Lianna

- Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich - mit Breela'a und Reenya -

Ihr Name war Reenya Wyn und wie sie sagte, war dies nicht ihr erster Besuch bei den Jedi. Chesara staunte nicht schlecht, als das Mädchen ihr erzählte, dass sie bereits vor vielen Jahren eine Padawan gewesen war, ihr Meister jedoch ums Leben gekommen war. Ihr Meister, wer konnte das sein? Mehrere Namen schossen Chesara innerhalb eines kurzen Momentes durch den Kopf. Sie hatte viele Jedi gekannt, viele Freunde verloren, in den letzten Jahren. Der Krieg verschonte so gut wie niemanden udn es gab so viele Jedi, von denen sie nie wieder gehört hatte. Beinahe hätte sie sofort nach einem Namen gefragt, doch Chesara besann sich auf die hohe Tugend der Geduld.

"Dann sollte ich wohl sagen: willkommen zurück, Reenya."

Einladend lächelte Chesara das Mädchen an. Wie alt mochte sie sein? Einige Jahre jünger als Mirja, ganz sicherlich.

"Wenn du auf Coruscant gelebt hast, hast du sicherlich viel gesehen."

Mutmaßte Chesara.

"Im Gegensatz zu Coruscant ist es hier auf Lianna beinahe ruhig."

Mit einer Geste bedeutete sie Reenya, ihr selbst und Breela'a zu folgen. Sie waren noch immer auf dem Weg in die Kantine und es schadete nichts, eine weitere Padawan in ihren Reigen mit aufzunehmen. Bevor sie jedoch weiter gingen, trat ein Droide zu ihnen heran und begrüßte sie.

"Ah, 4O-77, glaube ich - oder?"

Sie war sich nicht sicher über die Kennung des Droiden, meinte jedoch so etwas aufgeschnappt zu haben.

"Es wäre gut, wenn du hier in der Nähe des Eingangs bleiben würdest. Sollten neue Anwärter eintreffen, kannst du ruhig einen der Meister kontaktieren."

Wies sie den Droiden an und ging dann weiter, endlich ihrem heißen Tee entgegen.

"Meine Padawan Breela'a und ich sind gerade auf dem Weg in die Kantine."

Erkärte sie Reenya.

"Breela'a ist neu im Orden und gerade erst meine Schülerin geworden. Wir wollten uns etwas Zeit nehmen, um miteinander über die bevorstehende Ausbildung zu sprechen, nicht wahr, Breela'a?"

Chesara warf der Farghul einen Blick zu.

"Ich weiß nicht, mit welchen Leckereien die Kantine aufwartet, aber vielleicht gibt es ja etwas süßes zu naschen. Zumindest glaube ich bereits zu wissen, dass Breela'a Kekse mag."

- Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich - mit Breela'a und Reenya -
 
Lianna City - Jedi-Basis, Gänge - Chesara, Breela'a, Reenya, 4O-77

Wenn Vieroh irgendeine qualifizierte Meinung dazu hatte, wie Jedi auszusehen hatten, dann entsprach die junge Frau, die sich als Reenya vorstellte, dem definitiv nicht. Ihm war bewusst, dass er längst nicht mehr so blendend (rein wörtlich) aussah, wie einstmals, als er bei Industrial Automaton vom Band gelaufen war. Angesichts seiner Konzeption war er selbstverständlich darüber im Bilde, dass auch andere Bioformen als nur solche, die Jedi sich und ihre Kleidung für gewöhnlich sauber hielten und von Zeit zu Zeit auch das Äquivalent eines Ölbads in Anspruch namen, doch das schien bei der Padawan, oder ehemaligen Padawan nicht der Fall zu sein. Eigentlich wusste er selbst nicht so genau, warum er überhaupt so sehr auf dem Thema herumritt. Wahrscheinlich war es einfach eine Genugtuung, da er sich oft genug mit anhören musste, wie sein Meister und andere Wesen sich vor ihm schamlos über seinen schlechten Zustand ausließen, und er – wollte – ihr – sagen – wie unpassend er ihren Zustand fand und was wohl die Reinigungsdroiden sagen würden, doch seine Programmierung verbot ihm, die dafür passenden Worte zu verwenden.

Rätin Chesara schien ihn dagegen zu bemerken – und kannte offenbar sogar seine Kennung! Welch unerwartete Ehre! Vieroh wünschte sich, erröten zu können, denn das hätte er gerne getan, aber als Ausgleich drehte er die Beleuchtung der Photorezeptoren etwas heller und war auch freudig bereit zu tun, was sie von ihm verlangte, sogar etwas mehr.

»Sehr wohl, Rätin Chesara. Wenn Ihr wünscht, kümmere ich mich auch um die Formalitäten bezüglich Mistress Wyns Rückkehr und sorge dafür, dass ihr ein Quartier mit Erfrischungszelle zugeteilt wird.«

Erwiderte der Droide voll dienstbeflissener Begeisterung und nahm so etwas wie Haltung an, bis die drei Frauen verschwunden waren.

Lianna City - Jedi-Basis, Gänge - 4O-77
 
[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Samira, Chesara, Eowyn, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Breela'a, Jack und Imperatrice

Kaum war Summers Frage gestellt, die sie im Nachhinein eher als überflüssig empfand, antwortete Samira schon darauf. Natürlich gab es keine weniger wichtigen Jediratsmitglieder, warum musste sie auch diese dumme Frage stellen und der Alderaanerin stieg eine gewisse Röte ins Gesicht und sie versteckte sich etwas hinter ihrem flauschigen Teddy. Mylo war einfach der beste Beschützer der Welt, egal in welcher Lebenslage. Der zerzauste Teddybär und das Waisenmädchen sind bisher durch dick und dünn gegangen und beide haben zusammen schon einiges erlebt.

Schließlich unterhielt sich Summer mit Matthew, der ihre erste neue Bekanntschaft auf Lianna war. Der sympathische Epicanthix zauberte ihr prompt ein Lächeln auf die Lippen, als er ihr erzählte, was Vail ihm schon so alles beigebracht habe. Nicht nackt in der Basis rumlaufen und die Basics in Sachen Macht, aber auch das Fach Ideologienkunde hatte der Jedi-Ritter Matthew nicht erspart. Besonders aufregend schienen die Blasterschießübungen mit geschlossenen Augen gewesen zu sein. Im Anschluss an seine Ausführungen fragte er im Gegenzug, was sie denn gelernt habe und ob Mylo auch was könne.


"Nun ja, ich werde jetzt von Joseline ausgebildet. Viele kennen sie im Orden als die blinde Großmeisterin. Und Mylo ist ihr "Padawan ehrenhalber", aber verrat das bloß keinem. Sie ist gerade weg im Ratssaal bei Rätin Elenore. Ich habe bisher auch eher grundlegende Dinge gelernt... Machtpräsenzen spühren, wahrnehmen und zuordnen. Bei einem Versuch, habe ich sogar deine Aura ganz schwach in der Ferne gespürt, obwohl du gar nicht hier im Trainingsraum warst. Danach habe ich dann noch gelernt, wie man Fruchtbonbons schweben lässt mit Hilfe der Macht. Das geht bestimmt noch mit anderen Dingen... ja genau zum Beispiel mit Keksen...", erklärte Summer sehr verblümt und ausgeschmückt.

