Lianna

Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Gärten unweit des Trainingsraums/ Dewan, Toni, Padme, Jilti, Meredith, Tzun

Toni verfolgte das Gespräch der Anwesenden, mehr oder weniger interessiert, schweigend. Am liebsten wäre er einfach weiter gegangen ohne sich mit ihnen aufzuhalten , doch er wusste, das er lernen musste sich anzupassen, wieso denn nicht gleich damit anfangen? /Wie ich her gekommen bin? Eine geschwätzige Meiserin hat mich mehr oder weniger her geschleift und auf dem weg hier her soviel geredet das ich ihr am liebsten den Mund zugetackert hätte... Das kann ich aber schlecht in anwesenheit der Jedis sagen. Vielleicht sollte ich stattdessen etwas fragen?/ Das erschien ihm eine bessere Idee als auf die Fragen zu antworten die bereits nicht mehr wirklich teil des Gesprächs waren.


"Und welche Möglichkeiten haben die, deren Talente auf anderen Feldern liegen? UNd wie findet man heraus wofür Jedi sich am besten eignen?"

Fragte er nach einiger bedenkzeit schließlich. Ihm fiel keine bessere Frage ein und es war das einzige was ihn wirklich interessierte.

Lianna-Lola Curich-Jedi-Basis-Gärten unweit des Trainingsraums/ Dewan, Toni, Padme, Jilti, Meredith, Tzun
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes

Dass Radans Frau auf Lianna weilte, war Wes neu. Diese Angelegenheit war in keiner Ratssitzung diskutiert worden, welcher er beigewohnt hatte. Vielleicht hatte diese während des Aufenthalts auf Bogden stattgefunden, oder es hatte gar keine gegeben und sie war heimlich still und leise hierher gelangt wie Jarimoch. Seit Wes zurück auf Lianna war, hatte man ihn zudem durchgängig in Beschlag genommen, so dass schlichtweg keine Zeit geblieben war, zu hören, was man sich auf den Gängen und in der Cantina so erzählte.

»Diese Alisah ist hier?«

Fragte der Taanaber erstaunt.

»Damit habe ich nicht gerechnet. Ich kenne die Frau nicht und hoffe, dass sie nicht zu sehr seinem ›alten Leben‹ entspricht – anderenfalls könnte es schwierig werden. Auf jeden Fall freue ich mich, dass er seinen Fehler inzwischen bereut. Wenn Meisterin Minava ihn genauso einschätzt wie du, könntest du schon bald sein Padawan sein.«

Die zweite aufsehenerregende Neuigkeit war die, dass Radan Rick zufolge bald Vater sein würde. Anscheinend war dies noch ein großes Geheimnis, da der silberhaarige Mensch allen Eindruck machte, etwas ausgeplaudert zu haben, was er nicht sollte.

»Ein Kind…?!«

In dem Moment meldete sich das Kom mit einem Signalton, der darauf hinwies, dass sich ein Gespräch aus dem Ratssaal anbahnte.

»Entschuldige bitte kurz…«

Murmelte Wes, während er seinen Holotransmitter hervorkramte. Es zeichneten sich die Gestalten von Eleonore und weiterer Jedi-Räte ab, aber wie sich herausstellte, war das Thema die kampflose Übergabe Coruscants im Rahmen des Friedensschlusses und nicht geheimhaltungsbedürftig, so dass es kein Problem war, wenn Rick oder ein anderer Anwärter davon etwas mitbekam. Wes wusste, dass dies die große Schlagzeile in den Medien war, aber es wirkte auf ihn zu irreal, um sich schon darüber zu freuen. Es fühlte sich an wie ein Traum, aber es musste echt sein…

Ohne lange Diskussion wurde beschlossen, den Jedi-Tempel zurückzubeanspruchen und eine Abordnung zu entsenden, welche sich die Lage vor Ort ansehen sollte. Wes stimmte dabei zu, Teil davon zu sein, ohne wirklich zu begreifen, dass er zum ersten Mal seit Jahrzehnten zu dem Symbol des Ordens schlechthin zurückkehren würde.

»Sieht so aus, als müsste ich sehr bald eine Reise tun,«

Meinte der Jedi-Rat zu Rick, nachdem die Holokonferenz geendet hatte.

»Und ich muss mich wohl beeilen, wenn ich Radan noch vorher sehen will. Weißt du, wo er gerade steckt? Oder wahrscheinlich ist es eh das beste, ihm eine Kom-Nachricht zu schicken.«

Vor allem musste er sich auch noch bei Meisterin Minava nach ihrer Einschätzung des Rückkehrers erkundigen…

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Radan

Da hatte sie also im Garten gestanden und wie wild herumgefuchtelt.
Und jetzt, während sie ihren Arm wieder heran zog würde ihr klar, dass sie wohl gerade wie ein aufgeregtes Kind gewirkt haben musste. Wahrscheinlich hatte jeder im Garten sie bemerkt. Jeder nur Padme und Tzun nicht, die waren in ihr Gespräch vertieft einfach weiter gelaufen. Oder hatten sie sie mit Absicht ignoriert? Na ja, beide waren nicht dazu da sich nur um sie zu kümmern und vor allem Padme hatte sicher viel mehr um die Ohren als sich um eine Abtrünnige Sith mit ungeklärtem Status zu kümmern. Aber wen sollte Alisa jetzt fragen wegen des Umzugs zu Radan? Wäre es überhaupt gut dies zu tun? Ja, sie würde nur zu gerne wieder noch näher bei ihrem Mann leben. Mal ganz abgesehen von der Privatsphäre, die sie dann wieder hätten.
Aber… wäre es wirklich gut für ihn. Würde das nicht das Misstrauen gegen ihn stärken. Würde es nicht die Zeit verlängern, die sich die Jedi nahmen um ihn zu beurteilen? Sie war noch immer ein deutlicher Risikofaktor und in diesem Moment war sie sich sicher, dass es für Radan bedeutete, dass man ihm auch weniger vertrauen würde. Und das wo er hoffte, das er sogar bald Rick als Schüler annehmen dürfte. Das alles würde sie gefährden.
Leise seufzte Alisah und entschloss sich nicht nach zu fragen. Sie würde ihn besuchen. Sie hatten Tagsüber Zeit für einander. Das musste im Moment reichen. Sie wollte kein Stolperstein für ihn sein. Er hatte schon zu viel leiden müssen wegen ihr. Einen Moment lang verharrte sie noch mit dem Blick in den Garten hinaus, dann wischte sie sich die Sorgenfalten aus dem Gesicht und wandte sich mit einem strahlenden Lächeln wieder Radan zu.


Oh, die Anderen sind schon weg!?

Bemerkte sie jetzt erst und setzte sich wieder zu Radan hin. Für den Moment waren sie für sich und so sehr sie gerade noch bedauert hatte, dass Padme und Tzun nicht reagiert hatten, so sehr genoss sie den zweisamen Moment mit ihrem Mann.
Zärtlich legte sie ihren Kopf an Radan‘s Schulter und atmete tief durch.


Es ist so wunderschön hier!

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Radan
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

Tara war überrascht von dem etwas strengeren Ton von Brianna und schaute diese daher leicht geschockt an. Doch ihre Worten zeigten ihre Wirkung. Die Togruta wurde wieder wach gerüttelt, denn die Echani hatte völlig recht und Tara nickte daher schließlich entschlossen.

„Du hast ja recht….“

Sagte Tara nun in ihrer eigenen Entscheidung gestärkt. Ihr Kind sollte keinen Umgang mit Waffen haben.

Ribanna, welche neben Brianna stand, hielt sich größtenteils als Neue aus der ganzen Sache raus. Sie fragte sie nur schließlich, ob sie sie mit in die Bibliothek begleiten könnte und schlug dabei vor, dass es für Nevis ohnehin besser wäre einen Ortswechsel vorzunehmen.

Tara nickte zustimmend.


„Klar, gerne.“

Meinte Tara schließlich und ging dann zu ihrer Tochter und hob sie dann nach mehrmaligen Versuchen sie anzusprechen vom Boden auf.

„Danke für das Training Brianna! Es hat mir wirklich sehr gefallen und würde mich freuen es irgendwann zu wiederholen. Können wir in Kontakt bleiben?“

Fragte Tara freundlich lächelnd und dies, obwohl ihre Tochter ihr mächtig in die Ohren schrie. Die Togruta nickte zu Ribanna, damit jene ihr folgte und sie gingen gemeinsam zur Bibliothek und Tara zeigte der Neuen damit den Weg. Nevis schrie dabei immer noch und ihr Geschrei schallte durch die Gänge.

Schließlich erreichten sie die Bibliothek und Tara hoffte, dass die eindrucksvolle Bibliothek ihr Kind etwas beruhigte und sie gab ihrem Kind ein kleines Datapad in die Hand, worauf es etwas malen konnte.

Währenddessen startete Tara die Archivcomputer und bot Ribanna einen Platz an.


„Weißt du, wie man mit so einem Gerät umgeht, Ribanna?“

Fragte Tara und setzte sich selbst an einen der Computer und suchte im Holonet nach einer Schule bzw. Betreuungsmöglichkeit ihrer Tochter. Während des Suchens dachte sie auch darüber nach, was Brianna vorhin zu ihr gesagt hatte bezüglich ihrer Fähigkeit, die sie nicht einschlafen lassen sollte. Ja, sie würde Wes darauf wohl noch einmal ansprechen.

