Lianna

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Vorzimmer zum Ratssaal]- Chesara, Niré, Cris

Schweigend hatte Cris verfolgt, wie Chesara damit begann, eine Holoverbindung wohl zu dem Schiff aufzubauen, auf dem Padme Master Alisah und die übrigen Jedi nach Ilum gebracht hatte. Dieser Vorgang dauerte ein wenig – ob aufgrund der Entfernung zum Zielort oder weil die andere Seite zögerte, den Kontaktversuch entgegenzunehmen, vermochte Cris nicht zu sagen – doch schließlich signalisierte das Gerät, dass der Verbindungsaufbau erfolgt war und die Rätin begann, ihrer Ratskollegin die in ihren letzten Entscheidungen innewohnende Problematik zu erläutern.

Als er dann jedoch den abwartenden Blick der Rätin auf sich spürte, räusperte Cris sich und trat rasch in das Aufzeichnungsfeld des Gerätes. Offenbar erwartete Chesara – zu Recht – ein paar unterstützende Worte aus seiner Richtung, wenngleich ihm mehr als klar war, dass er diese mit Bedacht zu wählen hatte. Auch Padme Master war ein Mitglied des Rates und er käme seiner Funktion als Verbindungsoffizier des Geheimdienstes wohl nur sehr schlecht nach, wenn er sie einfach so vor den Kopf stieß.

„Grundsätzlich erkennt der Geheimdienst wie wohl auch der Rest der republikanischen Institutionen die Autorität der Jedi beim Umgang mit… gefallenen Mitgliedern des Ordens natürlich an“, versicherte er der auf Ilum befindlichen Rätin und sparte es sich, dabei hinzuzufügen, dass dies ausschließlich der Fall war, weil man sehr wohl wusste, in dieser Frage keine andere Wahl zu haben.

„Deswegen könnte ich dem Rat bereits versichern, dass zumindest von geheimdienstlicher Seite keinerlei Einwände gegen die… Rehabilitierungsversuche Alisah Revens bestehen. Rätin Chesara konnte mir glaubhaft versichern, dass sie diesbezüglich durchaus Hoffnungen hegt.“

Langsam verschränkte Cris die Arme vor der Brust.

„Dennoch erfordert die gesonderte Stellung Alisahs besondere Maßnahmen. Nach unserer Auffassung besteht die Möglichkeit, dass Alisah tiefe Einblicke in die Planungen des Imperators gehabt haben könnte, tiefer sogar als die der ranghöchsten imperialen Offiziere und Verwaltungsfunktionäre. Dies macht sie für uns zu einem prioritären Ziel – auch, weil wir befürchten, dass der Imperator ein großes Interesse daran hat, sie entweder in seine Hände zu bekommen oder zu eliminieren. Vor diesem Hintergrund halten wir einen so nahe am Imperium und fernab republikanischer Zentren gelegenen Planeten wie Ilum für ungeeignet als Aufenthaltsort für Alisah Reven, zumindest so lange, bis ausgeschlossen werden kann, dass das Imperium nicht aktiv nach ihr sucht. Natürlich ist uns bewusst, dass die imperialen Streitkräfte derzeitig anderweitig gebunden sind, doch vergangene Imperatoren haben immer wieder bewiesen, dass militärisches Kalkül nicht die einzige Maxime ihres Handelns ist. Wenn der Imperator Alisah wieder in seine Finger bekommen will, wird er unserer Einschätzung nach nicht zögern, alle dafür zur Verfügung stehenden Ressourcen einzusetzen.“

Der ehemalige Sturmtruppler zuckte mit den Schultern.

„Genau wissen wir das alles natürlich erst, wenn Alisah befragt werden konnte. Wie Rätin Chesara bereits ausführte, hat das Direktorium mich aufgrund meiner guten Beziehungen zum Orden für diese Aufgabe ausgewählt, auch, weil man auf die Kooperation des Ordens in dieser Angelegenheit vertraut. Je eher diese Vernehmung also stattfinden kann, desto eher besteht keinerlei Anlass mehr für den Geheimdienst, sich in die Causa Alisah Reven einzumischen.“

Kurz wanderte Cris‘ Blick zu Chesara.

„Und das wäre denke ich im Sinne aller Beteiligten.“

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Vorzimmer zum Ratssaal]- Chesara, Niré, Cris

[Lianna - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum] Voron, Fiona

Voron sah in Richtung der Schritte und sah eine junge Frau auf den Trainingsraum zu kommen. Sie blieb stehen und sah den Kel Dor länger an.

"Sei gegrüßt.", sagte er in perfektem Basic, seine Stimme war tief, jedoch freundlich und wurde durch seine Maske verstärkt. Er reichte der jungen Frau die Hand.

"Ich bin Voron, bin grade erst hier angekommen. Ich nehme an du bist schon länger hier?" Er deutete auf seine Tasche.

Wenn die junge Frau schon fortgeschritten in der Macht sein würde, würde sie seine Aura spüren, die einem Lächeln gleich kommen würde.

"Ich bin mal gespannt, wann mein Training beginnen wird, du hast sicherlich gleich deine Lehrstunde?"

[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Meditationsraum ] Arlen

Übellaunig starrte Arlen den Stein zu seinen Füßen an. Sein Muskelkater war schlimmer geworden, er war müde, wieder hungrig, hatte Kopfschmerzen und so allem Überfluss hatte dieser blöde Stein nur ein wenig gezittert, seit der Rothäutige die Übung begonnen hatte. Mit einem Seufzen holte er Luft und begann von neuem. Sein Zentrum und die Macht in sich fand er beinahe ohne großes Suchen. Der Stein war auch bald gefunden und Arlen stellte sich vor, wie der Stein sich vom Boden erhob. Tatsächlich nahm er ein Ziehen war, dort wo er sich der Anwesenheit des Steins bewusst war. Das Ziehen nahm zu und…das Ziehen verschwand, während Arlen das leichte Klappern eines in Bewegung versetzten Steines hörte.

Mit einem ärgerlichen Laut stand der Sith auf und begann im Raum auf und ab zu laufen. Das war doch bescheuert. Warum schaffte er es nicht diesen blöden Stein schweben zu lassen?! Tzun hatte es doch auch mit einem Glas geschafft. Außerdem, wo war der Unterschied ob Arlen sich mit der Macht beim Springen weiter hochkatapultierte, als wenn er diesen lausigen Stein schweben lassen wollte. Arlen war verdammt nochmal schwerer als dieser Stein!

