Lianna

]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[

Da stand sie nun, Chesara, die sie eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte, deren warmherziges Lächeln ihr so gefehlt, Sicherheit gebendes Gefühl sie so vermisst hatte, dass Gefühl, dass immer alles wieder gut werden würde. Deren Geist sie die ganze Reise über nicht verlassen hatte. Ohne den sie vielleicht nicht zurück gekommen wäre. Chesara war hier und Jibrielle war überrascht, wie sehr ihre Gegenwart auf Lianna sie überraschte. Sie hatte sie so weit weg gesehen, in irgendwelchen Straßenkämpfen auf Coruscant verwickelt, dabei die Verwundeten in Lazarettn zu heilen. Das die blonde Jedi-Rätin auf der Jedi-Basis sein könnte, war ihr gar nicht wirklich in den Sinn gekommen. Doch sie war hier.

"Chesara."

sagte Jibrielle leise, reagierte somit nicht wirklich auf den Ruf ihrer Meisterin, war sie doch kaum zu hören. Soviele Fragen schossen der Padawan durch ihren Kopf, soviele Dinge die sie ihr sagen wollte. Doch wo anfangen? Vielleicht ... vielleicht erstmal mit einer richtigen Begrüßung. Jibrielle wollte einen Schritt auf Chesara zumachen ... doch bewegten ihre Beine sich nicht. Es war, als glaubten sie immer noch nicht, dass Chesara nach dieser fürchterlichen und wundervollen Reise wirklich wieder da war, dass sie nicht mehr allein für ihr Überleben kämpfen musste. Als träumte sie alles noch. War sie wirklich hier? Würde sich ihr Kopf nicht vielleicht gleich zu einer riesigen Kugel aufblasen, der von ihr verlangte, dass Lichtschwert abzugeben?

Die Padawan sah auf die vielen Trauer- und Lachfalten im Gesicht ihrer Lehrerin, die von soviel Weisheit, Schmerz und Freude zeugten, wie sie es sich nie ausmalen konnte. Und sie sah die große Sorge in Chesaras Zügen, die ihre Schülerin bestürzt musterte. Ach diese Schmaren, dachte Jibrielle, die sich ihres bunten Gesichts wieder bewusst wurde. Sie wollte nicht, dass Chesara traurig war, sie wollte nicht, dass sie wegen ihr Leid empfand, und wollte ihrer Meisterin ein breites, fröhliches, Alles-ist-wieder-gut-gegangen-Lächeln zeigen, doch als sich ihre Mundwinkel bewegten, sich ihre Gesichtsmuskeln anspannten, merkte sie, dass stattdessen alle Schmerzen und Ängste der letzten Wochen hervorkamen und sich ihr Antlitz zu einer leidvollen Grimasse verzog, dass schon alle Tränen über das Erlebte vergossen hatte, die es besaß. So ein Mist.

Noch besorgter und noch bestürzter trat Chesara nun auf die Padawan zu, fasste sie bei den Schultern und Jibrielle wurde von ihrer Schutzpatronin und besten Freundin umarmt, wie sie vielleicht noch nie umarmt wurden war.


"Du bist zurück!"

sagte Chesara.

Für einen Sekundenbruchteil schien Jibrielle unter dieser Zuneigungsbekundung zu zerbrechen, schien den plötzlichen Gefühlssturm nicht aushalten zu können und doch noch die letzten Tränen aus jeder Zelle ihres Körpers quätschen zu müssen, um wieder Herrin ihrer selbst zu werden - doch dann war der Moment vorbei. Wie schon jedes Mal zuvor, wenn Chesara sie an sich gedrückt hatte, weichte sie sich förmlich auf in Chesaras Armen, bekam Puddingknie und brachte kaum noch die Kraft auf, sie ihrererseits zu drücken, und wie immer verflog plötzlich alle Angst und jedes Leid von ihrem Gemüt, machte sie im Gegenteil nur noch umso glücklicher, hier zu sein, sie bei sich zu haben. Und so weinte die Padawan nicht, sondern lachte.


"Jah! Ja ich bin wieder da! Mir gehts gut! Keine Sorge!"

rief Jibrielle, drückte Chesara noch fester an sich, wollte sie am liebsten gar nicht loslassen, löste sich aber doch, um der Jedi-Rätin ihr Lächeln zu zeigen, damit sie nicht mehr so voller Sorge war. Es war alles gut geworden.

"Mir gehts gut! Ich freue mich so, dich wieder zu sehen!"

sagte Jibrielle noch einmal und wippte aufgeregt auf und ab, als sie keinen Zweifel mehr hatte, dass dies kein Traum mehr war.

"Mich haben gerade meine Freunde, die Rorty-Geschwister, abgesetzt! Gerade eben erst, bin ich wieder angekommen!"

schnatterte Jibrielle drauf los und sprang mental von einem aufquillenden Gedanken zum anderen.

"Aber was machst du hier? Du bist ja gar nicht mehr auf Coruscant! Was ist passiert? Aber halt, ich plapper schon wieder zuviel!"

fragte und meinte sie, machte große Augen, legte sich die Hand auf den Mund, doch da kamen gleich ein paar andere Gedanken hinterdrein. Erschreckt wanderte ihre Hand vom Mund zur Stirn.

"Oh nein, ich muss dir was beichten. Ich habe Com uuuuund Lichtschwert verloren. Naja nicht direkt verloren. Das eine wurde mir weggenommen und verschüttet, dass andere kaputt gemacht. Also das Lichtschwert, dass wurde kaputt gemacht. Ohjeee ... aber was plapper ich dir die Ohren voll: Wie geht es dir? Was machst du hier? Wie ist es dir so ergangen?"

ströhmte es aus Jibrielle heraus, die nicht anders konnte als Chesara noch einmal feste zu umarmen, bevor sie endlich mal wieder richtig Luft holte und einsah, dass sie jetzt mal auch auf eine Antwort warten musste und nicht nur Fragen stellen konnte. Da waren zwar ein paar sehr finstere Erinnerungen, die heraus mussten und die sie nicht vergessen hatte, doch in diesem Moment konnte sie nichts anderes, als sich darüber zu freuen, Chesara wieder zu sehen. Alles war gut geworden.

]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[
 
[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira]

Also zuersteinmal einfach so hin und her spielen hatte Meisterin Samira angegeben.Da es Jack scheinbar ebenso egal war wer von ihnen anfangen würde,war es wohl an Imperatrice mit dem Spiel zu beginnen.Sie richtete ihren Blick auf den Ball und konzentrierte sich darauf diesen nach vorne zu schieben in Jack's Richtung.Der Ball ruckte ein kleines Stück nach vorne und blieb dann wieder in der Luft hängen.Scheinbar musste sie irgentwie dafür sorgen,dass der Ball auch bin zu Jack kam.Ihn einfach mit einem Stoß nach vorne zu bewegen funktionierte also nicht so wie sie es sich ausgemalt hatte.Aber so müsste der Ball doch eigentlich an sein Ziel gelangen.
Und noch bevor sie den Gedanken an einen erneuten Stoß gefasst hatte schwebte der Ball langsam nach vorne zu Jack hin.
Imperatrice hielt inne und damit auch der Ball.Sie hatte doch noch gar nicht damit begonnen dem Ball einen Stoß zu verpassen,nur daran gedacht,dass der Ball dort hin solle.
Und schon wieder tat der Ball das...so ganz ohne ihre Einwilligung - oder doch?


"Das...das war irgentwie anderst als mit dem Keks,Meisterin Samira.Ich meine bei dem keks habe ich ihm einen Stubs gegeben...hier wollte ich das auch so machen,aber dann ist der Ball auch schon so losgeschwebt.Ich glaube auch das ich das war,aber ich kann mir nicht wirklich erklären wie."

Sie blickte ratlos zu Meisterin Samira und dann wieder zu dem Ball.Es gab wohl noch eine Möglichkeit etwas mit der Macht zu bewegen.Aber nicht so wie Imperatrice das sich bisher vorgestellt hatte.Nicht mit Konzentration und Kraftaufwand sondern....ja wie eigentlich? Einfach anderst.

