Lianna

Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick


Als Tante Alisah, die hier, wie sie sagte, nur zu Besuch war und deshalb kein Lichtschwert brauchte, bemerkt hatte, dass Nevis die Banthas besonders gerne mochte, musste Nevis erfreut schmunzeln. Oh, ja das war so. Dennoch kannte sie die Geschichte, die sie erwähnte, überhaupt nicht. Ihr Opa hatte sie ihr immer vorgelesen! Aha! So einen Opa hätte Nevis auch gerne. Und nun stellte Tante Alisah der kleinen Nevis den Rick mit den silbernen Schuhen, die Nevis sofort aufgefallen waren, neben sich vor. Nevis schenkte ihm sofort ein freudiges Lächeln.


„Hallo Onkel Rick! Bist du auch nur zu Besuch und hast du deshalb auch kein Lichtschwert? Also ich wohne hier und ab morgen schlafe ich im Schulinternat, weil Mami eine langweilige Reise mit Onkel Wes nach Coruscant machen will. Bis kürzlich wohnte und schlief ich im Wohnwagen in einer Schublade beim bösen Onkel Jarimoch ganz weit weg von Lianna. Sag, kennst du diese Bantha-Geschichte? Ich leider nicht. Ich hatte Tante Talery mal darum gebeten gehabt, mir eine tolle Geschichte zu erzählen, aber sie kannte Keine! Nicht eine Einzige! Nicht mal eine Winzige! Kann mir einer von euch Beiden diese tolle Geschichte erzählen? Bitte!“


Und sie machte so einen ganz süßen flehenden Hundeblick. Ihre großen schönen glänzenden Augen mit den langen dichten dunklen Wimpern kamen dabei noch mehr zur Geltung als sonst. Wie gerne würde sie diese Geschichte hören! Von Banthas! Von kleinen Banthas! Um ihrer Bitte Nachdruck zu verleihen, fügte sie rasch noch an, denn raffiniert genug war sie bereits und einen eigenen Willen besaß sie längst, und sah dabei zwischen Tante Alisah und Onkel Rick ständig hin und her:


„Ich gehe ja auch am allerliebsten zum Bantha-King essen, denn dort schmeckt es so gut und ich glaube, dass ist das beste Essen, was es gibt, extra für Kinder, denn davon wächst man gut und wird groß und stark. Deshalb sind Mami, Tante Keeda und Onkel Wes auch extra so oft mit uns dorthin gegangen, als sie uns Kinder gerettet hatten. Außerdem hat man immer eine Überraschung und etwas zum Spielen und der Bantha in seiner roten Latzhose mit den weißen Punkten, der einem vom Dach aus zu winkt, ist soooo süß. Banthas sind einfach super! Banthas sind die besten!“,


Nevis, total von der Werbung verseucht, schaute alle Beide mit eindringlichen Blicken an, schließlich war sie überzeugt von dem, was sie da so ausplapperte. Das nannte man wohl Kindermund. Doch Nevis war noch nicht fertig und es wurde nicht besser.


„Ich finde, wenn man groß ist, muss man wissen, was für Kinder gut ist und muss sich mit guten Geschichten auskennen, am besten über Banthas. Tante Talery darf deshalb noch kein Baby haben, denn sie kennt keine Geschichte!“


Ihr nun etwas nachdenklicher Blick blieb an der hübschen jungen Tante Alisah haften.


„Wenn du ein Kind haben willst, dann musst du einen Mann finden und heiraten und wenn du ihn auf den Mund küsst, dann kommen seine Liebesperlen in deinen Mund und wandern in deinen Bauch und der wird dann immer dicker, denn da ist dann das Baby drin. Und damit dein Bauch nicht platzt, kommt das Baby irgendwann aus dem Bauchnabel raus und dann hast du ein schönes Kind!“,

endete Nevis neunmalklug und beendete ihre Ausführungen zum Thema Aufklärung rund ums Kinderkriegen mit einem Jauchzen. Zufrieden mit sich lächelte sie hin und her zwischen Tante Alisah und Onkel Rick und fragte sich, wer wohl nun mit der Geschichte raus rücken würde.


Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick
 
Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Radan und Rick

Alisah kam aus dem Schmunzeln einfach nicht heraus. Auch nicht, als Nevis Rick, sofort nachdem Alisah ihn vorgestellt hatte, mit einbezog. Oh ja, so ein Kind konnte einem schon ein Loch in den Bauch fragen und das war auch gut so! Alisah ihrerseits hoffte natürlich, dass Rick diese Aufforderung, sich an der Unterhaltung zu beteiligen, auch nach kam. Ebenso wie Nevis strahlte Alisah Rick jetzt an, während Nevis weiter plapperte und von ihrem Leben in letzter Zeit und in Zukunft erzählte, bevor sie dann wieder bei den Banthas ankam und natürlich die angesprochene Geschichte hören wollte, die sie offensichtlich noch nicht kannte. Tante Talery, wer immer das auch war, hatte also keinerlei Geschichten gekannt. Klar das Nevis nun erst recht die Banthageschichte hören wollte und Alisah kramte auch schon in Gedanken alle Teile davon zusammen. Ja, sie hatte sie als Kind so oft gehört, das sie sie sogar jetzt noch auswendig wusste. Im nächsten Moment prustete Alisah los und verschluckte sich fast als sie sich ein lautes Lachen verkniff während Nevis ihr ausführlich erklärte das man nur Baby’s bekommen durfte, wenn man gute Geschichten kannte, auch so wusste, was für Kinder gut war und vor allen Dingen gewisse weitere Voraussetzungen erfüllte um ein Baby zu bekommen. Einen Moment brauchte Alisah um den Reiz amüsiert geradeheraus zu lachen zu unterdrücken, dann kniete sie sich zu der Kleinen hin und begann in verschwörerischem Tonfall zu flüstern.

Soll ich dir etwas verraten?
Der Mann da drüben bei deinem Onkel Wes!...


Sie zeigte auf Radan.

Den hab ich geheiratet. Das ist mein Mann. Er heißt Radan und ich hab ihn superdolle lieb so dolle, dass ich ein Baby bekomm.
Aber nich gleich jetzt. Es muss noch ein bisschen wachsen.


Alisah lächelte jetzt versonnen bei dem Gedanken an ihr eigenes Kind, dann erinnerte sie sich wieder an Nevis Wunsch nach der Banthageschichte und sie setzte sich auf das warme, sonnenbeschienene Gras, klopfte neben sich um Nevis zu zeigen, dass sie sich zu ihr setzen sollte und deutete auch Rick an, das er sich ruhig zu ihnen setzen konnten, wenn er wollte.

Ich erzähl dir gern die Geschichte vom kleinen verirrte Bantha-Lämmche und du sagst mir dann, ob sie gut ist, oder ob ich noch Geschichtenerzählen üben muss bis mein Baby kommt. Ja?

Kurz räuspete sich Alisah, dann begann sie zu erzählen.

Nachdem ein mächtiger Sandsturm auf Tatooine das kleine Bantha-Lämmchen von seiner Herde getrennt hatte, verirrte es sich. Und so wanderte und wanderte es durch die Wüstenhitze bis zum Mittag. Da entdeckte es, auf einer Sanddüne, einen Jawa-Sandkrabbler.
„Ich habe mich verirrt“, sagte das Bantha-Lämmchen. „Bitte helft mir, meine Herde zu finden“
Aber die kleinen Jawas schüttelten die Köpfe und weigerten sich.
Und so wanderte es und wanderte, bis es einen funkelnden Droiden traf. Nach langer Zeit allein war das Lämmchen überglücklich.
„Ich habe mich verirrt“, sagte das Bantha-Lämmchen. „Bitte hilf mir, meine Herde zu finden.“
„Ich bin nicht programmiert dir zu helfen“, sagte der Droide. „Sei nicht albern.“ Der Droide ging geradeaus weiter ohne nach links oder rechte zu blicken; das Bantha-Lämmchen sah ihm nach, bis der Droide außer Sichtweite war.
Wieder wanderte das kleine Bantha-Lämmchen durch die Wüste und nach langer Zeit kam es endlich zu einem Feuchtfarmer.
„Bitte helft mir, ich habe meine Herde verloren.“
Der Feuchtfarmer jedoch nahm einen Strick und wollte das Bantha-Lämmchen einfangen und als Reittier abrichten.
Das Lämmchen lief schnell davon. Nach weiteren Stunden endloser Wüste, kam das Bantha-Lämmchen zu einem Felsen mit einer Höhle, in der ein Krayt-Drache lebte. Das Bantha-Lämmchen fürchtete sich doch es nahm allen Mut zusammen und fragte.
„Kannst du mich zu meiner Herde bringen?“
„Ich werde dich fressen“, grollte der Drache und schnappte mit seinem Maul zu!
Und so rannte das kleine Bantha-Lämmchen wieder davon und hielt nicht einen Augenblick inne.
Es lief und lief. Als es schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte und bald nicht mehr laufen konnte, kam das kleine Bantha-Lämmchen zu einem Stamm des Sandvolkes. Es flehte:
„Bitte, ich habe meine Herde verloren. Die Jawas weigerten sich mir zu helfen, ein Droide hat mich ausgelacht und einfach in der Wüste allein gelassen, einen Feuchtfarmer wollte mich als Reittier und als letztes hätte mich ein Krath-Drache beihnahe verschlungen.“
Der Älteste des Stammes trat zu dem kleinen Bantha-Lämmchen.
„Unser Volk lebt schon lange mit dem euren in der Wüste und wir konnten uns immer aufeinander verlassen, natürlich helfen wir dir.“
Endlich hatte das Lämmchen jemanden gefunden der ihm helfen wollte und nachdem der Stamm 3 Tage gesucht hatte fanden sie die Herde des kleinen verirrten Bantha-Lämchens.
Und alle waren so froh das Bantha-Lämchens wieder zu sehen und feierten ein riesiges Fest so sehr freuten sie sich!