„Schau mal Nevis! Ich habe eine Schule für dich gefunden! Da kannst du Lesen, Schreiben und Rechnen lernen und vieles vieles mehr!“

Erklärte Tara und zeigte auf die Bilder auf dem flachen Bildschirm. Es war eine Schule mit integrierter Vorschule. Es war eine Art von Internat, jedoch auch mit individueller Halb-oder Ganztagsbetreuung. Das wäre vielleicht etwas für ihr Kind. Es war nicht ganz günstig, doch die Bilder schauten sehr bunt und freundlich aus und die Angebote und die Konzeption der Einrichtung gefiel ihr sehr. Tara wischte sich zusammen mit ihrer Tochter durch die vielen Bilder. Vielleicht könnte der Jedi-Orden ihr die Betreuungskosten bezahlen. Immerhin brauchte sie die Betreuung um auf Missionen zu gehen.

Ihre Tochter schien recht begeistert zu sein und Tara meldete ihr Kind dann einfach an und regelte alle Formalitäten via Holonet. Die Einrichtung war ziemlich nah beim Jedi-Orden. Falls etwas wäre, könnte ihre Tochter jederzeit hierher zurückkehren. Die Kosten würde der Orden einfach bezahlen müssen. So viel stand fest.


„So…ab morgen geht es los mein Schatz! Ich hole dich dann jeden Nachmittag ab.“

Natürlich verschwieg die Togruta zunächst, dass ihr Kind bei Missionen für mehrere Wochen dort übernachten müsste.

Ribanna? Hast du gefunden, nach was du gesucht hast?“

Lianna-Jedi-Orden-Bibliothek- Nevis, Tara, Ribanna
 
Lianna, Jedi-Basis, Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Ribanna, Mas, Allison, Mara


Erfreulicherweise stimmte, die durch Briannas Vortrag geschockt wirkende junge Mutter Tara, Ribanna zu, sie mit ihrer Tochter zur Bibliothek zu begleiten. Die junge, noch meisterlose Padawan war froh, nicht alleine und vor allem jetzt sofort dort hin zu können, um ihre stets größer werdende Neugierde nach ihrer Herkunft vielleicht stillen zu können, denn wer wüsste nicht gerne, wer die leibliche Mutter ist oder war. Jetzt, wo Brianna sie auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht hatte, musste Ribanna immerzu daran denken.

Unverzüglich ging Tara zu ihrer kleinen Tochter und versuchte sie vom Boden auf zu heben, doch dies war ziemlich kompliziert, da Nevis erst um sich strampelte und dann sich steif machte und nach hinten bog und drohte, hintenüber vom Arm zu fallen und dabei ohrenbetäubend weiter alles zusammen brüllte. Das Gesicht der kleinen Togruta war extrem gerötet und ihr Gesicht tränennass. Nevis bot in der Tat ein mächtiges Schauspiel. Ribanna huschte rasch zu ihrem Rucksack, hob ihn auf, nickte Brianna dankend zu, verabschiedete sich ebenfalls nickend relativ flüchtig von den anderen anwesenden Personen Mas, Allison und Mara und stürzte zügig der rasch aufbrechenden Tara hinterher, die ihr mit einem Kopfnicken zu verstehen gegeben hatte, ihr nun zu folgen. Nevis , auf dem Arm ihrer Mutter, kreischte erstmal weiter, während Ribanna Tara die Gänge rasch hinterher folgte, die zur Bibliothek führten. Tara hatte völlig vergessen gehabt, dass sie vorher vielleicht noch hätten duschen sollen, doch Tara hatte mit ihrer Tochter mächtig zu tun und jene strapazierte wohl gerade mächtig ihre Nerven. Als sie die Bibliothek betraten, staunte Ribanna nicht schlecht. Sie war sehr groß und geräumig und erstreckte sich über mehrere, ineinander übergehende Säle und schien sehr gut ausgestattet zu sein, wenn man die vielen deckenhohen Regale betrachtete, die der Blickfang der Bibliothek waren. Droiden und Jedi, die hier arbeiteten oder genauso wie sie etwas suchten und in Erfahrung bringen wollten, liefen herum und Letztere saßen auch an den vielen Leseplätzen. Vor allem war hier alles sehr modern, ganz anders als die kleine alte Tempelbibliothek in der oberen Etage des Daja-Tempels auf Chalacta. Und es war hier ausgesprochen ruhig. Jeder verhielt sich hier extremst leise. Apropo ruhig! Die kleine Nevis hatte schlagartig beim Betreten der Bibliothek aufgehört zu schreien, fiel ihr jetzt erst auf und jene schaute sich genauso neugierig um wie Ribanna. Tara lief gleich gezielt an einen Tisch mit Bildschirmdatenbanken, wo drei Plätze nebeneinander frei waren. Ohne Umschweife versorgte Tara unverzüglich Nevis mit einer Beschäftigung mittels Data-Pad und startete flott die Archivcomputer und wies Ribanna an, Platz zu nehmen. Ribanna setzte sich und dabei begann ihr Herz ihr vor Aufregung bis in den Hals zu pochen. Auf Taras Frage, ob sie mit dem Computer klar käme, nickte sie:


Ja, natürlich. Danke, dass ihr mit gekommen seid. Das bedeutet mir sehr viel, jetzt nicht allein sein zu müssen.“,

und sie lächelte Tara dankbar zu und begann dann mit zittrigen Fingern nach medizinischen Daten zu suchen. Erstmal suchte sie ihre eigenen Daten, die hier gestern bei ihrer Ankunftssuntersuchung eingegeben worden waren und dann startete sie unter den Jedi einen DNA-Daten-Abgleich. Rein theoretisch, wurde es ihr mit einem Mal klar, könnte sie auch so ihren Vater finden. Der Abgleich dauerte einige Minuten, die für Ribanna wie Stunden erschienen. Nervös trommelten in der Zeit ihre Fingerspitzen auf dem Tisch herum, ohne dass sie es selber merkte.Dann erschien das frustrierende Ergebnis. Es gab keinerlei Übereinstimmungen mit vorhandenen Daten. Im Klartext hieß das, dass Ribanna nicht von einer oder einem Jedi des Ordens abstammte. Die junge Anwärterin konnte das Resultat kaum fassen. Sie hatte so viele Hoffnungen und Sehnsüchte hier reingelegt gehabt. Sie musste mehrfach schlucken und einige Tränen der Enttäuschung wegblinzeln. Es wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Ribanna musste sich nun schweren Herzens damit abfinden. Sie beschloss jede andere zukünftige Möglichkeit, die sich ihr diesbezüglich bieten würde, zu nutzen. Doch hier und jetzt kam sie bei der Suche erstmal nicht weiter. Sie blieb in ihrem Drehstuhl sitzen und verschränkte abwartend ihre Arme vor der Brust, denn auch Tara war dabei etwas raus zu suchen. Und kurz darauf wurde sie auch fündig. Wenigstens sie war erfolgreich. Es handelte sich um eine Schule für Nevis. Sie zeigte ihr die vielen Fotos und Filme davon. Ribanna stand auf und schaute über ihre Schultern auch mit auf den Bildschirm. Es sah wirklich sehr ansprechend aus. Nevis schien begeistert und erfreut zu sein. Als sich die Kleine umschaute, weil sie merkte, dass hinter ihr jemand stand, lächelte Ribanna ihr zu und sagte zu ihr:


„Ich bin auch gerne zur Schule gegangen und habe stets fleißig gelernt. Ich ging in eine winzige Tempelschule. Ich hatte viele Freundinnen dort und wir hatten viel Spaß miteinander und haben sehr viel gelacht.“


Und das, was sie Nevis erzählte, entsprach der absoluten Wahrheit, d. h. es war nicht einfach so daher gesagt, um dem Kind den Schuleintritt zu erleichtern. Sie war wirklich gerne in die Schule gegangen. Dann wandte sie sich an Tara:


„Es scheint sich um eine sehr gute Schule mit vielen Möglichkeiten zu handeln. Sie ist, wenn man den Bildern trauen kann, sehr gut und kindgerecht und farbenfroh eingerichtet. Mir hätte dies als Kind gefallen. Besonders die Spielzonen draußen wie drinnen!“,


und sie lächelte, doch dann verdüsterte sich ihr Blick und sie rückte mit der frustrierenden Nachricht raus:


„Leider ergaben meine medizinischen Daten im Abgleich keine Übereinkünfte mit den hier aufgeführten Personen.“,


und sie schickte ein Aufseufzen und resigniertes Schulterzucken hinterher.


Lianna, Jedi-Basis, Bibliothek/Archiv: Tara, Nevis, Ribanna
 
Lianna, Jedi-Basis, Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Ribanna, Mas, Allison, Mara, Keeda


Irgendwann kam die Mutti, nahm die kleine Nevis gegen ihren Willen auf den Arm und trug sie aus dem Trainingsraum auch noch hinaus. Nevis streckte verzweifelt, als sie raus getragen wurde, schreiend ihre kleinen Ärmchen nach Tante Mara aus. Das alles war so furchtbar.Nevis verstand die Welt nun garnicht mehr. Die Mutti war nicht wieder lieb geworden, sondern nun gingen sie auch noch von Tante Mara weit weg. Nevis konnte sich einfach nicht mehr beruhigen und musste deshalb sehr laut weinen. Ribanna lief ihnen stets hinterher, als Mami sie durch zahlreiche endlos lange Gänge trug.

