Lianna

[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Bibliothek - Michael Aeren und der übliche Andrang]



Warum musste diese Galaxie über soviele Planeten verfügen? Er war nach stundenlanger Recherche ermüdet und kurz vor dem Verhungern. Außerdem machte sich langsam Frustration in Michael breit. Er schalt sich selbst dafür so enthusiastisch davon ausgegangen zu sein, das die Suche wohl schnell vorrüber wäre. Er seufzte genervt. Aber er hatte sich das selbst eingebrockt und wollte sich - wohl aus STolz - nicht eingestehen das er eine Niederlage erleiden würde. Also machte er sich weiter an die Arbeit.

Er versuchte die Übungen, in denen es darum ging, sich von der Macht leiten zu lassen, welche ihm sein Meister beigebracht hatte, umzusetzen. Aber entweder war er zu dämlich oder die Macht hatte nicht vor ihm bei seiner Suche behilflich zu sein. Na schön, dachte sich der junge Padawan, dann muss ich es eben mit den herkömmlichen Mitteln versuchen. Für absolut grundlegend hielt er bei solcher Arbeit Koffein, also hatte er dafür gesorgt das er genug Getränke vor sich hatte die dieses Aroma enthielten.

zwei weitere Stunden später, kurz vor dem Ende seiner Aufnahmefähigkeit, entschied er sich für ein anderes System. Er suchte nun nur noch nach bedeutenden Planeten. Aber bedeutend konnte so gut wie alles sein, bemerkte der Jedi-Schüler kurze zeit darauf. Als er gerade aufgeben wollte, fiel ihm ein Planet ins Auge. Alderaan.

Er hatte versucht diesen Stern aus seinem Gedächtnis zu tilgen. Leider war er zu bedeutend. Jetzt überkamen ihn Erinnerungen. Erinnerungen, welche er gerne verdrängt hätte. Er versuchte sie mit aller Kraft, selbst mit Hilfe der Macht beseite zu schieben, doch, wie immer, kamen sie mit nur viel mehr Kraft zurück.


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Die Nacht war schwarz. Pechschwarz. Vor mehreren Stunden hatte sie sich auf eine Seite Alderaans gelegt. Mitten zwischen idyllischen Wäldern und weitläufigen Kornfeldern befand sich ein recht weitläufiges Landhaus. Auf dem marmornen Sims vor seinem Zimmerfenster saß ein Teenager und starrte in die Weite des mit Sternen gesprenkelten und ab und zu von Raumschiffen erleuteten Himmel. Er schien tief in Gedanken versunken zu sein und über irgendetwas nachzudenken. Bei genauerem Hinsehen würde der Betrachter erkennen können, das dem jungen Mann, der versuchte ein einigermaßen ausdrucksloses Gesicht zu machen, immer wieder eine Träne hinabrann und auf den Sims tropfte.

Seit Tagen war die idyllische Ruhe die in diesem Landhaus über Jahre Einzug gehalten hatte zerstört worden. Lautstarke Auseinandersetzungen zwischen Eltern und ihrer Vision für die Zukunft ihres Sohnes einerseits und den Träumen und Visionen eines jungen Mannes andererseits. Die verbalen Schlachten fanden meist im reich verzierten Wohnzimmer, welches das Herzstück des Hauses bildete statt. Gerade eben versuchte ein desillusionierter Familienvater, Direktor einer nicht gerade kleinen Bank, mit Hauptsitz auf Alderaan, und einem Jahresumsatz von mehreren Millionen Credits, gerade, seinen 16 jährigen Sohn dazu zu bewegen, seine Träume über den Haufen zu rennen und Bänker zu werden. Aber egal welche Argumente er vorbrachte, so vernünftig sie ihm selbst erschienen, er konnte seinen Sohn nicht umstimmen. Nicht das er wirklich gehofft hatte es mit diesem Mal, dem, so schätzte der Vater, sicher tausendsten innerhalb der letzten Wochen, zu schaffen und seinen Sohn zu bewegen in seine Fußstapfen zu treten, dennoch war er äußerst enttäuscht von seinem Kind, aber auch von sich. Er verließ das Zimmer in Richtung des Gartens und man hörte das Brechen einiger, sicher sündhaft teuerer Porzelanvasen, als er seine Wut an einer der Vitrinen im Vorraum ausließ.

Nachdem er diese Prozedur, so vermutete der Teenager jedenfalls selbst, zum zehntausendsten Mal durchlaufen hatte, wusste er das nun seine Mutter loslegen wollte. Also seufzte er innerlich und hoffte das es schnell vorrüber sei. Doch die Dame, mittleren Alters die ihm gegenübersaß, warf ihm einen Blick puren Abscheus zu und folgte dem Vater in den Garten.

Langsam, ungläubig ob des Blickes der ihn gerade getroffen hatte, stand der junge Mann, welcher nun als einziger im Wohnzimmer geblieben war auf und schlich sich in Richtung seines Zimmers, welches im Außenflügel lag. Er verschloss die Tür und trat ans Fenster. Draußen ging mittlerweile die Sonne unter. Langsam aber stetig. Wie so oft in der letzten Zeit öffnete er das Fenster und setzte sich auf den Sims, dort konnte er meist ungestört nachdenken - und die Sterne beobachten. Der Blick in die Weite des Weltraums hatte eine durchaus entspannende Wirkung, fand er und lehnte sich an den Fenstereinfassung.

Der heutige Streit und viele der vorangegangen zogen sich wie Tagalpträume durch seine Gedanken. Durchmischt mit einer Flut aus Bildern anderer Zeiten. Familienausflüge, Feiern und seine Freunde, welcher er schon seit Wochen nicht mehr hatte sehen können. Etwas warmes lief an seiner Wange hinab und als er realisierte das es eine Träne war wurde er wütend. Nein, dachte er und versuchte alleine mit diesem Wort alle Gedanken zur Seite zu schieben. Es funktionierte. Für einen kleinen Augenblick. Doch kurz darauf kam es mit weitaus größerer Wucht zurück. Wie immer.

Jetzt, meinte er in Gedanken zu sich, macht es auch nichts mehr. Er holte einen kleinen silbernen Gegenstand heraus und ward seinen guten Vorsatz von vorgestern über Bord. Wenige Minuten später rann ihm etwas Blut den Arm hinunter. Den Schmerz spürte er und hieß ihn willkommen. Er fühlte sich etwas besser und starrte zu den fernen hellen Punkten hinauf, die die Sterne waren. Als er Schritte und ein Klopfen an der Tür hörte, dazu die Stimme seines Vaters, der ihn aufforderte seinen Mann zu stehen und die Tür zu öffnen, traf er die Entscheidung. Er antwortete nicht auf die Aufforderungen und wartete bis sich Schritte von der Tür entfernten und nicht wieder zurückkamen und schnappte sich dann eine kleine Reisetasche und eine Rucksack, welche er bereits vor Tagen gepackt hatte, sicher allerdings bisher nicht zu diesem Schritt durchringen konnte, packte sein Datapad und wandte sich wieder in Richtung des Fensters.

Fast hätte er etwas vergessen. Er zog einen weißen Umschlag heraus und legte ihn auf das frisch gemachte Bett. Am Fenster angekommen drehte er sich nochmals um und betrachtete sein Zimmer ein letztes mal. Dann flüchtete er durch den Garten.


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Er erwachte aus seinem Tagesalptraum als sich einer der Bibliothekare über ihn beugte und fragte ob alles in Ordnung sei. Er schreckte auf und versuchte mit möglichst ruhiger Stimme zu vermitteln das dies der Fall sei. Der Bibliothekar hob eine Braue, ließ aber von ihm ab und kehrte zu seinem Pult zurück.

Mit einem sehr unguten Gefühl und sehr viel weniger Hunger als zuvor verließ Michel die Bibliothek in Richtung seines Quartiers. Er hatte genug für heute.




[Lianna System – Lianna – Jedi-Basis - Auf dem Weg zu den Quartieren - Michael Aeren]
 
Lianna System- Jedi Basis Cantine mit Rick

Radan schenkte sich als erstes ein GLas Wasser ein. Er beachtete Ricks Worte und musste einfach lächeln. Ob e ihn zu viel gefodert hatte? Er dachte nicht. Radan schüttelte den Kopf.


"Sieh das als Lektion Rick. Wäre dies ein echter Kampf gewesen dann hättest du diese Schwachstelle ausnutzen müssen. Es sind meist Sekunden die darüber entscheiden ob du einen Kampf für dich entscheidest oder stirbst. DIe ganzen Geschichten über die Heroischen Kämpfe die Stunden dauern sind Lügen. Die waren Kämpfe gehen wenige Minuten und sind ein ausnutzen von Schwächen. Du wirst in Situationen kommen indem du eine Krise daduch beenden kannst indem du ein einziges Wesen Kampfunfähig machst. Das unterscheidet uns von gedunkenen Mödern. Wir töten nur wenn es sein Muss und wir sind durchaus in der Lage Gnade zu zeigen."


Radan erhob sich und lächelte.

"Ich hoffe meine Frau hat diese Gnade ebenfalls schon gelernt. SOnst wird sie mir wohl übel nehmen das ich mich solange nicht gezeigt habe"

Gab Radan nun grinsend von sich und stütze sich auf seinen Stock. Während er zum Ausgang der Kantine ging.

"Du kannst mich begleiten oder dir den Nachmittag frei nehmen"

gab er von sich und für Rick hoffte er das er letzteres tat. Radan a nicht gut darin Ruhezeiten auszugeben. Davon abgesehen wäre es für ihn sicher langweilig zwei verliebte zu beobachten. Nach Alisah würde er jedooch dringend einen Jedi-Rat aufsuchen müssen. Es war an der Zeit über Ricks Zukunft zu entscheiden. Falls Radan ihn nicht ausbilden durfte wüde er einen Meister finden der dieses Recht hatte. Das war er diesem jungen einfach schuldig. Doch zuerst musste er Alisah sehen. Er musste sich einfach versichern das es ihr gut ging. Nach allem was sie durch gemacht hatten. Radan musste schmunzeln als er an ihren ersten Tanz dachte. Daran wie er sich benommen hatte. Wie ein Schuljunge vor seinem ersten Date. So war es noch immer ein wenig. Er legte den Kopf schief und nickte als er vor den betreffenden Tranningssaal stehen blieb. KUrz holte er tief LUft und trat ein. Es war voll hier. adan stützte sich auf seinen Stock als er eintrat. Er hielt inne als er Alisah sah. Sie wa immernoch so wunderschön. Zumindest voller als in den Traningsraum in dem er mit Rick gewesen war. Doch er hatte nur Augen für Alisah. Ihm kamen Erinnerungen an ihre Hochzeit und ja Radan ar sich sicher das es das beste war sie zu wiederholen. Damals hatte niemals davon wissen dürfen. Niemand hatte erfahren dürfen das sie sich liebten. Zu groß war die ANgst vor dem Imperator. Radan räusperte sich. Das war das einzigste womit er auf sich aufmerksam machen wollte. Er wollte Alisah sicher nicht unterbrechen. Sie schien im Gespräch zu sein.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara Padme, Alisah sowie TzunSuz mal kurz im Park
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Garten – Allison mit Nen-Axa, Zoë und Mas]​

