Regelmäßige Bauuntersuchungen?

Furia Lynn

1er Karnickel und stolz drauf! Kerensky's Booty in
Hi Leutz,

Nach den Schwimmhalleneinstürzen der letzten Jahre in Russland, bei denen es viele Todesopfer gegeben hat, hat es in diesem Winter Deutschland und Polen erwischt.

Bei dem Eishalleneinsturz in Bad Reichenhall starben 15 Menschen, die meisten davon unter 16. Dort war das Dach einer Eishalle herabgestürzt, weil die Träger nicht mehr das Gewicht hatten halten können. Man wollte kurz vor dem Unglück die Halle schließen, da das Gebälk laute Geräusche von sich gegeben hat und der Hallenwärter auf Nummer sicher gehen wollte. Leider kam die entscheidung zu spät und das Dach stürzte ein.

Am Samstag gegen 17:15 stürzte das Dach einer Halle auf dem Gelände der Internationalen Messe Kattowitz ein, in der gerade eine Taubenzüchterausstellung statt gefunden hat. Bei der Katastrophe kamen bis jetzt 67 Menschen ums Leben, davon 5 bis 6 Ausländer (1 Deutscher, 1 Belgier, 1 Slovake, 2 Tschechen und eine Frau unbekannter Herkunft, wobei es Gerüchte gibt es sei eine weitere Deutsche). Nach anfänglichen Untersuchungen heißt es, dass alle aus der Halle geborgenen Toten am Einsturz starben und nicht an Erfrierungen. Auch der heute Morgen in einem Krankenhaus verstorbene Mann, starb an schweren Quetschungen. Über 140 Menschen wurden verletzt.

Nachdem über 12 Stunden lang nur noch Tote aus der eingestürzten Halle geborgen wurden, stellte man die Rettungsmaßnahmen gestern abend ein. Wegen der langen Zeit, in der man keine Lebenden mehr geborgen hatte, den kalten Temperaturen und den immer weiter nachgebenden Trümmern hatten die Verantwortlichen keinen Sinn mehr gesehen. Da die Halle sehr groß war (100*150 m) wird es wohl auch eine Weile dauern bis die Halle komplett abgetragen werden kann und alle Toten geborgen werden können. Es wird vermutet, dass sich noch um die 100 Leichen im Gebäude befinden. Zum Zeitpunkt der Katastrophe lag verhältnismäßig wenig Schnee auf dem Dach der Halle, die Temperaturen betrugen jedoch auch tagsüber unter minus 10 Grad.

Hätten alle diese Unglücke verhindert werden können, wenn regelmäßige Untersuchungen der Gebäude statt gefunden hätten? Oder muss man doch alle 20 Jahre Hallen, die solchen Temperaturen, Eis und Schnee ausgesetzt werden, abreißen und neu aufbauen um sowas zu verhindern?

Ich denke, dass regelmäßige Untersuchungen grobe Mängel aufdecken können, aber solche Gebäudeeinstürze nicht unbedingt verhindern können. Immerhin ist die Schneelast alleine nicht für einen solchen Einsturz verantwortlich, sie ist vielmehr mitverursächlich. Man muss sich auch vor Augen führen, dass auf den Dächern nicht nur Schnee liegt. Tags über taut der Schnee, wenn Sonne darauf scheint. Das Wasser läuft auf das Dach und in kleine Ritzen. Nachts gefriert es wieder und weitet die Risse, dringt weiter ein usw. Meistens bemerkt man sowas erst, wenn es zu spät ist.

Ein regelmäßiges entschneien des Daches würde vielleicht die Lebensdauer solcher Gebäude eventuell verlängern, aber würde es uns vor Einstürzen bewahren? Man müsste vor einer jeden Veranstaltung das Gebäude untersuchen, oder in relativ kurzen Abständen (im Winter, im Sommer kann man diese dehnen), aber dies würde die Kosten in die Höhe treiben und vor allem von Gemeinden betriebene Hallen müssten dann vielerorts geschlossen werden.

