Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Mit Eowyn und Shen

Aufmerksam beobachtete die Anwärterin das Treiben in der Halle, die Grüppchen, die sich gefunden hatten und fleißig zusammen trainierten. In einigen Gesichtern konnte man sehen, dass die Anstrengung durch die Übungen durchaus ihre Zeichen hinterließen. Kleine Schweißperlen und errötete Wangen waren zu sehen. Elise grinste und konnte nur daran denken, sich sofort ins Geschehen zu werfen, obwohl sie wohl nichts anderes tun konnte, als daneben zu stehen, und Trockenübungen zu machen. Es war lange her, als Elise die Macht zuletzt bewusst wahrgenommen hatte. Tief im Inneren glaubte sie daran, dass sie die Macht nicht mehr berühren konnte. Angestrengt lächelte sie und versuchte weiterhin begeistert auszusehen, obwohl der Zweifel sehr an ihrem Gemüt nagte. Die junge Menschliche war sonst eine temperamentvolle Person, die stets eine gute Portion Optimismus in ihren Alltag integrierte, doch was würde passieren, wenn sie keine Verbindung zur Macht mehr herstellen konnte? Würde sie dann gehen müssen? Darüber mochte Elise lieber nicht denken und beschloss zur Realität zurückzukehren, in der gerade Meisterin Eowyn bestätigte, dass der Grünschnabel am Training teilhaben durfte.

"Vielen Dank, Meisterin. Ich werd's euch mitteilen, wenn ich Probleme habe."

Sagte sie und lächelte aufgeschlossen gen Eowyn. Sie war froh, dass sie immerhin versuchen durfte das Training aufzunehmen und war gespannt, ob sich ihre Zweifle in der Realtität bestätigten, als plötzlich ein neues Gesicht auftauchte. Es war eine Kaminoanerin. Verblüfft starrte sie der hochgewachsenen entgegen, hatte sie doch bisher nur in Berichten über diese Spezies gehört und auf Bildern ihre eindrucksvolle Erscheinung bewundern können. Sie stellte sich mit dem Namen Aketos Tuosis vor, einen Namen den die Anwärterin sicher noch öfter hören musste, bis sie ihn sich merken konnte.

"Hallo, freut mich sehr. Mein Name ist Elise. Ich stamme von Alderaan."

Nickte sie lächelnd und schüttelte die Hand des Langhalses. Während des Händedruckes realisierte die Menschliche, was aus Richtung der Großmeisterin zu ihr herüber drang. Der Gedanke schoss wie ein Blitz durch ihren Körper und für einen kleinen Moment bekam sie Gänsehaut bei dem Gedanken, jetzt eine Waffe der Jedi zu führen, bis Eowyn den Gedanken entschärfte, in dem sie betonte, dass dies nur Trainingswaffen waren. Erleichtert schaute Elise die Meisterin an und nickte, als Eowyn sie darauf ansprach Bescheid zu geben, wenn es ihr zu viel wurde.

"Na klar, ich sag dann sofort Bescheid wenn es mir zu schnell geht."

Betonte Elise erneut. Natürlich hoffe sie inständig sich nicht zu blamieren oder sonst irgendwelche trotteligen Fehler zu machen, all das würde sie sicher völlig aus dem Konzept bringen. 'Konzentration, mensch. Bleib standhaft' sprach sie im inneren Monolog.

Als Eowyn ihr die Übungswaffe überreichte weiteten sich Elise' Augen und ihre Hand zitterte für einen kleinen Moment, erneut musste sie realsieren, dass das Training unmittelbar in den nächsten Minuten begann und wieder bekämpften sich Wille und Bauchgefühl. Bedächtig umklammerte die Menschliche den Griff und hob ihn ein, zwei, drei, vier und sogar fünf mal so, dass er genau vor ihren Augen stoppte. Sie begutachtete die schlichte Struktur des Griffes und wagte auch einen Blick in die Öffnung der Klinge. Ein Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit, und Elise senkte das Übungsschwert schwang es ein paar mal von links nach rechts und stoppte die Analyse der Stichwaffe indem sie es mit der Öffnung nach unten richtete und zu Eowyn aufschaute, die nebenbei fragte, ob noch irgendwelche Fragen bestanden, bevor es losging.
Elise hätte nicht gewusst wo sie hätte anfangen sollen, und da sie in ihren Kopf momentan sowieso keine Ordnung bekam beschloss sie, dass es wohl das Beste war, wenn sie alles auf sich zu kommen lassen würde. Zu versuchen über ihren Ängsten zu stehen. Wie würden ihre Mitstreiter sich fühlen? Waren Shen und Aketos schon sehr viel weiter im Training? 'Seis drum' sagte die Menschliche schließlich, sie war bereit, irgendwie.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Mit Eowyn, Shen und Aketos
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona

Voron war erleichtert, als Fiona seine Hand annahm und aufstand. Sie bewegte sich sehr elegant. Sie setzte sich in einem Abstand von circa einem Meter von ihm gegenüber hin. Voron tat es ihr nach und saß sich in den Schneidersitz und musterte sie.

Fiona nahm den Ball in die Hand und schloss die Augen. Voron sah, dass sie tief in sich ging. Kurze Zeit später bewegte sich der Ball und als sie die Augen öffnete, rollte der Ball von ihrer Hand in seine Richtung. Voron stoppte den Ball, nickte ihr zu.


"Du bist gut."

Er versuchte ein Lächeln in seine Stimme zu legen, da er wusste, dass die Maske es für andere Lebewesen schwer machte, ihre Emotionen zu deuten.

Er nahm den Ball ebenfalls in die Hand, schloss die Augen und rief die Macht an. Er leitete die Wärme in die Hand und lies die Fäden unter den Ball kriechen. Er spürte wie der Ball zu vibrieren begann und verstärkte den Druck. Er spürte wie der Ball von seiner Hand rollte. Er öffnete die Augen und sah, dass der Ball nicht Richtung Fiona, sondern zu der Jedi-Meisterin (Sarid)rollte, dabei hatte er etwas mehr Schwung als eben.


"Verzeih mir..."

Er sprang auf und eilte dem Ball nach, dabei senkte er seinen Kopf. Scham stieg in ihm auf und wischte die Erschöpfung weg.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum] Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Sarid, Voron und Fiona
 
Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Mit Eowyn, Elise und Aketos

Relative Anfänger? Das Das war jetzt wohl ein Witz oder? Vielleicht galt das für Aketos. Vielleicht war diese auch schon mehr als ein Anfänger und schon fortgeschritten. Shen hatte noch nicht das Vergnügen gehabt mit Aketos zu trainieren oder ihr beim Training zuzusehen, also konnte er es in keinster Weise beurteilen. Doch er war sich kein relativer Anfänger sondern ein blutiger Anfänger. Ja er konnte schon über die Macht Dinge erkennen, doch das war bei ihm genauso wie wenn jemand anderes sehen konnte. Er hatte halt nur diese Möglichkeit die Umgebung um sich ähnlich wie mit dem sehen wahrzunehmen. In diesem Moment konnte Shen schon spüren wie die junge Padawan den Raum betrat und auf die kleine Gruppe zusteuerte. Shen nickte ihr freundlich zu und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Meisterin.

Nein ich habe noch nie ein Lichtschwert in der Hand gehalten.

Shen blickte eine Weile sehr skeptisch auf die Waffen die vor ihnen am Boden lagen. eigentlich hatte er überhaupt keine Lust eine in die Hand zu nehmen. Immerhin waren seine Freunde, seine Brüder, die wichtigsten Personen in seinem Leben, durch eben jene Waffen gestorben. Eine tödliche Waffe, eine Waffe, die Shen wohl niemals gerne führen wollen würde. Elise hatte bereits eines der Lichtschwerter aufgehoben hatte und es von allen Seiten begutachtete. Er fokussierte noch einmal auf die Schwerter auf den Boden.

"Ich dachte Jedi wären Hüter des Friedens? Warum braucht ein Friedenshüter so eine tödliche Waffe?"

Das war jetzt vielleicht eine dumme Frage, aber Yon-Go hatte ihm immer Gesagt, dass Jedi so viel entbehren um den Frieden in der Galaxie schützen zu können. Doch was war es für ein Schutz des Friedens, wenn man eine der mächtigsten Waffen mit sich führte und alles um sie herum besiegen könnte was dem Frieden im weg stand. Er würde sich selber nie zu einem Richter über Leben und Tod machen. Doch um das würde er nicht herumkommen. Er bückte sich und griff ganz vorsichtig in Lichtschwert und hob es hoch. Er hielt es in den Händen als wäre es eine Bombe die jeden Moment in die Luft gehen könnte.

"Es ist kalt und schwer, wie der Tod."

Das war das erstbeste und das einzige was ihm zu diesen Lichtschwert einfiel. Trotzdem begann er es zu begutachten und strich vorsichtig mit seinen fingern den ganzen Zylinder ab, um jede noch so kleine rille und Erhebung zu erkennen. Doch im Gegensatz zu Aketos begann er nicht das Schwert zu schwingen sondern legte es ganz vorsichtig wieder auf den Boden. Er hatte sich den Trainingsbeginn ein wenig anders vorgestellt. Nicht, dass er gleich eine Mächtige Waffe in die Hand bekam, sondern, dass sie irgendwelche Meditationsübungen machten oder den Kodex der ja die Basis der Jedi bildete in irgendeiner vorm wiederholten und zu verstehen beziehungsweise zu leben versuchten. Naja. Er richtete sein Aufmerksamkeit wieder auf seine Meisterin und wartete auf weitere Anweisungen. Er hoffte, dass sie nicht mit den Lichtschwertern weiter machen würden, wusste aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering war.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Mit Eowyn, Elise und Aketos
 
- Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Mit Aldryn Hyr -

Akemi hatte nie den Jedi-Tempel auf Coruscant besucht. Sie hatte ihn von außen gesehen, natürlich, aber sie hatte nie auch nur einen Fuß hinein gesetzt. Das Imperium ließ den Tempel gut bewachen. Niemand wusste zwar, was der Imperator mit dem leerstehenden einstigen Refugium der Jedi vor hatte – oder ob es überhaupt einen Plan gab – doch das Betreten war strengstens verboten. Das alte Bauwerk war von solcher Größe, dass man es fast von überall auf Coruscant sehen konnte und Akemi konnte sich nur ausmalen, wie es früher gewesen sein musste, als die Jedi noch dort gelebt hatte und der Tempel im abendlichen Dunkel von Lichtern erfüllt gewesen war. Es musste ein schöner Anblick gewesen sein. Stattdessen hatte Akemi das Leben in der Basis auf Corellia erlebt, die die Jedi für einige Jahre bezogen hatten. Sie war dort gewesen um Alisah und Adrian zu besuchen, sogar Cris hatte sie damals begleitet. Das alleine war schon ein Privileg gewesen und trotzdem durfte sie heute erfahren, wie der neue Standort des Ordens aussah, in Lola Curich, auf Lianna.

„Ich entschuldige mich, falls die Klasse zu vorlaut war.“

Die Jedi-Meisterin, die Akemi an ihrem ersten Tag in der Basis betreut hatte, begleitete sie zurück in die Eingangshalle, zum Hauptein- und Ausgang der des Gebäudes.

“Nein, keine Sorge. Ich habe ihre Fragen gerne beantwortet.“

Antwortete Akemi ehrlich. Es war ihr erster Tag in der Basis der Jedi gewesen und obwohl sie noch nicht das Gefühl hatte, etwas wichtiges neues über die Jedi gelernt zu haben – das war der Grund, weshalb sie hier war – hatte sie doch großen Spaß gehabt. Meisterin Aldryn hatte sie mit in den Gruppenunterricht genommen, den sie regelmäßig leitete und die Padawane dort waren mindestens so interessiert an Akemi gewesen, wie sie an ihnen. Vielleicht sogar noch mehr.

