Lianna

Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Rundführung/ Nen-Axa; Ly´fe; 40-77; Devin; Leeam; Zöe; Allison; Mas; Morguul; Jaime; Gavon und Duska

Devin war gekommen um sich zu entschuldigen. Über seine Heimat wollte er nicht reden. Auch Leeam sagte nichts weiteres zu ihrer Heimat Glados, von diesem Planeten hatte Duska noch nie etwas gehört. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass sie auf Kiffu sehr isoliert gelebt hatte, so hatte sie es immer empfunden. Die Zwillinge schienen sehr abgeneigt zu ihrer Vergangenheit. Das fand Duska ungewöhnlich, doch sie ging nicht weiter darauf ein. Stattdessen beantwortete sie die Frage von Devin, wie es denn bei ihr und ihrer Vergangenheit war.

"Ich entschuldige mich für meine Frage. Ich hatte euch nicht dazu bringen wollen, euch an etwas zu erinnern, an das ihr euch nur ungern erinnert. Nun also meine Vergangenheit war nicht die Beste, da wir unter dem Regenten Sheyf, auf meiner Heimat Kiffu, Arbeiten verrichten mussten. Ich habe mich unterfordert gefühlt. Aber letztendendes hat mir das alles geholfen um so weit wie ich jetzt bin zu kommen. Da ich dort die Regenteneigenen Raumschiffe gewartet habe und so das Fliegen gleichzeigtig gelernt habe. Auch hatt ein Mann entdeckt, dass die Macht mit mir ist. Das Schlimmste jedoch an meiner Vergangenheit war der Tod meiner Mutter."

Es war noch ein Neuling dazu gekommen, das hatte Duska erst jetzt bemerkt. Er stellte sich als Mas Nerlo vor und er wollte ebenfalls Jedi werden. Duska fiel auf, dass er sehr viel über die Lichtschwerter fragte. Wann sie die denn bekommen würden. Nen-Axa sowie Ly´fe erklärten ihm zu der Frage einiges. Duska fand den Punkt interessant, dass sie ihre Lichtschwerter selbst zusammenbauen würden, zwar erst am Ende der Ausbildung, doch das war für Duska kein Problem. Sie liebete es selbst Dinge zu bauen und zu nutzen. Besonders, wenn es solch eine majestätische Waffe war. Den Waffenbau beherrschte sie in Perfektion und strich wissend über den Blaster in ihrem Gürtel. Für Mas war es anscheinend umso mehr ein Problem, dass sie erst so "spät" die Schwerter bekamen. Allison und Zöe gesellten sich zu dem jungen Mann und unterhielten sich mit ihm. Die beiden Mädchen schienen sich gefunden zu haben. Duska war nun gespannt mit wem sie wohl auf ein Zimmer kommen würde. Alleine? Zu einer Padawan die schon länger hier war? Oder doch mit einer der beiden, ebenfalls, Neuen? Das würde heute noch sehr spannend werden.

Nun ging es weiter in die Bibliothek. Die beiden Meister sprachen von einer der größten Bibliotheken in der Galaxis, auf jeden Fall die Größte Liannas. Es gab einen öffentlichen Bereich, in dem sie sich als Neulinge auch bewegen durften, und zugangsbeschränkte Kellerräume. Dort würden sie hoffentlich auch irgendwann Zugang erlangen. Auch erwähnte der Meister, dass die wertvollen Originale von manchen Dokumenten die nur aufgezeichnet waren, noch in der Galaxis gesucht wurden. Der Bibliothekar war ein lichtempfindlicher Sullustaner namens Meister Zolk Nackl. Er hielt sich jedoch eher im Untergeschoss auf. So wie jetzt wahrscheinlich auch, denn Duska sah ihn nirgends. Sie konnten sich aber auch an den Bibliotheksdroiden Marvin wenden. Diesen sah Duska in den Bibliotheksräumen vor sich. So viele Bücher. Duska liebte es ein gutes Buch in der Hand zu haben aus dem sie lernen konnte, oder einfach in eine andere Welt überzugleiten. Deswegen fragte sie auch direkt etwas:


"Meister? Können wir die Bücher die uns interessieren auch ausleihen und auf unsere, später noch zugeteilten, Zimmer mitnehmen? Oder kann man diese nur hier lesen? Wo liegen die Schwerpunkte der Bücher? Legenden? Geschichsliteratur? Auch etwas über das Azurbani-System?"

Sie hoffte auf Bücher auch über ihren Kiffu, da Ly´fe Zöe darauf angesprochen hatte, dass sie etwas über ihre Heimat finden konnte. Duska wollte ebenfalls etwas über Kiffax, den Zwillingsplaneten Kiffus im Azurbani-System, und seine Gefängnisse, sowie die Kiffu-Wächter, herausfinden. Dies hatte ihr Vater ihr immer vorbehalten. Duska hatte auch nichts gegen ein Geschichtsbuch über die Jedi oder die Republik. Sie war auf Ly´fes Antwort gespannt.

Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Rundführung/ Nen-Axa; Ly´fe; 40-77; Devin; Leeam; Zöe; Allison; Mas; Morguul; Jaime; Gavon und Duska
 
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Auch Ly´fe, an den Mas Frage über die Lichtschwerter eigentlich gerichtet war antwortete ihm. Allerdings viel seine Antwort wesentlich negativer als die von Nen-Axa aus.
Mas zog seine Stirn resigniert in Falten. Erwollte nicht unhöflich dem Jedi gegenüber sein, doch er hatte da eine andere Meinung.

„Meister Ly´fe, ich bin Selbstverständlich damit vertraut, das die Jedi ihre Waffen nur zur Verteidigung einsetzen sollten und das es der letzte Ausweg eines jeden Kriegers ist, seine Waffe zu ziehen. Dennoch muss ich sagen, dass ich den Kampf mit einem Lichtschwert als äußerst hoch einschätze und er für mich auch ein Zeichen der Macht ist. Und es ist mein Ziel, einer der besten Lichtschwertkämpfer der Galaxie zu werden damit ich in der Lage bin, so meinen Feinden zu begegnen und in einem solchen Moment nur auf die Macht selbst vertrauen muss und keine Angst haben muss, unterlegen zu sein. Allerdings kenne ich nur ein paar Geschichten eines alten Umbaraners, von denen ich noch nicht mal sagen kann, ob sie wahr sind oder nicht“, schloss Mas traurig seinen kurzen Vortrag. „Ich habe gehört, dass die Macht auf viele Weisen zu uns spricht und sich uns zeigt. Warum erkennen wir dann nicht einen vollkommen Lichtschwertkampf als ein Weg der Macht an?“
Mas wirkte vielleicht mit den Worten etwas Besserwisserisch, aber es war nun mal seine Meinung und seine Gedanken, die er sich aus dem Wissen, das er bis jetzt über die Jedi gesammelt und gehört hatte, zusammengesetzt hatte. Sicherlich würde ihn einer der Jedi sofort belehren und im Nachhinein schimpfte er sich selbst für seine lockere Zunge in diesem Moment. Er war ein sehr Leidenschaftlicher Mensch, aber dennoch nicht der Dunklen Seite zugewandt.
„Ich verstehe unter Training, zuerst die Grundlagen zu erlernen, aber sich nicht länger als nötig mit ihnen aufzuhalten, Meister“, fügte er noch an.

Zoe erzählte Mas über Gandle Ott. Es gab nicht viel Besonderes zu erzählen, dennoch faszinierte Mas die Art, wie sie von dem Planeten erzählte. Dass sie sich einfach so vom Stadtleben auf dem Land entspannen konnte. Solche Reisefreiheit hatte Mas in seinem Leben noch nicht wirklich erleben können. Und so begann er auch zu gleich seine etwas eigene Lebensgeschichte zu erzählen.

„Nun, meine Geschichte und damit auch meine Herkunft ist schwer zu erklären“, begann er langsam, während er sich noch die richtigen Worte zu Recht legte. „Ich stamme vermutlich von Corellia, bin allerdings seit ich denken kann in einem schäbigen Waisenhaus am Raumhafen von Rendili aufgewachsen, bis ich es nicht mehr aushielt und von dort weglief, da man dort täglich um sein Essen kämpfen musste.“ Er machte eine dramatische Pause, dann fuhr er fort: „Ich kam mit einem Raumfrachter, auf dem ich als blinder Passagier mit flog, noch Umbara, wo ich Bettelnd von einem Alten Umbaraner gefunden wurde und aufgenommen wurde. Ich musste auf seinem Einsiedlerhof für ihn arbeiten und dafür bekam ich etwas zu Essen, ein Dach über dem Kopf und spannende Geschichten, unter anderem auch über die Jedi und die Sith, von dem alten erzählt. Dann, als er vor ein paar Jahren gestorben ist, nahm ich alles Geld, was er mir vererbt hatte – es war nicht viel – und schlug mich nach Lianna durch, um ein Jedi zu werden, da ich von seinen Geschichten fasziniert war. Und jetzt, nun jetzt stehe ich hier neben dir im Tempel der Jedi“, mit diesen Worten endete er seine kurze Lebensgeschichte. „Wie du siehst, konnte ich nicht einfach wie du auf das Land fahren um mich zu erholen oder solche Dinge tun. Aber ich will dich nicht beneiden. Jeder hat sein Schicksal und die wenigsten haben einen Einfluss darauf. Dennoch hoffe ich, das es ab jetzt besser wird und ich so bald wie möglich meine Ausbildung beginnen kann“, fügte er noch an. Während er seine ganze Lebensgeschichte über ein eher düsteres Gesicht machte, so grinste er jetzt wieder leicht. „Ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel erzählt und bin jetzt langweilig für euch geworden“, fuhr er weiter fort, doch bremste er sich schnell wieder, er wollte seine neuen Kameraden nicht gleich von ihm nerven.

