Mon Calamari (Calamari-System)

Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Raiken, Tomm und Padme und viele andere


War hatte Recht behalten, denn Tzun und Arlen kamen gradewegs auf ihren Tisch zu und Padme erwischte sich bei den erheiternden Gedanken, daß Tzun aufgrund seiner Größe nur wenige Probleme gehabt haben dürfte, sie in der Menge auszumachen.
Sie freute sich auch darüber, daß Tzun War so freundlich begrüßte, obwohl Unhöflichkeit Tzun nun wirklich nicht lag. Er mochte zurückhaltend sein, aber sie hatte ihn noch nie unhöflich erlebt. Tzuns Zurückhaltung würde ihm auch eine Menge Ärger ersparen. Es war von Vorteil, daß Tzun das nicht noch erst lernen mußte. Allerdings wirkte diese Zurückhaltung auch oft so, als interessiere sich Tzun nicht wirklich für das Geschehen um sich herum. Und für einen Jedi war ein solcher Eindruck ein Problem. Dennoch war Padme für seine Ausbildung guter Dinge, wobei sie sich an diesem Abend nicht wirklich darüber Gedanken machen wollte. Mit diesem Ball bekam Tzun eine Chance für seine Ausbildung geboten, die viele andere nicht haben würden. Sie hoffte, daß er klug genug war, diese Chance zu nutzen.
Statt dessen schaute Padme interessiert auf Tzuns Teller. Ihr Padawan hatte sie vornehmlich für Fisch entschieden. Padme fand das eine hervorragende Idee für ihren nächsten Gang.


"Nun, Raiken, was Tomm gesagt hat, stimmt. In der Basis wird dir nahrhaftes Essen serviert. Aber es ist kein Vergleich zu diesem Buffet. Aber du hast noch etwas Zeit, soweit ich verstanden habe, bleibt das Buffet den ganzen Abend über verfügbar."

Padme hatte ihr Besteck auf den Teller gelegt und faltete ihre Serviette zusammen und legte sie auf den Tisch.

"Tzun, ist der Fisch zu empfehlen?"

fragte sie ihren Padawan interessiert, denn sie hatte noch Hunger und Fisch wäre angesichts des weiteren Verlaufs eine gute Wahl.
Nahrhafte Nahrung hatte sie in der letzten Zeit zur Genüge gehabt, denn im Verlauf der Schlacht hatte es vorwiegend Rationsriegel gegeben und diese wurden eher zwischendurch gegessen und hatten mit einer vernünftigen Mahlzeit nur wenig gemeinsam.
Erst auf dem Flug nach Lianna hatte sie wieder einmal eine vernünftige Mahlzeit zu sich genommen. Nach Quirinal würde sie in der nächsten Zeit nicht fliegen, und selbst kochen kam nun wirklich nicht in Frage. Schließlich wollte sie sich selbst nicht umbringen, weder durch die Zubereitung noch durch das Essen selbst.


"Auf Planeten mit geringer Niederschlagsmenge ist ausbleibender Regen ein großes Problem, Arlen. Verständlich, daß dein Vater um Regen gebetet hat."

Persönlich schätzte sie Sonnenschein mehr als Regen, aber sie wußte auch, daß Regen unerläßlich war, wenn die Natur gedeihen sollte. Von allem das rechte Maß, aber das war wie sich bei Arlen zeigte davon abhängig, wo man aufgewachsen war.

"Pläne?"

echote sie bei Wars Frage. Sie schaffte es leider nicht einmal im Ansatz, ihn für seinen belustigten Blick streng anzuschauen.

"Ich habe ein Rendezvous."

bekannte Padme mit schelmischen Lächeln.

"Groß, anbetungswürdig, ehrlich gesagt, einfach zum verlieben."

Spätestens bei anbetungswürdig war Vorsicht geboten in Bezug auf Padmes "Schwarm".

"Ich konnte mich vorhin nur mühsam trennen. Dieses gemütliche Kissen und die kuschelweichen Decke meines Bettes sind einfach zu verführerisch gewesen. Ich habe das Gefühl, ich weiß nicht einmal mehr wie Schlafen buchstabiert wird. Erst auf dem Flug von Lianna nach Dac habe ich einige Stunden schlafen können."

Padmes Vorliebe für langes Schlafen kollidierten nur zu oft mit Pflichten als Jedi. Und es war natürlich klar, daß diese Pflichten absolute Priorität.

"Ansonsten möchte ich mit Tzun nach Ilum fliegen. Wenn es möglich ist, möchte ich, daß Alisah uns begleitet. Es wird Zeit für Tzun, sein Lichtschwert zu bauen und dafür braucht er einen Kristall."

erklärte Padme nun wieder ernster.
Es waren nur wenige Stunden, bis es Abschied nehmen hieß. Auch wenn ihr das klar war, so war das durch das Gespräch in den Hintergrund gerückt, daß sie sich in die unterschiedlichen Winkel der Galaxis verstreuen würden. Wer konnte schon sagen, wo und wann man sich wiedersah.


"Ilum ist zum Glück unwirtlich und neutral, denn von Imperialen möchte ich in der näheren Zukunft doch etwas Abstand wahren. Die einzige Gefahr dort wäre zu einer Eisstatue zu gefrieren."

Selbstredend mußte der Planet, wo die Jedi ihre Kristalle sammelten, so unwirtlich sein. Von einem entspannten Moment in einem bequemen Liegestuhl mit einem Cocktail samt Schirmchen konnte nicht die Rede sein. Sie hatte es Tzun noch nicht gesagt, aber er wäre in der Höhle komplett auf sich alleine gestellt. Sie erwog, ob sie es ihm vorher sagen oder ihn ins kalte Wasser springen lassen sollte.

"Wirst du im corellianischen System bleiben, War? Oder ist die Rückkehr nur temporärer Natur?"

fragte sie nachdenklich. Sicherlich wäre er für die Systemverteidigung eine gute Wahl. Aber anderseits konnte sie sich vorstellen, daß hier Bedenken existierten. Die Schlacht war vielleicht vorüber, aber nun kam für ihn die Herausforderung, sich in einem neuen Leben einzurichten. Und diese Herausforderung war mit Sicherheit nicht einfach, besonders wenn sie an sein Problem dachte.


Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Raiken, Tomm, Tzun, Arlen und Padme und viele andere
 
Dac | Gewässer vor Coral City | Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Im Restaurant mit Buffet | Padme, Tzun, Arlen, Raiken, War, Tomm und viele weitere Gäste

Während sich Tzun und dessen Begleiter Arlen, der als Mitglied der Rasse Sith schon zu Beginn der Veranstaltung an Bord unschuldig ein ziemliches Chaos allein durch seine Anwesenheit verursacht hatte, sich zum Tisch durchkämpften, kehrte das Gespräch wieder auf das Verhältnis zwischen Militär und Jedi zurück.Padme erklärte, daß sie eher über Tomms Überraschtheit verwundert war.

"Nein, das meine ich nicht, Padme. Mir ist schon klar, daß ein neues Staffelmitglied erstmal mißtrauisch beäugt werden muß. Aber - so ganz neu bin ich nicht in der Staffel. Mein erster Einsatz bei den Hawks liegt etliche Jahre zurück. Auch damals wurde ich begutachtet und war zunächst ein Außenstehender, ein Jedi, etwas Geheimnisvolles. Aber es war anders. Man vertraute mir nicht als Pilot in der Staffel, aber man mißtraute mir nicht erstmal grundsätzlich. Damals verhielten sich die Staffelmitglieder abwartend, zögerlich. Wie bei jedem neuen Piloten. In der aktuellen Staffel - es fliegt niemand mehr von der alten Truppe mit - mißtraut man mir, weil ich Jedi bin. Manch einer kennt sogar die alten Geschichten der Hawks und hat meinen Namen vielleicht in diesem Zusammenhang sogar gelesen, aber das Mißtrauen gegenüber uns Machtnutzern ist stärker. Es wäre ja nicht das Problem, daß ich beweisen muß, was ich als Pilot kann oder eben auch nicht kann. Aber es ist schwierig, gegen grundsätzliche Bedenken uns Jedis gegenüber anzukämpfen. Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich meine. Aber es sind grundsätzliche Unterschiede gegenüber früher zu spüren. Und in einer Staffel zu fliegen, wenn man alleine durch seine Anwesenheit Unruhe hineinbringt - das ist eher schädigend denn förderlich. Denn wie du schon richtig sagst, ist Vertrauen in einer Staffel überhaupt und einer Elitestaffel erst recht von größter Wichtigkeit.
Eine Ahnentafel wäre vermutlich tatsächlich nicht schlecht, War, aber ich fürchte, das Problem ist von grundlegenderer Art. Ich hoffe, in ruhigeren Zeiten etwas mehr für das gegenseitige Verständnis tun zu können als es jetzt vor Corellia der Fall war. Padmes Idee, das alte Programm wieder aufleben zu lassen, ist bestimmt nicht verkehrt."

Gerne hätte Tomm nun noch etwas über die Tarnidentitäten erfahren, von denen Padme im Zusammenhang mit der Geheimdienstnummer gesprochen hatte, doch Tomm kam erstmal nicht dazu, danach zu fragen. Er merkte sich das aber für später vor. Tzun und Arlen hatten den Tisch erreicht und begrüßten sie. Als die beiden sich setzten, nickte er ihnen ebenfalls freundlich grüßend zu. War beantwortete Tzuns Fragen und fragte gleich anschließend nach den weiteren Plänen. War konnte sich den Satz 'Oder hat euch die Macht noch keinen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben' nicht verkneifen. Gespielt empört blickte Tomm den Freund an und erwiderte nach Padmes Antwort:

"Weißt du, War, so unsensibel sind nur Militärs, daß Türme wanken oder Zaunpfähle winken müssen, damit sie etwas mitbekommen. Jedi sind da etwas anders. Wir entscheiden selbst, wo wir hingehen werden. Natürlich führt uns da die Macht, aber sie sagt nicht 'Rat Lucas, stillgestanden - links um - Marsch!'. Ich dachte, das wüßtest du mittlerweile nach der langen Zeit, die wir nun schon befreundet sind",

erklärte Tomm so ernst, daß es nur als Spaß verstanden werden konnte. Er überlegte erst, ob er noch etwas hinzusetzte in der Art, daß er sich schon vorstellen könnte, manche Frauen würden meditierend vor dem Kleiderschrank sitzen bis die Macht verriet, was sie anziehen sollten. Aber Padme war ganz gewiß nicht dieder Typ und Tomm wollte auch nicht, daß sie das auf sich bezog. Also verkniff er sich den Kommentar, schließlich hatte sich Padme auch äußerst fair verhalten, als ihn Raiken voll Überschwang gelobt hatte.

"Zumindest ich für meinen Teil habe mich entschlossen, auf Tatooine nach dem rechten zu sehen. Mein Jäger und die Solaris müssen instandgesetzt und zumindest die Solaris auch umgebaut werden. Anschließend werde ich aber sicher nach Corellia kommen und dort beim Wiederaufbau der Basis helfen. Das weitere wird sich dann finden. Ilum ist sicher auch keine schlechte Idee, mein persönlicher Vorrat an Kristallen ist auch fast aufgebraucht. Oder bringst du mir ein paar mit, Padme?"

Es war nicht unüblich, daß die Jedi einen Vorrat an Kristallen besaßen, damit ihre Padawane Lichtschwerter bauen konnten. Als Coruscant angegriffen worden war hatte Tomm so einige Dinge mit dem Jäger nach Tatooine geschafft. Nicht nur Bücher, sondern auch Kristalle. Die Bücher befanden sich mittlerweile in der Basis auf Lianna, aber die anderen Sachen befanden sich im Keller unter seiner Werkstatt in Mos Eisley.
Obwohl noch etliche aßen, wurde zwischenzeitlich auch der Ball selbst eröffnet. Die Musik war nun etwas lauter, aber an ihrem etwas weiter entferntem Tisch noch immer nicht zu laut, um sich bequem unterhalten zu können. Arlen hatte seinen Vater zitiert, der Regen bei den regionalen Göttern erbeten hatte.


"Regen ist tatsächlich ein Segen, Arlen. Auf Tatooine ist man ein reicher Mann, wenn man einen kleinen Wasservorrat besitzt. In großen, teuren und störanfälligen Evaporatoren sammeln wir das wenige Wasser, was man auf Tatooine bekommen kann aus der Atmosphäre und dem Boden. Es reicht aber nicht, um Felder zu beackern. Viele können sich nicht einmal regelmäßig waschen."

