Sind Einzelkinder verwöhnt

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Die Zahl der Einzelkinder nimmt zu, die Vorurteile über sie aber nur langsam ab. Schnell ist das Urteil ?typisch Einzelkind!? bei der Hand. Je nach Blickwinkel heißt es verwöhnt, einsam und angeberisch oder selbstbewusst und aufgeweckt.
Wie steht ihr zu dem Thema sind Einzelkinder nun verwöhnt oder nicht?
 
Verwöhnt und verzogen würde ich das jetzt nicht nennen.
Ich hab eben schon öfters die Erfahrung gemacht, dass Einzelkinder meinen alles dreht sich um sie, weil sie das von Zuhause aus gewohnt sind.
 
Ich denke das kommt auf das Kind und auf die Eltern an. Ich kenne Einzelkinder bei denen ist das nicht so und ich kenne auch Einzelkinder die wissen selber das sie die kleine Prinzessin zuhause sind und benehmen sich auch manchmal so.
Ich glaube sowas kann man immer ganz schwer pauschalisieren weil es immer auf die Menschen ansich ankommt. Es gibt sicherlich auch viele egoistische Kinder die Geschwister haben.
 
also mein bester freund ist einzelkind und keineswegs verwöhnt oder verzogen...seine eltern haben das geld zwar, aber ne verwöhnt is der sicher net, auf jeden Fall weniger als ich...und egoistisch is der auch nicht (ich schon :D ) also ich bin mehr einzelkind als er würd ich sagen ;) (und ich hab ne schwester)
 
Also spontan würde ich sagen: Ja, Einzelkinder sind Egoistisch und verwöhnt !

So, jetzt übreleg ich mal eben kurz welche Einzelkinder ich den so kenne und was das für Menschen sind:

So, wenn ich drüber nachdenk kenne ich tatsächlich mehr Einzelkinder die denken das die Welt sich um ihn/sie dreht....
Ich würd sagen das dasgar nich so verkehrt ist !!

Wobei ich natürlich nich bestreite das es auch eingebildet GEschwisterkinder gibt... allerdings fallen mir da nich so viele ein...
 
Re: Re: Sind Einzelkinder verwöhnt

Hm, also ich weiß nicht. Ich bin Einzelkind und weiß, das ich von zuhause aus, nicht wirklich verwöhnt bin. Ich hab eigendlich immer gelernt, dass ich mich zurück halten muss, und für Sachen, die ich haben will in 90% der Fälle auch was tun muss.

Und Egoistisch? Naja, ich denke ne Gesunde Portion Egoismus tut jedem gut, aber besonders in den letzten Jahren hab ich meine Freiheit zu schätzen gelernt, und bin meistens froh, wenn sich z.B. in der Familie erstmal alles um meinen kleinen Cousin dreht! Was das in der Freundschaft angeht, so denke ich, das ich und meine Freunde (und hier besonders meine beste Freundin) so ziemlich auf der gleichen Egoismus-Ebene stehen... und sie hat nen Bruder *fg*. Nein, ich denke nicht, das ich besonders Egoistisch bin. Ich freue mich genauso, wenn nicht fast noch mehr, wenn es anderen gut geht, oder wenn ich anderen etwas gutes tun kann!

Insgesamt denke ich das man nicht sagen kann, das Einzelkinder prinzipiell Egoistisch und Verwöhnt sind. Dazu kenne ich zuviele Einzelkinder die das nicht sind, und zuviele Geschwisterkinder die ebendieses sind!
 
Kommt oft vor, aber mann kann und sollte es nicht pauschalieren. Auf alle fälle is es aber besser wenn man geschwister hat... nicht nur wegen verzogen und verwöhnt, sondern weil das eben ein besonders tolles gefühl ist ;)

Walter
 
Ich denke das kann man nicht unbedingt verallgemeinern, aber ich tendiere doch dazu, dass es oft stimmt, ich kenne ein Paradebeispiel davon :rolleyes: Der Typ denkt auch er kann alles kriegen was er will. Leider funktioniert das meistens auch noch. Außerdem hält er sich für den Mittelpunkt der Welt und kümmert sich nicht sehr darum, wie seine Handlungen auf andere Menschen wirken könnten.
Ok, sicher gibt es solche Leute auch als Geschwisterkinder, aber ich denke nicht so oft. Es kommt natürlich auch auf die Eltern an.
 
