Ossus (Adega-System)

Notfallbasis - Trainingszelt - Utopio, Satrek, die Anderen Abseits stehend

Satrek ignorierte eine erneute Anwallung von Schwindel genauso, wie den informationsbedürftigen Padawan. Wahrscheinlich mochte die Tatsache, dass Utopio einem Schüler den Weg weisen konnte genauso als Prüfung für seine Eignung zum Rang eines Meisters dienen wie ein Lichtschwertduell. Allerdings würde der Rat in absehbarer Zeit weder springen noch geschickt die Klinge schwingen können - jedenfalls nicht ohne großes Risiko für Zuschauer und nicht zuletzt sich selbst.
Die Ausführungen des Kel Dor wartete er schweigend ab. Seine Worte waren gut gewählt, seine Taschenspielertricks durchaus sehenswert. Worauf es aber ankam war die Kernaussage, dieses geschickte Bekenntnis zu den jedi in schwerer Zeit, von dem ein unvoreingenommener Betrachter meinen könnte, es wäre mit Absicht eingefügt worden, um Sympathien oder Wohlwollen zu sichern. Aber dafür kannte Satrek seinen alten Schüler schon zu lange.
Er wusste, dass der Nichtmensch meinte, was er sagte, und dass sein Verständnis der Macht seit seiner Zeit als Padawan enorm gewachsen war. Ob er selber diesen Trick mit der Blume geschafft hätte wusste Satrek nicht - und wollte es um der Dramaturgie willen auch im Moment nicht versuchen. Allerdings hätte er etwas ähnliches oder völlig anderes aus de Luft greifen und manipulieren können, zwar nur als Illusion, aber viel mehr war die Blume auch nicht, nachdem sie ihren Zweck erfüllt hatte.
Die Entscheidung des Rates, Utopio zu befördern, schien ihm mehr denn je gerechtfertigt.


Ich denke mit Fangfragen oder sportlichen Aufgaben ist dir nicht beizukommen - und selbst wenn wäre die Aussagekraft solcher Spielereien eher gering. Du hast Recht - dein Werdegang an sich ist Beweis genug dafür, das du diese Beförderung... diese Auszeichnung verdienst. Immerhin sollen auch die Sith etwas von deiner noblen Einstellung haben - denn ein höheres Kopfgeld wird dir zusammen mit dem Titel übertragen werden, dessen bin ich mir sicher.

Grinsend legte der Rat dem Ritter eine Hand auf die Schulter.

Sofern du nicht darauf bestehst, das ein mit Betäubungsmitteln und Aufputschern angefüllter Rat irgendwelche Gesten mit dem Lichtschwert vollführt, um deine Beförderung zu besiegeln...

Satrek ließ dem Kel Dor keine Gelegenheit eine ungesunde Antwort zu geben, die er nur bereuen konnte.

Hiermit ernenne ich dich, Utopio, zum Meister des Jedi-Ordens. Alle weiteren Titel musst du dir selber verdienen - ich denke dein Schüler würde ein paar beisteuern, aber die machen sich sicherlich nicht gut auf Fahndungsplakaten.

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Noch immer saß Mara an der Wand gelehnt und sah dem Rat und dem Kel’Dor zu wie sie sich unterhielten. In der Zwischenzeit war nun auch noch ein weiterer Kel’Dor diesmal männlich dazu getretten. Am Rand stand ein weibliches Wesen dieser Rasse und schien ebenso zu warten wie Mara selbst. Jene Frau (Ulera) hatte sie schon auf der Station von Malastare gesehen. (JK) der neu hinzugetreten war nickte Mara zu und sie erwiderte dieses nicken. Langsam wurde ihr die Sache allerdings zu dumm. Sie war ein geduldiger Mensch doch mittlerweile reichte es. Sie hatte nicht ewig Zeit zu warten auch nicht auf einen Rat. Im Grunde genommen konnte sie mit dieser Zeit sehr viel mehr anfangen. Nämlich endlich mal zu trainieren und Vorin würde sich sicherlich auch schon fragen wo sie denn nun blieb.

Also stand die Padawan entschlossen auf und verschwand aus dem Zelt. Kurz blieb sie stehen, suchte in der Macht und fand ihren Freund sofort. Er war im Trainingszelt. Das Mädchen schritt darauf zu. Einige waren hier schon versammelt. Eine Frau (Dhemya), ein Mann (Wes) und noch ein paar andere. Es schien so als ob Maras Freund wenigstens Erfolg gehabt zu haben schien. Wenigstens einer von ihnen beiden. Mara trat von hinten an Vorin heran. Legte kurz den Kopf schief und lächelte.


„Tja der Rat zu beschäftigt und ich wollte nicht stören. Dann muss die Angelegenheit wohl warten bis später. Wenigstens scheinst du mehr glück gehabt zu haben.“

Kurz biss sich die Padawan auf die Lippen und sah dann die ältern im Kreis an, die sich unterhielten.

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Nachdem man auf ihn mehr oder minder nicht reagiert hatte :-)rolleyes:) spührte und hörte er eine bestimmte Person näher kommen und sich hinter ihn stellen. Sein Schätzchen hatte warten müssen und wollte nun nicht noch länger herumstehen. Nun ihm ging es ähnlich.

Glück ist wohl Ansichtssache , kommentierte er trocken und verlor sich einen Moment im verliebten Starren. So was Hübsches sollte man sofort ergreifen und vernaschen. Doch nicht hier. Nicht heute und nicht schon wieder. Vorin grinste seine Freundin an und schnappte sie sich um sie zu einem kleinen Regal mit Trainingsutensilien zu ziehen. Er selbst beherrschte nicht so wahnsinnig viele Techniken aber doch wohl mehr als sie. Dass sie mit der Levitation schon recht gut zurecht kam hatte er ja schon gesehen. Ein wenig körperliches Training, gepaart mit dem Fühlen der Macht war sicherlich gar nicht schlecht. Wobei er bei ihr dort ebenfalls ein Talent vermutete, denn durch ihren Bezug zu Visionen musste sie ein gutes Gespür für die Macht haben, aber dies war natürlich bloß reine Spekulation.

Nun bildete er sie auch schon aus, bzw. übte mit ihr. Ob sie irgendwann tatsächlich Schülerin der "blinden Jedi" werden würde? Nun rein theoretisch könnte er sich selbst auch ihrer annehmen, aber das war wohl unter den gegebenen Umständen möglicherweise etwas unpraktisch. Ihre Übungen würden sich wohl sehr oft auf das Körperliche beschränken. Vorin schüttelte den Kopf und drängte die von Hormonen getriebenen Gedanken beiseite. Er war ganz schön versaut. Nein auch das war nicht korrekt. Er war einfach nur verliebt und dabei diese neue Welt zu entdecken. Aber er war jetzt nicht hierher gekommen darüber zu sinnieren und schnappte sich einen Stab und mehrere faustgroße Bälle. Der junge Ritter drückte Mara grinsend den Stock in die Hand und trat vom Schrank weg.


So, dies ist eine ganz unkomplizierte Übung. Du wehrst mit geschlossenen Augen die von mir geschossenen Bälle mit dem Stab ab. Das trainiert dein Gefühl für die Macht, steigert Koordination, Zielsicherheit und Schnelligkeit, denn ich werde das Tempo erhöhen. Gerade das steigern der Geschwindigkeit kann eine Art Trance – wenn man es so bezeichnen will – mit sich bringen, weil man sich immer tiefer in die Konzentration und in die Übung hineinsteigert. Denke an nichts Mara. Nicht an die getroffenen Bälle und auch nicht an die Fehlschläge. Sie haben keine Bedeutung. Lass einfach alles los, und sei im hier und jetzt. Lass Dich leiten.

Damit sollte es mit Erklärungen getan sein. Letzten Endes konnte man es nur "kaputt"erklären, so dass der zu Unterweisende gar nichts mehr verstand. Sorgfältig legte der Achtzehnjährige die Bälle vor sich hin und wartete einen Moment bis seine Freundin fertig war. Es folgte der erste Ball, der nicht mehr als leicht geworfen war, dann der nächste.

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Damit war es also vollbracht, die Ernennung zum Meister war in einem wenig feierlichen Rahmen vollzogen worden, irgendwo in der Pampa stehend, und durch Satreks schlechtes Wohlbefinden wollte sich auch keine all zu zeremonielle Stimmung breit machen und doch war Utopio voller Stolz. Dabei war der Stolz auf Auszeichnungen und Titel doch auch nur der kleine Bruder von Eitelkeit, den er so sehr verabscheute. War er eitel, arrogant oder selbstgefällig, wie die Jedi von Außenstehenden gerne herablassend beziffert wurden? Sündenfrei war der kleine Kel’Dor gewiss nicht, aber leistete er sich diese Todsünde? Wie wollte er? Doch nicht Utopio, der am Stock humpelte und sich nie beklagte! Ein seltsam zweifelndes Gewissen ließ ihn aber dem zum Trotz nicht los. War er in gewisser Weise nicht sogar stolz auf seine Verkrüppelung? Durch den Stock, durch sein bodenständiges, weltoffenes Verhalten konnte er sich als Musterjedi profilieren. Lag wirklich Moral hinter seinen Handlungen? Oder war es das erhabene Gefühl einer der wenigen Moralischen zu sein, die hochnäsige Einbildung durch Prinzipien etwas Besseres zu werden? Nein! Das konnte unmöglich nach ihm klingen! So war er nicht, hinter seinen Prinzipien standen ehrenhafte Motive! Oder etwa nicht? Wie einfach war es seine guten Absichten mit “Ich bin ein Jedi” zu begründen, “Ich glaube an die Macht und an das Gute”. Viel zu einfach. Er blinzelte und alles Fragwürdige ließ es ihm ganz übel werden. Weshalb musste alles so kompliziert, so verdammt grau sein? Er schluckte, versuchte sich in die Macht zu flüchten, sich von ihrem wohltuenden Saft erquicken zu lassen. Sie kannte ihn, sie alleine wusste wie rein sein Herz wirklich war. Es musste einfach genügen.


Ihr solltet euch vielleicht ein wenig ausruhen. Du siehst nicht gut aus.

