Militärgeschichte

@ Jedihammer

das ist irgendwie ein Witz an der Sache, die linken Intellektuellen verehren Pol Pot, doch währen sie zu der Zeit in Kambodscha gewesen, wären sie hingerichtet worden, eben weil sie Intellektuelle waren. Sie tun genau das was sie den Rechten vorwerfen, sie verehren Massenmörder, den ich sehe nicht wo ein Pol Pot, ein Josef Stalin oder Mao Zedong besser waren als ein Adolf Hitler :rolleyes:

@ Adrian

solche Taten beweisen für mich, das der Mensch zu allem fähig ist, wenn er nur den richtigen Antrieb dazu hat.
 
@ Jedihammer: Früher waren es "[National]Sozialisten" - Heute sind es "Islamisten".
Der einzige Unterschied hierbei ist die Durchführung der Morde.
Was die Genozide in Afrika angeht: Die gehen wohl eher auf das Konto von ethnischen Gruppen, welche andere ethnischen Gruppen vernichten wollen. Oder ganz einfach: die Gier nach Öl - Bodenschätzen allgemein. So mancher europäischer Staat hat sich dabei - nachweislich - die Hände schmutzig gemacht. Das nicht zu knapp !
 
So ziemlich jeder würde bei Völkermorden und anderen Untaten mitmachen, solange ihm versichert wird, das die Taten nach Recht und Gesetz vonstatten gehen, und daß das schon alles seine Ordnung hat. Das jeweilige System unter dessen Banner diese Taten vollführt werden ist dabei relativ gleich, denn egal ob nun Kreuzritter, Nazis, Rote Khmer oder Islamisten, sie alle glaub(t)en damit einem höherem Ziel zu dienen, welches edel & gut ist.

C.
 
das ist irgendwie ein Witz an der Sache, die linken Intellektuellen verehren Pol Pot, doch währen sie zu der Zeit in Kambodscha gewesen, wären sie hingerichtet worden, eben weil sie Intellektuelle waren. Sie tun genau das was sie den Rechten vorwerfen, sie verehren Massenmörder, den ich sehe nicht wo ein Pol Pot, ein Josef Stalin oder Mao Zedong besser waren als ein Adolf Hitler :rolleyes:

Tja, diese Art von falscher Heldenverehrung gibt es leider nicht nur auf der linken Seite, wenn die Linken auch weitaus schlimmer und scheinheiliger sind.
Wie Du sagst, die linken Intellekutellen im Westen, die diesen Massenmörder verehrt haben( weite Teile tun es wohl auch noch heute) wären bei ihm wohl getötet worden.

Ebenso wären wohl 95% aller rechten Hohlbirnen und Glatzen, die sich in der rechten Szene tummeln, bei ihrem großen Idol Adolf Hitler in KLs gewandert.

Was die Scheinheiligkeit der Linken angeht, so verteufeln sie jeden, aber wirklich jeden Menschen, der etwas nationale Gesinnung hat automatisch als Anhänger Adolf Hitlers.Jedwede auch nur andeutungsweise rechte Denkweise wird von den Linken automatisch mit einer Übereinstimmung mit Adolf Hitler gewertet.
Die Taten eines Mao, Stalin oder Pol Pot jedoch werden von den Linker verklärt, bestritten, verschwiegen oder einfach als "nicht wie gedacht und damit nicht sozialistisch" abgetan. Zum 90ten Jahrestag der Oktoberrevolution marschierten die Linken mit Bildern von Lenin durch die Straßen.
Man stelle sich vor, die geschehe mit Bildern des Duce an dem Jahrestag des Marsch auf Rom.


@ Jedihammer: Früher waren es "[National]Sozialisten" - Heute sind es "Islamisten".
Der einzige Unterschied hierbei ist die Durchführung der Morde.
!

