Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Ripley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava


Radan stüzte sich immernoch auf seinen Stock. Sein Bein schmerzte doch das war mit Sicherheit nicht das Hauptproblem. Rick verstand ihn nicht vielleicht war er zu Jung um zu verstehen worauf Radan hinaus wollte.

"Ich habe keine Sympathie für die Sith außer vielleicht für eine und das ist meine Frau. Doch jeder Jedi der einen verlust erleidet kann zu einem Sith werden weil er Rache mit gerechtigkeit verwechselt"

Begann Radan und sah Rick ruhig an bevor er sich im Traningsraum umsah. Sein Blick glitt zu den Padawanen, dann zu ihren Lehrern. er musste an sein letzten Übungen denken. Das letzte mal hatte er mit Alisah traniert. Es war soviel leichter gewesen.

"in dem Punkt sind sie nicht anders als wir. Sie zeigen vielleicht das schlimmste in sich. Das grausamste was jeden Wesen innewohnt. Aber sie sind aus Fleisch und Blut. man kann sie aufspüren und vor ein Gericht stellen"

sagte radan gelassen. Wovor Radan Angst hatte war vor Geistern. Den geistern derer die er getötet hatte. Kinder und alte. er ging zu einen Schrank und holte zwei Übungsschwerter heraus. Er warf Rick für kurze Zeit keinen Blick zu. Er blickte wieder zu der übenden Gruppe.

"Auf meiner Heimatwelt Rick herrschte Krieg. In deinem alter musste ich meinen ersten Mann töten. Das war die ARt meines vaters mir das Töten beizubringen. Er war ein großer Jedi bevor er den Bösen verfiel, was wohl ein Familienfluch ist oder Familientradition "

Nur das radans Vater nicht sein Vater war. Er hatte die Beweise gesehen. Etwas passte einfach nicht zusammen. Doch es gab nur eine person mit der er darüber sprechen konnte und sie war viel zu weit weg.

" Er leehrte mich aber auch das wir für die schwachen kämpfen und die hilflosen. Egal auf welcher Seite sie stehen. Das jede unser Entscheidungen Konsequenzen hat.

Er warf Rick das Übungsschwert zu und war gespannt ob er es fangen würde.

"Ich weiß das der Schwertkampf für gewöhnlich nicht das erste ist was man einem Kind hier beibringt"

Er warf seiner aufpasserin einen Blick zu und zuckte die Schultern. Gemeinhin betrachtet war das erste was Radan gelernt hatte der Schwertkampf doch er war ohnehin eine ausnahme.

"Doch ich dachte es wäre ein guter anfang wenn du versuchst mich zu treffen. So schwer ist das nicht. Alisah hat das auch stehts geschafft"

Radans Lippen formten sich zu einen Lächeln und er deutete eine verbeugung an. Er konnte einfach nicht anders. Er stellte sich mit Absicht so das wenn er Rick ansah immer einen Blick auf die andere Gruppe werfen konnte. Er legte den Stock beiseite und verließ sich ganz auf die Macht. Versuchte damit den Schmerz auszugleichen.

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Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek

Als der junge Padawan erwartungsgemäß begeistert reagierte war sich Satrek mit einem Mal nicht mehr so sicher, ob er ihn wirklich mit Siva bekannt machen wollte. Immerhin war es sehr gut möglich, dass die Zabrak auf ihn abfärbte und so einen hoffnungsvollen Neuzugang in etwas völlig anderes verwandeln würde, das der Orden nun wirklich nicht in größerer Zahl brauchen konnte.
Aber er hatte ihn angesprochen, und im Endeffekt würde es auch seiner Schülerin gut tun, etwas zu trainieren - wenn auch nicht grade Meditation. Das wäre in ihrem Fall in etwa so als würde man sie zwingen mit ihren inneren Stimmen alleine zu sein um Pläne auszuhecken.
Satrek schüttelte sich unwillkürlich und wandte sich dann an den Anwärter.


Ich hoffe ehrlichgesagt, dass du von meiner Padawan nichts lernst, jedenfalls nichts von dem was sie zu der macht, die sie ist,

meinte er mit Seitenblick und Augenzwinkern zu Siva. Es war interessant zu beobachten wie sich die Gehörnte wand, und allem Anschein nach etwas gegen Lichtschwertkämpfe hatte. Nun, er konnte es ihr nicht verdenken, wenn er es recht betrachtete, nicht nachdem sie mit ansehen hatte müssen, was ihm bei der Flucht von Corellia widerfahren war. Allem Anschein nach ging das Trauma von damals tiefer, und vielleicht, nur vielleicht, war ihr Verhalten als Katastrophin schlicht und ergreifend ein Schutzmechanismus. Was umgekehrt bedeuten würde, dass sie zur Musterschülerin werden musste, wenn dieses Problem erst mal aufgearbeitet und geheilt war.
Aber natürlich bestand die Gefahr, dass sie anschließend genauso oder noch schlimmer wäre als zuvor. Von daher ging es dem Rat weniger um Vergangenheitsbewältigung als einfach darum seine Schülerin zu ärgern, weil sie sich so vehement gegen eine Schwertkampfübung wehrte.


Ich werde dir Illusionen beibringen, Siva, wenn dein erster Gedanke nicht ist wie du sie einsetzen kannst um andere zu ärgern oder dich zu bereichern.,

meinte er zu Siva, und hoffte dabei so etwas wie Authorität zu entwickeln. Dann richtete er seine Worte an Jon, der augenscheinlich noch nicht lange im Orden sein konnte.

Keine Sorge, der Lichtschwertkampf kommt erst später in der Ausbildung. Was hast du denn schon gemacht? Und ich meine nicht nur hier auf Lianna, sondern auch vorher; wieso glaubst du, machtsensitiv zu sein?

Es war keine gute Idee gewesen den Jungen anzusprechen, jedenfalls nicht mit dem Versprechen zu trainieren, am Ende gar mit der Zabrak. Früher oder später würde er einen neuen Schüler nehmen müssen, nachdem Beka mehr oder weniger ausgefallen war, aber wahrscheinlich war er jetzt etwas zu eilig gewesen. Das bedeutete natürlich nicht, dass er Jon nicht eine Chance geben und zumindest etwas mit ihm trainieren würde.

Siva, würdest du bitte anfangen ein paar Formen zu trainieren? Mit dem Lichtschwert, in dem Trainingsbereich dort, langsam und präzise. Ich nehme an du weißt, was für Formen ich meine,

fügte er hinzu, und hoffte, dass sie Padawan sich noch daran erinnern konnte wie man ein Lichtschwert hielt, und an die Bewegungen, mit denen er versucht hatte es ihr beizubringen, auch wenn er sich nicht sicher war ob dieser Ansatz erfolgreich gewesen war. Aber das würde sich bald zeigen...

Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek
 
Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Adrian, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava

Riley hatte gar nicht bemerkt, wie die Togruta mit dem Namen Alsia sich von der Gruppe entfernt hatte, nun aber schob sie sich in sein Gesichtsfeld und fragt ihn nach dem Lichtschwertkampf. Langsam verengten sich seine Augen als er sie musterte.

Warum wollen Neulinge immer gleich ein Schwert in der Hand halten, wo sie nicht mal wirklich sehen können, dacht er sich.

Langsam schüttelte er den Kopf.

Natürlich lernen auch Jünglinge den Umgang mit dem Lichtschwert. Aber erst ab einem gewissen Alter. Die Neuankömmlinge, wobei er das Wort etwas verächtlich Betonte, werden später bestimmt auch mal ein Übungsschwert in die Hand bekommen. Zum Training stehen da mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Schüler gegen Schüler um die Theorie der Bewegung zu lernen. Schüler alleine, um das Gefühl für die Waffe und den eigene Körper zu bekommen. Und Schüler gegen Trainingsdroiden, was aber erst später kommt.

Er schaute sich um, da er das Gefühl hatte, als würde er beobachtet werden, konnte aber nichts entdecken.

Aber am Anfang, ist immer ein Meister dabei. Solange man kein Padawan ist, kann man sich eventuell einem Training vom anderen Anschließen oder einen Meister fragen ob er Zeit hat für eine Lektion.

Wieder hatte der ehemalige Jüngling das Gefühl beobachtet zu werden, doch diesmal sah er auch warum. Etwas abseits waren zwei Personen beim Training, wobei der eine immer wieder zu der Gruppe der Padawan-Anwärter schaute. Riley drehte sich etwas um die beiden aus dem Augenwinkel etwas zu beobachten.