Was denkt Ihr, was wäre die beste Methode solchen Gebäudeeinstürzen vorzubeugen ?
 
Untersuchungen halte ich für weniger sinnvoll. Bis her hats ja auch ohne Funktioniert.
Außerdem brauch man auch das richtige Fachpersonal. Ein ABM'ler kann das nicht von heute auf morgen lernen.

Und dieses Fachpersonal (Statiker usw.) wird richtig teuer. Dann lieber dieses Geld sparen und das Dach vernünftig abdichten. Teerpappe mit einer Kiesschicht zum Beispiel.
 
Sir Killalot schrieb:
Untersuchungen halte ich für weniger sinnvoll. Bis her hats ja auch ohne Funktioniert.
Außerdem brauch man auch das richtige Fachpersonal. Ein ABM'ler kann das nicht von heute auf morgen lernen.

Und dieses Fachpersonal (Statiker usw.) wird richtig teuer. Dann lieber dieses Geld sparen und das Dach vernünftig abdichten. Teerpappe mit einer Kiesschicht zum Beispiel.

Sind die Dächer nicht wegen der Last eingestürzt? Was nützt es da das Dach dicht zu kriegen wenns dann einstürzt weil die Schneemassen zu schwer sind?

Wenn ein Statiker teuer ist, ist das immer noch kein Vergleich zu einem Menschenleben das nicht getötet wird. Das es bisher eben nicht ohne Untersuchungen geklappt hat beweisst doch das man das Dach hätte untersuchen müssen denn sonst wäre es nicht eingestürzt.

cu, Spaceball
 
Spaceball schrieb:
Sind die Dächer nicht wegen der Last eingestürzt? Was nützt es da das Dach dicht zu kriegen wenns dann einstürzt weil die Schneemassen zu schwer sind?

Die Dächer sind nicht nur wegen der Last eingestürzt. Die Hallen standen schon ein paar Jahre, da war dann noch die Frage der Materialermüdung und auch kleinen Rissen, in die Wasser eindringen kann und vor allem im Winter durch gefrieren die Risse weiten kann.

In Bad Reichenhall war zumindest nach Aussage des Stadtrates / OB die maximale Schneelast auch durch den zu dem Zeitpunkt besonders nassen Schnees nicht erreicht.
 
Vielleicht sollte man erstmal abwarten, bis sich herausgestellt hat, warum die Daecher wirklich eingebrochen sind... Erst dann kann man ernsthafte Loesungsvorschlaege machen...
 
@Spaceball
OK, der Preis von einem Statiker zu einem Menschleben kann man nicht vergleichen.
ABER dieses Geld muss ja schließlich auch irgendwo herkommen.

Wenn das Dach dicht ist, dann kann das Wasser welches entsteht, nicht in die Dachkonstruktion eindringen und diese dann schwächen. Schnee gibt auch unter Druck Wasser ab. Und dieses Wasser, wenn das Dach undicht ist, dringt in die Struktur ein und wenn es dann wieder gefriert prost mahlzeit.

Hast du schon mal gesehen was Eis mit z.b. Beton anrichten kann?

Das AGB in Löhne wurde in den 70 gebaut und steht immer noch. ;)


Wenn Bauwerke vernünftig gewartet und gegebenfalls vernünftig repariert werden dann halten die eine halbe Ewigkeit!
 
Sir Killalot schrieb:
@Spaceball
OK, der Preis von einem Statiker zu einem Menschleben kann man nicht vergleichen.
ABER dieses Geld muss ja schließlich auch irgendwo herkommen.

Nun, klingt vielleicht hart und fast illusorisch, aber eigentlich muesste man dann die Hallen, die wegen Geldmangel nicht gewartet werden koennen, geschlossen werden.
 
Recht hast du. Wenn sie nicht mehr verkehrssicher sind dann müssten sie geschlossen werden.

