Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - auf dem Weg zum Trainingsraum - Salina und Sarid

Für einen kurzen Moment war Sarid irritiert als Salina ihrem Angebot zu trainieren eher vorsichtig auswich, denn freudestrahlend die Chance beim Schopfe packte. Dann kam der Jedi-Rätin in den Sinn, dass sie sich offenbar schon so sehr an Nei und Rilanja gewöhnt war, welche beide ja eher forsch und ehrgeizig waren. Die blasse Frau neben ihr hingegen hatte einen völlig anderen Charakter. Von der Hautfarbe erinnerte sie sie schon fast an Brianna, die Echani, welche nur eine Nuance bleicher war als die Rothaarige. Jedoch hatte es wenig Sinn darüber zu spekulieren, ob dies Zufall war oder nicht. Außerdem wollte Sarid nicht so neugierig sein. Für die Jedi spielte dies ohnehin keine Rolle. Die zierliche Frau, welche geringfügig größer war als die Jedi-Rätin brauchte offenbar mehr Zeit sich an der Gedanken zu gewöhnen, dass sie nun eine Jedi wurde und wollte langsam heran geführt werden.

"Nun, es macht keinen Unterschied, ob du bereits Kampferfahrung hast oder nicht. Ein Lichtschwert ist aufgrund des fehlenden Gewichts der Klinge ganz anders zu führen als beispielsweise ein Vibroschwert und erfordert so oder so ein völlig eigenständiges Training."

Dann hielt sie der rothaarigen Pilotin kurz das Doppelklingenlichtschwert von Neis Freundin Qienn hin, damit Salina einen Blick darauf werfen konnte.

"Das Ding hier ist wiederum etwas noch ganz anderes. Nur wenige Jedi kämpfen mit Doppelklingenlichtschwertern. Allerdings scheint meine Padawan Nei dies unbedingt lernen zu wollen. Mal sehen, ob sie es sich nicht vielleicht noch anders überlegt, wenn sie das Ding mal wirklich in der Hand hatte."

Sarid war ohnehin nicht so besonders glücklich darüber, wie vehement die Ruusanerin darauf dränge dieses Lichtschwert benutzen zu wollen. Als ob dieses irgendetwas dazu beitragen könnte, dass Neis Twi'lekfreundin heil auf Denon gefunden werden würde... Das herauszufinden oblag Jedi-Großmeisterin El'mireth, die sich momentan auf dem Stadtplaneten aufhielt. Ihre braunhaarige Padawan hatte dieser bereits alles mitgeteilt, was sie selbst darüber wusste. Aber Geduld war definitiv keine von Neis Tugenden.

"Aber nun zu dir. Was weißt du eigentlich über die Macht und die Jedi? Hast du abgesehen von der heutigen Lieferung schon einmal engeren Kontakt mit den Jedi? Wenn nein, dann kann ich dir gerne etwas darüber erzählen bis wir im Trainingsraum sind",

bot die dunkelblonde Jedi ihrer Begleiterin an, während sie weiter in Richtung Trainingsraum gingen. Dabei kam Sarid auch immer wieder an bekannten Gesichtern vorbei, welchen sie freundlich zunickte. Eines davon gehörte sogar Kestrel Skyfly, ebenfalls einer ehemaligen Padawan von Sarid, welche mittlerweile selbst Jedi-Meisterin war.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - auf dem Weg zum Trainingsraum - Salina, Kestrel und Sarid
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge Richtung Trainingsraum - Salina, Sarid

Die Rätin Sarid nahm sich die Zeit Salina ihre Fragen zu beantworten. Jedoch konnte sie sich trotz der Erklärungen eigentlich nicht wirklich viel mit Begriffen wie Lichtschertern und Doppelpklingenlichtschwertern anfangen. dementsprechend verwirrt blickte sie auch drein.
Salina konnte sich durchaus vorstellen, das ein schwungvoller Hieb mit dem seltsam anmutenden Metalrohr sicherlich große Schmerzen verursachen würde.
Der Name Nei war ihr zudem ebenso unbekannt. Aber sie ging einfach davon aus, dass es einer der anwesenden bei ihrem ersten Besuch im Meditationsraum gewesen sein musste.

"Aber nun zu dir. Was weißt du eigentlich über die Macht und die Jedi? Hast du abgesehen von der heutigen Lieferung schon einmal engeren Kontakt mit den Jedi? Wenn nein, dann kann ich dir gerne etwas darüber erzählen bis wir im Trainingsraum sind"


Gute Frage, Salina wusste eigentlich nichts über die Jedi. Ausser das, was man sich so erzählte. Und das war typischerweise immer viel eigene Interpretation der erzählenden.

Ähm, also im Prinzip weiß ich nichts über die Jedi. Ausser das ihr hier vor ein paar Jahren eingezogen seit und seitdem am Umbauen seit. Ansonsten nur das, was man auf Reisen aufschnappt und durch Erzählungen. Irgendwas mit Hüter des Friedens, den bereits erwähnten Lichtschwertern, Gegenstände schweben lassen oder was ich in der Kantine gesehn habe, Blinde die wie sehende durch die Kantine laufen ohne irgendwelche ersichtlichen Hilfsmittel.​

Ihr war es schon ein wenig peinlich als Bürgerin der Republik hier nur mit mangelhaftem Unwissen glänzen zu können. Zumal sich gerade eine weitere Jedi (Kestrel) dazu gesellte.

Während andere Kinder früher Geschichten über Jedi und so gelesen haben, hab ich mich lieber in der Werkstatt oder in Maschienenräumen und Cockpits von Frachtern herrum getrieben. Das Zusammenspiel der Geräte, der Elektronik bishin zu den Triebwerken und den Druck dahinter, als auch die Tiefe des Alls haben mich halt immer mehr interessiert.​

Salina warf Sarid ein schüchternes lächeln zu. Sie hoffte insgeheim das ihr Mangel an Wissen über die Jedi doch weiter verbreitet war, wie sie dachte. Dann wäre es wenigstens nicht ganz so peinlich.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge Richtung Trainingsraum - Salina, Sarid, Kestrel
 
~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Cantina ~ Michael Aeren, Steven Crant und andere Jedi ~​


Den Geschmack des Getränks, welches vor Michael auf dem Tisch stand kannte Steven nur zu gut. Seitdem er das erste mal in der Kantine der Jedi-Basis pausiert hatte und von einem Glas Lomin Ale probierte, wusste der Ritter das nur hier das Ale gekühlt genug serviert wurde, das es einem menschlichen Genießer schmecken konnte.

Um einen besseren Überblick zu haben, streifte sich der Ritter die Kapuze seiner Robe vom Kopf, nachdem er die Kantine betreten hatte. Es war mittlerweile schon in Fleisch und Blut übergegangen das der Jedi beim Verlassen von Gebäuden seinen Kopf mit einem Teil der Robe verdeckte, dies hatte auf den meisten Planten - besonders auf den Imperialen - den Vorteil nicht sofort von Kopfgeldjägern oder Imperialen Soldaten erkannt zu werden. Besonders jetzt nach der Operation auf Corellia, würde das Gesicht seines Padawan und das des Ritter wohl ein wenig bekannter sein als vorher.
Auch deswegen war ein Aufenthalt, zur Beruhigung der Lage außerhalb, auf Lianna notwendig. Nur hier konnte der Ritter genug Ruhe finden und hatte genug Lernmaterial um seinen Padawan so ausbilden zu können, wie er es verdiente.

"Wie ich sehe, hast du den Geschmack für Lomin Ale entdeckt, was?"

sagte Steven zu seinem Padawan, jedoch ohne sich zu setzen.