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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Jon, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia und Ripley]

Zasuna war so freundlich und erklärte ihm welche Anordnung Adrian gegeben hatte und ließ sogleich ihren Stein zu ihm schweben. Rand der über dieses schnelle Herübergehen von Gespräch in die Übung ein wenig überrascht war, bekam den Stein beim ersten Mal nicht richtig mit der Macht zu fassen und er fiel zu Boden und kullerte ein paar Meter hinfort.

Entschuligt meine kleine Unaufmerksamkeit, gerne übe ich mit euch ich war nur eben ein klein wenig überrascht.

sagte er mit einem verschmitzeten Lächeln auf den Lippen. Dann sah er sich mit der Macht nach dem Stein um der immer noch auf dem Boden lag. Als er ihn gefunden hatte griff er danach mit der Macht zu, er fühlte sich auf jeden Fall kälter als sein Tuch an. Seine Macht umhüllte den Stein nun voll und er ließ ihn erst langsam vom Boden aufsteigen und ließ ihn zurück zu Zasuna schweben.

Wie lang ist Adrian Reven, schon euer Meister und wie ist er auf dich aufmerksam geworden?

wollte er von Zasuna wissen, nichtsahnend das Adrian sie noch nicht als Padawan angenommen hatte. Sie schienen ihm schon sehr vertraut als das alles andere als das kein Meister-Schüler Beziehung bestand.


[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Jon, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia und Ripley]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]


Allem Anschein nach hatte Satrek etwas gegen die "aufmüpfige" Art seiner Schülerin. Doch wer hätte das nicht? Jon mutmaßte kurze Zeit, was in ihrer Vergangenheit geschehen sein muss, um solch ein Verhalten an den Tag zu legen. Oder zumindest musste etwas in ihrer Erziehung gewaltig schiefgelaufen sein. Jon wuchs immerhin beim Adel von Breental auf, hier waren Sitte und Anstand ihm seit seiner Geburt schon beinahe "eingeprügelt" worden. Auch wenn er diese Regeln manchmal für sinnlos oder gar dumm gehalten hatte, machten sie ihn heute zu dem, der er ist.
Dann wandte er sich an Rat Taphon


"Nun, Meister, ich habe nicht sonderlich viel Erfahrung im Umgang mit der Macht. Ich kann Gegenstände schweben lassen, mehrere gleichzeitig. Und meine Machtsensitivität habe ich herausgefunden, als ich nur immer wieder zufällig Sachen habe schweben lassen und dass ich Gefahren "gespürt" habe, also Dinge erkannt habe, bevor sie eingetreten sind."

Das war so im Prinzip alles, was Jon sagen wollte, denn über seine Vergangenheit sprach er nur ungern. Aber dennoch entsprach das, was er gesagt hatte, der Wahrheit.
Nun wartete er die Reaktion des Rats ab.


[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]


Alsia kniff die Augen zusammen. Die Antwort von Riley gefiel ihr nicht. Sie wollte nicht ewig warten, bis sie ein Lichtschwert in die Hand bekam. Alsia brummte ein knappes 'Danke' und wandte sich von Riley ab. Irgendwas war da an ihm, dass sie gar nicht mochte. Als sie mit ihm sprach kam sie sich vor wie ein kleines Mädchen, dem jemand vorplapperte, dass sie zu jung sei um zu zu kämpfen. Sie hatte das Gefühl, dass Riley eigentlich keine Lust hatte mit ihr zu sprechen. Anscheinend waren Jedi doch nicht so selbstlos und zuvorkommend, wie sie immer dachte. Entrüstet setzte sie sich auf den Boden und lehnte sich an eine Wand. Ihr Tatendrang hatte sich in Luft aufgelöst. Sie sehnte sich nach ihrer Heimat. Alsia war sich darüber im Klaren gewesen, was auf sie zu kam. Weg von Zuhause, weg von ihrem Meister, weg von ihrem Rudel. Jedi jagen nicht im Rudel. Das war gegen Alsia's Natur. Damit würde sie sich wohl abfinden müssen. Sie setzte sich aufrecht hin und ließ die Kugeln, welche wenige Meter weiter weg lagen, zu sich rüber rollen und fuhr mit ihren Machtübungen fort.


[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Satrek Taphon, Adrian Revan, Allison, Alsia, Jon, Rand, Riley, Shana, Siva, Tyren, Tweearl und Zasuna]

Gedanklich strich Tweearl Coruscant von der List möglicher Reiseziele. Von diesem Imperium hatte er nun wirklich noch nichts Gutes gehört und dass es dort kaum Natur gab, klang nicht gerade einladend. Vielleicht hatten diese Mill-Jarden und Bill-Ion den erwähnten Wolkenkratzern erlaubt sich zu stark zu vermehren. Andererseits schien die Zeit selbst dort zu wohnen, oder zumindest konnte man ihren Puls hören.

»Danke. Ich will weiter nichtz wizzen.«

Brachte Tweearl nach kurzem Überlegen hervor. Dann dachte er an die Übung, die Adrian vorgeschlagen hatte. Wie hieß es so schön: wer nicht jagt, der speist nicht.

» Wenn du willzt, können wir die Zuschwebe-Übung machen«,

sagte er wieder an Shana gerichtet.

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(Jedi/ Vat‘ Ren und Cho‘ Tiara)


Lianna System – Lianna – Jedi Basis – Gänge


Die beiden Togruta Geschwister Vat‘ Rem und Cho‘ Tiara gingen ungewöhnlich schweigsam nebeneinander her, denn um ihre Laune war es nicht gerade gut bestellt.

Der 12-jährige Vat‘ Ren ärgerte sich maßlos darüber, daß der freie Tage sich nicht als wirklich freier Tag entpuppte, denn Rätin Chesara hatte den Padawanen einen Ausflug in den Zoo erlaubt.
Unter normalen Umständen hätte sich Vat auch über diese Geste sehr gefreut, aber gerade heute kam ihm dieser Ausflug gar nicht recht. Schließlich hatte er endlich herausgefunden, wie er den Bibliotheksdroiden umprogrammieren mußte, damit er endlich ordentliche Suchergebnisse lieferte. Die bisherigen Ergebnisse stellten für ihn immer ein Katastrophe dar, denn bevor er das Gesuchte fand, mußte er sich durch mehrere Aufzeichnung suchen.
Und Meister Nackl war in dieser Hinsicht auch keine Hilfe, obwohl Vat wußte, daß der Bibliothekar ein sagenhaftes Gedächtnis hatte. Allerdings schien er die Meinung zu vertreten, daß der Weg ebenso lehrreich war wie das Erledigen der Aufgabe an sich.
Bedauerlicherweise teilte Vat diese Meinung nicht, denn die Zeit eines Padawans war sowieso schon knapp begrenzt und durch die Hausaufgaben wurde es nicht wirklich besser. Im Gegenteil, man hatte nie wirklich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.
Die Tatsache, daß die Definition von Wichtig ebenfalls im Auge des Betrachters lag, ignorierte Vat an dieser Stelle gut und gerne.
Überhaupt Hausaufgaben… er ahnte schon, daß dieser Ausflug ebenfalls zu Hausaufgaben führen würde. Und er hatte den Droiden noch nicht umprogrammieren und testen können.

Blieb nur zu hoffen, daß die beiden Padawane, die sie begleiten sollten, genug wußten, um die mit Sicherheit kommende Aufgabe gut und schnell erledigen zu können.
Er hatte auch die Schlägerei in der Kantine nicht mitbekommen, über die sich die halbe Basis unterhielt. Allerdings fragte er sich, wer denn nur auf die dumme Idee kommen könnte, sich gerade vor den Augen von Rätin Eleonore zu prügeln.

Die zehnjährige Cho‘ Tiara war ebenfalls von dem bevorstehenden Zoobesuch alles andere als angetan. Sie hatte gestern erst das neu erschienene Buch von Richard Cohn, „Deirdre und die Jedi-Ritter von Coruscant“, erhalten und hatte sofort nach dem Abendessen angefangen zu lesen.
Obwohl sie ansonsten immer brav den Anordnungen Folge leistete, hatte sie sich diesmal zum Ungehorsam hinreißen lassen und heimlich unter der Bettdecke mit Hilfe einer Taschenlampe weitergelesen. Zumindest solange bis die Natur ihr Recht verlangt hatte und ihr doch die Augen zugefallen waren. Jetzt wußte sie nicht, wie die Jagd nach dem Artefakt weiterging und zu allem Übel wäre sie noch um ein Haar zum Frühstück gekommen.