Würdest du z.b. in einer Eishalle Spass haben wenn du wüsstest das dir eventuell das Dach auf die Birne fallen könnte?


@ Spaceball:

Sind die Dächer nicht wegen der Last eingestürzt?

Schnee schüppen sollte helfen. Und da für sind einzigst und allein die Eigentümer verantwortlich.
 
Furia schrieb:
Die Dächer sind nicht nur wegen der Last eingestürzt. Die Hallen standen schon ein paar Jahre, da war dann noch die Frage der Materialermüdung und auch kleinen Rissen, in die Wasser eindringen kann und vor allem im Winter durch gefrieren die Risse weiten kann.

Okay das wusste ich nicht.

@Sir Killalot & Blackmore

Also wenn ich wüsste das ein Gebäude Einsturzgefährdet ist, würde ich mich darin nicht aufhalten.

Hallen die nicht gewartet werden können sollten eigentlich geschlossen sein. Wenn sich eine Gemeinde die Wartung einer Halle nicht leisten kann frage ich mich ernsthaft warum sie die Halle dann überhaupt gebaut haben?

cu, Spaceball
 
Spaceball schrieb:
Wenn sich eine Gemeinde die Wartung einer Halle nicht leisten kann frage ich mich ernsthaft warum sie die Halle dann überhaupt gebaut haben?

Na ja, es gab ja mal Zeiten da sah es in einigen Gemeindekassen wohl besser aus. Also hat man ein Praestigetraechtiges Bauwerkerstellen lassen und aus lauter Kurzsichtigkeit vergessen, dass man in schlechteren Zeiten die Unterhaltskosten nicht mehr aufbringen kann...

Aber man sollte wirklich erstmal die Ergebnisse der Gutachten abwarten, bis man da anfaengt Schuldige zu suchen oder gleich Loesungen vorzuschlagen.
 
In erster Linie natürlich weil ältere Gebäude dann entsprechend teurer in der Unterhaltung sind.

Also ist es schon sinnvoll nach einer entsprechenden Zeitspanne neuzubauen.

Aber bitte dann nicht so übertreiben wie die Herforder Obrigkeit:
Herford. Die Idee war schlicht: Ein „Haus des Möbels“ wollten Unternehmer,
branchenbezogene Verbände und örtliche Behörden Mitte der 90er Jahre in Herford gründen. Dort wollten sie Ausbildungs- und Dienstleistungs
einrichtungen der Möbelwirtschaft bündeln. Ein Museum für Möbel,
Kunst und Stadtgeschichte sollte zusätzlich unter dem selben Dach eingerichtet
werden. Doch dann kamen Fördermit tel, und typischerweise kam
der Appetit beim Essen: Ein Prospekt über MARTa - Möbel, Art und Ambiente,
wie das Projekt inzwischen heißt - umschreibt dies mit den Worten „veränderten
sich im Zeitraum bis 2000 die inhaltlichen Perspektiven“. Sie veränderten
sich gewaltig - und mit ihnen Kosten und Zeitrahmen. Die Stadt
Herford kaufte ein 7.495 Quadratmeter großes Grund stück für damals rund 5
Mio. DM (ca. 2,56 Mio. Euro) - auch wenn es eigentlich nur 1,5 Mio. DM
(etwa 770.000 Euro) wert war. Aber es stand ja noch ein altes, fast 5 Mio. DM
wertvolles Firmengebäude auf dem Grundstück. Das musste die Stadt zum
größten Teil zwar abreißen lassen, der Rest aber wurde unter Denk malschutz
gestellt. Für seinen Umbau wurden rund 5,27 Mio. Euro aus städtebaufördermitteln zur Verfügung gestellt. Weitere gut 4 Mio. Euro sollte es für einen Museums neubau geben. Kein geringerer als der amerikanische Stararchitekt Frank O. Geh ry wurde ausgewählt, das neue Museum zu entwerfen
und das Ge bäude zu schaffen, in dem Herford Möbel und Kunst vereinen
will. 30 Mio. DM (ca. 15,34 Mio.Euro) sollte das Projekt im April 1999 insgesamt kosten. Seine Fertigstellung war für 2001 vorgesehen. Nur einen Monat später geht aus einer Ratsvorlage hervor, dass sich die Kosten bereits auf 34 Mio. DM (ca. 17,38 Mio. Euro) erhöht haben. Auch bei dem Datum der Fertigstellung irrte der
Bürgermeis ter, denn was im Juni 2001 erfolgte, war erst einmal die Grundsteinlegung und nicht etwa die Eröffnung. Die Eröffnung war dann für
das erste Novemberwochenende 2004 geplant, doch daraus wurde März
2005. Die Kosten galoppierten derweil munter weiter. Im Januar 2004 sprach
der damalige Bürgermeister von Herford, Thomas Gabriel, von 24,42 Mio.
Euro, und nach weiteren Berichten soll schon wieder eine Mio. Euro dazugekommen sein.

