Minza
Geek Queen
Doppelposting (oder so) wegen Zeichenbeschränkung ^^
Dann wurden alle in einen großen Raum geführt, dessen Wände wie aus Papier gemacht schienen und in dem vor einem niedrigem Tisch Taidar und einige Männer in schwarzer, steif anliegender Gewandung saßen. Alle hatten ordentliche Pferdeschwänze und die meisten schmale, lange Schnauzbärte. Neben Taidar saß eine schöne Frau, die ebenfalls geschminkt war und mit niemanden Augenkontakt aufzunehmen schien.
Die anderen Männer wirkten unglücklich über die Anwesenheit der Abenteurer, doch dann trat hinter Lord Taidar eine ältere Frau mit wilden, weißen Haaren und farbenprächtiger Kleidung hervor und sie kam auf die verwunderte Gruppe zu, sprach einige unverständliche Worte, ritzte mit ihren langen Fingernägeln einige Zeichen in ein Stück mitgebrachter Rinde und zertrat diese dann vor den Gefährten auf dem Boden. Dann verbeugte sie sich vor Lord Taidar und verschwand aus dem Raum.
Der Gastgeber sprach nun zu allen Anwesenden und hieß seine Gäste offiziell an seinem Tisch willkommen. Mit Überraschung erkannten die Weltenreisenden, daß sie ihn nun alle verstanden, war hier anscheinend ein ähnlicher Zauber wie damals in den Gedankenschinder-Höhlen gesprochen worden. Sie bedankten sich für die Einladung und setzten sich gegenüber dem Lord und seinen Männern, die dieser als seine Generäle vorstellte.
Es wurde gegessen und getrunken (und vor allem Kreiia fand Gefallen an dem warmen Getränk, das sanft im Munde schmeckte und doch so schnell zu Kopfe stieg) und die Lage besprochen. Schnell war erklärt, welchem Problem die Gefährten gegenüberstanden und Lord Taidar, dem das Konzept mehrer Realitäten anscheinend vertraut war, der aber nichts von einem Land Namens Cromshell wußte, sprach sein Mitgefühl aus. Er bot seinen Gästen an, die Künste seiner Magierin Rinko in Anspruch nehmen zu können, was einige Generäle noch mißmutiger dreinschauen ließ.
Dann erzählte er über dieses Land und daß er einer der größten Herren darüber war. Als Ulfgar nachfragte, gegen wen er denn die heutige Schlacht geschlagen hatte, verdunkelte sich Lord Taidars Gesicht und er erklärte, daß es ein ausländischer Teufel sei, der aus dem Bergland Yamashu über das Meer gekommen war, um hier zu rauben und zu brandschätzen. Shaili hieß der Anführer der Banditen und Ulfgar hatte einen seiner Spione am Rande des Schlachtfeldes abgefangen. Dieser Spion hätte die Kunde vom kommenden magischen Schlag gegen die Banditentruppen an Shaili überbracht und der Sieg wäre nicht so leicht zu erringen gewesen. Dafür bedankte sich Lord Taidar erneut beim ihm zuprostenden Nordmann.
Ulfgar und Elenars Augen blitzten auf und dr Barbar erklärte sich bereit, Lord Taidar etwas zur Hand zu gehen, falls er Probleme mit solchen Strauchdieben haben sollte.
Während dessen versuchten die anderen mit der Dame des Hauses ins Gespräch zu kommen, die sich aber unter dem wachsamen Auge ihres Mannes nur kurz als Sakura vorstellte, aber ansonsten nur leise hinter vorgehaltener Hand sprach und schnell wieder in ihrer eigenen kleinen Welt versunken war.
Lord Taidar versprach, den Gefährten für die Nacht unterkunft zu gewähren und sie auch weiterhin als Gäste zu sehen. Auch war er dankbar über die zugesprochene Hilfe und willigte auch ein, Ulfgar und Elenar einen seiner Generäle zur Seite zu stellen, da diese nach dem Mahle noch ein bisschen die Umgebung erkunden wollten. Der ausgewählte General, der auf den Namen Mesume reagierte, wirkte nicht gerade erfreut über seine neue Aufgabe, konnte den Befehl seines Lords aber auch nicht ignorieren. Ulfgar gefiel, wie hier die Leute geführt wurden und wie sie ihrem Herren ohne Widerworte, dafür aber mit größter Loyalität Respekt zollten.
Als sich dann alle vom Tisch erhoben und Liss, Kreiia und Kim in einer der vielen Räume geführt wurden, in denen bereits Schlafmatten auf dem Boden bereitlagen, ließen sich die Elfin und der Barbar von General Mesume das Land zeigen. Wälder und Felder grenzten an dem Sommerhaus des Taidar Clans und das bereits schlafende Örtchen "Felsendorf" ließ seine letzten Lichter durch die Dunkelheit blitzen.