Sie hatte sich schon so darauf gefreut endlich weiterlesen zu können, als ihr Rätin Chesara mit der Nachricht von dem Zoobesuch die Laune verhagelt hatte. Dabei mochte Cho die Rätin gerne, die immer freundlich war, wenn man ihr begegnete. Wenn Cho sich in ferner Zeit irgendwann einmal spezialisieren mußte, wollte sie auch Heilerin werden. Hoffentlich hatte dann Rätin Chesara einen Platz frei, denn Cho fand, daß sie einer der besten Heilerinnen des Ordens war.

Selbst ihr Bruder fand die Rätin sehr nett und die Geschwister hatten sich schon über diverse Mitglieder des Ordens unterhalten. Vat hatte die merkwürdige Theorie aufgestellt, daß die Jedi ab dem Range eines Meisters etwas entspannter mit diversen Situationen umgingen. Ganz schlimm dagegen schienen die frischgebackenen Ritter zu sein, fand ihr Bruder, wobei ihm Cho da nicht unbedingt zustimmen konnte.
Nichts desto trotz war ihr auch aufgefallen, daß gerade frischgebackene Ritter so ernst und steif waren, aber sie hatte sich nicht getraut einen zu fragen, warum das so denn so war. Hoffentlich würde sie nicht so werden, wenn es denn irgendwann einmal soweit wäre.

Die Geschwister bogen um die Ecke und standen im Hangar, wo der Fuhrpark des Ordens untergebracht war. Kein anderer Padawan war bisher anwesend.


“Na, toll.“

wandte sich Vat mit Unmut in der Stimme an seiner Schwester.

“Immer mußt du so hetzen. Jetzt sind wir viel zu früh hier. Meinst du eigentlich, ich habe nichts anderes zu tun als hier wie bestellt und nicht abgeholt im Hangar herumzustehen?“

Nicht nur die verfrühte Ankunft hatte Vats Unmut heraufbeschworen, sondern die Tatsache, daß seine Schwester sich schlicht und einfach geweigert hatte, ihm das neue Buch von Richard Cohn auszuleihen. Und das nur, weil er sich etwas lustig darüber gemacht hatte.
Dabei brannte er genau wie viele andere Padawane darauf, die Abenteuer von Deirde zu lesen. Allerdings hoffte er, daß sich Cohn die Sache mit dem Verlieben sparen würde. Das war wirklich widerlich und man mußte dafür nun wirklich keinen Text verschwenden.


“Du bist wirklich gemein. Meinst du, ich hätte mir den Tag heute nicht anders vorgestellt? Aber für dich ist es besser. Wenn Rätin Eleonore oder Rätin Chesara dich erwischen, wie du den Droiden neu programmierst, bekommst du Ärger!“

Cho ließ den Vorwurf ihres Bruders nicht auf sich sitzen. Die beiden Geschwister schauten sich kurz verärgert an, bevor sie sich etwas voneinander entfernten und auf die anderen warteten.
Cho ärgerte sich sowieso, daß sie ihr Buch nicht mitgenommen hatte.
Aber nachher hatte sie Pech und wurde erwischt und dann war erst einmal Ende mit dem Lesen des Buches. Und Vat würde sie das Buch gar nicht geben, weil er sich über ihre Deirde lustig gemacht hatte. Dabei fand es Cho gerade toll, daß die Padawan bereits so früh so viele Abenteuer erleben konnte. Manchmal war die Basis doch etwas langweilig und der Zoo nicht gerade das höchste der Gefühle.



Lianna System – Lianna – Jedi Basis – Hangar – Bei den Speedern - Vat‘ Ren und Cho‘ Tiara
 
-- Peko | Jedi-Padawan | 12 Jahre | Mensch --​

[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge | Peko und Toma ]

Das Summen und Zischen aufeinanderprallender Lichtschwerter erregte Pekos Aufmerksamkeit und ließ seinen runden Kopf unwillkürlich herumfahren. Eigentlich sollten sie ja zu den Speedern gehen, wo diese beiden älteren Padawane auf sie warteten und mit ihnen in den Zoo fahren sollten. Er mochte den Zoo! Aber ein echter Lichtschwerttrainingskampf? Peko schielte zu dem blauhäutigen Jungen, der ihn begleitete. Toma hatte, wie alle Chiss, einen ziemlich komplizierten Namen, den Peko sich unmöglich merken konnte. Er war etwas kleiner als Peko und nur etwa halb so breit. Die anderen fanden Tomas langen Namen wohl auch schwer, deshalb nannten sie ihn alle so: Toma.

„Hey Toma! Da ist ein Lichtschwertkampf!“

Peko war stehen geblieben und nickte mit dem Kopf in die Richtung der Geräusche. Der junge Chiss hielt nur ganz kurz inne und sah Peko aus seinen roten Augen an. Er unterdrückte ein Frösteln. Diese roten Augen! Toma machte ihm irgendwie immer ein bisschen Angst, auch wenn er erst zehn war und damit zwei Jahre jünger als Peko selbst.

„Wir müssen weiter.“

sagte Toma nur und Peko nickte abwesend. Sollte Toma doch schon vorgehen, er konnte sich diesen Kampf nicht entgehen lassen. Vielleicht waren es zwei Jedi-Meister die trainierten! Oder Großmeister! Oder – Peko öffnete unwillkürlich den Mund bei diesem Gedanken – sogar Räte!

„Ich komm‘ gleich nach!“

sagte er, ohne noch einmal zu Toma hinüber zu sehen. Peko setzte zum Trab an und lief zu der geöffneten Tür des Trainingsraums hinüber. Ehrfürchtig linste er hinein und mit größer werdenden Augen beobachtete er zwei erwachsene Jedi, die in einen wilden Kampf vertieft waren.

„Woaaah …“

hauchte er staunend und ahmte unwillkürlich die Bewegungen der Jedi nach. In seiner Hand hielt er plötzlich ein imaginäres Lichtschwert und wirbelte es wild durch die Luft. Sein Blick löste sich wieder von den beiden Jedi und er konzentrierte sich auf die Gegner, die sich in seiner Vorstellung plötzlich vor ihn stellten. Zack! Mit einem Ausfallschritt erledigte er einen von ihnen. Und dann – wusch! – den nächsten. Sein Fantasieschwert wirbelte durch die Luft und als er sie alle besiegt hatte, grinste Peko zufrieden. Er würde mal ein großer Lichtschwertkämpfer werden, daran bestand kein Zweifel! Keuchend sah er sich nach Toma um. Mist! Er hatte nicht gewartet. Wieder verfiel er in den Laufschritt und sein Brustkorb hob und senkte sich von der Anstrengung. Einfach dem Gang nach, dann würde er ihn schon finden. Schnell wie der Blitz musste er sein!

„Toooomaaa!“

rief er schließlich doch verzweifelt, weil er stehen bleiben musste, um sich erschöpft auf seinen Knien aufzustützen. Der Chiss-Junge war immer gut organisiert, ihm selbst fiel das meistens schwer. Ob er alleine den Weg zum Hangar finden würde ...? Mit dem Handrücken rieb er sich die Schweißtropfen aus dem kurzen blonden Pony. Seine runden Wangen waren gerötet von der Anstrengung.

„Ich bin hier.“

hörte er plötzlich die sachliche Stimme des anderen Jungen. Toma war nur einen Gang entfernt gewesen und sah jetzt um die Ecke zu dem pummeligen Menschen herüber.

„Ah, gut!“

japste Peko erleichtert und machte einige Schritte auf den Chiss zu. Der betrachtete ihn skeptisch.

„Wir müssen uns beeilen. Die anderen warten bestimmt schon.“

Ohne weiter auf ihn zu achten, setzte sich Toma in Bewegung, während Peko versuchte zu ihm aufzuschließen. Der 10-jährige Chiss führte sie um zwei weitere Biegungen, ehe sie die beiden Padawane und ihre Speeder auf dem Gang erspähten.

