Ossus (Adega-System)

Ossus - Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Joseline

Aylen musste Schmunzeln. Dann trainierte er eben mit einem Holzstock. Ohne es zugeben zu wollen war er vielleicht sogar etwas froh über die Tatsache, dass er noch nicht sofort mit seinem "echten" Schwert trainieren musste. Eine falsche Bewegung konnte durchaus tödlich sein und die Grundlagen des Kampfes hatte er noch lange nicht perfektioniert. Allerdings hatte er die letzten Tage außerordentlich fleißig und ausdauernd mit Meister Revan trainiert, was auch technische Fortschritte zur Folge trug. Damit könnte er seine Meisterin sicherlich überraschen.

"Nein, natürlich habe ich nichts dagegen. Wenn du bereit bist, dann kannst du mir bescheid sagen!"

Aylen sah Darian und Vorin noch eine Weile zu, wie sie zusammen trainierten. Tatsächlich sahen die Bewegungen schon fast tänzerisch aus. Es war wirklich beeindruckend, was man alleine durch Körperbewegungen ausdrücken konnte! Schließlich riss sich Aylen von dem Anblick los und fing schon einmal alleine an die Grundhaltungen- und Bewegungen durchzugehen.

Ossus - Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Joseline
 
Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Aylen

Nun ja, die Grundpositionen gatten sie nun einige Male durchgenommen und Jo hielt in ihren Bewegungen inne und wandte ihren Kopf zu Aylen hinüber! Sehen konnte sie ihren Schüler zwar nicht doch fühlte sie statt dessen in der Macht nach ihm. Für seine Verspätung hatte er nun auch lange genug ?büßen? müssen und auch Jo wollte endlich wissen wie sich sein neu gebautes Schwert in einem Kampf schlagen würde.

Nun, ich denke, es wird jetzt langsam Zeit, das wir uns dem versprochenen Trainingskampf widmen.

Meinte sie zu ihrem Schüler und wandte sich dann lächelnd an Darian!

Natürlich musst du mir dazu erst einmal mein Schwert geben! Ich denke, mit einem Holzstock habe ich nicht viel Chancen gegen ein Lichtschwert und so leicht wollen wir es doch Aylen auch nicht machen! Oder?

Sie tauschte also den Kampfstab gegen ihr Lichtschwert, das sie für die Übung Darian überlassen hatte und richtete sich auf. Ein mentaler Druck und ihr Schwert war wieder das was es eigentlich für eine Jedi sein sollte.

Vielleicht passt dein Meister ja mit dir gemeinsam auf, wenn ich mit Aylen trainiere und vielleicht findest du ja ein paar Bewegungen wieder, die wir gerade zusammen geübt haben.

Noch einmal schmunzelte sie Darian entgegen, lachte dann in Vorin?s Richtung und wandte sich dann wieder Aylen zu.

So, mein Schüler, dann wollen wir mal!

Mit den Worten ging sie weit genug von Darian und Vorin weg damit der Junge während des Kampfes nicht gefährdet war und verneigte sich dann in Aylens Richtung.

Wenn du bereit bist bein Schüler, dann greife mich an!

Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Aylen
 
[ Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt ] ? Vorin, Jo, Darian & Aylen

Ja. Jo entschied dass sie mit Aylen trainieren wollte, wie es ausgemacht war. Aber da er offenbar zum wiederholten Male zu spät gekommen war, musste er nun bei der Übung mit den Stäben mitmachen. Die blinde Jedi ging die Grundbewegungsarten durch und gemeinsam vollführten sie alle die Bewegungen. Es waren wirklich nur Grundlagen, doch die mussten schließlich auch erstmal an den Mann gebracht werden, oder auch an die Frau. Nachdem sie das Grundlegende durchgenommen hatten, beendete Jo vorerst die Übung und löste nun ihr Versprechen gegenüber ihrem Schüler ein.

Darian gab ihr das geliehene Schwert zurück und die beiden stellten sich ein wenig abseits. Vorin schaute gleich nach ob er einen kürzeren Stab fand, der für den Kleinen besser geeignet war. Immerhin waren seine Körperproportionen noch ein wenig anders als im ausgewachsenen Zustand. Leider fand er keinen wirklich kurzen Stock und nahm denjenigen, der ihm am dünnsten schien. Den drückte er Darian in die Hand und setzte sich neben ihn.


Wollen wir den beiden einfach nur zuschauen? Wir könnten aber auch versuchen, den Kampf in die bereits kennen gelernte Bewegungen zu zerlegen und nachzuahmen. Was meinst Du? Erstmal gucken?

Er wusste nicht was der Junge auf Corellia schon mitbekommen hatte, aber wenn man das erste Mal so einen Kampf sah, konnte das ganz schön faszinierend sein. Er hatte jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr kämpfen müssen. War das gut? Die Antwort sollte doch eigentlich sofort "Ja" lauten, oder etwa nicht? Das letzte Mal als er sein Schwert in einem echten Kampf geführt hatte, war seine Schwester gestorben. Vielleicht konnte er Leben eher damit retten wenn er kein Schwert benutzte. Ein interessanter Gedanke, den zu durchdenken durchaus lohnenswert war.

[ Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt ] ? Vorin, Jo, Darian & Aylen
 
Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt
mit Vorin, Aylen und Jo

Darian gab der Jedi-Köchin ihr Lichtschwert zurück.Auch wenn er das Thema Lichtschwert ungeheuer faszenierend fand und schon ein wenig stolz darauf war, mal ein richtiges in der Hand gehabt zu haben. Als Jo dann anfing mit Aylen zu trainieren, ging Darian vorsichtshalber zu Vorin. Wenn die blinde Jedi ihnen aus versehen zu nah kam, konnt Vorin ihn sicherlich beschützen. Der Junge setzte sich erstmal hin und beobachtete den Kampf. Erst als Vorin ihm einen Stock in die Hand drückte, wurde er aus seiner Begeisterung gerissen.