[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira]
 
Lianna – Lianna-City- Innenstadt- mit Adrian

Nylia legte das Sandwich, das sie sich aus der Cantina mitgenommen hatte zur Seite und schluckte schwer. Sie hatte bisher nur gewusst, dass Adrian eine Schwester hatte und dass es Probleme mit seinem Vater und seiner Tante gab. Seine Familie war wirklich kompliziert, das konnte man nicht anders sagen. Nylia schaute Adrian nun an und wusste nicht, was sie tun sollte. War er jemand, der Mitleid wollte oder jemand, der es nicht ertragen konnte wenn jemand ihn bedauernd umarmte? Nylia hasste es immer, wenn sie diesen mitleidigen Ausdruck in den Augen von anderen sah, wenn sie von ihrem Schicksal erzählte. Es war immer der gleiche Blick und vielleicht ging es Adrian ja genauso. Sie zögerte daher. Nylia nahm eine ihrer Haarsträhnen und fuhr mit ihren Fingerspitzen darüber. Sie schaute ebenfalls zu den Kindern herüber und es kam ihr vor als wäre es eine Ewigkeit her, dass sie selbst als Kind so unbeschwert gespielt hatte. Damals hätte sie nie daran gedacht, dass sie einmal alles verlieren würde, was sie hatte.

„Wow. Das ist heftig. Das tut mir leid, wirklich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist wenn man seine Schwester auf so eine Weise aus den Augen verliert. Familien leben sich oft auseinander oder streiten sich, aber so…“

Nylia hatte an der Art wie Adrian über Alisah gesprochen hatte gemerkt, wie sehr er sie liebte. Man hörte es an dem belegten Ton seiner Stimme. Lia vermisste ihren Cousin auch unglaublich. Sie waren aber unfreiwillig getrennt worden. Wie sehr musste es erst wehtun, wenn der andere die Trennung wollte?

„Sie will also keinerlei Kontakt zu dir, weil du bei den Jedi bist und sie bei den Sith? Nicht einmal hin und wieder eine Nachricht, die nichts mit all diesen Dingen zu tun hat? Sie wollte nicht einmal wissen, wie es dir geht? Dein Vater und deine Tante sind ja auch mit dir in Kontakt getreten. Gibt es denn gar keine Möglichkeit für euch beide?“

Nylia fiel es schwer sich vorzustellen, wie man den Kontakt zu seiner Familie vollkommen abbrechen konnte. Sie vermisste ihre so sehr, dass es ihr nicht in den Kopf wollte, wie man seine Familie freiwillig verließ. Es tat ihr so leid für Adrian, dass er seine Schwester so sehr vermisste. Was mussten die Sith Alisah nur erzählt haben, damit sie das alles tat?

„Was meinst du, warum Alisah dich gerufen hat? Sie muss doch einen Grund gehabt haben, dich über die Macht zu kontaktieren. Ich meine, wenn du es mir sagen willst. Wenn ich bei irgendetwas zu persönlich werde, dann sage es einfach. Ich verstehe das. Ich weiß wie das ist, wenn man über etwas nicht reden will.“

Nylia machte eine Pause und schluckte schwer.

„Glaubst du, dass sie irgendwann die Sith verlassen wird?“

Sie wünschte es Adrian so sehr. Nylia drückte seine Hand und lächelte.

„Es tut mir leid, dass deine Suche so geendet hat. Es freut mich aber, dass du trotzdem bei den Jedi bleibst. Ich bin froh, dass du hier bist.“

Lianna – Lianna-City- Innenstadt- mit Adrian
 
Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Samira, Matthew und Vail

Matthew lauschte der Erklärung und setzte sich mehr oder weniger zu Vails Füßen. Das Vail ein guter Meister war zeigte schon das er die Fragen mehr nur als erduldete. Typisch für Vail war jedoch seine Ansprache mit einer Frage zu beenden. Einen Moment fragte sich Matthew ob Vail ein guter Politiker geworden wäre. Er dachte über eine Beantwortung von Vails Frage nach. Ausweichen wollte er nicht und auch nichts falsches sagen.

"Ich denke nicht das sie einen guten Job machen und nach allem was ich weiß bekämpfen sich die Siths auch gegenseitig"

begann Matthew ruhig und suchte nach den richtigen Worten. Er hatte nun einiges über die Sith erfahren mehr als ihm eigentlich Lieb war. Doch das Puzzel fügte sich schlichtweg zusammen. Jeden Puzzelstein den Vail ihn gegeben hatte malte ein Bild von den Sith.

"Mir würde der Gedanke nicht gefallen euch eines Tages töten zu müssen. Der Gedanke Verrat überall zu sehen muss doch erschreckend sein"

Matthew versuchte seine Gefühle auszudrücken. Was gar nicht so einfach war wie er fand. Er lächelte leicht und fuhr sich über den Nacken.

" Das wäre ein Leben im ständigen Kampf. Man könnte nie Frieden finden. Während die Jedi und ihr ganzer Orden nur den Frieden wollen. Das finde ich durchaus erstrebenswerter. Auch wenn ich sicher bin das ich die Macht nie ganz verstehen werde.

Matthew sah Vail an. Er glaubte an die Macht und er wusste das er sie nutzen konnte wenn er es übte. Doch gleichzeitig war ihm klar das die Macht immer etwas übermächtiges sein würde. Übermächtig vor allem weil sie sich nicht vollkommen erklären ließ.

"Allerdings will ich sie auch nicht vollkommen verstehen. Die macht komplett zu verstehen wäre vermutlich eine Bürde und nicht erstrebenswert. Wenn ich alles verstehen würde dann wäre das ziemlich erdrückend und ich würde nicht mehr zum essen kommen"

Er grinste wieder. Seine Worte mit etwas Humor zu unterlegen das gefiel Matthew und er erhob sich wieder.

"Wo wir schon dabei sind. Was wird unser nächste Übung sein?"

Fragte Matthew neugierig. Er hatte eben immer eine Frage auf den Lippen.

Lianna- Lianna City- Jedibasis- Trainingsraum - Jack, Macen, Eowyn, Rinson, Fen, Imperatrice, Samira, Matthew und Vail
 
Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack, Macen und Samira]

Abwartend blickte die Mirialanjedi von Jack zu Imperatrice. Irgendwer von beiden musste es ja doch mal schaffen den grünen Ball anzustupsen. Schließlich bewegte sich der von Samira in der Luft gehaltene Ball in Richtung des menschlichen Padawans. Also hatte es die Zeltron als Erste geschafft den Ball zu bewegen.

Gut!

Lobte Samira die Padawan, die im Gegenzug jedoch etwas verblüfft zu sein schien. Den Grund hierfür teilte sie der Jedi-Ritterin auch umgehend mit. Überrascht riss die blassgelbhäutige Jedi ihre dunklen Augen weit auf als sie dies hörte.

Du hast es jetzt schon geschafft den Ball zu bewegen ohne dass du dich dafür gesondert hast konzentrieren müssen? Das können in der Regel nur erfahrenere Jedi, die schon länger die Wege der Macht studiert und viel Übung darin haben.

Erklärte die junge Jedi etwas erstaunt.

Du hast für eine frisch gebackene Padawan schon eine sehr gute Verbindung zur Macht.

Dass Samira als Padawan länger für solche Levitationen gebracht hatte erwähnte sie dabei bewusst nicht. :-)D)

Ich hab einen Vorschlag. Ich werde jetzt den Ball langsam in deine Richtung drücken. Probier mal, ob du mich stoppen kannst, Imperatrice.

Wies die Mirialanjedi die rothäutige Padawan an. So geschickt wie diese sich bisher "angestellt" hatte, hatte sie wirklich gute Chancen, dass sie Samira in der Hinsicht schon kontra geben konnte.

Jedi-Basis - Trainingsraum - Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack, Macen und Samira]
 
[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Ly'fe, Draugir

Draugir musste zugeben das die Darstellung die der Bith benutzte im ersten Moment eher wie ein Witz erschien. Doch die Erläuterungen und sein Bestreben ihm zuzuhören und nicht dazwischen zu rufen, erledigten diese Gedanken recht schnell. Und fernab dieser eher etwas seltsameren Verbildlichung erklärte Ly'fe doch recht genau und ausführlich, was es mit dem erfühlen von Gedanken auf sich hatte. Auf den Abwehrinstinkt, den der Bith ansprach, hätte sich Draugir beinahe die Hand vor den Schädel geschlagen. Er hatte doch selbst die Erfahrung gemacht wie es sich anfühlte, wenn etwas fremdes in seinen Geist eindrang. Andererseits aber war er ja auch vorbereitet gewesen und daher vielleicht mehr misstrauisch als man das in einer Situation wäre, in der man bereits etwas anderes tat. Und da zu hören und zu wissen, dass man seine Abwehr gezielt stärken konnte, war wahrlich ein Segen. Seit langer Zeit meist alleine unterwegs gewesen und irgendwie auch zum Einzelgänger erzogen, war es für ihn vermutlich nochmal etwas schlimmer als für die meisten anderen. Nicht das irgendjemand freudig darauf reagieren würde, seine innersten Gedanken offenbart zu haben, ohne es wirklich zu wollen. Die Gedanken über die Farghul Breela'a hätte er nur äußerst ungern offen herum posaunt. Draugir hatte schon mehr als einmal Probleme wegen seiner Essgewohnheiten mit zivilisierten Gesellschaften bekommen. Der Shistavaner schüttelte die Gedanken um die Farghul und seine bisherigen Konfrontationen ob der Essgewohnheiten ab und nickte.