„Da sind wir schon!“

rief Peko zufrieden, während er zu den anderen hinüber stolzierte. Die beiden älteren Padawane schienen schon auf sie zu warten. Es konnte also gleich losgehen! Plötzlich riss er seine dickliche Faust in die Luft und rief aus vollem Leib:

„Jetzt geht’s in den Zoooooo!!“

[ Lianna – Jedi-Basis – Gänge – bei den Speedern | Peko, Toma, Laila, Mikmu, Kaiba und Zhaax ]
 
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¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Riley ~ Adrian ~ Alsia ~ Jon ~ Rand ~ Allison ~ Tweearl ~ Tyren & Zasuna

Oh. Na da kam aber wenig Begeisterung oder Interesse auf. Dabei fand sie Coruscant echt faszinierend. Aber vielleicht war das der Heimatbonus. Sagte man nicht: nirgendwo ist es so schön wie zuhause? Nun, schade eigentlich, aber vielleicht mochten die meisten einen so künstlichen Planeten, auf dem es keine Natur gab, einfach nicht. Zugegebenermaßen könnte es dort mehr davon geben, aber wozu hatte man schließlich Ferien oder Urlaub? In der Tat war es wohl besser sich lieber auf die Übungen zu konzentrieren wie es Tweearl nun tat.

Er wollte den nächsten Schritt tun und die Aufgabe durchführen, die als nächstes anstand. Hm, dabei musste sie dem anderen einen Gegenstand zuschweben lassen, den dieser dann "übernahm". Im Grund glaubte sie nicht daran schon soweit zu sein, aber man konnte es ja trotzdem einmal probieren. Bis jetzt konnte sie gerade mal überhaupt eine Bewegung ihres Zylinders verzeichnen. Letzten Endes konnte es nur schief gehen und ihr gar nichts gelingen. Damit würde aber kein Schaden angerichtet werden, also ...


"Jau, versuchen wir uns an der nächsten Stufe. Aber mein Levitieren funktioniert noch nicht so gut. Also musst Du Geduld haben."

Shana grinste und legte ihren pyramidenförmigen Zylinder vor sich auf den Boden. Sie schloss die Augen und suchten nach den Unebenheiten, den auffälligen Konturen im Dunst der Macht. Soooo, nachdem sie dies geschafft hatte, musste sie das ganze mit offenen Augen vollbringen. Auch dies gelang. So jetzt schweben lassen. Die blonde Padawan atmete tief aus und konzentrierte sich auf das Übungsobjekt. Sie befahl ihm sich nach oben zu bewegen und stellte sich vor wie ihre Hand an einem unsichtbaren Machtfaden daran zog. Und tatsächlich gelang es ihr auch diesmal das Objekt schweben zu lassen. Doch nun musste sie sich länger konzentrieren und das Teil auch noch gezielt bewegen. Erst einmal versuchte sie die Hand zu drehen, ohne dass der Gegenstand herunterfiel. Er wackelte bedrohlich, aber noch hatte sie ihn im Griff.

Jetzt zeigte ihre Handfläche in Richtung des Felucianers, und sie dachte sich dass es am sinnvollsten wäre, statt zu ziehen, diesmal zu drücken. Das Konstrukt zitterte bedenklich in der Luft, bewegte sich aber kaum von ihr weg. Shana versuchte den Effekt zu verstärken indem sie die Hand tatsächlich in seine Richtung bewegte, was dazu führte, dass sich der Zylinder endlich doch bewegte. Sie schaffte es weit genug, als dass sie der Meinung war ihr Trainingspartner müsse nun übernehmen.


"Du bist dran." , presste sie hervor. Sie konnte die Kontrolle nicht mehr lange aufrecht erhalten, wenn er sich also nicht beeilte fiel das Teil nach unten.

¦¦ Lianna ~ Lianna - City ~ Jedi Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Riley ~ Adrian ~ Alsia ~ Jon ~ Rand ~ Allison ~ Tweearl ~ Satrek ~ Siva ~ Rick ~ Radan ~ Diva Minava ~Tyren & Zasuna
 
<| Lianna – Jedi Basis – Trainingsraum |> mit Rand, Tweearl, Allison, Tyren, Jon, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan, Diva und Adrian


Zasuna hatte den etwas unförmigen und kalten Stein noch einige Sekunden auf der Stelle schweben lassen. Dann, als sie der Meinung war, ihrem Trainingspartner genügend Zeit gelassen zu haben, löste sie ihren Griff in der Macht und gab den Stein damit frei. Ohne einzugreifen musste sie mit ansehen, wie Rand dein Stein nicht zu fassen bekam. Ihr Trainingsgegenstand schlug unbeirrt mit einem Klacken auf dem Betonboden auf und kullerte dann etwas mehr als einen Meter weiter, bis er dann schließlich zum Stillstand kam. Noch bevor sie dem anderen Miraluka einen fragenden Blick zuwerfen konnte, erfolgte bereits seine Erklärung und Entschuldigung.

Als Antwort nickte junge Frau lediglich zurückhaltend. Die Übung war doch noch etwas komplexer, als sie das zunächst vermutet hatte. Der Punkt der Übergabe war entscheidend. Sie hatte ihren Trainingspartner beim ersten Versuch tatsächlich überrumpelt und ihm nicht die nötige Zeit gegeben. Bei der Übergabe musste man auf das Verhalten des Anderen eingehen. So etwas hatte sie bisher nie trainiert und war daher doch sehr neu für sie.

Geduldig beobachtete sie, wie Rand Ashlas Kräfte auf den Stein fokussierte und ihn langsam aber sicher zu ihr schweben ließ. Zasu kontrollierte ihre Atmung und griff bündelte so ihre geistigen Kräfte. Sie konnte die Wellen der Energie sehen, die von Rand gelenkt wurden und den Stein in einem festen Griff hielten. Sie versuchte, ein ebensolches Kraftfeld um Rands Griff herum aufzubauen.


„Ich hab ihn.“

sprach sie so leise, als würde jedes zu laute Geräusch die Flugbahn des Steines negativ beeinflussen. Rands Machtgriff löste sich, der Stein sackte kurz einige Zentimeter nach unten aber dann hatte fing ihr Kraftfeld der Macht den Gegenstand auf. Gut gemacht. Ihre Anspannung und die Angst vor dem erneuten Versagen löste sich etwas.

Erst jetzt wurde der Miraluka klar, dass es in dem anfangs so unbelebten, leeren Trainingsraum wesentliche voller geworden war. Etliche weitere Trainingsgruppen hatten sich eingefunden. Schüler und Meister scheinbar aller Stufen und Ränge. Mit ihrem machtsensitiven Auge entging ihr auch nicht die Anwesenheit eines weiteren Jedi-Rates. Auch wenn die Jedi jetzt ihre Familie waren, fühlte sie sich hier dennoch etwas unwohl, jetzt wo es immer mehr und mehr Leute wurden. So viele Schwingungen in der Macht und so viele Störgeräusche um sie herum. Das lenkte sie ab. Sie wollte nichts von dem was um sie herum passierte verpassen, doch die Übung mit dem Stein forderte ihre vollkommene Aufmerksamkeit. Etwas hilflos sah sie ganz kurz zu Adrian hinüber. Das Verhältnis zwischen dem Jedi-Ritter und ihr war auch Thematik von Rands nächster Frage. Warum glaubte jeder zu wissen, dass sie bereits einen Meister gefunden hatte? Zasuna schüttelte den Kopf, spürte wie ihr rot-violettes Haar dabei über ihre Wangen streifte, und setzte dann zu einer etwas ausführlicheren Antwort an.


Jedi-Ritter Adrian Reven ist nicht mein Meister. Ich bin den Jedi bei der Naturkatastrophe auf Bandomeer begegnet. Im Gegensatz zur restlichen Gruppe blieben wir beide noch einige Wochen länger dort um den Verletzten und beim Wiederaufbau zu helfen. Sicher, er hat mich in der Zeit schon vieles über die Macht und die Sichtweise der Jedi gelehrt. Aber einen Meister der mich als seinen Padawan nimmt habe ich auch noch nicht gefunden. Ich weiß selbst nicht genau, wie das funktionieren soll. Wie habt Ihr zu den Jedi gefunden?“

Es war wirklich etwas seltsam. Normalerweise war sie auch nicht so gesprächig und gab erst recht keine eigenen Unsicherheiten zu, aber dennoch war Rand als Miraluka hier sofort einer ihrer engsten Vertrauten, obwohl sie sich erst vor ungefähr einer Stunde das erste Mal begegnet waren. Sie war wirklich etwas durcheinander und verhielt sich nicht wie normalerweise. Zasuna zuckte kurz mit den Schultern und ermahnte sich dann, die Flugbahn des Steines noch einmal zu kontrollieren, bevor dieser erneut abstürzte.