Kurze Zeit später, ihre Meisterin war noch gar nicht so lange weg gewesen, kam Joseline zurück und verkündete, dass sie zu einer Mission aufbrechen würden. Es kam also früher als erwartet, dass das traumatisierte Mädchen die Basis und alle, die sie liebgewonnen hatte, verlassen musste. Sie musste sich nun verabschieden. In der Zwischenzeit hatten Chesara und Breela'a den Trainingsraum verlassen. Es freute Summer, dass die Farghul nun endlich eine Meisterin gefunden hatte. Das braunhaarige Mädchen trottete mit gesenktem Kopf herüber zu Matthew. Als sie den Epicanthix ansah standen bereits Tränen in ihren Augen. Sie schlung ihre Arme um ihn und umarmte ihn. Währendessen flüsterte sie zaghaft und mit zitternder Stimme in sein Ohr.


"Ich hoffe wir sehen uns wieder. Ich werde dich vermissen und auf mich aufpassen und Mylo natürlich auch auf mich."

Dann drückte sie ihn noch einmal fest und löste dann die Umarmung, um sich der Mirialanerin zuzuwenden. Vor ihr stehend rannen ein paar mehr Tränen über ihre Wangen und sie schluchzte tief.

"Na dann, liebe Summer, komm ja wieder in einem Stück zurück, ok? Ich drück euch die Daumen, dass alles glatt läuft, was auch immer ihr machen müsst. Möge die Macht mit dir sein, Summer.", verabschiedete sich Samira von der Padawan, die sie auf Alderaan gefunden und seitdem begleitet hatte. Summer umarmte die schlanke gelbhäutige Frau sehr lang und flüsterte auch ihr ein paar Worte ins Ohr.

"Ja, okay, ich versprechs "große Schwester". Bist du denn noch hier, wenn ich wiederkomme, weil ich vermisse dich jetzt schon?"

Summer hätte Samira am liebsten nicht mehr losgelassen, doch es war Zeit für den Aufbruch und sie ging zu Joseline ihrer Meisterin, die bereits mit Ikarr zusammen wartete, weshalb die Verabschiedung vom Rest eher flüchtig ausfiel.

[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Joseline, Samira, Eowyn, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Jack und Imperatrice
 
[ Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich - mit Chesara, Breela'a, 4O-77 ]

Nickend stimmte die junge Reenya zu, als Chesara sie darauf ansprach, dass sie, wenn sie auf Coruscant gelebt, viel gesehen/erlebt hat. Der ganze Planet war eine einzige große Stadt, der das Zuhause von viele Millionen Individuen beherbergte. Sie selbst war eine davon gewesen, doch sie war meistens in der Unterstadt anzutreffen, denn der Barbesitzer Tyon war nur eine durchschnittliche Person, die sich seinen Unterhalt mit Hilfe eines Lokals verdiente. Seine Gäste/Kunden bestanden aus allem Möglichen, doch die Reichsten wie Senatoren und weitere Politiker waren hier niemals anzutreffen.

Meistens war hier der Abschaum und Kriminalität zu finden.


"Ja", sprach Reenya nun, "Ich habe viel gesehen, aber das war meistens nur die Unterstadt von Coruscant, wo ich auch herkomme."

Sie war zwar auf Onderon geboren, aber in der Republik aufgewachsen. Barbesitzer Tyon hatte gewusst, dass das Mädchen eine Vergangenheit als Jedi hatte und sie deshalb ziehen lassen, damit sie ihrem eigentlichen Schicksal entgegen treten konnte.

"Ich mag übrigens (auch) Kekse", sagte sie zu Chesara und wäre bereit, mit in die Kantine zu gehen.

[ Lianna - Jedi-Basis - Eingangsbereich - mit Chesara, Breela'a, 4O-77 ]
 
[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Chesara Joseline, Samira, Eowyn, Joras, Macen, Summer, Ikarr, Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]

Auf die Frage der Meisterin, was sie denn weniger Qualifizierte, fielen dem Mädchen sofort ein paar Sachen ein. Aber beim zweiten Gedanken viel auch ihr auf, dass es wohl kaum einen unterschied gab, zwischen ihr und den anderen.

Anstatt nach der Frage wegen des Hungers direkt zu antworten nickte sie wieder zurückhaltend. Diesmal aber nicht aus Schüchternheit. Essen war sicherlich nicht schlecht, aber für ihre feine Nasen stank die Kantine widerlich, mit so vielen Wesen und Speisen. Deswegen mochte Breela'a auch nicht gerne dort essen.

Die beiden Damen gingen jedoch durch die Gänge und trafen im Eingang auf eine Menschin. Diese wirkte fast so verloren, wie Breela'a sich gefühlt hatte, als sie die Kantine zum ersten mal betrat.Doch kaum war sie angesprochen, zeigte sie eine Selbstsicherheit, als wäre sie schon immer an einem solchen Ort gewesen.
Sie lieferte jedoch auch gleich die Erklärung: sie war schon einmal von einem Meister unterwiesen worden.

Sie ist „würdiger" als ich, von einer Meisterin unterwiesen zu werden! Naja, aber meinen nicht die ältesten immer wieder, dass es die Aufgabe der Lehrer sei, gute Schüler zu erziehen? Dann sollten ja die besten Lehrer die schwächsten Schüler erhalten...

Während die Menschen miteinander sprachen verblieb Breela'a sehr ruhig. Die Kekse waren ausgesprochen lecker, dass stimmte. Doch eigentlich stand ihr mehr der Sinn nach etwas... erlegtem.

Der Lärm und der Gestank kündigten die Kantine lange vor dem Schild an. Doch als sie ihren Blick über die Schlange wandern ließ, viel ihr die Kasse auf... Aber dabei hatte sie doch kein Geld!

Schnell war sie an der Seite von Chesara und flüsterte ihr ihre neuste Erkentnis ins Ohr.


[Lianna City - Jedi-Basis, Kantine | Breela'a, Chesara, Reenya Draugir, Kaiba und Ly'fe]
 
*** Outplay ***
Wir haben es eigentilch immer so gehalten, dass die Kantine kostenlos ist für die Jedi. Die bekommen ja auch kein richtiges "Gehalt" in dem Sinne, also wie sollen sie das bezahlen? Ich umgehe diesen Teil in meiner Antwort mal, ok?


- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a und Reenya -

"Ehrlich gesagt, wer mag Kekse nicht?"

Erwiderte Chesara schmunzelnd, als Reenya beteuerte, ebenfalls gerne welche zu essen.

"Ab und zu ein paar Kekse zu einer heißen Tasse Tee, oder sogar einer heißen Milch, tut wirklich gut."

Verriet sie ebenfalls ihre Vorlieben und bestellte das Heißgetränk, auf das sie sich schon die ganze Zeit über gefreut hatte. Ein Ecktisch mit vier Stühlen war frei und die Rätin schlug vor, sich dorthin zu setzen. Dabei fiel ihr auf, dass Breela'a nicht den glücklichsten Eindruck machte. Dies spürte Chesara weniger an dem Verhalten der Farghul, denn sie war nicht geschult darum die Mimik der Nichtmenschen zu erkennen, sondern an dem leichten Ansatz der Bedrücktheit, die sie in der Macht ausstrahlte. Es war schwierig, die Stimmungen von Nichtmenschen auszumachen, wenn man mit ihren Gewohnheiten und Mimiken nicht vertraut war, darum verließ sich Chesara in solchen Fällen gerne auf ihr Gespürt durch die Macht.

"Ist alles in Ordnung bei dir, Breela'a?"

Fragte sie, sich darum bemühend, dass ihre neue Padawan sich bei ihrem ersten richtigen Gespäch wohl fühlte. Sie wollte einen guten Start mit der Farghul, doch dazu musste sie sich auch entsprechend fühlen.

"Wie lange bist du überhaupt schon hier?"

