Ossus (Adega-System)

Ossus - Notfallbasis - Ruinen - Vorin, Mike und Sarid


Sarid konnte gar nicht sagen wie lange an der Mauer gelehnt und an den Horizont gestarrt hatte. Die dichten Wolken waren immer noch da, genauso wie das trübe Licht des langsam vergehenden Tages. Irgendwann registrierte sie, dass Mike zu ihr gekommen war und sie beobachtete. Leicht verlegen, dass sie ihn nicht bemerkt hatte, legte sie ihren Kopf schief und lächelte sie ihm zu.

Du hättest ruhig was sagen können, Mike. Düsteren Gedanken nachzuhängen ist zur Zeit ohnehin nicht so ratsam. Aber die allgemeine Lage gibt leider auch nur wenig Anlässe fröhlich zu sein. Aber pass auf, die Bruchstücke der Mauern hier sind zum Teil schon ziemlich lose.

Währenddessen kam ein weiterer Jedi zu ihr. Es war Vorin, der eine Nachricht für sie hatte wie er sagte. Im ersten Moment war sie ziemlich perplex wieder etwas von Padme zu hören. Sie ging automatisch davon aus, dass damit ihre ehemalige Ratskollegin gemeint war, die wenn sie sich recht erinnerte von einer längeren Mission bisher nicht zurückgekehrt war. Eine andere Padme kannte sie nicht. Als sie die erste Überraschung überwunden hatte nickte sie langsam.

Ja, ich denke ich weiß, wer damit gemeint ist. Aber es ist wirklich schon viele Monate her seit ich das letzte Mal etwas von Padme Master gehört habe. Hast du sie noch kennengelernt, Vorin? Zumindest damals vor ihrem Verschwinden war sie eine mächtige Jedi und Mitglied des Rates der Jedi. Aber in den Wirren des Krieges haben wir leider viele der unseren aus den Augen verloren. Es tut gut zu wissen, dass sie noch lebt und die Jedi nicht vergessen hat. Sage mir, woher hast du diese Nachricht bzw. weißt du wo sie sein könnte? Wir brauchen im Moment jede Hilfe, die wir bekommen können.

Die Aussicht möglicherweise ihre alte Freundin wiederzusehen gab der Corellianerin schon etwas Auftrieb. Vielleicht waren die Zeiten doch nicht so düster wie sie sie in ihren Gedanken und Überlegungen wahrnahm. Zumindest erinnerten sich ihre Freunde an sie in diesen Zeiten der Not. Zudem hatte sie sich entschieden Mike der Prüfung zu unterziehen, ob er soweit war Jedi-Ritter zu werden. Er selbst war sich dessen vermutlich noch nicht so bewusst, aber seine Fähigkeiten waren gut und er hatte sich auch auf Alderaan gegen die Sith sehr gut gehalten. Sie war schon gespannt auf seine Reaktion wenn sie ihn nach dem Gespräch mit Vorin darauf ansprach.


Ossus - Notfallbasis - Ruinen - Vorin, Mike und Sarid
 
[ Ossus - Jedilager ? in den Ruinen ] ? Vorin, Sarid & Mike

Ein ziemlicher großer Teil seiner Anspannung löste sich als Sarid ihm sagte dass sie wüsste wer Padme sei. Eine mächtige Jedi und Rätin die man aus den Augen verloren hatte. Wie kam Nekki zu dieser Frau? Hatte sie nun in dieser eine Meisterin gefunden? Das ließ sich jedenfalls aus den Fakten schließen.

Nein, Padme Master habe ich nie kennen gelernt. Master Iceman allerdings noch, bevor sein Licht erlosch. Meine Schwester Nekki hat mir diese Worte mitgegeben um sie euch zukommen zu lassen. Sie ? wir ? hatten eine ? Begegnung durch oder mit der Macht. Ich nehme an das sie bei der Rätin ist und mit ihrer Hilfe diesen Kontakt hergestellt hat. Leider weiß ich nicht wo sie sich aufhalten, meine Frage diesbezüglich hat sie überhört oder bewusst nicht beantwortet. Aber meine Schwester weiß wo sie mich finden kann, sofern sie mich gehört hat. Es besteht durchaus die Chance dass beide in absehbarer Zeit zu den Jedi zurückfinden werden.

Inzwischen war er sich sicher das Richtige getan zu haben. Sie mussten schließlich eines Tages alle wieder finden, und das funktionierte nicht wenn ein jeder seinen Aufenthaltsort verschwieg. Ob Sarid diese Geschichte mit der Kontaktaufnahme verständnisvoller aufnahm? Vielleicht konnte ihm ja bald jemand erklären wie man so etwas bewerkstelligen konnte, und wie es funktionierte. Aber jetzt war wohl auch nicht der beste Moment dafür. Für ihn wirkte das Alles immer noch zu fantastisch als das er mit der Erklärung etwas würde anfangen können. Wenn er Erkenntnisse hatte, kamen diese meist aus ihm selbst, und nicht durch irgendwelche präzisen Erklärungen. Jetzt wartete er zunächst Mal auf Sarids Reaktion.

[ Ossus - Jedilager ? in den Ruinen ] ? Vorin, Sarid & Mike
 
[op] so, melde mich dann auch mal wieder zurück....

Ossus - Notfallbasis - Trainingszelt - mit Arkon, Jo, Wes, Kestrel und Aylen

Während des allgemeinen Gesprächs hatte sich auch Kestrel zu der Gruppe hinzugesellt. Cal grüßte sie mit einem kurzen Kopfnicken und llächelte Sie an. Daraufhin versuchte er zu erfassen was die blinde Jedi Ihm und Arkon über die Macht erklärte.

Er nahm eine für Ihn gewohnte Haltung im Lotussitz ein, den er immer praktizierte wenn er sich mental auf einen schweren Trainigskampf vorbereitete. Dann versuchte er sich zu entspannen und von den Strapazen der letzten Wochen freizumachen. Nach einiger Zeit gelang es Ihm die Erinnerungsfetzen aus seinen Gedanken zu verbannen und er versuchte in sich zu ruhen. Mit geschlossenen Augen lies er sich in einen Zustand der Leere gleiten, aus dem heraus er versuchte die Macht zu spüren. Erst einmal kam es ihm so vor als würde nichts passieren. Als er sich nicht mehr darauf konzentrierte etwas spüren zu wollen, und seinen Sinnen freien Lauf ließ, überkam ihn langsam ein Gefühl der vollkommenen Zufriedenheit und des Friedens. Es war als könnte er die Ihn umgebende Luft, die verschiedenen Lebensformen erahnen.