„Ich schicke den Stein wieder zu euch. Wenn das funktioniert können wir den Schwierigkeitsgrad etwas steigern.“

Sie konnten einfach die Geschwindigkeit erhöhen, längere Distanzen überbrücken oder einen weiteren Gegenstand dazu nehmen. Da gab es wenig Grenzen und alles klang nach einer ansprechenden Herausforderung.


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[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava]

Als Riley ihr erklärte, dass er schon seit seinem drittem Lebensjahr hier war kamen ihr ein wenig Zweifel... Allison konnte sich nicht recht vorstellen wie eine Kindheit bei den Jedi war, vor allem musste dass doch zermürbend gewesen sein, schließlich war man fast immer in 'Beobachtung' oder nicht? Man konnte wahrscheinlich nie wirklich das machen, was man wollte. Jedoch wusste Allison auch nur wenig darüber, deswegen schob sie dieses Thema beseite. Als sie sich aus ihren Gedanken wieder löste fragte Alsia ihn gerade über den Lichtschwertkampf. Die junge Padawananwärterin musste feststellen, dass Riley ein wenig arrogant antwortete... nun vorerst störte sie das aber auch nicht weiter. Er erklärte Alsia, dass sie erst später damit anfangen würden. Allison wunderte sich nicht darüber, Lichtschwerter waren gefährlich und nichts für ungeübte übermütige Padawane. Um schnell das Thema zu wechseln, damit Riley nicht dachte das wäre für die beiden das wichtigste, sprach sie ihren vorherigen Gedanken laut aus.

"Das klingt sehr beeindruckend, aber hast du den nie deine Mutter oder deinen Vater vermisst?", fragte sie überrascht.

Während sie auf die Antwort von Riley antwortete setzte sie sich neben Alsia, zwar war es vielleicht ein wenig respektlos, aber sie fühlte sich sowieso schon genug erschöpft und wollte sich mal ein wenig ausruhen.

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Die Frage von Allison nach seiner Familie brachte Riley etwas aus dem Konzept. Es dauert fast eine Minute bis er ihr mit gerunzelter Stirn antwortete.

Ich habe meine Eltern nie richtig kennengelernt. Es gab am Anfang ab und zu mal eine Nachricht die mir ein Meister vorspielte, aber das verlief sich. Daher habe ich gelernt, dass der Jediorden meine neue Familie ist. Immerhin hat man sich hier um mich Gekümmert und mir alles beigebracht.

Langsam setzte er sich Allison gegenüber, da er nicht dauernd auf sie herunter schauen wollte. Auch wenn das Gefühl, dass jemand zu ihm Aufsah, ein gutes war. Gedanken verloren ließ er einen Ball mit Hilfe der Macht hin und her rollen.

Ich kann nicht sagen dass ich sie vermisse. Ich weiß fast nichts über sie. Sagte er scharf und beendete damit das Thema um seine Familie und wechselte das Thema. Man konnte förmlich fühlen, wie er eine Mauer um sich herum schuf und sich so etwas von den anderen zurück zog.

Wollt ihr noch ein bisschen trainieren, oder soll ich euch lieber noch ein paar theoretische Lektionen geben?

Sein linke Augenbraue hochgezogen, schwebte nun vor Allison und vor Alsia ein Ball in der Luft. Diesmal sah man ihm an, dass er mehr Konzentration aufbringen musste, um dieses Kunststück zu schaffen. Allerdings hatten die Bälle und die beiden anderen Padawan-Anwärter nicht seine volle Aufmerksamkeit. Immer noch versuchte er nebenbei das Trainingsgespann im Auge zu behalten, wo der eine sein Übungsschwert auf den Boden ablegte. Riley war sich nicht sicher, aber er glaubte, dass der eine ein Jedi namens Radan war.

Lianna -- Jedi-Basis -- Trainingsraum / Adrian, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna, Shana, Alsia, Riley, Satrek, Siva, Rick, Radan und Diva Minava
 
Lianna - Jedi-Basis - Quartier - mit Kaiba

Lang ersehnt und wohltuend empfand der Twi'lek die Dusche nach der doch relativ anstrengenden Säuberung der Speeder. Als besonders lästig empfand Zhaax das Entfernen von kleinen Dreckspuren aus den schmalen Rillen, die einzeln nicht auffielen, im großen und Ganzen betrachtet doch ein recht schmutziges Bild auf der Karosserie des Gleiters zeichneten. Froh über die geschaffte Arbeit zog sich der Twi'lek frische Kleidung an und wartete dann, bis auch sein Kollege fertig war mit dem "Frischmachen". Es tat gut den gesammelten Schmutz nicht mehr am Körper zu haben. Als einige Minuten später dann auch Kaiba fertig war, fragte er den Twi'lek ob er sich schon entschieden hatte, welcher Lichtschwertform er sich widmen würde.

"Ja, klar. Darüber habe ich mir schon oft Gedanken gemacht. Ich hab mich für Makashi entschieden. Die schnellen, präzisen Bewegungen und die Schnelligkeit. Das ist genau mein Ding! Oh, ja klingt gut. Lass uns bei nächster Gelegenheit mal die Klingen kreuzen."

Lächelte Zhaax. Ihm gefiel der Gedanke des Ex-Schmugglers - endlich mal wieder ein wenig Training. Der Rylothianer musste aufpassen, dass er das Gelernte nicht wieder vergessen würde, obwohl er immer an die Bewegungen und Kniffe dachte, die Chesara den beiden Schülern bereits beigebracht hatte.

"Und bei dir? Welche Form hast du für dich ausgesucht?"

Fragte er neugierig nach. Sicher würden die beiden auch beim Training gut miteinander klarkommen. Ungeduldig wartete Zhaax auf die Antwort seines Kollegen, in der Hoffnung, dass er für sich einen anderen Stil gewählt hatte. Das würde das Training sicher um vieles spannender machen. Was Chesara wohl für einen Lichtschwertstil benutzte? Sicher würde er auch das noch früh genug erfahren.

Als die beiden Freunde aus ihrem Quartier traten und Kaiba auf dem Gang das Comlink aktivierte, um Chesara mitzuteilen, dass sie ihre Arbeit beendet hatten, kamen auch schon zwei Padawane an den Menschen und seinen Alien-Freunde herangetreten.

"Ja, ja wir sind Kaiba und Zhaax. Was können wir für euch tun?"

Und als der Twi'lek gerade geantwortet hatte, spielte die kleine Squib ein Hologramm von Chesara ab, die in verwaschenen Blautönen erschien. Sie teilte Kaiba und Zhaax mit, dass sie für den Rest des Tages zwei Padawane betreuen würden, die im Übrigen genau vor ihnen standen. Ein Zoobesuch hatte die Rätin sich ausgedacht und im selben Augenblick holte die Iktotchi, Laila, einen Credit-Stick aus ihrer Tasche, mit dem der Eintritt zum Zoo beglichen werden sollte. Erwartungsvoll starrten die beiden Schüler ihre Ordengenossen an und nachdem Kaiba und Zhaax einen kurzen Blickewechsel vollzogen hatten, entschloss der Twi'lek zu antworten.

"Na dann nichts wie los, würde ich sagen."

Grinste der Rylothianer.

"Ihr kennt unsere Namen ja schon. Wie heißt ihr beiden denn? Ihr seit auch Padawane was? Schicke Robe!"

Zwinkerte Zhaax anschließend der Iktotchi zu, die eine gewöhnliche Robe trug, sie aber sehr eifrig pflegte. Auf dem Weg zu den beiden Speedern begegneten der Padawangruppe erneut einige Mitglieder des Ordens und Zivilisten, die alle einen freundlichen Eindruck machten und entsprechend höflich grüßten. Bisher hatte Zhaax diese Blicke und Gesten nur als Spott gedeutet, da er sich nicht vorstellen konnte, dass die Leute hier jetzt noch etwas von ihm und seinem Kollegen halten würden. Doch erneut erfuhr er eine Eigenschaft der Jedi in der Praxis, Vergebung. Und wieder wurde er in seinem Denken bestärkt, jeder macht mal Fehler und schließlich waren Fehler immernoch dazu da, dass man aus ihnen lernte. An den Speedern angekommen machte die bunte Gruppe sich aus, wer mit wem fliegen würde. Zhaax bestaunte das Fluggerät mit Respekt, er hatte bisher immer nur zugesehen wie man ein solches Vehikel steuerte und würde sicher einige Startschwierigkeiten bekommen. Nun ging es also Richtung Stadt.