Mit einem kleinen Löffel rührte Chesara in ihrem Tee, der so heiß war, dass er noch dampfte. Sie würde noch einige Minuten warten müssen, bis sie ihn trinken konnte. Neugierig schaute sie zu Reenya hinüber.

"Und was ist mit dir? Wie lange warst du Padawan, bevor dich ein Unglück vom uns fort gerissen hat?"

Wollte sie wissen.

- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a und Reenya -
 
Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum, mit Joseline, Samira, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Summer, Jack und Imperatrice

Eowyn lächelte. Joras war auf einem wirklich guten Weg, es freute sie sehr, wie er langsam das Gefühl für die Macht zu erforschen begann.

Die Macht ist schwer zu beschreiben. Was für dich Feuer ist, ist für andere Wasser oder Wind, sie ist nicht so leicht zu erfassen und zu erklären. Aber du wirst dich daran gewöhnen und ein Gespür für sie erlangen. Du wirst lernen, was sie dir sagt - und es zu verstehen. Zumindest meistens... fügte sie sinnend hinzu. Jedenfalls, um auf deine Frage zurückzukommen - ich denke, dass du die Lebewesen hier im Raum spürst. Wir sind leuchtende Wesen - ebenfalls zumindest meistens, meinte sie dieses Mal grinsend. Fen und Rinson hatten ihr ruhig zugehört. Probiert es noch einmal. Und dieses Mal wird es ein bisschen aufregender...

Eowyn wartete, bis die Padawane sich konzentriert hatten und die Bälle wieder in der Luft waren. Sie überlegte kurz - welche Variante sollte sie wählen? Was würde den Padawanen am leichtesten fallen? Was am meisten Spaß machen? Sie war sich nicht ganz sicher, also würde sie es wohl einfach ausprobieren müssen.
Sie schloss die Augen, spürte den Präsenzen der Padawane nach und erfühlte die beiden Bälle in der Luft - gehalten von den leicht unsicheren, unsichtbaren Griffen der drei. Vielleicht aber nicht mehr lange... Sie gab einem der Bälle einen kleinen Schubser von unten, so dass er nach oben in die Luft flog und den Padawanen genug Zeit gab, um zu reagieren und den Ball vor dem Boden wieder aufzufangen.


Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum, mit Joseline, Samira, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Summer, Jack und Imperatrice
 
[Lianna - Raumhafen] Jaa'ee + wer sonst da noch so herrumwuselt

Lianna. Endlich war er da. Nach einigen Umwegen und falschen Fährten war er nun auf Lianna angekommen. Die Basis der Jedi.

Gleich nachdem er aus dem Frachter ausgestiegen war wanderten seine Mundwinkel nach oben. Lianna war so friedlich, so ruhig. Ziemlich das Gegenteil von dem übervölkertem, lauten und dreckigen Coruscant. Er blieb einen Moment stehen und schloss die Augen. Atmete die - im Gegenteil zu Coruscant - saubere Luft ein und lauschte den wenigen Geräuschen. Dann ging er zügigen Schritten in die Richtung welche ihn der Frachterpilot beschrieben hatte.

Mit jedem Schritt liess er nun seine Vergangenheit bei den 'Defendern' hinter sich und bereitete sich darauf vor als Jedi für die Freiheit der Galaxie zu kämpfen. Zwar hatte er bei den 'Defendern' ungefähr das gleiche getan doch er glaubte - Nein er wusste - , dass dies ein ganz neuer Abschnitt in seiner Lebensgeschichte werden würde.

Bei dem Eingang der Jedi-Basis stand nur ein humanoidenähnlicher Droide mit zwei Armen an denen verschiedenste medizinische und chirurgische Geräte befestigt waren. Was hatte hier ein Droide der 2-1B Reihe zu suchen?


"Sir, wissen sie wo sich die Rätin ChesaraSyonette befindet?"

, fragte er den Medi-Droiden.


[Lianna - Jedi-Basis - Eingang] 40-77, Jaa'ee

 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Breela'a, Samira, Chesara, Matthew und Vail


Kaum hatten Matthew und er den Trainingsraum betreten, verschwand Joseline kurz darauf aus dem Raum, nachdem sie ihnen beiden noch kurz freundlich zugenickt hatte.

Rätin Chesara beobachtete sie nicht, denn sie war in ein Gespräch mit einer Padawan vertieft.
Aber wenigstens auf Samira war Verlaß. Die belustigte Bemerkung Vails quittierte sie mit einer genervten Antwort, was Vail noch mehr belustigte. Aber eigentlich war ihm schleierhaft, warum die Miralan so nervös war, schließlich waren sie alle Jedi.

Aber mehr noch freute er sich über Summers Lächeln. Die kleine Alderaanerin schien auf Lianna und unter der Obhut von Samira und Joseline mehr und mehr aufzublühen.

Als er hörte, daß Summer bald auf eine Mission aufbrechen würde, schlenderte er einige Schritte von Summer und Matthew weg, um den Beiden einen mehr oder weniger ungestörten Abschied zu ermöglichen.
Dabei machte er sich nicht geringe Sorgen darüber, ob Summer einer Mission schon gewachsen war. Sie schien mühsam erst ein wenig die Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben und nun wurde sie mit Problemen konfrontiert, die nicht ihre eignen waren. Aber sicherlich wußte Joseline, was sie Summer zumuten konnte und was nicht.

Und schmerzlich schien dieser Abschied für Summer wirklich zu sein, denn als sie Matthew umarmte, liefen ihr die Tränen über die Wangen. Nach dem Abschied von Samira war der Abschied von allen anderen eher flüchtig anzusehen.
Vail trat nachdenklich neben Matthew.



“Nun, so ist das Leben eines Jedi eben. Manchmal habe ich das Gefühl, daß es nur aus Ankunft und Aufbruch zu bestehen scheint.“


meinte er nachdenklich.


“Aus diesem Grund ist es auch so schwer, genau zu sagen, wieviele Jedi der Orden zählt.“


erklärte Vail die komische Antwort auf Matthews Frage vorhin. Dabei schnitt er bewußt nicht das Thema an, daß auch Matthew bald ebenfalls die Basis verlassen könnte.


Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Joseline, Summer, Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Ikarr, Samira, Matthew und Vail
 
[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Samira,Vail,Matthew,Eowyn, Joras,Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]

Rätin Chesara hatte sich Breela'a als neue Padawanschülerin genommen.Mitnichten stimmte diese Entscheidung Imperatrice traurig oder gar wütend,denn dieser Tag hatte bisher gezeigt,dass es durchaus nicht lange dauerte bis man von einem Meister als Schüler auserwählt wurde.Der Gedanke daran entlockte ihr ein freudiges Lächeln.
Meisterin Samira hatte sich einer anderen Padawanschülerin zugewandt und da die Kekse schon gegessen waren,begann Imperatrice,wegen fehlendem Trainingsobjekt,an einer ihrer Haarsträhnen herumzuspielen.
Ihre Gedanken schweiften ein wenig ab und sie musterte neugierig ihre männlichen Mitschüler.Einige waren ja schon ziemlich süß,musste sie zu geben.Mit einem Schmunzeln auf den Lippen strecke sie kurz ihre Arme und rutschte dann in eine gemütlichere Position.
Dieser Gedankengang brachte sie auf eine neue Idee.Sie schloss die Augen und versuchte Anhand der Präsenzen der Anwesenden herauszufinden wie sie in der Macht Männer von Frauen unterscheiden konnte.