Der Sith ging weiter im Raum auf und ab, während er dem fünf Gramm Durabeton vernichtende Blicke zuwarf. Dieser dumme Stein! Während er dies dachte warf er dem kleinen Felsbröckchen einen weiteren bösen Blick zu und riss die Augen auf, als dieser sich allen Gesetzen der Physik zum Trotz vom Boden löste und quer durch den Raum flog, bis er schließlich mit einem dumpfen Geräusch in einem Sitzkissen landete.

Arlens Triumph wurde durch den hinterlistigen kleinen Gedanken getrübt, dass dies nicht der Weg der Jedi war, und dass dieser Sieg rein gar nichts wert war. Frustriert stieß er die Luft aus und ließ sich resigniert mit dem Gesicht voran auf ein Sitzkissen fallen.

[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Meditationsraum ] Arlen

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Kantine - Rilanja, Salina, Fiona und Sarid

Höflich aber bestimmt verabschiedete sich Fiona dann für den Moment. Es klang in der Tat danach, dass sie umziehen wollte. Sarid selbst empfand es jedenfalls als angenehm, dass die junge braunhaarige Hapanerin ihr Leben gern selbst in die Hand nahm, denn sie gab an sich gleich noch an den Empfangsdroiden zu wenden. Wenn doch immer alle Neuankömmlinge so selbstständig und resolut wären... Aber nicht jeder war eben so selbstbewusst und energisch. Ab und an genoss es die Corellianerin jedenfalls, wenn dem so war und sah der seltsam gekleideten Frau lächelnd nach als diese die Kantine verließ. Als Sarid sich dann schließlich mit den ebenfalls fertigen Jedi Rilanja und Salina erhob, waren bereits einige Minuten vergangen. Genug Zeit anscheinend, so dass sie Fiona nicht mehr in der Eingangshalle antrafen. Mit ihrer Jedirobe begleitet und mit der Falleen und der rothaarigen Menschenfrau im Schlepptau machte sich die Jedi-Rätin auf zum Trainingsraum.

Währenddessen erhielt sie auch eine Nachricht, die wie sie beim Nachsehen registierte von Jedi-Rat Satrek Taphon stammte. Allerdings fiel es Sarid schwer den Inhalt der Nachricht zu glauben. Zwischen der Republik und dem Imperium sollte anscheinend ein Friedensvertrag ausgehandelt werden! Ein Waffenstillstandsabkommen schien auch schon zu stehen. Wie konnte das sein? Sie waren Erzfeinde seit Jahrzehnten. Sarid konnte sich überhaupt nicht vorstellen, dass es jemals möglich wäre einem Sith friedlich und neutral zu begegnen, wie es ja bei einem Friedensschluss wohl Realität werden würde. Je länger sie über die Angelegenheit nachdachte, desto klarer wurde ihr, dass sie dies erst einmal verdauen musste. Auch wollte sie nachlesen wie die genaueren Umstände gewesen waren, dass dies überhaupt ins Rollen gekommen war. Die Holonetnachrichten waren bestimmt voll davon, mutmaßte sie. Später am Abend, nach Ende des Trainings stand damit heute definitiv etwas anderes auf dem Programm als an ihrem neuen Lichtschwert zu arbeiten. Aber das war für den Moment auch wichtiger. Dann warf sie Salina und Rilanja kurze, überraschte Blicke zu.

"Also bis ich an einen dauerhaften Frieden mit dem Imperium wirklich glauben kann brauche ich noch ein paar Tage, um diese Neuigkeit zu verdauen..."

gab die Jedi-Rätin zu, während sie kopfschüttelnd den eintönigen, schmucklosen Gang von der Eingangshalle zum Trainingsraum entlang schritt. Davor sah Sarid bereits von weitem Fiona stehen, die mittlerweile mit einem dunkelgrauen Shirt und einer hellgrauen Hose viel passender gekleidet war für ihr erstes Jeditraining. Aber die attraktive Hapanerin stand nicht allein dort. Ein Kel'Dor mit einer tiefen Stimme (Voron), wie sie beim Näherkommen mitbekam, redete gerade mit ihr. Jedoch kam dieser Sarid nicht bekannt vor. Es gab zwar Kel'Dor bei den Jedi wie beispielsweise Utopio, aber dieser hatte sich auch schon lange nicht mehr in der Jedibasis blicken lassen. Vielleicht kannte er ihn ja und Sarid konnte ihn nach dessen Verbleib fragen kam ihr in den Sinn. Aber da die Jedi-Rätin das Gespräch nicht stören wollte, nickte sie den beiden freundlich zu und betrat dann schon mal in den Trainingsraum. Es machte ihr nichts aus ein paar Minuten zu warten. Außerdem wollte Rilanja bestimmt noch ein paar Worte mit ihr wechseln bezüglich deren anstehendem Training mit Salina.

Neben ihnen befand sich unter anderem noch Satrek im Trainingsraum. Also musste er die Neuigkeit bezüglich des möglichen Friedensschlusses wohl hier erfahren haben. Aber noch unterhielt er sich per Holonet mit einem Mon Calamari (Admiral Altmin), der Sarid irgendwie bekannt vorkam, aber das bläuliche Abbild war zu klein, um genaueres zu sehen und sie wollte auch nicht neugierig sein. In absehbarer Zeit würde sie bestimmt ohnehin erfahren, wer den Jedi diese Nachricht überbracht hatte und zwar immerhin persönlich per Holonet, was die Jedi-Rätin durchaus zu schätzen wusste.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Rilanja, Salina, Satrek, Tipe und Sarid, davor Fiona und Voron

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum] Fiona, Voron und im Trainingsraum Satrek, Rilanja, Salina und Sarid

Voron betrachtete die junge Frau (Fiona)genauer und musste feststellen, das sie sehr gut aussah. Jedoch wurde seine Aufmerksamkeit von der Ankunft weiteren Personen (Sarid, Rilanja, Salina) abgelenkt. Voron sah die Personen an und bemerkte, dass die Frau in den typischen Roben, wie es für die Jedi üblich war ihnen zu nickte. Er nickte ebenfalls. Stolz durchfuhr ihn, denn er hatte das erste Mal in seinem Leben mit eigenen Augen eine Jedi gesehen, eine derjenigen, die für Gerechtigkeit in der Galaxis stand.