Es ging weiter in die Bibliothek, die auch wenn Mas nicht so viel für theoretisches Lernen übrig hatte, gewaltig auf ihn wirkte. Die Vorstellung, dass hier sicher mehr Wissen gespeichert war, als er sich in zwei Leben aneignen konnte, bescherte ihm Gänsehaut.
Und Fragen hatte er hier fürs erste auch keine.

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Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen


Während sie durch den Garten streiften erzählte John wie das alles hier von statten ging. Dass die Meister ihre Schüler ernannten fand Theen recht interessant, denn so musste er davon ausgehen, dass man als Anwärter genauer unter die Lupe genommen wurde. Dass dies Padme ausgerechnet bereits getan hatte musste ein Wink des Schicksals gewesen sein. Sie kam ihm bereits zuvor schon recht verständnisvoll vor ohne dabei irgendwie bemutternd zu wirken.

"Verstehe...", murmelte der Anzati nebenher und lauschte weiter den Worten seines Begleiters. Das was Theen schon zuvor irgendwie gespürt hatte, diese Verbundenheit, genau sie schien auch John zu beschäftigen. Er wurde nachdenklich. Dunkelheit war etwas, dass seine Seele über sehr viele Jahre in ihrem Besitz hatte und versucht hatte ihn zu formen, ihm jeglichen mitfühlenden Verstand auszutreiben, doch er hatte sich erfolgreich zur Wehr gesetzt. Scheinbar genau wie John. Es war gut dass er dies alles ansprach, denn schon allein der letzte Rückfall legte nahe, dass die Kontrolle immer wieder brüchig werden konnte. Eine Person die aufpasste und gleichzeitig verstand war genau das was er brauchte und er mit Sicherheit auch sein konnte!

"Du hast Recht. Hilfe ist genau das was ich zumindest und du augenscheinlich auch brauchen kann. Diese Dunkelheit ist etwas, dass von einem Besitz ergreift. Kennt man es nicht, wird man vermutlich falsch verstanden. Tut gut einen zu treffen, der es ähnlich hat."

Das Zynische war aus Theens Stimme verschwunden und hatte sich dem nachdenklichen Ausdruck auf seinen Zügen angeschlossen.

"Schmieden? Du willst schmieden? Nun, ähm, wenn du mir zeigst wie das geht helfe ich gerne, aber haben die Jedi nicht Lichtschwerter? Diese leuchtenden Dinger? Was gibt's da zu schmieden?"

Diese Angelegenheit reizte den Anzati schon. Schmieden war eine archaische Kunst, die auch auf seiner Heimat praktiziert wurde. Wenngleich diese Art von Handwerk recht wenig Platz in seinem bisherigen Leben hatte, so war er doch gespannt!

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Mas, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe

Warum merkten manche Leute nie, wann es besser war, nichts mehr zu sagen? Denn je länger Mas redete, desto stärker wurden Ly'fes Zweifel an der Eignung dieses jungen Menschen. Ob dieser ausgebildet werden würde, lag letzten Endes nicht in der Hand des Bith, aber er wusste, dass er Mas vorläufig nicht einmal in die Nähe eines Übungsschwertes lassen würde, so lange es seine Entscheidung war.

Der junge Anwärter schien zu denken, ein Jedi zu werden war wie Mitglied bei einem beliebigen Kampfsportclub zu werden, und selbst dort würde seine erkennbare Ungeduld oft nicht gern gesehen werden. Auch sein Konkurrenzdenken gefiel Ly'fe nicht. Der Bith legte Wert darauf, dass die Atmosphäre in seinen Trainingsgruppen kollegial und von gegenseitiger Hilfsbereitschaft geprägt war. Ein Wettkampf, wer hierbei der Beste war, hatte da keinen Platz. Wenn man der beste von allen sein musste, um keine Angst zu haben sprach dies weder für Selbstbewusstsein noch für Vertrauen in die Macht. Es war allerdings anzunehmen, dass, wenn Mas einmal so weit wäre, längst dazugelernt haben würde.

»Mas

Ly'fe seufzte hörbar.

»Dass dir Lichtschwertkampf wichtig ist in allen Ehren, und glaub' mir, du wirst mehr Zeit damit verbringen, als dir lieb ist, wenn ich von deinen Ambitionen ausgehe, aber indem du ihn erlernst, erlernst du nicht den Weg der Macht. Es ist eine Anwendung der Macht, mehr nicht, und vollkommener Lichtschwertkampf unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von der vollkommenen Levitation oder dem vollkommenen Geistestrick. Der Weg eines Jedi zur Macht ist ein Weg der Erkenntnis, der Harmonie und des Friedens, danach streben wir und dies zu erlangen ist unser Ziel. Die eine oder andere Fertigkeit zu erlernen, ist ein Nebenprodukt, bisweilen eine Notwendigkeit, um unsere Aufgaben in der Gesellschaft zu erfüllen, aber es ist weder das, was die Macht ausmacht, noch sollte es unser ultimatives Ziel sein. Unser Ziel ist, die Macht zu verstehen und unser inneres Gleichgewicht zu finden und das allein macht uns zu Jedi, nicht aber das Meistern von Machttechnik Xesh oder Lichtschwertstil Yirt. Den Jedi-Kodex kennst du schon, oder?«

Ly'fe holte kurz Luft. Auch Fizzz-geübte Lungen mussten von Zeit zu Zeit atmen.

»Abgesehen davon bin ich der Ansicht, dass wenn du der beste von allen sein musst, um keine Angst vor der eigenen Unterlegenheit zu haben, vertraust du der Macht überhaupt nicht. Nimm mich zum Beispiel: ich bin ein Bith, im Vergleich zu einem Menschen körperlich eher schwach, und ich sehe nur auf wenige Meter Distanz scharf, aber ich vertraue der Macht, und falls es meine Bestimmung sein sollte, einmal im Kampf getötet zu werden, dann sei es so, aber ich habe keine Angst vor dem, was sein könnte. Und noch einen Rat möchte ich dir geben: die besten Lichtschwertkämpfer widmen sich alle mit besonderer Hingabe den Grundlagen

Hoffentlich fühlte sich Mas nicht zu sehr heruntergeputzt, da sie dummerweise auch bei weitem nicht unter sich waren. Aber seine Ansichten waren recht extrem und es war diese Art von Halbwissen, welche im Hinblick auf die dunkle Seite durchaus im wörtlichen Sinne
gefährlich waren. Je eher er sich von der Vorstellung löste, hier ginge es um Macht in der Sinne von Mächtigkeit oder Fähigkeiten, desto besser.

Später in der Bibliothek kamen sie zur Fragestunde, und die junge Duska wollte wissen, ob man die Bücher auch ausleihen konnte und welche Art von Schriften es vorwiegend gab.

»Soweit es sich um die üblichen Standardwerke handelt, könnt ihr euch diese problemlos ausleihen und mitnehmen oder auf euer Datapad laden. Bei den seltenen, wertvollen oder zugangsbeschränkten Dokumenten ist dies dagegen nur sehr eingeschränkt der Fall. Ich persönlich ziehe es aber in jedem Fall vor, hier zu lesen. Die Atmosphäre in einer Bibliothek ist einfach nicht vergleichbar mit der irgendeines anderen Raumes,«

Schwärmte Ly'fe.

»Hier gibt es alle Arten von Sachliteratur, aber nur wenig Fiktion jenseits der großen Klassiker und Jedi- oder Macht-bezogenen Werken. Die Schwerpunkte liegen auf historischen, biologischen, astrographischen und philosophischen Werken, vor allem aber solchen, die mit der Macht zu tun haben. Dennoch, ich kenne zwar das Azurbani-System nicht, aber du wirst hier bestimmt eine Fülle an Informationen darüber finden. Wenn es hier nicht auffindbar ist, existiert es nicht.«

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Lianna, Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Talery

Ein paar vorbei kommende Jedi nickten Talery kurz zu, welche noch immer unschlüssig erst in Richtung Kantine und dann in Richtung der Trainingsräume sah. Auf ihr Quartier hatte sie momentan keine Lust und auch allein in der Bibliothek herum zu schmökern sprach die Caamasi dereit auch nicht besonders an. Letztlich tendierte sie dann doch fast in Richtung Kantine, um eine Kleinigkeit zu essen und abzuwarten, ob sie dort jemanden traf den sie kannte oder um neue Gesichter kennenzulernen. Mit einem Getränk oder einem Essen hatte sie ja genug Grund sich dort etwas aufzuhalten. Jedoch kam es dann doch nicht so weit.

Ein mittelalterlicher Mensch, wenn die Caamasipadawan das richtig beurteilte mit zurückgehendem Haaransatz in einer häßlichen Jedirobe kam auf sie zu und sprach sie an. Überrascht runzelte sie ihr purpurnen Gesichtsdaunen als er ihr mitteilte, dass Eisblume ihn gebeten hatte sich um Talerys Training zu kümmern. Sein Name war Wes Janson, aber das sagte ihr nichts. Den üblichen Gestank von Liannas Industrie und Durastahlbauten ignorierend sog sie prüfend die Luft ein. Der braunhaarige Mann hatte ein dezentes, eigenartiges Aroma, welches rein überhaupt nicht zu dem Industrieplaneten passte. Dieser Wes Janson war also definitiv nicht von hier. Der Duftname, den sie ihm verpasste lautete viel mehr Weizenerde. Zufrieden mit ihrer Benennung nickte sie umgehend.


"Ja, das bin ich",

bestätigte sie seine Vermutung mit ihrer hellen Stimme.