Besorgt betrachtete er seinen alten Meister, so alt wie heute war er ihm noch nie erschienen. Das kräftige, dunkle Gesicht war ausgemergelt und dessen Augen von tiefen Ringen umrundet, alle Bewegungen muteten unglaublich langsam an, es war ihm als grüben sich erste Falten in das eigentlich noch nicht so alte Gesicht, als wäre die Haut heute schlaffer und schwächer, von der Gravitation der Krankheit beschwert.


Gibt es denn an diesem Ort keine Ärzte, oder wenigstens hübsche Krankenschwestern, die sich kümmern könnten?

Was war wohl aus Satreks Turima geworden? Hatte sie den Angriff heil überstanden, wenn ja, warum war sie dann nicht bei ihm? War ihr Verlust vielleicht gar Anlass der unbeugsamen Schwäche, die den Rat einfach nicht loslassen wollte? Utopio führte Satrek zu einer Sitzstelle, besser gesagt zu ein paar über den nackten Boden ausgebreiteten Sitzpolstern und half ihm sich darauf niederzulassen.

Wenn ich einen Privatpfleger engagieren soll, dann bräuchte ich allerdings noch ein wenig Geld.

Er schmunzelte und setzte sich neben den alten Meister. Viel hatten sie zusammen erlebt, wie würde ihre Geschichte wohl weiter gehen.

In dem selben Moment entdeckte er Ulera, die er die Zeit über total vernachlässigt hatte. Er blickte noch einmal zu Satrek hinüber, doch spürte er, dass vor allem Schlaf von Nöten war und nichts lebensbedrohliches zu befürchten.


Ich kann dich alleine lassen?

Kurz darauf war er wieder bei der toughen Kel’Dor Dame und umarmte sie herzlich zur Begrüßung.


Ich wurde befördert.

Strahlte er ihr entgegen.

Zum Jedi Meister, ein Grund zum Feiern. Ich denke das haben wir uns verdient. Was wollen wir tun? In die Stadt gehen? Ein Feuerwerk entzünden?


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Oh weh wenn Vorin sagte das Glück Ansichtssache war dann schien es bei ihm wohl auch nicht gerade gut gelaufen zu sein. Auch wenn hier einige Jedi herum standen. Tja, wie hieß es doch so schön, ignorieren war die einfachste Methode ungebetenen Gästen aus dem Weg zu gehen oder es gar zu vermeiden mit ihnen in Kontakt zu kommen. Irgendwo war dass schon ärgerlich. Gerade wenn man bedachte, dass es bei den Jedi so etwas eigentlich nicht geben sollte. Aber naja. Wenn auch Mara dies störte denn bei den Sith hatte sie wesentlich mehr Aufmerksamkeit gehabt. Zumindest von ihrem Ziehvater. Was ja normal war. Mehr und mehr fühlte sich die junge Padawan hier unwohl. Ob es an den Jedi lag oder an den Personen selbst. Dessen war sie sich nicht ganz sicher. Trotz allem war sie glücklich dass wenigstens jemand ihre so etwas wie Vertrauen zugestand.

Vorin war hier der einzige, der sich um sie gekümmert hatte und bei ihm war ihr Herz entbrannt. Niemand von dem Rest hatte auch nur ein Quäntchen Aufmerksamkeit für sie zu Tage gefördert. Ausgenommen vielleicht einem kurzen zunicken oder dergleichen. Man kam sich vor wie auf einem Friedhof nur dass hier leben herrschte wenn auch dieses Leben viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war als mit dem Rest. Genau dies war es was unter den Jedi eigentlich nicht sein durfte. Vertrauen, Liebe, Freundschaft und alles was man als anständig und normal betrachten sollte existierte irgendwie gerade nicht. Mara fühlte sich bei dem Gedanken schrecklich. Wo war nur das Interesse an einer Person geblieben? Waren die Jedi, wirklich so, so merkwürdig oder gab es einen Grund dass sie sich so verhielten? Oder sah Mara nun schon Gespenster? Innerlich den Kopf schüttelnd folgte sie ihrem Freund. Training! Wenigstens etwas Erfreuliches.

Sie hörte seiner Ausführung zu und nickte. Was er da von ihr Verlangte war nicht schwer. Erst recht nicht, da sie solche Übungen schon gemacht hatte und weil ihre Verbindung zu Macht anders war als wie bei einigen anderen. Mara nickte ihm zu und nahm den Stab in die Hand. Dann schloss sie die Augen und ließ sich in die Macht gleiten. Verschmolz mit ihr. Die Bilder vor ihrem geistigen Auge zeigten keine Dunkelheit und dies obwohl ihre Augen geschlossen waren. Sie sah genau was sich zutrug. Wenn auch nicht in all den Farben die von der Natur aufgewiesen wurden. Sie hätte nicht wirklich gewusst wie sie dies beschreiben sollte. Es war ein Bild aus Farben ja aber die Bilder waren nicht einfach sondern eher Dreidimensional. Dabei sah sie aber auch die Verbindungen der einzelnen Elemente oder Dinge. Wie sie miteinander verknüpft waren.
Der erst Ball wurde geworfen und Mara währte ihn ab ebenso wie den nächsten, der ebenfass geworfen wurde. Maras Gesicht war konzentriert aber auch gelassen.


„Es ist nicht das erste mal dass ich solche Übungen mache. Mein Verhältnis zur Macht ist anders als wahrscheinlich bei dir. Sie geht tiefer und obwohl ich meine Augen geschlossen habe sehe ich dich aber auch die Bälle. Wenn das Bild auch nicht so ist als wenn ich die Augen geöffnet hätte. Ich weiß das hört sich komisch an.“

Mara drehte sich leicht zur Seite und fing damit den nächsten Ball ab. Allerdings wurde dies auf die Dauer langweilig und so setzte sie gleichzeitig ihre Telekinetischen Fähigkeiten ein und schlug die Bälle noch in der Luft mit Hilfe der Macht zur Seite oder zu Boden. Vielleicht verstand er ja so was sie damit meinte.

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Eigentlich hätte sich die Kel’Dor ärgern sollen. Denn alles andere schien ihrem Gefährten wichtiger zu sein als ihre Zweisamkeit. Doch sie ärgerte sich nicht, denn nur zu gut wusste sie dass es nicht immer einfach war sich um alles gleichzeitig zu kümmern. Auch wenn es wohl in der Natur des Mannes lag dass dieser nicht Multitasking fähig war. Ulera nahm es eher ruhig auf und wartet weiter, was auch belohnt wurde. Innerlich glücklich als Utopio endlich auf sie zukam streckte sie die Hände nach den seinen aus. Sie hatte sich vorgenommen ihn sich jetzt erst einmal zu krallen und genau dies würde sie auch ausführen. Ohne irgendwen in der Nähe zu haben. Ob Schüler oder sonst wer, sie würde es nicht gestatten. Oh wie wundervoll! Er war befördert worden und damit ein Jedi-Meister.

„Meinen Glückwunsch Liebling. Allerdings würde ich ein wenig Zeit mir dir allein schon genießen und von daher bin ich der Ansicht wir sollten in die Stadt fahren. Allerdings ohne irgendwelches Anhängsel. Denn ich denke nicht, dass wir in nächster Zeit so viele gemeinsame Stunde verbringen werden.“

Die Kel’Dor legte den Kopf schräg zog Utopio dann in die Arme und strich mit der Hand über seine Wange. Es war ihr gleich dass hier noch mehr herumstanden und sie sehen konnten. Doch Ulera wusste durch ihre Fähigkeiten, dass sie nicht das einzige Pärchen hier waren. Von daher konnte sich niemand dabei gestört fühlen und wenn doch dann konnte er sich was anhören. Ulera löste sich von ihm, nahm seine eine Hand und zog ihn dann vor das Zelt wo niemand stand. Aufmerksam sah sie ihn an.

„Lass uns fahren und damit wenigstens ein paar Stunden für uns haben ehe entweder ein Schüler oder gar wer anders ankommt um deine Zeit in Anspruch zu nehmen. Ich wäre nicht sehr erpicht darauf ihn in seine Schranken weißen zu müssen.“

Hätte sie keine Maske auf hätte man ein Grinsen sehen können doch so blieb es verborgen. Zumindest für Außenstehende wenn auch nicht für Utopio selbst. Hierbei konnte er sich denken was er wollte aber sie würde ihn gewisslich nicht teilen. Nicht jetzt und schon gar nicht für die nächsten Stunden. Es hieß dann schon hinten anstellen.

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Mara wehrte den ersten Ball ab und auch den nächsten. Kaum hatte die Übung begonnen fing sie auch schon an zu reden und erklärte dass sie so etwas schon mal gemacht hatte. Warum hatte sie das nicht gleich gesagt? Nun ja, so wirklich hatte er ihr gar nicht die Möglichkeit dafür gegeben. Ihr Verhältnis zur Macht war anders als seine? Das war sie sicherlich. Doch wenn sie sich nicht mal irrte was die Tiefe zu ihr anging. Im Bereich Visionen hatte sie wohl ein besonders enges Bündnis mit der lebensspendenden Kraft. Eines das er nicht erreichen würde. Aber dafür glaubte er kaum daran das sie ein so gutes Verständnis beim manipulieren der Macht hatte wie er.

Levitieren konnten sie irgendwie alle, das gehörte dazu. Ihm war dies vom ersten Tag an leicht gefallen. Nicht das er es sofort gekonnt hatte, aber es war ihm irgendwann sehr leicht gefallen und es hatte sich eine gewisse Affinität zu dieser Art der Machtanwendung entwickelt. Wenn man es so sehen wollte, und das musste man, dann hatte er auch bereits schon mit den dunkleren Varianten dieser Technik Bekanntschaft gemacht. Damals hatte er versucht das Herz des Mörders seiner Schwester zu zerquetschen, doch leider war er nicht stark genug gewesen, noch zu unerfahren in dieser Art der Anwendung.

Was hatte er erwartet? Damals war er ein Padawan gewesen. Da konnte er kaum erwarten die Sith mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Sie sah also die Bälle. Es war keine unübliche Beschreibung dessen was sich selbst mit geschlossenen Augen ausmachen ließ. Bei ihm war es nun ein wenig anders, er sah eher Knotenpunkte, die mal heller und mal dunkler waren. Die Macht schaffte ein astrales Abbild und die Wahrnehmung eines Jeden nahm dieses anders auf.