Doch als sich ihr Weg wieder langsam gen Sommerhaus wandte, das sich nach Mesumes Aussagen als derzeitiger Stützpunkt gegen Shaili besser eignete, als die weit entfernte Festung des Lords, drang ein Schrei durch die Nacht. Schnell sprinteten Ulfgar und Elenar los und sahen noch, wie ein Schatten mit einem erschlafften Bündel unter dem Arm über das Dach des großen Haupthauses sprang und im Schatten der Nacht verschwand. Elenar konnte noch einige Pfeile hinterher schicken, doch sah sie nur einen sein Ziel treffen.
Unter dem Dach waren Liss und die anderen hervorgekommen und sahen sich um. Liss hatte noch die Gelegenheit, einen ihrer Dolche nach dem Schatten zu schleudern, doch blieb dieser ohne Schaden angerichtet zu haben auf dem Dach liegen. Zu spät waren die drei durch den Schrei aufgeschreckt, als Liss in einem ihrer Rituale den Zauber für abertausende Sprachen feste um sich herum verankert und sich dann einer müde lächelnden Kim zugewandt hatte, die es in solchen Momenten dann doch zu genießen wußte, Liss nur noch für sich zu haben.
Kreiia war nach ein paar Bechern des warmes Trunkes in einen tiefen Schlaf gefallen, stand aber nun leicht wankend im Dunkeln der Nacht, während einige böse Blicke in Richtung Kim wanderten, die nicht die Außentüre des Zimmers, sondern die dünne Wand als Ausgang genutzt hatte und nun ein großes Loch in der fein gearbeiteten Fassade gähnte.
Schnell waren dutzende Wachen mit Fackeln zugegen und auch Lord Taidar schrie Befehle und organisierte Suchmannschaften: die Magierin Rinko war entführt worden. Der magische Schlag bei der letzten Schlacht hatte dem Feind wohl gezeigt, daß hier eine beachtliche Gefahr für die Banditen bestand und eine Entführung der guten Frau von Vorteil für Shailis Pläne war.
Schon waren Ulfgar und Elenar in die selbe Richtung wie der Schatten gelaufen und auch Kreiia schloß sich noch halb schlaftrunken und immer noch berauscht vom Reiswein des Abends den beiden Kämpfern an. Schnell liefen sie durch den dichten Wald, konnten aber nur keine Spuren entdecken, die auf einen bestimmten Fluchtweg hinwiesen.
Als sie nach einiger Zeit auf einer weiten Ebene ankamen und zu ihren Seiten weitere Späher Lord Taidars durch die Nacht streifen sahen, mußten sie zugeben, daß sie vermutlich einer Täuschung zum Opfer gefallen waren. Ulfgar schlug einen anderen Weg ein, ärgerte sich über einen Suchtrupp des Lords, der eindeutig falschen Spuren folgte und diese auch noch mit unbeholfenen Füßen zertrampelte und lief dann schnell mit seinen beiden Begleitern in eine intuitiv gewählte Richtung, die er bei einer eigenen Flucht gewählt hätte.
Doch die drei kamen nicht weit. Ein kleiner Schatten folgte ihnen, flog dicht an Ulfgars Kopf vorbei, wendete und landete dann vor dem erstaunten Barbaren: ein Spatz zwietschte ihn kurz an und verwandelte sich dann vor seinen Augen in ein kleines Mädchen mit langen, seidigen Haaren, die ihn mit großen Augen unter ihrem Haarschnitt heraus anschaute. Desshalb hatte Lord Taidar also bei ihrem ersten Treffen aufgelacht: er kannte Gestaltwandler auch aus seiner Welt...
Das Spatzenmädchen verneigte sich kurz und berichtete dann, daß die Gäste des Lords bitte wieder zum Sommerhaus zurückkehren sollten, man hätte eine Nachricht gefunden, die von Shaili hinterlassen worden war. Ulfgar und Elenar trauten dem Ganzen erst nicht, folgten dann aber dem Ruf des Boten und kehrten zusammen mit Kreiia Zum Sommerhaus zurück.
Dort hatte Lord Taidar mittlerweile eine große Reiterschaft zusammengetrommelt und erklärte seinen Gästen kurz, daß sie nun wüßten, wo Shaili eventuell zu finden war.
Zuvor hatte einer der Wachen den mit exotischen Zeichen beschriebenen Zettel seinem Lord präsentiert und als dieser Liss und Kim vorlesen wollte, was darauf stand, nahm die frech grinsende Diebin das Schriftstück aus der Hand des Lords, der solche Unverschämtheiten mittlerweile schon besser akzeptieren konnte als noch Stunden zuvor. Sie wirkte ihre Magie und übersetzte Kim die Botschaft: man solle sich in der großen Felsenschlucht treffen, um die Rückgabe von Rinko auszuhandeln.
