Lianna

Lianna - Sternenjaegerbasis - Kantine - Amy, Kit, Tomm, die NPC der Staffel und Raiken

Während er sich dem Buffet widmete , beschlich ihn ein seltsames Gefühl. Irgendetwas stimmte nicht. Er bemühte sich seine Sinne zu focusieren, aber es gelang ihm nicht so wirklich. Er lud sich reichlich Nahrung auf den Teller und schnappte sich etwas , das einem Stück Kuchen sehr ähnlich sah. Er nutzte die Macht und lies dieses Stück in seine Hand schweben. Dieser landete ,anschließen direkt in seinem Mund. Der Zucker wirkte schnell und so langsam kam wieder Licht , in seinen vernebelten Geist. Er spürte Amy`s Misstrauen ihm gegenüber. Es war durchaus sehr deutlich zu vernehmen. Ihre Abneigung ihm gegenüber und ihr Zorn wuchsen stetig. Dies beruhte nun langsam auf Gegenseitigkeit. Er würde wohl ein wachsames Auge haben müssen. Doch jetzt musste er erstmal essen. Er setzte sich an einen Tisch. Tomm folgte und machte ihn darauf aufmerksam, dass er öfters essen solle. Diesen Rat nahm er sich natürlich zu Herzen. Er hatte nicht aufgepasst und wäre beinahe zu Boden gegangen.

"Du hast Recht. Ich werde besser darauf achten. "

Tomm thematisierte , das nächste Vorgehen ihrer Truppe und gab weitere Instruktionen. Ihre erste Mission würde wohl bald starten. Und neue Schiffe hatte er auch organisieren können. Schon mal ein guter Anfang. Doch was den Zusammenhalt dieser Gruppe betraf, darüber konnte er bis jetzt noch nicht urteilen. Amy war ein Pulverfass. Es würde mit Sicherheit bald zu einer Auseinandersetzung kommen. Die dunkle Seite der Macht war immer noch sehr stark in ihr. Doch jetzt konzentrierte er sich erstmal auf die Nahrungsaufnahme. Das Essen schmeckte unglaublich gut und er genoss jeden Bissen.

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[:: In der nähe des Lianna Systems :: Silver Spear :: A-Deck Brücke ::] Commander Lin Ke-Derik, Brückenbesatzung

Die Marines der Silver Speer, welche inzwischen ein Unterstützungsschiff Namens Gulo angefordert hatte, hatten das Piratenschiff unter Kontrolle gebracht, und der schmale Zabrak, Captain Lee Korta von den Marines, meldete über Komlink auf der Brücke, das die Besatzung aus ungefähr 70 Piraten bestand, von denen 25 getötet wurden und der Rest sich ergab. Der Piratenkapitän war wohl mit unter den Gefangenen, welche gerade auf die aus allen Nähten platzenden Zellen aufgeteilt wurden.

"Captain Korta? Hier spricht Commander Ke-Derik. Lassen sie alle Gefangenen, für welche wir keinen Platz mehr haben, zurück auf ihr Schiff bringen. Ihre Männer sollen sie dann dort in die Gefängniszellen sperren, und alle bereits festsitzende Personen befreien, wenn es sich bei diesen nicht um Kriminelle Subjekte handelt. Diese werden von einem bald eintreffendem Transportschiff nach Lianna gebracht.", Lin beendete die Funkverbindung zu dem Captain und wandte sich der Brücke zu. "Sagen sie der Gulo, sie soll sich auch auf Staatsbürger beider Seiten sowi Neutraler vorbereiten."

Die Sensoriker nickten, und es dauerte einige stille Zeit, bis ihre Antwort kam.

"Sir? Sie sind soeben aus dem Hyperraum ausgetreten und haben einen Funkspruch abgesetzt. Lieutnant-Commander Kolunk richtet ihnen seinen Dank aus, und übernimmt mit seinen Marines auf der anderen Andockschleuse...genau jetzt. Die Piraten sind alle wieder in der CR-70. Diese heißt übrigens "Blutdurst" und legt jetzt ab. Wir haben von ihnen außerdem neue Koordinaten und Befehle von irgend einem Commodore bekommen. Er befiehlt uns ins Tyrius-System."

"In Ordnung. Nehmen sie Kurs darauf und ziehen sie alle bis auf das Bereitschaftspersonal von der Brücke ab. Wir haben eine lange Reise vor uns."

[:: In der nähe des Lianna Systems :: Silver Spear :: A-Deck Brücke ::] Commander Lin Ke-Derik, Brückenbesatzung
 
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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rila, Wes und Talery

Weizenerde unterbrach sein Gespräch mit der eigenartig, entfernt einer blauen Twi'lek ähnelnden Frau, um Talery ihren Erfolg bei der Macht-Tapferkeitübung zu bescheinigen. Na also, das lief ja besser als erwartet und das, obwohl der von ihr gemurmelte Kinderliedtext schon arg eigenartig war. Was Meister Janson im Nachsatz noch vorschlug war, dass die gefiederte Caamasi der bläulichen Frau doch auch etwas Optimismus und Wohlbefinden vermitteln konnte. Jetzt, als der Jedi-Rat sie darauf aufmerksam machte und die Padawan Rila musterte fiel auch ihr auf wie traurig und unsicher diese wirkte. Soweit sie auch mitbekommen hatte war die spärlich bekleidete Frau früher wohl auch wegen ihres Aussehens quasi "ausgestellt" worden. Talery stellte sich so etwas als furchtbar vor und ähnlich war es wohl auch dieser Frau ergangen. Außerdem nahm der empfindliche Schnabel der Caamasi nun auch den Körpergeruch der Frau wahr, die sie an eine Grasart erinnerte, welche ihr einmal auf Naboo in einem Park begegnet war. Daher bezeichnete sie diese ab sofort in Gedanken als Saagogras.

Jedenfalls erschien ihr Meister Jansons Vorschlag als durchaus sinnvoll und da von Saagogras keine Ablehnung kam entschied Talery, dass diese wie der Jedi-Rat vor ihr von der Caamasipadawan etwas gute Laune und Glücksgefühle durch die Macht geschickt bekommen sollte. Zudem konnte sie ja die Übung wirklich gut brauchen.


"Danke, Meister Janson",

murmelte Talery noch, während sie ihre Augen wieder schloss und sich auf der hölzernen Bank nach vorne in Richtung der blauen Frau lehnte. Erneut fühlte sie wie die Macht sie durchfloss und umgab. Alles war ein Teil von ihr. Sich darauf besinnend wie sie sich fühlte, wenn Weizenerde sie lobte konzentrierte sie sich intensiv auf diese Glücksgefühle. Dann griff sie hinaus nach Rila, auf dieses traurige und verloren wirkende Wesen.

"Jede Zelle meines Körpers ist glücklich. Jede Körperzelle fühlt sich wohl. Jede Zelle an jeder Stelle, jede Körperzelle ist voll gut drauf",

sprach Talery auch dieses Mal leise vor sich hin, während sie ihre Wohlfühl- und Glücksgedanken an Saagogras sandte. Bei Weizenerde hatte es ja auch geklappt. Gleich darauf aber konnte die Caamasi nicht widerstehen vorsichtshalber nachzufragen.

"Rila, fühlst du dich jetzt besser? Ich bin nämlich auch noch keine Expertin für diese Machttechnik, sondern lerne sie gerade. War das in Ordnung?"

Zumindest schaffte es die Caamasi sich nicht gleich von vorne herein wieder prophylaktisch zu entschuldigen, was ihr bestimmt wieder einen Rüffel von dem taanaber Jedi-Rat eingebracht hätte.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rila, Wes und Talery
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Cantina – Allison mit Mara, sowie anderen]

Es freute Allison, dass die beiden so ein ausführliches Gespräch führten. Es lockerte ein wenig auf, jetzt fühlte sie sich Mara gegenüber nicht mehr so fremd und wusste etwas über ihre Vergangenheit. Sie war froh, dass ihre Lehrerin es genauso wichtig fand, viel über sie zu erfahren. Außerdem fand sie es erleichternd, jemand anders von ihren Erlebnissen zu erzählen, es war wahrscheinlich der erste Schritt um ihrer schüchternen Persönlichkeit zu entsagen.

Ihre Meisterin erzählte ihr, dass sie bald fliegen würde und sobald sie die Materie verstand, auch fliegen dürfe. Das munterte die Padawan auf, denn sie war schon gespannt, wie es war selbst zu fliegen. Mara hatte vorhin schon die Missionen angesprochen, die sie bestreiten müssten. Tatsächlich hatte sie Angst, dort irgendetwas falsch zu machen, aber damit sollte sich die sechszehn Jährige wohl erst auf dem Weg befassen.
Auch zum Thema Wookie hatte ihre Lehrmeisterin noch etwas zu sagen, nämlich das sie überzeugt davon war, Allisons Mutter würde beschützt werden. Sie hoffte es. Es wäre eine Erleichterung für sie, tatsächlich hatte sie von ihrer Mutter noch nicht viel in letzter Zeit gehört. Vielleicht sollte sie sie mal kontaktieren und nachfragen. Das wäre wohl das sicherste. Über die Vermutung die die Jedi über ihren Wookie Freund anstellte, schmunzelte das Mädchen. Es wäre sicher seltsam wenn er hier ohne Warnung auftaucht. Außerdem wollte sie ihn lieber auf Kashyyyk wissen, sicher und bei ihrer Mum.