Quelle: Bund deutscher Steuerzahler.
 
Ein Auto muß auch alle zwei Jahre zum TÜV.
Fast alle tech.Anlagen müssen vom TÜV abgenommen werden.
Warum also nicht auch Bauwerke alle 2 Jahre überprüfen.
Wenn es Menschenleben rettet,ist der Preis irrelevant.
 
Sir Killalot schrieb:
Recht hast du. Wenn sie nicht mehr verkehrssicher sind dann müssten sie geschlossen werden.

Würdest du z.b. in einer Eishalle Spass haben wenn du wüsstest das dir eventuell das Dach auf die Birne fallen könnte?


@ Spaceball:



Schnee schüppen sollte helfen. Und da für sind einzigst und allein die Eigentümer verantwortlich.


In Bad Reichenhall sind wohl auch die Leimbinder(das sind Holzträger die aus kleinen Stücken so zusammengeleimt sind das es eigentlich ein paar jahrhunderte halten SOLLTE) aufgeweicht. Der Leim(sog. Rotleim) ist einmal sehr tragfähig und hat vom prinzip der auch imprägnierende Wirkung. Leimbinder sind für die Außenverwendung geeignet, das heißt es ist eigentlich verwunderlich das Wasser sie soweit aufgeweicht hat das sie nachgegeben habe.

So, bevor jetzt einer fragt ich hab während meiner Schulzeit 2 Jahre in einem Holzfachhandel gejobbt, 2 Nachmittage die Woche und Samstags und in den Feiren meißtens so 2 Wocehn am Stück. Daher kenn ich ich mit Holz ganz gut aus.
 
Jedihammer schrieb:
Ein Auto muß auch alle zwei Jahre zum TÜV.
Fast alle tech.Anlagen müssen vom TÜV abgenommen werden.
Warum also nicht auch Bauwerke alle 2 Jahre überprüfen.
Wenn es Menschenleben rettet,ist der Preis irrelevant.
Prinzipiell schon, nur wenn das Geld net da ist, dann werden die Hallen geschlossen werden. In Polen werden nun landesweit großflächige Hallen überprüft, es wurden schon Schulen, Sporthallen und Supermärkte geschlossen.

Btw, die Opferzahlen in Kattowitz wurden auf 62 korrigiert, es wurden wohl welche doppelt gezählt. Bis einschließlich Mittwoch wurde in Polen Staatstrauer ausgerufen.
 
Furia Lynn schrieb:
Prinzipiell schon, nur wenn das Geld net da ist, dann werden die Hallen geschlossen werden. In Polen werden nun landesweit großflächige Hallen überprüft, es wurden schon Schulen, Sporthallen und Supermärkte geschlossen.
Das Problem der Tragkraft unter Schneelast bei Hallen ist bekannnt und wird anscheinend schon überwacht u. Kontrolliert.

