Militärgeschichte

Byron Kerensky schrieb:
. Fakt ist für mich, dass der Drahtzieher der der Anschläge auf die TwinTowers ( Ich meine hier nicht nur die Flugzeuge, sondern auch die Bombe in der TG des WTC ) von der damaligen Talibanregierung Afghanistans unterstützt wurde, was das Land zu einem legitimen Ziel der Amerikaner gemacht hat.

Die Zweifel,daß der jenige,welcher für die Bomben in der TG des WTC verurteilt wurde,schuldig war,sind nie verstummt.Selbat Islamkenner wie Peter Scholl-Latour
haben merhrfach ihre Zweifel bekundet.
Aber gut,ich weiß es selber nicht.
Trotzdem hatten die USA keine m.E. keine Legitimation,Afghanistan zu überfallen.
Und wenn wir da aufgrund der Schläge gegen das WTC darüber streiten können,welche Legitimation hatte GB ?Diese hatten sich auch an den Lauftschlägen beteiligt .

Byron Kerensky schrieb:
.

Soweit ich mich erinnere hat Afghanistan eine gewählte Regierung, korrigiere mich wenn ich falsch liege. Diese hat die Staatengemeinschaft um Unterstützung gebeten die in Form der ISAF gewährt wurde. Ich persönlich sehe soetwas nicht als Besatzung an.
Korrigiere Du mich bitte,wenn ich mich jetzt irre,aber fand die "Wahl" nicht erst nach der besetzung Afghanistans statt ?
Und gratulierte der damalige Bundeskanzler Schröder dem "Präsidenten" Karsei nicht schon zum Sieg,bevor überhaupt zuende ausgezählt wurde ?
Ein Schelm,wer böses dabei denkt:rolleyes:


Byron Kerensky schrieb:
Pars pro toto wie ? Ein Massaker wird aufgedeckt, die USA können dafür verantwortlich sein also haben sie es 'immer wieder' gemacht...

Es ist ja nicht das einzige Massaker,daß die US-Truppen angerichtet haben.
Bombardierungen von Hochzeitsgesellschaften im Irak und Afghanistan,die Morde in der Moscheee von Faltuschaa usw.usf.

Aber gut.
Sehen wir mal,was in ca. 3 Jahren ist.
Wieviele von den hochverehrten "Friedenstruppen",die "von der Bevölkerung geliebt werden",werden dann wohl aus beiden Ländern im Sarg heimgekehrt sein ?

csThor schrieb:
Jedihammer. Jemanden wie al-Sarkawi als "Freiheitskämpfer" zu bezeichnen, spottet in meinen Augen jedweder Beschreibung. Meine Meinung von dir hat sich soeben um einige Stufen nach unten verändert ... :rolleyes:

Damit werde ich leben müssen,und auch können.
Ich werde jedenfalls meine Meinungsbildung nicht davon abhänig machen,was Du,oder andere über mich denken,oder auf welcher Stufe ich bei jemanden stehe.
Ich sage offen meine Meinung,und werde mich für diese Meinung weder bei Dir noch bei sonst wem entschuldigen.Zumindest vermag ich meine Meinung immer zu begründen.
Aber bitte erkläre mir doch einmal,wie Du z.B. die Partisanen und Widerstandskämpfer während des II.WK siehst ?
Deren Methoden unterscheiden sich in nichts von denen eines al-Sarkawi.
Heute gelten diese Partisanen als heldenhafte Freiheitskämpfer.


csThor schrieb:
Sowas ist kein Freiheitskampf, sondern lediglich der brutale Versuch eine unmenschliche, rückständige und engstirnige Ideologie einem Land und einer ganze Region (der ganzen Welt?) aufzwingen zu wollen, für die die überwiegende Mehrheit der dort lebenden Leute kein Fünkchen Zustimmung hat.

Das wage ich jetzt zu bezweifeln.
Die Mehrheit der in diesen Ländern hat eher kein Fünckchen Zustimmung zur Demokratie.Schon gar nicht,wenn sie mit Waffengewalt gebracht wird.
Im Gegenteil,der Islamismus im Irak brach erst aus,als das Regime eines Saddam Hussein weg war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn wir da aufgrund der Schläge gegen das WTC darüber streiten können,welche Legitimation hatte GB ?Diese hatten sich auch an den Lauftschlägen beteiligt .

