Lianna

Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus

Es war zermürbend, die Situation, der ganze Tag war es und noch immer wusste Ian nicht, wie er mit all dem wirklich umgehen sollte. Da waren fragen über Fragen, die sich in ihm anhäuften und obwohl er bis eben geglaubt hatte, die Bandbreite der Gefühle durchspielt zu haben, waren da jetzt schon wieder zu viele Emotionen, die Ian nicht richtig in den Griff bekam. Wut hatte ihm nicht geholfen und jetzt drängte nicht nur das schlechte Gewissen, sondern auch die Verzweiflung und für einen Moment wünschte Ian sich, dass er alleine wäre. Den Kopf in den Händen verschränkt, hätte er dem elenden Tränenstrom nachgegeben, den Eowyn heraufprovoziert hatte und der leise, aber beständig anklopfte, um ihn daran zu erinnern. Seine Hilflosigkeit schmerzte, inzwischen sogar fast körperlich und das vor allem auch aus dem Grund, da Ian etwas zerbrechen sah. Nicht wie eine traumvolle Seifenblase, nein. Doch aber seinen Wunsch – und eigentlich war es ein Herzenswunsch – schnell nach Coruscant zu gelangen. Der Monat, den Ian selbst als Frist gesetzt hatte, schien nun von alleine an Gestalt zu verlieren. Hatte er nicht auf ganzer Strecke versagt? Eben noch mit Eowyn darüber streitend, wie lange er es hier noch aushielt und das, obwohl er nur gesagt hatte, was er empfand, sah die Sachlage nun schon ganz anders aus. Hatte sie ihm vorhin unberechtigterweise vorgeworfen, nicht an die Folgen seines Handelns zu denken, wäre der Vorwurf jetzt so passend, so treffend gewesen, dass der Dunkelhaarige das Gesicht verzog. Auch die Folge eines Wutausbruches hatte er nicht bedacht und das diese kleine Eskalation Folgen haben würde, war nach Ians Ansicht eine unumstößliche Tatsache. Obwohl er eigentlich einzig und allein gutes im Sinn gehabt hatte, hatte er nun dafür gesorgt, dass die Steine, die ihm im Weg gelegen hatten, zu einer riesigen Felsformation geworden waren. Wahrscheinlich wäre eine sofortige Flucht seine einzige Möglichkeit noch nach Coruscant zu kommen und doch zog Ian diesen Gedanken nicht einmal näher in Betracht. So viel zu Eowyns verfluchten Vorwürfen! Als würde er eine solche, alles entscheidende Handlung allen Ernstes alleine treffen.

Das dumpfe Gefühl, dass sich in ihm ausgebreitet hatte, wurde größer. Wohin und ob er Pläne hatte?
Coruscant“, brachte er hervor, sah den anderen dabei nicht an, sondern schluckte schwer an dem niederdrückenden Gefühl nicht nur versagt, sondern einen entscheidenden Kampf verloren zu haben. Und war es nicht mehr, als der Kampf darum, sich noch ein halbwegs stabiles Herz zu bewahren? „Jetzt habe ich keinen Plan mehr, wie auch?“ Der Plan war gewesen, irgendwann mit Eowyn nach Coruscant zu reisen, sobald man ihm die Erlaubnis erteilte. Oder Eowyn darum zu bitten, alleine auf diesen Planeten zu reisen. Oh und wahrscheinlich wäre der Plan auch gewesen, sie nach einem Monat anzuflehen, ihm zu verzeihen, Verständnis dafür zu haben, dass er gehen musste. Sicher hätte er sie in der letzten Sekunde noch inständig darum gebeten, ihn zu begleiten… Und jetzt? Erneut spürte er den verräterischen Druck hinter seinen Augen. Die Schmerzen nun doch ignorierend, verschränkte er die Hände hinter dem Nacken - eine Geste der Hiflosigkeit- und starrte auf einen Fixpunkt, um sich nicht zu verraten, um zu verhindern, dem nächsten Gefühlsausbruch zu erliegen.

„Ich muss nach Coruscant, weil ich dort helfen möchte, helfen muss, ich müsste mit Eowyn sprechen. Ersteres wird kaum mehr möglich sein und das zweite?“ Vehement schüttelte er den Kopf, denn sie war die letzte, mit der er jetzt reden oder die er sehen wollte, was sicher nicht allein daran lag, dass ihre Worte ihn verletzt hatten. Nein, er hatte diese Worte bestätigt und dieses Wissen versetzte ihm einen gewaltigen Stich. Er stand ihr wirklich im Weg, was einer Familie am nächsten kam und es warbescheuert, das sie etwas für ihn empfand. Ausgerechnet für ihn, der er ihr vor allem unkontrollierte Wutausbrüche und einen Haufen Schmerz bieten konnte sowie eine Vergangenheit, die als ständiger Schatten über ihnen schweben würde. Wundervoll. Jetzt hatte Eowyn ihren verfluchten Grund verletzt und enttäuscht zu sein. Denn trotz seines Versprechens, sich am Riemen zu reißen, keine Dummheiten zu begehen, hatte er genau das getan.

„Was soll ich jetzt tun?“, wiederholte er die Frage und sah von dem Punkt in der Leere auf, sah dem Jedi in die Augen, hob die Hände und ließ sie gleich darauf wieder sinken. „Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich noch tun soll“, brach dann langsam die Verzweiflung durch seine Stimme durch.
„Alles was ich tue ist ständig nur…“ Ian suchte nach dem richtigen Wort, aber welches sollte er nutzen`? „Falsch und destruktiv", und da war nicht ein Hauch von Selbstmitleid in seiner Stimme, sondern bitteres Bedauern und Erkennen. Bereuen. Der ehemalige Sith nahm nicht einmal wahr, dass der Droide inzwischen in den Raum gekommen war. Erst nach der Aufforderung, seine Hände inspizieren zu lassen, änderte sich das und Ian wehrte sich nicht gegen die Behandlung.


Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus, weiter entfernt an der Wand hockend, Eowyn
 
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Lianna | Jedi-Basis | einer der Trainingsräume | Riley und Sarissia


“Ja, ich habe drei Mal mit meiner Meisterin geübt, vier Mal mit einem Kugeldroiden und unzählige Male Bewegungsabfolgen! Ich freue mich, mal wieder gegen eine echte Gegnerin anzutreten!”

*Sarissia schmunzelte und wusste das Riley sicherlich einiges konnte und sie war sehr lerntüchtig so klang es zumindest. Sarissia ist nun auch schon eine lange zeit Padawan und erinnerte sich daran wie unsicher sie war aber doch neugierig. Nach der Aufforderung begann Riley sofort anzugreifen und sie mit Schlägen einzudecken, Mutig doch viel zu aggressiv, das kannte Sarissia zu gut, doch Riley war sehr einstudiert in die Abfolge was es eigentlich recht einfach machte, Sie war schnell und an Kraft würde sie gewinnen. Wärend Riley immer müder wurde, war Sarissia die Ruhe in Person und konzentrierte sich auf die schnellen bewegungen von Riley und nun war es zeit das Blatt zu wenden, ein Kurzes schmunzeln entkam der Vahla und sie begann Riley mit schnellen und kräftigen Schlägen einzudecken, immer wieder setzte sie einen Schritt nach und ließ die Müdigkeit von Riley ihre arbeit machen bis sie letztendlich keuchend und Schwitzend an die Wand getrieben wurde.*

“Aus!”


*Kam es erschöpft aus Riley raus und sie deaktivierte ihr Lichtschwert, Sarissia hingegen hielt es mit beiden Händen bereit zuzustoßen gezielt an die Brust von Riley, doch nicht lange und sie Deaktivierte ihres ebenso, sie selbst war kaum erschöpft natürlich ging das Adrenalin eines Kampfes in die Atmung doch sie hätte einfach weiter machen können, Riley war noch nicht so weit aber mit weiterem Training würde sie viel im Kampf beweißen können*

“Wow, wo hast du so kämpfen gelernt?! Ich brauche erstmal eine Pause! Du bist wohl schon fast fertig mit der Ausbildung? Warst du schon mal auf Mission?”

*Sprach Riley und Sarissia schmunzelte, sie folgte Riley und schüttelte den Kopf wärend sie sich zu Boden sinken lässt und sich erstmal hinsetzt, das würde eine längere Geschichte werden*


Nein ich bin noch lange nicht fertig mit meiner Ausbildung. Und dieser Kampf war aber auch noch nicht alles doch ich wollte dich nicht überfordern. Aber das war sehr gut, wenn du weiter trainierst werd ich es einmal nicht so leicht haben.

*Ein sanftes lächeln zeigt sich auf ihren Lippen und deutet an das Riley sich setzen kann wenn sie den möchte*

Ich habe es eine Lange zeit hier trainiert und auch auf dem weg zur meiner Ersten Mission. Mein mit Padawan Q´Tahem und meine Meisterin natürlich. Es war eine Forschungsmission, leider blieb es keine. Wir haben Sith getroffen und danach ging so ziemlich alles schief.

*Sarissia lächelt auch wenn sie leicht abwesend wirkt wärend sie die Geschichte von Theatherra erzählte. Wie die sie auf die Sith getroffen sind, wie das Wetter des Planeten sie immer in Atem hielt und zog kurz ihre Tunika aus um ihr als Beweis sogar die Narben am Rücken zu zeigen. Sie wären fast Ertrunken, Verbrannt und sogar Erfroren oder einfach von den Fallen überwälltigt worden. Sie erzählte nichts davon das sie daran zweifelte zu den Jedis zu gehören...dies war nun wirklich nichts für eine Jüngere Padawan. Sie wollte ihr keine Angst machen.*

Unsere Truppe war dabei eine weitere Tür zu öffnen...aber das erfuhr ich erst später, ich stand bei den Sith die versuchten mich auf die Dunkle Seite zu ziehen. Ich wollte die anderen Warnen und ging vor und konnte so Zoey wecken, Janus hatte sie bewusstlos geschlagen um an mich ranzukommen. Ich konnte sie zu den anderen Schicken und ging zurück zu den Sith... die Meister und die anderen brauchten mehr Zeit...Zeit die ihnen die Sith nicht lassen würden. Und so...

*Sarissia stockte kurz und lächelte Riley dann stolz an, sie erzählte wie sie Zeitverschaffen wollte und sich den Beiden Sith entgegen gestellt hatte, auch wenn sie zurückgedrängt wurde...sie hatte getan was sie konnte und verschaffte den anderen Zeit und von ihrem Verhängnis mit ihrem Auge. Und wie sie im Schlamm landete und beinahe von irgentwelchen Kreaturen gefressen wurde. Sie Ließ Yui aus dieser Geschichte raus immerhin hatte sie versprochen nichts von ihr zu erzählen darum ließ sie das kleine Mädchen auch weg...immerhin wäre das eine aufgelegte frage die man stellen könnte*

Ja...und dann hatten wir es endlich geschafft...wir konnten entkommen und wurden hier versorgt und konnten uns nun ausruhen. Meine Meisterin ist derzeit auf einer Mission und ich hatte mich erstmal zurückgezogen. Diese Mission hatte mich sehr viel Kraft gekostet. Ich wünsche dir das deine Erste Mission ruhiger verläuft und nicht so schnell lernen musst.

*Sarissia zog sich ihre Tunika wieder an und stützt sich mit den Armen hinter sich ab wärend sie dann die Beine ausstreckt und sah Riley neugierig an und stellte ruhig ihre Frage*


Worum soll es denn bei deiner Mission gehen? Ich gebe dir nur einen Rat, sei auf alles gefasst. Doch habe keine Angst vor dem unbekannten.