" Ähhm. Erstmal zugucken und dann später nachmachen?"

fragte er. Auch wenn er eben schon ein paar Bewegungen mitgemacht hatte, so traute er sich doch nicht so wirklich die Bewegungen im Kampf zu nutzen. Lieber guckte er erstmal nur zu. Dabei rückte er etwas näher an Vorin ran und lehnte sich an ihn. Er schob es darauf, daß es so kalt war. Doch wenn er ehrlich zu sich selber war, dann fehlten ihm die Streicheleinheiten seiner Eltern und er suchte etwas nach Ersatz.

Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt
mit Vorin, Aylen und Jo
 
[ Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt ] ? Vorin, Jo, Darian & Aylen

Okay.
Damit waren sie sich einig und schauten erst einmal zu. So ein Lichtschwertduell war schon faszinierend, die hell leuchtenden Klingen, die schnellen, flüssige Bewegungen, all das konnte mitunter sehr fesseln. Scheinbar war Darian da wie die meisten Jungen, er mochte, bzw. war interessiert an Waffen. Vorin beobachtete ebenfalls aufmerksam, bis er plötzlich spürte wie sich der Kleine an ihn lehnte. Im ersten Moment wurde Vorin ganz steif, total überrascht davon dass ihm jemand so nah kam. Wann war ihm das letzte Mal jemand so nah gekommen? Nekki auf Corellia. Er war so wütend gewesen, weil sie sich entschieden hatte eine Jedi zu werden. Letzten Endes hatte er nur Angst um sie gehabt. Als sie ihn umarmt hatte war er damals auch erst zusammengezuckt. Warum nur fiel ihm körperliche Nähe so schwer? Er konnte sich an Zeiten erinnern da war er anders gewesen. Vermutlich wollte er sich irgendwie schützen, aber wovor? Damit erreichte er nur eine Abschottung von allem anderen.

Vorsichtig legte er nun den Arm um die Schultern seines Padawan, während er weiterhin Jo und Aylen zusah, die sich die Plasmaklingen um die Ohren droschen. Ein Blick aus den Augenwinkeln sondierte die Reaktion des Jungen. So hatte er früher oft mit seinem Vater draußen gesessen, während am Horizont langsam die Sonne unterging. Alles Vergangenheit.
Der Blick Vorins wurde schwammig als seine Augen feucht wurden und eine einzelne Träne seine Wange hinunter und gen Fußboden strebte.


[ Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt ] ? Vorin, Jo, Darian & Aylen
 
Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt
mit Vorin, Aylen und Jo

Darian bemerkte, wie verkrampft Vorin wurde, als er sich anlehnte. Er verstand es im ersten Augenblick nicht, doch dann fiel es ihm ein. Er und Vorin kannten sich ja noch nicht so lange, auch wenn sich der Junge so wohl bei ihm fühlte. Bei seinen Eltern konnte er sich jederzeit anlehnen, aber Vorin war eben nicht sein Vater und würde es nie sein. Der Junge kämpfte gegen den Kloss an, der sich gerade in seinem Bauch bildete und ihm die Luft nahm. Nicht dran denken! Vorin war das sicher unangenehm ihn so dicht bei sich zu haben. Darian lief bei dieser Erkenntniss feuerrot an. Doch gerade als er wieder etwas weg rutschen wollte, legte Vorin ihm einen Arm um die Schulten. Darian war völlig irritiert von den so gegensätzlichen Reaktionen und wusste nun garnichtmehr, wie er sich verhalten sollte. Das führte dazu, daß auch er mehr oder weniger verkrampft da saß und sich wünschte die letzten Sekunden ungeschehen machen zu können. Das peinliche Rot in seinem Gesicht wurde noch intensiver. Plötzlich merkte er, wie etwas neben ihm in den Sand fiel. Als er auf den Boden sah, erblickte er den mit dem Sand vermischten Wassertropfen. Da es nicht regnete, konnte dies nur eines Bedeuten!

" Tut mir leid"

murmelte er kaum hörbar und rutschte nun doch wieder von dem Jedi weg. Wenn dieser deswegen sogar anfing zu weinen, war er wohl wirklich zu weit gegangen und Darian schämte sich ordentlich dafür. Der Junge zog die Füsse an und legte den Kopf auf die Knie und konzentrierte sich wieder auf den Kampf. Das lenkte etwas von der peinlichen Situation ab und Darian hoffte daß das nachher nicht irgentwie zwischen ihnen stehen würde. Er sah schon alles den Bach runter gehen, nur weil er sich nicht zusammenreissen konnte. Wut auf sich selber stieg in ihm auf, doch nach aussen hin war nur das Rot in seinem Gesicht zu erkennen.

Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt
mit Vorin, Aylen und Jo
 
Ossus - Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Joseline

Aylen nahm die Angriffshaltung ein und aktivierte sein Lichtschwert. Das Zelt wurde nun durch das blaue Plasma, das beim Aktivieren der Klinge laut auffauchte in ein dämmriges Licht gehüllt. Er blickte noch einmal zu seiner Meisterin herüber, um sicher zu gehen, dass sie auch bereit war. Nachdem sie allerdings noch nach gut einer halben Minute immer noch wartend da stand griff Aylen an.

Rasch fand sich seine Meisterin in der Kampfhaltung ein und wehrte den senkrechten Schlag des Nautolaners mühelos ab. Aylen nutzte den Rückstoß der Klinge, um von hinten Schwung zu nehmen und die Klinge von unten seitlich wieder annähern zu lassen. Er merkte, dass seine Beinarbeit zwar noch zu wünschen übrig ließ, denn von Zeit zu Zeit ertappte er sich dabei, dass seine Beine wenn dann zu eng beieinander standen oder einen zu großen Abstand hatten, allerdings war er schon selbstsändig genug diese kleinen Macken ohne irgendwelchen Aufforderungen zu beheben.

Die Bewegungen wurden nach einer Zeit so selbstverständlich, dass Aylen schon in eine Art Trance fiel und er sich beherrschen musste nicht seine mentalen Augen zu schließen. Er konnte fühlen, wie ein angenehmes Kribbeln seinen Körper durchfuhr und seine Muskeln geradezu stärkte. Als wenn man ihn an einem Stromkabel angesteckt hätte.

