Militärgeschichte

Wieso du nie mit Bajonetten konfrontiert wurdest, k.A., denn Bajonette sind im Einsatz bei der Bundeswehr.
Sind sie eben nicht, keine Ahnung, wohr du diese Behauptung hast. Bajonette sind (soweit ich weiß mit Ausnahme des Wachbatallions) bei der Bundeswehr nicht in offizieller Verwendung. Es findet diese bezüglich auf keine Ausbildung statt. Meines Wissens nach hatte die Bundeswehr bis zur Übernahme der NVA kein eigenes Bajonett, danach übernahm es das für die AK der NVA - welches natürlich nicht auf das damalige G3 paßte und schon gar nicht auf das aktuelle G36.

Auf einer Modelbauseite (!!!)(über Google gefunden), fand ich folgenden Text:
http://miniatures.de/html/ger/revell-02518-bundeswehr-panzergrenadiere.html" schrieb:
Die Figuren tragen ein Messer aus Beständen der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR. Es handelt sich um ein Bajonett des sowjetischen AK Sturmgewehrs, das allerdings nicht als Bajonett für das G3 oder G36 geeignet ist. Demnach dient dieses Bajonett nun in erster Linie als Brotmesser. Auch der Drahtschneider an der Messerscheide wird den Panzergrenadieren der Bundeswehr nützlich sein. Gemäß der internationalen Vereinbarungen über Kriegführung übt die Bundeswehr überhaupt keinen Bajonettkampf.
 
Das sagt sich leicht, aber ich glaube, daß viele Soldaten im Nachhinein ein großes Problem damit hatten/haben, daß sie auf andere Menschen schießen mussten, die sie nicht kannten und die ihnen persönlich nichts getan haben.
Sowas steckt der eine halt besser weg, der andere schlechter.

So habe ich es auch nicht gemeint.
war ein bischen blöd von mir ausgedrückt.
Ich meinte,daß es kein verbrechen gewesen ist,wenn Jainas Opa auf einen feindlichen Soldaten geschossen hätte,der sich um einen verwundeten Kameraden gekümmert hätte.


Übrigens,mal eine Frage :

Gibt es irgendwo eine Art "Body-Counter" wo ständig die verluste der US-Streitkräfte in Afghanstan und im Irak verzeichnet werden ?
 
Sind sie eben nicht, keine Ahnung, wohr du diese Behauptung hast. Bajonette sind (soweit ich weiß mit Ausnahme des Wachbatallions) bei der Bundeswehr nicht in offizieller Verwendung. Es findet diese bezüglich auf keine Ausbildung statt. Meines Wissens nach hatte die Bundeswehr bis zur Übernahme der NVA kein eigenes Bajonett, danach übernahm es das für die AK der NVA - welches natürlich nicht auf das damalige G3 paßte und schon gar nicht auf das aktuelle G36.

Auf einer Modelbauseite (!!!)(über Google gefunden), fand ich folgenden Text:


Ich wusste es vom Wachbatallion und ich wusste von der Bajonetthalterung am G36, zähle 1 und 1 zusammen und do kommst darauf, dass meine Aussage komplett richtig ist :)
In der Kampfausbildung werden sie nicht genutzt, yoar, hab da mal was von gehört, dass die angeblich mal innerhalb der NATO verboten wurden für Kampfeinsätze, aber kA,...., ich denke eher, wie schon vermutet wurde, dass sie net eingesetzt werden weil heutzutage Soldaten nicht in die klassischen Graben-Nahkämpfe kommen.
Ansonsten haben Bajonette ja nicht wirklich einen tieferen taktischen Nutzen.
 
Bajonette hatten auch in Grabenkämpfen keinen hohen nutzen, da die damaligen Bajonette zu lang für die engen Gräben waren. daher kamen die kurzstieligen Spaten (auf einer seite scharf geschliffen) und die "Krabenkeule" (ein mit Stacheldrat umwickelter Holzknüppel) zum einsatz. gerüchten zufolge soll auch der mittelalterliche Morgenstern wieder zum einsatz gekommen sein.
 