Ossus - Notfallbasis - Trainingszelt - mit Arkon, Jo, Wes, Kestrel und Aylen

[op: sorry sehr kurz, ich werds noch weiter ausarbeiten wenn ich den Kopf etwas freier habe....]
 
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Ossus - Notfallbasis - Trainingszelt - mit Arkon, Jo, Cal, Wes, Kestrel und Aylen

Kestrel spürte die innere Ruhe, die auch von den anderen Jedi ausging und fühlte sich sehr wohl. Joseline schien sich über jedes Mitglied der kleinen Meditationsgruppe zu freuen und über das junge Gesicht von Kestrel huschte ein winziges Lächeln. Kurz öffnete sie wieder die Augen, um zu sehen, ob sich ihnen noch weitere Jedi anschließen würden. Dabei traf sie den Blick von Cal, der ihr freundlich zulächelte. Kestrel lächelte unsicher und schüchtern zurück, denn noch kam er ihr fremd vor, auch wenn er größten Teils mit ihnen an Board gewesen war.
Das Mädchen schloss dann wieder die Augen und atmete tief durch und lauschte den Erläuterungen von Joseline. Langsam tauchte Kestrel in die Meditation ein, denn sie kannte diese Technik bereits und hatte sie schon oft genug angewandt, um selbst zu wissen sie sie funktionierte. Doch hier in der Gruppe zu meditieren war etwas einzigartiges, was sie vorher noch nie gespürt hatte. Sie spürte die Auren der anderen, wie sie ebenfalls ruhig waren und eine gewisse Wärme ausstrahlten. Es war angenehm und wirkte sehr tröstend. Es war eine gute Idee von Joseline gewesen solch eine Meditation in solch einem Rahmen zu machen. Sie verstand nun auch ihre Absicht darin. Nach den harten Zeiten brauchte jeder etwas Trost spendendes, auch wenn der jenige noch so stabil von außen wirkte, war jeder in seinem Inneren angreifbar und nicht jedes Ereignis ging einfach so an einem vorbei.

Kestrel entspannte sich sehr und spürte, wie ihre Muskeln sich lockerten und ihre Wunden heilten, die sie von dem Kampf von Alderaan einstecken musste.
Das Mädchen vergaß in der ganzen Meditation ihre Sorgen, die sich seit dem Kampf noch verstärkt hatten. Sie machte sich einmal nicht darüber Gedanken, dass der Sith Marrac sie schon einmal gefangen gehalten hatte oder der Sith Slayer sie beinahe auf Alderaan getötet hatte und sie jedes Mal mit ihren Fertigkeiten mit dem Lichtschwert sowie in der Macht versagt hatte.

All diese störenden Gedanken hatte sie für diesen Moment verdrängt und genoss diese Ruhe. Trotz des Trainingszeltes spürte sie die Natur um sie herum und hatte das Gefühl, dass sie eins mit ihr war. Mit jedem Baum, jedem Stein und auch jedem Strauch. Es war ein unbeschreibliches Gefühl und sie glaubte sogar, dass sie tiefer in der Meditation war, als sie es je vorher alleine geschafft hatte. Vielleicht lag es an der Kraft der Gruppe, die einen tiefer in die Meditation brachte oder aber, da die Gruppe ein gewisses Selbstvertrauen und Sicherheit gab. Kestrel wusste es nicht, doch genoss sie es für den Moment.


Ossus - Notfallbasis - Trainingszelt - mit Arkon, Jo, Wes, Cal, Kestrel und Aylen
 
[Notfallbasis - Trainingszelt] Mike, Joseline, Arkon, Cal, Aylen, Kestrel, Wes

Arkon erwachte wieder aus seinem Nachdenken. Er dachte wirklich zu viel nach und an seinen Augen konnte man ablesen, dass er geistlich noch woanders war. Er dachte noch über Alderaan und das dort erlebte nach. Nebenbei bekam er mit was Joseline ihnen erzählte und setzte sich. Er setzte sich in einen Schneidersitz und schloss die Augen. Er gähnte. Er trieb in einem Meer unruhiger Gedanken umher. Schmerz kam auf als er daran erinnert wurde wie sein Großvater gestorben war. Wut kam auf als er sich erinnerte wie er von einem Sith niedergeschlagen wurde. Wut und Schmerz vermischten sich. Unbewusst ballte er eine Faust zur Hand. Er fiel immer weiter in einen Wirbel aus verschiedenen Emotionen. Unbewusst kapselte er sich komplett von allem anderen ab und nahm nichts mehr war. Er hörte nichts mehr. Er spürte nichts mehr und er roch nichts mehr. Er war in einem bunten Wirbel voller verschiedener Emotionen und... . Ja was war? Er wusste es nichts. Seine Gefühle hatte die Kontrolle über ihn übernommen und sein Verstand war abgeschaltet. Er schlummerte irgendwo in seinem Bewusstsein und wartete darauf wieder geweckt. Doch dazu kam es nicht - noch nicht. Arkon driftete völlig weg und sein Bewusstsein schaltete sich ab. Sein Unterbewusstsein hatte nun völlig die Kontrolle.

[Notfallbasis - Trainingszelt] Mike, Joseline, Arkon, Cal, Aylen, Kestrel, Wes
 
Notfallbasis, Trainingszelt - Mike, Joseline, Arkon, Cal, Vorin, Aylen, Kestrel, Wes

Gleich nachdem Wes bekundete hatte, meditieren zu wollen, pflichtete auch Kestrel ihm mit einem Lächeln bei. Kurz darauf erschien ein Padawan (Vorin), um Sarid eine kurze Botschaft von Padme zu überbringen, und bekundete, nicht zu wissen, was damit gemeint sei. Wes hingegen war lange genug beim Orden um zu wissen, dass damit die ehemalige Rätin gemeint war, und lächelte ihre noch aktive Kollegin an. Das klang doch mal wie ein Hoffnungsschimmer. Zwar besagte das noch nicht, dass sie zurückkehren würde, noch konnte man sagen, dass eine einzelne Person, egal wie mächtig, die Ereignisse in der Galaxis umkrempeln konnte, nichtsdesdoweniger war es eine gute Nachricht. Sarid sagte, dass sie es ähnlich sah.