So komisch klingt das gar nicht. Ich habe eine etwas andere Beschreibung dafür, aber andere schildern dies ähnlich. Nenne es deinen sechsten Sinn, und dieser ist bei jedem anders ausgeprägt. Es gibt da kein komisch und auch kein "normal". Es ist individuell. Ich sehe Du bist nicht gerade gefordert, daran sollten wir etwas ändern.

Vorin grinste kurz und ließ sich dann in die Macht fallen um weitere Bälle zu greifen. Nun warf er die Bälle etwas schneller. Nun beschrieben sie keinen Bogen mehr, ihre Flugbahn wurde gerader. Er erhöhte die Übung auch dahin, dass nun zwei Trainingsobjekte kurz nacheinander kamen. So hatte Mara nicht mehr soviel Zeit sich vorzubereiten, sondern musste sofort wieder reagieren. Dies steigerten sie noch weiter, so dass seine Freundin keine Atempause bekam. Auch für ihn war das mal wieder eine Übung. So viele Gegenstände hatte er in solcher Geschwindigkeit lange nicht mehr bewegt. Immer schneller kamen die Geschosse angeflogen, immer kürzer wurden die Intervalle. Bis sie schließlich nicht mehr hinterherkam.

Sie reagierte zwar immer noch sehr schnell, nur konnte sie ihren Körper nicht so schnell bewegen wie sie Dinge wahrnahm. Sie wurde mehrere Male getroffen. Vorin hörte erst auf als die blonde Padawan Ermüdungserscheinungen zeigte und ihre Bewegungen erlahmten. Sie war sogar ganz gut gewesen. Doch sie sollte sehen das es eben auch Kräfte gab die sie nicht stoppen konnte. Vielleicht meinte Mara alles zu wissen was es über Sith zu wissen gab. Doch wenigstens mal einen Hauch dessen zu erfahren wie es ist wenn man anderen höheren Mächten ausgesetzt ist würde ihr helfen zu überleben. Wenn man sich stets bewusst war dass es stets einen Mächtigeren gab würde sie ihn vielleicht anfangen ihn zu verstehen.


Hey, nicht schlecht. Du bist gut! Man hat gesehen dass Du das schon mal gemacht hast. Doch an deiner Schnelligkeit und Ausdauer müssen wir noch arbeiten, aber dafür bist Du ja hier.

Vorin stand auf und nahm Mara den Stock ab. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht, die nun teilweise wild nach vorne hingen. Vielleicht hätte er ihr die Gelegenheit geben sollen ihre Haare irgendwie zusammenzubinden. Etwas woran er von nun an denken würde, denn bei ihm war so etwas nie nötig gewesen.

Willst Du als nächstes etwas bestimmtes anderes trainieren, oder erstmal eine Pause?

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Nach und nach stoppte sie die Geschosse, die in kreisenden Bewegungen auf sie zuflogen. Das Bild vor Maras Augen zeigten ihr noch immer das dreidimensionale Bild der Bälle, die rotierten und auf sie zuflogen. Doch sah sie gleichzeitig auch mehr. Da die Ebene auf der sie sich befand im Einklang mit der Macht lag konnte sie von den Bällen aus Linien sehen, die alles miteinander verbanden und zu ihrem Freund führten. Was wäre, wenn sie diese Linien durchtrennte? Sie abschnitt. Würde dann alles zum erliegen kommen? Sie wusste es nicht und ehe sie auch nur ihre Gedanken überprüfen konnte wurden die Geschosse schneller und schneller. Auch wenn Mara die Bilder früher sah so wurde es langsam immer schwieriger mit dem Körper mit zu halten bis sie es schließlich nicht mehr schaffte. Ihre Reaktionen waren eigentlich sehr schnell doch Vorin war kein Padawan sondern ein Ritter. Wenn auch Mara leicht enttäuscht war dass sie nicht so schnell mithalten konnte, so war es zum anderen doch sehr verständlich. Immerhin trainierte sie ja noch nicht so lange wie ihr Freund.

Seine Worte hatte sie vernommen sagte dazu aber nichts. Nun stand sie da leicht außer Atem, die Arme ein wenig müde und das Haar quer verteilt. Doch trotz allem fühlte sie sich gut und mal wieder gefordert. Vorin trat an sie heran und lobte sie. Dann nahm er ihr den Stab ab und strich ihr das Haar zurück.


„Danke für den Anfang ganz gut. Ich bin nicht gerade sehr zufrieden mit meiner Leistung aber ich denke für einen Padawan ist sie noch annehmbar.“

Leicht verzog sie die Lippen. Ausdauer und Schnelligkeit mussten allerdings besser werden. Herje war sie so eingerostet? Wahrscheinlich nicht, denn auch wenn ihre Fähigkeiten gut waren so bedeutete dies noch lange nicht, dass sie perfekt war und zudem sollte sie sich ins Gedächtnis rufen, dass sie nur eine Schülerin war und noch viel zu lernen hatte. Oh ja eine Menge um genau zu sein.

Ich brauch keine Pause lass uns weiter machen. Nun ich glaube du bist hier der Ritter und nicht ich also schlag etwas vor.“

Mara verzog leicht die Lippen dann band sie ihr langes rotblondes Haar zu einem Zopf zusammen. Warum ärgerte sie sich nur so über sich selbst? Was war es was so an ihr nagte? Es musste einen Grund geben. Ging ihr Vorin auf die Nerven? Nein, dies war es nicht. Aber was dann? Und während Maras Gedanken ihre Bahnen zogen kam die Erleuchtung. Sie wusste warum sie sich über sich selbst ärgerte. Es ging hierbei um niemanden anderen sonder es ging um sie selbst. Es gab so einiges was sie sich vorwarf und was sie nicht in ruhe ließ. Dinge die einst geschehen waren. Was sie wusste war, dass sie Charon zuletzt auf dessen Schiff begegnet war zusammen mit ihrer Meisterin. Er hatte sie dort wieder erkannt und so einiges versucht sie auf seine Seite zu ziehen. Mara war wie gelähmt gewesen, unfähig etwas zu tun und somit hatte ihre Meisterin alles übernehmen müsse. Sie hatte versagt indem sie sich zum Teil von ihm hatte beeinflussen lassen. Auch wenn sie sich für die Seite der Jedi von neuem entschieden hatte so hatte sie trotz allem nichts unternommen. Das letzte an was sie sich erinnerte war, dass sie entkamen und dann auf einer Medi Station aufwachte.

Warum war ihr Gedächtnis nur fort? Was war in der Zeit geschehen? Und warum konnte sie ihre Meisterin nicht mehr spüren? Gleich wie sehr sie es versuchte es war so als ob eine Tiefe leere herrschte, die mit nichts zu verschließen war. Mara Jade hatte zum teil die gleichen Gaben gehabt wie sie selbst und doch brachte Mara diese gerade nichts. Denn die Visionen schweigen beharrlich. Nichts aber auch rein gar nichts wollte geschehen. So als ob sie für immer im ungewisse bleiben sollte. Dies war es worüber sie sich am meisten ärgerte. Dass ihre Gabe versagte obwohl sie sie am meisten brauchte. Das Gesicht der jungen Padawan war nicht zu lesen aber man sah dass sich etwas in ihr abspielte. Die Vorwürfe die sie sich selbst machte musste sie irgendwann ausräumen. Ihre Hände hatten sich zu Fäusten geballt. Sie war keinesfalls zufrieden mit sich. Im Gegenteil. Hierbei zählte ihr Status nicht sondern etwas ganz anderes. Es war ihr Ehrgefühl welches beschädigt worden war und sich nicht so einfach reparieren ließ. Hinzu kamen die ständigen Alpträume die sie zusätzlich belasteten.

Mara war nun einmal niemand der die Hände in den Schoss legte und sich damit begnügte dass sie Lösung schon irgendwie auftauchen würde. Ihr Leben war nicht einfach gewesen und so hatte sie sich schon früh zu einer Kämpferin entwickelt. Es gemusst, weil ihr Ziehvater es verlangt hatte. Das Verhältnis der Dunklen Seite lebte noch immer in ihr auch wenn Mara eine andere Meinung bezüglich Hell und Dunkel vertrat. Doch Erinnerungen waren nicht so einfach zu löschen und jene, die man wieder haben wollte, kehrten nicht so zurück.


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Recht energisch machte Ulera ihm klar, dass sie jetzt endlich Zeit mit ihm alleine verbringen wollte, ohne Anhängsel, wie sie es nannte. Er konnte ihr nur zustimmen und freute sich vielleicht jetzt wirklich endlich einmal ein wenig Freizeit geschenkt zu bekommen. In den letzten Jahren hatte er im Prinzip jede Sekunde für alles und jeden da sein müssen. Wie gut endlich wieder bei anderen Jedi angekommen zu sein, die es einem erleichterten auch wieder auszuspannen. Es fühlte sich dennoch fast etwas falsch an, er hatte vergessen wie es war ein paar Minuten ohne Verantwortung zu sein, ein paar Minuten nicht auf das Wohl Anderer achten zu müssen. Er schnappte sich die schöne Kel’Dor und schlenderte mit ihr aus dem Zelt, in der Hoffnung irgendwo eines dieser monströsen technischen Maschinen zu entdecken, die einen in eine nahe liegende Stadt transportieren konnten, falls es so etwas wie eine Stadt auf diesem Planeten überhaupt gab. Doch Alucard hatte von einer Stadt berichtet, wer wusste nur was an diesem Ort das Wort Stadt bedeutete, zwei Häuser und eine Haltestelle wurden womöglich bereits als solche benannt.

Hast du irgendwo einen Speeder gesehen?

Nachdem er ein paar Mal um die Grym und die anderen Raumschiffe der Jedi herumgelaufen war, hatte er noch immer nichts entdeckt, das den Anschein erweckte für diese Zwecke gebaut worden zu sein. Sie konnten doch kaum gleich ein ganzes Raumschiff mitgehen lassen und darauf hoffen, dass die Stadt einen Raumhafen besaß! Utopio strich sich nachdenklich über die Maske. Seine Intuition verriet ihm in welche Richtung sie zu gehen hätten, nur wusste er nicht womit sie dorthin kommen sollten.