Als Junge hatte Tomm seine eigene kleine Evaporationsanlage gebaut. Sie war ausreichend groß, um das tägliche Trinkwasser zu erzeugen und für eine Dusche am Tag reichte sich auch noch aus. Was für die meisten hier am Tisch eine Selbstverständlichkeit bedeutete, war für Tomm alles andere als dieses.

Dac | Gewässer vor Coral City | Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Im Restaurant mit Buffet | Padme, Tzun, Arlen, Raiken, War, Tomm und viele weitere Gäste
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Mon Calamari – Meer – Yacht „The Promise” – Deck 2 – beim Buffet || mit Vorin, Allison, Mara, Emerald und diversen anderen Gästen ]

Das junge Mädchen blieb vorerst während der Anreise still und ließ alles auf sich einwirken. Immerhin erlebte man so etwas nicht jeden Tag, das war ihr durchaus klar. Neugierig betrachtete sie die anderen Gäste, die durch die ganze Halle verstreut waren. Die Rothaarige hätte sich nie träumen lassen, mal in einem so großen Raum voller verschiedener Leute zu sein, zum einen, weil sie nicht besonders reich war, zum anderen, da ihr es sonst immer Kopfschmerzen verursacht hatte. Es lag defentiv nicht daran, dass Allison keine Gesellschaft mochte, es lag viel mehr daran, dass sie es nicht psychisch aushielt … warum auch immer. Umso mehr überraschte es die junge Padawananwärterin, dass sie dieses Mal nicht so viel verspürte, um ehrlich zu sein vernahm sie nichts Außergewöhnliches oder gar Störendes. Sie seufzte erleichtert über diese Tatsache auf, vielleicht hatte ihre Mutter recht gehabt, vielleicht hatte sie sich das nur die ganze Zeit eingebildet, oder litt leichter unter Wetterschwankungen. Wie dem auch sei, Allison war sehr froh darüber, dieses Mal verschont zu bleiben.
Als sie endlich mit ihren Überlegungen fertig war, versuchte sich das Mädchen wenigstens irgendwie bei dem derzeitigen Tischgespräch einzubauen. Der junge Mann namens Vorin unterhielt sich fleißig mit dem anderen Mädchen(Emerald) und beide tauschten Nettigkeiten aus, so viel bekam die 16-Jährige mit. Da sie es als unhöflich erachtete, weiter zu lauschen oder sich in das zunehmend ‚vertrautem‘ Gespräch einzubauen, wandte sie sich an Mara Selaren. Die schien aber ebenfalls einen kleinen Hang zur Tagträumerei zu besitzen, denn sie starrte auch ein wenig durch die Gegend und sah beschäftigt aus. Also beschloss Allison, Mara vorerst ihren Gedanken zu überlassen, immerhin hatte sie netterweise auch niemand unterbrochen.
Zum Glück meldete sich Maras Freund oder Begleiter Vorin, denn die junge Anwärterin war sich bei der Beziehung zwischen den beiden noch nicht so ganz sicher, auf etwas zu Essen zu holen. Nachdem er sich durch die Menge durchgeschlagen hatte und mit den freudigen Häppchen und Leckerbissen zurückkam, beschloss sie endlich mal den Mund aufzumachen.
„Danke für das leckere Essen, du bist wahrscheinlich in diesem Punkt mein Lebensretter“, meinte Allison belustigt, nahm sich eine der gutaussehenden Meeresfrüchte und biss hinein.
„Na ja, also generell gesehen habe ich nichts gegen Schiffe oder Meere. Schließlich hat jeder Landtyp so seine Vor- und Nachteile. Persönlich bin ich auch eher selten gereist, höchstens für ein paar Jobs, aber da habe ich nur serviert. Ich mag es bloß zu schwimmen, irgendwie fällt es mir leichter dort Ruhe zu finden“, erzählte sie und lächelte ein klein wenig.
Schließlich meldete sich Mara doch noch zu Wort, allerdings bestätigte sich ihre Vermutung mit der Tagträumerei.
„Schon okay, wir haben gerade über Ozeane und Meere geredet, was wir davon halten und so. Was hältst du davon?“

[ Mon Calamari – Meer – Yacht „The Promise” – Deck 2 – beim Buffet || mit Vorin, Allison, Mara, Emerald und diversen anderen Gästen ]
 
Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Tomm ,Padme , Tzun , Arlen , Raiken und viele andere

Als Tomm von ihrem Treffen mit dem Gamma Team erzählte, erinnerte er sich an die angespannte Situation zurück. Er fühlte sich zum damaligen Zeitpunkt alles andere als Willkommen. Er spürte das Misstrauen und die Verachtung gegenüber den Jedi. Ihn hatte man das sogar ganz deutlich spüren lassen, als er von einem Mitglied des Gamma Teams einfach über den Haufen gerannt und zu Boden gestoßen worden war. In diesem Moment hatte er ein gewisses Maß an Zorn verspürt, welcher durch diese Aktion als Druckventil gedient hatte um Dampf abzulassen. Dann erinnerte er sich auch an seine Entrüstung , als ein Freund seines Vaters, der sich dem Imperium angeschlossen hatte , ohne mit der Wimper zu zucken getötet worden war. Dies war für ihn eine sehr unangenehme Situation gwesen. Das er dieses Gesicht kannte, verschwieg er dem Gamma Team jedoch. Er wollte nicht noch mehr unheil stiften. Alleine schon die Soldaten zu kritisieren, war zu viel. Er hatte einen großen Fehler gemacht und seinen Meister enttäuscht gehabt. Er hätte zurückhaltender sein sollen.

Als er Tzun dabei beobachtete, wie er sich setzte und vor allem wieviel Ruhe er ausstrahlte, wusste er, dass er von Padmes Padawan jetzt schon sehr viel gelernt hatte. Alleine schon durch die Beobachtung seiner Bewegungen und seiner Gestik. Daran konnte er sich ein Beispiel nehmen.

Dann wandte er sich kurz an Padme.

"Vielen Dank für euren Rat. Ich habe vor diesen zu befolgen. Das ist also Fisch? Sieht interessant aus. Ich kenne Fisch leider nur aus Büchern. "

Er lehnte sich zurück und verfolgte aufmerksam die Gespräche seiner Begleiter. Er wollte sich erstmal zurückhalten und einfach nur zuhören.

Tzun würde also auch bald seine Ausbildung abschließen. Als er um das Bauen eines Lichtschwertes ging, spitzte er die Ohren. Er wollte darüber so viel wie möglich wissen. Da er sich bald selber eines bauen würde. Demnächst würde er wieder zu seinem Heimatplaneten zurückkehren. Als Tomm von seinen Erlebnissen auf Tatooine erzählte, bekam er direkt Heimweh. Auch wenn dieses Gefühl mit großem Schmerz verbunden war. Dennoch freute er sich wieder auf die sandige Staubkugel. Die Planeten die er bereist hatte, waren so fremd, dass er sich schon darauf freute wieder bekannten Boden unter den Füßen haben zu dürfen.

Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Tomm ,Padme , Tzun , Arlen , Raiken und viele andere
 
Zuletzt bearbeitet:
~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 5(?) - Wellnessbereich ~ Steven & Tenia ~


"Nur weil ich Ritter bin, muss ich mir was überlegen?"

erwiderte Steven bewusst, übertrieben empört.

"Solche einfachen Tricks sind nicht mein Aufgabengebiet."

mit verschränkten zog der Ritter die Nase nach oben.

Auch wenn ein Teil übertrieben gespielt war, waren die anderen beiden Hälften tatsächliche Unwissenheit über eine solche Technik und das "sich zu fein dafür sein". Ein Adliger Jedi-Ritter hatte wirklich besseres zu tun als sich Machttechniken anzueignen die Kleidung trocknen konnten. Sollte Tenia das doch machen immerhin war sie die Padawan und musste noch viel lernen.

"Üb' du mal, vielleicht wirst du dann Meisterin im Sachen mit der Macht trocknen und bekommst den Rang eines Ritter als Wildcard."

mit einem ironischem Lächeln blickte der Ritter zu Tenia und warf sein Handtuch zurück in ihre Richtung. Durch die wärme die im Wellnessbereich herrschte, trocknete die Kleidung schneller als Gedacht. Während Tenias Lachen plötzlich im Raum verhallte, zuckte auch der Ritter kurz zusammen. Das romantische, rötlich schimmernde Licht der Notbeleuchtung auf dem Wasser verwandelte sich in Stevens Vorstellung in ein bedrohliches Warnsignal. Seine Jedi-Sinne schlugen Alarm, ganz so wie die seiner Begleitung, die ihn daraufhin ansprach.

"Ich spüre es auch."

Tenia bildete sich den ankommenden Besuch nicht ein. Der Ritter konnte es auch spüren, mehr als deutlich spürte er 2 Präsenzen auf die beiden Jedi und den Wellnessbereich zukommen. Verdammt, das bedeutete Ärger. Oder vielleicht doch nicht? Ein Versteck musste her. Doch Der Ritter ließ diesen Gedanken schnell wieder fallen, er spürte das die Auren in ihrer Nähe waren, sie standen quasi schon vor der Tür. Es war zu spät um sich zu verstecken, es half nur noch der direkte Weg.

"Spiel mit!"

raunte der braunhaarige junge Mann seiner nassen Begleitung entgegen. Er hatte einen Plan, vielleicht keinen guten, aber er würden ihnen zumindest ein wenig Ärger ersparen.

Als er die Tür zum Wellnessbereich sich langsam öffnen sah, spielte Steven ein Lachen vor, das durch den großen Raum hallte. Dann blickte er zu Tenia und zwinkerte ihr unmerklich zu, ehe er anfing wie ein angetrunkener Partygast zu reden.

"Ich sag' doch, wir ham' uns verlaufn. Wieso is' das auch so dunkel hier drin?"

Steven torkelte ein wenig auf die Silhouetten die gerade den Raum betraten zu. Aus einigen Metern Entfernung konnte er einen Quarren und einen Mon Calamari (Cpt.Torfan) erkennen. Selbst wenn seine schauspielerische Leistung nicht ausreichen würde, ein bisschen Hilfe durch die Macht könnte es schaffen, notfalls.

"Nabend die Herrn, das Fräulein und ich haben uns verlauf'n und sind im Pool gelandet und nu' sind unsre Klamottn ganz nass."

Steven versuchte seine betrunkene Rede nicht allzuübertreiben, auch sein torkeln verminderte er jetzt im stand. Der Ritter konnte mit Hilfe der Macht ein Einblick über die Wirkung seiner Lüge erhalten. Und es wirkte so, als ob die beiden diese Lüge abkauften, wow vielleicht sollte er doch mal die Theaterschulen auf Coruscant aufsuchen.

"Tut uns echt Leid, aber heir drin' isset auch wat dunkel!"

Sein angetrunkenes Reden war doch sehr überzeugend, wahrscheinlich lag dies auch dadran, das er schon ein wenig angetrunken war. Vielleicht konnten Tenia und Steven so noch aus der Situation mit einem blauen Auge davon kommen, immerhin gab es sicherlich genug andere Verstöße gegen das Protokoll.


~ Mon Calamari ~ Coral City ~ Yacht "The Promise" ~ Deck 5(?) - Wellnessbereich ~ Steven & Tenia, Cpt. Torfan + Sicherheitsbeamter ~
 
Zuletzt bearbeitet:
--- Captain Serik Torfan, NRGD, Sektion 01 ---

[Dac, Gewässer vor Coral City, Yacht „The Promise“, Wellnessbereich]- Captain Serik Torfan, Offizier der Schiffssicherheit

Ein Lachen schallte dem Mon Calamari entgegen, als er sich an Seite des Quarren-Sicherheitsoffiziers seinen Weg durch die ungesicherte Tür zum Wellnessbereich bahnte. Offenbar hatte also tatsächlich jemand versäumt, diesen Teil des Schiffes abzuriegeln – und Wachtposten aufzustellen. Ein eklatanter, fast unmöglicher Mangel in Anbetracht der Sicherheitsvorkehrungen, die ob der Wichtigkeit dieses Balles und der geladenen Gäste getroffen würden. Zum Glück handelte es sich bei den beiden Eindringlingen offenbar nur um zwei junge Mitglieder des Jedi-Ordens – Jexon hatte sie ja identifiziert – und um keine Agenten des imperialen Geheimdienstes oder noch mehr promenschliche Terroristen.