Ich finde, Einzelkinder können sich im Leben "Geschwister" suchen. Wenn ein Einzelkind aufgeweckt genug ist, kann es diese Art von Freundschaften schon in jungem Alter "abhaken".
Aber ich denke mal, am schlimmsten sind kleine Geschwister, die dem typischen Bild von kleinen Geschwistern nicht gerecht werden können, weil sie keine Beziehung zu ihrem großen Geschwister aufbauen können. Sei es, weil er/sie oft weg ist oder weil er/sie in einer anderen Welt lebt. Dann hat man praktisch zwei Einzelkinder. Der Apfel fällt zwar nicht weit vom Stamm, aber in 4 Jahren kann sich viel ändern. So viel zu mir.

Ansonsten denke ich, daß diese Vorurteile alle ihren Zweck haben, und sei es am Ende, daß das Kind sich sein Vorurteil sozusagen aussuchen kann, weil es ja schließlich ein Einzelkind bleibt. Ob das allerdings für denjenigen wichtig ist, entscheidet kein Mensch außer dem Einzelkind selbst.

Naja, im großen und ganzen finde ich, man sollte die Kindheit auch irgendwo abhaken. Und zwar aus dem einfachen Grund, daß alles, was man sich so über Kinder erzählt, kindisch ist. Und daß die meisten Kinder gar nicht soo kindisch sind, wie man sich das dann vorstellt. Was sind Einzelkinder später für Erwachsene? Das sollte man fragen, schließlich arbeiten Kinder zielstrebig aufs Erwachsenwerden zu. (auch wenn sie sagen, sie würden am liebsten immer Kinder bleiben. ein guter erwachsener zeichnet sich nämlich meiner meinung nach nicht durch bierernst aus.)
aber wenn ihr die Frage lesen würdet, dann wüßtet ihr, wie die Antwort heißt, die hat man nämlich schon oft gehört:
wie man als erwachsener ist, hängt von jemandes gesamten leben ab.
und doch wissen wir, wie wenig das stimmt. man kann sich nämlich immer noch ändern...
 
Wenn ich die Diskussion so lese stellt sich mir eine Frage:

Muss ich mich jetzt schlecht fühlen, weil ich ein Einzelkind bin?;)
 
Hm, irgendwie stimmt das schon was Anakin gesagt hat, und es bringt mich auf den Gedanken...

Es heißt "Einzelkinder", aber dieses Wort möchte ich jetzt mal auseinandernehmen.

Als "Einzelkind" werden Kinder ohne Geschwister bezeichet. Ich denke aber nicht, das es der Mangel an Geschwistern ist, der jemand zu einem "Einzelkind" macht, sondern vielmehr der Mangel an Kontakt zu älteren, jüngeren und gleichaltrigen Freunden oder Personen. Meineserachtens ist die Kindheit einer Person so difizil und so prägend, das es gar nicht darauf ankommt, ob die Kontaktpersonen Verwand sind oder nicht. "Geschwisterkinder" sind oft mehr "Einzelkind" wie ein "Einzelkind" das soziale Kontakte pflegt.

Ausserdem nehmen wir doch mal als Beispiel: Ein Mädchen ist grade 16, und hat bis jetzt keine Geschwister. Es gilt also als "Einzelkind". Es hat die Prägephase hinte sich, und hat, da es "Einzelkind" ist, geht man nach dem Vorurteil, die Charaktereigenschaft "Egoismus". Da bekommen die Eltern jedoch noch ein zweites Kind, und plötzlich gilt das Mädchen nicht mehr als "Einzelkind". Folglich dürften ihm auch von Unbekannten spontan nicht mehr die Eigenschaft "Egoismus" zugeschrieben werden.
Gleiches gilt für das Baby. Ist es jetzt wirklich ein "Geschwisterkind", oder doch vielmehr ein "Einzelkind"

Ein weiterer Punkt, jetzt hier reingebracht, das soziale Verhalten von "Einzelkindern". Ich hab erst kürzlich irgendwo gelesen, das das aufwachsen mit Geschwistern, den sozialen Umgang fördern soll. Auch das Kommentar: "Ich will später mal mindestens zwei Kinder, damit sie nicht so alleine Aufwachsen!" finde ich völlig hirnrissig. Freunde können oft vielbessere Geschwister sein, als die leiblichen.


