Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Nun, ich bin mit den Prequels aufgewachsen.
Ich auch. Nur, dass ich den PT-Filmen ohne Nostalgie-Brille mit der Zeit tatsächlich immer und immer weniger abgewinnen konnte.

Mehr Budget schafft theoretisch bessere Drehbuchautoren. Und mehr Laufzeit bei den Folgen bietet Potenzial für interessantere und tiefgründigere Geschichten. Theoretisch wohlgemerkt.
Stimmt.

Nur sind bessere Autoren nicht wirtschaftlich gesehen nötig, wenn man trotz der sehr schnell produzierten Drehbücher trotzdem die positive Resonanz bei den Zuschauern erhält. Und als Unternehmen holt man sich halt eher den effizientesten Schreiber ins Boot, der mit wenig Aufwand viel Gewinn reinholt. Und leider nicht nicht unbedingt den, der tatsächlich was Vernünftiges zu erzählen hat. (Und im Falle von Andor leider sogar hinter den erwarteten Zuschauerwerten am Ende auskommen muss.)

Ich wünschte auch, dass es anders wäre. Aber Filoni hat sich seit TCW zu einer Komfortzone für Lucasfilm entwickelt, die man gerne möglichst lange ausschöpfen will. Mir persönlich schmeckt es nicht, weil wir damit vom Writing her nicht wirklich weiterkommen und Star Wars so zur einzigen Wiederverwertung verkommt. (Zumindest überwiegend im Bereich Bewegtbildmaterial.)

Deshalb freue ich mich inzwischen öfters mehr auf die Serien und andere SW-Inhalte die nicht von Filoni sind. (Bei Favreau sind es dieselben Probleme. Nur deutlich ausgeprägter …) Weil sie origineller und weniger berechenbar sind.
 
Vermutlich ist es generationsbedingt; diejenigen, die mit den Prequels, TCW und Rebels aufgewachsen sind, werden seinen Stil eher mögen als OT-Puristen etc.
Ich würde da diejenigen, die mit der PT aufgewachsen sind, und diejenigen, die mit TCW/Rebels aufgewachsen sind, nochmals trennen.

Ich gehöre eindeutig zur ersteren Gruppe und kann sowohl TCW - bei dessen Release ich schon volljährig war - als auch Rebels absolut gar nichts abgewinnen, da ich noch das alte Clone Wars Multimedia Projekt und das Legends-EU zwischen ROTS und ANH miterlebt habe (und beides als besser empfinde als Filonis Werke).

Und das mache ich nicht nur am Schreibstil von Filoni und seinem Festhalten an seinen OCs fest, sondern auch am Inhalt seiner Werke. Filoni hat einfach eine andere Vorstellung des SW-Universums als ich. Nicht nur empfinde ich z.B. Ahsoka nach wie vor als Fremdkörper, weil ich mich nicht mit der Vorstell, dass Anakin einen Padawan hat, arrangieren kann, sondern auch Dinge wie die Hyperspace-Wale oder die Mortis-Machtgeister passen nicht zu meiner Vorstellung von SW.

Ich schimpfe ja wirklich gerne und viel über die Sequels, aber unterm Strich muss ich zugeben, dass sie mir atmospärisch mehr zusagen als das Filoniverse.
 
Mortis ist für mich tatsächlich sogar noch das beste vom Filoniverse. Dazu könnte man meinetwegen gerne noch mehr bringen.
An Ahsoka konnte ich mich tatsächlich ebenfalls nie so recht gewöhnen.
 
Mortis ist für mich tatsächlich sogar noch das beste vom Filoniverse. Dazu könnte man meinetwegen gerne noch mehr bringen.
An Ahsoka konnte ich mich tatsächlich ebenfalls nie so recht gewöhnen.
Der Teaser zur Ahsoka-Serie lässt vermuten, dass alle Leaks stimmen. Gut möglich, dass dort auf Mortis nochmal eingegangen wird.

Ja, Mortis gefiel mir generell auch sehr gut. Konnte ich mit meinem Bild von der Macht auch immer eher in Einklang bringen als die Midi-Chlorianer um ehrlich zu sein.
 
Drei Filme wurden gerade auf der Celebration angekündigt:
  • James Mangold führt Regie bei einem Film über den ersten Jedi, der ein Lichtschwert geschwungen hat, der in der frühen Vergangenheit spielt. Er beschreibt ihn als eine Art „biblisches Epos” und stellt Fragen wie: Woher kommt die Macht?
  • Dave Filoni führt Regie bei einem Film, der zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Star Wars: Das Erwachen der Macht spielt.
  • Sharmeen Obaid-Chinoys Film spielt 15 Jahre nach Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers. In ihm baut Rey – Daisy Ridley kehrt zurück – den Jedi-Orden neu auf.

Und allgemein: Man zeigt die Epochen des Star-Wars-Erzähluniversums: Die alte Republik, Die Hohe Republik, Der Fall der Jedi, Die Herrschaft des Imperiums, Das Zeitalter der Rebellion, Die Neue Republik, Der Aufstieg der Ersten Ordnung.
 