Das Wechselspiel zwischen Angriffen und Paraden dauerte jetzt schon gute fünf intensive Minuten - vor einigen Wochen hätte Aylen jetzt erschöpft den Schwertarm sinken gelassen, aber durch das harte Training in den letzten Tagen waren seine Muskeln durchaus strapazierfähiger geworden. Der nächste Schlag Aylen's kam allerdings nicht bedingt von seinem Schwertarm, sondern er versetzte seiner Meisterin mit einer raschen Bewegung einen Tritt ans Schienbein. Zwar nicht so fest wie Meister Revan vor einigen Tagen bei ihm - sein Bein hatte immer noch einen blauen Fleck - noch fester Zuzutreten sah er schon beinahe als eine Respektlosigkeit an, allerdings reichte es aus, Joseline zurückstraucheln zu lassen.


Ossus - Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Joseline
 
Im Orbit von Ossus - Wolliges Desaster - Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes

Wes wandte sich schließlich ihr zu und erklärte ihr sehr umfangreich, wie sie Machtblitze abwehren konnte und wie sie es üben konnte. Sie fand die Idee sehr gut, es auf ähnliche Weise an einem Telematen zu üben. Sie fand dieses kleine Spielzeug sowieso sehr nützlich und war in ihrer Meinung, in der Ausbildung eines Jedi, goldwert.
Mit diesem kleinen, runden Telematen konnte sie auch alleine üben, ohne irgendwen mit ihren Schwächen zu nerven. Wenn sie wollte, könnte sie Stunden damit üben.

Wes erzählte ihr dann jedoch, dass das Abwehren von Machtfertigkeiten noch ein wenig etwas anderes war, als die Energie von irgendwelchen Maschinen. Er gab zu, dass er nicht wusste, wie er den Würgegriff auf Alderaan von ihr gelöst hatte. Kestrel war dennoch heil froh, dass er es geschafft hatte. Sofort verfinsterte sich das Gesicht von Kestrel bei der Erinnerung und versuchte wieder zu verdrängen, wie sie es schon so oft mit ihren Ereignissen getan hatte.

Schließlich erklärte ihr der Jedi-Meister noch, dass die Anwendung der Macht, wie sie schon geahnt hatte, mit viel Übung zusammenhing. Sie sollte es genauso im Schlaf beherrschen wie sie ihre Hand bewegte und benutzte. Kestrel konnte sich dadurch gut vorstellen, was er damit meinte und dachte eine Weile darüber nach und setzte sich gerade in den Sessel hin.

?Ich glaube eure Worte haben mir sehr geholfen. Sobald wir auf Ossus sind, werde ich sofort beginnen zu üben. Telematen haben wir ja einige und mit Steinen kann man die Anwendung der Macht auch sehr gut üben und Steine haben wir in unserem Lager sehr viele. Ich möchte nicht noch einmal in die Lage kommen, in der ich nichts ausrichten kann, wenn ich angegriffen werde. Diese Hilflosigkeit ist schrecklich.?

Sagte sie bitter und Wes fragte, in welcher Verfassung die alte Bibliothek war.

?Naja...sie ist eine Ruine. Ich denke die meisten Holocrons und Bücher sind zerstört oder geraubt worden.?

Sagte sie und lehnte sich wieder zurück und hatte plötzlich nach den aufbauenden Worten von Wes richtig Lust zum Trainieren.
Schließlich zog Wes den Hebel zurück und sie sprangen aus dem Hyperraum. Vor ihnen zeigte sich der schöne Planet Ossus und sie freute sich riesig auf die Landung, sodass sie sogar direkt unruhig im Sessel wirkte.

Wes sah sich dann die Koordinaten von Sarid an und fragte plötzlich ihre Meisterin, ob die Koordinaten richtig waren, da er nur Ruinen sah und behauptete, dass das Imperium ihnen zuvorgekommen wäre.

Ein leiser Schrei entfuhr Kestrel.

?Was?!?

Völlig entsetzt stand sie auf und sah über die Schulter von Wes auf den Boardbildschirm und lehnte sich erleichtert zurück. Der Schock saß fest in ihren Gliedern, denn die Vorstellung, dass vielleicht noch mehr Jedi gestorben wären, könnte sie nicht ertragen.

?Nein, dass ist schon richtig. Wir wohnen zwischen den Ruinen von dem alten Tempel. Alles ist dort zerstört, doch das war es schon, als wir dort ankamen. Wir wohnen in kleinen Zelten dazwischen. Hier, schaut!?

Sagte Kestrel und zeigte mit dem Finger auf den Bildschirm und zoomte mit kurzen Handgriffen auf der Tastatur, das Bild heran , sodass man kleine Zelte erkennen konnte.

?Wir sind nicht sehr viele, daher haben wir auch nicht so viele Zelte. Doch keine Angst, in dem Schlafzelt ist sehr viel Platz , sowie in dem Kantinenzelt.?

Als Kestrel die Zelte auch endlich auf dem Monitor sah, atmete sie noch mehr auf. Wes hatte ihr wirklich einen Schrecken eingejagt.


Im Orbit von Ossus - Wolliges Desaster - Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes
 
Im Orbit von Ossus - Wolliges Desaster - Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes

Kestrel verfolgte aufmerksam Wes' Ausführungen. Da er auf diesem Gebiet auch mehr Erfahrungen hatte sammeln können als sie verfolgte Sarid selbst die Ausführungen schweigend. Als die Desaster schließlich Ossus erreichte fiel das Schiff ohne Zwischenfälle aus den Hyperraum. Allerdings ließen die Koordinaten von Sarid Wes zweifeln, aber Kestrel zerstreute nach anfänglicher Überraschung seine Bedenken sogleich.

Kestrel hat recht. Es ist nicht gerade die malerischste Umgebung für eine Basis, aber für eine kleine Notfallbasis, getarnt als archäologische Ausgrabung passt es ganz gut.

