Lianna

[Lianna - Jedibasis; Kantine] mit Nen-Axa, Tzun Suz, Meredith Clay und vielen anderen

Mit Freude nahm Cet auf, dass sowohl beide Jedi, als auch ihre Padawan-Kollegin für die Mission waren und fliegen wollten. Und auch, dass ihr Vorschlag, mit ihrem Schiff und ihr selbst als Pilotin zu reisen, durchweg angenommen wurde. Immerhin, sie konnte es kaum jemandem verdenken, wenn er nicht einfach so zu einer jungen Frau in ein ihm unbekanntes Schiff steigen wollte. Umso mehr freute sich Cethra über das ihr entgegen gebrachte Vertrauen.

"Danke. Ja, ich denke, dass bis morgen alles leicht fertig sein sollte. Das Schiff ist in gutem Zustand, ich bin ja selbst gerade erst damit hier angekommen. Ich bin nur froh, dass der Orden den Treibstoff und dergleichen übernimmt. Meine eigenen Credits gehen nämlich gegen Null."

Für sich selbst dachte Cethra, dass neben der Routenplanung die größte Arbeit wohl war, ihr Schiff aufzuräumen. In dem kleinen teil des Frachtraums, der noch dem ursprünglichen Zweck diente, standen lediglich einige Container herum, die sie hauptsächlich für Proviant und dergleichen benutzte (die meisten davon waren leider leer). Im anderen Teil, der ihr als Wohnstatt diente, konnten allerdings durchaus der ein oder andere Kleiderhaufen oder ein schmutziger Teller zu finden sein. Das würde bestimmt keinen allzu guten Eindruck hinterlassen.

Mit einem Nicken nahm Cet erfreut auf, dass Nen-Axa ihr erlaubte, wieder ihre Waffe anzulegen. Zwar hatte sie halb gehofft, sie würde in die Benutzung eines Lichtschwertes eingewiesen werden und auch so eines ausgeteilt bekommen, aber sie sagte nichts. Sie konnte sich vorstellen, dass die Ausbildung an solch Prestigeträchtigen Waffen nichts für junge Padawan war, die unter Umständen nur wild damit herumfuchtelten und sich damit selbst verletzten. Der Gedanke erfüllte die junge Miraluka mit einem gewissen grimmigen Amusement. Vielleicht war sie selbst ja eine Ausnahme, mit ihrer Kampferfahrung bisher.

Schließlich wandte sich Cet an Meredith. Während Nen-Axa noch recht tolerant gegenüber ihrem Wunsch gewesen war, in ihrem Schiff zu schlafen, so zeigte ihre Mit-Padawan ein gesteigertes Interesse daran, eine neue Zimmergenossin zu bekommen. Sie war seit...seit langem nicht mehr mit jemandem zusammen in einem Raum gewesen, jedenfalls nicht in dieser Hinsicht, um zu wohnen und zu leben. Andererseits war Meredith frech und unbekümmert, zumindest gab sie sich gerade so, und es war einfach, dieser Stimmung zu folgen und einfach nicht über Sorgen nachzudenken. Sie musste unwillkürlich lächeln.

"Hm, weisst du was, wir haben ja ein paar Tage die wir unterwegs sind. Und wenn wir uns unterwegs nicht total zerstreiten machen wir das, okay?"

Sie hoffte, dass Meredith nicht darauf bestand, schon heute die Zimmergemeinschaft klar zu machen. Cet wurde ein wenig zeit brauchen, um alles vorzubereiten. Sollte am nächsten Morgen ihr Meister sich auf die Sitzbank am Tisch setzen und in der Polsterritze ein altes Höschen von ihr finden, würde sie sich wohl oder übel aus der Luftschleuse stürzen müssen oder an Ort und stelle vor Scham zu Staub zerfallen.

"Hm, aber spezielle Wünsche...nein, eigentlich nicht. Fast alles von dem, was Menschen essen können, vertrage ich auch. Und ich esse davon auch fast alles, ich bin nicht wählerisch...oh, äh...außer eine Pflanze die sich Rosenkopf oder ...kohl oder sowas nennt. Die ist furchtbar."

Schließlich hörte Cet zu, wie ihr Meister etwas von sich erzählte (sie fühlte sich etwas stolz, dass sie seine Kinder bereits hatte kennen lernen dürfen) und damit dem Beispiel Merediths folgte. Als er geendet hatte atmete Cet kurz durch und schickte sich an, ebenfalls dem zu folgen.

"Also mein voller Name ist Cethra Jayne, aber eigentlich ist Cet auch in Ordnung. Eigentlich nennen mich fast alle, die mich kennen, so. Geboren bin ich eigentlich irgendwo auf einer Asteroidenstation, keine Ahnung wo, genauso wenig wie ich weiß, wer meine Mutter ist. Und mein Vater...naja, über den red ich nicht gern. Auf Alpheridies selbst hab ich eigentlich nur kurz gelebt...äh, Alpheridies, das ist mein Heimatplanet. Das liegt im Farstey Sektor, recht weit abgeschlagen. Nur mit einem kleinen, roten Zwergstern, ein ziemlich kalter und, wie die wenigen Aussenweltler sagen, sehr dunkler Planet. Das ist wohl dann auch der Grund für die Besonderheit der Miraluka.
Naja, die meiste Zeit war ich so eine Art Nomadin. Das war in Ordnung, das ist aufregend und ich hatte nie den Drang gespürt, nach Alpheridies zurück zu kehren. Meinen Lebensunterhalt habe ich als eine Art Kopfgeldjägerin verdient, war hauptsächlich für Aufklärung und das Steuern des Schiffes zuständig. Nun, wir waren ziemlich harmlos, haben Flüchtige gefangen oder Informationen beschafft, und es war eigentlich eine gute Zeit. Man mag halten davon, was man will, aber ich hab mich wohl gefühlt bei den Leuten."


Sie ließ aus, dass es vor allem Samya war, wegen der sie sich wohlgefühlt hatte. Es war nicht unbedingt etwas, was sie allen erzählen wollte, und sie wusste immer noch nicht, warum sie es Nen-Axa einfach so erzählt hatte. Außerdem würde das viel zu lange dauern jetzt.

"Tja, dann kam ich aber nach einer Weile ins grübeln und...kurz gesagt wuchs der Wunsch, ein völlig neues kapitel in meinem leben aufzuschlagen und etwas mehr zu tun, um die Galaxis zu einem sicheren Ort zu machen. Naja, das wurde irgendwann zu dem vorherrschenden Gedanken und...hier bin ich."

[Später am Abend - Raumhafen; Cethras MC18]

Es war bereits spät am Abend, als Cethra müde an ihrem Tisch saß, vor sich ein taktiles Hologramm mit Raumkarten. Lianna war hervor gehoben, ebenso wie Ruusan. Dank ihrer Einstufung als offizielles Mitglied des Jediordens war nur ein befehl an einen Droiden nötig gewesen, und man hatte die Karten in die Navicomputer ihres Schiffes überspielt. Gleichzeitig waren ein paar Astromechs daran gegangen, das Schiff zu checken und zu betanken. Es war phantastisch eine gut funktionierende Infrastruktur nutzen zu können.
Cet hatte lange damit zugebracht, das Schiff aufzuräumen. Es hatte seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr so gut ausgesehen. Sie bemerkte noch eine Socke, die vor der Einstiegsrampe lag und hob die Hand. Natürlich war sie zu weit entfernt, doch Cet konzentrierte sich, dehnte ihre Aura aus und griff danach. Als die Socke langsam schließlich in ihre Hand schwebte dachte sie bei sich, dass ihr Meister das aufräumen schmutziger Wäsche sicher nicht als geeignetes Training ansah, aber eine Socke war hoffentlich zu verzeihen.
Dann wandte sie sich wieder dem Hologramm zu und gab es endlich auf, sich vor der Routenplanung zu drücken. Sie tippte in einen Rechner und kalkulierte die Flugdauern und den Energieverbrauch der möglichen Routen.

Ruusan war weit weg. Auf direktem Wege würden sie gut eine Woche brauchen, das stand schnell fest. Allerdings bemerkte Cet rasch, indem sie die Karte drehte, dass zwei Hyperraumrouten sie sehr nahe an ihr Ziel führten. Die Pelemian-Handelsroute war sehr gut und würde sie rasch voran bringen. Damit kamen sie bis nach Lantillies, und zwar (ein wenig rechnen) in etwas mehr nur als einem halben Tag. Von da an begann der Randon Run, den sie am besten für 9 Stunden bis Kashyyyk nahmen...halt, Moment. Bis kurz vor Kashyyyk. Sie sah das Gebiet im das System auffallend markiert, dort sollten sie nicht hindurch fliegen. Das verlangsamte die Sache natürlich. Von dort aus mussten sie ohne Hyperraumroute durch den Mid Rim fliegen. Und da war auch schon der Haken. Allein vom Randon Run bis Ruuyan würden sie über zwei Tage brauchen. Und sie würde einige kurze Sprünge machen, zwischen denen sie immer wieder neue Navigationsdaten errechnen musste. Sehr zu ihrem Leidwesen hatte sie von früher keine Navigationsdaten des Teraab-Sektors, das hätte sie Sache vielleicht wenigstens auf etwas unter 48 Stunden gedrückt.

Cet gähnte so sehr, dass sie Angst hatte, sich den Kiefer auszuhängen. Es war wirklich spät und sie musste morgen fit sein. Die Ausrüstung und der Proviant musste verladen werden. Rasch notierte sie noch die geschätzte Flugdauer von 75 bis 80 Stunden, dann stand sie auf, warf im Gehen (eher Wanken) ihre Kleidung von sich und ließ sich auf ihr Bett fallen. Praktisch sofort war sie eingeschlafen.

[Lianna - Raumhafen; Öffentlicher Hangar] allein

[OT: Ich hoffe es ist okay, wenn ich einen kleinen Zeitsprung eingebaut hab. Nur um alles im Fluss zu halten. Man kann ja trotzdem in der Kantine noch was ausspielen, ich halt per Rückblick.]
 
- Lianna - Lora Curich - Robotaxi - Rücksitz - mit Nicky -

" So gut wie du aus zu sehen ist auch nicht wirklich leicht B****. Und das weist du! "


Scherzte Miranda amüsiert, bevor sie ihre eigene Frisur in der Spiegelung ihres Comlinks betrachtete. Sie mochte das was Nicky da an ihr fabriziert hatte. Es sah irgendwie ungezwungen und gewollt aus. Mir dem einfachen Zopf von eben, in Kombination mit ihren Turnschuhen naja eher ihrem Turnschuh hatte sie eher gewirkt als wolle sie Sport treiben.

"Wir haben uns zu lang nicht mehr gesehen. Wie läuft es in deiner Kaffschubserei? Und wie geht es Gustàv?"

Miranda gluckste, sie liebte es mit diesem knuffigen liebenswerten Nerd zu flirten. Er wusste das sie sich nicht für Männer interessierte, hatte den Spaß von Anfang an mit gemacht. Miranda musste unbedingt mal wieder Hetero Pärchen mit ihm spielen.

"Richte ihm aus, also in jedem Fall, das ich mich unbedingt an seinem Bart kratzen will!"

Miranda gluckste, und lehnte sich mit dem Kopf gegen Nickys Schulter. Fuck, sie war ganz schön betrunken. Sie liebte das gerade.

"Ich bin voll wie zwölf Frachterkapitäne. Schmerztabletten und Alkohol... tehe die Getränkerechnung wird heute günstig für mich ausfallen!"

Was sie ganz und gar nicht liebte war der Platzregen, der direkt bei Ankunft an der gewaltigen Shoppingmeile auf das Robotaxi niederprasselte. Miranda hob den Kopf von Nicoles Schulter und runzelte die Stirn, als sie nach draußen blickte. Es waren nur wenige Meter bis zur eigentlichen Passage, aber auf dem Steinweg, der diese Menge an Wasser nicht sofort schlucken konnte, bilden sich Rinnsale. Ihr Gips würde nass werden, und sie mussten trotzdem versuchen. Näher an die Mall dufte das Robotaxi nicht. Nicky war offensichtlich ebenfalls der Meinung, warum hätte sie sonst das Türschloss entriegelt.

" Komm schon !"


Schmetterte sie Miranda entgegen, sie grinste breit. Dann sprang sie mit einem Satz aus dem Vehikel. Miranda bekam gar nicht die Chance zu zögern. Nicoles Arm schnellte hervor, ihre schlanken Finger schlossen sich sofort um das Handgelenk der Djane.

"Argh mein Gips wird nass!"

Miranda hob ihren Humpelfuß sofort hoch, dann starrte sie Nicky für einen Moment belämmert in die hellen Augen. Dann musste sie fürchterlich lachen, dann wurde ihr Gips eben nass...wobei..

"Dreh dich um!"

Forderte Miranda Nicky auf, um ihr direkt auf den Rücken zu springen .

"Na los lauf Nicky! Willst du das mein Make-up verläuft?"

Miranda quietschte vor Vergnügen als ihre beste Freundin der Aufforderung nachkam, und in Windeseile in Richtung des Haupteingangs der Mall los preschte. Es war wie früher, sie beide benahmen sich völlig daneben,und es war ihnen völlig egal, das sie von einigen Leuten, die unter Abdächern Schutz vor dem Regen suchten, schief angesehen wurden.

"Was? Ich bin verletzt !"