"Ich muss dich aber leider ein wenig hetzen, trink aus und dann müssen wir die Basis verlassen."

erklärte der Ritter, während sein junger Padawan mit einigen Schlücken das gekühlte Ale austrank.
Nachdem Michael sein Getränk noch in der Kantine bezahlt hatte, ging das Duo in Richtung Lager der Jedi-Basis.
In dem kleinen Ausrüstungslager angekommen, befragte der Ritter seinen Padawan nach dessen Kleidergröße. Steven war nicht davon überzeugt gewesen, das ein Jedi auf Wohlstand verzichten sollte, doch ein Padawan war kein Jedi und somit bekam Michael vorerst nur eine Standartrobe, von der Basis. Mit der Zeit würde er sich jedoch seine Robe individualisieren können und dürfen, vorausgesetzt er hatte es sich verdient.

"Die Robe steht dir, war wohl doch eine gute Entscheidung zu unserem verrückten Orden zu kommen, was?"

bemerkte Steven ein wenig stichelnd, nachdem sich Michael umgezogen hatte und nun die Robe eines Padawans trug.
Dann ging es weiter zum Eingangsbereich der Basis. Steven spürte, wie Michael verlangen danach hatte zu erfahren wohin er ihn jetzt führen würde, doch der Padawan musste seinem Meister für einige Momente vertrauen. Vorerst verschwieg Steven dem ehemaligen Widerständler das Ziel ihrer Reise.

"Gedulde dich Michael, du wirst noch früh genug erfahren wohin wir gehen."

erklärte Steven und deutete in eine Richtung, damit Michael wusste wohin er gehen sollte.

"Ich habe mir gedacht das wir für heute genug Unterricht hatten."

sagte der Ritter und zog sich seine Kapuze wieder über sein Haupt, während er sich auf der Straße obligatorisch umsah. Die späte Abendsonne stand über der Jedi-Basis und tauchte die Straße in ein rötliches Licht.

"Wir fahren nach Lianna-City und nehmen uns eine kleine Auszeit in einer Cantina, ich habe gehört dort gibt es Corellianisches Ale, ein kleiner Tropfen Heimat, wie wärs?"

fragte der Ritter mit einem grinsen ohne überhaupt eine Antwort seines Padawans zu beachten. Hätte er nein gesagt, hätte er trotzdem mitkommen müssen. Immerhin war das ganze, auch wenn Steven etwas anderes behauptete, auf irgendeine Art doch Unterricht.

Es befreite Michaels Geist von dem Stress der vergangenen Wochen, es würde ihn unter viele Völker locken und somit an die Quelle der lebendigen Macht und zu guter Letzt konnte Steven etwas über den jungen Padawan erfahren, was das Band zwischen Meiste rund Schüler stärken würde.
Die beiden Jedi bestiegen die Bahn die sie in Richtung Lianna-City bringen würde.

"Sag mal, hast du mittlerweile ein Zimmer gefunden?"

Steven lehnte sich zurück und schloss die Augen.

"Bevor wir unsere Freizeit vollkommen beginnen." flüsterte er seinem Padawan zu.

"Versuche dich noch einmal zu entspannen und die Macht dich durchfließen zu lassen, ich möchte das du heute Abend und heute Nacht bewusst die Gegewart der anderen Wesen wahrnimmst, nicht nur mit deinen 5 Sinnen, sondern auch mit der Macht, die in Zukunft dein 6. sein wird."


~ Lianna System ~ Lianna ~ Bahn Richtung Lianna City ~ Michael Aeren, Steven Crant und andere Wesen ~​
 
-[Jedi-Basis | Dengars Stube ] Dengar -

Bevor er ans Werk ging, erkundete Dengar seine Stube. Die Tür zum Korridor befand sich nahe der süd- östlichen Ecke des Zimmers. Durchschritt man sie, fiel der Blick zuerst auf das Bett an der gegenüberliegenden Wand, welches leicht nach rechts versetzt stand, und zwar so, dass das Fußende auf die automatische Durastahltür gerichtet war. Auch wenn die Jedi Basis wohl einer der Orte in der Galaxis war, an dem man unbekümmert die Augen schließen konnte, ohne Schlimmes befürchten zu müssen, und ein Jedi auch im Schlaf nicht zu überraschen sein sollte, da die Macht niemals schlief, trotzdem sah Dengar mit Wohlwollen, dass der Ausrichtung des Schlafmöbels die uralte Vorsichtsmaßnahme zugrunde lag, nie mit dem Kopf zum Eingang zu schlafen. Das einzige Fenster des Raumes war schräg gegenüber der Tür und neben dem Bett in die westliche Wand eingelassen. Es ließ genug Licht hinein, um den Raum bis zur Dämmerung ausreichend auszuleuchten. Solide Lamellen erlaubten es, das Zimmer auch tagsüber zu verdunkeln.

Hinter einer Tür aus lackiertem Holz, links neben der Stubentür, fand Dengar schließlich wonach er gesucht hatte: Ein kleines, aber vollständig ausgestattetes Bad. Doch bevor er sich an die Reinigung machte, durchsuchte der Jedi Ritter die Badezimmerschränke, sowie den Kleiderschrank, der in der Nord-Ost-Ecke des Schlafraumes untergebracht war. Natürlich waren diese noch leer. Da Dengar, nachdem er einmal sauber war, nicht gedachte, wieder in seine alte Kleidung zu schlüpfen, musste er sich also zuerst neue besorgen.

_______

Nach einigen Umwegen hatte Dengar die Kleidungskammer gefunden und schleppte sich so vollgepackt, dass er tatsächlich auf die Macht vertrauen musste, um auf den Gängen nicht andere Jedi rumzulaufen, zurück auf seine Stube. Neben einer klassischen Jedi Robe und einem bequemen Trainingsoutfit zum daruntertragen, hatte er Unterwäsche, zwei Handtücher, Bettwäsche und -laken einen Rasierer mit Vibroklinge, Seife ohne Parfum, eine Schere und Stiefel zum Wechseln mitgebracht. Seine alten Stiefel waren soweit noch in Ordnung, jedoch bedurften sie einer ausgiebigen Lüftung.

Zuerst waren seine Haare dran: Beherzt schnitt Dengar vor dem Spiegel im Badezimmer alles ab, was ihm so vom Kopf hing und scherte mit dem Rasierer nach. Der Anblick war zunächst ungewohnt und erinnerte ihn an seine Militärausbildung. Dann entledigte er sich seines Overalls und wusch sich ausgiebig unter der Wasserdusche. Es mochte andere, weniger verschwenderische Methoden der körperlichen Reinigung geben, jedoch bevorzugte Dengar Wasser und Seife, wenn diese verfügbar waren.

_______

Als er seine Stube verließ, fühlte er sich nicht unbedingt wie neugeboren, dafür aber sehr viel wohler in seiner Haut. Er sah aus, als gehöre er hier hin, obwohl er im Moment nicht so recht wusste, was er tun sollte. Zu trainieren wäre sicherlich nicht verkehrt. Sein letzter Lichtschwertkampf lag schon viel zu lange zurück. Er befürchtete etwas eingerostet zu sein. Zunächst wollte er aber Sarid wieder aufsuchen, vielleicht ergab sich die Möglichkeit eines Palavers. Sie hatten sich einiges zu erzählen. Er ging der Aura seiner ehemaligen Meisterin nach und fand diese ganz in der Nähe auf einem Gang. Bei ihr war die blasse Frau (Salina), die kurz bevor Nei und er den Meditationsraum verlassen hatten, in eben diesen gestolpert war. Außerdem schienen sie gerade auf eine junge Frau getroffen zu sein, die Dengar vage bekannt vorkam, aber nicht sofort einordnen konnte (Kestrel).