Mehr musste sie nicht mehr zu ihrer Situation sagen, denn an sich war jedem klar, warum sie für einen getarnten und so abseits gelegenen Standpunkt entschieden hatten.

Bring uns bitte irgendwo in der Nähe der Zelte runter. Falls die Flugüberwachung nachfragt, wir sind weiteres Personal für die Ausgrabung der Bibliotheksruinen. Du wirst sehen, Wes, auf den ersten Moment sieht das Ganze sehr erschreckend aus, aber dieser Ort hat etwas Mystisches.

Mit Seitenblick auf Kestrel fügte sie hinzu:

Und zumindest derzeit sind wir dort noch ungestört, da wir alles vermeiden, was Aufmerksamkeit auf uns zieht oder uns als Jedi zu erkennen gibt. Warten wir ab, ob uns dort irgendwelche Neuigkeiten erwarten.

Da ihr Flug nach Ossus doch einige Zeit gedauert hatte konnte sie bei der derzeitigen Schnelligkeit, mit der ein neues Ereignis das andere jagte, nicht ausschließen, dass die Republik in der Zwischenzeit weiter an Boden verloren hatte. Der Verlust sovieler Kernplaneten war jedenfalls bestimmt nicht folgenlos an der Republik vorbei gegangen.

Im Orbit von Ossus - Wolliges Desaster - Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes
 
Ossus - Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Aylen

Das beeindruckende leuchten eines Lichtschwertes hatte Jo seit sie erblindet war nie wieder gesehen und doch wusste sie, als sie das fauchen der Waffe ihres Schülers hörte, das jener Glanz das ganze Zelt in eine völlig andere Stimmung tauchte. Vorsichtig dehnte Jo ihre Wahrnehmung weiter über den Stoff begrenzten Raum des Zeltes aus, um sicher zu gehen das ihre Identität auch nicht durch einen unbedachten Zufall auffliegen konnte. Dann, als sie beruhigt feststellte, das kein höher intelligentes Wesen in der Nähe war, lies sie sich ganz in jenen Zustand gleiten, in den sich auch sehende Jedi begaben um, eins mit der Macht, selbst mit geschlossenen Augen fehlerlos kämpfen zu können. Entspannt lies Jo die Macht durch ihre Adern strömen und zündete ihr eigenes Schwert erst kurz bevor Aylen sie mit dem seinen erreichte. Stark und kraftvoll,? die Trainings mit anderen Jedi hatten Aylen?s Art zu kämpfen stärker verändert als er selbst sich dessen wohl klar war. Und der Stolz, der kurz in Jo auf ihren Schüler aufwallte, brachte ihm beinahe einen Treffer ein, der viel zu früh diesen Kampf beendet hätte. Im letzten Moment sprang Jo, von der Macht gewarnt, zurück und grinste Aylen dann hintergründig an.

Jetzt hätte ich doch beinahe meinen eigenen Gerüchten von der alten und unbeweglichen Jo glauben geschenkt! Erst recht wo du solch ausgezeichnete Fortschritte gemacht hast mein Schüler.

Lachte Jo und beschleunigte darauf hin das Tempo etwas weiter, da sie bemerkte, das es kaum mehr von Nöten war Aylen auf eventuelle Fehler aufmerksam zu machen! Dies tat er selbst und in Zukunft würde es wohl weniger mehr ihre Aufgabe sein ihm Fehler auf zu zeigen, als ihm die Möglichkeit zu geben sein Können zu perfektionieren.
Mit einem Salto brachte Jo sich erst einmal für Sekunden aus der Reichweite seines Schwertes und ermahnte sich selbst, nicht zu viel zu denken. Der Werdegang ihres Schülers würde noch oft ihre Gedanken beherrschen doch in einem Kampf war dafür die ungünstigste Gelegenheit! Es hieß, erst recht bei seinem enorm gestiegenen Können, nun alle Aufmerksamkeit dieser einen Sache zu zuführen.
Nicht eine Sekunde zu spät kam Jo zu dieser Erkenntnis denn sonst wäre sie nach diesem Schienenbeitritt unweigerlich vor ihrem Schüler auf die Knie gefallen! So stolperte sie, nach Gleichgewicht suchend zurück und war sich im gleichen Moment sicher, das er nicht mit voller Kraft gehandelt hatte.


Ein guter Zug! Aber auf einen stärkeren Gegner im Kampf Rücksicht zu nehmen ist falsch!

War Jo?s Reaktion nachdem sie sich gefangen hatte und nicht ganz verbergen konnte, das der vorangegangene schnelle Schlagabtausch und nicht zuletzt auch der Tritt gegen das Schienbein ihre Atmung leicht beschleunigt hatte.
Allerdings war sie bei weitem nicht die alte hilflose, blinde Jedi, die sie sonst so deutlich hervor zu kehren versuchte. Fest umfasste ihre Hand den Schwertgriff und sie erhöhte noch einmal die Geschwindigkeit ihres Kampfes. Fast verschwammen die Bewegungen in dem vom Licht der Schwerter erfüllten Raum, mehrfach schlugen die Klingen auf einander und fast schien es so als würde die Macht selbst jene beiden Kämpfer wie Marionetten in einem bizarren Tanz führen. Denn mit Schlafwandlerischer Sicherheit trafen die Klingen wieder und wieder auf einander während die beiden Körper sich im Einklang bewegten. Wie gern hätte Jo ihren Schüler so sehen mögen und nicht nur in der Macht seine wachsende Präsenz gespürt. Doch dies war nicht möglich, genau so wie Aylen noch nicht ganz in der Lage war gegen sie zu gewinnen. Nicht ganz! Doch viel fehlte nicht mehr bis zu diesem Tag!
Dann, mit einer schnellen Bewegung war Jo hinter ihrem Schüler, deaktivierte ihr Schwert und lies beide Hände flach gegen Aylen?s Rücken sausen, so das er nach vorne stolperte und als er sich um drehte in das breit grinsende Gesicht seiner Meisterin sah!