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Der Droide nahm geschäftig seine Arbeit auf. Erst wurde die verwundete Hand desinfiziert, was mit Sicherheit nicht angenehm war. Im Anschluss daran, entfernte das mechanische Wesen mit Hilfe von Pinzetten-artigen Gliedmaßen die zurückgebliebenen Glasscherben. Einige waren sehr einfach zu entfernen, andere wiederum schienen tief zu sitzen oder sehr klein und unhandlich zu sein. Dennoch gab der Medi-Droide nicht auf, es war schließlich sein Job und solange Ian ihm nicht die Hand entzog, konnte er einfach weiter machen.
Markus war inzwischen aufgestanden und hatte den Stuhl zur Seite gestellt, um dem Droiden Platz zu machen. Eine Weile blieb er wortlos im Raum stehen, beobachtete die ärztliche Versorgung und ließ sich die Worte des eigentlich Fremden durch den Kopf gehen. Dieser wusste nicht mehr so Recht, was er noch machen sollte oder wie es weitergehen würde. Er rechnete damit, dass man ihm kein Vertrauen mehr schenken würde, andererseits fragte sich der Wächter, ob dies überhaupt der Fall gewesen war, wenn er schon in Einzelhaft war, Wachen vor der Tür und ohne Freigang.

Der Corellianer nahm einen Arm vor die Brust, stützte den Ellenbogen des anderen Armes darauf ab und rieb sich das Kinn. Obwohl er sich erst am Morgen rasiert hatte, spürte er schon wieder die rauen Stoppeln knapp über der Haut.
Ian wollte nach Coruscant. Ausgerechnet Coruscant. Und wozu? Um zu helfen! Was wollte er dort machen? Wie könnte er dort helfen? Und wem würde er dort schon zur Hand gehen können? Um ehrlich zu sein, hatte Markus nicht genau mitverfolgt was in letzter Zeit auf dem Stadtplaneten geschehen war. Als er zum letzten Mal dort gewesen war, war das Honey House gestürmt worden und sie hatten fliehen müssen, waren in irgendeiner Notunterkunft des Geheimdienstes untergekommen und schließlich hatte er Shana eingepackt und war mit ihr nach Lianna zurückgekehrt. Inzwischen lag Coruscant wieder in der Hand der Republik, allerdings war ein Virus ausgebrochen, der sich als schwerwiegende Krankheit ziemlich schnell weit verbreitet hatte. Soweit der Jedi-Wächter wusste, war die Abreise mit diversen Sicherheitskontrollen und gesundheitlichen Untersuchungen wie auch Desinfektion aller Habseligkeiten verbunden. Chesara war unter anderem wohl zur Kernwelt gereist. Die Jedi versuchten den Schaden zu begrenzen und die Erkrankten zu versorgen. Genaueres war ihm nicht bekannt, er hatte sich aber auch einfach nicht darüber informiert. Markus war ein Krieger, eine Kämpfernatur, kein Heiler und das zu Recht. Es lag ihm einfach nicht.


"Was denkt Ihr denn, auf Coruscant ausrichten zu können?"

, fragte er schließlich. Wollte der Mann wegen dem Virus dahin? Glaubte er dort helfen zu können? Wenn ja, wie wollte er das anstellen? Hatte er überhaupt eine Ahnung, was dort gerade Sache war? Vermutlich, sonst würde es ihm nicht so wichtig sein, dorthin zu reisen. Aber helfen? Der Corellianer schürzte nachdenklich die Lippen und wandte sich ab, um eine Runde durch den Raum zu drehen, während Dice weiter versorgt wurde.
Unterdessen ließ der Wortschwall den anderen nicht mehr los. Irgendeine Barriere war gebrochen oder es war schlicht die Verzweiflung, die nun aus ihm sprach. Er wollte wissen, was er tun sollte. Er stellte fest, dass alles, was er tat nur falsch und destruktiv wäre. Der Jedi schüttelte kaum merklich den Kopf. Einen Padawan hätte er nun vielleicht zurecht gewiesen, er solle sich zusammenreißen. Ian aber schien endlich ein Ventil gefunden zu haben. Er war nicht mehr verschlossen, sondern redete und das war gut. So konnte man vielleicht noch etwas mit ihm anfangen, ihn wieder zur Vernunft bringen oder besser gesagt einfach beruhigen und wieder aufbauen. So genau wusste Mark noch nicht, was er mit dem Mann anstellen sollte. Eines war aber klar, er würde ihn nicht einfach so zurücklassen und Bericht über den Zwischenfall einreichen. Es wäre vielleicht etwas, das laut Protokoll genau so gemacht werden sollte, aber wofür waren sie Jedi? Er war kein Soldat, auch wenn er sehr ans Militär erinnerte, wenn er auf einem Einsatz war.


"Destruktiv."

, wiederholte Markus und warf einen Blick zurück zu Ian.

"Ich sehe einen Mann, der für einen Moment die Kontrolle verloren hat und nun Reue zeigt."

Der Corellianer zuckte mit den Schultern, drehte sich um und ging wieder ein Stück auf den Verletzten zu.

"Falsch und destruktiv würde ich das nicht nennen. Vielleicht kurzzeitig verwirrt und nun wieder auf dem richtigen Weg."


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Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus, weiter entfernt an der Wand hockend, Eowyn

„Ich bin ein Heiler, auch wenn das seltsam oder verrückt klingen mag. Ich kann Heilen ohne Schaden dabei anzurichten, ich habe noch nie geheilt und damit Schaden angerichtet. Vielleicht kann ich den betroffenen helfen. Ich kann Körperfunktionen verlangsamen, alle Körperfunktionen. Morichro und vielleicht lässt sich das Virus verlangsamen, ich bin sicher, dass ich etwas ausrichten kann, irgendetwas um zu Helfen. Ich bin mir sicher. Nicht, weil ich mich überschätze, sondern weil… Ich muss irgendetwas tun, um denen zu helfen, die unter diesem Virus leiden. Bei allem was ich je falsch gemacht habe,“ und Ian sah den Jedi eindringlich an, „ich muss, ich muss unbedingt nach Coruscant.“ Nicht, um sein Gewissen zu erleichtern, aber doch, um endlich etwas zu tun, das weniger destruktiv war. Um eine Schuld abzuarbeiten, die er nie würde begleichen können. Nichts war dringlicher, als endlich nach Coruscant zu gelangen und wenigstens dieser Jedi musste das verstehen und vielleicht, vielleicht begriff er, wenn er sah, dass Ian nicht bluffte, nicht übertrieb.

Die Hand, die schwerer verletzt war, entzog er dem Droiden, nachdem dieser die Splitter entfernt hatte.

„Seht selbst was ich meine, dass ich nicht lüge, nicht übertreibe.“ Hier ging es nicht um die Zurschaustellung seines Könnens, dieser Jedi musste begreifen, dass es einfach nicht sinnvoll war, Ian länger hier fest zu halten. Vielleicht würde er davon berichten, vielleicht würde sich dann etwas ändern. Ian konzentrierte sich auf die Hand, auf die unzähligen kleinen Wunden. Manche waren nur oberflächlich, manche tief; keine sauberen Schnitte, was die Sache erschwerte, aber nicht unmöglich machte. Nur durchtrenntes Fleisch, keine Sehne, etwas, was so einfach war…
Bacta hätte wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen.

„Es ist eine Stärke von mir,“ eine der wenigen, mit der Ian tatsächlich etwas anfangen konnte, eine Fähigkeit die endlich einmal nicht destruktiv war, „versteht ihr?“ Nur der Mangel an Konzentration, hervorgerufen durch das Bedürfnis, noch einmal die Wichtigkeit seiner Anwesenheit auf Coruscant zu unterstreichen, sorgte dafür, dass Ian die Wunden nicht alle heilte, aber dennoch genug, um hoffentlich einen eindeutigen Beweis erbracht zu haben. „Ich habe Fehler gemacht, von denen ich wünschte, sie nie begangen zu haben. Aber das hier,“ und er wollte auf die Hand sehen, um die er sich eben gekümmert hatte, zuckte aber zusammen, als der Droide aus der anderen einen weiteren Splitter zog, „ist kein Fehler, weil niemand zu Schaden kommt, im Gegenteil. Vielleicht überschätze ich meine Macht, aber selbst wenn ich nur einem einzigen Wesen helfen kann, selbst wenn ich nur ein paar Minuten dafür sorgen kann, dass sich das Virus langsamer ausbreitet, ich muss, ich muss helfen.“ Wenn diese kleine Heilung nicht anschaulich genug war, dann war da so viel Eindringlichkeit in Ians Stimme, das der Jedi doch begreifen musste!

Beinahe hätte er dem Droiden erneut die Hände entzogen, um seinem menschlichen Gegenüber zu widersprechen.
„Zu oft habe ich für einen Moment die Kontrolle verloren, zu oft war ich verwirrt und auf dem gänzlich falschen Weg. Das muss aufhören.“ Vielleicht würde der Tag, an dem er sich wieder in die Augen sehen konnte, niemals kommen, doch es bestand wenigstens die Möglichkeit, dass er mehr, als nur Verachtung für sich selbst empfinden konnte. Dass da mehr war, als das nagende Gefühl von Schuld. Ian hatte aus der Summe seiner Fehler zumindest etwas gelernt, vor allem, dass seine Wege falsch gewesen waren. Wenigstens wusste er das, auch wenn er sich sonst handlungsunfähig fühlte.

„Meine Reue hilft mir nicht, aber die Fähigkeit zu Heilen. Sie wird anderen helfen, sie wird meine Destruktivität beenden, zumindest für den Augenblick und es wäre endlich etwas, wovon ich überzeugt bin, dass es richtig wäre.“ Klang das nicht alles furchtbar egoistisch? Als wolle er allein deshalb helfen, um sich selbst besser zu fühlen? „Es geht nicht um Absolution, aber wenn Ihr jemals etwas getan habt, was ihr zutiefst bereut, dann werdet Ihr verstehen. Ich will einfach nur helfen.“ Wie oft hatte Ian das nun gesagt – und wie oft würde er es wiederholen müssen? So lange, bis ihm jemand Gehör schenkte? Das war absurd.
Ian seufzte tief. „
Jetzt werden sie sicher denken, ich bin noch immer eine Gefahr, sie werden sagen, der Spiegel hätte ein lebendes Wesen sein können. Sie werden mich nicht gehen lassen, weil ich mich hätte beherrschen müssen.“ Dabei waren die Doktrinen der Jedi nicht einmal die seinen, aber wie konnte er den Jedi verübeln, wenn sie ihn nun noch länger hier behielten? Warum aber begriffen sie nicht, was sie damit in ihm auslösten? Dass sie ihn quasi erst dazu trieben…
"Bitte, Meister..." - wie hieß dieser Mann überhaupt? "Wenn Ihr das hier berichtet, dann auch, dass ich immer noch helfen möchte und", Ian stockte nicht, "dass es mir Leid tut und ich weiß, dass es töricht war." Wie oft aber galt eine Entschuldigung? Er hatte sich bereits bei Josleine für andere Fehler entschuldigt und wahrscheinlich hatte er sich spätestens jetzt unglaubhaft gemacht. Sicher, es waren andere Fehler gewesen, aber liefen sie nicht alle auf das selbe hinaus? Auf den Einsatz der dunklen Seite? Auf unkontrollierte, impulsive Handlungen?

Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus, weiter entfernt an der Wand hockend, Eowyn
 
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Lianna-System - Lianna - Lola-Curich - Raumhafen - Jedi-Bereich, an Board der Stoneheart - Salina, Skyan und Sarid

Skyan schien Sarids Bemerkung was den Verzicht von Luxus betraf nicht besonders zu passen und er erwiderte bezeichnenderweise diesbezüglich auch nichts mehr. Schließlich war er ja von Serenno her als Prinz bestimmt daran gewöhnt von früh bis spät verwöhnt zu werden und kostete die Vorzüge viel Geld zu haben gewiss aus, wie er zuvor auch zu erkennen gegeben hatte. Bei den Jedi hingegen war dies völlig anders. Privilegien musste man sich verdienen und alles selbst erarbeiten. Es gab kein Erbrecht. Das würde gewiss noch eine der härtesten Lektionen für ihn werden, vermutete die Jedi-Rätin. Aber für den Moment ging sie ebenfalls nicht mehr darauf ein. Es würden sich gewiss noch mehr als genug Gelegenheiten ergeben, ihm dies vor Augen zu führen. Zwischenzeitlich hatte auch ihr Komm sich gemeldet, aber da sie sich gerade mit ihrem Padawan unterhielt vorschob sie das auf später.