„Hmm… ich hoffe, dass meine Mutter diesen Schutz bekommt. Das würde mich ein wenig beruhigen. Wenn ich mir aber wirklich Sorgen mache, sollte ich sie mal kontaktieren, das geht sicher am schnellsten. Was meinen Freund betrifft, ich würde es ihm zutrauen hier aufzutauchen. Aber mich würde es besser finden, wenn er bei meiner Mum bleibt. Hier sollte ich schließlich lernen so gut wie möglich auf mich selbst aufzupassen oder nicht?“

Sie grinste Mara an und wartete auf die nächste Erklärung, nämlich die über Spezialisierungen. Es war interessant zu hören, dass die Jedi auch das Heilen beherrsche. Sie selbst erhoffte sich diese Fähigkeit, aber es würde sicher noch ein bisschen dauern, bis sie erkannte was für Gabe sie besaß. Au0erdem sollte sie ja nichts überstürzen, wie sagte man doch ‚Übermut tut selten gut‘ oder sowas in der Art.

„Ich verstehe, jedenfalls wird es sicher ein tolles Erlebnis sein, wenn ich meine erste Gabe einmal herausgefunden habe. Es freut mich, dass du eine zweite Gabe besitzt, vor allem die des Heilens. Ich war schon immer interessiert, was dieses Thema betrifft. Aber na ja, wir werden ja sehen, worin mein Talent liegt.“

Die junge Padawan spielte kurz wieder mit ihren Daumen um die kurze Pause zu überdecken. Die blonde Frau begann darüber zu reden, Übungen mit dem Lichtschwert zu starten, was sie natürlich sofort etwas nervös machte. Sie hatte nie in ihrem Leben auch nur eine richtige Waffe in der Hand gehabt. Auch wenn ihr klar war, dass es nur Training sein würde, war es für Allison Neuland. Hoffentlich würde sie sich nicht allzu unbeholfen anstellen.

„Ja klar, irgendwann muss ich damit anfangen. Außerdem habe ich so etwas noch nie gemacht, also ist es für mich eine neue Erfahrung. Ja, dass die Jedi normalerweise Lichtschwerter nur zur Verteidigung nutzen, habe ich schon gehört. Ich hoffe nur, ich werde mein Schwert nicht allzu oft für Angriffe benutzen.“

Damit folgte sie ihr und tat das Tablett auch zur Geschirrabgabe. Mara und sie verließen die Cantina und machten sie auf den Weg zum Trainingsraum, wo sich, wie die beiden feststellten, schon eine kleine Gruppe angesammelt hatte(Ribanna, Nevis, Keeda, Brianna und Tara). Ihr entging nicht, dass die Aufmerksamkeit ihrer Meisterin auf das kleine Kind gelenkt war. Als sie die beiden betrachtete wurde ihr warm ums Herz. Sie war sich sicher, dass Mara eine gute Mutter abgeben würde.

„Das kleine Mädchen ist süß, nicht wahr?“, meinte sie verschmitzt und lächelte.

[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Großer Trainingsraum – Allison mit Mara, Nevis, Ribanna, Keeda, Brianna und Tara]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

Seelischer, kein körperlicher Schmerz plagte Ribanna – Brianna hatte es sich ja bereits gedacht. Allerdings hatte es eine Weile gedauert, bis die tröstende Geste der 26jährigen Wirkung zeigte. Die Chalactanerin vermisste ihre beste Freundin. Brianna wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als es nur so aus der anderen jungen Frau herauszusprudeln begann.

Die Echani verstand nicht alles, was Ribanna im Schnelldurchlauf erzählte, doch eine Tatsache wurde ihr unmissverständlich klar: dass selbst bei einer Rätin wie Sarid auf Missionen nicht immer alles glatt ging, ein sehr beruhigender Gedanke nach den katastrophalen Resultaten Briannas eigenen Auftrags auf Taris. Dadurch, dass sie die Corellianerin wegen Kestrels gefährlicher Mission auf Thearterra kontaktiert hatte, wusste sie, dass diese akut immer noch in der Galaxis unterwegs war und sie glaubte, dass dabei irgendwann der Name Chalacta gefallen war. Aus heutiger Sicht kam es Brianna ziemlich blöd vor, sich nach den Morden, Mordversuchen und Selbstmorden, die sich dort anscheinend ereignet hatten, nicht einer Jedi wie Sarid anzuvertrauen, aber damals für über sechs Jahren, als sie zum ersten Mal Jedi begegnet war, hätte sie sich in einer solchen Situation wahrscheinlich ähnlich verhalten, sie konnte Ribanna also kaum einen Vorwurf machen.

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist klar, dass dies ein ziemlicher Schock für dich gewesen sein muss und dich natürlich immer noch belastet,“

Erwiderte Brianna sanft.

„Schließlich ist das alles gerade einmal ein paar Tage her, sofern ich dich richtig verstehe. Mein Beileid. Niemand steckt es leicht weg, an einem Tag die zwei vielleicht wichtigsten Bezugspersonen im Leben und die eigene Heimat zu verlieren.“

Die Silberhaarige drückte die kleinere Frau kurz an sich, und ließ sie dann wieder los. Sie selbst hatte es damals jedenfalls nicht leicht verkraftet und wusste, wie Ribanna sich gerade fühlen musste. Natürlich war sie selbst erst zwölf gewesen, doch sie bezweifelte, dass größeres Lebensalter diese Dinge leichter machten. Abgesehen davon war
sie nicht irgendjemand, sondern diejenige, die eine Jugend auf Nar Shaddaa, ihre Zeit als Schülerin eines dunklen Jedi inmitten der Stammeskriege auf Gamorr und die Sith-Gefangenschaft auf Korriban überstanden hatte. Die junge Jedi-Ritterin lächelte ein wenig.

„Aber es gibt sicher Schlimmeres als zu entdecken, dass die eigene Mutter eine Machtnutzerin gewesen ist und du wirst sehen, dass du hier unter den Jedi nicht allein bist. Wir können und werden dir helfen, diese dunkle Zeit zu überstehen. Es ist natürlich schwer, eine solch drastische Entscheidung zu verstehen, dass eine geliebte Person für sich selbst, aufgrund einer ihrer Taten, keinen anderen Ausweg für sich sieht als sich selbst zu töten. Alles, was man tun kann ist zu lernen, diese Entscheidung zu akzeptieren, und wir werden sicherlich versuchen, dich dabei zu helfen.

Davon abgesehen können dir die Jedi-Archive sicherlich dabei helfen, mehr über deine leibliche Mutter herauszufinden, was sicherlich eine spannende, neue Welt ist, deren Erkundung dir noch bevorsteht. Außerdem kannst du deine Freundin doch immer noch anrufen, oder nicht? Anderenfalls könnten die Jedi auf Chalacta ihr sicherlich eine Nachricht überbringen. Ich kenne Sarid, und es wäre sicherlich eine gute Idee gewesen, sich ihr vor vornherein anzuvertrauen.“

Brianna war sich nicht sicher, was Nevis von der ganzen Thematik verstanden hatte, befürchtete ihren Worten nach aber, dass es bereits zu viel gewesen war. Sie hielt es für das beste, die Kinderpsychologie Tara zu überlassen und wäre ohnehin nicht dazu gekommen, da sich in diesem Moment die Tür zischend öffnete und zwei junge Damen den Raum betraten. Die größere der beiden hatte blondes Haar und Brianna vermutete allein anhand ihres Auftretens bereits, dass es sich um die Meisterin handelte (Mara). Abgesehen davon schien sie Kinder sehr zu mögen, so lange wie ihre Augen an der kleinen Togruta hängen blieben. Die muskulöse Echani musste darüber schmunzeln.

Die mutmaßliche Padawan (Allison) war etwas kleiner, hatte rotbraunes Haar und reagierte ganz ähnlich wie Brianna. Sie kommentierte auch, wie süß Nevis war, was Tara zweifellos mit Stolz erfüllen musste. Mit etwas Verzögerung folgte zudem ein großer, attraktiv aussehender junger Mann (Mas), wohl ein weiterer Padawan.

„Hallo! Wir kennen uns noch nicht. Ich bin Ritterin Brianna Kae, und das ist Nevis. Ihre Mutter hier ist Tara Li und das dort drüben ist Keeda.“

Die Silberhaarige sah von Person zu Person, während sie die Anwesenden vorstellte.