"Da bin ich wieder. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber das war der einzige Haarschnitt, den ich selbst hinbekommen habe.", sagte Dengar, als er sich über seinen Kopf fuhr, der an den Seiten und am Hinterkopf rasiert war und lediglich oben von einem kurzen Kamm aus Haupthaar bedeckt war.
"Hi, ich bin übrigens Dengar", sagte er an die beiden anderen Frauen gewandt, auch wenn er sich mittlerweile sicher war, die brünette Jedi (Kestrel) irgendwoher zu kennen.

Als er den außergewöhnlich langen Lichtschwertgriff in Sarids Händen erblickte, musste er grinsen.
"Ist das das Lichtschwert von dem Nei gesprochen hat, oder habt ihr euren Lichtschwertstil gründlich geändert?"

-[Jedi-Basis |Gänge Richtung Trainingsraum ] Salina, Kestrel, Sarid und Dengar -
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Gänge - Salina, Kestrel und Sarid

Kestrel brummte etwas der Kopf. Vielleicht hatte sie ihre Augen durch die vielen Holoaufnahmen etwas überanstrengt, die sie sich schonwieder stundenlang im Archiv der Jedibasis angesehen hatte. Die junge Jedi-Meisterin rieb sich daher kurz die Augen und nahm sich vor im Trainingsraum etwas zu trainieren, damit sie durch all ihre Studien nicht noch einrostete. Ihre Glieder hatten sich immerhin für den heutigen Tag nicht viel bewegt. Genau so fühlten sie sich auch an. Schwer und träge. Ein eher ungewohntes Gefühl und Brianna wäre bei diesem Gefühl wohl durchgedreht. Bei dem Gedanken musste die Menschin schmunzeln. Die blasse Echani fehlte ihr schon ziemlich. Sie konnte es eigentlich kaum erwarten neue Nachrichten von ihrer ehemaligen Padawan zu erhalten. Kestrel war auch gespannt wie lange sich die Mission der Echani noch ziehen würde. Doch laut der letzten empfangenen Nachrichten hatte es nicht gerade nach einem baldigen Ende geklungen.

Auf dem Gang zum Trainingsraum entdeckte sie ihre ehemalige Meisterin Sarid und lächelte sie an und gesellte sich zu ihr und der anderen Menschin und nickte dieser freundlich zu.


„Hallo, Sarid. Wie geht es dir? Ich habe gehört, dass wir wieder neuen Zuwachs an Jedi bekommen haben. Da hast du sicherlich ziemlich viel zu tun, hm?“

Fragte Kestrel ihre ehemalige Meisterin und sah dann zu der jungen Frau (Salina) neben Sarid.

„Dein Gesicht ist mir irgendwie fremd. Ich bin Kestrel Skyfly. Bist du neu hier oder sind wir uns bisher nur noch nie über den Weg gelaufen?“

Stellte Kestrel sich freundlich vor, gab der Menschin die Hand und lächelte sie an.

„Ich bin gerade auf dem Weg zum Trainingsraum, falls jemand mitkommen möchte? Ich mache für heute Pause mit den Studien im Archiv. Nach einer Weile holt einen der Bewegungsdrang ein. In diesem Moment kann ich mich ein wenig in Brianna hineinversetzen wie es ihr bereits nach 5 Minuten Sitzen ergeht.“

Meinte Kestrel schmunzelnd zu Sarid, die sicher wusste, was sie meinte.

„Gibt es sonst irgendwelche Neuigkeiten?“

Fragte Kestrel ihre ehemalige Meisterin nun wieder ernst und fügte hinzu:

„Ich habe immer mal wieder Kontakt mit Brianna. Momentan schaut es noch nicht danach aus, als würde die Mission bald beendet sein. Es gibt wohl sehr viele Verletzte, die zu versorgen sind. Brianna scheint ihre erste Mission aber gut zu bekommen, nach all dem was ich bisher gelesen habe und sie hat sogar bereits eine Padawan.“

Meinte Kestrel direkt stolz, denn die Echani war kein leichter Fall gewesen und umso schöner war es zu lesen, wie sich ihre ehemalige Padawan herausmachte. Plötzlich gesellte sich noch ein junger Mann (Dengar) zu ihnen und irgendwie kam Kestrel dieser Mann sehr bekannt vor, aber so richtig einfallen woher sie ihn genau kannte, wollte ihr nicht. Die Jedi-Meisterin nickte ihm freundlich zu.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Gänge -Dengar, Salina, Kestrel und Sarid
 
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- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -


Nachdem Tipe in Lianna angekommen ist machte er sich auf die Suche der berühmten Jedi Basis. Es brauchte nicht lange bis er sie fand...


"Da ist sie also. Hier soll also meine Zukunft liegen. Wie die Jedi wohl sind? Ob sie mich aufnehmen werden? Ich bin so aufgeregt, aber das werde ich schaffen"

Entschlossen ging er zum Eingang und trat ein.....

- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge Richtung Trainingsraum - Salina, Sarid, Kestrel

Die Jedi-Rätin konnte noch nicht auf Salinas fragen antworten, als sich Ihr die unbekannte, dazugekommene Frau (Kestrel) beide begrüßte und sich der jungen Anwärterin vorstellte.

Hallo Kestrel. Ja, ich bin neu hier. Seit heute.
sie warf ihr dabei ein leicht, schüchternes Lächeln zu.

Mein Name ist Salina Thorn
Sie stellte sich vor und reichte Kestrel zum Gruß ihre Hand.

Einen kurzen Moment später gesselte sich eine weitere, Salina unbekannte Person hinzu.
Dieser stellte sich als Dengar vor.
Sie musste ihn sich schon genau anschauen und musstern, da irgendwas an ihm bekannt vor kam.

Hallo, ich bin Salina
antwortete sie kurz und knapp. Das sie angestrengt nachdachte, woher sie Ihn kennen könnte.
Ihr kam aber schnell ein Gedanke. Das musste der ungepflegte langhaarige aus der Meditationskammer gewesen sein, der dort anwesend war.
Was so eine heiße Dusche alles ausrichten konnte.

Salina lauschte den Gesprächen der beiden dazugestoßenen. Scheinbar hatten die drei sich seit längerem wohl nichtmehr gesehn.
Sie dachte sich daher, das man nach einer kurzen Begrüßung und eventuell weiterer Planung dann mit Sicherheit wieder auf sie zurück kommen würde.
Daher folgte sie einfach der Gruppe und lauschte den Gesprächen.


Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge Richtung Trainingsraum - Salina, Sarid, Kestrel, Dengar
 
- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -Trainingsraum - Satrek und Siva

Ja, ja, erst flunkerte Satrek bei jedem zweiten Satz und dann brach er das Training auch noch ab. Was hatte er denn so plötzlich zu erledigen, was nicht warten konnte? Wäre er eine Frau, hätte es da ja ein paar Dinge gegeben. Make-Up auffrischen, Haare kämmen, Hygieneartikel wechseln. Aber Satrek schminkte sich sicher nicht, Haare zum kämmen gab es nicht und Monatsblutungen ließen ihn wohl auch verschont. Außerdem, sagte er ja, dass er etwas tun wollte, was nahe an dem lag, was sie eben besprochen hatten. Ach so! Dann suchte er ein anderes Beförderungsopfer. Na Siva sollte das recht sein, wenn das leidige Thema für sie dann endlich gegessen war.

„Beförder, wenn dir danach ist“, gab sie ihrem alten Meister noch mit auf den Weg und ignorierte gekonnt, dass er davon sprach, dass sie weiter Trainieren sollte. Sie konnte ja nicht gegen die Wand sprechen und ihr sagen, dass sie nicht befördert werden wollte. Und Bibliothek? Nein danke. Still sitzen und lesen war jetzt nicht unbedingt das, was die junge Zabrak wollte und so spazierte sie schlicht und einfach, ganz kurz nach Satrek aus dem Trainingsraum.