Schmetterte die Naboo halb im Scherz, als Nicky und sie fast in eine Gruppe junger menschlicher Männer stoben, die sich im Eingangsbereich breit gemacht hatten.

"Ich kann dich auch gern tragen Püppchen!"

Bot einer der sehr jungen Burchen an. Miranda, vermutlich nur eine Handbreit betrunkener als er, nahm es ihm nicht krumm. Vermutlich war das die mutigste Aktion, die er je in Gegenwart einer Frau gestartet hatte.

"Nicht nötig!"

Miranda knipste ihm ein Auge zu, strich sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht, und hakte sich bei Nicole unter. Beide machten auf dem Absatz kehrt, und stolzierten (Miranda so gut sie konnte) davon.

" Männer sind doch alle gleich, naja alle außer mein Daddy. Wenn sie ein hübsches Paar Brüste sehen, dann drehen sie durch!"

Oh jetzt klang sie wie eine Männer hassende Lesbe. Miranda lachte innerlich über sich selbst, als wenn sie da irgendwelche Zweifel an ihrem Charakter haben müsste. Sie mochte Männer, hatte nicht wenige männliche Freunde und Bekannte. Sie wollte nur eben nicht mit Männern schlafen. Das riss das Universum nicht auseinander.

" Sekunde Nicky."

Sprach sie Nicole, nach ein paar Momenten des Schweigens, mit sanfter Stimme an. Ihre Brille war völlig beschlagen. Die Djane nahm sie sich ab, und reinigte sie mit einem Zipfel ihres T-Shirts. Wenige Minuten später, sie hatten die Hälfte der untersten Etage der Mall durchquert, trafen sie auf etwas, das Miranda wie der Schlag traf. Sie gingen gerade am Aquarium vorbei, in dem sie Jibrielle das erste mal geküsst hatte. Und Nicole wusste es.

"Wir sollten uns gleich erst einen Tisch sichern, und dann geht einer los und holt Getränke ja?"

In Mirandas Stimme, war keine Unsicherheit, sie schob die letzten Gedanken bewusst zur Seite . Der Abend gehörte Nicky und ihr......Gott sie hatte Jib schon so lange nicht mehr gesehen, das es sie krank machte.

- Lianna - Lora Curich - Shopping Mall - Erdgeschoss - mit Nicky -
 
Zuletzt bearbeitet:

Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Siva


Das Essen in der Kantine schmeckte wie immer, ziemlich lecker! Ob das daran lag, dass Siva so gut wie alles aß, was ihr vor die Nase kam, oder ob’s wirklich den Kochkünsten des Ordens zuzuschreiben war? Keine Frage, die so wichtig war, um sie beantwortet haben zu müssen.
Obwohl die Kantine sehr voll war, schon eher so ein bisschen überfüllt, hatte die Zabrak doch en Plätzchen gefunden, an dem sie halbwegs ihre Ruhe hatte. Ob das mit ihrem neuen Rang zu tun hatte? Sich konzentriert an sein Essen zu setzen und die anderen ein bisschen auszublenden? Hm. Vielleicht! Konnte aber auch damit zusammenhängen, dass sie immer noch ein bisschen geschlaucht von dem Machtsturm war, den sie so gewissenhaft geübt hatte. Was Visionen nicht alles bewirkten.
Visionen. Jaaa, wenn das mal nicht das richtige Stichwort war. Denn kaum, dass Siva ihre letzte Gabel zum Mund geführt hatte, erschien da ein Bild in ihrem Kopf. Besser, eine ganze Abfolge, aber wenigstens hatte sie jetzt den kleinen Vorteil, dass sie wusste, dass das, was sie da sah, sich nur in ihrem Kopf abspielte. Wobei diese Aussage ziemlich blöde war, denn ALLES was man sah, spielte sich im eigenen Kopf ab. Na ja, okay. Vielleicht manchmal nicht nur im eigenen, da aber auf jeden Fall. Immerhin sah man da etwas, was sich auf der Netzhaut abbildete und so weiter und so fort.

Was Siva sah, war nicht mehr die Kantine, sondern ein Planet, der ziemlich seltsam aussah und den sie noch nie zuvor gesehen hatte. War ja nun nicht wirklich verwunderlich, bei der Vielzahl an Planeten, nicht mal, wenn man so weit rumgekommen war, wie die Zabrak. In jedem Fall sah dieser Planet öde und trostlos aus und trostlos war vielleicht sogar genau der richtige Begriff für das, was sie sah. Wobei erschreckend oder empörend wohl nicht besser gepasst hatte.
Drei Wesen konnte sie erkennen, alle drei nicht humanoid. Einer von ihnen lag offensichtlich tot auf dem Boden, als ein andere sich über ihn beugte und weinte? Siva konnte das nicht richtig ausmachen, denn beide trugen Masken. Der Dritte im Bunde schrie ihn an: „Wir müssen weiter machen! Wir werden sterben, wie er, wenn wir nicht weiter machen!“ „Ich bin nicht nach Quesh gekommen, um meine Freunde sterben zu sehen. Ich dachte, wir würden ehrlicher Arbeit nachgehen! Hätte ich geahnt, dass sie uns zwingen…“ Doch da erschien ein Speeder und das Wesen, das davon stieg, trug keine Maske, dafür aber ein Blastergewehr. Siva verstand kein Wort, von dem, was es von sich gab. Nur das Lachen war unverkennbar, dass schlussendlich unterging, als er beide erschoss.

Die Bilder verschwanden, nicht aber die Gefühle, die sie hinterlassen hatten. War das ein Abbild der Zukunft? Etwas, das vergangen war? Die junge Zabrak hatte keine Ahnung, aber der Eindruck, der blieb, war so bleibend, dass es vielleicht gar kein Rolle spielte ob das, was sie gesehen hatte, nun geschehen war, geschehen würde oder geschehen konnte.
Sie wusste selber wie es war, wenn man auf einem Planeten fest saß und arbeitete und wenn diese Arbeit gar nicht das war, wofür sie zuvor ausgegeben worden war! Sie musste dieser Sache auf den Grund gehen. Aber nicht so unbedacht, wie vielleicht sonst. Nein, nein! Zuerst brauchte sie Informationen über Quesh. Und die würde sie sich zuerst besorgen.


Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Siva

 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Kantine - Shana, Akani und Padme


Es war eine undankbare Aufgabe, die Padme Shana überlassen hatte, aber sie hatte ihre Gründe dafür gehabt.
Deswegen hörte sie der Erklärung still zu und gab Akani die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die natürlich wieder in die Richtung Lichtschwert tendierte. Padme unterdrückte ein Seufzen.


"Nun, es ist sicherlich möglich, auch ohne Machtfähigkeiten mit einem Lichtschwert zu kämpfen. Und das sicherlich auch ganz passabel."

stimmte Padme nach kurzem Überlegen zu.

"Allerdings vereinen die Lichtschwertstile Macht und Kampf. Jeder Stil greift dabei auf besondere Machtfähigkeiten zurück, manche mehr, andere weniger."

Padme hoffte nun, daß jetzt erst einmal das Thema Lichtschwertkampf vom Tisch wäre.

"Nun, Shana, ich hatte dich gebeten, die Erklärung zu geben, weil ich nicht vergessen habe, wie man sich als Padawan, aber auch als Meister dabei fühlt."

erklärte sie ihre Beweggründe, während sie in Richtung des Trainingsraumes gingen.

"Im Endeffekt haben wir diese Erklärung mehr oder minder alle zu Beginn unser Ausbildung gehört. Und ich für meinen Teil hätte mir damals sicherlich gedacht, daß es alles himmelschreiender Unsinn wäre, wenn ich die Auswirkungen der Macht und ihre mannigfaltigen Möglichkeiten am eignen Körper gespürt hätte."

meinte sie nachdenklich.

"Aber es ist schwer zu verstehen, was die Macht ist und wie sie wirkt, wenn man ihr nie wirklich direkt begegnet ist. Und noch schwerer ist sie zu erklären, wenn man sich daran gewöhnt hat, daß sie Teil von allem ist."

Padme lächelte Shana an.

"Du hast eine gute Erklärung gegeben, Shana. Es ist wirklich eine schwere Aufgabe."

lobte Padme.

"Nun, Akani, da nun alle Klarheiten beseitigt sind, kannst du dich auf den Boden setzen."

Padme holte noch einige Gegenstände, die sie für die Übung brauchte, und setzte sich dann ebenfalls hin.

"Shana und mir ist es möglich, deine Präsenz in der Macht wahrzunehmen, aber du unsere nicht."

Padme reichte Akani einen Helm.

"Diesen setzt du bitte auf. Anfangs ist es sehr schwer, seine Sinne so zu kontrollieren, daß man Zugang zur Macht erhält. Zudem können uns unsere Sinne oftmals täuschen."

begründete sie diese Forderung.

"Shana, du hattest Interesse an der Machttarnung gezeigt. Während ich nun also meine Präsenz offen zeige, wirst du versuchen, deine zu verschleiern. Es gibt verschiedene Arten, die eigne Präsenz zu verschleiern. Versuch dir einen Weg zu überlegen."

forderte Padme Shana auf.

"Aber damit du weißt, wie es sich anfühlt, demonstriere es dir einmal."

Padme zeigte die eigne Präsenz nun einmal offen, ließ den Mantel, der ihr so manches Mal das Leben gerettet hatte, fallen.
Und dann schien sich ihre Präsenz wegzubewegen, oder vielmehr zu verschwimmen oder doch mit der Umgebung zu verschmelzen? Auf jeden Fall wurde sie immer weniger und für einen Augenblick konnte man den Eindruck gewinnen, daß ein leichter Hauch durch den Raum wehte und die Präsenz war verschwunden.


"Je nachdem, welche Umstände herrschen, wählt man ein langsames oder abruptes Verschwinden. Man muß sich immer über die Nachteile bewußt sein und entsprechend wählen. In einer großen Menschenmenge ist ein abruptes Abtauchen sinnvoll, weil der Verfolger kaum die Möglichkeit hat, vor dieser Stelle die Verfolgung aufzunehmen. In einer leeren Gegend dagegen kann es fatal sein, weil man die Stelle des Verschwindens deutlich macht. Ein Verschwimmen mit der Umgebung kann hier die bessere Variante sein."

erklärte Padme Shana. Es war auch gleichgültig, für welchen Weg sie sich jetzt entschied, sie sollte es nur üben. Ob Shana über die Grundlagen der Machttarnung hinauskäme, würde sich noch zeigen müssen.

"Nun, Akani, du dagegen wirst ohne Augen sehen müssen. Aber als erstes mußt du deine Gedanken zum Schweigen bringen. Ruhe und Frieden fühlen, ist die Grundlage."

Es war wirklich sehr amüsant, daß Padme dem Padawan erklärte, was ihr selbst so schwer gefallen war.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum - Shana, Akani und Padme
 
Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Brianna und Talery

Talery verfolgte Eisblumes Ausführungen zum Thema mächtige Artefakte sehr aufmerksam. So richtig vorstellen wie so etwas funktionieren konnte war ihr immer noch nicht möglich. Aber da die Jedi-Ritterin dies bekräftigte fiel es ihr leichter es zu glauben, auch wenn sie es selbst nicht für möglich gehalten hätte. Allein der Gedanke jemandem mit einer mächtigen Metallklinge gegenüber zu stehen gruselte sie bereits. Gut, dass dieses unglaublich böse Artefakt jedenfalls zerstört war. Allerdings gab es dann mit Sicherheit noch viele andere solcher Dinge, einige vermutlich von der hellen Seite geprägt, andere wiederum von der dunklen Seite und damit böse.

"Dann wollen wir mal hoffen, dass diesen Jugendlichen nichts allzu Mächtiges und Bösartiges in die Hände gefallen ist. Ich will mir nämlich gar nicht vorstellen, was ein waffenverrückter Halbstarker mit beispielsweise so einer Metallklinge anfangen würde."

Das waren jedenfalls keine guten Aussichten. Aber jetzt war es noch zu früh sich darüber Gedanken zu machen. Das Jedi-Büro vor Ort hatte gewiss nähere Informationen anhand derer sie dann Überlegungen anstellen konnten. Dennoch konnte sich die Caamasi jetzt schon irgendwo darauf gefasst machen, dass es gut sein konnte, dass sie nicht die geringste Ahnung hatten bzw. möglicherweise haben konnten mit was für einem Artefakt sie es überhaupt zu tun hatten und was es für Schaden anrichten konnte. Das war ein Grund mehr auf dem Hinflug nach Eriadu neben dem Lichtschwerttraining mit ihrer Meisterin noch einmal ihre ganzen Fähigkeiten zu trainieren, welche ihr Jedi-Rat Janson gezeigt hatte.

Ansonsten war Talerys Denkanstoß bezüglich der Andersartigkeit ihrer Spezies und Kulturen offenbar schon halbwegs so angekommen wie sie es geplant hatte. Brianna klang ganz vernünftig und offen, jedenfalls aber nicht beleidigt oder eingeschnappt. Auch nahm die bleiche Echani ihre Hand und besiegelte so ihren "Pakt", dass sie in Zukunft respekt- und verständnisvoller miteinander umgehen würden, was die sich noch in Sachen Diplomatie noch übende Caamasi freute und sie als Erfolg verbuchte.