Bajonette hatten auch in Grabenkämpfen keinen hohen nutzen, da die damaligen Bajonette zu lang für die engen Gräben waren. daher kamen die kurzstieligen Spaten (auf einer seite scharf geschliffen) und die "Krabenkeule" (ein mit Stacheldrat umwickelter Holzknüppel) zum einsatz. gerüchten zufolge soll auch der mittelalterliche Morgenstern wieder zum einsatz gekommen sein.

Die Grabenkeule allerdings m.W. eher im I.WK.
 
@Thrawn
Du hast geschrieben:
thrawn schrieb:
...denn Bajonette sind im Einsatz bei der Bundeswehr...
Diese Aussage ist falsch. Bajonette sind bei der Bundeswehr nicht im Einsatz. Weder gibt es sie offiziell (das AK-Messer dient nicht als Bajonette, sondern als Werkzeug), noch gibt es Training, noch sind Erlaubt. Es gibt auch kein Messer, die an ein G36 als Bajonette zum Einsatz kommen. :rolleyes: Nur weile die Möglichkeit vorhanden ist, heißt es nicht, sie wird genutzt.

Manche haben ja auch ein Hirn und nutzen es nicht.

@Jedihammer
Die einzige Seite, die ich kenne ist http://www.iraqbodycount.net/. Die beschäftigen sich aber mehr mit zivilen Verlusten.
 
Nur mal ganz kurz :

mir hat mal ein Freund erzählt,die BW besäße Bajonette,diese wären allerdings unter Verschluss.
Er und seine Einheit hätten während seiner gesamten wehrdienstzeit nur ein einzges Mal damit geübt.

Alle Angaben ohne gewähr,da ich es nur aus zweiter Hand weiß
 
Das wäre mir absolut neu. Ich habe in meinen 4 Jahren nie davon gehört. Auch nicht Ansatzweise. Ich kann mich nur noch an eine Frage erinnern, die wir mal bei einer Übung unserem Oberstleutnant gestellt haben, warum wir eigentlich keine Bajonette haben, auf die er lediglich "Die gibt's bei der Bundeswehr nicht" geantwortet hat.
 
Das wäre mir absolut neu. Ich habe in meinen 4 Jahren nie davon gehört. Auch nicht Ansatzweise. Ich kann mich nur noch an eine Frage erinnern, die wir mal bei einer Übung unserem Oberstleutnant gestellt haben, warum wir eigentlich keine Bajonette haben, auf die er lediglich "Die gibt's bei der Bundeswehr nicht" geantwortet hat.

Die Bundeswehr hat die alten Bajonettbestände der NVA übernommen, diese werden aber nicht ausgegeben. Das ist auch die Version die uns in Hammelburg erzählt wurde. Zumal ein HFw uns mit einem, privaten, AK-Bajonett demonstriert hat das die Halterung am G36 GENAU dafür gemacht ist. Ansonsten siehe mein vorheriger Post.
 
hab mich da wohl ein bisschen zu schwammig ausgedrückt, meinte natürlich den ersten weltkrieg, da die damalige Westfront wohl der inbegriff des grabenkrieges ist.

Ich habe die Grabenkeule und ähnliche Totschläger im Heeresmuseum in Wien gesehen.

Alleine an diesen Dingen sieht man,daß die Historiker Recht haben,welche behaupten,der I.WK sei dem II.WK an Brutalität noch vorraus gewesen.

jpeglogoneu


Im II.WK wurde bei Grabenkämpfen auf deutscher seite auch sehr oft der Klappspaten eingesetzt.

cimg0464.jpg



Übrigens,mal ein Frage :

Was haltet ihr von der Gefangennahme der 15 Briten,die angeblich iranische Hoheitsgewässer verletzt haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr von der Gefangennahme der 15 Briten,die angeblich iranische Hoheitsgewässer verletzt haben ?
Eine Frechheit von Iran. Er will nur den Westen Provozieren damit die etwas anfangen und Er kann uns dann als "Böse" Westler beschuldigen. Dann ist die halbe Arabische Welt in aufruhr, etwa so wie im Irak (nur hoffentlich nicht so stark).
 
