Lianna

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten, am Teich - Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe Wes und Tara

Talery fand es ja irgendwie goldig, dass die kleine Wildblume mit ihrem Zweig die in der Nähe trainierenden Padawane imitierte. Daher tat sie ihr den Gefallen ihr eine Weile zuzuschauen. Außerdem war es ja nicht so, dass sie sonst groß etwas zu tun hatte. Allerdings war der Elan des Kindes mit den Kopfschwänzen echt bewundernswert. Nevis hörte erst auf mit ihrem Herumgehopse als sie schon völlig durchgeschwitzt war, was für die empfindliche Nase der Caamasi nicht so angenehm war. Aber natürlich war die Padawan höflich genug, um die Kleine nicht darauf anzusprechen, dass sie nun etwas müffelte.

"Sehr tapfer, Nevis. Wenn du so fleißig weiterübst wirst du bestimmt auch mal eine so gute Lichtschwertkämpferin wie die Padawane dort drüben."

Von sich selbst sprach Talery natürlich nicht. Sie war schließlich alles andere als eine begabte Kämpferin was ihre Meisterin Eisblume sie bereits wiederholt hatte spüren lassen. Aus Frust krallten sich ihre dreifingrigen Hände daraufhin in die hölzerne Bank, auf der sie saß und ihre Gedanken wanderten wieder zu dem für sie stark emotionsgeladenem Thema, wie sie die hohen Erwartungen von Jedi-Ritterin Brianna Kae erfüllen konnte. Weizenerde hatte ihr ja bereits gewisse ihr noch unbekannte, vielversprechende Aspekte dieser Macht gezeigt. Nur konnte sie nun leider nicht mehr weiterüben, weswegen sie etwas missmutig das Gesicht verzog. Allerdings brachte sie der kleine Wirbelwind recht schnell wieder auf andere Gedanken.

"Ich soll dir eine schöne Jedigeschichte erzählen?"

entgegnete sie überrascht und etwas überrumpelt mit ihrer hellen Stimme.

"Ich bin selbst noch nicht allzu lange bei den Jedi und habe noch viel zu lernen, Nevis. Meister Janson oder deine Mutter können das bestimmt viel besser als ich..."

hoffte sie damit die Aufmerksamkeit der kleinen Wildblume umzulenken. Schließlich hatte Talery als Jedi sowohl auf Denon als auch auf Taris nichts erlebt, was für ein so kleines Kind eine schöne Jedigeschichte darstellte, ganz im Gegenteil. Sie hatte ja selbst noch etwas mental am dem Erlebten zu beißen und dabei war die Padawan nach Caamasimaßstäben bereits erwachsen.

Kurz darauf kam ein sonderbares Wesen mit einer Gesichtsmaske zu ihnen (Jidaje Vifra), bei dem die geruchsempfindliche Caamasi sogleich eine ganz sonderbare Gasmischung wahrnahm, von der sie annahm, dass dieses Wesen sie atmete. Wirklich eigenartig. Höflich und freundlich stellte er sich sogleich als Jidaje Vifra vor und fragte nach Jedi-Rat Wes Janson. Na super, noch jemand, der zu Meister Janson wollte, schoss ihr gleich durch den Kopf. Für weiteres Training mit ihm sah Talery für heute jedenfalls schwarz. Dennoch blieb sie ebenfalls höflich und deutete mit einer dreifingrigen Hand auf den Menschen, der in ein paar Meter Abstand mit Tara Li redete.


"Der Mensch dort drüben in der Jedirobe ist Meister Janson. Allerdings kann es vermutlich noch einen Moment dauern bis er Zeit hat. Meine Name ist übrigens Talery It'Kles",

fügte sie pro forma hinzu, aber sie glaubte kaum, dass dies Jidaje wirklich interessierte.

Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Garten, am Teich - Emerald, Keeda, Nevis, Jidaje und Talery - in der Nähe Wes und Tara
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres

Mit seiner kleinen Demonstration hatte Nen-Axa Mas offenbar in eine Art ehrfürchtiges Staunen versetzt. Das war eine Regung, die im Kontakt mit der Macht nur natürlich war. Den meisten ging es so - selbst dann, wenn vieles für sie nicht mehr neu war. Obwohl insbesondere Grundübungen wie die telekinetische Levitation oder das Schärfen der Sinne irgendwann alltäglich zu werden drohten, gab es immer noch Momente, in denen man einen Blick auf ein ganzes Universum von Möglichkeiten erhaschte, von denen man noch nichts ahnte. Nen-Axa ging es häufig so, und soweit er wusste, hatten selbst die Mächtigsten des Ordens nicht selten solche Augenblicke.

Mas Nerlo entschuldigte sich nun für die Haltung, die er vorhin in Bezug auf den Lichtschwertkampf vertreten hatte. Es schien ihm mittlerweile peinlich zu sein, dass er dieser Disziplin so eine große Bedeutung beigemessen hatte.


»Nu musst dich für nichts entschuldigen«, winkte Nen-Axa ab. »Wir alle hatten gewisse Vorstellungen und Erwartungen, als wir hier angekommen sind, und jeder musste sie mit der Zeit korrigieren. Das wird dir noch häufiger passieren; und uns auch. Außerdem hattest du ja völlig recht damit, dass der Lichtschwertkampf eine wichtige Disziplin ist. Wenn auch nur eine unter vielen. Aber es hat seinen Grund, dass beinahe jeder Jedi - auch Philosophen, Bibliothekare und Lehrer - eines bei sich trägt.«

Er blickte an sich herab und sah den kurzen, dunklen Griff des vermeintlichen Sith-Schwertes an seinem Gürtel baumeln, das er von der Mission auf Cona mitgebracht hatte. Er hatte das dringende Bedürfnis, dieses Ding bald loszuwerden. Und zugleich erinnerte er sich daran, wo seine eigene Waffe jetzt war: In den Händen eines Hutt-Gangsters. Auch das war ein Problem, das irgendwann gelöst werden musste.

»Es gibt immer Jediritter und -meister, die einen Padawan ausbilden wollen. Wenn du in der nächsten Zeit hier im Tempel an verschiedenen Übungen und Unterrichtseinheiten teilnimmst, wird sicherlich bald einer auf dich aufmerksam. Wir können uns aber auch gerne umhören, ob jemand gerade einen Schüler sucht, und dann gegebenenfalls vermitteln.«

Dass er selbst eine Schülerstelle frei hatte, sagte Nen-Axa nicht. Dass nach seiner ersten Schülerin Lerameé kürzlich auch sein zweiter Padawan Krazark den Orden verlassen hatte, verunsicherte ihn nach wie vor. Solange er nicht ausschließen konnte, dass er selbst schuld am Fortgang der Lurmen und des Tusken war, wollte er keinen neuen Lehrling annehmen. Er wollte nicht die Verantwortung dafür tragen müssen, dass beispielsweise Mas oder Zoё frustriert den Ordnen verließen.

Mas eröffnete nun, dass er vorhin schon mehrere Bausteine entdeckt hatte. Er machte sich daran, unter ihnen den weißen zu identifizieren. Es dauerte nicht lange, bis er fündig wurde. Allerdings wusste Nen-Axa, der die Übungsobjekte schließlich versteckt hatte, dass der Anwärter sich diesmal irrte: Er hatte einen weiteren orangenen Stein entdeckt. Davon gab es nämlich zwei. Wahrscheinlich hatte er die Suche auf dieselbe Weise durchgeführt wie zuvor, ohne auf den Unterschied zwischen den beiden Farben zu achten. Aber der Arcona verriet es ihm zunächst nicht. Er würde seinen Irrtum bemerken und dann wahrscheinlich die richtigen Schlüsse ziehen.

Ein etwas schlechtes Gefühl bekam der Jediritter, als er merkte, dass seine harmlose Demonstration Mas' Ehrgeiz herausgefordert hatte. Die leichte Übermotivation, die er vorher auf den Lichtschwertkampf gelegt hatte, legte er nun wohl auf andere Disziplinen um. Denn der junge Mensch fragte, ob er nicht versuchen sollte, den Stein allein kraft seines Geistes zu sich zu rufen.