"Ich wollte damit nie unterstellen, dass die Kultur der Echani von Gewalt und Brutalität geprägt ist, Meisterin. Das sehe ich ja an deinem Beispiel. Dein Volk hat einfach eine andere Art miteinander umzugehen und zu kommunizieren. Was Caamasi über Worte tun, tut dein Volk doch solche Trainingskämpfe, wobei ich mir gerade unsicher bin wie ich diese richtig zu nennen habe. Es würde mich jedenfalls freuen, wenn ich irgendwann die Gelegenheit bekomme deine Heimatwelt kennenzulernen."

Bezüglich ihrer eigenen Heimatwelt sagte Talery in der Beziehung natürlich nichts. Caamas war seit dem katastrophalen Angriff durch das Imperium nahezu unbewohnbar. Nur eine kleine Siedlung existierte unter einer Schutzkuppel, Refuge City. Dort lebte nur eine sehr kleine Gruppe Caamasi im niedrigen dreistelligen Bereich. Die restliche Umwelt war lebensfeindlich und schwer verschmutzt. Nichts, was sich irgendjemand auch nur annährend gerne ansehen würde, davon war Talery überzeugt.

Was die Caamasi schließlich noch etwas tröstete war Eisblumes Schilderung ihrer Sicht der Dinge und dass sie ihre Padawan angeblich nie als nutzlich empfunden hatte. Der Versuch war ehrenhaft, aber so ganz glauben konnte Talery dies nicht, besonders bezüglich Taris. Aber dies hatte sich ja mittlerweile geändert durch all die Fähigkeiten, die sie inzwischen erlernt hatte, glaubte die Padawan. Und dass sich Caamasi nicht rächten oder zu Gewalt griffen, um Konflikte zu lösen war sowieso Ehrensache.

"Solche Methoden wären für keinen Caamasi auch nur annährend akzeptabel. Wir haben unsere Prinzipien, für die uns vielleicht manch einer naiv oder idealistisch halten mag, aber ich empfinde es nicht als schlecht prinzipientreu zu sein und die Jedi streben dies ja entsprechend dem Beispiel der Caamasi ebenfalls an. Daher werde ich auf Eriadu gerne deine Unterstützerin sein. Zusammen sollten wir doch gegen eine Clique Jugendlicher bestehen und sie unschädlich machen können",

bekräftigte Talery optimistischer als sie sich wirklich fühlte. Die Restzweifel, dass Eisblume sie vielleicht doch als entbehrlich und nutzlos betrachtete hielten sich hartnäckig in ihrem Kopf, auch wenn sie bereits dank ihrer Bemühungen hier in der Kantine bereits um einiges kleiner geworden waren. Daher futterte die Caamasi so schnell sie konnte dann ihr Frühstück zusammen. Anschließend schob sie einfach das Tablett in die Mitte des Tisches und stand dann auf.

"Ich bin dann so weit. Dann widmen wir uns den Fall Eriadu."

Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Brianna und Talery
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Gänge ¦¦ Shana ~ Akani ~ Edward & Padme

Geburt, Wachstum, Erkennen, Lernen; die Schritte die einen am Ende zu einem Stadium führten das erwachsen genannt wurde, waren vielfältig. Einige waren unvermeidbar Teil der Evolution, andere gehörten nur zu denen, die sich als intelligente Spezies bezeichneten. Tiere waren hauptsächlich an die ihnen angeborenen Instinkte gebunden, Menschen hatten dahingegen mehrere Wahlmöglichkeiten. Gleichwohl sie ihren animalischen Wurzeln nie völlig entfliehen können würden. Doch die größte Errungenschaft war es das hochkomplexe Gebilde, welches sich ganz oben auf ihrem Körper befand, ausgiebig zu trainieren und zu nutzen.

So konnten junge Frauen anderen mit blauer Haut versuchen deutlich zu machen, was es mit einer Kraft namens Macht auf sich hatte. Und der Angesprochene konnte die Worte vernehmen und ihnen eine Bedeutung zuordnen. Nachdem Shana geendet hatte, bekam sie die Bestätigung sämtliche Unklarheiten beseitigt zu haben. Das war doch schon einmal äußerst positiv. Während sich Shana ein Grinsen nicht verkneifen konnte, ging ihre neue Meisterin auf die Frage ein, die sich Akani bezüglich Lichtschwertern und der Macht gestellt hatte. Der jungen Padawan wäre es nicht in den Sinn gekommen Padme zu widersprechen, doch glaubte sie weniger an eine ausreichende Verwendungsmöglichkeit für ein Lichtschwert, wenn keine Macht im Spiel war. Beschuss abzuwehren wäre unter den Umständen schon einmal völlig unmöglich. Zudem konnte sie sich vorstellen, dass es in hektischen Momenten auf engem Raum durchaus zu Selbstverletzungen kommen konnte, wenn man eine masselose Waffe führte. Wie es auch sein mochte, es war davon auszugehen, dass sie gar nicht erst in die Situation kommen würden, so etwas testen zu müssen.

Überdies war die Rätin mit der Erklärung die sie von der 23-Jährigen verlangt hatte zufrieden. Shana verzichtete auf eine wörtliche Dankesbekundung, sondern senkte lediglich leicht den Kopf zu einem anerkennenden Nicken. So wie es aussah, ging es in etwa so weiter wie Shana vermutet hatte. Auch die Worte der Älteren bestätigten, dass es schwierig war, fortzufahren ohne den Schüler selbst mit der Macht in Kontakt treten zu lassen. Daher bekam der Chiss einen Helm überreicht der ihm die Sicht raubte. Ein klassischer Gegenstand der Jedi – Ausbildung. Während der noch völlig Untrainierte seine ersten Schritte tun durfte, bekam Shana ihre Extraübung, die sich auf die zuvor erwähnte Technik des Verschleierns bezog. Oh, das klang interessant und … schwierig. Wie sollte sie sich denn aus dem Stehgreif einfach unsichtbar machen? Schön, Padme würde es ihr zeigen, aber konnte das ausreichen, um ihr zu ermöglichen, dies auch zu bewältigen? Nun, die Anweisungen waren klar, und es brachte nichts, jetzt mit den Befehlen zu hadern. Sie musste einfach ihr Bestes versuchen.


"Nun gut, dann wollen wir mal." , bestätigte sie, bevor die Dunkelblonde loslegte. Die Augen der bereits im fortgeschrittenen – Status befindlichen Schülerin schlossen sich und der Geist öffnete sich den Sphären der Macht. Auren- und Zustandswahrnehmung war relativ problemlos in Eigenregie trainierbar, sodass die Blonde auf dem Gebiet schon recht "gut" war. Wie versprochen war die Präsenz der Rätin sehr deutlich und leicht zu spüren. Eine so starke Erscheinung in so unmittelbarer Nähe hatte sie noch nie erlebt, und es war äußerst … fesselnd. Wie dem auch sei, dies hielt nicht allzu lange an, denn Padme folgte nun dem Übungsverlauf und entschwand dem übernatürlichen Sinn. Die Aura wurde immer schwächer und schwächer, bis sie plötzlich völlig verschwunden war. Was zum …?! Es war als wäre sie einfach weg, es war kein Loch oder irgendetwas zu spüren, es war schlicht kein Unterschied mehr zur Umgebung wahrzunehmen.

"Woah …" , entglitt es ihr ungläubig.

Ohne sich gegen den Drang wehren zu können, öffnete Shana die Augen um nachzusehen ob Padme nicht einfach den Raum verlassen hatte, aber selbstverständlich hatte sie dies nicht getan. Unverzüglich schloss sie ihr Lider wieder und konzentrierte sich auf die Aufgabe. Na schön, Padme hatte gezeigt wer hier das Röckchen anhatte. Aaaalso …

Sie tauchte in den Nebel ein, der ihr mittlerweile vertraut war und ließ jeden Eindruck auf sich wirken. Akani neben ihr war gut zu erkennen, der atmende, herzschlagende und fühlende Schatten war unverkennbar. Die Rätin hinterließ nichts. Normalerweise konnte Shana wenigstens eine Turbulenz, einen kurzen Wirbel entdecken, wenn sich jemand bewegte, doch diesmal konnte sie mit nichts arbeiten. Ihre Meisterin hatte sich schattenlos gemacht, also musste sie dasselbe tun. Sie hatte nur nicht die geringste Ahnung wie. Um in der Macht nicht wahrnehmbar zu sein, musste sie zum Nebel selbst werden. Sie streckte ihre Arme aus und bewegte diese durch das Geflecht der Energie. Ein fast stabförmig aussehender Schatten bewegte sich direkt vor ihr. Als sie den Arm beugte, verformte sich der Stab zu einem Haken. Soweit so gut. Wie bekam sie es hin, das ihr Körper keine Schatten mehr warf?

Sie hatte lediglich zwei Ideen. Entweder bekam sie es hin, substanzlos innerhalb der Macht zu werden, oder sie sammelte den Nebel um sich so dass sie quasi ihren Schatten mit genug Nebel verschleierte. Hm, wenn man nach der Farblehre ging, würde sie damit zwar den gegenteiligen Effekt erreichen, aber wer konnte schon sagen, ob Nebelwahrnehmung nach ihren beschränkten Begriffen von Farblehre funktionierte. Also "griff" sie nach dem Nebel, auch wenn sie nicht wusste wie sie etwas Formloses steuern sollte. Wie bei der Levitation versuchte sie die Macht zu beeinflussen um den Nebel um sich herum zu verdichten. Die neuzugeordnete Schülerin experimentierte eine Weile herum, aber außer den Nebel unkontrolliert verwirbeln zu lassen, passierte nicht viel.


"Man, ich schaff‘ das einfach nicht. Es funktioniert nicht." , gab sie schließlich auf und sackte zusammen. Sie war völlig planlos und auch ein bisschen frustriert. Vor ihrer neuen Instruktorin wollte sie nicht gleich bei der erstbesten Übung versagen. Andererseits hatte diese von ihr auch gleich etwas völlig Unbekanntes und Neues gefordert. Wenn, dann war ihre erste Idee vermutlich erfolgversprechender, doch wie sollte sie das angehen? Sie konnte sich schließlich nicht physisch auflösen. Ruhe. Frieden. Gelassenheit. Die Macht ist es die dem Jedi seine Stärke gibt. Sie erschafft alles und verbindet uns mit jedem. Shana atmete ruhig, entspannte und beruhigte ihre Gedanken. Mit Vorwürfen und Anspannung würde sie nicht weiterkommen, nicht bei dieser Angelegenheit.

"Lasse die Macht durch Dich hindurchfließen. Lasse sie passieren ohne Widerstand, sei ein Windhauch im Äther. Sei das Nichts." Shana ließ diesen Gedankenblitz ihre Anleitung sein um eine möglichst umfassende Ruhe und einen Zustand des Stillstands zu erreichen. Die Frage war ob sie sich nicht am Ende in einer Tiefschlaftrance wiederfand. Was sie tat ähnelte dieser Technik schon ziemlich, zumindest ihrer Empfindung nach. Sie ließ sich jedoch nicht ablenken und hielt ihre Konzentration aufrecht.

Als sie schließlich gierig nach Luft schnappte, wurde ihr klar dass sie vor lauter Konzentration vergessen hatte zu atmen. Beinahe hätte die Blondine aufgelacht. Atemstillstand war mit Sicherheit nicht der Weg das Gewünschte zu erreichen. Nun sie hatte es probiert, momentan bekam sie es offenbar nicht hin. Da sie Akani bei seinen Erfahrungen und Bemühungen nicht zu sehr stören wollte, summierte sie recht wortkarg.


"Momentan kriege ich das nicht hin."

Ach manno. Ein guter Einstand sah anders aus. Aber dies konnte sie nicht ändern.

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Akani & Padme
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Talery und Brianna

Brianna glaubte, dass das Eine Schwert ihres alten Meisters tatsächlich einzigartig war, aber sie wusste es nicht sicher. Selbst irgendein Halbstarker konnte mit einem derart mächtigen Artefakt eine Bedrohung darstellen; sie malte sich den untrainierten Körper eines dieser Gören aus, mit unsicheren Händen ein derart mächtiges Schwert haltend, geführt und getrieben von der dunklen Seite. Es wäre keineswegs vergleichbar mit einem Duell gegen eine Sith oder mit irgendeinem anderen Kampf, den sie je in ihrem Leben geführt hätte, wie aufregend! Aber so viel Glück hatten sie ja bestimmt nicht, wahrscheinlich fänden sie nur Banales und Langweiliges vor. Womöglich hatten sie diese Lehrerin ja noch nicht einmal getötet… doch da Talery um 180 Grad anders zu denken schien, behielt die Echani ihre diesbezüglichen Gedanken wohlweislich für sich.

Dass ihre Padawan im Rahmen der gegenseitigen Aussprache schließlich noch betonte, dass sie die Kultur ihrer Meisterin keineswegs für gewalttätig oder brutal hielt und das obendrein noch an ihrem Beispiel festmachte, lief Brianna hinunter wie Öl und sie strahlte dementsprechend. Hier hätte ein böses Fettnäpfchen gelauert. Die Silberhaarige liebte es, sich im Duell zu messen und verbrachte einen Gutteil ihres Lebens mit der Vorbereitung darauf, aber sie empfand keine Befriedigung dabei, unterlegene Gegner zu verprügeln und sie schlug auch nicht härter zu, als sie musste. Was sie betrieb war Kampfkunst – mit Gewalt hatte die ganze Sache ihrer Ansicht nach kaum etwas zu tun und Brutalität fand sie abstoßend.