Das war dafür, das du vorhin , bei dem Tritt nicht alles gegeben hast!

Lachte sie ihm entgegen und streckte dann, wie zur Versöhnung die Hand entgegen bevor sie weiter sprach!

Manch Kämpfer sieht das als Beleidigung wenn du bei einem mindest gleichstarken Gegner solche Rücksichten nimmst. Und du kannst dich wahrhaft nicht mehr dahinter verstecken, das du nur ein lernender Padawan bist! Dafür bist du schon viel zu gut!
Wenn du kämpfst tu es mit aller Kraft. Auch wenn es deine arme alte Meisterin ist, der du gegenüber stehst.


Ihr Kompliment in dieser Zurechtweisung verpackt lies Jo fast noch breiter grinsen. Aber dann hob sie ihr Gesicht als könne sie sehen und nicht nur das, sondern sogar durch den dichten Stoff des Zeltdaches blicken. Etwas war dort draußen! Etwas, das sich näherte. Etwas, das gut war. Nichts vor dem die Macht warnte und das leise Triebwerksgeräusch, das sich näherte, unterstützte Jos Wahrnehmung. Irgend jemand näherte sich und so wie Jo es fühlte war es mit Sicherheit jemand, über den sich die kleine, verbliebene Rumpfmannschaft im Lager freuen würde. Doch erst einmal war das Training hier noch nicht beendet!
Fragend legte Jo ihren Kopf schief.


Wie ist es Alyen, hast du dein Schwert schon genug getestet oder möchtest du noch eine Runde bevor wir unseren Jungen Freund,?

Sie nickte in die Richtung in der Darian mit Vorin stand

?schon jetzt fragen, welche Bewegungen er in unserem Übungskampf wieder entdeckt hat?

Ossus - Jedilager - Trainingszelt - mit Darian, Vorin und Aylen sowie im Landeanflug auf das Lager Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes
 
[ Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt ] ? Vorin, Jo, Darian & Aylen

Was war denn jetzt? Vorin merkte wie sich Darian ebenso verkrampfte wie er eben. Hatte der Junge das gemerkt? Es schien so zu sein, denn er entschuldigte sich und kauerte sich zusammen. Toll, wieso hatte er auch so blöd reagieren müssen? Eigentlich hatte er sich nur total erschreckt, wie ein ängstliches Kind. Offensichtlich war dem Jungen die Situation nicht recht, daher konzentrierte er sich auf den Kampf. Nun waren beide auf sich selbst sauer, wie dämlich. Im Moment hatte er das Gefühl, egal was er machte, er machte es irgendwie falsch.

Beim Erklären der Kampfübungen, ja jetzt sogar beim simplen Zuschauen. Man konnte auch selbst jede Handlung auf die Goldwaage legen. Doch war er vermutlich der Einzige der das tat. Die erdrückende Spannung löste sich schließlich in einem Lachen, das durch das Zelt schallte. Er wischte sich die Feuchtigkeit aus den Augen und wuschelte Darian durch das Haar. Der Junge hielt sich wohl für seinen Gemütszustand verantwortlich, und obwohl Vorin diese Logik durchaus nachvollziehen konnte, war das nicht wirklich korrekt.


Wofür denn? Nur weil ich plötzlich eine nostalgische Anwandlung kriege, brauchst Du dich doch nicht entschuldigen. Klar?!

Vorin beobachtete nun auch wieder den Kampf der eine interessante Wende bekam als Jo ihren Schüler von hinten anstieß und ihr Lichtschwert deaktivierte. Vorin fand es eigentlich nicht so schlimm wenn Aylen ein wenig Rücksicht walten ließ, wobei Jo auch recht hatte, denn der Nautolaner sollte sich auch ruhig mal bis zum Äußersten gefordert sehen. Aber dafür würde er schon noch genügend Möglichkeiten bekommen, denn es näherte sich ihnen ein Schiff auf dem sich offensichtlich ein paar Machtbegabte befanden. Endlich kam wieder jemand!

Nun allerdings wurden Darian und seine Person Gegenstand des hiesigen Interesses. Jo wollte wissen ob Darian schon einige grundlegende Bewegungen in dem Trainingskampf erkannt hatte. Vorin war sich recht sicher das dem Kleinen diese aufgefallen sein mussten, zumindest am Anfang des Kampfes, als die Geschwindigkeit noch nicht ganz so hoch gewesen war. Gerade vor den Körper platzierte, waagerechte Paraden und jene vertikalen, von unten nach oben geführten, waren die am häufigsten verwendeten. Abwartend musterte Vorin Aylen und Darian.


[ Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt ] ? Vorin, Jo, Darian & Aylen
 
-Ossus, Notfallbasis, Sarid, Ryoga, Cal, Jo, Kestrel, Mike, Vorin, Wes, Aylen-


Mit Mike, konnte sie das Gespräch nicht beenden, es gab in diesen Moment einen Ruck, wenige Minuten später, landeten sie auf Ossus. So richtig in Begeisterung, ging die junge Advisorin nicht auf, nahm es aber wie vieles zur Kenntnis.

Seufzend, stand sie auf, lächelte dabei zu ihrem Padawan und zu Mike. Cal verhielt sich recht ruhig, anscheinend hatte er grosse Skeptik Äpfeln gegenüber aber das würde schon werden, schließlich befand er sich seit kurzem erst bei den Jedi.


"Ruht Euch jetzt aus, es war eine lange Reise und die Sithbewegung, ging auch nicht ohne Kratzer ab."

Nickte die Kupferrothaarige in die Richtung der Drei, bevor sie aus dem Schiff schlenderte. Draussen, bot sich ein recht ungewohnter Anblick, einen, den sie nicht so sehr mochte. Eine Zeltlageratmosphäre. Kopfschüttelnd, ging sie weiter, begutachtete erst mal alles Grobe, ehe sie weiter ging.