Das rothaarige Mädchen lächelte erleichtert als ihr der Jedi-Ritter Nen-Axa das ‚Okay‘ für ihre Teilnahme an der nächsten Übung gab. Bereits anwesend waren die beiden Menschen mit denen sie selbst vorhin geredet hatte. Sie schienen nach dem ersten Eindruck ziemlich nett zu sein, was Allison die ganze Sache hier ein wenig leichter machte. Um nicht weiter unangenehm aufzufallen, tat sie des anderen gleich und setzte sich in einer Schneidersitzposition hin. Ihr Übungsleiter hatte ihr noch einmal genau die Übung erklärt und ihr deutlich gemacht, dass dies hier eine sicherlich nicht so leichte Übung für das Mädchen sein wird. Ihre Gedanken einfach einmal abzustellen oder gar nichts zu machen hat sie ihres Wissens nie vollkommen geschafft. Trotzdem, versuchen sollte die Padawan es doch, vielleicht war es doch leichter als es sich anhörte.
Also versuchte sie den Anweisungen von dem Jedi-Ritter Folge zu leisten und achtete zuerst besonders auf ihre Atmung. Ein und wieder aus, ein und wieder aus, sobald sie einen gleichmäßigen Rhythmus zusammen gekriegt hatte, konzentrierte sie sich noch genauer auf den Zyklus. Wie Meister Nen-Axa es erwähnt hatte, stellte sie sich vor wie die Luft durch ihren Körper zirkulierte. Nun ja, vorstellen war vielleicht doch der falsche Begriff, denn mit der Zeit konnte sie es tatsächlich spüren. Diesen ewigen Kreislauf, wie er jede Faser in ihrem Körper doch berührte.
Trotz alldem fiel es der Padawan gar nicht so leicht, ihre Gedanken auszublenden, vor allem aber ihre Gefühle. Das alles hörte sich vielleicht leicht an, aber so einfach war es dann doch nicht. Tief in ihr, merkte sie plötzlich, dass ihre Ängste doch nicht verschwunden waren. Die Angst um ihre Ausbildung, die Angst die ihre Mutter betraf, die Angst irgendetwas falsch zu machen… das alles kam wieder in ihr hoch. Und es war verdammt noch mal nicht leicht, sich weiter auf ihre Übung zu konzentrieren. Allison erwischte sich sogar dabei, wie sie plötzlich ihre Augen leicht öffnete und versuchte zu spicken, ob es irgendjemanden von der Gruppe auch gab, der sich vielleicht schwer tat.
Allein deswegen ermahnte sie sich damit aufzuhören und noch einmal langsam damit anzufangen. Sie hatte schließlich ein wenig Zeit, also atmete sie noch einmal tief ein und aus und versuchte sich dieses Mal von nichts anderem abzulenken. Und dieses Mal funktionierte es. Das Mädchen fühlte sich plötzlich viel besser, leichter vielleicht oder einfach freier. Wie auch immer, es fühlte sich jedenfalls gut an. Und noch dazu kam ihr ein neues, aber dennoch vertrautes Gefühl. War das etwa die Macht? Sie konnte es nicht beurteilen, aber es erfühlte jedenfalls ebenso wie die Atmung ihren gesamten Körper. Ob das etwas damit zu tun hatte? Wahrscheinlich.
Die Padawan begann wieder tief ein und aus zu atmen und öffnete ihre Augen, doch in ihrem Inneren. Es klang bestimmt etwas seltsam, aber Allison war von lauter Farben umgeben und jede Farbe hatte einen bestimmten Umriss oder wechselte von einer Stelle in eine andere die Farbe. Es war unbeschreiblich, diese Vielfalt. Ehrlich gesagt kannte sie sich selbst nicht so genau aus, aber eines war klar, es erinnerte sie an ihre Träume. War das etwa einfach so ein Zustand gewesen? Abwegig wäre das alles ja nicht, auch im Schlaf war man entspannt und achtete auf die Atmung….
Um nicht wieder von diesem einzigartigen Zustand weg zu kommen, konzentrierte sie sich wieder auf ihre Sicht. Sie meinte sogar ihre Mitpadawane sehen zu können.

[Lianna – Lola Curich Jedi-Basis – Garten – Allison mit Nen-Axa, Zoë und Mas]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres

Dass mit der äußeren und inneren Ruhe der Zugang zur Macht zunahm, galt nicht nur für die Padawane und Anwärter, sondern natürlich auch für Nen-Axa. Je mehr er sich von den zahlreichen Rätseln der vergangenen Reisen und von seinen Selbstzweifeln, genährt durch die Aufgabe seiner Padawane, löste, um so klarer nahm er die Welt um sich herum war. Es war ein widersprüchliches Gefühl: Seine äußeren Sinne wurden ausgeschaltet und wirkten doch wie verstärkt. Die drei jungen Menschen um ihn herum nahm er sehr deutlich wahr. Wie man es in ihrer Jugend erwarten durfte, pulsierten sie vor Leben und Energie. Alle drei wirkten zu Beginn unstet, doch gaben sie sich bei der Übung offenbar wirklich Mühe und wurden somit ruhiger. Dank seiner empathischen Begabung nahm der Jediritter die Veränderung in ihrer Ausstrahlung deutlich wahr. Am leichtesten und schnellsten schien Mas sich in die Meditation versenken zu können, während es den beiden Frauen wohl etwas schwieriger fiel. Die Aura des jungen Mannes wurde intensiver - man könnte sagen, etwas heller - als er seinen persönlichen Zugang zur Macht fand. Allison (wenn der Arcona vorhin richtig verstanden hatte seit kurzer Zeit unter Maras Fittichen) schien dem gewünschten Zustand schon recht nahe zu sein, als ihr die Konzentration wieder entglitt, doch sie sammelte sich und versuchte es erneut - für sie war es wahrscheinlich nicht das erste Mal. Und auch Zoё hatte vielversprechend begonnen. Dann jedoch kam sie irgendwie vom richtigen Weg ab und ihre Unruhe steigerte sich. So zumindest interpretierte Nen-Axa seine Eindrücke.

In diesem Zustand dachte der Jediritter kaum nach, doch das war auch nicht nötig, denn die Antworten auf seine Fragen schienen ohnehin viel greifbarer zu sein. Er wusste, dass es nicht leicht war, diesen ersten Schritt zu tun. Dass die Neuen sich in einer Art Prüfungssituation befanden und befürchten mussten, im schlimmsten Fall vom Orden abgewiesen zu werden, übte Druck auf sie aus, doch das war nicht förderlich. Im Gegenteil: Es stellte zusätzlich zu ihren alltäglichen Sorgen und Nöten weiteren emotionalen Ballast dar, den man über Bord werfen musste. Auch ohne die bange Frage, was im Fall eines Misserfolgs geschehen würde, war das schon schwierig genug, wenn man es nicht gewöhnt war.

In absolut ruhigem Tonfall fuhr Nen-Axa mit den Anleitungen fort. Dabei achtete er ganz ausdrücklich darauf, Zoё nicht persönlich anzusprechen: Wenn sie das Gefühl bekam, dass sie als einzige Probleme hatte, erhöhte das ihre Nervosität wahrscheinlich noch. Stattdessen richtete er sich an alle drei.


»Sehr gut«, lobte er zunächst. »Mas, Zoё, Allison... Uns scheint, ihr alle seid einem Zustand der inneren Ruhe schon viel näher gekommen. Hört weiterhin auf euren Atem. Er steht für das Hier und Jetzt. Nichts anderes zählt. Nicht das was war, nicht das was kommt. Im Moment gibt es nur euch und uns und diesen paradiesischen kleinen Garten. Genießt einfach diesen Frieden für eine Weile.«

Vielleicht hätte er damit schon beginnen sollen. Keine Zielsetzung für den zweiten Teil der Übung. Keine Ausführungen darüber, was passieren könnte, wenn einer von ihnen sich nicht als machtsensitiv herausstellte. Einfach eine Suche nach Frieden, so dass der Rest sich von allein ergeben konnte. Aber dafür war es nun zu spät, und in Nen-Axas Stimmung war kein Platz für den Konjunktiv. ›Hätte‹, ›wäre‹ und ›könnte‹ waren die größten Klippen, die es zu umschiffen galt.

Mas schien den gewünschten Zustand bereits erreicht zu haben und seine ersten Eindrücke der Macht zu sammeln. Auch Allisons zweiter Versuch trug Früchte, das spürte der Arcona. Doch Zoё benötigte vielleicht ein klein wenig zusätzliche Unterstützung. So behutsam er konnte streckte Nen-Axa einen weiteren geistigen ›Fühler‹ nach ihr aus, um ganz leicht ihre Seele zu berühren. Er hätte die Möglichkeit gehabt, sie die richtige Richtung zu drängen oder stoßen, doch das tat er nicht: Ruhe konnte man nicht erzwingen. Er wollte ihr nur ein leichtes Gefühl des Willkommenseins vermitteln. Wenn sie sich in dieser Runde aufgenommen fühlte, half ihr das vielleicht dabei, einen Teil ihrer Zweifel loszuwerden und sich wieder auf die Meditation einzulassen.


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park

Das Fragezeichen in Mara’s Gesicht war mehr als nur deutlich zu erkennen gewesen während Alisah von ihrer Verbindung mit Radan erzählt hatte. Ja, ihr war klar gewesen, das diese „sozusagen Verheiratet“ natürlich undeutlich war. Aber sie hatte es ja auch deshalb gleich erklärt. Nur gab Mara ihr da nicht recht. Für einen Moment grübelte Alisah und verzog dabei ihre Lippen, dann wackelte sie leicht mit dem Kopf und wusste nicht so ganz, ob sie Mara recht geben sollte oder ihr wiedersprechen.

Ähm, na ja, ich glaube, wenn wir hingehen würden und es bei irgendeiner Institution angeben würden, dann würde man uns wahrscheinlich glauben und die Eheschließung anerkennen. Aber ehrlich, auch wenn ich rein faktisch verheiratet bin, würde ich nur zu gerne richtig heiraten. Mit einer richtigen romantischen Feier! Mit Freunden als Gäste und vielleicht auch…

Alisah beendete den Satz nicht denn ihre Familie dabei zu haben war ein törichter Wunsch. Selbst wenn es nicht so wäre, das sie Alisah ignorierten und sie dabei sein wollen würden, ginge das bei fast allen nicht denn Coruscant war eine imperiale Welt. Ihr Vater wusste noch nicht einmal, das er Opa wurde.
Eben ein törichter Wunsch über den sie gar nicht weiter nachdenken musste.
Sie seufzte stattdessen nur leise und sah vorsichtig zu Mara hinüber. Aber irgendetwas mit ihr stimmte nicht. Wahrscheinlich hatte sie Alisah’s letzte Worte schon gar nicht mehr gehört. Mara schien weggetreten. Ihre Augen waren zu und sie schien bleich geworden zu sein.
Alisah machte sich Sorgen. War etwas mit Mara’s Schwangerschaft? Fühlte sie sich schlecht? Doch bevor Alisah regieren konnte, stöhnte Mara auf und sprach kurz darauf den Namen ihres Liebsten aus. Vorin?


Was ist mit ihm?

Fragte Alisah und griff reflexartig nach Mara’s Hand als sie begriff, was hier wohl gerade geschehen war. Entweder war Vorin direkt etwas passiert und Mara hatte es miterlebt oder es war eine Vision!
Allerdings so heftig?
Was machte Mara da? Ah, ihr Com.
Hatte er ihr geschrieben und sie hatte es nicht bemerkt weil sie mit Alisah gesprochen hatte?
Alisah fühlte sich ein bisschen schuldig Mara eventuell vom lesen einer wichtigen Nachricht abgehalten zu haben und so zog sie sich etwas zurück um nicht zu sehr in Mara’s Privatsphäre ein zu dringen. Für einen kurzen Augenblick stand Alisah ein bisschen verlassen da doch dann ging die Tür des Trainingsraumes auf und Alisah wusste schon bevor er ganz eingetreten war und ihr zugenickt hatte, das es ihr Radan war. Für den Moment vergas sie alles um sie herum, sie lief einfach auf Radan zu und fiel ihm um den Hals. Das nächste war ein intensiver Kuss bevor sie sich ganz dicht an ihn schmiegte.


