Naboo

[ Naboo - Orbit - Darrims Frachter - Darrim, Sinya, Tarek ]

Auf dem Weg zur Brücke dachte Sinya noch einmal über das was Tarek gesagt hatte nach. Sie musste zugeben das er irgendwie Recht hatte. Sinyas Leben bestand nur daraus irgendwelche Leute hinter das Licht zu führen, aber was sollte sie machen?
Das einzige das sie konnte, abgesehen von solchen Betrügereien, war das Fliegen von Jägern. Aber selbst das Konnte sie nur recht mittelmäßig. Sie erinnerte sich daran wie Horatio sie ständig tadelte weil sie zu weite Kurven flog. Sich ständig in die Schussbahn des Feindes Lenkte. Nicht schoss wenn sie in idealer Position war. Sinya hatte in ihrem Leben noch kein fühlendes Wesen getötet und sie hoffte das dies so bleiben würde.
Aber was sollte sie sonst machen? Was für einen Job sollte sie ausführen der halbwegs ehrlich war? Ihr viel nur einer ein der in Frage kommen würde, aber es war höchst unwahrscheinlich das sie es in die politische Spitze Ryloths schaffen würde. Egal wie gut sie war.

Gerade als sie Die Brücke erreichte konnte sie sehen wie sich außerhalb der Transpistahlscheibe des Schiffes die Sterne zu linien zusammenzogen und sie den Hyperraum betraten.


[ Hyperraum - Darrims Frachter - Darrim, Sinya, Tarek ]
 
Naboo - Theed - Raumhafen - Darrims Frachter - Kantine - Darrim, Sinya, Tarek

Darrim hatte nachdem er aus der Kantine verschwunden war da Schiff kurz verlassen und mit einem der Hangararbeiter gesprochen. Man hatte ihm Starterlaubnis und Flugkoridor übermittelt und das Schiff startfertig gemacht. Als Er die endgültige Nachricht erhalten hatte, das er Starten Durfte, hatte R2 das schiff schnell ins All befördert. Sinya war kurz bevor sie in den Hyperraum eingetreten waren auf dir Brücke gekommen. Sie schien die Sterne und nachher den Hyperraum zu beobachten. Darrim hatte keine Idee worüber er mit ihr hätte reden sollen, deshalb stand er einfach nur auf und hockte sich neben sie. Damit war er auf einer Höhe mit ihr. Er starrte eine Weile nach draußen. Ob es an der Langen Isolation lag, das er nicht wusste wie er mit der Frau reden sollte, oder an der Tatsache, dass sie eben eine Frau war und noch dazu als Twi’lek eine angeborene Schönheit besaß. Bevor sie antworten konnte, starrte Darrim bereits wieder nach draußen. Es würde sicher eine Zeit dauern, biss sie an ihrem Ziel ankamen. Schade, dass er kein guter Unterhalter war.

Hyperraum nach „The Wheel“ - Darrims Frachter - Brücke - Darrim, Sinya, Tarek
 
-Naboo, Anwesen Raistlins, Esszimmer-


Neben Frühstück tippte die Kanzlerin an ihrem Datapad herum. Gleich daneben stand ihr Sekretär, der ebenfalls herumtippte, nämlich das Diktat der Kanzlerin. Ihr Sekretär notierte sich alles für die Regierung von Lianna, während sie selbst Einzelheiten für die nächste Senatsitzung notierte.

"Ich will das gleich wegschicken können, also beeilen sie sich mit der richtigen Formulierung. Weiters geben sie der Presse bekannt, daß es mir schlecht geht und ich in Koma liege....oder im sterben. Das klingt besser. So habe ich ein wenig Ruhe und kann mich auf ein paar andere Dinge konzentrieren."

Lange hatte die Dunkelhaarige überlegt, wie sie die vergangene Situation nutzen konnte. Man konnte es zwar nicht die genialste Idee nennen aber so konnte man Zeit gewinnen. So viel Zeit, daß sie ihr eigentliches Vorhaben tun konnte. Nur irgendwie musste sie vorher ihr Vorhaben tätigen, ansonsten wäre es irritiernd wenn die Regierung von Lianna eine Nachricht von ihr bekämen. Oder sie schickte die Nachricht weg mit dem Hintergrund einer Zeitverzögerung. Oder sie würde Artos dazu verdonnern. Doch dies konnte sie nicht, denn es wäre unloggisch wenn der GD sich um solche Angelegenheiten kümmerte.

"Schicken sie die Nachricht an Lianna noch nicht weg....zuerst erledige ich mein Vorhaben und ich erwarte Stillschweigen, absolutes Stillschweigen."

Doch auf ihren Sekretär konnte sie sich verlassen, ebenso auf die Haushälterin. Ihr Sekretär verschwand auch schon, um die Presse zu informieren. Sie selbst ging zurück in ihr Schlafzimmer, dort zog sie sich um. In ihrer alten Kleidung, die sie in GD Zeiten angehabt hatte. Alles in Dunkel und Leder, fast wie eine Kopfgeldjägerin sah sie aus. Eigentlich nicht verkehrt, denn sie suchte ja wirklich jemanden. Zufrieden verließ sie das Anwesen so unauffällig wie es nur ging, um ihr Vorhaben zu verwirklichen.