"Ich bin auch bereit sofort damit anzufangen, wenn Ihr dies möchtet, Meister Janson",

gab sie sich schon aus reiner Vorsichtsmaßnahme äußerst höflich und freundlich. Talery konnte ja nicht wissen wie sich Eisblume über sie geäußert hatte. Außerdem reichte der Padawan, dass sie mit ihrer Meisterin nicht so besonders gut auskam. Das musste sich nicht auch noch auf andere Jedi ausdehnen.

"Wollt Ihr in den Trainingsraum oder nach draußen?"

Schließlich waren die Gärten mittlerweile auch schon recht stattlich fand die Caamasi. Bei ihrer Abreise nach Taris war dort noch sehr intensiv gearbeit worden, während mittlerweile alles weitgehend fertig zu sein schien. Nur hier und da wurde noch die Bepflanzung ergänzt wie sie beim Betreten der mittlerweile zumindest ein bisschen schöner gewordenen Jedibasis bemerkt hatte.

Lianna, Lola Curich - Jedibasis - Eingangshalle - Wes und Talery
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Rundführung/ Nen-Axa; Ly'fe; 40-77; Devin; Leeam; Zöe; Allison; Morguul; Jaime; Mas; Gavon und Duska

Hatte sie den Bish richtig verstanden? Sollte ein System in dieser Bibliothek nicht existieren, so gab es dieses auch nicht?! Das fand Duska eine sehr strenge Einstellung. Sie wusste genau, wo sie geboren und aufgewachsen worden war. Nun war sie umso gespannter ihr System zu suchen. Denn dann hätte sie eine erhebliche Lücke in der sonst wirklich perfekten Bibliothek gefunden. Zu erst musste sie aber den Jedi Meister erleuchten.

" Meister. Ich versichere euch es gibt das Azurbani-System. Dort liegen meine Heimat Kiffu und sein Zwillingsplanet Kiffex, welcher als Gefängnisplanet genutzt wird. Die Raumkoordinaten meines Planeten sind L-14. Bei Gelegenheit werde ich sofort nach meiner in dieser Bibliothek Heimat suchen. Doch noch eine Frage. So wundervoll diese Bibliothek ist, und ihr habt recht, die Atmosphäre ist besonders, ist es nicht etwas zu streng zu sagen, dass wenn hier ein Planet oder ein System nicht existiert, so gibt es diesen oder dieses auch nicht in unserer Galaxis? Es könnte vorkommen, dass einzelne Planeten übersehen werden. Lücken in der Sammlung?! Ist das möglich? Mir kommt die Einstellung gegenüber Existenz und Nicht-Existenz zu allwissend vor."

Duska wusste, dass diese Frage sehr gewagt war, doch sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Fehler oder eine Lücke in der Sammlung der Bibliothek sofort auf die Galaxis bezogen wurde. Die Schwarzhaarige kaute auf ihrer Unterlippe. Das tat sie immer wenn sie nervös war. Und in diesem Moment war sie es. Sie schaute Ly'fe an. Wie würde der Jedi Meister reagieren?

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[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Mas Nerlo, Ly'fe Jør

Während Ly'fes Ausführungen über den Lichtschwertkampf und darüber, was es bedeutete ein Jedi zu sein und die Macht kennenzulernen, nickte Nen-Axa wiederholt. Er gab dem Bith in jeder Hinsicht recht und stellte fest, dass dieser für sein Alter und seinen Rang ziemlich weise war. Darüber hinaus schien er ein gutes Händchen für die Neulinge zu haben. Er ließ sich äußerlich nicht im Geringsten aus der Ruhe bringen und seine Erklärungen waren klar und verständlich. Man merkte, dass man es mit jemandem zu tun hatte, der regelmäßig die Anwärter empfing und betreute.

Der Arcona schmunzelte, als Ly'fe jenen bekannten Sinnspruch über den Gehalt der Jedi-Bibliothek rezitierte, und musste sich ein Lachen verkneifen, als Duska darauf antwortete.


»Du hast natürlich Recht, Duska«, sagte er. »Diese Sammlung ist nicht vollständig und sie ist auch nicht das Maß aller Dinge. Nichts und niemand schlägt in der Bibliothek nach, bevor es sich entscheidet zu existieren. Ly'fe Jør hat sich an dieser Stelle einen kleinen Scherz erlaubt - einen ziemlich alten, will ich dazu sagen, aus der Zeit, in der die Bibliothek noch umfangreicher war als heute. Viele zivilisierte Völker haben im Lauf der Zeit ambitionierte Projekte gestartet, um wirklich alles Wissen zusammenzutragen, das jemals niedergeschrieben wurde, aber ich glaube nicht, dass das jemals gelingen wird. Dafür gibt es einfach zu vielel Geheimnisse dort draußen und der Orden musste auch schmerzlich erfahren, wie leicht Schriften und Daten verloren gehen können. Dennoch tun wir unser Bestes, um diesem Ziel näher zu kommen, denn nichts ist wertvoller als Wissen. Wenn ihr also feststellt, dass eure Lieblingsbücher nicht enthalten sind, gebt Meister Nacklein Exemplar - dann habt ihr einen versäumten Rückgabetermin oder ein paar abgeknickte Seiten bei ihm gut.

Übrigens können wir bestätigen, dass das Azurbani-System existiert, auch ohne einen Bibliothekar zu bemühen. Wir waren selbst einmal dort, während unserer Zeit als Padawan. Nicht auf Kiffex, aber auf Kiffu. Eine raue und doch schöne Welt, die wir gerne einmal wiedersehen würden.«


An die ganze Gruppe gerichtet fuhr er fort:

»Ihr kennt jetzt also die Kantine, die Werkräume, die Krankenstation, den Garten und die Bibliothek. Damit kennt ihr euch schon einigermaßen aus. Wenn ihr euch doch einmal verlaufen solltet, fragt einfach jemanden - ihr werdet feststellen, dass die meisten Ordensmitglieder Neuen gegenüber sehr aufgeschlossen und hilfsbereit sind.

Da die Frage oft gestellt wird: Nein, die Basis hat keinen Sternenschiffhangar. Die Schiffe des Ordens stehen am Raumhafen von Lola Curich, nur wenige Gleiterminuten von hier - außer in der Hauptverkehrszeit, da dauert es etwas länger.

Wir schlagen vor, wir schlagen einen Haken am Schwimmbad vorbei und beenden den kleinen Rundgang dann an euren Zimmern. Folgt uns!«


Wie angekündigt führten Nen-Axa und Ly'fe die Anwärter noch ins Untergeschoss dieses Gebäudeteils, wo sich die Schwimmhalle befand. Der Arcona selbst war kein guter Schwimmer - da es auf seiner Heimat keine Gewässer gab, war er als Kind und Jugendlicher nie mit dem nassen Element in so großer Menge in Berührung gekommen und hatte erst als Padawan die Grundlagen gerlernt. Allerdings bevor die Jedibasis ein eigenes Schwimmbad besessen hatte. Er wusste aber, dass viele Humanoide gerne schwammen oder badeten und nahm an, dass der eine oder andere sich regelmäßig hier aufhalten würde.

Dann ging es abermals durch den Garten hinüber in den alten Gebäudeflügel, wo sie mit dem Rundgang angefangen hatten. Die Quartiere, die 4O-77 für die jungen Männer und Frauen ausgewählt hatte, lagen in den Obergeschossen. Dorthin wurden sie nun geführt.


»Erwartet keinen großen Luxus«, warnte Nen-Axa sie vor. »Den werdet ihr in der ganzen Basis nicht finden. Es wird euch aber an nichts Notwendigem fehlen. Stellt euer Gepäck ab, danach können wir wie angekündigt mit eurer ersten Übung beginnen. Während ihr euch in den Zimmern umschaut, bereiten Ly'fe und ich alles vor.«

Mit den Krallenhänden zog er eine imaginäre Linie durch die Gruppe:

»Diese Hälfte trifft sich in zehn Minuten mit Jediritter Jør auf dem Dach - und die anderen erwarte ich ebenfalls in zehn Minuten im Garten. Einverstanden?«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Rundgang durch die Basis] Nen-Axa, Leran Amitey, Morguul Mereel, Gavon Terrik, Zoё Nelethon, Duska Skywalker, Leeam und Devin, Allison Neldres, Jaime Alistair, Mas Nerlo, Ly'fe Jør
 
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Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - John, Theen

Wie kaum anders zu erwarten verstand Theen was John meinte. Sie würden ein Auge aufeinander haben. Besser war das. Dafür war das Thema jedoch vorerst abgeschlossen. John wollte nicht zu lange darüber sprechen und riskieren, dass jemand Teile ihrer Unterhaltung aufschnappte. Glücklicher weise ging Theen auf das neue Thema ein, welches John aufbrachte. Die Frage nach dem Warum war dabei nur berechtigt.

„Früher, vor sehr langer Zeit, nutzten Jedi keine Licht-Schwerter für den Kampf. Sie bedienten sich einer Art durch die Macht aufgewerteter Klingen. Ich will verstehen wie genau diese Schwerter funktionieren. Ich glaube daraus tieferen Einblick in die Entstehung und Funktionsweise von Lichtschwertern erlangen zu können.“

John griff an seinen Gürtel und aus einer Falte seines Gewandes zog er sein Trainings-Lichtschwert hervor. Er blieb stehen und hielt es Theen hin.

„Das ist mein erstes Lichtschwert. Trainings-Lichtschwert um genau zu sein. Es kann keine Gliedmaßen abtrennen oder Löcher in Bunkertüren schmelzen.“

Erklärte John und bot Theen an es einmal auszuprobieren.