»Dafür wäre es in der Tat ein wenig früh«, widersprach ihm Nen-Axa. »Wir sind uns nicht einmal hundertprozentig sicher, ob es uns selbst gelingen würde, ihn aus dem Gebüsch bis hierher zu lenken. Ein Schritt nach dem anderen, Mas. Für den Augenblick beschränken wir uns auf das Sehen. Danach kommt das Verstehen. Dann erst das Beeinflussen. Bis auf weiteres holen wir unsere Bauklötze noch zu Fuß.«

Mittlerweile war auch Allison zurückgekehrt und hatte ihren Fund - den violetten Quader - präsentiert.

»Sehr gut gemacht«, lobte er. »Du kannst gerne noch weitersuchen, wenn du möchtest - du musst aber nicht. Wenn wir nicht alle Steine während der Übung zusammentragen, sammle ich sie hinterher wieder ein. Nur liegen lassen können wir sie natürlich nicht.«

Sonst teilten sie das Schicksal des pinkfarbenen Steins. Nen-Axa wusste noch nicht, wo dieser hingekommen war, hatte aber auch noch nicht intensiv danach geforscht. Auf der anderen Seite des Gartens hatte er ein kleines Togruta-Kind spielen sehen (Nevis Li). Kinder waren gut darin, interessante Dinge zu finden, nach denen sie gar nicht gesucht hatten. Womöglich war der pinkfarbene Bauklotz in ihren Besitz übergegangen. In diesem Fall sollte sie ihn gerne behalten; diesen Verlust konnte der Orden sicherlich verschmerzen.

»Eine weitere Übung werden wir heute jedenfalls nicht mehr durchführen. Du bist ja schon eine Weile hier, aber deine beiden neuen Kollegen möchten wir nicht überfordern. Für den ersten Tag wurde ihr Weltbild schon genug erschüttert. Aber wenn es etwas bestimmtes gibt, das du lernen oder üben möchtest, stehen wir dir gerne noch eine Weile zur Verfügung, Allison. Das Einverständnis deiner Meisterin vorausgesetzt.«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Jidaje Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara und Wes

Tara war wirklich glücklich und strahlte so viel wie schon lange nicht mehr. Oftmals hatte sie Wes immer nur einen besorgten oder wütenden Blick zugeworfen, doch seit sie Nevis gefunden hatten, wirkte das Gesicht der Togruta entspannt und sie lächelte immer wieder. Auch ihre Lekku wirkten weniger angespannt und fielen locker über ihre Schultern.
Ihr Meister stimmt ihr zu, was den Willen der Macht betraf und er begann die ganzen Ereignisse Revue passieren zu lassen und merkte immer wieder an, wo hier und da der Wille der Macht eine Rolle gespielt haben musste. Hin und wieder nickte Tara nachdenklich.

Das weitere Lob ihres Meisters tat gut, bezüglich ihrer baldigen Beförderung.


„Danke!“

Sagte die junge Mutter sichtlich berührt und musste einmal tief durchatmen, um nicht wirklich noch völlig in Tränen auszubrechen.

„Ich würde mich auch freuen, wenn wir in Kontakt bleiben würden und uns so oft sehen könnten, wie es uns beiden möglich ist. Und ja, ich möchte gerne an meinem Lichtschwerttraining arbeiten. Auch, wenn du nicht mehr hier auf Lianna bist. Kennst du jemanden, der geeignet wäre mir dabei zu helfen, während du abwesend bist?“

Fragte Tara, denn immerhin kannte der Jedi sicherlich viele Mitglieder des Ordens und deren Steckenbanthas.

„Das beruhigt mich sehr, dass ich das Lichtschwert nicht neu erfinden muss, auch wenn ich mir schwer vorstellen kann, was du damit meinst….also, dass man ein Lichtschwert nicht zusammenbaut, sondern zusammenmeditiert. Es ist für mich schwer vorstellbar was genau dabei nur mit der Macht möglich ist….es klingt jedenfalls nicht so einfach.“

Meinte Tara, die ziemlichen Respekt vor der Technik hatte.

„Ja, lass uns zurückgehen. Meine Tochter fragt sich sicher schon, was wir hier solange machen.“

Meinte Tara lächelnd und begab sich wieder zurück zur Gruppe und wandte sich zunächst an Nevis.

„Ich bin wieder da. Was hast du in der Zwischenzeit so schönes gemacht?“

Fragte die Togruta und wandte sich dann prompt an die Caamasi, welche sich als solche interessante Spezies vorgestellt hatte.

„Wir sind wieder da. Danke, dass du auf meine Kleine aufgepasst hast. Ich hoffe sie war brav und hat dir keine Umstände gemacht.“

Sagte Tara zu Talery und entdeckte dann den ihr fremden Mann neben der Vogelspezies.

„Oh, hallo! Warten sie auf jemanden ? Sie sehen zumindest so aus.“

Sagte Tara zu dem ihr fremden Mann mit Maske. (Jidaje)

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Jidaje Emerald, Keeda, Nevis und Talery, Tara und Wes
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres

Eigentlich hätte sich Zoё freuen und zufrieden sein sollen. Vor kurzer Zeit plagten sie noch Zweifel, ob sie überhaupt das Potential besaß eine Jedi zu werden. Erst durch die Anleitung von Meister Nen-Axa hatte sie es vor einigen Minuten geschafft einen ersten schwachen Kontakt zur sagenumwobenen Macht herzustellen. Sie hatte in ihrer kurzen Zeit in der Jedi Basis bereits Sachen erlebt, die sie zuvor für unmöglich hielt. Und doch war sie enttäuscht, als sie bemerkte, welche Beschaffenheit der versteckte Würfel besaß, den sie allein mit Hilfe der Macht entdeckt hatte. Dieser war glutrot, nicht dunkelrot, so wie es ihr der Arcona aufgetragen hatte. Unzufrieden betrachetete sie den Gegenstand, bevor sie ihn wieder an die Stelle zurücklegte und sich darauf besann ihre Suche fortzusetzen.

Sie drehte sich vom Busch weg und schloss erneut die Augen. Sie versuchte ihre Enttäuschung über den falschen Fund beiseite zu schieben und sich wieder auf dieses kribbelnde Gefühl in ihr zu konzentrieren. Aber so richtig wollte es nicht funktionieren. Sie spürte zwar, dass die Verbindung bestand, aber sie war bei weitem nicht so ausgeprägt und irgendwelche Steine konnte sie schonmal gar nicht wahrnehmen. Nach einigem Zögern begab sie sich also wieder in den Schneidersitz und begann die Übung von neuem. Sie atmete tief ein und aus und erinnerte sich an die Anleitung Nen-Axas. Allmählich entspannte sie sich und Ruhe kehrte in ihr ein. Die Verbindung zur Macht gewann langsam wieder an Stärke und als sie versuchte den Stein hinter sich im Busch zu spüren, konnte sie ihn vage erfassen, obwohl sie noch nicht einmal zu ihm zugewandt saß.

Nun ging sie erneut zum zweiten Teil der Übung über, sie musste sich die Farbe dunkelrot vergegenwärtigen. Etwas nagte an ihr, nagte in ihrem Unterbewusstsein und wollte mit Macht in ihr Oberbewusstsein eindringen. Aber sie lenkte ihre Gedanken in andere Richtungen. Es war wie verhext. Ihr mochte einfach nichts Dunkelrotes einfallen, dass sie sich vor ihr inneres Auge hätten rufen können. Vielleicht klappte es ja, wenn sie sich einfach das Passagierschiff statt in einem hellen in einem dunklen Rot vorstellte? Sie rief sich das Schiff ins Gedächtnis, versuchte die Farbe in ihrer Vorstellung zu ändern und konzentrierte sich auf die Emotionen, die sie dabei empfand. Es waren dieselben wie vorher, Aufbrauch, ein langer Weg und vor allem Ankunft. Es war ein überwiegend positives Gefühl, das sie mit dem Passagierschiff verband, schließlich markierte es ihre Ankunft auf Lianna. Obwohl sie sich Zeit ließ und ihre Wahrnehmung so gut es ging ausweitete, konnte sie keinen weiteren Stein im Garten ausmachen.