Dann betraten sie einen wundersamen Raum (Bibliothek). Nevis verstummte blitzartig.Neugierig sah sie sich um und fragte sich, wo sie gelandet waren. Was wollten sie hier? Es wirkte hier ziemlich interessant und hier drinnen herrschte eine eigenartige ungewohnte stille Atmosphäre. Ein bisschen geheimnisvoll wirkte alles auf Nevis. Die Mutti brachte sie zu einem größeren Tisch, setzte sie auf einem gepolsterten Drehstuhl ab und gab ihr zügig etwas Tolles zum Spielen in die Hand, was auf Nevis`Gesicht ein strahlendes Lächeln zauberte. Ein Data-Pad wie jenes von Onkel Wes! Nevis sollte darauf malen. Nevis ließ sich nicht lange bitten und war sofort eifrig bei der Sache und wusste auch sofort, was sie malen wollte. Natürlich malte oder genauer gesagt zeichnete sie sich und Tante Mara beim Lichtschwertkampf. All` ihre kindlichen Sehnsüchte wurden nun so verarbeitet. Die gezeichnete Nevis bekam ein großes schönes hellgrünes Lichtschwert und kreuzte auf dem Bild ihre Klinge mit Tante Maras Klinge, der sie einen hellblauen Anstrich gab. Tante Mara bekam natürlich gelbe schöne lange lockige Haare und ihr Mund lächelte lieb, indem die Mundwinkel weit nach oben gezogen wurden. Als Nevis fertig war und das Bild zufrieden betrachtete, wurde sie nun wieder traurig und war enttäuscht, dass sie das nicht durfte. Sie wollte doch so gerne in echt dies mit Tante Mara spielen. Ihre Traurigkeit schlug rasch in Wut um und Nevis wählte nun die schwarze Farbe und überdeckte vor lauter Wut und Aggressivität lauter Kritzelkrakel darüber und entlud ihre aufkommenden Aggressionen so und war so emsig dabei, dass sie laut schnaufte. Kaum war ihr schönes Bild zerstört, wollte die Mutti ihr etwas zeigen.

„Schau mal Nevis! Ich habe eine Schule für dich gefunden! Da kannst du Lesen, Schreiben und Rechnen lernen und vieles vieles mehr!“


Nevis blickte auf. Sie ging zu Muttis Platz hin und sah mit auf ihren Bildschirm. Ihre Augen begannen zu strahlen und in ihr Gesichtchen schlich sich ein Lächeln.


„Ooooh, da sind ja so viele Kinder!“,


kam als erstes erstaunt aus ihrem Mund. Ja, Nevis wollte zu den Kindern gehen, unbedingt! Hier waren keine! Und Mutti hatte etwas von Lesen und Schreiben erzählt. Und ob Nevis dies lernen wollte! Natürlich! Daher zeigten ihre Fingerchen nun auf den Bildschirm auf die Leselernfolien, die dort abgebildet waren. Sie waren extra für Kinder, dass konnte Nevis wegen der vielen abgebildeten bunten Bilder sehen. Und dort, auf dem nächsten Foto, waren viele kleine Tische und Stühle. Ja, da wollte Nevis hin. Und dort waren ein riesiger Spielplatz und ein Sportplatz und ein großer Swimmingpool. Nevis staunte und brachte entsprechende Geräusche hervor und ihre Augen weiteten sich, als ihr Blick von Bild zu Bild huschte.Die Kinder auf den Fotos hatten alle die gleiche Kleidung an, da sie Schulkleidung trugen. Das will ich auch anziehen, dachte Nevis. Die Mami zeigte auf ein Bild, welches den Speiseraum abbildete. Nevis gefiel dies alles. Nevis merkte, dass plötzlich jemand hinter ihnen stand und drehte sich um und sah Ribanna hinter ihnen stehen, die auch auf den Bildschirm schaute. Auch Ribanna sagte, dass sie gerne in die Schule gegangen sei. Nevis lächelte Ribanna zurück. Dann meinte sie, dass auch ihr die Schule für Nevis gefiel und diese Schule wohl gut für Kinder wäre. Nevis war beruhigt und zufrieden dies zu hören. Die Mami meldete Nevis an und Nevis stand deshalb ganz artig daneben, weil sie ja in der Schule angemeldet werden wollte und Mutti ihren Namen hoffentlich richtig in das Formular eintippte. Als dann Mutti sagte, dass es tatsächlich morgen in die Schule gehen würde, strahlte Nevis und die Sache mit dem Lichtschwert war nun vergessen. Sie umarmte freudestrahlend ihre Mutti und gab ihr einen dicken Kuss und meinte nochmal bestätigend:


„Ja, Mami, da will ich gleich morgen hingehen.“,


nicht das sich dies die Mami auch noch mal überlegte wie den Lichtschwertkampf.


Lianna, Jedi-Orden, Bibliothek: Mama Tara, Ribanna, Nevis
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Radan

Radan hing seinen eigenen Gedanken nach. Er machte sich sorgen. Natürlich war er glücklich das Alisah hier war. Sie würden erneut heiraten. Das war sicher und diesmal würde es eine große Feier werden die nicht von Angst geprägt war. Radan glaubte jedoch nicht das ihre Flucht ohne Folgen bleiben würde. Immerhin war Alisah die Schülerin des Imperators gewesen. Es war schwer vorstellbar das er diese Schmach ohne Rache erdulden würde. Auch wenn es jetzt Wohl Friedensverhandlungen gab. Frieden mit dem Sithorden da könnte man ebenso gut mit einem Kraytdrachen verhandeln. Er seufzte bei dem Gedanken. Sanft hielt er Alisahs Hand und versuchte nicht daran zu denken. Er würde sie beschützen. Egal was es bedeute. Er wusste das ihn viele der Jedi noch nicht vertrauten. Radan konnte es ihnen nichtmal verdenken. Er hatte den Orden verraten. Vermutlich gab es sogar den ein oder anderen Jedi der ihn töten würde. Radan würde es nicht wundern. Wieso sollte es auch? Er hatte einen Fehler begangen und er hatte dafür bezahlt. Er sah seinen Sohn immernoch Nachts. Wie er gezwungen war ihn zu töten. Er hatte es Alisah nicht gesagt und bisher hatte sie es nicht merken können. Den sie schliefen ja noch nicht im selben Raum. Dennoch quälte ihn immerwieder die Frage ob es ihn nicht möglich gewesen wäre seinen Sohn zu entwaffnen ohne ihn zu töten. Mit dieser Frage qüälte ihn eine weitere. Würde er seinem neuen Sohn ein guter Vater sein? Den Radan war sich fast sicher das es ein Junge werden würde. Vermutlich Väterlicher Stolz. Als Alisah sich an ihn lehnte schreckte er etwas aus seinem Gedanken zurück und legte den Arm um sie.

"Ja das ist es es ist friedlich hier"

hauchte er leise und ebenso hauchte er einen Kuss auf Alisahs Stirn. Er genoss es das er sie wieder bei sich hatte. Sie musste in sein Quartier ziehen. Dann konnte er wenigstens auf sie acht geben. Auf sie und auf ihr Kind sobald es da war. Sanft fuhr er durch das Haar seiner Frau. Sie schaffte es seine Gedanken zu vertreiben. So böse sie auch sein mochten. Er schenkte ihr ein sanftes lächeln.

"Ich bin froh das wir wieder zusammen sind"

Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Radan
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes

Ein wenig war Rick verwundert, da Wes wohl wirklich kaum Informationen besaß. Aber er hatte sicher noch anderes zu tun als über Radan informiert zu sein.

"Soviel ich gesehen habe, ist sie für ihn eine wichtige Stütze und eine Hilfe. Ich glaube nicht das sie ihn auf die dunkle Seite ziehen wird, im Gegenteil. Ich glaube das beide alles dafür tun würden, eine zweite Chance zu bekommen."

sagte er frei seine Meinung herraus

"Meister Radan hat mir seine Vergangenheit erzählt, die voller Schmerz und Gewalt war. Aber so habe ich ihn nicht kennen gelernt. Ich sehe ihn mehr im Licht als in der Dunkelheit."

drückte er sich etwas poetisch aus und hatte beim letzten Satz Wes fest in die Augen gesehen. Ihm war es um Radan sehr ernst.
Dann ließ er Wes in Ruhe die Nachricht abhören und achtete auch nicht darauf. Das hatte hin nicht zu interessieren. Als der Jedi Meister sich wieder zu ihm wandte und ihn fragte ob er wisse wo Radan sich befand, dachte er etwas nach.

"Nun, wir haben uns in der Cantine getrennt."

antwortete er

"Ich kann mir vorstellen das er vielleicht hier im Garten ist. Den hat er auch aufgesucht als ich noch bei ihm war. Die Natur tat ihm sehr gut.".

sagte er und sah zu Wes auf

"Wenn Ihr erlaubt, würde ich euch gerne begleiten, wenn ihr zu ihm geht."

sagte er und verbeugte sich respektvoll. Er wollte Radan keineswegs auf die Nerven gehen, nur wusste er Zurzeit sonst niemanden, zu dem er gehen könnte.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes
 
OP@Nevis, Tara und Rest: Sorry, ich hab es einfach nicht geschafft zu schreiben. War zu viel los.