„Sie sind beide Padawane, allerdings nicht meine. Ribanna hier ist neu im Orden. Ich unterrichte sie im Lichtschwertkampf, aber ihr könnt gerne ebenfalls den Raum hier nutzen. So viel Platz brauchen wir längst nicht,“

Erklärte die Kampfkunstexpertin mit Blick auf den Raum, der annähernd die Größe einer kleinen Turnhalle besaß. Vielleicht musste sie einige der Geräte wieder beiseite räumen, die sie für die Übungen aufgebaut hatte, aber das war kein Problem, sie würden sie heute ohnehin nicht mehr alle brauchen. An sich verfügten sie über genug Platz, um noch dutzende Jedi hier unterzubringen, wenn man nach den Methoden einiger Echani-Meisterinnen, von denen Brianna gehört hatte, vorging jedenfalls. Diese benutzten gerne absichtlich kleine Räume, denn Schülerinnen sollten lernen, jederzeit nicht nur auf die Übungspartnerin, sondern auch auf ihre Umgebung achten, auch wenn diese sie eigentlich gar nicht direkt betraf. Einige legten es wohl sogar darauf an, dass sich ihre Schützlinge ins Gehege kamen, was so gar nicht nach Briannas Geschmack war, aber sicher wertvolle Lektionen für den Ernstfall vermittelte. Eine kleine Halle wie ihr gegenwärtiger Trainingsort wäre ihnen zweifellos viel zu groß.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna
 
Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Keeda, Ribanna


Tante Brianna versuchte die bitterlich weinende Ribanna zu trösten und drückte sie auch ganz fest an sich ran, aber so leicht konnte sie sich nicht beruhigen. Traurig und mitfühlend blickte die kleine Nevis, ihre Mutti immer noch umarmend, die arme Ribanna an. Sie tat ihr sehr leid. Nevis Blick folgte dann Tante Briannas zum Eingang des Trainingsraums und Nevis erblickte drei neue Personen (Mas, Mara, Allison), die gerade eingetreten waren. Davon schauten die zwei jungen Tanten (Allison und Mara) Nevis besonders erfreut und unverwandt an. Dies war wie eine Aufforderung für Nevis, die traurige Situation hier umgehend zu verlassen und die neuen unbekannten Leute zu begrüßen. Sofort stürmte sie hopsend vor die kleine Gruppe und sprach sie ziemlich laut an:


„Wollt ihr auch mit Sport machen? Wir machen alle Sport, ich auch! Ich kann das auch schon!“,


und dabei machte sie besonders große Augen und gab ein wenig damit an. Sie fuhr fort und gestikulierte dabei wichtigtuerisch mit den Händchen:


„Ich bin Nevis! Ich kann das schon auf dem Schwebebalken. Das große Mädchen, Ribanna, hat es mir gezeigt. Aber, jetzt weint sie ganz heftig. Sie ist neu hier und ihre Mutti ist von alleine tot gegangen, weil sie ein grünes Blatt gegessen hat.“,


plauderte sie sofort aus und zeigte dann ungeniert in ihre Richtung. Mit alleine tot gegangen, interpretierte sie kindlich den Selbstmord der Mutter. Dann posaunte sie noch weiter kindlich naiv, emotional total erregt und davon berührt, aus:


„Da sind ganz viele tot gemacht worden! Dann gehen die Augen nicht mehr auf!“


Das soeben gehörte, musste von Nevis erstmal verarbeitet werden. Und sie würde wahrscheinlich in der nächsten Zeit, nicht dazu zu bewegen sein, grünen Salat oder ähnliches Gemüse oder so zu essen und würde wohl auch einen Aufstand machen, wenn sie es bei anderen Personen wie der Mutti, bei der Fee Brianna mit den tollen Haaren oder bei Tante Keeda sehen würde. In der Zwischenzeit kam nun Tante Brianna und begrüßte auch alle und stellte ihnen jeden im Raum vor und sagte ihnen, dass sie auch üben könnten. Nevis nutzte die Zeit, um zur Mami zurück zu laufen und sie nochmals heftig zu drücken, denn sie war froh, dass ihre Mami nicht tot war.


Mami gucke mal, da sind ja auch kleine Bälle!“,


sagte Nevis plötzlich überrascht und sie zeigte in die Richtung, wo sie jene gerade entdeckt hatte und lief sofort los und holte sich aufgeregt einen kleinen Gymnastikball. Den konnte Nevis wenigstens hochheben, anders als die Medizinbälle. Dann lief sie zu den neuen Tanten hin, quitschte vor Vergnügen, klimperte mit ihren dichten langen Wimpern und ihre Augen strahlten wieder vor Freude und sie warf der einen blonden Tante (Mara) den Ball zu.


„Fang!“,


rief sie vergnügt und es kam dem Kind selbstverständlich überhaupt nicht in den Sinn, dass die Drei ebenfalls etwas geplant hatten und sie sie vielleicht gerade ein klein wenig davon abhalten könnte. Nevis lag es in ihrer Natur, sofort im Mittelpunkt zu stehen und hatte Talent dafür, alle für sich einzunehmen, ganz besonders, weil sie das einzige Kind in der Jedi-Basis war.


Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Keeda, Ribanna, Mas, Allison, Mara
 
Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Keeda, Ribanna, Mas, Allison, Mara

Schmunzelnd hatte Mara die Worte ihrer Schülerin vernommen, welche auf dem Weg zum Trainingsraum geäußert hatte und nun. Auch Allison fand die kleine Süß und Mara konnte nichts anderes als nicken.

„Leider kann man dies nie genau sagen, ob man sein Lichtschwert zum Angriff nutzen muss oder nicht. Dies werden wir sehen.
Ja, die Kleine ist unheimlich Süß!“


Mara lächelte, noch immer fasziniert von diesem kleine Wesen, während ihr innerlich warm wurde und sie an ihr noch ungeborenes Baby dachte. Allerdings währte dieser Gedanke nicht sehr lange, da Mara auffiel, dass ihnen jemand gefolgt war (Mas). Ein attraktiver hübscher junger Mann mit schwarzen Haaren. Schmerzlich wurde ihr vor Augen geführt wie sehr ihr Vorin doch fehlte und gleichzeitig konnte sie nicht anders als diesem Mann ein Lächeln zu schenken. Ansprechen konnte sie ihn jedoch noch nicht, da eine weißhaarige hübsche junge Frau auf sie zukam und sie begrüßte. Sie stellte sich selbst als Ritterin Brianna Kae vor, die Kleine als Nevis sowie zwei weitere nämlich Tara Li bei der es sich um Nevis Mutter handelte und Keeda.

„Hallo Biranna. Ich bin Ritterin Mara Selaren und das ist meine Schülerin, Allison Neldres.“

Mara warf kurz Ribanna einen Blick zu, welche von Biranna ebenfalls genannt wurde. Bei den ersten beiden handelte es sich um Padawane während letztere Neu im Orden war. Ein hübscher bunter Haufen aus Menschen und Nichtmenschen. Brianna erklärte, dass sie gerade mit Ribanna den Lichtschwertkampf übte. Genau das was Mara auch tun wollte und die weißhaarige bot ihnen an den Raum ebenfalls zu benutzen.

„Vielen Dank! Werden wir gerne tun. Ich hatte ebenfalls vor den Lichtschwertkampf zu trainieren und meiner Schülerin die ersten Fertigkeiten beizubringen.“

Ehe Mara auch nur weiter sprechen konnte wurde sie von der Kleinen Nevis unterbrochen, welche hopsend auf sie zustürmte und ziemlich laut zu sprechen begann. Sie wollte unverblümt wissen ob sie auch Sporte machen wollten und erklärte, dass sie alles Sport machen würden. Dass auch sie dies konnte und dabei ganz deutlich ihr Stolz heraus zu hören.

„Ja, wir wollen auch Sport machen, Nevis. Ich heiße übrigens Mara“, erklärte sie dem Mädchen mit den unheimlich hübschen großen blauen Augen. Mara’s Blick glitt kurz zu Ribanna, als Nevis sagte dass diese heftig weinen würde, da sie neu war und ihre Mutti tot sei. Ein grünes Blatt gegessen? Mara fühlte wie ihr einen Augenblick schlecht wurde als ihr klar wurde, dass die Mutter von Ribanna Selbstmord verübt hatte. Mara schluckte den Klos in ihrem Hals hinunter, was nicht einfach war, das sie selbst einen Selbstmordversuch bereits hinter sich hatte und demnach wusste was dies bedeutete. Wie man sich besonders dabei fühlte. Für Ribanna war dies auf jeden Fall nicht einfach.

„Freut mich dich kennen zu lernen Nevis.“

Die Offenheit des Kindes war erfrischend. Sie kümmerte sich nicht darum was vielleicht andere denken mochten, sondern sie sprach frei heraus was ihr gerade in den Sinn kam. Die kleine schien noch nicht ganz zu begreifen was der Tod im allgemeinen bedeutete und dafür war sie auch noch zu jung.