Als er auf ihre Frage hin den ersten Lösungsansatz anbot, der ihm gegen die Seuche einfiel schüttelte sie vehement den Kopf.

"Nein, das Geld dafür hat der Jedi-Orden nicht und das ist auch nicht meine Aufgabe, Skyan. Die Jedi haben Vertreter auf Mon Calamari im Senat. Es mag auch einige Jedi geben, welche bei der Forschung helfen können, aber dazu gehöre ich nicht. Monetär ist es dem Jedi-Orden auch nicht möglich zu helfen, denn dieser finanziert sich durch Spenden und was übrig bleibt zahlt die Neue Republik. Privat kannst du dies allerdings ruhg in Erwägung ziehen, aber für den Moment ist das die Aufgabe des republikanischen Senats. Wir müssen uns darauf konzentrieren, was wir tun können. Konkret heißt das wiederum, dass wir uns vor Ort die Lage ansehen und dann entscheiden, wie wir am Besten helfen können."

Mit seinem zweiten Ansatz von ihm hingegen konnte sie mehr anfangen.

"Damit bist du auf einem besseren Weg. Wie es genau vor Ort aussieht weiß ich auch noch nicht. Das werden wir sehen. Ich rechne konkret damit, dass wir am ehesten Vorräte besorgen oder bei der Organisation helfen. Wer weiß, vielleicht gibt es auch irgendwo Schwierigkeiten, denen wir besser auf den Grund gehen sollten."

Dabei zuckte die Corellianerin kurz mit den Schultern. Vor Ort erlebte man immer wieder Überraschungen, wobei Sarid schon klar war, dass gewiss in den glitzernden oberen Ebenen von dem Virus nicht so viel zu merken sein würde, aber je tiefer die Ebene, desto schlimmer war sehr wahrscheinlich die Situation, denn umso ärmer waren die Bewohner. Da aber im Jeditempel wie sie erfahren hatte auch Patienten behandelt wurden bot dieser wahrscheinlich auch einen Vorgeschmack wie es in den unteren Ebenen des Stadtplaneten aussehen würde. Was das von Skyan ansprochene Timing des Imperators anging war Sarid allerdings zwiegespalten.

"Tja, was soll ich dazu sagen? Ich will ehrlich gesagt nicht daran denken, dass ein Wesen so bösartig sein könnte, entweder solch eine entsetzliche Seuche in die Welt zu setzen oder sie zu entdecken und dann so elegant wie möglich der Republik aufzuhalsen. Andererseits haben die Sith völlig andere moralische Ansichten als wir, zu welchen dies durchaus passen könnte. Warten wir es ab."

Als er dann auch noch anführte, dass er nicht sonderlich beunruhigt war, entschied Sarid, dass Skyan in jedem Fall die Krankenstation des Tempels besuchen und dort einige Zeit verbringen sollte. Vielleicht ließ sich in der Hinsicht etwas organisieren. In der Zwischenzeit kam eine junge Frau (Liia Snow) erst zu der Rampe und kam dann zögerlich zu ihnen ins Innere der Stoneheart. Beim Näherkommen bemerkte die dunkelblonde Jedi neben den grauen Haaren auch die auffallend blauen Augen mit ungewöhnlichen Pupillen. Sie war also eine Nahmenschin, aber stellte sich nicht vor, sondern schob lieber zögerlich vor, dass sie von Jeg Harkness hergeschickt worden war. Diesen kannte Sarid sehr woh, denn der rothäutige Zeltron war für die Sicherheit der Liannabasis verantwortlich.

"Hat er das? Einen Moment..."

gab sie der jungen Frau mit einem freundlichen Lächeln zur Antwort und zog dann umgehend ihr Komm heraus. Tatsächlich hatte der Jedi dies Sarid auch genau so geschrieben.

"Ah ja, ich sehe das geht in Ordnung. Ich bin Jedi-Rätin Sarid Horn und dies hier ist mein Padawan Skyan Darkus. Schließ bitte die Rampe, dann können wir in Kürze abfliegen. So wie Jeg in der Nachricht klang bist du noch nicht lange bei den Jedi, oder? Wie ist dein Name?"

fragte sie, um das Eis etwas zu brechen und ihre Verunsicherung zu vertreiben. Dabei warf Sarid Skyan auch einen auffordernden Blick zu und hoffte, dass er ihn entsprechend verstand. Schließlich war die Padawananwärterin schon schüchtern genug und könnte etwas Aufmunterung und Kameraderie gebrauchen.


Lianna-System - Lianna - Lola-Curich - Raumhafen - Jedi-Bereich, an Board der Stoneheart - Salina, Skyan, Snow und Sarid
 
Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Joseline, Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun und Matthew


Den Fingerzeig von Meisterin Joseline verstand Riyec sofort.


Natürlich Meisterin, ich werde im Garten warten.

Er nickte auch Meisterin El'mireth zu, bevor er sich seine Box holte. Es war nur ein kleiner Umweg von den Trainingsräumen zu seinem Zimmer, um seine Sachen erstmal zu verstauen und dann in den Garten zu gehen. Der junge Padawan-Anwärter beeilte sich trotzdem. Durch seine gute körperliche Verfassung war es nicht anstrengend für ihn, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppen hoch zu laufen. Auf den Gängen begenette er nur wenige andere Schüler oder Meister, so das er schnell voran kam, auch wenn er sich manchmal fragte, wo all die anderen Schüller sind. Niemals hette er bisher das Gefühl, dass es hier im Tempel voll wäre.

Als er den Garten betrat verlangsamete er unbewusst sein Tempo. Riyec war gerne hier im Garten, auch wenn es ihm lieber wäre, wenn er einen Wald in der nähe gehabt hätte. Trotzdem schätzte er den Garten sehr. Überall gab es ruhige ekcen zum Lesen und Holocrons anschauen, zum Medetieren, oder einfach nur zum rum hängen und Entspannen. Das war auch einer der wenigen Orte im Tempel, wo eigentlich den ganzen Tag über Leute waren, von der Eingangshalle mal abgesehen. Der junge Mann machte hier selber gerne seine Medetationen. Der duft der Pflanzen sorgte bei ihm für eine gewisse Beharglichkeit. Und er wusste auch das es anderen Anwärtern und Padawanen so ging. Eine kleine Ausnahme waren die wenigen, die allergisch auf einige Pflanzen regierten.


Während er nun langsam durch den Garten ging, schaute er sich nach der Gruppe um. Dabei Blieb sein Blick an einem seiner Lieblingsplätze hängen.den von ihm getauften 'Kreis der Einfühlung'. Eine kreisrunde Rasenfläche, eingefasst mit Blumenbeeten. Mit vier schmalen zugängen jeweils im Norden, Westen, Süden und Osten. In der Mitte stand ein einzelner Baum, gerade groß genung das Riyec unter ihm stehen konnte, ohne sich an den Ästen zu stossen. Er mochte den Platz, da er hier draussen sein konnte, ohne in der Sonne zu sein. Den die Sonne war schön und wichtig, aber der Padawan-Anwärter bevorzuge lieber wolkiges Wetter. Heute hatten sich ein paar Schüler dort eingefunden um etwas Schattenboxen zu betreiben. Diese Bewegungsmedetation war nichts neues für Riyec, aber er bevorzugte doch lieber die normale, sitzende Variante.

Als er sich dann langsam weiter bewegte, er hatte nicht bemerkt das er stehen geblieben war, sah er auch die kleine Gruppe aus dem Trainingsraum. Zielsicher steuerte er diese nun an.


Hab ich was verpasst?

Fragte er kurz und stellte sich zu ihnen.

Lianna - Jedi-Basis - Garten mit Joseline, Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun, undMatthew

 
[Lianna – Lola Curich – Raumhafen - Stoneheart] Sarid, Skyan (Salina)

Energisch widersprach die Rätin seinem Lösungsvorschlag und der Prinz notierte sich im Geiste seine finanziellen Mittel nicht wieder anzupreisen. Wann immer er seine adelige Herkunft und den Reichtum seiner Familie ansprach reagierte seine Meisterin wahrlich gereizt. Seine Aussage war auch nicht speziell auf die Handlungsmöglichkeiten der Gruppe bezogen, sondern vielmehr generell gesprochen. Dass sie sich nicht auf den Weg machten um auf Coruscant einige Creditkarten zu übergeben, war ihm durchaus bewusst. Bei ihrer starken Gegenrede fand er keine Erwiderung und lehnte sich nur schweigend gegen die Bordwand und nickte pflichtbewusst. Das Läuten ihres Komms ignorierte er.

Skyans Fragen konnte seine Meisterin auch nicht beantworten, anscheinend verfügte Sarid auch nicht über mehr Informationen als er selbst und er hatte nur für wenige Minuten sich diese unglaublich langweilige Talkshow 'The Great Talk' eingeschaltet. Und Talkshows waren definitiv nicht die Informationsquelle auf die er setzen wollte. Der Slogan 'Coruscant in Angst und Schrecken' klang zwar mittelmäßig angsterregend, aber derartige Fernsehsendungen spielten immer wieder mit den Ängsten der Bevölkerung nur um ihre Quoten hochzutreiben. Nur bei ihrer Aussage, dass es Schwierigkeiten geben könne, denen sie auf den Grund gehen sollten, zog er skeptisch eine Augenbraue nach oben. Bei dem letzten Mal, als er in Gemeinschaft der Rätin 'Schwierigkeiten auf den Grund' gegangen war, resultierte das in einer Schießerei und einem Kampf gegen einen riesigen Kampfdroiden. Was wohl das Ergebnis der Ermittlungen auf Chalacta gewesen sein mag? Die Zusammenhänge waren ihm noch nicht mitgeteilt worden. Mit einem geistigen Schulterzucken schob er die Gedanken beiseite. Wirklich relevant war jetzt das Virus.

Auch seine Aussage bezüglich der Imperators war vielmehr scherzhaft gemeint, doch seine Meisterin nahm sie erstaunlich ernst. Die Vorstellung, dass jemand wissentlich die krankende Welt der Republik übergeben hatte, übertraf alles, was er sich an Boshaftigkeit ausmalen konnte. Die ersten Nächte nach Chalacta schlief er wirklich unruhig, aber jemand, der solch eine Schuld auf sich geladen hatte, würde sich doch nie wieder reinen Gewissen zur Ruhe legen können. Das Imperium war zwar ein repressives, feindliches System, aber Skyan nahm immer an, dass auch dort gewisse ethische Prinzipien galten. Die Idee, dass vom Imperium so eine Aktion ausgehen sollte, war absurd. Als Sarid die Sith erwähnte, bemerkte er allerdings, dass er von den ominösen Gegenspielern der Jedi noch weniger wusste, als von dem Orden selbst.


"Sagt Sarid, stimmt es, dass ...", setzte er an, brach aber direkt wieder ab, als er einige schüchterne Schritte hinter sich vernahm. Seine Frage verschob er besser auf später.

Er dreht sich etwas und sah eine zierliche, junge Frau im Türrahmen stehen. Ungewöhnlich graues Haar umsäumte ihr zweifelsohne attraktives Gesicht. Ihr Haar und die katzenartigen Pupillen, die in ihren intensiv himmelsblauen Augen saßen ließen ihn darauf schließen, dass sie eine Nahmenschin oder ein Mischwesen war. Skyan war jedoch nicht bewandert genug in jenem Gebiet um die junge Frau einer Spezies zuordnen zu können. Mit verschränkten Armen und eindeutig nervös verzichtete sie auf eine Vorstellung und informierte die Rätin darüber, dass sie von Jeg Harkness geschickt worden sei. Die Rätin reagierte wie gewohnt freundlich und souverän. Die Kom-Nachricht war jener kurze Störenfried in ihrem vorherigen Gespräch und Sarid bestätigte umgehend die Aussage. Die Tatsache, dass die Rätin ihn als Padawan vorstellte war noch immer etwas ungewohnt, aber vielmehr störte ihn ihr auffordernder Blick. Glaubte sie nicht, dass er imstande war sich gebührend zu verhalten? Der Prinz war etwas gekränkt in seinem Stolz, ließ es sich jedoch mit keiner Miene anmerken.