-Naboo, im Nirgendwo-
 
-Naboo, irgendwo-


Nachdem die Kanzlerin das Anwesen verlassen hatte, irrte sie ein wenig umher. Eingehüllt im Lederkapuzenmantel und die Kapuze weit übers Gesicht gezogen, folgte sie einfach ihren Instinkt. Aber eigentlich gab es sowieso nur zwei Möglichkeiten, entweder der Raumhafen oder die Sümpfe. Letzteres verwarf sie gleich wieder, denn so wirklich konnte sie sich das nicht vorstellen. Wobei natürlich es auch sein konnte, daß sie die Idee zu spät hatte.

Am Raumhafen angekommen, suchte sie mal alles ab. Fand jedoch auf den ersten Blick nichts, also blieben nur noch die Lokalitäten übrig. Allerdings gab es ein paar Personen am Raumhafen die sie fragen konnte. Dies tat sie auch und tatsächlich konnte Einer mit ihrer Beschreibung etwas anfangen. Man nannte ihr ein Lokal, wo sie auch hinging. Skeptisch betrachtete die Kanzlerin das Lokal, danach ging sie hinein und siehe da, sie hatte Glück.

Am Tresen saß tatsächlich die Attentäterin, die sie gesucht hatte. Fast schon ahnungslos saß die Rabenschwarzige auf ihren Hocker und trank etwas. Ohne lange zu überlegen ging sie auf den Tresen zu, setzte sich gleich neben ihr hin. Ihre Kapuze gab sie allerdings nicht ab, schließlich durfte sie ja nicht jeder erkennen.


"Ich dachte schon, ich erwische sie nicht. An ihrer Stelle hätte ich den Planeten verlassen."

Ohne die Attentäterin anzusehen, fing Eryell ein Gespräch an. Vorher bestellte sie noch einen Drink.

"Achja...denken sie gar nicht an eine Flucht. Alles ist umstellt."

Eigentlich stimmte es ja gar nicht aber manchmal musste man einfach spekulieren.

"Es interessiert mich nicht wer ihr Auftraggeber ist aber mich würde interessieren, ob sie an einem legalen Job interessiert sind? Wenn nicht, dann wandern sie in die Zelle."

Trocken kam ein Angebot von ihr, wenn auch nicht gerade mit viel Optionen. Sie hatte lange darüber nachgedacht. Gelegenheit hatte sie ja viel, auch wegen Wes hattte sie lange überlegt ob sie ihm benachrichtigen soll das es ihr eigentlich gut ging. Aber Letzteres ließ sie lieber sein, dies würde sie anders regeln.


-Naboo, Raumhafen, Lokal mit Zeboim-
 
-Naboo, Raumhafen, Lokal-


Gedankenverloren nippte die Rabenschwarzhaarige an ihrem Drink. Immer noch musste sie an die Situation bezüglich der Kanzlerin denken. Hatte sie wirklich was gegen sie in der Hand oder redete sie sich einfach nur eine Profitsache ein?

Um sie herum tat sich nicht viel, Einige gingen, Andere kamen. Alles nicht sehr interessant, wenn sie genauer aufgepasst hätte. Denn es kam eine verhüllte Gestalt ins das Lokal. Die Kapuze weit übers Gesicht gezogen und eigentlich ganz unauffällig, denn viele irrten recht seltsam hier herum. Erst als sich die Gestalt neben ihr gesetzt hatte wurde sie aufmerksam, alleine schon weil man mit ihr ein Gespräch begann.

Skeptisch sah sie auf die Seite, da erblickte sie eine Person mit heruntergezogener Kapuze. Die Stimme kam ihr bekannt vor, besonders als das Angebot kam, wusste sie sofort um wem es sich handelte.


"Eine Wahl lassen sie ja einem nicht wirklich Kanzlerin...."

Dabei wandte Zeboim ihrem Blick ab und trank wieder einem Schluck vom Drink. Innerlich dachte sie nach. Vor allem die Vorstellung das sie umstellt wurde, gefiel ihr nicht. Sie hatte ja keine Ahnung das es sich um einen Blöff handelte. Auch das Angebot gefiel ihr nicht, denn eigentlich hatte sie ja keine Wahl. So langsam konnte sie sich gedanklich in den Hintern beissen das sie nicht gleich den Planeten verlassen hatte. Ein Fehler, den sie bis jetzt nicht gemacht hatte. Vielleicht lag es einfach nur an den Gedanken aus dieser Situation Profit zu machen, einfach nur Gier.

"Aber abgesehen davon, sehen sie eigentlich recht lebenig aus. Für eine Politikerin ganz auf Zack...meine Hochachtung."

Gerade vorher kam die Meldung das es der Kanzlerin schlecht ginge. Sie lege sogar im Koma. Davon konnte sie nichts sehen. Auch wäre es ih neu, denn immerhin ging das Attentat schief, sehr schief sogar.

"Sie lassen mir wohl keine Wahl oder?"


-Naboo, Raumhafen, Lokal mit der werten Kanzlerin-
 
-Naboo, Raumhafen, Lokal mit Zeboim-


Im Lokal ging es recht laut zu, eigentlich sehr gelegen. So konnte sie mit der Attentäterin plaudern ohne gestört zu werden. Nebenbei trank sie ihren Drink, der aber recht seltsam schmeckte.

"Es gibt in diesen Krieg kaum mehr eine Wahl. "

Bemerkte die Kanzlerin recht trocken. Eigentlich gab es nur mehr zwei Möglichkeiten, entweder Republik oder Imperial. Was anderes gab es nicht. Eigentlich recht traurig das es so kommen musste. Und irgendwie hatten die Jedi einen grossen Anteil daran. Bis jetzt hatte sie sich gegenüber den Orden neutral verhalten aber nachdem man sogar um finanzielle Hilfe rief, hatte sich einiges geändert. Es hatte sich viel zu viel geändert.