Die NATO hat den Bündnisfall ausgerufen und sich zur Unterstützung der USA verpflichtet. In diesem Zusammenhang hätte sogar Griechenland eine "Legitimation" (zumindest innerhalb der NATO-Staaten) gehabt Afghanistan zu bombardieren.

Es ist ja nicht das einzige Massaker,daß die US-Truppen angerichtet haben.
Bombardierungen von Hochzeitsgesellschaften im Irak und Afghanistan,die Morde in der Moscheee von Faltuschaa usw.usf.

Ich verstehe nicht, warum du diese Einzelfälle bei denen zugegebenermaßen unschuldige Zivilisten durch US-Truppen getötet wurden herauspickst, und auf der anderen Seite Mussab Al-Sarkawi als großem Freiheitskämpfer gedenkst. Sarkawi und seine Organisation haben solche Angriffe jahrelang beinahe täglich durchgeführt. Bomben auf Marktplätze, Moscheen usw. das sind keine militärischen Ziele, sie nützen in keinster Weise einem Freiheitskampf. Die Attentate auf die Hotels in Jordanien, da war es auch eine Hochzeitsgesellschaft, die getroffen wurde!
Dein Vergleich mit den Partisanen im Zweiten Weltkrieg hinkt kolossal, oder hat Tito jugoslawische Marktplätze niedergebrannt und Jugoslawen getötet um Stimmung gegen die Deutschen zu machen? Jeder Iraki, der etwas im Kopf hat, hat seinen Hass nicht auf die USA, sondern auf die Menschen, die unter dem Deckmantel des Freiheitskampfes Menschen entführen, die Ölpipelines immer wieder sabotieren und die eigenen Landsleute töten.

Und zu der Sache in der Moschee in Falludscha wollte ich auch noch was sagen. Kaum einer erwähnt, dass sich bei den Kämpfen in Falludscha Selbstmordattentäter totgestellt haben um sich mit Handgranaten in die Luft zu sprengen, sobald Amerikaner in Ihre Nähe gekommen sind. Ist, wenn ich mich richtig erinnere, nachzulesen in der SPIEGEL Jahreschronik 2004, und der SPIEGEL ist nun wahrlich kein pro-amerikanisches Blatt.
Natürlich verlieren Soldaten in so grausamen Situationen die Nerven, allerdings würde ich da keine Mutwilligkeit vorwerfen. Die hatten einfach Todesangst!

Ein Selbstmordattentäter, der sich in einer Moschee in die Luft sprengt ist eine fundamental andere Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil er unter Saddam blutig unterdrückt wurde.

Gegen die Demokratie hätten die meisten Leute dort imho gar nichts.

Würden dort freie und faire Wahlen durchgeführt, würde der Irak imho ein schitischer Gottestaat nach dem Vorbild Irans werden.

Das heißt das den Amerikanern der Wille der Mehrheit ziemlich egal und sie keine Achtung vor ihrer Lebensweise haben.

Davon dass die Amerikaner Demokratie bringen kann m.E. keine Rede seien.

Aber die Amerikaner haben imho auch das Recht Regierungen die sie angegriffen haben (Afganhistan) anzugreifen und es dabei in KAuf zu nehmen aus Versehen eine Hochzeitsgesellschaft zu sprengen. Schließlich hat Al-Quaida auch nicht solche Skrupel und plant die Tötung Unschuldiger sogar bewusst.
 
Hi,
ich bin schon länger „mitleser“ in diesem forum hab mich aber bis jetzt nie überwunden mich zu registrieren ….aber bei diesem thema und bei den ansichten von einigen blieb mir regelrecht die spucke weg.
-> Naja, ich finde man kann die partisanen des WW2 nicht mit den heutigen TERRORISTEN gleichsetzten. 1. haben die damaligen partisanen nicht eigene Landleute getötet …(oh tut mir leid sarkawi hat ja gar keine landsleute getötet er brügelt(e) sich ja gar nicht im eigenem land). Die damaligen partisanen gingen gegen die dt. wehrmacht vor und nicht gegen leute die eig. nur in ruhe gelassen werden wollten.

->Jedihammer stimmst du mir zu das deutschland eine demokratie ist? Ja ? naja man gratulierte den zukünftigen regierungen immer schon am wahlabend …und da sind die wahl zettel noch lange nicht ausgezählt.