Du bist da!

Erklärte sie leise aber absolut selig, bevor sie sich etwas von ihm löste in ihm jetzt ganz tief in die Augen sah.

Ich hab meine Befragung hinter mir. Die Republik hat kein Problem damit, dass ich hier bin! Sie werden mich nicht anklagen. Jetzt muss nur noch der Rat entscheiden ob ich im Orden bleiben darf!

Sie strahlte ihn weiter an, dann viel ihr wieder Mara ein und die Tatsache, dass sie im Moment nicht grade froh war. Alisah löste sich jetzt ganz von Radan und griff energisch nach der Hand, mit der er sich nicht auf seinen Stock stützte.

Komm mit, ich will dir jemanden vorstellen. Mara ist so alt wie ich und sie ist Schwanger wie ich.
Ich glaub, wir werden Freundinnen. Aber im Moment geht’s ihr nicht so gut! Irgendwas war grade. Irgendwas mit Vorin! Das ist ihr Freund.


Je näher sie wieder zu Mara zurück ging je langsamer wurde Alisah und dann trat sie, mit Radan im Schlepptau, vorsichtig zu Mara.

Mara!?

Begann sie vorsichtig fragend und legte dabei ihren Kopf etwas schief.

Können wir dir helfen?
Wenn, also wenn du deine Ruhe haben willst geh ich, kein Problem….
Ähm, aber … Also ich wollte dir jemanden vorstelln.
Is vielleicht nicht der passendste Moment, aber, also, das hier ist mein Radan!


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara und Radan eventuell auch Rick, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Alisah und Radan eventuell auch Rick, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park

Für einen unendlich langen Augenblick hielt sie ihr Comlink einfach nur fest, so als ob sie es nicht mehr los lassen wollte. Es war ein kleines kühles Gerät, nicht mehr und nicht weniger, dennoch war es in diesen Sekunden der einzige Halt für sie um ihre Gefühle zu kontrollieren. Mara’s ganzes Wesen befand sich bei Vorin und so merkte sie nicht, dass Alisah sie etwas fragte und merkte auch nicht, dass diese sich dann einem Neuankömmling zuwandte, bei dem es sich um Radan handelte. Ebenso bekam sie nicht mit, dass die beiden sich unterhielte. Mara lass stattdessen die Nachricht von Vorin durch, welche ihr erklärte was los war. Mara’s Vision entsprach damit der Wahrheit, so wie es immer der Fall war, wenn sie von einer heimgesucht wurde. Ihre Verbindung zur Macht war nun einmal eine ganz besondere und nun umso mehr, wo sie wusste was die Macht von ihr wollte. Sie war ein Teil von ihr und ihre Gabe, selbst wenn sie noch so erschreckend sein mochte war selten. Ihr Liebster erklärte ihr, dass er nach Hause geflogen sei um seine Familie zu unterstützen und damit natürlich einige Zeit brauchen würde. Gleichzeitig beschäftigte es Mara natürlich, dass er nichts davon wusste, dass sie Schwanger war. Sie hatte es ihm noch nicht mitteilen können und sein Abflug war ebenfalls völlig unerwartete eingetroffen. Nun wäre der Zeitpunkt natürlich mehr als nur ungünstig uns so nahm sie sich vor ihm noch nichts zu sagen. Sie würde dies nicht können, nicht solange er unter dem Verlust seiner Schwester zu leiden hatte. Sie würde ihm helfen, ihm zur Seite stehen bei allem und notfalls würde sie Lianna verlassen um ihn aufzusuchen. Vorin sollte nicht allein sein und auch wenn er im Kreise seiner Familie war, sie ihm helfen würde, so wusste sie auch, dass er sie brauchen würde. Sie beide verband zu viel miteinander als das er sie nicht mit einbinden würde.

Einzelne Tränen liefen ihr über die Wange, als sie die Nachricht zu Ende las, das kleine Gerät einsteckte und die Tränen von ihren Wangen wischte. Sie wünschte er hätte ihr vorher etwas gesagt, hätte sie aufgesucht und sie gebeten mit ihm zu kommen. Dass er dies nicht getan hatte verletzte sie zwar nicht, da ihr klar war, dass in einem solchen Moment nur die eigenen Gefühle alles klare Denken überschatteten. Mara kannte es nur zu gut von sich selbst und wusste daher, dass Vorin sie niemals hätte verletzten wollen. Sie hoffte inständig, dass er sich bei ihr melden würde sobald er angekommen war und neues wusste. Ebenso hoffte sie, dass er sie bitten würde zu ihm zu kommen. Bis dahin jedoch würde sie ihm Zeit geben, Zeit die er brauchen würde. Der Tod war nichts Schönes und ein Familienmitglied zu verlieren war das härteste was einen treffen konnte. Mara kannte ihr Familie nicht und würde somit keinen von ihren verlieren können. Freunde hatte sie hingegen schon verloren und von daher wusste sie dennoch wie sich so etwas anfühlte. Die Erinnerung an Sen kam erneut hoch, doch Mara drängte sie beiseite und als Alisah sie erneut ansprach sah Mara ihr neue Freundin an, welche nun in Begleitung eines Mann war. Ob es sich dabei um Radan handelte?


„Entschuldige! Es ist mir peinlich, da ich dich einfach so habe stehen lassen.“

Mara bemerkte die leichte Sorge in Alisah’s Blick und musste dann leicht lächeln als ihr anbot zu helfen und dabei ihren Begleiter, bei dem es sich um Radan handeln musste mit einbezog.

„Es freut mich total dich kennen zu lernen, Radan. Alisah hat mir ein wenig von dir erzählt und noch einiges mehr über sich selbst. Ich gehe davon aus, dass sie mich vorgestellt hat. Nun ja, Mara. Mara Selaren.

Es geht mir gut, Alisah. Ich hatte gerade eine Vision, in der ich den Tod von Nekki gesehen habe. Nekki ist die Schwester von Vorin. Er ist zu seiner Familie geflogen und hat mir dies über Com mitgeteilt.“


Mara seufzte leise, schüttelte dann ihren Kopf wobei ihre langen blonden Locken hüpften.

„Meine Gabe sind Visionen und diese könnten mitunter sehr heftig sein. Für Außenstehende mag es zum Teil sehr furchterregend aussehen. Aber ich weiß mittlerweile wie ich damit umgehen muss ohne in Ohnmacht zu fallen oder aus den Bildern nicht mehr heraus zu finden. Ich denke nicht, dass ihr mir helfen könnt. Allerdings wünschte ich Vorin hätte mit mir persönlich gesprochen und mich vielleicht mitgenommen. Ich wäre gern bei ihm um ihm beizustehen und natürlich ist es jetzt ein denkbar schlechter Zeitpunkt ihm zu sagen, dass er Vater wird“, meinte sie seufzend und schüttelte traurig den Kopf.

„Aber naja, nun ist es das wichtigste dass er bei seiner Familie ist und dass sie gemeinsam trauern können. Ich hätte nicht damit gerechnet innerhalb so kurzer Zeit einen weiteren Menschen zu verlieren. Besonders nicht jemanden, denn ich mag und von dem ich hoffte, dass man Freunde wird. Vorin hat es einfach nicht verdient. Niemand verdient so etwas!“

Mara spürte, dass ihr leicht schlecht wurde und atmete tief durch. Dann strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und versuchte die Übelkeit zu bekämpfen.

„Ich glaube ich brauche ein wenig frische Luft. Würdet ihr beiden mit in den Garten kommen? Irgendwie möchte ich jetzt nicht allein bleiben.“

Bittend sah sie das wundervolle Paar vor sich an und konnte nicht verhindern, dass ihr erneut Tränen in die Augen schossen. Irgendwie war dies alles ein wenig sehr viel für sie. Warum musste auch immer alles auf einmal eintreffen. Als ob sie nicht einmal eine Pause verdient hätte. Vorin war fort, Jo war ebenfalls nicht hier und… Ach verflixt, sie war Schwanger, ihr war schlecht und nun war auch noch Nekki gestorben. Dies alles war doch einfach nur zum erbrechen. Jedenfalls all das negative.

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Alisah und Radan eventuell auch Rick, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park
 
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Die Auseinandersetzungen mit Rick hatten ihn zu schaffen gemacht. Dabei waren es nicht mal die Schwerthiebe die ihn so zugesetzt hatten. Es stimmte einfach was er Rick gesagt hatte. Sith , Jedi sie taten alle ihre Pflicht solange sie eben nicht kostete. Irgendwann kam der Tag an den man sich einfach entscheiden musste. Radan hatte sich zwischen den Leben seines Sohnes und das seiner Frau entscheiden müssen. Eine grausame Wahl. Radan fragte sich ob er etwas anders machen können. Er spielte es immer wieder im Kopf durch. Es war eine simple Frage hätte er sich raushalten sollen oder hätte er seinen Sohn entwaffnen können? War er ein guter Vater? Immerhin hatte er seinen Sohn erschlagen. Es spielte keine Rolle was dieser getan hatte. Es war Mord. Konnte er unter diesen Umständen ein Kind erziehen? Es war Alisah die ihn eben aus diesen Gedanken befreite indem sie ihn in die arme sprang. Er lächelte zufrieden. Sanft erwiederte er den Kuss und genoss diese Zweisamkeit. Alisah hatte gute Nachrichten was ihre mögliche Anklage anging.

"Das ist Großartig ich hoffe auch das der Orden bald über meinen Hausarrest entscheiden wid"

Sagte er offen. Ob ALisah verstehen konnte wie schwer es Radan fiel eingesperrt zu sein? Wenn es irgendwo zum Kampf kam dann wollte er zumindest die Möglichkeit haben zu helfen. Ruheloses dasitzen das war einfach nichts für ihn. Kurz fuhr er durch ihr Haar. Er war glücklich.

"Ich liebe dich"

brachte er hervor bevor sie ihn mitzog um Mara ihr vorzustellen. Radan wollte grade etwas unternehmen den Mara schien es nicht gut zu gehen. Doch da sprach sie.. Radan deutete eine leichte Verbeugung an.

"Glaub Alisah kein Wort ich bin eigentlich ganz Nett meistens"

Er grinste und es war eben Radans gewöhnliche freche Art. Er griff in die Tasche der Weste die er unter seinen Umhang trug und holte eine Feldflasche hervor.

"Bevor wir in den Garten gehen trink das LIeber. Es ist nur Wasser aber ich denke du kannst es grade brauchen"

Sagte er sanft und reichte Mara die Feldflasche. Dann fiel ihm etwas ein. Etwas worüber er sich keine Gedanken gemacht hatte. Alisah hatte es auch nicht erwähnt aber die Frage war offensichtlich

"Hast du bereits ein Quartier? Ich meine ich biete dir gerne meins an. Es ist sicher nicht so bequem wie mein ehemaliges schiff. Ich will dich um mich haben"

Gestand er offen als er eine Hand sanft auf ihren Bauch legte und auch diesen streichelte. Sein Kind gebahr in ihr. Neues Leben. Etwas wofür er mehr als dankbar war. Mit seiner freien Hand lehnte er sich auf den Stock. Wenn er die Macht vollkommen einsetzten würde, dann würde er auf den Stock verzichten können. Radan schätzte ohnehin das sein Bein in ein paar Wochen verheilt sein würde. Vorausgesetzt irgend jemand brachte ihn nochmal auf die Krankenstation die er sicher nicht freiwillig betreten würde. Er hatte eine gewisse Unmut Ärzten gegenüber.