Joseline antwortete dem Jedi-Meister, dass sie im Vergleich zu den Ruinen alle noch ziemlich jung waren, und dem konnte Wes nicht widersprechen. In der Tat konnten diese Zeichen der Galaktischen Geschichte einem doch sehr leicht deutlich machen, welch kurzer unbedeutetender Augenblick die eigene Lebensspanne verglichen mit der Geschichte der Galaxis - oder auch nur der Zivilisation bzw. der Republik - doch darstellte. Ob die aktuellen Ereignisse in der Galaxis in dieser einmal eine Rolle spielen - oder es nur eine Fußnote unter "allgemeines Geplänkel zwischen Gut und Böse" darstellen würde, vermochte er beim besten Willen nicht zu sagen. Allerdings sprach er diese Gedanken nicht mehr aus, denn die Jedi stieg geradewegs in die Meditation ein.

Wes lauschte Joselines Worten und versuchte, an nichts von alledem mehr zu denken. Er öffnete seinen Geist und ließ sich von der Macht durchströmen. Er versuchte nicht, irgendetwas bestimmtes wahrzunehmen, sondern konzentrierte sich nur auf seine Verbindung zur Macht. Er ließ sich von ihr und den Worten der Jedi treiben...

Notfallbasis, Trainingszelt - Mike, Joseline, Arkon, Cal, Vorin, Aylen, Kestrel, Wes
 
Ossus - Notfallbasis - Ruinen - Vorin, Mike und Sarid

Vorin hatte es also von seiner Schwester Nekki erfahren. Interessant. Sprach es doch sehr dafür, dass diese irgendwie über Padme gestolpert war.

Schon in Ordnung.

Erwiderte sie Vorin, als er antwortete, dass er nicht wusste wo sie war. Aber wenn Nekki wusste, dass sie auf Ossus waren, dann wusste es auch Padme vermutete sie. Deshalb war es im Bereich des Möglichen, dass die beiden über kurz oder lang hier ankamen. Nicht, dass Sarid da irgendetwas dagegen hatte. Ganz im Gegenteil. Abschließend lächelte sie ihn an und meinte freundlich.

Es war jedenfalls gut, dass du mir das gesagt hast, Vorin. Ich werde meine Sinne offenhalten, so dass wir vielleicht bald zwei weitere versprengte Mitglieder unseres Ordens wiederfinden. Danke.

Dann wandte sich Sarid an Mike, der die ganze Zeit ihrer Unterhaltung gelauscht hatte.

Na, mein Padawan, wie fühlst du dich heute? Hast du die Ereignisse auf Alderaan mittlerweile verarbeitet? Hast du persönlich irgendwelche Lehren daraus gezogen?

Gespannt beobachtete sie den blonden jungen Mann. Von seiner Antwort hing viel ab. Für Sarid selbst war es jedenfalls eine weitere willkommene Ablenkung von ihren düsteren Gedanken. Zeichen der Hoffnung, genauso wie Vorins Nachricht.

Ossus - Notfallbasis - Ruinen - Vorin, Mike und Sarid
 
[Ossus - Notfallbasis - Zelt]

Licht.
Dunkelheit.
Licht.
Dunkelheit.

Seine Augenlieder öffneten sich stets nur wenige Sekunden und ließen ihn danach wieder in der Schwärze des Universums verschwinden. Sein Atem ging flach und auch sein Brustkorb hob sich schwer wie ein erkranktes Tier,welches sich mit aller Kraft erhob. Seine Hände kribbelten und regten sich verzweifelt. Seine Ohren vernahmen dumpfe Geräusche,welche mal schärfer klangen und mal ganz verschwanden.

Quen versuchte sich zu erinnern....
Doch es fiel ihm gar nicht einfach. Sobald seine Gedanken sich zu fokussieren versuchten, wurde er auch schon wieder durch einen Ohnmachtsanfall hinweggerissen. Er ergab sich seinem Zustand und wartete...


Nach etwa 2 Stunden öffneten sich seine Augen erneut und er starrte an eine Decke. Jedoch konnte er nicht sagen, ob dies der Himmel oder die Erde war. Sein Orientierungssinn war etwas benebelt und erlaubte ihm nicht viel. In der Annahme,dass es eine Decke sei,so war sie grün. Ihren Stoff konnte Quen trotz ausgestreckter Hand nur erahnen. Etwas was ihn faszinierte waren ihre Gebrauchsspuren. Sie folgten von einem Ende der Fläche zum anderen,durchzogen von braunen oder einfach nur dunklen Stellen. Quen nahm an,dass es Dreck sein musste oder Wasser.

Sein Rücken gab einen lauten Knacks von sich, ehe er sich aufbaute. Ein Schmerz zierte Quens Gesicht und ließ ihn die Augen zusammenkneifen. Verblüfft war er vor allem darüber,nun schon wieder soviel Kraft zu besitzen. Er sah seine Arme vor sich ausgestreckt und besah sich etwaiger Wunden. Doch nichts. Keine Wunde,keine Kratzer. Nichts! Sein Schädel brummte und doch vermochte er klaren Gedanken zu fassen.


"Ich lebe. Die Macht..."



Er streckte ruckartig die Hand aus und stieß mit unsichtbarer Kraft einen Stein fort. Auch wenn es nicht weit war,sondern nur ein paar Meter,so war der Jedi sichtlich erleichtert seine Kräfte weiterhin nutzen zu können und noch immer in der Gunst der Macht zu stehen. Er sah sich um und entdecke,dass man ihm frische Kleidung gebracht hatte. Hurtig zog er sich um und streifte sich einen olivegrünen Umhang über,ehe er hinausging. Doch noch in der Öffnung nach Draussen verharrte er und griff reflexartig an seinen Gürtel. Sein Lichtschwert...

Der Twi'lek bemühte sich die neuen Impressionen nicht allzu stark auf sich einprasseln zu lassen, doch dies gelang ihm nicht sonderlich gut. Er befand sich anscheinend in einem Waldstück und wusste fortan nicht was zu tun sei. Erstmal musste er versuchen jemanden finden, der ihm bekannt schien.


[Ossus - Notfallbasis - Wald - alleine?]
 