„Doch, doch. Es lässt sich verstehen, Jedi Ly'fe.“ Kurz legte er seinen Kopf ein wenig schief und sein Blick ging einen Augenblick lang in die Leere, wenngleich das ob der einheitlich rotglühenden Natur seines Auges nicht auffiel. „Da ich mich nur wenig auskenne, war der Gedanke jemand könnte einfach so die Gedanken eines anderen in Erfahrung bringen, recht unbehaglich. Aber ihr konntet meine Bedenken zerstreuen.“

Nachdem er dahingehend keine Befürchtungen mehr hatte, beschloss der Shistavaner das Gespräch auf einen anderen Punkt zu lenken. Denn er vermutete auch, dass viele der Fragen die er jetzt noch hatte, sich im Laufe der Zeit von allein ergeben würden. Oder ganz natürlich mit einem Mentor abgehandelt würden. Bis hierher allerdings hatte er noch keinen und würde noch einen Augenblick warten.

„Wie organisieren sich die Jedi überhaupt? Betrachtet man die Ausmaße dieser Galaxis und das Unrecht das überall geschieht, wie wägen die Jedi ab wem zu helfen ist, wer nur Anweisung braucht oder wo nicht? Wer darf solche Entscheidungen überhaupt treffen? Die Rätin Jedi ChesaraSyonette?“

Als er eröffnet hatte, er wisse nur wenig, hatte er nicht gelogen...

[Gewerbegebiet – Jedi-Basis – Kantine] – Ly'fe, Draugir
 
>Hyperraum zwischen Tatooine und Lianna - "Phoenix" - Cockpit< Derek

Derek saß nach der Mitte des Hyperraums schon mit gesamtem Proviant vorne im Cockpit und betrachtete den Hyperraum.
Er dachte nach.Er dachte nach was passieren würde wenn Huk ihm nichts von Lianna gesagt hätte.Dann hätte er niewieder eine Chance auf ein Leben als Jedi und wäre höchstwahrscheinlich auf Tatooine geblieben bis zum Ende seiner Tage.Nach einer Weile ertönte eine laute Stimme die sagte das die Phoenix den Hyperraum erfolgreich abgeschlossen hat.Nun sah Derek zum ersten mal Lianna.Schon aus dem All heraus fand er den Planeten "Lianna" sehr schön.Der Planet gab ihm ein friedliches und beruhigendes Gefühl.
Nach kurzer betrachtzeit ging es auch schon ans Landen.

"Hier Raumhafen an 580-Frachter.Landeerlaubnis erteilt.Sie dürfen in unserem Raumhafen landen.Schönen Aufenthalt auf Lianna."
Derek dockte wie ein Meister des Fliegens an.Nun bereitete er sich auf die beste Zeit seines Lebens vor."Hoffentlich finde ich einen Weg zu den Jedi zu kommen..."Dachte er sich vor dem Aussteigen.Und es ging los.

Die Luke öffnete sich und ein Mann mit einer Robe, welche sein halbes Gesicht verdeckte kam heraus und schaute sich gründlich um.Er sah eine große Stadt.Alles hell, mittelviele Wachen und ein paar Lebewesen rumlaufen.Er beschloss einfach einmal geradeaus zu laufen.Also lief er und lief und... lief.Auf einmal stand er vor einem riesengroßen Gebäude.Er fragte einen Passanten was das für ein großes Gebäude sei.Dieser antwortete das dies der Jeditempel von Lianna ist.Gereth ging ganz dicht an das Tor als eine Wache sagte:

"Guten tag sir.Was wollen sie hier?"
Derek wendete sich zu dieser und antwortete:
"Ich möchte hinein um den Jedi beizutreten."
Die Wache betrachtete Derek von oben bis unten und andersrum.
"Sie wissen hoffentlich, das nicht jeder ein Jedi werden kann.Aber sie... sehen mir doch ganz fähig aus.
Bitte gehen sie hinein, den Gang entlang und am Ende durch die Tür.Dann nach links und nochmal durch die Tür.Dann warten sie in diesem Warteraum auf jemanden der ihnen dann sagt was die Jedis mit ihnen tun werden.Bzw. das sie drin sind oder nicht...Schönen Aufenthalt"

Derek freute sich innerlich immer mehr.Allerdings wurde er auch immer nervöser.Er tat das was die Wache sagte und landete in einem fast ganz weißen Raum mit einem Tisch und 2 Stühlen.Und nun sollte er warten.
"Wie lang das wohl dauert?"Dachte er sich.


>Lianna - Jeditempel - "Wartezimmer" - am warten< Derek
 
Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore

Natürlich brauchte Atoras eine kurze Weile, um sich der Konsequenzen seines nächsten Schrittes bewusst zu werden. War es ein Wunder? Nichtsahnend war er hiergekommen, ohne auch nur zu ahnen, wohin die Macht ihn führte, um dann zu erfahren, dass ihm eine Tür offen stand, die den allermeisten Wesen in der Galaxis für immer verschlossen bleiben würde: er konnte erlernen, die Macht zu benutzen. Schließlich hatte der junge Mensch allerdings seine Entschluss gefasst und sein Inhalt ließ Eleonore lächeln: er entschied sich für das Leben bei den Jedi.

»Wenn das so ist, dann herzlich willkommen als neues Mitglied des Jedi-Ordens!«

Erwiderte die Cereanerin freudig, erhob sich von ihrem Platz und schüttelte ihm die Hand.

»Vielleicht sollte ich dir gleich dein neues Zuhause zeigen.«

Meinte sie und schritt voran. Gemeinsam passierten sie die weitgehend schmucklosen Gänge und erreichten zunächst die Quartiere. Die Rätin öffnete die Tür eines nicht belegten und führte ihn hinein. Es war recht einfach gehalten, ein Bett, ein kleiner Tisch mit Stühlen, eine minimale Nasszelle sowie ein Computerterminal.

»Man wird dir ein Quartier wie dieses zuteilen. Kleidung, Ausrüstung und alles was du sonst noch benötigst, wirst du von unserem Quartiermeisterdroiden erhalten. Frag nach Radar – unter dem Namen kennt ihn jeder hier.«

Erklärte Eleonore, und lehnte sich an die nächste Wand.

»Apropos – was weißt du eigentlich schon über die Jedi bzw. dem Orden?«

Lianna City - Jedi-Basis, "Muster"-Quartier - Atoras, Eleonore
 
[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira]

Imperatrice musste stolz lächeln als Meisterin Samira sie lobte.Eine starke Verbindung zur Macht sollte sie haben.Aber sie wusste doch gar nicht wie sie das getan hatte.Nicht einmal ansatzweise.Der Ball hatte das quasi von selbst getan...natürlich hatte er das nicht,aber genau so kam es Imperatrice vor.Ihr Blick wanderte zum Ball und sie versuchte wieder ihn zu bewegen,nur mit dem Gedanken daran.Aber wie sie erwartet hatte geschah nichts.Sie legte den Kopf schief als auchs chon Meisterin Samira den nächsten Schritt der Übung erklärte.

"Ich hab einen Vorschlag. Ich werde jetzt den Ball langsam in deine Richtung drücken. Probier mal, ob du mich stoppen kannst, Imperatrice."

Gut,also einfach nur dagegen schieben.Irgentwie eben,sie glaubte nicht wirklich daran,dass sie das schaffen konnte.Aber sie sollte es ja auch nur mal probieren.Vielleicht ja auch mal auf die Art wie sie den Ball bewegt hatte.Gut...also einfach nur daran denken,dass der Ball stehen blieb.Imperatrice dachte....und nichts geschah.Kurz zuckte sie mit den Schultern,dann konzentrierte sie sich auf den Ball und begann mit der Macht einen Gegenstrom zu formen.Wie stark dieser sein sollte,wusste sie nicht.Sie begann mal ein wenig schwächer,ließ ihn aber stärker werden...soweit ihr das möglich war.Sie hatte ja noch keinen Vergleich was nun in der Macht stark und was weniger stark war,aber vielleicht hatte sie Glück bei ihrer Einschätzung.