Zwar gab es nach Lord Taidars Aussage keine Schlucht, die so hieß, doch hatte er vor einigen Monaten in einer großen Bergspalte gegen Shaili antreten wollen, da seine Kundschafter dort ein Lager des Banditen vermutet hatten. Als sie dort angekommen waren, war von Shaili und seinen Truppen nichts zu sehen gewesen... dies tat Lord Taidar nun als Trick des verhassten Banditen ab und war sich überaus sicher, daß in dieser Schlucht tatsächlich schon immer das Lager Shailis gelegen hatte.
Somit waren alle informiert und da Rinko immer noch die beste Chance auf eine baldige Rückkehr nach Cromshell darstellte, waren sich alle ziemlich einig, diesem kleinen Feldzug beizuwohnen. Zuerst aber hatte Kim noch etwas mit Ulfgar zu bereden und mit ihrem Zauberflüstern nervte sie den großen Nordmann so lange, bis er endlich ihrer Anfrage antwortete und sie überhaupt wieder mit Worten bedachte. Sie bat ihm so weit ab von allen Ohren, in den dunklen Schlafraum zu kommen, um sich nach dem Streit über Darklight endlich wieder auszutauschen.
Zornig fragte Ulfgar, was sie wollte und Kim antwortete ebenso aufbrausend und wollte wissen, was Ulfgar denn überhaupt für ein Problem mit Liss hatte. Sehe er nicht, daß sie von ihm schwanger sei? Ulfgar stutzte kurz und giftete dann zurück, daß dies unmöglich sei und Kim wohl wieder nur lügen würde, um alles nur noch schlimmer zu machen. Doch Kim blieb hart und unterstrich ihre Aussage mit ihren Bardenkünsten: Ulfgar war der Vater des ungeborenen Kindes in Liss' Leib und er sollte sich zusammen reißen, wenn er sie und das Kind nicht für immer verlieren wollte.
Schnaubend drehte sich Ulfgar von ihr weg und verließ das Haus durch die dünne Wand, was entsetzte Aufschreie von der Dienerschaft provozierte... doch Kims Aussage hallte in seinem Geist immer wieder und die Saat der Ungewissheit keimte still in ihm.
Der Ritt durch das Land war hart und dauerte drei Tage. Immer noch redete Ulfgar mit keiner der drei Frauen und nur die Elfin wechselte weitere Worte mit ihm, während Kreiia sich von ihrem Kater erholte und Liss immer noch vor sich hinbrütete.
Dann kamen sie im bergigen Gebiet an einer großen Felsenspalte an, die sich in die Seite des Massives fraß.
Und auf einem der hohen Klippen, hinter denen sich der Bergwald hoch in den Himmel erhob, saß ein menschlicher Affe in voller Rüstung und ließ seine Beine baumeln. Lord Taidar fluchte laut den Namen des Banditen und ließ seine Leute weiter vorrücken, während Elenar ohne noch mehr Zeit zu verlieren ihren Bogen zog, geschwind einen Pfeil auflegte und diesen in der Brust des über ihnen thronenden Gestalt versenkte. Weitere Pfeile von ihrer Sehne folgten und der Affe kippte nach hinten um. Nur seine Beine bewegten sich weiter im Takt...
Aus den Reihen des Lords kam ein entsetzter Ruf, daß Shaili tötlich getroffen sei, doch dann schoben sich unzählige Gestalten aus dem dichten Wald am Rand der Klippe hervor und standen so hoch über der Reiterschaft. Unter den Banditenkriegern waren auch zwei blau-häutige Riesen, die mit großen Schwertern auf ihren Rücken das Geschehen beobachteten – Oni-Krieger aus den mystischen Zwischenreichen!
Ein weiterer Ruf war aus den Reihen Lord Taidars zu hören, daß der Kampf aussichtslos war und zornig über so wenig Disziplin drehte sich der Lord kurz um. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Gegner über ihm, doch als ein neuer Ruf aus seinen Reihen fiel, verlangte er zu wissen, wer hier seine Zunge nicht unter Kontrolle hatte. Alle drehten sich um, als sich ein menschengroßer Affe aus der Menge schob, sich an den erstaunten Reitern vorbeidrückte und immer noch das schlappe Bündel unter seinem Arm trug. Der Vanara-Bandit Shaili war die ganze Zeit ungesehen mit den Kriegern unter Lord Taidar gereist und niemand hatte ihn bemerkt. Was Elenar auf der Klippe getroffen hatte, wußte niemand, doch lag es immer noch an seinem Platz und wackelte ohne Pause mit seinen Beinen.
Wütend verlangte Lord Taidar die Übergabe seiner Magierin und Shaili zuckte nur mit den Schultern und legte die Schlafende vor die Hufe der Pferde auf den Boden. Eine kleine Nadel steckte in ihrem Hals und als sie herausgezogen wurde, ließ sie ein schwaches Stöhnen hören.