->warum verurteilst du die massaker der amerikanischen soldaten und die viel schlimmern masskaer deiner „freiheitskämpfer“ nicht? *bahnhof* (also ich find beide nicht gerade menschlich)

edit: sry das sich jetzt einige meiner aussagen mit den andern oben decken ...ich hab es verpeilt die seite zu aktualisieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Korrigiere Du mich bitte,wenn ich mich jetzt irre,aber fand die "Wahl" nicht erst nach der besetzung Afghanistans statt ?
Und gratulierte der damalige Bundeskanzler Schröder dem "Präsidenten" Karsei nicht schon zum Sieg,bevor überhaupt zuende ausgezählt wurde ?
Ein Schelm,wer böses dabei denkt:rolleyes:


Damit wir das Thema mal endlich abhacken können. Den das hatten wir schon oft genug.

Glaubst du das die Bevölkerung von Afghanistan das Gefühl hat besetzt zu sein?
Was sind deine Quellen?
 
wie zufrieden die bev. von afg. mit der besatzung ist hat man ja vor ein paar Tagen gesehen, als ein Autounfall der Merikaner gleich landesweite Krawalle hervorrief
 
Jedihammer schrieb:
Nehmen wir doch einmal das Beispiel des von mir zuvor erwähnten Gulbuddin Hekmatjar.Als die Sowjet-Union in Afghanistan einfiel,und die Sowjet-Soldateska wütete,da galt Hekmatjar als Freiheitskämpfer in der westlichen Welt.

Hekmatjar ist noch bzw. wieder aktiv? Arbeitet er mit den Taliban zusammen?

Außerdem würde mich interessieren wie du Sarkawis Haltung zu seinem Heimatland beurteilst. Sind dort auch Anschläge wie z.b. auf ein Hotel angemessen? Auch wenn König Abdullah II USA-freundlich ist und kein Demokrat ist, ist er ein international anerkannter Staatsmann.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Hekmatjar ist noch bzw. wieder aktiv? Arbeitet er mit den Taliban zusammen?

Das letzte was ich gehört hab ist das er immernoch Vorsitzender seiner islamischen Partei ist und regelmäßig zum Jihad gegen die Allianz des Westens aufruft. Vor ein paar Monaten (während der Dänemark-Demos) hat er dann Kopfgeld auf ISAF Truppen gegeben. 10 Kg Gold ein Deutscher und 15 Kg ein Däne. Groß verändert hat sich die Lage dadurch nicht. Die Afghanen zeigen danach sogar mehr Kooperationswillen.
Hat mehr Wert wenn ein Mullah was zu hetzen hat.
 
TomReagan schrieb:
Die Afghanen zeigen danach sogar mehr Kooperationswillen.
Hat mehr Wert wenn ein Mullah was zu hetzen hat.

Warum muss dann die Stärke der Truppe von 9.000 auf 25.000 Soldaten vergrößert werden? Warum kam es vor sehr kurzer Zeit zu so großen Ausschreitungen in Kabul? Warum schafft die Taliban immer mehr Angriffe zu starten? Ich bezweifel, dass es sich bessert. Als die Sowjets 1979 einmarschierten dauerte es auch einige Jahre bis die Anschläge ein ernsthaftes Niveau erreichten. Möglich, dass es diesmal ebenfalls so ist.
 
RedGuard schrieb:
wie zufrieden die bev. von afg. mit der besatzung ist hat man ja vor ein paar Tagen gesehen, als ein Autounfall der Merikaner gleich landesweite Krawalle hervorrief

Ja wenigstens einer,der es gesehen hat.
Vorallem,weil die US-Truppen dann auf die Bevölkerung geschossen haben sollen.


Gandalf der Weiße schrieb:
Warum muss dann die Stärke der Truppe von 9.000 auf 25.000 Soldaten vergrößert werden? Warum kam es vor sehr kurzer Zeit zu so großen Ausschreitungen in Kabul? Warum schafft die Taliban immer mehr Angriffe zu starten? Ich bezweifel, dass es sich bessert. Als die Sowjets 1979 einmarschierten dauerte es auch einige Jahre bis die Anschläge ein ernsthaftes Niveau erreichten. Möglich, dass es diesmal ebenfalls so ist.

Alles Fragen,die ich mir auch stelle.


Gandalf der Weiße schrieb:
Außerdem würde mich interessieren wie du Sarkawis Haltung zu seinem Heimatland beurteilst. Sind dort auch Anschläge wie z.b. auf ein Hotel angemessen? Auch wenn König Abdullah II USA-freundlich ist und kein Demokrat ist, ist er ein international anerkannter Staatsmann.