[Jedi-Basis - Trainingsraum | mit Imperatrice, Vail, Matthew,Eowyn, Joras, Fen, Rinson, Jack und Samira]
 
Lianna City - Jedi-Basis, im Ratssaal - Atoras, Eleonore

Er musste leicht lächeln als sie ihn beglückwünschte.Er gab ihr die hand

"Es ist mir selbstverständlich eine Ehre"

bekräftigte er mit einer leichten verbeugen.
Danach folgte er Eleonore auf den Flur in Richtung der Quartiere.Als sie eins betrat, schritt auch er hinein und musterte das Quartier.Es war sehr klein und dürftig ausgestattet.Doch es war alles Notwendige vorhanden,sodass er keine weiteren Ansprüche stellen brauchte.


"Ich denke es wird auf jedenfall ausreichend sein.Kommt der Droide von alleine oder muss ich nach ihm rufen?"

Er war sich etwas unsicher im Umgang mit den Droiden.Doch er war sich sicher das er es im laufe der Zeit schon erlenen würde.

"Ich weis nicht sehr viel.Nur das der Orden unabhängig von allen anderen ist und das Jedi eher selten sind.Kontakt mit Personen die die Jedi kennen war eher selten.Man sprach auf Coruscant nicht viel über sie"

Lianna City - Jedi-Basis, "Muster"-Quartier - Atoras, Eleonore
 
OP: Ich denke, wir können Fen auch im IP weglassen. Der hat nun monate lang nichtmehr gepostet...


Lianna | Jedibasis | Trainingsraum | mit, Eowyn und Joras


Den Ball in der Luft halten, das würde doch nicht so schwer sein. Bei Joras hats zwar nicht geklappt aber...naja, Rinson war ja schon etwas länger da. Er schloss seine Augen. Der Vorteil: Sie konnten ihm keine Streiche mehr spielen. Der Nachteil: Der Boden war nichtmehr zu sehen, der Zabrak musste also schnell reagieren, um den Ball in der Luft zu halten.

Nun spürte er, wie sich die Macht um den Ball schloss, und ihn hochhebte. Ebenfalls erekannte er, dass die Macht von Joras ausging. Rinson atmete tief durch.

"Nichts ist unmöglich, solange du es oft genug versuchst..."

Er flüsterte das alt-iridonische Sprichwort vor sich her. Es hatte ihm bereits durch alle Lebenslagen geholfen. Von der Flucht aus der Mine, bis hin zum ersten Einsetzen der Macht.
Plötzlich- der Ball viel. Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf. 'Fang ihn auf! Fang ihn auf!' Er hörte auf die Stimmen, und tat einfach drauf los. Rinson realisierte erst nach Sekunden die Lage. Doch er spürte etwas vor sich...den Ball, den er hielt. Erleichtert öffnete er die Augen und lies den Ball fallen.



Lianna | Jedibasis | Trainingsraum | mit, Eowyn und Joras
 
- Lianna – Jedi-Basis - Landeplattform - Mit Jibrielle -

Jibrielle
erwiderte Chesaras Umarmung mit unerwarteter Heftigkeit. Der Schatten der Traurigkeit, der auf ihr gelegen hatte, als Chesara ihr entgegen gelaufen und Jibrielle reglos dem Schiff, das über den Wolken verschwunden war, hinterher geblickt hatte, schien sich verzogen zu haben. Stattdessen strahlte die Padawan über das ganze Gesicht, versicherte Chesara, dass es ihr gut war und begann drauf los zu schnattern, wie sie es so oft tat. Chesara wusste nicht, wie ihr geschah, als sie Jibrielle zuhörte, die sie so fröhlich anlächelte, als hätte sie gerade einen großen Kuchen geschenkt bekommen und ihre Geburtstagskerzen ausgeblasen, Chesara jedoch das Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmte. Woher stammten Jibrielles Blessuren? Prüfend und noch immer besorgt ließ Chesara ihren Blick über das Gesicht ihrer Schülerin gleiten. Jibrielles Augen blitzten vor ehrlicher Wiedersehensfreude... doch da war noch etwas anderes. Und als Jibrielle ihr berichtet, man habe ihr den Komlink weg genommen und das Lichtschwert zerstört - oder anders herum? - konnte Chesara nicht anders als die erneute Umarmung noch einmal zu erwidern, Jibrielle dann jedoch auf Armeslänge von sich zu schieben und sie ernst anzusehen.

"Jibrielle, was ist passiert?"

Wollte sie wissen. Die Mission hatte eine harmlose sein sollen, doch warum war ihr Gesicht dann gezeichnet von einem Kampf, einem Sturz oder beidem? Obgleich Jibrielle bei ihrem Geständnis etwas kleinlaut geklungen hatte, machte sich Chesara um das verlorene Lichtschwert keine Gedanken. Das war nur ein Gegenstand. Viel wichtiger war zu erfahren, was Jibrielle ihr bisher nicht erzählt hatte.

"Mir geht es gut. Ich bin mit Adrian nach Lianna gekommen, aber das erzähle ich dir ein andermal."

Beantwortete Chesara nur knapp die Frage nach ihrem eigenen Befinden.

"Zuerst möchte ich, dass du mir alles erzählst, was vorgefallen ist. Wo ist Meister Dhii?"

Fragte Chesara.

"Und was hat es mit diesen Verletzungen auf sich?"

- Lianna – Jedi-Basis - Landeplattform - Mit Jibrielle -
 
>Lianna - Jedit Basis - Raum< Derek

Derek musste nicht lange warten als sich plötzlich eine Tür öffnete und ein Mann mit brauner Robe welche ganz verstaubt war in den Raum kam.
"Entschulding für das warten.Ich bin gerade erst von Tatooine zurück..."
Derek guckte verwundert.
"Ist ja lustig!Ich komme gerade erst von Tatooine."
Der Jedi legte seine Ellenbogen auf den Tisch und "presste" seine Hände so einenander als würde er Beten.
"Hehe.Nunja der Torwächter sagte jemand wartet auf jemanden der ihn empfangen könnte.Bist du das?"
Derek nickte freundlich.
"Ja.Er sagte mir ich solle mich hierhin setzen und auf jemanden warten."
Der Jedi schloss seine Augen und nickte ebenfalls leicht wie als würde er sagen wollen "achso... nagut".
"Ok...Ähm ich bräuchte dann ihren Namen, ihr Alter, ihre Herkunft und wie sie auf den Gedanken kamen ein Jedi zu werden."
Derek nahm tief Luft und begann.
"Mein name ist Derek Vogo.Ich bin 18Jahre alt und komme von, wie schon gesagt Tatooine.Ich möchte ein Padawan werden bzw. Jedi da es einfach mein Traum ist und ich Jedis toll finde hehe."
Der Meister kuckte ihn erschrocken an.
"Äh, hab ich das richtig gehört?Vogo?"
Derek nickte.Er wusste nicht was an seinem Nachnamen so verwunderlich war.
"Dein Vater.Er lebte hier.Er wurde als er ungefähr 20 war hier als Jedi ausgebildet."
Derek fiel fast vom Stuhl als er dies hörte.Er kannte seinen Vater nicht und würde lieber sterben als seinen Vater niemals zu sehen.Villeicht gibt der Jedi vor ihm ihm die Chance ihn zu sehen.
"M..Me...Mein Vater?!Wo ist er!?"