Torfans Bartfransen zuckten abfällig, als der männliche Mensch auf ihn zu torkelte. Auf den Holos hatte er es schwer ausmachen können, doch jetzt schien es ihm, als stünde zumindest dieser Eindringling unter dem Einfluss einer gehörigen Portion Alkohol. Und das so früh am Abend.


„Ich muss Sie darüber in Kenntnis setzen, dass der Aufenthalt in diesem Bereich des Schiffes allen Gästen untersagt ist“, sagte der Captain des republikanischen Geheimdienstes ruhig, während der Quarren sich scheinbar dazu entschieden hatte, schweigend mit vor der Brust verschränkten Armen stehen zu bleiben, offenbar der Auffassung, dass er so beeindruckend, wenn nicht gar einschüchternd in seiner Uniform der Schiffscrew wirkte. Nun ja.

„Mit Ihrem unbefugten Eindringen hier haben Sie nicht nur gegen die Ordnung dieser Veranstaltung, sondern auch gegen die Sicherheitsbestimmungen verstoßen. Verlaufen hin oder her.“


Der Blick des Mon Calamari wanderte zwischen den beiden Jedi hin und her. Die beiden waren recht durchnässt – doch was war vermutlich der einzige Schaden, der durch diesen Vorfall verursacht worden war, und er persönlich war geneigt, es – echte Reue beider Delinquenten vorausgesetzt – dabei zu belassen. Gleichzeitig wusste er jedoch, dass Jexon damit vermutlich nicht einverstanden sein würde, und als Offizier der Senatswache repräsentierte dieser leider den Veranstalter des Balles, zumindest eher als Torfan selbst.

„Üblicherweise gibt es einen spezifischen Katalog an Sanktionen, die auf einen derartigen Verstoß folgen, allerdings ist uns bewusst, dass Sie beide Mitglieder des Ordens der Jedi sind.“

Torfan hob eine flossenartige Hand.


„Und leugnen Sie das bitte nicht. Sie wurden auf der Holoaufzeichnung dieses Raumes eindeutig identifiziert.“

Wenn schon nicht die Abriegelung, so hatte doch zumindest die technische Überwachung einwandfrei funktioniert.

„Glücklicherweise befinden sich mehrere Mitglieder des Rates an Bord, soweit ich informiert bin. Ich würde also vorschlagen, dass ich Sie beide an eines davon zur weiteren… Ahndung dieses Vorfalls übergebe und Ihnen ein Nachspiel von unserer Seite erspare.“

Der Mund des Captains klaffte in der Imitation eines menschlichen Lächelns auf, ein im Gesicht eines Mon Calamari wohl eher grotesker Anblick.

„Was halten Sie davon?“

[Dac, Gewässer vor Coral City, Yacht „The Promise“, Wellnessbereich]- Steven, Tenia, Captain Serik Torfan, Offizier der Schiffssicherheit
 
[Dac, Gewässer vor Coral City, The Promise, Deck 2, Buffet]- Miranda, Cris, diverse andere Gäste

Dass Miranda mit seiner knappen Version der Dinge zufrieden war, verschaffte Cris lediglich eine kurze Atempause, da sie ihm kurz darauf offenbarte, ihn tatsächlich als Mitglied des Ordens der Jedi eingeschätzt zu haben – seiner Ausstrahlung wegen. Spätestens jetzt erreichten sie nach seiner Einschätzung gefährliches Territorium, doch er bemühte sich um einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck und schaffte es sogar, seiner Gesprächspartnerin ein höfliches Lächeln zu schenken.

„Glauben Sie mir, Miss Trineer, vermutlich ist es sogar wahrscheinlicher, mich mit Putzmitteln über den Boden des Senatsgebäudes robben zu sehen, als in Robe und mit Lichtschwert…“


Dass sie ihn trotzdem korrekterweise im unmittelbaren Umfeld des Ordens angesiedelt hatte konnte sie natürlich nicht wissen, doch Cris entschied spontan, dass sie es verdiente, in dieser Hinsicht so viel zu erfahren, wie er ihr gefahrlos offenbaren konnte.

„Aber vielleicht färben Gelassenheit und Habitus der Jedi schnell auf jene ab, die viel mit ihnen zu tun haben. Seit neuestem diene ich meinen… Arbeitgebern als eine Art Schnittstelle zum Orden, um die weitere Zusammenarbeit zu koordinieren und nach Möglichkeit zu intensivieren.“

Diese Untiefe wäre umschifft, doch die nächste folgte auf dem Fuße. Die Augen des ehemaligen Sturmtrupplers weiteten sich alarmiert, als Miranda verlauten ließ, an einem Tanz interessiert zu sein – nicht mit irgendjemandem, sondern mit ihm! – und ehe er sich davon erholt hatte, schoss ihm bereits bei ihren weiteren Worten das Blut ins Gesicht. Was hatte sie da gerade gesagt? Der schönste Mann im Raum? Fast meinte er, fühlen zu können, wie sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten, und er ertappte sich dabei, sich kurz umzusehen, der Überzeugung, dass bei seinem Glück genau in diesem Moment Noa hinter ihm aufgetaucht sein musste, gerade rechtzeitig, um mitzukriegen, wie eine bildhübsche Frau ihm ein Kompliment machte. Sie war es jedoch glücklicherweise nicht.

„Äh… nun… also…“


Er räusperte sich. Was hatte er von ihrem Kompliment zu halten? So freimütig, wie sie zugegeben hatte, eher dem eigenen Geschlecht zugeneigt zu sein, war er sich noch nicht einmal so sicher, ob es sich tatsächlich um eines handelte. Auf jeden Fall kamen ihre Worte unerwartet – schließlich hatten sie sich erst ein paar Minuten, wenn auch recht angeregt, unterhalten. Natürlich war er sich der Tatsache bewusst, dass auf Veranstaltungen wie diesem Siegesball viele Wesen miteinander tanzten, ohne dass dies unbedingt eine romantische oder sonstige Beziehung implizierte. Doch so, wie sie ihn implizit bezeichnet hatte… sah sie in ihm am Ende vielleicht sogar eine Art Trophäe, wenn sie es schaffte, ihn zu einem Tanz zu überreden? Sofort verwarf er diesen Gedanken wieder – dazu war er zu absurd. Vermutlich war sie einfach nur höflich, schließlich sah er so gut nun auch wieder nicht aus. Noa hätte ihn vermutlich niemals als „schönsten Mann im Raum“ bezeichnet, so oft er sie auch mit zuckrigen Worten übergoss. Fast hätte er mit seinen Fingern nach jener Stelle an seinem Hals getastet, an der sie ihn damals auf Coruscant zärtlich gebissen hatte. Nein, Noa hatte andere Wege, ihm zu zeigen, was sie von ihm hielt… im Guten wie im Schlechten. Für einen Moment rührte die Hitze in seinem Gesicht nicht von der derzeitigen Situation, sondern von den Erinnerungen an die erste Nacht her, die er mit der coruscantischen Widerstandskämpferin gemeinsam verbracht hatte. Er ertappte sich dabei, etwas enttäuscht zu sein, dass sie nicht tatsächlich hinter ihm aufgetaucht war. Er sehnte sich schon wieder nach ihr.

Jetzt galt es allerdings, sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren – auf Miranda, die ihn immer noch erwartungsvoll anlächelte und zumindest eine Antwort verdient hatte.


„Miranda…“

Cris lächelte ein wenig schüchtern, in der Hoffnung, dass der Großteil der Röte wieder aus seinem Gesicht verschwunden war.


„Ich darf Sie doch Miranda nennen…?“

In der Annahme, dass Sie in ihrer offenen und herzlichen Art, die sie bisher an den Tag gelegt hatte, nichts dagegen haben würde, fuhr er fort:


„Miranda… in jeder anderen Situation würde ich Ihnen mit Freude einen Tanz gewähren. Aber…“


Hilflos zuckte er mit den Schultern.


„Es gibt eine Frau auf diesem Schiff, für die ich jederzeit da sein möchte – und wir haben uns verständigt, im Sinne unserer Füße und der der anderen Tänzer auf einen Tanz zu verzichten. Wenn ich jetzt also mit jemand anderem tanze…“


Er lächelte gequält.


„Verstehen Sie?“


Er wusste nicht, wie genau Noa reagieren würde – da sie selbst nicht tanzen wollte, bestand sogar die Möglichkeit, dass sie nichts dagegen hatte, wenn er jemand anderen aufforderte. Schließlich war das hier ein Ball. Bis er dies jedoch mit Bestimmtheit wusste, war eines klar: er würde nicht riskieren, sie zu verletzen. Auch wenn das im konkreten Fall bedeutete, Mirandas nett gemeinten Vorschlag auszuschlagen. Zumindest für den Moment.

„Doch das ist nicht so schlimm. Ich bin kein sonderlich fähiger Tänzer.“


Was stimmte. Eine flüchtige Bekanntschaft mit den populärsten Tänzen auf Veranstaltungen wie diesem Siegesball war alles, was er für sich beanspruchen konnte. Miranda als Person des Showgeschäfts war da vermutlich ein paar Schritte weiter.

„Wie wäre es damit“, fuhr er rasch fort.

„Ich helfe Ihnen dabei, den tatsächlich schönsten Tanzpartner hier im Raum zu finden. Wissen Sie, jemanden, dem man nicht sofort ansieht, dass er eigentlich nicht in so eine Gesellschaft gehört...“


Einem plötzlichen Geistesblitz folgend fügte er hinzu:

„Aber was ist mit Jibrielle… tanzt sie nicht?“


[Dac, Gewässer vor Coral City, The Promise, Deck 2, Buffet]- Miranda, Cris, diverse andere Gäste
 
Zuletzt bearbeitet:
Coral City ~ Promise ~ Restaurant ~ mit Anakin, Chesara, Joseline, Matthew, Summer und Marana

Celine erwiderte das Lächeln von Anakin, welches sie als ‚Alles in Ordnung‘ verstand, auch wenn sie es nicht ganz glaubte. Als ihr dann eine weitere Rätin vorgestellt wurde zog sie im Gedanken die Augenbrauen hoch. Lernte sie hier auch noch Leute kennen die nicht im hohen Rat der Jedi vertreten waren? Wenn nicht der positive Effekt gewesen wäre, dass Anakin sie zu seinem Padawan gemacht hatte, würde sie jetzt wohl endgültig genug von diesem Ball haben und versuchen zu fliehen. Da es aber nun einmal so war, begrüßte sie die Rätin wie es sich gehörte.

„Seid gegrüßt Rätin Joseline

Die Padawan an Joselines Seite schenkte die junge Vahla ein freundliches Lächeln und besah sich dann Joseline genauer. Irgendetwas war merkwürdig an ihr, ihr Blick wirkte nicht normal. Hatte sie etwas? Als sie jedoch meinte, dass sie mit ihrer Vorstellung nachlässig gewesen war aber Anakin den Lapsus überspielt habe musste sie sich ein Lachen verkneifen.

„Ja, das war das erste, was ich an ihm kennen gelernt habe, er stupst andere Gern auf ihre Fettnäpfchen…“

Sie warf ihm daraufhin ein leichtes Lächeln zu und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Jedoch kam sie nicht dazu sehr viel zu essen, denn Anakin sprach sie bereits an und entschuldigte sich dafür, dass das Training nicht so begann, wie er es gern hätte, woraufhin sie leicht lächelnd den Kopf schüttelte.

„Schon ok, das hast du dir sicher auch nicht ausgesucht oder?“

Natürlich wusste sie, dass er den Ball nicht organisiert hatte und erstrecht nichts von dem geplant hatte, was nun geschehen war, aber sie konnte sich dieses ‚oder?‘ Nicht verkneifen. Als er dann jedoch meinte, dass sie bald zu einer Mission aufbrechen würden, war Celine leicht erschrocken und sah ihn fragend an. Sie würden zu einer Mission aufbrechen? Aber Celine war noch nicht einmal eine Stunde Padawan! Ok, sicherlich würden sie nicht sofort vom Ball dort hin fliegen, sicherlich würde Anakin schon dafür sorgen, dass sie nicht schon bei der Landung um kam. Dieser Gedanke beruhigte sie etwas, auch wenn sie etwas Nervosität nicht aus dem Blick und den Gliedern bekam und somit auch etwas unruhig wurde.