[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Samira,Vail,Matthew,Eowyn, Joras,Fen, Rinson, Imperatrice, Jack und Droidenanhang]
 
[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | allein ]

Der erste Tag als Jedi-Ritter. Wie fühlte sich das an?
Adrian kannte das Spiel schon von Geburtstagen. Man vollendete ein weiteres Lebensjahr, obwohl man eigentlich nur einen Tag älter geworden war und bekam dann diese Frage gestellt: Und wie fühlt sich das jetzt an? Was das Alter betraf, so zuckte er zur Antwort immer mit den Schultern, grinste den Fragensteller an und sagte „Genauso wie gestern auch“. Aber traf das auch auf seinen neuen Status im Jedi-Orden zu. Ja … und nein.
Die Ernennung zum Jedi-Ritter war nur das Ergebnis einer langen Entwicklung und Adrian spürte, dass auch er diese Entwicklung durchlebt hatte. Er war nach dem Treffen mit seiner Schwester nicht mehr derselbe Padawan gewesen, wie noch vor einigen Jahren – er hatte sich entwickelt, jeden Tag. So wie er jeden Tag ein bisschen älter wurde. Und trotzdem war es nicht ganz genau dasselbe. Er war jetzt ein Jedi-Ritter und damit bekam er von einem auf den anderen Tag einen neuen Status im Orden. Er hatte neue Befugnisse und neue Verantwortungen. Theoretisch konnte er jetzt alleine auf eine Mission geschickt werden, unabhängig von Chesara und außerdem war jetzt offiziell mit dafür verantwortlich den Nachwuchs der Jedi auszubilden. Nur – wo sollte er anfangen? Nachdem er seinen Tag ruhig begonnen hatte, hatte er schnell den Entschluss gefasst Chesara aufzusuchen. Fast schon eine reflexartige Entscheidung. Chesara war sein Fixpunkt bei den Jedi und würde es bleiben, Meisterin hin oder her.

Zuvor beschloss er allerdings sich für einen Moment draußen die Beine vertreten – frische Luft schnappen und Sonne tanken – und sich dann erst den möglicherweise schon wartenden Pflichten zu widmen. Sein Weg führte ihn durch die Gänge der Basis, in denen er sich noch immer nicht ganz sicher zurechtfand und schließlich zur Eingangshalle. Dort war ein Twi’lek mit orangener Haut (Jaa’ee) im Gespräch mit einem Medi-Droiden. Adrian beachtete die beiden nicht weiter, sondern lief zielstrebig auf die Eingangstür zu. In dem Moment, wo er sich auf derselben Höhe, wie der Twi’lek befand, drang allerdings ein Name an sein Ohr: Rätin ChesaraSyonette. Er verharrte in seiner Bewegung und drehte sich auf dem Absatz herum.


„Du suchst Rätin ChesaraSyonette?“

Ohne darüber nachzudenken hatte er den Twi’lek geduzt. Er wirkte, als wären sie etwa im gleichen Alter. Ob der andere ein Padawan war? Er musste sich dringend all die neuen Gesichter hier einprägen!

„Ich bin übrigens Adrian.“

sagte er dann doch noch und streckte dem anderen seine Hand zur Begrüßung hin. Eine Angewohnheit des Geschäftslebens auf Coruscant.

„Die Rätin war meine Meisterin. Ich kann dich zu ihr führen. Worum geht es denn?“

[ Lianna – Jedi-Basis – Eingangshalle | Adrian und Jaa'ee ]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Eingang] 40-77, Adrian und Jaa'ee

Bevor der Medi-Droide seine Frage beantwortete sprach ihn ein ungefähr gleichalter junger Mann (Adrian) von hinten an. Dieser kam aus der Basis und war an ihm vorbei gelatscht bis er den Namen der Rätin erwähnte. Er fragte ob er die Rätin suchen würde. Jaa'ee nickte bestätigend. Anschliessend stellte sich sein Gegenüber vor. Er schlug in die ausgestreckte Hand ein und grinste.

"Freut mich, mein Name ist Jaa'ee Fortemm. Ich bin gerade erst hier angekommen."

Es viel ihm besonders auf, dass der Ritter ihn einfach so duzte. Er war irgendso ein dahergelaufener Twi'lek und dieser ranghöhere Ritter duzte ihn einfach mal so. Erstaunlich. Das war so ziemlich das Gegenteil von dem was er bei den 'Defenders' erlebt hatte. Seine Mundwinkel wanderten noch ein Stück höher als er an die zahlreichen Nachrichten im imperialen HoloNet dachte. Dieser Jedi hier sah jedenfalls nicht wie ein böses, mordendes Monster aus.

Jaa'ee folgte dem Ritter, der ihn zu der Rätin bringen würde, und grinste dem Blechburschen im Vorbeigehen noch einmal zu.

"Vielen Dank für ihre Hilfe, Sir."

Das 'Sir' war nicht militärisch gemeint sondern einfach nur ein Ersatz für die Kennzeichnung des Droiden, welche er natürlich nicht kannte.
„Die Rätin war meine Meisterin. Ich kann dich zu ihr führen. Worum geht es denn?“


"Ich habe auf Coruscant gesehen wie ein Jedi, der sie begleitete, die Macht einsetzte. An dessen Namen konnte ich mich nicht mehr erinnern deswegen beschloss ich sie aufzusuchen. Ich war Mitglied bei den 'Defenders' einer Widerstandsgruppe auf Coruscant. Obwohl mein 'Boss', General Grant, nicht besonders erfreut über die Idee war informierte ich mich über die Jedi und bin nun hier. Ich soll nun die Rätin von General Grant grüßen und werde mir dann wahrscheinlich einen Meister suchen."

Würde dieser Ritter schon der gesuchte Meister sein? Er hatte dich diese 'Meister' eigentlich immer etwas älter vorgestellt. Vielleicht hatte Adrian ja ersteinmal etwas anderes wichtiges zu tun und keine Zeit einen Padawan zu nehmen. Höchstwahrscheinlich hatte man als frischgebackener Ritter ersteinmal wichtigeres zu tun.

Nach einigen Minuten waren sie in der Kantine angekommen. Der Twi'lek fand die Rätin sofort. Sie saß an einem der Tische mit einer menschlichen jungen Frau (Reenya) und einem katzenähnlichen weiblichen Wesen (Breela'a), dessen Spezies er nicht kannte. Er ging zu der Rätin hinüber und glitt vor dem Tisch auf die Knie und senkte demütig den Kopf. Eine vielleicht etwas übertriebene Geste, aber er war sich sicher, dass es die mindeste Begrüßung einer Rätin gegenüber war. Seine Lekku, tchun und tchin, zuckten ein wenig angesichts der zunehmenden Nervosität gegenüber einer so ranghohen Jedi.

"Rätin Syonette. Mein Name ist Jaa'ee Fortemm und ich bin ehemaliges Mitglied der 'Defender' ich weiß nicht ob sie mich gesehen haben als sie les Grays ... mitgenommen haben. Ich soll ihnen von General Grant freundliche Grüße überbringen und ich würde gerne ein Jedi werden."

[Lianna - Jedi-Basis - Kantine] Adrian, Chesara, Breela'a, Reenya, Draugir, Kaiba, Ly'fe und Jaa'ee
 
- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya -

Das Gespräch zwischen Chesara, ihrer neuen Padawan Breela'a und der menschlichen Padawan Reenya hatte noch nicht einmal richtig begonnen, als Chesara am anderen Ende der Kantine Adrian in Begleitung eines Twi'leks den Raum betreten sah. Um ihm leicht zu machen, sie zu finden und auch, um ihm zu zeigen, dass sie sich über seine Gesellschaft freuen würde, winkte Chesara Adrian zu. Es war noch ungewohnt, dass er nun seine eigenen Wege ging, doch für ihn war dies der Schritt, der zwangsläufig eines Tages hatte kommen müssen. Eigenständigkeit zu lernen gehörte zum Erwachsenwerden dazu, ebenso wie für Chesara auf der anderen Seite dazu gehörte, los zu lassen.