Shaili wollte wissen, was denn überhaupt los sei und wer denn hier gegen wen kämpfen würde, woraufhin die Männer von Lord Taidar nur verwirrt umherblickten. Dann lachte Shaili und meinte, daß er es ja selbst war, der gegen die Reiter hier antreten wollte und während Kim kichern mußte, verdunkelte sich Lord Taidars Miene nur im Angesicht dieser unpassenden Albernheit. Er wollte Vergeltung für die Überfälle des Gauners, doch dieser wußte erneut, von sich abzulenken. Er deutete auf einen der Krieger unter Lord Taidar und meinte, daß der ach so große Herrscher ja nichtmal seine eigene Frau unter Kontrolle hatte, wie sollte er denn da einen Feldzug führen.
Alle Blicke wanderten zum besagten Krieger, der seinen behelmten Kopf schnell abwandte. Ungläubig ritt der Lord neben das Pferd des verschämten Kämpfers und rief dann zornig den Namen seiner Frau, während Shaili breit grinsend seine Affenzähne zeigte. Wütend sahen die mitgereisten Generäle den Banditen an, der es gerade geschafft hatte, die Ehre ihres Herren in den Staub zu stoßen, doch wagte niemand, seine Waffe zu erheben... zu bedrohlich waren die Banditen auf der Klippe.
Während Lord Taidar etwas abseits seiner Leute mit Sakura stritt und nun auch ihre Stimme laut erklang (was viele Generäle wütend erblassen ließ), wandten sich die Gefährten an den zufrieden dreinblickenden Shaili. Sie fragten, ob es denn keine Möglichkeit gab, die Sache friedlich zu lösen. Der Vanara meinte, daß er nichts dagegen hätte, sich mit Clan Taidar an einen Tisch zu setzen und einige Verhandlungen zu führen, er bräuchte dazu nur etwas Tee, aber das ließe sich erledigen.
Als sowohl die Generäle diesem Vorschlag zähneknirschend zugestimmt hatten, als auch die Gefährten freundlich nickten, sprang Shaili geschwind an den Reitern vorbei, die Klippe empor und verschwand dort für kurze Zeit zwischen den Bäumen.
Dann kam er wieder herabgesprungen und ließ sich vor der Schlucht auf dem Boden nieder, wo sich nun auch einige Generäle und die Abenteurer setzten und nur noch auf den ahnungslosen Landesherren warteten, der mit seiner Beziehung gänzlich überfordert zu sein schien. Nur Kreiia bekam mit, wie Kim diese Situation nutzte, um mit vorgehaltener Hand und einem verdeckten Fingerdeut dem Vanara-Banditen eine magische Flüsterbotschaft zukommen zu lassen. Der Bandit aus Yamashu schaute kurz verdutzt Kim an, lächelte dann kurz und fragte zur Überraschung aller dann Liss, ob er ihren Bauch berühren dürfe. Diese akzeptierte verwundert und nach kurzer Konzentration nicke Shaili zufrieden.
Er sah Ulfgar an und meinte, daß er einen starken und mutigen Sohn bekommen würde. Der Barbar starrte ihn verwundert an und meinte dann wütend, daß doch keiner wüßte, was wirklich vorgefallen sei. Liss zischte ihn an, daß sie eh nichts mit ihm zu tun haben wollte und während sie sich gegenseitig anfeindeten, zuckte Shaili mit einem hilflosen Blick zu Kim nur leicht mit den Schultern. Diese seufzte und schaute den beiden Gefährten beim Streiten zu. Kreiia beobachtete weiter die Szenerie und nahm sich vor, Kim bei nächster Gelegenheit auf diese ganze Aktion hin anzusprechen.
Sie hatte damals sehr wohl gesehen, daß Darklight in seiner menschlichen Form mit Liss (und auch mit einer eher angewiderten aber unter Liss' Einfluß eher hilflosen Kim) verkehrte und die heimlichen Manipulationsversuche seitens der Närrin kamen ihr überaus suspekt vor.
Als sich Liss und Ulfgar nur noch beleidigt anschwiegen und Shaili wieder einen Spaß nach dem anderen machte, kam endlich auch Lord Taidar zur Gruppe und setzte sich zur Verhandlung in den Kreis der Anwesenden. Dann war ein dumpfes Stapfen zu hören und aus der Schlucht kam einer der großen Oni, den Ulfgar nun mit einem breiten Grinsen bedachte.
Schon lange hatte er keinen wirklichen Kampf mehr gehabt und freudig erhob er sich, um gegen den Riesen anzutreten. Doch dieser brachte nur wohlduftenden Tee, den er reih um in kleine Tassen goß.