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[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Emerald's Zimmer || Emerald]

Als Emerald erwachte war es düster in ihrem Zimmer,was jedoch nicht der Tageszeit sondern dem geschlossenen Vorhang zu schulden kam. Ein Blick auf die Uhr stellte klar,dass es später Vormittag war und damit wohl mal Zeit aufzustehen. Irgentwie legte sie die alten Gewohnheiten langsam ab. Sie schlief länger und ebenso wurden ihre aufenthalte im Bad langsam aber stetig immer länger,auch an diesem Morgen benötigte sie den Standarts ihres bisherigen Lebens nach deutlich zu lange. Es war also schon beinahe Mittag als sie,gekleidet in ihre Padawanrobe und das Übungsschwert am Gürtel,ihr Zimmer verließ und lostrottete. Am Ende des Ganges blieb sie stehen,sie war sich nicht ganz im klaren wo sie eigentlich hinwollte. Hunger hatte sie keinen,also würde es mit einfachem Herumstromern getan sein müssen.
Ihr weg hatte kein Ziel,auch war ihr nicht danach irgentwo anzuhalten und sich näher mit etwas zu befassen,selbst nicht die Bibliothek in der sie sich eigentlich ganz gerne aufhielt. Nach einer geraumen Zeit ihrer Wanderung setzte der Pragmatismus,welcher schon so oft ein treuer Begleiter war,wieder ein. Sie konnte darauf hoffen,dass niemand bemerken würde,dass sie nun keinen Meister mehr hatte - jedoch wie lange wollte sie versuchen eine solche Farce aufrechtzuerhalten,davon abgesehen gefiel es ihr hier und es war wohl nicht die Art des Ordens sie einfach so rauszuwerfen.
Also war eine Planänderung angesagt.Emerald blieb stehen,mitten auf einer Gangkreuzung und blickte sich um. Sie musste sich kurz orientieren bevor sie ihre Schritte beschleunigte und den Gang zum Ratssaal antrat. Warum nicht gleich dort nachfragen,da würde man wohl Bescheid wissen.
Nun umso zielgerichteter unterwegs erreichte sie den Ratssaal auch recht zügig und fand ihn gerade verlassen vor. Eine Gruppe hatte ihn gerade verlassen und nun stand sie kurz ratlos auf der Türschwelle. Sie beschloss einfach zu warten,also lehnte sie sich an die Wand und ließ den Blick schweifen.


[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Eingang Ratssaal || Emerald]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Auf dem Weg zum Dach] Jaime Alistair, Morguul Mereel

Jaime stimmte der Idee der Zimmerteilung zu und folgte Morguul, nachdem er seine Sachen abgelegt hatte. Morguul war froh, schnell eine Bekanntschaft gemacht zu haben. So merkwürdig und widersprüchlich Jaime auch war, irgendwie mochte er ihn.
Als sie das Dach erreichten, befanden sich dort bereits Ly’fe und Duska. Letztere schien sich neu eingekleidet zu haben und trug eine der Jedi-Roben. Morguul blickte an sich herunter. Er trug noch immer seine Rüstung. Sie war für ihn wie eine zweite Haut und er hatte nicht vor sie gegen so ein Gewand einzutauschen. Zumindest nicht außerhalb der Basis.
Jaime entschuldigte sich sofort für die Verspätung. Morguul nickte Schuldbewusst. Sie hatten sich ein bisschen verquatscht. Er hoffte der Bith würde ihnen das nicht übel nehmen.
Ly’fe jedoch schien das nichts auszumachen. Er erklärte, das die bevorstehende Übung aus Meditation bestehen würde. Als er fragte, ob jemand schon Erfahrung im Meditieren hatte, schüttelte Morguul den Kopf. Als er die Drei anwies sich hinzusetzen und ihnen Kissen reichte, entfernte Morguul ein paar Teile seiner Rüstung, damit er bequemer sitzen konnte, und legte diese neben sich. Morguul hörte Ly’fes Erläuterungen zur Übung zu, setzte sich und schloss dann die Augen.
Er versuchte, die Anweisungen des Jedi zu befolgen und sich zu entspannen als dieser begann auf seinem Instrument eine ruhige Melodie zu spielen. Doch wie so oft, wenn Morguul versuchte zur Ruhe zu kommen, schoss ihm das Bild seines toten Bruders durch den Kopf. Er durchlebte den Augenblick des Todes wieder und wieder. Morguul versuchte diese Gedanken wie bei der Übung mit Nen-Axa loszulassen, aber er schaffte es diesmal nicht. Dieser Augenblick hatte sich in seinen Verstand gebrannt. Schlafen konnte Morguul nur wenn er fast vor Erschöpfung umkippte. Die Bilder hinderten ihn daran, zur Ruhe zu kommen. Er öffnete die Augen.


"Meister Ly’fe, was kann ich tun wenn mich eine Erinnerung nicht mehr loslässt? Sobald ich meine Augen schließe kommt sie immer und immer wieder zurück. Ich kann sie nur ganz selten abschütteln."


Morguul hoffte, der Jedi könnte ihm Tipps geben, wie er sich von Vergangenem lösen konnte. Dafür war er ja, wenn Morguul ehrlich war, unter anderem hier. Um sein altes Leben hinter sich zu lassen. Vielleicht konnte der Jedi auch mit der Macht auf ihn Einfluss nehmen und den Gedanken auslöschen. Eine kleine Hoffnung keimte in Morguul auf. Waren die Jedi zu so etwas fähig? Konnte Ly’fe ihn von diesen Quälenden Erinnerungen befreien?

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Auf dem Dach] Jaime Alistair, Morguul Mereel, Duska Skywalker, Ly'fe
 
-Lianna-Lola Curich-Jedibasis-Dach-Jaime-Morguul-Ly´fe Jør-Duska-


Erleichtert nahm Jaime zur Kenntnis, dass seine Antrittsverzögerung keinen Unmut seitens des bithischen Jedi ausgelöst hatte und er sich nun seiner ersten Prüfung entgegenstellen konte.
Sogleich stellte sich heraus, dass sich die Übung in einem Meditationsversuch präsentieren sollte, sodass sich die 3 Anwärter in einem solchen versuchen mussten.
Auf die Frage Ly´fes hin, ob man sich schon einer Meditation konfrontiert gesehen hatte, ergriff Jaime auch mustergültig das Wort:


"Mein Onkel hat mir sehr oft von sogenannten "Alchaka-Meditationen" erzählt. Diese Meditation sollte den Ausführenden in der Macht versinken lassen und ihn seinen Geist aufklären, sowie seinen Körper zur Ruhe kommen lassen. Einst habe ich mich darin versucht, jedoch nie die nötige Ruhe gefunden."

Mit diesen Worten kniete Jaime auf den weichen Untergrund, welchen ihnen der Jedi-Meister vorbereitet hatte und nahm eine kniende, vielleicht leicht skurril erscheinde Haltung ein, in welcher er auch ruhig zu verharren versuchte.
Ihm war klar, dass er nun seine Gedanken befreien und seinen Körper zur Ruhe lassen kommen musste, doch konnte er sich nicht so recht konzentrieren. Zu viele Gedanken an seine Heimat, seine Familie, seine Freunde, und vor allem seine schwangere Schwester schossen in seinem Kopf umher. Morguuls Frage kam ihm somit gerade recht, um seine eigenen Schwierigkeiten revidieren zu können, ohne vielleicht den Eindruck von Nichtkönnen zu erwecken...


-Lianna-Lola Curich-Jedibasis-Dach-Jaime-Morguul-Ly´fe Jør-Duska-
 
Lianna - Jedi-Basis, auf dem Dach - Morguul, Jaime, Duska und Ly'fe

Duska fasste Ly'fes Worte als Aufforderung auf, den Sitz ihrer Robe zu überprüfen, und stellte nach einigen kurzen Tests fest, dass diese wohl die Anforderung erfüllte. Dem optischen Eindruck nach würde das Kleidungsstück wohl sowohl im Lichtschwertkampf als auch bei stundenlangen Meditationen zweckdienlich sein, und entsprechend positiv äußerte sich die junge Menschin.

»Wie gesagt, sie sieht wie eine gute Wahl aus und ich hoffe, dass sie einmal die Robe einer großen Jedi sein wird,«

Ermutigte der Bith die Anwärterin. Sie hatte noch keinerlei Erfahrung mit Meditationen, ebenso wie Morguul. Bei letzterem hatte Ly'fe sich allerdings gefragt, wie er in dieser Söldnerrüstung meditieren wollte (sie machte einen recht unbequemen Eindruck auf ihn), aber er legte jetzt Teile davon ab. Jaime erklärte hingegen, sich bereits in Alchaka versucht zu haben. Leider erfolglos, was allerdings in Anbetracht der Tatsache, dass es sich dabei um eine recht fortgeschrittene Übung handelte, auch keine große Überraschung war.

»Alchaka ist auf absehbare Zeit sicherlich noch zu kompliziert für uns hier. Wir werden uns zunächst mit den einfachen Formen der Meditation beschäftigen, und vielleicht einmal zu Meditation in Bewegung übergehen, wenn dir das etwas sagt. Ich tue es, indem ich die Fizzz spiele,«

Erklärte Ly'fe und demonstrierte dies sogleich im Anschluss. Die Sonate der Schlafenden Sonne war ein wunderbares Stück, um dazu zu meditieren und hier oben, unter freiem Himmel, konnte man sich dabei so herrlich treiben lassen. Er nahm dabei viel mehr von der Umgebung wahr, als er dies in normalem Zustand mit offenen Augen getan hätte, und alles fühlte sich dabei so friedfertig an, so entspannend. Die Frage war, wie es den Schülern ergangen war – zumindest Morguul war noch kein allzu großer Erfolg vergönnt gewesen. Offenbar schleppte er irgendeine Art seelischen Ballast mit sich herum, der ihn beschäftigte, was natürlich genau das war, was nicht sein sollte: eben nicht längere Zeit irgendwelchen Gedanken anhängen, sondern den Geist freimachen, um Platz zu schaffen für diese neue, größere Welt, die auf die angehenden Jedi wartete.

»Hast du etwas bestimmtes auf dem Herzen, Morguul? Etwas, das dich belastet. Wenn du darüber reden willst, das hilft manchmal,«

Bot der Bith an.

»Es gibt im Endeffekt nur einen Weg, mit unangenehmen Erinnerungen umzugehen – du machst auf mich den Eindruck, dass es nicht gerade die positivsten Erlebnisse waren, an die du dachtst – und der besteht darin, sie zu akzeptieren. Du kannst nicht ändern, was in der Vergangenheit liegt, was du aber verändern kannst, zum Positiven oder zum Negativen, ist die Art, wie du damit umgehst. Wenn sich die Erinnerung wieder regt, versuche zu akzeptieren, dass diese in der Vergangenheit liegt, und du keinen Einfluss mehr darauf nehmen kannst. Aber lass sie auch dich nicht beeinflussen: betrachte die Erinnerung, so lange wie nötig, und lass sie vom Wind davon wehen, aber drehe dich nicht im Kreis um sie herum. Ich weiß, dass dies alles viel einfacher klingt, als es ist, aber das ist im Prinzip der ganze Prozess, ein Jedi zu werden. Ihr seit wahrscheinlich Jedi-Ritter, bis ihr diese Gelassenheit entwickelt habt. Für den Moment: denke an etwas anderes, etwas schönes. Woran dich meine Musik denken lässt. Das bringt dich der Macht zwar zunächst nicht näher, denn wir versuchen ja, nichts zu denken und nur unsere Empfindungen auf uns wirken zu lassen, aber es hilft dir zumindest, dich von diesem Gedanken zu lösen und von dieser anderen – positiven – Vorstellung aus leichter zur Ruhe zu kommen.«

Es war natürlich gut möglich, dass Ly'fes ausgefeilte Theorien etwas zu weit gingen für die Anwärter, die mehrheitlich noch unbeleckt in diesen Dingen waren.