Lianna, Jedi-Basis, Großer Trainingsraum: Brianna, Tara, Nevis, Ribanna, Mas, Allison, Mara, Keeda

Eins kam zum anderen und alles überschlug sich von jetzt auf gleich. Mara hatte das Gefühl sich auf einem Karussell zu befinden welche als schneller wurde bis ihr so schlecht war, dass sich alles in ihrem Kopf drehte. Tara fuhr sie an wie sie überhaupt auf die Idee kommen konnte ihrer Tochter ein Lichtschwert in die Hand zu drücken. Sie hatte es aber vorhin erlaub und somit verstand die junge Jedi nicht ganz warum jetzt alles anders war. Ehe sie allerdings etwas sagen konnte, sich auch nur irgendwie verteidigen geschweige den überhaupt irgendwie reagieren konnte fing Nevis an ihre Mama als böse zu bezeichnen und sich in nächsten Augenblick auf den Boden zu werfen und wie am Spieß zu schreien. Ein wenig Geschockt sah sie zu dem Kind, dann zu Tara welche sich irgendwie für ihren Ton entschuldigt hatte und dann erklärte, dass es ihre Schuld sei. Für die junge Frau war dies alles ein wenig zu viel in diesem Augenblick.

„Tut mir Leid!“, war alles was sie sagen konnte ehe Übelkeit in ihr Aufstieg und sie nach Luft rang. Oh Gott, bitte nicht auch noch dachte sie und versuchte krampfhaft Luft zu holen ehe sie das Gefühl hatte zu ersticken. Ein Ungutes Gefühl beschlich sie als ihr heiß und kalt wurde und vor ihren Augen der Raum sich zu drehen begann. Was um Himmels willen war nur los? Sie reagierte doch sonst nicht so! Hatte dies mit ihrer Schwangerschaft zu tun, von der man noch nichts sah? Es wäre möglich. Wie auch immer sie es schaffte Luft zu holen, sie zog diese keuchend in ihre Lungen und schloss die Augen innerlich betend dass die Karussellfahrt endlich aufhören würde. Die Geschehnisse im Raum traten in den Hintergrund, wurden zur Nebensächlichkeit und verschwanden während sie mit sich kämpfte um den Schwindel, welcher sich mit ihrer Übelkeit stritt.

Leise aufstöhnend sackte sie auf den Boden, da sie sonst das Gefühl hatte umzukippen. Der kühle Boden unter ihr tat ihr gut. Ihre Schülerin wie auch der junge Mann neben ihr traten in den Hintergrund und es gab sonst nichts auf was sie sich hätte konzentrieren können während sie gleichzeitig der Verzweiflung nahe war, weil Vorin nicht hier war sondern sie einfach allein gelassen hatte ohne auch nur etwas persönlich an sie zu richten. Gleich wie tragisch der Selbstmord seiner Schwester war er hätte sich wenigstens melden können. Er hätte ihr sagen können das es ihm sonst gut ging, dass er gut bei seiner Familie angekommen war und das, dass… Warum nur? Er fehlte ihr ungemein, sie brauchte ihn jetzt mehr den je und er war einfach nicht da. Warum hatte Nekki sich auch umbringen müssen? Es war nicht richtig ihr einen Vorwurf zu machen zumal sie sich nicht einmal verteidigen konnte. Sie wusste nicht was die junge Frau in den Selbstmord getrieben hatte und sie würde auch nicht urteilen können wo sie selbst es bereits versucht hatte! Tränen traten in ihre Augen ohne dass sie es merkte, liefen über ihre Wangen hinab. Sie fror. Gepeinigt von der Übelkeit dem Schwindel und nun auch noch zu weinen – zu allem Überfluss auch noch ihrem Freund einen Vorwurf zu machen und dessen Schwester – führte in ihrem inneren zu einem gänzlichen durcheinander. Tara war Auslöser, ihre Worte hatten sie härter getroffen als sie sie treffen sollten.

Mara wiegte sich selbst wie ein Kind leicht hin und her. Ob es half war eine andere Frage aber es war das einzige wozu sie überhaupt fähig war.


Lianna, Jedi-Basis, Großer Trainingsraum: Brianna, Mas, Allison, Mara, Keeda
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Nevis, Tara, Ribanna, Keeda und Brianna]


Schon jetzt, am Anfang ihrer gemeinsamen Trainingsstunde, standen Mas und Allison in einer freundschaftlichen Konkurrenz, wie ihm, ganz beiläufig einfiel, als er das Mädchen dabei musterte, wie es ihr Lichtschwert musterte.

Im nächsten Moment Antwortete sie auf Maras Frage, wie sich die Waffe anfühlte. Mas stimmte ihr dabei im Stillen bei allen ihren Ausführungen zu, außer bei der Tatsache, dass die Waffe sich für sie schwerer anfühlte. Er hatte dieses Gefühl nicht. Für Mas war das Lichtschwert ziemlich leicht und ganz annehmbar zu handhaben, dafür dass man es zum ersten Mal in der Hand hielt.

Statt dass Mara als nächstes mit ihren Ausführungen weitermachen konnte, kam eine der Frauen, die der kleinen Nevis sehr ähnlich sah, zu ihnen und entriss dem Kind mit einem wilden Schimpfen ihr Lichtschwert. Sofort wirkte die ganze Situation für Mas extrem komisch. Die Frau (Tara) schimpfte mit Nevis und auch mit Mara, da es ihr offensichtlich nicht recht war, dass ihre Tochter eine Waffe trug. An sich gab ihr Mas da absolut recht, aber hatten Mara und Nevis nicht vorhin ihre Erlaubnis eingeholt? Oder wieso waren sie zu der anderen Personengruppe um die silberhaarige Jedi (Brianna) gegangen. Mas verstand es gerade wirklich nicht so recht.

Die kleine Nevis ließ die Schimpfe ihrer Mutter auch nicht so auf sich sitzen und begann ihr sofort kontra zu geben und darauf zu beharren, dass sie sie um Erlaubnis gebeten hatten. Mas war irgendwie danach, sich ganz leise und unauffällig aus dem Raum oder zumindest aus dieser komischen Situation zu schleichen, da er wirklich gerade nur dumm herum stand und nicht im geringsten wusste, was er tun sollte. Eingreifen wollte er nicht, da er die Standpunkte nicht genau kannte und auch sonst mit dem Streit nichts zu tun hatte. Er schaute zu Allison und suchte ihren Blick, um zu sehen, wie sie die ganze Situation aufnahm und ob sie genau so hilflos wie er da stand.

Im nächsten Moment wurde die Situation noch unwirklicher. Nevis warf sich auf den Boden und wälzte sich aus voller Kehle schreiend hin und her. Mas indessen stand immer noch da und senkte jetzt den Blick auf das Trainingslichtschwert, dass sich immer noch in seiner Hand befand, und begann es eingehend zu mustern, so dass er von der ganzen Situation ein wenig abgelenkt war.

Doch das Geschrei des Kindes, dem weder Allison noch Mara Einhalt geboten hatten, hörte schon kurz darauf wieder auf, als ihre Mutter es vom Boden aufhob und von ihnen wegtrug, was Mas dazu veranlasste, von dem Lichtschwert in seinen Händen aufzuschauen. Zwar schrie das Kind auch weiterhin, aber immerhin wurde das Geschrei leiser, bis es mit den Nevis und ihrer Mutter komplett verschwand.

Die Stille danach war angenehm und unwirtlich aber immer noch besser als permanentes Geheule, sagte sich Mas. Er rieb sich mit einem Finger seiner rechten Hand sein Ohr, sagte aber nichts dazu, da er nicht wusste, wie Mara oder Allison, die über den gesamten Zeitraum dieses Ereignisses wie er geschwiegen hatten, darüber dachten, was zwischen der kleinen Nevis und vor allem ihrer Mutter vorgefallen war.

Doch die Antwort auf die Frage, wie die beiden Frauen das aufnahmen, folgte auf den Fuß. Mara, die Jedi Ritterin, sackte, nachdem sie, wie Mas glaubte sich zu erinnern irgendwann ein "Tut mir Leid" hervor gehaucht hatte, komplett in sich und auf den Boden zusammen.

Nun war Mas direkt wieder in so einer komischen Situation, in der er sich am liebsten vom Acker machen würde. Doch er wiederstand dem Drang und blieb, doch schaute er dabei abwechselnd und ziemlich verloren zwischen Meisterin und Schülerin, Mara und Allison hinterher. Und vor allem als er seinen Blick wieder zu Allison richtete, war dieser hilflos und ratsuchend. Er wusste wirklich nicht was er mit der vielleicht bewusstlosen Jedi auf dem Boden anfangen sollte. Sollte man sie Stützen? Oder vielleicht einen Medidroiden oder so etwas in der Art holen? Er wusste es nicht.

Mittlerweile war sein Blick nur noch auf Allison geheftet, weil er hoffte, dass die Padawan wenigstens irgendeinen Plan hatte, was man jetzt tun konnte.


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Großer Trainingsraum | Mas, Allison, Mara, Ribanna, Keeda und Brianna]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Nevis, Ribanna, Tara, Keeda und Brianna

Überraschenderweise ließ Tara die gefühlte Standpauke, ihr Kind nicht genügend beaufsichtigt zu haben, über sich ergehen und stimmte ihr schließlich zu. Brianna hatte tatsächlich den EIndruck, dass es der Padawan wirklich ernst war, und sie Nevis wirklich so lange es ging von einem von Waffen und Gewalt bestimmten Leben fern halten wollte. Sie tat zweifellos gut daran, letzten Endes war sie dem Eindruck nach doch eine sehr vernünftige Person, und hilfsbereit. Als Ribanna sie fragte, erklärte sie sich sofort bereit, sie an Brianna Stelle in die Bibliothek zu begleiten.