Lianna - Jedi-Basis - Fuhrpark des Jedi-Ordens - Mit Kaiba, Mikmu und Laila [NPC's]
 
Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek

Satrek wurde ganz schön fies. Und sein doofes Zwinkern, das genauso gut ein altersbedingtes Zucken der Muskeln sein konnte, änderte an der Sache auch nichts. Mit Mühe wiederstand sie dem Drang ihm einfach die Zunge heraus zu strecken. Von ihr konnte man ganz sicher was lernen! Aber vielleicht schloss Satrek auch einfach von sich auf andere. Denn seine langweilige Mediation, die lehrte einem nichts. Außer vielleicht, dass man dann den Schlaf zu schätzen wusste. Gut, gut, dann brachte sie einem schon ein bisschen was bei. Aber Siva wusste viele Sachen zu schätzen. Vor allem, wenn man nett zu ihr war und das war Satrek gerade überhaupt gar nicht. Jon war auch nicht besonders nett, als er die Zabrak musterte, als wäre er im Zoo. Aber gut, wenn sie alle meinten, sollten sie doch!

Immerhin erklärte der werte Rat sich damit einverstanden, ihr irgendwann die Geistestricks bei zu bringen.


„Bereichern? Leute ärgern? Ich weiß überhaupt nicht, von was du sprichst. Es is außerdem äußerst wichtig, wenn man die Geduld andere schult. Damit tut man ihnen etwas gutes und sich selbst auch. Und wenn man sich an Personen bereichert, die ohnehin reich sind und ihre Credits für nichtsnutzige Dinge ausgibt, ist das eine Wohltat!“

Wie kam Satrek überhaupt auf diese Gedanken? Schließlich waren Sivas vorangegangene Gedanken, die Satrek ja nicht gelesen hatte, selbstverständlich nicht ernst zu nehmen gewesen!

„Und ein Lichtschwertkampf ist viel gefährlicher als ein bisschen tricksen mit der Macht.“

Was Siva nicht sagte, weil sie Zeuge von Lichtschwertkämpfen geworden war, die ziemlich übel ausgegangen waren. Nein, daran dachte sie gerade nicht. Aber eigentlich dachte sie allgemein fast nie an Corellia und dem, was dort geschehen war. Außer eben, sie roch etwas, was verbrannt war. Dann und nur dann erinnerte sie sich richtig an damals und dann war ganz sicher kein Spaß mehr zu machen.

Das kleine Trio schritt schließlich in den Trainingsraum, als Satrek den Neuankömmling zublubberte. Zeit, die Siva gut zu schinden wusste. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als ihr alter Meister wollte, dass sie ein paar Formen trainierte. Da gab‘s nicht mal eine Ausrede des Missverständnisses, den er fügte das Wort LICHTSCHWERT extra noch hinzu.


„Ähm… das das eine Bitte ist, kann ich auch nein sagen?“
Schließlich hatte er gefragt, ob sie etwas tun würde und nicht das sie etwas tun sollte. Konjunktiv ließ eben ziemlich viel Spielraum.
Aber Siva war sich ziemlich sicher, dass Satrek ein Nein nicht gelten lassen würde. Deswegen.. deswegen war es vielleicht angebracht die Wahrheit zu sagen? Und wenn sie ganz viel sagte, dann ging das wesentliche vielleicht unter?

„Na ja und andernfalls, falls ich das Training machen MÜSSTE, müsste ich gestehen, dass ich gar kein Schert mehr habe. Und das würde nur zu Fragen führen, die ich nicht beantworten möchte. Schließlich soll sich Jon hier ja kein Beispiel an mir nehmen. Deswegen wäre es gut, er hört jetzt agr nicht mehr zu. Oder es ist noch besser, wenn ich gaaaaaaaar nicht erst weiter spreche. Aber leider, leider, kann ich keine Form trainieren. Nicht, weil ich nicht weiß, was gemeint ist, nein. Aber leider besitze ich gar kein Schwert mehr, denn… denn…“


Vielleicht sollte sie sich nun beeilen und ganz ohne Punkt und Komma reden?


„Ich habe gar kein Schwert mehr weil jemand das haben wollte und dachte es sei echt und ich dachte wenn ich es schon veeeeeersehentlich mitgenommen habe das es ganz schlecht für die Umwelt wäre es extra zurückzubringen und dafür einen Flug zu beanspruchen so habe ich es also öh an den Mann gebracht und jaaaaa ich weiß ich hätte es behalten und zurück geben müssen oooooder können ooooder sollen aber hab ich nicht und im Endeffekt ist es ja jetzt auch gar nicht soooo wichtig.“

So bitte. Da war es raus!

Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ Siva, Jon, diverse Jedi und Satrek
 
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(Jedi / Mikmu)

Lianna - Jedi Basis - Fast bei den Speedern - mit Zhaax, Kaiba und Mikmu]

"Padawane tragen fast alle einheitliche Roben aufgrund von Solidarität und Zusammengehörigkeit."

Antwortete Laila altklug auf den Kommentar des Twi'leks. Mikmu, die kleine Squib, verdrehte zum gefühlten hundersten Mal die Augen hinter dem Rücken des anderen Mädchens. Sie kannten sich noch nicht lange, doch sie war schon jetzt genervt von der anderen Padawan, die immer nur große Reden hielt und alles erklärte. Dabei brauchte Mikmu niemanden, der ihr das Leben der Jedi erklärte, so wie Laila es gerade tat. Sie war selbst eine Padawan und bestimmt auch viel besser als Laila, weil sie nicht so viel Zeit mit Reden verbrachte, sondern mehr mit Training, auch wenn Laila behauptete, sie würde vierzehn Stunden am Tag lernen. Ha, das konnte sie ihren Urahnen weis machen! Mikmu trottete hinter den anderen her. Dieser Zhaax und dieser Kaiba waren ältere Padawane, die beauftragt worden waren auf sie aufzupassen, während sie den Zoo besuchten. Auf den Ausflug freute Mikmu sich sehr, weil sie gerne Tiere mochte: große und kleine und wilde und auch gezähmt. Das war ihr egal. Tiere waren immer lieb und süß und nur manchmal gefährlich. Aber im Zoo waren sie ja sowieso in Käfigen und hinter Zäunen. Wenn nur Laila nicht mitkommen würde. Die wusste bestimmt über jedes Tier einen ganzen Vortrag zu halten. Mikmu streckte ihr die Zunge heraus, so dass es niemand sehen konnte, nicht einmal Laila selbst. Nicht, dass die Iktotchi total doof war, aber sie war... anstrengend.

Als sie bei den Speedern angekommen waren hatte Mikmu Gelegenheit, die anderen Kinder zu mustern, die mit in den Zoo fahren würden. Da waren die beiden Trogruta Geschwister, die sie schon mal in der Basis gesehen hatte, ein Chiss und ein Menschenjunge. Der Chiss hatte - wie alle Vertreter seiner Rasse - rot glühende Augen und Mikmu fragte sich neugierig, ob seine Augen wohl auch im Dunkeln leuchteten. Ob er das schon mal ausprobiert hatte? Der Mensch war pummelig, hatte ein kreisrundes Gesicht und würde im Speeder mindestens eineinhalb, wenn nicht sogar zwei ganze Sitzplätze brauchen. Neben dem wollte Mikmu nicht sitzen. Nur weil sie so klein war nahmen immer alle an, dass sie sich mit wenig Platz zufrieden geben würde, dabei war das total ungerecht. Sie wollte genauso wenig neben andere Leute gequetscht sitzen wie andere auch.


"Ich fahr mit denen!"

Rief sie und stand mit ein paar flinken Sätzen neben den beiden Togruta. Damit hatte sie mehrere Mynocks mit einer Klappe geschlagen: kein Chiss mit gruseligen Augen, kein dicker Junge mit speckigen Armen, die sich gegen sie drücken würden und keine Laila mit ihrer nervigen Stimme und ihren belehrenden Sprüchen.

"Es wäre viel gerechter, wenn wir auszählen würden."

Widersprach Laila und diesmal verbarg Mikmu ihr genervtes Augenverdrehen nicht. Es musste immer nach der Nase der Iktotchi gehen! Egal worum es ging, immer wollte sie bestimmen!

"Das ist Speeder eins und das ist Speeder zwei."

Sagte Laila und deutete mit einem Finger nacheinander auf die beiden Gleiter.