Während Alisah erzählte verstellte sie auf verschiedene Weise ihre Stimme, ahmte das geschnatter von Jawas nach und die manchmal hochnäsige Art von Protokolldroiden, spielte vor wie der Farmer sich an das Bantha-Lämchen anschleichen wollte und versuchte wie ein großer Kryddrache zu fauchen, zwinkerte Nevis dabei aber zu um dem Kind nicht zu sehr Angst zu machen.
Als sie dann fertig erzählt hatte, legte sie ihren Kopf etwas schräg und sah Nevis genau an.


Und, was meinst du? Muss ich noch Geschichtenerzählen üben?

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Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick


Tante Alisah kniete sich vor Nevis hin und wollte ihr etwas verraten und als Nevis nickte und große Augen machte, erzählte sie ihr ein Geheimnis. Sie hatte schon einen Mann gefunden und geheiratet. Sie zeigte ihn Nevis. Nevis drehte sich erstaunt um und sah zu Onkel Wes hinüber. Es war der daneben stehende, gutaussehende Onkel Radan. Nevis musste lächeln. Da hatte Tante Alisah schon einen schmucken Mann gefunden. Und Tante Alisah schob gleich eine weitere Neuigkeit hinterher. Sie hatte bereits ein kleines süßes Baby im Bauch. Nun lächelte Nevis noch stärker. Dies bedeutete, dass die Zwei viel rumgeküsst hatten, dachte Nevis. Die kleine Togruta war so gerührt, dass sie Tante Alisah postwendend umarmte. Sie freute sich mit.

„Oooooooh, das ist aber schön! Ist es noch ganz klein in deinem Bauch? Ist es so groß?“

Und Nevis zeigte fragend ihren kleinen Zeigefinger ihrer Patschehand hoch. Natürlich fiel Nevis`Blick sofort auf Tante Alisahs Bauch. Aber dick war er wirklich noch nicht.

„Darf ich es dann mal anschauen und ganz vorsichtig streicheln, wenn es raus gekrabbelt ist?“,

fragte Nevis artig und sah Tante Alisah herzallerliebst an. Dann überlegte Nevis, ob sie vielleicht, wenn sie groß sei, Onkel Wes später heiraten sollte. Er kannte sich gut mit Doppelstockbetten und Lichtschwertern aus und fand auf jedem Planeten den schnellsten Weg zum Bantha-King. Ein Raumschiff fliegen konnte er auch! Dies waren gute Vorraussetzungen zum Heiraten! Die fast Fünfjährige mochte ihn deshalb sehr!

Tante Alisah klopfte mit ihrer Hand neben sich. Sie hatte es sich längst auf dem Rasen in der Sonne gemütlich gemacht und wollte nun Nevis die Geschichte erzählen. Da ließ Klein-Nevis sich nicht zweimal bitten und nahm zügig neben Tante Alisah auf dem sonnigen Rasen platz und war sehr gespannt, was man ihr sehr stark im Gesicht ansehen konnte. Es war die Geschichte vom kleinen verirrten Bantha-Lämmchen, erklärte die Tante Alisah. Klang dies spannend! Nevis sollte danach Tante Alisah sagen, ob sie gut Geschichten erzählen konnte. Sie nickte eifrig. Nevis glaubte aber zu wissen, sie ahnte, dass Tante Alisah eine super Geschichtenerzählerin war! Ganz bestimmt!

Tante Alisah begann und Nevis machte die Ohrchen fein auf und horchte gut zu. Sie war von der ersten Minute an dermaßen aufmerksam, dass sie vergaß den Mund zu zu machen. Das arme kleine Lämmchen, was ja dann ein Baby war, wurde von der Herde getrennt und war ganz alleine unterwegs. Es vermisste sicher seine Mami so sehr, wie es bei Nevis und den anderen Kindern der Fall gewesen war. Nevis warf einen liebevollen Blick zu ihrer Mami rüber. Aber das Lämmchen ging auf die Suche, hörte Nevis, Tante Alisah erzählen. Klein Nevis hoffte, dass es zurück finden würde. Was, die Jawas wollten nicht helfen?!


„Oooooh!“

Betrübt sah Nevis Tante Alisah an. Was, der Droide war so gemein? ! Nevis schüttelte verständnislos mit dem Kopf. So ein Angeber, aber auch! Sie hätte dem kleinen Lämmchen sofort geholfen und es lieb gestreichelt. Was, der Feuchtfarmer wollte das Lämmchen einfangen und festbinden! ? Einen Strick um den Hals?!

„Hah!“

Erschrocken hielt sich Nevis die Hand vor den Mund. Ein Glück ließ sich das Lämmchen nicht einfangen.

„Puh!“,

atmete Nevis erleichtert auf. Und das Lämmchen gab nicht auf. Es hielt durch und war tapfer. Nevis drückte die Daumen, dass das Lämmchen seine Herde, seine Familie, finden würde. Nevis rutschte näher an Tante Alisah ran und schmiegte sich, während sie weitererzählte, an sie ran. Auweia, für das kleine Lämmchen kam es noch schlimmer! Auweia! Nevis hatte Angst um das Lämmchen. Sie kuschelte sich noch stärker an Tante Alisah ran und ihr Herz klopfte ganz wild. Ängstlich und gebannt, mit weit aufgerissenen Augen, starrte Nevis Tante Alisah an, als der Drache es fressen wollte. Er hatte schon sein Maul auf und schnappte zu! Tante Alisah fauchte wie der Drache und Nevis zuckte vor Schreck zusammen. Als Tante Alisah ihr zuzwinkerte, entspannte sich Nevis wieder. Wäre Nevis mit ihrem Lichtschwert da gewesen, was Onkel Wes für sie hatte, dann hätte sie dem Drachen aber den Kopf abgeschlagen! Zum Glück konnte das arme kleine süße Lämmchen, wie Nevis hörte, super schnell rennen. Es schaffte es, vor dem Drachen zu fliehen. Nevis atmete erleichtert, gut hörbar, aus. Doch dann kam das kleine Bantha-Lämmchen zu hilfsbereiten freundlichen Leuten. Und am Ende wurde alles gut. Das Lämmchen wurde zurück gebracht und dann wurde noch ganz kräftig gefeiert. Nevis strahlte über den guten Ausgang und war so froh für das Lämmchen. Sie hatte die ganze Zeit mit dem Lämmchen so mitgefiebert und mitgelitten gehabt. Vor Aufregung sprang Nevis auf und stand vor der sitzenden Tante Alisah, die nun den Kopf schräg hielt und nochmals fragte, ob sie eine gute Geschichtenerzählerin war. Nevis hatte sich nicht geirrt, das war sie.

„Ja, du bist die allerbeste Geschichtenerzählerin weit und breit! Du kannst ganz viele Babys kriegen!“,

antwortete Nevis euphorisch und Nevis schenkte ihr ihr bezaubernstes strahlenstes Lächeln. Dann gab sie ihr spontan ein Küsschen auf die Wange.

„Das war eine schöne Geschichte! Davon male ich nachher ein schönes Bild!“

Dann drehte sie sich zu ihrer Mutti um und rief lautstark:

Mami, Mami, Tante Alisah hat mir eine schöne Bantha-Geschichte erzählt von einem Lämmchen! Ein Drache war da auch! Und Tante Alisah hat ein Baby im Bauch!“


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Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Mama Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick

Tara musste schmunzeln, als ihr Kind bereits zu Wes vorrannte und ihn immer wieder Onkel rief. Das war wirklich goldig. Offensichtlich hatte ihre Kleine den Jedi-Rat sehr lieb. Ribanna folgte ihr, während Nevis bereits im Schnelldurchlauf alles erzählte was in der Zwischenzeit gewesen war. Als sie auf die Gruppe rund um Wes stieß, hörte sie noch die Ratschläge von Wes bezüglich der Bettenauswahl in der besagten Schule und Tara lächelte runter zu ihrem Kind.

„Hallo, Wes. Ja, Nevis geht ab morgen in die Schule. Sie wollte zu anderen Kindern und bettelte mich an ihr Schreiben und Lesen beizubringen und während ich mit Ribanna in der Bibliothek gewesen war, habe ich die Zeit genutzt um im Holonet eine passende Schule zu finden. Sie ist hier ganz in der Nähe und bietet auch Übernachtung an. Sie freut sich schon sehr und falls es ihr nicht gefällt, ist der Jedi-Orden ja nicht weit weg.“

Erklärte Tara und lächelte auch ihr Kind an.

„Ja, den Abflug können wir gerne gleich morgen früh starten, nachdem ich Nevis in die Schule gebracht habe, dann kann es losgehen. Ich packe heute Abend meine Sachen und die von Nevis, die wir allerdings heute erst kaufen müssen. Ist es möglich, dass der Orden mir dafür Geld geben kann? Ich habe nicht wirklich viel seit dem ich nicht mehr in dem Wirtshaus auf Naboo arbeite oder als Ärztin im Krankenhaus. Auch die Schule…kann die Bezahlung der Orden übernehmen?“

Fragte Tara ernst, denn immerhin hatte sie so gut wie keine Besitztümer und Nevis hatte nur das, was sie an sich trug und die Sachen vom Bantha-King.

„Das Training war sehr gut. Brianna ist eine gute Kämpferin und sie hatte sehr viel Geduld mit mir und war auch sehr kreativ, was das Training anbelangte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich fühle mich nun etwas sicherer in der Form I des Lichtschwertkampfes. Sie meint, dass mir die Offensive mehr liegt als die Defensive. Das hat mich selbst überrascht, aber sie ist der Meinung, dass ich bei der Defensive mich zu steif bewege. Viel zu stark darauf bedacht den Abläufen der Bewegungen Folge zu leisten. Ich denke zu viel nach dabei und es wirkt daher nicht flüssig und nicht schnell genug. Bei der Offensive habe ich diese Probleme wohl nicht.“

Erklärte Tara ihrem Meister und war gespannt was er dazu zu sagen hatte. Tara hatte jedoch noch etwas mitbekommen. Ribanna hatte schon zuvor in der Bibliothek geäußert, dass sie noch nie auf Coruscant gewesen war und dort auch gerne hin wollte. offensichtlich hatte sie Wes um Erlaubnis gefragt bei der Mission mitwirken zu können und er hatte zugestimmt unter der Voraussetzung, dass Tara sich um die Padawananwärterin kümmert.