- Ossus - Nofallbasis - Ruinen - mit Vorin und Sarid

Schließlich bemerkte Sarid Mike doch und kam auf ihn zu. Vorin stieß auch zu der kleinen Gruppe und schien ganz aufgeregt zu sein. Er erzählte irgendetwas von einer Padme Master oder so. Mike hörte nicht hin, da es ihn allem Anschein nach nichts anging. Aber dann Stellte ihm seine Mastress einige Fragen.

Ich fühle mich heute sehr gut, Mastress, äääh Sarid, meinte ich natürlich. Ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen, dass mir eine so hohe Persönlichkeit, wie Ihr es seid, das "Du" angeboten hat. Ich habe lange meditiert. Die Ereignisse haben sich sozusagen selber verarbeitet. Ist es eigentlich normal, dass man das Zeitgefühl bei der Meditation verliert? Ich bin nämlich seit gestern Vormittag gesessen und erst vor kurzem aus dem meditativen Zustand zurückgekehrt. Aber zurück zu Eurer Frage. Persönliche Lehren... lasst mich kurz überlegen... mmmhh... Eine Lehre war mir jedenfalls, dass ich die Kampfumgebung besser beobachten sollte, sowohl visuell als auch durch die Macht. Es darf mir nicht noch einmal passieren, dass ich mit dem Rücken zur Wand stehe und manövrierunfähig bin. Zum anderen, meine ich, muss ich noch einiges lernen was die Macht betrifft, unter Anderem Machtangriffe blocken und den Geist richtig zu verschließen. Und, was das wichtigste war, was mir bewusst wurde: Nie die Hoffnung zu verlieren, die Hoffnung, dass es immer einen Ausweg aus der gegenwärtigen Situation gibt, mag sie auch noch so verzwickt sein. Die Hoffnung, dass die Dunkelheit immer dem Licht weichen muss. Aber auch, dass eine gewisse Portion Mut dazugehört im Kampf etwas neues und noch nie vorher gelerntes auszuprobieren. Schließlich und endlich, wenn man siegreich aus einem Kampf hervorgeht, sollte man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und sich nicht vom Stolz übermannen lassen, sondern auf die Umgebung zu schauen, ob vielleicht nicht irgendjemand anderes Hilfe benötigt.... Ach ja! Und dass man niemals seine Kammaraden im Stich lässt, wenn sie einem am nötigsten brauchen, zum Beispiel wie in Kes' Situation.

Als Mike so diese Worte sprach, fühlte er sich immer mehr wie ein Jediritter, der seinem Padawan etwas erklärte. Auch ein bisschen Stolz auf seine Taten ließ er in seinen Gefühlen mitschwingen, die er durch die Worte unbewusst in die Macht hinaus entsandte. Ob seine Mastress mit dieser Antwort zufrieden war?

- Ossus - Nofallbasis - Ruinen - mit Vorin und Sarid
 
Ossus - Notfallbasis - Ruinen - Vorin, Mike und Sarid

Grinsend nahm Sarid zur Kenntnis, dass es Mike immer noch zu "schaffen" machte, dass er sie duzen sollte. Als er dann auf die Ereignisse auf Alderaan zu sprechen kann wurde sie wieder ernst. Aufmerksam verfolgte sie seine Schilderung und was der junge Coruscanti für sich daraus für Lehren gezogen hatte.

Zu allererst Folgendes, Mike. Ich könnte natürlich sagen, dass besondere Umstände besondere Maßnahmen erfordern, wie dass wir eben nicht offenbaren dürfen, wer wir eigentlich sind. Aber so ist es nicht. Glaube mir, ich lege keinen Wert darauf ständig mit meinem Titel angesprochen zu werden. Ich weiß welchen Rang ich habe, gerade wenn ich jemanden schon etwas länger kenne.

Sie hoffte damit, dass er sich mit ihrer Versicherung endlich an den Gedanken gewöhnen würde.

Was deine Meditation betrifft, ja, sowas soll vorkommen. Das ist mir selbst auch schon passiert, aber nicht so lange. Wegen einmal brauchst du dir deswegen keinen Kopf zu machen. Nur wenn das öfters vorkommt, sollten wir uns das mal genauer ansehen.

Sie zuckte kurz mit den Schultern. Der Verlust des Zeitgefühls konnte viele Ursachen haben. Überarbeitung, Stress, unverarbeitete Erlebnisse und noch vieles mehr. Sarid schrieb es spontan Mikes Erlebnissen auf Alderaan zu und hoffte, dass er die Sache in nächster Zeit bald in den Griff bekam und wenn nicht, dann würden sie zusammen schon eine Lösung finden.

Und ja, es ist sehr wichtig, dass du dir deiner Umgebung immer bewusst bist. Aber Alderaan sollte dir dafür eine ausreichende Lehre gewesen sein. Dass du dich auch noch in einigen Machttechniken verbessern solltest ist auch völlig normal. So ergeht es uns allen. Zögere nie andere um Rat und Hilfe zu fragen. Dafür sind wir da.

Dass er für sich erkannt hatte, dass sie niemals die Hoffnung verlieren durften ließ Sarid selbst warm ums Herz werden. Selbst der Padawan hatte es erkannt. Deshalb durfte die Jedirätin selbst auch nicht länger zweifeln, egal wie schlecht es für sie auch aussehen mochte im Moment. Die Jedi hatten Jahrtausende und viele Krisen überlebt. Sie würden sich auch jetzt nicht ausrotten lassen.

So weit, so gut, Mike.

Sagte sie schließlich anerkennend.

Aber ich habe noch eine Aufgabe für dich. Es ist Tradition, dass Padawane am Ende ihrer Ausbildung ihr erstes eigenes Lichtschwert konstruieren. Diese Aufgabe gebe ich dir jetzt. Baue ein Lichtschwert, Mike. Ich weiß, dass an Bord von Satreks Schiff Teile für den Bau von Lichtschwertern sind, die er noch von Corellia gerettet hat. Schau dich dort um. Solltest du noch etwas benötigen, was nicht dort ist melde dich bei mir. Dann müssen wir uns auf Ossus umsehen, ob es hier etwas passendes für dich gibt.

Für tagelange Ausflüge auf Planeten mit Edelsteinvorkommen wie Dantooine war jedenfalls in Sarids Augen keine Zeit. Außerdem mussten sie die Anzahl der ankommenden und abfliegenden Leute möglichst gering halten, um die Geheimhaltung der Basis zu gewährleisten.