Sorry, aber dies sehe ich anderst.
Die "Morde" der Islamisten sind wohl kaum mit den Massenmorden eines Adolf Hitler oder Josef Stalin zu vergleichen.
Im Falle Hitlers haben wir den fabrikmäßigen Mord an Milionen von Juden, Zigeunern und Geisteskranken. Bei Stalin und Mao haben wir den milionenfachen Mord an Landarbeitern und Anderstdenkenden.
Die paar Hanseln, die die Islamisten bei ihren Anschlägen töten sind im Vergleich dazu kaum der Rede wert.
Sehen wir den größten Schlag der Islamisten gegen die USA, den 11.09.
Da starben gerade mal knapp 3000 Menschen.Lächerliche Zahl im Vergleich zu den Toten der obenen genannten Herren.
Auch ist bei den sogenannten Islamisten m.E. zumindest noch eine moralische Absicht zu erkennen. Bei Hitler, Stalin und Co wohl eher nicht.

So ziemlich jeder würde bei Völkermorden und anderen Untaten mitmachen, solange ihm versichert wird, das die Taten nach Recht und Gesetz vonstatten gehen, und daß das schon alles seine Ordnung hat. Das jeweilige System unter dessen Banner diese Taten vollführt werden ist dabei relativ gleich, denn egal ob nun Kreuzritter, Nazis, Rote Khmer oder Islamisten, sie alle glaub(t)en damit einem höherem Ziel zu dienen, welches edel & gut ist.

C.
Ich stimme Dir hier zum größten Teil zu.
Die meisten staatlichen Massenmörder glaubten, im recht zu handeln.

So, militärgeschichtlich gibt es zu erwähnen, daß heute vor genau 121 Jahren der ehemalige Chef der deutschen Abwehr, Admiral Wilhelm Canaris geboren wurde.

Admiral Canaris :

200.jpg


Wilhelm Canaris

dt. Admiral (1.1.40)geboren 1. Januar 1887 Aplerbeck bei Dortmundgestorben 9. April 1945 KZ Flossenbürg
1905 zur Marine, 1916 Geheimauftrag des Admiralstabs in Spanien, danach U-Boot-Kommandant, Übernahme in die Reichsmarine, 1924-28 in der Marineleitung, nach verschiedenen Kommandos 1932 Kapitän z.S. und 1934 Festungskommandant in Swinemünde. Der konservative Canaris wurde am 1.1.35 als Konteradmiral Chef der Abwehrabteilung im Kriegsministerium (März 38 Amt Ausland/Abwehr), die er zu einem erfolgreichen Nachrichtendienst und Instrument der Gegenspionage ausbaute. Nach der Affäre um den Heeres-OB von Fritsch und der Entmachtung der Wehrmachtführung (Februar 38) ging Canaris immer deutlicher auf Distanz zur Kriegspolitik Hitlers. Die Abwehr wurde zu einem Zentrum des Widerstands v.a. um den Chef der Zentralabt. Oster. Wegen der unstreitigen Erfolge blieb Canaris? Doppelspiel - für das Reich, gegen Hitler - lange unentdeckt. Mit wachsender Kriegsdauer aber schwand sein Einfluss, v.a. nachdem die alliierte Landung in Nord-Afrika ("Torch") von der Abwehr nicht beizeiten erkannt worden war. Nach Überlaufen dt. Agenten zu den Briten wurde Canaris im Februar 44 durch Übernahme der Abwehr ins RSHA kaltgestellt. Nach dem missglückten Attentat vom 20.7. wurde er drei Tage später verhaftet. Obwohl ihm keine Beteiligung an dem Anschlag nachzuweisen war, blieb er inhaftiert und wurde nach einem hastigen Standgerichtsverfahren im KZ Flossenbürg kurz vor Eintreffen amerikan. Truppen gehängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jedihammer

die ganzen linken Intellektuellen sind eine Wohlstandserscheinung und meiner Meinung nach so unnötig wie ein Kropf. Die wären die ersten die rumjammern würden, hätten sie zu der Zeit in den Ländern gelebt, wo ihre "Idole" regierten. Doch im hier und jetzt können sie eben bei einem Glas teuren Wein mit anderen ihren Schwämereien nachhängen und vergessen, das diese Bewegung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand aufgrund des Elends in der Arbeiterschaft, wovon die sehr weit entfernt sind :rolleyes: .