Und jetzt zu dem "Kind". Warum heiß das Wort Einzel"kind"? Meineserachtens ist vielmehr von Bedeutung was nach der Kindheit mit einem Kind passiert, das ohne Blutsverwandte Kontaktpersonen aufgewachsen ist! Zeichnen sich im alter Bestimmte Charaktereigenschaften ab. Werden von Kontaktfreudigen Personen manche Berufe öfters ergriffen, als von kontaktscheuen Personen?

Nunja, das nur mal dazu! So jetzt bin ich mit meiner Psychologischen Analyse fertig, und ihr dürft euch auf mich stürzen!

*Tomaten und faule Eier hinstell*
 
Also ich bin selber Einzelkind und ich find das gut hab mich nie beklagen können.

Und es stimmt teilweise das Einzekinder sehr verwöhnt sind da die Eltern ihre ganze Aufmerksamkeit auf das eine Kind richten.
 
Naja,ich bin auch Einzelkind,und muss ehrlich gestehen,ein wenig Verwöhnt bin ich schon...ein wenig viel,um genau zu sein. Aber ich weiß nicht, ich kenne auch sehr viele Geschwisterkinder,die genau so verwöhnt sind. Ehrlich, das ist ein sehr seltsames Vorurteil. Ok,man hat jetzt nur ein Kind,und das ist sein ein und alles,und auf das passt man halt besonders auf, und hat mehr Geld für es,aber trotzdem..
 
Hallo,

hier meldet sich dann mal die Freundin des Schafes...
Nun, aus meiner Sicht ist es so, dass man nicht einfach sagen kann "einzelkinder sind verwöhnt" sie sind ganz einfach anders aufgewachsen und haben manchmal eine andere Einstellung zu "viel" oder "wenig".

Außerdem ist es so, dass auch Geschwister verwöhnt oder bevorzugt sein können. Es kommt immer auf die Erziehungsmaßnahmen und vielleicht manchmal auch auf den Sozialen stand der Eltern an und auf den Umgang den die Kinder später haben.
Es gibt auf beiden Seiten Vorteile und Nachteile die sich je nachdem gegeneinander aufheben.
Zum Beispiel heißt es ja auch immer, dass die Eltern von Einzelkindern sich viel mehr kümmern oder eben das das Einzelkind mehr von seinen Eltern hat oder so. Dem ist nicht so, was denn wenn beide Eltern berufstätig sind?
Kinder mit Geschwistern sind dann zwar von natur aus nicht allein, aber was ist wenn sie lieber allein sein würden.

Natürlich fallen da einige hinaus, wo sich die gesammte Liebe der Familie auf ein Kind auswirkt, da kann man dann zwar nach außen hin von verwöhnt sprechen, aber ich glaube mal, dass sich dieses Kind, wenn es es auch nicht zeigt, sicherlich nicht immer wohl fühlt.
Dann sind nämlich alle überbesorgt und so weiter.

Bei mir und meinem Bruder ist es so, dass wir oft gemeinsam handeln aber genauso oft auch gegeneinander. Trotzdem möchte ich nicht tauschen müssen mit jemandem ohne Geschwister, auch wenn das mit Sicherheit einige Vorzüge hätte, nur wäre das mit den Nachteilen nicht aufzuwiegen (zumindest bei mir ned).

Ich meine gut, es ist so, dass mein Bruder viele Sachen früher darf als ich sie damals gedurft habe. Das lässt sich nicht ändern und meine Eltern denken so nunmal. Das hat viel mit dem Fortschritt zu tun und weil es sich einfach nicht vermeiden lässt.
Jetzt bin ich deshalb natürlich manchmal aufgebracht, aber kann man jetzt zum Beispiel deshalb auch behaupten das die Geschwisterkinder verwöhnt sind, weil sie entweder alles früher dürfen oder sonst was?