Frustriert wollte Ulfgar noch mit Provokationen und sogar Bitten den Oni zum Kampf bewegen, der antwortete aber nur einsilbig und unverständlichen Lauten und konnte zu keiner Auseinandersetzung motiviert werden. Enttäuscht ließ sich Ulfgar wieder nieder, während Liss und Kreiia neugierig Shaili über den Ursprung des Tees ausfragten, der anscheinend nur aus Blumen zubereitet worden war.
Die anderen Männer wirkten unglücklich über die Anwesenheit der Abenteurer, doch dann trat hinter Lord Taidar eine ältere Frau mit wilden, weißen Haaren und farbenprächtiger Kleidung hervor und sie kam auf die verwunderte Gruppe zu, sprach einige unverständliche Worte, ritzte mit ihren langen Fingernägeln einige Zeichen in ein Stück mitgebrachter Rinde und zertrat diese dann vor den Gefährten auf dem Boden. Dann verbeugte sie sich vor Lord Taidar und verschwand aus dem Raum.
Der Gastgeber sprach nun zu allen Anwesenden und hieß seine Gäste offiziell an seinem Tisch willkommen. Mit Überraschung erkannten die Weltenreisenden, daß sie ihn nun alle verstanden, war hier anscheinend ein ähnlicher Zauber wie damals in den Gedankenschinder-Höhlen gesprochen worden. Sie bedankten sich für die Einladung und setzten sich gegenüber dem Lord und seinen Männern, die dieser als seine Generäle vorstellte.
Es wurde gegessen und getrunken (und vor allem Kreiia fand Gefallen an dem warmen Getränk, das sanft im Munde schmeckte und doch so schnell zu Kopfe stieg) und die Lage besprochen. Schnell war erklärt, welchem Problem die Gefährten gegenüberstanden und Lord Taidar, dem das Konzept mehrer Realitäten anscheinend vertraut war, der aber nichts von einem Land Namens Cromshell wußte, sprach sein Mitgefühl aus. Er bot seinen Gästen an, die Künste seiner Magierin Rinko in Anspruch nehmen zu können, was einige Generäle noch mißmutiger dreinschauen ließ.
Dann erzählte er über dieses Land und daß er einer der größten Herren darüber war. Als Ulfgar nachfragte, gegen wen er denn die heutige Schlacht geschlagen hatte, verdunkelte sich Lord Taidars Gesicht und er erklärte, daß es ein ausländischer Teufel sei, der aus dem Bergland Yamashu über das Meer gekommen war, um hier zu rauben und zu brandschätzen. Shaili hieß der Anführer der Banditen und Ulfgar hatte einen seiner Spione am Rande des Schlachtfeldes abgefangen. Dieser Spion hätte die Kunde vom kommenden magischen Schlag gegen die Banditentruppen an Shaili überbracht und der Sieg wäre nicht so leicht zu erringen gewesen. Dafür bedankte sich Lord Taidar erneut beim ihm zuprostenden Nordmann.
Ulfgar und Elenars Augen blitzten auf und dr Barbar erklärte sich bereit, Lord Taidar etwas zur Hand zu gehen, falls er Probleme mit solchen Strauchdieben haben sollte.
Während dessen versuchten die anderen mit der Dame des Hauses ins Gespräch zu kommen, die sich aber unter dem wachsamen Auge ihres Mannes nur kurz als Sakura vorstellte, aber ansonsten nur leise hinter vorgehaltener Hand sprach und schnell wieder in ihrer eigenen kleinen Welt versunken war.
Lord Taidar versprach, den Gefährten für die Nacht unterkunft zu gewähren und sie auch weiterhin als Gäste zu sehen. Auch war er dankbar über die zugesprochene Hilfe und willigte auch ein, Ulfgar und Elenar einen seiner Generäle zur Seite zu stellen, da diese nach dem Mahle noch ein bisschen die Umgebung erkunden wollten. Der ausgewählte General, der auf den Namen Mesume reagierte, wirkte nicht gerade erfreut über seine neue Aufgabe, konnte den Befehl seines Lords aber auch nicht ignorieren. Ulfgar gefiel, wie hier die Leute geführt wurden und wie sie ihrem Herren ohne Widerworte, dafür aber mit größter Loyalität Respekt zollten.
Als sich dann alle vom Tisch erhoben und Liss, Kreiia und Kim in einer der vielen Räume geführt wurden, in denen bereits Schlafmatten auf dem Boden bereitlagen, ließen sich die Elfin und der Barbar von General Mesume das Land zeigen. Wälder und Felder grenzten an dem Sommerhaus des Taidar Clans und das bereits schlafende Örtchen "Felsendorf" ließ seine letzten Lichter durch die Dunkelheit blitzen.