Abschließend gebe ich dir noch einen Rat, arbeite möglichst sorgfältig. Es gab schon schwere Verletzungen durch explodierenden Lichtschwerter. Viel Erfolg.

Fügte sie mit einem Lächeln hinzu. Jetzt lag es an dem Coruscanti sein Können zu beweisen.

Ossus - Notfallbasis - Ruinen - Vorin, Mike und Sarid
 
[ Ossus - Jedilager ? in den Ruinen ] ? Vorin, Sarid & Mike

Sarid sah das Ganze fast genauso wie er. Eine große Wahrscheinlichkeit bestand das Nekki und Padme bald zu ihnen kommen würden. Er nickte Sarid zu die sich auch noch um andere Sachen zu kümmern hatte und entfernte sich. Er war plötzlich ziemlich gut gelaunt. Er wusste Nekki war noch am Leben und sie konnten sich wieder sehen. Er würde ihr den Ort hier zeigen, an dem allerdings soviel nicht zu zeigen war, und erfahren was ihr alles widerfahren war.

Und dann konnte er auch endlich erzählen was er getan hatte. Beim letzten Mal war es ihm ja noch nicht gestattet gewesen ihr zu erzählen wo er gewesen war. Sie konnten ein bisschen Zeit im Wald verbringen, fast so wie früher einfach die Natur an sich genießen. Dann würden sie vielleicht zusammen trainieren können, Sie und ihre Meisterin sowie sein Schüler und er selbst.

Beim Thema Schüler fiel ihm ein dass er versprochen hatte sofort zurückzukehren, also steuerte er auf das Kantinenzelt zu. Leider fand er Darian dort nicht vor. Wahrscheinlich hatte er schon aufgegessen und hatte nicht mehr warten wollen. Vorin ging wieder hinaus und suchte nach dem Kleinen, er fand ihn im Schlafzelt, in dem er friedlich lag und ein Mittagsschläfchen hielt. War die Übung so anstrengend gewesen? Oder so verwirrend? Nun ja, wenn er ein bisschen schlafen wollte, so sollte er ruhig. Also der ging der Jedi Ritter zurück zum Essen und nahm sich eine Schüssel mit Suppe. Dazu nahm er noch ein Brot zum stippen und aß in Ruhe Mittag.

Als er fertig war setzte er sich draußen auf einen einigermaßen bequemen Stein und meditierte. Die Macht wirbelte um ihn herum und in seinem Inneren, Schatten der Vergangenheit wehten dahin wie stürmisch voran gepeitschte Wolken. Die Fratzen des Hasses sausten aus dem Dunkel auf ihn zu und riefen seinen Namen, doch die einzigen Worte die er hörte waren die seines Vaters, der ihm ruhig erzählte was einen Jedi ausmachte. Vorin hatte immer alles wissen wollen über das was Vater einst gewesen war.

Ein Jedi handelte stets nur aus Gelassenheit. Talrek hatte aber auch nie verschwiegen das dies seine größte Schwachstelle gewesen war. Seine Gelassenheit zu behalten, seine Gefühle zu unterdrücken, wo andere Frieden in der Macht gefunden hatten, war er seinen Gefühlen erlegen und hatte sich von ihnen leiten lassen. Vorin konnte es verstehen, wie sollte man ruhig bleiben können wenn einem selbst Familienmitglieder vor den eigenen Augen ermordet wurden?

Das konnte niemand von einem verlangen, kein Jedi ? Rat, keine Instanz durfte einem verbieten die natürlichsten Gefühle zu empfinden. Empfindungen, Fluch und Segen der Machtbegabten. Damit Darian nicht von Gefühlen seiner Umwelt einfach so weggeschwemmt wurde, musste er ihm beibringen diese abzublocken, wobei er in der Hinsicht noch selbst lernen musste.

Inzwischen musste einige Zeit vergangen sein und Vorin beschloss den Jungen zu wecken, wenn er immer noch nicht von alleine wach geworden war. Der blonde, junge Mann setzte seine Schritte zum Schlafzelt und betrat es durch die beiseite geschobene Plane. Darian lag tatsächlich immer noch schlafend an seinem Platz.


Hey! Los aufstehen, du Faulpelz! Genug herumgelegen. Vorin musste lachen, irgendwie waren Kinder doch immer wach und Jugendliche schliefen immer. War Darian seit heute in der Pubertät?
Los mach schon, Training geht weiter. Es gab immer noch keine Reaktion von seinem Schüler. Also wirklich! So schwer war die Übung doch auch nicht gewesen das Darian hier in Tiefschlaf fallen musste. Er ging zu Darian ans "Bett" und fing an ihn zu rütteln.

Darian aufwachen. Schlafenszeit ist vorbei.
Das musste ihn ja nun aufwecken.

[ Ossus - Jedilager ? Schlafzelt ] ? Vorin & Darian
 
Ossus - Jedilager ? Schlafzelt
mit Vorin

Darian bekam von seiner Umgebung schon lange nichts mehr mit. Auch das Vorin versuchte ihn zu wecken, bekamm er nur ganz am Rande mit. Ihm war so komisch im Magen, daß er sich nicht mal umdrehen wollte. Doch als der Jedi anfing ihn zu schütteln war alles zu spät. Der Junge drehte sich blitzschnell um und entleerte die letzte Mahlzeit auf Vorins Schuhe und seine Hose. Alles drehte sich und ihm war zum weinen zumute. Es war so unglaublich kalt. Darian wollte nach der Decke greifen und sich zudecken, doch seine Hände gehorchten ihm nicht. Nur eine Hand zuckte leicht, mehr brachte er nicht zustande.

Ossus - Jedilager ? Schlafzelt
mit Vorin
 
[ Ossus - Jedilager – Schlafzelt ] – Vorin & Darian

Vorin musste ganz schön schütteln bis endlich eine Reaktion kam. Doch was war das? Vorin spürte etwas Seltsames und schon fast im selben Moment entleerte Darian den Inhalt seines Magens über seine Schuhe. Wa?? Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Vorin sprang auf und rief aufgebracht:
Ey! Spinnst Du? Du kannst mich doch nicht einfach voll sauen!