Als Sarid ihn vorstellte deutete er mit einem Senken seines Kopfes eine leichte Verbeugung an und lächelte der jungen Grauhaarigen offen zu.


"Herzlich Willkommen an Bord."

begrüßte er sie mit weicher Stimme und einem galanten Lächeln.

[Lianna – Lola Curich – Raumhafen - Stoneheart] Sarid, Liia, Skyan (Salina)
 
Lianna, Jedi-Basis, irgendwo im Flur vor Ians Arrestzelle, allein, weiter entfernt zwei Wachen (NPC), innen Markus und Ian

Sie wartete.
Und versuchte, zu ignorieren, was in diesem Zimmer vor sich ging. Kurz hatte sie mit dem Gedanken gespielt, sich abzuschirmen, oder ganz zu verschleiern - einfach, um nicht aufzufallen, um nicht zu stören. Aber das konnte völlig nach hinten losgehen... also blieb es bei einfach gar nichts. Doch um sich abzulenken konnte sie immerhin schon einmal eine Aufgabe erledigen.
Sie zückte ihr Komlink und begann, eine Textnachricht zu verschicken.


~~~ Nachricht an Aketos Tuosis ~~~

Hallo Aketos!
Ich hoffe, deine Suche verläuft erfolgreich und du bist einen guten Schritt weitergekommen. Bisher habe ich dich nicht erreicht und mache mir meinerseits nun langsam Sorgen - bitte melde dich, sobald du diese Nachricht erhältst.
Ich schreibe nicht ganz ohne weiteren Grund. Ich werde in den nächsten Tagen, vermutlich morgen, nach Coruscant aufbrechen. Ich bedaure sehr, dass wir uns offensichtlich schon wieder verpassen, aber ich erläutere dir die genauen Umstände, sobald wir uns persönlich sehen. Was ich sagen kann, ist, dass ich helfen möchte, den Virus einzudämmen, von dem du vielleicht schon gehört hast. Jede helfende Hand wird benötigt, und so kann ich leider nicht warten - ich hoffe, du verstehst das.
Wir besprechen alles weitere und deine Möglichkeiten, wenn du wieder erreichbar bist. Ich hoffe, es geht dir gut - und möge die Macht mit dir sein.
Eowyn El'mireth

~~~ Ende der Nachricht ~~~

Seufzend steckte Eowyn das Komlink wieder weg. Es gefiel ihr ganz und gar nicht, Aketos nun schon wieder sitzen zu lassen, und das, ohne sicher zu wissen, dass es ihr gut ging... sie hätte es doch gespürt, wenn ihr etwas zugestoßen wäre... oder? Aber wenn sie an ihre Padawan dachte war da eben seit Va'art dieses undeutliche Gefühl - nicht negativ, nicht positiv, aber... seltsam.
Gut, vielleicht bildete sie sich aber auch alles einfach nur ein. Vor dem Abflug würde sie sich bei den Hütern von Ossus melden und sichergehen, dass alles in Ordnung war. Dann hatte sie Gewissheit. Dennoch, ihrer Verbindung zu ihrer Padawan war dieses erneute Komm mit-lauf weg-Spiel ganz und gar nicht zuträglich. Und dabei hatten sie noch nicht einmal über Nar Shaddaa gesprochen. Anstatt, dass sie sich annäherten, entfernten sie sich eher voneinander... Ob Aketos ihr nachreisen würde stand noch in den Sternen. Denon war das eine gewesen, aber ihre Padawan bewusst dem Risiko des Virus auszusetzen? Andererseits waren auch genug Padawane auf Coruscant. Sie würde es wohl Aketos überlassen. Jedi zu werden war das eine, sich in solche Situationen zu begeben etwas völlig anderes. Ganz sicher würde sie es ihr nicht nachtragen, wenn sie lieber auf Lianna blieb - wenn sie einen Kristall mitbrachte, dann konnte sie ja auch mit ihrem Lichtschwert beginnen. Aber das war Zukunftsmusik, auch wenn es wunderbar funktionierte, um sich von dem abzulenken, was gerade... vorbei.


Was ging da innen drin vor sich? Weshalb war die Wache noch immer bei Ian? Welche Konsequenzen hatte all das? Würde es im letzten Moment ihre Abreise zunichte machen? Nein, schob sie diese Sorge beiseite. Joseline hatte klargemacht, dass von nun an sie für Ian verantwortlich war. Alles weitere oblag ihr... und für einen Moment fragte sie sich, ob das funktionieren konnte. In diesem Punkt waren sie dann eben nicht mehr auf Augenhöhe... Und sie würde unterscheiden müssen zwischen ihren Pflichten als Jedi und zwischen ihren Gefühlen als... ja, als was eigentlich?
Sie stützte ihren Kopf in ihre Hände und fuhr durch die Haare. Alles war so verfahren. Was, wenn Ian sie nicht akzeptierte? Vielleicht erst einmal, um hier wegzukommen, aber sie nicht wieder zueinander fanden - und er beschloss, dass es nicht mehr funktionierte, beschloss, zu gehen? Was würde sie tun? Sie hatte diese Aufgabe übernehmen
müssen, da gab es keinerlei Zweifel, es gab keine Alternative. Aber es konnte ungeheuer schiefgehen.
So wie alles immer schiefgehen konnte. Wie alles vor ein paar Stunden schiefgegangen
war.
Beinahe hätte sie in ihrer Position verpasst, wie sich vor dem Zimmer etwas tat. Ein Medidroide betrat das Zimmer, und Eowyn sah noch, wie die Türe sich schloss. Ein Medidroide? Schnell vergewisserte sie sich, dass beide Präsenzen im Raum noch wohlauf und bei Bewusstsein waren - aber weshalb ein Medidroide? Dafür fielen ihr auf Anhieb nur zwei Möglichkeiten ein, und eine davon ließ sie blitzschnell aufspringen. Entweder, einer der beiden oder auch beide waren verletzt, was ein guter Grund wäre - oder aber man hatte vor, Ian ruhig zu stellen.
Nein! Das wäre... falsch, so falsch!
Sie trug einen Großteil der Schuld dafür, dass er seine Kontrolle verloren hatte. Sie hatte ihn provoziert... Sie hätte wissen müssen, was alles auslöste, sensibler sein müssen. Es war nicht richtig, ihn dafür zu bestrafen! Außer selbstverständlich, er wollte es so, aber der Ian, den sie kannte... nein. Niemals würde er sich von Jedi einfach so die Kontrolle nehmen lassen. Selbst die Trance war ihm schon schwer gefallen, und es war sie gewesen, die ihn dabei begleitet hatte. Er konnte damit nicht einverstanden sein. Niemals.
Wenn dies also der Grund war, dann gegen seinen Willen.
Mittlerweile kam sie alarmiert und völlig unter Strom an der Türe an, ihre Sinne ausgestreckt. Sie konnte die Wachen fragen, sie konnte einfach abwarten - sie konnte hineingehen. Was half am ehesten, was machte nur noch mehr Schwierigkeiten?
Noch war nichts geschehen - und sie war direkt vor der Tür. Sie konnte eingreifen, wenn notwendig, also - so wenig sie wollte, aber es war klüger, sich erst einmal wieder zu setzen. Oder... einfach den Mund aufzumachen und zu fragen, was da drinnen vor sich ging.

Was ist da drinnen passiert?, fragte sie also den Twi'lek, der ihr näher stand als die andere Wache. Warum der Medidroide? Und wehe, wehe sie würden sie abspeisen mit "keine Auskunft an Unbefugte".

Lianna, Jedi-Basis, vor Ians Arrestzelle mit zwei Wachen (NPC), innen Markus und Ian

Es gilt das gleiche wie letztes Mal :roflmao:
 
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Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Eowyn, Raiken, Allison, Ima-Gun, Matthew und Riyec Pax

Es war alles geklärt und im Grunde war Eowyn wohl zufrieden mit dem was sich hier für Ian ergeben hatte.
Sie würden also schnellstmöglich starten! Dessen war Jo sich sicher, denn sie glaubte nicht, das Ian sich, sobald er die Neuigkeit erfuhr, noch großartig aufhalten lassen würde.

Ja, sag es ihm.

Erwiderte Jo mit einem sanften Lächeln auf den Lippen und winkte denn andeutungsweise ab.

Du musst mir nicht danken! ich habe nicht viel getan!

Wiedersprach Jo, denn sie wusste, die wahre Arbeit hatten Ian und auch Eowyn getan und würden sie noch tun müssen.
Sie wünschte ihnen dabei jedenfalls alles Gute.


Oh, so wild ist die Horde gar nicht!

Lachte Jo und grüßte Eowyn noch einmal zum Abschied, bevor diese den Trainingsraum verlies und Jo sich nun wieder ganz den Anderen hier widmete.
Riyec war nicht mehr da und Jo erinnerte sich erst jetzt, dass er gleich erklärt hatte direkt in den Garten zu gehen. Hm, sie hatte eigentlich gedacht, dass er sich eventuell den Anderen vorstellen und mit ihnen gemeinsam... .
Nun ja, es ging auch so.
Sie wollte ihn aber auch nicht zu lange im Garten warten lassen. Außerdem waren sie ja wirklich alle auf dem Sprung nach draußen. Also wandte sie sich den Anderen zu , klatschte laut in die Hände um wirklich die Aufmerksamkeit eines Jeden zu haben und erklärte dann.


So, wir machen jetzt wirklich im Garten weiter! Wenn ihr möchtet könnt ihr kurz in eure Quartiere und euch, falls notwendig, frisch machen. Aber ich will euch dann im Garten wieder sehen. Das gilt für alle! Und Allison, ganz besonders du! Ich hätte da nämlich noch etwas mit dir zu besprechen.

Einen Moment blieb Jo's Aufmerksamkeit explizit auf Allison gerichtet, dann lächelte sie allen zu und wandte sich zum gehen.

Der Garten! Sie liebte diese kleine Oase der Ruhe. Und wenn sie daran dachte wie es hier noch vor Kurzem war, fühlte sie immer wieder Stolz auf die Leistung der Padawane und Jedi die hier hart gearbeitet hatten um alles so her zu richten.
Tief atmete Jo durch, genoss kurz den Moment und wandte sich dann um, als jemand sie an sprach. Ein Jemand, dessen Präsenz sie seit kurzem kannte.


Riyec!
Nein, hast du nicht!
Wir haben noch nicht begonnen. Noch fehlen ein paar unserer Gruppe!
Aber bis sie da sind können wir uns gerne unterhalten.
Wenn du mich etwas kennen gelernt hast wirst du bemerken, dass ich furchtbar neugierig bin!
Also, erzählst du mir etwas über dich?
Bist du schon lange hier? Du schienst als hättest du bereits einige Trainingseinheiten absolviert.
Wie gefällt es dir hier? Hast du schon Freunde gefunden!


Lächelnd wies sie auf ein halbschattiges Plätzchen auf der Wiese und lies sich mit einladender Geste dort nieder.

Oh, und wenn ich neugierig bin, hast du natürlich auch das Recht dazu. Also, wenn du Fragen hast...