Tara sah Wes einen Moment etwas perplex an. Sie sollte sich um sie kümmern? Sofern keine Gefahr bestand war das ja kein Problem…aber…Wes war ja eigentlich mit dabei. Die Togruta nickte schließlich, nachdem sie ihre ersten gedanklichen Zweifel überwunden hatte, ob sie das schaffen könnte und lächelte dann freundlich nickend zu Ribanna.


„Schön, dass du mitkommst! Coruscant wird sicher eindrucksvoll. Zumindest stelle ich mir den Planeten so vor.“

Sagte Tara freundlich zu der dunkelhaarigen Frau und war irgendwie auch froh Nevis nicht mitnehmen zu müssen, da der Planet ja auch nicht ohne ist und kein Ort für Kinder ist. Zumindest glaubte das Tara.

Nevis unterhielt sich währenddessen mit einer jungen Frau sehr angeregt und rief dann, dass jene eine schöne Bantha Geschichte erzählt habe und wohl schwanger sei.

Tara schmunzelte erneut über ihr Kind und lächelte dankbar zu der Frau (Alisah)


„Mein Kind steht total auf Banthas!“

Sagte Tara grinsend und tätschelte kurz ihr Kind am Kopf.

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[Op] Das Einkaufen und in die Schule bringen geschieht im Zeitraffer und wird nicht ausgespielt]
 
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Wes bestätigte ihr freundlich, dass er Taras Meister sei und erklärte ihr mehr oder weniger, dass sie nicht gerade als Touristen nach Coruscant wollten. Er fragte nach, ob sie nicht einer Trainingsgruppe zugeteilt worden war. Ribanna verneinte kopfschüttelnd:


„Nein, ich bekam lediglich ein Zimmer zugeteilt. Ich machte mich von daher heute auf, den Jedi-Tempel zu erkunden und kam auf die Idee, Sport im Großen Trainingsraum zu treiben und lernte dort: Brianna, Tara, Nevis, Keeda und nebenbei auch Mara, Mas und Allison kennen. Brianna erlaubte mir, mein erstes Training im Lichtschwertkampf zu machen. Ich trat gegen Keeda an. Und Brianna empfahl mir auf Grund meiner Lebensgeschichte einen Besuch im Archiv und Tara begleitete mich mit Nevis dorthin. Aber eingebunden bin ich nirgends.“


»Nun, von mir aus kannst du mitkommen, aber nur unter der Bedingung, dass Tara auf dich aufpasst.«


Ribanna hielt den Atem an, wieder war sie einen Schritt weiter und starrte nun erwartungsvoll Tara an. Von ihr hing jetzt alles ab.War sie dazu bereit? Tara schien ein wenig überrumpelt zu sein. Hoffentlich! Ribanna wünschte sich nichts sehnlicher.Und dann sprach sie die erlösenden Worte aus:

„Schön, dass du mitkommst! Coruscant wird sicher eindrucksvoll. Zumindest stelle ich mir den Planeten so vor.“

Über Ribannas Gesicht huschte ein strahlendes Lächeln. Dankbar ergriff sie Taras Arm und sprach:


„Ich danke dir. Ich verspreche dir, auch keine Last zu sein und ja, Coruscant wird sicher sehr eindrucksvoll sein, es wird so gänzlich anders sein als alles, was ich bisher so kennengelernt habe, nehme ich an.“


Das war unglaublich nett von Tara. So gut kannten sich ja schließlich die Beiden noch nicht. Die Zeit im Trainingsraum und in der Bibliothek, dennoch war Tara nicht ihre Trainingspartnerin gewesen. Ribanna hatte mehr Zeit hingegen mit ihrer Tochter Nevis verbracht. Trotzdem hatte sie zugestimmt. Ribanna konnte ihr Glück kaum fassen. Gestern war sie hier erst angekommen und morgen würde sie bereits mit auf eine Mission gehen! Das Leben hielt mächtige Überraschungen bereit! Da kam ihr ein Gedanke. Sie richtete ihre Frage an Meister Wes, da er hier offensichtlich das Sagen hatte. Das er Jedi-Rat war, wusste sie bisher noch nicht.


Meister, wie sieht das eigentlich aus? Ich weiß nicht, wir friedlich diese Mission verlaufen wird? Bekomme ich dafür noch ein Trainingslichtschwert oder eine andere Waffe wie einen Blaster und wenn ja von wem? Und wann und wo sollen wir uns genau morgen einfinden?“

Ribanna war somit gleich zur Sache gekommen und hatte sehr konkrete Fragen gestellt. Ihre wenigen Sachen befanden sich noch im Rucksack und jenen hatte sie garnicht richtig ausgepackt. Eigentlich war sie so gut wie startklar. Auf dem Flug hierher hatte sie an Bord sich mit einigen neuen wichtigen Dingen wie ihre erste Jeans ausgerüstet, so dass sie auch nichts mehr einkaufen musste. Ihr Geld war sowieso alle. Da hörte sie die kleine Nevis rüberrufen, dass sie eine tolle Geschichte gehört hätte und die junge Frau (Alisah), die ihr jene erzählt hatte, erwartete ein Baby. Ribanna lächelte der jungen Frau (Alisah) daraufhin zu, die ungefähr in ihrem Alter war. Das war ja eine schöne Nachricht. Ribanna glaubte ihr auch anzusehen, dass sie schwanger war. Sie wirkte so glücklich und hatte sowas in ihrem Blick. Ribanna konnte es nicht genauer definieren. Vielleicht war es auch Einbildung. Ob sie selber auch irgendwann mal Mutter werden würde? Bislang hatte sie noch nie darüber nachgedacht gehabt. Es hieß immer, dass sie nur für Daja leben sollte. Und nun wollte sie eine Jedi werden. Sie hatte angenommen, dass dies eine Mutterschaft ausschließen würde.Scheinbar war dem nicht so. Tara hatte ein Kind und nun diese junge Frau erwartete auch eins. Doch Ribanna fühlte sich dafür noch viel zu jung. Außerdem musste man ja wohl dafür auch die große Liebe finden, zumindest sollte es doch so sein, fand Ribanna. Sie wollte erstmal einen Meister oder eine Meisterin finden und ausgebildet werden. Und jetzt wollte sie nach Coruscant.


Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum - Allison mit Mara, Mas, Jaime, Keeda und Brianna]

„Wir werden auf jeden Fall mit dem Lichtschwert trainieren! Immerhin möchtest du in deiner Ausbildung weiter kommen. Ich bin nur Schwanger und nicht Krank, Allison. Wäre ja noch schöner wenn ich ab sofort nur noch das Bett hüten würde oder so. Nein, nein mein Entschluss steht fest und solange ich noch trainieren kann werde ich dies auch mit dir tun. Es wird noch früh genug der Moment kommen in dem ich dies nicht mehr darf und bis dahin möchte ich dich soweit haben, dass du so selbstständig wie möglich bist. Oder besser gesagt ich möchte das du bis dahin wenigstens kurz vor deinem Ritter stehst.“

Mara lächelte und wischte die Sorge ihrer Schülerin welche unheimlich lieb war beiseite. Was sie ihr gesagt hatte traf immerhin zu und darüber ließ sie auch nicht diskutieren.

„Nach diesem unschönen Kotzanfall geht es mir besser, danke.“

Sie lächelte ihre Schülerin an und blickte dann zu Brianna, welche sich verabschiedete und sie allein zurückließ, da sich auch Mas kurz darauf verabschiedete. Also gut, da es ihr besser ging konnte sie auch wieder auf die Beine kommen und so erhob sich die Ritterin langsam. Stehen ging, keine Übelkeit und kein Schwindel. Wunderbar!

„So, wir waren beim Lichtschwert hängen geblieben. Ich möchte das du einige Übungen machst ehe wir die Klinge zünden. Mach mir einfach nach“, erklärte Mara, griff nach ihrem eigenen Lichtschwert welches an einem Gürtel um ihre Taille hing und ließ den Griff durch ihre Hände wandern.

„Es ist wichtig das du ein Gefühl für die Waffe bekommst, sie so schnell wie möglich von einer Hand in die andere befördern kannst. Ein klein wenig Akrobatik schadet also nicht. Jedenfalls wird man sich so ganz gut ihrem Gewicht bewusst.“

Sie grinste ein wenig, dann vollführte sie einige akrobatische Übungen indem sie das Lichtschwert bewegte als ob sie kämpfen wolle, dabei das rechte Handgelenk bewegte, es kreisen ließ. Allison würde schon bald das Gewicht zu spüren bekommen und sich bewusst werden, wie es sein würde wenn man in einem wirklichen Kampf war. Sie wollte langsam vorgehen und ihre Schülerin vorsichtig nach vorn tasten lassen ehe sie die Klinge zum Leben erwachen lassen wollte. Immerhin wusste sie ja, dass ihre Padawan eine gewisse Angst davor hatte. Außerdem brauchte man nichts überstürzen. Eine Ausbildung sollte an die jeweilige Person angepasst werden. Niemanden konnte man gleich unterrichten und jeder besaß wo anders seine Schwächen und Stärken. Bei Allison wollte sie diese herausfinden und ihr dann versuchen zu helfen sie auszugleichen.

Als sie angesprochen wurden ob man sie störe und ob sie in einem Training seien lächelte Mara kurz die Neue an (Jade Thane) und schüttelte dann den Kopf.

"Nein, du störst nicht und kannst gerne mitmachen. Ich bin Jedi Ritterin Mara Selaren und das ist meine Schülerin Allison. Wie ist dein Name?"