Die Chalaktanerin, die dem Vernehmen nach keine war, hatte die Echani ohnehin ein wenig sprachlos gemacht mit ihren Erzählungen von der chalaktanischen Gesellschaft. Frauen wurden dort ja unterdrückt und nicht nur das; offenbar war auch jede Intrige recht, den Status Quo zu erhalten. Der Tempelrat konnte wohl von Glück reden, dass es Sarid und nicht
sie war, die die Mission auf Chalacta angetreten hatte. Sie hätte sich nicht darauf beschränkt, eine Verbrennung zu verhindern, sondern obendrein den Drahtziehern Feuer unterm Hintern gemacht.

Als die beiden und Nevis aufbrachen, bedankte Tara sich höflich für das Training und bat, in Kontakt bleiben zu können.

„Nichts zu danken, Tara. Falls eine Frage aufkommt, du etwas üben willst oder sonst ein Problem hast, zögere nicht, mich zu kontaktieren! Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder,“

Verabschiedete Brianna die Togruta-Frau und tatsächlich war es eine Freude gewesen, sie zu unterrichten. Alle Anwesenden hatten gut mitgearbeitet, so dass es ein gewaltiger Unterschied schon in der Atmosphäre gewesen war, verglichen mit ihrer unmotivierten und undankbaren Padawan Talery. An diesem Nachmittag hatte es wirklich Spaß gemacht, eine Ritterin zu sein und Schüler auszubilden. Eigentlich wollte Brianna zu Keeda zurückkehren, die Gefahr lief, unter all dem Trubel zu kurz zu kommen, doch der Trubel machte ihr auch jetzt einen Strich durch die Rechnung.

Mara schien die ganze Diskussion um Nevis aus irgendeinem Grund überhaupt nicht gut aufzunehmen. Im ersten Moment hatte die Silberhaarige es als eine seltsame Reaktion auf Taras harsche Worte abgetan und dann war sie selbst zu beschäftigt gewesen, doch inzwischen war offensichtlich, dass etwas nicht stimmte. Sie keuchte und kaum dass Tara, Ribanna und Nevis verschwunden waren, sackte sie in sich zusammen und wälzte sich auf den Boden. Als Jedi-Heilerin wusste Brianna, dass sie etwas unternehmen musste.

„Steh' bitte wenigstens nicht noch im Weg herum,“

Herrschte sie den mit der Situation überfordert wirkenden Mas an, als sie sich an ihm vorbeidrückte und zuallererst die Beine der blonden Ritterin packte und sie an der nahen Wand hochlegte. Dies würde helfen, Maras Kreislauf wieder in Schwung zu bekommen. Anschließend konzentrierte sich die Echani-Jedi auf die Macht und leitete etwas stärkende Energie in den Körper der jungen Frau. Es gab natürlich diverse Gründe, warum eine junge Frau einen derartigen Schwächeanfall haben konnte. Mara war sehr dünn – vielleicht aß sie nicht genug. Doch Brianna grinste kurz, als sie den wahren, für eine Jedi mit ihrer Heil-Begabung leicht feststellbaren Grund erkannte.

„Du weißt, dass ich dir nur bei den Symptomen deines kleinen ‚Problems‘ helfen kann?“

Fragte sie die Ritterkollegin vielsagend.

„Ist sonst alles in Ordnung?“

Die Tränen in den Augen der blonden Menschin fielen der silberhaarigen Echani natürlich auf, obwohl sie sich keinen Reim darauf machen konnte.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, großer Trainingsraum - Mas, Allison, Mara, Keeda und Brianna
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes

Der Jedi-Tempel. Die Nachricht kam für Wes, der keinerlei Informationen über den Stand oder den Gegenstand der Friedensverhandlungen besessen hatte, wie ein Schock, und wie es mit solchen Schocks oft der Fall war, entfalteten sie ihre Wirkung erst nach und nach. Im Moment war der Taanaber vage im Bilde darüber, dass er den Ort seiner Ausbildung, den einzig wahrhaftigen Jedi-Tempel bald wieder sehen würde, und dass er eine ganze Reihe von Dingen noch zu erledigen hatte, bevor es soweit war. All die Kleinigkeiten, die er im Kopf hatte, nahmen ihm den Raum und die Zeit, zu realisieren, was dies wirklich bedeutete. Ganz oben auf der Liste war allerdings ein Punkt, den er beileibe nicht als Nebensächlichkeit erachtete: falls es seinem Freund Radan gute Neuigkeiten zu überbringen gab, wollte er derjenige welche sein.

Rick war jedenfalls von seinem vielleicht-bald-Meister überzeugt und gab sich auch in Bezug auf Alisah optimistisch. Er sah sie offenbar bereits beiden auf der hellen Seite. Die Vergangenheit des Eriadorianers kannte Wes allerdings bereits gut genug und sie war auch Thema der Ratssitzung gewesen.

»Vielleicht ist es nicht ganz angemessen, Radan in Kategorien wie ›Licht‹ und ›Dunkelheit‹ einzustufen. Seine Vergangenheit ist… komplex, aber ich bin mir sicher, er meinte es immer gut.«

Wes seufzte. Wie weit wollte er das komplizierte Thema Radan vor einem jungen Padawan wie Rick ausrollen, selbst wenn dieser sein designierter Schüler war?

»Das Problem an der Sache ist: es lediglich gut zu meinen ist nicht genug für einen Jedi. Die Macht ist eine mächtige Verbündete, doch wenn man mit derartigen Kräften hantiert, heißt das auch, dass besondere Vorsicht nötig ist. Ein kleiner Fehltritt schon kann schwerwiegende Folgen haben, und so mancher Weg in den Abgrund begann mit guten Absichten.«

War das eine zu düstere, pessimistische Einschätzung, fragte sich Wes. Überkompensierte er das latente Gefühl, welches er auf damals schon gehabt hatte, in Bezug auf seinen alten Padawan nicht wirklich neutral sein zu können? Radan ließ den Jedi-Rat an seinem eigenen Urteilsvermögen zweifeln. Zu düster für Rick waren derlei Prognosen wahrscheinlich in der Tat.

»Aber in Bezug auf deinen womöglich baldigen Meister bin ich guter Hoffnung.«

Dem silberhaarigen Menschen zufolge hatten die beiden sich zuletzt in der Cantina gesehen, er vermutete jedoch, dass er sich inzwischen in dem von ihn sehr geschätzten Garten aufhielt. In diesem Fall wollte Wes zusehen, zunächst mit der »Tugendwächterin« Diva Minava zu sprechen. Er zückte sein Kom.


Kom-Nachricht von Wes Janson an Diva Minava

Meisterin Minava,

wie ich verstehe wart ihr bereits für einige Zeit in der Beaufsichtigung des ehemaligen Jedi Radan Tulon tätig. Lange genug, um eine Einschätzung seiner Aussichten geben zu können, wie ich denke. Wenn es Eure Zeit erlaubt, würde es mich freuen, wenn ihr mich im Garten aufsuchen könntet, um das weitere Vorgehen zu erörtern.

-- Wes Janson

Ende der Nachricht

Und da er das Kom gerade parat hatte, verfasste er eine weitere Botschaft an seine beiden Togruta.

Kom-Nachricht von Wes Janson an Keeda Travlish und Tara Li

Hallo ihr beiden,

es tut mir leid, euch nicht mehr Zeit zur Erholung nach unserer anstrengenden Suche nach Nevis geben zu können. Wie ihr vielleicht schon gehört habt, kehrt im Rahmen des Friedensschlusses Coruscant, Galactic City, in die Arme der Republik zurück und die Jedi werden zurückbeanspruchen, was ihnen rechtmäßig zusteht: den Jedi-Tempel, das Herz unseres Ordens. Wir werden unter den ersten Jedi sein, die diese Stätte all den Jahren wieder betreten können. Erledigt, was ihr noch auf Lianna zu tun habt, wir fliegen so bald wie möglich ab.

-- Wes

Ende der Nachricht

Als der Jedi-Rat die eiligen Botschaften abgesetzt hatte, bedeutete er Rick mit einer einladenden Geste, vorauszugehen.

»Nach dir! Lass' uns sehen, wo Radan steckt.«

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Großer Trainingsraum - Allison mit Mara, Mas, Brianna, Nevis, Tara, Ribanna und Keeda]

