Selbstmord

Original geschrieben von Shylar
mit meiner familie hab ich mittlerweile echt abgeschlossen! und leute.. tut mir leid, wenn ich das hier so sage, aber.. so sonderlich viele leute hab ich nunmal nicht, denen ich was erzählen könnte! und da mich hier keiner kennt, kann mich auch keiner verletzen! verstehst du, was ich meine!?
Ich glaube zu verstehen was Du sagen willst (so richtig sicher kann man ja nie sein :) ).

Die Anonymität des Internets kann einsamen, depressiven Menschen u.ä. durchaus helfen, sich zu lockern.
Über das Internet habe ich den USA zwei Menschen kennengelernt die ich, auch wenn ich sie noch nie gesehen habe (was sich hoffenlich innerhalb der nächsten Monate ändern wird ;) ), als wahre Freunde bezeichnen würde. Denn über die anonymen Gespräche hat sich ein tiefe Freundschaft entwickelt. Eine Freundschaft, die den beiden und mir sehr viel gegeben hat.

Ehrlich gesagt halte ich es für richtig, daß Du mit deiner Familie abgeschlossen hast, zumindest bis sie ihre Einstellung und Aussagen mal überacht haben und darauf gekommen sind, was sie da für einen Unsinn abgegeben haben.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val

Ich glaube zu verstehen was Du sagen willst (so richtig sicher kann man ja nie sein :) ).

Die Anonymität des Internets kann einsamen, depressiven Menschen u.ä. durchaus helfen, sich zu lockern.
Über das Internet habe ich den USA zwei Menschen kennengelernt die ich, auch wenn ich sie noch nie gesehen habe (was sich hoffenlich innerhalb der nächsten Monate ändern wird ;) ), als wahre Freunde bezeichnen würde. Denn über die anonymen Gespräche hat sich ein tiefe Freundschaft entwickelt. Eine Freundschaft, die den beiden und mir sehr viel gegeben hat.

Ehrlich gesagt halte ich es für richtig, daß Du mit deiner Familie abgeschlossen hast, zumindest bis sie ihre Einstellung und Aussagen mal überacht haben und darauf gekommen sind, was sie da für einen Unsinn abgegeben haben.

Was du da schreibst, das kann ich nur bejahen, habe ja selber durch Internet Leute kennengelernt, die mehr von mir wissen, als so manch anderer. Grade die Anonymität macht einen lockerer und man findet gar Seelenverwandte.

Auch bei dem mit der Familie kann ich dir zustimmen, wenn die nicht zu einem halten, warum sollte man dann noch an denen hängen? Da ist es doch wirklich besser sich Leute zu suchen, die für einen da sind und einem auch helfen wollen und nicht jemand verstoßen.
 
Selbstmord ? Hab' ich mal gemacht, war aber voll langweilig ...

und nun zum Ernst:

Mir ist mein Leben viel zu schade, wenn dann müsste ich schon wirklich alt sein ... denn dann wäre mein Leben nicht mehr soviel wert ! Aber davor muss man sein Leben doch auskosten, es ist ( wie ich meine ) mein Einziges ! Warum es also wegschmeißen ?
 
ich glaub, wenn ich für meine überzeugung kämpfen müsste mit waffengwalt und je nach aussichtslosigkeit der lage, würde ich auch ein selbstmordattentat verüben.

aber ichwerde hoffentlich nie in der lage sein müssen, zu überprüfen, wie weit es dann mit meinem mut her ist
 
Original geschrieben von DJ Doena
ich glaub, wenn ich für meine überzeugung kämpfen müsste mit waffengwalt und je nach aussichtslosigkeit der lage, würde ich auch ein selbstmordattentat verüben.

aber ichwerde hoffentlich nie in der lage sein müssen, zu überprüfen, wie weit es dann mit meinem mut her ist
Ein Selbstmordattentat zu begehen, ist moralisch nur in sehr wenigen Fällen nachvollziehbar (mir viel kein besseres Wort ein).
Zum Beispiel ein Tyrannenmord (hier das Beispiel Hitler).