Ich erinnere mich da an ein Iron Maiden Konzi in unserer Messehalle, die der Halle in Polen sehr ähnlich ist.
Das Konzi fand im Dezember statt, und schon vorher berichtete die Lokale Presse das zwar alle Songs aus dem Aktuellen Programm gespielt werden, jedoch nicht die Show im vollen umfang präsentiert wird. Dafür müssten Teile der Bühnenaustattung, die das normale Maß erheblich übersteigen, an der Hallendecke aufgehängt werden.
Dies wird aber nicht genemigt da es im Dez. zu Schneefällen kommen könnte und die Traglast des Daches überfordert sein kann.
Da es ja jetzt vermehrt (oder entsteht dieser Eindruck mal wieder durch die Presse) zu einstüzen gekommen ist, gibt mir das über die grundsätzliche Bauliche Grundsubstanz und Statik unserer Hallen zu denken.Damit meine ich das diese Hallen schon im vorhinein zu schwach für solche Lasten ausgelegt sind, und man darauf hofft das man im Ernstfall den Schnee schon irgendwie runter bekommt. Ist so ein Gedanke der mir schon seit Bad Reichenhall im Kopf rumgeht.

mfg
colonelveers
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie beugt man solchen Unglücken vor:

Grob gesagt, durch eine sichere, gut durchdachte und allen Anforderungen gerecht werdende Bauweise. Aber bereits da fangen die Probleme an. Wenn es beim Bau nicht mit rechten Dingen zugeht, was leider oftmalls der Falls ist, nützen die besten Bauvorschriften nichts

Ich denke, in den Köpfen der Menschen muss sich was ändern. Sicherheit muss wieder einen höheren - besser gesagt, den allerhöchsten Stellenwert einnehmen und darf nicht länger auf Kosten des Preises gehen. Wenn wir das flächendeckend kapiert haben, ist schon mal die halbe Miete bezahlt.

Regelmässige Kontrollen durch eine unabhängige Instanz sind ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Freilich: eine 100% Garantie gibt es nicht, aber das Riskiko für jedwelche unliebsamen Katastophen wird spürbar minimiert.

Als Drittes muss man die klimatischen/tektonischen Verhältnisse besser in die Baupläne mit ein beziehen. Ist doch völlig logisch, dass Gebäude im Winter, wenn Schnee liegt, eine andere Belastungsprobe unterzogen werden, als im Sommer. Das muss man bei der Wartung der Gebäude berücksichtigen und bereits im Sommer daran arbeiten, dass die Gebäude für die kalte Jahreszeit gerüstet sind. Da darf man nichts dem Zufall überlassen und auch vor den Kosten zurückschrecken. Denn, wenn wirklich etwas passiert, wirds ungleich teurer. So einfach ist das.

All das sind Punkte, die sich eigentlich aus dem logischen Menschenverstand ergeben. Leider ist der Mensch ein höchst unlogisches Wesen, dass sich viel zu oft von der Aussicht, Geld zu sparen, zum grobfahrlässigen Handeln verleiten lässt. Kommt hinzu, dass Verantwortung übernehmen auch nicht jedermanns Sache ist und die Rolle des Schwarzen Peters gerne auf die Leutz geschoben werden, die erst recht nicht handeln. Kommt noch hinzu, dass der verletzte Stolz machmal auch ganz schräge Blüten treibt. Warum in Kattowitz deutsche Rettungstrupps samt Spürhunde nicht zum Einsatz gekommen sind, wie das heute in der Presse zu lesen war: schlichtweg unverständlich. Und wenn man dann noch hört, dass Notausgänge verschlossen waren, dann ist das für mich ein Grund, Köpfe rollen zu lassen.