Der Meister schüttelte den Kopf.
"Du wirst ihn nicht sehen können.Und wenn, dann nicht so, wie er vorher war."
"Warum?"
Fragte Derek unwissend.
"Nun, bevor ich dir diese Geschichte erzähle, du bist nun ein Padawan.Suche dir nach dieser Geschichte einen Meister und trainiere."
Derek schüttelte dem Mann die Hand doch blieb gespannt sitzen.
"Super!Aber... die Geschichte?"
Sagte er.
"Ok.
Dein Vater kam mit 20Jahren auf Lianna an.Er trat dem Jediorden bei und wurde mein Schüler.Ich lehrte ihm alles was ich wusste und konnte.Wir waren ein super Meister-Schüler Team.Dann, als er 22 Jahre alt war und ein Jediritter, bekamen wir die Mission nach Korriban der "heimat" der Sith zu gehen.Diese Mission war eine Mission des Rates.Kurz gesagt wir konnten sie nicht ablehnen.Wir packten alles was wir brauchten und flogen los.Dort trafen wir auf einen Sithlord.Er hätte mich fast getötet.Er war noch viel stärker als jeder Sithlord den ich traf.Er veränderte mich durch seine Macht und brachte mich dazu auf den Boden zu fallen und nichtmehr aufstehen zu können.Ich musste zusehen wie er deinen Vater fast umbrachte.Und dann, verschonte er deinen Vater.Um ihn auf die dunkele Seite der Macht zu bringen.Jediritter Brek Vogo, wurde zu Darth Voog.
Du kannst deinen Vater nicht sehen oder mit ihm auch nur sprechen Derek.Dein Vater ist nun ein Sithlord.Wenn du jemals ein Signal oder ähnliches von ihm bekommst.Sag es deinem Meister oder jemandem der dich beschützen kann.Du darfst deinen Vater erst sehen, wenn du einmal Großmeister bist.Denn *dann* hast du die Kraft ihn zu bekämpfen.
Aber du *musst* ihn dann auch töten.
Es tut mir leid das du das nun erfährst."

Derek wurde wütend.Aber auch sehr traurig.Er dachte nie das sein eigener Vater, einmal ein Sith wird.
"Mein Vater?Ein Sith?MEIN VATER IST EIN SITH!?ICH WERDE IHN UMBRINGEN UND SEINEN MEISTER EBENSO!"
Der Jedimeister erwiederte:
"NEIN!Nein.Stoppe deine Wut.Wut führt zur dunkelen Seite der Macht.Du wirst deinen Vater bekämpfen.Und seinen Meister möglicherweise auch eines tages.Doch ich muss dich warnen.
Breks Meister war *unglaublich* stark.Wenn du es schaffst Brek zu töten.Kannst du es noch lange nicht mit seinem Meister aufnehmen.Du kennst die Geschichten von Darth Kreish oder?"

Derek nickte ganz leicht.
"Jaaaa... aber nur sseehhrr wenig."
Der Jedimeister atmete tief ein.

AB HIER WIRD NUR ÜBER Darth KREISH ERZÄHLT.

"Darth Kreish.
Kreish war herrschender Lord der Sith. Unter seiner starken Hand erlebten die Sith eine Blütezeit, ihr Einfluss in den Unbekannten Regionen der Galaxis war groß; ebenso ihr Reichtum. Aber wie so oft bedurfte es nur eines einzigen Ereignisses, um ein festes Gefüge ins Chaos zu stürzen. Dies geschah, als Marka Ragnos im Jahr 5000 VSY nach seiner Herrschaft, die ein Jahrhundert lang anhielt, starb.
Sein Tod zog das nach sich, was sich in der Jahrtausende alten Geschichte der Sith immer aufs Neue wiederholen sollte. Ein interner Machtkampf, der zu einem verheerenden Krieg führte. Obwohl Kreish sein Grab auf Korriban verließ, um die streitenden Parteien – die sich nicht schämten, mit ihrem Gezänk anzufangen, als sich die Tür zu Kreish Grabmal gerade erst geschlossen hatte – zur Einsicht und Besonnenheit aufzufordern, war dem Sith-Imperium der Niedergang bestimmt.
Darth Kreish besaß ein Zepter mit dem er die Machtenergie speichern und auch freigeben konnte. 10 Jahre nach dem Tod des Imperators bekam Tavius, der Schüler Desus, das Zepter in die Hände. Sie beschloss, Machtenergie von vielen Orten, an denen die Macht sehr stark war, z.B. Hoth, Bespin, Dagobah und vielen anderen Orten, zu speichern. Als sie sich nach Korriban begab, um den Sith-Lord wiederzubeleben, folgte ihr ein großer Teil der Jedi, um ihr Unterfangen zu verhindern.Jack Han' ho gelang es, Tavius in der Grabkammer zu stellen, bevor dieser die Wiederbelebung gelang. Im Kampf dem Tode nahe, gelang es ihr jedoch den Geist des Sith-Lords herauf zu beschwören, welcher darauf von ihr Besitz ergriff. Jack gelang es jedoch, das Zepter zu zerstören und so Kreish Wiederkehr zu verhindern."


AB HIER WIRD NICHTMEHR ÜBER Kreish ERZÄHLT.

Der Jedimeister legte sein Kinn auf seine Faust.
Derek ebenso.

"Ach du kacke.Aber... aber was hat Kreish mit meinem Vater und seinem Meister zutun?"
"Sein Meister, besaß das Zepter für einige Zeit.1/4 Kreish's Macht wurde in ihm gespeichert.Du kannst nicht gegen ihn gewinnen.Nur, wenn die jemand unterrichten kann er ihm schonmal gegenüberstand."
Derek kam eine Idee.
"Dann unterrichten *sie* mich doch =)"
Der Meister verneinte dies.
"Durch den Sturz auf Korriban.Habe ich 1/3 meiner Macht verloren und mein Rücken würde soetwas wie Unterrichten oder schwere Kämpfe nichtmehr durchhalten.Tut mir leid"
Derek verstand dies.

Der Meister sagte das er nun gehen müsste.
Derek verstand dies und nickte.Er dachte nach wegen seinem Vater, seinem Meister, Dereks Meister, Dereks Zukunft und wegen Darth Kreish.
Er musste mehr über seines Vaters Meister und Kreish und diesen Tavius rausfinden.
Auch wenn Kreish vor 6000Jahren und Tavius vor 3000Jahren verstorben sind.
Es ging um seinen Vater.Und so ging Derek in die Bibliotek oder die Archive.Um mehr zu wissen.Über die vergangenheit der Jedi und der Sith.


>Lianna - Jedi Basis - Archive/Bibiliothek< Derek
 
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Lianna City - Jedi-Basis, "Muster"-Quartier - Atoras, Eleonore

Atoras schien ganz zufrieden mit der Ausstattung von dem zu sein, was durchaus bald sein Quartier sein könnte, und fragte sogleich, ob der Quartiermeisterdroide von selbst käme oder gerufen werden müsse. Eleonore musste schmunzeln, allerdings konnte der junge Mensch kaum wissen, wie eigen Radar zu sein pflegte.

»Nein, er kommt so gut wie niemals von selbst, er ist ein vielbeschäftiger Droide. Auch wenn man ihn ruft, kann es ein Weilchen dauern. Vermutlich ist es das besten, wenn wir ihm gleich anschließend im Keller einen Besuch abstatten.«

Klärte ihn die Cereanerin freundlich auf. Was den Orden anging, bestand wohl ebenfalls noch Bedarf, doch da Atoras von Coruscant stammte, war das wohl kein Wunder.

»Ich glaube gern, dass du in deiner Heimat nicht viel handfestes über die Jedi erfahren konntest, bei all der imperialen Propaganda. Es würde mich auch nicht sehr überraschen, wenn es auf Coruscant ziemlich gefährlich werden könnte, über Jedi anderweitig zu sprechen.«

Erklärte sie.

»Aber du hast recht, dass der Jedi-Orden eine unabhängige Institution und kein Teil der Republik oder ihrer Organe ist, wenngleich wir an ihre Gesetze gebunden sind. Die Entscheidungen der Rat der Jedi, die Hüter des Kodex, den Ratsaal hast du ja bereits gesehen, und ich will dir nicht zu viele trockene Erklärungen über unsere Organisation zumuten. Hast du irgendwelche konkreten Fragen über die Jedi oder deine Ausbildung?«

Wollte sie von ihm wissen.

Lianna City - Jedi-Basis, "Muster"-Quartier - Atoras, Eleonore
 
Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir und Ly'fe

Alsbald war Ly'fe von seinem Beispiel selbst nicht mehr so überzeugt, besonders, was die Zielgruppe da vor ihm anging. Ob sich Shistavaner überhaupt mit Gemüse abgaben? Einerseits tolerieren zwar selbst die überzeugtesten Fleischfanatiker in seinem Bekanntenkreis die Mujafrucht im Maul des Bratens oder die Zwiebeln in der Soße, aber ob die Wolfsmenschen dies ebenso hielten? Womöglich aßen sie mit Bith gefülltes Nerf oder dergleichen. So weit lagen Uvena III und Clak'dor VII gar nicht auseinander. Nicht auszudenken…

Egal ob der Grund für das permanente Unwohlsein des Jedi in Draugirs Nähe nun gefunden war oder nicht, das Beispiel mit der Zwiebel verstand der Fleisch(fr)esser. Wenn dem so war, war er ja vielleicht doch nicht so schlecht im Finden anschaulicher Beispieler. Es musste an seiner Forschungsarbeit und dem vielen Lesen… Jedenfalls musste er sich die Zwiebelanalogie unbedingt notieren, damit er die Argumentation noch wusste, wenn er einen Aufsatz darüber verfasste.