Etwas nagte an ihr… was könnte sie sich noch vorstellen, um die Suche nach dem dunkelroten Stein fortzusetzen? Sie ließ ihre Gedanken schweifen und plötzlich trafen sie wie ein Schlag alte Erinnerungen und bahnten sich den Weg in ihre Gedanken. Sie starrte ungläubig ihre Hände an, ihre mit Blut beschmierten Hände. Sie hockte auf dem leblosen Körper ihres Vaters, der zwei oder drei tiefe Stichwunden in Brust und Bauch besaß, sie konnte sich nicht mehr klar daran erinnern, wie oft sie zugestochen hatte. Sein Hemd war durchlöchert und hatte sich rasch in ein dunkles Rot gefärbt. Zoёs Beine zitterten, als sie sich wie von selbst erhoben und sie wie betäubt einige Schritte zurücktaumelte, während sich das Messer aus ihrer Hand löste und mit einem Klirren zu Boden fiel. Sie rannte ins Badezimmer und ihre Augen waren panisch weit aufgerissen, als sie sich selbst im Spiegel sah, ihr Gesicht genauso wie ihre Hände mit Blut verschmiert. Wie eine Verrückte versuchte sie das Blut von ihrem Körper abzuwaschen, sich rein zu waschen…

Mit einem Keuchen öffnete sie die Augen und zu ihrer Erleichterung befand sie sich wieder im Garten der Jedi Basis. Sie warf unauffällig einen Blick nach links und recht, ob sich irgendetwas verändert oder jemand bemerkt hatte, was ihr gerade widerfahren war. Aber alles schien so ruhig und entspannend zu sein wie zuvor. Was war das eben gewesen? Natürlich hatte sie sich oft an diesen Vorfall erinnern müssen, der sie zur Flucht von ihrem Heimatplaneten zwang, bevor es ihr schließlich mehr oder weniger erfolgreich gelungen war die Erinnerungen daran aus ihrem Gedächtnis zu verbannen. Aber keine dieser Erinnerungen, obwohl sie kurz nach dem Vorfall noch viel frischer gewesen waren, hatte sie so intensiv erlebt. Ob dies irgendetwas mit ihrer neu entdeckten Verbindung zur Macht zu tun hatte?

Sie wusste es nicht und fühlte sich auch noch zu benommen, um dieser Frage anständig nachgehen zu können. Sie musste so schnell wie möglich ihre Fassung zurück erlangen, denn eines war für sie klar: Diese Erinnerungen würde sie am liebsten für immer aus ihrem Gedächtnis tilgen. Sie wollte sich nicht an diesen Vorfall erinnern, nicht darüber nachdenken und schon gar nicht mit irgendjemanden darüber reden. Während sie sich dies immer und immer wieder einbläute, richtete sie sich auf und machte sich auf den Weg zurück zu Nen-Axa. Sie würde schlechte Neuigkeiten haben, schließlich war es ihr nicht möglich den dunkelroten Würfel ausfindig zu machen. Zu Zoёs Erleichterung verblasste mit jedem Schritt die Erinnerung an den schrecklichen Vorfall weiter, bis er nur noch einem schwachen Nachhall aus einem anderen Leben glich.


„Es tut mir Leid, Meister Nen-Axa, aber ich konnte den dunkelroten Quader nicht finden. Stattdessen hat mir die Macht anscheinend einen Farbenstreich gespielt und mich zu dem glutroten Stein dort vorne geleitet“, sagte sie, als sie den Ausgangsort ihrer Übung erreichte, wo sich auch Allison und Mas wieder eingefunden hatten. Die junge Menschenfrau sprach die Worte mit einem enttäuschten Blick, jedoch zwang sie sich zu einem schmalen Lächeln, schließlich war es überhaupt schon ein Erfolg gewesen, dass sie einen Stein gefunden hatte. Der kurze Vorfall mit ihren dunklen Erinnerungen war nicht mehr aus ihrem Gesicht abzulesen und ihr Geist hatte diese schon wieder vollkommen verdrängt.

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres
 
Lianna , Lola Curich - Jedi Basis, Garten - am Teich: Emerald, Keeda, Nevis, Jidaje und Talery - in der Nähe Wes und Tara

...Nachdem er die Frage gestellt hatte, antwortete ihm eine Caamasi, Sie sagte.

"Der Mensch dort drüben in der Jedirobe ist Meister Janson. Allerdings kann es vermutlich noch einen Moment dauern bis er Zeit hat. Meine Name ist übrigens Talery It'Kles"

"Also gut" dachte sich Jidaje.

Etwas schüchtern sagte er:
"Freut mich sie kennen zu lernen Meisterin Talery, mein Name ist Jidaje Vifra. Ich bin ein neuer Anwärter hier im..."Tempel"."

Daraufhin stießen eine Togruta und ein Mensch, die zuvor etwas abseits von ihnen miteinander redeten zu ihnen.

Als sie ihn bemerkte sagte die Togruta zu ihm:"Oh, hallo! Warten sie auf jemanden ? Sie sehen zumindest so aus.

"Das muss wohl Wes Janson sein."

Dachte er sich beim Anblick des Menschen und antwortete der Togruta...

"Ja Meisterin, ich suche den Jedi-Rat Wes Janson" sagte Jidaje, und wandte sich an den Menschen, den die Caamasi Talery It'Kles Jidaje als Rat Wes Janson, vorgestellt hat.

Etwas eingeschüchtert von seiner Präsenz und seinem Auftreten sagte er...

"Hallo, sie müssen wohl Rat Wes Janson sein, ich bin Jidaje Vifra ein neuer Anwärter hier. Der Protokolldroide am Empfang sagte mir ich soll mich bei ihnen melden damit man mich hier einweist".


Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Jidaje Emerald, Keeda, Nevis und Talery, Tara und Wes
 
Zuletzt bearbeitet:
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]


Nen-Axa meinte zu ihm, das seine Entschuldigung gar nicht nötig gewesen war. Das mochte zwar einerseits stimmen, doch andererseits fand Mas es deshalb angebracht, um zu zeigen, dass er jetzt auch die anderen Teile am Dasein des Jedi wertschätzen lernte und sich nicht so auf einen Aspekt versteifte. Dennoch würde er später sicherlich mehr Zeit als nötig mit dem Lichtschwert verbringen.

Dann kam der Jedi auf die Jedi-Meister zu sprechen. Und dass entweder ein Meister auf ihn aufmerksam werden musste oder Nen-Axa sich umhören konnte. Mas nickte verstehend.

„Gut Meister. Also muss ich mich am besten einfach gedulden?“, begann er weiter zu fragen. „Und was soll ich tun, wenn ich keinen Meister finde, weil ich von meiner Art her nicht angenommen werde oder es einfach zu viele Meister gibt? Was soll ich dann machen?“

Der Arcona befand, dass es für ihn noch etwas zu früh war, bereits jetzt zu versuchen, mit der Macht Dinge zu beeinflussen. Mas nickte etwas enttäuscht aber auch verständnisvoll. Es war schade, aber Nen-Axa war schließlich der erfahrene Jedi hier. Er konnte am besten entscheiden, was sie tun konnten und was nicht. Also fand er sich damit ab. Doch bevor er aufstehen konnte und seinen Bauklotz holen konnte, kam Allison wieder zu ihnen und präsentierte ihren violetten Klotz. Er bot ihr, nachdem er sie zu ihrem Fund beglückwünscht hatte, an, noch weitere Quader zu suchen. Ansonsten würde er sie wieder einsammeln.

Mas wollte gerade etwas dazu sagen, doch dann kam auch Zoe wieder zurück, allerdings hatte sie nicht ihre exakte Farbe gefunden, sondern sie hatte einen glutroten Stein, statt einem dunkelroten Stein erspürt. Sie entschuldigte sich und setzte sich dann wieder zu den anderen beiden Anwärtern.

Mas blickte zu Nen-Axa.

„Ich schätze, ohne dabei meinem anderen beiden Anwärtern vorgreifen zu wollen, dass es angebracht wäre die restlichen Steine noch einzusammeln, um euch dafür zu danken, dass ihr uns bei dieser Übung geholfen habt. Ich nehme auch mal an, dass es nicht mehr so viele Klötze sind oder? Vielleicht drei oder vier noch, die für uns Anwärter doch jetzt leicht aufzuspüren sind. Somit schlagen wir quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir üben noch ein wenig und räumen auch gleichzeitig auf“, sofort nachdem er seine Idee, die er schon vorhin hatte mitteilen wollen, ausgesprochen hatte, kam er sich wieder wie der klassische Streber vor. Zugegeben, er hatte Lust darauf, mehr von der Macht zu entdecken, aber er sah ein, dass die Grundlagen auch wichtig waren. Und diese Übung schaffte wohl die elementarste Grundlage, nämlich die Verbindung mit der Macht an sich.