Ich würde sagen,daß der Widerstand gegen Abdahlla und sein US-freundliches Regime richtig ist,die Maßnahmen möglicherweise über das Ziel hinaus geschoßen sind.

Stryke(wieder eiener schrieb:
1. haben die damaligen partisanen nicht eigene Landleute getötet

Ach nein,haben sie nicht ?:confused: :rolleyes: :confused:
Hurra,wir müssen die Geschichte des II.WK umschreiben.:rolleyes:

Die Widerstandskämpfer in der Sowjet-Union,in Jugolslawien und auch in Frankreich haben also keine Landsleute getötet,die mit den deutschen Besatzern zusammen gearbeitet haben ?
Die Russen haben also keine Hilfswilligen,sogenannte Hiwis getötet ?
Erst kundig machen,dan posten.
 
Gandalf der Weiße schrieb:
Warum muss dann die Stärke der Truppe von 9.000 auf 25.000 Soldaten vergrößert werden? Warum kam es vor sehr kurzer Zeit zu so großen Ausschreitungen in Kabul? Warum schafft die Taliban immer mehr Angriffe zu starten? Ich bezweifel, dass es sich bessert. Als die Sowjets 1979 einmarschierten dauerte es auch einige Jahre bis die Anschläge ein ernsthaftes Niveau erreichten. Möglich, dass es diesmal ebenfalls so ist.


Sorry, aber das ist ganz normal. Solche Ausschreitungen sind an der Tagesordnung, jedes Frühajahr vermehren sich die Anschläge und jedes Frühjahr gibts deswegen riesen Trubel in den Medien. Eigentlich ein Wunder im März 2006 gab es allein in einem Monat 3 IED Anschläge in Feyzabad und einer mit einem anschließenden Feuergefecht und da kam maximal was im Internet...naja, war halt keine Terrorsaison, vielleicht war auch ein BILD Artikel wichtiger als das Leben der Soldaten. Solange man den Rückhalt des Volkes hat und solange man medizinische und finanzielle Hilfe den Menschen zu kommen lässt sind es wie immer nur wenige die Stress machen und viele den das Verhalten dieser Menschen tierisch auf den Senkel geht.
Solange noch gewunken wird ist alles gut.

Jedihammer schrieb:
Ja wenigstens einer,der es gesehen hat.
Vorallem,weil die US-Truppen dann auf die Bevölkerung geschossen haben sollen.

Völlig gerechtfertigt. Wie auch die Norweger in Mymaneh haben die Soldaten lediglich ihr Leben verteidigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
TomReagan schrieb:
Sorry, aber das ist ganz normal. Solche Ausschreitungen sind an der Tagesordnung, jedes Frühajahr vermehren sich die Anschläge und jedes Frühjahr gibts deswegen riesen Trubel in den Medien. Eigentlich ein Wunder im März 2006 gab es allein in einem Monat 3 IED Anschläge in Feyzabad und einer mit einem anschließenden Feuergefecht und da kam maximal was im Internet...naja, war halt keine Terrorsaison, vielleicht war auch ein BILD Artikel wichtiger als das Leben der Soldaten.

In Afghanistan sind die Anschläge spürbar gestiegen. Laut dem "Independant" sind 500 afghanische Zivilisten bei US-Angriffen gestorben. Laut dem Spiegel bei Taliban Anschlägen ebenfalls bis zu 500. Hinzu kommen die gefallen Taliban Kämpfern, wozu ich jetzt keine Zahlen habe. Wann hat es schonmal so viele Tote in so kurzer Zeit gegeben? Im Irak mag es anders sein, aber in Afghanistan wird es schlimmer und schlimmer.
 
Der wöchentlich Sicherheitsbericht des BMVg ist da weit pessimistischer. ;) Solltest vielleicht auch mal den Zeitraum dazu sagen. in den letzten 2 Monaten auch sind 100 ATK (Anti Terror Kräfte) und doppelt soviel ANA Soldaten umgekommen aber das ist eigentlich total normal. Der normale Sommer Aufschwung der Taliban.
Aber schön das mal was rauskommt. Vielleicht wacht die Politik mal angesichts der öffentlichen meinung mal auf.
 