»Freut mich zu hören,«

Erwiderte Ly'fe geschmeichelt.

»Und einfach so mir nichts dir nichts in den Geist von jemand anderem einsteigen ist nicht, ganz recht.«

Da dieses Thema zum Guten geklärt war, trug der Wolfsmensch eine weitere Frage an ihn heran. Er wusste nämlich noch nicht, wie die Jedi organisiert werden und wollte vor allem erfahren, wer das Kommando innehatte, sozusagen.

»Ich weiß ja nicht, wie das bei Shistavaner-Clans ist,«

Meinte der Jedi-Ritter.

»Aber der Jedi-Orden wird nicht von einer einzelnen Person geführt, und angesichts der Größe und den vielfältigen Problemen und dem vielen Unrecht in ihr wäre das auch gar nicht möglich. Rätin Chesara ist lediglich eine von zwölf Rätinnen und Räten. Sie entscheiden, in bedeutenden Angelegenheiten alle zusammen, was zu tun ist. Unterstützt werden sie dabei von einer Anzahl sogenannter Advisoren, erfahrene Jedi, welche den Sitzungen beiwohnen dürfen, jedoch kein Stimmrecht haben.«

Führte Ly'fe sachlich aus – über derlei Themen konnte er problemlos stundenlang referieren.

»Aber du sprichst einen wunden Punkt an. Die Jedi sind zu wenige und unsere Mittel zu begrenzt, um allen helfen zu können. Manchen lässt sich nicht ohne weiteres helfen, weil es zu viele Ressourcen erfordern würde, die wir nicht haben, weil es zu gefährlich ist oder man den Betreffenden nicht helfen kann, weil es an ihrer Mitarbeit oder eigenen Bereitschaft fehlt. Von anderem Unrecht erfahren wir vielleicht nicht einmal – aber ich würde nicht darüber entscheiden wollen, wem wir helfen können und wem nicht. Der Gedanke würde mich fertig machen, und ich weiß nicht, wie die Ratsmitglieder es schaffen, mit so einer Bürde umzugehen.«

Lianna City - Jedi-Basis, Kantine - Draugir und Ly'fe
 
Lianna – Vor der Jedi-Basis – Kaiba, Breela'a, Reenya

Nachdem sich Chesara aufgemacht hatte, um jemanden zu begrüßen waren die Schüler alleine. Eine Weile lang herrschte betretendes Schweigen und keiner machte anstalten, die Übung die die Jedi-Rätin vorgeschlagen hatte zu beginnen. Also trat Kaiba hervor und schickte sich an, die Steine erneut zu levitieren. Es war weitaus schwieriger, sie in unterschiedlichen Rhythmen zu bewegen, als es aussah. Man durfte sich auf keinen der Kiesel zu sehr oder zu wenig konzentrieren.

Es dauerte ein wenig bis der Padawan den Dreh raus hatte, bei den ersten Malen schlingerten die Steine und einmal, als er sich zu sehr auf den Stein fokussierte, den er hochheben wollte, fiel der andere prompt zu Boden. Durch diese kleinen Rückschläge ließ er sich nicht entmutigen und spornte sich zu größerer Konzentration an. Kaiba wurde sicherer in der Übung und es gelang ihm nach einiger Zeit, die Steine ihn verworrenen Bahnen unterschiedlich hoch und in verschiedene Richtung zu heben. Dabei übereilte er nichts und versuchte alles ruhig nacheinander anzugehen.

Als nächstes widmete er sich dem größeren Brocken. Der Verstand des Ex-Schmugglers sagte ihm natürlich, dass jener Stein viel schwerer war, als die handlichen Kiesel zuvor. Kaiba griff mit der Macht nach dem Stein, doch dieser wackelte lediglich und bewegte sich kein Stück. Er seufzte und versuchte, das Bild des Gesteins das ein beachtliches Gewicht haben musste auszublenden. Immer wieder ging er die Worte Chesaras durch, dass Gewicht in der Macht keine Bedeutung hatte, egal wie schwer das für den Anfang auch zu verstehen war.

Das Mantra über die Größe eines Objektes innerhalb der Macht im Kopf, streckte er sich mental erneut nach dem Brocken aus. Dieser wackelte wieder und Kaiba intensivierte seine Fokussierung deutlich, ließ sich von der Macht leiten und blendete mit Hilfe des lautlosen rezitierens des Kodex, alles um sich herum aus. Für ihn schien eine Ewigkeit zu vergehen (er konnte nicht sagen wie lang es tatsächlich dauerte), da erhob sich der Stein tatsächlich.

Anstatt sich der Freude ob des Erfolges hinzugeben, blieb er weiterhin ruhig und konzentriert. Der Stein stieg höher und drehte sich langsam nach seiner Anleitung. Stetig bekam er ein besseres Gefühl für das Levitieren und nachdem er noch eine Weile geübt hatte, setzte er den Stein ab.

An Breela'a gewandt sagte er:

"Willst du es jetzt versuchen oder wollen wir den Vorschlag Chesaras mit der Ablenkung durchziehen?"

Der junge Mann war nicht gerade scharf darauf irgendwie rumzuhampeln um die anderen aus der Konzentration zu bringen.

Lianna – Vor der Jedi-Basis – Kaiba, Breela'a, Reenya
 
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[Lianna City – vor der Jedi-Basis | Breela'a, Reenya, Chesara, Jibrelle, Jaa'ee und Kaiba ]

Nun musste Breela'a mit ansehen, wie ihr neuer Partner dieselbe Übung viel schneller und besser meisterte als sie! Dies versetzte dem stolzen Herzen einen schmerzhaften Stich. Jedoch war dieser Kaiba nicht so eitel den Ruhm für sich zu beanspruchen. Er erklärte das er bereits vorwissen hatte und es nun der Farghul zu verdanken war, dass er es so toll anwenden konnte.
Vielleicht war er ja doch ok?

Ihre Meisterin lief nun weg, um sich um eine „Neuankömmlingin“ zu kümmern. Die drei Padawane hatten nun eine Übung, die ausführen durften.
Ich weiß das sie eine Meisterin des Jedirates ist und somit sehr wichtig. Aber ist es wirklich ihre Aufgabe jedem Neuanköling entgegen zu eilen und nicht zu warten, bis diese neue Person zu uns kommt?
Dessen ungeachtet begann Breela'a zu meditieren und sich darauf einzustellen, was ihr die Macht über die Umgebung sagen konnte. Das Mischmasch an Gefühlen, welche sie von Chesara empfing, schien so etwas wie Freude und Leid zu haben. Also kannte sie den Neuen? Oh, ich war wohl ungerecht zu ihr... vielleicht sollte ich mich entschuldigen und lieber die Übungen machen?

Doch ihr Partner hatte bereits begonnen. Die geübte Jägerin folgre seinen Bewegungen genau und prägte sich diese ein. Als Kaiba nun mit den kleinen Steinen fertig war, begann sie diese Übung und schaffte es sogar ausgesprochen schnell diese Übung zu meistern – kurz bevor auch Kaiba mit dem zweiten Teil fertig war.
Nun wollte dieser wissen, ob sie noch üben wollte oder sie sich schon ablenken sollten. Die Katze erklärte dem ehemaligen Schmuggler, dass sie noch etwas zu üben wünschte, woraufhin sie sich der letzten Übung zuwendete.

Das Gewicht als solches war für diese Frau nicht das Problem. Sie stellte sich nicht vor, dass es zu schwer wäre den Stein fliegen zu lassen, aber dafür benutzte sie viel mehr Energie um diese Aufgabe zu erfüllen.
Der Stein flog sehr sehr hoch, wo er außer Kontrolle geriet und direkt auf die drei Padawane zuflog. Breela'a stieß mit ihrer linken Pfote leicht gegen Kaiba, um ihn wegzustoßen, nicht merkend das sie die Macht benutze um ihn hinfort zu drücken, und riss dann Reenya von der Bank, mit sich zur anderen Seite weg.

Der Stein zerschlug die Bank und hinterließ eine deutliche Spur im Boden.

Oh, verdammt! Das wird Ärger geben... ich werde bestimmt rausgeworfen! Mist! Was soll ich nur tuen?

Nervös lächelnd wurde der Stein mit der Macht – diesmal sogar ausgesprochen präziese – angehoben und fortgeschafft, an seinen Ursprünglichen Ausgangspunkt.