Vielleicht sollten wir einfach einen kleinen Spaziergang machen.

Fragend traf sein bewundernder Blick die schöne Frau, der er so gerne die Maske abgenommen hätte. Sie mussten irgendwann einmal eines der Raumschiffe mit Kel’Dor Atmosphäre versehen. Wenn er je einmal Geld besäße würde er sich so etwas zulegen, so sehr er Raumschiffe auch hasste ... oder besser fürchtete.

Arm in Arm schlenderte das Paar schließlich durch den Wald, schnell hatte er einen kleinen befestigten Weg ausgemacht, an dem ein Schild in den Boden gerammt war, das ihnen hoffentlich auf Landessprache die Richtung zu dieser Stadt wies. Obwohl Utopio nicht gerade der ruhigste Jedi war und ein Schweigegelübde keine Stunde aushielte, benötigte es hier keiner Worte. Er genoss die Ruhe, die seichten Geräusche der Natur und natürlich die liebliche Präsenz Uleras. Die Sonne fiel geschmeidig durch die Baumkronen und verursachte ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten. Ein paar Tierchen kreuzten ihre Wege und Vögel trällerten ihr Lied in den Gipfeln der grünen Bäume, in welchen sie ihre Nester aufgeschlagen hatten und schon bald ersten Nachwuchs erwarteten. Nach etwa zehn Minuten gelangten sie an den Waldrand und die Stadt. Sie war nichts beeindruckend riesiges, Utopio würde darauf schätzen, dass maximal 5000 Menschen hier wohnten, aber doch war sie sehr schön und gemütlich. Die Gebäude bestanden fast ausschließlich aus Stein mit hölzernen Dächern, große technische Geräte waren von außen kaum zu entdecken, abgesehen von ein paar Speedern, die vor Läden und Pubs geparkt waren. Lebewesen aller Art tummelten sich hier, doch wiederum dominierten vor allem Menschen das Bild. Sie schienen sich von allen am schnellsten fortzupflanzen.


Wo wollen wir hingehen?

Utopio hatte ein Antiquitätengeschäft und eine Buchhandlung voller Datapads entdeckt. Am Ende der Straße stand ein kleines Gasthaus samt Übernachtungsmöglichkeiten, in den Seitengassen fanden sich Theater und Musikvorstellung.

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Sie war nicht zufrieden? Warum nicht? Was erwartete sie denn? Vorin hatte keine Ahnung wie viel sie schon gelernt und geübt hatte, aber da Übung gut geklappt hatte, nahm er an, dass es schon so einiges gewesen war. Die weiteren Entscheidungen überließ sie ihm, die Frage nach der nächsten Einheit hätte er wirklich nicht stellen brauchen. Mara versank in Gedanken, was schließlich darin endete das sie die Hände zu Fäusten ballte.

Was hatte sie denn schon wieder? Aus ihrem Gesicht konnte er jedenfalls nicht wirklich viel lesen. Sie sollte als Jedi eigentlich nicht soviel träumen. Sie musste sich der Situation und der lebendigen Macht bewusst sein. Doch sie war ja noch in der Ausbildung, es würde schon noch kommen. Vorin ergriff ihre Hände und schwang sie leicht herum. Der junge Ritter musste grinsen. Händchenhalten ? wie süß!


Hey! Nicht träumen. Alles okay? Lass uns erstmal weitermachen.

Die Frage war nur womit sie weitermachen sollten. Da sie ihm noch nicht mitgeteilt hatte was sie nun eigentlich schon alles konnte, musste er es ausprobieren. Und so viele Techniken konnte er ja leider auch nicht anbieten, wie etwa ein Rat. Nun sein Talent lag in den telekinetischen Bereichen, und dort würden sie vorerst weitermachen. Er wollte sich endlich mal mit anderen Sachen beschäftigen, bzw. lernen, aber irgendwie kam er nie dazu. Aber erstmal Mara.

Dass Du der Levitation schon mächtig bist habe ich gesehen. Wie sieht es denn mit der anderen Seite dieser Medaille aus? Kannst Du dich auch verteidigen? Ich werde das nun testen. Also hab? acht!

Der blonde junge Mann tigerte ein wenig um sie herum, bis er einen Machtstoß losließ, der sie nach hinten stolpern ließ. Soweit so gut. In unregelmäßigen Abständen griff er erneut an, teste ihren Schutz. Es gab immerhin mehrer Möglichkeiten an diese Sache heranzugehen. Hatte sie schon eine? Dann wandelte er den Stoß um, griff sich ihren Hals und drückte leicht zu. Sie würde von den Sith ähnliche Techniken erwarten können, das wusste sie sicher besser als er.

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Hoch erfreut stellte Ulera fest, dass Utopio völlig damit einverstanden war endlich mal etwas Zeit mit ihr allein zu verbringen. Auch wenn ihm dies wohl nicht so einfach war. Denn er war ein trotz allem ein Krieger. Jemand der für Recht und Gerechtigkeit Einstand und deshalb kämpfte. Ulera selbst ging es nicht anders. Auch sie war eine Kriegerin, eine Widerstandskämpferin für die Republik, die sich noch immer nur sehr langsam erholte. All die Jahre ihres bisherigen Lebens hatte sie damit verbracht Militärisch ausgebildet zu werden. Nahkampf sowohl auch die anderen Arten. Sie war zu einer Soldatin geworden. Einem Geschöpf des Krieges um ihren Leuten zu helfen und dafür zu sorgen, dass sie in Sicherheit kamen. Ihre Ausbildung war aber auch in Taktik erfolgt und in der Planung. Da sie die Führerin der Widerstandsgruppen war lag es an ihr verstecke zu finden und zu kooperieren. Ulera liebte ihre Aufgaben weil sie die Hoffnung zurückbrachte, die so viele verloren hatten im laufe all dieser Zeit. Jetzt wo sie von Malastare forte war fehlten ihr die Menschen, die Geschöpfe und die Flüchtlinge. All jene um die sie sich gesorgt und die sie behütet hatte. Mit denen sie denn ganzen Tag über gesprochen und Mut gemacht hatte. Sie waren in Sicherheit.

Doch der Krieg war noch lange nicht vorbei. Er hatte erst begonnen und Ulera hoffte inständig dass die Republik zu neuer Kraft kam und damit auch die Jedi um sich ihren Feinden zu stellen. Planten zurück zu erhalten und die Bevölkerung zu schützen. Wenn es sein musste würde sie an der Front kämpfen um dafür zu Sorgen, dass der Krieg endlich ein Ende nahm. Damit Ruhe einkehrte. Doch war es ein Trugschluss zu glauben, dass jemals Frieden herrschen würde. Der Krieg machte keine Tote. Nur seine Kämpfer. Selbst Waffen allein brachten niemanden um es waren ihre Benutzer. Traurig war es zu sehen wie viele sterben mussten und dies nur weil die Gier nach Macht immer größer wurde. Ulera hatte vor langer Zeit ihre Eltern verloren. Ebenfalls in einem Krieg.

Die beiden Kel’Dor liefen zu Fuß um die Stadt zu erreichen, da sie keine brauchbaren Gleiter gefunden hatten oder aber ihn übersehen hatten. Während ihres kleinen Spazierganges herrschte Ruhe und Stille. Keiner von beiden musste ein Wort sagen. Denn ihre Verbindung ging so tief dass es ihnen möglich war die Gedanken des anderen zu lesen. Uleras Fähigkeiten schienen die Utopios noch zu verstärken. Dann betraten sie eine Stadt die trotz allem wundervoll war. Häuser aus Stein reihten sich an den Strassen entlang. Läden waren verteilt und Lebewesen eilten umher um ihrem Treiben nachzukommen.

Für einen Moment erfasste Ulera ein Glücksgefühl. Doch schnell wurde es wieder in den Schatten gestellt als all die Gefühle und Gedanken auf sie einprasselten wie dicke Regentropfen. Schon auf Malastare war es nicht einfach gewesen sich davor abzuschotten. Hier war es schlimmer. Es gab Individuen deren Gefühle so extrem waren dass sie damit der Kel’Dor einen Schlag versetzten. Menschenmengen waren etwas Grausames. Ulera wandte den Kopf zu ihrem Gefährten der ihr eine Frage stellte. Wo sollten sie hingehen? Sie war sich nicht ganz sicher. In einem Bruchteil von Sekunden verkrampfte sich alles in der Frau als eine Emotion sie traf. Schmerz, Leid, Pein, Qualen und Angst. Diese Gefühle schwappten über Ulera hinweg und brachten sie fast aus dem Gleichgewicht. Ihr Geist suchte nach der Person, die einige Strassen weiter einem Streit und einer Prügelei zum Opfer viel. Ulera konnte nicht sagen um was es im Einzelnen ging. Doch sie wusste, dass es gestoppt werden musste. Ohne ein wirkliches Wort zu Utopio lief sie vorwärts. Bis sie eine Reihe von Häusern und eine Weggabelung erreichte. Dann lief sie nach rechts und schräg über einen Platz. Nach weitren Schritten und einigen Minuten erreichte sie in einer Nebengasse eine kleine Menge von Personen die zwei umkreisten. Ulera blieb stehen. Jetzt wo sie direkt am Ort des Geschehens stand spürte sie jene Emotionen noch mehr. Sie hämmerten regelrecht auf sie ein. Sie wusste dass etwas geschehen musste denn sonst würden die beiden Kontrahenten sich gegenseitig noch die Kehle durchschneiden. Die Kel’Dor schritt zu der Gruppe und bahnte sich ihren Weg durch die Ansammlung dann stand sie vor einem Twi’lek und einem Rodianer. Wüste Beschimpfungen warfen sich die beiden an den Kopf und Ulera wurde schnell klar um was es hierbei ging. Der Twi’lek beschuldigte den Rodianer etwas aus seinem Laden gestohlen zu haben während der andere es abstritt. Die Fäuste waren schon geflogen denn beide wiesen Wunden auf, wobei der Twi’lek mehr abbekommen hatte.
Ulera sah beide durchdringend an und sie hielten inne, wandten sich um und erwiderten den Blick. Die Menge stutzte.