Vorbei an der Zeltlageratmosphäre, bis sie im Wald stand. Einen Ort, der ihr mehr behagte. Seufzend, nahm sie ihre gewohnte Meditationsstellung ein, direkt bei einem Baum, der ihr Schatten spendete. Schon lange hatte sie nicht in Ruhe meditieren können, hier, würde es ihr möglich sein.



-Ossus, Notfallbasis, im Wald-
 
Im Orbit von Ossus - Wolliges Desaster - Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes

Kestrel hörte Wes aufmerksam zu, dachte ein wenig nach, und verkündete dann eifrig, dass sie gleich auf Ossus anfangen wollte zu üben. Ein wenig zu eifrig für seinen Geschmack allerdings.

Ich bin vielleicht nicht dein Meister, aber ich würde dir trotzdem raten, dich zuerst auf die Grundfähigkeiten zu konzentrieren. Ich glaube dass du noch genug damit zu tun hast, die Fähigkeiten zu trainieren, die du brauchst, um Jedi-Ritter zu werden, um sich jetzt schon auf Dinge zu konzentrieren, mit denen man besser erst danach befasst. Und zu diesem Repertoire gehören ja eben auch genug Fähigkeiten, sich zu wehren. Verlang dir nicht zuviel ab, du bringst dich nur in Gefahr, wenn du zuviel in zu kurzer Zeit erreichen willst.

Als der Jedi vermutete, dass die Basis zerstört worden wäre, erschrak die Padawan zuerst, doch das Missverständnis klärte sich schnell. Wie sie sagte wohnten sie in Zelten, feste Gebäude gab es kaum, und die Ruine war wohl schon länger eine. Sarid fügte an, dass es letztendlich nur eine als archäologische Ausgrabung getarnte Notfallbasis wäre.

Hmm... raffiniert. Selbst mit den Koordinaten hätte ich es nicht für eine Basis gehalten, nicht mal für ein kleines Schmugglernest oder irgendwas. Sind das eigentlich irgendwelche besonderen Ruinen, dass man das als Ausgrabung tarnen kann, oder einfach nur irgendwelche alten Gemäuer?

Die Rätin wies ihn an, in der Nähe der Zelte zu landen. Wes nickte nur und brachte sein Schiff herunter. Schließlich setzte er auf, und sie verließen das Schiff. Er sah sich das Lager von weitem an, und in der Tat machte es nicht viel her. Ein großes, mehrere kleine Zelte und ein oder zwei Schuppen, das war alles, also machten sie sich auf den Weg, die kurze Distanz zwischen dem Schiff und dem Lager zurückzulegen. Etwa nach der Hälfte der Distanz merkte er, dass Dhemya sich wortlos davongemacht hatte. Weiber, dachte er. Werd einer mal aus denen schlau...

Beider Notfallbasis - Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes
 
Ossus-Notfallbasis - Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes

Sarid bestätigte die Worte von Kestrel und erklärte Wes den Grund, warum sie zwischen den Ruinen lebten. Das Mädchen fand die Idee selber sehr gut, auch wenn sie dadurch wenig Komfort hatten und die Basis nichts im Vergleich war zu der Basis auf Corellia, die in Schutt und Asche lag. Doch wo sie die Ruinen auf dem Bildschirm sah, wurde ihr bewusst, dass ihr Versteck wirklich gut war, denn wenn man nicht wusste, wo sich die Zelte genau befanden, so sah man wirklich nur Ruinen und würde nie auf die Idee kommen, dass hier Jedi leben könnten.

Wes brachte das Schiff schließlich runter und warnte sie dabei, dass sie nicht zu eifrig sein sollte und erst einmal die Grundfertigkeiten üben sollte, da sie sich sonst übernehmen konnte und somit schneller versagte.
Kestrel nickte nur, doch eigentlich hatte sie auch gar nicht vorgehabt ihr Training zu übertreiben. Sie war nur interessiert und hatte wieder mehr Elan zum Trainieren. Denn seit der Sache mit Corellia, hatte sie kaum trainiert, da es sie so mitgenommen hatte. Und auf der Basis hatte sie sehr lange Zeit auch nicht geübt, da ihr der Mut dazu gefehlt hatte, da sie derzeit noch viel mit ihren Gefühlen zu kämpfen gehabt hatte, um die Gefangenschaft bei den Sith zu verarbeiten.

Schließlich setzte das Schiff auf dem Boden auf und ein leichtes Beben durchfuhr den Boden.
Kestrel erhob sich langsam aus dem Sitz und folgte den anderen auf die Rampe des Schiffes und atmete die frische Luft ein. Sie roch sehr sauber, da sie ja auch nur Wald um sie herum hatten und keine Abgase von irgendwelchen Fabriken, Fahrzeugen oder ähnlichem.
Tief atmete Kestrel die Luft ein, denn die aufbereitete Luft aus dem Schiff war dagegen sehr dünn gewesen. Vielleicht war dies der Grund gewesen, warum sie alle so schläfrig gewesen waren und so negativ gedacht hatten.

Wes stand nur wenige Schritte von ihr entfernt und Kestrel rückte zu ihm auf.

?Keine Sorge. Ich will mein Training nicht übertreiben. Nur...seit dem Angriff auf Corellia habe ich mein Training etwas vernachlässigt und davor war ich auch nicht gerade so fleißig, da ich noch lange an der Gefangenschaft bei den Sith zu kauen hatte. Doch jetzt habe ich neue Kraft gewonnen und werde mich bemühen. Danke nochmals, dass ihr mir geholfen habt. Eure Ratsschläge werden mir sicher helfen.?

Sagte sie und verbeugte sich kurz vor ihm und ging dann zurück zu Sarid, die ebenfalls gerade das Schiff verließ.

?Wie es auf den ersten Blick scheint, hat sich hier nicht viel geändert. Zumindest vom Optischem. Ich bin so froh wieder hier zu sein. Irgendwie hat man hier ein ganz anderes Gefühl. Man fühlt sich nicht so verfolgt und in ständiger Gefahr. Man fühlt sich frei. Irgendwie ist dieser Platz schon zu einem Ort geworden, an dem ich mich geborgen fühle, obwohl wir nicht einmal lange hier waren und der Platz nicht vergleichbar ist mit der Basis auf Corellia. Der Ort hier hat etwas sonderbares. Spürt ihr es auch?!?