[Lianna City – vor der Jedi-Basis | Breela'a, Reenya, Chesara, Adrian, Jaa'ee und Kaiba ]
 
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Lianna – Vor der Jedi-Basis – Kaiba, Breela'a, Reenya

Erwartungsvoll beobachtete Kaiba die Farghul, die sagte sie wünsche noch etwas zu üben. Diese wand sich so gleich der letzten, schwereren Übung zu, kein Wunder schließlich konnte sie schon Dinge levitieren.

Der junge Mensch war gespannt, wie gut sie sich schlagen würde, Neid oder ähnliches war ihm fremd, er wünschte ihr, dass sie die Aufgabe gut bewältigen würde. Das Wort "gut" traf es nicht ganz, denn der Brocken, auf den sich Breela'a konzentrierte stieg einem Kometen gleich empor und schoss dann direkt auf die drei Schüler zu. Gerade wollte er zur Seite hechtend, da stieß ihn seine Padawan-Kollegin hinweg und riss Reenya hinfort, aus der Schusslinie des Steins.

Der Aufprall war immens und die Bank war der schieren Kraft des Zusammenstoßes nicht gewachsen. Mit einem lauten krachen barst sie. Kaiba erhob sich und wollte die Farghul anschreien ob sie noch ganz bei Trost sei so etwas zu tun und ihr eine saftige sarkastische Bemerkung an den Kopf schleudern. Doch er fing sich wieder und der Kodex half ihm sich zu entspannen. Der Ex-Schmuggler wollte gut mit ihr aus kommen und bot ihr die Hand an um ihr aufzuhelfen.

"Das lief ja besser als gedacht", sagte er grinsend.

"Vielleicht sollten wir einen Moment mit den Übungen aufhören und auf Chesaras Rückkehr warten. Solange können wir ja etwas quatschen. Erzähl doch ein wenig von dir, nur wenn du magst natürlich."

Eine Konfrontation mit Breela'a würde nichts bringen. Trotz ihres Unfalls, war er ihr nicht wirklich böse. Es wäre schön wenn sie gut miteinander aus kommen könnten, deshalb versuchte er das Eis mit einem Gespräch zu brechen. Innig hoffte der Padawan, dass sie ihn nicht als Kokurrenten um Chesaras Gunst ansah, denn auf einen Konkurrenzkampf hatte er überhaupt keine Lust.

Lianna – Vor der Jedi-Basis – Kaiba, Breela'a, Reenya
 
]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[

Die Freude über das Wiedersehen mit ihrer Meisterin brannte noch immer heiß in Jibrielle, auch wenn sich Chesara offenbar durch die Wohlgelauntheit ihrer Schülerin von ihrer Sorge abbringen ließ. Dafür musste die Padawan wohl zu schlimm zugerichtet aussehen. Das Lächeln Jibrielles vermischte sich mit Bedauern, als die Jedi-Rätin mal wieder goldrichtige Intuition bewies und neben dem Insistieren auf das Geschehene auch fragte, wo Meister Dhii war. Jibrielle seufzte und ihr Lächeln wurde sehr schmerzvoll. Sie öffnete den Mund, zögerte, suchte in Chesaras Augen nach einer Antwort, doch wollten ihr die Worte nicht so recht kommen. Bis sie schließlich doch wieder sprach.

"Meister Dhii ... Meister Dhii ist gestorben."

sagte die Padawan und für einen Moment glaubte sie sich selbst von schräg oben dabei zu beobachten, wie sie Chesara davon erzählte. Das war alles so merkwürdig. Wer hätte je gedacht, dass sie einmal soetwas erzählen würde?
Plötzlich war ihr Mund ganz trocken, doch sie versuchte die großen Fragezeichen in Chesaras Gesicht nicht unbeantwortet zu lassen.


"Er war im Auftrag von Rätin Eleonore auf der Suche nach ein paar Sith. Ich traf ihn und seinen Padawan Rin Kaioh auf Ord Mantell. Ganz unerwartet waren sie plötzlich auch bei Vince Venice, weil sie ihre Spur auf den Planeten geführt hatte. Jedenfalls ... trafen wir die Sith dort und kämpften gegen sie. Meister Dhii war großartig ... doch gelang es dem Sith Darth Devour ihn zu töten."

sagte Jibrielle mit noch trockenerem Mund und schaute zu Boden, doch hielt es ihr Blick dort nur kurz aus, suchte den Himmel ab und fand schließlich doch wieder Chesaras Gesicht, das plötzlich sehr verwirrt und traurig auszusehen schien.

"A-am besten ich erzähle alles von Anfang an."

meinte Jibrielle, versuchte noch einmal ein sehr trauriges Lächeln. Die beiden von außen so unterschiedlich scheinenden Frauen, die sich in den letzten Jahren so nahe gekommen waren, gingen ein paar Schritte von der Hangarfläche weg und fanden eine pittoreske Bank, die direkt unter einem grünen Laubbaum stand und von seinem Schatten profitierte. Die Jedi hatten sich im Laufe der Zeit auf Lianna den Orden schon recht schön hergerichtet. Es war der perfekte Ort für eine sehr bewegende, traurige Geschichte mit vielen Höhepunkten. Die Blondine und Brünette setzten sich und Jibrielle begann zu erzählen, von Anfang an.

Sie erzählte davon, wie sie in die Pilotenbar gegangen war, wo Dashiell früher immer die Sternenjäger angehimmelt hatte, wo sie schon Jace einst aufgegabelt hatten, und wie sie dort zufällig auf Robijn getroffen war. Sie erzählte davon, wie sie gleich wieder Vertrauen zu ihrer ehemaligen Erzieherin gefasst und mit ihr und ihren Geschwistern nach Ord Mantell aufgebrochen war. Sie erzählte von dem Treffen mit Venice und der Mission, von ihrer Unterkunft bei den Whedons, von Rin und ihrem Training, von ihrer Wanderung zur Van-Dar Corp. und der Infiltration, von Alyssas Befragung und wie sie auf einmal Darth Noirceur gegenüberstanden. Sie fasste in aller Kürze den Kampf zusammen, versäumte aber nicht zu berichten, wie großartig Rin und Dhii gekämpft hatten und wie furchtbar das Juyo der Sith gewesen war, erzählte aber auch von Rins Armverlust und wie sie alle gefangen genommen wurden. Schließlich musste sie davon erzählen, wie Rin und sie hatten zuschauen müssen, wie der geschwächte Manyu Dhii von dem plötzlich hinzugekommenen Sith-Meister getötet wurde. Obwohl Jibrielle praktisch jede Sekunde ihrer Flucht im Gedächtnis geblieben war, sosehr hatte sich der Horror in ihr Gehirn gebrannt, umriss sie kurz ihr Entkommen, vergaß jedoch nicht das Belauschte gespräch zwischen Sith-Meister und Schülerin, sowie wie ihre plötzliche Erleuchtung im Kellergeschoss. Sie fand kaum die Worte um zu beschreiben, was mit ihr geschehen war.


"Es war plötzlich einfach so ... das die ganze Furcht weg war. Ich wollte bloß noch da rein und die Leute da rausholen. Als hätte ich die eine Raserei gegen die andere eingetauscht. Ach ich weiß auch nicht. Ich weiß bloß das ich plötzlich ganz ruhig war, so als wusste ich, dass ich es schaffen konnte. Ich konnte einfach den Gedanken an all ihr leid nicht ertragen."

sagte Jibrielle, zuckte mit den Schultern, lächelte noch einmal schmerzlich, holte tief Luft, und erzählte, wie sie schließlich auf die regungslos in den Flammen stehende Sith getroffen war, wie sie Lilique gerade noch rechtzeitig entdeckt und sie alle noch schnell genug zur Blue Nightingale entkommen waren. Sie hatte sich beeilt zu erzählen, doch obwohl sie nicht übereilt gesprochen hatte, sondern besonnen und überlegt, strengte es sie unheimlich an. Doch sie musste auch noch berichten, wie sie zu Venice flogen, um ihn vor den Sith zu bewahren, wie sie selbst schließlich da blieb um Darth Noirceur aufzuhalten. Jibrielle erzählte, wie Darth Noirceur zusammenbrach und wie Ijelinn ihr schließlich erzählte, was ihr ehemaliger Meister vorhatte. Und schließlich kam der Kampf im Chronik-Tower.