Er sah, wie sich die Jedi mit ihrem Anhang, in den Trainingsraum begab und warf einen kurzen Blick hinein. Er sah, dass sich dort noch eine weitere Person aufhielt (Satrek). Die Tür schloss sich wieder und Voron sah kurz seine Chrono-Uhr und anschließend wieder zu der hübschen Frau ihm gegenüber.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum] Fiona, Voron und im Trainingsraum Satrek, Rilanja, Salina und Sarid

[Lianna | Sternenjägerbasis, Gänge ] Kit, Jaina
Während er mit Tomms Padawan durch die Gänge der Basis zum Hangar ging dachte der Fondorianer über die Worte des Jedis nach. Er biss sich auf die Unterlippe.
Er wusste was Tomm von ihm verlangte. Unter normalen Umständen, wäre es für ihn auch klar gewesen, zuzustimmen. Doch nun...
Er hatte sein vertrauen in das Militär zum Teil verloren, und hatte begonnen alle seine Entscheidungen anzuzweifeln. Es war klar das dies für seinen weiteren Dienst nicht wirklich förderlich war, aber insgesamt gesehen...
Er zweifelte nicht an dem Jedi, nicht an seiner Erfahrung oder an seiner Führungkraft. Doch irgendwie war er sich mit der ganzen Sache enorm unsicher. Er hatte den höheren Rang. Aber Ränge waren wie Namen. Sie hatten nichts zu bedeuten, Sie dienten nur zur Kommunikation.

Die Togruta riss ihn aus seinen Gedanken als sie ihn ansprach. Er neigte leicht seinen Kopf um sie an zu sehen.
„Die Freude ist ganz meinerseits“, sagte er. „Ich bin Kit Ohnaka, falls du das noch nicht weißt. Was willst du noch wissen?“
Es erschien ihm besser sie sagen zu lassen was sie über ihn wissen wollte und erst dann zu reden, anstatt gleich alles auszuplaudern und vielleicht zu viel von sich preiszugeben.
Sie gingen weiter durch die Anlage. Nach einiger Zeit kam jemand dazu. Ein junger Mann, Tomms ehemaliger Padawan, wie er sich erinnerte. Er hatte ihn auf der Feier gesehen. Wenn er sich nicht irrte hieß er Raiken. Er lies ihnen ihr Gespräch, bis sich der jungen Mann vorstellte. Kit hatte nicht erwartete das er ihn erkannte.
„Kit Ohnaka. Die Freude ist ganz meinerseits. Ich vermute Mal ihr seid nicht mehr Schüler sondern bereits....?“
Er hatte sich bisher wenig mit den Jedi befasst und wusste auch nicht alle Ränge, er hoffte sein Unwissen, lies ihn nicht schlecht dastehen.
Die Unterhaltung ging nun zu dem Auswahlverfahren, aber Kit wusste auch nicht mehr als die beiden. Also konnte er auch nichts dazu sagen.
[Lianna | Sternenjägerbasis, Gänge ] Kit, Jaina, Raiken

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum -Fiona und Voron, darin Rilanja, Salina, Satrek, Tipe und Sarid

Fionas Gegenüber sprach seltsam zu ihr. Sie wusste nicht, welcher Spezies er angehörte und ob das für sie normal war, weshalb sie das einfach mal ignorierte. Die Hand ignorierte sie. Sie war solcherlei Sitten niccht gewohnt, da es im Hapes-Clusters vollkommen anders zuging. Männer reichten Frauen nicht einfach die Hand, sie gaben ihnen höchsten einen Handkuss.

"Mein Name lautet Fiona... Voron. Ich bin ebenfalls gerade angekommen. Dies wird meine erste Trainingsstunde sein, die mir Rätin Horn angeboten hat."

Die junge Hapanerin wusste nicht wirklich, was sie von Voron halten sollte, alleine schon an seiner Maske, die jegliche Mimik verdeckte. Doch alleine schon durch seine männliche Stimme und seine... Unverfrorenheit ihr gegenüber hatten im schon Minuspunkte bei ihr eingebracht, weshalb sie versuchte, ihre Stimme relativ neutral zu halten.

"Ich weiß nicht, wann du deine erste Lehrstunde hast, wahrscheinlich musst du dich an einen Jedi-Rat deshalb wenden, wenn du gerade erst angekommen bist. So jedenfalls bin ich zu diesem Vergnügen gekommen. Vielleicht kannst du ja sogar Rätin Horn" fragen, ob du dich uns anschließen kannst, das ist jedoch dir überlassen."

Die Maske irritierte sie zu sehr, doch schließlich ging Sarid an den beiden, mit Salina und Rilanja im Schlepptau, in den Trainingsraum hinein, vorbei.

"Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich möchte mein erstes Training beginnen. Es war mir eine... Freude mit dir Bekanntschaft zu machen, Voron."

Mit diesen Worten ging die junge Frau einen Schritt an dem ihr unbekannten Kel'Dor vorbei und in den Trainingsraum hinein. Dort fand sie Rätin Horn mit Rilanja sprechend vor, weshalb sie in einem höflichen Abstand auf den Beginn der Trainingseinheit wartete.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum -Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Sarid und Fiona, davor Voron

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Vor dem Trainingsraum] Voron und im Trainingsraum Fiona, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe und Sarid

Voron bemerkte die Reserviertheit der jungen Frau, welche sich ihm als Fiona vorgestellt hatte und sah ihr nach, als sie sich in den Trainingsraum begab. Er wartete einen Moment, um seine Gedanken zu sammeln. Die Art, wie er sie begrüßt hatte, schien ihr zu missfallen. Er ließ die Situation vor seinem geistigen Auge Revue passieren und versuchte sich zu erinnern, was er falsch gemacht haben könnte. "Sie war doch ein Mensch, oder?" Alles was er zum Thema Begrüßung von Aufzeichnung über die Menschen wusste, war dass sie dazu neigten, sich zur Begrüßung die Hand zu geben. Hatte er etwa damit die junge Frau verstimmt? Er wusste dieser Situation nichts als Scham zu entnehmen, jedoch stand für ihn eins fest, er würde sich zu gegebener Zeit bei ihr entschuldigen, wobei er noch nicht wusste, wofür.