Doch als sich ihr Weg wieder langsam gen Sommerhaus wandte, das sich nach Mesumes Aussagen als derzeitiger Stützpunkt gegen Shaili besser eignete, als die weit entfernte Festung des Lords, drang ein Schrei durch die Nacht. Schnell sprinteten Ulfgar und Elenar los und sahen noch, wie ein Schatten mit einem erschlafften Bündel unter dem Arm über das Dach des großen Haupthauses sprang und im Schatten der Nacht verschwand. Elenar konnte noch einige Pfeile hinterher schicken, doch sah sie nur einen sein Ziel treffen.
Unter dem Dach waren Liss und die anderen hervorgekommen und sahen sich um. Liss hatte noch die Gelegenheit, einen ihrer Dolche nach dem Schatten zu schleudern, doch blieb dieser ohne Schaden angerichtet zu haben auf dem Dach liegen. Zu spät waren die drei durch den Schrei aufgeschreckt, als Liss in einem ihrer Rituale den Zauber für abertausende Sprachen feste um sich herum verankert und sich dann einer müde lächelnden Kim zugewandt hatte, die es in solchen Momenten dann doch zu genießen wußte, Liss nur noch für sich zu haben.
Kreiia war nach ein paar Bechern des warmes Trunkes in einen tiefen Schlaf gefallen, stand aber nun leicht wankend im Dunkeln der Nacht, während einige böse Blicke in Richtung Kim wanderten, die nicht die Außentüre des Zimmers, sondern die dünne Wand als Ausgang genutzt hatte und nun ein großes Loch in der fein gearbeiteten Fassade gähnte.
Schnell waren dutzende Wachen mit Fackeln zugegen und auch Lord Taidar schrie Befehle und organisierte Suchmannschaften: die Magierin Rinko war entführt worden. Der magische Schlag bei der letzten Schlacht hatte dem Feind wohl gezeigt, daß hier eine beachtliche Gefahr für die Banditen bestand und eine Entführung der guten Frau von Vorteil für Shailis Pläne war.
Schon waren Ulfgar und Elenar in die selbe Richtung wie der Schatten gelaufen und auch Kreiia schloß sich noch halb schlaftrunken und immer noch berauscht vom Reiswein des Abends den beiden Kämpfern an. Schnell liefen sie durch den dichten Wald, konnten aber nur keine Spuren entdecken, die auf einen bestimmten Fluchtweg hinwiesen.
Als sie nach einiger Zeit auf einer weiten Ebene ankamen und zu ihren Seiten weitere Späher Lord Taidars durch die Nacht streifen sahen, mußten sie zugeben, daß sie vermutlich einer Täuschung zum Opfer gefallen waren. Ulfgar schlug einen anderen Weg ein, ärgerte sich über einen Suchtrupp des Lords, der eindeutig falschen Spuren folgte und diese auch noch mit unbeholfenen Füßen zertrampelte und lief dann schnell mit seinen beiden Begleitern in eine intuitiv gewählte Richtung, die er bei einer eigenen Flucht gewählt hätte.
Doch die drei kamen nicht weit. Ein kleiner Schatten folgte ihnen, flog dicht an Ulfgars Kopf vorbei, wendete und landete dann vor dem erstaunten Barbaren: ein Spatz zwietschte ihn kurz an und verwandelte sich dann vor seinen Augen in ein kleines Mädchen mit langen, seidigen Haaren, die ihn mit großen Augen unter ihrem Haarschnitt heraus anschaute. Desshalb hatte Lord Taidar also bei ihrem ersten Treffen aufgelacht: er kannte Gestaltwandler auch aus seiner Welt...
Das Spatzenmädchen verneigte sich kurz und berichtete dann, daß die Gäste des Lords bitte wieder zum Sommerhaus zurückkehren sollten, man hätte eine Nachricht gefunden, die von Shaili hinterlassen worden war. Ulfgar und Elenar trauten dem Ganzen erst nicht, folgten dann aber dem Ruf des Boten und kehrten zusammen mit Kreiia Zum Sommerhaus zurück.
Dort hatte Lord Taidar mittlerweile eine große Reiterschaft zusammengetrommelt und erklärte seinen Gästen kurz, daß sie nun wüßten, wo Shaili eventuell zu finden war.
Zuvor hatte einer der Wachen den mit exotischen Zeichen beschriebenen Zettel seinem Lord präsentiert und als dieser Liss und Kim vorlesen wollte, was darauf stand, nahm die frech grinsende Diebin das Schriftstück aus der Hand des Lords, der solche Unverschämtheiten mittlerweile schon besser akzeptieren konnte als noch Stunden zuvor. Sie wirkte ihre Magie und übersetzte Kim die Botschaft: man solle sich in der großen Felsenschlucht treffen, um die Rückgabe von Rinko auszuhandeln.
Zwar gab es nach Lord Taidars Aussage keine Schlucht, die so hieß, doch hatte er vor einigen Monaten in einer großen Bergspalte gegen Shaili antreten wollen, da seine Kundschafter dort ein Lager des Banditen vermutet hatten. Als sie dort angekommen waren, war von Shaili und seinen Truppen nichts zu sehen gewesen... dies tat Lord Taidar nun als Trick des verhassten Banditen ab und war sich überaus sicher, daß in dieser Schlucht tatsächlich schon immer das Lager Shailis gelegen hatte.