Fragte Kestrel und lächelte ihre Meisterin freundlich an. Seit langem hatte das Mädchen nichtmehr so gestrahlt.

Ossus-Notfallbasis - Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes
 
[Orbit um Ossus - Proud of Alderaan - Cockpit] Arkon

Arkon bekam die Landekoordinaten von Wes übermittelt und landete mit seinem Schiff nebem dem Schiff von Wes auf dem Planeten. Gelandet, deaktivierte er ein Großteil seines Schiffes und schaltete es auf Bereitschaft. Er legte sein Werkzeug ab, nahm das Lunchpaket und nahm einen Apfel dort heraus. Er ging in die Küche und legte dort den Rest des Paketes in seinen Kühlschrank. Er verließ sein Schiff und aß währenddessen den Apfel auf. Er schloss die Luke und schmiss den Apfel auf den Boden - er würde schon verrotten. Arkon sah sich um und sah Ruinen, Zelte und ein paar Fertighütten. Er sah auch die anderen Jedi, die er schon von Alderaan kannte und auch den Fremden (Cal) der auf Alderaan dazugestoßen war. Er gesellte sich zu der Gruppe und sprach den Fremden (Cal) an:

Hallo, ich bin Arkon. Wir hatten noch nicht die Gelegenheit.

Er sah sich näher die Umgebung an und stellte fest, dass dieser Planet ihm sympathisch war. Er hatte eine schöne Umwelt und war nicht so verschmutzt wie Coruscant oder Nar Shadda. Er straffte seinen Overall und sah die anderen anwesenden Jedi an.

[Ossus-Jedilager - Bei der "Wolliges Desaster"] Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes, Arkon
 
Ossus - Notfallbasis - mit Sarid, Ryoga, Cal, Jo, Kestrel, Dhemya, Vorin, Wes, Aylen -

Ein Ruck hinderte Mike daran, auf die Frage von Dhemya zu antworten. Er entschloss sich dazu, mit der Advisorin auf Ossus zu reden. Wenige Augenblicke später landeten sie in der Nähe der "Ausgrabungsstätte" und Mike ging als aller erstes einmal ins Schlafzelt und legte sich auf sein Feldbett. Zur Decke schauend überdachte er die letzten Tage noch einmal. Zuerst die Aufregung mit den Sith, dann war Kes fast dem Tode geweiht und schließlich noch die aufregende Flucht von Alderaan mit Zwischenstop auf einer riesigen Weltraumraststätte. Alles hatte heil überstanden und er schloss die Augen um der Macht zu danken. Meditation, das wäre auch nicht schlecht, dachte er und stand wieder auf. Hier und da zwickte es ein wenig, was aber nach diesen Strapazen unter Umständen normal war. Als er vor die Zelte trat, lies er seinen Blick über das Lager schweifen. Viel hatte sich nicht getan. Er spürte viele vertraute Auren und erinnerte sich an das Gespräch, das er noch mit Dhemya führen wollte, doch wo war sie? Mike konzentrierte sich und stellte fest, dass er ihre Aura nicht im Lager spüren konnte. So machte er sich auf den Weg, denn weit konnte sie nicht sein. Wie ein Hund versuchte Mike einige Fetzten von Aurasignaturen durch die Macht zu sehen, doch er fand nichts. So ließ der junge Padawan sich schließlich durch die Macht leiten und fand die Frau mit den kupferroten Haaren schließlich unter einem Baum. Anscheinend meditierte sie und er wollte sie nicht stören oder gar unterbrechen. Kurzerhand setzte er sich dazu und versenkte sich ebenfalls.
Die grausigen Bilder von Alderaan zogen noch einmal an seinem geistigen Auge vorbei. Die vielen toten Leiber und die Sith mit ihren dunklen Auren. Mike wollte sich nicht mehr verstecken und davonrennen, doch was blieb ihm anderes übrig? Die Jedi werden irgendwann siegen, hoffte er innbrünstig, dann ließ er sich endgültig fallen. Die Macht stärkte ihn und er spürte auch einige Berührungen seiner Meditationskollegin.


- Ossus - Wald, unter einem Baum - mit Dhemya
 
-Ossus, Notfallbasis, im Wald mit Mike-


Friedlich beim Baum meditierend, saß die junge Advisorin. Es tat ihr gut, wieder mal zu meditieren. Früher, tat sie es jeden Tag aber in diesen Zeiten, kam man nicht zur Ruhe oder fand ein ruhiges Plätzchen, wo man halbwegs seine Ruhe hatte. Hier schien alles anders. Da waren ihre Vorurteile ein wenig übertrieben.

In ihrer Meditation, ging Dhemya ihrer Vision nach, versuchte sich ein genaueres Bild zu machen. Besonders von den Sith. Einen davon, kannte sie nur zu gut. Da hatte sie noch eine Rechnung mit ihm offen, auch wenn Rache nicht wirklich zum Jedidasein gehörte aber es gab Zeiten, da musste man über den Kodex hinaus handeln.

Nach der Visionerforschung, meditierte die junge Jedi weiter. Fühlte den Wald genauer, nahm jeden Duft wahr, jedes Tier aber besonders das Rascheln der Blätter, die vom Wind gestreift wurden. Nicht nur das Geäst wurde vom Wind gestreift, sondern auch sie spürte jemanden, der die sich mit der Macht vereinte. Kurzerhand öffnete die Kupferrothaarige ihre Augen, dabei blinzelte sie in die Richtung von ihrem Nebenan. Mike hatte neben ihr Platz genommen, der auch die Ruhe suchte, um ein wenig zu meditieren.