„Hey sie, was wollen sie denn?“

Die Worte kamen von dem Rodianer, der Ulera genau im Blickfeld hatte und dem es scheinbar nicht gefiel noch einen weitren Zuschauer zu haben. Die Kel’Dor blieb stehen und rührte sich nicht. Dann erklang ihre Stimme.

„Glauben sie nicht dass es besser wäre zurück zu geben was sie genommen haben?“

Ungläubig blickte der Nichtmensch sie an und wollte schon etwas sagen als Ulera fortfuhr.

„Jedes Individuum hat seine Rechte. Über sie hinfort zu gehen bedeutet leiden. Reicht es nicht dass die Kämpfe im Großen geführt werden und dabei tausende ihr Leben verlieren? Muss nun auch noch unter den Bürgern ein Streit entbrennen und dies nur weil der andere einen irgendwann einmal unfair behandelt hat? Gleiches mit Gleichem zu vergelten ist nicht der Richtige Weg.“

Die Menge sah nun ungläubig zu Ulera. So als ob diese Person eine Heilige sei, die etwas wusste was sie gar nicht wissen konnte, da sie nicht dabei gestanden hatte. Die Blicke glitten zwischen den Raufbolden und der Kel’Dor hin und her. Der Rodianer und auch der Twi’lek sahen die Frau und ihre Gesichter zeigten Unglauben. Sie waren durch ihre Worte wie gelähmt.

„Was werden euere Kinder denken, die jeden Tag zusammen spielen, wenn sie erfahren dass ihre Eltern sich bekriegen und dies nur weil sie nicht in der Lage sind ihre Konflikte anders zu lösen? Anhand Gesprächen? Ihr alle die ihr hier steht seht eher zu anstatt einzugreifen. Dabei solltet ihr Vorbilder sein.“

Ulera wandte sich wieder den beiden Kontrahenten zu.

„Eine Freundschaft sollte nie wegen Lappalien aufgegeben werden. Niemand ist perfekt und alle machen Fehler. Doch zu seinen Fehlern zu stehen ist es was Stärke bedeutet. Der Klügere ist es, der erkennt und nachgibt. Eine Freundschaft zu erstören ist dies alles nicht wert.“

Uleras Worte zeigten Wirkung. Hätten sie es nicht, hätte sie noch mehr gesagt aber die beiden Zankhähne verstanden was sie meinte und der Rodianer gab das Gestohlene zurück. Die Aussprache der beiden würde später folgen doch zuvor bedankten sich beide bei Ulera. Sie nickte, dann drehte sie sich. Die Gruppe an Zuschauern sah ihr nach. Utopio schien ihr gefolgt zu sein, denn er stand ein Stück entfernt und wartete.

„Tut mir leid aber ich musste etwas klären.“

• Ossus • hinterm Wald • Stadt • Utopio, Ulera, ein Stück entfernt der Rodianer, Twi'lek & Rest
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Dhemya ▫ Wes ▫ Mara & Malek

Jäh wurde die Padawan aus ihren Gedanken gerissen als ihr Freund näher an sie heran trat und ihre Hände in die seinen nahm. Dann folgten die Worte sie sollte nicht Träumen. Mara sah auf. Sie träumte doch gar nicht! Nur waren ihre einige Dinge durch den Kopf gegangen. Mochte es auch so ausgesehen haben als ob sie träumte, so entsprach dies nicht der Wahrheit. Auf seine Frage nickte Mara. Denn wirklich die Möglichkeit darauf zu antworten hatte sie nicht. Denn Vorin ging zur nächsten Übung weiter und ließ damit der rotblonden Schönheit keine Zeit.

Vorin sprach die Levitation an von der er wusste dass sie sie beherrschte. Aber nun wollte er auch wissen ob sie die Gegenseite der Medaille kannte. Ehe auch nur das Mädchen darauf etwas sagen konnte ging die Übung los. Als erstes folgte ein Machtstoß bei dem Mara leicht nach hinten wankte. Er versuchte zu testen ob sie einen Schutz hatte. Sie selbst wusste, dass die Sith solche Techniken gut beherrschten und dass es mehrer Möglichkeiten gab damit fertig zu werden. Was als nächstes folgte war ein Würgegriff und der größte Fehler den Vorin hätte begehen können. Auch wenn dieser Griff nicht so stark war so kam die Erinnerungen an Ereignisse zurück die sie hatte als sie noch unter den Sith und damit bei Charon gelebt hatte. Dieser Griff war beliebt und Mara selbst hatte ihn über sich ergehen lassen müssen. Nicht nur einmal. Doch sie waren nicht sanft gewesen sondern brutal. Die Welt um das Mädchen herum verschwamm und sie kehrte zurück in die Zeit als sie bei ihrem Ziehvater lebte.

Damals war sie noch ein Kind gewesen. Jung und unschuldig. Gerade mal sechs und aus einem Grund denn sie damals nicht verstanden hatte wurde die Technik des Würgens bei ihr angewandt bis sie keine Luft mehr bekommen hatte und zusammenbrach. Die jetzige Realität spielte keine Rolle mehr. Die Bilder aus der Vergangenheit waren zu stark und Mara griff in die Macht. Dann schlug sie zu. Dabei flog Vorin mit einer brachialen Geschwindigkeit durch das gesamte Zelt einen Meter weit und landete hart gegen einen Schrank. Die Wucht des Aufpralls ließ es nicht zu dass er Luft bekam. Zumindest für einen Moment nicht. Die Bilder verschwanden vor ihren Augen und Mara ging in die Knie. Entsetzt darüber dass ihre Fähigkeiten außer Kontrolle geraten waren. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Wie ein Reh sprang sie auf und rannte aus dem Zelt. Vorbei an dem Rest der Jedi, die ihr hinterher sahen.

Der Schock saß tief in ihr und ebenso der Unglaube. Mara lief weiter. Blind hielt sie erst an als sie über eine Wurzel stolperte und im Gras landete einige Meter von der Notfallbasis entfernt. Was sie getan hatte konnte sie nicht glauben. Es war ihr Freund, der da durch die Luft geflogen war. Einen Menschen den sie liebte und doch?
Sie hatte, Mara konnte nicht darüber nachdenken. Tränen rannen über ihre Wangen und ihr Körper bebte. Dies hätte nicht geschehen dürfen und doch war es. Daran konnte sie nun nichts mehr ändern. Auch wenn sie sich dafür hasste. Wie ein Häufchen elend kauerte sie sich zusammen. Was würde man dazu nur sagen? Ihre unkontrollierte Handlung konnte Ärger bedeuten. Einen ziemlichen sogar. Noch immer kämpfte sie gegen die Bilder an, die ihr Gehirn vernebelten. Sie musste zur Ruhe kommen. Einen klaren Kopf behalten.


|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Mara allein
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ Trainingszelt || ▫ Vorin ▫ Dhemya ▫ Wes ▫ Mara & Malek

Sie alle musste Entscheidungen treffen die den Lauf ihres Lebens beeinflussten. Ein jeder wurde von Sehnsüchten geprägt, von Verlangen und von Ängsten. Dies vollends abzustreiten hieße das Leben abzustreiten. Selbst die Jedi, die sich als selbstlos und frei von Zwängen sahen, waren unter den Krallen irgendeines Willens. Und wenn es auch nur der Wunsch war anderen zu Freiheit und Frieden zu verhelfen. Gerechtigkeitssinn, oder das Übernehmen von Verantwortung für diejenigen die es selbst nicht konnten, waren nur Randerscheinungen davon. Sein Würgegriff war nur eine Andeutung, ein Aufzeigen der unangenehmen Dinge die noch kommen konnten und doch war dies schon genug bei seiner Freundin alle Sicherungen durchbrennen zu lassen.

Er hatte nicht gewusst, oder auch nur geahnt dass solche Ängste in ihr steckten. Sie hatte immer so erhaben von den Sith gesprochen, sie als angeblich harmlos hingestellt, zumindest nach seinem Empfinden, dass ihn ihre Reaktion unerwartet traf. Unglaubliche Panik stieg an die Oberfläche und suchte nach einem Weg sich Luft zu machen. In blinder Verzweiflung griff Mara dabei nach der erstbesten Möglichkeit sich zu befreien, und die war unzweifelhaft Vorin. Sie griff nach ihm und warf ihn zurück. Da dies nur eine Übung sein sollte, eine bei der ihr nichts geschehen würde, überraschte sie ihn und er landete einen Moment später im Schrank der hinter ihm stand. Unangenehm bohrte sich der Handgriff in seinen Rücken und entlockte ihm einen Schmerzenslaut.

Die Blondine starrte ihn geschockt an und rannte hinaus. Vorin war sprachlos, niemals hätte er solch ein Trauma bei ihr vermutet. Er hatte den wunden Punkt schneller gefunden als gedacht. Immer wieder war der Eindruck entstanden nichts wäre in dieser Zeit geschehen, doch ihre Achillesferse (auch wenn es die hier ja eigentlich nicht geben kann) war dies dennoch. Leugnen war von nun an zwecklos. Der junge Ritter rieb sich den Rücken und erhob sich. Eigentlich hatte er nur mit ihr trainieren wollen, so schnell war es damit schon wieder vorbei. Seufzend schob er den Schrank gerade und verließ, den Kopf verneigend, das Zelt. Mara war hier mit Sicherheit irgendwo, er brauchte ja nur ihrer Präsenz folgen. Er hätte sie jetzt auch einfach allein lassen können, doch glaubte er nicht daran dass damit irgendetwas besser wurde.

Zum einen war er froh jemanden gefunden zu haben der so interessant war, andererseits war sie auch nicht ganz einfach. Problemlösung war einer der wichtigsten Stützpfeiler einer Partnerschaft und wenn man daran schon scheiterte, war dem ganzen Gerüst Beziehung keine lange Lebensdauer beschienen. Da brachten Schönheit und auch alle sonstigen Dinge recht wenig. Ein Stück entfernt fand er sie, zusammengekauert im Gras liegend. Vorin konnte einfach nicht anders als mit dem Kopf zu schütteln. Was hatte man ihr denn angetan das solche Tränen rechtfertigte? Er stand einen Moment herum bevor er sich vor sie kniete und sie in die Arme nahm.