Inzwischen kannte sich die junge Zabrak ja ziemlich gut im Orden aus, denn irgendwie wurde ihre Zeit hier ja doch länger und länger. Schon verrückt. Noch zu Schulzeiten konnte sie da gar nicht schnell genug heraus kommen. Der Orden aber… der hielt sie wohl noch länger. War aber auch Wurst. Wurst war eigentlich auch ein gutes Stichwort, denn Sivas Magen knurrte. Satrek ging einfach zu selten mit ihr Essen, dabei gehörte doch das Füllen des Magens nach Sivas Ansicht mindestens zu einem elementaren öhm… Ziel, dass die Jedi haben mussten.

Die Zabrak schlenderte, bevor sie die Cantina überhaupt ansteuerte, ein wenig in den Gängen des Ordens herum, bis sie eben am Eingang ankam, durch den gerade jemand schritt, der so aussah, als wäre er das erste Mal hier. Oh weh. Ein armes Opfer!
Beherzt schritt die Zabrak auf den Mann (Tipe) zu, damit ihn erst gar kein Meister abfangen konnte.


„Huhu du!“, sagte sie, als sie freundlich lächelnd auf ihn zukam.
„Du siehst aus, als wärst du hier neu.“ Was sich bald ändern würde, wenn er nur lange genug da bleiben würde.

- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -Tipe und Siva
 
- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -Tipe und Siva

Tipe war sehr überrascht dass er so schnell in Empfang genommen wird. Mit einer etwas unsicheren Stimme antwortete er:

"Ähm..Ja..ich bin das erste Mal hier.


Mit einem Lächeln reichte er der unbekannten die Hand um sich vorzustellen.

"Ich möchte meinen Vater folgen und den Jedi Orden beizutreten. Ich bin froh dass du mich angesprochen hast, da ich erst gar nicht wusste an wen ich mich wenden soll. Und wie heißt du?"
 
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[Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis - Ein Trainingsraum] Emerald,Vorin

Mehr als ein Brummen kam nicht zur Bestätigung.Das war weniger als Emerald erwartet hatte,aber scheinbar war ihre Leistung doch nicht so herausragend wie sie es bisher vermutet hatte.Vielleicht war das Ergebnis,welches von der Übung erwartet wurde.Sie schob diese Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf eben jenes Gefühl.Vorin hatte sich scheinbar wieder in Bewegung gesetzt,denn Emerald verlor seine Position wieder.Sie wusste bisher einfach nicht wie sie es anstellen sollte ihn auch in Bewegung zu spüren.
Sie grummelte leise.Sie wusste das er da war - irgentwo da in diesem Raum.Sie glaubte auch,dass sie das spüren konnte.Aber wo genau war ihr nicht klar.Hin und wieder,wenn er stehen blieb um die Richtung zu wechseln - auch wenn das nur einen Augenblick lang so war - schien das Gefühl aufzuflackern,aber es gelang ihr nicht,es festzuhalten.Dabei kam ihr diese Situation bekannt vor.Sie hatte die Augen geschlossen und wusste,dass jemand in der Nähe war.Wichtig war nur immer gewesen wenn dieser Jemand näher kam.Sie nahm langsam die Hände von den Ohren und schlug die Augen wieder auf.


"Ich glaube mir ist soetwas ähnliches schon mal passiert."

Begann sie langsam,wobei sie kurz den Kopf schüttelte.

"Natürlich nicht eine solche Übung,nein...aber das was wir hier gerade versuchen,ob ich spüren kann wo jemand ist.Es kam schon vor,das ich...naja zumindestens glaubte ich,dass jemand in die Kabine wollte,in der ich mich....unerwünscht aufhielt.Das war schon sehr hilfreich....aber ich wollt' nicht wirklich unterbrechen."

Emerald biss sich kurz auf die Unterlippe,schloss dann wieder die Augen und legte sich erneut die Hände auf die Ohren.Vorin bewegte sich immer noch durch den Raum,was es ihr weiterhin schwer machte ihn zu erspüren.Nur hin und wieder zeigte sie in seine Richtung,wenn auch nur selten wirklich genau auf ihn.Wenn er näher an ihr drann war schien es ihr aber etwas leichter zu fallen,als wenn er weiter entfernt durch den Raum ging.

[Lianna – Lola Curich - Jedi-Basis - Ein Trainingsraum] Emerald,Vorin
 
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- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -Tipe und Siva

Der Neuankömmling war ja ein ganz unsicherer Bursche. Musste er doch gar nicht sein, schließlich war er an Siva geraten! Hätte ihn schlimmer treffen können. Kahlköpfige, alte Jedi Meister zum Beispiel. Die waren nicht gut geeignet, jemanden in Empfang zu nehmen.

Siva reichte dem Unbekannten mit einem Lächeln die Hand. Er wollte Jedi werden, was jetzt nicht so ganz verwunderlich war.


„Ich bin Siva. Und das heißt, dein Vater ist auch ein Jedi?“, wollte die Padawan wissen.
„Und man kann sich hier an jeden wenden. Nur die wenigsten beißen. Aber halt dich einfach an mich. Ich warne dich vor denen, die du lieber nicht ansprechen solltest.“
Etwas geheimnisvoll und natürlich eine Spur zu theatralisch sagte sie dann: „Und natürlich vor denen, die gemeingefährlich sind.“

Nicht, dass es gefährliche Jedi im Orden gab, aber das spielte gar keine Rolle.

„Du brauchst erst mal ein Quartier“, offenbarte Siva dann. „Dafür gehen wir am besten zu diesem Blechkopf da hinten“, erklärte sie weiter, als sie auf einen Droiden deutete, der an einer Konsole beschäftigt war.
„Hier gibt’s nette Doppelzimmer, wahrscheinlich musst du dir eins teilen. Wenn du Glück hast, schnarcht dein Zimmergenosse nicht und wenn doch, gibt’s auch dafür Mittel und Wege.“
Sie lachte leise, als sie den Mann zu dem Droiden lotste.
„Wir brauchen ein Zimmer!“, erklärte sie diesem.Oder besser: Er hier braucht ein Zimmer.“
Der Droide wandte sich schließlich an Tipe und wollte dessen Namen wissen.



- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -Tipe und Siva
 
- Lianna System - Lianna - Jedi-Basis -Tipe und Siva

Tipe beantwortete den Droiden dessen Frage. Mit einer rattenden Stimme erwiederte der Droide:
"Wir werden für Dich so schnell wie es geht ein Quartier finden"

Jetzt musste er nur noch wissen wo das Quartier ist. Da Siva ihn bisher bereits sehr geholfen hatte, fragte er sie auch diesmal.

"Wo sind den genau die Quartiere? Könntest du mich da hin.....ähhh"

Plötzlich knurrte sein Magen laut, was ja nicht gerade überraschend war, nach diesem Tag. Sofort sprach er weiter:

..."ich habe seit ich zu Hause losgeflogen bin..nichts mehr gegessen. Vielleicht sollte ich erstmal nach etwas zu Essen suchen. Du könntest ja mit kommen, da ich mich hier ohnehin noch nicht auskenne. Wir könnten uns während dem Essen ja ein wenig unterhalten und du könntest mir mehr über die Jedi erzählen bis ich mein Quartier habe. Auf den Weg könnte ich dir auch gleich noch zu deiner Frage mit meinem Vater antworten."

Bei dieser Gelegenheit wollte Tipe gleich etwas mehr über Siva herausfinden, bis jetzt schien sie ihm ganz symphatisch zu sein. Gespannt wartete er auf ihre Antwort..
 