"Danke aber auf Komplimente kann ich verzichten. Wir sind im Krieg, da muß man mit allen Mitteln arbeiten. "

So langsam hatte sie es satt. Immer nur Krieg, immer nur Verluste auf der Seite der NR. Es musste sich einiges ändern. Nur sie selbst hatte kaum Erfahrung, also warum wurde sie Kanzlerin? Eine Frage die sie nicht beantworten konnte. Doch bald würde sie es wissen.

"Ich nehme an das heißt ja. Dann kommen sie mit mir mit. Auf uns wartet viel Arbeit. "

Auf eine richtige Antwort wartete sie mal gar nicht ab. Stattdessen bezahlte die die zwei Drinks und ging aus dem Lokal. Genau in diesen Moment kam eine Nachricht ihres Sekretärs. Man hatte die Hilfe der Jedi untersucht. Es gab keine finanziellen Mitteln, nur die Möglichkeit sich auf Lianna breit zu machen. Mehr konnten die Jedi nicht erwarten. Sie mussten sich erst beweisen, danach konnte man weiterreden.

"Ich erwarte mir das sie meinen Rücken freihalten und ich bewahre sie vor dem Gefängnis. Ich denke das ist ein guter Ausgleich."

Meinte sie vor dem Lokal, wo sie auf die Attentäterin wartete, deren Name sie immer noch nicht wusste.


-Naboo, Raumhafen, vorm Lokal mit Zeboim-
 
-Naboo, Raumhafen mit Eryell-


So wirklich konnte sie gar nichts mehr von sich geben. Die Kanzlerin gab ihr Eiskalt. Es gab keine Wahl, sondern nur Fakten. Entweder sie nahm es an oder sie landete hinter Gittern. Eigentlich gefiel ihr weder die eine Variante noch die Andere.
Da blieb der Rabenschwarzhaarige nichts anderes übrig als ihr zu folgen, wortlos.

Nebenbei gab es sogar die ersten Konstruktionen, die auch nicht gerade Wahlmöglichkeiten offen ließen. Ein Dilemma also. Noch dazu hatte sie nicht wirklich ihren letzten Auftraggeber kontaktieren können, geschweige denn das er Kontakt aufgenommen hatte. Selbst dies gefiel ihr nicht so.


"Wie sie meinen Kanzlerin."

Murmelte Zeboim vorsich hin. Denn mehr konnte sie sowieso nicht. Vor allem musste sie mal Schritt mit ihr halten. Flott ging sie durch die Gegend, bis sie wieder beim Anwesen angelangt waren.


-Naboo, Anwesen der Raistlins, mit Eryell-
 
-Naboo, Anwesen der Raistlin, mit Zeboim-


Ohne sich weiter umzusehen, ging die Kanzlerin zurück ins Anwesen der Familie. Natürlich folgte die Attentäterin auf den Schritt genau. Etwas anderes hatte sie nicht erwartet, auch wenn sie kurz an ihrem Vorhaben nicht glaubte.

Im Anwesen wartete bereits ihr Sekretär mit den neuesten Meldungen. Besonders die von einigen wichtigen Senatoren interessierte sie am Meisten. Es ging um Lianna, wobei auch die dortige Regierung sich gemeldet hatte. Alles in Allem schien es recht akzeptabel zu sein, bis auf die Erkenntnis, daß es keine finanzielle Hilfe gab. Was für eine Überraschung. Eigentlich konnten die Jedi froh sein, wenn sie einen Ort zur Verfügung gestellt bekamen.

Also konnte sie jetzt eine Nachricht schicken, viel mehr beauftragte sie ihren Sekretär an die Jedi eine Nachricht zu schicken, natürlich in ihren Namen. Sie selbst tippte für Artos eine Nachricht.



---codierte Nachricht an Selina Katarn, Geheimstufe "hoch"---

Sehr geehrte Miss Katarn, die Regierung von Lianna stellt das leere Gebäude zur Verfügung. Finanzielle Mitteln stellt die Republik aber leider nicht zur Verfügung, da die Ressourcen sehr verhalten sind. Wünschen dennoch viel Erfolg für ihr Vorhaben. Mfg Sekretär Vertimian de Prey

---Nachricht Ende---



---codierte Nachricht an Artos Majere, Geheimstufe "hoch"---

Hallo Artos...die Jedi haben bereits eine Nachricht erhalten. Sie können das Gebäude nutzen aber finanzielle Hilfe gibt es nicht. Du wirst sicher die Beweggründe kennen. Grüsse Eryell

---Nachricht Ende---


Nachdem nun auch sie ihre Nachricht abgeschickte hatte, sorgte sie noch für eine andere Nachricht. Nämlich für die Presse und Rest der Galaxie. Schließlich ging in die Medien um, daß sie um ihr Leben kämpfte, doch dies wurde aufgehoben. Nun wusste jeder, daß es ihr besser ging, auch wenn es ihr nie schlecht gegangen war.


-Naboo, Anwesen der Raistlins, Arbeitsbereich mit Zeboim-
 
-Naboo, Anwesen der Raistlins, Arbeitsbereich-


Ihr Anhängsel wie sie die Attentäterin nun bezeichnete, schickte sie mal in die Küche um was zu essen. So konnte sie mal die Zeit nutzen und ihrer Arbeit nachgehen. Ihr Sekretär erzählte kurz die letzten Geschehnisse, vor allem die Pressemitteilungen. Auch ging es um einige Anfragen, besonders um den Senat. So langsam musste man sich zusammensetzen. Es gab schon einige böse Zungen die behaupteten, die Politik machte nichts. Dies wollte sie sich nicht gefallen lassen.