„Ja, du verstehst das ganz richtig. In der Echani-Kampfkunst gibt es drei Stufen, und nur die unterste davon sieht vor, die Gegnerin mit groben Schlägen und Tritten zu verletzen. Die höchste Stufe vermittelt einer zwar das Wissen für überaus tödliche Angriffe, doch ihr eigentlicher Zweck ist eher darin zu sehen, das Gegenüber durch intime Kenntnisse des Körpers und seiner inneren Zusammenhänge außer Gefecht zu setzen, ohne es zu verletzen,“

Betonte Brianna und das stimmte sogar weitgehend. Natürlich war Echani nicht ausschließlich eine Kommunikationsform und sehr wohl potentiell tödlich.

„Wie du unsere rituellen Duelle genau nennst, ist nicht so wichtig, da Basic dafür ohnehin die richtigen Worte fehlen. Wir haben eine ganze Kategorie an Begriffen dafür, abhängig vom Anlass und der Beziehung der Kämpferinnen zueinander. Mich würde es freuen, wenn du mich zu einem Besuch auf den Echani-Heimatwelten begleitest. Durch den Friedensvertrag ist die Gelegenheit, unbehelligt dorthin zu reisen, günstig wie nie. Ich hoffe natürlich, dass uns der Frieden dauerhaft erhalten bleibt, doch mit all diesen Politikern und Militärs weiß man nie,“


Fand die Jedi-Ritterin, die die Aussicht, wie zu Kriegszeiten x-beliebige Imperiumssoldaten mit dem Lichtschwert in Stücke zu schneiden, als sinnlose, widerliche Brutalität verbuchte. Die Kriegsfolgen auf Denon zu sehen hatten sie in dieser Einschätzung nur bestärkt. Irgendwohin zu gehen und den Verantwortlichen für all die Gemetzel zu töten, das war etwas anderes, aber dafür brauchte man keinen Krieg. Talerys Prinzipien sahen zwar anders aus, aber redlich waren sie zweifellos und was sie sagte, war ein guter Schlusspunkt für diese Unterhaltung, dem Brianna nur noch wenig hinzuzufügen hatte.

„Leute, die so etwas sagen, sind nur zu verbohrt oder zu verbittert, um ein höheres Ziel zu haben, für das es sich zu arbeiten oder zu kämpfen lohnt. Wir Jedi haben unsere Ziele, anderen zu helfen und die Galaxis zu einem besseren Ort zu machen. Unser nächster Schritt auf diesem Weg ist diese Clique auf Eriadu und wenn wir unsere Talente so kombinieren können wie ich denke, dass es möglich ist, erreichen wir dort viel mehr als nur ein paar Jugendliche zur Vernunft zu bringen.“

Nun, das war ja einmal eine Perspektive und eine Vorgabe für die Zukunft, mit der vor Augen Brianna zufrieden den Rest ihres Mittagessens verputzte, bis sich ihr Bauch spannte. Talery, die auch schon fertig war, gab anschließend das Signal zum Aufbruch.

„In Ordnung! Lass' uns gehen.“

Lianna - Jedi-Basis - Kantine - wirklich viele Jedi - Talery und Brianna

Weiter auf Eriadu…
 
Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - Akani, Shana, Padme


Die Jedimeisterin beantwortete Akanis Frage nach dem machtlosen Schwertkampf recht knapp, sodass er sich fragte, ob ihr die Frage aus irgendeinem Grund nicht gefiel. Wollte sie lieber über die Macht reden? Nun, von ihm aus...Die Macht war keineswegs weniger interessant, eigentlich brannte er sogar darauf, etwas darüber zu lernen.
Padme holte einige Gegenstände herbei, bevor sich alle auf den Boden setzten.
Dann gab sie ihm auch gleich einen Helm, welchen er mit einem finsteren Blick bedachte.


"Reicht es nicht, einfach die Augen zu schließen? Oder habt ihr wenigstens eine Schärpe? Schärpen wären sicherlich viel jedimäßiger..."

Er setzte jedoch ein kleines Lächeln hinterher, um zu zeigen, dass er nicht ernsthaft widersprach, und setzte den Helm auf.
Toll. Als nächstes am besten noch ein Fahrrad mit Stützrädern...


Padme ließ eine Erklärung folgen. Sie meinte, dass es sowohl ihr selbst als auch Shana möglich wäre, ihn in der Macht wahrzunehmen. Er überlegte, wie man wohl jemanden in der Macht wahrnahm. In seiner Vorstellung schloss man die Augen und sah dann das Gegenüber als leuchtende Gestalt inmitten von...vollkommener Dunkelheit? Weniger. Eher inmitten von einem Wirbel aus gedämpfteren Farben. Er hatte jedoch keine Ahnung, ob das auch wirklich der Fall war. Am Ende konnte man das Erscheinungsbild der Machtsicht auch irgendwie verändern. Dem Chiss schoss ein Bild von einem Konfigurationsmenü durch den Kopf, und er unterdrückte ein Auflachen.

Die Rätin meinte anschließend, dass man sich in einem fließenden Übergang tarnen oder aber plötzlich verschwinden könnte, abhängig von der jeweiligen Situation war die eine Strategie besser oder die andere. Dann beschloss sie auch schon, dass er versuchen sollte, ihr Verschwinden zu spüren.
Obwohl er einen Helm aufhatte, welcher seine Sicht versperrte, schloss er darunter die Augen. Und dachte an nichts.
Hmm, ob sie sich wohl schon getarnt hatte? Hatte er das ganze verpasst?


Wenn ja, wäre da normal, oder würde ich gleich als miserabler Padawan ausscheiden?

Nun, das glaubte er jetzt doch nicht. Mit Sicherheit war es nicht einfach, aus dem Stegreif heraus zu beurteilen, ob jemand getarnt war oder nicht.
Und überhaupt, wieso dachte er? So konnte er wohl kaum überhaupt irgendetwas beurteilen!
Er beschloss, sich auf seine Atmung zu konzentrieren.

Jetzt, wo er das tat, bemerkte er sogar ein leichtes Pulsieren im Rhythmus seines eigenen Herzschlags. Er atmete langsamer. Ein und aus. Ein und aus. Ein und -
Was war das jetzt? Irgendetwas direkt vor ihm. Etwas undefinierbares, er konnte es weniger sehen als vielmehr spüren. Und - dann verblasste es. Sollte er es aufhalten? Aber wie? Danach greifen? Konnte er das?
Nein, jetzt eindeutig nichtmehr. Das Etwas war komplett verschwunden. Er wusste nicht einmal, wie er es beschreiben sollte. Wenn er nach der Übung ging, die sie gerade machten, dann hatte er wohl entweder Shana oder Padme gespürt, aber er hatte nicht die leiseste Ahnung, wen von beiden. Das Gefühl hatte ihm gezeigt, dass etwas da war, aber nichts weiter. Keine genaueren Details, nichts vertrautes, einfach irgendwas.


"Woah …", kam es von Shana.

Nun, damit war wohl eindeutig, dass er Padme gespürt hatte...
Diese befand es wohl an der Zeit, ihm - seiner Meinung nach etwas verspätete - Hilfestellung zu geben.


"Nun, Akani, du dagegen wirst ohne Augen sehen müssen. Aber als erstes mußt du deine Gedanken zum Schweigen bringen. Ruhe und Frieden fühlen, ist die Grundlage."


Also genau das habe ich ja auch gemacht. Hoffentlich...

Sollte er etwas sagen?
Er räusperte sich.


"Also ich weiß nicht, ob das jetzt richtig war, aber irgendwie war da...Etwas, und dann ist es verschwunden. Und das...naja, war es auch schon..."

Er hätte wohl etwas belämmert dreingesehen, hätte er nicht gezielt einen neutralen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Den man unter dem Helm aber sowieso nicht wirklich sah...
In diesem Moment merkte auch Shana an, dass sie wohl nicht wusste, wie sie sich tarnen sollte. Tja, dann war das ganze Getue mit der Tarnung zumindest nicht einmal für einen Padawan mit einiger Ausbildung einfach...



Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - Akani, Shana, Padme
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # vor der Shopping Mall # mit Miranda

Sie waren Gladiatoren, die gekommen waren, um dieses Einkaufszentrum zu erobern. Gladiatoren mit Ethanol statt Blut in den Adern. Nicky entfuhr ein erstickter Kampfschrei, als sie Miranda huckepack tragend auf den Eingang des stadionartigen Konsumtempels zurannte. Dicke Regentropfen klatschten ihr ins Gesicht, verwandelten ihre Klamotten in klamme Textil und schob sich wie Klebstoff zwischen Mirandas Arme, die sich fest um Nickys Hals geschlungen hatten. Das Gewicht, das Nicky mit Rücken und Armen stemmte, war ihr keine Last, sondern Antrieb. Die Neonlichter wurden immer größer, die Stimmen lauter und der Regen mit jeder Sekunde wilder - bis er gänzlich ausblieb und sie mit einem Affenzahn an einer Gruppe Teenager vorbeistoben. Unter amüsierten Blicken stieg Miranda von ihrem Mount ab und versuchte wieder Haltung anzunehmen. Nicky prustete fast los vor Lachen. Ein angestrengt-unangestrengt cool wirkender Typ hatte was zu sagen.

"Ich kann dich auch gern tragen Püppchen!"

"Nicht nötig!"


Antwortete Miri belustigt und ausweichend, hakte sich bei Nicky unter und trieb sie an weiterzugehen. Doch bevor sie die Shopping Mall betraten, warf Nicky nochmal einen Blick zurück, erfasste den Blick des coolen Typen, hielt sich mit der freien Hand Zeige- und Mittelfinger vor die Lippen und streckte ihm die Zunge heraus.

"Männer sind doch alle gleich, naja alle außer mein Daddy. Wenn sie ein hübsches Paar Brüste sehen, dann drehen sie durch!"

Super das Miranda sie schon wieder an Aldridge erinnern musste. Doch anstatt sich darüber zu beklagen, stimmte Nicole ihr lieber einfach zu. Abgesehen davon wollte sie schon aus Prinzip nicht zynisch werden, um gar nicht erst in das Gesprächsterritorium über Graham und die Brüste von Deanna zu geraten.

"Jipp. Dabei sollte frau doch meinen, dass bei all dem Porn im Holonetz der Appetit soweit gesättigt wäre, dass sich die Kerle wenigstens in der Öffentlichkeit wie zivilisierte Wesen verhalten können."

sagte Nicky und schmunzelte Miri grimmig an. Ihre feuchten Arme klebten noch immer wie Grashalme im Morgentau zusammen.
Ganz von selbst waren sie wieder in den alten, Marsch-artigen Gang von früher gewechselt und stolzierten so durch die wohlbekannte Mall. Endstation Karaokebar. Zwischenstation war aber leider das größenwahnsinnige Schickimickiaquarium. Das aus der Geschichte. Nickys glücksduselige Miene verlor etwas Kraft. Zu allem Überfluss musste jetzt gerade auch noch ein Rodianerpärchen mit völlig übertrieben ineinander verwurschtelten Lippen auf der Bank sitzen. Offenbar stellten sie das Hit-Genre "Spit-Swap" nach. Classy.


"Ach guck mal! Es gibt sogar schon historische Re-Enactments eurer Lovestory! Nur an den Kostümen müssen sie noch ein bisschen feilen, findest du nicht?"

fragte Nicky, grinste Mira mit einem sardonischen Lächeln von der Seite an und gab ihr einen freundschaflichen Hüftstoss.
Zum Glück war der Fischtank schnell durchquert und die Karaokebar leuchtete ihnen schon in grellem Rot, Gelb und Grün entgegen. Nicky erkannte den Jonny, den Rausschmeißer, der wie üblich neben der Tür wachte. Heute war aber offenbar leider einer jenen Tage, an denen er nicht gelangweilt an die Wand gelehnt stand, sondern mit verschränkten Armen den Eingang halb versperrte. Shit. Dann war der Schuppen also bis oben voll. Nicky schaute auf den Chronometer. Japp, um diese Zeit tranken sich all jene in Stimmung, die dann später noch bis 8 Uhr in der früh die Discos unsicher machen sollten.


"Hey J-J!"

begrüßte Nicky den bulligen, absurd großen Sullustaner mit der Hasenscharte. Er hasste es, wenn er so genannt wurde. Es sei denn er wurde so von bebrüsteten Individuen so genannt. Das fand er wohl putzig. Nicky hatte ihn normalerweise gut im Griff und ein bisschen Zuckerbrot hatte sie früher oder später doch noch reingebracht. Doch aus irgendeinem Grund war ihr heute eher nach Peitsche.

"Hi Guhrls."

"Was kann ich dir heute Gutes tun, damit du uns doch noch reinlässt, J-J?"

"Och wenn du mich so fragst..."

sagte er mit der üblichen, gespielt wirkenden und doch hundertprozent authentischen Schüchernheit und schob sich direkt ein bisschen näher auf Nicky zu, sodass seine verschränkten Oberarme fast Nickys Oberkörper berührten. Innerlich seufzte Nicky. Sollte er sich doch endlich eine ecte Sullustanerin suchen, die über seine Hasenscharrte und all das hinwegsehen konnte. Aber seltsamer Weise brachte gerade der menschliche Porn viele Nicht-Menschen so richtig durcheinander. Wahrscheinlich, weil Menschen einfach die schlimmsten von allen waren. Und seit wann suchten sich die Leute schon aus, was gut für sie war? Sie wusste nicht genau warum, aber Jonny machte sie heute irgendwie wütend. Sie lächelte ihn seltsam an und flüsterte.