Lächelnd, beobachtete sie den jungen Mann und wartete ab, bis er sich wieder der Gegenwart widmte. Inzwischen konnte sie ihr Comm in die Hand nehmen, dabei bemerkte sie eine Nachricht, die sie noch gar nicht richtig registriert hatte. Achselzuckend stellte sie fest, das sie eigentlich kein piepsen gehört hatte. Nocheinmal achselzuckend, las sie die Nachricht, die an den ganzen Rat gesendet wurde. Allerdings wunderte sie sich über das Datum und stellte fest, das sich noch keiner vom Rat darum gekümmert hatte, ansonsten würde noch eine Nachricht auf ihr Comm stehen. Skeptisch, las Dhemya die Nachricht, sie stammte von Bru, genau den, hatte sie in ihrer Vision gesehen.

Dunkel konnte sie sich erinnern, das man ihn auf eine Mission geschickt hatte. Allerdings kam nie eine Nachricht von ihm, bis jetzt, die irgendwie im ganzen Chaos untergegangen war. Seufzend, blickte sie zu Mike, dann in Richtung des Zeltlagers.


"Warum eigentlich immer ich...."

Murmelte sie und wurde ein wenig nachdenklicher. Auch wartete sie mal ab, bis der junge Mann neben ihr die Augen öffnete.


-Ossus, Notfallbasis, im Wald mit Mike-
 
Hyperraum Richtung Ossus - Cal, Sarid, Dhemya, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes

"Äpfel?" konnte die junge Frau (Dhemya) das wirklich ernst gemeint haben? Cal dachte darüber nach dass er Äpfel eigentlich so gar nicht mochte, machte sich dann aber nach einiger Zeit doch auf den Weg einige zusammen zu tragen. Allerdings kam er zu spät. Seine Begleiter hatten die Ihren schon gegessen. Also suchte er sich wieder einen Platz und versuchte so wenig wie möglich zu stören. Irgendwie kam Ihm das ganze so irreal vor, er hier auf einem Frachter inmitten von Jedi auf der Flucht vor dem Imperium. Seine Gedanken wanderten zurück in seine Jugendtage, gemeinsam mit seinem Vater und seiner Mutter die wenigen Stunden Gemeinsamkeit geniesen wenn alle einmal Zeit füreinander hatten. Oder auch die Wochen mit seinem Vater irgendwo in der Wildnis Kal'Shebols, bei einer Ausgrabung, bei welchen auch sein Interesse am Schwertkampf geweckt wurde. Und die Stundenlangen Unterweisungen im Kampf...

Meine Schwerter schoss es Ihm plötzlich durch den Kopf. Also öffnete er seinen Zampel wieder und begann die 2 Klingen sorgfältig einzuölen und auf Flugrost zu untersuchen. In seine Arbeit vertieft, bekam er weder mit, dass sie den Hyperraum verliesen, noch dass sie in die Atmosphäre eine Planeten einflogen. Erst als das Schiff aufsetzte schreckte er auf. Bis er seine Sachen wieder zusammengepackt hatte, hatten alle anderen das Schiff schon verlassen. Cal zog noch schnell seine an eine Kendo-Rüstung erinnerde Kampfausrüstung an, und legte seinen Schwertgürtel mit den Scheiden um, in die er dann auch die Schwerter gleiten ließ, und stieg ebenfalls aus dem Schiff. Davor stand er erst einmal etwas ratlos herum, bevor sich der Pilot des anderen Frachters (Arkon) bei Ihm vorstellte.


Hallo, ich bin Arkon. Wir hatten noch nicht die Gelegenheit.

sagte dieser nur kurz.

Hallo auch, mein Name ist Cal. Und entschuldigt den Aufzug, aber das ist die bequemste Möglichkeit solche Schwerter zu tragen.

entgegnete Cal, und streckte Ihm die Hand entgegnen.

Ossus - Jedilager - Bei der "Wolliges Desaster" - Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Mike, Wes, Arkon
 
[Ossus-Jedilager - Bei der "Wolliges Desaster"] Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Wes, Arkon

Arkon nahm die angebotene Hand Cals und gab ihm einen kräftigen Händedruck. Er hoffte, er war nicht zu kräftig gewesen. Amüsiert, sah Arkon die etwas veralteten Schwerter Cals an.

Woher hast du denn diese Waffen? Hast du die aus einem Museum?

fragte Arkon mit einem leicht ironischen Unterton.

Ich habe solche Waffen noch nie gesehen und umgehen kann ich mit solchen Waffen erst recht nicht. Von was für einen Planeten stammen sie und wie und zu welcher Zeit wurden sie eingesetzt?

Platzte es aus Arkon heraus, ohne das er etwas dagegen tun konnte. Er war wirklich neugierig und vor allem wollte er so viel wissen ansammeln wie möglich. Was ihn allerdings manchmal ziemlich nervig rüberbrachte.

[Ossus-Jedilager - Bei der "Wolliges Desaster"] Cal, Sarid, Ryoga, Kestrel, Wes, Arkon
 
Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt
mit Vorin, Jo und Aylen

Darian hatte versucht die unangenehme Erinnerung aus seinem Herzen zu vertreiben und schaffte es beinahe, als Vorin ihm die Haare zauselte. Zumindest schien er nicht sauer auf ihn zu sein.

"Ist gut."

antwortete der Junge doch sein Herz wies ihn wieder darauf hin, das es ja seine blöde Idee gewesen war, sich anzulehnen.
Einige Augenblicke später war der Kampf auch schon vorbei und die Frage fiel, was er denn wiedererkannt hatte. Einen Augenblick dachte Darian nach und stand dann auf, um die Bewegungen noch einmal nachzumachen.


" Das hier hab ich gesehen."

Er führte einen imaginären Schlag von unten nach oben aus. Gleich danach folgte ein Schlag von links nach rechts.

" Und das hier auch"

Er kam sich ja schon etwas dämlich vor bei diesen Gymnastikübungen,aber genauso wusste er, dass es wichtig war. Lächelnd sah er Vorin an und wartete auf sein Urteil.

Ossus ? Jedilager ? Trainingszelt
mit Vorin, Jo und Aylen
 
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