Er drängte die Gedanken beiseite, schnappte sich seine Reisetasche, warf sie sich über die Schulter und ging langsam auf die Tür des Trainingsraumes zu. Fiona sprach von einer Rätin mit dem Namen Horn, vielleicht sollte er sie kurz fragen, wie sein Plan für die nächste Zeit aussehen wird, dabei würde er darauf achten, Fionas Trainingsstunde nicht zu stören. Kurz bevor sie sich öffnen würde, blieb er stehen.

"Dann wollen wir mal...", sagte er auf Kel'Dor leise zu sich selbst.

Dann trat er auf die Tür zu. Sie öffnete sich mit einem kurzen Zischen und Voron trat in den Trainingsraum. Dort sah er, Fiona mit einem gewissen Abstand zu der Frau (Sarid) stehen, die den Beiden eben zugenickt hatte. Sie war gerade dabei mit einer anderen Frau zu sprechen. Er hielt bewusst Abstand zu Fiona, achtete dabei darauf, aber ebenfalls einen gewissen Abstand zu den miteinander sprechenden Frauen, um nicht unhöflich zu wirken.

Er ging in seinem Kopf noch einmal die Sätze durch, welche er sich auf seiner Reise ins Lianna-System, für das erste Treffen mit einem der Jedi, zurecht gelegt hatte. Er bemerkte jedoch schnell, dass er zu nervös war, um die Phrasen in die vorgesehene Reihenfolge zu bringen und entschloss sich, spontan zu sein. Ihm gefiel dieser Gedanke an Spontanität nicht sonderlich, da er es vorzog, alles durchzuplanen. Er würde warten, bis die Jedi mit ihrem Gespräch fertig waren und versuchte dabei, nicht in Fionas Richtung zu schauen. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sie ihn so absolut nicht leiden konnte.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Voron, Fiona, Satrek, Rilanja, Salina, Tipe und Sarid

Lianna - Sternenjägerbasis, Gänge - Kit, Raiken, Jaira

Kit stellte sich kurz vor und Raiken erläuterte Jaira seine Meinung zu der Situation dazu. Sie war sich sicher, dass Raiken mit sicherheit auch bestehen würde, wenn er mit fliegt, da er schon sehr talentiert aussah und sie vertrauen hatte, dass Tomm ihn sehr gut ausgebildet hat. Also lächelte sie dem Jedi nur zu.

Danach wand sie sich wieder an Kit und überlegte sich noch Fragen, die zu stellen waren.

"Was mich beschäftigt ist, woher ihr euch kennt. Also Meister Tomm und du."

Es wäre echt zu verlockend auch noch etwas über Missionen zu erfahren und wie man sich so eine Fliegerstaffel Mission so vorzustellen hat. Natürlich wusste sie schon, dass man meist in eine Schlacht hinein gezogen wird oder vielleicht Aufklärungsflüge machen muss. Vielleicht auch Verhandlungen mit anderen Völkern, wobei da noch das Problem mit der Verständigung wäre. Es sprechen ja nicht alle die gleiche Sprache, wie die Togruta feststellen musste.

"Sind die Informationen über Missionen eigentlich geheim oder darfst du mir darüber auch bisschen erzählen? Wäre nämlich sehr spannend für mich, was mich so erwarten könnte"

Auch wenn Jaira noch etwas schüchtern ihm gegenüber war, wollte sie unbedingt noch bisschen was über das Fliegen erfahren, da sie es auch kaum erwarten konnte das erste mal in einem Jäger sitzen zu dürfen.

Lianna - Sternenjägerbasis, Gänge - Kit, Raiken, Jaira

Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Gänge - Kit , Jaira und Raiken

Jairas Begleiter stellte sich vor und irgendwie hatte Raiken das Gefühl, dass er ihn schon mal irgendwo gesehen hatte. Nur konnte sich nicht mehr genau daran erinnern. Vielleicht war er ihm auf dem Ball über den Weg gelaufen. Dieses Gesicht kam ihm sehr bekannt vor. Als er sich weiter darüber den Kopf zerbrach, fragte Kit die beiden Jedi nach ihrem Rang. Raiken wusste, dass es zwischen diesen Gruppen gewisse Spannungen gab, die er auch selbst deutlich zu spüren bekommen hatte. Er erinnerte sich lebhaft an die Situation auf Corellia zurück. Die Zusammenarbeit mit dem Gamma Team, hatte er nicht gerade als freundlich empfunden. Zumal er von einem Mitglied dieser Gruppe rücksichtslos über den Haufen gerannt wurde. Und die Aggressionen ihm gegenüber hatte er deutlich spüren können. Diese Person war sogar dazu bereit gewesen ihn zu verletzen, wenn er diese noch weiter kritisiert hätte. Jedoch konnte er diese Situation gerade noch beruhigen indem er Izzy seine Anerkennung kund tat. Amsonsten hätte er wohl ein Messer in den Bauch gekommen.

Daher überlegte er ganz genau, was er antworten sollte. Er wollte auf keinen Fall jemandem anecken.

"Im Grunde genommen sind wir zwei noch Schüler. Was meine Flugerfahrung betrifft, bin ich auf Tatooine mehrmals in einem Pod-Renner unterwegs gewesen. Und Tomm hat mir beigebracht ein größeres Schiff zu fliegen. Im Orbit von Corellia hatte ich dann das erste Mal Kontakt mit dem Imperium. Zum Glück bin ich noch am Leben. Das Schiff hat zwar einiges abbekommen, aber flugtauglich ist es noch. Ich hoffe, dass ich weitere Schäden vermeiden kann. "

Wärend er gesprochen hatte , lächelte Jaira ihn aufmunternd an. Er erwiederte ihre Geste und zwinkerte ihr zu. Er mochte die Togruta. Sie hatte etwas an sich, was er bis jetzt noch nie gefühlt hatte. Was das war konnte er noch nicht wirklich erfassen. War es der Beschützerinstinkt oder ihre gemeinsame Verbindung zu Tomm. Er folgte dem Gespräch und hörte einfach nur zu.

Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Gänge - Kit , Jaira und Raiken

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Fiona, Voron und Sarid

Die dunkelblonde Jedi-Rätin musste nicht allzu lange warten bis erst Fiona und wenig später der Kel'Dor (Voron) in dem Trainingsraum eintrafen. Erfreut trat Sarid, die ihre Hände hinter dem Rücken verschränkt hatte auf die beiden zu.

"Wunderbar. Dann kann es also los gehen, Fiona. Setz dich schon einmal auf den Boden."

Dann traf Sarids Blick den Kel'Dor, der wie bei seiner Spezies üblich eine Maske trug.

"Ich kenne bereits einen Kel'Dor-Jedi. Sein Name ist Utopio. Sie kennen ihn nicht zufällig oder bringen Nachrichten von ihm?"

Dabei war ein kleiner Hoffnungsschimmer auf ihrem Gesicht zu sehen, denn sie hatte lange nichts mehr von dem Jedi-Meister gehört. Hoffentlich ging es ihm gut. Er wollte ja bei der Befreiung Dorins helfen. Nur dort verlor sich seine Spur.

"Ich bin jedenfalls Jedi-Rätin Sarid Horn. In welcher Sache sind Sie hier, wenn ich fragen darf? Wenn Sie ebenfalls ein neuer Jedianwärter wie Fiona Zel hier sind, dann können Sie sich gleich anschließen, denn ich wollte gerade mit einer der üblichen allerersten Trainingslektionen für Neuankömmlinge bei den Jedi beginnen."

Man konnte ja nie wissen. Irgendwie schien das Wesen ja Anschluss zu suchen. Daher war Sarids Vermutung gar nicht so unwahrscheinlich. Da sich Rilanja gleich Salina zuwandte, kümmerte sich die Corellianerin für den Moment nicht um die beiden. Somit hatte Sarid genug Zeit für Fiona und den Kel'Dor.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Fiona, Voron und Sarid

Jedi-Basis - Kantine - Sarid, Salina, Fiona und Rilanja

Den Weg in den Trainingsraum verbrachte die Falleen an einem ihr gut vertrauten Ort - in Gedanken. Sie verwarf eine Trainingsmethode nach der anderen, teils aus Gründen der Moral oder der Gesundheit oder der allgemeinen Sicherheit, aber meistens weil sie etwas dergestaltes bisher nicht von Sarid gesehen hatte und grade wegen ihres reichen Erfahrungsschatzes an Filmszenen ihre Meisterin nun mal das Maß vieler Dinge für Rilanja war.
Manche Ideen, wie etwa der Lichtschwertkampf im freien Fall nach dem Sprung aus einem Shuttle, hob sie sich für später auf, frühestens nachdem sie jemanden der sich damit auskannte gefragt hatte ob ein Jedi in der Lage wäre nach so einem Sturz sicher zu landen.
Für den Moment musste ein einfaches Training genügen, und sie junge Padawan war sich bewusst, dass es selbst dabei viele Fallen und Fehler geben könnte in die sie tappen oder die sie begehen könnte.
Dort angekommen sichtete Rilanja zunächst die Vorräte - Trainingslichtschwerter waren reichlich vorhanden, und eine Vielzahl an anderen Gerätschaften die wie Spielzeuge aussahen, allerdings viel wahrscheinlicher sehr komplex und schwierig zu meistern waren.
Die Geschuppte beließ es bei einem Satz Trainingslichtschwerter und hielt Salina eins davon hin.

Hast du sowas schon mal in der Hand gehabt?

fragte sie die Rothaarige und versuchte die Stimmen zurück zu drängen die versuchten sie damit zu verunsichern was sie grade alles falsch machte. Sie wollte ihrer Mitschülerin am liebsten auf ein Mal alles das vermitteln was sie selbst über längere Zeit hatte lernen müssen, aber sie wusste auch, dass es Dinge gab die man für sich selbst lernen oder erfahren musste.
Hätte Sarid ihr vorher davon erzählt wie es ihr ergangen war nachdem sie zum ersten Mal jemanden getötet hatte…
Es gab also durchaus Dinge die man als Lehrer nicht weitergeben sollte, zumindest nicht so ohne Weiteres…

Und… Willst du sowas überhaupt in der Hand haben? Nimm es, aktiviere es. Und dann sag mir was du dir darunter vorstellst jedig zu sein…

fügte sie hinzu und war gespannt auf die Antwort die sie bekommen würde, auf die Bewertung ihrer Meisterin und wie sie selbst sich anstellen würde bei der kommenden Übung.

Jedi-Basis - Trainingsraum - Sarid, Salina, Fiona und Rilanja

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Voron, Fiona, Satrek, Rilanja, Salina, Tipe und Sarid

Voron sah die Jedi (Sarid Horn) an. Er bemerkte den kleinen Funken Hoffnung in ihrem Gesicht, dennoch kannte er den Namen nicht.

"Mein Name ist Voron," , sagte er mit einer tiefen, freundlichen Stimme und verneigte sich dabei. "Leider überbringe ich Euch keine Nachricht von Eurem Freund. Meine Familie hat mich her geschickt, da man bei mir im Kleinkindalter festgestellt hat, ich sei machtsensitiv, jedoch wollte meine Familie mich erst loslassen, wenn sie Zeit mit mir verbracht hatten. So habe ich mich auf den Weg von Dorin nach Lianna gemacht, um mich, sollte ich mich als würdig erweisen, Eurem Orden beizutreten und für das zu kämpfen, für das Euer Orden in der Galaxis steht."

Er sah sie an, wobei er wohl wusste, dass es für die Jedi unmöglich sein würde, seine Emotionen aus seinem Gesicht zu deuten. Es tat ihm Leid, sie in ihrer Hoffnung enttäuschen zu müssen.

"Ich war gerade auf dem Weg zu dem Quartier, welches mir die Empfangsdroidin zugeteilt hat, als ich am Trainingsraum vorbei kam und meine Neugier mich zum Anhalten brachte, kurze Zeit später traf ich die junge Frau dort drüben." Er deutete auf Fiona.

"Dann seid Ihr bereits vorbei gekommen und ich dachte mir, es wäre vielleicht ratsam, jemanden zu fragen, wie der Ablauf der Aufnahme von statten geht, da mir die Droidin den Rat gab, mich an einen der führenden Jedi zu wenden. Da ihr zum Trainingsraum gingt, ging ich davon aus, Ihr seid jemand an den ich mich wenden könnte."