Die Gefangennahme der britischen Soldaten ist unentschuldbar und nicht der erste Vorfall dieser Art.
M.E. müsste der Westen endlich mal hart reagieren anstatt sich eine Provokation nach der Anderen gefallen zu lassen, aber Amerika ist ja inzwischen dank der ganzen Friedensaktivisten und verblendeten friede-freude-Eierkuchen Grünen und Linken auch im Westen Böse und darf ja nix machen ohne von den eigenen Verbündeten in den Arsch getreten zu bekommen, Deutschland hat kein funktionsfähiges Heer, selbst wenn würde es net eingesetzt werden und der Rest im westen hat auch die Hosen voll.
Wer will denen was machen ?
Die wissen das ganz genau, die Reaktion auf die Gefangennahme müsste eine militärische Befreiungsoperation sein, bei der nebenbei die wichtigsten iranischen Verteidigungsstellungen mit Luftschlägen zerstört werden.
 
Die Gefangennahme der britischen Soldaten ist unentschuldbar und nicht der erste Vorfall dieser Art.
M.E. müsste der Westen endlich mal hart reagieren anstatt sich eine Provokation nach der Anderen gefallen zu lassen, aber Amerika ist ja inzwischen dank der ganzen Friedensaktivisten und verblendeten friede-freude-Eierkuchen Grünen und Linken auch im Westen Böse und darf ja nix machen ohne von den eigenen Verbündeten in den Arsch getreten zu bekommen, Deutschland hat kein funktionsfähiges Heer, selbst wenn würde es net eingesetzt werden und der Rest im westen hat auch die Hosen voll.
Wer will denen was machen ?
Die wissen das ganz genau, die Reaktion auf die Gefangennahme müsste eine militärische Befreiungsoperation sein, bei der nebenbei die wichtigsten iranischen Verteidigungsstellungen mit Luftschlägen zerstört werden.
Es bleibt erst einmal abzuwarten, wo (!) die britischen Soldaten von den Iranern aufgegriffen wurden. Waren es irakische oder iranische Hohheitsgewässer. Das ist der entscheidende Punkt, der noch nicht geklärt ist. Also besteht hier kein Grund für deine Rundumschlag-Polemik bekannten Stiles.
 
Zuletzt bearbeitet:
M.E. müsste der Westen endlich mal hart reagieren anstatt sich eine Provokation nach der Anderen gefallen zu lassen, aber Amerika ist ja inzwischen dank der ganzen Friedensaktivisten und verblendeten friede-freude-Eierkuchen Grünen und Linken auch im Westen Böse und darf ja nix machen ohne von den eigenen Verbündeten in den Arsch getreten zu bekommen,

Klar, wo es doch die "Schuld" der "friede-freude-eierkuchen-Linken" ist, wenn die Amis einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg führen. :crazy
Mir wär's auch lieber, die USA würden sich so verhalten, daß man sie nicht kritisieren müsste, tun sie aber nunmal nicht.
Und "verbündet sein" heißt imho auch nicht, bei jeder Dummheit bedenkenlos mitzumischen.


Die wissen das ganz genau, die Reaktion auf die Gefangennahme müsste eine militärische Befreiungsoperation sein, bei der nebenbei die wichtigsten iranischen Verteidigungsstellungen mit Luftschlägen zerstört werden.

Meld Dich doch freiwillig. :)

C.
 
Für mich riecht das ganze aber auch stark nach Provokation. Ich glaube auch kaum, dass die Soldaten davor gewarnt wurden, dass sie sich in iranischen Gewässern befanden. Da wurde einfach zugegriffen.