»Hat sonst noch jemand etwas auf dem Herzen? Denn sonst machen wir gleich weiter.«

Lianna - Jedi-Basis, auf dem Dach - Morguul, Jaime, Duska und Ly'fe


 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara und Radan eventuell auch Rick, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park

Erst jetzt schien Mara wie aus einer Trance wieder auf zu wachen und mit zu bekommen, dass sie sich Sorgen um sie machten.

Ach was, du musst dich doch nicht entschuldige.

Winkte Alisah ab und war ganz froh darüber, das Radan einen kleinen Scherz machte. Etwas neckisch aber nur ganz sachte stupste sie ihm für die Bemerkung trotzdem in die Rippen und freute sich gleichzeitig, das Mara erklärte, das es ihr doch gut ging.
Das zu hören war durchaus beruhigend auch wenn Alisah ihr das nicht ganz glauben konnte. Mara war noch immer ziemlich blass um die Nase . Und was sie dann erzählte, machte klar, dass es ihr nicht gut gehen konnte. Die Schwester ihres Freundes war tot und Vorin war zu seiner Familie unterwegs.


Das, das tut mir so leid.

Oh je, das war wirklich niederschmetternd und wohl besonders schlimm weil Mara das als Vision miterlebt hatte. Dafür sah sie aber eigentlich wirklich noch gut aus. Aha, sie wusste mittlerweile wie sie mit solchen Visionen umgehen musste. Trotzdem hätte Alisah ihr gern geholfen denn ganz glaubte sie Mara nicht, dass sie das Gesehene so einfach verkraften konnte.
Und das tat sie auch nicht denn sonst würde sie jetzt nicht an die frische Luft wollen.
Liebevoll lächelte sie Radan zu, als der Mara direkt erst einmal einen Schluck Wasser anbot und in einem Nebensatz erklärte, dass sie mit in den Garten kämen.
Für einen kurzen Moment stutzte Alisah und überlegte. Durfte sie denn? Sie hatte hier auf Padme und Tzun warten wollen. Aber… Ach was, sie verlies ja nicht die Basis und Mara war wirklich noch immer so blass. Sie brauchte frische Luft.
Außerdem würde Padme sie schon finden.


Okay! Ich denke mir tut etwas frische Luft sicher auch gut!

Erklärte sie also für den Ortswechsel bereit und nutzte den Moment in dem Mara das angebotene Wasser trinken konnte um Sich Radan und seiner Frage zu zuwenden.

Du weißt doch, das es mir egal ist wie bequem es ist, solange wir nur zusammen sind.

Flüsterte sie ihm ins Ohr um Mara nicht irgendwie noch mehr drauf zu stoßen, das Vorin gerade weg war.
Ihr Flüstern beendete sie mit einem kurzen Kuss auf Radan‘s Wange um dann wieder lauter weiter zu reden.


Ein richtiges Quartier hab ich noch nicht. Zumindest soweit ich es weiß bin ich noch immer unten in der Arrestzelle unter gebracht. Das is aber nich schlimm. Abgesehen von der Wache vor der Türe und den Kommunikationseinschränkungen ist es wie ein normales Quartier.
Wenn ich umziehen darf, würde ich aber gerne bei dir wohnen. Ich weiß ja, dass die meisten Quartiere hier Zweimannzimmer sind, also wäre da ja noch ein Platz für mich. Das heißt, wenn du nicht schon mit einer Anderen zusammen wohnst.


Alisah deutete ein gespieltes Schmollen an bevor sie Radan anlachte und sich dann an Mara wandte.

Wollen wir jetzt raus? Ich hab den Garten von dem Befragungsraum aus gesehen. Er ist wirklich toll!

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Trainingsraum J2 – mit Mara und Radan eventuell auch Rick, Padme sowie Tzun Suz sind mal kurz im Park
 
Lianna - Jedi-Basis - Garten - Allison, Nen-Axa, Mas und Zoё

Etwas unruhig rutschte Zoё auf ihrem Sitzplatz herum. Sie versuchte noch immer ihre innere Ruhe wiederzufinden, die flüchtige Ruhe, die sie schon vor einigen Augenblicken erreicht hatte und die ihr wieder entglitten war. Es wollte einfach nicht funktionieren. Sie war ruhig, sie war entspannt, und doch nagte dieses gewisse Etwas in ihrem Hinterkopf. Die Angst zu scheitern machte sich in ihr breit und sie fragte sich zwangsläufig, ob sie im Jedi Orden denn richtig aufgehoben war.

Gerade als in ihr langsam die Verzweiflung hochkam und sie schon begann zu resignieren, ergriff Nen-Axa das Wort. Seine sanfte und beruhigende Stimme wirkte sehr tröstlich auf die junge Frau. Er lobte die drei jungen Menschen und bekräftigte sie noch einmal in ihrem Vorhaben. Sie sollten sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren, weder die Vergangenheit, noch die Zukunft sollten in diesem Moment eine Rolle spielen. Zoё beherzigte seine Worte und ließ ihren Blick einmal durch den Garten schweifen, auch wenn sie nicht annähernd alle Winkel erspähen konnte. Die sanften Grünflächen, Bäume, Blumen, Sträucher, der kleine Teich… Frieden…

Sie schloss wieder ihre Augen und konzentrierte sich auf ihre Atmung. Langsam beruhigten sich der Atemrhythmus und auch ihr Puls. Sie konzentrierte sich darauf, wie sich der Sauerstoff in ihrem Körper ausbreitete. Allmählich entspannte sie sich wieder und ihr Geist glitt langsam von all dem Trubel hinfort, den sie erlebt hatte. Sie dachte an ihre jüngste Kindheit, nur verschwommene Bilder, doch es waren Bilder der Glückseligkeit. Sie dachte an ihre Mutter, die sie nie kennengelernt hatte. Danach begann für sie eine schwere Zeit, eine lange Leidenszeit, die schließlich in der Katastrophe endete, die dazu führte, dass sie sich von Gandle Ott aufgemacht hatte. Auch die Zeit der Reise nach Lianna war keine einfache gewesen. All diese Gedanken und Erinnerungen schossen ihr durch den Kopf, sowohl positive, als auch negative, die deutlich überwogen. Aber all das spielte im Hier und Jetzt keine Rolle mehr. Frieden… sie dachte an all diese Dinge… und ließ sie los.

Einige Augenblicke verweilte Zoё in diesem Zustand der absoluten Ruhe, der Zufriedenheit und des Friedens. Ihr kam dies wie eine Ewigkeit vor, obwohl es nur ein oder zwei Minuten waren. Ohne klaren Gedanken nachzugehen glaubte sie plötzlich eine Veränderung spüren zu können. Es begann sehr schwach, nur einem leichten Kribbeln gleich. Sie wollte danach greifen, es verstärken, aber sie ermahnte sich zur Besonnenheit. So ließ sie einfach geschehen. Dieses fremde und zugleich vertraute Gefühl wurde allmählich stärker und breitete sich in ihrem Körper aus. So wie sie zuvor ihren Körper erkundet hatte, indem sie dem Sauerstoff gefolgt war, konnte sie jetzt beobachten wie sich das Kribbeln langsam in ihren Gliedern ausbreitete.

Zeit und Raum spielten keine Rolle. Die Macht hatte ihren Körper aus ihrem Innersten durchdrungen und umgeben, wenn auch nur in schwacher und zerbrechlicher Weise und auch wenn sich Zoё selbst dieser Tatsache in ihrem Zustand nur halb bewusst war. Bisher hatte sie sich nur auf sich selbst konzentriert, aber etwas Neues, außerhalb ihres Körpers, zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Sie versuchte sich darauf zu fokussieren und allmählich konnte sie drei schemenhafte Gestalten wahrnehmen, ähnlich drei schwachen Lichtern. Das mussten Nen-Axa, Allison und Mas sein! Sie genoss dieses neue Gefühl und versuchte währenddessen weiter ihren Körper, Geist und die Lichter um sie herum zu erkunden.


Lianna - Jedi-Basis - Garten - Allison, Nen-Axa, Mas und Zoё
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainigsraum FU2 - John

John saß mit dem Rücken an der Wand und verschnaufte nach einer intensiven Trainingsrunde. Er und Theen hatten sich nach der Mensa entschieden sich vorerst wieder zu trennen. Theen wollte etwas Zeit für sich haben und John brauchte ebenfalls etwas Zeit zum Nachdenken. Die Situation mit der Schmiede ließ John nicht locker. Gleichzeitig sorgte es ihn inzwischen, dass er Padme nirgends finden konnte. Sie war zwar angeblich in der Basis, aber er hatte sie weder bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten noch mit Hilfe seiner Machtsinne finden können. So wirklich wusste er nicht, was er an dieser Stelle tun sollte. Das Training mit dem Lichtschwert hatte er ehr aus Ratlosigkeit eingeschoben. Es war zwar gleichzeitig eine fast schon meditative Übung, aber eigentlich hatte er nur seinen Kopf frei kriegen müssen. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und griff in die Tasche die er mit in den Trainingsraum gebracht hatte. Er holte sein Datapad hervor und schaltete den Bildschirm des Gerätes an. Ein blinkendes Symbol wies darauf hin, dass er neue Comnachrichten hatte. Er rief die Nachricht auf und war nicht wenig erstaunt, dass die Nachricht von Lelila war. Sie hatte sich kurz vor ihrem Abflug noch einmal von ihm verabschiedet. Diese Nachricht musste sie noch aus dem Orbit abgesetzt haben. Er griff erneut in seine Tasche und holte einen kleinen Holoprojektor hervor. Nachdem er ihn angeschlossen hatte rief er die Nachricht auf. Der Holoprojektor erwachte sanft flackernd zum Leben und Lelilas Gesicht erschien. Schräg von Vorne aufgenommen konnte man erkennen, dass sie die Nachricht aufgenommen hatte währen d sie ihr Schiff in Richtung Weltraum gesteuert hatte.