Doch dann fiel ihm auf, das Darian so etwas kaum machen würde um ihn zu ärgern, da stimmte was nicht. Darian hatte nämlich noch immer nicht wirklich reagiert oder die Augen geöffnet. Was war da los? Der junge Ritter hockte sich wieder hin und drehte Darian so dass er sein Gesicht sehen konnte. Es war blass und Schweiß stand auf seiner Stirn. Es war kalter Schweiß. So ein Mist! Was war denn nun passiert. Seinem Padawan ging es tatsächlich überhaupt nicht gut. Als Vorin mit der Macht nach ihm griff spürte er auch wie schwach er war. Irgendetwas war falsch an ihm.

Doch war er weit davon mit der Macht erkennen zu können was mit ihm nicht stimmte. Er klatschte Darian ein paar Mal gegen die Wange in der Hoffnung er würde wach werden, damit Vorin erfahren konnte was passiert war, aber den Gefallen tat ihm sein Schüler nicht. Toll, was sollte er jetzt machen? Er versuchte eine offensichtliche Wunde zu finden, und in der Tat wurde er fündig. Zwei kleine Punkte waren am Arm des Jungen zu finden, und um sie herum war die Haut ekelhaft verfärbt. Irgendein Stich oder vermutlich eher Biss. Vorin ließ die schlaffe Hand wieder fallen.


Schei*e! , fluchte er, alle Kontrolle fahren lassend. Wie hatte denn das schon wieder passieren können? Er hatte keine Ahnung was er jetzt machen konnte, da blieb ihm wohl nur übrig einen der Räte oder erfahreneren Jedi zu Hilfe zu holen. Er wusste wie man einen Verband legte, aber mit Gift kannte er sich überhaupt nicht aus. Also wickelte er den Kleinen in seine Decke damit er nicht kalt wurde und hob ihn hoch. Sofort verließ er das Schlafzelt und marschierte nach draußen. Während er auf das Lazarettzelt zusteuerte rief er laut:

Hallo! Kann bitte schnell einer kommen und mir helfen. Schnell! Hilfe!

Das war nicht gerade kontrolliert und gelassen, wie es sich für einen Jedi gehörte … Zurechtweisungen konnten sie ihm später erteilen. Gerade erreichte er den Eingang des Medi - Zeltes und schaute schon mal nach einer Liege auf der er den Kleinen ablegen konnte.

[ Ossus - Jedilager – bei den Zelten ] – Vorin & Darian – Sarid, Wes, Mike, Kestrel, Joseline & wer da noch so rumhoppelt
 
Ossus - Jedilager ? Schlafzelt
mit Vorin

Die Umwelt entfernte sich einmal mehr von Darian und lies nichts als undeutlichen Nebel zurück. Als Vorin ihn auf den Rücken drehte, bemerkte er nur das sich etwas geändert hatte. Dann klopfte sein Meister ihm an die Wangen und hinterlies ein lautes Dröhnen in seinem Kopf. Warum konnte das alles nicht aufhören? Er wollte doch nur seine Ruhe haben jetzt. Der Junge spürte, wie er hochgehoben wurde und fand das zur Abwechslung mal angenehm. Darian spürte die Wärme, die von Vorin ausging und von der Decke reflektiert wurde. Diese Geborgenheit tat unglaublich gut, so daß er für einen Moment einfach abschaltete. Sein Atem setzte für ein paar Sekunden aus. Doch wie bei der Meditation mit Vorin wollte er auch jetzt nicht einfach davon treiben, auch wenn es jetzt noch verführerischer war. Der Junge wollte diesen Weg nicht allein gehen, also wehrte er sich auch jetzt dagegen und fing wieder an zu atmen.

Ossus - Jedilager ? bei den Zelten
mit Vorin- Sarid, Wes, Mike, Kestrel, Joseline,Quen,Arkon,Cal und noch wer?
 
Ossus - Notfallbasis - Trainingszelt - mit Arkon, Jo, Wes, Kestrel und Aylen

Noch tief in seine Meditation versunken glaubte Cal plötzlich etwas zu spüren. Angst, Schmerz und Sorge. Gefühle eines anderen drängten sich Ihm auf. Er schlug die Augen auf und orientierte sich. Er befand sich immer noch im Trainingszelt, doch hier waren immer noch die selben Leute wie vorher, die meditierten. Schnell trat er vor das Zelt und hörte im selben Augenblick jemanden rufen.

Hallo! Kann bitte schnell einer kommen und mir helfen. Schnell! Hilfe!

Cal lief auf das Zelt zu, aus dem er die Stimme gehört hatte. Dort sah er einen jungen Mann (Vorin) stehen der soeben ein Kind auf eine Pritsche legte. Mit wenigen Schritten war er neben Ihm und blickte auf das Kind hinab. Diesem stand der Schweiß auf der Stirn und die Haut hatte eine ungesunde Bleiche angenommen. Als Cal dem Jungen, sein Name war Darian erinnerte er sich, die Hand auf die Stirn legte war diese heiss. Cal versuchte Ihn anzureden und tätschelte dabei mehrfach seine Wange was allerdings keine Reaktion zeigte. Er wandte sich an den Mann der den Jungen in das Medizelt gebracht hatte.

Können Sie mir sagen ob es hier Schlangen gibt? Auf meiner Heimatwelt gibt es viele, und die Symptome die das Kind hier an den Tag legt sind solchen von Schlangenbissen die ich kenne ähnlich.

Mit diesen Worten öffnete er die Kleidung des Jungen und fand nach einigen Minuten auch eine Bisswunde am linken Oberarm Darians.

Wie es aussieht, hat er das Gift schon einige Zeit im Blut. Es muss aus dem Blutkreislauf entfernt werden, da ich nicht weis wie gefährlich es ist. Gibt es ein Gerät zur Blutreinigung? Möglicherweise hilft auch Bacta. Hätte ich doch öfter meiner Mutter geholfen....


Ossus - Notfallbasis - Medizelt - mit Vorin und Darian
 
- Ossus - Notfallbasis - Ruinen - mit Vorin und Sarid

Mike konnte es nicht glauben. Er traute schier weg seinen Ohren nicht. Hatte Sarid wirklich gesagt, er solle ein Lichtschwert anfertigen? War er denn wirklich schon so weit? Eine riesengroße Freude wallte in ihm auf, die er nur durch ein bescheidenes Lächeln und durch eine kleine Verbeugung seines Kopfes nach Außen zeigte.