Adrian und sein Begleiter, ein noch junger Twi'lek, näherten sich der kleinen Gruppe ohne Umwege und Chesara lächelte Adrian zur Begrüßung zu, während der Nichtmensch vor ihr in die Knie ging und sich demütiger, als Chesara es für notwendig befand, vor ihr verbeugte. Überrascht wollte Chesara ihn bereits bitten, wieder aufzustehen, kam aber nicht umhin sich erst einmal anzuhören, was er zu sagen hatte: sein Name war Jaa'ee Fortemm und schon im nächsten Satz erfuhr Chesara, woher sie ihn möglicherweise kennen konnte. Er war ein Mitglied der Defender auf Coruscant, oder vielmehr ein ehemaliges Mitglied, denn er war nach Lianna gekommen, um sich von den Jedi prüfen und ausbilden zu lassen. Chesara war positiv überrascht, über die Grüße, die der Twi'lek von Jared Grant ausrichten ließ, sogar ein wenig verwundert.


"Zumindest geizt Jared Grant nicht mit Höflichkeiten."

Stellte sie leicht belustigt fest, auch wenn ein etwas härterer Zug um ihre Mundwinkel blieb, als sie an ihren letzten Besuch bei den Defendern dachte. Ketaki Yen hatte geschrieben, dass sich Pierre auf dem Weg der Besserung befanden, doch das war auch alles. Freundlich sah Chesara den Twi'lek an.

"Willkommen bei den Jedi."

Begrüßte sie ihn herzlich.

"Ich erinnere mich wage an dich, Jaa'ee, doch ich glaube, du hast dich bei unserem nicht ganz direkten Zusammentreffen eher im Hintergrund gehalten. Es freut mich zu hören, dass du dich den Jedi anschließen willst. Die Macht trägst du in dir, das kann ich bereits fühlen und ich kann dir versichern, dass wir dich gerne als Padawan in unseren Orden aufnehmen würden. Meinen ehemaligen Schüler Adrian hast du bereits kennen gelernt? Er ist ganz frisch zum Jedi-Ritter befördert worden."

Chesaras Blick richtete sich auf den jungen Ritter.

"Hättest du etwas dagegen, Jaa'ee die Basis zu zeigen und ihm von der Ausbildung zu erzählen?"

Fragte sie Adrian, um sich dann wieder dem Twi'lek direkt zuzuwenden.

"Ich bin nicht ganz im Bilde, wie es derzeit mit freien Meistern bestellt wird. Jeder Padawan des Ordens erhält einen Mentor, der ihn in die Geheimnisse der Macht einweiht. Sobald dich ein Jedi erwählt oder du entsprechend zugeteilt wirst, beginnt deine Ausbildung. Bis dahin kannst du dich den vorhandenen Trainingsgruppen anschließen und mit anderen Antwärtern lernen."

Klärte ihn Chesara auf.

"Ich hoffe, dass du dich bei uns wohl fühlen wirst. Der Weg der Jedi ist nicht immer einfach."

Während sie diese Worte sprach, sah sie auch die beiden jungen Frauen an, die an ihrem Tisch saßen. Diese Lektion war wichtig und galt für sie alle.

"Doch er lohnt sich, wenn wir uns das Ziel vor Augen halten, für Freiheit und Gerechtigkeit einzustehen und der Galaxis den Frieden wieder zu bringen."

- Lianna - Jedi-Basis - Kantine - Mit Breela'a, Reenya, Jaa'ee, Adrian -
 
oog: erstens wusste ich das nicht und zweitens weiß das Breela'a nicht → also kann sie sich ja die Sorgen machen^^... ich gehe mal von aus das du ihr das so gesagt hast^^ :P

[Lianna City - Jedi-Basis, Kantine | Breela'a, Chesara, Reenya Draugir, Kaiba und Ly'fe]

Meisterin Chesara konnte Breela'as Befürchtungen zerstreuen, da Jedi für gewöhnlich nicht in der Kantine bezahlten. Und zu den Jedi gehörte sie nun.
Also nahm sie sich ein Stück...Fleisch (?) und ein Glas Wasser. Dem Essen traute sie nicht, da ihre feine Nase noch paralysiert war und sie sich sorgen machte, wie sie nur diesen Gestank aus dem schönen Pelz kriegen konnte, ohne in eine garstige Wanne zu steigen.


Am Tisch saßen nun die drei Frauen und die Rätin hatte bereits bemerkt, dass sich Breela'a nicht so gut fühlte.
Die Farghul brauchte einen Moment um sich einig zu werden, die hohe Jedi mit ihrem belanglosen Sorgen zu quälen und wollte nun gerade ansetzten, Miss Syonette zu beichten, wie schrecklich es ihrer Nase ging, als diese auch schon einem Duo zuwinkte.
Der Twi'lek war wohl ein alter bekannter der Meisterin, jedoch nun gekommen um Padawan zu werden. Der Mensch schien einst – oder besser bis vor kurzem – der Schüler von Chesara gewesen zu sein und ein ganz neuer Jedi. Das alter war wahrscheinlich nur ein wenig älter als das von Xinreth. Ein Stich durchlief ihre Brust, für einen Moment. Denn der junge wurde sofort wieder weg geschickt, um den Twi'lek herumzuführen.

Als die Meisterin wieder Zeit hatte riss sich Miss Hahrl zusammen und sagte:
„Naja, um ehrlich zu sein... dieser Ort ist wiederlich. Es stinkt so schlimm, dass ich meine eigene Schnurrhaare nicht riechen kann!“ Breela'a selbst hatte zwar keine Schnurrhaare als solches, immerhin war sie eine elegante Dame, aber für Farghul bedeutete diese Aussage soviel wie „Die eigene Hand vor Augen nicht erkennen können“. Und es war belastend, für eine Jägerin.
„Und durch den gesamten Lärm hier, tun mir auch schin meine Ohren weh. Ich verstehe nicht wie ihr es hier so ruhig aushalten könnt. Aber wahrscheinlich liegt das nur an eurer Disziplin.“
Dies war nicht als Schmeichelei gemeint. Denn es ist für eine Person ebenso schwer sich schlechtere Sinneseindrücke vorzustellen, wie schärfere. Und da sie auch nicht konkret wußte, wie viel schärfer ihre Sinne waren, dachte sie, dass es jedem so ergehen musste.

[Lianna City - Jedi-Basis, Kantine | Breela'a, Reenya, Jaa'ee, Adrian und Chesara]
 
[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir

Den ganzen Raum? Noch immer in seiner Konzentration und gedanklichen Fokussierung versunken, jagten die Worte ungewöhnlich klar durch seinen Verstand. Es war für ihn recht schwer sich mehr vorzustellen, erwies sich allerdings, jetzt da er sich die ersten Schritte auf diesem Weg nach vorne gewagt hatte, als einfacher als gedacht. Der schwierigste Schritt, stellte Draugir schnell fest, war der sich von dem weg zu bewegen, was man bereits kannte. Wie verabschiedete man sich einfach so von Gehör und Geruchssinn, auf die man sich seit Jahren verließ? Sinne, die ein und alles für einen Jäger waren und dazu noch ein geborenes Raubtier, wie es jeder seiner Spezies eigentlich war. Aber jetzt hatte er diesen Punkt hinter sich gelassen. Für den Moment hatte es der Shistavaner geschafft sich in ein völlig neues Spektrum zu begeben und konnte in diesen Augenblicken miterleben, wie sich eine völlig neue Sicht auf die Dinge um ihn herum öffnete. Es zu beschreiben wäre unmöglich gewesen. Alles schien klar definiert zu sein, hatte deutlich erkennbare Grenzen und Formen. Aber auf der anderen Seite floss alles zusammen. Alles. Seien das Emotionen, Dinge oder Lebewesen. Für den mit weißem Fell bedeckten Draugir erschien es manchmal wie Rauch, manchmal wie Nebel, der von unmöglicher Machart war. Waberndes oder flüssiges Licht. Allerlei Dinge die versuchten zu beschreiben was er erlebte, aber dem doch nicht gerecht wurden.