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Tipe war also sein Name! Kurz und bündig und damit ganz leicht zu merken. Gut, ihr fielen ein halbes Dutzend Reime auf seinen Namen ein (Zu viel Hype um Tipe!), aber Siva war höflich genug, diese für sich zu behalten. Schließlich wollte sie auch nicht mit doofen Anhängseln an ihren Namen konfrontiert werden. Hörnchen, wegen ihrer Spezies war ja schon die Krönung gewesen. Oder doch eher die Hörnung? Alles wegen Miss Bademantel. Aber da die gute Böse, ja eine Sith war, würde sie ihr künftig gar nicht mehr begegnen. Außer ihrem Mann und den konnte sie nun auch nicht so wirklich leiden. Aber das spielte eine untergeordnete Rolle. Radan war verheiratet, demnach war Siva außer Gefahr.

Tipe wollte wissen, wo die Quartiere waren, ehe sein Magen sich zu Wort meldete.

„Du musst nicht suchen!“, war Sivas prompte Antwort.
„Die Cantina ist gleich hier um die Ecke und da gibt es so ziemlich alles, was ein knurrender Magen nur haben mag.“

Gemeinsam mit den Anwärter suchte die Zabrak so die Cantina auf, aus der schon von Weitem der Geruch von gutem Essen schwappte.
„Ist zwar eine Cantine, aber hier schmecken viele Sachen, sehr, sehr gut“, meinte die junge Zabrak, ehe sie sich ein Tablett und einen Teller schnappte und Tipe bedeutete, dass Gleiche auch zu tun.
„Wenn du je auf Sullust warst, wirst du das Essen hier lieben. Das ist eine große Sache, die du genießen kannst. Wenn du erst mal einen Meister hast, der dich von Mission zu Mission quält und von Planet zu Planet, bist du froh, wenn du hier was siehst, was du kennst.“

Beherzt schöpfte sie sich allerlei Spießen auf den Teller, bis ein kleines Türmchen entstand. Darauf wartend, dass Tipe sich auch etwas nehmen würde, suchte sie schon mal zwei leere Plätze.


Lianna - Jedi Basis - Cantine - Tipe und Siva
 
Lianna - Jedi Basis - Cantine - Tipe und Siva-

Tipe sparte nicht an Essen. Nachdem er sich einen regelrechten Berg auf seinen Teller geschaufelt hatte, wandte er sich zu Siva die bereits einen freien Tisch endeckte.

Während er zu ihr rüber lief fiel Tipe auf wie viele unterschiedliche Spezies unter den Jedi waren. Twi'lek, Cereaner und sogar Wookie.

Als er an den Tisch an kam wartete Siva schon. Tipe setzte sich auf einen der Stühle gegenüber von ihr.

"Danke nochmal, dass du mich hier so rumführst. Da fällt mir ein dass ich dir ja noch eine Antwort schulde . Mein Vater ist leider gestorben. Ich wuchs bei meinen Adoptiveltern auf und wusste bis vor paar Wochen noch nicht dass mein Vater ein Jedi war.

Laut ihnen ist er während einer Schlacht ums Leben gekommen. Ich wusste schon immer dass irgendwas anders an mir ist. Ich spürte immer diese Macht, wie sie die Jedi nennen. Während ich in Zukunft hier leben werde, will ich auch was über meine Mutter herausfinden. Ob sie noch lebt weiß ich nicht.."


Dann lenkte er etwas vom Thema ab.
Hast du schonmal einen Sith persönlich getroffen mit denen die Jedi einen Konflikt haben? Wann und wie bist du eigentlich hier her gelangt? "

Wartend auf die Antwort von Siva stopfte sich Tipe erstmal ein Löffel von seinem Essen in den Mund...
 
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[Lianna - Jedi-Basis - Gleiter] - Mit Chesara, Niré, Arlen und Furr

Der Gleiter setzte sich in Bewegung und EmJay genoss die Anwesenheit der quirligen Niré neben sich. Er piekte ihr sanft in die Seite, genau so, wie er es auch immer bei seinen Schwestern getan hatte. Es schien sie gekitzelt zu haben, woraufhin sie einen freudigen Gluckser von sich gab. EmJay fühlte sich zurück in die Rolle des großen Bruders gedrängt und setzte ein kleines Lächeln auf.

Der Gleiter gewann an Geschwindigkeit und EmJay schaute sich mit verträumten Augen die Umgebung an. Dabei vermied er es, feste Punkte zu fixieren, sodass ihn seine Umgebung wie ein verwaschener Traum vorkam. Auf diese Weise zog er sich immer in seine Fantasiewelt zurück, wenn er mit einem Gleiter oder einem anderen Fortbewegungsmittel unterwegs war. In diesen Momenten fand er immer zu jener Ruhe, die er dank seiner Gedanken sonst niemals erreichte. Es war sein geheimer Ort zum grübeln. Zum nachdenken und träumen.

Dieses Mal war Arlen der Hauptbestandteil seiner Fantasiewelt. Bilder der vergangenen Minuten der Zwietracht zwischen den beiden erreichte seine Fantasiewelt und er musste sich unweigerlich fragen, ob er auf diese Weise seine Ausbildung wirklich beginnen wollte. Er wusste, dass in ihm viele Gedanken und Gefühle tobten, die nur darauf warteten, endlich in die Freiheit entlassen zu werden. Und er war sich sicher, dass die meisten von ihnen nicht positiver Natur waren. Doch hatte er sich selbst all die Jahre belogen als er annahm, er könnte seine inneren Dämonen mit Leichtigkeit zähmen? Es schien so. Wie sonst wäre es zu erklären, dass simple Antipathie sie wie einen Vulkan zum brodeln und letztendlich zum ausbruch bringen konnten? Es war eine Seite an ihm, die er all die Jahre auf Utrost mit Erfolg verleugnen konnte. Die Routine seines Lebens hatte ihm dabei geholfen. Seine Dämonen hatten all die Jahre nur auf den richtigen Moment der Wiederkehr gewartet. Und jetzt, wo ein neues .. ein aufregenderes Leben für ihn begann, spürten sie die Unsicherheit EmJays, aus der sie ihre Stärke zogen um mit gewaltiger Präsenz ihre Rückkehr zu vollziehen.

Disziplin. Dies war das einzige Gegengift das ihm blieb. Doch leider, so stellte er für sich selbst fest, hatte er davon nur sehr wenig; wenn überhaupt ein paar Tropfen.

Ernüchtert von dieser Tatsache ließ sich EmJay äußerlich rein garnichts anmerken. Er strengte sich an, sein kleines Lächeln beizubehalten und den Anschein eines völlig befreiten und reinen Geistes zu erwecken. Diese Anstrengung war es, die ihn gedanklich nicht völlig abschweifen ließ und die ihm ermöglichte, Chesaras Worte aufmerksam zu verfolgen.

Sie sprach davon, auf offenes Gelände zu fahren um dort die körperlichen Möglichkeiten, die die Macht eröffne, zu erforschen und zu trainieren. Zweifelsohne ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, der in einem eventuellen Kampf Vorteile nach sich ziehen würde. Trotzdem hatte EmJay gehofft, dass sein erstes Training sich mit den metaphysischen Elementen der Macht beschäftigen würde. Stumm nickend nahm er die Worte seiner Meisterin zur Kenntnis.

“Aber es wäre für mich auch gut zu wissen, was ihr bisher bereits trainiert habt. Gibt es bereits etwas, dass ihr von anderen Meistern gelernt habt?“ - Noch bevor er selbst antworten konnte, hatte Arlen bereits das Wort ergriffen. Es blieb EmJay nicht verborgen, dass sein rothäutiger Freund mit einer gewissen Eile antwortete. Dies schien ihn für einen kurzen Moment zu belustigen .. als er sich an seine Gedanken von vorhin erinnerte und versuchte, diese überhebliche Charaktereigenschaft auszublenden.