Ich werde es zu Deiner Zufriedenstellung anfertigen, Mastress Sarid.

Mit diesen Worten wandte er sich von seiner Mastress ab und rannte zu seinen persönlichen Sachen im Schlafzelt, stellte fest, dass sein von Corellia mitgebrachter Griff aus Holz nicht da war. Panik stieg in ihm auf. Fieberhaft überlegte er, wo er den Griff deponiert hatte. Dann fiel es ihm wieder ein. Er war in seinem X-Wing im Transportschiff. So schnell es ging, rannte er dort hin. Ein funkelnder silbernes kleines Raumschiff stand vor ihm. Mit einem Sprachbefehlt öffnete sich die Kabine und Mike stieg hinauf, um in seinem geheimen Fach nachzusehen. Tatsächlich, dort war er. Mike hatte sich auf Corellia oft Stundenlang dem schnitzen hingegeben, was bei dieser Holzart ziemlich schwierig war und Mike musste die Messer fast alle fünf Standardminuten schleifen, da das Holzmaterial extrem hart war. Sein Griff war ca 30 cm lang, sodass man ihn gut mit zwei Händen umgreifen kann. Am unteren Ende Hatte Mike den Schaft in eine Schnecke übergehen lassen. Das Holz zeigte ein sehr helle Maßerung und wirkte dadurch sehr edel. Mike wollte hier auf Ossus noch etwas Metall zur Verzierung in einige extra dafür geschnitzte Rillen gießen, doch dafür musste er erst eine geeignete Werkstadt finden. Der junge Nochpadawan war auch sehr stolz auf seine eingeschnitzten Ornamente. Wenn er noch daran dachte, wie oft er sich die Finger blutig geschnitten hatte, als ihm die Messer wieder abrutschten, weil sie zu stumpf waren. Und jetzt lag es an ihm, die Innereien einzubauen. Mike verließ das Transporterschiff, verschloss natürlich vorher sorgfältig sein Schiff und ging zu dem anderen Transporter. Im Frachtraum suchte er die Kisten, in denen er die Teile für die Lichtschwerter vermutete. Alles war da: Energiezellen, Drähte, Lötkolben und Schweißer, vorgefertigte Modulationsschaltkreise und Energieleitungen. Nur zwei Sachen fehlten. Eine passende Linse und passende Energievortexringe. Mike nahm sich die Teile, die er verwenden wollte aus den Kisten, steckte sie in seine Technikertasche und ging an eine Konsole, um die Sachen aus den Ladungslisten auszubuchen. Dann machte er sich wieder auf den Weg zu Sarid. In den Ruinen angekommen ging er wieder zu seiner Mastress hin und erzählte ihr von den fehlenden Teilen, zeigte ihr aber den Griff nicht.

Mastress, ich habe nur ein Problem, bzw. zwei kleinere oder je nach dem größere Probleme. Da mein griff nicht Standardabmessungen hat, habe ich in den Kisten von Master Satrek keine passende Linse und keine passenden Vortexringe finden können. Was können wir da tun? Ich denke, dass wir einfach zu einem Schrotthändler fliegen. der müsste doch solche Teile normal führen, ohne dass ihm bewusst ist, für was man sowas eigentlich benötigt, oder?

- Ossus - Notfallbasis - Ruinen - mit Vorin und Sarid
 
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Es dauerte gar nicht mal so lange, da hatte auch schon jemand auf sein Rufen reagiert. Ein junger Mann ( Cal ), den er allerdings noch nicht kannte, kam auf ihn zugeeilt. Sofort ließ dieser seinen Blick auf Darian fallen und fragte ob es hier Schlagen gab. Es musste ja so sein, obwohl er selbst noch keine gesehen hatte. Und sein Schüler war natürlich auf eine gestoßen.

Ich nehme es mal an. Bei all den Tieren die hier rumkrauchen, gibt es mit Sicherheit auch Schlangen. Ich bin auch schon großen Echsen begegnet, doch die schienen nicht allzu gefährlich zu sein. Leider weiß ich nur wie man Verbände anlegt. Ich hoffe dass wir das Blut reinigen können, das Gift ist bestimmt schon mindestens eine halbe Stunde in seinem Körper. Ich habe gedacht er schläft. Hätte ich das gewusst, hätte ich schon früher reagiert.

Ob ihn Vorwürfe jetzt weiterbrachten? Wohl kaum. Die konnte er sich später immer noch machen. Jetzt galt es erstmal zu sehen was er für Darian tun konnte. Er fühlte noch mal den Puls und den Atem des Jungen und schaute sich dann um. Vorin machte einige Kisten auf, konnte mit den Geräten aber nicht viel anfangen. Immerhin konnte er ein paar Beutel mit Bacta ausfindig machen, wusste allerdings nicht ob das Zeug ihnen wirklich helfen konnte.

Weißt Du ob wir eins der Geräte hier gebrauchen können um sein Blut zu reinigen? Ich bin übrigens Vorin Al Jevarin und das da ist Darian.

Er nahm ein kleines Gerät aus der Kiste und betrachtete es genauer. An zwei Enden waren Schläuche angebracht. Konnte es das vielleicht sein? Es sah zumindest sehr viel versprechend aus.

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Der Mann der bei dem Jungen stand stellte sich als Vorin Al Jevarin vor und nannte Cal auch nochmals den Namen des Jungen. Er bestätigte Cal auch dass es sehr gut möglich wäre dass es auf Ossus Schlangen gäbe, auch wenn er noch keine gesehen hätte. Nach etwas Herumsuchen zog er aus einer Ausrüstungskiste eine Aperatur hervor die an beiden Enden jeweils einen Schlauch hatte und fragt ob das wohl eine geeignetes Gerät sei um das Blut Darians zu reinigen.


Ich bin mir nicht ganz sicher, auf Kal Shebol war die Technik auf dem Gebiet der Medizin noch nicht ganz so weit wie in anderen Teilen der Galaxis. Andererseits denke ich es ist einen Versuch wert.

antwortete Cal auf die Frage Vorins und nahm Ihm das Gerät aus der Hand. Mit einem Druck auf eine der Tasten aktivierte er das Gerät und versuchte in einem Menü die Funktionen des Gerätes zu eruieren. Tatsächlich lies sich damit verunreinigtes Blut reinigen. Schnell suchte er sich noch etwas Desinfektionsmittel und 2 lange Metallnadeln, die er erst Desinfizierte und dann an den Schläuchen befestigte.