Die hellhaarige junge Frau mit der hellen Haut besaß eine angenehme Stimme und war wahrscheinlich eine Echani.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum - Allison, Mara & wer sonst noch so da ist]
 
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[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – großer Trainingsraum – Allison mit Mara, Mas & Co]

Es freute die Padawan zu hören, dass es ihrer Meisterin besser ging. Auch fand sie es gut, dass ihre Meisterin darauf beharrte dieses Training mit ihr durchzuführen, denn es war gut zu hören, dass auch ihr das wichtig war. Klar, die braunhaarige Frau brannte nicht allzu darauf mit einem Lichtschwert zu kämpfen, aber sie musste zugeben, dass das Gespräch mit dem Padawananwärter, oder besser gesagt nun doch Padawan Mas ihr ein wenig geholfen hatte, ihre Angst abzulegen. Apropos, der junge Mann verabschiedete sich sogleich und eilte auch schon davon. Sie konnte ihm bloß ein Abschiedswinken schenken, denn dann war er auch schon fort. Das brachte die Dame zum schmunzeln. Dieser Jüngling schien aufgeweckt und wissbegierig zu sein, genauso wie sie, wenn sie mal aus sich herauskam. Aber bestimmt würden sich deren Wege bald kreuzen, irgendwann brauchten schließlich selbst Jedi Pausen. Das Mädchen war zudem begeistert, als die blonde Jedi meinte, sie wolle sie zumindest bis kurz vorm Ritter trainieren. Das klang wie Musik in ihren Ohren, auch wenn sie es persönlich nicht so eilig hatte, wäre das bestimmt eine tolle Sache. Es war ihr Traum eine Jedi zu sein und jetzt war sie diesem Traum so nahe. Also würde sie sich auch für die Dinge die sich nicht so interessierten, wie andere anstrengen. Jetzt repräsentierte sie schließlich auch Mara, daher sollte sie ihr Bestes geben.

„Das freut mich zu hören, Mara, wirklich. Ich werde versuchen, so gut zu lernen wie ich nur kann, damit wir beide Stolz auf mich sein können. Ich möchte eine gute und verlässliche Jedi werden. Aber ich möchte deswegen nicht, rücksichtslos dir gegenüber werden. Ich nehme an, du wirst mir schon sagen, wenn du nicht mehr kannst. Ich bin nur manchmal ein bisschen Überfürsorglich, tut mir leid.“


Sie lächelte verlegen und strich sich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Diese Worte kamen vom Herzen und sie hoffte, dass ihre Meisterin sie verstehen konnte, obwohl sie sich da ziemlich sicher war. Die Jedi, die sie aufgenommen hatte, hatte ein gutes Herz und war ebenfalls bemüht ihr Bestes zu geben, dies bestätigten ihre Worte. Allison konnte sich glücklich schätzen von dieser Frau ausgewählt worden zu sein. Aber so viel dazu. So in der schnelle hat sich die Gruppe auch schon stark vermindert, was nicht unbedingt schlecht war, aber es war doch schade. Gruppenübungen steigerten schließlich den Ehrgeiz, das hatte sie unter der Führung des Jedi Nen-Axa deutlich erkannt. Insgeheim hatte sie es immer gewurmt, wenn andere einen Bauklotz schneller als sie fanden, aber letztendlich war sie doch glücklich, dass die anderen auch Erfolg hatten. Allein könnte sie schließlich nicht die Welt retten, nicht wahr?

„Ach was, wir alle hatten mal unsere peinlichen Momente, dafür brauchst du dich nicht zu schämen. Und keine Ursache, du würdest dasselbe für mich tun“, meinte sie aufrichtig.

Und dann kamen die beiden auch schon wieder zu ihrem eigentlichen Vorhaben zurück, dem Lichtschwerttraining. Sie nickte zustimmend, um zu zeigen, dass sie die aussagen der Jedi verstanden hatte und versuchte die fließenden Bewegungen ihrer Meisterin nachzumachen oder besser gesagt, ihr selbst anzupassen.

„Gut ich werde versuchen, was ich nur kann und mich erstmal, so wie du gesagt hast, auf das Gewicht einstellen.“

Damit nahm sie den Griff vorerst einmal in die rechte Hand und beförderte diese wieder in die andere, um auszutesten, wie sich die Waffe genau anfühlte. Es war ein befremdliches Gefühl, logischerweise, aber das Lichtschwert war tatsächlich nicht so schwer wie sie am Anfang angenommen hatte. Sie probierte es mit ein paar weiteren Übungen, ehe ihre Meisterin mit dem Scheinkampf fortführte. Es sah schon ein wenig komisch aus, aber auch beeindruckend, denn man sah ihr eine Leichtigkeit mit dieser Waffe umzugehen, an, welche die Padawan noch nicht besaß. Wie vorhin besprochen, versuchte sie die Bewegungen nachzuahmen um sich an das Lichtschwert zu gewöhnen. Das funktionierte tatsächlich ziemlich gut, nach kurzer Zeit fand sie diese Waffe nicht mehr als Gefahr an, die Angst die sie zuvor ihr gegenüber verspürt hatte, verschwand langsam. Die Schülerin hatte fast schon Spaß dabei den Griff herum zu schwenken und einfach auszuprobieren, wie sie welche Bewegung anfühlte.
Dann betrat wieder ein Neuling(Jade) den Raum, welche sich als Jade vorstellte. Sie hatte kurze weiße Haare und schöne blaue Augen und fragte, ob sie mitmachen dürfe. Mara reagierte als erste und stellte sich und Allison auch gleich vor. Zudem erklärte sie ihr auch, dass sie gerne mitmachen dürfe, was Allison mit einem Nicken unterstrich. Sie hatte nichts dagegen, mit der Padawananwärterin zu trainieren, sie fand es eher interessant.

„Hallo, freut mich dich kennen zu lernen. Wie du ja bereits gehört hast, darfst du gerne mittrainieren, würde mich jedenfalls freuen. Bist du erst kürzlich angekommen? Wie heißt du den?“

[Lianna – Lola Curich – Jedi-Basis – großer Trainingsraum – Allison mit Mara, Jade & Co]
 
Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - NPCs, Tenia und Rosita

Die kleine bepelzte Kushiban hatte sich gerade eine Pause von ihren vielen organisatorischen Pflichten genommen und zu einer Gruppe Padawane im Trainingsraum gesellt. Diese waren bereits etwas fortgeschritten, hatten aber immer wieder einige Detailfragen, welche die Jedi-Meisterin Rosita gerne und geduldig beantwortete. Dabei saß die etwa 30 cm kleine Jedi auf der Schulter eines Togorianers, so dass sie einen guten Überblick über den Trainingsraum hatte. Die Padawane arbeiteten an den Feinheiten der Machtwelle mit einigen Bällen als gerade eine "alte Bekannte" von Rosita eintrat, Tenia Lumiran, welche sie kam dass sie bei den Jedi angekommen war gleich behandelt hatte als wäre sie etwas Besseres als die kleine Jedi-Meisterin. Solche Personen blieben einem einfach im Gedächtnis, auch wenn die Kushiban aufgrund ihrer geringen Größe schon so einiges gewohnt war.

Deswegen tippte sie dem über 2,5 m Meter hohem, grauen Togorianer kurz auf die fellige Schulter, welcher sie daraufhin sanft auf dem Boden absetzte und dann mit seinen Kollegen allein weitertrainierte. Sich innerlich wappnend schlenderte Rosita auf allen vieren hin zu Tenia. Dort angekommen setzte sie sich auf, wodurch sie aber kaum größer wurde.


"Tenia, willkommen zurück auf Lianna. Suchst du nach mir oder brauchst du etwas?",

fragte die Jedi-Meisterin so neutral sie konnte, wobei sich ihr sonst weißliches Fell aufgrund ihrer inneren Anspannung, ob sich die Nullianerin wieder über sie lustig machte, bereits leicht dunkler verfärbte.

Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - NPCs, Tenia und Rosita
 
Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - NPCs, Tenia und Rosita

Es war seltsam zu sehen, wie Rosita auf den Schultern eines Riesen saß. Oder besser, auf den Schultern eines Wesens, das für nullianische Verhältnisse fast schon klein war. Aber Tenia war, ganz gegen das Naturell ihre eigene Spezies, selbst ein Zwerg. Wahrscheinlich würde sie nie darüber hinweg kommen, kleinwüchsig zu sein. Eine Tatsache, die sie vor Monaten eigentlich hätte anders auf Rosita reagieren lassen sollen. Hätte.
Jetzt aber war Tenia gekommen um zu versuchen, einen Teil ihres früheren Fehlers wieder gut zu machen. Sie spürte deutlich, dass dies kein leichtes Unterfangen werden würde. Denn obwohl sie mit guten Absichten gekommen war, spürte sie, wie ein Teil von ihr eben doch wieder zur gleichen Ausgangslage zurückkehren wollte wie damals. Der Kontrast des großen Wesens und der kleinen Rosita und Tenias eigene Unzufriedenheit, die längst nicht überwunden war, waren einfach zu deutlich. Nebenbei spürte die Nullianerin außerdem, wie sie ein wenig den Mut zu verlieren drohte.

Die Kushiban kam auf die Waldbewohnerin zu und diese bemerkte sofort, dass sich die Fellfarbe der anderen veränderte. Eine kleine Auffälligkeit, die Tenia tatsächlich dabei half, sich selbst ein wenig zu beruhigen. Denn wenn selbst Rosita ein wenig aufgeregt war –was ihr Fell nun einmal anzeigte- war die eigene Aufregung viel besser zu ertragen. Anders, als beim ersten Treffen, setzte sich Tenia vor die Jedi. Zwar waren die beiden so nicht auf Augenhöhe -sich vor sie zu legen wäre lächerlich gewesen- aber vielleicht machte diese Geste deutlich, dass Tenia der anderen ihren Respekt zollen wollte. „Ich habe nach Euch gesucht“, kam die ehrliche Antwort, ohne den damaligen Hochmut in der Stimme. Sicher war dieser per se nicht komplett verschwunden, aber manche Dinge ließen sich einfach nicht innerhalb kürzester Zeit ändern. Vielleicht aber war die Nullianerin auf dem richtigen Weg, der eben auch zu Rosita führte.
„Und ich möchte Euch nicht lange stören“, begann Tenia schließlich, spürte die Nervosität aber doch wieder zurückkommen. Bei Elise war ihr das auch gelungen! Mit dem feinen Unterschied, dass sie in der Situation gehandelt hatte und nicht erst Monate später. Nicht einmal bei ihren Eltern hatte sie sich entschuldigt... Elise war praktisch die Erste gewesen. Aber Tenia musste das tun. Sie wollte das tun! Einen winzigen Moment die Augen schließend, fasste sie sich ein Herz. So schwer konnte es nicht sein. Nein, sie hatte sich da fest vorgenommen, als sie von der Mission zurückgekommen war. „Unsere erste Begegnung ist Euch sicher mindestens so gut im Gedächtnis wie mir. Ich wusste damals, dass mein Verhalten sehr falsch war und ich weiß es heute umso mehr.“ Was nicht allein ihrer Beförderung zu Schulden war, sondern vor allem der Vision. „Ich“, und ein wenig ins Stocken kam Tenia schließlich doch, ehe sie Rosita in die Augen blickte, „wollte Euch um Verzeihung bitten. Ich weiß, dass ich mir für diese Bitte sehr viel Zeit gelassen habe, aber ich möchte dennoch das Ihr wisst, dass es mir leid getan hat, wie ich mich verhalten habe.“ Mit einem Seufzen, dass Rosita hoffentlich nicht falsch verstand, ließ Tenia ihrer eigenen Nervosität in doppeltem Sinne ein wenig Luft, als sie sich an einem versöhnlichen Lächeln versuchte.

Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - NPCs, Tenia und Rosita

 
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Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Tara, Ribanna, Nevis, Alisah, Radan, Rick und Wes

Jubelstürme sahen sicher anders aus, so dass Wes sich unwillkürlich fragte, ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Er sagte sich, dass es vielleicht eher Grund zur Sorge wäre, wenn Radan augenblicklich in Jubelstürme ausbräche, endlich wieder ein Jedi-Ritter zu sein. Dass sein alter Schüler ernst blieb konnte bedeuten, wie ernst er die Herausforderung nahm, vor der er jetzt stand. Oder es war etwas anderes, doch Wes hoffte nicht.

»Nicht wirklich ein Schüler, in dem Sinne, dass ich dir noch viel beizubringen hätte. Ich denke, du weißt gut genug, worauf es ankommt, wenn es heißt, ein Jedi zu sein. Sieh' mich mehr als die Hand, die dir hilft.«

War das zuviel? Aber der Taanaber freute sich sehr, seinen alten Schüler als Jedi wiederzusehen und ihm war viel mehr zum Feiern zumute als vermutlich Radan. Es fiel ihm nicht einfach, einzusehen, dass sein alter Padawan in jedem Fall eine düsterere, nachdenklichere Version von dem Mann sein würde, den er von früher kannte und man das Rad der Zeit nicht einfach zurückdrehen konnte, dass eine Rückkehr die Fehler der Vergangenheit nicht ungeschehen machte.

»Das Lichtschwert ist das Erkennungszeichen eines Jedi-Ritters, also solltest du dir eines besorgen,«

Erklärte der Jedi-Rat nachdrücklich, und ergänzte in Bezug auf das Nehmen eines eigenen Schülers:

»Von der einen Einschränkung abgesehen, dass der Rat dich vorerst nicht alleine auf Mission senden wird, bist du wieder ein vollwertiger Jedi-Ritter mit allen Rechten und Pflichten, Radan. Wenn es dir beliebt, kannst du selbstverständlich einen Schüler nehmen und ich persönlich würde es begrüßen, wenn du es tust. Ich denke, dass du so manches über die Macht und auch über dich selbst lernst, indem du das Wissen darüber jemand anderen vermittelst. Ich denke, bei mir war das der Fall.«

Wes hatte allerdings das Gefühl, dass er diese Dinge erst gelernt hatte, nachdem es zu spät war, dass er vieles über die Natur der Macht und ihrer Seiten erst durch Radans Fall gelernt hatte. Dass er zu dem Zeitpunkt bereits Jedi-Meister gewesen war, kam ihm jetzt wie Hohn vor.

Vielleicht war es das beste, dass Nevis mit ihrer kindlichen Unbekümmertheit die Stimmung löste und Wes auf andere Gedanken brachte – verbunden unter anderem mit dem Schreck, das Spielzeuglichtschwert bereits bis morgen früh fertig haben zu müssen. Aus einer kleinen Bastelei für langweilige Hyperraumflüge wurde mit einem Schlag eine weitere Aufgabe, die kurzfristig noch erledigt werden musste, und wohl eine der wichtigeren. Nevis erinnerte ihn an seine eigene Tochter, die er nie kennengelernt hatte. Als er Lia zum letzten Mal traf, war sie genau in Nevis' jetztigem Alter gewesen und Wes hatte das Gefühl, sie unmöglich enttäuschen zu können.

»Ja, ich werde gleich anschließend auf dem Schiff nachsehen, wo es liegt und natürlich die Energiezellen überprüfen, damit sie auch frisch sind. Du bekommst es noch vor unserem Abflug, versprochen.«

Entgegnete der Mensch mittleren Alters lächelnd, als ihm nach und nach dämmerte, worauf er sich da eigentlich einließ. Tröstlich war dagegen, dass Nevis bei Alisah »andockte«, so dass die Ex?-Sith die nicht immer einfache Aufgabe zugeteilt bekam, die Kleine zu unterhalten, während er dadurch Zeit hatte, sich um andere Dinge zu kümmern, Credits zum Beispiel. Die Schule würde Geld kosten, welches Tara nicht hatte, woher auch? Schließlich gab es keine Bezahlung als solches für das Jedi-Sein.

»Oh, ja, natürlich. Hier.«

Meinte Wes, der sich erst noch auf die Situation einstellen musste und nestelte einen Credchip mit veränderlichem Wert aus der Tasche. Als Rat konnte er natürlich über größere Mittel verfügen als ein Ritter oder gar ein Padawan. Außerdem konnte der Orden eine Jedi, die Mutter war, ja wohl kaum einfach zwingen, das Kind in das Jedi-Internat zu stecken, womit dessen weiterer Lebensweg quasi vorgezeichnet wäre, indem er ihr die Credits für Alternativen verwehrte? Es machte keinen Sinn, jemand dazu zwingen zu wollen, ein Jedi zu werden.

»Das sollte die ersten Ausgaben decken, und was die Schule angeht, finden wir bestimmt eine Lösung. Das Wichtigste ist erst einmal, dass Nevis sich dort wohlfühlt. Die ganze Reise kommt ja nun doch etwas schneller als erwartet, obwohl sie hoffentlich nicht lange dauert. Kennst du sonst jemand hier, der sich vielleicht um sie kümmern könnte, so dass sie nicht ganz allein in dieser neuen Umgebung ist?«

Dem Vernehmen nach war die Togruta mit Briannas Training zufrieden, was ein gutes Zeichen war. Allerdings hatte die Echani wohl defensive Schwächen aufgedeckt. Eventuell musste Wes sich dies selbst erst ansehen, aber nach etwas Nachdenken kam er zu dem Schluss, dass er ihr vielleicht helfen konnte.

»Dass es dir gefallen hat, höre ich natürlich gern. An deiner Defensive müssten wir dann allerdings noch arbeiten. Immerhin ist es das wichtigste Ziel jeden Lichtschwertkampfs, zuallererst selbst nicht getötet zu werden. Welche Form benutzt Brianna? Ataru? Vielleicht kommst du einfach mit den Abwehrtechniken von Ataru nicht gut zurecht und würdest dich mit einem anderen Stil leichter tun. Wir sollten auf dem Flug ein wenig Soresu, die defensive Form, die ich auch praktiziere, üben, da geht die Abwehr dir womöglich leichter in Fleisch und Blut über.«

Im Anschluss erklärte sich Tara konkludent bereit, sich während der Mission um Ribanna zu kümmern. Wes reichten zwei eigene Padawane und Radan völlig, auch wenn die eine fast fertig war. Das die junge Dame noch nicht wirklich eine Beschäftigung zu haben schien, hatte auch Wes nichts dagegen, sie mitzunehmen. Die Frage, welche auch er sich stellte, nahm sie dabei gleich vorweg. Wie friedlich es auf Coruscant abgehen würde, konnte im Moment niemand auf Seiten der Republik vorhersagen, noch wusste irgendjemand, wie der Jedi-Tempel von innen aussehen würde.

»Nun, der Friedensvertrag ist in Kraft, also sollten wir keinem Widerstand begegnen, jedenfalls nicht von regulären imperialen Truppen. Aber so wirklich sicher sagen kann das niemand, speziell bei einem Gebäude wie dem Tempel, welcher in seinen Grundfesten tausende von Jahren alt ist und tief in das innere von Coruscant hinabreicht. Du hast gut getan, ein Lichtschwerttraining zu besuchen, so kann ich dir guten Gewissens eine Waffe geben. Wenn du mit einem Blaster umgehen kannst, gebe ich dir auch einen solchen. Andererseits haben wir auf dem Flug noch etwas mehr Arbeit vor uns.«

Erklärte der Jedi-Rat und wandte sich an alle, denn die nächste Frage betraf jeden. Er hob seine Stimme.

»Wir treffen uns übrigens morgen spätestens um 09 Uhr im Jedi-Abschnitt des Raumhafens, vor der ›Serenity‹. Sie ist eine etwas ältere, mittelgroße Yacht, leicht zu finden. So wie ich das sehe, war es die richtige Entscheidung, ein Schiff mit etwas mehr Platz zu buchen als meine ›Desaster‹ es hätte.«

Mit nur vier Jugendlichen und Erwachsenen wie auf dem Rückflug war es ja gerade noch gegangen, aber sechs Personen brachte man nun beim besten Willen nicht in zwei engen Kabinen unter und Wes hatte auch keine Lust, noch eine Reise auf dem Pilotensitz meditierend zu verbringen. Apropos, er durfte Keeda nicht vergessen. Die Gute schob bestimmt Überstunden bei Brianna, zweifellos eine schweißtreibende Beschäftigung.

##### Kom-Nachricht von Wes Janson an Keeda Travlish #####

Hallo Keeda,

falls wir uns nicht mehr vorher sehen, gebe ich dir die geänderte Abflugzeit unseres Schiffs durch. Wir fliegen jetzt morgen um 09 Uhr ab, das Schiff ist eine PLY-3000 namens ›Serenity‹. Genieße ruhig einen freien Abend, wir sind bald genug zurück an der Arbeit. ;)

Gruß Wes

##### Kom-Nachricht Ende ####​

Jetzt musste nur doch die Besatzung der Serenity von der Änderung erfahren.