Er war sehr nervös und hoffte nicht die selbe Reaktion bei der Jedi hervorzurufen, die er bei der jungen Frau (Fiona) hervorgerufen hatte, als er sie begrüßt hatte. Er war froh, dass er die robenähnliche Kleidung anhatte, sodass er sich nicht mehr umziehen musste und die Zeit der jungen Frau, sowie die der Jedi verschwendete. Er wartete darauf, dass sie zu der jungen Frau gehen würden, um das Training beginnen zu lassen.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Voron, Fiona, Satrek, Rilanja, Salina, Tipe und Sarid

- Lianna – Jedi-Basis – Vorzimmer zum Ratssaal – Mit Cris und Niré –

Es überraschte Chesara ein wenig, dass Padme sich der Situation gegenüber so verständnisvoll zeigte, doch sie war froh darüber. Das machte die ganze Sache sehr viel einfacher und vermittelte Cris Sheldon gegenüber auch nicht unbedingt den Eindruck, der Rat sei ein Haufen zusammen gewürfelter Individuen, die sich nicht einigen konnten.

“Gut, dass wir uns da einig sind.“

Brachte Chesara ihre Erleichterung zum Ausdruck.

“Du weißt, dass ich ihr Bestes ebenfalls im Sinn habe, doch das ändert nichts daran, dass wir auch ein wenig weiter denken müssen.“

Padmes Bitte befolgend verzichtete Chesara darauf, Alisahs Namen noch einmal zu nennen, auch wenn sie sich bezüglich der Sicherheit der Verbindung sehr sicher war.

“Es geht nicht nur um sie und nicht nur um uns. – Lieutenant Sheldon?“

Chesara wandte sich zu Cris. In Padmes Gegenwart hatte sie automatisch dazu tendiert, ihn mit seinem Rang anzusprechen, obwohl sie ihn sonst fast immer bei seinem Vornamen rief. Sie wusste nicht, wann sich diese persönlichere Anrede ergeben hatte, dazu war viel zu lange her, aber es schien ihn auch nicht zu stören und daher war Chesara dabei geblieben.

“Halten Sie es für ausreichend, wenn wir hier auf die Rückkehr der Wind warten?“

Wollte sie von ihm wissen. Padme hatte versichert, dass sie sich sofort wieder auf den Rückweg machen würden, wenn der Rest der Gruppe zurück gekommen war und im Grunde durfte dies nicht sehr lange dauern. Die Suche nach einem Kristall war eine Sache von maximal ein paar Stunden, nicht von Tagen.

- Lianna – Jedi-Basis – Vorzimmer zum Ratssaal – Mit Cris und Niré –

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Vorzimmer zum Ratssaal]- Chesara, Niré, Cris

Aufmerksam verfolgte Cris den sich entwickelnden Austausch zwischen den beiden Mitgliedern des Jedi-Rates, zwischen zweien der auf gewisse Weise mächtigsten Individuen wenn nicht der Galaxis, dann doch der Republik. Es erleichterte ihn, dass Rätin Master offenbar die Ernsthaftigkeit des Anliegens anerkannte, das Chesara und er in Bezug auf Alisah vorbrachten, wenngleich er sich nicht verkneifen konnte, den Mund zu verziehen, als die Rätin ihre Kollegin (und ihn selbst) belehrte, den Namen der ehemaligen Schülerin des Imperators nicht zu nennen. Er musste zugeben, dass er die Sicherheitsstandards der Kommunikationseinrichtungen nicht kannte, die der Orden unterhielt, und er war mit Sicherheit kein Spezialist für derlei Dinge (dafür war die Sektion 02 zuständig), doch die Gefahr, dass der imperiale Geheimdienst ein paar Schlüsselworte aus dieser Unterhaltung filterte war nach seinen Begriffen weitaus weniger beunruhigend als die Nähe Ilums zum Imperium oder aber die bloße Tatsache, dass der Imperator seine ehemalige Schülerin womöglich in der Macht spüren konnte – wer wusste schon, wo die Möglichkeiten der Macht endeten?

Diese Gedanken behielt er indes für sich, während er stillschweigend die Optionen durchging, die nun verblieben. Selbst wenn Master Recht hatte – woran im Grunde kein Zweifel bestand – und Alisah bereits sehr lange aus dem Imperium entflohen war, würde der Geheimdienst trotzdem auf einer Vernehmung bestehen. Allerdings sah er kaum eine andere Alternative dazu, Alisah zunächst in der Gesellschaft der Rätin zu lassen – Ilum war weit von Lianna entfernt und ehe selbst ein sehr schnelles Raumschiff dort angekommen war, wäre die Gruppe bereits wieder auf dem Rückweg. Daher blieb ihm nichts anderes übrig, als leicht zu Nicken, als Chesara diesen Umstand schließlich zur Sprache brachte.

„Ich denke, das ist unsere einzige Option“, stimmte er zu, seine Haltung straffend. Da diese Angelegenheit nun erledigt war, gab es für ihn keinen weiteren Grund, dieser Unterhaltung weiter beizuwohnen. Womöglich wollten die beiden Rätinnen noch Sachen erörtern, die nicht für seine Ohren oder die irgendeines Nichtjedi bestimmt waren.

„Wir werden uns auf ihre Rückkehr vorbereiten“, beschied er Master, dabei ihrem Wunsch entsprechend, keinen Namen zu nennen.

„Ich danke Euch für Eure Zeit. Und Euer Verständnis.“

Nach einem letzten Nicken in Chesaras Richtung zog er sich schließlich aus dem Vorzimmer des Ratssaals zurück. Jetzt galt es, zu entscheiden, was und wie viel er Colonel Drayson über diesen Vorfall berichtete…

[Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Gang]- Cris

Faith lächelte schüchtern abwechselnd von Leeam zu Devin. Zumindest für den Moment konnte sie dank der Aussagen der beiden sagen, wer von ihnen wer war. Leeam schien mehr zu reden als sein steifer Bruder, der wie Liza bisher noch keinen Ton von sich gegeben hatte.