Im Zentrum seiner Wahrnehmung stehend, hatte er einen Draht zu Kaiba neben sich und als erstes waren da der Tisch und die Stühgle auf denen sich ihr momentaner Lehrmeister, der Jedi Ly'fe befand. Nach und nach kamen auch die anderen Anwesenden in ihrem näheren Umkreis 'in Sicht'. Ob es sein Leben als Jäger und seine so oder so darauf getrimmten anderen Sinne waren, die über die Jahre hinweg eine reichhaltige Intuition entwickelt hatten, oder schlicht ein Zufall, aber Draugir stellte fest, das er weniger Schwierigkeiten damit hatte, sich auf das zu konzentrieren, was Ly'fe ihnen aufgetragen hatte, als gedacht. Logischerweise stellte diese Übung keinen Spaziergang da, da er sich immer noch innerhalb der Machtmagie Sphären befand.

Dennoch war es Kaiba der zu erst die anderen Lebewesen benannte. Draugir beschloss ihn nicht dabei zu stören, denn er merkte ja ebenfalls, dass es nicht so einfach war in diesem Zustand zu bleiben. Noch nicht, immerhin hatte Ly'fe angedeutet, dass es sich irgendwann zu einem weiteren Sinn von ihnen entwickeln würde. Als der Mensch fertig war, war es Draugir, der das Wort für sich beanspruchte. Und seine Stimme klang dabei ebenso angestrengt wie die des Menschen, was ihn doch etwas verwunderte und beinahe aus der Bahn warf...


„Es sind tatsächlich menschlicher Mann und eine Frau... Und der Quarren, ist auch eine Sie.... Aber die Gran... ist in Wirklichkeit ein Duro.“

Mit schwerem Atem und auf dem was bei einem Shistavaner die Stirn darstellte, leicht von Schweiß getränktem Fell öffnete er die Augen. Draugir ließ sich, nach einem kurzen Moment in dem er sich umblickte und sich vergewisserte ob seine Korrekturen auch wirklich stimmten, wieder auf seinem ursprünglichen Platz nieder. Indessen strömten all die Geräusche und Gerüche wieder auf ihn ein, die diesen Ort als Kantine nun einmal ausmachten. Das eiserne Durchhaltevermögen, dass er auf seinen Reisen allein durch die Galaxis erlangt hatte, schaffte es, dass er auch jetzt, als alles für einen Moment zu laut und aufdringlich erschien, er sich davon nicht verrückt machen ließ. Im Augenwinkel bemerkte er einige Personen, die die Kantine betraten und nahm mehr noch die Geräusche war, die sie dabei machten. Seine volle Aufmerksamkeit lag dabei auf Ly'fe und Kaiba.

„Einfach unglaublich! Das es eine derartige Form von Wahrnehmung überhaupt geben kann... Was mich auch zu einem Gedanken führt... ihr habt gesagt bereits angedeutet, dass es später möglich sein wird, derart gut darin zu sein, dass es eine Erweiterung unserer Sinne wird. Das klingt... erstaunlich. Als Shistavaner besitzen wir ein recht empfindliches Gehör und ausgeprägte Geruchssinne, aber das... herauszufinden – ohne Augen und Geruch, welche Spezies und welches Geschlecht eine Person hat...“

Draugir brach ab und schüttelte, mit einem knappen Grinsen das jedoch wie das nur teilweise blecken der Zähne erschien, seinen Kopf. Die Begeisterung in seiner rauen Stimme war unverkennbar gewesen. Während er sich in diesem Zustand befunden hatte, hatte er sich voll und ganz darauf konzentriert, weshalb das Erstaunen und die Freude erst im nach hinein über ihm zusammen brachen. Das er in dieser Übung ein besseres Händchen als Kaiba gehabt hatte, war ihm kaum von Bedeutung, da er sich schon gar nicht mehr wirklich damit befasst was sie genau getan hatten, sondern eher mit dem wie beschäftigt war...

[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Kaiba, Ly'fe, Draugir
 
(OOC: Nicht so schnell-.-)

[ Lianna - Jedi-Basis - Kantine - mit Breela'a, Chesara, Jaa'ee, Adrian ]

Mit gekonnten Schritten folgte Reenya der Rätin Chesara und deren Padawan Breela'a in die Kantine, wo sie anschließend noch anderen Jedi begegneten. Doch bevor Reenya in irgendeiner Art und Weise antworten konnte, wurde das Wort von den anderen beiden Jedi und Breela'a ergriffen. Sie lauschte deren Worten und hoffte, dass sie sobald einen Meister erhalten, der sich ihrer annehmen würde. Wie es schien, handelte es sich bei Jaa'ee ebenfalls um einen Neuling, der soeben den Tempel betreten hatte.

Sie hatte sich ein paar Kekse genommen, die auf dem Tisch, an dem sich die Jedi gesetzt hatten, in einer Schüssel lagen. Reenya hatte schon immer Kekse gemocht, doch um nun auf die Frage der Jedi-Meisterin zu antworten, sprach sie:


"Fortgerissen hat es mich von hier eigentlich nicht, ich war die ganze Zeit über auf Coruscant gewesen. Als ich meinen Meister verlor, war ich noch sehr jung und er hatte mich damals entdeckt gehabt und beschlossen, mich als Padawan zu nehmen und selbst in den Wegen der Macht zu unterweisen. Demnach bin ich nie hier auf Lianna gewesen. Ich kenne bisher nur ein paar Grundzüge der Macht als auch im Lichtschwertkampf, doch nach all den Jahren glaube ich, den Lichtschwertkampf wieder verlernt zu haben. Deshalb bin ich nun hier, um meine damals abgebrochene Ausbildung fortzusetzen."

Sie sah in die Runde, bevor sie fortfuhr:

"Mein ehemaliger Meister war Theen Fynn, vielleicht kennt Ihr ihn ja?"

[ Lianna - Jedi-Basis - Kantine - mit Breela'a, Chesara, Jaa'ee, Adrian ]
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Kaiba, Draugir, Ly'fe, Breela'a, Reenya, Jaa'ee, Adrian und Chesara

Obwohl es Kaiba immense geistige Anstrengung abverlangte, hielt er seinen Tastsinn in der Macht aufrecht und erforschte ein wenig unsicher und vorsichtig, weiter die Kantine, wie ein Kind, dass das erste mal alleine auf einem Fahrrad saß.

Immer mehr Auren schälten sich aus dem schwarzen Nichts um ihn herum, jede einzigartig und facettenreich, viel zu detailliert, als dass der Padawananwärter mit seinen ungeübten Fähigkeiten wirkliche, genaue Details oder Gefühle spüren konnte. Doch mit Sicherheit konnte der Ex-Schmuggler sagen, das sich die Kantine merklich füllte und anscheinend mehrere Personen unterschiedlicher Spezies sich an einem Tisch versammelten, der etwas abseits von dem stand, an dem er selbst mit Draugir und Ly'fe saß.