„Das ist aber sehr traurig und nicht einfach, auch nicht für Ribanna die ihre Mama verloren hat“, erklärte Mara sanft und sah zu wie diese zu ihrer Mutti lief sie heftig drückte und dann begeistert von Bällen erzählte, welche sie sie gerade entdeckt hatte. Im Handumdrehen hatte sie sich einen Gymnastikall geschnappt und lief erneut auf sie zu. Mit den Worten Fang warf sie vergnügt den Ball und Mara fing diesen auf.

„Möchtest du eine Runde spielen, Nevis?“, wollte Mara wissen und warf ihn Nevis in die Arme. Dann wandte sie sich kurz an Allison und Mas.

„Wenn du nichts dagegen hast, Allison, spielen wir eine kleine Runde mit Nevis ehe wir uns dem Lichtschwert zuwenden“, teilte sie dieser mit.

„Hallo, Ritterin Mara Selaren. Kann ich dir helfen? Ich vermute das du uns gefolgt bist und nehme mal an, dass es dafür einen Grund gibt“, meinte sie lächelnd zu dem hübschen jungen Mann (Mas).

Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Keeda, Ribanna, Mas, Allison, Mara

OP: Ist ja schlimm, bei Ribanna und Brianna können einem echt Fehler unterlaufen*g
 
[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Gärten] Padawan Jilti, Meredith​

Aufmerksam lauschte Jilti den Worten von Meredith, ihre Eindrücke waren sehr interessant und neu für den Kushibaner, für den es sich anders angefühlt hatte das erste Mal in die Macht einzutauchen. Da unterschiedliche Personen, und auch unterschiedliche Spezies die Macht anders sahen, anders spürten, anders fühlten erlebte niemand das gleiche. Als Meredith wissen wollte ob dies real war, trat der Kushibaner näher an sie heran und drückte seine Hinterpfoten hoch, versuchte eine seiner Pfoten auf die Brust des Mädchens zu legen.

"Denkst du das es real war? Ich kann es dir nicht beantworten, das musst du selbst wissen."

erklärt er ihr mit ruhiger Stimme und löst seine Pfote von seinem Körper um sich wieder vor den Stein zu setzen. Er geduldete sich, lauschte der Umgebung und beobachtete Meredith, welche es sichtlich schwer hatte sich erneut der Macht hinzugeben, das zu öffnen was um sie herum war. Kurz öffnete sie auch ein Auge, was dem Kushibaner ein Schmunzeln entlockte, ihr aber nicht helfen würde. Wobei....es geschah etwas, zu einer Zeit wo der Kushibaner dachte es würde doch nichts werden und Meredith hatte es sich wirklich nur eingebildet, kurz wippte der Stein zur Seite, seine Ohren stellten sich auf. Hatte er tatsächlich gerade gewippt? Erneut tat er es, dann geschah es! Es geschah! Langsam und zitternd erhob sich der Stein langsam über den Boden, eine halbe Handbreit so das er gerade so über die Wipfel des Grases blickte. Einige Sekunden war dies so, bevor der Stein wieder raschelnd auf den Boden fiel und das Mädchen die Schultern sinken ließ. Sie öffnete ihre Augen und sagte das sie das nicht konnte. Wie falsch sie doch lag! Freudig wie ein kleiner Hund der gerade sein Herrchen begrüßte sprang der Meredith an und konnte nicht anders als sich freudig mit seinem Pelz an sie zu reiben. Sie war Machtsensitiv!

"Du liegst falsch du liegst falsch! Ich habe es gesehen! Der Stein, er hat sich über die Luft erhoben, hat kurz in dieser verharrt und ist dann auf den Boden gefallen! Du kannst die Macht nutzen Meredith, du hast Zugang zu ihr! Du kannst eine Jedi werden!!!"

[Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Gärten] Padawan Jilti, Meredith​
 
[:: Lianna-System :: Lianna :: Jedi Basis :: Trainingsgelände ::]

Thlan konnte sich nicht mehr konzentrieren. Er schaffte es zwar, den Brocken in die Luft zu heben, aber es strengte ihn so an, dass es ihm vor kam, als würden 10 Banthas auf seinem Rücken sitzen. Er zweifelte an seiner entscheidung, zu den Jedi und nicht zur Imperialen oder Republikanischen Flotte gegangen zu sein. Zumal er schon die Ausbildung und das Können besas, um gleich als erster Offizier oder Kommandant einzusteigen. Wenigstens hatte er sich mit dem Trainingslichtschwert wacker geschlagen.

Inzwischen war der Chiss allein. Er setzte sich auf einen Granitblock, um über seine Entscheidungen zu grübeln, als ein Droide mit einem Nosaurier erschien.


"Sie haben Besuch!" Verkündete er mit mechanischer Stimme.

Hinter ihm trat der Nosaurianer hervor, es war Klegg Silvis, sein alter Schmugglerfreund! Die Überraschung stand dem Chiss ins Gesicht geschrieben.


"Klegg, du hier?"

"Thlan, du musst uns helfen!"

[:: Lianna-System :: Lianna :: Jedi Basis :: Trainingsgelände ::]
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Nevis, Tara, Ribanna, Keeda und Brianna]


Zuerst bemerkte man Mas Anwesenheit glücklicherweise nicht mit. Zumindest schien es so. Im Raum waren noch andere Personen. Eine Gruppe, bestehend aus vier Frauen und einem Kind (Nevis, Brianna, Ribanna, Keeda), war ebenfalls zugegen. Ziemlich schnell löste sich dann eine silberhaarige, sportlich aussehende Frau (Brianna) aus der Gruppe und gesellte sich zu Allison und der anderen Frau (Mara). Sie stellte sich als Ritterin Brianna Kae vor und nannte auch die Namen der anderen Frauen. Die Frau, die Allison begleitete stellte sich als Mara Selaren vor und war ebenfalls eine Ritterin. Mas sah die Blondine dadurch sofort in einem anderen Licht. Sie war also bereits eine ausgebildete Jedi und die Meisterin von Allison? Hoffentlich würde sie nicht gar so ärgerlich darauf reagieren, dass er ihnen gefolgt war. Er versuchte weiter dem Gespräch der beiden Jedi-Ritterinnen zu folgen und schnappte dabei auf, dass Mara mit Allison hierhergekommen war, um mit dem Lichtschwert zu trainieren. Sofort war Mas ziemlich erregt. Hoffentlich konnte er da zusehen. Immerhin hatte er noch nie ein Lichtschwert in echt gesehen.

Doch zuerst zog das kleine Kind (Nevis) die Aufmerksamkeit aller Neuankömmlinge auf sich. Es stellte sich Mara und Allison als Nevis vor und begann ohne große Hemmungen von den Dingen zu reden, die die silberne Jedi mit ihren Padawanen hier trainiert hatte. Mas hörte nicht genauer hin, zu aufgeregt war er bei dem Gedanken daran, zum ersten Mal in seinem Leben ein Lichtschwert zu sehen. Währenddessen nahm er halbwegs wahr, wie das Kind mit dem Namen Nevis einen Ball zu Mara warf und sie aufforderte mit ihr zu spielen. Mas musste sich ehrlich eingestehen, das ihn Nevis verhalten ein wenig wunderte; einfach weil er selbst als Erwachsener noch nie mit Kindern zu tun gehabt hatte. Doch dennoch wirkte das Kind unglaublich belebend. Dem Mädchen war egal, was die Leute über sie dachten und es tat einfach dass worauf es gerade Lust hatte. Und Mas war sicher, wenn Mara nicht mit dem Kind hätte spielen wollen, wäre sie zu den anderen im Raum gegangen und hätte sie gefragt, ob sie mit ihr spielen wollten.

Mara wandte sich indessen zu ihrer Schülerin und fragte sie, ob es okay war, wenn sie vor ihrem Lichtschwerttraining ein wenig mit Nevis Ball spielten. Mas für seinen Teil hatte etwas dagegen, da er unbedingt ein Lichtschwert sehen wollte, aber er war ja nicht gefragt und er glaubte, das Allison dem sicher zustimmen würde.

Im Nächsten Moment wandte Mara sich an Mas und stellte sich ihm nochmals war. Mas stockte im ersten Moment der Atem, da er nicht wusste, was jetzt kommen würde, doch als sie fertig gesprochen hatte, viel etwas der Anspannung von ihm. Sie wollte wissen ob sie ihm helfen konnte. Allerdings wollte sie den Grund wissen, warum Mas den beiden Frauen gefolgt war.

Mas
wurde etwas verlegen und kratze sich umständlich an seinem Hinterkopf, während er versuchte sich halbwegs gute Wort zurecht zu legen.