"Kümmern sie sich um eine Senatsversammlung de Prey. Wir werden das per Holositzung machen. Am besten gleich morgen Mittag, danke."

Nachdem ihr Sekretär den Raum verlassen hatte, nahm sie ihr Comm in die Hand.

---codierte Nachricht an Wes Korus, Stufe "hoch"---

Lieber Wes...es tut mir leid das ich mich nicht früher melden konnte aber wie Du es schon gehört hast, ging es mir nicht gut. Aber jetzt ist alles wieder in Ordnung. Ich vermisse Dich sehr und möchte Dich baldigst wieder sehen. Deine Eryell

---Nachricht Ende---

Nachdem die Nachricht abgeschickt wurde, widmete sie sich wieder ihrer Arbeit. Unter Anderem ging es um einige Planeten, die sich wieder der Republik angeschlossen haben. Einige befanden sich unter imperialer Aufsicht, doch dank mutiger Einsätze, wurde das Blatt gewendet. Kleine Lichtblicke wie es scheint aber lieber wäre ihr ein grösserer Lichtblick wie Corellia oder Coruscant. Seufzend nahm sie einen Schluck vom Tee, ehe sie sich weiter durch den Papierkram arbeitete.


-Naboo, Anwesen der Raistlins, Arbeitsbereich-
 
-Naboo, Anwesen der Raistlins, Arbeitszimmer-


Es wurde nicht weniger, im Gegenteil. Viele Nachrichten stapelten sich auf ihren Computer und auf den Tisch. Vor allem aus Senatsseite wurde es immer heftiger. Man wollte sehr viel von ihr, auch wenn sie schon eine Senatsitzung angeordnet hatte aber dies schreckte wohl einige nicht zurück ihr so auf den Nerv zu gehen.

So langsam musste sie sowieso an die Öffentlichkeit aber auch um die Jedi musste sie sich kümmern. Eigentlich musste sie sich um Alles kümmern. Seufzend wünschte sie sich wieder zum GD. Dort hatte sie so halbwegs ihre Ruhe.

Noch dazu kamen die neuesten Nachrichten rein. Eine handelte sich sogar um die Jedi, viel mehr um dieses Lianna. Also hatte man sich dort tatsächlich niedergelassen. Man gab es öffentlich kund, wobei sie selbst nicht gerade in Freude aufging. Sie hielt es für zu gefährlich. Jederzeit konnten dort die Imperialen auftauchen aber im Grunde konnte sie sich nicht um die Jedi kümmern. Im Gegenteil, man verurteilte den Orden sehr scharf.

Im nächsten Moment gab es noch eine Nachricht, direkt vom GD, die sie aber erblasen ließ. Es handelte sich um niemanden geringeren als Nereus. Man hatte ihn zum Grossadmiral ernannt und noch ein paar Details. Der GD versorgte die Kanzlerin mit den wichtigsten Details aus dem Imperium. Diese Nachricht hatte es aber insich.

Es kehrten wieder Erinnerungen zurück. An glücklichere Zeiten, die sie mit ihm verbracht hatte. Es waren wirklich schöne Zeiten, die sie sicher nicht vergessen würde. Sogar ein Kind bekam sie von ihm aber durch den Krieg hatte sich alles verändert. Seufzend standen ihr die Tränen im Gesicht. Der Krieg hatte einfach alles verändert, nicht zum Guten. Doch in allem Unglück hatte sich Licht in der Dunkelheit aufgetan. Sie lernte Wes kennen, den sie über alles liebte.

Seufzend blickte sie zu ihrem Sekretär der vor ihr stand. Ein wenig fragend aber er tat am Ende einfach so, als hätte er nichts gesehen. Schnell kam er auch zum eigentlichen Thema. Wichtige Botschafter des Senates wollten eine öffentliche Stellung wegen dem Grossadmiral. Es hatte sich anscheinend schneller ausgebreitet als ihr lieb sein konnte. Nur musste sich die Dunkelhaarige eine Rede zusammenbasteln, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen konnte.



-Naboo, Anwesen der Raistlins, Arbeitszimmer-
 
-Naboo, Anwesen der Raistlin, Arbeitszimmer-



Nur am Ende kam aus der Rede nichts heraus, im Gegenteil, man riet ihr sogar ab. Viel wichtiger wären die politischen Machenschaften, vor allem der Systeme, die wieder zur Republik kämen. Ein paar Nachrichten diesbezüglich hatte sie bekommen. Das Militär hatte da ganze Arbeit geleistet aber auch deren politischen Vertreter. Ein kleiner Lichtblick am Horizont. Die Liste der System gab die Dunkelhaarige gleich der Pressestelle weiter. Aber nicht nur dies, auch wegen der baldigen Senatsitzung kümmerte sich die Kanzlerin gleich.

---codierte Nachricht, Sicherheitsstufe "hoch"---

Werte Botschafter, Senatoren....aufgrund der momentanen Situation möchte sich sie herzlichst zur Sitzung einladen. Gerne können sie persönlich daran teilnehmen aber wenn es die Zeit oder Weg nicht erlaubt, können sie die Holos benutzen. Hochachtungsvoll Kanzlerin Eryell Raistlin

---Nachricht Ende---

Viel gab es in der Nachricht sowieso nicht zu sagen. Den Rest würde man per Sitzung erledigen. Auch musste sie noch die letzten Handgriffe wegen der Jedi erledigen. Mehrfachst gab es diesbezüglich beschwerden, daß man ihnen nicht helfen sollte. Nur wusste die Kanzlerin nicht wie sie es formulieren soll. Irgendwie musste sie den Orden auch noch eine Nachricht schicken oder wussten sie, daß die Republik nicht gerade deren Rücken stärkt?