Er wartete die Antworten der anderen beiden Anwärter gar nicht ab, sondern konzentrierte sich mit offenen Augen auf den Quader, den er vorhin bereits entdeckt hatte und von dem er glaubte, dass es der weiße war, den er suchen sollte. Und tatsächlich konnte er jetzt auch spüren, in welche Richtung er gehen musste, allerdings fühlte es sich ganz anders an, als wie wenn er seine Augen geschlossen hatte. Aber es war kein unangenehmes Gefühl, sondern eher ein ungewohntes und fühlte sich wie ein sechster Sinn an. Mas musste grinsen. Er war jetzt schon hellauf begeistert von der Macht. Seine Begeisterung hatte fast schon kindische Züge und er konnte es kaum erwarten, einen Meister zu finden und mit seiner Ausbildung richtig zu beginnen. Und dieses Gefühl hatte er bereits kurz nachdem er sich ein wenig beruhigt und konzentriert hatte.

Er erhob sich, diesmal mit offenen Augen, aber trotzdem mit einem gewissen Gespür für die Richtung in der der Bauklotz lag. Langsam, aber nicht so unsicher wie mit geschlossenen Augen, ging er auf das Versteck des Steines zu.

Doch als er vor der Hecke stand und in sie hineingreifen wollte, um den Klotz herauszuholen, hielt er mitten in der Bewegung inne. Irgendein Gefühl hielt ihn davon ab, dort herein zu fassen. Warum? Was sollte das? Es war doch genau die Stelle, an der er den weißen Klotz spürte. Nichtsahnend ignorierte Mas dieses Gefühl und griff in die Hecke. Wie zu erwarten konnte er einen Stein ertasten. Er griff ihn mit seiner Hand und zog ihn aus den Ästen heraus. Doch als er ihn herauszog wurde sein Gefühl bestätigt. Der Stein war nicht weiß, wie er geglaubt hatte, sondern er war orange. Mas fluchte innerlich. Wie konnte das passiert sein? Hatte er deshalb dieses Gefühl gehabt? Er hielt inne und überlegte, wobei er den Stein gedankenverloren etwas über der Hecke hielt, aber einfach in die Luft starrte. Für einen Außenstehenden sicher eine komische Haltung. Doch Mas scherte sich nicht darum. Er war in Gedanken versunken und versuchte seinen Fehler zu finden, den er ja wohl früher gemacht haben musste, also bevor er dieses Gefühl verspürt hatte als er in den Busch greifen wollte.

Er stand sicherlich kurz so da. Wobei er seine Gedanken zu ordnen versuchte. Einerseits versuchte er fieberhaft den Fehler zu finden, den er diesmal gemacht hatte, andererseits drehte sich alles um dieses Gefühl, dass ein wenig die Züge einer Vorahnung gehabt haben könnte. Doch auch das war für ihn nicht zu erklären.

Dann riss er sich aus seinen wirren Gedanken und ging zurück zu Nen-Axa, Zoe und Allison. Immer noch war er sichtlich aufgewühlt, allerdings hatten sich seine Gedanken etwas beruhigt.

Er setzte sich und zeigte Nen-Axa den orangen Bauklotz.

„Diesmal habe ich mich geirrt Meister, es tut mir leid. Allerdings ist, kurz bevor ich in den Busch greifen wollte, um den Bauklotz heraus zu holen, etwas Komisches passiert. Mich überkam, als ich meine Hand ausstreckte, ein sehr komisches Gefühl, das mir unerklärlich war. könnt ihr mir weiter helfen?“, Mas war froh, dass sie alle Nen-Axa so viele Fragen stellen konnte und er sie alle geduldig beantwortete. So wollte er später auch mal mit Neulingen umgehen können.



[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Nen-Axa, Zoё, Mas, Allison]
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl

Man sah ihm die Nervosität mehr als ein. Erst mal stand Rick auf und verbäugte sich respektvoll vor dem Jedi Meister

"Verzeiht bitte, mein Name ist Rick Freedom. Mein Vater war der Jedi Meister Adrian Freedom."

stellte er sich vor und sah dann wieder auf dem Bildschirm des Holobuchs.

"Der Sith, welchen ich suche, lebt noch."

sagte er dann und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Kurz schluckte er schwer, bevor er einmal tief ein und aus atmete. Wenn er die Hilfe von Meister Nackl annehmen wollte, musste er ihm schon alles erzählen.

"Ich habe bisher nicht überall nachgesehen."

begann er

"Der Sith, Darth Cold, ist der Bruder meines Vaters und mein Onkel. Sein richtiger Name ist, Justin Freedom. Unter seinem Sith Namen ist er meines Wissens nicht so bekannt. Viele kennen ihn eher unter seinem Titel "Lord des Hasses".

Kurz machte er eine Pause und betrachtete etwas die wenigen Leute, welche durch die Gänge der Bibliothek gingen. Dann fuhr er fort.

"Ich suchte Informationen, durch welche ich vielleicht herausfinden könnte, wo er sich befindet. So grausam er auch bisher als Sith war. So ist er der letzte Verwandte den ich noch habe.".

Rick griff in das innere seiner Weste und in einer der Taschen. heraus holte er ein altes Bild auf welchen sein Vater und sein Onkel zu sehen waren, beide Jedi Ritter. Während sein Vater auf dem Bild recht nahe an seinem damaligen Meister stand und freundlich lächelte, sah man dessen Bruder eher abweisend. Den Rücken zu seinem Meister und Adrian gewandt und mit einem finsteren Blick.

"Sie sind in dem Punkt viel erfahrener als ich. Ist es möglich einen Sith, der so tief in der dunklen Seite versunken ist, wieder auf die Helle Seite zu bekommen?".

Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich: Emerald, Keeda, Nevis und Talery - in der Nähe: Tara und Wes

Auch Tara wollte in Kontakt bleiben, so dass sie sich so oft wie möglich sahen – wie oft auch immer das war, wenn der Dienst im Namen des Ordens sie möglicherweise in entgegengesetzte Enden der Galaxis verschlug. Die Togruta ahnte dieses »aber« ebenso wie Wes es tat und fragte nach Lichtschwertkampfexperten, die ihr helfen konnten, an ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Der Taanaber musste eine Weile überlegen, wer da in Frage kam. Schließlich sollten es sich auch um Jedi handeln, von denen er glaubte, dass Tara mit ihnen zurecht kam – und umgekehrt.

»Nun, wenn du dich mit Brianna verstehst, könnte sie eine Option sein. Sie kann dir bestimmt eine Menge beibringen. Allgemein im Orden würden mir da zum Beispiel Rat Lucas und Meister Finn einfallen, aber es gibt natürlich noch weitere,«

Zählte der Jedi-Rat hilfsbereit auf. Was den Lichtschwertbau anging, war Tara zwar beruhigt, konnte sich aber durch Wes' Erklärung erst recht nichts mehr vorstellen.

»Nun, man kann ein Lichtschwert zumindest grob durchaus von Hand zusammenbauen, obwohl einige Jedi auch dies per Telekinese durchführen. Aber wenn es zum Beispiel darum geht, den Kristall exakt, und ich meine wirklich exakt, auszurichten, ist das nur mit der Macht möglich. Und wenn du das Gefühl für die Waffe entwickeln willst, dass sie wirklich ein Teil von dir ist, dann ist das ohne Meditation ebenfalls nicht möglich,«

Erklärte der Taanaber.

»Aber du wirst schon sehen, wie das alles abläuft, keine Bange.«

Den Großteil der Themen durch, hatte auch Tara kein Problem damit, zurückzukehren, und als die den Ausgangspunkt wieder erreicht hatten, fanden sie dieselbe Gruppe vor, plus einem Kel Dor (Jidaje). Wes kannte die Rasse allerdings nur wegen Meister Utopio, sonder hätte er nicht sagen können, welche Spezies sich hinter der Atemschutzmaske versteckte. Der Nichtmensch stellte sich vor und betonte, ein neuer Jedi-Anwärter zu sein.

»Ganz recht, ich bin Wes, und dies sind meine Padawane Tara und Keeda. Die Caamasi hier ist Talery, ebenfalls eine Padawan.«

Entgegnete der Angesprochene zuvorkommend, von Person zu Person deutend.