„Wir werden morgen ein praktisches Training machen, keine trockene Theorie, und ich werde dafür sorgen, dass die Padawane zu sehr außer Atem sind, um Unsinn zu reden.“

“Es hat mir wirklich nichts ausgemacht.“

Wiederholte Akemi, während sie den Gang entlang gingen. Der Tag war wie im Fluge gegangen. Sie hatte nicht einmal auf die Uhr geschaut und schon war es Mittag gewesen. Meistern Aldryn Hyr hatte ihr die komplette Basis gezeigt, von der Akemi zugleich entsetzt und erstaunt war. Sie war entsetzt, weil die Jedi von dem Glanz alter Zeiten in ein so spartanisches, zweckentfremdetes Firmengebäude gezogen waren, und erstaunt, wie sie es trotzdem geschafft hatten, ihrer neuen Basis ihren Stempel aufzudrücken. Dennoch war dies kein angemessener Sitz für den Orden. Alles wirkte notdürftig, zusammen geschustert und provisorisch. Auch ohne jemals den Tempel auf Coruscant betreten zu haben wusste Akemi, dass zwischen hier und dort Dimensionen liegen mussten.

Sie verabschiedete sich draußen von der Jedi-Meisterin und bedankte sich, dass sie sich so viel Zeit für Akemi genommen hatte. Es war nicht selbstsverständlich, dass die Jedi sich überhaupt mit ihr beschäftigten und sie wusste das zu schätzen. Vor den Türen der Basis wartete bereits ein Gleiter auf Akemi. Darren, Akemis Pilot, saß am Steuer, Bone, ihr Bodyguard, neben ihm. Sobald sie eingestiegen und Darren los gefahren war, stellte er eine Holo-Verbindung zu Venecia her, die vermutlich im Hotel geblieben war. Ein ausgestellter Holo-Projektor projizierte ihr Abbild genau vor Akemi.


„Venecia? Akemi ist jetzt hier.“

Informierte Darren sie.

„Oh, gut, danke. Akemi?“

“Ja, ich bin hier.“

Es dauerte offensichtlich einen kurzen Moment, bis auch Akemi für Venecia sichtbar wurde.

„Ah, wunderbar. Ich habe Neuigkeiten.“

Akemi sah, wie ihre Assistentin auf einem Datapad herum tippte.

“Check deine Nachrichten. Ich habe dir gerade alle Daten zugesandt, die ich über Mr. Bennett finden konnte. Sag mir, ob es der ist, den du kennst.“

“Oh, gut! Danke. Einen Moment...“

Akemi öffnete ihre Tasche und holte ihr Komlink hervor. Sie hatte den ganzen Tag über keine Zeit gehabt über Robbie nachzudenken, beziehungsweise über die Möglichkeit, dass er der Mann war, der in Lianna City ein uraltes Theater gekauft und dieses restauriert hatte. Auf dem Display vor ihr erschienen Daten und Fakten. Von Corellia stammend, Sohn eines reichen Industriellen... Akemi scrollte weiter, erkannte, dass Venecia ihr ein Foto geschickt hatte. Ja, das war Robbie. Es war eindeutig.

“Er ist es.“

Sagte Akemi laut.

„Und, ist das jetzt gut oder schlecht?“

Venecia, die keine Ahnung hatte, wer der Mann überhaupt war, den Akemi offenbar von früher kannte, war spürbar unsicher, wie sie reagieren sollte. Akemi lächelte. Hätte sie Robbie nicht vor ein paar Tagen auf dem Ball wieder getroffen, hätte sie gesagt es sei schlecht und jedes Wiedersehen mit ihm vermieden. So aber wusste sie, dass es albern war vor ihm davon zu laufen. Robbie war ein netter junger Mann. Sie hatten eine kleine gemeinsame Vergangenheit, wenn man es so ausdrücken konnte, doch das wusste niemand und sie war inzwischen sicher, dass Robbie ganz und gar nicht der Typ war, derlei Dinge auszuplaudern. Hätte er das vor gehabt, hätte er es längst tun können und eine Menge Kohle damit machen können. Nein, er war ein anständiger, netter Kerl, vor dem sie nichts zu befürchten hatte. Auf eine verdrehte, seltsame Art war es sogar schön gewesen, ihn wieder zu sehen.

“Es ist definitiv nichts schlechtes.“

Antwortete Akemi, um Venecia ihre Sorgen zu nehmen. Außerdem beschloss sie, ihrer Assistentin etwas mehr an Informationen zu geben.

“Er ist ein alter Freund – nicht mehr und nicht weniger.“

„Oh, gut. Dann willst du dich mit ihm treffen?“

Nun, wollte sie das? Warum nicht?

“Wie weit ist es bis zum Musical Dome?“

„Wo seid ihr? Darren, ich spiele dir die Koordinaten rüber.“

Vor ihr auf dem Fahrersitz ließ Darren ihre Route neu berechnen.

“Wir sind fast beim Hotel. Etwa zwanzig Standardminuten bis zum Musical Dome, dreißig bis zu Mr. Bennetts Büro.“

Berichtete der Pilot. Venecia sah Akemi fragend an.

„Dein Kalender ist für den Rest des Tages frei.“

Teilte sie ihr mit und Akemis Entscheidung war gefallen. Sie wollte wissen, was Robbie dort beim „Musical Dome“ auf die Beine gestellt hatte. Nach allem, was Venecia ihr über sein Projekt erzählt hatte, lief nicht alles so wie er sich das vorgestellt hatte.

“Dann auf zum Musical Dome.“

Entschied Akemi.

“Sollen wir dich erst abholen, Venecia?“


Nur Minuten später hatten sie die Theelin vom Hotel aufgelesen und befanden sich auf der Hauptverkehrsroute mitten durch Lianna City, die gerade um diese Uhrzeit viel befahren war. Akemi fuhr auf gut Glück zum Musical Dome. Sie hatte keine Kontaktdaten von Robbie, konnte sich nicht ankündigen und wusste auch noch nicht einmal, ob er dort sein würde. Falls nicht, würde sie es anschließend in seinem Büro versuchen, da der Dome auf dem Weg zu diesem lag. Ob er sich freuen würde sie zu sehen, so wie auf Mon Calamari, oder sich ärgern würde, dass sie so unangemeldet bei ihm aufkreuzte, obwohl sie sich eigentlich alles gesagt hatten, würde sie dann sehen.

Die Tür war offen, was Akemi im ersten Moment wunderte, dann jedoch ihre Hoffnung unterstützte, dass Robbie in der Nähe war. Venecia und Bone begleiteten sie nach drinnen, in einen wahren Palast, ganz so wie sie es sich vorgestellt hatte, und sogar noch ein bisschen schöner. Die Bilder waren dem alten Gebäude nur teilweise gerecht gewesen. Erst jetzt, da sie hier war, erkannte sie, dass es alles noch viel größer war wie es auf den Holographien gewirkt hatte. Sie sah sich um, doch der Ort schien menschenleer. Ob sie nach Robbie rufen sollte? Sie hatte sich bereits dafür entschieden, als sie doch jemanden entdeckte. Ein Mann kam auf sie zu, in einfacher legerer Kleidung, doch er schenkte ihr und ihrn beiden Begleitern – einer Theelin und einem Kel'Dor – nur einen kurzen Blick. Plötzlich kam Akemi sich vor wie ein Eindringling. Sie hätten klingeln sollen, dachte sie, nur leider hatte es keine Klingel gegeben, und jetzt war es zu spät um wieder zurück zu gehen, ohne sich versichert zu haben, dass Robbie nicht hier war. Und dann sah sie ihn plötzlich doch. Sie war durch eine der Türen getreten, die an den Zuschauertribünen vorbei in den großen Hauptsaal führte und dort stand Robbie, mitten auf der Bühne, über ihm das geöffnete Dach, das den Blick auf den freien Himmel bot. Es war ein Bild wie aus einem Film und vielleicht sogar noch ein bisschen besser. Wenn er sie gesehen hatte, konnte er sie aus der Entfernung unmöglich erkennen, nicht wenn er nicht mit ihr gerechnet hatte – und warum hätte er das tun sollen? Akemi drehte sich zu Venecia und Bone um.


“Da vorne ist er.“

Teilte sie den beiden mit, deutete auf die Bühne und hatte sich auch schon auf den Weg zu ihm hinunter gemacht. Ganz automtatisch Diskretion zeigend, fielen Venecia und Bone zurück. Leichtfüßig sprang Akemi die Treppen hinunter, an den Zuschauerreihen vorbei und in Richtung Bühne.

“Robbie!“

Rief sie und winkte. Erst als sie näher kam, verlangsamte sie ihre Schritte wieder.

“Wir haben uns schon viiiiiel zu lange nicht mehr gesehen, meinst du nicht auch?“

Lächelnd blieb sie vor der Bühne stehen und sah zu ihm hoch.

“Außerdem habe ich mir gedacht, ich sollte wieder gut machen, dass ich auf Mon Cal so wenig Zeit hatte.“

Akemi Akanato zuckte mit den Schultern. Natürlich war beides ein Scherz. Sie war hier, weil es sich so ergeben und weil der Zufall es so gewollt hatte, dass sie von Robbies künstlerischem Schaffen auf Lianna erfuhr. Alles weitere würde sich ebenfalls von selbst ergeben.


- Lianna – Lianna City – Altes Künstlerviertel – Musical Dome – Mit Robbie (Bone und Venecia weiter weg) -
 
- Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Eowyn, Shen und Elise

Die Menschin ihr gegenüber stellte sich als Elise vor. Und sie war tatsächlich Alderaanerin. Aketos grinste in Gedanken und machte einen Haken hinter ihren geistigen Eintrag auf der Checkliste. Spezies Richtig erkannt - CHECK. Und einen weiteren Haken hinter: Richtige Begrüßungsform gewählt. Noch während des Vorstellens kam Eo mit drei Zylindern wieder. Aketos erkannte sie als Lichtschwertgriffe. Sie hatte so ein Ding ja schon in den Händen. Auf Alzoc III als sie mit Brianna und Sarid unterwegs war. Und schon damals war es kein Vergnügen gewesen, mit den Dingern zu hantieren... Ihr StEX (statisch-thermische Erhaltung für Xenoformen) war in Mitleidenschaft gezogen worden und Aketos hatte drei Tage lang, trotz Briannas Hilfe, Nierenentzündung. Aketos merkte, dass auch der Händedruck von Elise schwächer wurde. Hatte sie auch schon schlechte Erfahrung gemacht mit Lichtschwertern? Und auch auf den Gesichtszügen spiegelten sich Angst und Vorsicht wider. Soweit die Kaminoanerin humanoide Gefühle richtig an der Mimik ablesen konnte.

Eowyn schärfte den dreien, Aketos hatte sich auch ein Trainingslichtschwert genommen, ein, dass sie es noch nicht zünden sollten sondern einfach erst einmal den Griff in Händen halten und spüren sollen.


Ich hatte so ein Teufelsding schon einmal in Händen...

sagte Aketos resigniert und die Alzoc-III-Gefühle krochen wieder in ihr hoch. Unterbewusst fasste sie sich mit der rechten Hand an die Niere und streichelte leicht den Bereich des Rückens. Was hatte Brianna gesagt, was an der komischen Bewegung schuld war? Aketos Gedanken kreisten auf Hochtouren... Kreisen. ja... wie hieß das noch mal auf Schlau? Dann fiel es ihr ein: Gyroskopischer Effekt. Genau. Egal. Auch das ließ sich meistern. So viele Jedi vor ihr hatten das schon geschafft, dann würde sie auch schaffen. Aber jetzt doch erst einmal spüren, so wie die Großmeisterin es gesagt hatte.