"Ich hatte bisher nur einen Trainingskampf mit Emerald. Allerdings hatten wir beide keinerlei Ahnung von dem, was wir da taten. Von einem Meister habe ich bisher nichts lernen dürfen."

[Lianna - Jedi-Basis - Gleiter] - Mit Chesara, Niré, Arlen und Furr
 
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Lianna - Lola Curich - Jedibasis - auf dem Weg zum Trainingsraum - Salina, Kestrel und Sarid

Auf Sarids Frage hin teilte Salina ihr mit, dass die Rothaarige ziemlich wenig über die Jedi und die Macht wusste. Sie hatte sich einfach für andere Dinge interessiert, wie auch anhand der Tatsache deutlich wurde, dass die blasse Frau heute Pilotin war und selbst an ihrem Schiff herumschrauben konnte, wie sie erzählt hatte.

"Das ist doch nichts schlimmes. Du bist ja schließlich hier alles darüber zu lernen",

entgegnete Sarid locker. Schließlich war es ihr wesentlich lieber, dass ein Neuankömmling unbefangen war anstatt am übersprudeln mit Halbwahrheiten über die Macht und die Jedi war. So jemanden all den Unsinn wieder auszureden war wesentlich mühsamer. Weiter jedoch kam Sarid nicht, denn fast zeitgleich stießen Dengar und Kestrel zu ihnen. Allerdings musste die Jedi-Rätin auch zweimal hinschauen, ehe sie Dengar erkannte. Sauber, mit Kurzhaarschnitt und Jedi-Robe sah er doch gleich ganz anders aus. Er stellte sich selbst auch gleich Salina und Kestrel vor und die drei machten sich gleich untereinander bekannt.

"Dengar, im Vergleich zu vorher siehst du jetzt wirklich viel besser aus. Alles ist besser als der Wischmopp auf dem Kopf, mit dem du hier angekommen bist..."

neckte sie den großen Jedi-Ritter ein bisschen.

"Und nein, ich bin meinem Lichtschwertstil treu geblieben, auch wenn ich mir erst wieder ein Zweites bauen muss, da eines meiner zwei Lichtschwerter vor einiger Zeit zerstört wurde. Dennoch wären Doppelklingenlichtschwerter gewiss nicht meine erste Wahl. Meine Padawan Nei hat dieser von einer Freundin geschenkt bekommen. Es ist quasi ein Erinnerungsstück und liegt ihr daher sehr am Herzen. Das ist ja das Problem",

gab die Jedi-Rätin zu. Schließlich brauchte man einiges an Übung bis man wirklich mit einem Doppelklingenlichtschwert umgehen konnte. Kestrel, die dunkelhaarige Coruscanti war auch gleich recht gesprächig. Man merkte ihr wirklich an, dass sie längere Zeit in der Jedibibliothek gesessen haben musste.

"Du weißt ja, wie es bei mir immer ist, Kestrel. Ich bin selten allein unterwegs. Mein Spitzname, den ich verpasst bekomme habe, Mama Jedi kommt ja schließlich auch nicht von ungefähr",

erwiderte die erfahrene Jedi trocken. Kestrel erzählte auch, dass sie mit Brianna in Kontakt war und dass die Denonmission offenbar länger dauern würde. Aber das war keine Überraschung für die Corellianerin. Wenn schon ein Supersternzerstörer auf einen Planeten abstürzte, dann beseitigten sich die Schäden und heilten die Verletzten nicht von heute auf morgen.

"Ich bin sicher, Brianna kommt damit zurecht. Sie hat schon viel schlimmeres überstanden. Schön, dass sie auch gleich die Verantwortung für eine Padawan übernommen hat. Die Echani macht sich wirklich gut in Anbetracht der kurzen Zeit als Jedi-Ritterin. Aber sonst gibt seit dem Sieg der Republik bei Corellia keine weiteren Neuigkeiten. Ich bin schon gespannt, wann und wo die Siegesfeierlichkeiten stattfinden."

Dann lächelte Sarid.

"Aber ich finde es schön, dass sich auch einmal zwei ehemalige Padawane von mir kennenlernen. Die meisten meiner Schüler sind ja leider in alle Himmelsrichtungen verstreut und ich treffe sie selbst kaum noch. Aber wenn ihr beide schon mal da seid, hätte ich ein Anliegen an euch beide."

Zuerst blickte Sarid hoch zu Dengar, der ja fast 30 cm größer war.

"Ich möchte mit meinen zwei aktuellen Padawanen auf Lianna Trainingskämpfe machen. Rilanja, die grünschuppige Falleen, die du ja vorher schon gesehen hast hat auch schon einiges gelernt in der Hinsicht. Allerdings bräuchte sie noch einen Trainingspartner, da ich Nei übernehmen möchte. Ich wäre dir dankbar, wenn du da einspringen könntest, Dengar. Ein bisschen Übung würde dir doch auch bestimmt nicht schaden, oder?",

schlug sie dem Jedi-Ritter vor. An Kestrel gewandt fuhr die Jedi-Rätin fort.

"Kestrel, dir wäre ich dankbar, wenn du die Einführung von Salina bei den Jedi übernehmen könntest. Sie ist meiner Ansicht nach eine vielversprechende Jedianwärterin. Ein Quartier hat sie schon, aber sonst weiß sie noch ziemlich wenig über die Macht und den Jedi-Orden. Damit könnte ich mich gleich um Nei kümmern."

Dabei warf sie den beiden fertigen Jedi ihre liebenswürdigsten Blicke zu. Mit dem Delegieren hatte die Corellianerin jedenfalls keine Probleme. Sarid nahm ohnehin an, dass der etwas zurückhaltenden Salina besser damit gedient war, wenn sich jemand ihrer in Ruhe annahm, was bei der Jedi-Rätin ja wirklich selten der Fall war, was ja im Meditationsraum zu sehen war.

In der Zwischenzeit waren die mittlerweile vier Jedi schon bei dem betreffenden Trainingsraum angekommen. Die ältere Jedi-Rätin warf als Erste einen Blick hinein, um sich zu vergewissern, ob Nei und Rilanja auch anwesend waren. Aber sie hatte sich nicht getäuscht. Was auch immer die beiden Padawan bis jetzt geübt hatten, momentan unterhielten sie sich, aber beide hielten Trainingslichtschwerter in den Händen. Außerdem schwebten in der Nähe der Falleen zwei Kampftelematen in der Luft.


"Ok, da bin ich. Alles klar bei euch?"

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum - Salina, Kestrel, Dengar, Rilanja, Nei und Sarid
 
Lianna - Lola Curich - Vorratsraum - Radan und Diva Minava

Dieses Mal in diesem wenig spektakulären Vorratsraum schüttete Radan der Halbtheelin wirklich sein Herz aus. Gegen ein Regal gelehnt kam nach und nach raus, dass er ursprünglich eigentlich die besten Absichten gehabt hatte, nichts, was man ihm wirklich hätte vorwerfen können. Allerdings war letztlich so vieles anders gekommen als er es beabsichtigt hatte. Der schmächtige, braunhaarige Mann, der so saft- und kraftlos vor ihr stand war in eine Abwärtsspirale geraten und sich immer tiefer ins Verderben gestürzt. Das einzige positive in seinem Leben, seine Frau Alisah hatte er jedoch bei der Flucht bei den Sith zurücklassen müssen, weswegen er sich noch schlechter fühlte. Die Jedi-Meisterin konnte nicht behaupten, dass sie all seine Entscheidungen nachvollziehen konnte. Allerdings gut genug, in einigen Punkten nachsichtig mit ihm zu sein. Sie legte ihm eine gräuliche Hand auf die Schulter.