Plötzlich ging alles ziemlich schnell, erst versuchte Mara noch zu erklären, was die Grundlage bei den Lichtschwertern betraf, dann auch schon stand plötzlich eine wütende Togruta vor ihrer Meisterin und herrschte dieses an, sie habe nicht erlaubt, dass Nevis mit dem Lichtschwert spielen dürfe. Das verwirrte die Padawan zugleich. Hatte Mara nicht vorhin die Mutter gefragt? Oder war ihr das entgangen? Sie hatte immerhin mit dem großen, schwarzhaarigen Mann geplaudert. Da könnte sie schon was übersehen haben, aber dem war anscheinend nicht so, denn wie es aussah hatte die Kleine wohl auch gedacht, sie hätte die Erlaubnis für diese Übung. Als ihre Mutter ihr allerdings das Gegenteil erklärte, reagierte Nevis ziemlich wütend. Sie wälzte sich plötzlich am Boden und schrie herum. Damit war Allison wieder mal recht ratlos, sie hatte nicht viel Ahnung von Kindern, natürlich fand sie sie süß und spielte gerne mit ihnen, aber so eine Reaktion hatte sie noch nicht erlebt. Geschweige denn, wusste sie, wie sie darauf reagieren sollte. Zum Glück wusste wenigstens die Mutter der Kleinen Abhilfe, oder es hatte zumindest den Anschein und entfernte sie von dieser Szenerie. In so einem kurzen Augenblick hatte sich alles verändert. Als sie nun nur mehr zu dritt waren, war sie doch ein wenig froh, sie gab zu, diese Situation gerade gefiel ihr nicht. Ihre Unsicherheit half bei einer Lösung genauso wenig. Sie vernahm von der blonden Ritterin noch ein, es täte ihr leid und dann kam auch schon die nächste Hürde auf die Padawan zu. Und zwar, ihre Meisterin sank zu Boden. Dabei sah sie miserabel aus, die Farbe war ihr aus dem Gesicht gewichen und es hatte den Eindruck als wäre nun Allison nicht mehr die einzige die wohl überfordert mit der Situation wäre. Den für sie hatte es den Anschein, als hätte Mara einen Schwächeanfall.
Dann fiel ihr natürlich ein plausibler Grund für diese Reaktion ein, nämlich ihre Schwangerschaft. Natürlich, die Gefühle gingen dabei bekanntlich auf Achterbahnfahrt, da war es doch auch möglich, dass man schnell die Nerven verliert. Mhm, und nun? Sie war noch ziemlich jung und hatte da noch nicht so viel Erfahrung was das betraf. Anscheinend erging es Mas genauso, denn er sah sie ratlos an. Bevor sich die braunhaarige Padawan etwas ausdenken konnte, war schon die silberhaarige Jedi an Maras Stelle und half ihr. Allison atmete erleichtert aus, denn es war gut, dass sich jemand erfahreneres mit diesem Thema befasste. Vor allem aber, reagierte die Jedi schnell und selbstbewusst, was sie wiederrum beeindruckte. Sie wünschte sich, dass sie eines Tages auch so sein könnte.
Da sie aber nicht einfach nur rumstehen wollte, ging sie zu der Jedi hin und kniete sich zu ihrer Meisterin. Dabei sah sie von Mara zu Brianna und machte ein besorgtes Gesicht.

„Ist alles wieder in Ordnung? Kann ich irgendwie helfen, Mara? Soll ich ein Glas Wasser holen oder so?“, schlug sie vollkommen rationale Dinge vor, wobei sie sich bemühte, sich irgendwie nützlich zu machen.

Dann wandte sich die Padawan an die silberhaarige Jedi und lächelte zaghaft.

„Danke für Eure schnelle Hilfe. Ich hätte so schnell nicht gewusst, was ich hätte tun sollen“, meinte sie aufrichtig und wandte sich wieder ihrer Meisterin zu.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Großer Trainingsraum - Allison mit Mara, Mas, Brianna und Keeda]
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis - Minavas Quartier

Die grauhäutige Halbtheelin Diva Minava befand sich gerade in ihrem Quartier als sie eine Kommnachricht von Wes Janson bekam, einem der Mitglieder des Jedi-Rates. Deshalb legte sie ihre Recherche über einen Grenzkonflikt auf Brigia umgehend bei Seite. Dabei ging es schließlich nicht um Geschwindigkeit, sondern dort zählte die Faktenlage. Während sie die Nachricht las stellte sie fest, dass es um ihren Schützling Radan ging. Der Jedi-Rat wollte mit ihr das weitere Vorgehen bei dem ehemaligen Sith besprechen, was die lilahaarige Jedi-Meisterin sehr befürwortete. Radan hatte große Fortschritte gemacht und das sollte ihrer Ansicht nach unbedingt anerkannt werden. Also schob sie das Datapad und die anderen Unterlagen auf ihrem Schreibtisch etwas zurück und ordnete sie so, dass sie sie später wieder fortsetzen konnte. Da Janson ihr mitgeteilt hatte, dass er im Garten war machte sie sich umgehend dorthin auf den Weg.

Wenig später spazierte die rotäugige Jedi-Meisterin die relativ neu angelegten Wege entlang auf der Suche nach Wes Janson. Da sich diverse weitere Jedi im Garten aufhielten war dies gar nicht so einfach, wie sie geglaubt hatte. Immer wieder sah sie kleinere Grüppchen, die trainieren, meditierten oder sich einfach nur unterhielten. Auch die Spezies waren bunt gemischt, aber kamen ganz offensichtlich bei den Jedi alle gut miteinander aus. Schließlich erblickte die Halbtheelin den braunhaarigen Menschen, der begleitet wurde von einem jüngeren, weißhaarigen Menschen oder Nahmenschen und in Minavas Richtung ging. Als sie bei den Zweien angelangt war nickte die Grauhäutige freundlich.


"Meister Janson, Ihr habt mir eine Kommnachricht bezüglich Radan geschickt. Gerne berichte ich über seine bisherige Entwicklung seit seiner Ankunft auf Lianna."

Dann stockte sie kurz, um sich ihre Worte zurechtzulegen.

"Radan hat nicht nur gesundheitliche Fortschritte gemacht nach seiner Vergiftung, sondern auch mental. Zwar merkt man seinen Worten noch immer seine Vergangenheit bei den Sith an. Allerdings hat er sich geistig von ihren abgewandt. Er hadert jedoch noch immer mit seinem Schicksal und dass er seinen Sohn hat töten müssen. Aber hat er erkannt, dass es falsch war die Jedi zu verlassen und ein Sith zu werden. Ich würde ihn allerdings noch nicht völlig stabil nennen. Die Nähe eines erfahrenen Jedi würde ihm bestimmt noch guttun, damit er seine Vergangenheit weiter aufarbeiten kann. Aber es besteht meiner Ansicht nach nicht mehr die Gefahr, dass er der dunklen Seite verfällt. Ich würde raten ihm noch eine Zeit lang einen Mentor zur Seite zu stellen und ihn noch nicht auf Solomissionen zu schicken. Ansonsten habe ich keine Bedenken ihn wieder zu einem Jedi-Ritter zu machen",

schloss die Jedi-Meisterin ihren kurzen Bericht für Jedi-Rat Wes Janson. Immerhin hatte sich Radan seit seiner Ankunft wirklich sehr gut entwickelt und das sollte sich auch für ihn selbst positiv auswirken.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis - Garten - Rick, Wes und Minava
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes

Das Radan nicht so einfach einzuschätzen war, daran hatte Rick nicht gedacht. So kompliziert dachte er nicht. Das er es jedoch immer gut gemeint hatte. Da war Rick gespaltener Meinung. Aber darum wollte er sich Gedanken machen, wenn er Radan besser kennt.

"Macht bringt auch Verantwortung mit sich. Das hat mein Vater mir beigebracht. Er war immer der Ansicht, das ein Jedi als Vorbild fungieren sollte. Wie man mit Macht umgehen sollte. Seih es nun Macht, in Form von der Macht oder eines Lichtschwertes, oder in Form von Einfluss."

erzählte er. Dann machte Wes in Hoffnung, das er wohl wirklich Radans Padawan werden konnte. Das freute ihn sehr, was man ihm auch ansah

"Ich hoffe es sehr und werde mich anstrengen, dem auch gerecht zu werden."

sagte er und ließ Wes dann seine Nachrichten abschicken. Währenddessen sah er sich ein wenig um, ob er Radan vielleicht sehen konnte, was jedoch bei dem großen Garten und den vielen Leuten hier mehr als schwierig war. Als Wes fertig war, ließ er Rick den Vortritt und er machte sich mit dem Jedi Meister auf die Suche.

Unterwegs kam ihn noch einmal sein Onkel in den Gedanken hoch. Zwar hatte der alte Jedi Meister in der Bibliothek ihm schon was darüber erzählt, aber er wollte sich noch einmal eine andere Meinung holen.

"Meister Wes, wenn ich Sie was fragen darf. Glauben sie das ein Sith, der sich vollkommen der dunklen Seite verschrieben hat, wieder zur Hellen Seite finden kann?"

fragte er und sah zu dem Jedi auf

"Vielleicht haben sie den Namen schon gehört, Darth Cold, der Lord des Hasses. Währe es möglich einen solchen Sith dazu zu bringen, von der dunklen Seite abzulassen?"

fragte er und war gespannt, wie der Jedi Meister antworten würde.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes
 
Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Nickys Appartment # mit Miranda​

Beinahe hätte Nicky ihre Hand mit einem Ruck weggezogen, als sich Mirandas Finger plötzlich über die ihre legten. Keine so ungewöhnliche Vertraulichkeit von Miranda ... und irgendwie doch. Eine kleine Ewigkeit schien zu vergehen, bis die DJane auf die Frage antwortete.

"Du würdest sie mögen."

Ja sicher ... war das etwa alles, was Miranda dazu zu sagen hatte? Skeptisch zog Nicky eine Augenbraue hoch, während Mirandas Hand auf ihrer Haut brannte. Nicky spürte erneut Zorn in sich aufschwillen, atmete ihn weg. Das war wirklich alles, was Miranda ihr dazu sagen wollte?

"Sie hat einfach so mein Herz berührt Nicky, mit ihrer fröhlichen, unkomplizierten und ehrlichen Art, einfach so, ich habe immer gedacht mit mir stimmt was nicht. Aber es ist amtlich, auch ich kann mich verlieben. Ich hab sie gar nicht verdient."

Ughh, bei Shiraya. Wer war diese Frau und was hatte sie mit Miranda angestellt? Und was sollte das überhaupt heißen? Dass sie sich nur mit einer Pfauenfeder zum Orgasmus kitzelten oder was? Was für ein Quatsch! Nicky gluckste hörbar, zog ihre Hand unter Mirandas Fingern weg und griff wieder zur Bierflasche, trank einen großen Schluck. Jetzt war kaum noch eine Mundfüllung in der Flasche übrig.

