah danach noch einmal zu Verteidigungsminister Nunb. Höflich nickte Sian dem Mon Calamari zu. Für einen Moment schien man die Spannung zu spüren, die noch immer auf dem Platz herrschte. Dann setzte Eekar Oki wieder einmal zum Sprechen an.


„Ich denke, im Namen der ganzen Militärbasis kann ich Ihnen an dieser Stelle für Ihre Anwesenheit danken, Minister Nunb, gluckste der beleibte General, wobei dessen Orden in der Sonne funkelten. „Nun sollten die neuen Maschinen getestet werden. Für diese Jungfernflüge habe ich die Staffel von Major Laiver und Captain Bronsk ausgewählt. Major Laiver, Ihnen und Ihren Leuten gehören die E-Wings. Captain Bronsk, für Ihre Staffel sind die K-Wings. … Major Laiver, Sie beginnen.“

[ Lianna-System | Lianna | Lianna City | Militärbasis | Exerzierplatz | Bühne | mit General Eekar Oki (NPC) ]
 
[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Samira, Chesara, Eowyn, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice

Matthew warf Vail einen blick zu. Ein grinsen konnte er nicht unterdrücken. Ja Vail und Kekse das war ein Kapitel für sich. Doch er wurde schon bald abgelenkt von Summer. Diese zauberte ein lächeln auf seine Lippen. Eigentlich wollte er ja nur wegen ihr in den traningsraum kommen. Vail schien das geahnt zu haben. Den anders ließ sich nicht erklären das sie hier waren. Summer löcherte ihn natürlich gleich mit Fragen. Das war eben ganz Summer und wenn er ehrlich war er hatte er sie vermisst. Vail musste das gewusst haben. Vail wusste viel und für Matthew war er wie ein Vater einen den er eigentlich nie hatte. Matthew schüttelte den Gedanken an. Er trat neben Summer und seine auftreten wirkte schon selbstsicher als am Tag zuvor.

"Nun ja nach gestern hat Vail mich zur Krankenstation gebracht und dort hat man meine Wunden versorgt. Ich habe auch dort geschlafen und Vail nun er hat die ganze Nacht an meinem Bett gewacht"

Matthew sah Summer an. Das hatte ihn überrascht. Er hatte das nicht von Vail gedacht und dadurch hatte dieser bei Matthew ein Stein im Brett. Nun grinste Matthew jedoch etwas mehr.

"Nun Vail hat mir erklärt das ich nicht Nackt durch die Basis laufen darf das wäre Strafbar. Dann haben wir über das Imperium gesprochen und ich habe grundlegendes in der Macht gelernt. Ich kann bei geschlossen Augen auf ein Ziel schießen"

Verkündete er seine Lektionen. Er war sicher das Summer schon mehr Training hinter sich hatte. Immerhin hatte sie keinen Aufenthalt auf der Krankenstation gehabt. Er lächelte wieder.

"Und was hast du schon gelernt? Hat Mylo auch was gelernt? Wie geht es dir?"

Auch Matthew hatte viele Fragen. Viel zu viele. Dessen war er sich sicher. Doch Summer würde schon sagen wenn es ihr zu viel wurde. Davon ging er aus. Sie wirkte Selbstsicherer als beim letzten Mal das er sie gesehen hatte.

[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Samira, Chesara, Eowyn, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice
 
- Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum - Mit Breela'a, Samira, Summer, etc. -

Als die Farghul Chesara fast ein wenig eingeschüchtert und mit einer Spur von Zweifeln fragte, ob sie dem Training eines Ratsmitglied überhaupt würdig war, musste Chesara ein wenig lächeln.

"Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen."

Sagte Chesara.

"Oder frage dich anders herum: warum solltest du es nicht sein?"

Es war immer interessant, neue Padawane kennen zu lernen und etwas über sie zu erfahren. Bei Breela'a würde Chesara, so viel wusste sie nun schon von Samira, behutsam vorgehen müssen. Doch wenn sie einander erst einmal eine Weile kannten und miteinander sprechen konnten, so dachte Chesara, würde auch die Farghul früher oder später Vertrauen gewinnen. Eigentlich war Chesara mitten in ein Training hinein geplatzt und jetzt hatte sich, schneller als sie es für möglich gehalten hätte, schon eine Schülerin für sie gewunden. Um das weitere Training nicht zu stören, war es das Beste, wenn sie sich ein klein wenig zurück zogen.

"Sag, hast du Hunger oder möchtest du etwas trinken?"

Fragte Chesara Breela'a.

"Ich hätte Lust auf einen heißen Tee und wenn wir uns ein wenig in die Kantine setzen, können wir besser miteinander reden und die Ausbildung besprechen. Was meinst du?"

Sie bedeutete der Farghul mit einem Kopfnicken, ihr zu folgen, gab Samira ein Handzeichen, dass sie sich vorerst verabschiedeten und ging dann mit ihrer neuen Padawan den Flur entlang und durch den Eingangsbereich hindurch, da dies der wohl kürzeste Weg war. Dort stand ein junges Mädchen und in ihrem suchenden Blick erkannte Chesara, dass sie gerade erst angekommen war. Sie war nicht die erste Anwärterin, die Chesara im Orden empfing. Mit den Jahren bekam man ganz einfach ein Gefühl dafür.