"Ein Theelinsprichwort besagt, dass es keine perfekten Wesen gibt, nur perfekte Absichten. Du warst einst der junge Jedi-Ritter Radan, Padawan von Wes Janson und siehe nun, wohin dich dein Schicksal getragen hat. Du wolltest deinem Volk helfen, aber konntest es nicht verhindern."

Dann schnaubte die lilahaarige Jedi-Meisterin kurz.

"Egal, was die Sith vielleicht sagen mögen, niemand ist allmächtig. Manche Dinge liegen nicht in unserer Hand. Du hast getan, was du konntest, um die deinen zu retten. Deswegen wird dir niemand hier einen Vorwurf machen. Allerdings gibt es Dinge, die selbst machtbegabte Wesen nicht zu ändern vermögen und auch dir bleibt nichts anderes übrig als dies früher oder später mit allen Konsequenzen zu akzeptieren. Deine Verzweiflung darüber, die ich grundsätzlich sehr wohl nachvollziehen kann hat dich dazu gebracht der Dunkelheit in dir nachzugeben und ein Sith zu werden. Das war ein Fehler, der dich viel gekostet hat und mit dessen Konsequenzen du nun zurecht kommen musst, den Rest deines Lebens."

Dabei suchte die rotäugige Theelin den Blick der ehemaligen Sith und sah ihm tief in die blauen Augen.

"Aber du warst nie jemand, der schnell aufgegeben und den leichten Weg gewählt hat, nicht wahr? Sonst wärst du gar nicht aufgebrochen, um für dein Volk zu kämpfen, koste es, was es wolle. Sonst hättest du auch die Sith nicht wieder verlassen und dafür sogar deine Frau hinter dir gelassen. Deshalb glaube ich auch nicht, dass du jetzt in deiner Verzweiflung und Reue stehen bleiben wirst, Radan. Das Leben geht weiter. Sei stark, ehre das Opfer, dass deine Alisah für dich gebracht hat, indem sie dich zu den Jedi gehen ließ."

Dann wurde Minavas Blick sanfter und sie legte den nach ihren Begriffen noch immer jungen Mann einen Arm auf die Schulter.

"Ich weiß wie es ist geliebte Personen zu verlieren oder hinter sich lassen zu müssen, Radan. Aber die beste Möglichkeit damit leben zu können ist wie ich selbst festgestellt habe dafür zu kämpfen, dass es anderen nicht genauso ergeht. Sieh dir nur Rick an. Die Trauer und Wut, die er wegen dem Tod seiner Vaters mit sich trägt. Es bräuchte in meinen Augen nicht viel, dass er ebenfalls daran verzweifelt und der Dunkelheit in sich nachgibt. Mit behutsamer Führung jedoch kann er lernen damit zu leben, daran zu wachsen und nicht zu verzweifeln. Rick könnte von deinen Erfahrungen und auch Fehlern lernen. Diesen Weg könntet ihr sehr gut zusammen gehen, wenn du nur willst. Das wäre ein nobles Ziel, Radan, durch welches du auch einen Teil der Schuld, die du auf die geladen hast abtragen könntest."

Nach diesen Worten zögerte Minava kurz.

" Und wer weiß, vielleicht findet auch Alisah den Weg zurück zu den Jedi. Wie man mir sagte ist ihr Bruder ja auch ein Jedi-Ritter. Aber für den Moment müsstest du doch zumindest sagen können, ob sie noch am Leben ist und es ihr gut geht. Als Mann und Frau seid ihr doch emotional durch die Macht eng verbunden, oder nicht? Greife hinaus, benutze die Macht, suche sie und lass sie wissen, dass du in Sicherheit bist. Das dürfte auch ihr helfen",

ermutigte sie ihn. Die Präsenz seiner Frau zu fühlen sollte ihn zumindest etwas aufbauen, glaubte die Halbtheelin.

Lianna - Lola Curich - Vorratsraum - Radan und Diva Minava
 
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Krazark Shaat

Der junge Tuske hatte seine Rippchen nun komplett verschlungen und wischte sich die Mundwinkel sauber. Etwas so leckeres hatte er noch nie gegessen. Es war der Wahnsinn! Wäre es ihm nicht ein bisschen peinlich gewesen hätte er auch noch die Sauce vom Teller geschleckt, was allerdings nur mit verschmierten Bandagen geendet hätte.

Sein neuer Meister hatte ihm derweil versucht die Macht näher zu bringen, was, wie sich herausstellte, nicht so einfach war. Die Macht schien allgegenwärtig und nicht messbar zu sein. Etwas das noch nicht einmal die großen Jedi verstanden. Krazark fand das faszinierend. Er liebte Mysterien und nun steckte er mitten in dem wohl größten Mysterium des Universums. Es keimten viele Fragen in ihm auf und er hoffentlich diese in der Zeit seiner Ausbildung klären zu können, aber vorerst beließ er es dabei.

Denn Nen-Axa sagte das ein wichtiger Teil seiner Ausbildung daraus bestehen würde sich selber Gedanken über diese Kräfte zu machen, sie zu für sich zu verstehen und selber antworten zu finden. Und dass nicht seine Fähigkeiten mit der Macht umzugehen, sondern seine eigenen Erkenntnisse zum Fortschritt in seiner Ausbildung seien würden.

"Ja. Ich denke das habe ich. Ich freue mich schon riesig auf all das was kommen wird. Doch ein bisschen Furcht spüre ich auch in mir, dass hier ging einfach alles so schnell."

Der Arconier hatte mittlerweile auch sein absolut, wiederwertig stinkendes Getränk heruntergespühlt und ihm schien es überhaupt nichts ausgemacht zu haben. Krazark hatte der Gestank schon beinahe den Hunger verdorben.

"Sagt mal. Was war das da eigentlich in eurem Glas?"

Es herrschte immer noch ein reges Treiben in der Kantine als Krazark plötzlich etwas einfiel.

"Da wäre noch was. Als ich kam gab ich dem Personal alles was ich bei mir hatte. Doch nun frag ich mich: Wo schlafe und lebe ich hier eigentlich? Man schickte mich direkt beim Bau des Gartens helfen."

Ein Droid schoss derweilen zwischen den Reihen hindurch und schnappte sich die leeren Teller.


"Kann ich abräumen?"

"Ehm... ja sicher hier bitte sehr."

Der Tuske gab seinen Teller ab und Nen-Axa sein Glas und der Droid schoss wieder davon.

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Krazark Shaat
 
Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - auf dem Weg zur Krankenstation - Moooch (NPC), Sarissia und Mya

Sarissia würde ein etwaiges Jedi-Leben nicht in der modrigen Bibliothek mit staubigen Büchern verbringen, so viel war klar. Das hatte sie mit Mya gemeinsam, die noch kein einziges Mal in ihrer Padawanausbildung aus freien Stücken das Reich von Meister Nackl aufgesucht hatte. Da lernte sie lieber den männlichen Teil ihrer Altersgenossen im Orden kennen, der zwar chronisch in der Minderzahl war, doch mit ihrem Aussehen hatte sie ja die denkbar besten Karten. Oder ging tanzen. Oder auf Missionen – selbst diese stupiden Beschäftigungsmissionen, auf die Meisterin Eleonore sie seit dem Knatsch rund um Nen-Axas Beförderung verstärkt schickte. Sie hatte die Bibliothek ja auch nicht nötig, denn sie war gut, eine der besten… oder zumindest hatte sie das bis zur Begegnung mit Ferlan gedacht. Nun war sie nicht mehr so überzeugt davon.