Für eine Sache mit seinem Leben einzustehen oder sein Leben zu geben oder zu riskieren, um das Anderer zu retten, halte ich für sehr........nobel (Beispiele: ein Mann, der in einen reißenden Fluß springt, um ein Kind zu retten, auch die Feuerwehrmänner in New York am 11.September 2001 und auch die Passagiere des Flugzeuges über Pennsylvania, die den Absturz ihrer Maschine in kauf nahmen, um mehr Leben zu retten....).

Aber ich glaube abschließend nicht, daß eine solche Art von Selbstmord Sinn und Diskussiongrundlage dieses Threads seien sollen....
 
@Shylar:
Zum Glück hat es nicht geklappt! Und zu deiner Familie: Die sind zu blöd zu merken, wessen Schuld es war und nicht du bist blöd!
Warum keine Freunde? Was ist hier mit dem Forum? Du kennst zwar keinen persönlöch, aber ich würd' schon sagen, dass du uns Freunde nennen kannst! Und es werden ganz sicher wieder bessere Zeiten kommen!
 
Ich würde mir nie, aber absolut nie, das Leben nehmen. Ich finde es viel zu schade, dass ich alles worauf ich hinarbeite, meine Erfolge, Freundschaften etc. wegwerfe, nur weil ich über ein Problem nicht hinweg komme.

Gültig ist mein Posting übrigens nur für Gründe sich das Leben zu nehmen, obwohl man NICHT todkrank ist. Ihr wisst schon was ich meine.

Ich glaube, dass ich viel zu feige wäre, um mich von einer Brücke zu stürzen. Vielleicht tut's ja doch weh, woher soll man das wissen? Und außerdem wäre ich entehrt, wenn ich mich sebst umbringe und meine Ehre, auch wenn ich Tod bin, ist mir wichtig.
Ich will ja dieser Welt etwas brauchbares hinterlassen.

Im Allgemeinen habe ich wirklich Angst vor dem Tod. Die Jahre verfliegen und ich denke immer, wie sich meine Eltern fühlen, die schon mehr als die Hälfte hinter sich habe. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass eines Tages mehr Tage hinter mir als vor mir liegen werden.

Ich finde man sollte lieber (wie gesagt, gilt nicht wenn man todkrank ist) über eine Lösung nachdenken und wenn man es dann geschafft hat, ist man total stolz auf sich. Shylar, es gibt sicher mehr schöne Dinge in deinem Leben, als nicht so schöne.
Du kannst alles machen was du willst, Star Wars, Liebe etc. Das Leben ist wie ein Bonuslevel in einem Spiel. Es gibt keine Grenzen, es ist einfach zu schön, um dem ein Ende zu setzen. Alles ist besser überhaupt gar nix (also den Tod). Stell dir vor du liegst da so da, und denkst nicht, siehst nix naja ich kann mir das selber nicht vorstellen. Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein Jenseits.

Genau, deswegen nehmen sich die Leute vielleicht ihr Leben, weil sie glauben, dass es im Himmel, falls der überhaupt existiert, besser ist.

Und Shylar, du solltest dir ein Hobby suchen, oder ein Ziel. Du musst dir irgendwas vornehmen. Hier hast du außerdem Freunde, ein Fantreffen wäre in deiner Situation sicher nicht schlecht. Und du solltest dir (imho) keine Sorgen machen, dass dich irgendjemand wegen deinem "gescheiterten Mordversuch" böse ist. Du solltest stolz sein, dass du es nicht "geschafft" hast. Denn das sollte dir eigentlich zeigen, dass es einen Grund gibt, warum du es nicht getan hast.
 