"Vermutlich nicht ..."

sagte Nicky auf die Flasche schauend, blickte dann jedoch wieder zu Miranda. Verdammt nochmal, sie wollte sich doch nicht aufregen. Sie wollte sich nie wieder über Miranda aufregen. Sonst würde all das hier, dieser Freundschaftskram, nie wieder funktionieren. Sie lächelte schief.

"Wer könnte denn jemals eine Jedi verdienen, stimmts?"

Ihr geistiges Klemmbrett notierte die Worte "fröhlich", "unkompliziert" und "ehrlich". Nicky nickte gedanklich alle ab, machte nirgendwo ein Häkchen.

"Es tut mir leid...wirklich. Ich weis das das nicht leicht für dich ist. Und ich wünsche dir jemanden, der es Wert ist von dir geliebt zu werden. Das meine ich echt wie ich es sage. Du und Al, ihr habt aber auch die Gabe euch Idioten aus zu suchen. Er sich Dionna und du dir mich!"

Nicky meditierte über den letzten Schluck aus der Bierflasche, der gerade ihre Kehle runterströhmte. Miranda bettelte ja geradezu darum, geohrfeigt zu werden. Aber den Gefallen würde sie ihr nicht tun. Jetzt lachte Nicky sie offen heraus an. Essi erschreckte sich etwas und schaute ihr Frauchen verdutzt an.

"Jetzt ist aber gut. Wenn du endlich dein schlechtes Gewissen beruhigt hast, kannst du dann richtig auf meine Fragen antworten? Hier geht es schließlich schon lange nicht mehr um mich. Ich wollte, dass du mir von dieser Jiprielle erzählst."

Warum noch gleich? Diese Frage könnte Miranda ja gleich mal mitbeantworten. Um Miranda daran zu hindern, nochmal die Hand nach ihr auszustrecken, richtete Nicky sich auf und legte Essi in Mirandas Schoß. Das geschah der kleinen haarigen Bestie ganz recht. Der anderen auch.

"Ich hab Hunger. Du auch?"

Und Bier. Das Bier im Kühlschrank würde keinesfalls reichen.

"Wollen wir uns was zu Spachteln kommen lassen oder schnell unten um die Ecke was beim Imbiss kaufen? Und während du dich entscheidest, kannst du schonmal über die richtige Antwort nachdenken, wie es denn nun so mit deiner neuen Freundin war. Wenn ich daran denke, wie detailiert du früher immer in deinen Zusammenfassungen der letzten Nacht mit den vielen Mädels gewesen bist..."

Nicky krümmte sich im Stand zu einer seltsamen Figur, die sie mal in irgendeinem exotischen Sexbuch gesehen hatte und die Miranda damals 1 zu 1 so nachzustellen versucht hatte.

"Mit einem popeligen "Du würdest sie mögen jada jada jada" kannst du deine verrückte BFF hier nämlich nicht abspeisen, dass ist dir hoffentlich klar."

Die alte Miranda musste doch schließlich unter dieser Zuckergussglasur noch da sein, oder?

Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Nickys Appartment # mit Miranda​
 
Lianna, Jedi-Basis, Großer Trainingsraum: Brianna, Mas, Allison, Mara, Keeda

Es war ihr mehr als nur peinlich schon wieder Probleme zu machen weil ich schlecht wurde und ihr Kreislauf zu versagen drohte. Scheinbar würde diese Schwangerschaft nicht Problemlos an ihr vorüber ziehen, wenn es schon jetzt so anfing. Sie hatte sich dies anders vorgestellt! Brianne reagierte prompt und ohne lange nachdenken zu müssen wo ihre Schülerin und Mas völlig Hilflos erschienen. Ihre Beine wurden nach oben gelegt damit ihr Kreislauf sich wieder stabilisieren konnte, wenn auch noch immer Tränen über ihre Wangen rollten. Gefühlsmäßig war sie einfach angegriffen wobei die Schuld in diesem Punkt wohl Vorin traf und natürlich ihre Schwangerschaft von der sie wusste, dass sie Gefühlsschwankungen hervorrufen konnte. Dies jedoch würde sie schlecht hier preis geben können und zum anderen kämpfte sie noch immer mit der Übelkeit welche ihren Magen quälte. Jedenfalls erkannte die Silberhaarige Jedi relativ schnell was mit Mara los war und grinste kurz. Sie nickte als diese ihr sagte, dass sie ihr nur bei den Symptomen ihres kleinen Problem helfen konnte und ob sie dies wüsste. Mara nickte und versuchte etwas zu sagen, entschied sich jedoch dagegen als eine neue Welle von Übelkeit in ihr aufstieg. Die Frage ob sonst alles in Ordnung sei war schwieriger zu beantworten und kaum hatte die Echani diese Frage gestellt, als ein Wall von neuen Tränen über Mara’s Gesicht liefen. Was sollte sie darauf nur antworten?

Einmal davon abgesehen dass nun auch ihre Schülerin nachfragte. „Bitte, ich möchte mich…“, sie brach ab weil sie das Gefühl hatte sich gleich übergeben zu müssen, nahm die Beine herunter und setzte sich auf. „Setzen! Mir ist schlecht…,“ erklärte sie kurz und brach von neuem ab um tief Luft zu holen. Ihre Stimme klang weinerlich da noch immer Tränen über ihre Wangen rollten welche sie beiseite wischte. Zwei drei Mal atmete sie bewusst durch den Bauch und rang somit ihre Übelkeit ein wenig herunter.

„Ich glaube meine Schwangerschaft wird mir mehr zu schaffen mach als ich dachte. Jedenfalls was die Übelkeit angeht. Ich danke dir Brianna.“

Sie schluckte und versuchte ein Lächeln was ihr jedoch nicht wirklich gelang.

„Emotional bin ich wohl ein wenig überbelastet. Tut, tut mir Leid. Allerdings ist Momentan alles ein wenig schwierig und wohl auch ein bisschen viel.“

Ihre Stimme klang recht leise und besaß einen bitteren Beigeschmack. Es war wirklich ein wenig viel gerade. Nevis Aufstand, Tara’s harte Worte, Vorin’s verschwinden ohne sich weiter zu melden, Nekki’s Selbstmord, die Schwangerschaft mit ihrer grässlichen Übelkeit und ihre Schülerin. Gefolgt von ständiger Müdigkeit. Vorsichtig strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht welche an ihrer Wange klebte und kitzelte.

„Ein Glas Wasser wäre sehr schön Allison. Tut mir Leid, dass ich hier wie ein Häufchen Elend sitze wo wir eigentlich mit dem Lichtschwerttraining anfangen wollten. Gebt mir bitte noch einige Minuten um mich zu sammeln und vor allem die Übelkeit gänzlich in den Griff zu bekommen.“

Sie blickte ihre Schülerin und deren Freund entschuldigend an und lehnte sich dann gegen die Wand bis Allison mit einem Glas Wasser zurückkehrte und es ihrer Meisterin reichte. Langsam nahm Mara Schluck für Schluck weil sie nicht wusste ob ihr Magen dies mitmachen würde und es war eine gute Entscheidung so vorzugehen. Der Erste Schluck ran ihre Kehle hinab, als die nächste Welle von Übelkeit in ihr Aufstieg. Herrje! Sie hatte doch nichts mehr im Magen! Dies jedoch schien keine Rolle zu spielen, da das Wasser genügte und obwohl es nur ein Schluck war kam es wieder heraus. Zum Glück war ihre Schülerin weise genug gewesen und hatte eine Tüte mitgebracht welche Mara auch gleich nutzte. Die junge Jedi würgte, dann kam auch schon die Flüssigkeit wieder hervor. Angeekelt lehnte sie sich erneut gegen die Wand und schloss für einige Sekunden die Augen. Die Übelkeit verschwand. Jedenfalls vorerst.

Lianna, Jedi-Basis, Großer Trainingsraum: Brianna, Mas, Allison, Mara, Keeda
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - am Teich - u. a. Rick und Wes

Rick schien zu verstehen, was Wes gesagt hatte und somit, was das Problem mit Sith-Rückkehrern wie Radan und seiner Frau war. Er zitierte seinen Vater, der den Worten nach tatsächlich sehr wie ein Jedi klang.

»Klingt, als ob dein Vater ein weiser Mann wäre,«

Erwiderte der Jedi-Rat lächelnd.

»Mit großer Macht geht große Verantwortung einher. Handle danach und versuche, anderen in allem, was du tust ein Vorbild zu sein. Bleibe objektiv genug, um geistig einen Schritt zurück treten und dein Tun hinterfragen zu können, ob es vom Wohle der Allgemeinheit oder deinen eigenen niederen Instinkten gesteuert wird. Das ist es, was der Kodex der Jedi dir sagen will.«

Es konnte nicht schaden, Rick als zukünftiger Padawan Radans mit diesen Informationen zu impfen. Dass sein Vater Jedi war, schadete dabei gewiss nicht. Immerhin hatte Wes' alter Padawan nun schon zwei Mal die Seiten gewechselt und er musste erst noch von Meisterin Minava hören, für wie stabil sie ihn hielt.