Dass die Hilfsbereitschaft in der Galaxis allgemein auf dem Rückzug war, fand Sarissia traurig. Jemand anderem dabei zuzusehen, wie es ihm oder ihr schlecht ging, war ihre Sache nicht, ganz klar. Leider hatten viele andere Wesen in der Galaxis keinerlei Problem damit, wie die Twi'lek nur zu gut wusste.

»Es ist traurig, doch so ist die Galaxis nun mal. Als Jedi finden wir uns immer mehr in der Situation, dass wir anderen helfen, nicht weil niemand anderes es tun kann, sondern weil niemand anderes es tun will. Es macht mir ja nichts aus, zum Beispiel älteren Damen über die Straße zu helfen, nur könnte ich meine Zeit auch effektiver einsetzen, größere Dinge tun, mehr bewegen. Nicht dass ich mich beschwere oder alten Damen nicht helfen möchte, ich will damit nur sagen, dass wir Jedi mehr Gutes in der Galaxis tun könnten, wenn diese nicht permanent fragen würde, ›kann das nicht jemand anders machen‹,«

Beeilte Mya sich klarzustellen.

Während die Lethan-Twi'lek, in der Krankenstation angekommen, eher entsetzt über Mooochs Bettruhenanordnung war, freute sich Sarissia für sie, dass sie nicht schwerer verletzt war. Natürlich war diese Einstellung die sinnvollere, nur tat sich die Rothäutige gerade schwer damit, diesen Aspekt der Sache zu sehen. Der unmittelbar darauf folgende Vorschlag der Blutuntersuchung überrumpelte die junge Frau mit den langen, mehrfarbigen Haaren etwas, doch schließlich gab sie ihre Einwilligung.

»Keine Sorge, Ihr werdet kaum etwas spüren,«

Beruhigte der Togorianer sie, der Sarissias Skepsis Blutuntersuchungen gegenüber offenbar ahnte und dergleichen wohl auch öfter erlebte. Mya beobachtete ihn dabei, wie er ein kleines Gerät aus der Tasche holte, es an den Arm der Vahla ansetzte und, nach dem dieses einen minimalen Pieks getan hatte, zur Analyse verschwand. Sobald er weg war, nahm die Lekkuträgerin den vorherigen Gesprächsfaden wieder auf.

»Ja, ich sollte wirklich froh sein, dass nichts schlimmeres passiert ist, so unvorsichtig, wie ich ja offensichtlich war, aber womöglich mehrere Tage hier in der Krankenstation zu verbringen? Ich hatte auch so schon eine gewisse Scheu, meiner Meisterin unter die Augen zu treten, aber wenn sie mich erst so sieht, durch eigene Dummheit, und das zweifach, ans Bett gefesselt? Alles was ich zu tun hatte, war ein ganz einfacher Kurierauftrag, wichtige Dokumente zum Justizministerium zu bringen und was ich tatsächlich erreicht habe ist, den Sith einen verlorenen Ordensangehörigen zurückzubringen, der nun wohl auf Mon Calamari auf freiem Fuß ist und dabei bestimmt nichts Gutes im Schilde führt,«

Grämte die Twi'lek-Padawan sich, die inzwischen spürbar größeres Vertrauen in Sarissia gefasst hatte. Kurz darauf kam auch Moooch, der togorianische Heiler zurück.

»Gute Neuigkeiten!«

Verkündete er fröhlich.

»Dass Ihr machtsensitiv seit, war euch als Vahla bestimmt nicht neu, Sarissia. Doch eure Werte liegen selbst über dem Durchschnitt eurer Spezies und reichen ohne weiteres aus, um eine Jedi zu werden, wenn das der Grund ist, weshalb Ihr hierher gekommen seit.«

Mya lächelte und freute sich nicht nur für ihre hochgewachsene Begleiterin, sondern auch im eigenen Interesse: es sah so aus, als hätte sie dieses Mal doch den richtigen Riecher gehabt.

»Ich freue mich für dich! Verantwortung! Gefahr! Aufregung! Abenteuer! Was denkst du? Willst du eine Jedi werden?«

Fragte sie die andere Frau.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Krankenstation - Moooch (NPC), Sarissia und Mya
 
Lianna System - Lianna - Lianna City - Galactic Corner Cantina - Ceymi Mors und andere Wesen


Ceymira betrat die Cantina. Diese war groß und sehr voll, viele verschiedene Gestalten tummelten sich hier und man konnte spüren, dass eine gewisse ruhige Aggressivität in der Luft lag. So wie in den meisten Cantinas.
Sie entdeckte erleichtert einen noch freien Barhocker an der vollen Bar und setzte sich dorthin. Zufrieden betrachtete sie die große Karte voller, ihr unbekannter, Getränke und wählte wahllos ein Bier aus von dem sie hoffte, dass es schmecken würde. Gizer-Bier. Sie bestellte bei einem der Barkeeper, bezahlte und hatte kurz darauf einen guten Becher voller hellblauem Gizer-Bier. Und es schmeckte ihr. Entspannt schaute sie sich etwas um und sah sich die vielen Wesen an. Plötzlich wurde sie angesprochen:


„Na, heut Nacht schon was vor?“

Es war ein ziemlich betrunkener und nicht sehr attraktiver Mensch, sie schätzte ihn nicht sehr gefährlich ein, obwohl man das bei Betrunkenen nie genau wusste.

„Ja, habe ich, aber nicht mit dir.“,

antwortete sie abweisend und drehte sich um, hoffend er würde einfach wieder verschwinden. Doch sie hatte sich verrechnet.

„Dann plan mich mal ein, ich geb dir auch noch einen aus.“,

er war fest entschlossen und winkte gleich darauf dem nächsten Barkeeper.

„Nein. Ich will weder ein zweites Bier, noch etwas mit dir unternehmen.“,

sie hielt seinen winkenden Arm fest und zock diesen nach unten. Sie fühlte sich nun kaum mehr entspannt.

„Jetzt geh einfach und lass mich in Ruhe.“

Doch dieser Mann wollte nicht. Er riss seinen Arm los und funkelte sie nun böse an. Sagte aber nichts sonder ergriff nur ihren Arm und wollte sie von ihrem Hocker ziehen. Ceymira war zuerst verwundert, doch dann fasste sie sich schnell. Sie wurde von dem Hocker gezogen, aber fing sich sofort wieder.

„Fass mich nicht an, hau einfach ab und such woanders weiter.“,

giftete sie ihn an und entriss ihren Arm seiner Umklammerung. Unbewusst legte sie ihre Hand auf ihren Gürtel an der Stelle, wo ihr Vibro-Messer versteckt war. Sie hatte keine Lust sich weiter mit diesem Typen zu beschäftigen, und kehrte ihm den Rücken zu um wegzugehen. Er lies aber immer noch nicht von ihr ab und brachte sie mit einem kräftigen Schubs zu fall. Sie fing sich mit ihren Armen ab und kam sofort wieder auf die Beine. Ein paar Zuschauer hatten sie schon gehabt, als er sie von ihrem Barhocker gerissen hatte, doch jetzt waren sie die Hauptattraktion. Wut stieg in ihr auf, niemand machte so etwas mit ihr.

„Tja, ist die Kleine gestolpert? Kann ja mal passieren.“,

lallte, ja fast schon schrie er.
Sie fühlte sich nicht gedemütigt, nur wütend. Sie trat näher an ihn heran und brachte ihn ebenfalls mit einem Tritt in den Bauch und einem Stoß an den Schultern zu Fall.
Sie wusste nicht ob er sie noch mal angreifen würde oder nicht. Aber sie spürte eine Spannung in sich, und sie spürte diese bekannte Kraft. Wenn er es noch mal probierte, dann würde sie nicht zurückweichen.
Auf einmal spürte sie, wie Jemand die Cantina betrat. Sie hörte es nicht, sie sah diese Person nicht, sie spürte sie.



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