"Weißt du was, J-J? Heute gibts mal nicht das Kriegen-Sie-Sich-Kriegen-Sie-Sich-Nicht rumstehen, bis wir die Körperwärme des anderen spüren. Auf die Tour verlieben sich nämlich nur Holofilmprinzessinnen in dich."


Kaum merklich lehnte sich Nicky nach vorne, sodass ihr Busen leicht gegen Jonnys Arme drückten. Blankes Entsetzen mischte sich mit ... was auch immer Typen wie Jonny so als Geilheit verspürten. Es vergingen drei Sekunden, bis Jonny die Berührung nicht mehr aushielt und so ungelenk rückwärts zurückwankte, als wären seine Gelenke gerade durch Scharniere ersetz worden.

"Danköööö..."

hauchte Nicky und schritt breit grinsend am Türsteher vorbei, während sie Miranda an der Hand hinter sich her zog.

"Ich habe ne Idee. Eine Geschäftsidee. Wir verkaufen tragbare Blutkonserven für Männer. An die können sie sich anschließen, wenns brenzlig wird, damit sie genug Blut in ihrem Kreislauf haben, um Hirn und Schwanz gleichzeitig zu bedienen. Damit sind all unsere finanziellen Probleme für immer passé."

Die stickige Hitze und der leicht säuerliche Schweißgeruch er Karaokebar schlug ihnen mit voller Wucht ins Gesicht. Wie zu erwarten war, quillten alle Sitzecken mit Gästen über. Doch ein oder zwei Stehtische schienen noch leer zu sein. Mit einem Hechtsprung knallte Nicky die Hand auf die Tischplatte, um ihn zu sichern.

"So gesichert."

Nicky winkte die hinterdrein humpelde Miranda zu sich und vergrub reflexmäßig ihre Finger in den klitschnassen Pferdeschwanz. Sie hasste es, wenn ihr Haar so zusammenpappte. Ganz automatisch wanderte ihre Hand zum Haargummi und zog es ab.

"Halt mal."

sagte Nicole und schob das Gummi über das Handgelenk der DJane.

"So, halte mal den Tisch fest, während ich uns was zum Befeuchten unseren Jungfrauenkelchen besorge."

meinte Nicky mit längst lalliger Stimme und schüttelte derweil ihr schulterlanges Haar durch, dass nun ja nur noch 4/6 ihres Kopfes bedeckte. Verdammte Feuchtigkeit. Und göttliche Feuchtigkeit. Wie nass auch Miranda noch immer aussah, entging hier niemandem.

"Das Übliche, nehme ich an. Übrigens passt dein T-Shirt jetzt noch besser - damit siehts jetzt fast so aus, als würdest du selber so eine zweite Haut wie das >Force Effect<-Girlie mit dem Atomarsch tragen."

Nicky lachte keck, zwinkerte Miranda zu und machte sich auf Richtung Bar.

"Versuch dich nicht begrabschen zu lassen. Bis gleich."

Lianna # Lola Curich # Südvorstadt # Shopping Mall # Karaoke Bar # mit Miranda
 
[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Gänge] Emerald Toshral

Emerald trottete durch die Gänge der Jedi-Basis. Ihre Wege von der Kantina aus waren bisher etwas umständlich gewesen,aber nun hatte sie das Archiv erreicht. Als sie hineintrat wartete die nächste kleine Herausforderung auf sie: Was genau wollte sie den nun durchstöbern. Selbst der relativ kleine Teil der ihr als Padawan zugänglich war,war schon recht umfangreich. Nach einer kurzen Zeit "scheinbar-sinnloses-in-der-Gegend-Herumstehens" setzte sie sich an eines der Terminals und rief die Datenbank auf. Dem zu ihren Platz schlurfenden Archivdroiden machte sie mit einem kurzen Wink klar das sie keine Hilfe bei der Auswahl brauchte. Während sie die Daten durchsuchte nach etwas was ihr Interesse erweckte kam es ihr in den Sinn,dass sie sich wohl etwas zu trinken aus der Kantine hätte mitnehmen sollen. Sie zuckte mit den Schultern,dann hätte sie eben etwas mehr Laufweg. Nur wenige Zeit später wurde Emerald fündig - zumindestens bei der Frage über was sie etwas lesen wollte. Jetzt musste sie nur noch Aufzeichnungen zu diesem Thema finden. Ihr war die Idee gekommen mal nachzusehen was für Aufzeichnungen und Berichte im Archiv denn über die Vahla hatten. Sie bekam mit Hilfe der Suchfunktion eine ganze Reihe von Schriften und Berichte angeboten. Ohne viel nachzudenken wählte sie die ersten paar aus und übertrug sie auf ein Datapad, denn auch wenn sie schon einige Zeit hier verbracht hatte, kannte sie mittlerweile doch einige Orte in der Basis,welche ihr mehr gefielen.
Als sie der Meinung war die Masse an Informationen sollte ersteinmal reichen, erhob sie sich wieder und verließ die Bibliothek. Ihr Weg führte sie wieder in die Kantine,wo sie sich einen Becher heißen Tee's besorgte und danach in den obersten Stock der Basis,wo sie sich auf der breiten Fensterbank eines großen Fensters gemütlich machte. Es gab zwar nicht wirklich eine annehmbare Aussicht - man sah nur eine Gasse und die Aufbauten von Industriegebäuden - aber sie gefiel Emerald. Schon allein der Tatsache wegen,dass wohl kaum jemand sich die Mühe machte hier heraufzukommen um es sich an diesem Plätzchen gemütlich zu machen. Niemand außer ihr selbst.


[Lianna - Lola Curich - Jedi-Basis - Oberster Stock] Emerald Toshral
 
{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Kantine} mit Meredith, Nen-Axa, Jayne, Shana und anderen Jedi

Der Vorschlag, schon morgen loszufliegen, fand breite Zustimmung. Sie alle konnten es kaum erwarten nach Ruusan aufzubrechen und von daher musste nurnoch abgeklärt werden, wer welche Vorbereitungen übernahm. Nen-Axa kümmerte sich um allerlei Ausrüstungsgegenstände, welche sie benötigen würden, während Cethra als Pilotin ihres Raumschiffes sich um die Sternenkarten und Reiserouten kümmern würde. Nen-Axas Vorschlag, Tzun sollte Informationen über Ruusan zusammen tragen, kam dem Kaminoaner zugegen so dass dieser nichts auszusetzen hatte. Somit blieb es bei seiner Padawan sich um ihr Proviant zu sorgen, auch wenn der Kaminoaner ein etwas ungutes Gefühl hatte, so früh Meredith gleich eine so wichtige Aufgabe aufzubürden so war er sich doch sicher das sie sie gut erledigen würde. Nicht nur hatte sich Meredith als äußerst wach und Aufmerksam bisher ausgezeichnet, sie schien sich auch wunderbar mit Biologie auszukennen. Hier konnte sie sich bewähren und Tzun würde ihr diese Chance auch lassen. Ihm gefiel es auch, dass sie bereits sich mit Cethra gut zu verstehen schien und sie fast sogar überredete bei ihr ins Zimmer mit ein zu ziehen. Was ihn aber dazu brachte etwas die Stirn zu runzeln war Merediths Enthüllung, eine Klausur nachschreiben zu müssen. Nun wenn sie so unbedingt dies wollte würde er versuchen ein Telefonat mit dem Lehrer zu arrangieren, Schaden dürfte es nicht und wenn dieses "Spiel" bei gegenseitigem Einverständnis passiert ist dürfte auch der Lehrer nichts dagegen haben.

"Was die Mathearbeit angeht schaue ich was ich versuchen kann einzurichten. Und ich werde mich daran setzen alles notwendige über Ruusan heraus zu finden Nen-Axa, darauf habt ihr mein Wort."

erklärte er dem Arconier und seiner Padawan, während nun die Anwesenden begannen Meredith nachzueifern und von sich zu erzählen. Bei Nen-Axa handelte es sich um die tragischste Gestalt der Gruppe, er war Witwer und Zweifacher Vater, der in einer Notsituation zu den Jedi gekommen ist und vom Orden gut aufgenommen worden war. Als Schüler einer Rätin ausgebildet war er nun ein Jedi-Ritter geworden, während ein Freund sich um seine Kinder kümmerte. Tzun konnte sich gut vorstellen wie schwierig es für den Arconier sein musste die meiste Zeit für den Orden zu arbeiten, anstatt Zeit mit seinen Kindern zu verbringen. Cethra hatte ein eher ruhiges Leben gehabt, bevor sie sich als Nomadin und Kopfgeldjägerin verdient hatte. Auch wenn viele eine solche Profession eher mit Skepsis begegnen, Tzun hatte keine Probleme damit mit einer ehemaligen Kopfgeldjägerin auf Reisen zu gehen, im Gegenteil. Eine solche Person musste selbst im Universum versuchen klar zu kommen und würde wissen, wie sie am besten nach Ruusan kommen würden. Am Schluss blieb also nur noch er, der sich vorstellen sollte.

"Nun mein Name ist Tzun Suz, wie sicherlich fast alle Anwesenden wissen. Geboren wurde ich auf Kamino, einer Stürmischen Welt im Äußerem Rand. Obwohl meine Heimat Reich an Bodenschätzen ist, ist der Boden Kilometertief unter der Meeresoberfläche, welche den gesamten Planeten bedeckt. Meine Spezies ist Amphibisch, weswegen wir uns auf unserer Heimatwelt zurecht finden konnten und begannen unsere Städte auf Pfahlbauten zu erbauen. Aufgrund des Mangels an Landwirtschaft, Bergbau oder anderen Wirtschaftlichen Gewerbezweigen hat mein Volk sich der Genetik und des Klonens verschrieben. Die Klontechnologie stellt fast unsere komplette Wirtschaft und das gesamte Volk ist in sie integriert. Wir alle arbeiten in den Klonlaboren und Anlagen, um die Klone zu erschaffen und ihnen bei ihrer Entwicklung zu helfen. Bei einem Routinemäßigem Bluttest stellte ich eine Anomalie in meinem Blut fest, welche ich genauer untersuchte. Es stellte sich heraus das es sich hierbei um die Midiclorianer handelte, welche sich in meinem Blut in extrem hoher Konzentration befanden. Ich begann nachzuforschen und fand heraus das dies ein Anzeichen für eine Machtbegabung war. Da mich dies faszinierte reiste ich von Kamino nach Lianna, wo ich schon bald im Jedi-Orden aufgenommen wurde und Padawan der Rätin Padme Master wurde. An ihrer Seite nahm ich an der Schlacht von Corellia teil, wie auch am danach stattfindendem Siegesball auf Mon Calamari. Meine Reise führte mich danach nach Ilum, wo ich mein Lichtschwert anfertigte. Hier auf Lianna wurde ich vor kurzem zum Jedi Ritter ernannt, und rannte gleich in die Arme einer ziemlich vorlauten aber liebenswürdigen Padawan."

meinte der Kaminoaner mit einem belustigtem Seitenblick zu Meredith. Damit hatte er das wichtigste seines Lebens erzählt, ihm fiel es auch auf das das wichtigste, seiner Meinung nach, seit seinem Eintritt in den Orden geschehen ist. Der Orden hatte sein Leben geprägt und verändert und ihm mehr gegeben als all die Jahre zuvor auf Kamino. Es erfüllte ihn ein Jedi zu sein, es war kein Beruf sondern eine Berufung, der er liebend gerne nachging und auf die er Stolz war.

"Da mein Volk Amphibisch ist bin ich es gewohnt Meeresfrüchte oder Fische zu verzehren, ich kann jedoch auch vieles anderes essen was auch Menschen essen können. Bisher ist mir keinerlei Allergie oder Intoleranz bekannt. Achja Meredith, es gibt einige Jedi die der Telepathie mächtig sind jedoch sind das sicherlich nicht alle. Telepathische Fähigkeiten deuten auf eine starke Verbindung zur Macht hin, ich beispielsweise habe noch nie den Versuch einer Telepathischen Kommunikation gewagt, während beispielsweise meine ehemalige Meisterin sicherlich dieser Form der Kommunikation mächtig ist. Du wärst bestimmt so freundlich dich um die Nahrungsmittel für die Reise zu kümmern oder Meredith?"

{Lianna/Lola-Curich/Jedi Basis/Kantine} mit Meredith, Nen-Axa, Jayne, Shana und anderen Jedi
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum - Shana, Akani und Padme



Akanis Frage nach einer Schärpe kommentierte sie nur kurz durch hochgezogene Augenbraun. Eitler Padawan. Er würde noch schnell genug Bekanntschaft mit den unschönen Dingen machen, so daß ihm sicherlich nach einem sauberen Helm Tränen der Sehnsucht in die Augen steigen würden.

"Nun, Akani, du verkennst die Lage. Die Helme sind sehr jedimäßig. Du wirst nun bis zum Ende deiner Ausbildung immer einen solchen Helm tragen müssen."

antworte Padme amüsiert.