Auf Alzoc III.

Die Kaminoanerin stellte sich auf, nahm Kampfhaltung ein, wie sie es mit einer normalen Vibroklinge auch getan hätte. Schrittstellung, linker Arm nach vorne, Handflächen geöffnet, Beine leicht und locker in den Knien, leicht gebeugt und etwas breiter als Schulterbreit. Dann drehte sie ihr hinteres Standbein etwas auf, so dass die Füße circa einen 90 Grand Winkel einschlossen, hob den rechten Arm mit dem Lichtschwert über den Kopf, Klingenöffnung nach hinten und schloss die Augen. Sie versuchte sich in die Macht zu vertiefen. Die Gedanken an den Unfall auf Alzoc III rissen sie aber immer wieder aus der Meditation heraus. Warum nur konnte sie sich so wenig konzentrieren? Unruhig versuchte sie die Stellung ein bisschen zu verändern, die Balancen irgendwie anders zu setzen, aber selbst die I'tachi-Kampfstellung machte es ihr nicht möglich, sich zu fokussieren. Es war wie mit einer dieser flackernden Röhrenlichter. Einmal war sie voll mit der Macht verbunden, dann wieder funzelte es nur so dahin. Und ein anderes Mal war wieder gar nichts los. Wie abgestorben. Im Moment war letzteres der Fall. Nichts ging.

Ja. Die physischen Dinge waren offensichtlich. Der Griff war kalt, erwärmte sich aber durch die Handwärme. Schlecht ausbalanciert, aber dieser ominöse gyrosirgendwas Effekt machte ja sowieso das ausbalancierteste Heft zunichte. Ein Lichtschert war einfach keine echte Klinge. Aketos wusste das aber schon. Und da sie ja eigentlich mittlerweile tiefer mit der Macht verwurzelt war, wollte es mit ihren Machtsinnen versuchen zu begreifen und zu spüren, wie sich das Lichtschwert am besten mit dem Körper in Einklang bringen ließ. Ihren Vorsatz, täglich auch die I'tachi-Schwertfrom mit dem Lichtschwert zu laufen hatte sie ja nach Alzoc III verworfen. Warum prägten solche Einschnitte einem im Leben am meisten? Sollte Aketos sich trauen, es endlich mal öffentlich zur Sprache bringen, dass sie Schwierigkeiten hatte mit der Macht vereint zu bleiben? Oder würde sie sich wieder blamieren, wie schon so oft, wenn sie unbedacht losgeredet hatte? Ihre Gesichtszüge wurden nachdenklich.
Shen fing als erster zu beschreiben an. Er beschrieb es als "kalt wie der Tod".


Ich beschreib jetzt einfach mal, was ich fühle.

begann die Kaminoanerin nach einer Weile der Stille die Shens Worten folgte.

Es ist kalt an meinen Händen. Ein metallischer Zylinder, nicht ausbalanciert. Aber relativ leicht vom Gewicht her.

und mürrisch fügte sie dann leiser hinzu, selbst die Fischsuppe konnte sie nicht aus diesem Stimmungstief heben

Weiter kann ich leider nichts fühlen, weil die Macht wieder einmal nicht die Verbindung mit mir aufnehmen will....

Sie schloss die Augen wieder. Somit brauchte Aketos wenigstens nicht das Atemholen und das Lachen der Anderen zu sehen. Es zu hören war ja meistens eh schlimm genug.

- Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Eowyn, Shen und Elise
 
- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Trainingsraum - Mit Faith, Arlen, Leeam, Devin -

Es dauerte, bis sich der nächste Erfolg einstellte, doch er kam und Chesara freute sich für Faith, die sie erst heute zu ihrer Padawan ernannt hatte, dass sie es geschafft hatte, die Kugel zu bewegen, auch wenn sie sich noch nicht ganz sicher schien, dass sie es wirklich selbst gewesen war. Die Macht war, besonders zu Beginn wenn man erst lernte mit ihr umzugehen, schwer zu begreifen. Nicht nur zu verstehen, sondern auch sich daran zu gewöhnen, dass man plötzlich solche mysteriösen Kräfte durch sich selbst hindurch manifestieren konnte, brauchte seine Zeit.

"Ja, das warst wirklich du."

Erwiderte Chesara geduldig und mit einem Lächeln.

"Du siehst, Geduld und Übung zahlen sich aus. Wenn du dran bleibst und weiter übst, wirst du immer besser und besser werden. Was allerdings auch sehr, sehr wichtig ist, ist Konzentration."

Es war nur natürlich, dass man ganz am Anfang noch nicht in der Lage war, die Macht über einen längeren Zeitraum zu halten. Zum einen erforderte es Kraft, zum anderen aber genau das, was Chesara angesprochen hatte: Konzentration. Es gab so viele Dinge, von denen man sich ablenken lassen konnte. Je nachdem wo man sich befand, konnte es ein Geräusch sein, ein Gedanke den man plötzlich dachte, oder eine physische Berührung, sei es durch Regen oder eine Kontrahenten, der absichtlich versuchte einen Machtnutzer aus der Balance zu werfen. Alle diese Dinge musste man lernen zu ignorieren und sich stattdessen nur auf das Wesentliche zu konzentrieren.

"Ihr müsst lernen, euch ganz auf die Macht zu konzentrieren und auf das eine Problem, das ihr lösen wollte. Eine Sache kommt nach der anderen, daher lebt immer im Augenblick."

Riet die Jedi-Rätin ihren Schülern.

"Die Meditation kann euch dabei helfen, euch nicht von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen. Ich werde euch aus der Bibliothek einige Schriften dazu besorgen, die ihr lesen und anhand derer ihr dies lernen könnt."

Chesara, die neben ihren Schülern gesessen hatte, erhob sich.

"Ich denke, das werde ich jetzt gleich tun. Ihr trainiert vorerst bitte weiter. Es liegt noch einiges vor euch."

Oh ja, es war noch ein langer Weg für sie alle vier, bis sie sich eines Tage Jedi-Ritter würden nennen dürfen.

"Ich bin in Kürze zurück."

Chesara verließ den Trainingsraum. Sie hatte nicht vor, lange weg zu bleiben, wollte den Padawanen jedoch die Möglichkeit geben, für eine Weile ungestört zu trainieren, ohne dass ihr wachsamer Blick auf ihnen lag. Sie konnte sich gut vorstellen, dass ihre Gegenwart ihre Schüler in gewisser Weise hemmte.

- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Gänge -
 
[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Trainingsraum ] Arlen, Chesara, Faith, Leeam, Devin und andere

An dieser Stelle des Trainings hätte es wohl sehr geholfen, wenn Arlen irgendwann einmal die Gelegenheit gehabt hätte einen Landgleiter zu steuern. Die sündhaft teuren Fahrzeuge waren den reicheren Farmern und der Regierung vorbehalten gewesen. Zu keiner der beiden Gruppen hatte Dante Merillion, Arlens Vater, auch nur ansatzweise gehört. Die Feldarbeit war per Hand, maximal mit einfachen Geräten erledigt worden und was nicht mit aleenischer under sithscher Muskelkraft zu schaffen gewesen war, erledigten importierte und gezüchtete Banthas und Reeks. Doch das Bild mit dem Filter half besser. Also konzentrierte die Rothaut sich aufs Neue und versuchte die Kugel durch einen Filter zu betrachten. Diesmal bewegte die Kugel sich langsamer nach vorne. Immer noch zu schnell, doch Arlen schaffte es sie festzuhalten, bevor sie aus seiner Reichweite verschwand.

Schließlich hatte auch Faith Erfolg, war sich jedoch nicht sicher ob sie es wirklich gewesen war, die die Kugel bewegt hatte. Für den Sith hatte es so ausgesehen, da niemand sonst die Kugel berührt hatte. Doch in einem Raum voller Machtsensitiver war es schwer zu sagen, ob nicht ein Konzentrationssplitter fehlgegangen war. Chesara hingegen war sich sicher und bestätigte Faith, dass sie die Kugel alleine bewegte.

Schweigend übte die Gruppe weiter, bis Chesara ankündigte kurz in die Bibliothek um trainingsrelevante Schriften zu besorgen. Als Chesara den Raum verlassen hatte, öffnete Arlen die Augen und atmete auf. Die kleinen Erfolge der letzten Minuten hatten ihren Tribut gefordert und seine Kopfschmerzen waren zurückgekehrt und pochten nun mit leichter Intensität an die Innenseite seines Schädels. Unauffällig wandte er sich Faith und den männlichen Menschen zu, um ihren Fortschritt zu begutachten.


[ Lianna / Lianna City / Hauptquartier des Jediordens / Trainingsraum ] Arlen, Faith, Leeam, Devin und andere

OP: Tut mir leid das es so lang gedauert hat und dass es nur so kurz ist x.x Habe aber grad genau wie mein Char ein paar heftige Kopfschmerzen am Start..
 
Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg

Als Jeg ganz unverhohlen es nicht unterlassen konnte eine sexuelle Anspielung von sich zu geben, als er nach dem Missgeschick der Padawan auf ihm gelandet war, konnte Nei nicht ganz auf sich sitzen lassen. Sie legte ihre Hände an die Schultern des Zeltron Meisters und drückte ihn einmal kraftvoll von sich weg, was für sie rein kraftmäßig kein großes Problem darstellte. Nei hob misstrauisch eine Augenbraue, um dann aber doch die helfende Hand des Jedi anzunehmen - nicht, dass sie die Hilfe gebraucht hätte. Der skeptische Blick verschwand auch nicht so schnell von Ihrem Gesicht.

Dann jedoch sprach er Nei darauf an, ob sie bereits an einer Mission teilgenommen hatte und zeigte, ihrer Meinung nach wieder ganz überraschend, seine ernsthaftere Seite.


"Nun...",

begann Nei zu erzählen, atmete jedoch erst einmal noch tief durch. Ihr Puls war gerade im Begriff sich vom Training gerade wieder zu senken.


"Ich war Sarid, meiner Mitschülerin Rilanja und ein paar anderen an der Schlacht von Corellia beteiligt. Das war meine erste Mission."

Auch wenn es zugegeben ein schwieriger Einstieg war, für eine erste Mission, war der Stolz der Padawan, ein Teil eines groß angelegten Einsatzes an dessen Ende die Befreiung eines ganzen Planeten stand, nicht zu übersehen.

"Wir haben einen der Schilgeneratoren in Coronet infiltriert und außer Gefecht gesetzt, um den Truppen den Zugang zur Stadt zu ermöglichen... am Ende mussten wir uns den Weg freikämpfen."

Nei lächelte. Es war ganz schön heikel, aber sie waren verlustfrei und zum Großteil auch ohne Verletzungen aus der Situation herausgekommen. Die Padawan selbst hatte es erwischt gehabt, aber nicht so schlimm, als dass es sie hätte stoppen können. Zumindest im Nachhinein.

"Danach habe ich von der Basis des Widerstands aus geholfen kleinere Aktionen zu koordinieren. Das Ergebnis kennen wir ja. Ich bin froh, dass ich meine Rolle bei der Befreiung spielen durfte."

In Gedanken schweifte sie kurz in die Gefechtssituationen in Coronet ab, wie sie das erste Mal ihr Lichtschwert im Kampf hatte nutzen müssen. Ihr Blick wanderte den Bo und wechselte zwischen dem Stab und ihrem Doppellichtschwert am Gürtel. Wie sie sich wohl mit dieser Waffe geschlagen hätte, wenn ihr Training damit bereits früher stattgefunden hätte. Allerdings wäre sie damals wohl auch noch nicht stark genug in der Macht gewesen.