„Hey John, ich habe mich nach unser Gespräch gestern an etwas erinnert. Vor ein paar Wochen hat der Captain eines Frachters der an meiner Station gedockt hatte mir und Bob etwas über eine Region in der Nähe des Thandon Clusters erzählt. Leider ist mir die Sache erst wieder eingefallen, als ich bereits unterwegs in den Orbit war. Auf jeden Fall meinte der Captain, das seit einiger Zeit Schiffe merkwürdiger Weise in dem Gebiet des Sternenclusters verschwinden. Er hatt uns gewarnt den Cluster weiträumig zu umfliegen. An sich habe ich damit keine Probleme. Dass Gebiet lässt sich sowieso nur schwer navigieren, aber du sagtest, das du nach seltsamen Phänomenen und Vorkommnissen Ausschau hältst, wenn du in deiner neuen Tätigkeit als Jedi unterwegs bist. Ich habe dir die letzten bekannten Koordinaten einiger der Verschwundenen Schiffe angehängt. Vielleicht ist es nichts und ich verschwende nur deine Zeit, aber vielleicht ist an der Sache ja mehr dran. Fühl dich gedrückt, Lelila Out!“

Die Projektion erlosch und John starrte eine Weile nachdenklich auf den Holoprojektor. Als er sich wieder aus seiner Starre löste, rief er die Angehängten Daten auf, die an die Nachricht angefügt waren, und fütterte sie in ein Navigationsprogramm. Nach einigen Sekunden die das Programm benötigte die Daten aufzuarbeiten, rief er sie in Form einer Holographischen Karte auf. Die Punkte welche die letzten bekannten Positionen der verschwundenen Schiffe andeuteten waren teilweise sogar mit Vektoren versehen, die den letzten bekannten Kurs darstellten. So oder so schien John die ganze Sache abgesehen von einer lokalen Häufung nicht wirklich besonders zu sein. Piraten vielleicht. Oder einfach nur ein Schwarzes Loch, das seine Bahn durch dieses Gebiet der Galaxie zog und dabei Zerstörung verursachte. Er Schaltete die Karte wieder ab und Räumte Datapad und Holoprojektor wieder in seine Tasche. Er hatte gerade wichtigeres zu tun. Mit so etwas könnte er sich später immer noch beschäftigen. Er stand auf und griff nach seinem Lichtschwert. Er hatte genug verschnauft. Es war an der Zeit weiter zu trainieren. Mit einem mentalen Befehl aktivierte er die Trainingsremotes um ihn herum. Kurz darauf zuckten die harmlosen Schüsse der Trainingshilfen durch die Luft.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Trainigsraum FU2 - John
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]



Mas hatte zuerst seine Machtsinne weiter auf die beiden Mädchen gerichtet. Hierbei nahm er bei Allison auch nach kurzer Zeit eine stärkere Aura wahr. Zoe allerdings schien es noch nicht zu gelingen. Dann lobte Nen-Axa sie alle drei für ihre ersten Schritte auf dem Weg zur inneren Ruhe. Mas Lippen umspielte ein leichtes, zufriedenes Lächeln, denn er hatte ja schon einen ziemlich entspannten und ruhigen Zustand erreicht. Er beließ diesen Zustand auch weiter und ließ seinen Geist einfach nur fließen. Wobei er die Präsenz von Nen-Axa sehr stark spürte. Er schien auch, zumindest wirkte es so seinen Geist auf irgendeine Weise in die Richtung von Zoe fließen. Aber es schien irgendetwas zu helfen, zumindest glaubte er, dass er auch wahrnehmen konnte, wie Zoes Aura stärker wurde, so als hätte sie ebenfalls einen Weg zur Macht gefunden.

Mas für seinen Teil gewöhnte sich immer mehr an dieses Gefühl. Und es war ein entspannendes und sehr angenehmes Gefühl. Er fragte sich, ob die Jedi so auch Visionen über die Zukunft oder die Vergangenheit empfingen, so wie er es schon gehört hatte. Da musste er dann noch einmal Nen-Axa fragen. Allerdings interessierte es ihn schon ein wenig, ob er nicht in die Zukunft schauen konnte. Doch er hielt seine Neugier noch zurück, da er nicht genau wusste, was ihn erwartete. So beschloss er, sich erstmal irgendetwas Einfaches zu suchen, was er mit diesen neuen Fähigkeiten tun konnte. Und so konzentrierte er sich auf die beiden Bauklötze, von denen Nen-Axa ja mehrere hier im Garten versteckt hatte. Er konzentrierte sich also darauf, sich die Form, sie waren Quaderförmig, ihre Größe und ihre Aura, die sie wie ein schimmern, wenn auch ein schwaches umgab, einzuprägen. Er ließ sich hierfür einiges an Zeit, vielleicht etwas mehr als er benötigte, aber er wollte auf Nummer sicher gehen, auch später wirklich nur die Bauklötze zu spüren. Als nächstes musste er dann seinen Geist weiter ausbreiten, da er nur Dinge in seiner unmittelbaren Umgebung wahrnahm. also Dinge, die nicht weiter als zwei Meter von ihm entfernt waren. Allerdings war dieses ausdehnen der Reichweite seines Geistes, wenn man es so wollte, schwieriger als er es erwartete hatte. Er musste sich sehr stark auf die Bereiche, die außerhalb seines jetzigen Bereiches lagen konzentrieren, wobei er selbst in diesem kleinen Bereich, der um ihn herum lag nur die Dinge wahrnahm, die auch, trotz der Tatsache, dass er seine Augen geschlossen hatte, in seinem Blickfeld lagen. Egal wie sehr er es versuchte, das Ergebnis war in keinster Weise für ihn zufriedenstellend. Es gelang ihm zwar, die Reichweite seiner Sinne in seinem Blickfeld ein wenig zu erweitern, aber selbst das war mit sehr viel Konzentration und Anstrengung verbunden. Somit gab er es fürs erste enttäuscht auf. Zwar durchdrang ihn der Gedanke, dass er für seinen ersten Kontakt mit der Macht schon viel erreicht hatte, dennoch mischte sich auch ein wenig Enttäuschung mit in den Fluss seiner Gefühle. Aus seiner kleinen Depression retteten ihn die Anweisungen Nen-Axas. Mas konzentrierte sich wieder auf die Geräusche seines Körpers und versuchte genau auf seinen Herzschlag und das pulsieren seines Blutes in den Adern zu hören. Und tatsächlich konnte er dem Weg seines Blutes, so kam es ihm in seinem Geist vor, fast ein wenig folgen. Die Reise begann in der linken Herzkammer, führte durch die Aorta in die zahllosen Kapillaren seines Körpers, dann in die Venen, zurück in die rechte Herzkammer, von dort weiter in die Lunge und dann schlussendlich wieder zurück in seine rechte Herzkammer. Es war ein unvorstellbares Gefühl. Er konnte einerseits hören, wie sich das Blut fortbewegte und andererseits sah er es vor seinem inneren Auge. Er fragte sich, ob er auf diesen Kreislauf, wenn er jetzt schon einmal vor seinem inneren Auge lag, nicht auch mit Hilfe der Macht Einfluss nehmen konnte. Er versuchte es, konzentrierte sich auf sein Herz und beruhigte es. Tatsächlich, nach einer kurzen Verzögerung „sah“ und hörte er sein Herz langsamer Schlagen und sein Blut floss langsamer durch seine Kanäle. Mas war beeindruckt. Alleine diese Fähigkeit war schon unglaublich. Und er hatte sie eher durch einen Zufall in seiner ersten Stunde als Jedi-Anwärter entdeckt. Was würde ihm da noch alles bevorstehen? Was gab es noch für Geheimnisse in der Macht zu ergründen? Sein Körper wurde so von Glück und Vorfreude überhäuft, dass es unmöglich war, seine Konzentration aufrecht zu erhalten. So kehrte er wieder in das hier und jetzt zurück, in den Garten der Jedi-Basis auf Lianna, er öffnete die Augen und sah Nen-Axa, Zoe und Allison. Und diese Welt kam ihm zuerst fast fremd vor. Sie wirkte so unnatürlich, so falsch. Nicht so wie das was er, als er eins mit seinem Geist gewesen war spüren hatte können. An diesen Unterschied der beiden Realitäten musste er sich noch gewöhnen. Jedenfalls war jetzt noch weniger an ein einstweiliges Zurückkehren in seinen meditativen Zustand zu denken. Dazu war er zu aufgeregt. Viel zu aufgeregt. Er konnte, ohne sich wirklich darauf zu konzentrieren sein Herz schlagen hören. Und es schlug schnell, sehr schnell, so als wäre es fast außer Atem.

Mas mahnte sich langsam wieder zur Ruhe. Er beruhigte zuerst seinen aufgewühlten Geist so gut es ging und sein Herzschlag wurde auch wieder regelmäßiger. Dann schloss er wieder die Augen und hörte nur auf seine Atmung, die die gesamte Zeit über nahezu kontinuierlich geblieben war. und allmählich konnte er wieder eine Ruhe in ihn einkehren spüren. Er drängte die Gefühle der letzten Minuten beiseite, sowohl das Glück und die Freude, als auch die Überraschung, die Begeisterung, die Ehrfurcht und zu guter letzt auch seine Angst. Es gelang ihm, diesmal mit ein wenig mehr Anstrengung als beim ersten Mal, wieder in einen Zustand zu kommen, wo er die Auras des Jedi und seiner Mitschülerinnen um ihre Umrisse schimmernd wahrnahm. Und jetzt unternahm er keinen Versuch mehr, irgendetwas anderes mit diesem Geisteszustand anzustellen.


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten, am Teich - Talery und Wes

Talery gab Wes zu verstehen, dass das Training bei Brianna nach ihrem Empfinden bei weitem zu lichtschwertlastig war. Ob es an der erkennbaren Unlust der Caamasi am Kampftraining lag oder ob die Silberhaarige tatsächlich so einseitig ausbildete – immerhin war trotz ihres Rufs als holobekannte Jedi-Heilerin Nahkampfkampf immer noch das, was Brianna am besten konnte – war von außen schwer einzuschätzen. Zumindest hatte die Echani ihre Padawan zu ihm geschickt, um zu lernen, und entgegen seines ersten gedanklichen Impulses bedeutete dies wohl, dass sie sich Gedanken machte. Konsequenterweise konnte er ihre Methoden nur schwer vor ihrer Schülerin in Frage stellen, obwohl er eine klare Meinung hatte, welche Rolle Lichtschwertkampf in der Ausbildung eines Jedi zu spielen hatte. Tara hatte noch kein nennenswertes Lichtschwerttraining erhalten (wobei die Togruta natürlich ein Sonderfall war), und Talery schien noch nicht annähernd so weit in ihrer Ausbildung zu sein.

»Nun, unter allem, was zum Fertigkeiten-Satz eines Jedi-Ritters gehört, nimmt der Lichtschwertkampf natürlich schon eine gewisse Sonderstellung ein. Man darf praktisch keine Levitation beherrschen, oder keinen Gedankentrick, aber man muss ein Lichtschwert gebaut haben und mit ihm umgehen können. Es ist ein Symbol der Jedi und nicht wenige von ihnen betrachten ihre Waffe als eine Verlängerung ihrer selbst,«

Erklärte er, obwohl es sicher nicht das war, was die Caamasi-Padawan hören wollte. Deshalb schränkte er seine Aussage sofort wieder ein:

»Aber in erster Linie ist es tatsächlich genau das: ein Symbol. Ich habe noch nie von einem Padawan gehört, der wegen mangelnden Lichtschwertfähigkeiten durchgefallen wäre und auch ich muss es nur sehr selten für seinen eigentlichen Zweck benutzen. Mehr als die Grundlagen des ersten Lichtschwertstils wird niemand von dir erwarten. In der Praxis wird der Anblick von dir mit deinem gezückten Lichtschwert ausreichen, um die meisten potentiellen Gegner davon abzuhalten, dich überhaupt anzugreifen. Diese Rakghoule waren irgendeine Art hirnloser Monster, oder? Da funktioniert der Abschreckungsgedanke natürlich nicht, aber da solltest du auch zurechtkommen, wenn du dich von der Macht leiten lässt und die gelernten Grundlagen anwendest. Allerdings würdest du als Jedi-Ritterin mit Machttechnik-Schwerpunkt diverse andere Alternativen finden.«

Damit sollte das Thema hoffentlich zu Talerys Zufriedenstellung behandelt sein, aber Wes hatte das Gefühl, noch einen Nachsatz zu Brianna anfügen zu müssen, bevor er noch Schwierigkeiten mit der temperamentvollen Dame bekam.