„Weiß Tenia schon davon?“

Fragte sie dann noch, denn diese war ja nicht in der Nähe und irgendwie hatte sie diese auch schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Celine hielt sich aus den Gesprächen der Räte fast vollständig heraus, immerhin was sollte sie auch sagen? Sie kannte keinen von ihnen wirklich und mit den Geschäften und Angelegenheiten des Ordens war sie auch noch nicht sehr vertraut. Dennoch fand sie es gar nicht so übel, wie sie gedacht hätte allein unter Räten zu sein, denn als Chesara dann meinte, dass Anakin wohl so dreist sei solche Forderungen bereits am ersten Abend als Rat zu stellen und sie versicherte, dass der Rest des Rates ihn nicht unterstützen würde lachte Celine leicht und versuchte dies nur zu unterdrücken, leider erfolglos. Ja, dies passte zu dem Bild was sie von Anakin hatte, immer für das einstehen was er wollte und sich schnell entschließen.

Coral City ~ Promise ~ Restaurant ~ mit Anakin, Chesara, Joseline, Matthew, Summer und Marana
 
[ Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Restaurant - Tisch] Tomm, Padme, Raiken, Tzun, Arlen und War und viele weitere Gäste

Nachdem das Steak der Vergangenheit angehörte, trank War zunächst einen weiteren Schluck Wasser und widmete sich dann dem restlichen Gemüse. Er dachte einen Moment darüber nach, ob er zu einem so feinen Essen nicht doch eher auf ein alkoholisches Getränk an Stelle des Wassers zurückgreifen wollte, entschied sich aber abermals dagegen. Wenn er erst einmal anfing zu trinken, wusste er nie so genau wo und wie das endete. Seit seinen letzten Abstürzen auf Coruscant, die selbstverständlich auch im Zusammenhang mit Ian standen, war ihm Wasser dann doch deutlich lieber.

Der ihm so vorgestellte rothäutige Padawan Arlen setzte sein Gespräch mit dem kaminoanischen Padawan fort. Außer dass es dabei um Wasser und Regen ging fehlte dem Admiral da aber irgendwie der Zusammenhang. Es klang im Endeffekt ganz danach, als würde Arlen was seine Heimatwelt anging ganz gut zu den beiden Männern von Tatooine an ihrem Tisch passen. Wenngleich er es anzweifelte, dass der Glaube und Gebete an irgendeinen Gott bisher vielen Leuten den ersehnten Regen gebracht hatte. Wenn man so weit wie er durch die Galaxis gereist war, dann hatte man schon die verschiedensten Glaubensrichtungen kennen gelernt und nach seinen Erfahrungen war es einfacher, die verschiedenen Bräuche und Rituale einfach zu tolerieren, anstatt darüber zu diskutieren.

Während War sich mit einer Serviette den Mund abwischte und in einem Stuhl zurücklehnte, ging Padme schließlich auch auf ihre Pläne ein. Als sie von einem Rendezvous sprach und ihren Schwarm schilderte, hatte sie umgehend seine volle Aufmerksamkeit. Als sie das Rätsel dann aber auflöste, verschwanden die größer werdenden Fragezeichen in Wars Kopf. Das konnte er nur zu gut verstehen. Wobei ihm die Situation auf Corellia bisher keine richtige Ruhe gelassen hatte. Die Müdigkeit wurde durch das Gefühl, dass er irgendetwas für die Bevölkerung des Planeten tun musste, dass alles irgendwo in seiner Verantwortlichkeit lag, unterdrückt. Vor allem nach ihrer schweren Verletzung war es aber äußert wichtig, dass seine Freundin sich erholte und wieder zu Kräften kam. Auch wenn sie am heutigen Abend so wirkte, als sei sie bereits wieder vollständig genesen.


„Ilum? Wo genau liegt das?“

Er wiederholte den Namen des Planeten. Er hatte schon von einigen Jedi gehört, die ihre Schüler am Ende ihrer Ausbildung dorthin gebracht hatten. Sein Blick wanderte zu Tzun und er versuchte kurz abzuschätzen, wie weit der Padawan in seiner Ausbildung war. Nicht, dass er das wirklich abschätzen konnte. Aber nach allem was er auf Corellia erlebt hatte, wirkte der Kaminoaner fast noch zu jung und zerbrechlich auf ihn. Naja, für einen Soldaten sicherlich. Aber für einen Jedi? Er musste sich wirklich eingestehen, dass er keine Ahnung davon hatte.

Was ihn selbst anging, so hatte er noch nicht weiter darüber nachgedacht, was er nach Corellia als nächstes angehen wollte. Aber seit dem heutigen Abend lag das auch nicht mehr nur in seinem Ermessen.


„Ich bin mir sicher, dass auf Corellia eine ganze Menge Arbeit auf mich wartet. Aber da ich nun wieder einen Teil meiner „Freiheit“ eingebüßt habe, werde ich abwarten welche Befehle das Oberkommando für mich hat.“

Und damit war er zugleich auch schon bei dem Thema, welches Tomm soeben aufgegriffen hatte. Er überlegte einen Moment lang, ob er darauf eingehen sollte, dass man bei der strengen Befehlskette wenigstens wusste, von wem die Befehle kamen. Bei den Jedi war ihm nicht ganz klar war, ob sie unterscheiden konnten, ob sie ihrem eigenem Willen oder dem der Macht folgten. Aber er wollte am heutigen Abend wirklich nicht zu tiefgründig werden.

„Militärs sind auch nicht gerade für ihre Sensibilität bekannt. Ich sehe ein, dass ihr da durchaus ein Privileg besitzt, dass der restliche Galaxis im normalen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis nicht zugestanden wird.“

War beobachtete die Teller der anderen und beschloss, mit dem nächsten Gang zum Buffet zu warten, bis die anderen auch aufgegessen hatten. Der Fisch sah tatsächlich ansprechend aus.

„Ich kann dir natürlich anbieten, dass due die Reparatur- und Wartungsarbeiten auch auf der Nemesis durchführen kannst.“

Die Ausrüstung und helfenden Droiden war auf der Nemesis mit Sicherheit weitaus vielfältiger als in seiner Werkstatt auf Tatooine. Aber er konnte auch verstehen, dass der Jedi-Rat auf seiner Heimatwelt nach dem Rechten sehen wollte. Auch wenn es neben Sand auf dem Wüstenplaneten nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten gab.

„Aber auch wenn nicht werden wir uns auf Corellia dann sicher begegnen. Soll Corellia wieder die Hauptbasis der Jedi werden? Welche Räte werden sich der Sache insbesondere annehmen? Wollt ihr die alte Basis wieder errichten oder einen neuen Ort suchen? Es sollte eigentlich kein Problem sein, ein paar erste Arbeiten anzustoßen, sobald das Gröbste in Coronet erledigt wurde.“

[ Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - Restaurant - Tisch] Tomm, Padme, Raiken, Tzun, Arlen und War und viele weitere Gäste
 
{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 2/Restaurant}mit Arlen, Padme, War, Tomm, Raiken, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal

Die beiden wurden freundlich von den Anwesenden begrüßt, so das Tzun und Arlen sich auf 2 freie Plätze nieder ließen. Das ankommen der beiden Padawane hatte in keinster Weise die Gespräche gestört, im Gegenteil sie sogar nur noch angefeuert. Der Admiral beispielsweise erzählte, wie knapp es gewesen war doch noch zu dieser wichtigen Feier zu gelangen und drückte seine Freude aus, das sie alle die Strapazen des Kampfes überstanden hatten. Danach fragte er was noch auf ihrer Agenda stand, sie vor hatten und tun würden. Er selbst würde zurück nach Corellia gehen, was wohl bedeuten würde das man einander nicht mehr so früh sehen würde. Antworten konnte Tzun dem Admiral nicht sofort, denn Arlen erklärte wie selten Regen auf seiner Heimatwelt war und das sein Vater die "Götter" angefleht hatte das Regen kommen würde. Götter?

"Regen ist auf Kamino das normalste was es gibt. Jeden Tag regnet es, manchmal nur sehr kurz, wenige Stunden, andermal den ganzen Tag so das man die Tage nicht mehr auseinander halten kann. Nur wenige Tage im Jahr gibt es keinen Regen. Ihr habt gesagt das euer Vater die "Götter" um Regen gebeten hat, bedeutet das das ihr einem Polytheistischem Glauben angehört?"

fragte Tzun neugierig den Rothäutigen. Er selbst hatte nie irgendwelche Gedanken an Religionen oder Philosophien verschwendet, mit Ausnahmen den Lehren der Jedi. Für Tzun würde es merkwürdig sein mehrere verschiedene Göttergestalten anzubeten und ihnen zu huldigen, sein eigenes Schicksal in die Hände dieser nicht bewiesenen und wahrscheinlich nicht existenten Wesen zu legen.

Während der Gespräche hatte es sich Tzun bereits gestattet etwas von seiner Fischreichen Mahlzeit zu essen. Bei den Fischen handelte es sich entweder um einheimische, Mon Calamari Arten oder Exotische Spezies aus der gesamten Galaxis. Er war schmackhaft ja, jedoch kein übertriebener Gaumenschmaus und nichts was Tzun nicht von Kamino gewohnt war. Jedoch fragte seine Meisterin ihn, ob der Fisch zu empfehlen sei. Etwas was er mit einem leichten nicken beantwortete.


"Ja Meisterin ich kann den Fisch nur empfehlen. Er schmeckt wunderbar, auch wenn er mich nicht irgendwie überrascht oder überwältigt. Fische sind auf Kamino das Grundnahrungsmittel, als Amphibien ist es für uns auch das Naheliegenste das zu essen was unser Planet bietet und woraus wir uns teilweise auch entwickelt haben."

Danach witzelte seine Meisterin etwas mit dem Rat Lucas, bevor sie erklärte das sie zusammen mit Tzun und Alisah nach Ilum reisen würde damit er sein Lichtschwert bauen konnte. Tzun erinnerte sich noch an das kurze Training mit dem Lichtschwert auf der Solitude. Es war ihm nicht leicht gefallen und behagt hatte es ihm auch nicht. Er war kein Krieger, eine Waffe gehörte nicht in seine Hand. Er war ein Wissenschaftler, Forscher, jemand der erschuf und herausfand anstatt zerstören wollte. Doch es war ein Teil des Jedi-Daseins. Jeder Jedi besaß ein Lichtschwert und Tzun sollte deswegen auch eines besitzen. Wenn er eines Tages auch einen Padawan besitzen würde, würde er auch diesen begleiten müssen bis er sein eigenes Lichtschwert bauen konnte. Eine interessante Erfahrung, auf die er sich schon freute.

"Sobald wir wieder zurück in der Jedi-Basis sind werde ich mich auf unsere Reise nach Ilum vorbereiten. Herausfinden was mich erwartet, die Schriften und Lehren der Jedi studieren und auch wie man ein Lichtschwert anfertigt. Ich freue mich bereits auf unsere Reise zu diesem besonderen Ort."

{Calamari-System/Dac/Hafen/Yacht/Deck 2/Restaurant}mit Arlen, Padme, War, Tomm, Raiken, Jedi, Gästen der Republik, Sicherheitspersonal
 
[Dac, Gewässer vor Coral City, Yacht „The Promise“, Wellnessbereich]- Steven, Tenia
Tenia lachte, als Steven sich empörte. „Du Angeber. Aber ich soll mich darum kümmern?“ Tenia lachte erneut und schüttelte dabei den Kopf, ehe sie sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht strich.
„Ich glaube, wenn wir lange genug warte, trocknen wir von selbst. Es wäre Verschwendung, sich jetzt über Machttechniken den Kopf zu zebrechen. Außerdem wäre das langweilig.“ Schließlich trocknete Kleidung spätestens dann, wenn man sie in die Sonne legte. Die konnte man wohl kaum mit Hilfe der Macht herstellen oder zum Glühen bringen. Nun, da Abend war, fiel diese Option ohnehin weg und beiden Jedi würde wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu warten. Aber anders, als die Kleidung, die sie sonst trug, bestand dieses Kleid aus einem synthetischen Stoff und würde wohl schneller trocknen. Wie gut ihm das Wasser getan hatte würde sich dann auch noch zeigen…
„Ein Wildcard?“ Stirnrunzelnd sah sie ihn an. „Du bist doch betrnken und weißt gar nicht, was du da redest.“ Zumindest war sie angetrunken genug, deutlich mehr zu reden als sonst.
Die Situation aber sollte sich schlagartig ändern, als etwas anderes in der Vordergrund rückte und die Leichtigkeit aus dem Kopf der Nullianerin für einen Moment verbannte um einer warnenden Stimme Platz zu machen.