"Ach und dann war da noch der Siegesball auf Dac... da habe ich mich nicht so gut geschlagen.",

fiel es ihr plötzlich noch ein. Oh man wie peinlich das war als sich ihr Magen an Deck, auf Grund des Seegangs, entladen hatte. Bis heute war sie sich nicht sicher, ob und wieviele Zeugen es gegeben hatte. Immerhin hatte sie ihr teures Kleid nicht ruiniert.


Jedi Basis ~ Garten ~ mit Jeg
 
|| Orbit um Lianna ▫ DSD Nemesis ▫ Amy's Quartier|| Amy, War

War hörte ihr aufmerksam zu und setzte sich schließlich ans Fußende des Bettes. Die ganze Situation wirkte nun weniger wie ein Gespräch zwischen Soldat und Vorgesetzten, sondern mehr wie ein Gespräch unter Freunden. Mit ruhiger Stimme versicherte er Amy, dass er nicht vor hatte Amy hier zurück und im Stich zu lassen und das er im Zweifelsfall dafür Sorgen würde, dass sie untertauchen konnte. Amy wusste nicht wie viel Wahrheit in seinen Worten steckte, wie viel er einsetzen würde um sie zu verteidigen, aber durch seine ruhige Art und die freundschaftliche Atmosphäre, beruhigte sich Amy wieder. Vielleicht hatte sie überreagiert... Es war schließlich nur ein Traum gewesen... Vielleicht konnte Tomm ihr sogar helfen... Wenn irgend ein Machtnutzer in der Galaxie dazu bereit wäre, dann Tomm...

Amy wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht und lächelte War an.


"Danke..."

Wie gerne würde sie sich jetzt an seine Schulter lehnen und das ganze Chaos einfach hinter sich lassen, aber so nah standen sich die beiden doch nicht. Sicher sie war ihm dankbar für alles was er getan hatte, doch im Endeffekt tat er seine Pflicht als Kommandant.
Ruckartig stand Amy auf, wenn nicht jetzt, dann würde sie es sich wieder anders überlegen.


"Lass uns Tomm einen Besuch abstatten"

Die beiden verließen das Quartier und eskortiert von einigen Soldaten der Nemesis bewegten sie sich zum Hangar des Schiffes. Das Shuttle stand schon bereit und so flogen sie innerhalb kürzester Zeit ab in Richtung des Planeten Lianna.

Der Planet war zur hälfte mit blauem Wasser bedeckt und zur anderen Hälfte komplett mit Städten besiedelt und das Shuttle schien auf eine der größten Städte zuzuhalten, wenn nicht sogar die größte. Kurz vor der Ankunft schwenkte das Shuttle etwas ab um auf die nah gelegene Militärbasis zuzuhalten.

Das Shuttle setzte auf und Wortlos setzten sich die beiden Passagiere, sowie zwei der Soldaten in Bewegung. War schien wissen wo es hingehen sollte und so folgte Amy ihm still durch die Gänge der Militärbasis. Sie bewegten sich in Richtung der Hangar und blieben schließlich vor einem Tor stehen, dass mit Hangar C gekennzeichnet war. Sie sah War noch einmal an, der ihr Mut zusprach mit seinem Blick und öffnete die Tür. Der Moment der Wahrheit war gekommen.

Auf das was sie dort sah war sie nicht vorbereitet gewesen. In dem Hangar standen eine Handvoll halbschrotter Jäger und in der Mitte der Hallte waren eine Stühle sowie ein Schreibtisch aufgestellt. Hinter dem Schreibtisch saßen der Jedi Tomm Lucas und Kahlköpfiger Mann Ende zwanzig. Auf den Stühlen saßen ein paar Soldaten in Piloten Uniformen und einige in Zivilkleidung und was ihr den Atem raubte war der Mann der zwischen den beiden Fraktionen stand und gerade zurück zu seinem Stuhl ging... Es handelte sich um einen ihrer alten Piloten... Luger Farell. Amy's Puls stieg schlagartig, soviel zu keine Aufmerksamkeit erregen, Luger hatte sie gesehen und nun war weglaufen keine Option mehr. Amy schluckte schwer. So stand sie reglos am Eingang, abgemagert aber wenigstens in sauberer Kleidung, die sie an Board von War Blades Flagschiff bekommen hatte. Sie fühlte das von zwei der Zivilisten eine Machtaura ausging und schlagartig unterdrückte sie ihre eigenen Fähigkeiten, bis sie nur noch ein Flüstern waren, sie hoffte, dass keiner es bemerkt hatte...


|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Hangar C|| Amy, War, Tomm, Marlon, Kit, Raiken, Jaira, Luger und vier weitere Bewerber (NPC)
 
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Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Aketos, Shen und Elise

Im Gegensatz zu Elise reagierten Shen und Aketos eher verhalten bis abweisend, was die Lichtschwerter anging. Für Eowyn war dies eher ungewohnt, die meisten Padawane konnten es kaum erwarten, mit dem Lichtschwerttraining zu beginnen und mussten eher gebremst werden. Bei Shen konnte Eowyn es zu einem gewissen Grad noch nachvollziehen - der Junge hatte schließlich viele schlechte Erfahrungen hinter sich. Was allerdings mit Aketos los war konnte sie nicht sagen, nur, dass die negativen Schwingungen sehr deutlich augestrahlt wurden. Sie kannte die Kamino einfach noch nicht gut genug, vielleicht waren ihre Erfahrungen ähnlich wie die des Miraluka gewesen.

Vielleicht war es nicht das Klügste gewesen, die beiden so zu überrumpeln, andererseits war Eowyn sich sicher, dass es richtig war, mit diesem Training zu beginnen. Gerade wenn die Abneigungen so groß waren mussten sie abgebaut werden, denn ein Jedi führte ein gefährliches Leben. Und wo Eowyns nächster Einsatz sein würde wusste nur die Macht. Wenn überhaupt.
Immer wieder musste sie an
ihre erste, völlig unerwartete und überraschende Mission denken und daran, wo sie wohl nun wäre, wenn sie damals noch nie ein Lichtschwert in der Hand gehabt hätte. Ja, die Galaxis war noch etwas unruhiger und gefährlicher gewesen, aber vermutlich hätte sie diesen Tag nicht überlebt. Sie würde dieses Risiko bei ihren Padawanen nicht eingehen, oh nein.

Ich verstehe, dass es seltsam erscheinen mag, weshalb die Jedi mit Waffen durch die Galaxis laufen. Vielen, auch mir, wäre es lieber, wir hätten es nicht nötig, dass der Frieden auch ohne eine solche Hilfe aufrecht erhalten werden könnte. Aber die Realität ist leider anders. Oft werden wir angegriffen, und ohne das Lichtschwert hätten schon viele Jedi ihr Leben lassen müssen. Ich hätte mein Leben lassen müssen. Ein Lichtschwert kann tödlich sein, ja. Doch dafür setzen wir Jedi es eigentlich nicht ein, nur zur Verteidigung. Es ist eine Nachkampfwaffe, das heißt, wer immer sie einsetzt bringt sich in gewissem Rahmen auch selber in Gefahr.

Eowyn war sich nicht sicher, ob der Miraluka davon überzeugt sein würde, aber letzten Endes würde ihm nicht viel anderes übrig bleiben. Und vielleicht half es ihm auch, über seine Vergangenheit hinwegzukommen, wenn er erkannte, dass die Macht und das Lichtschwert letzten Endes nur das taten, was ihr Anwender von ihr verlangte, dass beides irgendwie nur ein Mittel war und sowohl für das Gute als auch für das Böse eingesetzt werden konnte. Und für alles mögliche dazwischen.
Elise betrachtete ihr Lichtschwert neugierig von allen Seiten, während Eowyn sprach. Zumindest um sie musste sie sich eher keine Sorgen machen - allenfalls in der Hinsicht, dass sie das Lichtschwert aus Versehen in einem ungeschickten Zeitpunkt aktivierte.


Daher ist es sehr wichtig, dass wir lernen, uns zu verteidigen. Sobald ein Blaster oder sogar ein anderes Lichtschwert zum Einsatz kommen nutzt einem reine Körperarbeit nicht mehr viel, auch wenn diese natürlich ebenfalls essentiell ist.

Faszinierenderweise beschrieb Shen das Lichtschwert eher als schwer, Aketos hingegen als leicht. Die Kamino hatte nach dem Erhalt des Schwertes eine Kampfposition eingenommen, diese aber recht bald wieder aufgegeben, warum war Eowyn nicht klar. Damit war aber offensichtlich, dass für Aketos Ahnung von Schwertkampf hatte. Daran, nun eine Waffe in der Hand zu halten, wie bei Shen, konnte ihre Abneigung nun also eigentlich nicht liegen. Teufelsding hatte sie die Waffe genannt. Also auch schlechte Erfahrungen mit dem Lichtschwert ganz speziell? Sie sollte sich einmal in Ruhe mit ihrer Padawan unterhalten. Dringend. Was nicht noch alles...

Aketos' letzter Satz ließ Eowyn aufhorchen. Aber eher nicht wegen des Inhaltes sondern auf Grund der Art, wie die Kamino ihn aussprach und wie sie sich verhielt. Dass manche Padawane Probleme hatten, Kontakt zur Macht herzustellen war für Eowyn nichts Neues. Aber vielleicht für ihre Padawan? Konnte es sein, dass sie deswegen verwirrt war?

Aketos... Es kann passieren, dass die Verbindung zur Macht nicht immer so ist, wie man es sich vorstellt. Es ist schwierig am Anfang... für manche mehr, für manche weniger. Ist dir das neu?

Vielleicht...
, Eowyn überlegte kurz, vielleicht ist es nicht die Macht, die keine Verbindung zu DIR aufnehmen will. Vielleicht... gibt es irgendeine Blockade in dir, die das ganze verhindert. Aber das muss nichts Schlimmes sein!
Eowyn versuchte, Aketos' volle Aufmerksamkeit zu bekommen und ihr in die Augen zu sehen, um der Kamino klarzumachen, dass sie nach ein paar Wochen oder Monaten Training noch nicht aufgeben sollte. Wir werden daran arbeiten, versprochen.

Mittlerweile konnte Eowyn sich kaum mehr vorstellen wie es war, ohne die immerwährende Anwesenheit der Macht zu leben. Sie griff nicht immer darauf zurück, aber sie war immer da, beschützend, dauerhaft.
Aber auch sie war einmal am Anfang gestanden. Sie würde sich wieder daran erinnern können.
Sie war sich auch bei Aketos nicht sicher, ob die Padawan davon überzeugt war. Himmel, dieses Unterrichten an mehreren Fronten war wirklich nicht einfach. Mit einem Padawan war es doch erheblich... linearer.

Fokus. Lichtschwerter. Eins nach dem anderen. Sie konnte darauf gleich noch einmal zurückkommen, wenn Aketos noch Fragen hatte.