»Das ist es, war ein Lichtschwert für dich und mich ist, ganz der Jedi-Philosophie entsprechend, wonach die beste Waffe die ist, die man gar nicht erst benutzen muss. Meiner persönlichen Ansicht ist die beste Waffe allerdings die, die man nur genau einmal benutzen muss und ich benutze gerne einmal einen Blaster, nur falls du an Schießtraining interessiert wärst. Aber natürlich gibt es auch diese andere Sorte Jedi, wie Brianna und die andere Sorte Gegner, die nicht beim ersten Anzeichen eines Lichtschwerts die Flucht ergreift. Für diese ist Lichtschwerttraining tatsächlich immens wichtig. Aber schließlich versucht der Rat, die Jedi entsprechend ihren Fähigkeiten auf Missionen einzuteilen. Für deine Meisterin dürfte diese Mission mit den Rakghoulhorden ja demnach auch das richtige gewesen sein?«

Später, als sie ihren Sitzplatz am Teich gefunden hatten, erklärte Talery, dass Machtmut, Geistestrick und Machtabwehr am interessantesten für sie war, auch in der Reihenfolge Abwehr, Geistestrick, Machtmut. Allerdings hatte die Padawan eine konkrete Frage zu ihrer letzten Mission, wo sie wohl auch den Rakghoulen begegnet war.

»Es könnte eine Form von Machtmut gewesen sein, ja. Talery, du wirst noch feststellen, dass es unzählige Ausprägungen und auch persönliche Varianten der einzelnen Techniken gibt. Es gibt nicht die eine Form von Machtmut, und welche Wirkungen entfaltet, hängt auch immer vom jeweiligen Anwender ab. Zum Beispiel würdest du dir schwer tun, deiner Meisterin neue Zuversicht einzuflößen, während du selbst schlotterst vor Angst. Oder etwas anderes zu tun, was nicht in deiner Natur liegt. Nur gibt es bei der Telekinese unzählige Namen für jede Möglichkeit, einen Gegenstand zu bewegen, bei den geistigen, schwerer zu fassenden Techniken aber meist nicht. Du wirst sehen, dass es bei der Machtabwehr dasselbe ist und mit Einschränkung auch beim Geistestrick. So wie es sich anhört, denke ich daher, dass du recht hast und mehr oder weniger intuitiv Machtmut angewandt hast,«

Bestätigte Wes schließlich.

»Aber lass' uns einfach beginnen. Wir werden heute sicherlich nicht gleich alle drei Techniken meistern, geschweige denn noch mehr, aber ich möchte schon, dass du in der Zeit, die wir jetzt haben, alle einmal ausprobieren kannst. Machtabwehr also zuerst. Man kann sich damit gegen alles mögliche verteidigen, da sie nicht gegen eine bestimmte Kraft ausgerichtet ist, aber die für uns grundlegendste Variante ist, sich damit vor Machtkräfte zu schützen. Auch, weil es hier im Vergleich die wenigsten Alternativen gibt. Ein Lichtschwert nützt dir gegen einen Geistestrick natürlich nicht viel. Für die Übung werde ich eine Illusion nehmen, ich werde sie nicht zu sehr forcieren, weil du sie sonst wohl nicht abwehren könntest, und ich werde sie recht offensichtlich halten. Du konzentrierst dich auf deine Aura, dein Bild von dir selbst in der Macht, und versuchst eine Art schützende Wand um sie herum zu errichten. Welchen Vergleich du benutzt, hängt von dir, deiner Persönlichkeit und deiner Vorstellung von der Macht ab. Vielleicht kannst du meinen Einfluss in der Macht spüren, oder den Effekt, den es auf dich hat. Das wichtigste ist, dass du dich sehr auf deine Wahrnehmung der Macht konzentrierst und möglichst gut spürst, was um dich herum vorgeht. Auf dieser Basis kannst du gerne mit verschiedenen Bildern experimentieren, du wirst sehr schnell merken, wenn es funktioniert.«

Sobald die Erklärungen abgeschlossen und Talery bereit war, begann Wes' damit, Bilder von Nevis' rosa Banthas in den Kopf der Caamasi zu projizieren.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten, am Teich - Talery und Wes
 
Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Dach/ Ly´fe Jør; Jaime; Morguul und Duska

Tatsächlich hatten beide Jungen noch etwas zu sagen. Jaime berichtete von Erfahrungen in Alchaka, einer Art Meditation. Er war darin aber nicht sehr erfolgreich gewesen. Meister Jør sagte dazu, dass diese Meditationsmethode auch eine sehr schwierige war. Der Meister wollte gerade ein Lied auf der Fizz richtig beginnen, da meldete sich Morguul noch zu Wort. Er sprach den Jedi Meister darauf an, dass er eine Erinnerung in sich trug die er nicht loswurde, die ihn quasi ständig verfolgte. Duska hatte dieses Problem auch sehr lange gehabt, nachdem sie ihre Mutter hatte sterben sehen. Doch mithilfe von Freunden und ihrem Vater hatte sie diese schreckliche Szene überwinden können. Der Bish erklärte Morguul wie er mit seinem Problem umgehen solle. Er solle akzeptieren, dass dieser Moment in der Vergangenheit lag und er ihn nicht mehr ändern könne. Das hatten auch die Menschen Duska immer eingeredet. Sie solle dieses schreckliche Bild vor Augen loslassen. Sieben Jahre hatte Duska gebraucht bis sie nicht ständig ihre Mutter immer wieder hatte sterben sehen vor ihrem inneren Auge. Und bis jetzt war auch noch mal eine geraume Zeit vergangen in der Duska immer mehr versucht hatte die Dinge so zu nehmen wie sie waren. Es war wirklich schwierig, doch man konnte es schaffen.

Der Bish wollte weiter machen, doch er gab ihnen noch einmal die Möglichkeit etwas zu fragen. Doch für Duska war immer noch alles geklärt und sie wollte nun auch die Übung anfangen. Sie war gespannt ob sie es schaffen würde alles zu vergessen. Es war so viel passiert an diesem jungen Tag und sie war sich nicht sicher ob sie sich vollständig beruhigen konnte. Meister Jør hatte auch erwähnt, dass es ihre ganze Ausbildung dauern könnte um die Gelassenheit zu bekommen alle Gedanken an sich vorbeiziehen zu lassen. Das konnte Duska gut glauben. Sie schloss wieder die Augen und wartete bis die Musik einsetzen würde.


Lianna-System; Lianna; Lola Curich; Jedi-Basis; Dach/ Ly´fe Jør; Jaime; Morguul und Duska
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Raumhafen - Johns Schiff - John

John hatte sein Training beendet und war zum Raumhafen aufgebrochen. Er stand in seinem Schiff und starrte ratlos auf den Bildschirm vor sich. Darauf war eine Nachricht von Leto aufgerufen. Sie war wie die meisten Nachrichten von Leto weder besonders lang noch besonders aussagekräftig. In mattblauen Lettern stand dort:

>> Kontaktiere mich so bald wie möglich. Dringend! Leto <<

John wusste nicht genau wie er auf diese Nachricht reagieren sollte oder konnte. Er und seine Mutter hatten Leto so gut wie nie über Holo kontaktiert. Aller Kontakt lief persönlich über die Bühne. Seine Mutter hatte da eine ganz eigene Einstellung gehabt. Doch momentan stand John wirklich nicht der Sinn danach den Hehler auf Telerath zu besuchen. Zumal er seine Ausbildung hier auf Lianna zu Ende bringen wollte. Solche Ablenkung konnte er sich momentan nicht leisten. Gleichzeitig bezweifelte er, dass er Leto dazu bringen könnte ihm über Holo zu erzählen was so wichtiges vorgefallen war. Er wusste nicht genau was er in dieser Hinsicht unternehmen sollte.

Erneut wollte er Padme nach Rat fragen, doch die Jedi war nicht zu finden. Er hatte etwas herumgefragt und zuletzt war sie wohl mit ihrem anderen Padawan, dem Alien, gesehen worden. Angeblich um ihn zum Ritter zu schlagen. John ahnte deshalb warum er sie nicht spüren konnte. Sie war beschäftigt und wollte nicht gestört werden. John amüsierte sich über die Tatsache, dass das Langhalsalien zum Ritter geschlagen wurde. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie es sich anstellte. Gleichzeitig ärgerte es ihn, dass seine Meisterin keine Zeit hatte. Ein Ritterschalg war kein Staatsakt. Eine Lange und ausartende Zeremonie oder Prüfung war nichts als Eitelkeit. Doch das passte Padmes Alien-Padawan.

Do so war John immer noch auf sich gestellt. Er hatte außer Padme nicht wirklich jemandem im Orden dem er genug vertrauen schenkte um ihn oder sie nach Rat zu fragen. Die Details über sein bisheriges Leben, die er in so einem Gespräch vielleicht erzählen müsste, wollte er hier niemandem anvertrauen. Selbst bei Padme war er sich nicht sicher, ob sie das was sie über seine Vergangenheit wusste tatsächlich für sich behalten konnte und würde. Dahingehend hatte er nicht viel Vertrauen in seine Meisterin.

Es war schlimm genug, dass er seine Aura und ihre Besonderheit nicht vor den anderen Jedi hatte verbergen können. Er wusste, dass diese selbstherrlichen Ignoranten keine Probleme hatten ein vorschnelles Urteil zu fällen. Er hatte es ja am eigenen Leib erfahren. Bevor er hatte lernen können seine Aura zu verbergen und sich abzuschirmen hatte sein Makel schon seine Runden gemacht. Entsprechend begegnete man ihm seitdem. Ihm bleiben also jetzt da seine Meisterin keine Zeit hatte, weil sie zu beschäftigt mit ‚jedihaften‘ Dingen war, nicht viel mehr übrig als sich anderswo um nach Rat umzusehen. Die Tatsache, dass er dabei auf seinem Schiff war, half nicht. Die Aura seiner Mutter war noch stark auf dem Schiff. Es war eine Kurzschlusshandlung, doch er entschloss sich im Holocron seiner Mutter nach Rat zu suchen. Wenn er dort nichts finden würde was er suchte, dann würde er es auch sonst nirgends finden. Entschlossen machte er sich daran alles was er benötigte zusammenzusuchen. Padme hatte ihn im Stich gelassen, doch vielleicht würde ihm der Geist seiner Mutter helfen können.