Seufzend erledigte sie noch ein paar Nachrichten, danach ging sie in den Essbereich, wo sich hoffentlich auch ihre neue Beschützerin befand.



-Naboo, Anwesen der Raistlin, Essbereich-
 
--- codierte Nachricht an Kanzlerin Eryell Raislin, Sicherheitsstufe "hoch" ---

Da ich mich inmitten meiner Konsularsmission befinde, wird es etwa drei bis vier Tage in Anspruch nehmen, ehe ich mein Shuttle erreicht habe. Die Holoübertragung ist nur von dort aus möglich.
Ich bitte um Ihr Verständnis.
Hochachtungsvoll Senatorin Astraal Vao

--- Nachricht Ende ---​
 
--- codierte Nachricht an Kanzlerin Eryell Raislin, Sicherheitsstufe "hoch" ---

Ehrenwerte Kanzlerin,

Ich bin erfreut zu hören, dass eine Senatssitzung einberufen wurde. Mein Weg wird mich umgehend nach Naboo bringen um persönlich an dieser Sitzung teilzunehmen. Die Zeit der Veränderung ist gekommen.

Hochachtungsvoll, Senator Aram Acheron

--- Nachricht Ende ---
 
- Naboo - Theed - Wohnhaus - John -

Da sollten noch ihre Enkelkinder ihre ersten Monate verbringen können wenn Sie sie gut pflegen.

John lächelte das junge Ehepaar an das sich scheinbar verzückt die Wiege ansah die er in ihrem Auftrag angefertigt hatte. Das aus dunklem Holz gefertigte Bettchen würde die erste Ruhestätte für das Kind darstellen das noch im Leib seiner Mutter auf den Eintritt ins Leben wartete.

Da haben Sie wirklich tolle Arbeit geleistet Mr. Kerr! Unsere Freunde haben Sie und nicht umsonst weiter empfohlen.


Wieder musste er lächeln, kaum zu glauben wie schnell ihn die Menschen von Theed in ihrer Mitte aufgenommen hatten. Hier war er nicht als John Bennett der Drogensüchtige Deserteur bekannt, auch war es nebensächlich das John Kerr kurze Zeit in der Flotte der neuen Republik gedient hatte aus der er sich schnell zurück gezogen hatte. Hier auf Naboo in Theed war er nur bekannt als John der Zimmermann der in dem kleinen weinroten Häusschen am Rande der Stadt wohnte.

Dann hoffe ich doch das Sie mich an ebenso freundliche Kunden wie Sie es sind weiterempfehlen. Vielen Dank für das großzügige Tringeld mein Herr.


Sehr gern John!


Und schon machten die beiden werdenden Eltern sich daran zu gehen, doch kamen sie nicht raus ohne das der geläuterte Corellianer ihnen alles gute für die Zukunft wünschte. Mittlerweile konnte er sich am Glück anderer erfreuen, mitlerweile war er nicht mehr vor Neid und Selbstmitleid zerfressen. Hätte ihm vor ein paar Monaten jemand gesagt das er irgendwann auf Naboo landen würde, das er seinen alten „langweiligen“ Beruf wieder ausüben würde, das er darauf verzichten konnte Schürzen jagend zu existieren, er hätte ihn für verrückt erklärt. Hätte dieser Jemand ihm noch prophezeit das ihn dieses zurückgezogene ruhige in jeglicher Hinsicht abstinente Leben glücklich machen würde – John hätte direkt den Notruf gewählt und einen Arzt für jenen „Verrückten“ kommen lassen.

Fakt war es ging ihm gut nachdem er aus dem Pilotendasein ausgestiegen war, dieser Versuch nochmal das Leben eines „verwegenen“ Piloten mit viel Sex und Alkohol und dieser „was kostet die Welt“ Einstellung zu leben war ihm nicht geglückt. Stattdessen hatte er seelisch wie körperlich erschöpft die Notbremse gezogen, es war einfach in zu kurzer Zeit zu viel passiert. Zu viele Extreme waren über ihn hineingebrochen, Extreme die schon im Einzelfall Jahre oder gar Jahrzehnte der Verarbeitung benötigt hätten. „Ich hab meine Welt gebremmst“ dachte er während er die verdienten Credits in seine Geldkassette steckte. Irgendwann würde er das Geld haben um sich eine kleine aber feine Werkstatt ein zu richten. Doch dafür musste er noch einige Betten und Regale in seinem Werkkeller anfertigen. Momentan reichte es aber immerhin um die Miete für das Haus zu bezahlen und noch gutes Essen genießen zu können.