Die Rechten sind da auch nicht besser, obwohl ich so eine kleine Glatze in seiner Einstellung eher verstehe, als einen linken Intellektuellen. Die kleine Glatze hat meist keine Perspektive bezüglich Arbeit und in der Gruppe mit anderen kleinen Glatzen fühlt er sich dann plötzlich stark, verstanden und kriegt eine einfache Lösung, die er versteht.

Hitler, Stalin und Mao nehmen sich meiner Meinung nach überhaupt nichts, der einzige Unterschied ist die Idiologie die dahinter steht und ob nun Millionen im Namen des Sozialismus oder im Namen des Sozialsozialismus hingerichtet wurden, ist egal. Der einzige Unterschied besteht nur darin, die Nationalsozialisten haben es industriell aufgezogen, wärend die Leute unter Stalin im Gulag an Hunger und Kälte verreckten und bei Mao von den roten Garden getötet wurden. Nur weil es im Namen des Sozialismus passierte, macht es nicht besser und wenn Marx, Engels, Liebknecht und Luxemburg das wüssten, die würden im Grabe dauerrotieren.
 
@ Jedihammer: Tut mir Leid. Wollte auch nicht die Morde zahlenmäßig vergleichen. Allerdings verstehe ich die "moralische Absicht" nicht. Ich vermute aber, das du meinst das man manche islamistische Gruppen als Separtisten oder halt "Freiheitskämpfer" ansehen könnte. (wenn nur nicht die zivilen Opfer wären....)
 
@ Jedihammer

die ganzen linken Intellektuellen sind eine Wohlstandserscheinung und meiner Meinung nach so unnötig wie ein Kropf. Die wären die ersten die rumjammern würden, hätten sie zu der Zeit in den Ländern gelebt, wo ihre "Idole" regierten. Doch im hier und jetzt können sie eben bei einem Glas teuren Wein mit anderen ihren Schwämereien nachhängen und vergessen, das diese Bewegung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand aufgrund des Elends in der Arbeiterschaft, wovon die sehr weit entfernt sind :rolleyes: .

Die Rechten sind da auch nicht besser, obwohl ich so eine kleine Glatze in seiner Einstellung eher verstehe, als einen linken Intellektuellen. Die kleine Glatze hat meist keine Perspektive bezüglich Arbeit und in der Gruppe mit anderen kleinen Glatzen fühlt er sich dann plötzlich stark, verstanden und kriegt eine einfache Lösung, die er versteht.

Hitler, Stalin und Mao nehmen sich meiner Meinung nach überhaupt nichts, der einzige Unterschied ist die Idiologie die dahinter steht und ob nun Millionen im Namen des Sozialismus oder im Namen des Sozialsozialismus hingerichtet wurden, ist egal. Der einzige Unterschied besteht nur darin, die Nationalsozialisten haben es industriell aufgezogen, wärend die Leute unter Stalin im Gulag an Hunger und Kälte verreckten und bei Mao von den roten Garden getötet wurden. Nur weil es im Namen des Sozialismus passierte, macht es nicht besser und wenn Marx, Engels, Liebknecht und Luxemburg das wüssten, die würden im Grabe dauerrotieren.

Das kann ich so wie es da steht unterschreiben.

@ Jedihammer: Tut mir Leid. Wollte auch nicht die Morde zahlenmäßig vergleichen. Allerdings verstehe ich die "moralische Absicht" nicht. Ich vermute aber, das du meinst das man manche islamistische Gruppen als Separtisten oder halt "Freiheitskämpfer" ansehen könnte. (wenn nur nicht die zivilen Opfer wären....)

Freiheitskämpfer sind immer nur für eine Seite Freiheitskämpfer. Für die andere Seite sind sie Terroristen. Das ist alles nur eine Frage des Standpunktes der meiners Meinung nach hierbei von äusserster Bedeutung ist. Frag mal die Kroaten. Die weigern sich bis heute noch einige Kriegsverbrecher auszuliefern weil sie die Leute als Freiehitskämpgfer verehren. Und das habe ich selber beobachten können wie verdammt intelligente Leute plötzlich reichlich wirre Ideen hatten wenn es um gewisse Personen aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg ging.
 