»Und du bist komplett neu hier? Hat man dir bereits die üblichen Fragen gestellt wegen Machtsensitivität und wieso du hier bist und so, denn dann könnten wir direkt einsteigen. Talery und ich hatten bis eben miteinander geübt.«

Ja, aber wo hatten sie aufgehört? Wes wusste es ganz ehrlich nicht mehr.

»Wo waren wir eigentlich stehengeblieben? Möchtest du die Machtbarriere nochmals versuchen oder sollen wir mit Machtmut weitermachen? Oder war Geistestrick das nächste?«

Bei der Macht, das musste das Alter sein – auch Jedi wurden leider nicht jünger, wie Wes allmählich auch anhand seines Haaransatzes zur Kenntnis nehmen musste.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes
 
Lianna - Jedibasis - Gänge- Raiken alleine

Er ließ den Tempel hinter sich und befand sich auf dem Weg zur Sternenjägerbasis. Die Vision seiner Meditation beschäftigte ihn immernoch. Würde er eines Tages den Pfad zur dunklen Seite der Macht einschlagen, oder hätte er die Kraft , dieser zu widerstehen? Er war sich zwar bewusst, dass dies nur eine mögliche Zukunft war, aber dennoch hatte er Bedenken. Er konnte sich auch nicht erklären, wie es zu dieser Sichtweise kam. Bevor er den Hangar erreichte, traf er den Mechaniker, der ihm sein Werkzeug für den Lichtschwertbau geliehen hatte. Dieser begrüßte ihn schon von weitem und rief seinen Namen. Als er vor ihm stand kam auch schon wieder der feste Händedruck, der seine Hand zu zerquetschen drohte.

"Na junger Jedi? Ich habe mal ein Auge auf eure Gleiter geworfen und schon mal etwas Werkzeug für dich zusammengesammelt. Der Kasten steht da drüben. Bring es zurück , wenn du fertig bist. Da habt ihr einiges zu schrauben. Den Dingern würde ich keine Flugerlaubnis geben. Na dann. Machs gut Junge. "

An diese stürmische Art, würde er sich wohl noch gewöhnen müssen.

"Vielen Dank. Ich werde mich bemühen. Du hast mir ja mehr als genug beigebracht. Dein Werkzeug bekommst du bald zurück. Möge die Macht mit dir sein. "

Dann packte er den Kasten und landete endlich im Hangar der Sternenjägerbasis. Amy war auch schon dort. Er begrüße sie freundlich und stellte den Werkzeugkasten ab. Er warf einen Blick auf die Gleiter und überlegte etwas, bevor er etwas sagte.

"Guten Morgen. Also da sind wir sicher schneller, wenn wir zusammenarbeiten. "


Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Amy und Raiken
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres

»Mach dir darüber zum jetztigen Zeitpunkt keine Sorgen«, erwiderte Nen-Axa, als Mas seine Besorgnis darüber äußerte, er könne vielleicht keinen Meister finden. »Es wird sich sicher jemand finden. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber wahrscheinlich schon sehr bald.«

Als letzte kam nun auch Zoё Nelethon zurück. Auch sie hatte einen Baustein gefunden, jedoch nicht den, nach dem sie gesucht hatte. Vielleicht hatte sie ihre Gedanken nicht klar genug auf die gewünschte Farbe fixiert. Aber darum ging es ja eigentlich auch nicht, und das versuchte der Jediritter ihr klarzumachen:

»Das macht überhaupt nichts, Zoё. Die Farben sollten euch einen zusätzlichen Anhaltspunkt geben und es euch erleichtern, überhaupt etwas zu finden; sie waren nicht als Erschwernis gedacht. Du hast einen Bauklotz gefunden, und das allein mit Hilfe deines Geistes, ohne mit Händen und Augen in den Hecken zu stöbern, nicht wahr? Und das an deinem ersten Tag hier im Tempel. Also kannst du auf das, was du geschafft hast, doch schon jetzt überaus stolz sein! Dass du die Befähigung hast, zur Jedi ausgebildet zu werden, steht jedenfalls außer Frage. Es steht dir frei, ob du weitersuchen möchtest oder schon mit diesem Erfolg zufrieden bist.«

Mas schien noch nicht genug zu haben, er machte sich wieder auf die Suche - mit dem Vorsatz, alle Steine zusammenzutragen. Um Nen-Axa zu helfen, aber vielleicht auch, um sich, dem Jedi oder den beiden jungen Frauen etwas zu beweisen. Der Arcona kannte ihn noch nicht lange genug, um sich ein Urteil über ihn zu erlauben, aber er hatte den Eindruck, dass Mas Nerlo hohe Ansprüche an sich stellte. Er wollte in allem was er tat gern der Beste sein. Und er wollte schnelle Ergebnisse. Das war eine sehr natürliche Regung, aber auf dem vor ihm liegenden Weg musste er über diesen Aspekt seiner Persönlichkeit hinauswachsen. ›In der Ruhe liegt die Kraft‹ war ein Sinnspruch, den jeder Jedi verinnerlichen musste.

Wie erwartet kehrte der junge Mann nach kurzer Zeit mit einem orangenen statt einem weißen Stein zurück und berichtete von einem merkwürdigen Gefühl, das ihn befallen hatte.

»Versuch, es zu beschreiben. Wenn dir das gelingt, können wir dir vielleicht sagen, was es zu bedeuten hat. Aber versprechen können wir es nicht. Gefühle sind etwas sehr Individuelles und unterscheiden sich auch von Spezies zu Spezies.«

[Lianna | Lola Curich | Jedibasis | Garten] Nen-Axa, Zoё Nelethon, Mas Nerlo, Allison Neldres
 
|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Hangar || Amy

Während sie auf die anderen wartete, lief sie eine erste Runde und erfasste auf ihrem Datapad eine erste Bestandsaufnahme:

Code:
X-Wing (Ser. No. AA-011), ein X-Flügler (T65) der allerersten Bauserie
X-Wing (Ser. No. TX-114) (TX65, zweisitziger Trainer, nicht kampftauglich)
I-7 Howlrunner (Ser. No. 2WF) (kein Hyperraumantrieb)
I-7 Howlrunner (Ser. No. 5WH) (kein Hyperraumantrieb)
Z-95 Headhunter (Ser. No. 331)
Z-95 Headhunter (Ser. No. 344) (nicht flugbereit)
Z-95 Headhunter (Ser. No. 387) (beschädigt)

Sieben Jäger standen im Hangar und außer einem der Headhunter würden sie alle nicht in der Lage sein diesen Hangar mit eigener Kraft zu verlassen. Die Howlrunner könnten zwar abheben, aber ohne Hyperraumantrieb waren sie dem Rest der Staffel weit unterlegen und minimierten auch die Strategien, die diese Staffel fliegen könnte. Alles in allem sehr ernüchternd, dies waren nicht die Hawks, bei weitem nicht. Amy hatte nie gemerkt, was für Vorzüge sie damals genossen hatte, nicht mal eine Technikcrew schienen sie in dieser Staffel zu bekommen, ein deutliches Zeichen, wie viel Vertrauen das Militär in dieses Projekt steckte...

Der erste Staffelkollege, der den Hangar erreichte war der junge Jedi Raiken. Er betrat die Halle mit einem Werkzeugkasten und betrachtete ebenfalls eine weile die Jäger, bevor er vorschlug zusammen zu arbeiten. Noch immer traute sie dem Jedi nicht vollends und sie betrachtete ihn durchdringend. Ihre Augen wanderten zu seinem Lichtschwert, welches an seiner Seite baumelte. Sie waren allein im Hangar, er könnte sie jederzeit zur Strecke bringen und niemand würde es merken. Amy konzentrierte sich und versuchte den Jedi mit Hilfe der Macht zu lesen, sie labte sich etwas an dem Dunkel in ihr, irgendetwas versteckte der Jedi, mehr war sie mit ihren Fähigkeiten nicht in der Lage zu erkennen und sie fürchtete sich dem Dunkel weiter zu öffnen. Aber diese Antwort reichte ihr, sie wollte ihn nicht in ihrer Unmittelbaren Nähe haben.


"Ich denke das würde unsere Arbeit nur verlangsamen, du scheinst dich aus zu kennen, also solltest du selbst damit klar kommen.", sagte sie mit einem Blick auf den Werkzeugkasten, welcher die richtigen Werkzeuge für ihre kommende Arbeit enthielt.