Mara, es ist nichts passiert. Beruhige Dich!

Er drückte sie an sich und streichelte ihr über das Haar. Einen Moment verharrten sie in dieser Position, woraufhin er seine Freundin an der Schulter von sich hielt um ihr direkt in die Augen zu schauen. Er suchte dort nach dem Kampfwillen, nach der Stärke, die sie sonst immer hatte.

Hey, alles klar? Streife die Schatten von einst ab, hier will Dir keiner was tun. Ich wusste ja nichts von deinen Erinnerungen. Sie sind wohl lebendiger als Du dir eingestehen willst. Ich unterlasse so etwas natürlich in nächster Zeit. Wenn Du mehr Zeit brauchst kriegst Du sie.

Sie war erwachsen und doch so jung. Eine seltsame Mischung, doch es zeigte dass sie immer noch in einer Phase der Veränderung war. Gänzlich waren sie beide noch nicht erwachsen, obwohl er sich selbst manchmal wie ein Vierzigjähriger fühlte was gewisse Dinge betraf.

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Vorin & Mara
 
| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ Spielwiese für die Kleinen (Trainingszelt) |​


Malek schaute seinen Meister an und musste ein bisschen lächeln, wie er doch gerade gesagt hatte ist es kein Unterschied zwischen einen Eimer und einem Sandkorn. Also dürfte es doch kein Problem sein den Sand zu bewegen. Er hatte schon viele Dinge levitiert und Sand dürfte kein Problem dar stellen. Malek konzentrierte sich auf den Sand, doch satt das der ganze Sand in die Luft schwebt, kam nur ein kleines Körnchen.

Was passiert hier? Wieso schwebt der ganze Sand nicht? Eigentlich müsste jetzt der Luftraum über dem Eimer von Sand bedeckt sein und nicht nur von einem Körnchen. Was macht er hier falsch?
Er musste seinen Geist und seinen Verstand nutzen um bei dieser Übung nicht zu versagen, alleine schon wegen sich selber.

Er versuchte es mehrere male noch, jedoch geschah immer das gleiche. Statt das der ganze Sand sich bewegt bewegte sich immer das eine Sandkorn, das er an stierte. Nichts passiert, immer wieder, er bewegte immer nur ein Körnchen.

Dann machte es Klick in seinem Kopf, er konzentrierte sich ganze Zeit auf das Einzelstück und nicht auf das Ganze. So einfach war es, es war wie im leben. Die Zusammenhänge sind wichtig, nicht nur das einzelne Schicksal oder das Ereignis.
Malek konzentrierte sich nicht nur auf den Gegenstand Sand, nein er konzentriert sich auf die ganzen Körnchen. Es dauerte eine kurze Weile bis er alle erschlossen hat und sie erkannte, ins einem Kopf.
Langsam stieg der ganze Inhalt in dem Eimer in die Luft und Malek war wie bei seinem ersten Erfolg bei der Levitaion so erfreut das sich der ganze Sandhaufen wieder nach unten bewegte.

Malek schaute mit aufgerissenen Augen zu seinem Meister und hoffte das er es gesehen hatte.

?Ich hab es hin bekommen Meister!?

| Ossus ~ Jedi-Camping-Platz ~ Spielwiese für die Kleinen (Trainingszelt) |​
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Vorin & Mara

Dennoch fühlte sich die Padawan schrecklich. Der Machtstoß war gewaltig gewesen und Mara hatte sich einfach leiten lassen ohne darüber nach zu denken. Sie hätte es nicht einmal gekonnt. So schnell war ihre Reaktion erfolgt. Sie hatte einfach nur gehandelt und dies zum einen aus Instinkt zum anderen aber aus Panik. Dass es nur eine Übung gewesen war hatte dabei keine Rolle gespielt. In dem Moment als Vorin mit Hilfe der Macht ihre Kehle umfasst hatte um sie zu zudrücken hatte der Verstand ausgesetzt. Wobei dies wohl das falsche Wort gewesen war. Die Erinnerungen waren zurückgekehrt und hatten Mara in eine neue Realität versetzt. Eine Realität, deren Erinnerungen schmerz mit sich brachte. Von außen her hatte sie immer stark gewirkt doch im innern war auch sie zerbrechlich. Für fast jeden gab es irgendwann einen Zeitpunkt sich seiner Vergangenheit zu stellen und bei Mara war es soweit.

Ihr Freund näherte sich ihr, dann glitt er auf die Knie und nahm sie in die Arme. Versuchte sie zu beruhigen. Vorin drückte sie an sich und streichelte über ihr Haar. Mara ließ dies geschehen suchte seine Geborgenheit und einen gewissen Schutz. Für einige Sekunden verharrten sie in dieser Position dann hielt er sie ein Stück von sich fort damit sie ihm in die Augen sehen konnte oder musste. Einen langen Moment schwieg sie auf seine frage. Die Tränen brauchten Zeit um abzuklingen. Erst dann als sie sich wirklich bereit dazu fühlte atmete sie tief durch.


„Ich, es war eine reine Panikhandlung tut mir leid. Nein, nichts ist klar. Es ist nicht so einfach die alten Schatten von sich zu streifen. Erinnerungen…, sie haben sich in mein Gehirn gebrannt und sind dort verankert. Mein Leben bei den Sith war nicht einfach. Auch wenn ich Charon noch immer liebe, so konnte er auch grausam sein. Die Würgetechnik kenne ich nur zu gut von einigen Sith, die glaubten mit mir spielen zu müssen als Charon nicht in der nähe war. Auch er hat dies als Straf angewandt.

Ich bin gezeichnet in meinem inneren Vorin und werde es immer sein. Es geht hierbei nicht darum dass jeder, egal auf welcher Seite er steht irgendwann einmal dem Würgegriff zum Opfer fallen kann. Es geht darum, dass ich die Bilder nicht loswerde. Wenn man sechs und jünger ist und sieht was vor sich geht überkommt einen Angst und Panik. Weil man nicht verstehe was da läuft. Man ist zu jung um es zu realisieren. Was man sieht ist nur dass jemand oder man selbst bestraft oder gequält wird. Warum bekommt man bei andern nicht wirklich gesagt.

Ich habe viel gesehen in meinem Leben und dies als Kleinkind. Es haben sich Erinnerung hinein gebrannt, die nie wieder verlöschen werden. Ich kann mich an eine Begebenheit besonders gut Erinnern. Damals muss ich fünf gewesen sein. Ich kam gerade von einer Lerneinheit zu Charon zurück als ich eine Sith sah, der gnadenlos über einen Jungen herfiel. Er war vielleicht gerade mal zwölf. Was er getan hat war grausam und ich möchte es nicht bis ins einzelne ausführen. Für eine fünfjährige, die erlebt wie jemand vor ihren Augen misshandelt wird bis Blut fließt und Knochen brechen wird dass zu einem Anblick, der jede Nacht zurückkehrt. In panischer Angst stöhnte ich damals auf. Dass war ein Fehler. Denn jener Sith entdeckte mich und setzte seinen Würgegriff bei mir ein bis ich keine Luft mehr bekam. Wenn Charon einen Moment später nicht aufgetaucht wäre, ich hätte den Tod gefunden.“


Erneut rannen Tränen über die Wangen des Teenangers. Es war ein Alptraum gewesen, denn bis heute noch in ihr vorhanden war.

„Als du den Griff benutzt hast wurden die Bilder wieder Real und ich wurde wieder zu der fünfjährigen. Panik und Angst haben sich vermischt und ich habe gehandelt. Ich weiß dass es nur eine Übung war, aber in diesem Moment hat es nicht gezählt. Denn du wurdest zu dem Sith dass war alles was ich sah.

Ja meine Erinnerungen sind lebendiger. Aber ich muss da durch gleich was es kostet. Der Kampf wird immer bestehen aber nur wenn ich dagegen angehe werden sie besser. Die Zeit wird mir da nichts bringen auch wenn es heißt dass die Zeit alle Wunden schließt. Für heute habe ich genug mit dem Training. Ich muss den Kopf frei kriegen und das geht am besten wenn ich was Erfreuliches tue.“


Mara wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schob einige Strähnen zur Seite. Sie hoffte dass ihr Freund Verständnis zeigen würde. Wahrscheinlich schon. Doch konnte es auch möglich sein, dass er sich trotz allem dem Training widmen würde. War dies so schlimm? Irgendwie schon denn sie wollte nicht allein sein. Auch wenn es hier Jedi gab, so hatte sie bisher mit keinem gesprochen. Weder hatte ihr jemand groß Beachtung geschenkt noch ein Zeichen dazu gegeben dass sie sich hätte entschließen können ihn anzusprechen. Sie fühlte sich noch unwohler hier als zu Anfang.

Vielleicht sollte sie ihren X-Wing nehmen und einfach davon fliegen. Aber wohin? Und wäre davonlaufen nicht kindisch? Ja dass wäre es und zudem sinnlos. Sie war erwachsen genug ihre Frau zu stehen. Auch sonst war sie jemand, der Kämpfte und schnell Anschluss bekam. Warum sie ausgerechnet hier ein Problem hatte verstand sie nicht. Vielleicht brauchte sie auch nur ein wenig Zeit sich einzuleben und zu sehen, dass es wirklich sicher war. Schon lange hatte sie keinen Ort mehr gehabt, der ruhig war. Sie war Pilotin und auch dies fehlte ihr. Das Fliegen am besten in einer Staffel. Vielleicht gab es ja die Möglichkeit sich einer anzuschließen.


|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Vorin & Mara
 
? Ossus ? Notfallbasis ? Trainingszelt ? Utopio, Satrek, Alucard die Anderen Abseits stehend

Nun konnte Alucard endlich loslegen. Sein Meister gab ihm den Tipp die Drähte nicht zu vertauschen und das im Schiff noch ein paar Kristalle sein müssten. Alucard verbeugte sich tief vor seinem Meister und ging aus dem Zelt raus und gerade Wegs auf das Schiff zu, dass sein Meister nannte. Als er angekommen war wühlte ihr wie verrückt in kiesten und sonstigen Schächte und fand schließlich die Kristalle. Der junge Padawan staunte. Sie waren so schön wie die Sterne am Himmel. In allen Farben sah er die Kristalle. Blau, Lila, Grün, Organe und gelb auch. Doch dann sah er etwas Rotes. Er schaute zu dieser kieste und öffnete sie. Ein am Anfang grelles licht schien ihm ins Gesicht. Danach tauchte der ganze Raum in eine dunkel fast blutrote Atmosphäre. Alucard überlegte, ob es Jedi gab, die mit einer Roten Klinge kämpften. Bis jetzt hatte er noch nicht viele Jedi gesehen. Er nahm den Roten Kristall und den Lila schimmernden Kristall heraus und ging rüber zur kleinen Werkstatt. Er suchte Metall und sonstiges

Als er alles hatte breitete er alles auf den Tisch aus und schaute sie an. Er wusste was er tat. Er hatte sich alles schon genau durchgelesen, als er in der Stadt war. Er fing mit dem Trainingslichtschwert an. Der Griff war nicht sonderbar, sonder Standart mäßig. Er hatte keine Effekte oder sonstige Ansehnlichkeiten.