Elise, hast du Erfahrungen mit Nahkampf? Bei Aketos zumindest sah es ja gerade eben fast ein bisschen so aus, lächelte Eowyn ihrer Padawan zu.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - mit Aketos, Shen und Elise
 
[ Lianna | Jedi-Basis | Trainingsraum | Arlen, Chesara, Devin, Leeam & Faith, etwas abseits andere Jedi]

Das Lächeln kehrte auf Faiths Schmollmund-Lippen zurück als Chesara, ihre frischgebackene Mentorin, dem jungen Mädchen ihren Erfolg bestätigte. Die Erleichterung ließ eine kleine Last von ihren Schultern fallen. Endlich eigene Erfahrungen mit ihrem Macht-Potential zu machen und sich sicher sein zu können, die Rätin nicht bei der ersten Übung schon vollends enttäuscht zu haben, fühlte sich gut an. Sie atmete tief durch und nickte eifrig, um ihr zu zeigen, dass sie ihre Worte vernahm und sich viel Mühe geben würde diese zu verinnerlichen. Mit harter Arbeit und Übung hatte sie kein Problem, sie kannte sich jedoch auch selbst gut genug um zu wissen, dass übermäßige Geduld noch nicht zu ihren größten Tugenden gehörte. Auch an der Konzentration haperte es zu oft, selbst wenn der Freudenausbruch ihr hoffentlich verziehen sein mochte. Immerhin hatte sie es mit einem Haufen völlig neuer Eindrücke zu tun, gepaart mit dem Umstand, dass sie gerade den ersten handfesten Beweis erbracht hatte, etwas mit der Macht anfangen zu können.

Und wie sehr sie sich beweisen wollte! Sie wollte allen zeigen, was in ihr steckte. Ein beschleichendes Gefühl in ihr verriet, das sie zu viel Großem und Gutem imstande war. Eine zitternde Kugel war da zwar nur ein überschaubarer, aber ein guter Anfang. Kurz warf sie den Zwillingen einen Blick zu, da sie sich ungewöhnlich still verhielten. Vermutlich hatten sie jedoch einfach nur schon die Sache mit der Konzentration besser drauf.

Etwas verhaltener biss sie sich auf die Lippe und lauschte weiter den Worten der Rätin. Im Augenblick leben? – Faith fragte sich, was genau das heißen sollte, ließ Chesara jedoch zunächst ausreden. Hieß das, keinen Gedanken an die Zukunft oder die Vergangenheit verschenken zu dürfen? Wie kam man voran, wenn nicht durch einen Blick für die Zukunft? Wie lernte man aus Geschehenem, wenn nicht durch einen Blick in die Vergangenheit?

Bevor es die junge Padawan jedoch fertig brachte eine vernünftige Frage dazu in ihrem Kopf zu formulieren, erhob die ältere Jedi sich und verließ die kleine Gruppe mit der Absicht, Schriften aus der Bibliothek über Meditation holen zu wollen und dem Versprechen in Kürze zurück zu sein. Faith sah ihr nach als sie den Trainingsraum verließ und erhaschte dabei erneut einen Blick auf die anderen kleinen Trainingsgruppen, die sich um sie herum gebildet hatten. Sie staunte nicht schlecht in den Händen einiger den Schaft von Trainingslichtschwertern zu entdecken. Gespannt starrte sie einige Sekunden auf die Szenerie, in der Hoffnung, dass sie sich aktivierende Klingen sah. Zunächst geschah jedoch nichts.

Die Worte Arlens und ihrer Meisterin über Konzentration kamen der Schülerin zurück in den Sinn und sie fokussierte sich wieder auf sich selbst und ihre Aufgabe.


„Dann wollen wir mal.“

Sie fixierte die Kugel, die dem Quartett als Objekt der Begierde fungierte.

„Ähm… Arlen, meinst du, du könntest die Kugel auf uns“, sie deutete auf sich, Leeam und Devin, „zurollen lassen? Wir drei“, sie warf den beiden einen Blick zu,“könnten dann versuchen sie zum Anhalten zu bringen.“

Zwar wusste Faith nicht, ob es schwerer war Einfluss auf sich bewegende Objekte zu nehmen, doch könnte dies ja vielleicht einen zusätzlichen Anreiz schaffen. Arlen würde sich so zudem bemühen müssen, das runde Gebilde nicht wieder in ein Geschoss zu verwandeln. So etwas wie eine Gewinn-Gewinn-Situation also. Wenn er warm genug war, konnte er es ja immer noch mit den Torbögen aufnehmen.

„Es wäre nur gut, wenn sie dafür ein wenig langsamer rollen würde…“

Sie schenkte ihrem rothäutigen Mitschüler eines ihrer schönsten Lächeln und zwinkerte ihm mit einem Auge zu.

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Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C- Kit , Jaira, Tomm, Marlon , Luger , NPC`s und Raiken

Raiken saß auf seinem Platz und verfolgte das weitere Geschehen, als er plötzlich etwas spürte. Weitere Personen hatten diesen Hangar betreten. Und nicht nur das. Darunter befand sich auch jemand, der einen Bezug zur Macht hatte. Aber nicht die Variante, die er bist jetzt immer vernommen hatte. Dabei handelte es sich um etwas , dass er bis jetzt noch nie gefühlt hatte. Es war zwar nicht mehr so stark wie einst, aber dennoch zu erfassen. Zorn, Angst und Wut. Das selbe, was er in seinen Visionen gefühlt hatte , als dieses rote Lichtschwert über seinem Kopf einschlug. Er drehte sich um und erblickte eine Frau , die von zwei Soldaten begleitet wurde und eine weitere Person , die er kannte. Dabei handelte es sich um War, den er auf der Siegesfeier kennengelernt hatte. Doch dann wurde dieses seltsame Gefühl etwas schwächer. Konnte es sein, dass diese Person versuchte ihre Macht zu unterdrücken ? Er hatte zwar darüber gelesen, war sich aber nicht sicher, ob er selbst dazu in der Lage wäre seine eigene Aura , verbergen zu können. Zumindest hatte er es bis jetzt noch nie versucht gehabt.

Wäre es möglich, dass sich unter den Neuankömmlingen ein Sith befand? Diese Frage konnte er noch nicht beantworten. Danach widmete er sich wieder der derzeitigen Situation. Für übertriebene Vermutungen hatte er im Moment keine Zeit. Er wollte sich voll und ganz auf das jetzige Geschehen konzentrieren.

Lianna - Raumhafen - Sternenjägerbasis - Hangar C- Kit , Jaira, Tomm, Marlon , Luger , Amy ,War , NPC`s und Raiken
 
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Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg

Die auf die eindeutige Anspielung folgende Empörung kam nicht unerwartet, doch vergleichsweise handfest. Mit überraschender Wucht stieß Nei den Zeltron von sich weg, was diesem jedoch nur gefiel. Offensichtlich war die Padawan kräftiger als sie aussah – Jeg mochte das an einer Frau, wenn er schon einmal weiblicher Gesellschaft den Vorzug gab auf jeden Fall. Jedenfalls wirkte Nei resolut und konnte sich gut selbst behaupten, Eigenschaften, die eine weibliche Jedi unbedingt mitbringen musste, wenn es auf einer Mission einmal hässlich wurde (und in beträchtlichen Teilen der Galaxis wurde es das ganz zwangläufig). Da er wusste, dass Sarid ebenfalls ein flottes Lichtschwert schwang, fragte der Jedi-Meister gleich nach, ob die junge Frau ihre in dieser Hinsicht zweifellos vorhandenen Talente bereits in der Praxis erprobt hatte.

Tatsächlich legte die Dunkelbraunhaarige die Verschlossenheit, die sie sonst zeigte, eine wenig ab und berichtete freimütig, dass sie gerade ihre erste Mission hinter sich hatte, und das ausgerechnet mit ihrer Meisterin auf Corellia. Die Möglichkeit hatte Jeg natürlich erwogen, da er wusste, dass die corellianische Rätin eine der Speerspitzen der dortigen Jedi-Operation gewesen war, und trotzdem bedeutete es einiges, als Padawan bei so einer schwierigen Mission mit von der Partie zu sein, und dabei auch noch tatsächlich in Kämpfe verwickelt zu werden.

»Wow, das war nun nicht gerade die einfachste erste Mission, die man hätte haben können. Frisch von der Ausbildung und dann gleich eine Infiltration in Coronet, mitten im Getümmel – meinen Respekt hast du damit jedenfalls sicher. Leider kenne ich nur die Geschichten der Teilnehmer, aber wir haben dort viele gute Leute verloren – auch einige Jedi. Es will durchaus was heißen, heil von dort zurück gekommen zu sein,«

Meinte Jeg völlig im Ernst. Im Gegensatz zu Corellia hätte sie sich auf Dac weniger gut geschlagen, ergänzte die Padawan dann und die Sache schien ihr etwas peinlich zu sein. Der Zeltron versuchte sie ein wenig zu beruhigen.

»Das macht nichts. Wir haben schon genug Jedi, die sich gerne im Scheinwerferlicht sonnen und den Orden in der Öffentlichkeit repräsentieren möchten, aber wir können gar nicht genug Leute bekommen, die gut in einem kleinen Team arbeiten und die Dinge vollbringen, zu denen Bataillone und Bomber nicht in der Lage gewesen wären, und ich denke, du könntest so jemand werden. Was auch immer auf dem Siegesball schief gelaufen sein mag: indem du ein Teil der größten Jedi-Operation an der Seite der Republik seit vielen Jahren warst, hast du mehr für das Ansehen unseres Ordens in der Öffentlichkeit getan, als du bei diesem Schaulaufen je hättest erreichen können. Denk dir, lieber dort etwas vermasselt haben als auf Corellia.«

Ja, die Jedi hatten zweifellos mehr Verwendung für Ritterinnen, die in schwer befestigte Anlagen eindringen und für die Republik wichtige Ziele treffen konnten als für solche, die lediglich in einem Ballkleid gut aussahen – wobei sich Jeg bei Nei eigentlich beides problemlos vorstellen konnte. Aber genug davon, sie hatten lange genug pausiert.

»Na, fühlst du dich wieder fit für noch einen Durchgang oder ist die Luft schon raus?«

Neckte er sie daher prompt, natürlich viel weniger ehrlich und ernsthaft als die aufmunternden Worte von zuvor.

Lianna - Lola Curich, Jedi-Basis - Gärten - Nei, Jeg
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - John und etliche andere

Während John im Trainingsraum der Jedibasis saß konnte er beständig die sich nach ihm ausstreckenden Machtsinne der um ihn herum trainierenden Padawane und Jedi fühlen. Immer wenn sie, sicherlich mehr aus Zufall, nach ihm tasteten verkrampfte er innerlich und verschloss sich mit aller ihm zur Verfügung stehenden Macht. Das stellte jedoch wenn er ehrlich war eine recht gute Übung dar. Er schaffte es mit der Zeit seine Abschirmungen schneller zu errichten und auch die Stärke der Abschirmung stieg langsam an, während die Angriffsmöglichkeiten Schritt für Schritt weniger wurden. Padme wäre sicherlich froh wenn sie sah, dass er etwas von ihrem Wissen in diesem Spezialgebiet aufgeschnappt hatte. Doch hauptsächlich sah er die Wichtigkeit dieser Fähigkeiten in allem was er als Jedi tun würde. Seinen Geist vor unerwünschtem Eindringen zu schützen war eine der Wichtigsten Fähigkeiten die er zu lernen hatte. Im Kampf konnte sie über Leben und Tod entscheiden.
Doch immer wenn er sich abschirmte, konnte er trotz allem noch immer ein paar Fühler auf sich spüren. Es war, das hatte er bereits herausgefunden, niemand aus der Nähe, der ihn beobachtete. Es war nicht Padme, die ihn im Auge behielt. Deren Aura kannte er mittlerweile zu gut um sich nicht zu erkennen. Diese Aura war, nach dem was er bisher sagen konnte, nicht einmal die Aura eines Jedi. Doch er oder woher man ihn beobachtete blieb ihm ein Geheimnis. Immer wenn er versuchte den Ursprung der Präsenz zu finden verschwand sie und ließ ihn ohne jegliche Hinweise auf ihre Herkunft zurück. Es war ein seltsames Mysterium, das ihn nur noch mehr dazu antrieb seine Fähigkeiten zu trainieren und so viel zu lernen wie er nur konnte. Wer oder Was auch immer ihn beobachtete war ihm nicht geheuer. Es wäre besser, wenn die Präsenz ihn nicht mehr finden könnte. Doch er ahnte, dass es bis dahin noch eine Weile dauern würde. Vielleicht sollte er Padme bei Gelegenheit nach ein paar Tipps zur Abschirmung und weiterführenden, tiefergehenden Lehrstunden zur Verschleierung fragen. Es wäre sicherlich nützlich für seinen Fortschritt in diesem Bereich.