Aber dann gingen beide Padawane an die Übung, die sie zwar zusammen abhielten, aber die für beide unterschiedliche Herausforderungen darstellte.
Es war auch nicht immer einfach, sich Übungen zu überlegen, die unterschiedliche Ausbildungsstufen zusammen absolvieren konnten, ohne daß sich jemand über- oder unterfordert fühlte.
Und so wie die Padawane konzentrierte sich auch Padme und horchte in der Macht danach, wie sie mit der Übung umgingen. Akani, ganz klar der Aufgabenstellung geschuldet, passiver, Shana dagegen war in ihren Versuchen deutlicher wahrnehmbarer.
Sie macht ihre Sache gar nicht schlecht, sie hatte gar keinen Grund frustriert zu sein.


"Nun, Akani, dann hast du meine Präsenz und deren Verschwinden gespürt. Sehr schön."

wandte sich Padme erst an den Neuling.

"Der nächste Schritt besteht daraus, die Macht auch zu nutzen."

Padme legte zwei Kugeln auf den Boden.

"Aber kommen wir erst zu dir, Shana."

Padme blickte die Padawan lächelnd an.

"Ich habe dir keine Anleitung gegeben, weil ich sehen wollte, wie du mit der Aufgabenstellung umgehst. Ich weiß auch, daß du diese Übung zuvor niemals gemacht hast und ich bin der Meinung, daß du keinen Grund hast, unzufrieden mit dir zu sein."

munterte sie die Padawan auf.

"Manchmal ist es einfacher, sich vorzustellen, was man täte, wenn man sich als Person verstecken möchte."

gab Padme eine kleine Hilfstellung.

"Überlegt, welche Möglichkeiten euch einfallen, wenn ihr euch verstecken müßtet."

richtete Padme sich an beide Padawane.


Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Trainingsraum - Shana, Akani und Padme
 
[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Kantine] Nen-Axa, Tzun Suz, Cethra Jayne, Meredith Clay und andere

Nen-Axas Vorschlag, eine kleine Vorstellungsrunde zu veranstalten, wurde auch von Cethra und Tzun Suz angenommen und tatsächlich erfuhr er über beide einige Details, die er noch nicht gekannt hatte. Umgekehrt war es sicherlich ähnlich. Für die bevorstehende Reise konnte das nur von Nutzen sein - insbesondere falls sie in irgendwelche Schwierigkeiten kommen sollten. Ganz ausschließen konnte man so etwas leider nie.

Während der Kaminoaner sprach, nahm er die letzten Bissen, und auch die anderen näherten sich dem Ende ihrer jeweiligen Mahlzeit.


»Damit dürfte alles geklärt sein«, sagte der Arcona. »Jeder kennt seine Aufgaben. Wir schlagen also vor, dass wir uns morgen Mittag am Raumhafen treffen. Cethra wird bereits dort sein, wir anderen können von hier aus zusammen hinfahren. Sagen wir, um halb zwölf?«

Darauf konnten sie sich einigen. Sie gingen wenige Minuten später auseinander. Nen-Axa verabschiedete seine Padawan und riet ihr, sich an diesem Abend nicht mehr mit der Macht auseinanderzuseten, um sich nicht zu übernehmen. Aber mit den Flugvorbereitungen war sie wahrscheinlich ausreichend beschäftigt. Auch den Hinweis, dass sie ihn beim zu erwartenden Sauerstoffverbrauch nicht einrechnen musste, gab er ihr noch mit auf den Weg - ein weiterer Beleg seiner biologischen Andersartigkeit.

Während sie zum Raumhafen zurückkehrte, ging er nach hause, um den Abend mit seiner Familie zu verbringen. Er kochte das Abendessen und spielte dann mit den Kindern, bis sie ins Bett mussten. Anschließend unterhielt er sich noch eine Weile mit Las Eru über dies und das - der alte Arcona war wie immer ein angenehmer Gesprächspartner. Dass Nen-Axa so rasch wieder aufbrechen und Lianna für eine Weile den Rücken kehren würde, nahmen sie alle ziemlich gut auf: Es war längst normal für die Familie geworden, immer wieder auf diese Weise getrennt zu werden. Auch die Kinder akzeptierten es als einen Teil ihrer Welt. Der Vater hätte ihnen gerne eine andere Normalität ermöglicht, in der er einen größeren Anteil an ihrer Kindheit hatte, doch mit den Pflichten, die er auf sich genommen hatte, ließ sich das kaum vereinbaren. Doch sie mussten wohl dankbar dafür sein, dass sie hier auf Lola Curich gemeinsam in Frieden und Sicherheit leben konnten - fernab der imperialen Besatzung und weit weg von manchem Schatten der Vergangenheit.

Am nächsten Morgen war der Himmel grau, das Wetter kühl und regnerisch. Für den Arcona bedeutete das, dass er sich mit Hilfe des Heizstrahlers aufwärmen musste, bevor er das Haus verließ: Die gedämpfte Sonnenstrahlung draußen genügte nicht, um seinen wechselwarmen Körper auf Betriebstemperatur zu bringen. Als er an der Basis eintraf, hatte der kühle Wind ihm so viel Energie ausgesaugt, dass er sich trotzdem etwas steif fühlte. Glücklicherweise war es in dem Gebäude selber, so dass sein Kreislauf rasch wieder in Schwung kam. Er widmete sich zunächst seinem eigenen Training - ein paar Dehnübungen, dann etwas für die Geschicklichkeit und den Umgang mit dem Lichtschwert und abschließend eine kurze Meditation - bevor er, wie vereinbart, alles zusammentrug, was sie für die Reise brauchen würden. Da er noch nicht wusste, was genau sie erwarten würde, nahm er lieber zu viel als zu wenig mit. Unter anderem kümmerte er sich auch darum, dass die Jediritter während des Fluges genug Material haben würden, um mit ihren beiden Schülerinnen verschiedene Übungen zu absolvieren. Dazu gehörten auch zwei Trainingslichtschwerter; und da er nicht wusste, um Tzun Suzs Waffe einen Trainingsmodus hatte, packte er sicherheitshalber noch ein drittes ein. Als die Mittagsstunde näher rückte und er sich mit Meredith und ihrem Meister traf, hatte er alles Nötige und Nützliche bereits zusammengestellt, so dass sie rasch aufbrechen konnten.

Sie erreichten den Raumhafen von Lola Curich nach einer kurzen Gleiterfahrt. Während einer der Verladedroiden sich um das Gepäck kümmerte, suchten die Jedi Cethras Schiff. Es war nicht schwer zu finden: Nur ein weiterer Frachter der MC18-Klasse lag hier; die Jellyfish, ein Schiff des Jediordens. Die blinde Pilotin stand vor der geöffneten Rampe und schien mit den letzten Startvorbereitungen beschäftigt zu sein.

»Guten Morgen, Cethra grüßte Nen-Axa. »Wir bitten um Erlaubnis, an Bord zu kommen!«

[Lianna | Lola Curich | Jedi-Basis | Raumhafen | Cethras Schiff] Nen-Axa, Tzun Suz, Cethra Jayne, Meredith Clay
 
|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ Quartier || ▫ Vorin & Mara

Das Leben war voller Überraschungen. Orte, Menschen und Situationen veränderten sich. Manchmal kam es unerwartet, manchmal aber hatte man damit schon lange gerechnet. Die neue Gier nach Sex, die seine Freundin an den Tag legte kam leicht überraschend, aber es war eine Veränderung mit der Vorin leben konnte. Es war ein Jammer, dass es keine Credits dafür gab? Was sollte dies nun wieder bedeuten?

"Oh." , stieß er zweifelnd aus.

"Du kommst ja auf Ideen. Lass uns lieber bei der Bezahlung in Naturalien bleiben." , riet er vielsagend. Seine Hände wanderten ihren Rücken entlang bis sie auf ihren Hüften liegen blieben.

"Also deine Rundungen gefallen mir eigentlich so wie sie sind." , komplimentierte er mit einem verliebten Grinsen.

"Und was andere vielleicht, eventuell, unter Umständen, möglichweise sagen könnten, wird Dich doch nicht interessieren?!"

Seine Miene war ein Bild der Skepsis und des Unglaubens.

"Außerdem bin ich der einzige der Dich unattraktiv nennen darf, wenn überhaupt."

Um jeden etwaigen Einspruch zu unterbinden, presste Vorin seine Lippen auf die der holden Weiblichkeit wobei er all sein inneres Feuer über diese leise Berührung offenbarte. Er lauschte ihren weiteren Worten, die sich um die Möglichkeiten ihres Nachwuchses drehten. Nun, die Variation war vielfältig, vor allem, wenn noch weitere Schwangerschaften folgten. Doch eins nach dem anderen. War es eine typisch weibliche Eigenschaft schon soweit im Voraus zu planen? Sollten sie jetzt nicht erst einmal diese eine Geburt über die Bühne bringen? Und die Erwähnung eines Erben verwirrte ihn ein wenig. Konnte man ein Erbe nur als Mann weitertragen? Die exakte Definition dieses Begriffs ging ihm vielleicht ein wenig ab.

"Muss ein Erbe automatisch männlich sein? Was ist ein Erbe überhaupt? Kann eine Tochter keine Erbin sein? Genetisch ist es das Kind doch in jedem Fall. Wie gesagt mir ist es völlig gleich."

Vorin zog die Blondine näher heran und spielte mit ihrem Haar, während sie von ihrer ebenfalls schwangeren Freundin berichtete, mit der sie sich auf einer Ebene hatte unterhalten können. Er war schon gespannt diese Alisah kennen zu lernen. Faszinierend, waren Sith nicht dafür bekannt sich ihren Leidenschaften hinzugeben? Und nun waren beide Ehemaligen zur gleichen Zeit schwanger? Das musste überhaupt nichts heißen, aber es war eine interessante Feststellung. Doch genug davon, denn Mara war noch nicht mit ihm fertig. Noch lange nicht. Sein "Sex – Häschen" war erst mit ihm fertig, wenn er nicht mehr geradeaus laufen konnte. Oh oh.

"Ähm, oh. Ich schätze ich habe das verdient. Soll ich Dich dann in der Öffentlichkeit jetzt immer Häschen nennen?"

Wenn sie schon solche Dinge androhte, konnte er sie wenigstens im Gegenzug etwas necken. Vielmehr hatte er dann aber auch nicht mehr zu sagen, denn Mara forderte ihren Nachschlag unverzüglich ein. Und sie hatte Hunger. Sehr viel Hunger. Zuerst übernahm sie erneut die Initiative, dann lass sie ihn nach und nach auch wieder ans Steuer, denn immerhin handelte es sich um ein Spiel das nur Spaß machte, wenn es wechselseitig gespielt wurde. Was zu früheren Zeiten unbeholfen und schüchtern gewirkt hatte, war nun geprägt von Selbstbewusstsein und Reifung. Ob es an der Schwangerschaft lag, ließ sich nur spekulieren, doch Mara hatte sich geändert. Am Ende musste sich Vorin zusammenreißen sich nicht völlig gehen zu lassen. Immerhin war sie schwanger, und er wollte nichts riskieren in dem er am Ende zu wild wurde.

Auf jeden Fall verstand sie es ihn verrückt zu machen, und tatsächlich war er am Ende völlig am Ende. Aber es war eine positive Erschöpfung. Relativ schnell war er weggenickt, doch entgegen der Erwartung wachte er überraschend schnell wieder auf. Mara schüttelte tadelnd den Kopf, gab ihm dann aber einen versöhnlichen Kuss. Nun war es aber wirklich Zeit sich wieder anderen Dingen zu widmen und einigen Verpflichtungen nachzukommen. Bevor er diese anging, duschte er fix und zog sich frische Klamotten an. Emerald war eindeutig der erste Punkt auf seiner Liste der zu erledigenden Dinge, deshalb verabschiedete er sich von seiner schwangeren Freundin und machte sich auf den Weg. Er war schon fast in der Eingangshalle angekommen, als er endlich auf die Idee kam, nach ihrer Präsenz zu suchen. Es war schon eine Weile her und die Aura seiner ehemaligen Padawan war nicht so vertraut wie zum Beispiel die von Mara. Dennoch gelang es ihm sie weiter über ihm aufzuspüren. Also war sie doch nicht mehr hier unten. Nun gut, die Basis war kein kolossaler Komplex, sodass es kein Problem war sich zu ihr zu begeben. Er hatte die ganze Zeit überlegt wie er sich erklären sollte, doch letztendlich gab es keine Ausrede, die er ihr auftischen konnte oder wollte. Es gab nur die Wahrheit, und es gab nur die Wahl zwischen Vergebung und Verständnis oder eben der Möglichkeit ihm diese nicht zuzugestehen. Schließlich hatte er den Rotschopf ganz oben gefunden. Interessanter Ort. Zudem war sie auch diesmal alleine anzutreffen. Ob dies bedeutete, dass sie …?


Vielleicht konnte er auch einfach froh sein, dass sie noch hier war und den Jedi nicht den Rücken zugewandt hatte. Es brachte nichts sich Gedanken zu machen, die ihn nicht weiterbrachten. Er trat näher an das Fenster an welchem sie Platz genommen hatte.


"Äh, hallo Emerald. Ich bin’s Vorin. Wie du schon mitbekommen haben dürftest bin ich wieder da. Tja, also es ist schön Dich wiederzusehen. Wie geht es Dir?"