Weiss hier jemand ob die deutschen nun die QRF für den Norden und den Westen Afghanistans übernehmen? Waren ja 180 Fallschirmjäger im Gespräch, die aber nicht durch das Bundestagsmandat gedeckt wären, da Kampfauftrag.
 
Was die Scheinheiligkeit der Linken angeht, so verteufeln sie jeden, aber wirklich jeden Menschen, der etwas nationale Gesinnung hat automatisch als Anhänger Adolf Hitlers.Jedwede auch nur andeutungsweise rechte Denkweise wird von den Linken automatisch mit einer Übereinstimmung mit Adolf Hitler gewertet.
Die Taten eines Mao, Stalin oder Pol Pot jedoch werden von den Linker verklärt, bestritten, verschwiegen oder einfach als "nicht wie gedacht und damit nicht sozialistisch" abgetan. Zum 90ten Jahrestag der Oktoberrevolution marschierten die Linken mit Bildern von Lenin durch die Straßen.

Ich weiß wir hatten die Diskussion hier und bei anderen Threads schon, aber ich denke man kann einfach nicht so pauschal alle "Linken" solches Gedankengut unterstellen. Jeder kann sich "links" nennen und ist damit noch lange nicht in so einer Ecke wie du sie des öfteren schilderst. Bei dir fehlt mir meistens eine Definition des "Linken".
 
Nur weil es im Namen des Sozialismus passierte, macht es nicht besser und wenn Marx, Engels, Liebknecht und Luxemburg das wüssten, die würden im Grabe dauerrotieren.

Ich stimme deinem gesamten Post zu, bis auf den letzten Abschnitt.
Marx und Engels würden wohl rotieren.
Bei Luxenburg habe ich meine Zweifel und bei Liebknecht bin ich sicher, daß der eher der Maxime eines Mao oder Stalin folgen würde.

@ Jedihammer: Tut mir Leid. Wollte auch nicht die Morde zahlenmäßig vergleichen. Allerdings verstehe ich die "moralische Absicht" nicht. Ich vermute aber, das du meinst das man manche islamistische Gruppen als Separtisten oder halt "Freiheitskämpfer" ansehen könnte. (wenn nur nicht die zivilen Opfer wären....)

Ja, ich meinte diesen Aspekt.
Den besetzten islamischen Gebieten fehlt es an Kriegsgerät ebenso wie an Menschenmaterial. Die haben zuweilen gar keine andere Wahl, als zu solchen Mitteln zu greifen.
Und in einigen Fällen gab der Erfolg ihnen wohl eher recht.


Freiheitskämpfer sind immer nur für eine Seite Freiheitskämpfer. Für die andere Seite sind sie Terroristen. Das ist alles nur eine Frage des Standpunktes der meiners Meinung nach hierbei von äusserster Bedeutung ist. Frag mal die Kroaten. Die weigern sich bis heute noch einige Kriegsverbrecher auszuliefern weil sie die Leute als Freiehitskämpgfer verehren. Und das habe ich selber beobachten können wie verdammt intelligente Leute plötzlich reichlich wirre Ideen hatten wenn es um gewisse Personen aus dem jugoslawischen Bürgerkrieg ging.

Wobei man die Haltung der Kroaten oder der Serben im Blick auf das Den Haager Tribunal verstehen kann.
Dieses Tribunal, und vor allem die Chefanklägerin Carla del Ponte( deren Amtszeit heute Gott sei dank ausläuft) waren dermaßen Antiserbisch und Antikrotatisch eingestellt, daß da von Fairness oder gar Gerechtigkeit nicht zu sprechen war.
 
Wobei man die Haltung der Kroaten oder der Serben im Blick auf das Den Haager Tribunal verstehen kann.
Dieses Tribunal, und vor allem die Chefanklägerin Carla del Ponte( deren Amtszeit heute Gott sei dank ausläuft) waren dermaßen Antiserbisch und Antikrotatisch eingestellt, daß da von Fairness oder gar Gerechtigkeit nicht zu sprechen war.

Die Objektivität eines Gerichtes oder der Tante Carla sei mal dahingestellt. Das kann ich nicht richtig beurteilen und will es auch gar nicht.