Auch Steven entging diese Veränderung, die demnach spürbar gewesen sein musste nicht. Er bestätigte sogar, dass er das gleiche gespürt hatte. Was aber, sollte nun geschehen? Aus dem Raum konnten sie nicht heraus, denn er besaß nur einen einzigen Eingang, der demnach auch gleichzeitig der Ausgang war. Als Steven anwies, mitzuspielen, sah Tenia ihn fragend an. Was hatte er vor?
Sie zumindest hatte keine Ahnung, wie sie sich aus dieser Situation hinaus winden konnten. Da aber öffnete sich auch schon die Tür und zwei Uniformierte traten ein. Einen von ihnen, sprach der Ritter sofort an und Tenia musste ein Grinsen unterdrücke, als sie erkannte, welchen Plan Steven verfolgte. Schließlich begann sie wild mit dem Kopf zu nicken. „Ich weißdas auch nicht…“, gab sie sich ebenfalls gespielt betrunken und sah von ihrem Begleiter zu den beiden Neuankömmlingen. Schließlich begann der Mon Calamari zu sprechen, um beide darauf aufmerksam zu machen, dass sie im Wellnessbereich nichts verloren hatten.

„AllenGästen untersagt“, wiederholte Tenia, noch immer nickend, ehe sie damit aufhörte und Steven groß ansah. „Untersagt“, wiederholte sie ein zweites Mal, als verstünde sie gerade erst, was dieses Wort bedeutete. Selbst wenn Tenia keine geborene Schauspielerin war, so hatte sie sich doch aus zahlreichen Situationen gerettet. Eben doch mit kleinen Schauspieleinlagen. Jetzt war es ohnehin die beste Idee mitzuspielen und vielleicht gelang es beiden Ärger zu vermeiden.

„Aber wirsin doch nicht unbefeugt“, sprach sie das Wort, dass ihr tatsächlich ein klein wenig Probleme bereitete, noch schlimmer aus, als eigentlich beabsichtigt. „Die Tür warauf unwir wollten nichthier rein!“ Demnach konnte man sie auch kaum bestrafen. Schließlich hatten sie sich, wenn man ihrem Spiel glauben mochte, verlaufen. Und man konnte sie kaum für etwas bestrafen, dass sie nicht mutwillig angestellt hatten. So zumindest Tenias Theorie. Als ein Sanktionenkatalog erwähnt wurde musste die Nullianerin schlucken und diese Geste war ganz sicher nicht geschauspielert. Das konnte der Fischkopf doch nicht ernst meinen? Wie gerne hätte sie jetzt die Augen verdreht, vermied aber genau das. Zum Verdrehen kam sie ohnehin nicht, als der Alien erwähnte, dass man sie auch zu einem der Jedi-Räte bringen konnte. Nein, das sorgte dafür, dass sich tenias Augen weiteten, denn damit hatte sie ganz sicher nicht gerechnet. Dann kam die völlig absurde Frage, was sie und Steven von diesem Vorschlag hielten. Tenia bemühte sich weiterhin um einen angetrunken wirkenden Zustand, als sie nun dazu überging, den Kopf zu schütteln. Aber das würde kaum ausreichen.
„Das könnensie nichtun!“, war das erste, was ihr dazu einfiel, als ihre Gedanken kreisten. Der Kerl konnte es wohl kaum erns meinen, sie in triefend nassen Klamotten zurpck in den Ballsaal zu schleusen. Damit würde er sie zum gespött der ganzen Besucher machen. Außerdem wollte Tenia sich nicht ausmalen, was Anakin dann zu sagen hatte. Schließlich würde das unvermittelt auch auf ihn zurückfallen. Was ihr wohl reichlich spät einfiel.
„Bitte“, sagte sie dann und nahm einen eher weinerlichen Tonfall an, den sie mit einem ebensolchen Gesichtsausdruck untermalte. Sie konnte perfekt auf die Tränendrüse drücken und damit hatte sie nicht selten Erfolg gehabt. „Wir sindoch nichmit Absicht hir rein! Könnenwirnich einfach vergessen?“
Immerhin hatten die werten herren in Uniform die Tür nicht abgeschlossen. Was demnach das Betreten auch schon weniger unbefugt machte. Offene Räume durften betretenw erden. Und wenn man etwas nicht betreten ahben wollte, sorgte man wohl dafür, dass dies gar nicht geschehen konnte? „Ichmein, wir sagenau nicht, dass das ihre Schuldwar, das hier offenis.“
Was eine winzig kleine, aber indirekte Drohung war.

[Dac, Gewässer vor Coral City, Yacht „The Promise“, Wellnessbereich]- Steven, Tenia, Captain Serik Torfan, Offizier der Schiffssicherheit
 
- Mon Calamari - Gewässer vor Coral City - The Promise -Deck 2 - Buffet- mit Cris, diverse andere Gäste -​

Die Mundwinkel der Naboo schmerzten fast, so sehr musste sie damit kämpfen nicht über beide Ohren zu lächeln. Natürlich fand sie es entsetzlich schade das er nicht mit ihr tanzen wollte. Doch ihr Ego bekam nicht die Chance gar im Ansatz angekratzt zu werden. Sheldon nein Cris erklärte sich nämlich in solch charmanter Art und Weise das sie nicht umher konnte ihn kurz, in einer herzlichen Geste, die Hand an den Arm zu legen.

„Ach Cris. Natürlich verstehe ich Sie!“

Bei den Schöpfern, sie wollte sich nicht ausmalen was er genau für die Republik tat und wie er in jener Tätigkeit handelte und agierte, ja und auch ob das was er da charakterlich von sich Preis gab echt war, aber wenn auch nur ein funken Wahrheit in all dem lag... Ja dann war er einer der süßesten Männer die sie kennen gelernt hatte. Wobei süß in Verbindung mit diesem Mann bei ihr wirklich einfach nur implizierte das sie ihn für liebenswert befand.

„Ich nehme es Ihnen nicht übel keine Sorge! Und ihr Angebot muss ich ablehnen, ich habe bereits den schönsten Mann im Raum ausgemacht.“

Sie wäre nicht sie selbst gewesen, hätte sie ihr Vorhaben mit ihm zu tanzen schon in den Wind geschossen.

„Vielleicht haben Sie ja später noch Lust mit mir zu tanzen. Und ich bin auch nicht die beste Tänzerin keine Sorge“.

Ein wahrer Fakt der manch einen verwunderte der von ihrem akademischen Hintergrund wusste. Klar hatte sie Gesang und Tanz studiert....aber es gab sie eben, jene Fächer bei denen man alles dafür tun musste um so gerade durch zu kommen um sich nicht den Notendurchschnitt zu versauen. Singen – jaa okay, Klavier – jaaa auch okay, alles andere im Studium – auch ziemlich okay, Tanzen - notwendiges Übel.

Aufmerksam betrachtete sie ihn nun, konnte aus seinem Gesicht wenig lesen, ob er an seine geliebte Noa dachte? So wie sie jene dritte Sekunde an Jibrielle dachte, die sie vermutlich schon vermisste. Hach warum hatte ihr niemand je glaubhaft machen können das „Verliebt sein“ total spitze war?


Irgendwie erinnerte Cris sie an Aldridge, ihr Bruder war ebenfalls so fürchterlich lieb und zuvorkommend zu Frauen. Wenn er eine Frau schätzte tat er alles für sie, wenn er in sie verliebt war um so mehr. Er war nicht der Typ der für eine Angebetete die symbolische Jacke in eine symbolische Pfütze warf damit diese trockenen Fußes weitergehen konnte. Aldrige war der Typ der jene symbolische Pfütze austrank, den Boden darunter trocken fegte und Teppichboden darüber legte. Ja wenn Cris auch nur im Ansatz der war, den er vor ihr eben darstellte, hatte jene Noa verdammtes Glück.

„Aber was ist mit Jibrielle… tanzt sie nicht?“

Seine Frage lies sie irritiert blinzeln. Das war in der Tat eine sehr gute Frage. Das mit Jib und ihr war so schnell entstanden das sie viele noch so triviale Dinge noch nicht mal im Ansatz aneinander entdeckt hatten. Ein Fakt der sie fast euphorisch grinsen lies, das war er wohl jener Zauber des Anfangs. Kurz kehrte sie gedanklich zum ersten merkwürdig irren und intensiven Abend der beiden zurück, nun sie war Jib in einem Club begegnet. Vermutlich war sie nicht da gewesen um auf der Tanzfläche einen Pullover zu stricken. Gute Güte dieser Abend war so schräg gewesen, das Jibrielle sie nach dem Theater hatte wiedersehen wollen – unglaublich.

„Oh bestimmt! Selbst wenn nicht. Ich hab sie neulich dazu genötigt in einer Karaoke Bar zu singen, sie hat mich am nächsten Tag genötigt mit ihr durch einen Park zu joggen. Ich glaube jetzt bin ich wieder dran!“.

Sie lachte laut auf und beschloss dann etwas, was für beide Parteien das beste war.

„Wissen Sie was Cris? Wir sollten jetzt wirklich wieder zu unseren angebeteten Damen zurück kehren bevor sie sich noch von uns abwenden!“.

Ein freundliches Lächeln umspielte ihre, dank der Medikamente, wieder entspannten Züge.

„Ich danke Ihnen nochmal für die Rettungsaktion! Sie sind ein Schatz.“

Sie verschränkte im Spaß die Arme vor der Brust.

„Und ich komme wieder!“

Es wurde wirklich Zeit nach Jibrielle zu sehen. Wie lange hatten Sie jetzt keinen Kontakt mehr? So 10 Minuten? Unerträglich!

- Mon Calamari - Gewässer vor Coral City - The Promise -Deck 2 - Buffet- mit Cris, diverse andere Gäste -​
 
[Dac, Gewässer vor Coral City, The Promise, Deck 2, Buffet]- Miranda, Cris, diverse andere Gäste

Erleichtert stellte Cris fest, dass Miranda ihm seine vorsichtige – und im Grunde auch nicht endgültige – Weigerung, ihr einen Tanz zu gewähren, nich übel nahm sondern stattdessen Verständnis für seine Position signalisierte. Etwas misstrauisch wurde er indes, als sie kurz darauf andeutete, dass es für sie an der Zeit war, zu Jibrielle Dari zurückzukehren – und für ihn, nach Noa zu suchen. Hatte er mit seinen Worten vielleicht doch unabsichtlich insinuiert, dass er das bisher sehr erbauliche Gespräch mit ihr abbrechen wollte…? Aber nein. Miranda hatte es selbst gesagt – auch sie war mit jemandem auf diesen Ball gekommen, jemandem, mit dem sie vermutlich so viel Zeit wie möglich verbringen wollte.

„Ich zähle darauf“, erwiderte er lächelnd auf ihre Ankündigung, irgendwann im Laufe des Abends wieder bei ihm aufzutauchen, und sah ihr dann hinterher, wie sie in der Menge festlich gekleideter Ballgäste verschwand und sich wohl auf die Suche nach Jibrielle machte.

Mit einem Seufzen sah Cris sich dann selbst in der Menge um, wenig überrascht feststellend, dass er von seiner derzeitigen Position aus weder Noa, noch ihre Freundin Shana – deren Kleid noch ein wenig voluminöser und damit vermutlich leichter zu erkennen gewesen war – ausfindig machen konnte. Die Menge war während seines Gesprächs mit Miranda dichter geworden, viele Gäste hatten das Ende der Reden dafür genutzt, sich hier am Buffet zu stärken, während andere bereits die Tanzflächen aufgesucht hatten. Es dürfte sich als schwierig erweisen, Noa in diesem Gewühl zu finden – selbst für jemanden, der im Auffinden spezieller Personen geschulter sein mochte als der Durchschnitt.