Aber das war nicht das einzig Neue was er gelernt hatte. Neben den ersten Fähigkeiten die er erlernt hatte, wie seine Sinne mit der Macht zu erweitern und seinen ersten Versuchen der Levitation, hatte er in der Zeit nach Ilum viele weitere nützliche Dinge gelernt. Machtgriff und Machtstoß, also Dinge mit der Macht festhalten oder Ruckartig bewegen war eine der ersten Dinge die sich aus der Levitation ergeben hatten. Auch der Lichtschwertwurf war eine dieser auf der Levitation basierenden Fähigkeiten. Doch später hatte er auch anderes gelernt. Er konnte nun die Geschwindigkeit all seiner Bewegungen und Reaktionen mit Hilfe der Macht beschleunigen. Auch war er mit Hilfe der Macht in der Lage höher und weiter zu springen, als das einem normalen Menschen jemals möglich wäre. Er verfügte nun über alle Grundkenntnisse eines Jedis. Lichtschwertkampf gehörte natürlich auch dazu. Er hatte sich nachdem er wie unzählige Padawane vor ihm mit Shii-Cho begonnen hatte bald für Djem So als bevorzugten Lichtschwertstil entschieden. Es passte zu ihm. Er war stark, groß und war dazu noch wenig zimperlich. Für ihn war der Stil die perfekte Mischung aus Defensive und Offensive. Er war also bereit Padme auf Mission zu begleiten. Oder eben sich selbst auf eine Mission zu begeben.
Während er noch darüber nachdachte unterbrach er sein Training. Vielleicht war es an der Zeit, dass er die Jedi-Basis verließ und draußen in der echten Welt weiter lernte. Nicht in den sicheren und wohl behüteten Hallen der Basis. Es war gerade so als würde etwas ihn von hier Fort rufen.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - John und etliche andere
 
[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Quartiere - Quartier 8-452- Michael Aeren]



Als er das schlichte Padawanquartier, welches er sich mit einem Kollegen teilte, betreten hatte, stellte er das Gepäck auf den schlichten Holztisch und begab er sich in die Nasszelle. Als er kurz darauf erfrischt das Gepäck ausräumte dachte er über die zurückliegende Reise nach. Alles in allem war sie ganz angenehm verlaufen. Außerdem hatte er neue Leute kennengelernt, was in den meisten Fällen sicher irgendwann von Vorteil sein würde. Doch die Bekanntschaft mit Rätin Masters neuem Padawan hätte sich Michael wirklich sparen können. Er hatte selbst bei seinem immer so beherrschten Meister Anzeichen wahrnehmen können, dass dieser liebend gerne zum Lichtschwert gegriffen hätte um sich des lästigen Anhängsels der Rätin zu entledigen.

Als er das Ausräumen beendet hatte beschloss er eventueller Langeweile vorzubeugen in dem er sich, ganz der gelehrige Schüler, in Richtung der Bibliothek begab. Als er dort ankam begab er sich in die Abteilung für Astrogeographie. Er erhoffte sich, dort Informationen über den geheimnisvollen Planeten zu finden, von dem in der Nachricht an Steven die Rede gewesen war. Nachdem er ein freies Terminal ergattert und die Suchmaske aufgerufen hatte, tippte er "Cirrus" in das Suchfeld ein und schickte die Anfrage ab. Wenige Sekunden später wurde dem jungen Padawan in roter Schrift verkündet, dass keine Planeten mit Namen Cirrus im System vermerkt wären. Verwirrt schaute er den Bildschirm an. Der Jedi-Orden erhob zwar keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit des Systems, anders als der Jedi-Rat, der die Unfehlbarkeit scheinbar gepachtet haben wollte, doch vermitteltem einem die umherrschwirrenden Bibliothekare oft das Gefühl einfach nicht richtig tippen und lesen zu können.

Doch er wollte sich nicht entmutigen lassen und wandte sich an einen vorbeikommenden Bibliotheksangestellten.

"Guten Tag, könnten Sie mir kurz helfen?", fragte er höflich einen großgewachsenen Menschen, dessen Mitarbeiterschild ihn als Dark Vaderos.

"Wenns denn sein muss", lautete die gutgelaunte Antwort des, natürlich sehr beschäftigten Angestellten, was Michael schon an dem Sandwich in dessen Hand erkannte.

"Ich habe nach einem Planeten namens Cirrus gesucht, das System konnte ihn aber leider nicht finden."

"Ja..Äh..das kann schon sein. Das System wurde vor zwei Tagen gehackt. Vielleicht ist beim Backup was verloren gegangen. Wenden Sie sich bitte an Mr. Vuffi Spazer, Durchwahl 1521." Ohne auf ein weiteres Wort zu warten verschwand der Bedienstete um weiter an seinem Pausenbrot zu kauen.

Ohne seinen Wissendurst befriedigt zu haben, begab sich Michael in Richtung seines Quartiers.



[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zu Quartier 8-452- Michael Aeren]
 
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Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Aketos, Voron, Fiona und Sarid

Gespannt beobachtete Sarid wie sich die beiden Padawane bei der ihnen aufgetragenen Partnerübung benahmen. Der Kel'Dor war in der Hinsicht ja relativ unkompliziert, aber die Hapanerin war da etwas anspruchsvoller. Galant hielt Voron ihr hilfsbereit eine Hand hin, um ihr das Aufstehen zu erleichtern. Diese nahm Fiona dankbar an und antwortete ihm auch freundlich, was Sarid nicht entging. Daher verfolgte die Jedi-Rätin die Anstrengungen der beiden Padawane mit einem optimistischen Lächeln. Sie bemühten sich, das war nicht zu übersehen. Aber sie waren auch schon müde von dem Training, was auch völlig verständlich war. Umso respektabler war, dass sowohl Fiona als Erste und kurz darauf auch Voron gelang den gemeinsamen Ball zu bewegen. Dabei war der dunkelblonden Corellianerin allerdings egal, dass der Ball von der braunhaarigen Hapanerin recht schwach angestupst war und vom Kel'Dor bewegt Sarid traf und nicht seine Trainingspartnerin.

"Das muss dir nicht peinlich sein, Voron. Allein, dass ihr beide noch schafft das umzusetzen was ihr bisher gelernt habt nach eurem ersten Training ist eine beachtenswerte Leistung. Ihr müsst ja schon ziemlich müde sein. Dafür macht ihr euch gut",

lobte Sarid ihre Schützlinge, während der maskierte Kel'Dor den Ball von der etwas entfernt sitzenden Jedi-Rätin holte.

"Aber ihr habt wahrscheinlich auch schon gemerkt, dass die größte Schwierigkeit darin besteht den Ball in die gewünschte Bewegungsrichtung zu bugsieren und dass die aufgewendete Kraft weder zu stark noch zu schwach ist. Dabei kann ich euch sagen, dass es jungen Jedi oft noch lange so geht. Brachiale Gewalt anzuwenden ist schließlich nicht so schwer, aber eine fein dosierte Bewegung dagegen sehr. Je mehr Übung ihr habt, desto leichter wird es, vielleicht nicht in riesen Schritten, aber Stück für Stück",

erklärte die Jedi-Rätin.

"Ihr dürft übrigens noch etwas weitermachen, solange ihr noch Lust und Kräfte habt. Aber danach beenden wir die Übung für heute würde ich sagen. Ihr könnt dann zum Abendessen gehen. Eure Quartiere habt ihr ja."

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainingsraum - Arlen, Faith, Devin, Leeam, Chesara, Rilanja, Salina, Satrek, Tipe, Larai, Eowyn, Elise, Shen, Aketos, Voron, Fiona und Sarid
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Empfangshalle ¦¦ Shana & Markus

Markus scheuchte sie durch die Straßen und Gassen des Stadtteils, denn es gab keinen Grund den wohligen Sonnenschein nicht zu nutzen und Frischluft zu genießen. Ob die Blondine am Ende etwas davon hatte, war allerdings fraglich denn irgendwann hatte sie einfach nur das Gefühl Säuredampf zu atmen. Rote Punkte tanzten vor ihren Augen, doch sie kämpfte sich weiter. Sie hatte etwas versprochen und ihr Meister nahm sie schonungslos beim Wort. Nach gut zwei Stunden kehrten sie zurück um sich zu regenerieren. Eigentlich war es nur sie es, die flach atmend auf der Matte lag und gut und gerne ein paar Stunden liegen bleiben würde, doch dazu kam es nicht. Ihr Meister hatte sich in kürzester Zeit – es schienen nur Sekunden zu sein – wieder gesammelt und ging zur nächsten Übung über. Diesmal war es zumindest nicht körperlich anstrengend.

Es ging um Meditation und die erweiterte Wahrnehmung des eigenen Körpers. Die Macht durchdrang alles, ihren Körper genauso wie ihre Umgebung und es war möglich diesen Fluss zu beeinflussen und aus ihm Energie zu schöpfen. Dabei stellte sich die Coruscanti nicht besonders geschickt an, erst als Markus sie Schritt für Schritt heranführte und sie sich an ihrem Herzschlag orientierte, konnte sie so langsam eine Verbindung aufbauen. Wie auch schon zuvor umfing sie ein grauer Nebel, in dem ein dumpfes Pochen zu hören war. Dies musste ihr Herz sein. Sie drang tiefer in die Schatten und näherte sich einem rhythmischen Wabern. Fast wie ringförmige Wellen drang ein Glanz in die Welt voller Schleier um diese zurückzudrängen. Doch das Grau verdichtete sich immer wieder von Neuem, sodass die Wellen nur einen gewissen Abstand zu ihrer leuchtenden Quelle erreichten, bevor sie verschluckt wurden.

Wenn es einen Punkt gab an dem Shana den Strom der Macht anzapfen konnte, musste es hier sein. Sie näherte sich um nach einer Verbindung zu suchen, nach einem Gefühl des Gleichklangs. Erst als sie sich in den Wogen des pulsierenden Lichtes befand, spürte sie etwas. Etwas Kaltes, aber gleichzeitig auch etwas Reines. Sie ergab sich diesem Gefühl, ließ sich vollends ausfüllen, doch wie sie etwas beeinflussen oder steuern sollte, wusste sie nicht. Sie ließ sich treiben wodurch sie wieder ins Schattenreich zurückkehrte. Wusste sie überhaupt was sie hier tat? Es machte nicht den Anschein. Allerdings konnte sie kurze Zeit später wieder etwas erkennen. Ein weitere Lichtquelle, allerdings war diese weniger auffällig. Wo sie zuvor noch ein kräftiges Pulsieren erkannt hatte, war hier lediglich ein Flackern zu erkennen. Was war das hier alles? …

Und schon verflüchtigte sich der Nebel und die restlichen Sinne übernahmen die Kontrolle. Hatte sie überhaupt etwas erreicht? Oder vielleicht doch … sie fühlte sich jedenfalls etwas kräftiger als noch zuvor. Doch ob das an ihren Versuchen lag die Macht zu nutzen, bezweifelte die 23-Jährige. Markus beruhigte sie und versprach dass dies schon noch werden würde. Mit genügend Training sicher.