Kaiba ging an die Grenzen seiner ungeschliffenen Fähigkeiten und tastete behutsam die Neuankömmlinge nacheinander ab. Es waren definitiv Menschen unter der Gruppe. Er vermutete ihre Zahl auf drei und zwei Nichtmenschen. Ihre Rasse herauszufinden war zu schwer für ihn, da er sich bereits deutlich verausgabt hatte.

Gerade wollte der junge Curox seinen Machtsinn zurückziehen, da streifte er eine bestimmte Präsenz (Chesara), die sich von den anderen erheblich unterschied. Ihm viel es schwer sich weiterhin zu fokussieren, aber jene Aura strahlte eine Gelassenheit aus, die den anderen fehlte und ihn selbst auch gleichzeitig beruhigte. Vermutlich war dies ein sehr geübter Jedi und gerade wollte er die Präsenz genauer untersuchen, da flackerte etwas auf. Nur einen Sekundenbruchteil, so schnell, dass er sich nicht sicher war, ob er sich nicht getäuscht hatte. Hinter der Ruhe und Gelassenheit, hatte er geglaubt eine gewaltige Macht gespürt zu haben, doch keine furchterregende und gebieterische, eher eine weise und gütige Macht, die erfüllt war von Licht.

Die ungewohnte, lange und intensive Konzentration und Nutzung der Macht war zu viel für Kaiba, die Meditation brach abrupt ab und er keuchte leise. Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet, die verschiedenen Auren zu lesen und solange mit der Macht verbunden zu sein war zu anstrengend geworden. Der Neffe Odrons fühlte sich, als hätte eine körperliche anspruchsvolle Arbeit geleistet und nicht etwa meditiert. Ausgelaugt und müde wie er war, siegte dennoch die Neugier und er blickte in die Richtung, von der aus er die Nähe des mächtigen Jedi gespürt hatte.

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Kaiba, Draugir, Ly'fe, Breela'a, Reenya, Jaa'ee, Adrian und Chesara
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedibasis – Trainingsraum - mit Chesara, Summer, Samira, Eowyn, Macen, Ikarr, Fen, Rinson, Breela'a, Vail, Matthew, Jack und Imperatrice

Ruhig hatte Jo gewartet und Summer Zeit gegeben sich in Ruhe zu verabschieden. Ikarr war direkt zu ihr getreten und hatte mit ihr gewartet. Allerdings hatte Jo dabei skeptisch ihren Kopf in seine Richtung gewandt und über ihren Padawan nach gedacht. Fast schien es als sei er, seit dem sie ihn als solchen angenommen hatte, ins ganze Gegenteil zu dem verfallen, was Jo bis dahin von ihm kennen gelernt hatte. Waren Jawas vielleicht so? Eine Zeit lang aufgezogen als hätte jemand eine Sprungfeder überdreht und dann wieder eine Weile so ruhig und unauffällig als wollten sie einfach mit seiner Umgebung verschmelzen? Wenn Jo ehrlich war, konnte sie nicht genau sagen ob dies eine Eigenart aller Jawas war oder ob Ikarr etwas hatte, das ihn sich so verhalten lies. Sie konnte und wollte ihn aber auch nicht zwingen ihr zu sagen was mit ihm war. So gesehen musste sie ihm wohl einfach die Zeit geben die erbrauchte. Aufmunternd nickte sie ihm aus diesem Grund zu bevor sie ihr Gesicht wieder gerade aus wandte und mit bekam, wie Summer sich von Samira verabschiedete. Beinahe schämte sich Jo, die Kleine von ihrer „großen Schwester“ zu trennen. Aber auch Abschiede gehörten zum Dasein eines Jedi.
Als Summer zu ihnen trat legte Jo ihr sachte eine Hand auf die Schulter und lächelte aufmunternd.


Wir werden Samira wiedersehen!
Wir alle vier!


Erklärte Jo eindringlich und schloss natürlich in ihre Zählung Mylo wieder mit ein, verneigte sich in Samira’s Richtung und sprach dann auch halb zu ihr.

Und ich werde gut auf euch Drei aufpassen!
Das verspreche ich!


Danach verließen sie den Trainingsraum und machten sich auf den Weg. Bereits im gehen begann Jo Summer und Ikarr zu erklären wohin es gehen würde.

Ihr braucht euch keine all zu großen Gedanken machen, unser Auftrag ist es, eine diplomatische Mission zu begleiten. Zuerst werden wir nach Mon Calamari aufbrechen um uns dort der Delegation an zu schließen und dann geht es nach Harpan! Dort ist man zwar nicht unbedingt pro Jedi eingestellt. Aber auch nicht all zu Contra! Es wird also, nach jetzigem Erkenntnisstand, nicht gefährlich werden.

Sicher konnte man das zwar nie behaupten, aber Jo wollte den Beiden auch keine unnötige Furcht einflößen. Nach allem was sie wusste würde dies eine ruhige diplomatische Reise werden. Das einzige das Jo im Moment wirklich beunruhigte war, das sie nicht wirklich diplomatisch geschult war. Sie würde auf jeden ihrer Schritte Acht geben müssen. Aber das war mehr ihr Problem als etwas, über das sich Summer und Ikarr Gedanken machen müssten.

Näher über unser Ziel informieren werden wir uns auf der Reise. Da haben wir noch genug Zeit für ein bisschen Raumkunde über Harpan!

Erklärte Jo breit grinsend, während sie sich fragte wie es Ikarr und Summer finden würden, das es neben den Lektionen über Machtnutzung und Lichtschwertkampf auch stink normalen Unterricht geben würde. Tja und unter anderem auch dafür würden sie noch Einiges zusammen stellen müssen bevor sie endlich aufbrechen konnten.
Sich nachdenklich das Kin reibend blieb Jo kurz stehen und mit ihr auch Ikarr und Summer. Dann wandte sie sich an die Beiden!


Ihr müsst noch eure Sachen packen und ich hab, neben dem Packen, auch noch einige Dinge zu erledigen.
Wir können das alles zusammen erledigen. Aber wir können uns jetzt auch gerne hier trennen. Wir sind nahe der Quartiere, ihr könnt hin gehen, in Ruhe packen und wir treffen uns dann, in einer Standartstunde im Eingangsbereich!
Ich überlasse euch, was ihr lieber machen würdet.


Vor allem überlies sie ihnen wegen Summer diese Entscheidung, auf deren Antwort Jo nun geduldig und etwas zu ihren Padawanen hinab gebeugt wartete.

Jedibasis – Gänge - mit Summer, Ikarr und Mylo
 
Lianna City - Jedi Basis - Trainingsraum - JK, Antilles-Jinzo und jede Menge andere Jedi

"OK Meister, ich werde Meisterin Joseline diese Nachricht überbringen, obwohl ich sagen muss, dass ich zutiefst erschüttert bin, dass ihr mich verlassen müsst. Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen werden. Veil Glück und möge die Macht mit euch sein"


Antillis war sehr traurig darüber, dass sein Meister ihn verlassen muss. Tausende Fragen schwirrten un in seinen Kopf umher. Private Gründe? Sind seine privaten Gründe wirklich wichtiger als sein eigener Padawan? Durfte ein Jedi überhaupt persönliche Anliegen haben, die die Ausbildung seines eigenen Padawans gefährden? Diese und noch viele Fragen mehr lösten bei Antillis ein echtes Chaos in seinen Kopf aus. Musste er sich nun schon wieder einen neuen Mentor suchen. Er hatte so langsam die Hoffnung schon wieder aufgegeben, ein Jedi zu werden. Antillis konnte die Trennung von seinen alten Lehrmeister Dace Valton kaum verkraften, denn dieser Mentor war damals einfach verschwunden und niemand hatte ihn bisher gefunden. Allmählig verlor er den Glauben an diesen Jedi-Orden, denn ständig sagten ihn Jedi wie wichtig es wäre, dass man Zuverlässig ist und, dass man sich nicht binden sollte. Bloß bisher wurde Antillis genau das Gegenteil dageboten.