Doch dann, nachdem er sich durch eine Gruppe tratschender Menschen hindurchgezwängt hatte, sah er sie. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und unterhielt sich, allerdings nicht mehr mit Shana, sondern mit einem älteren Mann (Richard) wohl menschlicher Spezies und einem Twi’lek (Joules), dessen Alter Cris nicht so recht einzuschätzen vermochte. Sein Herz machte einen kleinen Sprung. Sie sah wunderschön aus. Die satte Farbe ihres Haares, ihre im Licht des Raumes scheinbar leicht golden schimmernde Haut, unter der sich bei jeder ihrer Bewegungen ihre Schulterblätter abzeichneten ob der aufregenden Blöße, die ihr Kleid ihr an dieser Stelle ihres Körpers einräumte… Cris musste grinsen, als er registrierte, dass sie offensichtlich wenig für die zahlreichen ausgefallenen Longdrinks und Cocktails übrig hatte, die hier an Bord gereicht wurden, sondern stattdessen lediglich ein Bierglas in beiden filigranen Händen hielt

Die Verlockung war fast unwiderstehlich, zu ihr zu gehen, diese perfekten Schultern zu küssen, ihr zärtliche, vielleicht sogar leicht anzügliche Worte ins Ohr zu flüstern, in der Hoffnung, ihr so ihr atemberaubend schönes Lächeln auf die Lippen zu zaubern… doch Cris zögerte. Er kannte die beiden Männer nicht, mit denen Noa sich unterhielt, doch da der eine bereits stattlichen Alters war, erschien es ihm, als steckte mehr hinter diesem Gespräch als bloße, höfliche Konversation, in die er einfach so eindringen konnte. Schließlich war Noa Journalistin – und es war nicht nur die Freude daran gewesen, mit ihm zusammen zu sein (so vermessen war er nicht), die sie sofort auf sein Angebot, mit ihr den Ball zu besuchen, hatte eingehen lassen. Nein… vielleicht hatte Noa mit ihrem Gespür irgendeine wichtige Persönlichkeit erspäht, jemanden, mit dem zu sprechen sie auch beruflich weiterbringen würde. Das letzte, was sie dann gebrauchen konnte, war ein liebestrunkener Cris Sheldon, der neben ihr auftauchte und versuchte, ihre gesamte Aufmerksamkeit mit mehr oder minder angemessenen Zärtlichkeiten zu gewinnen. Noa brauchte ihren Freiraum… oder zumindest die Wahl, ob sie diesen für ihn aufgeben wollte.

Schweren Herzens traf Cris eine Entscheidung und positionierte sich an einem unbesetzten Tisch etwas abseits des Trios, dort, wo die Chancen womöglich gar nicht so schlecht standen, dass ein zufälliger Blick Noas ihn fand. Wenn sie ihn sah, würde sie selbst entscheiden können, ob sie ihn gerade an ihrer Seite haben wollte oder nicht – wobei er sich natürlich nichts sehnlicher wünschte als das sie genau das tat. Für den Moment jedoch beschränkte er sich auf die Rolle eines Beobachters und bemühte sich, jede Nuance ihrer Bewegungen aufzufangen, sich zu fragen, worüber sie wohl gerade mit diesen beiden Männern sprach, wie ihre momentane Stimmung war… Ob sie zwischendurch an ihn gedacht hatte? Oder war sie ganz froh, dass Shanas unvermitteltes Auftauchen ihr die Gelegenheit geboten hatte, für den Moment etwas Distanz zwischen sie beide zu bringen? War das überhaupt wichtig?

Cris lächelte glücklich, während Noa gerade aufgrund irgendeines Sachverhalts abwehrend ihre Hände hob. Mit jeder Sekunde, die er sie beobachtete, manifestierte sich eine Wahrheit nur noch mehr: sie war es. Sie war die Frau, nach der er sich verzehrte. Für die er alles aufgeben würde. Die er liebte.

Noa.


[Dac, Gewässer vor Coral City, The Promise, Deck 2, Buffet]- Cris, (Noa, Richard, Joules) diverse andere Gäste
 
<| Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 1 |>

Obwohl die Oberfläche des Ozeans auf den ersten Blick hin relativ unbelebt wirkte, so konnte Zasuna dennoch spüren, dass die riesigen Weiten und Tiefen mit Leben erfüllt waren. Im Gegensatz zum menschlichen Auge stellte die Wasseroberfläche keine Blockade für den Blick durch ihre Augen dar. Abgesehen von Bandomeer, wo sie sich immerhin am Rande des Ozeans aufgehalten hatten, war sie noch nie in der Nähe eines großen Meeres gewesen. Wenn man ganz weit in der Geschichte zurückging, dann war das Wasser angeblich der Ursprung allen Lebens. Es war eine interessante Reise für die Miraluka, wenngleich bei diesem Ereignis der Ozean für die Gäste nur eine sehr untergeordnete Rolle spielte.

Die Luft war erfrischend und belebend zugleich, auch wenn sie auf Bandomeer miterlebt hatte, dass der Ozean auch viele Leben vernichten konnte. Aber wie der Jedi-Kodex schon sagte, den Tod gab es nicht, nur die Macht. Das war eine These, dem sie aufgrund ihrer Kultur bei den Miraluka zur beipflichten konnte.

Zasuna hatte keine Ahnung, wie lange sie jetzt schon hier draußen gesessen hatte. Es war wie eine kleine Auszeit von dem Ball und zugleich erholte sie sich immer mehr von ihrem doch etwas überdosierten Getränk. Ob Adrian nach ihr suchte? Nun, er war ein Jedi, er würde sie schon finden, wenn er es für nötig erachtete.


„Auf vielen Welten birgt der Ozean noch immer große Geheimnisse und ist daher Ursprung vieler Geschichten.“

Der Satz, gesprochen mit einer Stimme und einer Betonung die eher an eine Ballade als an eine normale Konversation erinnere, riss sie aus ihren Gedanken. Ohne dass sie es bemerkt hatte, und damit tadelte sie sich für ihre Unachtsamkeit, hatte sich ihr jemand genähert. Recht von ihrem bequemen Stuhl stand eine kleine Gestalt, nicht viel größer als ein Meter, mit gepflegtem, kurzen Fell und kleinen dunklen Augen. Im Getümmel der ganzen unterschiedlichsten Spezies mochte man die Gestalt gar fast ganz übersehen. Aber gerade als Miraluka war Zasuna nur zu gut darauf trainiert, dass man nicht zu sehr auf das äußere Erscheinungsbild achten durfte. Dazu zählte auch die Körpergröße. Und wenn die Padawan die Gestalt mit der Macht musterte, dann sah sie zugleich, dass sie es mit jemandem Intellektuellen zu tun hatte. Sie wollte natürlich nicht unhöflich sein.

„Eine Reise in die dunklen Abgründe über 15 Kilometer unter der Wasseroberfläche ist meistens gefährlicher und technisch anspruchsvoller als eine Reise ins All. In vielen Kulturen fürchtet man sich vor dem Unbekannten und Unsichtbaren. Und dann entstehen Eure Geschichten.“

Das waren vielleicht schon zu viele angesprochene Punkte, aber ihr neuer Gesprächspartner konnte sich ja aussuchen, worauf er einging. Die kleine Gestalt strich sich kurz mit der Hand über das Kinn und blickte, wohl über ihre Worte nachdenkend, auf den Ozean.

„Furcht als Ursprung aller Geschichten? Ihr könnt es sehen, nicht wahr? Ihr seid eine Seherin. Kennt Ihr keine Furcht?“

„Nicht aller Geschichten, aber vieler. Ich sehe... anders, wenn es das ist, was ihr meint. Ich glaube an die Macht und deshalb fürchte ich mich nicht vor dem Tod.“

„Ah, höchst faszinierend. Man nennt mich Rynar Reyvar und wenn Sie erlauben würde ich Ihnen gerne etwas Gesellschaft leisten.“

Die Hand, bestückt mit drei Fingern mit kleinen, spitzen Krallen, deutete auf den Stuhl neben ihr. Zasuna nickte nur knapp und der kleine ... Bimm, wenn sie sich nicht täuschte, kletterte auf den Stuhl. Beide Stühle standen mit der Rückenlehne zur Yacht, sodass man gemütlich nach draußen auf den Ozean schauen konnte.

„Ich gehöre zu den Repräsentanten von Bimmisaari, aber vor allem für jemanden meiner Körpergröße ist das etwas zu viel Trubel und die Suche nach einem angemessenen Tanzpartner gestaltet sich schwierig. Wie bei vielen Bimm liegen mir eher Geschichten und Erzählungen am Herzen, weniger die Tänze. Und ich dachte mir, da Sie sich hier draußen aufhalten, geht es Ihnen als Jedi vielleicht so ähnlich.“

<| Calamari System - Dac - Vor Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 1 |>
 
Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Tomm ,Padme , Tzun , Arlen , Raiken und viele andere

Wärend Raiken die Konversationen seiner Begleiter verfolgte, beobachtete er die anderen Gäste dabei , wie diese zu tanzen begannen. Das Tanzen ansich war ihm so gut wie unbekannt. Ebenso wie der Verzehr von Fisch oder Regen. Wasser war auf Tatooine ein Luxus den er sich nie leisten konnte. Es sei denn, dass er zur Belustigung eines betrunkenen Hutten in ein Becken gestoßen wurde. Es wurden damals Wetten abgeschlossen, ob er ertrinken würde oder nicht. Er hatte Glück gehabt, dass ihm jemand das Schwimmen beigebracht hatte. Sonst wäre er heute nicht mehr am Leben. Und das lange Luftanhalten musste er auch lernen. Denn er sollte seinen Besitzer nicht beschähmen. Oft genug musste er Minuten Lang unter Wasser bleiben, damit dieser seine Wette gewann. Das Ertrunken sein vorzutäuschen war keine sehr angenehme Aufgabe. Einmal hätte er wirklich fast den Löffel abgegeben. Sein Vater hatte ihn damals wiederbelebt. Es war das erste Mal, dass er verlieren sollte und den Hutten war es egal, ob er sterben würde. Schließlich hatte er Wasser geschluckt und sank auf den Boden des Beckens. Sein Vater hatte nach dieser Aktion mehrere Prügel bezogen wie auch er selbst. Er erinnerte sich noch an die Worte von Duras.

"Du schafft es ja nicht mal anständig zu verrecken du kleines Stück Dreck. Was soll ich nur mit dir machen?"

Doch daran wollte er nicht länger denken. Dies lag in seiner Vergangenheit und er hatte seinem Gegner bereits gezeigt wo er Hammer hängt. Auch wenn jetzt nach ihm gesucht wurde. Das war es wert. Zumal er sogar dessen Leben verschont hatte. Doch was würde geschehen, wenn er ihn wiedersehen würde? Er war sich sicher, dass er ihn auch beim nächsten Treffen nicht töten würde.

Dann melde er sich kurz zu Wort.

"Regen ist wirklich sehr bedeutsam da stimme ich euch zu. Einen anständigen Regen, würde ich zu gerne mal erleben. "

Danach zerbrach er sich den Kopf über Gottheiten. Er hatte noch nie zu einem Gott gebetet. Er hatte noch nie etwas mit so einem Glauben zu tun gehabt. Darüber gelesen hatte er, aber dies war für ihn ebenso fremd wie täglicher Regen. Er wusste zwar, dass die Macht existiert, aber an ein höheres Wesen, welches alles leitet und überwacht? An diesen Gedanken konnte er sich nicht wirklich gewöhnen. Dies klang so unglaublich. Wenn es so ein Wesen geben würde. Warum lässt dieses Wesen dann so viel Unheil geschehen? Dies war eine Frage auf die er keine Antwort wusste.

Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Tomm ,Padme , Tzun , Arlen , Raiken und viele andere
 
- Mon Calamari – Yacht „The Promise“ - Deck 2 – Buffet – Mit Joules und Noa -

Es hieß, dass Paare, die länger zusammen waren, mit ihren Eigenschaften, Vorlieben, ihrem Verhalten und ihren Eigenarten aufeinander abfärbten. Sogar optisch schienen sich lang verheiratete Ehepaare machmal anzugleichen, je älter sie wurden. Richard hatte solche Beispiele schon erlebt. Er hatte Männer gesehen, die genau das gleiche krause Haar hatten wie ihre Frauen. Er kannte Männer, die ihre Ernährung der ihrer Frauen anpassten, die plötzlich Operette liebten, die sie früher gehasst hatten, und die die gleichen Redensarten gebrauchten wie ihre Partnerinnen. Wer viel Zeit miteinander verbrachte, schaute sich viel voneinander ab. Als er mit Mirande verheiratet gewesen war, hatte Richard selbst solche Veränderungen an sich und seiner Frau beobachtet. Als sie sich kennen gelernt hatten, war sie ziemlich unordentlich gewesen, längst nicht so schlimm wie Akemi heute, aber schlimm genug, dass er sich manchmal die Haare gerauft hatte. Im Laufe der Zeit hatte sie dann seinen Sinn für Ordnung zu schätzen gelernt und sich ihm angepasst. Wenn er sie heute besuchte, fand er ein penibel aufgeräumtes Haus vor, auch wenn den Großteil davon Reinigungsdroiden übernahmen. Im Gegenzug dazu hatte er von ihr übernommen, wie sie die Wäsche in ihrem Schrank faltete. Sie hatte so manches Mal über seine Falttechnik gelacht, bis er ihre Tricks angenommen und sich angewöhnt hatte. Dabei war es geblieben. Noch heute faltete er seine Wäsche so, wie Miranda es ihm beigebracht hatte und heute Abend entdeckte er eine neue Facette an sich, die auf den guten Einfluss seiner jüngsten Beziehung zurück zuführen war: Richard Cohn wurde kontaktfreudiger.