Kurz betrachtete er seine Hände nachdem er die Kasette zurück in seinen Schreibtisch gestellt hatte, kaum zu glauben das jene Hände die noch vor kurzer Zeit Terror in Form von Schlägen (und tödlichen Schüssen für die Gegner) nun Babybettchen herstellten. Und immernoch musste er sich über die Qualität seiner Prothese wundern, hätte er nicht gewusst das sein linker Arm in dieser OP entfernt worden war, er hätte schwören können das er diese Hand die ganzen 27 Jahre seines Lebens mit sich herum geführt hatte. Wieso ihm plötzlich Cassie in den Sinn kam wusste er nicht, vermutlich weil er sie zuletzt mit genau jenen Händen geschlagen hatte............Cassie sie bedeutete genau wie der Verlust der Möglichkeit seine anderen Geschwister jeh wieder zu sehen den größten Schmerz den er momentan litt. Das er nicht mehr zu den Prestigeträchtigen Wolves gehörte störte ihn genau so wenig wie die Tatsache das er sich immer würde vor dem Imperium verstecken müssen, doch das er seine geliebten Geschwister nicht mehr sehen konnte, das würde er nie verwinden. Und ein weiteres Mal flammte dieser Gedanke in ihm auf, jetzt einfach sein neues Kom zu nehmen und ihnen eine Nachricht zu schreiben und wieder verwarf er diesen Gedanken – nach den letzten Auftritten die er sich vor allen dreien geleistet hatte würden sie ihn nicht mehr haben wollen. Vielleicht würde er es eines Tages doch wagen, doch dann würde er sich zu aller erst an Isadora wenden, Morgans Frau hatte es schon immer geschaft sich in ihn hinein zu versetzen und ihn zur Not gegen seine Geschwister zu verteidigen...

Doch nicht nur der Verlust seiner Familie war ein dicker Brocken an dem er knabberte und wohl immer knabbern würde. Da gab es jemand wegen dem er sich lächerlich gemacht hatte, jemand in den er sich gegen jede Vernunft verliebt hatte, jemand den er als überwunden geglaubt hatte, jemand der ihm nicht aus dem Kopf gehen wollte – Billie.


Auch hier flammte jener Gedanke einer spontanen Kontaktaufnahme auf, doch was sollte das bringen? Sie liebte ihn nicht, sie hatte sich für jemand anderes, für jenen Sith Zion entschieden. Wer war er das er dieses junge Glück störte? Nein er würde sie in Ruhe lassen............es ging doch nicht......oder doch?

Nur so zum Spaß holte er sein Komlink heraus, nur um zu schauen ob er sie noch im Kopf hatte gab er ihre Frequenz ein, nur so zum Spaß begann er die Worte zu tippen die er ihr schreiben würde wenn er sie denn anschreiben würde, aber das tat er ja nicht, das war alles nur ein riesengroßer Spaß.


::::::::::Komnachricht an Billie P. Ferrer::::::::::

Hey,

ich bins John, bitte wundere dich nicht über den merkwürdigen Nachnamen, wie du dir sicherlich denken kannst musste ich meine Biographie ein wenig „bearbeiten“ um nicht gleich von ein paar Stormies einkassiert zu werden. Über den Fakt das ich dich anschreibe kannst du dich gerne wundern, denn ich wundere mich auch. Vorallem wundere ich mich über meine Idiotie, was dieses Briefchen bringen soll weis ich nicht, ich kenne deinen Standpunkt und respektiere ihn sogar! Dennoch krieg ich dich nicht aus meinem Kopf, dennoch will irgendwas in mir nicht aufgegeben obwohl ich in den letzten Zeiten bereit war alles andere auf zu geben. Verdammt ich schreibe dir solche Dinge, ich habe solche Sachen getan und kenne nichteinmal deinen richtigen Vornamen :D Billie ist doch kein Name für ein Mädchen oder? Himmel was schreibe ich hier für einen Blödsinn! Ich höre lieber gleich wieder auf, aber eines muss ich dir sagen und wie in den anderen Briefen und Nachrichten schon erwähnt – dafür kannst du mich gern hassen.

Ich liebe dich und ich werde auf dich warten und wenn es dreissig Jahre dauert. Komm zu mir! Komm nach Naboo reise nach Theed und frag nach John dem Zimmermann (da gibt es nur einen ;)), ich kann dir nicht viel bieten ausser mich und zwei fleissige Hände die für dich sorgen wollen und würden, aber eines verspreche ich dir. Hier ist alle Dunkelheit fern – auch die im Herzen.

John

::::::::::Komnachricht/Ende::::::::::

Nur so zum Spaß lies er seinen Daumen zum „Enter“ Knopf wandern.........nur so zum Spaß schickte er die Nachricht ab........

- Naboo - Theed - Wohnhaus - John -
 
-Naboo, Anwesen der Raistlins, Essbereich-


Doch sie irrte, ihre neue Beschützerin fand sich noch nicht im Esszimmer ein. Seufzend nahm sie auf einen Stuhl Platz, dann kam auch gleich ihr Essen. Viel Hunger hatte sie nicht. Immer wieder dachte sie über alles und jeden nach. Zu einer Erleuchtung kam sie aber nicht.

"Kanzlerin....es gibt Nachricht der Senatoren und Botschafter."

Gab ihr Sekretär mit einem Lächeln bekannt. Man merkte ihm regelrecht an, daß er Freude an der Arbeit hatte. Sie selbst konnte sich wenig von ihrem neuen Posten abgewinnen.

"Danke Vertimian, schießen sie los."

Ein wenig lächelte die Dunkelhaarige auch, auch wenn ihr bei weitem nicht danach war.

"Ryloths Senatorin wird ein wenig länger brauchen. Tobrawa wird ebenfalls teilnehmen und Senator Acheron, erscheint sogar persönlich."

Die Senatorin von Ryloth hatte Eryell ja persönlich kennengelernt. Tobrawa kannte sie nur hören und sagen. Doch den Senator Acheron, kannte sie gar nicht.