Nach dem Versenden der Nachrichten stellte Rick im Gehen eine weitere Frage. Wes war sich nicht sicher, wie er darauf kam und auch nicht, was er antworten sollte. Er dachte an Exodus. Er war, darin bestand kein Zweifel, kein Sith mehr, obwohl er einst ganz oben in deren Hierarchie gestanden hatte. Aber kein Sith mehr zu sein machte einen noch lange nicht zu einem Jedi; nicht mehr dunkel zu sein bedeutete eben nicht Helligkeit.

»Jeder Sith kann erlöst werden, Rick, ich denke, das ist möglich. Es gibt dieses wegweisende Traktat des antiken Philosophen Codo über die Überwindung des Hasses durch die Liebe, welches Generationen von Jedi inspiriert hat, und ich habe einen ehemals hochrangigen Sith, der sich von den dunklen Lehren gelöst hat, persönlich kennengelernt.«

Wes hielt kurz inne – natürlich gab es ein »Aber«.

»Aber von der Dunklen Seite abzulassen bedeutet nicht automatisch, sich der Hellen Seite hinzugeben, das ist das Problem, welchem Radan und Alisah sich erst noch stellen müssen. Der Weg zum Licht ist auch für jene schwer genug, die keinen derartigen Ballast mit sich herumtragen. Natürlich besteht umso mehr Hoffnung, je weniger tief jemand in die dunkle Seite verstrickt war. Dieser Mann, den ich kennengelernt hatte, er ist stabil und kleine schlechte Person mehr, doch er ist nie zu den Jedi zurückgekehrt, von denen er einst zu den Sith kam. Selbst wenn, würde er im Orden Probleme haben, akzeptiert zu werden und ihm vermutlich viel Misstrauen entgegenschlagen. Deinen Lord Cold kann ich dagegen leider nicht einschätzen.«

Sie hatten nur wenige Schritte zurückgelegt, als Meisterin Minava ihnen entgegenkam. Die grauhäutige Humanoidin, von deren Spezies Wes nur wusste, dass eine traurige Geschichte damit verbunden war, nickte ihm zu und war bereit, ihre Erkenntnisse mit ihm zu teilen.

»Danke, dass ihr so schnell Zeit gefunden habt, Meisterin Minava

Erwiderte Wes die geschäftsmäßige Begrüßung und das Nicken. Der Bericht über Radan fiel nicht rundum positiv aus, was der Taanaber auch nicht erwartet hatte, doch er machte Hoffnung. Der Jedi-Rat beabsichtigte, der Empfehlung zu folgen, wozu eine Ratssitzung sicherlich unnötig wäre. Ein Mentor, das klang zudem vernünftig, und es war offensichtlich, wer der natürliche Kandidat für diese Aufgabe wäre.

»Danke, Meisterin, für euren Bericht. Eure Aufgabe der Beaufsichtigung Radans ist damit erledigt; ich beabsichtige, Eurer Empfehlung zu folgen. Als sein ehemaliger Meister werde ich Radan wieder unter meine Fittiche nehmen und ihn mit auf meine nächste Mission zum Jedi-Tempel auf Coruscant nehmen. Ich denke, dass ein derart von der Hellen Seite erfüllter Ort gut für ihn sein wird.«

Sie verabschiedeten sich voneinander und der 44jährige Jedi schlug seinen ursprünglichen Weg wieder ein. Geleitet von der Macht dauerte es auch nicht lange, Radan zu finden. Eine junge Brünette war bei ihm; da ihre Präsenz in der Macht stark ausgebildet war, nahm er an, dass es sich nicht um eine weitere Padawan, sondern um seine Frau Alisah handelte. Das war natürlich nicht eingeplant, Wes hatte gehofft, seinen alten Padawan allein zu finden und quasi ohne große Diskussion direkt ins Schiff zu laden und nach Coruscant zu verfrachten.

»Hallo Radan, schön dich wiederzusehen! Hast du kurz Zeit für mich?«

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes
 
Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes

Das Kompliment des Jedi Meisters, das Ricks Vater ein weiser Mann wäre, rührte den Jungen etwas. Ja das war er gewesen, der weiseste Jedi den er kennt. Dann bekam er noch eine Lektion zum Kodex der Jedi, was er sehr aufmerksam aufnahm und sich merken wollte. So wollte er handeln und nicht anders. Unterwegs antwortete Wes auf seine Frage und bekam sogar ein Beispiel. Es war also möglich, Sith zu bekehren. Ob dies jedoch bei seinem Onkel möglich war? Das letzte mal als er ihn gesehen hatte, wollte dieser ihn und seinen Vater töten und hat Rick schließlich sogar schwer verletzt. Kurz hielt er sich eine Hand vor sein linkes Auge, mit welchem er kaum noch was sehen konnte. Sicher hätte diese Wunde schon längst behandelt und geheilt werden können, doch das wollte er nicht. Es war eine Narbe, mit der er leben musste. Sowieso sah er nur noch mit dem rechten Auge und damit mehr als genug.

Dann trafen sie Minava wieder, vor welcher sich Rick respektvoll verbeugte und dann die beiden Jedi miteinander reden ließ. Er hielt sich ruhig im Hintergrund, hörte aber dem Bericht Minavas zu. Diesem zu folge schien es keine großen Probleme mit Radan zu geben, dennoch musste er wohl wieder unter die Fittiche eines Jedi Meisters genommen werden. Dies freute Rick jedoch. Er war für alles, was seinen zukünftigen Meister helfen konnte. Dann hörte er von einen Ausflug nach Coruscant. Er hoffte da mitkommen zu können, wollte er hier nicht alleine sein. Von dem Planeten hatte er bisher nur von seinem Vater gehört, oder was drüber gelesen. Adrian hatte seinem Sohn oft von dem Jedi Tempel dort erzählt. Rick war gespannt wie dieser aussehen würde. Dann verabschiedete auch er sich wieder mit einer Verbeugung und folgte Wes durch den Garten. Er war erstaunt, schien der Jedi Meister doch zu wissen wo es lang ging. Dann erblickte er schließlich Radan mit seiner Frau. Bei ihnen angekommen ließ er erst mal Wes das Wort ergreifen, bevor auch er den Jedi Ritter wenigstens begrüßen wollte

"Schon euch wieder zu sehen Meister Radan."

sagte er und verbeugte sich respektvoll, trat dann zur Seite, da der Jedi Meister mir seinen ehemaligen Schüler wohl alleine ein paar Worte zu wechseln hatte. Er ging zu Alisah und grüßte auch sie freundlich und respektvoll

"Auch schön euch wieder zu sehen. Ich hoffe Ihr hattet viel Zeit für Euch und Meister Radan."

sagte er und hoffte dies. Hatten seiner Meinung die beiden das doch mehr als verdient.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Alisah, Radan, Rick und Wes
 
Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Radan, Wes und Rick

Es war einfach traumhaft. Als Radan über ihr Haar strich seufzte Alisah ganz leise und wünschte sich so sehr, dass die Zeit genau jetzt einfach stehen bliebe. Sie würde einfach auf immer und ewig hier mit ihm sitzen und nichts aber auch gar nichts würde sie stören.
Die Realität allerdings schien ihn und Radan nicht einmal diesen kurzen Moment zu gönnen, ganz zu schweigen von einer Ewigkeit.
Alisah ahnte es schon als sie einen Jedi (Wes), mit Rick im Schlepptau, auf sie zu kommen sah.
Noch einmal schmiegte sie sich besitzergreifend an Radan, dann waren die Beiden bei ihnen und der noch unbekannt Jedi begrüßte Radan. Wohl gemerkt nur Radan. Sie blickt er zwar kurz an aber Alisah hatte den untrüglichen Eindruck dass sie ihn störte.
Kurz zog Alisah darauf die Nase kraus und früher hätte sie sich die spitze Bemerkung, die auch jetzt bereits auf ihrer Zungenspitze lag, nicht verkniffe. Aber heute schwieg sie, erhob sich nur und küsste Radan demonstrativ bevor sie sich ein bisschen abseits stellte.
Sie tat das nur für ihn. Über ihren absolut miesen Ruf war sie sich sicher, aber sie musste Radan ja nicht die Chancen verbauen.
Wenigstens war Rick noch immer nett zu ihr und so schenkte sie ihm eine Lächeln als er sie an sprach.


Ja, wir hatten etwas Zeit.

Es würde nie genug Zeit sein. Aber sie hatte ihren Radan wenigstens einige Momente für sich gehabt. Letztlich auch weil Rick sich rücksichtsvoll zurück gezogen hatte.

Danke das du uns etwas Zeit gegeben hast obwohl du ja sein Schüler werden möchtest.

Mit einem schrägen Zeitenblick zu dem fremden Jedi hinüber meinte sie dann noch.

Rick, DICH wieder zu sehen freut mich jedenfalls.

Den Seitenhiebt hatte sie jetzt wirklich nicht mehr zurück halten können, ging aber nicht weiter drauf ein sondern sah Rick mit schräg gelegtem Kopf und schmunzelnd an.

Sag mal Rick, kannst du dich nicht eventuell doch überwinden mich zu duzen.
Ich mein, wenn es für dich in Ordnung ist.
Weißt du, so alt bin ich nun auch noch nicht und rein vom Status her bin ich ja noch nicht mal auf der Stufe eines Padawan. Ich steh also ganz sicher nicht irgendwo über dir. Im Gegenteil bald werd ich dich wohl siezen müssen.
Also,… ähm,… wenn du möchtest. Mein Name ist einfach Alisah. Okay?


Lianna - Lola Curich - Jedibasis - Garten – mit Radan, Wes und Rick
 
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