Und davon absolvierte sie in der nächsten Zeit mehr als ausreichend. Ihr Meister schien keine Skrupel zu haben sie tagtäglich körperlich bis an ihre Grenzen zu bringen, was sich erfreulicherweise, oder nicht erfreulicherweise – je nachdem wie man es interpretieren wollte – immer aufwendiger gestaltete. Schon wenige Wochen nach ihrer Rückkehr von Calamari fragte sich Shana weshalb sie anfangs an dem Parcours ständig gescheitert war. So wie Markus konnte sie ihn nicht durchziehen, das war klar, aber die zwanzig Durchgänge bekam sie am Stück hin. Zwar kroch sie anschließend auf dem Zahnfleisch, aber sie schaffte es. Doch auch ihre Fähigkeit sich nach dieser Anstrengung wieder zu stärken verbesserte sich, sodass sie auch noch die anderen Aspekte der Ausbildung durchziehen konnte.

Meditationstechniken gehörten selbstverständlich auch dazu. Dabei wurden Gebiete wie die Empathie sowie die Telepathie angeschnitten. Doch der Hauptfokus lag auf dem eigenen Körper. Die Kontrolle der Körperfunktionen, der Atmung, der Geschwindigkeit und auch die der Sinne. Es war ihr bereits am Anfang schwer gefallen die bekannten Dimensionen des Denkens zu überwinden und das Unbekannte als Möglichkeit zu erwägen. Erst nach dieser Zeit des Trainings, bzw. des eigenen Vorankommens gelang es ihr die völlig neuen Grenzen und Horizonte zu erkennen oder wenigstens zu erahnen. Die Lektionen im Lichtschwertkampf kamen bei Markus definitiv auch nicht zu kurz. Ganz instinktiv schien die Padawan den Stil ihres Meisters anzunehmen, jedenfalls fühlte es sich für sie richtig an, den ganzen Körper - mitsamt seiner Dynamik - zu nutzen um kraftvolle Manöver und Angriffe zu kreieren bzw. herbeizuführen.

Die Devise ihres Instrukteurs war offenbar sie erst einmal körperlich auf Vordermann zu bringen, bevor er sich vermehrt den mehr geistigen Übungen widmete. Darunter fielen erneute Übungen im Bereich Em-, bzw. Telepathie aber auch weiterführende Techniken wie Gedankenmanipulation und im Umkehrschluss die Möglichkeit sich gegen jene zu wehren. Auch Levitation, sowie der telekinetische Schub standen auf dem Programm. Shana lernte und trainierte so viel, bzw. so hart sie konnte, damit gar nicht erst der Vorwurf aufkommen konnte, sie würde ihre Versprechen nicht halten.

Allerdings war bei allem Training nicht zu verbergen, dass sie im Bereich der Telekinese eine Niete war, dafür aber im Schwertkampf und auch bei den Mentaldisziplinen ein Talent besaß. Nun, das war wohl die normale Kategorisierung in Bezug auf die eigenen Stärken und Schwächen wie sie in fast allen "Berufen" üblich war.

Das Training lief wirklich gut und auch die Meister-Schüler-Beziehung schien gut zu sein. Allerdings hatte die Blondine fast tagtäglich mit sich zu kämpfen. An manchen Tagen war sie vollends vereinnahmt und hatte keinen freien Gedanken für andere Dinge, doch die meiste Zeit war Shana gezwungen ihre Gefühle zu kontrollieren. So sehr sie auch dagegen anging, sie mochte Markus einfach sehr. Zu sehr. Das harte Training konnte dieses Gefühl leider nicht vollständig versiegen lassen. Und obwohl gerade die Jedi - Ausbildung Gedanken- und Gefühlskontrolle förderte und stärkte, schien sich das Sehnen des Herzens jeglichem Zugriff zu entziehen. Vor allem wenn sie sich körperlich nahe waren, z.B. wenn er ihren Körper umfing um sie bei einer Übung zu unterstützen oder er sie im Kampf in einer Umklammerung schachmatt setzte.

Regelmäßig durchlief sie ein Kribbeln, ein winziger elektrischer Schock den sie mit jüngst gelernter Willenskraft unterdrückte. Sie hatte gehofft es würde sich mit der Zeit geben, aber dies war unglücklicherweise eine Fehleinschätzung gewesen. In all der Zeit fragte sie sich ob er tatsächlich nichts davon mitbekam, denn sie konzentrierte sich nicht die ganze Zeit darauf ihren Geist abzuschirmen. Andererseits war es nur anständig von ihm, wenn er nicht einfach so ihr Innerstes ausspähte, dies war schließlich die grundsätzliche Voraussetzung für ein vertrauensvolles Verhältnis. Am Ende gab es nur zwei Möglichkeiten, entweder er merkte davon tatsächlich nichts, oder er beschloss es nicht zum Thema zu machen.

Dies wurde ihm abgenommen als Shana dies unfreiwillig – aus Schwäche vielleicht – selbst übernahm. Sie versuchte sich an einer athletischen Übung, bei der es darum ging einen Rückwärtssalto zu machen, dem in einem Fluss eine Rückwärtsrolle sofort folgen sollte. Sowohl der Salto als auch die Rolle waren für sich kein Problem, nur den Bewegungsablauf so hinzubekommen als wäre er aus einem Guss war fast nicht zu schaffen. Auch die nächsten Versuche ließen entweder Eleganz oder Dynamik vermissen. Wieder am Boden liegend streckte die Blondine alle Viere von sich und seufzte laut und ausgiebig. Es wollte einfach nicht klappen! Markus der ihr keine Pause zugestand aufgrund von persönlichem Leistungsanspruch, bzw. nicht aufgebrachter Geduld diesen sich entfalten zu lassen, trat zu ihr um sie zum weitermachen aufzufordern. Doch mehr als ein halbernster Grollen bekam er von ihr nicht zu hören.

Nachdem er einen etwas anderen Ton angeschlagen hatte, konnte sich Shana nicht entziehen und kämpfte sich auf die Knie. Markus der sie hochzog, versicherte ihr zudem bald erfolgreich zu sein, wenn sie einfach nur durchhielt. Der hatte gut reden. Die Padawan hatte schlecht geschlafen, das gestrige Training steckte ihr noch in den Knochen und überhaupt war sie heute nicht im Geringsten motiviert. Entsprechend kraftlos ergab sie sich dem starken Armzug der sie nach vorne gegen Markus Brust, bzw. in seine Arme fallen ließ. Von ihr aus hätten sie einfach so stehen bleiben können. Sein Körper war schön warm und so angenehm zum Anlehnen. Doch ihr Meister schob seine Schülerin eine halbe Armeslänge von sich um sich zu erkundigen was denn los war. Was los war? Ihre Lippen gaben die Antwort.

Es war schwer zu sagen wer überraschter war. Markus, den sie überrumpelt hatte oder sie selbst, weil sie sich tatsächlich dazu hatte hinreißen lassen. Wieso hatte sie das getan? Was war bloß in sie gefahren? Ihr Denken hatte einfach für einen Moment ausgesetzt, nur einen Moment und nun waren ihre Gefühle offenbart. Da brachte es auch nichts, zurückzutreten und rot anzulaufen. Der Katarn war aus dem Käfig, wie man so schön sagte. Damit war das Training erst einmal unterbrochen. Nach einer Weile fand ihr Lehrer seine Sprache wieder, oder er hatte sich erst einmal überlegt was er sagen wollte, jedenfalls war es ihm wichtig sofort darüber zu sprechen. Shana war ganz ehrlich auch wenn sie das Gefühl hatte von den Haarspitzen bis in die Fußnägel vor Nervosität zu zittern. Markus nahm all dies zur Kenntnis, schien aber für den Moment nichts damit anfangen zu können, also beschlossen sie erst einmal weiter zu machen. Doch im Laufe der Zeit merkte Shana wie sich das Verhältnis veränderte. Nicht umsonst hatte sie ihre Emotionen für sich behalten, sie wusste schließlich wie so etwas ablief.

Solche Offenbarungen blieben fast nie ohne Konsequenzen oder Folgen. Markus teilte ihr jedoch mit selbst nicht so zu empfinden. Den genauen Grund dafür erfuhr sie nicht, aber dies war auch nicht zu erwarten gewesen, bzw. konnte sie auch nicht verlangen. Die Folge war ein nicht greifbares, aber doch im Raum stehendes Gefühl der Unsicherheit. Bei jeder Berührung die nun folgte war das Ungesagte geradezu greifbar. Anfänglich hatte sie geglaubt einfach wie bisher weitermachen zu können, doch wieder einmal hatte sie ihre Hoffnungen auf Luftschlössern gebaut. Die verstohlenen Blicke, die unterdrückten Empfindungen, all dies führte zu einer Situation die einfach keine Zukunft für sie beide hatte. Das Gespräch das folgte hatte Shana schon lange Zeit erwartet, von daher traf es sie nicht so hart wie ihr Meister vielleicht dachte. Dennoch war es eine harte Nuss, als er beschloss, dass sie ab nun getrennte Wege gingen und es besser war, wenn sie unter einem anderen Meister oder einer anderen Meisterin ihre Ausbildung beendete. Ihr Potential war da, dies bestätigte Markus ihr auch noch einmal, doch sie konnte nicht die Jedi werden, die sie sein sollte und konnte, wenn sie sich ständig mit ihren Liebesgefühlen auseinandersetzen musste.

Er hatte leider Recht. Je weniger sie miteinander zu tun hatten, desto weniger würde sie abgelenkt werden von ihrer wahren Berufung. Die Frage war natürlich wer sie jetzt aufnahm. Mit Sicherheit würde Markus die entsprechenden Stellen informieren, wie schnell sie allerdings "weitervermittelt" werden konnte lag in den Sternen. Nun ja, es war wie es war, klagen half nicht. Fleißiges Lernen hingegen schon. Sie war schließlich nicht die Einzige ohne Meister, da musste sie nur in die vielfältigen Trainingsräume schauen. Markus verabschiedete sich von ihr und verließ den Raum. Shana schniefte und wischte sich die Feuchtigkeit aus den Augen. Unbestimmte Zeit saß die Meisterlose einfach nur auf ihrem Kissen und starrte stumpf ins Nichts. Bis es ihr schließlich zu dumm wurde und sie zur Kantine stiefelte. Jetzt war ihr nach Wohlfühlessen. Eine große Tafel Schokolade sorgte für eine gewisse Aufmunterung bevor sie sich erneut auf den Weg machte um irgendwo eine Trainingsmöglichkeit ausfindig zu machen.

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Gänge ¦¦ Shana
 
~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Ritter-Quartiere ~ Stevens Zimmer ~ Steven Crant, Shen Biscotto (Hologramm)(NPC) ~​


Nachdenklich beobachtete Steven die Regentropfen, die nach dem leichten Nieselregen, an seinem Zimmerfenster herunterliefen.
Doch nachdem sich sein Blick vom Fenster löste, schweifte er wieder zurück zum, zwischendurch flackerndem, Hologramm von Shen Biscotto, seines Zeichens Berater und enger Vertrauter des Barons von Cirrus.
Steven hätte den alten Bekannten, welcher nur 3 Jahre älter war als er selbst, wenn man ihn gefragt hätte als Freund bezeichnet. Shen und Steven waren zusammen aufgewachsen und beide halfen und ergänzten sich in vielen Situationen.

"Verstehst du was ich meine?"

fragte Shen den Baron angespannt. Obwohl Steven Thronfolger war und Shen ihn eigentlich mit seinem Titel anreden müsste, begrüßte der Ritter das sein alter Freund bei dem üblichen "du" blieb, jedenfalls wenn sie unter sich waren.