"Die Königin hat uns ihren Sitzungssaal zur Verfügung gestellt. Sorgen sie dafür, daß alles für das Wohlergehen der Senatoren bereitgestellt wird. Und das auch die Technik nicht versagt. Sagen sie Majere bescheid, er soll für eine sichere Holositzung sorgen."

Mit einer Verbeugung verließ ihr Sekretär wieder den Raum. Er hatte einiges zutun und wollte schnell damit anfangen. Die Kanzlerin selbst, stocherte weiter im Essen herum.

---Codierte Nachricht an Colonel Majere---

Die Kanzlerin wünscht ihre Anwesenheit. Sie wünscht sich sicher Leitung wegen einer baldigen Senatssitzung auf Naboo. Bitte beeilen sie sich, danke. Sekretär Vertimian de Prey

---Nachricht Ende---


-Naboo, Anwesen der Raistlins, Essbereich-
 
-Hyperraum, Dragonlance, Brücke mit Crew-


"Sir...wir haben Naboo erreicht."

Genau in dem Moment gab es einen Ruck. Sie hatten den Hyperraum verlassen. Nur je näher sie sich Naboo näherten, desto mieser wurde die Laune des Colonels. Bis jetzt wichen sie ihm alle aus, außer der Captain.

"Machen sie alles bereit. Wir werden direkt zum Palast fliegen."

Normalerweise würde er zuerst zu Eryell wollen aber diesmal streikte er. Er schien beleidigt zu sein aber auch in seinen Stolz verletzt.

Als man das ganze Material zusammen hatte, ging es gleich direkt auf die Oberfläche. Rooney blieb auf dem Schiff, er selbst wollte bei den Vorbereitungen dabei sein.

Im Palast bekamen sie einen Beauftragten des Kanzleramtes, der alle Wünsche offenbarte. Der führte sie auch in den Sitzungssaal, der zwar nicht die Grösse von Corellia hatte aber da ja nicht alle persönlich teilnehmen, optimal ist.

Artos erteilte noch die letzten Konstruktionen, dann ließ er seine Leute arbeiten. Er selbst blieb bei der Tür stehen, wo er alles genau beobachten konnte.



-Naboo, Oberfläche, Palast, Sitzungssaal-
 
-Naboo, Anwesen der Raistlins, Quartier-


Erst in ihrem neuen Quartier angekommen, verarbeitete die Rabenschwarzhaarige das Geschehene. Eigentlich hatte die Kanzlerin sie hereingelegt. Keine Wachen befanden sich in der Nähe des Lokals, doch trotzdem drohte sie damit. Ein gelungenes Täuschungsmanöver der recht jungen Kanzlerin. Irgendwie gefiel ihr das gar nicht. Zuerst konnte sie ihren Auftrag nicht beenden, dann fand sie sich im nächsten Moment im Dienste ihres Opfers. Alles schien so widersprüchlich zu sein, so paradox und so unwirklich. Wie alles in ihrem Leben, bis auf eine Tatsache. Ihr Zeichen auf dem Hals, das ihr immer noch wehtat. Alles andere nur eine Farce, doch die Kennzeichung des Sith gehörte zur bitteren Realität.

Ihr blieb nichts anderes übrig als sich einmal gründlich zu duschen, danach kleidete sie sich frisch ein. Ihre Gewandung wie immer dunkel gehalten. Alles hautenge Lederbekleidung, um ihre makellose Figur zu betonen. Ihre Haare hatte sie hochgebunden, um ihr kantiges Gesicht zu betonen.

Nachher ging es hinunter zum Essbereich, dort hatte sich auch schon die Kanzlerin eingefunden. Es gab sogar einen gedeckten Platz für sie. Leicht verwundert aber sie nahm die Einladung wortlos an. Kurz darauf kam das Essen abe nicht nur das, auch der Sekretär der Kanzlerin. Es gab einige Neuigkeiten, die sie selbst nur am Rande mitbekam. Politisches hatte sie noch nie interessiert aber anscheinend gehörte es ab sofort zum Alltag.


"Das Essen ist gar nicht so schlecht. "

Da sie mitbekam wie die Dunkelhaarige am Essen herumstocherte, wollte sie ein Kommentar einwerfen. Nicht ihre Art aber irgendwie tat ihr die Kanzlerin leid. Auch hatte sie das Gefühl, man hatte sie zu dieser Rolle gezwungen.


-Naboo, Anwesen der Raistlins, Essbereich mit Eryell-
 
-Naboo, Anwesen der Raistlins, Essbereich mit Zeboim-


Das ganze Geschehen bekam ihr Bodyguard mit, doch sie beobachtete nur alles und aß nebenbei ihr Essen. Eigentlich bewundernswert, wie diszipliniert diese Rabenschwarzige sein konnte. Was sie allerdings dachte, wusste sie nicht.

"Es gibt schlimmeres."

Zu mehr konnte sich die Kanzlerin nicht hinreissen. Ein Gespräch wollte sie gar nicht, nicht mit ihr und nicht jetzt. Stattdessen stand sie auf, winkte nur in die Richtung von Zeboim.

"Wir müssen zum Palast, dort findet die Sitzung statt."

Wortkarg erwähnte die Dunkelhaarige noch wohin es ging, auch wenn es eigentlich erwähnt wurde. Irgendwie schien sie schlechter Laune, vielleicht lag es daran, daß sie selbst nicht wusste was bei der Senatssitzung so passieren würde.

Mit einem Shuttle ging es zum Palast, vorher zog sie sich natürlich um. Diesmal musste sie sich dementsprechend präsentieren. Nicht ihre Art aber es musste halt sein.