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Lianna – Ratssaal – Siva, Wes, Satrek und ein Kindergarten

Wenn das alles war? Nicht mal ein Tschüss, kein Wort des Abschiedes, gar nichts. Satrek drehte sich einfach um und ging, jetzt da sein Problem offensichtlich gelöst war. Oooookay. Tief einatmen – ausatmen – einatmen! Jetzt nur nich aufregen, am Ende hieß das wieder, sie sei respektlos und dann wurde das nur wieder als Bestätigung der Bestätigung gesehen. Wobei eine doppelte Bestätigung ja vielleicht eine Verneinung war. Egal! Siva hatte wirklich überhaupt keine Lust sich jetzt aufzuregen. Eigentlich hätte sie sich bei Satrek ja bedanken müssen. Hatte er endlich mal gezeigt, wie er wirklich war. Nämlich nicht halb so toll, wie er die ganze Zeit immer getan hatte. Eben ein alter, verschrobener Meister, der sich keine Gedanken darüber machen musste, dass er auch Fehler machte. Warum auch? Jetzt war er sein Problem ja los und wenn Siva nicht mehr sein Problem war, wars auch nicht mehr sein Problem, was aus ihr wurde. Elegant hatte er sich damit nicht aus der Affäre gezogen, ne, ne. Eher so typisch… erwachsen. Kinder machten die Augen zu und glaubten, sie würden dann nicht mehr gesehen werden. Und Erwachsene, die machten dann einfach Schluss, weil das ja ungemein viel besser war, als die Augen zuzumachen. Immerhin ein Seufzen erlaubte sich die Zabrak, als sie ihrem alten Meister hinterher sah. Ja, da hatte nicht nur einer den einen enttäuscht. Ne, sie hätte ja nie vermutet, das mal sagen zu würden, aber: Satrek hatte sie auch enttäuscht. Dass er die Jahre ihres Zusammenseins so mirnichs, dirnichts beendete, ihr keine Chance einräumte, nicht einmal über eines ihrer Worte nachgedacht und sie einfach so stehen ließ, stimmte sie sogar traurig. Denn als er sie weg geschickt hatte, hatte sie sich Gedanken gemacht! Aber er hatte das allem Anschein ja nicht nötig. Von ihr aus, tz!
und bevor Wes dann auch noch die Flucht ergriff, hatte er den ultimativen Rat parat: Wenn Kinder nicht kuschen, einfach zu Bantha King gehen. Öhm ja. Und wenn padawane nicht kuschen, einfach die Beziehung kappen. Jaha. Siva gab ja wenigsten zu, dass sie Ahnung von nichts hatte, aber das Räte so resistent waren, war schon erstaunlich. Die wussten nichts und gaben tolle Ratschläge.

Aber jetzt hatte sie eh ne andere Aufgabe. Die fünf Kinder hier sollten in den Kinderhort auf Haruun Kal, bei Meisterin Calika Ebelin abgegeben werden. Irgendwie begriff Siva erst jetzt, worauf sie sich da eingelassen hatte. Eben noch gesagt, dass sie keine Verantwortung übernehmen wollte, hatte sie jetzt die Verantwortung für FÜNF Lebewesen. Kinder! Ach du heiliges zabraksches Horn!
Oooookay. „Okay“, sagte sie laut und blickte schließlich in die Runde Knopfaugen, die sie da ansahen. „Ich glaub, ihr gehört, was der weise Rat Wes Janson gesagt hat. Wir fliegen nach Haruun Kal und dann seid ihr alle wieder schnell bei euren Eltern. Und Fliegen ist toll! Ich öh… würde sagen, wir suchen uns ein tolles Raumschiff, dass uns da hin bringt.“ Und vielleicht sollte sie vorher irgendwelche Schnüre nehmen und alle Kinder aneinanderbinden, damit auch ja keines verloren ging? Was hatte sie da eben gefaselt von den. Kindern-vom-Alter-her-näher? Man war sie blöd! Das war total die Falle gewesen und sie war da rein gesprungen, als wärs ein Berg aus Käsekuchen.
„Ich will aber nicht hier weg!“, sagte dann ein kleines Mädchen und nur um ganz sicher zu gehen, oder ganz sicher zu stellen, dass sie das auch ernst meinte, begann sie auch gleich, zu weinen. Siva kratzte sich am Kopf, ehe sie sich dazu entschied, sich zu dem Mädchen herunter zu beugen. Konnte ja nicht so schwer sein, ein Kind zu trösten, nicht? Behutsam tätschelte sie das Mädchen an der Schulter. „Glaub mir, auf Haruun Kal ist es viel schöner. Da gibt es ein großes Haus mit ganz vielen Spielsachen, extra für Kinder. Nicht so langweilig wie hier. Hier gibt es nur ganz viele Holocrons und Filmsis. Ohne Bilder.“ Siva fand das tröstend und gerade, als sie glaubte, dass das Mädchen sich beruhigen würde, meldete sich auch schon Sirion zu Wort: „Hier ist gar nix langweilig! Doofe Horte sind langweilig! Und Spielsachen auch!“

Äh, ja…. Toll. Das konnte ja heiter werden… Und was sollte sie da jetzt drauf antworten? „Öh… wir können unterwegs ja auch bei Bantha King halten.“ Schei…benkleister. Hatte sie das jetzt laut gesagt? Begeisterte Blicke bei allen, nur nicht bei Sirion. „Ich lass mich nicht erpressen. Bantha King ist doof!“ Irgendwie hatte der ja schon recht, aber sollte sie das jetzt zugeben? „Wir wollen zu Bantha King!“, meldeten sich dann gleich zwei andere Mädels und sahen so aus, als würden sie gleich auch in Tränen ausbrechen, wenn Siva ihnen nicht sofort ihren Wunsch erfüllte. War ja toll! Sirion hatte schon einen triumphierenden Blick aufgesetzt, der war sich total siegessicher. Hatte hier Zwietracht gesät! „Vorschlag: ich beweise dir auf der Reise, dass es überhaupt nicht langweilig ist nach Haarun Kal zu reisen und damit jeder was davon hat, gehen wir kurz zu Bantha King.“ Sollte man sich überhaupt auf Diskussionen mit Kindern einlassen? Sirion schien jedenfalls zu überlegen. „Nö. Beweis es jetzt“, meinte er und die anderen quängelten einstimmig, dass sie jetzt zu Bantha King wollten, weil Siva das versprochen hätte. Warum hatte sie nicht gelernt, wie man Gedanken manipulierte? Wobei so eine nette Vision davon, wie sie bei BK waren, auch eine Option wäre. So ein bisschen schwindeln und so tun als ob. Die Zabrak seufzte. Sirion ansehend, griff sie also hinaus in die Macht, um jenen in die Höhe zu levitieren. „Das hier zum Beispiel wirst du viel schneller lernen, wenn du mit mir fliegst, als wenn du hier bleibst und durch die Gänge im Orden rennst. Und nicht nur das.“ Und dann ließ sie ihn wieder auf den Boden und hoffte, dass diese kleine Demonstration Beweis genug war. Gleichzeitig kam sie sich ziemlich dämlich vor, wie sie hier mit einem Kind in Verhandlung trat. „Und was kannst du noch?“ Jetzt wars aber mal gut!

„Finde es heraus und komm mit,“ war die Antwort der Zabrak und Sirion überlegte kurz und ließ dann ein kurzes Nicken und ein „Okay“ folgen. „Gut! Und … äh… wer sich auf dem Flug nicht benimmt, der darf nicht zu Bantha King und dem bringe ich auch nichts bei.“ Erpressung vom Feinsten! Aber egal!
So zumindest kam die kleine Truppe so ziemlich ohne große Schwierigkeiten zum Raumhafen und dort in ein wunderbares Großraumtaxi.


Lianna – Raumhafen – Großraumtaxi – Siva und ein Kindergarten
 
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Anders als zuvor hatte der Gatekeeper des Holocrons ihm diesmal nicht den Zugriff auf das Wissen des Holocrons verweigert. Der Gatekeeper hatte sich ungewohnt bedeckt gehalten und Johns Anweisungen ohne Kommentar Folge geleistet. Nach einigem Suchen fand John einen persönlichen Eintrag seiner Mutter. Er war überrascht. Zwar wusste er, dass seine Mutter viele Eintragungen in das Holocron gemacht hatte, aber die meisten davon handelten von Machttechniken, Lichtschwertkampftechniken, der dunklen Seite und sogar von der der hellen Seite der Macht. Doch dieser Eintrag war anders.
John rief ihn auf und wartete gespannt.


[Die Gestalt von Samantha Eldritch erscheint über dem Holocron]
„Wenn du diese Botschaft siehst bin ich vor einiger Zeit gestorben. … Verzeih mein Sohn, dass ich nicht sicher bin wie ich diese Nachricht formulieren soll. Du weist das es mir nie einfach gefallen ist über die Vergangenheit zu reden. Meine Kindheit war keine besonders schöne. Doch trotz all des Schmerz und des Leids das ich im Sith-Orden erfahren habe gibt es in meiner Vergangenheit auch einige wenige schöne Erinnerungen. Sie sind Bruchstückhaft und verschwommen wie viele Erinnerungen aus der Kindheit. Ich habe alle diese Erinnerungen für dich aufgezeichnet. Dieses Holocron enthält alles was ich über meine Kindheit und über meine Familie weis. Ich bitte dich, finde meine Familie. Es ist sicher keine leichte Aufgabe. Ich kann dir nicht einmal viele Hinweise geben. Doch ich bitte dich es dennoch zu versuchen. Tue es nicht für mich und aus Pflichtbewusstsein, tue es um mit mir nicht deine Familie zu verlieren. Ich weiß, dass ich dir nie eine gute Familie war und als Mutter kläglich gescheitert bin. Wie du mir mein Sithsein nicht vorhalten und mir sogar Verständnis entgegengenbringen konntest war mir stets ein Rätsel. Deine ungebrochene Liebe allem was wir zusammen durchlebt haben zum Trotz hat mich stets erstaunt. Ich will dass diese Seite an dir nicht mit mir stirbt. Finde andere die dir etwas bedeuten. Finde eine neue Familie …“
[Tränen treten auf das Gesicht des Hologramms die Stimme wird brüchig und schwach]
„Es tut mir leid. Ich muss aufhören. Klare Momente wie dieser in denen die Wolke der dunklen Seite nicht über mir hängt sind rar und kurz. Ich widme sie dir und deiner Zukunft.
Bitte behalte mich so in Erinnerung und nicht … anders …
Sei mutiger als ich … sei stärker …
Ich liebe dich kleine Flamme … kleines Licht …“
[Tränen fließen über das Gesicht des Hologramms, mit einem Schluchzen endet die Aufzeichnung]

Johns Blick blieb starr auf die Stelle im Raum gerichtet, in der das Hologramm seiner Mutter bis vor einem Herzschlag zu sehen gewesen war. Er hatte nicht gewusst, dass seine Mutter sich überhaupt noch an Dinge vor ihrem Leben als Sith hatte erinnern können. Das sie noch Erinnerungen an ihre Familie und ihr Leben vor den Sith gehabt hatte, war nie aufgekommen. So oder so hatte sie nie viel über die Zeit vor seiner Geburt geredet. Über die Jahre hatte er hier und da Bruchstücke aufgeschnappt. Doch so offen wie in dieser Aufzeichnung hatte sie nie mit ihm über solche Dinge gesprochen. Vielleicht war es einfacher gewesen in der Stille ihres Quartiers eine Eintragung in das Holocron zu machen. John musste schwer schlucken und sich lautstark räuspern. Sein Mund war unangenehm trocken geworden. Mit kratziger Stimme befahl er dem Holocron die erwähnten Aufzeichnungen seiner Mutter abzuspielen. Kurz darauf flackerte erneut das Hologramm seiner Mutter über dem Holocron. Er war gespannt, was sie ihm über ihre Kindheit zu berichten hatte.

Dieser Tag schien wirklich immer Ereignisreicher zu werden. Erst die fast schon schicksaalhafte Begegnung mit Theen, dann die Nachricht Lelila, dann Letos dringende Bitte ihn auf Telerath aufzusuchen und nun Nachrichten von seiner verstorbenen Mutter. John schwante nichts Gutes. Doch die Erzählungen seiner Mutter lenkten ihn ab. Die zarten Verbindungen zwischen den heutigen Ereignissen, welche die Macht versuchte ihm zu zeigen, blieb ihm verborgen. Zu laut waren seine Gedanken und Gefühle, als das er das sanfte Flüstern der Macht hätte vernehmen können.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Raumhafen - Johns Schiff - John
 
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