  • James Mangold führt Regie bei einem Film über den ersten Jedi, der ein Lichtschwert geschwungen hat, der in der frühen Vergangenheit spielt. Er beschreibt ihn als eine Art „biblisches Epos” und stellt Fragen wie: Woher kommt die Macht?
  • Dave Filoni führt Regie bei einem Film, der zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Star Wars: Das Erwachen der Macht spielt.
  • Sharmeen Obaid-Chinoys Film spielt 15 Jahre nach Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers. In ihm baut Rey – Daisy Ridley kehrt zurück – den Jedi-Orden neu auf.

Mag ja alles ganz interessant klingen (bis auch jeden Quatsch der mit der ST zusammenhängt) aber wer glaubt den den Mist noch? In zwei Jahren sind diese Projekte auch wieder eingestampft.
Mich gruselt der Gedanke, dass mir Disney erklären will, woher die Macht kommt....ganz schlimm.

Mary Sue kehrt zurück? War ja klar, bekommt in Hollywood grade nichts gebacken.
 
Mag ja alles ganz interessant klingen (bis auch jeden Quatsch der mit der ST zusammenhängt)
Der Rey-Film ist tatsächlich das, was mich aktuell am meisten interessiert.

In zwei Jahren sind diese Projekte auch wieder eingestampft.
Also wenn ein Projekt nicht eingestampft wird, ist es das von Filoni (Jede Wette, es wird ein Ahsoka-Film. 15 Jahre zwischen ROTJ und TFA muss schon fast …)

Mich gruselt der Gedanke, dass mir Disney erklären will, woher die Macht kommt....ganz schlimm.
Ja.
 
James Mangold führt Regie bei einem Film über den ersten Jedi, der ein Lichtschwert geschwungen hat, der in der frühen Vergangenheit spielt. Er beschreibt ihn als eine Art „biblisches Epos” und stellt Fragen wie: Woher kommt die Macht?
Klingt von Regisseur und Thematik her grundsätzlich interessant, aber die Vorstellung, dass Disney diese Frage beantworten will, lässt mich eher mit einem unguten Gefühl als mit Vorfreude zurück.

Dave Filoni führt Regie bei einem Film, der zwischen Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Star Wars: Das Erwachen der Macht spielt.
Tjoa, also doch. Was wollen wir wetten, dass am Ende Ahsoka, Thrawn und mindestens eine Person aus der Rebels-Crew einen Auftritt haben werden?

Sharmeen Obaid-Chinoys Film spielt 15 Jahre nach Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers. In ihm baut Rey – Daisy Ridley kehrt zurück – den Jedi-Orden neu auf.
Interessante Thematik, leider falsche Hauptfigur und falsche Zeit. Einen Film, in dem Luke den Jedi-Orden neu aufbaut, hätte ich wohl abgefeiert, aber ich weis nicht, ob ich mir nochmal über zwei Stunden ansehen will, wie Mary-Sue Rey den Tag rettet.

Alles in Allem aus meiner Sicht also ziemlich viel meh...
 
Die Grundidee von Mangolds Projekt interessiert mich schon sehr als Fan der alten Tales of the Jedi Comics. Aber ich bezweifle, dass man sich an Stil und Atmosphäre daran orientieren wird. Auf der einen Seite habe ich nichts dagegen, sich zeitlich so weit weg wie möglich von der PT/OT zu bewegen. Auf der anderen Seite: wird es sich noch wie Star Wars anfühlen?

Und: gute Nachrichten, dass kein einziges Wort über Taiki Waititis und Rian Johnsons Projekte gefallen ist. Das gibt mir Hoffnung, dass diese Projekte auf Eis liegen.
 
Tjoa, also doch. Was wollen wir wetten, dass am Ende Ahsoka, Thrawn und mindestens eine Person aus der Rebels-Crew einen Auftritt haben werden?
Also einfach die Ahsoka-Serie fortsetzen. Da sind auch Ahsoka, vier Rebels-Figuren und Thrawn drin. (Und das nur nach dem Teaser.)

Aber ja, wird sicher ein Ahsoka-Projekt.
… kein einziges Wort über […] Rian Johnsons Projekte gefallen ist. Das gibt mir Hoffnung, dass diese Projekte auf Eis liegen.
Ich schaue im Moment die Serie „Poker face“ von Johnson. Je mehr ich von der Serie und den Knives Out-Filmen sehe, desto mehr will ich das Johnson-Projekt tatsächlich.
 
Wie gesagt, ich finde es nicht schade. Aber vielleicht kann das Loch in euren Herzen ja mit dem neuen Rey-Film gefüllt werden :p
 
Was wollen wir wetten, dass am Ende Ahsoka, Thrawn und mindestens eine Person aus der Rebels-Crew einen Auftritt haben werden?

Es wurde schon gesagt dass sein Film, den Abschluss der Ashoka und Mando Serie sein sollen.

Ich finde Fortsetzungen konzeptionell immer interessanter als Vorgeschichten.

Eigentlich würde ich dir da zustimmen. Allerdings existiert die ST für mich nicht, somit ist es für mich nicht so interessant.
 
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