Lianna, Lola Curich - Jedi-Basis, Garten - Tara, Ribanna, Nevis, Alisah, Radan, Rick und Wes
 
[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Mas, Anakin und Jaime]

Mas neuer Mitpadawan war offensichtlich auf dem gleichen Wissensstand, wie er selbst es auch war. Beide hatten sie bis jetzt erst ein paar rudimentäre Schritte mit der Macht unternommen.

Allerdings hatte Mas im Gegensatz zu Jaime schon ein Lichtschwert. Während der junge Mann das erwähnte, schaute Mas an seinem Gürtel entlang zu dem silbernen Zylinder.

Anakin wies noch einmal darauf hin, dass sie eigentlich Trainingslichtschwerter mitbringen hätten sollen. Aber Mas verstand auch genauso gut, dass sie sich zuerst grundlegenderen Übungen widmen würden. Immerhin machte ihm alles, was er bis jetzt hatte tun müssen einen Heidenspaß und sie würden sich sicherlich auch sehr bald dem Kampftraining zuwenden.

Doch zuerst führte Anakin, wie schon Nen-Axa vorher, sie zu einer Wiese und setzte sich gemütlich den beiden Padawanen gegenüber. Mas ließ sich in einen Schneidersitz nieder, der zwar ziemlich entspannt war, aber auch nicht zu entspannt, dass man einschlief.

Der Jedi-Rat begann jetzt wohl mit ihrer ersten Lektion, denn er begann über das Dasein eines Jedi und den Weg vom Padawan zum Ritter zu reden. Als Anakin Disziplin erwähnte musste Mas lächeln. Davon hatte er eigentlich immer mehr als genug gehabt. Ein eiserner Wille um zum Ziel zu kommen.
Auch führte der Jedi aus, dass sie nicht einmal der Republik dienen mussten, sondern einfach den schwachen und hilflosen. Das verstand Mas und nickte.

Wenn es wirklich so einfach, so glaubte er, würde er das ganze schon irgendwie hinbekommen können.

Dann herrschte einen kurzen Moment Ruhe zwischen den dreien, die nur von den Umgebungsgeräuschen unterbrochen wurde.

Anakin sprach Mas, um das Schweigen zu brechen direkt an und fragte ihn nach dem Kodex und was Nen-Axa ihm dazu gelehrt hatte. Nun gelehrt hatte man ihm dazu noch nicht viel aber Mas konnte den Kodex bereits einigermaßen auswendig aufsagen, nachdem er ihn ein paar Mal gelesen und gehört hatte.

"Nun ja", begann er etwas langsam und überlegend. "Der Kodex ist der Grundsatz der Jedi und jeder Jedi kann ihn verschieden auslegen. Aber er lautet wie folgt:

Es gibt keine Gefühle, nur Frieden.

Es gibt keine Unwissenheit, nur Weisheit.

Es gibt keine Äh... Leidenschaft, nur Gelassenheit.

Es gibt keine Unruhe, nur Harmonie.​

Es gibt keinen Tod, nur die Macht"
,
zählte Mas den Kodex ein wenig ungenau auf. Mehr wusste er nicht auf die Frage seines Meisters zu antworten.

"Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich noch nicht mit dem Kodex auseinandergesetzt habe, Meister", fügte er noch an.

Mas dachte allerdings gerade ein wenig über die Auslegung der einzelnen Zeilen nach. Der Frieden bezog sich seiner Meinung nach auf einen inneren Frieden. So ähnlich stellte es sich mit Chaos und Harmonie dar, wobei er hier auch an die Zusammenhänge im gesamten Universum dachte. Mit den anderen Sätzen ließ sich jetzt nicht so viel anfangen, wie Mas fand.


[Lianna | Lola Curich | Jedibasis, Garten | Mas, Anakin, Jaime und andere]
 
Lianna, Garten im Jedi-Orden: Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Alisah, Radan, Rick


Meister Wes nahm Ribanna sehr ernst und beantwortete ausführlich ihre Fragen. Es gab einen Friedensvertrag. Von Politik hatte Ribanna so gut wie keine Ahnung, allerdings wusste sie natürlich, was ein Friedensvertrag war. Das Einer geschlossen worden war, hörte sie jetzt zum ersten Mal, so abgeschottet wie sie in der Tempelanlage der Vier Elemente gelebt hatte. Und sie verstand durchaus, Frieden hin oder her, dass es nicht unbedingt zu bedeuten hatte, dass das, was nicht sein durfte, dann nicht doch geschehen konnte. Interessiert lauschte sie den Erläuterungen zum Jeditempel. Tausende Jahre alt! Und sie würden die altehrwürdigen Hallen betreten dürfen. Ribanna ging bei dem Gedanken das Herz auf. Die Anwärterin stellte sich den Jedi-Tempel atemberaubend vor. Sie würde von Meister Wes die Waffen bekommen, um nicht völlig ungeschützt herum zu laufen. Er begrüßte, dass Lichtschwerttraining, welches sie bereits absolviert hatte. Wenn er wüsste, dass sie von Brianna sogar gelobt worden war. Doch sie fand, dass es sich nicht schickte, damit zu prahlen. So war sie nicht erzogen worden. Aber, sie war innerlich stolz, ein Lichtschwert tragen zu dürfen. Einen Blaster?! Meister Wes konnte nicht ahnen, dass sie als Frau derartiges auf Chalacta nie anfassen durfte. Wahrscheinlich wäre ihr die Hand abgehackt worden. Frauen waren für das Sinnlich-Ästhetische zuständig wie Tanzen. Sie begann ihre Antwort sofort mit einer typischen Entschuldigung-typisch für Chalactanerinnen:


„Tut mir leid, aber einen Blaster hatte ich noch nie in der Hand. Auch etwas Ähnliches nie, also keine Schusswaffe!“


Sie erfuhren nun alle Uhrzeit und Treffpunkt. Serenity hieß ihr Schiff. Was für ein wundervoller Name, dachte Ribanna gerührt. Der Name klang wie Musik. Euphorisch und voller Vorfreude warf sie Tara ein Lächeln rüber.


„Vielen Dank für alles. Ich werde mich dann jetzt auf mein Zimmer zurück ziehen. Auf Morgen freue ich mich riesig! Ich werde pünktlich da sein. "


Sie nickte allen freundlich zu und ging dann zu Nevis.


Nevis, sollten wir uns nicht noch einmal sehen, will ich dir jetzt schon Tschüss sagen. Viel Spaß und viele nette kleine Freunde in der Schule! Lerne fleißig! Pass auf dich auf!“


Sie zog Nevis an sich ran und nahm sie in ihre Arme. Dann winkte sie allen zu und rief nochmals allen zu:


„Bis morgen!“


Zuerst suchte Ribanna die Kantine auf und aß eine Kleinigkeit. Sie war viel zu aufgeregt, um Hunger zu verspüren. Dann huschte sie unter die Dusche. Fürs Bett war sie zu überdreht, obwohl sie müde war. Sie verspürte eine innere Unruhe. Ihr Leben war bisher so trist gewesen und nun, wartete ein Abenteuer auf sie! Wie sollte sie da zur Ruhe kommen?! Man hatte ihren Wunsch respektiert! Sie durfte mit! Sie würde eine große Reise machen. Es würde Geschichte geschrieben werden und sie durfte dabei sein. Sie würde eine der Ersten sein, die nach langer langer Zeit den altehrwürdigen Jedi-Tempel wieder betreten dürften. Doch sie konnte die Gedanken einfach nicht abstellen. Sie waren schön, aber aufwühlend und euphorisch. Wie sollte sie diese Nacht schlafen können? Aber sie wollte ausgeruht und frisch und munter die Reise an Taras Seite antreten! Deshalb tat sie etwas Gewohntes. Sie meditierte. Auf Chalacta hatten sie täglich, viele viele Stunden beim Meditieren oder im Gebet versunken, im Tempel verbracht. Sie wusste, dass dies ihr gut tun würde. Ribanna setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Sie sprach gedanklich zu sich selbst, dass sie sich auf sich selbst konzentrieren sollte: In dir selbst befindet sich das Sein. Vergiss die Welt um dich herum! Atme tief in den Bauch! Spüre deinen Atem! Atme langsam ein und aus!

Ihr Wecker klingelte sie aus dem Bett. Sie ging zum Fenster. Ein aufregender Tag stand ihr bevor. Kurz vor neun Uhr Standartzeit stand sie am vereinbarten Treffpunkt. Viel zu früh, wie es aussah. Sie war die Erste. Da stand sie, in schwarzen Leggings, hellbraunen Schnürstiefeln, hellblauem langen Trägershirt und schwarzer dünner Strickjacke, das Haar offen, den Rucksack in der Hand und schaute auf die schöne Serenity. Ein laues Lüftchen spielte mit ihrem langen Haar. Tara brachte sicher Nevis heute früh in die Schule. Hoffentlich würde sie es pünktlich hier her schaffen.


Lianna, Raumhafen, vor Serenity allein wartend
 
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Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Ribanna, Radan und Rick

Ganz viele Baby’s kriegen?
Nevis spontanes Lob lies Alisah‘s Gesichtszüge für einen kurzen Moment entgleisen. Viele Baby’s? Oh je, sie wäre schon froh wenn sie dem Einen gerecht werden könnte.
Aber aus Geschichtenerzählersicht war sie wohl wirklich bereit, denn das der Kleinen die Geschichte gefallen hatte, war unübersehbar und so lächelte Alisah gleich wieder breit nachdem das Kind ihr ein Dankeschönküsschen auf die Wange gedrückt hatte, verkündete, dass sie von der Geschichte ein Bild malen wollte und gleich darauf davon sprang um ihrer Mama und auch allen Anderen von der Bantha-Geschichte zu Bericht bevor sie auch gleich noch die Information von dem Baby in Alisah‘s Bauch nach schob.
Kurz lächelte Alisah beinahe ein wenig schüchtern, wurde dann aber von den Anderen auch angelächelt und so wurde das Strahlen auf ihrem Gesicht für den Moment breiter und sie nickte sowohl Nevis Mama (Tara) als auch der anderen jungen Frau (Ribanna) zu während sie sich aus dem Graß erhob und etwas näher trat.
Für den Moment fühlte es sich gut an einfach akzeptiert zu werden und so antwortete Alisah auch frei heraus als Nevis Mama (Tara) sie an sprach.