„Ich bin auch vor kurzem erst auf Lianna angekommen. Bei mir ging das alles auch sehr schnell.“

Faiths zarte Stimme festigte sich ein wenig, da sie merkte, dass alle hier das gleiche Schicksal teilten. In ihren drei neuen Weggefährten könnte sie vielleicht ein wenig Halt finden und so aus der Not eine Tugend machen.

„Ein Lichtschwert… Das ist die Waffe der Jedi. Soviel ich weiß, hat sie eine ausfahrbare Klinge aus reiner Energie. Was ein Trainingslichtschwert ist, weiß ich auch nicht genau. Es könnte ein Schwert sein, bei dem die Klinge aus etwas anderem besteht, oder die Energie nicht ganz so intensiv ist.“

Zum wiederholten Male seit der Ankunft im Orden wurde Faith bewusst, wie wenig sie eigentlich wirklich über den Jedi-Orden wusste, und wie viel sie von diesem Wissen aus den Datenbanken der Schiffsbibliothek hatte. Dann endlich erhob auch Devin seine Stimme. Ihre Blicke trafen sich und hafteten für einen Moment aneinander. Irgendwie war ihr das unangenehm, es war als würde sie in einen tiefen unergründlichen See blicken, ohne zu wissen, was unter der Oberfläche schlummert.

„Zu den Wohnräumen. Ich habe zwar nicht viele Sachen, aber die, die ich dabei habe, würde ich gerne zuerst in unserem Zimmer verstauen.“

Sie warf einen Blick zu Liza, von ihr eine Bestätigung erhoffend, doch wieder blieb sie still. Alle zögerten ein wenig.

„Kommt schon.“, fasste der blonde Mensch sich dann ein Herz und tat den ersten zaghaften Schritt in die Richtung, in der sie die Wohnräume vermutete. Zu ihrer Erleichterung folgten ihr die anderen drei frischgebackenen Padawananwärter.

Die Jedi hatten aus den ihnen zur Verfügung stehenden Gegebenheiten das Beste gemacht. Die schlichten Gänge waren teilweise ausgeschmückt worden, um sowohl dem Auge, als auch dem Geist einige Aufmerksamkeiten zu gönnen. Kunstwerke und Dekorationsarten von unzähligen Rassen und wahrscheinlich fünfmal so vielen Planeten waren zu sehen, darunter zum Beispiel bunt verzierte Wandteppiche, bei denen Faith keine Ahnung hatte, woher sie kamen oder wer sie gefertigt hatte. Eine Treppe führte die kleine Gruppe ein Stockwerk nach oben, während Faith immer wieder auf ihr Datenpad schaute, um sich zu versichern, noch immer auf dem richtigen Weg zu sein.

„138. Das ist unser Zimmer, Liza“, sagte sie schließlich und blieb vor einer der im Gang entlang gereihten Türen stehen. „Euer Zimmer sollte ja nicht so weit weg sein.“ Sie verrenkte den Kopf ein wenig, um sich einen Blick auf das Datenpad von Leeam zu stehlen. „Ja, 140. Das ist hier direkt gegenüber.“

Wie um ihre Worte zu verdeutlichen, zeigte sie nun auf diese Tür. Faith fühlte eine gewisse Anspannung, was sie hinter diesem Eingang, der ihr nun wie ein riesiges Portal in eine weiter ungewisse Zukunft vorkam, erwarten würde. Sie holte tief Luft und öffnete. Es war ein schlichter und pragmatisch eingerichteter Raum, zwei Betten, zwei Schränke, ein Schreibtisch und zwei Stühle. Das war so ziemlich das gesamte Inventar, das man hier auflisten konnte. Liza trat an ihr vorbei ins Zimmer, doch Faith drehte sich vorher noch einmal zu ihren männlichen Begleitern um.

„Wie wäre es, wenn wir uns einrichten, kurz frisch machen und dann wieder treffen, um einen Trainingsraum zu suchen, so wie es Rätin Chesara gesagt hat?“

Leeam und Devin schienen nicht abgeneigt zu sein, und so schritt Faith schließlich in ihr neues Reich und schloss die Tür hinter sich.

„Hey Liza sieh mal!“

Auf ihren Betten waren bereits die Utensilien gelegt worden, die Chesara ihnen versprochen hatte. Hastig nahm Faith alles in die Hände, um es einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Schneller als man es vielleicht erwarten konnte, hatte die junge Frau sich ihre Gewänder abgestreift und die Padawanrobe übergeschmissen. Aus dem Kleiderhaufen war auch ein kurzer metallener Griff gefallen, den sie sofort als das umschriebene Trainingsschwert identifizierte. Nach Worten und Fassung ringend, griff sie danach und wog es in ihren Händen. Ein auffälliger Knopf schien dazu gemacht zu sein, das Schwert zu aktivieren. Faith betätigte ihn jedoch nicht. Sie hatte wieder Angst, was sie erwartete.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Fiona, Voron und Sarid

Sarids Hoffnung bezüglich eines Lebenszeichen von Utopio verflog leider so schnell wie sie gekommen war. Dieser Kel'Dor namens Voron wie er sich vorstellte war wie er sagte nur in eigener Sache hier. Gut, es war positiv, dass er ein Jedi werden wollte, sagte sie sich. Aber eine gewisse Enttäuschung konnte die Jedi-Rätin nicht leugnen. Daher war sie froh, dass der Kel'Dor mit seiner tiefen und durch die Maske etwas verzerrten Stimme fortfuhr, so dass sie von diesen trüben Gedanken abgelenkt war.

Es war letztlich eine relativ häufige Geschichte, die der Kel'Dor vortrug. Voron hatte irgendwann von seiner Machtbegabung gehört, gewartet bis er alt genug war und sich dann nach Lianna aufgemacht, um hoffentlich ein Jedi zu werden. Es gab nichts daran auszusetzen. Er würde es vermutlich auch leichter haben als Fiona, die sich als reiche Hapanerin mit entsprechender Geisteshaltung noch viel mehr würde ändern müssen, um die Ideale der Jedi verkörpern zu können als dieser Kel'Dor.

"Dann bist du bei mir an der richtigen Adresse, Voron. Als Mitglied des Jedi-Rates habe ich viel Erfahrung darin Neulinge mit den Jedi vertraut zu machen. In dem Fall setz dich doch zu uns",

forderte ihn die dunkelblonde Jedi auf, welche sich neben Fiona auf die Matte am Boden des Trainingsraums setzte.