Das ganze hatten wir doch schonmal mit dem Deutschen Angler Donald M.(?). Er geriet ja auch beim Angeln in iranische Gewässer. Man warf ihm vor, dass er ein Spion sei. Ein Angler in Anglerkleidung, der kein Persisch kann, soll ein Spion sein, ja klar...
Aber dann über ein Jahr in Haft stecken, wo ist denn da die Logik? Normale Staaten hätten eine Verwarung ausgesprochen und ihn über die Grenze begleitet. Aber das reicht dem Iran, der ja unter Dauerattacke des Westens steht nicht.

Das ist jetzt etwas polemisch, aber ich denke ihr versteht was ich sagen wollte.;)
 
Es bleibt erst einmal abzuwarten, wo (!) die britischen Soldaten von den Iranern aufgegriffen wurde. War es irakische oder iranische Hohheitsgewässer. Das ist der entscheidende Punkt, der noch nicht geklärt ist. Also besteht hier kein Grund für deine Rundumschlag-Polemik bekannten Stiles.



Nee, schon klar immer mal erst die Iraner in Schutz nehmen, die sind auch so vertrauenswürdig, die angaben der Briten sind eindeutig, laut der britischen marine waren sie in irakischen Hoheitsgewässern, und du tust mir ehrlich leid, wenn du eher einem terroristen Staat als einem unserer westlich-zivilisierten Verbündeten glaubst.
Aber so sind zu viele geworden, immer erst jene in Schutz nehmen die eigentlich unsere Feinde sind und unsere Verbündeten angreifen, ich mein das ist die neue europäische Mentalität,...., armes Deutschland.


Edit>:(crimson: Der Irak krieg war nicht völkerrechtswidrig, das ist polemisches schlichtweg komplett falsches Gelaber. Er war durch bereits bestehende UN Sanktionen legitimiert gewesen die sehr offen formuliert waren, nur die Begründung für den Krieg war zugegeben eine Lüge, aber wer ist bei nem Krieg schon ehrlich ?
Und schon klar, das menschenverachtende Terror Regime von Saddam war schon gut, hätten ihn an der Macht lassen sollen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Gefangennahme der Britischen Soldaten ist bis jetzt noch eine sehr unschlüssige Sache, da meine Meinung dazu mit dem Ort ihres Aufgegriffenwerdens steht und fällt. Hat der Iran sie in seinen eigenen Hoheitsgewässern aufgegriffen ist das völlig in Ordnung. Hat er sie wo anders aufgegriffen, viel mehr entführt in diesem Fall, dann müßte das, meiner Meinung nach, in einem militärische Befreiungsschlag enden. Dann könnte man auch gleich bei der Gelegenheit die Welt, mit einer gut platzierten Bombe, von Herrn Achmadinedschad befreien.
 
Edit>:(crimson: Der Irak krieg war nicht völkerrechtswidrig, das ist polemisches schlichtweg komplett falsches Gelaber. Er war durch bereits bestehende UN Sanktionen legitimiert gewesen die sehr offen formuliert waren

Ja, schon klar, deswegen mussten sich die USA ja auch über die UN, die mehrheitlich gegen diesen Krieg war, hinwegsetzen.

Und schon klar, das menschenverachtende Terror Regime von Saddam war schon gut, hätten ihn an der Macht lassen sollen

Jo, stimmt.....der heutige Irak ist ja ein richtiges Paradies im Gegensatz. :rolleyes:
Mach Dich doch einfach mal schlau, wer Saddam Hussein überhaupt stark gemacht und in die Position gebracht hat, sein Terror-Regime zu errichten. :)
Terror-Regime interessieren die USA erst dann, wenn sie sich gegen sie wenden. Tanzen sie nach deren Pfeife, sind es die besten Verbündeten.

C.
 
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