Das ändert aber nichts an den Tatsachen das im Namen der Unabhängigkeit/Freiheit die Kroatische/Bosnische Armee(bzw das Bndsniss was später daraus resultierte) wie die Serbische Armee(bzw zu diesem Zeitpunkt die JNA) ziemlich derbe Kriegsverbrechen begangen haben.

Auch wenn ich persönlich wenig von den Genfer Konventionen halte, da diese unrealistisch sind und von Juristen und Politikern geschrieben wurden(aber das ist ein anderes Thema was wir schon mal hatten), so gibt es doch Dinge die man selbst im Krieg nicht tut. Und ethnische Säuberungen und Vertreibungen von Volksgruppen gehören nun mal dazu, da diese Aktionen sich nicht gegen die gegnerischen Streitkräfte richten sondern gegen Zivilisten. Und wenn so etwas passiert dann muß der kommandierende Offizier eben die Verantwortung dafür übernehmen und die Strafe tragen. Wenn er das nicht will dann sollte er besser dafür sorgen das so ein Mist nicht passiert.

Wenn jetzt ein Volk einen solchen Offizier zum Volkshelden(oder auch Freiheitskämpfer) erhebt dann ist das schlichtweg falsch.

Wie gesagt: Was das Gericht davon hält ist mir reichlich pumpe, wichtig ist für mich das ich diese Aktionen verurteilen würde wenn ich darüber zu entscheiden hätte.
 
Die Objektivität eines Gerichtes oder der Tante Carla sei mal dahingestellt. Das kann ich nicht richtig beurteilen und will es auch gar nicht.

Das ändert aber nichts an den Tatsachen das im Namen der Unabhängigkeit/Freiheit die Kroatische/Bosnische Armee(bzw das Bndsniss was später daraus resultierte) wie die Serbische Armee(bzw zu diesem Zeitpunkt die JNA) ziemlich derbe Kriegsverbrechen begangen haben.

Auch wenn ich persönlich wenig von den Genfer Konventionen halte, da diese unrealistisch sind und von Juristen und Politikern geschrieben wurden(aber das ist ein anderes Thema was wir schon mal hatten), so gibt es doch Dinge die man selbst im Krieg nicht tut. Und ethnische Säuberungen und Vertreibungen von Volksgruppen gehören nun mal dazu, da diese Aktionen sich nicht gegen die gegnerischen Streitkräfte richten sondern gegen Zivilisten. Und wenn so etwas passiert dann muß der kommandierende Offizier eben die Verantwortung dafür übernehmen und die Strafe tragen. Wenn er das nicht will dann sollte er besser dafür sorgen das so ein Mist nicht passiert.

Wenn jetzt ein Volk einen solchen Offizier zum Volkshelden(oder auch Freiheitskämpfer) erhebt dann ist das schlichtweg falsch.

Wie gesagt: Was das Gericht davon hält ist mir reichlich pumpe, wichtig ist für mich das ich diese Aktionen verurteilen würde wenn ich darüber zu entscheiden hätte.

Es ist ja nicht so, daß ich Dir nicht zustimme, was die Verbrechen als solche angehen, und die Notwendigkeit, diese auch zu bestrafen. Und jeder weiß, was ich meine, wenn ich bestrafen sage.Zu solchen Strafen ist dieses Tribunal gar nicht befugt.
Aber ich halte es für eine Schande, wenn man Soldaten, die für ihr Land gekämpft haben, ausliefert. Ob sie nun Mladic, Gotowina oder werweiswie heist.
Man sollte sie vor ein Militärgericht des eigenen Staates stellen, und bei erwiesener Schuld auch verurteilen.
Aber was da in Den Haag abläuft, das ist einfach eine Farce.Die kroatischen oder serbischen Angeklagten sind praktisch bereits vor Prozessgebinn verurteilt, aber
einen Sefer Halilovic spricht man frei.

Für alle die ihn nicht kennen :

General Sefer Halilovic war vom Mai 1992 bis November 1993 Generalstabschef der bosnisch/mulimischen Truppen, und ihm wurden mehrere Kriegsverbrechen zur Last gelegt.
 
Ich habe vor einiger Zeit von jemanden ein "Geschichte" gehört, ich wollte nachfragen ob jemanden von euch dazu zufällig was einfällt oder ob er weitere Informationen darüber besitzt. Leider sind meine Anhaltspunkte recht dünn.