"Äh... Mas Nerlo, Padawan meines Zeichens", begann er sich etwas holprig zu erklären, machte dann aber nochmals eine Pause zum überlegen. "Äh also.... also warum ich hier bin... und ihnen gefolgt bin, Meister Jedi, das ist eine sehr gute Frage, wenn ich das so sagen darf... Also ich... äh ich kann ihnen das selbst nicht so genau beantworten, Meisterin", fuhr er fort, bevor er eine weitere verlegene Pause machte. "Allerdings würde ich, äh - also nur sofern es auch keine Umstände macht - gerne zusehen, wie sie mit dem Lichtschwert trainieren", schloss Mas schlussendlich mit seinem eigenen Wunsch und dem, was jetzt der Grund dafür geworden war, dass er ihnen gefolgt war, auch wenn er es natürlich bis gerade eben noch gar nicht hatte wissen können. Dennoch war er immer noch äußerst angespannt und verlegen. Immerhin stand er ja vor einer Jedi und Mas wusste noch immer noch nicht so genau, was diese alles für Fähigkeiten besaßen, aber Nen-Axa hatte gezeigt, dass es äußerst beeindruckende waren. Und Mas wollte auch nicht provozieren, dass ihm ein Lichtschwert unter die Kehle gehalten wurde.

Mas versuchte dennoch irgendwie, sich seine Nervosität und seine Anspannung nicht anmerken zu lassen, denn er wollte vor den versammelten Jedi auch nicht zu unsicher wirken. Immerhin würde er ja auch irgendwann ein Jedi sein und er fand, dass man auch als Jedi nicht unbedingt unsicher auftreten sollte, was man ja an den beiden Ritterinnen hier deutlich erkennen konnte. Denn sie hatten kein Problem damit, mit Leuten zu reden. Auch zeigte Mara keine Angst vor Mas, der ihr rein körperlich ja überlegen war.



[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Nevis, Tara, Ribanna, Keeda und Brianna]
 
Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Gärten- mit Jilti

Meredith musste sich mit einer Hand abstützen, als Jilti an ihr hoch sprang. Der Kushibaner war total aus dem Häuschen und Meredith streichelte ihm über das Fell, in der Hoffnung,er würde sich wieder beruhigen. Der Stein hatte sich also tatsächlich bewegt. Diese Offenbarung lies ihr den Kopf schwirren. Ihre Gedanken schossen so schnell durcheinander , dass es schwer war einen einzelnen zu erfassen. Wie ging es jetzt weiter? Sie brauchte vielleicht nicht mehr mit den anderen Kindern in ihr Heim zurück! Sie konnte hier bei Jilti bleiben! Mit ihm zusammen lernen! Sie lächelte kurz, bevor sie wieder ernst wurde. Das war wunderbar. Aber sie hatte auch etwas Angst davor. Es offenbarte sich ihr eine völlig neue Welt, neue Möglichkeiten. Sicher würde sie jetzt nicht mehr die Universität besuchen , um Ärztin zu werden. Sie würde den Weg einer Jedi einschlagen. Die Welt um sie herum schien zu wackeln und Meredith schloss für einen Moment die Augen, um sie wieder zum Stillstand zu bringen.

Wenn ich alt genug wäre, würd ich jetzt nach einem Schnaps fragen.

meinte sie und lächelte erneut. Sie war sehr glücklich, über das positive Ergebnis. Aber sie fühlte sich auch irgendwie etwas verloren.

Wie geht es jetzt weiter, Jilti? Was muss ich jetzt alles bedenken? Wie war das bei dir letztes Jahr?

Jilti konnte ihr bestimmt weiterhelfen. Schliesslich hatte er schon ein Jahr mehr Erfahrung als sie. Plötzlich bemerkte sie, dass ihre Hände zitterten und kalt waren. Schnell setzte sie sich drauf, um sie zur Ruhe zu zwingen. Die letzten Minuten waren wirklich eine riesige Überraschung für sie gewesen.

Lianna-System - Lianna - Jedi Basis - Gärten- mit Jilti
 
[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – Großer Trainingsraum – Allison mit Mara, Nevis, Ribanna, Keeda, Brianna, Tara und Mas]

Nachdem sie sich ein wenig im Raum ungesehen hatte, musste sie feststellen, dass doch einige hier versammelt waren. Das machte sie nervös, da sie bei großen Gruppen nie so genau wusste, was sie sagen sollte und was nicht. Zu aller erst begrüßte die silberhaarige Frau uns und stellte sich als Brianna vor, dann folgten noch der Rest der Gruppe, Nevis, Tara, Keeda und Ribanna. Allison nickte ihr dankend zu, als sie erklärte, dass sie auch den Trainingsraum benutzen dürfen.

„Es freut mich euch alle kennen zu lernen, wie bereits erwähnt, ich bin Allison Neldres, Padawan von Mara Selaren, stellte sie sich vor.

Das junge Mädchen lächelte als die Kleine zu sprechen begann und erzählte, dass sie Sport machten und sie es auch schon könne, sowie sie vorstellte und so weiter. So wie sie sprach, so unbeschwert und glücklich, erfreute ihr Herz. Wenn sie jemals ein Kind haben würde, hoffte sie, dass es genauso unbeschwert reden könnte. Ihre Meisterin jedenfalls war von Beginn an von dem Togrutamädchen gefesselt, was sie aber nicht überraschte. Immerhin würde es nicht mehr so lange dauern und Mara würde auch Mutter sein. Was das Baby wohl werden würde? Junge oder Mädchen? Hm…
Bevor sie aber weiter abschweifen konnte, wandte sich die Padawan wieder Nevis zu. Diese redete ziemlich ausgelassen über dass was sie gerade so aufgeschnappt hatte. Wie es aussah, hatte Ribannas Mutter Selbstmord begannen und Ribanna hatte dieses Kapitel in ihrem Leben noch nicht verarbeitet. Wer konnte es ihr verübeln, sie hatte den Tod ihres Vaters auch noch nicht überwunden.

„Das ist schlimm und tut mir Leid für Ribanna.“

Daraufhin warf die Kleine der blonden Jedi einen Ball zu und ihre Meisterin fragte, ob Allison ein Problem damit hätte, wenn sie zuerst mit der Togruta spielten. Die Padawan schüttelte den Kopf, denn es machte ihr überhaupt nichts aus, immerhin war sie persönlich nicht so erpicht darauf den Lichtschwertkampf zu üben.

„Nein, natürlich nicht, ich freue mich, mit Nevis spielen zu dürfen.“

Erst als Mara sich umwandte, bemerkte das Mädchen das sich jemand zu den beiden gesellt hatte. Das fand sie ein bisschen peinlich, sie hätte das doch merken sollen. Anscheinend war sie wohl doch momentan etwas neben der Spur vor lauter Aufregung. Jedenfalls folgte ihnen ein junger schwarzhaariger Mann, welchen sie schon von der Übung mit dem Jedi Nen-Axa kennen gelernt hatte. Sein Name war Mas, wenn sie sich recht erinnerte. Sie schenkte ihm ein verlegenes Lächeln, während er ihrer Meisterin erklärte, warum er ihnen den gefolgt sei. Er wollte anscheinend bei dem Lichtschwertkampf zusehen, wie? Das wunderte Allison kein bisschen. Von der kleinen Gruppe damals, war Mas wohl der neugierigste und tatkräftigste Teilnehmer gewesen, daher war er wohl mitgekommen. Trotzdem hatte sie da so eine kleine Vermutung was ihn betraf. Er war vorhin schon so voller Tatendrang gewesen, bestimmt wollte er am liebsten hier auch mitmachen. Das brachte wiederum die sechszehn Jährige zum schmunzeln.

„Hallo, Mas, lange nicht mehr gesehen. Was hast du den zwischendurch gemacht?“, fragte sie ihn frei heraus und wandte sich danach Mara zu.

„Darf er nicht sogar kurz ein wenig mitüben, Mara? Ich denke, vielleicht fällt es mir dann leichter, ein Lichtschwert zu führen. Außerdem finde ich Gruppenübungen gar nicht so schlecht, natürlich nur wenn du nichts dagegen hast.“

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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rila, Talery und Wes

So schlecht lag Wes mit seiner Vermutung gar nicht, dass es sich bei Rila um eine Sklavin handelte. Die Wirklichkeit war allerdings noch weitaus schlimmer. Während der Unterschied zwischen Arbeitnehmern und Sklaven auf manchen Welten fließend war, hatte die blauhäutige Humanoidin weit darüber hinausgehende Erniedrigung erfahren: sie war in ihrer Jugend wie eine Jahrmarktattraktion zur Schau gestellt worden. Sie war keine Person gewesen, sondern eine Kuriosiät! Schlimmer als das konnte es kaum noch kommen. Kein Wunder, dass die junge Frau schüchtern war, sich schämte. Und er war natürlich mitten ins Fettnäpfchen getappt.

»Hier.«

Der Jedi reichte Rila ein Taschentuch, nach dem er in seiner Robe gekramt hatte, damit die junge Frau ihre Tränen trocknen konnte. Talery wiederum, die das Lob für ihre Machtübung dankbar angenommen hatte, war damit beschäftigt, positive Gefühle in der Fremden zu wecken und ihr ihr Dasein ein wenig zu erleichtern. Als die Caamasi damit fertig war, erkundigte sie sich bei Rila nach ihrem Erfolg.