Ja, das war nicht übersehbar! Aber ich mag Bantha‘s auch.
Und es war schön sich mit Nevis zu unterhalten.
Sie ist sehr aufgeweckt und richtig lieb.
Wir hatten beide unseren Spaß! Stimmts Nevis!
Wenn wir uns das nächste Mal sehen erzähl ich dir wieder eine Geschichte!
Und wenn das Baby da ist darfst du es natürlich streicheln.
Versprochen!


Noch ein bisschen mehr lächelnd sah sie die kleine Maus an bevor sie sich wieder ihrer Mutter und auch der jungen Frau (Ribanna) bei ihr zu wandte.

Übrigens, mein Name ist Alisah Reven! Es freut mich euch kennen zu lernen.

Für einen Augenblick fühlte sich alles so normal an, dann fiel ihr Blick hinüber zu Wes und Radan und zu der Liebe, die sie zu ihrem Mann empfand, mischte sich auch wieder ein anderes Gefühl.
Besorgnis!
Es würde sicher nicht mehr lange dauern und Wes würde den Anderen erklären wer sie war und dann waren die offenen freundlichen Blicke Vergangenheit! Nevis Mama (Tara) würde ihr Kind nicht in Gefahr bringen wollen und im günstigsten Fall nur fort bringen. Alisah würde das sogar verstehen. Trotzdem war es kein schöner Gedanke und fast hoffte sie, das sie gehen würden, bevor Wes irgendetwas dazu sagen konnte. Im Moment beschränkte er sich nur auf Organisatorisches für eine geplante Abreise.
Friedensvertrag in kraft? Coruscant? Tempel?
Wie viel der aktuellen Galaxisgeschehnisse hatte Alisah verpasst. Sie hatte von Verhandlungen über einen Friedensvertrag gehört, aber das Allegious wirklich einen schloss? Das konnte sie nicht glauben. Aber wie es klang war sogar Coruscant wieder im Besitz der Republik, sonst würden doch keine Jedi dort hin und vor allem zum Tempel gehen. Hatte sie so viel verpasst?
Und was war mit Radan? Während sie sich mit Nevis beschäftigt hatte, war ihre Aufmerksamkeit ganz von dem Gespräch zwischen Wes und Radan abgelenkt. Was hatten sie also besprochen?
Fragend sah sie zu Radan hinüber. Würde er ihr sagen was geschehen war?
Oder würde ihr dieser ]Wes gleich irgendwelche unangenehme Sachen um die Ohren hauen?
Für den Moment verabschiedete sich jetzt erst einmal die junge Frau (Ribanna) und Alisah gab sich Mühe, trotz ihrer nun wieder grüblerischen Gedanken, freundlich zu zulächeln bevor sie sich an Radan wandte.


Und was tun wir!

Um ihn auf zu fordern sie ein bisschen auf den neusten Stand zu bringen.
Oder durfte er ihr nichts sagen?


Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick
 
-Lianna-Jedi-Orden-Garten-Jaime Alistair, Mas, Anakin Solo-


An dem Umstand, dass sich das nächste Trainingslichtschwert fernab jeglicher Sichtweite befand, konnte wohl selbst ein Jedi-Rat nichts ändern. Zum ersten Mal in seinem Leben freute sich Jaime somit, einmal nicht einen Trainingskampf zu bestreiten, sondern sich den eher grundlegenden Dingen zu widmen.

Anakin Solo, der Meister der beiden jungen Männer, Jaime und Mas, führte die beiden so zu einer idyllischen Grasfläche, ehe sich die drei Männer auf dieser niederließen. Er erklärte, die ersten Erfahrungen mit der Macht seien ein großer Schritt gewesen, Disziplin und mentale Stabilität dazu unabdingbar und vollkommen essentiell. Dazu sei die Macht kein Mittel, um egoistische Ziele zu verfolgen, sondern um diejenigen zu schützen, die sich nicht wehren können und natürlich den Frieden zu wahren.
Dies alles war Jaime bewusst, wieso hätte er denn auch sonst Beitritt in den Jedi-Orden erbitten sollen?

Der ebenfalls ziemlich große und kräftige Mas wurde danach aufgefordert, den Kodex der Jedi korrekt aufzusagen und die, aus jenem entstandene Lehren zu erläutern.
Doch auch Jaime hätte Anakin Solo diesen Gefallen tun können, schließlich hatte er sich eine geraume Zeit lang mit dem Wesen der Jedi beschäftigt, sodass er glaubte, die beiden Kodexe ungefähr innezuhaben.

Mas erklärte offensichtlich den Moralkodex, sodass der Daseinskodex erstmals keine Erwähnung gefunden hat. Jaime wusste diesen ohnehin nicht auswendig, weshalb er es zunächst nötig sah, erstmal Anakin und Mas zuzuhören.

-Lianna-Jedi-Orden-Garten-Jaime Alistair, Mas, Anakin Solo-
 
Jedi Basis ~ Gärten ~ mit Mas & Jaime

Anakin nickte.

"Das sind die richtigen Worte.",

sagte er fast mahnend und hob dabei seine Augenbrauen, die beiden Padawane prüfen anschauend.


"Aber das Aufsagen ist nichts wert... jeder kann den Kodex aufsagen oder die gleichen Dinge mit anderen Worten ausdrücken."

Der Jedi Rat atmete einmal tief durch und lehnte sich dabei nach hinten, sich mit den Händen auf dem Rasen abstützend.

"Es gibt keine Gefühle - Wir alle wissen, dass es Gefühle gibt. Gefühle sind für alle empfindsamen Wesen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Einem Jedi Gefühle zu verbieten, wäre als wenn man von einem Jedi verlangen würde sich das Leben zu nehmen. Warum also: keine Gefühle, keine Leidenschaft?"

Einen Augenblick ließ er die Frage im Raum stehen.

"Romantische Liebe zerstört den Sinn für unsere Verpflichtungen! Nächstenliebe hilft uns diese Pflichten wahrzunehmen. Furcht kann uns lähmen und in Hass umschlagen. Hass führt dazu, dass wir unsere Perspektive verlieren. Aber er treibt uns auch an, unser Ziel, das vielleicht sogar nobel ist, mit mehr Einsatz zu verfolgen. Sollten wir Gefühlen also entsagen, weil sie nicht nur positiv, sondern auch negativ wirken können? Sollten wir Gefühlen nachgeben und die negativen Aspekte einfach akzeptieren, was der Kodex auf den ersten Blick jedoch ablehnt?"

Wieder pausierte Anakin einen Moment, die Reaktionen von Mas und Jaime beobachtend. Sie klebten an seinen Lippen, doch dachten sie auch über seine Worte nach?

"Harmonie ist das Entscheidende! Ein Gleichgewicht zwischen unseren Emotionen, unseren Pflichten. Dingen entsagen, wenn wir spüren, dass sie unsere Verpflichtungen beeinträchtigen. Eine tiefe Freundschaft, eine romantische Beziehung kann uns antreiben. Aber wenn unsere Lieben in Gefahr sind und wir uns zwischen ihnen und unserer Pflicht entscheiden müssen, zu wessen Gunsten tun wir das? Meistens ist es schon zu spät, wenn wir uns diese Frage stellen. Deshalb ist Disziplin, besser gesagt Selbstdisziplin so wichtig, um das Gleichgewicht in uns zu wahren."

Nachdenklich beobachtete er die beiden ihm gegenüber sitzenden Männer. Konnten sie ihm folgen oder sahen sie den Kodex vielleicht doch anders?

Jedi Basis ~ Gärten ~ mit Mas & Jaime
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum]Jade, Mara, Allison, evtl. andere
Von den Menschen die sich im Trainingsraum befanden verließ der große Teil den Raum. Keiner schien sich auch nur für Jade zu interessieren. Was an sich kein Problem war, das hier war das Hauptgebäude des Jediordens. Die meisten hatten vermutlich besseres zu tun als mit einem Neuing zu trainieren. Schließlich sprachen zwei Frauen Jade an, nachdem die beiden ihr Training unterbrochen hatten.
Die erste, welche anscheinend schwanger war, stellte sich als Mara Selaren vor und bot Jade an an Training teilzunehmen. Jade nickt leicht. Sie war dankbar jemanden gefunden zu haben, der ihr bei ihrem Anfang hier auf Lianna half.

"Jade. Jade Thane", beantwortete sie die Frage der Frau. Nun schaltete sich auch deren Padawan, Allison, in das Gespräch ein.
"Heute morgen. Ich bin von Haruun Kal hier her gebracht worden."

Es war schwer zu glauben, das sie am morgen noch im Hort der Jünglinge, zwischen Kindern verschiedenen Altern gefrühstückt hatte und nun bereits hier auf Lianna war. Sie betrachtete die Waffen die beide in der Hand hielten. Lichtschwerte, vermutlich Trainingsform.
Ein wenig Erfahrung damit hatte sie bereits, doch sie war nie gut darin gewesen mit Klingen und anderen Nahkampfwaffen jeglicher Art umzugehen. Im Alter von 8 Jahren hatte sie Jaster mehr als nur enttäuscht, als dieser versucht hatte ihr den Kampf mit einem Beskat bei zu bringen. Dafür hatte sie sich als umso besser im Kampf ohne Waffen erwiesen.

Sie blickte auf und schüttelte die Erinnerungen an ihr Leben auf der Black Honor ab und wandte sich wieder den zwei Frauen zu.

"Was übt ihr gerade?"

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum]Jade, Mara, Allison, evtl. andere
 
Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick

Rick hatte sich die ganze Zeit still im Hintergrund gehalten. Er wollte die laufenden Unterhaltungen nicht stören. Obwohl er abwesend schien, hörte er ein wenig dem Gespräch zwischen Wes und Radan zu. Lauschen war eigentlich nicht seine Art, aber er wollte hören das der Jedi Meister auf Radans Frage, einen Schüler zu nehmen, antwortete. Innerlich strahlte er als Wes Radan das OK gab. Also würde dem allen wohl nichts mehr im Weg stehen. Aber was bekam er da mit? Eine Reise stand an? Würde er mitkommen? Er hat noch nie viel von der anderen Planeten gesehen. Er wartete einfach ab. Währenddessen war ein junges Mädchen angekommen, das die Stimmung etwas durcheinander brachte und aufheiterte. Rick blieb weiterhin im Hintergrund und wartete ab.

Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum]Jade, Mara, Allison, evtl. andere

Ein wenig schmunzeln musste sie schon über ihre Schülerin, welch immer wieder etwas kindliches besaß und dies auch zeigte. Ob sie sich dessen bewusst war glaube Mara nicht. Allerdings war sie erst sechzehn und somit also noch ein Kind, besser gesagt ein Teen, was jedoch natürlich immer noch ein Kind war wenn auch in einem etwas älteren Stadium. Allison’s unschuldige Art war erfrischend und erinnerte Mara daran wie kurz eine Kindheit sein konnte – wenn man überhaupt eine besaß. Sie lächelte umso mehr als sie erklärte, dass sie so gut lernen würde wie es ging um sie beide stolz zu machen. Ihr Wunsch eine gute Jedi zu werden war unheimlich niedlich besonders wie sie es in ihren Worten ausschmückte. Sie war überhaupt unheimlich süß und erinnerte fast schon an eine Schwester mir ihrer Fürsorge.

„Oh Allison, du bist unheimlich süß. Deine überfürsorgliche Art ist in Ordnung und hat etwas schwesterliches. Glaube mir, sollte es mir zu viel werden werde ich es dir schon sagen. Mach dir nicht so viele Sorgen.“

Sie lächelte.

„Da hast du wohl recht was diese peinlichen Momente angeht. Für einen selbst ist es dennoch unangenehm.“

Allison machte die Übungen gut und Mara konnte deutlich fühlen wie sie ihre Angst langsam verlor, was Sinn und Zweck dieser Übung gewesen war. Sie konnte stolz darauf sein und ebenso war Mara es auch hätte sein können, dass sie sich geweigert hätte. So etwas kam schließlich vor. Angst konnte verschiedene Facetten haben und verschiedene Stadien.

„Sehr gut“, sagte sie als die junge weißhaarige Frau sich einklinkte. Sie war also von Haruun Kal hier her gekommen und hieße Jade Thane. Sie wollte wissen was sie übten.

„Hallo Jade! Wenn du heut Morgen erst hier angekommen bist hast du wahrscheinlich nicht viel gesehen. Wir trainieren mit dem Lichtschwert. Sprich ich führe Allison erst einmal ein, da sie großen Respekt vor dieser Waffe hat.“

Mara reichte Jade ebenfalls ein Trainingslichtschwert.

„Hier, schließ dich uns an und versuche die Übungen mit zu machen. Ach ja, Jade, wenn du Fragen hast sprich sie an. Ich denke es gibt einiges was du gerne wissen möchtest. Über die Jedi, den Orden, die Ausbildung. Der perfekte Zeitpunkt und wenn wir mit den Übungen durch sind können wir gerne einen Rundgang machen und ich zeige dir alles. Vielleicht magst du ihn auch mit Allison machen, welche schon einen hatte. Vielleicht wollt ihr auch was Essen wenn wir hier fertig sind.“

Mara legte den Kopf leicht schräg und betrachtete aufmerksam das Gesicht der Echani. Natürlich interessierte e sie woher die junge Frau kam, wie sie zu den Jedi gefunden hatte, was ihr Leben ihr bisher gebracht hatte. Dennoch hielt sie sich zurück. Sie wollte nicht zu neugierig erscheinen zumal Jade nicht ihre Schülerin war, sie sich nicht kannten und Mara nicht sagen konnte ob sie es als höflich aufgefasst hätte wenn sie einfach so nach vorn geprescht wäre.

Allison freut sich jedenfalls über einen weiteren Trainingspartner und ich kann euch beiden zusehen sobald ihr die ersten ernsteren Übungen macht. Hast du schon Erfahrung mit Waffen?“, wollte sie von Jade wissen und blickte diese an. Dass ihre Schülerin nicht wirklich welche hatte wusste sie ja, bei der hellhäutigen konnte sie es jedoch nicht sagen.

[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - großer Trainingsraum]Jade, Mara, Allison, evtl. andere
 
Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick

Er durfte also wieder einen Padawan nehmen. Warum schreckte ihn dieser Gedanke eigentlich so ab? Vielleicht weil er wusste das er auch aus Rick einen Mörder machen würde und weil die Dunkelheit den jungen schon berührt hatte. Radan musste das nicht spüren das merkte er allein durch dessen aussagen. Er runzelte kurz die Stirn als er zu Rick rüber sah. Dann wandte er sich an Wes.

"Ich danke euch Meister ich muss diese Dinge mit meiner Frau besprechen und mit Rick ich werde morgen früh Pünktlich sein. "

Er würde sich ein Schwert suchen müssen und er brauchte ernsthaftes Kampftraning. Er hatte seid Monaten nicht mehr richtig gekämpft. Die versuche mit Rick waren nur Fingerübungen. Rick war nur ein Padawan und keineswegs ein würdger Gegner. Noch nicht. Es foderte seine Reflexe nicht Rick zu besiegen. Dazu brauchte er einen Schwertkämpfer der genauso gut war oder sogar besser. Er würde Wes auf den Schiff fragen müssen oder einen der anderen Jedi. Die maßgebliche Frage war ob er Rick mitnehmen sollte. Der Padawan konnte kaum die Grundzüge. Sollte die Mission nicht so friedlich sein wie sie dachten dann würden sie Rick die ganze Zeit retten müssen. Als Alisah das Wort an ihn richtete schreckte er aus diesen Gedanken hoch. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen als er sich endlich setzte.

"Der Orden gibt mir meinen Rang als Ritter zurück die Kehrseite der Medaile ist das ich Meister Wes nach Corusant in den Jedi Tempel begleiten soll"

Er sagte es offen und er ließ es zu das Alisah seinen unmut auch spürte. Er wollte eigentlich nicht gehen. Nicht in diesen moment wo sie ihre Hochzeit planen sollten. Doch es war eine Ehre seine Pflicht zu erfüllen und dieses harte Leben hatten sie gewählt. Sanft legte er seine Hand auf ihren Bauch und streichelte darüber. Er wollte sein Kind fühlen. Den in diesen einen Moment schien die Welt in Ordnung zu sein. Es war eine kleine art des Friedens. Alisah hatte ihn diesen Frieden geschenkt. Selbstsam bei einem Volk in dem es als höchste Ehre angesehen war im Kampf zu sterben. Radan wusste auch das er durch ein Lichtschwert sterben würde vielleicht sogar sein eigenes. Wer konnte das schon wissen? Er war eben ein Krieger.

"Mir gefällt der Gedanke nicht dich alleine zu lassen"

Gab er nun doch offen zu. Er verlor keinen Ton darüber das Rick sein Padawan werden konnte. Er stellte den jungen auf die Probe. Wollte sehen ob er zugehört hatte. Vermutlich hatte er es. Es war nicht gut andere zu belauschen. Andererseits erwartete Radan das Rick Leute belauschte wenn er sein Padawan wurde. Schlichtweg damit auch der junge jedes Gespräch einschätzen konnte. Sie würden in Gefährliche Situationen kommen und in einigen von ihnen war einfach kein Platz für falsche Eitelkeiten oder benimmregeln. Etwas was der Junge noch lernen würde. Er warf Rick einen neugierig Blick zu während seine Hand auf Alisahs Bauch blieb. Er war in großer Sorge. Vielleicht war es besser Wes zu sagen das er nicht mitkommen konnte. Aber vielleicht würden sie dann seine Ernennung fürs erste Rüchgänig machen weil Wes auf diese Mission befohlen wurde. Nein er konnte nicht absagen. Der Rat brachte ihn vertrauen entgegen indem man ihn seinen alten Rang wieder gab.

Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick
 
Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick

Hatte sie ihn mit ihrer Frage aus trüben Gedanken gerissen? Für einen Moment lang wirkte Radan so, dann wandte er sich ihr jedoch zu und der Kuss, den er ihr schenkte lies Alisah erst einmal nicht weiter in diese Richtung vermuten sondern den Moment genießen und sich, bei dem was er ihr danach sagte unbändig für ihn freuen.

Das ist wunderbar!

Hauchte sie ihm leise zu bevor er weiter sprach und sie dabei fühlte, wie wenig ihn der zweite Teil der Nachricht freute. Sie fühlte seinen Zwiespalt, fühlte dass er sie nicht allein lassen wollte, noch bevor er es aus sprach.
Sanft legte sie ihre Hand auf die Seine, mit der ihr sachte ihren noch kaum vorhandenen Bauch streichelte und sah ihm lange in die Augen.


Auch mir gefällt das nicht.

Und das war sogar noch geschmeichelt. Sie wollte nicht mehr ohne ihn sein! Sie wollte ihn für immer so nahe bei sich, wie genau in diesem Moment. Doch sie wusste auch, dass es nie so sein würde. Er war niemand, den man auf Dauer einsperren konnte und die erzwungene Wartezeit hier war für ihn wie eine Haft gewesen, das hatte sie in letzter Zeit deutlich gefühlt. So gesehen war es genau richtig, dass er endlich anerkannt wurde und auch hier raus kam. Aus diesem Grund hob sie ihre Hand, streichelte sanft sein Gesicht und lächelte ihn an.

Aber ich weiß auch, dass du gehen musst.
Nicht wegen ihnen!...


Sie nickte andeutungsweise in Wes, Tara, Nevis und Rick‘s Richtung bevor sie Radan wieder fest und entschlossen in die Augen blickte!

…Du musst es für dich tun! Für uns!
Du würdest hier auf Dauer nicht glücklich. Nicht einmal bei mir! Du bist niemand, den man lange an einem Ort halten kann. Du musst raus um dann wieder zu mir zurück zu kommen.
Auch wenn ich darüber nicht glücklich bin und ganz besonders nicht, dass ihr nach Coruscant geht!


Alisah atmete tief durch und küsste nun ihrerseits Radan innig bevor sie ihm leise zu flüsterte.

Du lässt mich nicht allein! Du bist immer bei mir.

Lianna - Garten im Jedi-Orden - mit Wes, Tara, Nevis, Radan und Rick
 
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