Die Unterhaltung, die er mit zwei praktisch Fremden führte, machte ihm Spaß. In der Regel war Richard nicht der Typ, der sich viel daraus machte, neue Leute kennen zu lernen. Er konnte höfliche Konversation machen, freundlich nicken und lächeln. All das hatte er in den Jahren gelernt, in denen er mit Ecile unterwegs gewesen war. Er hatte sich angewöhnt, geduldig neben ihr zu stehen und zu warten, bis der Abend vorbei war, während sie mit ihren zahlreichen Bekannten scherzte und schnatterte. Bedeutet hatten ihm die Bekanntschaften auf den von ihr bevorzugten Veranstaltungen wenig. Es hatte nur ein paar Leute in diesen Kreisen gegeben, zu denen er wirklich Anschluss gehabt hatte und folglich hatten ihn auch die Gespräche selten ernsthaft interessiert. Heute allerdings amüsierte er sich tatsächlich. Er wollte hören, was Joules Fo’Rim und die junge Frau, die zu ihnen gestoßen war, zu sagen hatten. Ihr Name war Noa, eine Journalistin von Coruscant. Richard erkannte sich selbst als aufgeschlossener als noch vor Monaten. Für diesen kleinen Wandel war zweifellos Akemi verantwortlich. Sie war ein leuchtendes Beispiel, wenn es darum ging, auf andere zuzugehen.


“Leider wird eine friedliche Übernahme der Republik ein ferner Traum für Coruscant bleiben.“

Erwiderte er auf eine Aussage der Journalistin, mit der er schnell die gemeinsame Heimat als Gesprächsthema gefunden hatte. Er seufzte.

“Ein ferner, nicht zu realisierender Traum. Nicht, wenn man gesehen hatte, wie es auf Corellia zuging.“

„Corellia musste einen hohen Preis bezahlen.“

Stimmte Noa zu.

„Zu hoch.“

Ergänzte Joules.

„Und manchmal fragt man sich, ob es das überhaupt wert war. Tausende Tote... nur für einen Regierungswechsel? Es ist eine schwere moralische Frage.“

Er zuckte mit den Schultern und Richard wusste, was er meinte. Er war selbst Soldat gewesen, früher. Als junge Burschen war es ihnen glohrreich und heldenhaft erschienen, für die Republik zu kämpfen und natürlich war es das, auf eine gewisse Weise. Männer wie Admiral War Blade wurden bejubelt und mit Orden überhäuft, wenn sie nicht gerade für schwerwiegende Entscheidungen kritisiert, an den Pranger gestellt oder gar zum Tode verurteilt wurden. Und ja, Männer wie ihn brauchte die Galaxis, um sich aus den Fängen des Imperiums befreien zu können. Doch was war mit denen, die starben? Was war mit denen, die unschuldig ihr Leben verloren, weil es manchmal um Gerechtigkeit und Freiheit ging, manchmal aber auch nur um Geld und strategisches Geschick? Ecile hatte sehr jung ihren Mann im Krieg verloren, Orenn de Cinh, und Richard mit ihm seinen besten Freund.

„Das Imperium von einem Planeten zu vertreiben ist mehr, als nur ein Regierungswechsel!“

Die Journalistin, Noa, hatte einiges an Energie in ihre Stimme gelegt. Richard kannte sie nicht, aber wenn er in den ersten zehn Minuten ihrer Unterhaltung irgendetwas über sie in Erfahrung gebracht hatte, dann war es, dass sie zu allem eine Meinung zu haben schien.

„Wissen Sie, wie es ist, auf einem imperialen Planeten zu leben? Wir sind in unserer eigenen Heimat nicht mehr sicher. Freunde von mir werden diskriminiert, weil sie keine Menschen sind!“

Erklärte sie energisch und hatte bereits Luft geholt, weitere Beispiele anzubringen, als Joules beschwichtigend die Hand hob.

„Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich stehe vollkommen hinter der Republik. Täte ich das nicht, wäre ich heute Abend nicht hier. Und ich bezweifle, dass man mich andernfalls eingeladen hätte. “

Er grinste, was sein Gesicht für einen Moment zu einer Grimasse werden ließ.

„Und dennoch ist es schwer. Ich bin froh, dass ich nicht einer der Entscheidungsträger dort oben sein muss. Das Blut von Millionen klebt an den Händen jener, die seit Jahren diese Schlachten führen.“

„Es klebt an uns allen.“

Erwiderte Noa.

„An jedem einzelnen, der das Imperium vernichtet sehen will. Gegen den Imperator und seine... Häscher gibt es keine andere Lösung.“

“Häscher?“

Richard lachte laut auf. Das traf es nicht ganz. Die Journalistin grinste.

„Das war das Erste, das mir in den Sinn kam.“

Verteidigte sie ihre Wortwahl. Sein Lachen nahm sie mit Hurmor.

„Schergen, Untertanen...“

Bot Joules hilfreich an.

„Danke.“

Sagte sie, hob ihr Glas und die beiden stießen an.

- Mon Calamari – Yacht „The Promise“ - Deck 2 – Buffet – Mit Joules und Noa -
 
[ Dac / Gewässer vor Coral City / Yacht "The Promise" / Deck 1 / Großer Ballsaal ] Arlen, Padme, War, Tomm, Raiken, Jedi und Massen an munteren Gästen

Interessiert hörte Arlen zu, wie Tzun beschrieb, dass auf Kamino, offensichtlich seinem Heimatplaneten, Regen zum normalsten überhaupt gehörte und dass er nicht selten tagelang anhielt. Eigendlich hätte es Arlen mehr verwundern müssen, jedoch glaubte er nicht, dass ihn nach der Entdeckung eines komplett mit Wasser bedeckten Planeten noch viel Schocken könnte.

Ebenfalls äußerte sich Tzun interessiert darüber, dass Arlen erwähnt hatte die 'Götter' um Regen zu bitten. Doch bevor er auf diese Frage antworten konnte, stimmte Raiken, der in der Nähe saß, Arlens bemerkung in Bezug auf Regen zu.


"Vielleicht ist dies ja unsere Chance all die großen Wunder der Galaxis kennenzulernen. Von welchem Planeten stammt Ihr, wenn ich fragen darf? Ebenfalls ein Wüstenplanet?", fragte er an Raiken gewandt, bevor er schließlich auf Tzuns Frage antwortete: "Die Aleena verehrten und verehren eine reihe von Gottheiten, die in Höhlen unter der Erde leben sollen. Wir nennen sie Kindalo und beten um Regen, eine reiche Ernte und solche Dinge. Der Glaube geht leider immer mehr verloren und so werden leute wie Dante, mein Vater, belächelt. Im Dorf ging ein Witz um, dass falls er irgendwann aufhören sollte zu beten, 'Dantes Inferno' [:D] losbrechen würde"

In der Tat hatte Arlen diesen 'Witz' mehr als zu spüren bekommen. Die Aleenakinder hatten ihn ob seiner sithschen Andersartigkeit so schon auf dem Kieker und hatten damit sogar noch eine Steilvorlage Arlen zu hänseln. Mit den Jahren hatte es ihm zwar immer weniger ausgemacht, doch war da immernoch ein Schmerz in seiner Brust beim Gedanken daran.

"Und Ihr, Tzun? Glaubt Euer Volk an etwas übernatürliches?"

[ Dac / Gewässer vor Coral City / Yacht "The Promise" / Deck 1 / Großer Ballsaal ] Arlen, Padme, War, Tomm, Raiken, Jedi und Massen an munteren Gästen
 
Mon Calamari - Coral City - Promise - Deck 3, Sektion C - Anakin, Celine, Nei, Rilanja und Sarid

Die Falleen was überrascht von der Aussage ihrer Meisterin über die Länge ihrer Ausbildung. Es war ihr nicht so lange vor gekommen, aber natürlich hatte Sarid Recht. Sie hatte sich immer ausgemalt als Jedi mehr Zeit zu haben, weil man sich um gewisse Trivialitäten wie Arbeiten gehen nicht zu kümmern brauchte - oder besser gesagt die Arbeit einfach jedig war. Aber so wie es aussah ließen Piraten und Kriege und Abendveranstaltungen am Ende doch weniger Zeit als sie als Außenstehende erwartet hatte.
Die Ankündigung von Tänzen riss Rilanja aus ihren Gedanken, und ihre Hand war da wo sich üblicherweise ihr Lichtschwert befand bevor sie realisierte das sie sich instinktiv bedroht gefühlt hatte.
Sie zwang sich dazu sich zu beruhigen und atmete tief durch.


Ich hätte nichts dagegen noch etwas zu trainieren bevor ich befördert werde, ich meine bevor du mich für reif für eine Beförderung hältst, also ich würde gerne noch etwas an meiner Technik feilen bevor ich, ich meine, bevor ich in den Außendienst wechsele,

sagte sie mit einem schiefen Grinsen zu den beiden Menschen. Irgendwie war es komisch über ihre eigene Jedigwerdung zu sprechen, zumal es ihr immer schon zuwider gewesen war wenn sich jemand selbst lobte. Sowas sollte anderen überlassen bleiben.

Wenn ihr mich bitte kurz entschuldigt...

meinte die Geschuppte, während sie ihrer Mitpadawan hinterher sah. Sie folgte der Menschenähnlichen, und ihr wurde erst langsam bewusst das Nei eben schon nicht gut ausgesehen hatte. Rilanja konnte nicht genau sagen wieso, aber vielleicht hatte sie mittlerweile einen Instinkt dafür entwickelt wie Menschen im Normalzustand aussahen, und dem hatte die junge Frau irgendwie nicht entsprochen.
Sie folgte der Schülerin in einigem Abstand - nicht zuletzt deshalb, weil sie letzte Zweifel bezüglich von Neis Motiven nicht ausräumen konnte - bis die andere Frau sich schließlich über den Handlauf entleerte.
Langsam näherte sie sich der Mit-Jedi und tippte sie schließlich sanft an der Schulter an.


Ich will ja nicht aufdringlich erscheinen, aber... ist das bei Menschen normal? Ich meine, das gute Essen...

Manchmal war es besser sich einzugestehen, dass man nicht so viel über andere Rassen wusste wie man es gemeinhin annahm.


Mon Calamari - Coral City - Yacht „The Promise“ - Deck 2 - großer Ballsaal - Nei und Rilanja
 
Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - War, Raiken, Tomm, Tzun, Arlen und Padme und viele andere


Padme fand Tomms Antwort auf Wars spöttische Frage über die mit dem Zaunpfahl winkende Macht sehr belustigend. Aber es war nichts, was einer der Drei in Gegenwart eines anderen Militärs auch nur ansatzweise geäußert hätte. Die Macht war schwer zu verstehen und wenn man bedachte, wie oft bei Einsätzen etwas schief lief, dann war es auch nicht unbedingt schwer nachvollziehbar, daß sich die Militärs in solchen Dingen eher an die militärische Vorgehensweise hielten.

"Ilum? In den unbekannten Regionen, War."

Padme hoffte nur, daß dort keine unliebsamen Überraschungen auf sie warteten, denn davon hatte sie erst einmal die Nase gestrichen voll.

"Nein, Tomm, ich werde dir keine Kristalle mitbringen."

lehnte Padme bedauernd ab.

"Es ist nämlich so, daß man dort für gewöhnlich einen Kristall finden kann, wenn es einem bestimmt ist. Es könnte demnach sein, daß wir sogar mit leeren Händen wiederkehren. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich für mich einen Kristall fände."

erklärte Padme die Verneinung von Tomms Bitte.