Könntet Ihr bitte den Arm des Kleinen festhalten? Ich will nicht neben eine der Venen stechen. Ich habe so oder so nicht viel Erfahrung darin, und mein letzter Versuch liegt auch schon recht lange zurück.

Nachdem Vorin den Arm Darians festhielt, stach Cal die beiden Nadeln in eine Vene des Armes mit der Bisswunde und aktivierte ein Programm das alle Körperfremden Substanzen aus dem Blut entfernen sollte.

So, nun können wir nur noch warten und hoffen. Bei der Durchflussmenge die das Gerät anzeigt, wird es wohl einige Stunden dauern bis der Vorgang beendet ist.

Nachdem er nun nichts mehr tun konnte, begann Cal heftig zu zittern, und musste sich erst einmal hinsetzen um nicht umzufallen.

Entschuldigt, mein Name ist übrigens Cal. Cal Alder.


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mit Vorin und Cal

Noch bevor Vorin ihn auf die Liege abgelegt hatte, schwappte die Dunkelheit der Bewusstlosigkeit über Darian zusammen und nahm alle Angst und Schmerz mit sich. Er wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, ehe er wieder das Rauschen der Blätter und die Geräusche der Zeltplane vernahm. Oder war das der Anfang vom Ende? Konnte das so Real sein? Nein, sein Arm tat weh und er fühlte sich einfach grässlich. Langsam öffnete er die Augen. Draussen war es schon dunkel oder noch?

"Vorin?"

fragte er leise in die Dunkelheit. Er hatte einen schlechten Geschmack im Mund und war so durstig, als habe er gerade ohne Wasserreserve eine Wüste durchquert. Doch nach dem vielen Schwitzen war das sicherlich nicht weiter verwunderlich.

"Vorin bist du da?"

fragte er nocheinmal und kämpfte gegen eine neue Welle Müdigkeit an.

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Scheinbar hatte er gar nicht mal so schlecht gelegen. Nachdem ihm Cal das Gerät abgenommen und genauer untersucht hatte, befand er es als das für sie Richtige. Super! Auf das Geheiß des Mannes hielt Vorin den Arm fest, der sich seltsam schlaff anfühlte. Mit bangem Blick konnte Vorin beobachten wie der Jedi, oder Padawan?, die Nadeln in den Arm des Jungen stach, hoffentlich traf er auch die Blutgefäße richtig. Es stellte sich heraus dass er es tat, denn das Gerät begann fröhlich mit seiner Arbeit und der Arm lief auch nicht seltsam an. Er nickte erleichtert als ihm Cal sagte dass es wohl noch einige Stunden dauern konnte. Hoffentlich hielt Darian solange durch.

Danke, ich wüsste nicht ob ich mit den Nadeln die richtige Stelle getroffen hätte.

Vorin ging zu dem Blutreinigungsapparat und schaute sich die Anzeigen an. Das Gerät arbeitete tatsächlich nicht gerade übertrieben schnell, aber es arbeitete. Und sie hatten hier ja auch keine High ? Tech Medi-Einrichtung sondern ein Lazarettzelt. Er hätte gerne gewusst was er noch tun konnte um sicher zu gehen das Darian stabil blieb. Er hatte schon mal von dieser Heiltrance gehört, aber er selbst hatte sie ja noch nicht mal angewendet, wie sollte sie sein Schüler dann beherrschen? Er griff nach der Hand des Kleinen und konzentrierte sich. Er konnte die Macht in dem Körper des Padawan spüren, doch konnte er noch immer nicht erkennen wodurch sich nun speziell das vergiftete Blut ausmachen ließ. Er war noch nicht dazu gekommen Heiltechniken zu lernen, doch irgendetwas musste er tun können.

Also stellte er sich vor wie sein Körper mit dem seines Schülers verbunden war, der physische Kontakt war hergestellt seit er seine Hand ergriffen hatte. Wenn er jetzt seine Lebensenergie auf ihn übertrug müsste Darian doch gesunden. Jedenfalls in seiner Vorstellung sollte diese Theorie stimmig sein. Er fühlte in sich hinein, spürte sein schlagendes Herz, das kräftig das Blut durch seine Adern pumpte. Er nahm die Machtströme wahr die durch Organe, Knochen, und Haut zogen und stellte sich vor wie die Energie von ihm auf den Jungen überging.

So "drückte" er die Macht aus seinem Körper in Richtung des anderen. Er wusste nicht ob das wirklich geholfen hatte, die Macht war in der Eintrittstelle in den kleineren Körper eingedrungen, aber mehr hatte er auch nicht erfühlen können. Jetzt hieß es in der Tat wohl: Warten. Vorin ging zu seinem hilfsbereiten Kollegen und schaute ihn unschlüssig an.


Alles in Ordnung mit Ihnen? Mir gehen solche Sachen auch immer an die Nieren. Ich mache uns was zu trinken und zu essen, vielleicht geht es ihnen dann wieder besser.

Vorin eilte aus dem Zelt um sich kurz die Schuhe abzuspülen und setzte einen Tee auf, während er ein paar Brötchen fertig machte. Mit allem bestückt machte er sich eiligst auf den Weg zurück und stellte alles hin. Nachdem er ein bisschen Tee getrunken hatte, beruhigte er sich etwas. Seufzend ergriff er irgendwann das Wort.

Man, ich habe den Kleinen maximal für 15 Minuten aus den Augen gelassen und schon passiert wieder etwas. Und was ist mit euch? Ihr seid mit Sarid, äh ich meine Rätin Horn und ihren Begleitern hier angekommen oder? Es würde mich interessieren, wenn ich das erfahren darf, was war los? Was passierte, das ihr auf sie und ihre Begleiter traft?

Bevor sein Gegenüber antworten konnte, wachte Darian auf und rief nach ihm. Der junge Ritter stand auf und ging zu ihm. Es hatte funktioniert und wenn der Junge schon wieder wach war und sprechen konnte, hieß das alles würde wieder in Ordnung kommen.

Ja ich bin hier. Wie geht es Dir?

Da er gerade mit Cal gesprochen hatte, stellte er sich so dass er beiden zuhören konnte.

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