„Ich habe es auf dem Schiff meiner Meisterin aus Teilen defekter und zerstörter Lichtschwerter gebaut. Es ist trotz dessen ein Werk, welches sonst nur die begabtesten unter den Lichtschwertbauern hervorbringen können. Ich möchte nicht angeben, aber es entspricht eben der Wahrheit. Derlei Dinge sind mir schon immer leicht gefallen.“

Er sah zu einer Gruppe vorbeilaufender Zivilisten, die den Garten des Jedi-Ordens besuchten. Aus Pflichtbewusstsein lächelte er und nickte der Gruppe kurz zu. Auch das gehörte zum Dasein eines Jedis. Den Orden nach außen hin würdig vertreten. Nachdem die Gruppe vorbeigegangen war, fuhr er fort.

„Ich kann aus den Texten zum Lichtschwertbau und von anderen Jedis dahingehend nichts mehr lernen. Doch die Texte über die Jedi-Schmiede-Zeremonie, die daraus entstehenden Schwerter und wie sie mit Kristallen und der Macht in mächtige Artefakte verwandelt werden, kann ich ohne mich tatsächlich einmal an solch einem Schwert versucht zu haben nur schwerlich nachvollziehen. Einen anderen Jedi zu fragen ist soweit ich weiß keine Option, da niemand mehr Schwerter wie sie damals genutzt wurden schmiedet.“

Endete er seine Erklärung. Er müsste also das wissen selbst erlangen. Doch auch das gehörte zum Jedi sein dazu. Wissen erlangen und es für den Rest des Ordens aber auch den Rest der Galaxie niederlegen.
John glaubte vorerst eine geeignete Stelle gefunden zu haben. Sie war weit weg genug vom Hauptgebäude um nicht im Weg zu sein, sie würde die Harmonie des Gartens nicht stören und war nahe genug an einer Energieleitung um nicht den Boden unnötig aufreißen zu müssen. Er würde natürlich vorher fragen müssen, ob er tun dürfte, was er vorhatte, aber er ging nicht davon aus, dass es dahingehend irgendwelche Probleme geben würden.
Er teilte Theen mit, das sie sich nach drinnen begeben würden um nach der entsprechenden Erlaubnis zu fragen.

… … …

John hätte sich nicht mehr irren können. Selbst als er Theen im Gang wieder aufgabelte war er noch immer sprachlos. Leider konnte er Padme immer noch nicht in der Basis wahrnehmen. Er brauchte ihren Rat.
Nach einigen Augenblicken schaffte er es die Verwunderung und die Verblüffung weitgenug abzuschütteln um Theen mehr oder weniger zu erklären was passiert war.


„Scheinbar darf ich auf dem Gelände des Ordens keine Schmiede bauen.“

Berichtete er. In seinem Gesicht stand noch immer deutlich geschrieben, wie überrascht er war und wie unerwartet diese Situation ausgegangen war. John machte sich auf in Richtung der Kantine. Er würde sich etwas zu trinken hohlen und dann in einen der Trainingsräume gehen. Wenn Theen wollte, dann könnte er mitkommen.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge - John, Theen
 
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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Eingangshalle - Talery und Wes

Wes' Ankündigung schien für Talery aus heiterem Himmel zu kommen – Brianna hatte sie also offenbar nicht moralisch drauf vorbereitet, was ein Stück weit zu ihr passte. Er hatte die bisweilen widerborstige Echani zwar lange nicht mehr gesehen und tat ihr vielleicht Unrecht, da sie, wenn sie jetzt eine Ritterin war, sich zweifellos verändert haben musste seit Gamorr. Trotzdem sah es ihr ähnlich, ihre Padawan auf eine Weise, wie er es vor vollendete Tatsachen zu stellen, um aberwitzig schwere Gewichte stemmen zu gehen oder sowas, er wusste nicht, was sie vorhatte. Nun, vermutlich tat sie, was sie glaubte, dass das es Beste für ihre Schülerin war, besonders, da er sich nicht vorstellen konnte, wie dieses zerbrechlich aussehende, vogelartige Wesen dicke Bretter mit bloßen Händen zertrümmerte oder dergleichen.

»Schön, dich kennenzulernen,«

Erwiderte der Taanaber und bot ihr die Hand an, leicht unsicher, als er die Krallenfinger der Caamasi zu Gesicht bekam.

»Aber ich muss sagen, du überraschst mich. Du siehst nicht wie die Art Padawan aus, von der ich erwartet hätte, dass deine Meisterin zur Schülerin nehmen würde.«

Normalerweise würde man denken, dass man als Ritter Padawane mit ähnlichen Stärken und Schwächen unter die Fittiche nehmen, aber das schien erkennbar nicht der Fall zu sein. Obwohl das blaue Gewand weit und wallend war, so dass man nicht unbedingt Details ausmachen konnte, glaubte Wes nicht, dass sich der Körper einer drahtigen Kämpferin darunter verbarg. Letztendlich hatte die Echani dies auch so gesagt. Dafür schien Talery in der Tat stark in der Macht zu sein, wie beschrieben, und zudem war sie eifrig, wollte sofort mit dem Training beginnen, und erkundigte sich wo.

»Brianna hat mich gebeten, deine geistigen Kräfte zu trainieren, da du auf diesem Gebiet sehr begabt wärst und auch Talent als Unterstützerin von Kämpfern besäßest. Für so etwas sind mir die Trainingsräume allerdings etwas zu laut. Wenn du keine Präferenzen hast, würde ich die Gärten empfehlen, sie scheinen wirklich schön geworden zu sein, seit ich zum letzten Mal hier war. Eine denkbare Alternative wäre noch mein Quartier, wo wir ebenfalls ungestört wären.«

Schlug Wes vor und versuchte sogleich die denkbaren Themen abzustecken, da er wissen musste, ob er Lehrmaterial aus den Trainingsräumen holen müsste.

»Was liegt dir denn besonders auf dem Herzen. Wir müssen uns ja auch nicht sklavisch an das halten, was deine Meisterin vorschlägt, wenn du etwas anderes vertiefen möchtest. Hast du bestimmte Techniken, die ich dir zeigen kann, oder gibt es Situationen, für die du dir eine Lösung durch eine Machttechnik wünschst?«

Der Taanaber hatte keine Ahnung, wie viel sein temporärer Schützling in der Macht wusste, und in der Regel konnte niemand außer den wenigen Padawanen, die sich jemals in die Bibliothek verirrten, konkrete Techniken benennen. Trotzdem wollte er natürlich die Themen behandeln, die die Caamasi auch interessierten.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Eingangshalle - Talery und Wes
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77, Ly'fe und Mas

Wow, damit hatte Zoё nicht gerechnet als Mas damit begann seine Lebensgeschichte zu erzählen. Er war wahrscheinlich auf Corellia geboren worden, soweit kannte sich die junge Frau noch aus, aber Rendili und Umbara sagten ihr schon nicht mehr viel. Wieder musste sie feststellen, dass sie nicht die einzige hier im Kreise der Neulinge war die es bisher nicht einfach gehabt haben. Vielleicht war die Jedi Basis auch einfach prädesteniert für solche schwierigen Fälle, als letzter Zufluchtsort in verzweifelter Stunde sozusagen. Das konnte der junge Mann zwar nicht wissen, aber wirklich aufs Land gefahren, um sich zu erholen war sie. Dafür hatte sie sich zu sehr in den Fängen von Montrol City befunden, aber sie nickte nur und überging die Bemerkung unauffällig.

Euch?, fragte sie mit gespielt gekränkten Tonfall. Du kannst mich natürlich duzen, so wie ich es auch mache. Wir sind ja alle noch keine weisen alten Jedi, fügte sie mit einem Lächeln an. Du langweilst mich nicht, Mas, im Gegenteil finde ich es immer interessant neue Leute kennenzulernen, auch wenn ich auf dem ersten Blick nicht so gesprächig erscheinen mag. Ich hoffe auch, dass bald meine Ausbildung beginnt, dann haben wir ja etwas gemeinsam!

Während sie so plauderten verließen sie die Werkstatt und durchquerten den Garten, der auf sie wie ein friedlicher und beruhigender Rückzugsort erschien wenn man es mal nicht mehr in den Mauern des Gebäudes aushielt.

Währenddessen führten Mas und Ly'fe ein sehr angeregtes Gespräch über Lichtschwerttraining und die Wege der Macht. Teilweise verstand Zoё nur Bahnhof, aber Mas wusste anscheinend schon einiges über das Wesen der Jedi. Der Bith erklärte, dass das wahre Streben eines Jedi im Weg der Erkenntnis, des Friedens und der Harmonie lag. Große Worte, die auf Zoё Eindruck machten, aber sich etwas darunter vorstellen konnte sie nicht wirklich. Vom Jedi-Kodex hatte sie auch noch nie etwas gehört.

Schließlich kamen sie in die Bibliothek und Ly'fe geriet ordentlich ins Schwärmen, so wie bei der kleinen Geschichtsstunde vorhin. Zoё musste über seine Bemerkung schmunzeln, dass sie hier mehr Infos über ihren Heimatplaneten finden könnte als auf Gandle Ott selbst. Das Mädchen namens Duska stellte einige Fragen, die der Bith mit größter Begeisterung beantwortete. Die geballte Ansammlung an Informationen der Bibliothek war nur teilweise zugänglich, aber die zugänglichen Daten konnte man sich jederzeit auf ein Datapad laden. So wie der Jedi-Ritter über die Werke der Bibliothek erzählte, musste Zoё hier früher oder später auf jeden Fall nochmal wiederkommen. Er hatte sie neugierig gemacht und mehr über die Macht und über die Galaxis allgemein zu erfahren lag sehr in ihrem Interesse. In ihrem Leben hatte sie bisher nicht die Möglichkeit erhalten eine höhere Bildung welcher Form auch immer zu genießen.