Lianna - Jedi-Basis - vorm Trainingsraum mit Riyec Pax und in Erwartung von Raiken, Allison, Ima-Gun sowie Matthew
 
Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Trainingsraum :||: Ima-Gun Di, Allison Neldres, Jeg, Joseline, Matthew und Raiken]

Das Training wurde erfolgreich abgeschlossen. Auch wenn sie noch viel zu lernen hatten, bewältigten sie ihre Sache sehr gut. Durchaus war er sehr hart gewesen. Aber die Schüler sollten die Realität so schnell wie möglich begreifen. Nur weil man eine Verbindung zur Macht hat, heisst das noch lange nicht, dass man unverwundbar ist. Einer der Schüler kam auf ihn zu und sprach ihn direkt an. Dabei handelte es sich um Ima-Gun. Dieser bedankte sich bei ihm und kritisierte seine eigenen Fähigkeiten. Was durchaus ein sehr guter Anfang war. Jedoch sollte er nicht zu hart über sich urteilen. Er ging auf ihn zu und berührte seine Schulter.

"Für einen Anfänger, hast du dich wacker geschlagen. Deine Angriffe waren sehr gut. An deiner Beinarbeit hast du bereits gearbeitet. Das ist gut. Ich habe deine Körperhaltung beobachtet. Ich würde mal sagen, dass wir uns fügen und den anderen folgen. Training ist wichtig, aber Ruhepausen sollte man genauso wichtig nehmen. Du hast deine Sache gut gemacht. Ich bin zufrieden. "



Er lächelte ihm aufmunternd zu und verließ den Trainingsraum. Ein Dusche konnte er jetzt gut gebrauchen. Der Sand von Tatooine überzog noch immer seine Kleidung.

Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Trainingsraum :||: Ima-Gun Di, Allison Neldres, Jeg, Joseline, Matthew, Joseline, Eowyn, Riyec und Raiken]


OP: Sorry, dass dieser Beitrag so kurz ist. Bin gerade mit Bewerbungsgesprächen und Bewerbungen schreiben beschäftigt. :(
 
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Lianna - Jedi-Basis - Im Garten mit Loseline und in Erwartung von Raiken, Allison, Ima-Gun sowie Matthew


Riyec folgte Meisterin Joseline und setzte sich in einer fließenden Bewegung, im Schneidersitz ihr gegeüber. Tief Atmete er ein um sich zu Sammeln, aber vor allem um seine Nervosität zu unterdrücken. Das ein ratsmitglied sich direkt seiner Annahm, auch wenn es nur für kurze Zeit war, lies den jungen Padawan tatsächlich Nervös werden.
Nachdem Riyec sich gefangen hatte, konnte er der Meisterin in die Augen sehen und er fing das Reden an.


Danke Meister, für die Chance ein paar Antworten zu bekommen. Ihr habt natürlich recht, ich habe einige Fragen. Wichtige und bestimmt weniger wichtige. Er nickte dankend und höflich zur Unterstreichung seiner Worte.
Aber zuerst wolltet ihr etwas über mich Erfahren. Ich denke das ist nur Fair. Ich bin seit, er machte eine kurze Pause um zu überlegen, etwa drei Monate hier. Ich hatte das Privileg, im Hort der Jünglinge aufgenommen zu werden. Dort hatte ich eine gute Grundausbildung. Von dort kam ich halt hier her, wie es Üblich ist, wenn auch auf eigenen Wunsch später als normal. Hier wurde ich herzlich Aufgenommen. Ich bekam ein Zimmer, ohne Mitbewohner und meine Ausbildung wurde hier fortgesetzt und vertieft. Das Levitieren zum Beispiel, war eine lektion die ich hier im Tempel gezeigt bekommen habe.
Er nahm die Kugel von vorhin aus der Tasche und ließ sie über der Handfläche schweben. Just als er weiter Redete, fiel die Kugel in seine Hand.
Ihr konntet gerade sehen, schaffe ich es Sachen schweben zu lassen. Aber eine Unterhaltung nebenbei führen, oder einfach irgendwas anderes nebenbei machen, übersteigt noch meine Fähigkeiten. Dazu hätte ich auch eine Frage, aber ihr wolltet noch mehr hören. Ich habe mich gut eingelebt. Bisher ist der Unterschied zum Hort nicht sehr groß, der offensichtliche Unterschied sind die praktischen Übungen. Freunde habe ich noch keine gefunden, aber ich denke das liegt eher an mir. Ich hatte im hort schon keine engen Freundschaften, bekannte ja, aber keine festen Freunde. Mitschüler ok, dass war es aber auch. Ich muss gestehen ich bin gerne alleine. Wobei nein, alein ist das falsche Wort. Ich bin gerne für mich. Die Anwesenheit von anderen Schülern und auch den Meistern hat etwas, Beruhigendes. Aber das reicht mir schon. Gemeinsame Problemlösungen und Sport ist ok, aber meine Freizeit verbringe ich doch eigentlich alleine.

Der junge Padawan machte eine Pause und versuchte aus der Mimik und Haltung von Joseline eine Reaktion heraus zu lesen.

Bevor die Frage kommt. Ich bin keine Waise. Meine eltern leben und fliegen auf einem Frachter durch den Raum. Ich vermisse sie auch nicht, nicht mehr. Am Anfang im Hort schon, aber mit der Zeit verging das Gefühl. Der Jediorden ist nun meine Familie. Ich hoffe ich konnte ein bischen eure Neugier befriedigen und darf nun meine Fragen stellen. Wird es möglich sein, oder ist es möglich auch Gegenstände zu Levitieren die man nicht sehen kann? Wie groß ist die Reichweite und kann man auch Personen levitieren? Ich habe schon Geschichten davon gelesen, aber einen wirklichen Bericht konnte ich leider nicht finden. Entschuldigt, aber meine Erfahrung ist sehr begrenzt. Ich würde gerne von euch Wissen welche Schwertkampfform ihr als die stärkste erachtet? Nachdem was ich gesehen und gelesen habe finde ich die Soresu-Form sehr Interessant und bestimmt auch stark.

Nach einer kurzen Pause stellte Riyec noch eine frage, etwas schüchterner und leise.

Wisst ihr wann ich einen Meister bekomme?

Es war ihm deutlich anzusehen, dass diese Frage eine der wichtigen Fragen war.


Lianna - Jedi-Basis - Im Garten mit Loseline und in Erwartung von Raiken, Allison, Ima-Gun sowie Matthew
 
.:: Lianna | Jedi-Basis | Arrestzelle | mit Ian ::.


Morichro! Markus hatte noch nie von so einer Technik gehört. Musste ziemlich selten sein, obwohl... Er war schon immer eher der aktive Part gewesen. In der Schulzeit, als Padawan und später als Ritter. Schwertkampf, Nahkampf, Kraft und Strategie standen bei dem Jedi-Wächter im Vordergrund. Dice ging jedoch auch nicht davon aus, dass der Jedi die Technik kannte und erklärte im selben Atemzug, worum es sich dabei handelte. Körperfunktionen verlangsamen und scheinbar nicht nur bei sich selbst, wie es bei einer Trance oder Meditation der Fall war, sondern mit Auswirkungen auf andere, wenn er richtig schlussfolgerte. Gegen den Virus gab es noch keine endgültige Heilung, jedoch schienen einige Jedi herausgefunden zu haben, dass man die Krankheit temporär aufhalten konnte, verlangsamte man nur die Körperfunktionen der Betroffenen. Die Medien hatten bereits darüber berichtet und sogar einige seiner Kollegen darüber interviewt. Damit würde Ian vermutlich helfen können, beherrschte er tatsächlich Morichro.

Finn hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schien keinen sonderlich überzeugten Eindruck zu machen, denn sein Gegenüber sah sich in der Pflicht, ihn noch weiter von seinen Stärken überzeugen zu müssen. Der Droide hatte mittlerweile die Splitter aus der einen Hand entfernt und genau diese entzog Dice dem Medi-Droiden. Er konzentrierte sich und Mark beobachtete, wie sich die Wunden scheinbar von selbst schlossen und verwuchsen. Hellrosa Haut bildete sich - zwar nicht überall, aber doch an den meisten Stellen der verletzten Hand. Beeindruckend, vor allem in dieser Geschwindigkeit, das musste Mark zugeben. Natürlich lernten die Padawane selbst, wie sie den eigenen Heilungsprozess mit Hilfe der Macht beschleunigen konnten. Tiefe Meditation half dabei, jedoch würde so etwas niemals so schnell von statten gehen, wie er am eigenen Leib erfahren hatte.


"Und Ihr glaubt, das könnt Ihr auch bei anderen bewirken?"

, fragte er deshalb nach. Der andere glaubte nicht nur daran, er war voll und ganz davon überzeugt, dass er auf Coruscant etwas ausrichten konnte. Egal, was er in seiner Vergangenheit für Fehler gemacht hatte, jetzt dachte er vor allem an eines: zu helfen! Es klang sehr nach einer Mischung aus Verzweiflung, Selbstvorwürfen und dem Versuch aus einem Teufelskreis auszubrechen, doch der junge Mann hatte einen Plan und so wie er gerade darüber sprach, hätte er vermutlich jeden einzelnen Zweifler davon überzeugen können.
"Bitte, Meister..." -
"Finn", ergänzte Markus. "Wenn Ihr das hier berichtet, dann auch, dass ich immer noch helfen möchte und, dass es mir Leid tut und ich weiß, dass es töricht war." Ein tiefer Atemzug folgte auf die rührende Rede des ... ähm ... ehemaligen Sith?! Markus begann langsam vor sich hin zu nicken, ehe er die Arme aus der Verschränkung löste und sich zur Tür wandte.

"Ich bin nur der Wache zugeteilt. Versprecht Euch nicht zuviel von meinem Wort."

, sprach er, ehe er den Raum verließ. Zwei Kollegen warteten bereits auf ihn. Sie hatten sich brav vor der Tür postiert, vielleicht sogar zugehört, doch nicht nur sie waren anwesend. "Was ist da drinnen passiert? Warum der Medidroide?", fragte die blonde Meisterin, die noch vor kurzer Zeit aus der Arrestzelle an ihm vorbeigestürmt war.

"Ein zerbrochener Spiegel und zwei zerschnittene Fäuste. Nichts, was man nicht beheben könnte."

, antwortete Mark direkt, während er vor Eowyn stehen blieb und die Schultern straffte. Die Hände nahm er hinter den Rücken. Sein Blick war ernst, die Stimme aber überaus beruhigend.

"Ich weiß nicht, was da vorhin zwischen Euch und ihm los war, aber der darauf folgende Gefühlssturm war eindrucksvoll."


.:: Lianna | Jedi-Basis | vor der Arrestzelle | mit Eowyn und zwei NPCs ::.
 
Lianna, Jedi-Basis, vor Ians Arrestzelle mit zwei Wachen (NPC), innen Markus und Ian

Oh nein, sie würden sie nicht abwimmeln. Und zur Not würde sie hier und jetzt Joseline kontaktieren, falls die beiden vorhatten, sie nicht einzuweihen. Genug von Geduld, sie musste wissen, was da drinnen vor sich ging!
Der Twi'lek kam jedoch überhaupt nicht dazu, ihr zu antworten, denn eine andere Stimme mischte sich ein. Vermutlich die dritte Wache, die zuletzt bei Ian gewesen war. Er kam ihr vage bekannt vor, bemerkte sie, als sie sich zu ihm umwandte, vielleicht waren sie sich schon ein, zwei Mal über den Weg gelaufen. Doch das registrierte Eowyn nur am Rande, viel wichtiger war die Antwort, die er ihr gab. Ein zerbrochener Spiegel? Zerschnittene Fäuste? Beinahe schon lächerlich zu dem, was sie sich in den letzten Sekunden bis Minuten ausgemalt hatte, und beinahe wäre sie in ein albernes Lachen ausgebrochen. Wenn... ja, wenn die Situation nicht viel zu ernst dafür gewesen wäre.


So blieb es bei einem erleichterten Aufatmen. Wie er schon sagte - nichts, was man nicht beheben konnte. Im schlimmsten Falle gab es Narben, aber das war es auch schon. Seine Haltung machte, wenn Eowyn sich nicht vorher schon relativ sicher gewesen wäre, deutlich, welche Rolle er in dieser Angelegenheit spielte, doch seine Stimme enthielt weder Anklage noch Härte. Eowyn war sich nicht sicher, wie sie selbst gehandelt hätte.