"Ja, ich weiß, das die Situation angespannt ist, doch das ist sie hier auch. Ich habe Verpflichtungen.."

"..als Baron von Cirrus, einem ganzen Volk gegenüber.."

"Als Ritter des Jedi-Ordens der ganzen Galaxis gegenüber, Shen!"

Hätte ein Dritter das Gespräch mitbekommen, würde er es als Streitgespräch bezeichnen, doch hatten Shen und Steven schon oft verschiedenste Ansichten zum Thema Cirrus und Jedi-Orden gehabt.

"Ich kann nicht von jetzt auf gleich sagen: 'Hey Leute, ich muss mal schnell nach Hause'"

Steven setzte sich auf den Stuhl der vor dem Schreibtisch und somit vor dem Holoprojektor stand.

"Ich muss mich nicht nur um meinen Padawan kümmern, sondern auch sofort bereit sein für Missionen."

Shen Biscotto legte nachdenklich die Hände an die Stirn, wahscheinlich überlegte er wie oft er es dem Ritter schon erklärt hatte, das er als Baron nicht nur Vorteile genießen sondern auch Verpflichtungen zu erfüllen hatte.

"Steven, die Engpässe betreffen nicht nur dein gesamtes Volk, sondern auch deine Familie! Die Blockade betrifft nicht nur Luxusware sondern auch Nahrungsmittel.."

"Was glaubst du, für wie lange reichen die Vorräte noch?"

"Ein paar Wochen, wenn wir Glück haben 1 oder 1 1/2 Monate."

Der Ritter ging sich nachdenklich durch die Haare, diese Situation war mehr als bescheiden. Doch konnte er beim besten Willen nicht sofort hier weg, die Republik hatte gerade erst Frieden mit dem Imperium geschlossen und somit standen möglicherweise einige Missionen an.

"Ich werde sobald wie möglich zu euch reisen. Shen, ich muss dir etwas anvertrauen, ich ringe schon seit einer gefühlten Ewigkeit damit, das Cirrus seinen neutralen Status aufgibt.."

"Unseren neutralen Status aufgeben? Zu welchem Preis, Steven? Oder besser noch um welcher korrupten Vereinigung beizutreten?"

"Zu welchem Preis? Die Republik könnte euch, könnte uns, Schutz bieten. Sie ist schon lange nicht mehr so korrupt wie einst."

"Die Republik also...hat man dich schon so weit umgepolt?"

fragte Shen seinen alten Freund zynisch.

"Du weist ganz genau, das die Republik nicht so ein Teufelswerk ist wie Großvater sie immer betitelt hatte! Beitrittsverhandlungen in die Republik bieten für Cirrus nur Vorteile, ob wir dann einen dauerhaften Sitz im Senat bekommen, liegt am Willen unseres Volkes."

"Du weißt das der Herzog davon nicht begeistert sein wird, wenn du ihm so einen Vorschlag unterbreitest?"

Shen klang beunruhigt, tatsächlich hatte er recht damit. Stevens Vater hatte nach dem Tod seiner Mutter kaum noch etwas für die Republik und noch weniger für die Jedi übrig.

"Dir fällt schon was ein, wie wir ihn beschwichtigen können und hast du vergessen, das er mich benachrichtigen ließ um Hilfe zu schicken? Wenn er Hilfe von mir verlangt, dann nur mit Hilfe der Republik und de Ordens."

Der Ritter verschränkte die Arme demonstrativ auf dem Tisch, mittlerweile hatte es wieder aufgehört zu regnen und die letzten Regentropfen trockneten am Fenster auf ihrem Weg nach unten.

"Ich werde mein bestes tun. Wenn es etwas neues gibt, melde ich mich bei dir."

Shen verbeugte sich ehrerbietend vor seinem Freund und Baron.

"Danke Shen, viel Erfolg und möge die Macht mit euch sein."

Steven wusste, das Shen einer von den Personen war, die nicht im Leben an die Macht glaubten, selbst wenn er es vor seinen Augen sehen würde wie ein Jedi einen Stein schweben ließe, dennoch wusste der Ritter umso besser, das all ihre Handlungen von der Macht geleitet wurden.
Nachdem das blau-flackernde Hologramm verschwand, lehnte sich Steven in seinen Stuhl zurück und stöhnte erleichtert auf. Er hatte Verpflichtungen, doch nicht nur für Cirrus, sondern für die gesamte Galaxie, für die Macht selbst.

Stevens blickt wanderte auf die Chrono, die über seinem Bett hing, die Ziffern zeigten deutlich das es mittlerweile tatsächlich Abendbrotzeit war. Auch sein Bauch meldete sich und verkündete, das der Ritter sich schleunigst zum Speisesaal begeben sollte.

Nachdem er seine Robe gerichtet hatte, öffnete der Ritter seine Zimmertür und trat hinaus auf den langen Gang, doch dauerte es nicht lange ehe er den Speisesaal erreicht hatte. Steven begab sich mit seinem Tablett zu eine der leeren Tisch und fing an zu speisen.


~ Lianna System ~ Lianna ~ Jedi-Basis ~ Speisesaal ~ Steven Crant, andere Jedi (NPC's) ~​
 
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Markus stand nachdenklich vor dem Terminal. Er suchte nach etwas, das ihn ablenken konnte, eine Aufgabe, die ihn eine Weile beschäftigen würde. Vielleicht gab es eine Mission, einen Auftrag, den er allein antreten konnte. Allein! Das war das Stichwort.
Die letzten Wochen waren so schnell an ihm vorübergezogen, dass er sich nicht vorstellen konnte, was da passiert war. Er wusste nicht, wann es geschehen war. Es hatte immer diese leichte Spannung in der Luft gegeben, wenn er mit Shana zusammen war, doch woher hätte er wissen sollen, dass es sich so entwickeln würde? Shana war eine sehr impulsive Persönlichkeit. Sie war schwer zu bändigen und doch willig, diese Ausbildung mit all ihren Schikanen hinzunehmen und durch zu ziehen. Sie wollte eine Jedi werden, aber es stand ein wesentlicher Punkt gegen dieses Vorhaben und das war - ob er wollte oder nicht - er selbst! Als Jedi-Meister hatte er sich selbst gut im Griff. Selbst wenn da irgendwelche Gefühle gewesen wären, so hätte er sich auf das Wesentliche konzentriert und das war nun mal die Ausbildung seiner Schülerin. Seine Schülerin!! Schutzbefohlene! Er war der Lehrer, der Meister, der Mentor! Und er hatte seine Sache bis dato gut gemacht, das wusste er. Dass sie ihn so plötzlich und aus dem Nichts heraus geküsst hatte, hatte alle Alarmglocken in ihm zum läuten gebracht. Es war seine Pflicht gewesen, sie als Schülerin abzugeben. Für sie war es das Beste und auch wenn sie den Tränen nahe gewesen war, als er ihr das gesagt hatte, so schien sie es doch zu verstehen. Er hatte Klartext geredet und nicht einmal versucht, einfühlsam zu sein. Es war wichtig, dass sie verstand, dass er ihre Gefühle nicht erwidern konnte, nicht durfte und auch nicht wollte.

Und nun stand er hier. Markus versuchte, eine Aufgabe für sich zu finden. Er musste einen neuen Weg einschlagen, um seiner ehemaligen Schülerin nicht im Weg zu stehen. Wenn er jetzt hier auf Lianna bleiben würde, ihr tagtäglich über den Weg laufen würde, so hätte sie keine Chance, über ihn hinweg zu kommen. Ihre Gefühle würden sie vielleicht irgendwann übermannen und ... Nein, er sollte über nichts nachdenken, das nicht geschehen würde, denn er wusste dies zu verhindern. Er würde Lianna verlassen. Er würde neuen Aufgaben nachgehen, sich neuen Herausforderungen stellen und damit Gutes tun. Nicht umsonst war er Jedi-Wächter geworden. Er hatte die Pflicht, den Orden zu schützen und es gab hunderte von Möglichkeiten, dies zu tun. Er musste sich nur für eine entscheiden...



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{Hyperraumstrecke Ilium->Lianna/YT-2400 "Wind"/Kabine}

Sie erreichten Lianna schneller als erwartet. John kümmerte sich um ihre Landung während der sehr auf sich selbst stolze Tzun kaum den Blick von dem Meisterwerk abwenden konnte was er in seinen Händen hielt. Ein Lichtschwert, SEIN Lichtschwert! Er konnte es immer noch nicht glauben es hier und jetzt in der Hand zu halten und erschaffen zu haben. Es wirkte fast wie ein Traum...ein Traum der Real geworden war. Kaum das die "Wind" den Hangar des Jedi-Ordens erreichte verließen bereits die ersten das Schiff, John verschwand ohne irgendwelche großen Erklärungen in der Basis während Padme eher nur einen Blick hinaus warf und sich umblickte. Mit langsamen Bewegungen, er wollte ja schließlich sie nicht erschrecken und seiner alten und weisen Meisterin nicht mehr Graue Haare als notwendig verpassen, erschien er an ihrer Seite und verbeugte sich kurz vor ihr.

"Ich habe mein Lichtschwert gebaut Meisterin. Da ihr sicherlich den Rat über unsere Reise informieren müsst und andere, wichtige Aufgabe erledigt werden müssen werde ich mich etwas zur Meditation und zum Training zurückziehen."

erklärte er ihr freundlich bevor er die "Wind" verließ und sich in Richtung des Hangarausgangs bewegte. Er war auch nicht der einzige der das Schiff verließ, Steven Crant und sein Padawan verschwanden ebenfalls schnell aus dem Einflussbereich der Rätin und damit waren nurnoch diese und die Ehemalige Sith Alisah im Hangar. Tzun hatte sich vorgenommen an der Disziplin zu feilen die noch seine Größte Schwäche war: Der Lichtschwertkampf. Nun da er selber ein Lichtschwert besaß musste er auch lernen damit umzugehen und die notwendigen Techniken zu verinnerlichen. Aus diesem Grund machte er einen kurzen Zwischenstopp in seinem Quartier um sich etwas frisch zu machen, bevor er in der Bibliothek sich ein Holocron auslieh. Dieses Holocron wurde von einem bereits lange verstorbenem Jedi-Meister aufgezeichnet und war als Trainingseinheit für verschiedene Lichtschwertstile angefertigt worden. Da Tzun noch am Anfang stand und flexibel war sich weiter zu bilden war es eine gute Idee so viele Optionen wie Möglich zu haben. Mit dem Holocron unter dem Arm und dem Lichtschwert in der anderen Hand betrat Tzun einen Trainingsraum. Eben jener war Quadratisch geformt, mit einer Matte in der Mitte auf der man sportliche und anderweitige Übungen durchführen konnte. Die Wände waren Weiß und auser der Zugangstüre gab es keine weiteren Öffnungen. Der Raum war leer...na gut nicht ganz, eine einzelne junge Frau mit Blonden Haaren (Shana) saß auf der Matte und warf einen kleinen Ball gegen die Wand, nur um ihn kurz darauf wieder aufzufangen. Sie wirkte gedankenversunken und so als würde sie etwas nachgrübeln. Doch worüber? Vorsichtig nährte sich der 268 Zentimeter große Kaminoaner der Frau, da der Raum eine hohe Decke besaß konnte er Ausnahmsweise komplett gerade stehen, und beugte sich hinab um ihr kurz mit seiner langen, weißen Hand auf die Schulter zu klopfen.

"Einen guten Tag, ich hoffe ich störe nicht aber....was macht ihr da? Und warum?"

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Trainingsraum J2} mit Shana
 
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