Sie drehte sich um und lief auf den Headhunter mit der Nummer 344 zu, dieser schien am schwersten beschädigt zu sein und Amy war sich sicher, dass sie die beste Mechanikerin hier war.


|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Hangar || Amy, Raiken
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes

...Daraufhin sagte der Jedi Meister.
»Ganz recht, ich bin Wes, und dies sind meine Padawane Tara und Keeda. Die Caamasi hier ist Talery, ebenfalls eine Padawan.«

Als Reaktion, und weil er nicht wusste was er sonst machen sollte verbeugte er sich vor den dreien. der Jedi-Rat fuhr fort...

»Und du bist komplett neu hier? Hat man dir bereits die üblichen Fragen gestellt wegen Machtsensitivität und wieso du hier bist und so, denn dann könnten wir direkt einsteigen. Talery und ich hatten bis eben miteinander geübt.«

Jidaje entgegnete
"Ja Meister, ich bin komplett neu hier. Bisher hat mir noch keiner Fragen gestellt, Meister Dooush (NPC) hat mir aber auf dem Flug hierher Blut abgenommen und es an den Tempel geschickt, glaube ich zumindest..."

Er fuhr fort.
"Ich weiss das es ein wenig respektlos klingt, aber ich habe mich gefragt ob ich möglichst bald einem Meister zugewiesen werde?"

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Ritter-Quartiere - Brianna

Während Brianna in ihrem lauwarmen Mittagessen herumstocherte, konnte sie nicht aufhören, an Jeg Harkness zu denken, und sicherlich nicht aus den Gründen, die er gerne gehört hätte. Sicherlich war die junge Athletin anfällig für Schmeicheleien, aber „nette Arme“? Das war so ziemlich das erste, was er zu ihr gesagt hatte, an einem Punkt, wo sie sich vielleicht „schöne Augen“ erhoffte, die sie wirklich hatte. Außerdem wollte der Zeltron sie gerne ohne Jedi-Robe sehen, und das war eines von den wenigen Dingen, die sie ihm hundertprozentig abkaufte.

Von den Schatten wusste die Echani nicht viel außer Hörensagen. Sie standen nicht gerade oft im Blickfeld der Öffentlichkeit, wenn überhaupt, und falls Harkness ein typischer Vertreter war, war das Thema im Grunde bereits gestorben. Am Ende erwartete man vielleicht noch von ihr, mit ihm zusammenzuarbeiten… nein danke. Bemerkenswert fand Brianna dagegen, wie genau diese Leute ihren Werdegang seit Korriban verfolgt hatten und ihn offenbar guthießen. Selbstverständlich konnte sie sich gut vorstellen, die Dinge öfter zu tun, die sie am besten konnte, noch dazu, wenn es dieselben waren, die von ganz hochoffizieller Seite her getan werden mussten. Aber trotzdem… hätten diese Leute nicht jemand ernsthafteren schicken können? Und erwarteten diese von ihr, dass sie sich bei Harkness meldete oder würden sie sie erneut kontaktieren?

Irgendwann war die Mahlzeit auch vertilgt und immer noch war niemand eingetroffen. Nun, das Angebot war klar gewesen: Jansons Padawane konnten mit ihr trainieren, sie mussten keineswegs. Aber so ganz für sich wie sie war, merkte sie, dass sie nicht mehr gewohnt war, allein zu sein. Jahrelang war die Silberhaarige überwiegend allein gewesen und es hatte ihr nie etwas ausgemacht, doch ein paar Jahre bei den Jedi, und sie fühlte sich plötzlich einsam. Selbst Talery wäre ihr als Gesellschaft gerade hochwillkommen, und wie viel mehr Kestrel, von der sie immer noch keine Nachricht hatte? Dem letzten Stand zufolge konnte man sagen, dass keine Neuigkeiten gute Neuigkeiten waren, aber das tröstete sie gerade nur sehr wenig.

Die junge Jedi-Ritterin dachte wieder über Taris und befand als vorläufiges Fazit, dass die Mission sehr viel positiver verlaufen wäre, wenn sie eine bessere Lichtschwertkämpferin wäre. Zumindest war dies das einzige, was ihr einfiel, wo sie nicht Vorab-Informationen über den Ausgang des Abenteuers gehabt haben müsste, um sich im Nachhinein betrachtet optimal zu verhalten. Hätte sie die Sith und Janus schneller besiegt, hätte sie sich auch Chiffith vornehmen können und hätte noch den ganzen Trupp Soldaten um Mol gehabt, um sich gegen die Rakghoulhorde zu wären. Leto, den Würger festzunehmen wäre dabei eine Kleinigkeit gewesen. Obwohl sie dem tarisianischen Halbechani Janus körperlich eindeutig überlegen war, war sein Makashi besser als ihr Ataru, und zwar weitaus besser. Shii-Cho war der einzige Lichtschwertstil, den sie halbwegs beherrschte, auf die Weise wie eine Echani diese Phrase in Zusammenhang mit einem Kampfstil benutzte. „Beherrschen“ hieß der Perfektion nahe zu sein und davon konnte bei in Zusammenhang mit Lichtschwertern keine Rede sein. Stattdessen zehrte sie von ihren überragenden körperlichen Fähigkeiten, genauso wie einst mit Vibroschwertern auf Gamorr.

Hieran müsste sie arbeiten, ebenso wie an Eiskristall, ihrem zweiten Lichtschwert auf der Basis des Alzoc-III-Edelsteins, den Sarid ihr geschliffen hatte. Bisher hatte sie nur eine Zeichnung angefertigt, wie dieses auszusehen hatte und benötigte noch jemanden, der ihr die Griffteile in der Qualität, die sie von einer Waffe erwartete, anfertigte und vor allem Ahnung, wie man ein Drei-Phasen-Lichtschwert konstruierte. Nicht, dass sie sich gerade danach fühlte, sich einzulesen. Sie brauchte Bewegung, dann würde sie sich besser fühlen. Vielleicht war es sogar besser, dass niemand kam, so konnte sie tatsächlich an ihrem Stil arbeiten.

Gesagt, getan. Brianna fand einen relativ ruhigen Trainingsraum, in dem bereits einige Böcke und anderes Turngerät aufgebaut waren - ideal, um Ataru zu trainieren. Sie schob noch einige mehr dazu und baute einen kleinen Parcours. Zudem gedachte sie, zwei Waffen zu benutzen. Dabei bevorzugte sie aber zwei Übungswaffen, solange sie kein passendes eigenes Pärchen besaß. Anschließend praktizierte sie ihr übliches intensives Dehnprogramm und startete einige Aufwärmrunden über die aufgebauten Hindernisse.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Brianna
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl

Als der junge Jedi mit den silbrigen Haaren, der sich dann als Rick Freedom vorstellte, erzählte worum es ging wurde dem alten Sullustaner einiges klar. Der Junge war wirklich nicht zu beneiden, denn selbst Meister Nackl hatte gehört, dass dessen Vater, Jedi-Meister Freedom vor einiger Zeit getötet worden war. Das musste bestimmt schwer für Rick sein, das war sogar dem alten Bücherwurm sofort klar. Daher war irgendwo verständlich, dass er nach dem Verbleib seines Onkels fragte, seinem wie der junge Jedi sagte letzten lebenden Verwandten. Während der Sullustaner überlegte wie antworten konnte wurden seine Hängebacken immer länger. Nein, der Junge war nicht zu beneiden.

"Mein Beileid bezüglich des Todes deines Vaters, Rick. Aber ich weiß nicht, ob es eine gute Idee wäre ausgerechnet jetzt einen Sith aufzusuchen. Wenn dein Onkel bei den Sith bereits dermaßen von sich reden gemacht hat, dann sollte kein Padawan ihn leichtfertig aufsuchen, besonders in einem so aufgewühlten, verletzlichen emotionalen Zustand",

warnte Meister Nackl. Als er testweise den Namen des Gesuchten in der Datenbank der Jedibibliothek eingab spuckte diese auch sofort einiges zu dem nun Darth Cold genanntem Mann aus - und seit seinem Fall waren nur noch schlimme Dinge bezüglich seiner Taten zu lesen. Nichts, was der Jedi-Meister geeignet hielt für einen Padawan wie Rick. Daher war er auch wenig gewillt ihm den letzten bekannten Aufenthaltsortes von diesem Sith mitzuteilen.