»Auf mich machte es einen guten Eindruck, aber von außen ist das oft schwer zu sagen,«

Befand Wes und sah das blauhäutige Mädchen erwartungsvoll an.

»Rila, es tut mir leid. Ich hätte dich nicht so direkt darauf ansprechen sollen. Kein Wunder, dass du aufgeregt, erschüttert bist durch die Dinge, die dir widerfahren sind. Es tut mir leid, dass du so ein schweres Schicksal gehabt hast und es sollte kein Problem sein, einstweilen bei uns unterzukommen, bis du etwas besseres gefunden hast, notfalls auch für länger.«

Dass die junge Frau um ihre Sicherheit besorgt war, kam noch hinzu, und es war wichtig zu wissen, von wem sie denn eigentlich verfolgt wurde. Ihren Sklavenhaltern? Von solchen Leuten hatte ein Jedi nicht viel zu fürchten.

»Was sind das eigentlich für Leute, die hinter dir her waren? Und, ich traue mich fast nicht zu fragen, aber verfügst du über irgendwelche Talente, mit denen du dich in der Basis nützlich machen könntest?«

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Lianna-Jedi-Basis-Großer Trainingsraum: Nevis, Ribanna, Brianna, Tara, Keeda, Mas, Mara, Allison


Die hübsche blonde Tante Mara freute sich, Nevis kennen zu lernen und erklärte ihr, wie schlimm es Ribanna gehen musste, doch Nevis wusste das schon und es tat ihr richtig mit im Herzen weh, ganz tief drinnen. Aber dann fragte Tante Mara wirklich, ob sie eine Runde spielen wollte, nachdem Nevis ihr den Ball einmal zu geworfen hatte. So heftig konnte Nevis garnicht nicken, wie sie wollte.


„Oh ja, dass will ich!“,


antwortete sie sofort mit einem lieblichen Lächeln im Gesicht und strahlenden Kinderaugen. Und Tante Allison, die gesagt hatte, dass ihr Ribanna auch leid tat wegen ihrer Mutti, sollte auch mitspielen. Nur der große Onkel (Mas), der schaute nur zu. Aber, Tante Allison, die hübsche dunkelhaarige Tante, die wollte unbedingt auch mit Nevis mit dem Ball spielen. Mit dem Ball zu spielen, machte ja auch schließlich großen Spaß!! Die Kleine konnte sich gerade nichts besseres vorstellen.

Nevis warf als nächstes Tante Allison den Ball zu. Da die beiden neuen Tanten so gerne mit ihr Ball spielen wollten und dabei so begeistert aussahen, fand Nevis die beiden Tanten Mara und Allison super toll und schloss sie sofort in ihr Herz. Doch ihr Wurf war ein wenig zu kurz. Der Ball landete kurz vor ihren eigenen Füßen. Nevis bückte sich rasch und warf ihn nochmals Tante Allison zu. Als der Ball zurückkam, fing sie ihn diesmal nicht. Sie rannte kichernd und gluchsend hinter dem quer durch den Trainingsraum kullernden Ball hinterher und hob ihn dann endlich auf. Schnell lief sie zurück. Jetzt war Tante Mara wieder an der Reihe. Nevis schäkerte rum. Sie machte immer so, als würde sie den Ball werfen, tat es aber noch nicht und lachte aus vollem Herzen über den kleinen Spaß. Immer, wenn sie wieder zum Wurf ansetzen wollte, machte sie ein ganz ernsthaftes Gesicht oder versuchte es zumindest, aber ihre Augen verrieten sie, denn ihre Augen lachten die ganze Zeit. Endlich warf sie der Tante Mara den Ball zu.



"Jetzt spielen wir den Ball zu kullern!",


sprach sie dabei zur Tante Mara. Nevis war nicht so gut im Fangen und genau dies war der Grund für ihren Spieländerungswunsch.


Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Nevis mit Tante Mara und Tante Allison Ball spielend; Ribanna, Mas, Keeda, Brianna, Tara
 
Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Nevis mit Tante Mara und Tante Allison Ball spielend; Ribanna, Mas, Keeda, Brianna, Tara

Ein wenig musste die Blonde Ritterin mit den meerblauen Augen schmunzeln, als sie zusah wie sich der junge dunkelhaarige Mann als Mas Nerlo vorstellte. Eine Spur von Schüchternheit, gepaart mit Anspannung und Verlegenheit. Eine süße Mischung wie Mara fand. Natürlich sah er sehr gut aus, groß dunkelhaarig und gut gebaut. Ein wenig stotternd kam er zu seiner Erläuterung, dass er sich das Lichtschwerttraining ansehen wollte. Das herumgerdruckse brachte Mara dann doch leise zum Lachen. Es war einfach diese unschuldige Art die ihr zusagte. Wie ein klein Junge auch wenn er natürlich keiner mehr war, so verhielt er sich dennoch gerade so. Mara sah kurz zu Allison und Nevis welche miteinander spielten und ihr die Zeit ließen auf die Worte des jungen Mannes zu antworten.

„Du kannst dich gerne selbst beim Training behaupten. Wie Allison schon sagte, ein Training zu dritt ist nicht schlecht und zudem wäre eine Einführung mit euch beiden nicht schlecht. Allerdings werde ich noch einen Augenblick mit der kleine Nevis beschäftigt sein ehe wir anfangen können. Ich denke du machst einfach mal mit.“

Mara lächelte. Allison und er kannten sich schon, was gut war. Sie wurde jedoch von dem süßen kleinen Kind abgelenkt, welche den Warf zu Mara warf und verkündete, dass sie nun kullern lassen spielen würden was eine einfacherer Form für die kleine war und Mara nickte.

„Eine sehr gute Idee, Nevis. Onkel Mas wir mit uns spielen und damit haben wir eine hübsche kleine Gruppe, findest du nicht?“

Sie lächelte das Kind an und ließ den Ball zurück zu Nevis kullern. Mit einem Wink zu Mas bat sie ihn darum sich in den Kreis zu stellen. Dann beobachtete sie wie kleine freudestrahlend nach dem Ball griff. Sie war so süß, so überaus Süß. Sollte Mara selbst eine Tochter haben, dann würde sie ebenso süß sein. Wenn es auch einen Unterschied geben würde. Ihre Tochter oder Sohn wäre ein Mensch und nicht so ein kleines entzückendes Nichtmenschliches Wesen mit überdimensionalen Augen die leuchteten als ob sie die ganze Erde umfassen wollte. Mara ging in die Knie um somit Nevis auf gleicher Höhe zu sein. Wenn sie Glück hatte würde die kleine ihr in die Arme rennen. Gerne hätte sie das kleine Ding in die Arme geschlossen. Sich mit einem Kind auf Augenhöhe zu befinden war eine Respektsbekundung und Mara hoffte, dass sowohl Allison als auch Mas es ihr gleichtun würden. Zum anderen war sie gespannt zu sehen wie beide mit der kleinen klar kamen. Immerhin würde auch Mara bald ein Baby haben und da konnte es gut möglich sein, dass Allison hin und wieder auf die kleine würde achtgeben müssen.

Allein sich vorzustellen wie es sein würde machte sie glücklich. Die einzige Trübung war, dass Vorin sich noch immer nicht bei ihr gemeldet hatte und dies machte ihr einfach Angst. Es war ein Gefühl welches sich in ihren Bauch eingrub und nicht wieder loslassen wollte. Sie hoffte inständig, dass sie in nächster Zeit was von ihm hören würde und wenn es nur eine kurze Nachricht war. Sie würde diese Ungewissheit nicht mehr lange ertragen. Ihr viel das getrennt sein von ihrer einzigen großen Liebe ohnehin schwer. Auch wenn sie wusste, dass sie sich immer wieder mal trennen würde, da jeder von ihnen Pflichten hatte so war dies hier doch gerade etwas anderes. Vielleicht lag es auch daran, dass sie schwanger war und ihr Körper wie auch ihre Hormone sich umstellten. Sie hatte das Gefühl empfindsamer zu werden und vielleicht sogar leichter angreifbar. Sie hoffte, dass es nicht zu sehr ins Gewicht fallen würde und ihre Hormonschub nicht zu sehr auffallen würde. Sie wusste, dass es schwangere gab die überaus zickig wurden oder auch launisch. Zu dieser Sorte wollte sie beim besten Willen nicht gehören. Aber sie war ja erst am Anfang ihrer Schwangerschaft. Im ersten Monat und es würde noch viel Zeit vergehen bis dahin.