2. Weltkrieg, eine sowjetische Inselbefestigung an der Mündung eines (größeren) Flusses welche von der Deutschen Marine (?Armee?) nach Tagen des Beschusses in Grund und Boden geschossen wurde. Die Sowjets hielten die Festung für sagen wir mal nicht ausschaltbar. Den Fluss aufwärts gab es deswegen einiges an Vorräten welche den deutschen dadurch in die Hände fielen.

Ich weiß nicht mal ob die "Geschichte" überhaupt war ist.

Und was mir noch gerade einfällt kennt jemand eine gute Internetquelle, oder vileicht auch ein Buch über die Kämpfe zwischen Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg? Welches die Geschehnisse militärisch analysiert.
 
Ich habe vor einiger Zeit von jemanden ein "Geschichte" gehört, ich wollte nachfragen ob jemanden von euch dazu zufällig was einfällt oder ob er weitere Informationen darüber besitzt. Leider sind meine Anhaltspunkte recht dünn.

2. Weltkrieg, eine sowjetische Inselbefestigung an der Mündung eines (größeren) Flusses welche von der Deutschen Marine (?Armee?) nach Tagen des Beschusses in Grund und Boden geschossen wurde. Die Sowjets hielten die Festung für sagen wir mal nicht ausschaltbar. Den Fluss aufwärts gab es deswegen einiges an Vorräten welche den deutschen dadurch in die Hände fielen.

Ich weiß nicht mal ob die "Geschichte" überhaupt war ist.

Hm, aus gewissen Teilen dieser Angaben würde ich da auf die Festung Sewastopol tippen. Diese galt als uneinnehmbar, wurde von den Deutschen mit schwerster Artillerie tagelang beschossen und schliesslich eingenommen.
Allerdings liegt die Festung auf der Krim am schwarzen Meer.

Sewastopol

sowjet. Hafenstadt und Seefestung auf der Krim mit rd. 110 000 Einwohnern (1939). Nachdem die Krim von der dt. 11. Armee (v. Manstein) bis 16.11.41 erobert worden war, blieb nur Sewastopol als Hauptstützpunkt der sowjet. Schwarzmeerflotte in der Hand der Roten Armee. Versuche, die von See versorgte Festung im Sturm zu nehmen, scheiterten u.a. am 17.12.41, als 5 Divisionen mit Luftwaffen- und Panzerunterstützung vergebl. anrannten. Manstein musste zur Belagerung übergehen und weitere Kräfte heranziehen. Von Luftwaffe (VIII. Fliegerkorps unter Generaloberst v. Richthofen) und schwerer Artillerie (insges. 600 Rohre), darunter das Eisenbahngeschütz Dora, unter Dauerfeuer bzw. -bombardement genommen, zur See durch Einheiten der dt. Kriegsmarine bedroht, wurde Sewastopol seit 7.6.42 erneut angegriffen (Unternehmen "Störfang"). Nach erbitterten Kämpfen um jedes Befestigungswerk mussten die sowjet. Verteidiger unter General Petrow und Vizeadmiral Oktjabrski am 30.6. nach 250 Tagen Belagerung mit der Räumung von Sewastopol beginnen und am nächsten Tag kapitulieren; rd. 100 000 Rotarmisten gingen in dt. Gefangenschaft.

Die Belagerung und Erstürmung von Sewastopol wiederholte sich 1944 mit umgekehrten Vorzeichen, nachdem die dt. 17. Armee (Jaenecke) im Dezember 43 auf der Krim abgeschnitten worden war und Hitler eine rechtzeitige Räumung untersagt hatte. Am 8.4.44 begann eine sowjet. Doppeloffensive mit der 2. Gardearmee (Sacharow) und der 51. Armee (Kreizer) sowie der selbständigen Küstenarmee (Jeremenko) gegen die auf Sewastopol zurückgehenden dt. Truppen. Nachdem am 16.4. Jalta gefallen war, begann der Schlussangriff. Erst am 8.5. aber genehmigte Hitler die Evakuierung, sodass ein Teil der 17. Armee, seit 1.5. unter OB General Allmendinger, in Gefangenschaft geriet. 37 500 Mann konnten bis 13.5. trotz massierter sowjet. Luftangriffe und U-Boot-Einsätze über See evakuiert werden, wobei 8100 der eingeschifften Soldaten mit Transportern und Kleinfahrzeugen untergingen.