Vorort befand sich schon Artos, der selbst nicht gerade bester Laune schien. Innerlich seufzend ging sie auf ihn zu.


"Wie weit seit ihr?"

Weiterhin blieb sie wortkarg, keine Begrüssung, kein gar nichts. Auch nicht ihre Art. Ob es sich um Nervosität handelte?


-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit Artos und Zeboim-
 
-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit Crew-


So wirklich wusste er nicht, was er tun sollte. Eigentlich lief ja alles bestens. Seine Leute kümmerten sich um eine sichere Übertragung aber auch etwaige Spionageversuche wollte man gleich in den Keim ersticken, falls da jemand auf dumme Gedanken kommen würde.

Doch dann kam Besuch, die Kanzlerin betrat mit einer ebenfalls recht Dunkelhaarigen den Sitzungssaal. Irgendwie fand er die Begleitung der Kanzlerin seltsam aber irgendwie auch faszinierend. Sie sah nicht schlecht aus aber auch Eryell hatte sich herausgeputzt. Sehr ungewöhnlich für sie, doch dies handelte sich schliesslich um einen recht offiziellen Teil.

So langsam erhob er sich von der Mauer. Er wollte eigentlich die Kanzlerin begrüssen aber sie hatte es anscheinend nicht mehr mit einem Begrüssungsteil. Im ersten Moment schien er recht verwirrt aber dann platzte ihm doch der Kragen.


"Ach...ist jetzt die Dame sogar zu fein um zu Grüssen? Der Kanzlerinposten hat Dir wohl die Sinne verwirrt Eryell. Gerade von Dir hätt ich mir mehr erwartet. Zuerst "zwingst" Du mich den Leiter für den GD zu machen und dann muss ich mir Deine Launen noch gefallen lassen....ne, irgendwann ist schluss."

Eigentlich die Ruhe selbst, platzte auch ihm mal der Kragen. Die ganze Zeit verhielt er sich ruhig, ließ alles auf sich einwirken. Doch diesmal reichte es sogar ihm. Es war ihm egal, daß vor ihm die Kanzlerin stand, denn eigentlich sollte eine Freundin vor ihm stehen, zumindest dachte er es die ganze Zeit.


-Naboo, City, Palast, Sitzungssaal mit Ery, Zeboim und Crew-
 
- Im Anflug auf Naboo - Schiff "Pride of Lianna" - Yacob -

---codierte Nachricht, Sicherheitsstufe "hoch"---

Werte Botschafter, Senatoren....aufgrund der momentanen Situation möchte sich sie herzlichst zur Sitzung einladen. Gerne können sie persönlich daran teilnehmen aber wenn es die Zeit oder Weg nicht erlaubt, können sie die Holos benutzen. Hochachtungsvoll Kanzlerin Eryell Raistlin

---Nachricht Ende---

Warum er sich die Nachricht der Kanzlerin ein weiteresmal durchlas wusste Yacob nicht wirklich. Das er sich diese Sitzung um nichts im Universum entgehen lassen wollte wusste er um so mehr. Fast gereizt war er bei dem Gedanken , es würde wieder nur diskutiert werden, es würde wieder nichts passieren, noch mehr Planeten würden fallen – während der Senat in aller Ruhe diskutierte. Kurz dachte er an die Jedi, die von der Republik im Stich gelassen wurden. Natürlich konnte er die Gegner der Machtbegabten und derren Zweifel verstehen, aber mussten sie doch noch Erinnerungen haben an die alten Zeiten in denen die Jedi die engsten Vertrauten der Republik gewesen waren und einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Frieden in dem von ihnen verteidigten Staatssystem gesorgt hatten.

Nein Freunde würde er sich bei der Sitzung vielleicht nicht machen, vielleicht gar jene vergraulen die bissher zu ihm gehalten hatten. Aber eines war klar, schwammige Konzepte und protzige Reden ohne Sinn und Hintergrund würde er heute nicht unkommentiert lassen und sie würden seine Stimme warnehmen, sein Volk sein Planet produzierte die Schiffe die für den Kampf gegen die Imperialen so dringen gebraucht wurden . Viel zu sehr plagten ihn die Gedanken an all jene die getötet oder aus ihrer Heimat vertrieben oder einfach anektiert worden waren.


Sir? Wir sind bereit zur Landung, wenn sie sich das vorn ansehen möchten würde ich Sie bitten zur Brücke zu kommen.

Aidon sein Sekretär hatte ihn mit seiner durch das Kom sehr blechern klingenden Stimme aus seinen Gedanken gerissen, lies ihn mit seinen Worten sogar für einen Moment schmunzeln. Er kannte ihn doch, er würde nicht bei der Landung zusehen, er würde den schwerfälligen Vogel selbst auf den Boden bringen. Es steckte einfach noch viel zu viel Pilot in ihm als das er sich diese seltene Gelegenheit entgehen lassen wollte........

.... Exzellente Landung Sir!

Schleimte ihn der jugendliche Pilot dessen Gesicht er noch nicht lange kannte an, natürlich war die Landung exzellent, er hatte schon Schiffe geflogen als dieses Bübchen noch ein Funkeln im Auge seines Vaters gewesen war.

Aidon? Wann genau geht es los?


Wir haben nicht mehr die meiste Zeit Sir die Sitzung ist so gut wie anberaumt.

Nun gut dann lassen uns direkt zur Sitzung gehen. Wo ist mein Jackett?


- Naboo/Raumhafen - Schiff "Pride of Lianna" - Yacob -
 
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