"Der Zutritt zur Höhle ist nur an einem einzigen Tag im Monat zugänglich und vereist dann wieder. Ich war selbst noch nie da, ich weiß es ebenfalls nur aus unserem Archiv."

gab sie unumwunden zu. Sie selbst hatte damals das Glück gehabt, einen Lichtschwertkristall besäßen zu haben, auch wenn ihr das erst spät bewußt geworden war. Es war jener Kristall, der ihrem Lichtschwert seine seltene Farbe verlieh und von dem nicht einmal Marana ihr sagen konnte, wie er in den Besitz der Familie gelangt war.

"Aber ich täte es, wenn es möglich wäre, Tomm. Vielleicht solltest du erst nach Ilum mitreisen, dann kannst du zum Auftauen nach Tatooine."

schlug sie ihm neckend vor, während Tzun anführte, daß er sich nach der Rückkehr nach Lianna über den Bau von Lichtschwertern kundig machen würde.

"Das solltest du auch tun, Tzun, denn du wirst dein eignes Lichtschwert deine Physiognomie anpassen müssen, damit es gut in deiner Hand liegt."

Auch wenn Padme den Eindruck gewonnen hatte, daß Tzun gerne auf diesen Teil der Ausbildung verzichtet hätte, so war klar, daß sein Pflichtgefühl ihn hier die Zähne zusammenbeißen lassen würde. Erst wenn er den Lichtschwertkampf beherrschte, konnte er sich daran machen, Wege und Mittel zu finden, eben diesen zu vermeiden. Aber er würde eines Tages auch selbst Padawane ausbilden und dann brauchte er dieses Wissen, um es an seinen Padawan weiterzugeben.

Tzun fand den Fisch empfehlenswert, auch wenn er nicht anscheinend nicht besonders außergewöhnlich fand. Padme fragte sich, welche Zubereitung er überwältigend fände.[/i]

"Dann wird Fisch mein zweiter Gang werden, Tzun. Danke schön."

bedankte sie sich für seine Empfehlung, aber dann lachte sie hell auf, denn die Beschreibung der Wetterverhältnisse sie an etwas erinnert hatten.

"Ein versierter Botaniker, den ich kenne, würde ausführen, Tzun sei so groß, weil man ihn tüchtig begießt hat."

amüsierte sich Padme, obwohl Tzun nun wirklich keinen Vergleich mit einer Blume standhielt.
Natürlich wußte sie, daß es viele Planeten gab, wo die natürlichen Begebenheiten den Anbau von Nahrungsmitteln schwierig machten. Und die Jedi hatten das Agrikultur-Korp, die sich um Probleme in dieser Hinsicht kümmerten. Aber es bedurfte besonderen Fingerspitzengefühls, um nicht alles aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es war ein großer Balanceakt und Padme fand die Arbeit des Korp großartig.


"Im Moment war noch nicht die Rede davon, die Basis von Lianna zu verlegen. Wir haben auch noch gar nicht darüber gesprochen, ob auf Corellia eine Basis erbaut werden soll, geschweige daß wir über einen Ort gesprochen hätten."

erklärte Padme ernst auf Wars Frage. Von den Räten, die sich mit einem Neubau befassen würden, konnte überhaupt noch keine Rede sein.

"Ich habe mich in der Basis auf Corellia wirklich sehr wohl gefühlt."

meinte sie nachdenklich. Es war auch die Basis, in welcher Padme mit Abstand die längsten Aufenthalte zu verbuchen hatte.
Die Basis auf Lianna war zweckdienlich und das sollte für die Jedi das Hauptaugenmerk sein, aber Padme fand die Basis war eben nur ein Ersatz, dessen einziger Vorteil die Nähe zu Dac war. Aber es war eine Basis und damit ein großer Gewinn im Gegensatz zu vorher herrschenden Situation.
Im Moment hatte Padme mehr das Problem mit Alisah vor Augen als ein möglicher Neubau der Basis auf Corellia.
Sie hatte vorhin zwar leichthin gesagt, daß sie Alisah gerne mitnähme, aber es war bei weitem nicht gesagt, daß genau dieser Fall auch eintreffe. Im Moment saß Alisah in einer Zelle in der Basis bis über ihr weiteres Schicksal entschieden werden konnte.
Padme hatte gerade beschlossen, daß es Zeit wäre, den zweiten Gang anzutreten, als ein Steward an sie herantrat und sie dann bat, ihn zu begleiten.
Padme war einigermaßen verblüfft, aber erhob sich pflichtschuldig, auch wenn sie keine Ahnung hatte, was genau der Steward von ihr wollte. Ihr Kleid raschelte leise, als sie aufstand.


"Entschuldigt mich bitte."

sagte sie zu der Gruppe am Tisch. Sie konnte ihnen nicht einmal eine Begründung geben.
Die Musik, die aus dem nebenan gelegenen Ballsaal herüberdrang, wies darauf hin, daß der Ball bereits eröffnet worden war. Aber was auch immer der Steward von ihr wollte, er hatte sie erst einmal vor diesem Schicksal bewahren können.
Sie lief an einem Tisch vorbei, an dem Sarid und andere Jedi saßen, unter anderem deren Padawan, die auf Corellia interessante Ideen zu Wars und Padmes Witzeleien hinzugefügt hatte. Dann unweit davon, ein Tisch mit Chesara, Anakin, Joseline und…, Padme stutze, ihre Mutter? Wie kam denn ihre Mutter in eine Horde Jedi, um es mal mit Maranas Worten zu denken.

Aber dann standen sie mit einem Mal auf den Gang und der Steward teilte ihr mit, daß John den Ball verlassen habe und ihn gebeten habe, sie zu benachrichtigen.
Padme fand es schade, daß der Techniker bereits gegangen war, aber richtig glücklich war er nicht gewesen.
Doch dann erklärte ihr der Steward leise, daß es einen Vorfall mit zwei Vertretern des Ordens im Wellness- Bereich gegeben habe. Das war der Bereich, den Padme ebenfalls nur zu gerne besucht hätte, wenn dieser zugänglich gewesen wäre, aber es war wohl anzunehmen, daß an Bord wohl Krieg ausgebrochen wäre, denn der Ansturm wäre angesichts der Gästezahl nicht zu bewältigen gewesen.
Außerdem wäre das dem eigentlichen Zweck eher weniger dienlich gewesen. Ein Lift brachte sie auf das vierte Deck hinunter und Padme wußte nun ungefähr, was sie erwartete.
Netterweise hielt der Steward, von dem sich Padme nicht wirklich sicher war, ob es nun wirklich Schiffsangestellter war oder eher von einer anderen Institution, ihr die Milchglastüre auf. Anscheinend hatte man sich beim Einbau der Türen für eine Art Retroperspektive entschieden und auf die moderne Technik hier verzichtet.
Das erste Geräusch, was Padme hörte, war ein leises Tröpfeln und dann sah sie die beiden Jedi. Die beiden waren naß bis auf die…, Padme verbot sich diesen Gedanken streng.


" Captain Torfan, Guten Abend. Ich bin Padme Master. Man hat mich informiert, daß es ein Problem mit Mitgliedern des Ordens gegeben habe. Wären Sie so freundlich, mich ins Bild zu setzen."

begrüßte sie den Mon Calamari freundlich und musterte dann die beiden Jedi mit verhaltener Miene. Sie war wirklich gespannt, auf die Hintergründe, auch wenn sie das dumpfe Gefühl hatte, daß es nicht auf die Erklärung, die beiden hatten eigentlich von Bord springen wollen und dabei die Reling um paar Decks verfehlt, hinausliefe.


Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 4 - Wellnessbereich - Steven, Tenia, Captain Serik Torfan, Offizier der Schiffssicherheit und Padme
 
Zuletzt bearbeitet:
[OP]Sorry, aber bei Marana ist irgendwie der Wurm drin gewesen und nach wie vor drin. :( [OP]

Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline, Chesara, Celine, Anakin und Marana


Natürlich war Joseline neugierig, woher sich Anakin und Marana kannten. Marana wollte es nicht beschwören, aber die Wahrheit wäre für Joseline sicher nicht leicht zu glauben.

"Ja, das stimmt, Anakin. Wir haben uns damals in einer Bar in Coronet kennengelernt."

bestätigte sie lächelnd.
Während sie es nicht überraschte, daß Anakin hier war, mochte es andersherum unter Umständen der Fall sein.


"Ich danke dir für das Kompliment, Anakin. Du siehst gut aus, aber verändert hast du dich schon."

gab Marana lächelnd zurück. Die Veränderung war aber nicht negativer Natur. Nur waren die weicheren Züge eines jungen Mannes den Kanten eines Erwachsenen gewichen. Die Kanten standen ihm auf jeden Fall besser.

Er hatte sie damals als Mitarbeiterin von Rem kennengelernt, sie hatte damals für die ORTF gearbeitet, die später mit der Black Sun zur AoBS fusioniert war. Marana war das immer noch ein Dorn im Auge gewesen. Die ORTF war eine Handelsgesellschaft im Outer Rim gewesen, aber die Black Sun war eine Verbrecherorganisation. Damals wie heute.
Aber es war nicht Amis und Maranas Arbeit gewesen, sich mit den Aufgaben der Black Sun zu beschäftigen, dafür hatte es andere Leute gegeben. Sie hatten die Interessen der ORTF zu vertreten gehabt und es war die Flut an Informationen, die täglich bei der ORTF eingingen, gewesen, denen Maranas Interesse gegolten hatte.
Marana aß etwas gedankenverloren ihr Essen, das ausgezeichnet schmeckte und bekam so gut wie gar nichts von dem Gespräch der Jedi mit.

Die Zerstörung von Delastaine war damals nicht leicht verschmerzbar gewesen. Das Schicksal hatte mit Sicherheit Sinn für Ironie, denn es war die Black Sun, die das überlebt hatte und nicht die Handelsgesellschaft, was für die Galaxis mit Sicherheit nicht von Vorteil war.
Dennoch hatte Rem einige interessante Geschäftszweige erschlossen gehabt und Marana war klug genug gewesen, in gewisse Zweige zu investieren. Sie hatte die Zügel über ihr Vermögen niemals ganz aus den Händen gegeben, aber ab diesem Zeitpunkt hatte sie mehr und mehr Zeit in die Verwaltung investiert. Diese Arbeit trug Früchte und sie war stolz darauf.
Ami und sie hatten viel mit den Jedi zusammengearbeitet und einige von ihnen hatte Marana äußerst gerne gemocht. So zum Beispiel Casta, die sich in ein Kloster zurückgezogen hatte. Eine Entscheidung, die bei vielen nicht wenig Bestürzung hervorgerufen hatte.
Sie blickte Anakin nachdenklich an. Sie war sich sicher, daß er nicht auf dieser Mission anwesend gewesen war.
Die Suche nach einer Maske…, Marana fand Antiquitäten sehr interessant, aber ob sie wirklich selbst auf die Jagd gehen mußte, stand auf einem anderen Blatt.

Marana griff nach ihrem Wein und trank einen Schluck. Sie hatte nun den kompletten Anschluß verpaßt. Irgendwie waren die Jedi jetzt bei Kleidern und ihren Alter Egos in Form, also dem Dasein als Padawan. Anscheinend wurde hier auch eine Padawan vermißt.


"Ich muß mich bei ihnen entschuldigen, ich war sehr unhöflich. Aber unser Wiedersehen hat mich ein wenig über die Vergangenheit nachdenken lassen."

gab Marana den Fauxpas unumwunden zu.

"Ich war kürzlich auf Haruun Kal und habe aus Interesse, in wie gut der Roman über die Jedi recherchiert ist. Ich muß wirklich sagen, daß die Jedi dort einen schönen Ort für die Kinder geschaffen haben."

Nur leider hatte Cerian es dort nicht ganz so gut gefallen. So sehr er auch das Buch auch liebte und wie gerne er dort mit den Kindern auch gespielt hatte, jeden Ansatz irgendeines Trainings hatte er ziemlich kategorisch verweigert.
Aber Marana war nicht wirklich erpicht darauf, daß ihr Enkel diesen Weg ging. Buchhalter waren auch sympathische Leute.



Calamari System - Dac - Gewässer vor Coral City - Yacht "The Promise" - Deck 2 - Restaurant - zahlreiche Gäste, Matthew, Summer, Joseline, Chesara, Celine, Anakin und Marana
 
Zurück
Oben