"Rick, dein Onkel hat sich wissentlich und willentlich von den Jedi und dir und deinem Vater abgewandt, um ein Sith zu werden. Er ist nicht mehr der, der er früher war. Behalte ihn lieber so in Erinnerung wie er als Jedi-Ritter, als Justin Freedom war. Der liebe Mann, der dein Onkel einst war existiert nicht mehr. Stattdessen wurde er zu einem grausamen, sadistischen Monster, das keine Gnade, sondern nun noch Hass und Gewalt kennt",

versuchte Meister Nackl ihm sein Vorhaben auszureden. Das konnte doch nicht gut gehen! Auf Ricks letzte Frage hin schloss der alte Bibliothekar allerdings seufzend kurz seine großen Glubschaugen. Selbst wenn er es am liebsten tun würde, so konnte er Rick doch nicht anlügen. Es war grundsätzlich möglich, aber die Chancen waren verschwindend gering. Dennoch konnte sich Meister Nackl gut vorstellen, dass der junge Jedi nur heraushörte, dass es möglich war einen Sith wieder zu bekehren und sich umgehend auf den aussichtslosen Feldzug begab seinen Onkel zu retten.

"Es ist nicht grundsätzlich unmöglich..."

begann er daher vorsichtig.

"...Allerdings kommt es sehr selten vor, dass es tatsächlich jemand schafft sich von dem Einfluss der dunklen Seite zu befreien und zurückzukehren zum Licht. Es gibt dazu nur sehr wenige Beispiele im Jediarchiv - und dieses Archiv reicht weit zurück. Und selbst wenn du es schaffst, dass dir dieser Sith überhaupt zuhört, weißt du noch gar nicht, ob er sich überhaupt von den Sith lösen will. Es ist ein großes Risiko und du musst dir von Anfang an bewusst sein, dass es auch so enden kann, dass du gegen ihn kämpfen und ihn womöglich töten musst, deinen letzten lebenden Verwandten. Nur wenn du dir dessen bewusst und sowohl emotional als auch von deiner Ausbildung her bereit dafür bist dies als mögliche Konsequenz zu akzeptieren, solltest du diesen Schritt auch nur annährend in Erwägung ziehen, Rick."

Dabei sah er ihm ernst und kopfschüttelnd in die Augen.

"Aber ich würde es an deiner Stelle nicht tun. Der gute Mensch, der einst dein Onkel war existiert nicht mehr. Es macht keinen Sinn einem Phantom hinterher zu jagen, das möglicherweise dein Leben fordert. Bedenke allein wie er genannt wird, der "Lord des Hasses". Was das heißt kann sich jeder noch so unerfahrene Jedianwärter ausmalen",

gab der Sullustaner bedrückt zu bedenken.

Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl
 
Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Amy und Raiken

Selbst sein freundliches Gesicht, konnte Amy nicht davon überzeugen, dass er es nur gut gemeint hatte. Sie mussterte ihn von oben bis unten, während ihr Blick auf seinem Lichtschwert verweilte. Dann bemerkte er wie Amy versuchte ihn mit Hilfe der Macht zu ergründen. Um auf Nummer sicher zu gehen, bemühte er sich eine Barriere zu erschaffen, die sie nicht in seine Gefühlswelt eintauchen ließ. Er wusste bereits, dass sie ihn nicht in ihrer Nähe haben wollte. Was sie schließlich auch mit einer abfälligen Bemerkung kommentierte. Doch dies musste er zur Kenntnis nehmen. Er wollte eine passende Antwort geben, entschied sich jedoch dagegen. Ohne Worte packte er den Werkzeugkoffer und entfernte sich. Er wählte ein Schiff, dass etwas weiter entfernt war. Dabei handelte es sich um einen "Howlrunner". Diesen Schaden konnte er vielleicht sogar beheben. An der "Solaris" hatte er auch den Hyperantrieb reparieren können. Warum sollte ihm das nicht auch bei diesem Schiff gelingen?

Er checkte sein Datapad und verglich die Bauweise der "Solaris" mit dem "Howlrunner". Dann rief er noch diverse Baupläne mehrerer Hyperantriebe ab. Er kramte in seinem Werkzeugkoffer und suchte nach den passenden Utensilien. Ersatzteile wären wohl auch notwendig. Doch erstmal musste er alles genauer unter die Lupe nehmen.

Lianna - Sternenjägerbasis - Hangar - Amy und Raiken
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes

Der Keldor namens Jidaye war tatsächlich noch ganz frisch in der Basis angekommen, aber ein Jedi, dessen Namen Wes auf die Schnelle nichts sagte, hatte wohl zumindest bereits den Test auf Machtsensitivität durchgeführt, oder so interpretierte der Taanaber die Sache jedenfalls. Bei Gelegenheit würde er nach den Ergebnissen sehen, aber einstweilen schien es sicher anzunehmen, dass besagter Jedi einen Grund für den Test gemacht zu haben. Ohne eine konkrete Vermutung testete man ja schließlich nicht einfach irgendwelche Leute.

»Meister Doush kenne ich leider nicht persönlich,«

Bekannte Wes.

»Wie genau habt ihr euch gefunden, wenn ich fragen darf?«

Abgesehen davon legte der junge Anwärter dieselbe von ungezügeltem Enthusiasmus geprägte Ungeduld an den Tag wie so viele Anwärter. Noch kein Testergebnis von der Blutuntersuchung, aber am liebsten sofort mit der Ausbildung beginnen. Wes musste darüber schmunzeln – war er selbst auch einmal so gewesen? Selbst nahm man das ja nicht so wahr.

»Was einen Meister angeht, wirst du dich wohl noch ein wenig gedulden müssen, Jidaye. Viele neue Anwärter kommen täglich hierher, und nicht wenige von ihnen müssen wir leider abweisen, da ihr Potential nicht für eine Ausbildung ausreicht. Auch die Verbleibenden bekommen nicht sofort einen Meister, da die sich meisten unserer Jedi auf Missionen befinden und es daher dauern kann, bis ein freier auf dich aufmerksam wird. Einstweilen können wir hier dir allerdings schon das eine oder andere über die Macht zeigen,«

Beruhigte Wes ihn.

»Eine Frage muss ich dir allerdings noch stellen: wieso willst du ein Jedi werden? Was versprichst du dir davon?«

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes

Als Rat Wes Janson ihn nach Meister Dooush fragte sagte Jidaje

"Meister Dooush ist Diplomat, da er nicht wirklich viel mit anderen Jedi zu tun hat denke ich das sie ihn deshalb nicht kennen, er sagte mir er distanziert sich vom Orden und hält Abstand, kennengelernt und getroffen habe ich ihn auf Dorin der Heimatwelt meiner Spezies in Dor'shan der Hauptstadt des Planeten. Er traf mich im Büro meines Vaters und er meinte nachher das er die Macht in mir spürte... Deshalb hat er mich wohl mitgenommen und hier abgeliefert."

Als Wes ihm sagte er müsse sich noch ein wenig gedulden einen Meister zugewiesen zu bekommen war er ein wenig enttäuscht, er wollte doch so schnell wie möglich mit der Ausbildung beginnen! desweiteren sagte er das viele Anwärter abgewiesen werden was Angst in ihm hochkommen ließ, "Werde ich nun wohl doch kein Jedi werden?" dachte er sich und fragte sich insgeheim ob der Jedi Meister seine Gedanken spüren konnte, bei dem Gedanken daran ließ es ihn einen Schauer über den Rücken fahren...

Wes Janson fragte ihn außerdem noch warum er ein Jedi werden wollte, er antwortete mit.

"ich las in Schriften Artikeln und Büchern über euren Orden, und da eure Prinzipien von Frieden Gerechtigkeit und Harmonie mit den meinen übereinstimmen wollte ich mehr über euch erfahren, so erfuhr ich das ihr danach strebt den Wesen in der Galaxis zu dienen und sie zu beschützen, so hieß es zumindest in den Schriften... und von da an wollte ich unbedingt auch ein Jedi werden."

er lies die Antworten nachklingen und wartete eine Antwort ab.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - Emerald, Keeda, Jidaje, Nevis, Talery, Tara und Wes

Die Worte von Wes beruhigten die Togruta. Anscheinend war alles doch nicht so kompliziert, wie es im ersten Moment schien. Tara nickte daher zufrieden mit seinen Erklärungen bezüglich des Lichtschwertes und sie begaben sich dann zurück zu den Anderen. Wes unterhielt sich mit dem Neuling Jidaje und ihr Kind Nevis wirkte irgendwie müde, da sie ihrer Mutter überhaupt nicht antwortete.
Tara nutzte dann die Zeit und sah auf ihr Comlink und las endlich die besagte Nachricht von Wes, sowie die Zimmernummer von dieser Brianna.