Eindrucksvoll... ja. Das definitiv. Ich weiß, murmelte sie. Ich habe es gespürt... Und sie wusste genau, was da vor sich gegangen war. Aber die Macht war wohl mit ihnen gewesen, wenigstens dieses Mal, und hatte ihnen eine Wache vor die Tür gestellt, die mit dieser Situation umgehen konnte, nicht die Nerven verloren hatte und auch jetzt keine Vorwürfe oder überhebliche Sprüche austeilte. Jemand, der seine eventuell vorhandenen Vorurteile im Griff hatte. Ob das zum Beispiel auch mit Harkness funktioniert hätte?
Aber jetzt... ich habe neue Informationen. Neuigkeiten, die Ian hören sollte... Sofern er mir noch zuhört, schloss sie halb zu sich selbst sprechend. Schließlich hatte er sie vorhin noch aus seinem Zimmer geworfen, und deutlich gemacht, wie wenig er sie sehen wollte. Die Chancen standen nicht unbedingt gut. Ich sollte das am Besten gleich herausfinden. Falls nicht... Sie stockte, seufzte. Nein, es war nicht angenehm, das zuzugeben. Falls nicht brauche ich eventuell noch einmal Eure Hilfe, sprach sie es schließlich widerstebend aus, bevor sie sich zögerlich der Tür zuwandte.

Lianna, Jedi-Basis, vor Ians Arrestzelle mit zwei Wachen (NPC) und Markus, innen Ian
 
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NPC-POST

Lianna, Jedi-Basis, Ebene der Schüler, Kleiner Trainingsraum: Riley Wallentime (NPC) und Sarissia


Ihre Trainingsgegnerin war noch lange nicht fertig mit der Ausbildung und dennoch hatte sie längst nicht alles gegeben und trotzdem war Riley fix und fertig und brauchte erstmal eine Pause. Da würde sie aber noch sehr viel üben müssen! Sarissia war ihr gefolgt und setzte sich zu ihr auf eine der Matten am Rande des Raumes. Sie begann damit, dass sie auch viel geübt hatte und das Lichtschwertraining auf dem Flug zu ihrer Mission fortgesetzt hatte! Als sie nun auf die Mission zu sprechen kam, horchte Riley auf. Es war eine Forschungsmission gewesen, erzählte sie, doch dann tauchten Sith auf und von da an ging wohl alles schief! Das klang ja sehr spannend! Riley war natürlich sehr interessiert dran, viel darüber zu erfahren!

“Waren nur deine Meisterin , dein Mitpadawan und du auf dieser Mission? Nur ihr drei? Hattet ihr auch einen Forscher mit? Und, was wolltet ihr erforschen? Seid ihr Drei auch alle wieder zurück gekehrt?”

Letztere Frage kam ihr nur schwer über ihre Lippen, doch möglich war das sicherlich, wenn dort auch Sith gewesen waren!

“Musstet ihr gegen die Sith kämpfen? Sind sie wirklich so grausam, wie alle sagen? Sehen sie deshalb hässlich aus? Sieht man ihnen es schon an, dass sie zu den Sith gehören? Sieht man ihnen ihre Boshaftigkeit und Verderbtheit auf den ersten Blick gleich an?”

Sarissia begann zu erzählen. Sie erzählte, wie sie auf die Sith trafen. Doch es gab auch noch andere Hindernisse und Schwierigkeiten. Das Klima! Die Fallen! Sie staunte, dass Sarissia das alles so gemeistert hatte! Sie wirkte daher so viel reifer und erfahrener als sie selbst! Als Sarissia allerdings ihre Tunika auszog und sie ihren Rücken sah, erschrak sie total und dachte bekümmert an ihre bevorstehende Mission. Die Narben waren tief!

“Wie hieß nochmal das Tier, was dir diese Wunden verpasst hatte?”

Was würde auf sie auf Mission lauern? Ihre Meisterin hatte ihr nicht verraten, wohin es gehen sollte. Sie meinte, Riley solle lieber im Hier und Jetzt verbringen und trainieren! Auf dem Hinflug war für ihre Vorbereitung Zeit genug!

Sari erzählte indes, dass sie dort fast ein paar Male gestorben wäre und dies auf allen möglichen Wegen! Riley`s Augen wurden immer größer.

Nun erzählte Sari, dass die Sith versucht hatten, sie auf die dunkle Seite zu ziehen!

“Hah, wie haben die denn das versucht?”,

wollte sie es genauer wissen! So konnte sie sich das schwer vorstellen?! Sari war so mutig gewesen! Sie hatte es gewagt, der Archäologin zu helfen und sie zu warnen und Zeit zu verschaffen. Sie kämpfte mit ihrem Lichtschwert am Ende gegen zwei Sith gleichzeitig und dann wurde sie in den nächsten Saal gedrängt, der voller blutrünstiger Kreaturen war, die alle gleich aussahen, da sie geklont waren, und dort verlor sie durch die Sith ihr Auge. Riley schaute sie voller Mitleid an!

“Kann man dir ein künstliches Auge einsetzen?”,

fragte sie und ergriff ihre Hand. Es tat ihr so leid! Aber, um das große Abenteuer beneidete sie Sari auch ein wenig!

“Du warst unglaublich mutig! Ich weiß nicht, ob ich so mutig gewesen wäre!”

Sie hörte, dass dennoch alles ziemlich glimpflich verlaufen war.

“Habt ihr die Artefakte mitbringen können?”,

wollte Riley natürlich wissen.

“Gab es Momente, wo du dachtest, du stirbst vor lauter Angst? Du schaffst es nicht? Wo du aufgeben wolltest!?”

Sari wünschte ihr eine einfachere Startmission. Riley nickte lächelnd:

“Danke, ich mir auch! Meine Meisterin möchte mich damit überraschen! Ich habe bisher keine Ahnung! Sie meint, ich soll mich bis dahin nur auf mein Lichtschwerttraining konzentrieren!”

Sie erhielt noch einen Rat von Sari. Riley beschloss, ihn zu beherzigen! Sie stand auf.

“Wie wäre es mit einer zweiten Trainingsrunde? Revanche!”

Sie aktivierte ihr Lichtschwert. Lauernd sah sie Sari an und ließ keine Regung unbeachtet!


Lianna, Jedi-Basis, Ebene der Schüler, Kleiner Trainingsraum: Riley Wallentime (NPC) und Sarissia
 
[Lianna-System, Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Gang]- Cris, Noa

So ganz teilte Cris‘ Noas Optimismus nicht, dass sie unter der Flagge des Geheimdienstes mühelos Personen von Coruscant würden wegbringen können. Natürlich würde ihn das nicht daran hindern, Selby wie versprochen darauf anzusprechen, allerdings war er etwas beunruhigt in Bezug darauf, wie er es anstellen konnte, dass Noa sich nicht allzu viele Hoffnungen machte, die dann um so brutaler enttäuscht wurden (woran er dann natürlich schuld sein würde).

Zunächst jedoch war er weiterhin auf die Rolle des Zuschauers beschränkt, als Noa einen sie passierenden Jedi zur Rede stellte und mit Fragen bezüglich Coruscant bombardierte. Auch dieses Ordensmitglied konnte ihnen nicht viel sagen – zumindest nicht mehr, als Cris bereits aus Selby herausbekommen hatte – doch er ließ das interessante Detail fallen, dass ein Mitglied des Ordens im Begriff war, in Richtung des Stadtplaneten aufzubrechen. Noa leitete daraus sogleich die Möglichkeit ab, die Gruppe zu begleiten – und auch hier teilte Cris ihre Zuversicht nicht. Vielleicht hatte sie selbst als Kolumnistin mittlerweile sogar eine größere Chance, als Teil einer Jedi-Gruppe akzeptiert zu werden, doch er hatte seinen besonderen Status innerhalb des Ordens mit seiner Suspendierung eingebüßt. Mit Sicherheit hatte das Direktorium auch den Rat bereits über diese Personalentscheidung in Kenntnis gesetzt und vermutlich auch schon einen Ersatz ernannt. Es war also wahrscheinlicher, dass Noa alleine nach Coruscant fliegen würde, als in seiner Begleitung… und dieser Gedanke erfüllte Cris mit Unbehagen.

Vorsichtig griff er nach Noas Handgelenk und hielt sie sanft fest.

„Hey…“

Innerlich kämpfte er noch mit seinen Worten. Er wollte ihr helfen, ihre Familie zu retten, doch was, wenn er es einfach nicht konnte? Würde sie das verstehen? Und würde sie verstehen, dass er nicht wollte, dass sie ohne ihn aufbrach? Vermutlich nicht… ihre Familie war ihr wichtig, wichtiger als Cris, besonders, da sie sich gerade erst wieder versöhnt hatten. Doch was sollte er ihr sonst sagen? Sollte er sie sehenden Auges in einen Seuchenherd verschwinden lassen?

„Ich… ich weiß, wie wichtig dir deine Familie ist. Und ich würde alles tun, um dir dabei zu helfen, sie in Sicherheit zu bringen.“

Er schluckte.

„Aber du bist mir wichtig, weißt du? Und wenn du nach Coruscant gehst… selbst wenn ich dich begleiten kann… dann…“

Er zuckte schwach mit den Schultern.

„Ich konnte dich auf Naboo nicht vor Agathon beschützen und wenn ich daran denke, was er dir angetan hat, dann werde ich mir das vielleicht niemals verzeihen können. Und auf Coruscant… dort werde ich dich auch nicht beschützen können, selbst, wenn ich direkt neben dir stünde. Gegen ein Virus… bin ich machtlos.“

Natürlich konnte er sich denken, was sie jetzt dachte – dass sie keinen Schutz brauchte, schon gar nicht von ihm. Dass sie auf sich selbst aufpassen konnte. Die Wahrheit war, dass er das wusste – aber dass er es brauchte. Das Gefühl, sie beschützen zu können. Das Gefühl, für sie da zu sein.

„Vielleicht nehmen die Jedi uns mit… oder nur dich… vielleicht schaffen wir es, Selby zu überzeugen. Ich werde mit ihm sprechen, wenn du das möchtest. Es ist nur…“

Er senkte seinen Blick.

„Ich habe solche Angst, dich zu verlieren. Noch einmal.“


[Lianna-System, Lianna, Lola Curich, Jedi-Basis, Gang]- Cris, Noa
 
Lianna - Jedi-Basis - Garten - mit Riyec Pax und in Erwartung von Raiken, Allison, Ima-Gun sowie Matthew

Es war nahezu unmöglich seine Aufgeregtheit nicht zu bemerken und auch wenn es dafür keinen Grund gab, konnte Jo verstehen das er so empfand, denn sie erinnerte sich noch sehr gut daran wie es ihr gegangen war, als sie noch Padawan war und die höherrangigen Jedi angestaunt hatte wie Wundertiere die Dinge konnten die sie selbst nie würde begreifen können.
Natürlich hatte sie mit der Zeit vieles davon gelernt und heute war es nicht mehr so... so ungewöhnlich.
Sie bemühte sich Riyec möglichst beruhigend Anzulächeln und hörte ihm weiter zu während er ihr von sich berichtete und seine Levitationsfähigkeiten vor zu führen.
Etwas überrascht hob sie kurz eine Augenbraue, als er an sprach sie hätte sehen können wie er levitierte. Hatte er nicht bemerkt das sie blind war? Oder wusste er von anderen Padawanen, dass ihr zwar das Augenlicht genommen wurde, sie aber doch, in gewisser Weise, durch die Macht "sehen" konnte?
Und sie wäre auch direkt darauf ein gegangen als er meinte, zum levitieren Fragen zu haben, doch im Moment wollte er wohl vorrangig ihrer Bitte nach kommen, etwas über sich zu berichten und so lies Jo ihn einfach weiter erzählen.
Er war gerne für sich und hatte keine engen Freunde. Aber so wie er es erzählte würde sie ihn nicht unbedingt als Eigenbrödler bezeichnen. Gegen ein wenig Zurückgezogenheit war auch nichts ein zu wenden, wenn es nicht dazu führte sich immer mehr ab zu spalten. Ein späterer Meister müsste das aber im Auge behalten, so wie Jo es bei Matthew im Auge behalten musste, das der sich immer wieder zurück zog.