Nen-Axa meldete sich zu Wort und ließ den Rundgang noch einmal Revue passieren. Sie hatten jetzt schon große Teile der Basis gesehen und machten sich auf den Weg zu den Quartieren, bei dem sie auch am Schwimmbad der Basis vorbei kamen. Nicht schlecht, staunte Zoё, bestimmt würde sie hier mal ab und zu vorbeischauen. Der Jedi mit dem dreieckigen Kopf teilte die Gruppe grob in zwei Teile ein und Zoё fand sich in der Gruppe wieder, die sich im Garten einfinden sollte. Zoё folgte seinen Anweisungen, bezog ihr Quartier ohne sich groß umzuschauen, ließ ihren alten abgefranzten Rucksack im Zimmer und machte sich gleich auf den Weg in den Garten. Langsam stieg ihre Aufregung. Bald würde sich herausstellen, ob sie das Zeug zum Jedi hatte. Als sie im Garten angelangte, wartete Nen-Axa schon, aber sie war anscheinend die erste der Neuen. Sie hatte sich auch sehr beeilt. Der Garten war liebevoll gestaltet und ließ Zoё ein paar Mal ruhig durchatmen. Sie hatte schon in ihrem Leben so einige schwierige Situation meistern müssen, sie würde auch das hier schaffen. Sie nutzte den ruhigen Moment und trat an den Jedi-Ritter heran.


Meister Nen-Axa, wenn die Frage gestattet ist, welcher Spezies gehört ihr eigentlich an?

Lianna - Jedi-Basis - Garten
 
(Jedi – Rornan Elliundi)


- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Kantine - Mit Brianna -

Ihre Bemerkung zu den Mahlzeiten in der Kantine und der Größe der Portionen, ignorierte er. Brianna Kae hatte nicht den Ruf, besonders einfach zu sein. Sie besaß genug Temperament, um ein ganzes Regiment auf Trab zu halten, aber durchaus nicht immer im positiven Sinne. Jetzt gerade befand Rornan, dass ihr eine Auszeit und ein Rückzug in die Meditation mehr als nur gut getan hätten. Sie schäumte förmlich, als sie vor ihm stand und ihm die Unterschiede erklärte zwischen dem, was in dem Zeitungsartikel über sie stand und dem, was wirklich geschehen war.

“Das ist genau der Grund, Brianna, warum wir Sie gebeten haben, nicht mehr mit der Presse zu kommunizieren. Aufrichtige, wahrheitsgetreue Berichterstattung und sensationsgierige Rekonstruktionen halbwahrer Begebenheiten liegen dicht beieinander. Selbst in einem Interview läuft man leicht Gefahr, falsch zitiert zu werden – und Ihre Angewohntheit, unverblümt zu sagen, was Sie denken, ist dem nicht gerade zuträglich.“

Rornans langer Hals schwenkte leicht hin und her, als er den Blick von Brianna abwandte und den Kopf leicht senkte, um ihm den Datapad in seinen Händen zu nähern. Er überflog den Bericht und fand dort Teile dessen wieder, von dem die Jedi-Ritterin ihm soeben erzählt hatte. Es gab kein anderes Wort dafür, ihre gesamte Mission war ein einziges Fiasko gewesen. Immerhin war sie ehrlich genug, das selbst einzusehen.

“Leto Fel in den Händen der Sith ist eine große Bedrohung.“

Etwas unsanft legte der Jedi-Rat das Datapad auf dem Tisch vor ihm ab.

“Sollte es ihnen gelingen, ihn entsprechend ihrer Wünsche zu formen, wird das nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir diesen Mann gesehen haben. Diesen Zusammenschluss zu verhindern wäre oberste Priorität gewesen.“

Rornans Stimme war jetzt strenger geworden. Er verstand die Unterschiede zwischen dem Zeitungsartikel und der Version Branna Kaes, doch was schlimmer war als eine verdrehte Darstellung der Ereignisse – die dem Jedi-Orden ausnahmsweise sogar nicht einmal schadete – war das Scheitern an ihrem Auftrag und der Verlust sämtlicher Leben, die den Rakghoulen zum Opfer gefallen waren.

“Der Artikel sagt, wenig überraschend, nichts über genaue Opferzahlen der Soldaten.“

Rornan fixierte die Echani.

“Ich werde mich darüber an entsprechenden Stellen erkundigen müssen.“

Er machte eine kurze Pause, um über ihre „Beschwerde“ über den Kommandanten der tarisianischen Streitkräfte nachzudenken, um dann hinzu zu fügen:

“Um eine eventuelle Strafverfolgung Kommandant Mols wird sich der Geheimdienst kümmern. Unser Kontaktmann kann die Beschwerde entsprechend weiter reichen.“

Blieb nur noch, zu entscheiden, was er mit der Jedi machen sollte, die ein Talent dafür hatte, alles aus dem Ruder laufen zu lassen. Zwei seiner Finger trommelten abwechselnd auf dem Tisch, während er nachdachte. War die Mission eine Nummer zu groß für sie gewesen? Oder war es einfach Pech und eine Kette unglücklicher Umstände gewesen, die sie hatte scheitern lassen?

“Wenn Sie etwas anders machen könnten, Brianna, auf Taris, was wäre es?“

Wollte er wissen, eine Frage, die eher interessiert als anklangend gemeint war. Er richtete einen seiner langen Finger auf sie.

“Oder glauben Sie, Sie haben alles getan, das in Ihrer Macht stand?“

- Lianna - Lola Curich - Jedi Basis - Kantine - Mit Brianna -
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Rundführung/ Nen-Axa; Ly´fe; 40-77; Devin; Leeam; Zöe; Allison; Morguul; Mas; Jaime; Gavon und Duska

Es war Nen-Axa welcher ihr antwortete. Der Jedi Meister erklärte ihr, dass sich Ly´fe einen kleinen alten Scherz erlaubt hatte, welcher aus den Zeiten stammte, in denen die Bibliothek noch umfangreicher gewesen war. Auch erklärte ihr der Meister, dass die Galaxis nun immer mehr Geheimnisse barg und es schier unmöglich sei, alles zu wissen und zu sammeln. Doch waren die Jedi eifrig dabei, das Wissen stetig zu vergrößern. Zu Auch sagte Nen-Axa, dass er und Ly´fe das Azurbani-System kannten und selbst sogar schon einmal dort gewesen waren. Duska wurde leicht rot, denn sie hatte den Scherz von Meister Jør allzu ernst aufgefasst. Wie peinlich.

Nun waren all ihre Fragen geklärt und es ging weiter zu dem hauseigenen Schwimmbad. Duska mochte Wasser, sie fand es immer beruhigend dahinzugleiten und ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Sie hatte nun schon so viele Orte in der Basis gesehen und hatte sich alle Wege gemerkt. Es würde nie langweilig werden, das stand für Duska fest.

Die Rundführung war beendet und sie kamen zu den Quartieren in die sie 40-77 eingeteilt hatte. Nen-Axa teilte die Gruppe in zwei Hälften und meinte, dass die einen zu Ly´fe Jør auf das Dach gehen sollten und die anderen kamen zu ihm herunter in den Garten, dort wollten die beiden Meister mit der ersten Übung beginnen. Endlich war es soweit. Duska ließ ihren Mantel und Rucksack auf ihr Bett in ihrem Quatier fallen. Sie schaute sich nur kurz um. Kein Luxus, wie die Meister gesagt hatten, doch genug um zu leben. Duska war in die Gruppe von Meister Jør eingeteilt wordn. Duska zog sich noch schnell etwas Bequemeres an. Ihr enger Overall, den sie auf ihrer Flucht getragen hatte, war, fand sie, nicht angemessen für eine angehende Jedi. Also machte sie sich innerhalb von zwei Minuten frisch. Sie trug nun eine weiche Hose und ein enges Langarmhemd. Um ihre Tailie hatte sie einen Stoffgürtel gewickelt. Dazu hatte sie immer noch ihre alten schäbigen Stiefel an. Es waren die einzigen Schuhe die sie besaß. Alles in Brauntönen. Dann sprintete sie hinauf auf das Dach der Basis. Der Ausblick war unglaublich. Duska hatte keine Höhenangst und sah sich neugierig um. Sie sah Lola Curichs Dächer und Häuser. In der Ferne meinte Duska die startenden Schiffe des Raumhafen zu sehen. Es war wunderschön. Duska sah den Bish-Jedimeister schon warten. Sie war die erste die sich zu Meister Jør gesellte. Sie musste direkt noch etwas los werden.

"Hallo Meister Jør. Das ist ein wunderschöner Ausblick. Wegen meiner zu heftigen Reaktion auf euren kleinen Scherz in der Bibliothek wollte ich mich entschuldigen. Ich hatte ja keine Ahnung. Hoffentlich habe ich euch nicht verärgert. Wenn doch, dann tut es mit leid."

Duska fühlte sich schon besser. Sie wusste nicht ob der Jedimeister je ein Problem mit Duskas Reaktion gehabt hatte, doch sicher war sicher. Der Meister war anscheinend ein lustiger Bish. Das freute Duska. Mit lustigen Wesen oder Humanoiden konnte man besser reden und auskommen, als mit den ganz Ernsten. Nun hatte sie auch schon wieder eine Frage.

"Meister Jør?! Wann und wo kann ich einen der Jedi Umhänge bekommen? Ich fand diese sehr authentisch und schön und würde sehr gerne einen tragen."

Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Dächer/ Ly´fe Jør und Duska
 
Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken


Raiken hielt seinen Gleiter ruhig und kontrollierte die Amaturen im Cockpit. Dann begann der Astromech nervös zu düdeln. Vor ihnen befand sich ein Asteroidenfeld. So etwas hatte er bis jetzt noch nie zu Gesicht bekommen. Dann bemerkte er , dass sich ihre Angreifer in einem sehr schnellen Tempo näherten. Er überlegte kurz , griff mit der Macht hinaus und versuchte die simulierten Brocken zu spüren. Er nahm Kontakt zu Amy auf.