"Ene, mene, eins zwei drei, wen dies trifft fährt Speeder zwei! Mikmu, du bist Nummer zwei! Nächster: ene, mene, eins zwei drei, wen dies trifft fährt Speeder zwei! Du da, Togruta Mädchen, auch Nummer zwei. Und noch einmal: ene, mene, eins zwei drei, wen dies trifft fährt Speeder zwei."

Diesmal blieb der Finger der Iktotchi auf dem Menschenjungen stehen. Dickerchen, also. Mikmu machte einen Gesichtsausdruck, der an eine beleidigte Schnute erinnerte. Sie wusste, worauf das hinaus laufen würde.

"Können wir nicht Jungen und Mädchen getrennt fahren...?"

Fragte sie quengelnd.

- Lianna - Jedi Basis - bei den Speedern - Mit Zhaax, Kaiba, Laila, Vat, Cho, Toma, Peko -
 
[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]

Jon war auf einmal sehr schockiert über das Verhalten von Siva gegenüber ihrem Meister Taphon. Jetzt war er sich sicher: irgendwas war in ihrer Vergangenheit WIRKLICH schief gegangen.
Wie konnte sie nur so respektlos gegenüber ihrem Meister sein? Eins wusste Jon, nämlich dass er nie seinem Meister solch einen Ungehorsam und so eine Frechheit an den Tag legen würde.

Nun erwartete er immer noch die Antwort von Satrek und versuchte sich nicht mehr auf Siva zu konzentrieren. Dennoch konnte er das Gerede nicht abschalten. Dennoch fand er es äußerst merkwürdig, als es um Sivas Lichtschwerttraining ging. Anscheinend hatte sie ihres während einer Schlacht auf Corellia verloren oder dergleichen. Das Ungewöhnliche für Jon war nur, dass sich Siva kein neues mehr gebaut hatte, was war schließlich ein Jedi ohne seine Waffe?


"Sehr merkwürdig", dachte er laut. Allerdings war dies nicht für die beiden anderen bestimmt gewesen und nun hoffte er einfach nur, dass sie es überhört hätten.

[Lianna - Jedi-Basis - Trainingsraum / Adrian Reven, Allison, Rand, Tyren, Tweearl, Zasuna,Shana,Alsia,Ripley, Satrek und Siva]
 
Lianna - Jedi-Basis - Gänge vor den Quartieren - mit Zhaax

Die kurze Pause inklusive der erfrischenden Dusche war wahrlich belebend gewesen und so trafen sich die beiden Padawane auf dem Gang um Chesaras Anweisungen zu erwarten. Kaibas Tatendrang war zurückgekehrt und er war gespannt, was es als nächstes zu tun gab. Ihre Strafe hatten sie abgearbeitet, sich entschuldigt und Reue gezeigt. Nun konnte wieder der normale Jedi-Alltag beginnen, es war an der Zeit ihre Fähigkeiten weiter auszubauen und vielleicht sogar an ihren Lichtschwertkampftechniken zu feilen. Zhaax offenbarte ihm, dass dieser sich für Form II, Makashi, entschieden hatte. Ein durchaus anspruchsvoller Stil, wenn sich der Mensch richtig erinnerte.

"Ach, ist das nicht der Duell-Stil? Erwartest du viele Konfrontationen mit den Sith?" , grinste Kaiba. "Wenn ich mich recht entsinne, soll dieser ziemlich elegant sein und wurde vor allem in den alten Tagen der Repulbik genutzt. Eine gute Wahl! Was die meine angeht... mein jüngster Fehltritt hat mich darin bestärkt eine passive Form zu wählen. Ich denke Soresu passt zu meinem Verständnis der Jedi, zumindest als Grundform. Später werde ich noch einige andere Elemente einfließen lassen, aber Soresu ist elegant und defensiv. Damit laufe ich weniger Gefahr, mich durch meinen Hitzkopf in unüberlegte Situationen zu bringen."

Lange hatte der Ex-Schmuggler darüber nachgedacht, welche der Lichtschwertformen er wählen sollte. Letztlich hatte seine Befürchtung, ein zu aggressiver Stil könnte ihn zu Nahe an die dunkle Seite bringen, den Ausschlag gegeben. Allerdings erforderte Form III eine Menge Geduld, nicht gerade seine Stärke, aber man wuchs schließlich mit seinen Aufgaben. Sein Twi'lek Kollege stand der Idee, eines Probekampfes aufgeschlossen gegenüber. Es war schön, einen Freund im Orden zu haben. Während eines solchen Kampfes, war es völlig egal wer "gewann", es ging darum sich gegenseitig zu testen und eigene Fehler auszumerzen. Gerade wollte er weiter mit seinem Kommilitonen fachsimpeln, da traten zwei junge Schüler an sie heran und überbrachten ihnen eine Nachricht ihrer Meisterin. Als sie die Holo-Nachricht von Chesara vernommen hatten, sank Kaiba das Herz in die Hose. Er sollte mit den Kindern in den Zoo gehen?? Das musste doch ein schlechter Scherz sein! Oder war dies die eigentliche Strafe? Für den Lehrling fühlte es sich so an, denn mit Kindern hatte er noch nie viel anfangen können und er kam sich jedes Mal dämlich vor, wenn er in Kindersprache zu ihnen sprechen musste. Wie versteinert stand er da, in sein Gesicht stand eine Mischung aus Fassungslosigkeit und Widerstreben geschrieben. Wenn es nach ihm ginge, hätte er lieber den ganzen Fuhrpark der Jedi mit seiner eigenen Zahnbürste geschruppt, als den Babysitter für die Bälger zu spielen. Nur mit Mühe unterdrückte er den Drang sich an die Stirn zu fassen und entnervt zu seufzen. Zhaax hingegen schien die Neuigkeit besser zu verdauen und begann auch gleich ein Gespräch mit dem jungen Mädchen, dass altklug antwortete. Na klasse, es wurde immer besser. Kaiba war ihm einen Blick zu und rollte die Augen. Chesara hatte wirklich eine merkwürdige Art, Scherze zu machen. Schweigend näherten sie sich den Speedern, die die beiden mühevoll gesäubert hatten. Der Novzie bemerkte die Unsicherheit seines Mitpadawans und sprang hilfreich ein.

"Wenn du willst fahren wir in einem Speeder und ich zeige dir, wie man so ein Ding steuert. Ist im Prinzip gar nicht schwer. Auf der Rücktour, kannst du die Fahrt übernehmen."

Schon fingen die jüngeren Jedi zu diskutieren, wer wo mitfahren würde und Kaibas Laune sank. Es trafen noch mehr Personen ein, die er zurückhalten grüßte. Schmunzelnd stellte er fest, dass die kleine Squib offenbar nicht besonders scharf darauf war, sich einen Speeder mit der neunmalkluge Iktotchi zu teilen. Verstohlen grinste er ihr zu, um ihr zu zeigen, dass er sie wohl verstand. Auch als die Kleine die Augen verdrehte, als die plappernde Alien vorschlug, dass Auszählen fairer sein würde, nickte er ihr verstehend zu. Offenbar war sie nicht damit einverstanden, neben dem etwas beleibteren Menschen zu sitzen und fragte, ob man Mädchen und Jungen nicht trennen könne. Um den Zirkus zu beenden, beschloss Kaiba, ein Machtwort zu sprechen.

"Passt auf, wir machen es folgendermaßen: da Zhaax bei mir mitfährt, ist der Beifahrersitz schon belegt, das heißt es bleiben noch drei Sitze übrig. Ihr fahrt mit mir mit" , er deutete auf die Troguta-Geschwister und die quirrlige Squib, "und der Rest verteilt sich auf den anderen Speeder. Die Fahrt wird nicht lange dauern, also gibt es keinen Grund sich zu streiten. In den Zoo werden wir alle gemeinsam gehen."

Bemüht Autorität auszustrahlen, sprach er ruhig, aber bestimmend. Hoffentlich würden die kleinen Nervensägen endlich Ruhe geben, damit dieser Höllentrip anfangen konnte. Ohne eine Antwort abzuwarten, schwang er sich hinter das Steuer und wartete darauf, dass die anderen folgen würden. Deutlich betonte er, dass sie sich im Speeder anschnallen und ruhig verhalten sollten. Ein Kind, dass aus dem Fahrzeug fiel, dass er lenkte, fehlte im gerade noch zu seinem Glück. Da der Jedi in spe keine Ahnung hatte, wo der Zoo war, würde er dem Fahrer des anderen Speeders folgen.