Ob er nun Fragen stellen durfte? Jo lächelte und nickte bestätigend. Natürlich durfte er und er legte auch gleich los.
Die erste direkte Frage lies Jo beinahe auflachen.


Nun, ich hoffe doch stark, das dem so ist!

Erwiderte sie und griff mit der Macht nach die Kugel, die noch in Riyec's Hand lag und lies sie in ihre Hand schweben.

Die Macht ist es, die uns Dinge wie diese ermöglicht. Die uns sehen lässt was kein Anderer sieht und die uns Dinge tun lässt die Andere für unwahrscheinlich halten.
Die Macht zeigt dir viel mehr als es deine Augen tun können.
Deine Augen können dich täuschen, sie sagen dir das etwas zu groß ist, das etwas zu weit entfernt ist oder zu schwierig!
Es ist eine Frage von Begabung und Training in wie fern man z.B. Meister der Levitation werden kann.
Das du keinen direkten Bericht mit möglichen Parametern gefunden hast wundert mich nicht. Jeder meistert die einzelnen Fähigkeiten je nach seiner Begabung
Na und was das betrifft muss ich sagen...


Langsam lies Jo die Kugel wieder zu Riyec zurück schweben.

...das du, was Levitation angeht, durchaus schon recht gut zu sein scheinst. Zumindest für einen Padawan der erst drei Wochen hier ist.
Vielleicht ist ja Levitation eine deiner besonderen Begabungen.
Ich würde dir raten, bau es in deinen Alltag ein! Geh z.B. im Park spazieren und lass einen kleinen Kiesel hinter dir her schweben wie ein Hündchen an der Leine oder denk dir andere Alltagsübungen aus. Es gibt unendliche Möglichkeiten der Abwandlung.
Oh, und was das Personen levitieren an geht. Ja, kann man. Der Machtsprung basiert unter Anderem auch auf der Levitation.
All die Dinge wirst du noch lernen, da bin ich mir ganz sicher.


Oh, Schwertkampftechniken! Die Frage war auch zu erwarten gewesen. So ziemlich jeder Padawan war davon fasziniert. Ebenso sehr wie fast jeder Padawan später stöhnte wenn er zum wer weiß wievielten Mal seine Grundübungen wiederholen musste.

Soresu?
Nun ich weiß nicht ob man Soresu besonders stark nennen kann. Im Grunde ist es eine defensive Form! Ausgezeichnet zur Verteidigung. Auch zur Verteidigung gegen Blasterschüsse.
Übrigens, mein Hauptstil!
Ich bin also leicht voreingenommen was das betrifft.


Jo lachte kurz , sprach dann aber weiter,

Jeder andere Stil hat aber auch seine Vor- und Nachteile.
Shii-Cho ist sehr schnell und sehr wild.
Makashi, der elegante Stil.
Ataru, sehr aggressiv und besonders akrobatisch.
Shien/DjemSo in seinen beider Ausprägungen ein Stil mit besonderem Augenmerk auf Ausdauer und er basiert, je nach Ausprägung, auf Soresu oder Makashi-Grundlagen.
Niman wird auch der Stil der Diplomaten genannt, da es eine sehr gemäßigte Form ist und die Hauptelemente von Shii-Cho, Soresu, Shien/Djem So und Ataru stammen.
In meinen Augen liegt die wahre Stärke eines Stils ohnehin darin, dass er zum Anwender passt. Die eigene Mentalität beachtet sowie Stärken und Schwächen ausgleicht
Du wirst später sehen welcher am besten zu dir passt. Bevor du dich aber für einen Stil entscheidest sind da erst mal die Grundformen.


Oh man, das war jetzt ja doch schon fast eine ganze Vorlesung über die Lichtschwertstile geworden obwohl Jo schon versucht hatte es kurz zu halten.
Riyec's nächste Frage lies Jo ein bisschen die Mundwinkel verziehen, Sie wusste wie wenige Jedi im Moment in der Basis waren. Fast alle hatten sich nach Coruscant auf gemacht, Anfangs um dort den Tempel wieder in Besitz zu nehmen. In letzter Zeit mehr um bei der Seuche dort zu helfen. Hier auf Lianna einen Meister zu finden war im Augenblick recht schwer und so schüttelte sie langsam ihren Kopf.


Leider nicht.
Ich weiß das dass eine sehr wichtige Frage für einen Padawan ist und wir sind auch bemüht für jeden schnell einen Meister zu finden. Aber manchmal dauert es doch etwas!


Sie konnte sich deutlich vorstellen wie niederschmetternd solch eine Antwort sein musste. Aber es war auch eine Möglichkeit für Riyec die noch vorhandenen Freiheiten zu nutzen um Freundschaften mit Anderen zu schließen.
Zum Beispiel in der kleinen Trainingsgruppe, die sich da um sie herum gebildet hatte. Also schlug sie ihm vor.


Für die nächste Zeit kannst du dich aber erst einmal gerne generell uns anschließen. Du hättest Training und sogar mehr als einen Ansprechpartner für Fragen!

Aber egal ob er sich nun ihnen an schloss oder nicht, Jo würde im Auge behalten wer eventuell als Meister in Frage kam. Doch das sagte sie Riyec nicht um nicht Hoffnungen zu wecken, die sie noch nicht erfüllen konnte.

Lianna - Jedi-Basis - Garten - mit Riyec Pax und in Erwartung von Raiken, Allison, Ima-Gun sowie Matthew
 
- Lianna – Jedi-Basis – Gänge – Mit Cris –

Sie hatte ein déjá-vu, irgendwie zumindest. Mit Männern war es immer das selbe: sie wollten beschützen und stark sein, den Macker raus hängen lassen, wichtig sein, ihre Muckis spielen lassen und angehimmelt werden. In der Theorie konnte Noa das sogar verstehen. Wer fühlte sich nicht gerne unentbehrlich? In der Praxis wiederum funktionierte das nicht. Dadurch, dass Cris darauf bestand, für ihren Schutz verantwortlich zu sein, implizierte er, dass Noa zu schwach war um auf sich selbst aufzupassen. Warum sonst sollte sie ihn dafür benötigen? Er degradierte ihre Selbstständigkeit, nicht nur als Frau sondern auch als Person! Dass er bewusst nicht so dachte und es auch nicht so meinte, wusste sie, und trotzdem war es die logische Schlussfolgerung und die konnte sie so nicht stehen lassen.

“Du bist nicht für mich verantwortlich.“

So oder so ähnlich hatte sie es auch Aldrigde gesagt. Was mit Agathon passiert war, hätte niemand von ihnen ändern können. Wenn überhaupt, war Noa selbst Schuld daran, dass er so fixiert auf sie gewesen war. Sie hätte kooperativer sein können, dann wäre ihr vielleicht einiges erspart geblieben. Agathon… sie wollte, dass sich dieses Kapitel endlich schloss. Am liebsten wollte sie diesen Namen nie wieder hören, so lange sie lebte.

“Ich weiß, dass du das gerne sein möchtest, aber du bist es nicht.“

Sie sagte es so empathisch wie sie konnte, drückte dabei Cris‘ Hand und obwohl es gerade nicht ihr dringendstes Problem war, fragte sich Noa, ob dies immer ein Konfrontationsthema zwischen ihnen bleiben würde. Vor ihr war Cris mit einer Schauspielerin zusammen gewesen, mit der zierlichen Akemi Akanato, die garantiert keine Ahnung hatte wie man mit einem Blaster umging oder jemanden mit dem Speeder ausbremste. Die Medien verkauften sie als liebenswert und sympathisch: junge Mädchen wollten so sein wie sie und junge Männer wollten sie heiraten. Sie war die perfekte Schwiegertochter, ein gut gelaunter, unschuldiger Sonnenschein – genau der Typ, der sich gerne von Cris hatte beschützen lassen? Wenn ja, dann schien die Konstellation gepasst zu haben: als Person öffentlichen Interesses musste sie es ohnehin gewohnt sein, von Bodyguards begleitet zu werden. Wünschte sich Cris also vielleicht, Noa wäre mehr wie sie?

“Aber eigentlich geht es auch nicht darum. Du willst nicht, dass ich gehe.“

Noa sah ihn an und für ein paar Sekunden hing die simple Feststellung zwischen ihnen, ohne dass jemand etwas sagte, als hätten sie ein blankes Blatt Papier zwischen sich gelegt, das keiner von ihnen beschreiben wollte.

“Ich muss gehen.“

Sagte sie schließlich.

“Das steht überhaupt nicht zur Diskussion.“

Denn genau so sehr wie er daran glaubte, sie beschützen zu müssen, war es für sie wichtig, für ihre Familie da zu sein - “ihre“ Familie. Das war der Knackpunkt, realisierte Noa. Sie verschwendete keine Gedanken daran, dass sie sich selbst in Gefahr brachte, wenn sie nach Coruscant flog, weil es ihre Familie war, um die es ging. Für Cris war das anders, Noas Geschwister und ihr Vater waren nicht die seinen und er empfand es auch nicht so. Ein Flug nach Coruscant war für ihn weniger dringend als für sie. Seine Familie – seine Tochter – war schließlich hier in Sicherheit. Für einen Moment hatte Noa sie tatsächlich total vergessen.

“Mir wird schon nichts passieren.“

Sprach sie die beruhigende Floskel aus, die im Grunde nichts aussagte, aber doch das einzige war, das sie sagen konnte.

“Ich bin zäh, weißt du doch. Und ich werde einen Weg finden, um die anderen in Sicherheit zu bringen.“

Jetzt entzog sie ihm ihre Hände. Ein langer Atemzug. Sie würde Cris aus der Verpflichtung ihr gegenüber entlassen.

“Du brauchst mich auch nicht zu begleiten.“

Sprach sie, nicht ganz so neutral, wie sie es gerne getan hätte. Lieber wäre ihr, er würde sie begleiten, das konnte sie nicht leugnen. Wenn sie jedoch bedachte, dass er ein Vater war und Lorraine außer ihm niemanden hatte, konnte sie das wohl kaum von ihm erwarten.

“Ich fliege alleine und du kannst hier bei Ray bleiben.“

Sie hätte nur gewünscht, dass es ihm trotzdem wichtiger gewesen wäre.

- Lianna – Jedi-Basis – Gänge – Mit Cris –
 
Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, mit Markus, weiter entfernt an der Wand hockend, Eowyn

Ian musste nicht eine Sekunde über die Frage des Jedi vor sich nachdenken. Selbst wenn er sich und nahezu alles, was mit ihm selbst in Verbindung stand bezweifelte, an seiner Fähigkeit zu Heilen tat Ian es diesmal nicht, auch wenn das vor einer Woche noch ein wenig anders gewesen war. „Ich glaube es nicht nur, ich kann habe das auch schon bei anderen bewirkt und ich muss daran glauben, dass ich auch gegen das Virus etwas bewirken kann.“ Ian hatte schon Wunden anderer geheilt, mehr als einmal, Eowyn war das beste Beispiel dafür und sie war nicht die einzige gewesen. Nutzlos auf Lianna herumzusitzen war das eine. Überhaupt nichts tun zu können, etwas anderes und so durfte Ian in sich selbst nicht den geringsten Zweifel darüber aufkommen lassen, dass er aktiv helfen konnte. Vielleicht war er in der Basis gefangen und gebunden, aber seine Fähigkeit zu Heilen, war es nicht.
Finn war also der Name, Ians Gegenüber und Ian würde diesen Namen sicher nicht vergessen. Nicht, als der Mann endlich begann zu nicken und damit einen winzigen Hoffnungsschimmer in Ian auslöste. Wenn es ihm eben gelungen war, Finn zu überzeugen, gelang es Finn womöglich den Rat zu überzeugen? An etwas musste Ian sich festhalten und wenn neben Eowyn dieser Jedi ein weiterer Fürsprecher war, hatte ihr Wort vielleicht endlich mehr Gewicht. Der winzige Funken breitete sich aus, auch als Finn erwähnte, nur eine Wache zu sein. Es wäre eine weitere Person und damit endlich jemand, der ihm vielleicht etwas entgegenbrachte, das kein Misstrauen war.
„Es lässt mich dennoch hoffen.“ Egal wie töricht diese Hoffnung war, Ian konnte sie jetzt, da sie aufgeflammt war, nicht sofort wieder ersticken. Seine Erfahrung hatte ihn zwar etwas anderes gelehrt, sein Pessimismus ohnehin, doch diese Situation schien so viel einfacher erträglich, wenn sich nicht alles furchtbar ohnmächtig anfühlte. Der Streit mit Eowyn, die anfänglich geglaubte Sicherheit, nun niemals von Lianna zu kommen. Dass Meister Finn bereit war, ein gutes Wort für ihn einzulegen – seines Kontrollverlustes zum Trotz – erfüllte Ian sogar noch mit tiefer Dankbarkeit und bevor der Jedi den Raum verließ, kam ein ehrliches: „Ich danke Euch“, über die Lippen des ehemaligen Sith, der nicht so zur Tür stand, als das er die beiden Wachen oder sonst jemanden, hätte sehen können, zumal ihm auch der Droide, der mit Finn den Raum verließ, die Sicht versperrte.