"Guten Tag."

Grüßte sie, als sie und Breela'a zu dem Mädchen aufgeschlossen hatten.

"Ich bin Jedi-Rätin ChesarasSyonette. Kann ich helfen?"

Fragte sie freundlich und sah das Mädchen mit den dunkelblonden Haaren, das in recht zerschlissener Kleidung steckte, abwartend an.

- Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich - mit Breela'a und Reenya -
 
Lianna City - Jedi-Basis, Gänge - 4O-77

Die Simulation von Erleichterung durchfuhr Vierohs elektronisches Gehirn und wie gehabt war diese ziemlich gut. Nicht einmal er selbst bemerkte den Unterschied, doch das war normal, denn simulierte Gefühle waren die einzigen, die der Droide kannte. Manchmal fragte er sich, was für eine Art von Lebewesen es gewesen sein mochte, die den ersten seiner Art erschaffen hatte, und welche Hintergedanken diese Person dabei gehabt haben mochte. Das Leben einfacher zu gestalten? Oder doch eher, eine Satire seiner selbst zu erschaffen? Gerade jetzt fragte er sich allerdings nichts dergleichen, denn er rannte um sein Leben. Eigentlich eine sinnlose Übung, denn er besaß kein Leben, das er retten konnte, und nach seinen stichprobenmäßigen Erfahrungen war Meister [COLOR="#fbb41d]Ly'fes[/COLOR] nur für besonders empfindliche Lebensformen gesundheitsgefährdend, doch er floh in Panik. Schließlich konnte er seine Akustiksensoren auch nicht stumm schalten, und dafür gab es seiner Kenntnis nach keinen technischen Grund, abgesehen davon, dass die meisten biologischen Lebensformen ebenfalls nicht dazu in der Lage waren. Panik war eine weitere Einrichtung, die ihm an einem Droiden sinnlos vorkam, seine teilweise defekten Speicherchips gaben nicht einmal Gründe für die Sinnhaftigkeit von Panik bei biologischen Lebensformen preis, und das Fizzzgeheul konnte seine bereits in Mitleidenschaft gezogenen System wohl kaum noch mehr schädigen – oder?

Seine Schritte verlangsamten sich schnell, da die Temperatorsensoren sich beschwerten, und sobald keine Jedi mehr in Hörweite waren, hörte er auch damit auf, seine Servomotoren derart anzusteuern, dass die Gelenke quietschten. Sein Weg führte ihn mehr oder weniger zufällig in den Eingangsbereich, der momentan weitgehend verlassen schien, bis auf eine seiner Ex-Medidroiden-Einschätzung nach noch ziemliche junge Menschin ([COLOR="#6be4ef"]Reenya[/COLOR]), die sich im Gespräch mit der als Rätin Chesara Syonette bekannten Lebensform unterhielt.

»Kann ich Euch behilflich sein?«

Fragte er die junge Dame mit eher programmierter als simulierter Zuvorkommenheit, um sich dann an das ältere Exemplar zu wenden.

»Rätin?«

Lianna City - Jedi-Basis, Gänge - Chesara, Reenya, 4O-77


[EDIT] und [OP]: Argh, den Aufleseversuch hätte ich mir jetzt sparen können...[/...]
 
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[ Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich ]

Sich immer noch umschauend, bemerkte die 16jährige zuerst nicht, wie sie angesprochen wurde. Zu sehr war sie davon abgelenkt und damit beschäftigt, sich um zu sehen. Sie bemerkte wie viele der Jedi, die den Eingangsbereich des Tempels passierten, sie argwöhnisch beobachteten, denn sie trug nicht die Kleidung eines Jedi, sondern nur eine sehr schmutzige Tunika mit Hose. Auch ihre blonden, mittellangen Haare sahen nicht mehr so aus, wie sie eigentlich aussehen sollten, auch ihr Gesicht war etwas leicht dreckig, sodass man denken konnte, sie käme von Tatooine oder einem anderen Planeten, auf dem Sklaverei herrschte. Geboren war Reenya allerdings auf Onderon im Inner Rim und aufgewachsen hauptsächlich auf Coruscant, der Hauptwelt der Republik.

Doch nun sah sie hinüber zu der Person, die sie angesprochen hatte. Chesara teilte ihr mit, dass sie Mitglied des Hohen Rates war, und fragte Reenya, ob diese ihr helfen könne. Daraufhin antwortete das Mädchen:


"Ich bin Reenya Wyn. Mein Weg führt mich hierher, weil ich meine Jedi-Ausbildung, die ich vor vielen Jahren einmal begonnen, dann aber aufgehört habe, weil mein Meister ums Leben kam, gern fortsetzen möchte. Ich habe bisher auf Coruscant gelebt und erfahren, dass der Jedi-Orden hier auf Lianna im Outer Rim seinen Stützpunkt hat."

Mit einem fragenden Blick sah sie die Rätin an.

Dann sah sie den Droiden, der sie ebenfalls angesprochen hatte, doch für ihn galt die gleiche Antwort, die sie soeben Chesara gegeben hatte.


[ Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich - mit Chesara Syonette, 4O-77 ]
 
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