Seit 12.5.44 war Sewastopol wieder in sowjet. Hand und wurde Standort der Lagergruppe 7241 und des Gefangenen-Hospitals 3318. Die Uprawlenije Sewastopol bestand aus mindestens 13 Lagern und wurde unmittelbar nach dem Sieg mit Angehörigen der dt. 17. Armee belegt. Anfangs starben zahlr. Gefangenen wegen der schlechten Versorgung, sodass die Lager immer wieder aufgefüllt wurden. Allein im Lager 7241/13 kamen bis 1948 etwa 4500 Mann ums Leben, ansonsten liegen genauere Zahlen nicht vor. Der erste Heimkehrertransport verließ Sewastopol im November 45 mit 800 arbeitsunfähigen Gefangenen Richtung Entlassungslager Frankfurt/Oder; 162 Mann starben auf der Fahrt.

Was auchsein könnte ist die Stadt Schlüsselburg, welche an der Newa liegt und eine wichtiger Eckpfeiler in der Verteidigungslinie Leningrads darstellte

Schlüsselburg

sowjet. Stadt östl. Leningrad am Ausfluss der Newa aus dem Ladoga-See mit rd. 20 000 Einwohnern (1941). Im Russlandfeldzug wurde Schlüsselburg, verteidigt von der sowjet. 42. Armee (Iwanow), am 8.9.41 von der dt. 20. Infanteriedivision (mot.) (Zorn) erobert. Damit war Leningrad von allen Landverbindungen abgeschnitten. Die Verbindung konnte von der Roten Armee erst am 18.1.43 wiederhergestellt werden, als es der sowjet. 67. Armee (Duchanow) gelang, die Stadt der dt. 18. Armee (Lindemann) zu entreißen und sich mit der von Osten herankommenden sowjet. 2. Stoßarmee (Romanowski) zu vereinen. Die Offensive wurde von 2 Luftarmeen unterstützt und führte zur Bildung eines 8 bis 11 km breiten Korridors nach Leningrad, der jedoch von den bis Januar 44 weiter von den dt. Truppen gehaltenen Sinjawino-Höhen aus bedroht war.

Dann fiele mir noch Kronstadt ein, aber das liegt auf der Insel Kotlin mitten im finnischen Meerbusen.

Und was mir noch gerade einfällt kennt jemand eine gute Internetquelle, oder vileicht auch ein Buch über die Kämpfe zwischen Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg? Welches die Geschehnisse militärisch analysiert.

Oh Gott, da gibt es sehr viele.
Gib einfach mal den Alpenkrieg oder auch die Isonzo-Schlachen bei Google ein.
Da wirst Du mit Sicherheit fündig.
 
Zuerst einmal danke für die schnelle Info Jedihammer. :)

Ich habe denke ich einfach zu wenige Infos um das genauer festlegen zu können, aber ich werde auf Grund deiner Hinweise mal weiter nachforschen.

Zu Österreich-Italien im 1. Weltkrieg, ich habe schon mal etwas mehr gefunden, danke aber ganz schlau werde ich aus der ganzen Geschichte noch nicht, besonders warum es zur Niederlage Österreich-Ungarns in Italien kam. Aber auch da werde ich noch weiter lesen.
 
@ Jedihammer

wenn ich mich bei Luxemburg und Liebknecht irre, fallen die da natürlich raus. Ich hab halt nur gutes über die gehört und mich noch nicht näher damit beschäftigt.

Mal eine Frage an dich, sagt dir Josef Ritter von Gadola etwas, der war hier in Gotha Stadtkommandant zu Ende des 2. Weltkrieges und hat die Stadt vor der Zerstörung gerettet. Was mich interessiert und was nirgends steht, wie er zum 3. Reich stand, da er hier praktisch ein Held ist.
 