Nun wieder alleine in der Zelle, atmete Ian laut und tief durch und versuchte so, das immer noch viel zu schwere Gefühl, dass auf seiner Brust zu sitzen schien, los zu werden. Ohne Erfolg. Da war immer noch Eowyn in seinem Kopf, sie und der Satz, den er zu gerne vergessen hätte. Doch selbst wenn es Ian gelungen wäre den Wortlaut aus seinem Gedächtnis zu tilgen, das Gefühl, dass daraus resultierte, war bleibend und es war alles andere, als angenehm. Eigentlich hatte Ian sich noch nie davor gescheut, Konflikte anzugehen, hier aber standen die Dinge anders. Hier war es nicht um eine kleine, lächerliche Auseinandersetzung gegangen, die sich schnell wieder aus der Welt schaffen ließ, im Gegenteil und vielleicht wollte Ian genau aus diesem Grund gar nicht weiter darüber nachdenken?
Er musste sich beschäftigen, so viel stand fest und so bestand die erste Handlung Ians darin, dass Chaos, das er in dem kleinen Badezimmer veranstaltet hatte, zu beseitigen. Zugegeben, er schob die Scherben nur in eine Ecke, aber was blieb ihm anderes übrig? Sicher würde er nicht jede einzeln mit der Hand auflesen und ein Besen befand sich nicht im Zimmer. Erst danach wechselte Ian das Oberteil, wusch sich das getrocknete Blut von den Armen und Eowyn ging ihm dabei noch immer nicht aus dem Kopf. Er sollte zu ihr kommen, wenn er sie wieder sehen, wieder mit ihr sprechen wollte. War das nicht in etwa ihr Wortlaut gewesen? Ein erneutes Seufzen, denn Ian wollte sie nicht sehen, noch weniger mit ihr sprechen. Auf der anderen Seite hingegen…
Er musste sich bewegen. Bewegung würde ihm helfen ein wenig mehr Abstand zu all dem zu bekommen. Die Wache vor der Tür – er würde sie darum bitten, mit ihm spazieren zu gehen und wenn er Glück hatte, musst er dabei nicht einmal viel erklären. So öffnete Ian die Türe, um niemand geringeren, als Eowyn davor zu finden. Sein Gesichtsausdruck gefror. Wunderbar. So viel dazu, dass er sich bewegen und ein wenig mehr Abstand bekommen wollte. Für eine Sekunde starrte er sie an, ehe er sie nahezu emotionslos oder vielleicht doch eher gefühlskalt ansprach: „
Ich schätze, du bist nicht zufällig hier.“ Eine Feststellung, keine Frage, kein Angebot, keine Einladung, in sein Zimmer zu kommen.

Lianna, Jedi-Basis, Arrestzelle, vor der Türe: Markus(?), Eowyn

Ich hab das jetzt mal bewusst offen gelassen, da ich keien Ahnung hab, was ihr geplant habt^^
 
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[: Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Trainingsraum :||: Ima-Gun Di, Allison Neldres, Raiken, Matthew / Etwas weiter weg: Joseline, Eowyn, Riyec]

Raiken war nun nicht mehr so grob, oder negativ gewesen. Er lobte Ima-Gun sogar, und sagte er sei mit seiner Leistung zufrieden. Sehr gut, dass konnte er nun auch gut gebrauchen, Motivation war schließlich eins der wichtigsten Dinge welche man als Lernender besitzen musste. Besäße man keine, dann würde selbst das beste Training nichts mehr nützen. Er nickte seinem gegenüber zu, und just in dem Moment wies Joseline die kleine Gruppe an im Garten weiter zu machen, und sich kurz auffrischen zu können, natürlich in den eigenen Quartieren. Insbesondere hob sie jedoch Allison hervor, und legte nah dass sie noch etwas mit ihr zu besprechen hätte, ganz zur Verwunderung des Nikto. Hatte sie etwas besonderes getan?

Nachdem er dem Rest zugenickt hatte, und sich dann in Richtung seines Quartieres machte, ließ er sich den bisherigen Tag noch einmal durch den Kopf laufen. Heute hatte er mehrere Personen getroffen, Lernende wie Lehrende Jedi kennen gelernt und so manche Übung selbst bestritten. Nun, müde war jetzt nicht unbedingt, allerdings konnte er eine Ruhe pause ganz gut vertragen, womit die Meisterin natürlich genau ins Schwarze getroffen hatte. Er betrat seinen Raum, ging hinüber zu seinem Spint, und fand, nicht sehr zur Verwunderung, beinahe die gleichen Sache welchen er schon getragen hatte. Diesmal war der Anzug jedoch in einem leichten Beige ton gehalten, und wirkte ziemlich wie die Robe eines Sektenmitglieds. Schwer zu unterscheiden was Orden und "Sekte" nun trennte, war es wohl nicht.

Als er geduscht, neue Sachen angezogen hatte und frisch im Raume stand, begab er sich auch schon sogleich in Richtung der Gärten, schließlich wollte er ja nicht waren. So orientierungslos und Selbstsicher er auch durch die Gänge der Basis stolzierte, so wusste er auch nicht wo der Garten überhaupt lag. War am heutigen Tag wohl nicht so viel in der Basis los, wandte er sich doch schnell an einen Jüngling, nicht älter als dreizehn Jahre und befragte ihn nach dem Weg. Mit einem Stummen zeig in einen Seitenzweig des Ganges wies er ihm den Weg, und siehe da, da erreichte er den prächtigen Garten auch schon, einen Ort welcher vor Harmonie und Gelassenheit nur so strotzte. Kein Wunder dass die Gänge auch so leer waren, die meisten Personen waren wohl auch hier Anwesend.

Nach kurzen Momenten fand er auch schon Joseline und einen weiteren Jungen Mann (Riyec) neben ihr. Es war der gleiche welcher vorhin schon im Trainingsraum mit den Kugeln gearbeitet hatte, und welchem er zugewunken hatte, hatte ihn dieser doch gekonnt ignoriert. Er würde es sich aber wohl nicht besonders zu Herzen nehmen müssen, er hatte ihn wohl nicht gesehen. Wohl.

"Da bin ich wieder, hallo", begrüßte er die beiden mit einer Sachten Verneigung, dem Respekt zugute. Er blickte sich um und konnte erkennen dass er momentan niemand sonstigen ihrer kleinen Trainingsgruppe erkennen konnte, sie waren wohl zu spät, und Ima-Gun zu früh. "Ist der Rest noch nicht da?", fragte er kurz ins Gespräch hinein. Natürlich wollte er nun nicht unhöflich sein und beim Gespräch stören, aber zuzuhören worüber die beiden so Sprachen, nun.. Der Tag war lang.

[: Lianna-System | Lianna | Jedi-Basis | Gärten :||: Ima-Gun Di, Joseline, Riyec / In Erwartung vom Rest der Gruppe]
 
Lianna - Jedi-Basis - Garten - mit Joseline und in Erwartung von Raiken, Allison, Ima-Gun sowie Matthew


Riyec bemerkte einige der Reaktionen der Meisterin, vor allem als es ums sehen ging. Bewusst realisiert, was er da sagte, hatte er aber erst etwas später. Er wusste von der Blindheit, aber Meisterin Joseline bewegte sich so selbstverständlich, das er im Moment nichtmal daran dachte. Eventuell beeinflußten ihn auch die Geschichten und Beschreibungen über die Meisterin. Er hatte gehört, dass Joseline auch Schüler in ihrem Rücken beobachten konnte. Halt einen Rundumblick und sie manchmal schon im vorraus wusste was ein Schüler gleich tun würde. Sicher war auf alle Fälle, das sie sich mit ihrer Blindheit arrangiert hatte und sie tatsächlich auf einer anderen Art der ebene sehen konnte. Es war einfach normal, das man die Meisterin nicht als blind ansah und so verhielt sich auch der junge Padawan-Anwärter.

Er hörte Joseline sehr Aufmerksam zu und nickte hier und da. Er versuchte zwar nicht anmerken zu lassen, dasss er Enttäuscht war. Aber ganz gelang ihm das nicht. Noch kein Meister in aussicht, das heisst weiter in Geduld üben und üben und üben.


Ich verstehe, Meisterin Joseline. Schade, ich hatte wirklich gehofft, dass es da schon einen Meister gibt. Sowas wie eine Liste wer wann wie und so weiter. Ich werde die Wartezeit aber weiter nutzen um mich zu Verbessern. Euren Vorschlag werde ich versuchen um zu setzen. Aber ich glaube ihr habt da etwas falsch verstanden. Nicht Drei Wochen, sondern Monate bin ich schon hier.

Er wirkte etwas verunsichert und gekränkt. Bedeutet das, dass er schon hätte weiter sein müssen? Lernte er zu langsam? Wie sollte er sich auch bedeutend verbessern, wenn er Hauptsächlich nur sich als Trainer hatte. Er mußte sich weiter Entwickeln und Verbessern. Und das scheinbar schneller.

Gäbe es noch andere dinge die ich Trainieren könnte? Grundlagen, die mir vielleicht helfen, mein Verständnis der Macht zu verbessern? Nebeibei versuchte er den Ball, den er inzwichen abgelegt hatte, zu Levitieren. Aber noch rührte sich der Ball nicht. Ich werde mich gerne euren Training anschliessen. Den wie schon im Hort immer gesagt wurde, zum Lernen sind wir da. Ich hoffe ich darf noch eine Frage stellen, mich würde da noch etwas Interessieren.

Zu diesen Zeitpunkt kam Ima-Gun di zu ihnen. Riyec nutze die Pause und sah erst mit einem Kopfschüttelen zu dem Ball und begrüßte dann den Jedi-Anwärter.

Nein, bis eben waren wir zu zweit. Nun mit dir zu dritt. Er drehte sich wieder zu Meisterin Joseline. Wie wird der Lehrer zu einem Schüler ausgewählt? Kommt ein schülerloser Meister zum Rat und sagt, den Schüler will ich? Ich meine ja nur, sollten nicht die Interessen und die Fähigkeiten, die der Schüler lernen will, zusammen passen? Anders stelle ich mir das nicht leicht vor. Oder können alle Meister einem Schüler, quasi alles Beibringen?

Eine Bewegung in den Augenwinkeln lies ihn verstummen. Hatte sich der Ball bewegt, oder hat sich der Junge Padawan-Anwärter das nur eingebildet? Auf alle Fälle wartete er nun erstmal auf eine Antwort der Meisterin.


Lianna - Jedi-Basis - Garten - mit Joseline und Ima-Gun, sowie in Erwartung von Raiken, Allison und Matthew
 
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