Lianna - Jedi Basis - bei den Speedern - Mit Mikmu, Zhaax, Laila, Vat, Cho, Toma, Peko
 
.:: Lianna | Jedi-Basis | Kantine | mit allerlei Leuten und Arkon ::.


Markus lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Er hörte seinem Padawan aufmerksam zu und rief sich alle Informationen, die er über die verschiedenen Lichtschwertstile im Kopf hatte, ins Gedächtnis.
Shii-Cho war ein schneller, entschlossener Kampfstil. Makashi zeichnete sich durch präzise Bewegungen aus und wirkte sehr elegant. Soresu war defensiv und man hielt länger durch, weil man sich nicht großartig anstrengen musste. Ataru war aggressiv, anstrengend, aber sehr wirksam und umfassend für Machteinsätze. Djem So war ebenfalls eine mächtige Form des Kampfes, aggressiv, schnell, wild... Nichts für Arkon! Er hatte den jungen Mann als harmoniebedürftig und zurückhaltend kennengelernt. Er schien zu Niman zu tendieren und wenn Markus genau drüber nachdachte, musste er zugeben, dass es vermutlich die beste Entscheidung sein würde. Nickend stimmte der Jedi-Meister letztendlich zu:


"Niman enthält viele Grundlagen anderer Stile und doch bleibt er eine sehr gemäßigte Kampfform. So wie ich dich kennengelernt habe, scheint er am besten zu dir zu passen."

Markus atmete tief durch. Seine Überlegungen gingen jetzt weiter.

"Ich kann dir einzelne Techniken aus Ataru und Soresu beibringen, aber am Besten wäre es, du findest einen Meister, der dich direkt in Niman unterrichten kann."

Er selbst war von Chesara auch nur in Grundlagen unterrichtet worden. Sie hatte sich auf Soresu spezialisiert und hatte ihm mit Ataru nicht weiterhelfen können. Allerdings war ihr zweiter Kampfstil .... Niman! Ein Lächeln breitete sich auf Marks Gesicht aus.

"Meisterin Syonette könnte dir vielleicht weiterhelfen. Wenn ich mich recht erinnere, ist Niman einer ihrer Spezialisierungen. Ich wollte demnächst sowieso mit ihr sprechen..."

Er hatte seine ehemalige Meisterin lange nicht mehr gesehen. Es würde eine schöne Überraschung für sie sein, wenn der Corellianer sie nach so langer Zeit wieder einmal aufsuchen würde. Vermutlich hielt sie sich sowieso gerade auf Lianna auf.
Während er so darüber nachdachte, beobachtete er Arkon beim Essen und mittendrin wurde ihm bewusst, was der Kerl da überhaupt in sich hinein futterte. Mit skeptischem Blick löste er die Arme aus der Verschränkung, richtete sich auf dem Stuhl auf und stützte sich mit den Armen auf den Tisch auf, während er sich etwas vorbeugte.


"Kein Wunder, dass du so zurückhaltend bist. Bekommt man von dem Grünzeug überhaupt Kraft in die Glieder?"


.:: Lianna | Jedi-Basis | Kantine | mit allerlei Leuten und Arkon ::.
 
(Jedi/ Vat‘ Ren und Cho‘ Tiara)

Lianna System – Lianna – Jedi Basis – Hangar – Bei den Speedern - Vat‘ Ren und Cho‘ Tiara


Da die beiden Geschwister es vorzogen, sich anzuschweigen, schweiften Cho’s Gedanken wieder zu ihrem Buch ab. Wie es wohl weiterging mit der Heldin Deidre? Würde sie das Artefakt finden? Und welche Gefahren waren noch mit der weiteren Suche verbunden.
Vor ihrem inneren Auge spielten sich in rascher Folge diverse Szenen.
Ah, wenn sie diesen Zoobesuch schon hinter sich gebracht hätten, dachte sie innerlich seufzend.
Sie war so vertieft in ihre Gedanken, daß sie die Ankunft der nächsten Padawane nicht mitbekam, während ihr Bruder den beiden neugierig entgegensah.
Als der pummelige Padawan die Faust nach oben riß und quer durch den Hangar brüllte, daß es jetzt in den Zoo ging, zuckte Cho etwas erschrocken zusammen.
Mußte der so brüllen? Jetzt war ihr vor Schreck die tolle Szene entfallen, die sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte.
Das war schon ärgerlich genug, aber das wissende Lächeln ihres Bruders, der anscheinend sehr wohl ahnte, wo sie mit ihren Gedanken gewesen war, hätte sie ihm liebend gerne aus dem Gesicht gewischt. Aber Cho hatte die Grundregeln des Ordens schon zu sehr verinnerlicht, um nicht zu wissen, daß dieser Wunsch keine Option darstellte.
Als sich das wissende Lächeln vertiefte, konnte sie es sich allerdings nicht verkneifen, ihm einen empörten Blick zu zuwerfen.


“Ja, ganz toll.“

sagte sie wenig enthusiastisch, denn der Padawan namens Peko brachte anscheinend genügend Enthusiasmus für drei Padawane mit.
Aber dann kamen schon andere Padawane zusammen mit den beiden, die sie während des Zoobesuchs betreuen sollten, in den Hangar.

Vat hatte die Neuankömmlinge dagegen sehr interessiert und aufmerksam beobachtet und höflich begrüßt, während seine Schwester mit Sicherheit in Gedanken die Abenteuer ihres neuen Lieblingsbuches nachstellte.
Schließlich war auch die Gruppe komplett, wobei Vats Laune durch die Anwesenheit von Laila ein leichter Dämpfer verpaßt wurde. Wenn Madame Oberschlau dachte, ihnen im Zoo am laufenden Band Vorträge zu halten, dann fand er es für entschieden besser, die Speeder im Vorfeld nach Verbandszeug zu durchsuchen.
Als sie allerdings dranging, die Leute auf die Speeder aufzuteilen, indem sie die Anwesenden auszählte, hatte Vat Mühe nicht zu lachen. Wie albern Mädchen doch sein konnten. Die Fahrt zum Zoo dauerte nicht so lange, wozu also ein Drama machen?
Allerdings schien seiner Schwester die Begleitung der Squib mehr als recht zu sein. Und weil sie seine Schwester war und es ihm klar war, daß er sie geärgert hatte, übte er sich besser in geschwisterlicher Solidarität.
Wobei als der eine ältere Padawan zu dem anderen meinte, daß er ihm zeigen wolle, wie man einen Speeder steuere, war es aus und vorbei mit der geschwisterlichen Solidarität.
Daß er bei der Aufteilung der Gruppe Lailas Aufteilung beiseite fegte, war locker und leicht zu verschmerzen, aber daß er auf dem Rücksitz Platz nehmen sollte, während ein anderer Padawan den Speeder fuhr, sah er nun wirklich nicht ein.
Anscheinend war es ihm entgangen, daß die Augen diverser Padawane bei seinen Worten einen begehrliches Glitzern bekommen hatten.


“Also ich bin schon paar Mal Speeder gefahren und weiß auch, wo der Zoo ist.“

erklärte er gerade heraus. Schließlich war er mit seinen zwölf Jahren der Älteste und dabei sollte es doch wohl immer dem Alter nachgehen.

“Das schaffe ich mit Links!“

fügte er noch hinzu. Es war wirklich keine Kunst einen Speeder zu lenken.

“Oh nein, ich möchte den zweiten Speeder steuern. Nur weil ich ein Mädchen bin, heißt das nicht, daß ich das nicht kann.“

protestierte Cho nun auch. Neben Mikmu zu sitzen war mit Sicherheit toll, aber einen Speeder selbst zu fahren, war eben noch toller.
Sie ignorierte auch den Blick, den Vat ihr zuwarf. Nur weil sie Geschwister waren, hieß das noch lange nicht, daß sie seinetwegen auf das Vergnügen verzichten würde.


“Also? Wer von uns darf fahren? Oder sollen wir das auslosen?“

fragte Cho erwartungsvoll. Mathematik war in diesem Fall nicht schwer. Ein Speeder bot vier Leuten Platz und sie waren acht Leute.

“Wie heißt ihr überhaupt?“

schob sie noch eine Frage hinterher, denn die anderen Padawane kannte sie aus diversen Unterrichtsstunden, aber die beiden Älteren waren ihr nicht bekannt.


Lianna System – Lianna – Jedi Basis – Hangar – Bei den Speedern – Kaiba und Zhaax, Mikmu und Laila, Toma und Peko, Vat‘ Ren und Cho‘ Tiara
 
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