"Hast du irgendwelche Beobachtungen deinerseits gemacht, ob du in der Vergangenheit schon jemals die Macht eingesetzt hast? Und selbst wenn du dir dessen nicht bewusst bist, die Macht ist bei mit dem entsprechenden Talent gesegneten Wesen schon immer ihrer selbst gewesen. Das heißt sie war schon immer ein Teil von dir. Daher trau dich, auch wenn es noch so kleine Dinge sein mögen, die dir aufgefallen sein könnten",

ermutigte sie ihn. Selbiges hatte Sarid auch Fiona in der Kantine gefragt. Vielleicht hatte Voron ja konkretere Hinweise auf seine Machtbegabung parat. Dennoch, die Jedi-Rätin würde diese ohnehin noch überprüfen, ehe sie konkret mit dem Training begann.

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Voron nahm neben Meisterin Horn Platz, achtete jedoch darauf Fiona nicht zu nahe zukommen. Er war weiterhin nicht darauf aus, die junge Frau weiter zu verärgern. Nach dem er sich in eine bequeme Position begeben hatte, sah er die Jedi-Meisterin an.

"Ich entstamme einer alten traditionellen Familie, Meisterin Horn. Mein Urgroßvater gehörte einmal zum Orden der Baran Do. Doch versagte man ihm einen Platz im Rat und er verließ den Orden, bildete jedoch seinen Sohn in den Grundlehren des Ordens aus. Dieser gab sein Wissen an seinen Sohn, meinen Vater weiter und als mein Vater merkte, dass ich ebenfalls die Befähigung hatte, um die Lehren der Baran Do zu erhalten, begann er mir, die Techniken zu zeigen, wie ich meine Fähigkeiten zum Verbessern meiner Reflexe benutzen kann. Jedoch hatte er nicht die Gelegenheit, mir viel beibringen zu können, da er als ich drei Standardjahre alt war, an einem Tumor starb."

Er machte eine nachdenkliche Pause, der Schmerz des Verlustes nagte für einen Moment an ihm. Er wendete seinen Kopf von Meisterin Horn ab, bis er sich wieder gefangen hatte.

"Ich wiederholte die Techniken täglich und als ich auf die höhere Schule besuchte, war ich dank dieser Techniken einer der Besten im Sportunterricht. Ich hatte mich schon früh mit dem Orden Der Baran Do und dem der Jedi befasst und fasste mit sieben den Entschluss, wenn ich das passende Alter erreicht hätte, mich dem Orden der Jedi anzuschließen und mit ihnen die Galaxis zu erkunden. Die Vorstellung mein gesamtes Leben auf Dorin zu verbringen missfiel mir."

Sein Grinsen wurde zwar von der Maske verdeckt, jedoch konnte man es deutlich hören.

Voron sah Meisterin Horn an. Seit er die Jedi-Basis betreten hatte, war er sich nicht mehr sicher, ob es eine gute Idee gewesen war, sein altes Leben hinter sich zu lassen, um im Jedi-Orden ein neues zu beginnen. Er verdrängte den Gedanken, dass etwas schief gehen könnte und wartete darauf, das die Jedi ihm sagen würde, ob er das Zeug zum Jedi hatte oder nicht.

"Meine einzige Sorge ist nun, dass meine Verbindung zur Macht nicht stark genug in mir ist, um Eurem Orden beizutreten..."

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[Lianna | Sternenjägerbasis, Gänge ] Kit, Jaina, RaikenJaira fragte woher er und Tomm sich kannten. Kit lächelte und holte Luft.
„Nun ja.. Zum ersten Mal habe ich ihn während der Schlacht um Corelia kennengelernt.
Ich bin während der Schlacht für die Night Hawks geflogen. Ich war aufgrund technischer Probleme weiter von der Staffel und unserem Trägerschiff abgetrieben. Am Anfang wurde ich noch von meinem Kameraden Kard Tonzac begleitet. Er fiel kurz darauf.“
Er verstummte kurz.
„Naja ich hatte schwere Schäden davon getragen und mein Jäger war nicht mehr gefechtsfähig. Ich war also auf keiner besonders guten Position.“
Er fragte sich ob er vielleicht einfach nur Pech hatte, als er den Satz genau bedachte. Seit längerer Zeit schien eine Kette von Unglücken den Piloten zu verfolgen. Begonnen mit dem Fall der Eagles, dann sein beinahe Tod auf Denon, die Gefechte auf Correlia, bei denen er fast wieder flugunfähig wurde, die Auflösung und Neubildung der Hawks danach. Und am Ende die Komplette Auflösung. Wenn er so darüber nach dachte fiel ihm noch mehr ein. Doch an einiges wollte er nicht mehr denken. Und bei machen beschlich ihm ein Verdacht den er nicht haben wollte.

War Kard gestorben weil er ihm geholfen hatte? Würde er ohne die Probleme noch leben?
Es waren Gedanken, die er gern und häufig in Alkohol ertränkte.
„Nicht lange darauf tauchte ein X-Wing und ein Frachter in der Schlacht auf und brachten meinen Jäger zurück zum Trägerschiff. Das waren Tomm und sein Schüler.“ Er nickte kurz zu Raiken.
„Das ist die ganze Geschichte.“
Er steckte seine Hände in eine seiner Taschen und blickte den Gang entlang.
„Das kommt ganz auf die Mission an, solche Dinge wie eben: die mehr privater Natur sind und wenig über die Aufträge oder Taktik enthalten, kann ich meistens erzählen. Aber es gibt nicht zu fiele Aufträge von denen ich erzählen könnte.“

Vieles was bei den Eagles hatte er vergessen wollen oder viel unter die genannte geheim Haltung. Bei Hawks hingegen hatte er nicht viel erlebt was er erzählen konnte. Correlia, Denon und Ord Janon, das war eine Erzählung wert. Die Fortbildungen auf Calamarie und Lianna wiederum nicht. Und mehr hatte er bei den Hawks nicht erlebt.

Bei Raikens Worte nickte er einfach. Vieles davon war ihm bereits bekannt.
[Lianna | Sternenjägerbasis, Gänge ] Kit, Jaina, Raiken