Nicht gerade originell, aber was sollte er schon groß sagen? Vorin versuchte in ihrem Gesicht zu lesen, doch sie war schon immer schwer zu lesen gewesen, und die Zeit des Auseinanderseins hatte seine Einsicht mit Sicherheit nicht verbessert. Es blieb ihm nur ihre Worte und ihre Reaktion abzuwarten.

|| Lianna ▫ Lola Curich ▫ Jedi – Basis ▫ oberster Stock ▫ Fensterbank || ▫ Vorin & Emerald
 
Lianna-Lola-Curich-Jedi-Basis-Kantine- mit Tzun, Nen-Axa, Cethra und anderen


Scheinbar war ihre Mit-Padawan nicht sehr erpicht darauf, eine Zimmergenossin zu bekommen und schlug darum vor, erstmal den Verlauf der Reise abzuwarten. Etwas, womit Meredith durchaus leben konnte. Dann berichtete die junge Frau von ihrem bisherigen Leben. Als sie erzählte als Kopfgeldjägerin gearbeitet zu haben, sah das Mädchen sie kurz überrascht an. Sie hatte sich Kopfgeldjäger immer ganz anders vorgestellt. Solche Wesen, welche das Aussehen von Schränken hatten, mit Tattoos und Piercings überall. Rau, ungehobelt, unfreundlich und ...naja, böse halt. Cet wirkte ganz anders. Meredith fing auch an, ihre Mitschülerin zu bewundern. Als Frau in so einem Beruf erfolg zu haben, war sicher nicht einfach und Cethra hatte sicher viel Mut bewiesen.

Ihr Meister schaltete sich gleich ein, nachdem Cethra ausgesprochen hatte und versicherte ihr, dass er sich um die Mathearbeit kümmern würde. Meredith grinste ihn an. Viel Zeit brauchte sie sicher nicht dafür. Das konnte sie irgendwann mal zwischendurch machen. Schummeln konnte sie ja eh nicht, da sie nicht ein einziges Schulbuch mit nach Lianna genommen hatte. Während ihr Meister dann von seinem bisherigen Lebensweg erzählte, überlegte Meredith kurz, ob überhaupt so viele Clone benötigt wurden, dass eine ganze Spezies davon Leben konnte. Offensichtlich schon. Bei seinem letzten Satz richtete sie sich jedoch abrupt auf.

Hey! Ihr seid nicht gerannt, ihr habt euch angeschlichen und hinter einem Busch versteckt!

Dann grinste sie jedoch breit, weil sie genau wusste, dass ihr Meister nur Spass machte. Aber das konnte sie schliesslich auch.

Und ihr habt mich vor gut 7 Monaten abwaschen bewahrt. Auch wenn Frau Radfordt eigentlich wissen müsste, dass sie mich damit nicht bestrafen kann. Aber ich glaub, ihr fiel vor lauter Aufregung einfach nichts besseres ein.


Bevor sich die Gruppe auflöste, bat ihr Meister sie , sich um die Lebensmittel für die Gruppe zu kümmern. Er erklärte ihr dann noch, wo sie die benötigten Lebensmittel herbekommen konnte und verabschiedete sich dann auch von ihr. Meredith kehrte in ihr Quartier zurück, nahm sich einen Stift und Papier und machte sich eine Liste, was sie alles mitnehmen musste. Als sie soweit zufrieden war, nahm sie ihr Tagebuch aus dem Rucksack und schrieb die Ereignisse des Tages auf. So viel hatte sie noch nie in das kleine, rote Buch geschrieben. Zu guter Letzt holte sie sich noch ein Eispack für ihren Flügel und legte sich dann in ihr neues Bett. Doch an Schlaf war nicht zu denken. Die unbekannte Umgebung gepaart mit unzähligen Gedanken, die sich in ihrem Kopf überschlugen verhinderten effektiv, dass sie zur Ruhe kam. So gab die junge Padawan den Versuch schliesslich in den frühen Morgenstunden auf, richtete ihre Sachen und stellte sie neben der Tür ab. Dann organiesierte sie die Vorräte und dass diese zu Cethras Schiff gebracht wurden. Ein Jedi-Meister, der gerade für seine eigene Mission Vorräte in Auftrag gab, half ihr dabei, alles richtig zu machen. Ausserdem kontrollierte er ihre Liste und gab ihr noch den Tipp, einige Notrationen mitzunehmen. Meredith bedankte sich freundlich und verlies den Raum. Mit sicherem Schritt näherte sie sich dann der Krankenstation, schliesslich musste sie noch ein versprechen einlösen. Meredith atmete noch einmal tief durch und öffnete die Tür . Sofort rümpfte sie die Nase , als ihr der Geruch von Desinfektionsmittel entgegen schlug. Einer der Droiden rollte sofort auf sie zu und Meredith war froh, sich am Abend noch einen Löffel Honig gemopst zu haben. So funktionierte ihr Stimme zumindest wieder halbwegs.

Ich habe zwei Bitten. Erstens sollte ich noch diesen Midichlorian-Test machen lassen und zweitens möchte ich die Schiene loswerden.

Der Droide bat sie erneut, sich auf die Liege zu setzen. Meredith sah sich im Raum um, während sie der Bitte nachkam. Hoffentlich würde das kein Dauerzustand werden. Das Blut war schnell abgenommen und alle benötigten Werte in der Datenbank gespeichert. Doch mit der Schiene stellte sich der Droide stur.

Es ist zu früh, die Schiene zu entfernen. Ich empfehle ihnen, noch mindestens 2 Tage zu warten.


Meredith rollte mit den Augen und verlies die Krankenstation. Dann würde sie halt ihren Meister fragen, ob er ihr die Schiene abnehmen konnte. Sie war sich sicher, dass sie sie nicht mehr brauchte. Schliesslich tat ihr Flügel kaum noch weh. Ein bisschen muffelig ging sie in ihr Quartier zurück und schrieb dann eine Nachricht an Jilti.

Hoi Jilti.
Ich geh nachher auf meine erste Reise und werde demnach erstmal nicht da sein. Hab grad meine obligatorische Blutprobe abgegeben, wie du es gestern vorgeschlagen hast. ( Hab ja gesagt, dass ich es heute mache. ) Ich melde mich wieder bei dir, wenn ich wieder zurück bin. Pass auf dich auf!
LG
Merry


Nachdem sie die Nachricht abgeschickt hatte, holte sie rasch ihren Rucksack und flitzte dann zum Haupttor. Es dauerte keine Minute, bis ihr Meister und Nen-Axa kamen und sie alle zusammen zum Raumhafen fuhren. Wie bestellt waren bereits einige Droiden damit beschäftigt, Kisten mit Proviant in Cethras Schiff zu laden. Ganz obendrauf war eine kleine Schachtel mit den Amoniak-Rationen für den Arconier. Meredith hatte nicht gewusst, ob er sich da selbst drum kümmert, also hatte sie einfach Sicherheitshalber etwas davon mitbestellt. Nicht das es unterwegs noch zu Notfällen kam.
Als Cethra sie an Bord bat, betrat sie das Schiff lächelnd. Hoffentlich durfte sie irgendwo sitzen, wo sie auch etwas sehen konnte.

Lianna-Raumhafen-Cethras Schiff- mit Tzun, Nen-Axa, Cethra
 
[Lianna - Raumhafen; Öffentlicher Hangar; Cethras MC18] -mit Nen-Axa, Tzun Suz, Meredith Clay

Bereits früh war Cet wieder auf, sogar noch etwas früher, als sie gemusst hätte, denn es dauerte noch rund eine halbe Stunde, bis die ersten Droiden ankamen, um die Vorräte zu verladen. Halb und halb bereute sie es, dass sie nicht die Gelegenheit genutzt hatte, ein wenig länger zu schlafen. Sie hatte nicht auf die Uhr gesehen, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass es schlichtweg zu spät gewesen war, als sie ins Bett gegangen war. Trotzdem gönnte sie sich nur ein kurzes Frühstück, ehe sie sich anzog (den Mantel ließ sie über dem Pilotensessel hängen). Mit einem fast unmerklichen zögern griff sie noch nach dem Blaste und befestigte ihn schließlich zusammen mit dem Halfter an ihrem Gürtel. Kurz fragte sie sich, ob es wohl ein sehr großer Vertrauensbeweis war, dass ihr Meister ihr erlaubt hatte, die Waffe wieder anzulegen.
Danach machte sich Cet auf, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Im Cockpit startete sie alle Systeme, die Lebenserhaltung, die Computer und Triebwerke, letztere nur in Bereitschaft natürlich. Danach verließ sie das Schiff und machte den abschließenden Check aller wichtigen Außenteile, für den so oft keine Zeit war. Sie war gerade mit ihrer Runde fertig, hatte die Droiden, die das Schiff betankt hatten, weggeschickt, und stand wieder an der Einstiegsrampe, als die anderen ankamen. Fröhlich begrüßte sie Tzun Suz, Nen-Axa und Meredith. Sie winkte gleich alle hinein. Sie hatte extra zweimal die Computeranzeige kontrolliert, ob die Beleuchtung auch an war.

"Willkommen in meinem Reich." sagte sie lachend und grinste Meredith an, um ihr zu sagen, dass sie nun zumindest ihr Zimmer kannte. In gewisser Weise. Sie half das Handgepäck zu verstauen und zeigte den anderen schnell die nötigen Einrichtungen und Sitz- bzw. Schlafgelegenheiten. Dann kam sie auf das Thema der Reise.

"Also, ich hab gestern Abend noch die Berechnungen durchgeführt. Unsere Reise wird uns über die Pelemian Route und den Randon Run führen. Leider nur bis kurz vor Kashyyk, danach gibt es keine Hyperraumroute bis Ruusan mehr, das wird viel zeit kosten. Im besten Fall 75 Stunden...schneller gehts leider nicht."

Das ließ sie erst einmal kurz sacken. Sie wusste nicht, ob die anderen erwartet hatten, dass sie gute drei Tage unterwegs sein würden. Die beiden Ritter kannten sicherlich den Weg zu diesem Planeten, oder hatten zumindest davon gehört. Aber wer wusste schon, ob der MC18, der dem orden gehörte, auch einen standartmäßigen Hyperantrieb Klasse 1 hatte oder aufgerüstet worden war, sodass sie von einer geringeren Flugzeit ausgingen.

"Jedenfalls sind alle Systeme hoch gefahren und die Aggregate vorgewärmt. Wir können sofort starten. Im Cockpit ist übrigens auch noch ein Sitzplatz." fügte sie hinzu und lächelte ihre mit Padawan dabei an. der Gedanke war irgendwie lustig, dass die beiden jungen Mädels das Schiff steuern würden, während ihre Meister nur Passagiere waren.

Sie wartete, bis sie das OK hatte, dann begab sie sich ins Cockpit. Sie fuhr die Triebwerke hoch, schloss die Einstiegsrampe und meldete der Flugkontrolle ihren Start. Als die Erlaubnis kam schob sie den Schubregler leicht nach vorn und das Schiff hob ab. Als sie weit genug über der Stadt war gab sie mehr Energie und mit einem kleinen Ruck sprang der kleine Frachter vorwärts und raste in die Wolken hinein. Rasch blieben diese zurück und das Blau des Himmels wurde langsam dunkler und schließlich zu einem samtenen Schwarz, das mit leuchtenden Punkten duchsetzt war. Freilich nahm es Cet selbst auf diese Art und Weise nicht wahr. Als sie im Weltraum waren nahm sie Kurs auf die Pelemian Route, zu der es nicht weit war. Von dort aus konnten sie in langen Sprüngen fliegen, was auch bedeutete, dass Cet das Schiff während diesen Perioden getrost dem Autopiloten überlassen konnte.

"Sooo, wir sind auf dem Weg..."

[Lianna - Orbit und Weltraum] -mit Nen-Axa, Tzun Suz, Meredith Clay
 
¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Akani & Padme

Tja, so konnte es gehen. Da war derjenige, der noch niemals die Macht genutzt hatte, und der war sie, die schon eine Weile dabei war und der das Phänomen keinesfalls mehr fremd war. Und am Ende war es sie es, die nicht erfolgreich gewesen war. Durch den Umstand, dass beide Schüler etwas zum ersten Mal getan hatten, relativierte sich die Aussage der Rätin etwas, doch es brauchte auch nichts, wenn sich Shana selbst fertig machte. Dies war schließlich nicht die erste Übung bei der nicht alles gleich geklappt hatte. Nun denn, Akani hatte seine Übung gemeistert und es war nicht allzu jedi – like nur das eigene Vorankommen im Fokus zu haben. Die blonde Schönheit nickte dem Chiss anerkennend zu und lauschte den weiteren Worten Padmes. Darüber hinaus hörte sie nicht nur die Worte, sie dachte auch über diese nach. Bis jetzt hatte sie sich vorzustellen versucht, wie es sich anfühlen müsste, innerhalb der Macht zu verschwinden. Zum einen war die Demonstration ihrer Meisterin Wegweiser gewesen, zum anderen ihre eigene Wahrnehmung anderer Präsenzen. Shana konnte sich nicht vorstellen wie die Abstraktion des "normalen" Versteckens hier hilfreich sein konnte, doch sie spielte das Spielchen mit.

"Nun was gibt es für Möglichkeiten dabei? Zum einen wird man in einer Umgebung in der es Licht und Schatten gibt, versuchen die dunkelsten Stellen zu suchen. Dabei gibt es natürlich zwei Dinge die schief gehen können. Zum einen das die unförmige Silhouette eine Körpers in einer Umgebung mit geraden Kanten und Umrissen auffallen könnte. Zudem sollte die Kleidung farblich einigermaßen angepasst sein, wenn ich etwas Helles anhabe fällt es in dunkler Umgebung auf, wenn ich schwarze Klamotten habe, bei hellem Hintergrund, sieht man es ebenso, auch im Schatten."