Gruss, Bea
 
Deutschland ist so oder so überbürokratisiert, zu viele zu penieble Lößungen vershclingen noch mehr Geld, dass wir nicht mehr haben.
Ich weiß net wer erfahrungen hat bei all den Auflagen Bestimmungn etc. die es inzwischen gibt ist es z.B. kaum noch möglich eine profitable mittelgroße bis große Veranstaltung zu machen.
Ein Gebäude TÜV alle 2 Jahre wäre wahnsinnig teuer und würde auch nichts wirklich bringen.
Nur weil ein mal in Deutschland solch ein " ach so schlimmes Unglück " passiert ist muss man nicht gleich wieder durchdrehen und blinden Aktionismus walten lassen wie es die Deutschen so gerne tun.
Wieviele Menschenleben fordern marode Bauwerke im jahr ?
Wieviele MEnschen kommen durch andere Sachen um ?
Bla bla ein Menschenleben ist unbezahlbar, klar, durch schlechte Straßeverhältnisse, weil einfach keiN geld mehr da ist alle Straßen ordnungsgemäß in Stand zu halten sterben jährlich in deutschland hunderte und keinen stört es wirklich, da eben kein Geld da ist und woher nehmen wenn es ncht da ist ?
Die Zeiten des Wohlfahrtstaates sind vorbei, man muss nun mal inzwischen auch bereit sein etwas nicht mehr 100% perfekt machen zu wollen.
Baut ihr doch heute mal ein Haus, oder lasst euch ne Anbaumaßnahme genehmigen, da wird so viel GEld verpulvert durch irgend welchen abstrußen Sicherheitsvorschriften, das ist mehr als Lachhaft.
Allein die Brandschutzverordnungen in öfentlichen Gebäuden sind dermaßen Kostenineffzent und übertrieben gestaltet, da wird einem schlecht, wenn man sich drüber informiert.

beteiligt euch mal an ner Großveranstaltung und schaut mal was da theoretisch geofrdert wäre ich garantiere euch net 10% der deutschen Großveranstaltungen entsprechen diesen Standards,...., weil es unbezahlbar ist, im Ausland geht es auch mit net halb so scharfen Sicherheitsstandards gut ( und nein ich rede net von zurückgebliebenen Ostblock ländern o.Ä. ). ( Kleinstes, am leichtesten nachvollziehbares Beispiel, welches leicht nachvollziehen ist: Hinter jedem getränkeausschank und jeder Essensausgabe müsste nach vorschrift ein Feuerlöscher ( so n normaler Feuerlöscher, net die kleinen Hand-oder Auto feuerlöscher ) bereitsstehen, aus Brandschutzgründen )
 
Zuletzt bearbeitet:
Thrawn schrieb:
Nur weil ein mal in Deutschland solch ein " ach so schlimmes Unglück " passiert ist muss man nicht gleich wieder durchdrehen und blinden Aktionismus walten lassen wie es die Deutschen so gerne tun.

Ich glaube nicht, dass die gegenwärtige Diskussin etwas mit blindem Aktionsismus zu tun hat, schon eher mit dem Bedürfnis nach mehr Transparenz. Wie man aus dem Unglück von Bad Reichenhall mittlerweile weiss, ist dort für die Dachkonstruktion ein falscher Leim verwendet worden, der in trockenen Gebäuden zwar eine nahezu grenzenlose Lebensdauer hat, aber nicht für Gebäude geeignet ist, in denen es feucht wird. Trotzdem wurde aus Preisgründen auf diesen Leim gesetzt. Genau mit diesen Praktiken muss Schluss sein. Die Baukosten dürfen nicht länger dort als Argument eingesetzt werden, wo es um die Sicherheit von Menschen geht. Auch wenn das bedeutet, dass der Steuerzahler kräftiger zur Kasse gebeten wird und für einen Eishallen-Besuch 5 statt bloss 4 Euro bezahlt werden müssen.

Gruss, Bea
 
Heute gegen 11 ist das Dach eines Supermarktes in Bayern eingestürzt. Nach bisherigen Angaben gab es nur Leichtverletzte, Suchhunde hatten nicht angeschlagen, daher nimmt man an, dass sich keine Person mehr im Gebäude befindet. Das Dach wurde von den vielen Regalen abgestützt, sodass es nicht ganz runter gekommen ist.
 
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