Ich kann es einfach nicht verstehen. Meine Schwester war selbst mal so drauf. Durch endlose Gespräche und Bachblüten ist sie richtig stark geworden. Sie strotzt jetzt voir Selbstbewusstsein, wo sie noch vor drei Jahren ne kleine schüchterne Maus war.
Ich hätte sie bis ans Ende meines Lebens dafür gehasst wenn sie sich was angetan hätte.
Man Leute das Leben ist schön, ihr müsst nur anfangen positiv zu denken und kein Selbstmitleid zulassen.
Was habt ihr davon wenn ihr euch umbringt? Wir wissen nicht was nach dem Tod ist, vielleicht ist es noch gar nicht vorbei.
Meiner Meinung nach ist es feige aber wie schon gesagt ich hab da auch absulut kein Verständnis für, weil ich einfach kein Typ dafür bin.
 
ich weiß nicht ob man die Leute im Internet als Freunde in dem Sinne bezeichnen kann, weil das was eine wirkliche Freundschaft ausmacht, gibt es hier nicht, der direkte Kontakt, eine gewisse Wärem, auch mal ne Schulter wo man sich ausheulen kann.

Wißt Ihr was mir in solchen depressiven Phasen immer geholfen hat- Star Wars- immer und immer wieder, das ist etwas auf das ich mich stützen kann, was mir Kraft gibt, klingt vielleicht naiv, aber ich glaube an diese Galaxies da draußen weit weit entfernt
 
erstmal danke für die tollen zusprüche... hab ich ja nach so nem "geständnis" garnicht erwartet! *ganz rot werd* gut zu wissen, das es hier leute gibt, die einen wenigstens ansatzweise verstehen!

Original geschrieben von Darth1Tyranus

Wißt Ihr was mir in solchen depressiven Phasen immer geholfen hat- Star Wars- immer und immer wieder, das ist etwas auf das ich mich stützen kann, was mir Kraft gibt, klingt vielleicht naiv, aber ich glaube an diese Galaxies da draußen weit weit entfernt

nach meinem gescheiterten versuch, hab ich mich ziemlich heftig in diverse sachen reingesteigert! da war star wars, star trek und x-men! der grund war einfach, das es in allen drei sachen, einfach dieses zusammengehörigkeitsgefühl gibt! also star wars sind die jedi, die immer so stark und gutherzig sind! star trek.. die föderation.. raumschiff enterprise, wo so ziemlich jeder sein leben für den anderen geben würde (auch wenn es nur aus pflichtgefühl ist, aber wenigstens etwas!) und dann x-men.. xavier´s mutantenschule, ein (relativ) geschützter ort, wo man nicht für das verurteilt wird, was man ist oder getan hat, sondern einfach nur als "mensch" mit eben etwas anderen fähigkeiten angenommen wird!
ok, das hört sich jetzt blöd an, aber diese sachen haben mir etwas aus dem tiefen loch herausgeholfen! und dann hab ich mir gedacht "hey, du musst MINDESTENS bis 2005 leben, weil.. im mai kommt E2, dann im dezember kommt der neue star trek film, nächstes jahr kommt x-men2 usw. und dann 2005 kommt E3...."
war mal ein lichtblick! :)
 
@shylar
Das verstehe ich vollkommen (SW, ST, X-Men etc.).
Eben gerade diese "kleinen" Dinge sind es, die einem Menschen einen gewissen Rückhalt geben, den sie anderswo vermisse.
Bei mir ist es ähnlich gewesen (und manchmal auch noch heute so).

Es sind die kleinen Sachen in meinem Leben, denen ich inzwischen sehr viel abgewinnen kann, aus denen ich Kraft schöpfe.
Sei es das wöchentliche Fußballschauen mit Kollegen oder die kleinen, täglichen "Rituale" ;)

Bezüglich deinem "Dankeschön".....
Eigentlich mußt Du dich nicht bedanken (auch wenn es gut für's Ego ist :D ;) ), denn es sollte selbstverständlich sein, einem Menschen zu helfen (ich denke mal, deswegen kann ich auch nie an einem einsamen Menschen vorbeigehen, der Abends in der City heulend irgendwo sitzt, ohne zu Fragen, ob ich helfen kann!:) ).
 