"Nachdem ich aus der Illusion rausgekommen war flogen uns gleich wieder die Lichtschwerter um die Ohren. Ein Wunder, dass dieses Monster von einem Sith uns nicht beide augenblicklich zerfetzte. Doch es gelang uns lange genug gegen ihn zu verteidigen, bis er schließlich Ijelinn nochmal kurz in einen Traum oder was er da immer macht, sperren konnte. Ich hinderte zwar daran, sie auszusaugen, wie er es bei Dhii getan hatte, doch sie schien völlig abwesend zu sein. Dann setzte er mir gewaltig zu und hätte mich beinahe getötet, wenn ihm Ijelinn nicht zuvorgekommen wäre und ihren alten Meister getötet hätte. Ich weiß bloß noch, dass ich danach erleichtert umfiel und wohl ein paar Tage lang durchschlief."

sagte Jibrielle, kratzte sich am Kopf, zuckte kurz zusammen, weil sie auf den blauen Fleck neben ihrem Auge gedrückt hatte, und zeigte erneut ein trauriges Lächeln, schaute anschließend aber wieder ernst.

"Rin hat sehr gelitten. Aber er ist ein unglaublicher Padawan und wird früher oder später darüber hinweg kommen. Und daran wachsen. In diesem Moment ist er wohl bei Rätin Eleonore und erzählt von der Mission, die wohl nur ein trauriger Erfolg wurde. Jedenfalls kam Ijelinn mit uns und sie wurde bereits vom Orden unter gewahrsam genommen. Was wird jetzt mit ihr geschehen?"

fragte Jibrielle und schaute besorgt, doch auch ein wenig beschämt. Sie hatte das Gefühl, dass es sich nicht schickte für eine Jedi, sich so sehr um eine Sith zu sorgen, auch wenn es eine gefallene Sith war und noch dazu die Schülerin des Monsters, der Meister Dhii auf dem Gewissen hatte. Doch was war mit Ijelinn? Dem Mädchen, dass von dem Monster an sich gerissen wurden war? Verdiente sie keine Chance?

]Lianna-System - Lianna City - Orden der Jedi - Hangar - mit Chesara[
 
Lianna - Raumhafen von Lianna City - an Bord des elterlichen Frachters - Talery

Wie ein gefiedertes Häufchen Elend packte Talery ihre Sachen, die sie auf dem Flug von Mon Calamari hierher in drei große, rotschwarze Taschen eingepackt hatte. Eine halbe Tasche allein brauchten schon alle ihre Pflegeprodukte, von Gefiederpuder über Kleiderbürsten bis hin zu ihren vielen verschiedenen Schnabellacken. Ihr Vater half ihr das Gepäck zur Rampe zu tragen ohne darüber zu klagen wie schwer diese waren. Dort wartete bereits ein Speedertaxi, welches Talery samt Gepäck zur Jedibasis bringen sollte. Immer wieder startete die junge, zierliche Caamasi Versuche ihre Eltern davon zu überzeugen, dass es wirklich nichts für Talery war eine Jedi zu werden. Aber ihre Eltern blieben hart und ließen sich nicht mehr umstimmen, damit ihre Tochter im Grunde nicht weiter als mehr oder weniger Nichtsnutz an ihren Eltern klebte und nichts anderes tat als deren Credits auszugeben. Natürlich sagten sie ihr dies nicht, aber die Blicke, die sie sich gegenseitig zuwarfen sprachen Bände. Es wurde einfach Zeit, dass ihr bisher einziges kleines Küken lernte selbstständig zu werden, eigene Entscheidungen zu treffen und dann auch mit den Konsequenzen zu leben - wovor sich Talery in den letzten zehn Jahren ihres Lebens sehr erfolgreich gedrückt hatte. Traurig und mit ganz platt angelegten, aber dennoch wunderschön perlmuttschimmernden Federn warf die junge Caamasi einen Blick zurück zum Frachter, der solange ihre Heimat gewesen war und hob eine Hand zum abschließenden Gruß, nachdem sie ihre Eltern zuvor noch fest an sich gedrückt hatte.

Wir sind noch bis morgen hier auf Lianna, Talery. Wenn es Schwierigkeiten oder Probleme geben sollte, dann melde dich per Komm, Liebes.

Gab ihr ihre Mutter noch mit auf den Weg.

Wir sind so stolz auf dich, Talery. Du wirst das schon schaffen.

Redete ihr Vater ihr immer noch gut zu als Aufmunterung und Zeichen, dass es eine richtige Entscheidung war, dass die Caamasi nun eine Jedi werden sollte. Talery jedoch war größtenteils von der Angst getrieben, dass es ihr als machtsensitives Wesen bei den Sith noch viel schlechter ergehen würde und es sowieso nur eine Frage der Zeit war bis diese sie fanden. Die Jedi waren das kleinere Übel, aber noch immer schlimm genug. Ihr protziger knielanger Mantel musste zeitweise gar als Taschentuch herhalten, aber schließlich schämte sie sich, dass sie noch immer heulte wie ein kleines Küken und riss sich am Riemen, während das Speedertaxi beschleunigte, den Raumhafen und ihre Eltern hinter sich ließ und dann durch die Straßen Lianna Citys rauschte.

Schon der Geruch dieses Planeten hätte sie am liebsten gleich wieder umkehren lassen, so abscheulich war dieser für sie. Aber irgendwo wusste sie schon, dass dies rein psychisch bedingt war. Eingestehen konnte und wollte sie sich dies jedoch nicht. Dazu trug auch noch bei, dass das Taxi wie es aussah durch ein Industriegebiet fuhr, welche ja nie besonders gut rochen - gerade für eine Caamasi mit ihrem exzellenten Geruchssinn. Einmal mehr seufzend überprüfte sie den richtigen Sitz ihrer purpurnen Gesichtsfedern. Wenn schon zu den Jedi musste, dann wollte sie auch einen guten Eindruck nach außen machen. Sie verließ sich irgendwo auch drauf, dass es kaum Wesen gab, die Caamasimimik und -gesten richtig deuten konnten, dafür gab es in der Galaxis einfach zu wenige. Nur umfassend programmierte Protokolldroiden wussten im Regelfall Bescheid. Dass die Jedi problemlos ihre Gefühle "lesen" konnten, dessen war sich Talery nicht bewusst.

Der Speeder blieb vor einem nach Talerys Ansicht sehr heruntergekommenen alten Industriegebäude stehen. Sofort stieg ihr der Gestank verschiedenster Schmieröle, Industrieabgase und Staub in die Nasenlöcher ihres Schnabels. Entsetzlich! Und dort musste sie noch die nächsten Jahre bleiben war sich Talery sicher. Offenbar war sie nur zum Leiden geschaffen fuhr ihr durch den Kopf, während sie unschlüssig vor der Eingangstür der Jedibasis stand. Ihre drei großen, rotschwarzen Taschen waren unordentlich auf dem Boden abgestellt worden von dem Taxidroiden. Als das leise Wummern der startenden Repulsoren des Speedertaxis erklang war Talery als würde ihr einziger Ausweg sie im Stich und hier zurücklassen. Aber um nicht wieder zum Heulen anzufangen zwang sie sich nicht umzusehen wie er davon brauste, sondern packte erst zwei und nach kurzem Überlegen doch nur eine Tasche und trug sie mit beiden Händen nach drinnen. Dabei widerstand sie der Versuchung ihre dreigliedrige Hand gleich wieder an ihrem Mantel abzuwischen nachdem sie die Tür aufgestoßen hatte. Die Erste ihrer Tasche parkte sie vor der Information, die nur von einem Droiden besetzt war und holte gleich noch die beiden anderen Reisetaschen aus Angst, dass ihr jemand ihre kostbaren Kleider und Pflegeutensilien klauen konnte. Man wusste ja nie, vor allem in so herunter gekommenen Gegenden.


Ich bin Talery It'Kles und soll Jedi werden.

Stellte sie sich schließlich mit leisem, bedrückten Zwitschern dem Droiden vor, der nach Talerys Ansicht mit seinem etwas schäbigen, da nicht auf Hochglanz poliertem Äußeren recht gut zu dem ebenfalls schäbigen und leicht schmuddelig aussehendem, kleinen Empfangsraum passte. Ach, wie schön waren im Vergleich dazu die Gebäude gewesen, in denen sie auf exotischen Planeten mit ihren Eltern öfters abends gespeist hatten oder zu Geschäftsessen eingeladen waren. Was für ein Abstieg, bemitleidete sie sich einmal mehr.

Lianna - Lianna City - Jedibasis - Empfangsraum - Talery
 
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