Mal eine Frage an dich, sagt dir Josef Ritter von Gadola etwas, der war hier in Gotha Stadtkommandant zu Ende des 2. Weltkrieges und hat die Stadt vor der Zerstörung gerettet. Was mich interessiert und was nirgends steht, wie er zum 3. Reich stand, da er hier praktisch ein Held ist.


Der Name des Oberstleutnant Josef Ritter von Gadolla ist mir zwar ein Begriff, allerdings weiß ich nichts über seinen Stand zum Nationalsozialismus.
Mit Fortdauer des Krieges wurden die Kampfkommandanten der Städte oder auch der "Festen Plätze" immer rangniedriger.Obwohl im als Oberstleutnant im der Ranggruppe der Stabsoffiziere stehend, gehörte Ritter von Gadolla noch nicht zu den Generalsrängen, und da ist es schwer, näheres über die persönlichen Ansichten dieser Offiziere zu erfahren.
Allerdings war er wohl ein verantwortungsbewußter Offizier.
Als er erkannte, daß er Gotha weder verteidigen, geschweige denn halten konnte, traf er die m.E. einzig richtige Entscheidung in dieser Situation. Er wollte die Stadt kampflos übergeben.
Er hat mit seiner Entscheidung wohl unzählige Leben geretet. Sein eigenes Leben leider nicht.
Wenn seine Hinrichtung auch formal in Ordnung geht, so hat er in einer aussichtslosen Situation das einzig richtige getan, der zu diesem Zeitpunkt der Wiederstand sinnlos gewesen wäre. Ich denke, daß in solchen Situationen einem Kampfkommandanten das selbe Recht wie einem Oberbefehlshaber zusteht, selbst zu entscheiden, wann militärischer Wiederstand zwecklos wird.
Leider wurden die Kampfkommandanten auf das Militärstrafgesetzbuch vereidigt, welches vorsah, daß man seinen Standort bis zum Tode zu verteidigen habe.
Dies hat diesen Offizier das Leben gekostet.

Es tut mir leid, daß ich Dir über seinen Stand zum III.Reich keine Auskunft geben konnte, aber ich weiß es leider selber nicht.
Aber ich versuche mich mal schlau zu machen.

@Gilad Seì'lar

Gerne geschehen.
 
Ja ,Militärgeschichte ist ja auch dann sowas wir die drei Golfkriege, oder? Was ich aber fragen wollte, ob ihr villleicht was zu "Operation Desert Strorm" wisst. Habe das mal gelesen, aber net näher angeschaut. Hat das was mit dem Golfkrieg zu tun?
 
Ja ,Militärgeschichte ist ja auch dann sowas wir die drei Golfkriege, oder? Was ich aber fragen wollte, ob ihr villleicht was zu "Operation Desert Strorm" wisst. Habe das mal gelesen, aber net näher angeschaut. Hat das was mit dem Golfkrieg zu tun?

Desert Storm (1991) war der sog. zweite Golfkrieg (der erste war der Krieg zwischen Iran & Irak) bei der eine von den USA geführte Streitmacht ausgestattet mit UN-Mandat, das Emirat Kuwait befreite, in das irakische Truppen 1990 einmarschiert und es zur 19. Provinz des Irak erklärt hatten.

C.
 
Desert Storm (1991) war der sog. zweite Golfkrieg (der erste war der Krieg zwischen Iran & Irak) bei der eine von den USA geführte Streitmacht ausgestattet mit UN-Mandat, das Emirat Kuwait befreite, in das irakische Truppen 1990 einmarschiert und es zur 19. Provinz des Irak erklärt hatten.

C.


Die Antwort ist aber so nicht ganz richtig.
Richtig ist zwar, daß am 02.08.1990 in Kuwait eindrangen, das Emirat eroberten und besetzten, aber sie haben Kuwait nicht als 19. Provinz des Iraks erklärt.
Die Annexion von Kuwait, und die damit verbundene Angliederung von Teilen Kuwaits
an die irakische Provinz Basra, sowie die Erklärung des Restes von Kuwait zur 19. Provinz des Iraks wurde von der irakischen Regierung vorgenommen, und nicht von den irakischen Truppen.
 
Zurück
Oben