Zuletzt bearbeitet:
na wenn Du dich unbdeingt lustig darüber machen mußt okay:D :D

das war damlas in de rpupertären Phase wo man noch unter einer gewissen Kontrolle stand, doch diese Kontrolle hat man heute abgestreift (das war jetzt nicht für die Anderen)

nein aber SW ist eben doch mehr, dieser Kampf gut gegen Böse ich glaub das sind Dinge die in jedem von uns stecken und auch sind, und das hat mir Kraft gegeben, auch heute noch vor irgendwlechen Prüfungen- schnell SW-reinziehen und ab gehts
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
@shylar
Das verstehe ich vollkommen (SW, ST, X-Men etc.).
Eben gerade diese "kleinen" Dinge sind es, die einem Menschen einen gewissen Rückhalt geben, den sie anderswo vermisse.
Bei mir ist es ähnlich gewesen (und manchmal auch noch heute so).

Es sind die kleinen Sachen in meinem Leben, denen ich inzwischen sehr viel abgewinnen kann, aus denen ich Kraft schöpfe.
Sei es das wöchentliche Fußballschauen mit Kollegen oder die kleinen, täglichen "Rituale" ;)

Bezüglich deinem "Dankeschön".....
Eigentlich mußt Du dich nicht bedanken (auch wenn es gut für's Ego ist :D ;) ), denn es sollte selbstverständlich sein, einem Menschen zu helfen (ich denke mal, deswegen kann ich auch nie an einem einsamen Menschen vorbeigehen, der Abends in der City heulend irgendwo sitzt, ohne zu Fragen, ob ich helfen kann!:) ).

oh gott.. ist das süss! ich schätze, genau SOLCHE menschen, vermisse ich in meiner umgebung! hier interessiert es keinen menschen, ob es einem schlecht geht oder nicht! und so eine situation, wo mich jemand gefragt hat, ob er mir helfen kann, hatte ich bis jetzt nur ein einziges mal und dieses erlebnis hat so gut getan! vorallem, weil ich diese person nicht einmal gekannt habe! davon sollte es wirklich mehr geben!
 
Feigheit ist sicher eines der falschesten Worte, die man im Zusammenhang mit Selbstmord benutzten kann.

Ich habe selbst schon einmal daran gedacht. Ich war in dem Moment so fertig, dass ich keinen anderen Ausweg mehr gesehen habe und an einer für mich sehr schlimmen Situation nicht fertig geworden bin. Es ging weder vor noch zurück.

Ich war fest entschlossen...und ich war in diesem Moment nicht feige! Man muss sich nur mal vorstellen, wie weit man im Kopf...und wie mutig man sein muss, um so einen Schritt zu gehen. Sicher, ich bin vor dieser Situation davon gelaufen, aber ich habe für mich keinen anderen Ausweg mehr gesehen. Und sicher, ich war egoistisch in diesem Moment, aber es ist mein Leben und ich habe dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Und ich war in diesem Moment soweit, dass ich selbst bestimmen wollte, was mit meinem Leben geschehen soll.

Im nachhinein bin ich froh, es nicht getan zu haben...nein, nicht um meinen Eltern, meinem Bruder und Freunden den Schmerz zu ersparen, sondern weil ich mich ganz alleine wieder gefasst habe...und was hat mir dabei geholfen? Es mag blöd klingen, mich hat ein Lied wieder hochgezogen, dass hat mir geholfen. Es kam genau in dem Moment, als ich soweit war...und ab da machte es klick in meinem Kopf.

Heute habe ich wahnsinnige Angst vor dem Tod...und ich bin mir sicher, dass ich diesen falschen Weg, so, wie ich es heute sehe, nicht mehr gehen würde.

Casta
 
Wer sich umbringt ist mutig und feige zugleich. Feige, weil er wegläuft und sich den Problemen nicht stellt und mutig, weil er es schafft sich das Leben zu nehmen. Ich würd mich nicht trauen mich auf irgendeine Art und Weise selbst zu töten.
Aber zum Thema Mut und Feigheit: Ich verweise auf meine Sig.
 
So ungern ich Kyle wiederspreche;) , für mich hat Selbstmord weder mit Mut, noch mit Feigheit zu tun. Man ist verzweifelt und handelt spontan ohne die Folgen zu beachten. Welcher Mensch PLANT schon, dass er sich eines Tages selbst killt?
 
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