Schlendernd ging der junge Kel' Dor durch die Gänge, auf der Such anch Meisterin Joseline. Er hielt wie besessen das Comlink fest. JK sagte nur, dass es eine streng geheime Nachricht wäre und nicht einmal Antillis selber dürfe diese Nachricht lesen.
Von der Neugier gepackt, ging der Padawan weiter und fand seine Zeilperson. Mit schnellen und großen Schritten eilte er zu der Meisterin.


"Seid gegrüßt. Ihr müsst Meisterin Joseline sein."

Antillis verbeugte sich respektvoll vor ihr. Das müsse sie sein, dachte er. Die Beschreibung passte genau auf diese Person.

"Ich bin im Auftrag meines Mentors zu ihnen gekommen. Er bittet euch, diese Comlinknachricht entgegen zu nehmen. Sie ist streng geheim und sie soll ausdrülich nur von euch geöffnet werden."

Der Kel' Dor gab der Meisterin das Comlink und wartete auf den Lagebericht der Meisterin.


Lianna City - Jedi Basis - Gänge - Joseline, Antillis-Jinzo und noch drei weitere Personen
 
[Lianna - Jedibasis - Trainingsraum] Summer mit Joseline, Samira, Eowyn, Vail, Macen, Ikarr, Matthew, Fen, Rinson, Jack und Imperatrice

Sie würden Samira wiedersehen. Das hatte Joseline versprochen, genauso wie auf die drei Padawane aufzupassen. Dabei lächelte sie Summer aufmunternd an, die sich daraufhin mit dem Ärmel ihres Oberteils die Augen trocknete. Sie waren leicht gerötet, aber das war ja normal, wenn man gerade geweint hatte. Bei der jungen Alderaanerin kam dies zwar öfter vor, aber sie war halt nah am Wasser gebaut. Zumindest blieb Mylo bei ihr. Würde jemand ihr den flauschigen Freund wegnehmen, würde sie dies nicht verkraften. Er gehörte einfach zu ihr, wie ein Teil der Familie. Er war ihre einzige Familie. Gut jetzt hatte sie sich um Samira, Joseline und Ikarr erweitert, aber bis vor kurzem war er der einzige "Familienangehörige", den Summer noch hatte, nachdem ihr Vater...

Das traumatisierte Waisenmädchen wollte den Gedanken nicht weiterdenken, also ergriff sie die Hand ihrer Meisterin und gemeinsam verließen sie den Trainingsraum. Sie warf noch einen letzten Blick zurück in den Trainingsraum, wo sie Personen zurückließ, die sie liebte. Summer strich eine einzelne Haarsträhne aus ihrem Gesicht und drehte sich wieder um, um weiter zu gehen.
Im Gehen gab es eine Kurzfassung, die die zwei jungen Padawane aufklären sollte. Es handelte sich um eine diplomatische Mission. Auf Mon Calamari sollten sie ein Delegation treffen, um diese dann nach Hapan zu begleiten, einem Planeten der den Jedi gegenüber wohl weder freundlich noch feindlich gesonnen war. So viele neue Planeten und Fremdwörter. Diplomatische Mission, Delegeation, damit konnte die junge Alderaanerin noch nicht allzu viel anfangen. Aber Joseline schien schon Unterrichtseinheiten in Planetenkunde geplant zu haben, vielleicht konnte Summer dort auch ihre Fragen loswerden.

Vorerst hieß es Packen für die große Reise. Die blinde Großmeisterin schlug zwei Varianten vor. Entweder sie würden alle zusammen packen, oder aber sich trennen und jeder packte seine Sachen und dann würden sie sich in einer Stunde in der Eingangshalle treffen.


"Wir trennen uns hier und treffen uns dann in einer Standardstunde im Eingangsbereich, dann kannst du in Ruhe deine Dinge erledigen.", sagte Summer und hoffte, dass Ikarr damit auch einverstanden war. Der Jawa schwieg, also war es wahrscheinlich für ihn genauso in Ordnung.
"Bis gleich, ihr beiden.", verabschiedete sie sich von ihrer Meisterin und ihrem Mitpadawan und lief dann den Gang entlang in Richtung ihres Quartiers. Das lag hier irgendwo auf der linken Seite und war direkt mit Samiras verbunden. Das braunhaarige Mädchen hoffte nach dem Packen noch etwas Zeit zu haben, denn sie wollte der Mirialanerin noch einen Brief schreiben.

Sie betrat das Quartier. Die Verbindungstür zu Samiras Zimmer stand offen. Sie ging zum Schrank, in dem sich nicht wirklich viel befand. Sie hatte im Prinzip nur das mitgenommen, was sie am Leib getragen hatte und natürlich Mylo. Ansonsten war ihr Krempel im Waisenhaus auf Alderaan geblieben. Im Schrank fand sie eine frische Padawan-Robe. Die war bestimmt viel zu groß für sie. So kleine und junge Padawane wie sie waren bestimmt selten. Sie hatte bisher noch keinen weiteren entdeckt. Also eine Robe packte sie hinein in die Tasche. Und naja das wars eigentlich schon. Das ging ja schnell. Nun suchte Summer nach einem Blatt Papier und einem Stift.

Als sie beides gefunden hatte, legte sie sich auf ihr Bett, winkelte die Beine an und begann ein paar Zeilen für Samira zu schreiben.


Liebe Samira,

Ich habe dich ganz doll lieb und ich freue mich jetzt schon wie wild auf unser Wiedersehen. Ich hoffe ich bekomme kein Heimweh und die Zeit auf Hapan vergeht recht schnell. Ich werde dich sehr vermissen. Kannst du dafür sorgen, dass ich bei meiner Ankunft mein Quartier neben dir wieder beziehen darf?

Deine "kleine Schwester" Summer

Das Papier hatte einige Wasserflecken, von den Tränen, die beim Schreiben an der Nasenspitze heruntergetropft sind. Summer faltete das Papier sorgfältig und schrieb oben noch Samira drauf, dann schlich sich die Alderaanerin in das Schlafzimmer der Mirialanerin und legte den Brief auf deren Kopfkissen.

Die Stunde war fast vorbei. Die traumatisierte Padawan musste sich beeilen, ehe sie zu spät kam. Sie stürmte los mit der viel zu großen Tasche, die lediglich mit einer frischen, viel zu großen Robe bepackt war, in Richtung Eingangshalle des ehemaligen Industrie-Komplexes. Ein zwei Mal wäre sie beinahe über ihre eigenen Beine gestolpert und das ein oder andere Mal hätte sie fast jemanden umgerannt so eilig hatte sie es. Schließlich wollte die junge Padawan nicht direkt zu spät kommen. Das machte sicherlich einen schlechten Eindruck. Mylo wurde an Summers anderer Hand hinter ihr her gezogen und er schwebte durch den Wind in der Luft. Achtung macht Platz für Sturm Summer und den schwebenden Teddybären. Das Waisenmädchen schoss regelrecht in die Eingangshalle und bremste scharf und blickte sich dann um. Von Joseline und Ikarr war bis jetzt noch nichts zu sehen. Sie war also pünktlich oder schon viel zu spät. Sie setzte sich auf eine Bank, die zwischen zwei Pflanzen stand. Dort unterhielt sie sich während sie wartete mit Mylo über die Reise und fragte ihn, was er davon hielt und noch vieles mehr.


[Lianna - Jedibasis - Eingangshalle] Summer mit Mylo
 
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