So wie war das noch mal. Blau auf Rot und dann Grün darüber? Mhm nein nein ganz anders Erst Grün zu Rot und Blau mit den beiden verbinden. Ein Kinderspiel.

Sofort als Alucard die Drähte aneinander hielt und fest machen wollte zischte es und es gab einen Lauten knall, den man 100m weiter noch hört. Alucards Gesicht war Pech schwarz und seine Haare standen zu berge. Alucard schüttelte den Kopf und bemerkte, dass seine Haut abfiel. Der Arzt hat es nicht genau gemacht. Alucard blieb die Luft weg. Was sollte er tun. Wo war seine Tasche. Der Arzt gab ihm eine dose, falls sich seine Haut ablösen sollte. Er rannte an einen Spiegel. Nun sah er sich die eine Seite zerfetzt und die andere noch mit der Menschlichen Haut. Alucard sprühte sich etwas auf die Abgefetzte Seite. Er öffnete die Augen wieder und sah, wie sich wieder alles Regenerierte. Er wischte sich sein Gesicht noch mal ab, damit das schwarze in seinem Gesicht verschwand und kämmte seine Haare wieder gerade. Alucard hatte bei dieser Aktion glück gehabt. Nun ging er wieder zurück zur Werkstat. Nun machte er es richtig. Er versuchte es erneut und es ging gut. Er hatte die Drähte richtig verbunden. Nun setzte er den Lila schimmernden Kristall ein, baute alles zu und nahm es in die Hand. Nun entschied sich alles. Wenn er es jetzt anmacht könnte es halten oder in tausend stücke zerfetzen. Alucard aktivierte es und der Lila strahl kam heraus. Keine Hitze strahlte es ab. Der junge Padawan machte eine Probe, ob es auch wirklich ungefährlich war. Er ging raus und schlug auf einen Baum. Er blieb stehen. Alucard hatte es geschafft. Er hat sein Trainingslichtschwert erfolgreich gebaut.

Alucard ging wieder rein um seinen Griff für sein Lichtschwert zu bauen. Es sollte einzigartig werden. Als er anfing zu bauen hatte er das bild seines Griffen genau vor Augen. Wenige Minuten vergingen und Alucard war wieder bei den Drähten. Im Datapad stand, dass die Drähte es damit zu tun haben ob das Lichtschwert ein Trainings- oder ein richtiges Lichtschwer ist. Alucard machte es anders herum mit den Drähten als bei seinem ersten Bau. Kein Knallen erschallte. Alucard hatte es wieder geschafft. Nun fügte er den blutroten Kristall in das Gehäuse ein. Doch Alucard hatte was vergessen. Die Emitter. Alucard kramte wieder herum und fand einer Vergrößerungslinse und eine Fecht- und Blasteremitter. Sofort baute er es ein. Alles passte haargenau in das Gehäuse. Alucard war Stolz. Er nahm sein Lichtschwert. Erneute Angst kam hoch, doch dann drückte er auf den Knopf und die Blutrote Klinge kam aus dem Griff hervor. Alucard lies die Klinge ein wenig herumspielen und ging wieder nach draußen. Der Erneute versuch ob der strahl real war. Er schlug gegen einen Baum. Wenige Sekunden später viel er stumm um. Alucard Grinste. Er hatte es endlich geschafft. Er drückte den Knopf erneut und die Klinge raste wieder in den Griff. Er schaute sich sein Meisterwerk an. Den Griff hatte er Modifiziert, mit einem Längsgebauten Stab. Dies ermöglichte ihm seine Klinge rotieren zu lassen oder er konnte einen Knopf drücken, damit es einrastete und wie ein richtiges Lichtschwert benutzen kann. Er freute sich schon af den ersten Augenblick, dass er sie benutzen darf. Da viel ihm was ein. Sein Trainingslichtschwert hatte die Modifikation noch nicht. Er rannten wieder rein und Baute es ein. Nach einer halben Stunde war es geschafft. Er wollte lieber damit schon üben, nicht das er sich ein Arm auf einmal Abschneiden würde. Er fand eine Drohne und aktivierte sie. Plötzlich schoss sie wie verrückt auf ihn los. Der junge Padawan erschrak und schaltete die Drohne wieder aus. Mit leichten schmerzen wollte er wieder aus dem Schiff raus und zu seinem Meister. Doch dann kam ihm einen Gedankenblitz. Er sollte lieber warten bis sein Meister zu ihm kam. Alucard ging wieder in das Schiff und legte sich schlafen.

? Ossus ? Notfallbasis ? Schiff ? Alucard
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Vorin & Mara

Herrje, Mara hatte die Ironie in seiner Frage im Moment überhaupt nicht bemerkt. Natürlich wusste er das nichts klar war. Er hatte ihr damit lediglich sagen wollen, dass sie es sich nicht allzu sehr zu Herzen nehmen sollte, zumindest ihren Ausbruch nicht. Die Erklärung die nun folgte überraschte ihn nicht, dafür aber ihre Betonung, die so klang, als wären dies neue Erkenntnisse. Sie hatte immer den Eindruck vermittelt als wären die Sith nicht so "böse" wie sie von den Jedi wahrgenommen wurden, doch nun widersprach sie sich selbst und erzählte ihm was sie erlebt hatte. Vorin gefror das Blut in den Adern als er diese Geschichte hörte. Wie konnte seine Freundin nur auch so tun als wären diese religiösen Fanatiker noch zivilisierte Wesen?

Brutale Schlächter und abgrundtief verdorben waren sie. Auch wenn vielleicht der eine oder andere noch Teile des Guten in sich trug, machte dies auf die Gesamtheit auch keinen Unterschied oder Einfluss. Mara würde sich all dem erst einmal stellen und es verarbeiten müssen. Die Vergangenheit hatte ihre Spuren hinterlassen und würde seinen Engel, wenn sie nichts unternahmen, noch lange beschäftigen. Auch wenn sie ein wenig übertrieb in der Art ihrer Verletzung. Die Bilder von einst waren sicherlich ziemlich erschütternd gewesen, aber er war sich sicher dass sie dies durchstehen konnte und sie ins Nichts zerlegte. Im übertragenen Sinn natürlich nur. Es kam äußerst selten vor das vergangene Ereignisse so schlimm waren das man sich nicht mit ihnen auseinandersetzen konnte.

In solchem Fall würde der oder diejenige bis an sein Lebensende gezeichnet sein. Mara war zu stark für so etwas, sie sagte ja auch dass sie daran glaubte es selbst schaffen zu können. Wobei sie auch damit Recht hatte dass Zeit alleine keine Wunden heilte. Man musste sich dem Horror der einen befallen hatte schon stellen, sonst würde rein gar nichts passieren. Verdrängung löste das Problem nicht. Das tat sie nie.


Es muss teilweise furchtbar gewesen sein. Doch nun bist Du hier. Nichts davon wird sich hier wiederholen. Hier bist Du in Sicherheit. Nutz die relative Ruhe die Du hier hast. Wenn nicht hier wo dann kannst Du dich dem stellen. Doch musst Du dies nicht sofort tun. Ich denke es reicht dann erstmal für heute.

Nun gut, sie hatte selbst schon festgelegt die Übung hier und jetzt zu beenden, aber so gab er ihr zu verstehen dass er hinter ihr stand. Mara musste sich dem stellen und musste all ihre Ängste bewältigen. Er hatte das auch geschafft. Er hatte bei zweien seiner Familienmitglieder zusehen müssen wie sie vor seinen Augen ermordet wurden. Er wollte hier keine Vergleiche anstellen und seinen Schmerz größer als den anderer darstellen, aber was er durchgemacht hatte, war mehr als andere je erleben würden. Sie wollte sich also ablenken. Da hatte er doch bestimmt etwas parat. Zwar war er ein wenig enttäuscht schon wieder vom Training abgehalten zu werden, doch konnte er jetzt nicht einfach weggehen.

Etwas Erfreuliches willst Du machen?

Der blonde junge Mann tat so als würde er überlegen und schaute seine Freundin dann strahlend an.

Na? Vielleicht kannst Du dir ja denken was ich als nächstes tun werde?

Sein Gesichtsausdruck war fragend und erwartungsvoll, doch bevor sie etwas sagen konnte, drückten sich seine Lippen gegen die ihren. Vorin spürte ihre weiche Haut und schmeckte ihre sinnliche Weiblichkeit. Noch immer war er total überglücklich sie gefunden zu haben. Er löste sich wieder von ihr und betrachtete ihr verweintes Gesicht.

Das war wohl nicht besonders schwer zu erraten, oder?
Er grinste und auch Mara zwang sich so was wie ein gequältes Lächeln ab. Na also, dies war schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.

Also was willst Du denn machen? Wollen wir uns die Ruinen anschauen? Oder wie wäre es wenn wir zusammen kochen? Wir haben nicht soviel hier, aber man kann sich bestimmt auch dabei ein wenig austoben. Entscheide Du!