Somit waren alle informiert und da Rinko immer noch die beste Chance auf eine baldige Rückkehr nach Cromshell darstellte, waren sich alle ziemlich einig, diesem kleinen Feldzug beizuwohnen. Zuerst aber hatte Kim noch etwas mit Ulfgar zu bereden und mit ihrem Zauberflüstern nervte sie den großen Nordmann so lange, bis er endlich ihrer Anfrage antwortete und sie überhaupt wieder mit Worten bedachte. Sie bat ihm so weit ab von allen Ohren, in den dunklen Schlafraum zu kommen, um sich nach dem Streit über Darklight endlich wieder auszutauschen.
Zornig fragte Ulfgar, was sie wollte und Kim antwortete ebenso aufbrausend und wollte wissen, was Ulfgar denn überhaupt für ein Problem mit Liss hatte. Sehe er nicht, daß sie von ihm schwanger sei? Ulfgar stutzte kurz und giftete dann zurück, daß dies unmöglich sei und Kim wohl wieder nur lügen würde, um alles nur noch schlimmer zu machen. Doch Kim blieb hart und unterstrich ihre Aussage mit ihren Bardenkünsten: Ulfgar war der Vater des ungeborenen Kindes in Liss' Leib und er sollte sich zusammen reißen, wenn er sie und das Kind nicht für immer verlieren wollte.
Schnaubend drehte sich Ulfgar von ihr weg und verließ das Haus durch die dünne Wand, was entsetzte Aufschreie von der Dienerschaft provozierte... doch Kims Aussage hallte in seinem Geist immer wieder und die Saat der Ungewissheit keimte still in ihm.
Der Ritt durch das Land war hart und dauerte drei Tage. Immer noch redete Ulfgar mit keiner der drei Frauen und nur die Elfin wechselte weitere Worte mit ihm, während Kreiia sich von ihrem Kater erholte und Liss immer noch vor sich hinbrütete.
Dann kamen sie im bergigen Gebiet an einer großen Felsenspalte an, die sich in die Seite des Massives fraß.
Und auf einem der hohen Klippen, hinter denen sich der Bergwald hoch in den Himmel erhob, saß ein menschlicher Affe in voller Rüstung und ließ seine Beine baumeln. Lord Taidar fluchte laut den Namen des Banditen und ließ seine Leute weiter vorrücken, während Elenar ohne noch mehr Zeit zu verlieren ihren Bogen zog, geschwind einen Pfeil auflegte und diesen in der Brust des über ihnen thronenden Gestalt versenkte. Weitere Pfeile von ihrer Sehne folgten und der Affe kippte nach hinten um. Nur seine Beine bewegten sich weiter im Takt...
Aus den Reihen des Lords kam ein entsetzter Ruf, daß Shaili tötlich getroffen sei, doch dann schoben sich unzählige Gestalten aus dem dichten Wald am Rand der Klippe hervor und standen so hoch über der Reiterschaft. Unter den Banditenkriegern waren auch zwei blau-häutige Riesen, die mit großen Schwertern auf ihren Rücken das Geschehen beobachteten – Oni-Krieger aus den mystischen Zwischenreichen!
Ein weiterer Ruf war aus den Reihen Lord Taidars zu hören, daß der Kampf aussichtslos war und zornig über so wenig Disziplin drehte sich der Lord kurz um. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Gegner über ihm, doch als ein neuer Ruf aus seinen Reihen fiel, verlangte er zu wissen, wer hier seine Zunge nicht unter Kontrolle hatte. Alle drehten sich um, als sich ein menschengroßer Affe aus der Menge schob, sich an den erstaunten Reitern vorbeidrückte und immer noch das schlappe Bündel unter seinem Arm trug. Der Vanara-Bandit Shaili war die ganze Zeit ungesehen mit den Kriegern unter Lord Taidar gereist und niemand hatte ihn bemerkt. Was Elenar auf der Klippe getroffen hatte, wußte niemand, doch lag es immer noch an seinem Platz und wackelte ohne Pause mit seinen Beinen.
Wütend verlangte Lord Taidar die Übergabe seiner Magierin und Shaili zuckte nur mit den Schultern und legte die Schlafende vor die Hufe der Pferde auf den Boden. Eine kleine Nadel steckte in ihrem Hals und als sie herausgezogen wurde, ließ sie ein schwaches Stöhnen hören.