Nevis? Komm mein Schatz! Wir gehen noch ein bisschen durch die Basis und suchen Brianna. Sie soll mir ein bisschen was beibringen. Bist du müde?“

Fragte die Togruta ihr kleines Kopfschwänzchen und nahm ihr Kind auf den Arm. Sie war noch erstaunlich klein und leicht für ihr Alter. Ob das eine negative Auswirkung war, dass sie die letzte Zeit bei diesem Sith aufgewachsen war?

„Tschüss, Talery und nochmal Danke fürs Aufpassen! Wes? Ich mache mich dann auf den Weg zu Brianna.“

Rief sie den Beiden zu, während sie mit der müden Nevis auf dem Arm schon zum Eingang der Basis ging. Mit einem Blick auf einen Holobildschirm, der den Lageplan der Basis zeigte, fand sie schnell den Gang, in dem sich Briannas Quartier befinden musste. Mit ihrer freien Hand klopfte sie mehrmals an die Tür, doch es schien niemand da zu sein. Ob sie bereits im Trainingsraum war? Wahrscheinlich.

„Hm…hier scheint sie nicht zu sein. Da müssen wir wohl weiter suchen. Ich weiß nur leider nicht wie diese Brianna aussieht und ob sie eine Togruta ist oder ein Mensch.“

Erklärte Tara ihrem Kind und lief weiter durch die Gänge und fühlte sich irgendwie reifer und selbstbewusster, nachdem ihr Meister ihr gesagt hatte, dass sie bald soweit wäre, um Ritterin zu werden.

Schließlich erreichte die Mutter den Trainingsraum und betätigte den Türschalter und die Tür fuhr zischend zur Seite. Sie erblickte eine junge Frau. Jung? Hatte diese Frau nicht bereits graue oder weiße Haare? Vielleicht war sie doch nicht so jung, allerdings sprach ihre beneidenswerte makellose Haut eine ganz andere Sprache. Etwas verwirrt durch das Aussehen der Frau, blieb die Togruta im Türrahmen stehen und besann sich dann, dass sie die Frau wohl möglich gerade anstarrte und unhöflich wirkte.


„Oh äh…hallo! Ich bin Tara Li und dies ist meine Tochter Nevis. Ich glaube...Brianna! Wir kennen uns doch?! Ich habe dich gar nicht gleich erkannt! Es ist so lange her, als wir auf Naboo waren! Du siehst etwas verändert aus. Also...du schaust gut aus!"

Stotterte Tara, der es peinlich war, dass sie die Frau nicht gleich erkannt hatte, welche sie zusammen mit deren Meisterin Kestrel auf Naboo ärztlich versorgt hatte. Der Name Brianna war ihr ebenfalls bei der langen Zeit entfallen. Es war so viel passiert in der Zwischenzeit.

"Wie geht es dir?"

Fragte Tara, der es immer noch peinlich war, dass sie ein so schlechtes Personengedächtnis hatte.


Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum – Brianna, Tara, Nevis
 
Zuletzt bearbeitet:
-Lianna-Jedibasis-Auf den Dächern-Ly´fe-Morguul-Jaime-Duska-


Beschämt musste Jaime mit anhören, wie sowohl Duska, als auch Morguul ihren Zug zur Macht fanden, sodass nun Jaime der einzige in der kleinen Gruppe gewesen ist, dem kein Fortschritt gelingen wollte. Er fand absolut keine Ruhe und konnte sich einfach nicht entspannen, was leiderschlechte Voraussetzungen für eine Meditation lieferte. Stand Jaime nun wirklich vor seinem erstem Rückschlag? In dem blondem Mann kam das Drängen auf, zu lügen und zu behaupten, er hätte die Macht gespürt. Zu sehr erfüllte es ihn mit Scham, schon in der allerersten Übung zu versagen. Doch wie sollte er es bitte verbergen? Mithilfe der MAcht sollte es Ly´Fe eigentlich problemlos gelingen, die Lüge sowie den fehlenden Zug zur Macht zu bemerken.
Außerdem sollte ein Jedi niemals lügen, dass wusste Jaime schon seit 20 Jahren. Leise musste er seufzen, ehe er leise zu sprechen begann:


"Mir mag es einfach nicht gelingen, die nötige Ruhe zu finden. Alle möglichen absurden Gedanken schweben in meinem Kopf umher, sodass ich es nicht schaffe, meinen Geist zu befreien. Vielleicht kann es mir jemand zu erklären versuchen."

Eine kleine Last fiel von Jaimes Schulter, denn seine größte Angst hatte er nun endlich überwunden.

-Lianna-Jedibasis-Auf den Dächern-Ly´fe-Morguul-Jaime-Duska-
 
Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl

Rick schluckte schwer. Am Ende gegen seinen Onkel kämpfen zu müssen war das Letzte was er wollte. Bedrückt sah er auf den Bildschirm.

"Ich sprach meinen Vater nicht oft darauf an. Aber wenn dann antwortete er immer das sein Bruder an einem Ort ist wo er nur selber rausfinden kann. Einmal kämpfte er gegen ihn. Zwar gewann er, jedoch schien das meinen Onkel nur noch mehr in die dunkle Seite getrieben zu haben.".

Er dachte an den Grund, weshalb er hier war. Er wollte den Wunsch seines Vaters erfüllen und ein Jedi werden. Vielleicht könnte er dann, wenn er mächtig genug war, sich auf die Suche nach seinem Onkel begeben. Kurz fuhr er zu seinem linken Auge, welches weißer war als sein rechtes. Damals geriet er unfreiwillig zwischen seinem Vater und seinem Onkel und als die beiden ihre Klingen kreuzten trafen ein paar der Funken sein Auge. Seitdem konnte er auf diesem kaum noch was sehen. Zwar hatte er sich inzwischen daran gewöhnt, aber dennoch hatte dies auch in ihm Narben hinterlassen. So sehr er seinen Onkel am liebsten finden würde, so war auch immer noch ein kleiner Zweifel da.

"Mein Vater erzählte mir mal, das mein Onkel nur noch reiner Hass ist. Er hasst ihn, er hasst mich, er hasst alles und jeden. Er hasst sich sogar selber dafür das er alles hasst. Mein Vater erklärte mir das es jedoch genau dieser Hass ist, der ihn so mächtig macht."

erzählte er und betrachtete den leuchtenden Bildschirm des Holobuchs

"Als er damals gegen meinen Vater gekämpft hatte, er sah aus wie ein ganz anderer Mensch. In seinem schwarzen Mantel, mit den 2 roten Lichtschwertern und diese gelblichen Augen. Es kam mir vor, als hätte die dunkle Seite ihn komplett eingehüllt und verwandelt. In ein ganz anderes Wesen. Dennoch, ein Teil von mir glaub das irgendwo in ihm vielleicht ein kleiner Lichtfleck sein könnte."

er schloss das Holobuch und legte es zur Seite. Er sollte sich nicht länger darüber den Kopf zerbrechen. Ansonsten würde er nie zur Ruhe kommen. Stattdessen sollte er lieber anfangen zu lernen

"Kennen Sie das Buch ´´Entspannung der Gedanken´´ von Jedi Meister Ifram? Bei ihm hat mein Vater und sein Bruder gelernt und früher hat mein Vater viel von seinem Meister und den Büchern erzählt, welche er geschrieben hat. Da es der letzte Wunsch meines Vaters ist, das auch ich ein Jedi werde, ist es glaub ich nicht schlecht wenn ich mich ein wenig mit der Lektüre beschäftige, welche auch mein Vater gelesen hat.".

erzählte Rick und sah Meister Nackl entspannter an als zuvor. Das Gespräch schien ihm gut getan zu haben.

Lianna System - Lola Curich - Jedi Basis - Bibliothek - Rick und Meister Nackl
 
Zurück
Oben