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Vorin & Mara
 
|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ▫ ein Stück im Wald || ▫ Vorin & Mara

Es war zum Teil furchtbar gewesen aber es hatte auch Momente oder Tage gegeben, die einfach nur wundervoll gewesen waren. Sie war bei Sith aufgewachsen ja, aber dies hieß noch lange nicht, dass alle so schlecht waren wie jener, der sie fast getötet hätte. Doch dies zählte in diesem Moment nicht. Nun war sie hier auf Ossus. Doch trotz allem fühlte sie sich hier nicht wohl und am liebsten wäre sie gegangen. Allerdings sagte etwas in ihrem inneren, dass sie vorerst bleiben sollte. Ob sie hier wirklich in Sicherheit war, darüber konnte man streiten. Wer sagte denn, dass die Sith nicht einfach hier auftauchen konnten? Niemand konnte dies mit Sicherheit sagen. Zwar bezweifelte Mara dies aber man wusste es nie.

Vorin schlug ihr vor sie solle die Ruhe hier nutzen um sich auch letztlich ihren Erinnerungen zu stellen. Doch Mara wusste, dass sie sich hier jenen Gefühlen nicht stellen würde. Ein anderer Ort würde dafür in Frage kommen müssen. Ossus war ruhig und schön und doch bereitete er ihr Unbehagen. Warum wusste sie nicht ganz zu sagen aber vielleicht lag es auch an den Umständen. Vorin griff ihren Vorschlag des Erfreulichen auf. Tat aber so als müsste er überlegen und schaute dabei Mara strahlend an. Was nur hatte er wieder im Sinn? Doch nicht etwa…

Zeit etwas dazu zu sagen hatte sie nicht denn sein Gesichtsausruck machte alles Wett. Kurz darauf drückten sich seine Lippen auf die ihren. Mara genoss diesen Kuss. Schmeckte das Salz und spürte die warme Haut. Dieser Kuss lenkte sie ab, gab ihr Kraft und Vertrauen. Am liebsten hätte es Mara gehabt wenn Vorin sie nie wieder los gelassen hätte und ebenso wenig dass sich seine Lippen von den ihren lösten. Doch genau dies geschah und ungestillte Leidenschaft blieb zurück. Ihr Freund löste sich von ihr und sah ihr ins Gesicht. Ein Gesicht, dem man noch immer ansah, dass noch vor wenigen Minuten Tränen darüber hinweg gelaufen waren.


Mara zwang sich ein Lächeln bei seinen Worten ab obwohl ihr nicht danach war uns so wirkte es eher künstlich. Seine Vorschläge waren dafür allerdings sehr gut. Die Ruinen betrachten oder zusammen Kochen. Beides gefiel ihr sehr gut. Allerdings würde sie sich für eine ganz bestimmte Sache entscheiden.

„Kochen! Ich bin eindeutig für Kochen.“

Mara liebte das Kochen. Eine Tätigkeit, die man ihr vielleicht nicht unbedingt zutrauen würde aber sie konnte Kochen und war darin gut. Sie hatte einige Jobs hinter sich als sie den Orden der Sith verlassen hatte und dabei war auch gewesen zu Kochen. Sie tat dies gern und probierte schrecklich gerne alle möglichen Gerichte aus. Ideen gab es dafür ja genug. Schon jetzt kamen Mara ein paar einfache Rezepte in den Sinn, die nicht mal sehr viele Zutaten brauchten. Gleich was sie hier fanden, man konnte eigentlich aus allem etwas wundervolles Kreieren. Außerdem waren Spielchen dabei vorprogrammiert. Mara musste ihre Gedanken verdrängen um nicht rot zu werden. Diesmal schaffte sie es zu lächeln. Dann erhob sie sich griff nach der Hand ihres Freundes und beide schritten zurück zur Notfallbasis und traten dort in das Küchenzelt.

„Na dann lass uns mal sehen was wir finden können. Hm, toll, hier ist doch mehr als ich erhofft hatte zu finden.“

Mara grinste griff nach einigem Gemüse, etwas Fleisch und Nudeln. Diese reichte sie ihrem Freund. Geschnippelt musste so oder so werden. Blieb nur die Frage sollten sie gleich im Großen Kochen, damit auch der Rest der Jedi etwas hatte? Fragend wandte sie sich an Vorin.

„Sag mal, wollen wir für alle Kochen? Ich meine wenn wir es uns eh schon vornehmen. Irgendwie wäre es ja gemein nur für uns zwei zu kochen oder?“

Damit wartete sie auf eine Reaktion ihres Freundes. Jetzt musste er wohl oder übel etwas sagen. Wobei es sehr gut sein konnte, dass ihm ihre Idee nicht sonderlich gefiel, denn sie würde einiges an Arbeit bedeuten. Erst recht was das Schnippeln von Gemüse und Fleisch anging. Zubereiten, dies hieß in eine Topf werfen, braten und dergleichen war da noch recht wenig. Sie waren zwar zu Zweit aber viele waren eher Kochmuffel. Auch wenn Vorin den Vorschlag gemacht hatte, so musste es ihm ja nicht recht sein im Großaufgebot zu Kochen.

|| Ossus ▫ Jedi-Notfallbasis ~ Küchenzelt || ▫ Vorin & Mara
 
[OP]Muss erst einmal versuchen irgendwie wieder in die Gänge zu kommen... und mir tut mein Handgelenk weh...[/OP]

Jedi-Basis, Traininszelt - Div. Leutchen, Malek, Wes

Viel hatte Wes von den Vorgängen hier im Trainingszelt nicht mitbekommen. Es war viel los gewesen, Leute kamen und gingen, Utopio war von Satrek zum Meister befördert worden, eine sehr gute Nachricht, doch er war zu einer anderen Kel'Dor (Ulera) hin verschwunden, bevor er ihm gratulieren konnte. Er widmete sich voll und ganz Malek und seinen Bemühungen. Er war ein angehender Jedi, ein Talent im Umgang mit der Macht, und mit solchen Dingen ging man nicht leichtfertig um, auch nicht als (Lehr-)Meister. Daher war es nur recht, diesen Dingen seine volle Aufmerksamkeit zu widmen. Der erste Versuch war es jedoch noch nicht wirklich erfolgreich. Ein einzelnes Sandkorn, kaum zu erkennen, schwebte hoch in der Luft.

Nein, das ist es noch nicht...

Viel brauchte Wes nicht sagen. Der junge Padawan versuchte es auf eigene Faust weiter, doch es sollte noch einige Versuche brauchen, während diesen er ihn nicht unnötig stören wollte. Mit Recht, denn bald kam er ganz von selber darauf, wie es funktionierte. Triumphierend verkündete er, dass er es geschafft hatte, und ließ dabei in der Aufregung den ganzen Sand nach unten platschen, so dass er sich in der näheren Umgebung verteilte.

Sehr gut, Malek. Kannst du den Unterschied erklären, was du vorher falsch und jetzt richtig gemacht hast?

Dabei lächelte ihn der Advisor an. Es war schön zu sehen, dass der Padawan so gute Fortschritte machte.

Und weil's so schön war, darfst du noch den Sandhaufen wieder zusammenführen und in Form bringen. Mit der Macht, wenn du kannst, ansonsten mit Schaufel und Besen.

Das Lächeln verwandelte sich in ein fieses Grinsen.

Jedi-Basis, Traininszelt - Div. Leutchen, Malek, Wes
 
Weltraum ? Ossus Orbit ? New Hope || Kabine von Macen und Dace



Der Padawan erzählte was er in seiner Zeit die er schon bei dem Orden alles getan hatte bzw. erlabt hatte. Es war einiges doch für Dace hatte der Junge viel zu viel gekämpft, doch leider war dies in Zeiten wie diesen nun mal was der Jedi leider tat.
Ein paar Grundgedanken der Jedi wurden dem Jungen auch Vermittelt der Ritter war erleichtert den viele Meister vergessen dies in solchen Zeiten.
Doch anscheinend hatte der ehemalige Jedi Radan dies nicht vergessen.
Doch hatte er Macen schließlich auch sehr nahe an die Dunkleseite geführt so wie sein Schüler nun schilderte.
Doch er hatte es geschafft der Dunkelheit dem Rücken zu kehren und in das Licht zu finden.
Dies reichte erstmal um zu schauen wie sein Training aussehen sollte.
Doch Dace wollte sich auch noch einmal seine Fähigkeiten sehen bevor er weiter machen würde. Der Jedi hatte selber noch keine Illusionen erschaffen doch würde er dem Padawan helfen selbst diese Technik selber zu verbessern und auch neu beibringen.


Gut dies Reicht mir für das erste doch will ich mich auf Ossus noch einmal von deinen bisherigen Fähigkeiten anschauen. Damit ich Weiß wie weit du in den einzelnen Techniken bist. Du solltest dir jedoch auch überlegen worüber du mehr Wissen möchtest.


Ich habe ja schon Zivil sachen an Versuche du dir noch ein paar überzuziehen.
In der Zeit werde ich auf Ossus Landen.
Wenn dir dies nichts ausmacht dort gucken wir dann wie es weiter geht.

Bis gleich.



Dace verließ den Raum von seinem Schüler und machte sich auf in das Cockpit.
Dieser Frachtertyp war ihm halbwegs geläufig zwar musste er nach ein 2 Bedienelemente suchen. Doch er kam mit der Bedienung klar er Steuerte das Schiff weiter auf den Planeten vor Ihnen. Die Kugel wurde schnell Größer und der Junge Valton steurte Ziel sicher den Wald in de nähe des Lagers an.
Als das Schiff aussetzte kam Machen in das Cockpit.
Es kann Los gehen hast du dien Sachen ich hohle meine Tasche eben nur aus mein Quartier.

Dace ging in sein Quartier und holte seine Reisetasche um dann mit seinem Schüler das Schiff zu verlassen und die wenigen Minuten bis zum Lager zu gehen.


Mace ich werde dir gleich erstmal das Lager Zeigen und du schnappst dir dann ein bett im Schlaff Saal. Es ist kein Luxus hier aber ein Ort des Friedens.

Weltraum ? Ossus-Wald in der nähe der Jedi Notfallbasis || Macen und Dace
 
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