hi,
ok ich muss dir rechtgeben das ich mich da nicht genau genug ausgedrückt habe ....aber leute die mit der wehrmacht zusammengearbeitet haben sind ja wieder was anderes ...ich meinte leute die nichts mit dem "besatzern" zu tun haben ...viele die im irak leben wollen einfach in ruhe leben ..aber die anschläge von terroristen verhindern genau dies.
wie schon Gregory Sluther geschrieben hat haben die patisanen nicht wahllos zvilisten getötet aber genau dies veranstalten die "freiheitskämpfer" im irak.

und was meine person betrifft: glaub mir du willst mein wahres gesicht nicht sehn -.- ....oder was meinst du damit? soll ich mich jetzt moritz s. nennen? aber ich glaub kaum das du im rl. jedihammer heißt ...also lass einfach meine person außen vor
 
Die Widerstandskämpfer in der Sowjet-Union,in Jugolslawien und auch in Frankreich haben also keine Landsleute getötet,die mit den deutschen Besatzern zusammen gearbeitet haben ?
Die Russen haben also keine Hilfswilligen,sogenannte Hiwis getötet ?
Erst kundig machen,dan posten.

Erst denken, dann posten.

Deren Methoden unterscheiden sich in nichts von denen eines al-Sarkawi.

Es ist eben NICHT die Methode eines al-Sarkawi einfach nur Kollaborateure herauszupicken und gegen sie vorzugehen, sondern viel mehr Angst und Verunsicherung durch wahllose Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu verbreiten. Oder definierst du eine Hochzeitsgesellschaft in einem jordanischen Hotel als ein durch Kollaboration zu rechtfertigendes Angriffsziel?
Das sind Dinge, die bei der Résistance oder Titos Truppen zurecht nicht zur Strategie gehörten, da es in keinster Weise dazu beiträgt ein Land zu befreien geschweige denn zu befrieden.
Ich würde dir zustimmen wenn El-Kaida und all die anderen Organisationen sich auf Angriffe auf US-Militär, irakisches Militär meinetwegen auch Polizeikräfte und Verwaltungspersonal beschränken würden. De facto tun sie das aber in keinster Weise, ich hab viel mehr das Gefühl, dass die wirklich gezielten Angriffe immer weniger werden.
 
Jedihammer schrieb:
Aber bitte erkläre mir doch einmal,wie Du z.B. die Partisanen und Widerstandskämpfer während des II.WK siehst ?
Deren Methoden unterscheiden sich in nichts von denen eines al-Sarkawi.
Heute gelten diese Partisanen als heldenhafte Freiheitskämpfer.

Vielleicht bei anderen, aber nicht bei mir. Ich mache mir da die grundlegende Einstellung aller deutschen Militärs seit den Zeiten von Friedrich dem Großen zu eigen - Kriegführung jedweder Art ist das alleinige Privileg von bewaffneten Streitkräften eines Landes. Ein Bürger darf zwar seinen eigenen Besitz verteidigen, aber mehr auch nicht. Und weißt du warum ich das so sehe?

Derartige nicht-militärisch organisierte Gruppierungen haben viel zu oft keinerlei Selbstdisziplin und haben sich - vor allem im 2. Weltkrieg - viele Schweinereien erlaubt, die sie in meinen Augen vollends diskreditieren. Mit Ausnahme der Beneluxstaaten sind mir für ausnahmslos alle Widerstandsbewegungen - egal ob FiFi, Tito's Partisanen in Jugoslawien und vor allem in Rußland - Beispiele von extremster Grausamkeit gegenüber Gefangenen bekannt, die von extremer Folter bis hin zu grausamen Tötungen reichen. Partisanen haben für mich mehr als einmal bewiesen, daß diesen Gruppierungen die militärische Schulung und straffe Organisation fehlt, um solche Exzesse zu verhindern. Nein - Krieg an sich ist eine zu ernste Sache und zu besch*ssen, um ihn solchen "Banden" zu überlassen. Beim ordentlichen Militär kann die militärische Disziplin zumeist ein Mindestmaß an Menschlichkeit garantieren und solche Verbrechen verhindern - bei Partisanen waren solche Verbrechen aber eher Regel denn Ausnahme.

Jedihammer schrieb:
Das wage ich jetzt zu bezweifeln.
Die Mehrheit der in diesen Ländern hat eher kein Fünckchen Zustimmung zur Demokratie.Schon gar nicht,wenn sie mit Waffengewalt gebracht wird.
Im Gegenteil,der Islamismus im Irak brach erst aus,als das Regime eines Saddam Hussein weg war.