Zum einen trug Shana hier zusammen was sie einfach so wusste, bzw. was die einfach Logik gebot, zum anderen all das was sie gelesen oder im Holo – TV gesehen hatte.

"Am besten ist es natürlich wenn man sich irgendwo versteckt wo man gänzlich der Sicht entzogen ist. Also wenn man etwas physisch im Weg ist. Wobei es bei einer Säule zum Beispiel darauf ankommt, wo die Leute stehen vor denen man sich verstecken will."

Genauer gesagt hatte sie sich – soweit sie wusste – noch nicht ein einziges Mal in ihrem Leben versteckt. Sie war abgehauen oder weggerannt, aber versteckt noch nie. Interessanterweise nicht mal als Kind. Wie dem auch war, das war eigentlich das was sie dazu sagen konnte. Was bedeutete dies also für ihre Machtaura? Wie konnte sie die verschwinden lassen? Richtig durchgeführt, verschmolz man einfach mit der Umgebung. Die Präsenz erlosch. Hm, also die Quintessenz war es wenn man beobachtet wurde, sich anzupassen. Hatte sie das nicht versucht? Sie drehte sich im Kreis. Außerdem waren doch auch Gedanken wahrnehmbar, selbst wenn man das eigene Dasein versteckte. Verwirrend und knifflig das Ganze.

"Nur weiß ich nicht wie mir das helfen soll in der Macht versteckt zu sein. Ich bin ja physisch immer noch da, ebenso wie meine Gedanken und Gefühle. Die Macht ist um mich herum, jeder der sie spürt wird meine Umgebung auch wahrnehmen, ich muss eben verhindern, dass ich als lebendes, machtsensitives Wesen daraus hervorsteche. Irgendwie." , meinte sie vage lächelnd. Das letzte Wort offerierte nicht unbedingt Selbstvertrauen und Kompetenz, aber vielleicht konnten ihre Erläuterungen Padme aufzeigen, wie ihre Gedankenströme abliefen.

¦¦ Lianna ~ Lola Curich ~ Jedi – Basis ~ Trainingsraum ¦¦ Shana ~ Akani & Padme
 
Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - Akani, Shana, Padme


Akani verzichtete darauf, die Stirn zu runzeln bei der Vorstellung, für die nächsten Jahre mit solch einem Helm herumzulaufen. War es eigentlich nicht viel einfacher, Schärpen zu benutzen? Dazu konnte man einfach irgendwelche Stoffstreifen hernehmen, anstatt erst eine Ladung Helme bestellen zu müssen...


Egal, darum ging es jetzt nicht. Er folgte Shanas Ausführungen, als diese tat, was Padme ihnen aufgetragen hatte, und sich überlegte, wie man sich effektiv verstecken wollte.

Sie schlug zuerst vor, sich an besonders dunklen Stellen in der Umgebung zu verbergen, sofern man passend gekleidet war und nicht aus dem Schatten herausragte, danach kam sie zu der Idee, etwas zwischen sich und den Verfolger zu bringen. Sie schränkte dann ein, dass Dinge wie Säulen tatsächlich zu jeder Zeit zwischen den beiden Personen sein mussten, lief also einer auch nur etwas zu viel zur Seite, bestand schon wieder eine Sichtlinie.

Dann war die junge Frau auch schon am Ende mit ihrem Rat.

Akani dachte kurz nach und führte dann fort:

"Also trotz meiner Unerfahrenheit möchte ich einfach mal meine Überlegungen äußern. Wenn man mit Shanas Ansätzen arbeiten, könnte man einmal versuchen, wie auch bei reellen Körpern seine Machtaura mit der Umgebung verschmelzen zu lassen. Ich weiß zwar nicht, ob das hier jetzt auch nur ansatzweise Hand und Fuß hat, aber neben den Auren, die von Lebewesen ausgestrahlt werden, muss es ja noch etwas geben, was überall sonst herrscht. Vielleicht sowas wie eine Hintergrundstrahlung. Möglicherweise kann man ja seine eigene Aura diesem...Rauschen angleichen, oder so?

Dann könnte man wie auch in deiner Ausführung, Shana, etwas zwischen sich und andere bringen. Seine eigene Aura mit irgendeiner Art von Schleier umhüllen oder dergleichen..."

Er blickte fragend zu Padme.


Lianna - Jedibasis - Trainingsraum - Akani, Shana, Padme
 
Zuletzt bearbeitet:
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Vorraum des Ratssaals – Skyan, Jaime und Sarid

Sarid genoss den Moment, in dem Skyan sprachlos und perplex war. Das geschah nicht allzu oft bei ihm, soweit sie ihn bisher kennengelernt hatte. Nicht einmal auf Chalacta, als sie soviele Tote und Selbstmorde erlebt hatten waren dem Prinzchen von Serenno die Worte im Hals steckengeblieben. Daher konnte sich die Corellianerin ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen.

"Na, damit hast du wohl nicht gerechnet, Skyan? Aber ich habe Zeit und war kurzzeitig padawanlos - und das ist nichts für mich. Rilanja und Nei sind ja gerade befördert worden und dürfen sich ab jetzt Jedi-Ritterinnen nennen. Von nun an gehen sie ihrer eigenen Wege."

Damit war der Sachverhalt in Sarids Augen soweit geklärt. Auf die Verbeugung des braunhaarigen Adelssprössling erwiderte sie ein kurzes Nicken. Damit war die Sache ebenfalls erledigt. Skyan war von nun an ihr Padawan. Da Jaime nicht sofort antwortete, sondern aus ihr nicht bekannten Gründen noch zögerte entschloss sie sich ihm noch etwas Bedenkzeit einzuräumen.

"Du musst dich nicht sofort entscheiden, wenn du dir noch unsicher bist, Jaime. Du kannst dir ja beispielsweise gleich eine Trainingseinheit ansehen und dir die ganze Angelegenheit noch einmal durch den Kopf gehen lassen."

Somit war für Sarid dieses Thema erstmal abgehakt. Mehr als es ihm anbieten konnte sie nicht. Wenn er sich nicht bereit fühlte oder vielleicht gar zu erschreckt war, dass ihn eine Jedi-Rätin ausbilden wollte, dann war dies allein seine Sache. Sie würde den jungen Mann zu nichts zwingen.

"Folgt mir. Gehen wir in den Trainingsraum ins Erdgeschoss. Skyan, ich habe natürlich mitbekommen, dass du noch nicht allzu viel hast lernen können. Aber jetzt wäre es ein guter Zeitpunkt mir als deiner Meisterin zu sagen was du schon gelernt hast. Ansonsten fange ich bei dir nämlich völlig bei null an",

erklärte die dunkelblonde Jedi-Rätin. Dies war schließlich die Standardvorgehensweise, die sich schon oft bewährt hatte. Dennoch war Skyan doch schon eine Weile Padawananwärter gewesen. Er musste doch das eine oder andere mitbekommen haben, schätzte die Corellianerin.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – auf dem Weg zum Trainingsraum – Skyan, Jaime und Sarid

Poste einfach mit wenn du wieder kannst. :)
 
- Lianna - Lola Curich - Südvorstadt - Shopping Mall - Karaoke Bar - mit Nicky -

Nach Nickys Hinweis zu ihrem T-Shirt, sah Miranda an sich herab, und musste grinsen. Es saß jetzt wirklich mehr als eng. Gut das es hier wenigstens warm, fast zu warm war, so bekam sie gar nicht die Gelegenheit zu frieren. Anderseits würden ihre Klamotten so niemals wirklich trocknen. Egal. Miranda seufzte zufrieden, alles war im Lot! Nicole und sie waren verdammt gut drauf, alles war geklärt, und überhaupt, diese Nacht gehörte ihnen! Und trotzdem, die Djane, die noch immer auf Nicky wartete, die sich noch an der Bar durchkämpfte, wurde ein bisschen wehmütig. Alles hier, erinnerte sie an Jibrielle, obwohl das wirklich Blödsinn war. Sie hatte nicht viel Zeit mit ihr hier verbracht. Aldridge, hatte es mit seinem dämlichen Bodycheck versaut. Wobei eigentlich nicht, auf dem Speederparkplatz, da hatte es erste Momente zwischen ihnen gegeben. Gute Güte, sie kannten sich noch gar nicht lange, noch gar nicht richtig, und sie hatten schon so viel Drama aber auch so viel Freude in die wenigen Wochen komprimiert. Miranda vermisste sie schrecklich, wollte sie umarmen, sie küssen, ihre süße Zahnlücke sehen, wenn sie grinste, stundenlang mit ihr reden, einfach ihre Hand in ihrer spüren, endlich wieder mit ihr schlafen. Miranda seufzte, und beschloss sich heute Abend nicht vom Vermissen herunter ziehen zu lassen. Jib war eine Jedi, und Jedi hatten viel zu tun, sie hatte sich darauf eingelassen, und das war jetzt eben so. Trotzdem, frisch verliebte, sollten nicht so lange getrennt sein. Miranda verzieh sich den Gedanken, es war okay jemanden den man liebte, für sich haben zu wollen, und sei es eine Jedi, und das nur für einen Moment.

„Danke!“


Sagte sie letztendlich der Frau, die immer da war. Nicky hatte ihnen ihren Lieblingscocktail – Bier – gebracht. Miranda, nahm ihr Bier entgegen, und sties mit ihrer besten Nicky an, und nahm genau wie sie einen kräftigen Schluck. Die beiden schwiegen für einen Moment, und so kam es, das Miranda die Szenerie ohne jeden tieferen Gedanken aufsog. Das Crescendo der vielen Gespräche in der Bar, nur unterbrochen von seichter Hintergrund Musik. Es traute sich wohl gerade niemand zu singen, oder es war bis eben geträllert worden. Miranda würde noch singen, irgendwann gleich. Die Nacht war jung.


„Sag mal! Sag mal an Nicky! Wie ist es in letzter Zeit gelaufen? Wie geht es dir? Die ganzen Aufträge für Feelix. Ich hab mich viel zu selten bei dir gemeldet.“


Miranda sagte es, wie sie es meinte. Sie und Nicole lebten recht nahe bei einander, sahen sich aber eher sporadisch. Die Naboo interessierte sich in der Tat immer für Nicole, aber sie war eben immer greifbar, weswegen ein so fauler Mensch wie Miranda, Fragen wie die von eben von Woche zu Woche verschob.



„Hallo die Damen!“.


Bevor Nicole überhaupt ihr Bier hatte abstellen, und antworten können, meldete sich ein fremder Typ zu Wort. Miranda beäugelte den Kerl, der sich zu ihnen an den Tisch geschoben hatte, ganz genau. Es war ein Mensch, ein ziemlich hübscher sogar. Dickes schwarzes Haar, umrahmte sein ebenmäßiges Gesicht, der gepflegte Dreitagebart unterstrich den „Ich bin ein total ungezwungen lässiger Typ“ Look perfekt.


„Nein, ich will euch nicht plump anmachen. Bevor ihr mich weg jagt, hört mir bitte eine Sekunde zu. Mein Name ist Taye, und ich bin genau wie ihr beiden schon oft hier gewesen, und ich würde mich freuen dich..“



Er wand sich Nicky zu, was Miranda zum grinsen brachte. Hübsch war er...und nicht unsymphatisch.



„...näher kennen zu lernen. Ich weis, das war jetzt mehr als eine Sekunde, aber ich musste das loswerden. Ich bin nämlich gerade betrunken genug, und du!“



Er zeigte grinsend auf Miranda und zuckte die Schultern.


„..hast deinen riesigen Freund nicht dabei...ich wollte es nicht riskieren, das der mich durch die Luft wirft..“



Oh ein Flirt für Nicky! Miranda grinste ihre beste Freundin breit an, beschloss aber, ihr Zeit zum Nachdenken zu verschaffen. Sie wusste, das sie es nicht mochte überrumpelt zu werden.



„Dein Mut in allen Ehren Taye, wie wäre es, wenn du uns beiden noch ein bisschen Vorrat besorgst?“


Sie tippte, auf ihr noch recht volles Bierglas. Tja am Ende hatte sie so oder so gewonnen, gratis Drinks! Wenn er nervte, konnten sie ihn immernoch zum Teufel jagen, wenn er nicht nervte, hatte Nicole vielleicht noch eine wirklich nette Nacht vor sich.


„Vielleicht verrate ich dir dann den Namen meiner liebsten Freundin hier?“



Taye schob sich, willig nickend, in Richtung der Bar. Miranda wunderte sich, wieso die Leute immer dachten, das Aldridge ihr Freund war. Das war sogar Jibrielle passiert.Sie sahen sich doch teils ganz schön ähnlich, nur das sie sich ihre Nase ganz sicher hätte richten lassen, nach den tausend Brüchen beim Sport. Mussten sich klassische Paare ähnlich sehen? Miranda sah keinen Sinn darin.


„Gefällt er dir? Oder nervt er? Wenn du spontan was reissen willst, ich wäre dir nicht böse! Aber hey wenn dann erst, wenn wir mit dem feiern fertig sind! Wenn er nervt, jag ich ihn gleich direkt zum Teufel!“

- Lianna - Lola Curich - Südvorstadt - Shopping Mall - Karaoke Bar - mit Nicky -
 
Zurück
Oben