"Captain Skyrose. Unsere Angreifer sind schneller als ich gedacht hatte. Aber dieses Asteroidenfeld könnte für uns von Vorteil sein. Ich werde die Zwei etwas ablenken. Ich folge ihnen dann direkt in dieses Chaos. Raiken Ende."

Er sprach noch kurz mit seinem Astromech, bevor der das Steuer verriss.

"Gut festhalten. Das wird jetzt etwas holprig Kleiner. "

Er schwenkte sein Schiff immer wieder auf und ab um seine Angreifer zu verwirren. Dabei achtete er immer darauf, dass Amy geschützt war. Er wollte nicht riskieren, dass sie getroffen wurde. Er drehte sich mehrmals um die eigene Achse und bremste sein Tempo ziemlich schnell ab. Damit Amy sich schon mal in das Asteroidenfeld begeben konnte. Ihre Gegner mussten erst mal ausschwärmen um eine Koalision zu vermeiden. Sein Vorhaben gelang. Die Hunter mussten ihre Formation aufgeben und flogen nun ziellos umher. Dann nutzte er die Macht um sein Schiff auf eine sehr hohe Geschwindigkeit zu bringen. Er zog an seinen Wiedersachern vorbei und schoss direkt in das Asteroidenfeld. Dort angekommen , musste er sehr waghalsige Flugformationen fliegen , um nicht in einem dieser Brocken zu landen. Der Astromech fiebte vor lauter Ärger.

"Ich habe alles unter Kontrolle. Und jetzt wäre es an der Zeit, wenn du mal deinen Mund hälst. Ich muss mich konzentrieren. "

Plötzlich fiel ein Schuss und der Astromech wurde getroffen. Dieser gab keinen Ton mehr von sich.

"Na das nenn ich mal praktisch. "

Sagte er zu sich selbst und bemühte sich den Abstand zu Amy zu verringern.

"Captain Skyrose. Ich bin gleich wieder hinter ihnen. Aber ich habe Besuch mitgebracht. Mein Manöver war wohl doch nicht so gut wie ich dachte. Raiken Ende. "


Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken
 
[Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Mas, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe]

Wie erwartet, gefielen Ly'fe Jør Mas Aussagen über den Lichtschwertkampf nicht besonders und er hatte eine ganz andere Meinung dazu. Auch wenn es vielleicht einige Züge einer Standpauke hatte, so hörte Mas doch aufmerksam zu. Und schon der erste Satz des Bith gefiel ihm eigentlich. So sagte er doch, dass er mehr mit einem Lichtschwert zu tun haben würde, als ihm lieb war. Da kannte ihn der Jedi schlecht. Er konnte von solchen Dingen nicht wirklich genug bekommen. Aber er hielt ihm auch einen Vortag über die generellen Wege der Macht und Mas merkte, das er nur sehr wenig wusste und noch viel zu lernen hatte. So nickte er zustimmend und auch etwas unterwürfig, während Ly´fe weiterredete.
Der Weg eines Jedi war ein Weg der Erkenntnis. Nun dann hatte er ja schon einen ersten Schritt in Richtung Jedi getan, wenn der Bith ihm die Erkenntnis gebracht hatte, dass er sich nicht zu sehr auf den Lichtschwertkampf versteifen sollte und einige seiner Einstellungen ändern musste. Er musste die Macht verstehen lernen und ein inneres Gleichgewicht finden. Dieses hatte er aufgrund seiner jugendlichen Ungestümtheit sicher noch lange nicht.

Er kannte leider den Jedi Kodex wenn überhaupt marginal. „Nein, Meister, ich kenne ihn nicht“, sagte er demütig.

Ly'fe Jør
ließ ihn auch wissen, das es bei den Jedi nicht darum ging, wer der Beste war, sondern das es um Kameradschaft ging. Und er sich den Grundlagen des Lichtschwertkampfes besonders widmen musste. Mas nickte auch das ab.

„Danke für diese erste Belehrung“, sagte Mas als Der Jedi am Ende angekommen war.

Dann, als Ly´fe und Nen-Axa alle Fragen zur Bibliothek beantwortet hatten, sagte Der Arcona, das sie jetzt beim Schwimmbad vorbei gehen würden und dann die Quartiere erreichen würden. Mas hatte noch nie das schwimmen gelernt und er Fragte sich, ob er es wohl hier lernen würde. Doch diese Frage behielt er fürs erste für sich.

Dann, als sie bei den Quartieren ankamen, teilte Nen-Axa sie in zwei Gruppen auf. die eine Gruppe sollte Ly'fe Jør aufs Dach folgen, während die andere Mit dem Arcona in die Gärten gehen würde. Mas wurde zu Nen-Axa in die Gärten eingeteilt. Vorher bekamen sie allerdings noch Zeit sich kurz in ihren Zimmern, die sie mit einem anderen Padawan teilten, frisch zu machen. So betrat Mas also sein Zimmer. Er hatte allerdings kein Gepäck dabei und so machte er sich nur ein wenig frisch und verließ das Zimmer wieder. Er konnte nicht sagen, ob bereits ein zweiter Mitbewohner in sein Zimmer eingezogen war, oder ob er noch einen bekommen würde. Jedenfalls war niemand dort gewesen. So begab er sich in den Garten, in dem bereits der Jedi sowie die eine Frau, mit der er sich vorhin unterhalten hatte. Ihr Name war Zoe glaubte er. Und so gesellte er sich zu den beiden.

Er fragte sich, wann er sich wohl einkleiden konnte, wobei er die klassischen Jedi-Roben bevorzugen würde, da sie ihm gefielen und er die Tradition aufrecht erhalten wollte.

Zoe wollte wissen, welcher Rasse der Jedi angehörte und es interessierte Mas auch.
Dennoch sag er sich nebenbei ein wenig im Garten um, da er diesen bei der Führung zu kurz kommen lassen hatte. Und er musste sagen, dass er sich gut vorstellen konnte hier zu entspannen oder zu trainieren. Der Garten schien ihm doch für beides geeignet zu sein.

[Lianna - Jedi-Basis – Garten – Nen-Axa, Zoe, Mas]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Cantina - Rornan Elliundi und Brianna

Aus Briannas Perspektive entwickelte sich das Gespräch überhaupt nicht gut. Erhofft hatte sie sich aufrichtige Empörung über unverschämte Pressefritzen, die es mit der Wahrheit alles andere als genau nahmen. Was sie bekam war ein Vortrag über ihr Verhalten der Presse gegenüber, welches ihrer Ansicht nach nur wenig zum akuten Anlass beigetragen hatte. Kein Wort über die Lügen, die im Namen der Pressefreiheit verbreitet wurden. Kein Wort über die Kriegsrhetorik, der den Waffenstillstand gefährdete. Natürlich entschied dieser eine Artikel nicht über Krieg oder Frieden, aber er hatte einen Einfluss auf die Meinung in der Öffentlichkeit, das konnte sie an den Kommentaren ihrer Follower sehen. Genug davon, und die Bürger der Republik hörten auf zu glauben, dass Frieden möglich war. Wahrscheinlich wollten sie ihn irgendwann gar nicht mehr, doch dies schien ja von untergeordneter Bedeutung zu sein. Wichtig war, was sie vor Monaten auf Denon gesagt hatte. Nicht, dass sie damals viel hatte tun müssen, um die Aufmerksamkeit der Medien zu erlangen, und als sie sie hatte, was sie beinahe wie eine Lawine gewesen.

„Und daran habe ich mich auch gehalten!“

Verteidigte sich eine ihre Verärgung mit Mühe im Zaum haltende Brianna. Sie machte eine Geste in Richtung des Datapads.

„Ihr wollt mir also sagen, dies hier wäre meine Schuld?“

Die junge Jedi-Ritterin bereute bereits, Elliundi überhaupt aufgesucht zu haben. Vielleicht hätte sie die ganze Angelegenheit lieber selbst regeln sollen, wenn sie nur Vorwürfe statt Hilfe bekam. Es kam sogar noch schlimmer. Die plötzliche Änderung des Tonfalls des Rates war deutlich vernehmbar, als er von der potentiellen Bedrohung, welche Leto Fel in den Händen der Sith darstellte, schwadronierte. Als ob man ihr das erst erklären müsste! Die Silberhaarige ahnte, dass sie dabei war, größere Probleme wegen dieser Mission zu bekommen, als sie sich auch nur entfernt hätte vorstellen können. Zu schade, dass Sarid unterwegs war, welche anderenfalls ihre erste Ansprechpartnerin gewesen wäre. Oder dass Dhemya bereits vor Jahren den Orden verlassen hatte. Vielleicht sollte sie sich anschließend sicherheitshalber trotzdem an die Corellianerin werden, und Kestrel am besten auch.

„Ich weiß! Aber ich hatte nicht einmal die Chance, in seine Nähe zu kommen!“

Verteidigte Brianna sich so ruhig wie es nur ging, aber ihre Stimme zitterte noch stärker als zuvor und sie konnte fühlen, wie ihr das Blut in den Kopf stieg – was Elliundi sicherlich prima beobachten konnte. Das war der Fluch farbloser Haut.

„Mein Auftrag lautete, Leo Fel in die Klinik zurückzubringen und ihn, falls möglich, zu behandeln. Mir war klar, dass ich den Würger eher töten würde als zuzulassen, dass er weiteren Schaden anrichten kann. Aber ich erwartete nicht, es mit Sith zu tun zu bekommen und falls diese Befürchtung im Rat bestanden hätte, hätte man mir dies mitteilen müssen. Eine andere Jedi-Heilerin wäre nach einer derartigen Überraschung vielleicht überhaupt nicht mehr in der Lage gewesen, nach Lianna zurückzukehren und sich zu beklagen.“

Die Zahl der Opfer unter den Soldaten, die ihr ohnehin in den Rücken gefallen waren, hatte für die Echani eine wesentlich geringere Priorität als diese für den Quermianer zu haben schien. Warum sollte sie Verrätern auch nur die kleinste Träne nachweinen?