Lianna-Jedi-Basis- Großer Trainingsraum: Nevis mit Tante Mara und Tante Allison Ball spielend; Ribanna, Mas, Keeda, Brianna, Tara
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Nevis, Tara, Ribanna, Keeda und Brianna]


Während Mas noch auf eine Antwort der Jedi-Ritterin (Mara) wartete, wandte sich auch Allison zu ihm um und begrüßte ihn sofort. Sie konnte sich sogar noch an seinen Namen erinnern. Mas grinste innerlich. Und sie wollte wissen, wie es ihm so ergangen war. Als er darüber nachdachte, fiel Mas zum ersten Mal wieder auf, dass er Rick komplett vergessen hatte und sofort tat ihm der Junge Leid. Er würde sich wohl bei Zeiten bei ihm entschuldigen müssen, so viel stand fest.

Doch seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf Allison gelenkt, die sich mit ihrer Meisterin unterhielt. Und zwar wollte sie, dass Mas mit ihnen trainierte. Er konnte es kaum fassen. Wenn das klappe würde, wäre das wirklich unglaublich. Instinktiv nickte er und grinste vor allem Allison breit an, während die beiden Frauen noch miteinander redeten mehrmals, um die bitte der jungen Padawan zu unterstützen. Etwas zu sagen, um ihre Argumentation zu unterstützen traute er sich aber dann doch nicht.

Stattdessen ertappte er sich dabei, wie er Nevis zusah und schmunzelte. Es war ja schon putzig, das Kind so herumtollen zu sehen, das musste auch er sich eingestehen. Auch wenn er die Aufmerksamkeit, die dem Mädchen von Allison und vor allem Mara entgegen gebracht wurde doch schon ein wenig übertrieben fand. Aber das lag vermutlich nur daran, dass er ein Mann war und keine Frau und vielleicht auch daran, dass er anders als die beiden aufgewachsen war.

Er wandte sich also der Jedi-Ritterin zu, die das Gespräch mit ihrer Schülerin beendet hatte. Auch sie hatte nichts dagegen, dass er mit ihnen trainierte.

"Danke, Meisterin Selaren, ich werde mein bestes geben", dankte er der blonden Jedi und nickte dann, als sie sagte, das sie zuerst noch ein wenig mit der kleinen Nevis spielen würde.

Mas musste dabei dem Drang wiederstehen, nicht mit den Augen zu rollen. Es war vermutlich jeder Zeitpunkt besser als dieser, um mit dem Kind Ball zu spielen, zumindest nach seiner Ansicht. Sie konnte doch mit üben. Je früher man mit dem Training anfing, desto besser wurde man später. Hätte er schon die Chance gehabt, mit so jungen Jahren mit dem Lichtschwerttraining zu beginnen, er hätte sie sicher nicht mit Ballspielen verschwendet, aber was konnte er schon dagegen tun. Also fügte er sich in sein Schicksal, noch ein wenig warten zu müssen, und schaute Mara zu, wie sie dem Kind den Ball zurück warf.

Doch es kam noch schlimmer. Die Jedi verlangte jetzt von Mas, der jetzt schon Onkel war, ebenfalls mit der kleinen den Ball durch die Gegend zu rollen. Mas seufzte - vielleicht ein wenig zu Laut - kam aber dennoch zu Mara, Allison und Nevis gelaufen und stellte sich in den Kreis. Dabei wurde er noch von Mara aufgefordert, auf die Knie zu gehen, was er ebenfalls ohne weiteres Murren tat. Schließlich war die Jedi ja im Rang über ihm.

Dennoch war das alles eine sehr ungewohnte Situation für Mas. Alleine schon, dass er nie oder nicht wirklich die Gelegenheit gehabt hatte, einfach ausgelassen zu spielen oder unbeschwerte Zeit zu genießen. Er versank in Gedanken. Vielleicht war es doch besser, ein Kind lieber spielen zu lassen, als es direkt an den Ernst des Lebens zu gewöhnen. Jedenfalls war ihm nach kurzen Nachdenken klar, dass er das nächste Mal möglicherweise etwas aufgeschlossener in neue Situationen hineingehen konnte. Wie schlimm konnte es schon werden?
Er war in Gesellschaft zweier hübscher und netter Frauen, zumindest was den ersten Eindruck betraf, und die kleine Nevis war jetzt auch nicht so schlimm, wie er es sich vielleicht eingebildet hatte.

Somit machte auch er sich dazu bereit, einen Ball zugerollt zu bekommen und bemühte sich dabei eine etwas freundlichere Miene aufzusetzen, als er es normal tat.

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|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Kantine || Amy, Raiken, Kit, Tomm

Mit ihrem vollen Tablett gesellte sich Amy zu den anderen an den Esstisch. Sowohl Raiken, als auch Tomm hatten sich ihren Teller Randvoll gehauen. Amy's Portion fiel dagegen eher spärlich aus, sie hatte zwar die letzten Tage selbst nicht viel gegessen aber ihr Körper hatte sich nach ihrem Aufenthalt im Jungle noch nicht daran gewöhnt große Mengen Nahrung zu sich zu nehmen. Während sie in ihrem essen stocherte teilte Tomm ihnen mit, dass ihre erste Mission anstand und bestätigte damit Amy's Annahme, dass War einzel Meinungen von ihnen beiden eingefordert hatte. Nach dem Essen würde es also losgehen, endlich wieder in einem Jäger sitzen, auch wenn der Schrotthaufen, welchen sie zusammengeflickt hatten kaum Jäger genannt werden konnte. Es erinnerte Amy jedoch an ihre Jugend, als sie zusammen mit ihrem Bruder aus Schrottteilen das ein oder andere Gefährt zusammen gebaut hatte. Sie musste lächeln bei dem Gedanken daran, damals war alles noch einfach und unbeschwert gewesen, heute ergab nichts mehr Sinn...

Ihren Teller kaum angerührt stand sie auf.


"Ich gehe dann mal packen, wir sehen uns im Hanger nehme ich an?"

Packen? Sie war gerade erst zurückgekehrt und im Prinzip hatte sie außer ihrer Uniform nichts was sie hätte packen können. Als sie die Kantine verlassen hatte beschloss sie also stattdessen einen kurzen Spaziergang durch die kleine Grünanlage vor der Basis zu machen und fand sich wenig später als erste im Hanger wieder. Nun würde es endlich wieder losgehen.

|| Lianna ▫ Sternenjägerbasis ▫ Hanger || Amy
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

Tara übte ihre Standfestigkeit. Ganz nach Brianna’s Vorstellung. Beziehungsweise…hoffentlich. Die junge Togrutamutter versuchte wirklich ihr Bestes, doch momentan sah niemand wirklich hin was sie tat und sie begann sich auch schnell zu langweilen. Mit ihren Gegnern aus Luft und Lustlosigkeit konnte man schließlich wenig anfangen. Noch dazu kam die Erschöpfung durch die vergangenen Wochen und die ständige Betreuung der vielen, vielen Kinder. Auch Keeda schien dies ziemlich geschlaucht zu haben, denn so ruhig kannte sie ihre Mitpadawan überhaupt nicht. Doch schnell begriff die rothäutige Frau weshalb jedes Augenmerk auf Ribanna geheftet war. Ihre Beschwerden waren nicht körperlicher Natur, sondern schlimme Ereignisse spukten noch immer in ihrem Geist und belasteten sie deutlich fühlbar. Tara empfing deutlich diese negativen Schwingungen über ihre Lekku, was sie dazu veranlasste jene zur Beruhigung zu massieren.

„Das ist ja furchtbar! Zumindest bist du hier in Sicherheit. Du hast immerhin überlebt. Deine Freundin wird sicher auch traurig sein und dich vermissen, aber noch viel froher sein, dass du lebst. Du solltest wirklich Kontakt zu ihr aufnehmen. Sie ist nicht zufällig auch machtsensibel? Ist das bei euch in eurem Volk weit verbreitet? Ich meine…solche Gaben?“

Fragte Tara interessiert nach und war erschrocken, dass ihr Kind leider viel zu sensibel war und offensichtlich viel zu große Ohren hatte. Ihr neugieriges Kind hatte leider viel zu viel mitbekommen und auch noch falsch verstanden.

„Nicht jedes grüne Blatt ist giftig, Schatz! Keine Sorge! Ich was was man essen darf und was nicht!“

Nevis sollte ruhig glauben, dass es ein Unfall gewesen war. Immerhin wollte sie ihrem Kind nicht erklären müssen, was Selbstmord bedeutete. Doch zum Glück brauchte sie das auch gar nicht, denn weitere Personen (Mara, Allison) betraten den Trainingsraum. Jenen nickte Tara zur Begrüßung freundlich zu und war froh, dass Nevis jene Leute gleich freundlich und aufgeschlossen begrüßte und ebenso offenherzig empfangen wurde. Die Kinderbetreuung auf Lianna war so gesehen nicht einmal schlecht. Vielleicht sollte sie ihr Kind doch einfach hier lassen und von Droiden zur Schule bringen lassen oder von Jedi im Ruhestand. So hätte ihr Kind zumindest ein bleibendes zu Hause. Ein zu Hause, welches Tara auch ihres nennen konnte.