Daß man ein Politiksystem, das auf christlich-westlichen Werten basiert, nicht auf ein islamisch geprägtes Land aufoktroieren kann war mir auch von vorneherein klar und das habe ich auch immer wieder gesagt. Ich glaube auch nicht, daß "Demokratie" wie sie Winnipooh gern hätte in der Region auf längere Sicht eine realistische Chance hätte (nicht bis sich eine islamisch-angepaßte Version aus der Region selbst entwickelt hat), aber es ist in meinen Augen schon ein Unterschied, ob sich ein islamischer "Gottesstaat" nach dem Muster Irans oder dem des Taliban-Regimes entwickelt. Erstere hatten zumindest soviel Anstand und Respekt vor der Geschichte sich der archäologischen Stätten in ihrem Land mit Achtung und Würde anzunehmen anstatt sie aus religiöser Verblendung in die Luft zu jagen.
 
Gregory Sluther schrieb:
Erst denken, dann posten.



Es ist eben NICHT die Methode eines al-Sarkawi einfach nur Kollaborateure herauszupicken und gegen sie vorzugehen, sondern viel mehr Angst und Verunsicherung durch wahllose Angriffe auf die Zivilbevölkerung zu verbreiten. Oder definierst du eine Hochzeitsgesellschaft in einem jordanischen Hotel als ein durch Kollaboration zu rechtfertigendes Angriffsziel?
Das sind Dinge, die bei der Résistance oder Titos Truppen zurecht nicht zur Strategie gehörten, da es in keinster Weise dazu beiträgt ein Land zu befreien geschweige denn zu befrieden.
Ich würde dir zustimmen wenn El-Kaida und all die anderen Organisationen sich auf Angriffe auf US-Militär, irakisches Militär meinetwegen auch Polizeikräfte und Verwaltungspersonal beschränken würden. De facto tun sie das aber in keinster Weise, ich hab viel mehr das Gefühl, dass die wirklich gezielten Angriffe immer weniger werden.


Momentmal.
Du verlangst von von mir,ich solle vor dem posten denken,und tust es selber nicht.
Du solltest einfach einmal alle Post lesen,und auch versuchen de Sinn zu verstehen,auch wenn es schwer ist.
Es ist in Bezug auf unseren Feigling,der sich hier und jetzt Stryke nennt,einfach eine Tatsache,wenn ich sage,daß die Wiederstandskämpfer im II.WK auch Landsleute getötet haben.Auch wenn Du es nicht verstehst,oder nicht verstehen willst,er sagt hier ganz klar :

Feigling schrieb:
1. haben die damaligen partisanen nicht eigene Landleute getötet.

So,er spricht davon,daß diese Kämpfer keine Landsleute getötete haben.
K E I N E.
Ich behaupte,sie haben sehr wohl Landsleute getötet.
Ob Kollaborateure oder nicht,es waren L A N D S L E U T E.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich behauptet.
Stryke behauptete,sie "hätten K E I N E" Landlseute getötet.
Selbst Du gibst hier zu,daß sie Kollaborateure getötet haben.
Also bitte wer denkt hier nicht nach,bevor er postet ?
 
Was für ne Argumentation. ;) Ich könnte jetzt auch so kleinkariert werden um das letzte Wort zu haben, aber das bringt das Thema glaube ich net wirklich weiter.

Was mich aufregt is, dass du den armen Kerl hier gleich wieder anfährst und beschimpfst, obwohl er dir gar nix getan hat. Kerl, du bist 37 oder net? Dann versuch dich mal altersgemäß zu verhalten und ne sachliche Diskussion zu führen, anstatt wie ein Rumpelstilzchen alle anzuzicken, wie gerade wieder mit "dem Feigling, der sich hinter einem Zweitnick versteckt" (??), oder zuvor Byron, oder zuvor bei mir geschehen.

Soviel dazu, meine Meinung zum Thema habe ich gesagt, leider wurde nicht wirklich Bezug darauf genommen.
 
TomReagan schrieb:
Der wöchentlich Sicherheitsbericht des BMVg ist da weit pessimistischer. ;) Solltest vielleicht auch mal den Zeitraum dazu sagen.

Entschuldigung. Ich hatte den Zeitraum erst hineingeschrieben, in dann aber versehentlich nach einer Korrektur hinausgeschnitten. Die Zahlen beziehen sich auf die letzen 3 Wochen. Mehr als 1000+x Tote in 3 Wochen sind für mich ein starker Anstieg, den es im letzten und vorletzten Sommer so nicht gab.
 
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