„Sieben oder acht, plus mögliche Verluste unter den später eingetroffenen Soldaten, von denen ich allerdings nichts wüsste. Plus die Anzahl der Todesopfer, die der Rakghouldurchbruch an anderen Stellen gekostet hat, offensichtlich fast ausschließlich Nichtmenschen. Gut möglich, dass sich infolgedessen weder die Medien noch die ‚zuständigen Stellen‘ damit aufhalten. Das ist eben der tarisianische Weg,“

Entgegnete Brianna voll bitterem Zynismus, obwohl sie wohl das Glück gehabt hätte, auf Taris als Menschin durchzugehen. Dass die Anregung bezüglich Mols nicht ebenfalls abgebügelt wurde, durfte wohl als der einzige Lichtblick in diesem trostlosen Missionsabschlussgespräch durchgehen. Die Silberhaarige überlegte. Nicht, dass sie den Gedanken je ernsthaft verfolgt hätte, nur rein hypothetisch, wenn sie unehrlich gewesen wäre. Sie hätte sich auf den Zeitungsartikel berufen können und nicht einmal wirklich lügen müssen, nur die Wahrheit verschweigen. Der Orden hätte wahrscheinlich nie erfahren, was wirklich in der Unterstadt passiert wäre. Leto gälte weiterhin als tot, Kommandant Mol und seine Männer als Helden. Brianna wurde klar, dass sie nur deshalb in Schwierigkeiten war, weil sie aufrichtig war und die Wahrheit sagte. Trotzdem dachte sie nicht daran, als Elliundi wissen wollte, was sie im Nachhinein anders machen würde. Sie hatte nichts falsch gemacht, davon war sie überzeugt. Wenn der Rat anderer Meinung war, würde sie mit Freuden zu Kestrel zurückkehren, dachte sie trotzig.

Die Jedi-Ritterin sah ihr langhalsiges Gegenüber verwundert an, was ihre großen, silberblauen Augen noch größer werden ließ, und begann nachzudenken, hauptsächlich, weil der strenge, vorwurfsvolle Ton aus seiner Stimme verschwunden war.

„Ich wäre weniger streng zu meiner Padawan während der Konfrontation mit den Sith gewesen, doch das gehört nicht hierher,“

War das erste, was ihr einfiel, und überlegte weiter.

„Nun, im Nachhinein wäre es das klügste gewesen, Leto zu töten, sobald er in Sicht gekommen wäre, aber wie hätte ich im Vorhinein wissen sollen, dass es so schlimm würde. Die Sith waren uns von Anfang an voraus, nun, wir wussten natürlich nicht, dass es sich um Sith handelte. Die Auseinandersetzung mit ihnen zurückzustellen, um den Würger nicht entkommen zu lassen, ich weiß nicht. Wir hätten ihn vielleicht nie wiedergefunden. Er hätte weiter gemordet, aber auch die Sith hätten ihn nicht bekommen. Verstärkung gerufen zu haben, woher hätte ich ahnen sollen, dass unsere eigenen Soldaten uns in den Rücken fallen? Von da an ging wirklich alles schief. Wir wissen nicht, dass die Rakghoule mit ihnen an der Grenze nicht durchgebrochen wären. Wären die Rakghoule nicht gekommen, hätte ich eine Chance gehabt, an Leto heranzukommen, wenn aber doch, wäre die zweite Gruppe Soldaten ebenso nicht eingetroffen und meine Padawan und ich hätten es nicht geschafft. Doch Ihr erwartet vermutlich von uns, dass wir bereit sind, uns für eine Art größeres Ziel zu opfern, oder nicht? Nun, ich habe Euch alles gesagt, macht daraus, was Ihr wollt. Mir ist es inzwischen egal,“

Schloss die Echani verbittert und rechnete mit dem Schlimmsten. Nein, wenn sie ehrlich zu sich war, könnte sie ganz und gar nicht damit leben, womöglich bald keine Ritterin mehr zu sein. Sie war viel zu stolz darauf, um plötzlich wieder Kestrels Schülerin zu sein.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Cantina - Rornan Elliundi und Brianna
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Eingangshalle - Wes und Talery

Die überraschten Worte von Weizenerde, dass er nicht erwartet hatte, dass eine in seinen Augen wohl zierliche und schmale Person Briannas Padawan wäre verwunderte Talery überhaupt nicht. Rein von ihrem Begabungen passten sie ja wirklich nicht gut zusammen, das hatte die Caamasi ja bereits intensiv zu spüren bekommen. Aber wie drückte sie dies am Besten aus, überlegte sie für einen Moment, ehe ihr eine Idee kam.

"Nun, das hat sich einfach so ergehen, schätze ich. Wir haben uns kennengelernt als wir noch als Padawane ein gemeinsames Quartier hier auf Lianna hatten. Kurz darauf wurde Brianna dann befördert und da sie mich ja bereits kannte und wusste, dass ich noch keinen Meister hatten war ihre Wahl offensichtlich auf mich gefallen",

erklärte die gefiederte Padawan schlicht. Das entsprach ja auch in etwa der Wahrheit, wobei Talery selbst sich insgeheim fragte warum Eisblumes Wahl damals genau auf sie gefallen war. Die Jedi-Ritterin wäre wahrscheinlich mit einem im Lichtschwertkampf begabteren Padawan viel glücklicher, mutmaßte sie. Als Weizenerde dann fortfuhr hörte die Caamasi aufmerksam zu. Dieser Wes sprach auch grob an, was die Echani als Training für ihre Padawan angedacht hatte. Das klang ja alles recht passabel in Vergleich zu Eisblumes vielen körperlichen Trainingseinheiten. Zwecks dem Ort konnte die zierliche Talery allerdings nur mit den Achseln zucken.

"Wo wir trainieren ist mir eigentlich recht egal. Aber ich habe durchaus einen Wunsch was das was betrifft."

Dabei druckste sie etwas herum, ehe sie den Mut aufbrachte und ihren blau lackierten Schnabel öffnete.

"Ich würde jedenfalls gerne Dinge lernen, mit denen ich in Kämpfen nicht mehr so nutzlos und hilflos bin. Eine gewandte Lichtschwertkämpferin fürchte ich werde ich nie werden, aber es muss doch anderes geben, wo ich trotz dieses Mankos helfen kann."

Dieser menschliche Jedi klang jedenfalls sehr danach, dass er anders als Eisblume viele Techniken jenseits des Lichtschwertkampfes kannte. Diese Gelegenheit wollte Talery unbedingt nutzen, konnte sie so doch die Echani vielleicht anderweitig beeindrucken bzw. Eisblume von ihrem Wert überzeugen und dass sie ebenfalls eine Hilfe sein konnte.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Eingangshalle - Wes und Talery
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Tzun und Padme


Sie wölbte die Augenbraun nach oben.

"Du fürchtest dich also aufgrund deines Könnens nicht vor dir selbst. Nun gut."

Mit diesen Worten führte sie einen leichten Schlag gegen seine Klinge aus, den er ohne Schwierigkeiten parieren konnte.
Sie zweifelte keine Minute daran, daß er sich dadurch nicht in Sicherheit wog. Im Gegenteil, sie steigerte damit nur den Grad der Anspannung und seine Unsicherheit.


"Nun gut, Padawan. Du bist also willens dich im Lichtschwertkampf mit mir zu messen. Und das obwohl du weißt, daß es nicht deine Stärke ist."

Sie lächelte leicht.

"Aber wie sieht es mit deinen Ansichten aus? Können sie dich diesen Kampf bestehen lassen?"

fragte sie und ihre Gestalt schien zu verschwimmen. Sie wurde schlanker, größer, die Proportionen veränderten sich, aber auch die Farbe der Augen wurde etwas heller. Tzuns Gegner war mit einem Male kein Mensch mehr, sondern ein Kaminoaner mit blauen Augen.

"Als unwertes Leben werde ich in unserer Heimat betitelt. Wie kannst du das mit deinem Dasein als Jedi vereinbaren?"

Der Schlag kam gänzlich unerwartet und mit einiger Wucht prallte er auf Tzuns Klinge.

"Wieviele Leben meiner Art hast du bereits vernichtet? Als wäre es Müll?"

Erneut holte er mit unverhohlener Wut zum Schlag aus und abermals prallten die Klingen aufeinander.

"Siehst du uns in deinen Träumen? Die zahlreichen Leben, die du aussortiert hast? Ohne einen Gedanken an uns zu verschwenden?"

Die Gestalt lächelte höhnisch.

"Höre ihre Stimmen in deinem Kopf. Ihre Schreie, ihre Verzweiflung. Die rücksichtslose, gedankenlose Vernichtung von Leben hast du nie hinterfragt. Wie willst du als Jedi bestehen, wenn du nicht bereit gewesen bist, bereits vorher deine Welt und deine Sicht auf sie zu verändern?"

Die Gestalt machte sich bereit, einen erneuten Schlag auszuführen. In den Augen absoluter Haß und Verachtung, die Bereitschaft den Gegner töten zu wollen sprach deutliche Bände.



Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Gärten unweit des Trainingsraumes – Tzun und Padme
 
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|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum * Flugsimulator * Vor dem Asteroidenfeld|| Amy, Raiken

Die Ruhe hielt nicht lange an... Es schien als hätten ihre Verfolger Hummeln im Arsch und wollten sich beweisen. Schnell näherten sie sich ihrer Position an und stellten sie vor die Wahl, dem Kampf stellen oder durch das Asteroidenfeld manövrieren. Amy hatte eine Weile nicht mehr in einem Jäger gesessen, aber war sich relativ sicher, dass sie einigermaßen sicher durch das Feld manövrieren könnte, doch sie war nicht alleine hier draußen. Raiken war kein ausgebildeter Pilot und sie war sich nicht sicher, ob sie ihn dieser Gefahr aussetzen konnte. Während sie noch grübelte traf Raiken die Entscheidung für sie und erklärte ihr, dass er einen Plan hatte. Amy wollte ihm schon fast aus Gewohnheit widersprechen, schließlich hatte sie hier das Kommando und war für seine Sicherheit verantwortlich, doch es handelte sich ja um eine Simulation und wann sonst sollte Raiken die Möglichkeit bekommen sich zu beweisen. Sie bestätigte Raikens Anweisung also mit einem klicken und schwenkte in das Asteroidenfeld ab, gespannt wartend, was Raiken vorhatte.

Kurz bevor Amy im Astroidenfeld verschwand sah sie einen der großen Broken die Richtung ändern und auf ihre Verfolger zuschießen.


"Das hatte der Junge also im Sinn gehabt, gar nicht mal schlecht.", murmelte sie vor sich hin.

Sie verschwand im Astroidenfeld und bevor ihr Radar durchdrehte, aufgrund der ganzen Brocken um sie rum, und sie somit quasi Blind flog erhaschte sie noch einen Blick auf Raiken der ihr folgte. Leider hatte sein Manöver nicht gewirkt wie er gehofft hatte und somit würde das ganze nun in ein Katz und Maus spiel ausarten. Alle Jäger mussten nach Augenmaß fliegen und derjenige, der seinen Feind zuerst erspäte würde der Sieger sein. Der Radar zeigte maximal einen Bruchteil einer Sekunde einen Gegner an, wenn er zufällig nicht von einem Asteroiden verborgen wurde...

"Versuch dich nah bei mir zu halten Raiken, dass hier wird holprig werden."

Alleine hätte sie eine gute Chance ihre Verfolger auszumanövrieren, doch mit Raiken im Schlepptau musste sie einfachere Routen um die Asteroiden wählen, somit war dies ein offenes Match...

Die Sekunden verstrichen und es war keine Spur von ihren Gegnern zu sehen. Die Simulation lief noch, von daher konnte man davon ausgehen, dass sie nicht in die Asteroiden geflogen waren... Kein gutes Zeichen... Sie flog einen weiteren Bogen um einen der Asteroiden...

Plötzlich flackerten ihre Schilde auf und gingen rapide zu neige! Ihr Radar leuchtete Rot auf und sie sah zwei rote Punkte hinter sich und Raiken.


"Verflucht! Die haben auf uns gewartet! Aufteilen und ausbrechen! Viel Glück!", mehr konnte sie nicht für Raiken tun, wenn sie zusammen blieben waren sie verloren...

Amy zog stark am Knüppel und kippte von Raiken und ihren Verfolgern weg hinter einen der Asteroiden eine Sekunde später erschien der rote Punkt erneut, diesmal jedoch nur einer, sie schienen sich ebenfalls geteilt zu haben. Ihre Schilde waren kaum mehr vorhanden und sie hatten einen Verfolger am Heck, welcher Dauerfeuer auf sie ausübte, keine gute Aussicht... Aber Amy hatte noch ein letztes Ass im Ärmel. Sie zog hinter den nächsten etwas größeren Astroiden, deaktiviert ihren Schub, bremste scharf, dreht sich um 180Grad und gab wieder Schub um zum Stillstand zu kommen im selben Moment sah sie ihren Verfolger um die Ecke kommen und beide eröffneten das Feuer. Alle Warnsignale leuchteten Piepten und blinkten und dann war alles schwarz... Das Cockpit des Simulators öffnete sich und Amy sah einen zweiten Sim ebenfalls öffnen, Unentschieden...

Vorsichtig trat sie aus dem Sim, ihr war immer noch schwindelig von der rasanten Drehung.


|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Sim Raum || Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken
 
Lianna - Jedi-Basis, auf Rundführung - Nen-Axa, Mas, Morguul, Gavon, Zoё, Duska, Jaime, Leeam, Devin, Allison, 4O-77 und Ly'fe

Mas führte die Diskussion über Lichtschwertkampf nicht weiter, machte aber auf Ly'fe auch nicht den Eindruck, dass er sichn übermäßig abgekanzelt fühlte. Den Kodex kannte er noch nicht wirklich, was seine Ansichten sicherlich erklärte, sagte er doch eine Menge über die Denkweise der Jedi aus.

»Vielleicht finden wir später ein wenig Zeit, ihn uns kurz anzusehen. Gleich jetzt für den Anfang wäre es aber zu viel der Theorie,«

Erwiderte der Bith-Jedi und nahm erfreut zur Kenntnis, dass der Mensch sich am Ende des Vortrags artig bedankte.

»Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, sondern nur, nicht zu fragen. Es war gut von dir, dieses Thema gleich anzuschneiden.«

Von Kiffex hatte Ly'fe allerdings schon gehört, ebenso wie von seinen Bewohnern, den Kiffar. Duska stammte wohl von dort. Nur der Name des Sternensystems war dem Bith nicht geläufig, im Gegensatz zu Nen-Axa, der es, wie er sagte, bereits einmal besucht hatte. Dieser klärte sie auch über den vermutlich jahrtausende alten Spruch auf, der für sich genommen selbstredend nicht die absolute Wahrheit war, aber doch den Anspruch aller Ordensbibliothekare symbolisierte: wenn es hier an Information nicht gefunden werden konnte, existierte es nicht, war nicht relevant oder im Begriff, requiriert zu werden. Zu seinem Leidwesen hatte der letzte Punkt durch diverse Zwangs-Umzüge stark an Bedeutung gewonnen, aber hoffentlich hatte Meister Nackl nicht gehört, dass es sich bei der Aussage um einen »Scherz« handelte. Dies fände er nämlich überhaupt nicht komisch.

Ihr Weg führte sie ins kleine Schwimmbad und anschließend in die Quartiere, wo die Anwärter von Nen-Axa in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Dass die meisten zunächst einmal damit beschäftigt sein würden, ihre Quartiere zu beziehen, verschaffte den beiden Ritter die Zeit, die Übung vorzubereiten.

Ly'fe übernahm das Dach und wählte einen Bereich, in dem es eine Vielzahl von Lüftungsrohren, Sendeanlagen sowie anderer Gebäudetechnik gab, was viele Möglichkeiten bot, die Plastfiguren zu verstecken. Der Bith fand, dass diese kleinen Kinderspielzeuge, die Ithorianer, Banthas, Speeder und viele andere Dinge zeigten auch auf dem nackten Durabeton schon schwer genug zu finden waren, allerdings war er bei weitem nicht repräsentativ, was das anging. Als er gerade fertig war, betrat Duska als erste das Dach und bemerkte gleich die Aussicht, die man von hier oben hatte. Ly'fe wusste, dass man von hier oben das ewig lebendige Treiben am Raumhafen bewundern konnte und Ormans Himmelspalast sowie Lianna-Stadt auf der anderen Seite des Flusses, hatte die Aussicht selbst nie wirklich bewundern können, obwohl er es in der Macht spüren konnte.

»Ja, die Leute sagen, dass sie das ist – allerdings kann ich als Bith selbst den Raumhafen bestenfalls erahnen. Wegen der Bibliothek brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Das ist nur ein uralter Bibliothekarsspruch und wir wissen selbst am besten, dass er leider bei weitem nicht zutrifft. Aber wenn du Meister Nackl fragst, wird er dir sicher mindestens ein Dutzend Anekdoten dazu erzählen können.«

Außerdem wollte die junge Frau gerne eine Robe tragen, was Ly'fe natürlich begrüßte.

»Die gibt es bei der Materialausgabe im Untergeschoss, wo auch die Werkstätten waren, erinnerst du dich? Wenn du dich beeilst, könntest du dir sofort noch eine holen, wer weiß, wann die anderen hier eintreffen. Mit dem Turbolift bist du schließlich in Nullkommanichts unten. Oder eben nach der Übung…«

Lianna - Jedi-Basis, auf dem Dach - Duska und Ly'fe
 
Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken

So langsam holte er auf. Er näherte sich dem Schiff von Captain Skyrose und bemühte sich dabei , nicht mit einem Asteroiden zu kollidieren. Ihre Angreifer waren hartnäckig und bewegten sich sehr schnell. Dann kamen Amy`s Anweisungen über Funk. Er bemühte sich den Abstand noch weiter zu verringern. Was ihm auch gelang. Doch dann änderte sich alles. Ihre Jäger hatte sie in einen Hinterhalt gelockt. Zeit zum Ausschwärmen. Skyrose gab ihren Befehl über Funk und nun blieb ihm kaum Zeit zum nachdenken. Instinktiv verriss er seinen Gleiter und raste in eine Flugbahn unter dem Asteroiden durch, den Amy angesteuert hatte. Die Zeit stand in diesem Moment still.

Der Jäger war nicht mehr in Reichweite. Hinter diesem großen Felsbrocken, beobachtete er Amy`s Manöver. Beide Jäger gingen in Flammen auf. Wobei Amy als letztes verglühte. Wieder kamen die verborgenen Emotionen in ihm hoch. Doch dieses Mal ignorierte er diese. Er konzentrierte sich auf die derzeitige Situation und wollte seinen Gegner vernichten.

Er ließ den Asteroiden hinter sich und steuerte direkt von oben auf den Hunter zu. Er feuerte und traf sein Ziel. Dann war die Simulation beendet. Er kletterte aus dem Cockpit und hielt seine Hand schützend vor seinen Augen.

Sternenjägerbasis - Simulatorraum - Marlon , Tomm , Amy , Osh Scal, Sana Lavar und Raiken
 
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