„Es tut mir leid mit deiner Mutter. Das muss wirklich schwer für dich sein. Du bist sehr tapfer!“

Lobte die Togruta Ribanna und lächelte sie warm an.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

[OP] Ich weiß... es ist kurz, aber irgendwie bekomme ich es zur Zeit nicht auf die Reihe…Ich arbeite dran!:konfus:
 
Lianna, Großer Trainingsraum in Jedi-Basis: Nevis, Tara, Brianna, Keeda, Ribanna, Mas, Mara, Allison


Dem Wunsch von Nevis, den Ball nun zu kullern, wurde entsprochen. Und nun wollte endlich der Onkel Mas auch mitmachen und gesellte sich hinzu. Es wurde ein Kreis gebildet und alle freuten sich, sogar der noch vor wenigen Minuten unbeeindruckte Onkel Mas. Deshalb kullerte Nevis auch ihm zuerst den Ball zu und jauchste glücklich.

Niemand, der neu hereingetretenen Gruppe, konnte ahnen, dass die Kleine fürchterliche Monate in Gefangenschaft eines Sith verbracht hatte, den sie selbst als bösen Onkel Jarimoch bezeichnete. Keiner konnte wissen, dass sie erst seit wenigen Tagen mit etlichen weiteren machtsensiblen Kindern befreit worden war und erst seitdem ein unbeschwertes glückliches Kind sein durfte, welches sie von ganzem Herzen genoss und auskostete. Endlich konnte sie spielen und bei ihrer Mutti sein, die sie so vermisst hatte. Und dies für eine so lange Zeit. An ihre glücklichsten Momente, an die sie sich überhaupt bisher in ihrem Kinderleben zu erinnern vermochte, gehörten der Flug im Raumschiff von Onkel Wes mit ihm, Mutti, den Kindern und Tante Keeda, die unzähligen Besuche beim Bantha-King und hier, die wenigen Stunden im Garten der Jedi-Basis und hier im Trainingsraum.

Der Ball kullerte etliche Male in alle Richtungen, wobei er immer zur kleinen Nevis zurück gerollt wurde. Nevis genoss es im Mittelpunkt zu stehen und die volle Aufmerksamkeit zu genießen. Dann sah Nevis, wie die Tante Mara sich zu ihr runterhockte. Die Kleine verstand diese Geste sofort auch ohne Worte und wie eigentlich so gut wie jedes Kind. Sie lief in Tante Maras Arme und umarmte sie ganz fest und legte ihr Köpfchen auf ihre Schulter und schmiegte sich an. Dabei lächelte die fast Fünfjährige, dass sie von innen heraus vor Glück und Zufriedenheit zu strahlen schien.


„Hast du mich lieb?“,


fragte sie dabei Tante Mara und gab ihr ein Küsschen auf die Wange.


Lianna, Großer Trainingsraum in Jedi-Basis: Nevis, Tara, Brianna, Keeda, Ribanna, Mas, Mara, Allison
 
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~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ mit Jibrielle ~~~


Linker Fuß, rechter Fuß, links... Warten..., rechts... Nein doch links, Mist! Nylia stolperte und konnte sich gerade noch abfangen. Die Bewegung kostete sie aber wertvolle Zeit, was sofort ausgenutzt wurde. Jibrielles Schwertklinge hieb in ihre Richtung und nur ein verzweifelter Sprung zur Seite brachte die junge Frau in Sicherheit. Ihr Herz raste. Es war nur ein Übungskampf, aber trotzdem war jede Faser in Lias Körper gespannt. Sie hatte ihre Hände so fest um den Griff ihrer Waffe gelegt, dass die Muskeln ihrer Arme brannten. Dass Schwert war auch ein Schild, es kann Angriffe blocken. Dass hatte man ihr immer wieder gesagt. Zu etwas anderem kam Lia auch kaum. Es machte sie fast wahnsinnig. Sie hasste es, wenn sie in die Enge getrieben wurde. Wenn sie eines in ihrem Leben schmerzhaft hatte lernen müssen, dann war es, dass es einen zu viel kosten konnte, wenn man die Kontrolle verlor. Sie nahm daher noch einmal ihre im Laufe des Trainings nach und nach geschwundenen Kräfte zusammen und ging in den Angriff über, um die Überhand zu gewinnen. Natürlich ging es hoffnungslos daneben und Jibrielle blockte die Hiebe problemlos ab. Keinen Wimpernschlag später zeigte ihre Meisterin ihr, wie ein Angriff richtig ging. Lia blieb nur der Rückzug, was aber gar keine schlechte Idee zu sein schien, denn dafür bekam sie ein Lob. Zufrieden war sie trotzdem nicht. Schwer atmend setzte sie sich am Rand auf eine der Bänke und nahm schweigend einige Schlucke aus ihrer Wasserflasche. In Jibrielles Abwesenheit hatte sie so viel trainiert, wie sie konnte. Der Schwertkampf machte sie aber trotzdem fertig. Lia strengte sich an, aber es dauerte, bis sie Fortschritte machte. Die mentalen Tricks und Kontrollen fielen ihr leicht, aber was die körperliche Stärke anging, da kam sie einfach nicht schnell genug mit den anderen Padawanen mit. Es war frustrierend. Der Frust machte sie nur umso ehrgeiziger und wenn sie dann wieder einmal nicht den Trainingserfolg erzielt hatte, war der Frust dann am Ende nur noch umso größer. Vor allem störte Lia aber das Gefühl, schwach zu sein. Sie ertrug es kaum. Es war, als würde ihr eine Last auf dem Brustkorb liegen und die Luft abschnüren, wenn sie darüber nachdachte. Sie war zu lange in ihrem Leben schwach gewesen. Eine schwache Sekunde hatte gereicht, um ihr Leben zu zerstören und sie in einen dunklen Strudel hinabgezogen, der erst vor kurzem durch ihr neues Leben hier ein Ende gefunden hatte. So wollte sich Lia nie wieder fühlen. Sie würde es ändern. Bei dem Lob ihrer Freundin und Lehrerin rang sie sich ein müdes Lächeln ab, aber es erreichte ihre blauen Augen nicht.

„Danke. Wie ich mich fühle? Platt. Fertig. Und das wird morgen einen ziemlichen Muskelkater geben. Aber immerhin bin ich nicht wieder einmal über meine eigenen Füße gestolpert. Das ist ein Anfang. Gut ist absolut übertrieben. So langsam bekomme ich aber die Kurve. Eine Kämpfernatur werde ich aber glaube ich nie werden.“

Jibrielle schaute kurz zu ihrer Tasche herüber und Nylias Gedanken schweiften auch wieder ab. Sie drehte ihre Falsche zwischen den Händen hin und her. Sie hatte in der letzten Nacht, wie sooft in letzter Zeit, schlecht geschlafen. Immer wieder kehrte ein Albtraum zurück. Lia konnte sich nach dem Aufwachen nie daran erinnern, was sie geträumt hatte, aber wenn sie im Bett hochschreckte, glaubte sie für einen Sekundenbruchteil jedes Mal, einen Schatten, jemanden, neben dem Bett stehen zu sehen. Das Aufwachen war daher jedes Mal so heftig, dass sogar ihre neu entdeckten Fähigkeiten verrückt spielten und sie mit ihren Machtkräften Dinge durch das Zimmer schleuderte. Das erste Mal hatte ihr Wecker dran glauben müssen. Eine andere Nacht hatte sie unbewusst ihr Trinkglas an der gegenüberliegenden Wand geschleudert. Bisher hatte sie Jibrielle nichts davon erzählt. Lia wusste nicht, wie sie anfangen sollte und ihre Freundin hatte so gute Laune, die wollte sie nicht mit so einem Thema zerstören. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, war das natürlich Unsinn. Lia wollte nicht darüber sprechen, weil dann müsste sie darüber reden, woher wohl diese Träume kamen und dass würde bedeuten, über ihre Vergangenheit zu reden und dass konnte sie nicht. Ehrlich zu sich selbst zu sein war aber zu schmerzhaft, daher daher dachte sie lieber wieder an den Kampf gerade.

„Wenn ich auch nie die Nummer eins im Kämpfen werde, bin ich doch immerhin gut im Flüchten. Irgendwie passend. Im Wegrennen und Verstecken bin ich gut.“

Sie leerte ihre Flasche und warf sie in ihre Tasche zurück. Sie ließ ein Lächeln auf ihren vollen Lippen erscheinen. Sie schob sich ihre blonden Locken hinter ihr Ohr und musterte Jibrielle neugierig.

„Den Blick habe ich gesehen. Das scheint eine wichtige Nachricht zu sein. Schau' ruhig nach. Wir können später noch reden.“

Die andere Frau erzählte ihr aber lieber die große Nachricht ihrer ersten Mission. Lia lehnte sich zurück und pfiff durch die Vorderzähne.

„Wow. Das hatte ich nicht erwartet. Aber...wow. Das ist toll. Wohin geht es denn? Weißt du schon, was wir machen müssen?“

~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi-Basis ~ Trainingsraum ~ mit Jibrielle ~~~
 
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