Shaili wollte wissen, was denn überhaupt los sei und wer denn hier gegen wen kämpfen würde, woraufhin die Männer von Lord Taidar nur verwirrt umherblickten. Dann lachte Shaili und meinte, daß er es ja selbst war, der gegen die Reiter hier antreten wollte und während Kim kichern mußte, verdunkelte sich Lord Taidars Miene nur im Angesicht dieser unpassenden Albernheit. Er wollte Vergeltung für die Überfälle des Gauners, doch dieser wußte erneut, von sich abzulenken. Er deutete auf einen der Krieger unter Lord Taidar und meinte, daß der ach so große Herrscher ja nichtmal seine eigene Frau unter Kontrolle hatte, wie sollte er denn da einen Feldzug führen.
Alle Blicke wanderten zum besagten Krieger, der seinen behelmten Kopf schnell abwandte. Ungläubig ritt der Lord neben das Pferd des verschämten Kämpfers und rief dann zornig den Namen seiner Frau, während Shaili breit grinsend seine Affenzähne zeigte. Wütend sahen die mitgereisten Generäle den Banditen an, der es gerade geschafft hatte, die Ehre ihres Herren in den Staub zu stoßen, doch wagte niemand, seine Waffe zu erheben... zu bedrohlich waren die Banditen auf der Klippe.
Während Lord Taidar etwas abseits seiner Leute mit Sakura stritt und nun auch ihre Stimme laut erklang (was viele Generäle wütend erblassen ließ), wandten sich die Gefährten an den zufrieden dreinblickenden Shaili. Sie fragten, ob es denn keine Möglichkeit gab, die Sache friedlich zu lösen. Der Vanara meinte, daß er nichts dagegen hätte, sich mit Clan Taidar an einen Tisch zu setzen und einige Verhandlungen zu führen, er bräuchte dazu nur etwas Tee, aber das ließe sich erledigen.
Als sowohl die Generäle diesem Vorschlag zähneknirschend zugestimmt hatten, als auch die Gefährten freundlich nickten, sprang Shaili geschwind an den Reitern vorbei, die Klippe empor und verschwand dort für kurze Zeit zwischen den Bäumen.
Dann kam er wieder herabgesprungen und ließ sich vor der Schlucht auf dem Boden nieder, wo sich nun auch einige Generäle und die Abenteurer setzten und nur noch auf den ahnungslosen Landesherren warteten, der mit seiner Beziehung gänzlich überfordert zu sein schien. Nur Kreiia bekam mit, wie Kim diese Situation nutzte, um mit vorgehaltener Hand und einem verdeckten Fingerdeut dem Vanara-Banditen eine magische Flüsterbotschaft zukommen zu lassen. Der Bandit aus Yamashu schaute kurz verdutzt Kim an, lächelte dann kurz und fragte zur Überraschung aller dann Liss, ob er ihren Bauch berühren dürfe. Diese akzeptierte verwundert und nach kurzer Konzentration nicke Shaili zufrieden.
Er sah Ulfgar an und meinte, daß er einen starken und mutigen Sohn bekommen würde. Der Barbar starrte ihn verwundert an und meinte dann wütend, daß doch keiner wüßte, was wirklich vorgefallen sei. Liss zischte ihn an, daß sie eh nichts mit ihm zu tun haben wollte und während sie sich gegenseitig anfeindeten, zuckte Shaili mit einem hilflosen Blick zu Kim nur leicht mit den Schultern. Diese seufzte und schaute den beiden Gefährten beim Streiten zu. Kreiia beobachtete weiter die Szenerie und nahm sich vor, Kim bei nächster Gelegenheit auf diese ganze Aktion hin anzusprechen.
Sie hatte damals sehr wohl gesehen, daß Darklight in seiner menschlichen Form mit Liss (und auch mit einer eher angewiderten aber unter Liss' Einfluß eher hilflosen Kim) verkehrte und die heimlichen Manipulationsversuche seitens der Närrin kamen ihr überaus suspekt vor.
Als sich Liss und Ulfgar nur noch beleidigt anschwiegen und Shaili wieder einen Spaß nach dem anderen machte, kam endlich auch Lord Taidar zur Gruppe und setzte sich zur Verhandlung in den Kreis der Anwesenden. Dann war ein dumpfes Stapfen zu hören und aus der Schlucht kam einer der großen Oni, den Ulfgar nun mit einem breiten Grinsen bedachte.
Schon lange hatte er keinen wirklichen Kampf mehr gehabt und freudig erhob er sich, um gegen den Riesen anzutreten. Doch dieser brachte nur wohlduftenden Tee, den er reih um in kleine Tassen goß.
Frustriert wollte Ulfgar noch mit Provokationen und sogar Bitten den Oni zum Kampf bewegen, der antwortete aber nur einsilbig und unverständlichen Lauten und konnte zu keiner Auseinandersetzung motiviert werden. Enttäuscht ließ sich Ulfgar wieder nieder, während Liss und Kreiia neugierig Shaili über den Ursprung des Tees ausfragten, der anscheinend nur aus Blumen zubereitet worden war.