Es hängt von der Sichtweise der jeweiligen Person ab finde ich!

Angie

Ach und Schaf, ich bin nicht egoistisch ich kämpfe nur für meine Rechte! ;-)
 
So, und nochmal ich!

@Angie: Egoismus ist in diesem Fall aber auch Auslegungssache. Was manche als Kampf für ihre Rechte sehen, sehen manche vielleicht nicht so! Folglich finde ich, das Egoismus dann definiert werden müsste.

So und jetzt wieder zum Thema:

Ich, als Einzelkind, möchte allerdings auch nicht tauschen. Ich denke man arrangiert sich immer mit der Situation, in der man sich grade befindet, und findet es selber immer besser. Sicher, manchmal gibt es Momente, wo ich mir anstatt einfach eine Freundin, eine Schwester oder einen Bruder wünsche, ganz einfach weil ich denke, das es cool wäre, aber im Prinzip finde ich es so ganz gut!

Und jeder der mich ein bisschen kennt, weiß, das meine Eltern mich keinesfalls verhätscheln, und dies auch nie getan haben!
Dazu kommt noch, das ich mir bis vor ein paar Jahren nichts dringlicher als ein Brüderchen gewünscht hab *fg*.

Tja, eigendlcih wollte ich am anfang noch was sagen, aber ich glaube ich bin vom Thema abgekommen.

Vorallem denke ich, das Angie noch was ganz wichtiges angesprochen hat. Was ist, wenn Eltern ein Geschwisterkind einem anderen deutlich bevorzugen?


Und dann noch was. Du meintest, das du manche Sachen erst später durftest, als dein Bruder jetzt! Dann ziehst du einen Vergleich zu Einzelkindern... meineserachtens dürfte da jedoch kein Vergleich sein. Immerhin hatten Einzelkinder nie die Möglichkeit dies auszutesten! Und ich denke, da hängt auch noch eine ganze Menge von Männlein - Weiblein denken drin, und nicht zu vergessen die Eltern... es gibt strengere und es gibt weniger strenge...
 
Also ich bin kein Einzelkind. Hab noch zwei jüngere Brüder und eigentlich kenne ich auch nicht wirklich viele Einzelkinder, aber ich nehm jetzt mal die kleine Tochter von meinem Freund als Beispiel: Sie wird ohne Ende von ihm verwöhnt. Er erfüllt ihr so gut wie jeden Wunsch und liebt sie über alles. Er tut alles für sie, alles was in seiner Macht steht, um sie glücklich zu machen. Ich finde schon, dass er es hin und wieder mal übertreibt, aber ändern kann ich es auch nicht. Egoistisch ist die Kleine aber andererseits überhaupt nicht. Sie teilt immer alles, was sie kann. Gerade an Ostern war es wieder so, dass sie mit all den Schokoladenhasen und Eiern zu uns kam und die Sachen gerecht ausgeteilt hat. Meinen Teil hab ich ihr dann aber gleich wieder zurückgegeben. Waren immerhin ihre Sachen. Ob Einzelkinder im Endeffekt verwöhnt sind oder nicht, hängt halt mit der Erziehung zusammen, die sie genossen haben. Genauso gibt es auch Kinder, die Geschwister haben und total verwöhnt und egoistisch sind. Bestes Beispiel: Mein Bruder! :rolleyes:
Wie gesagt.. die Erziehung spielt halt die ausschlaggebende Rolle.
 
Original geschrieben von Phoebe Halliwell
So, und nochmal ich!

@Angie: Egoismus ist in diesem Fall aber auch Auslegungssache. Was manche als Kampf für ihre Rechte sehen, sehen manche vielleicht nicht so! Folglich finde ich, das Egoismus dann definiert werden müsste.
...
Und dann noch was. Du meintest, das du manche Sachen erst später durftest, als dein Bruder jetzt! Dann ziehst du einen Vergleich zu Einzelkindern... meineserachtens dürfte da jedoch kein Vergleich sein. Immerhin hatten Einzelkinder nie die Möglichkeit dies auszutesten! Und ich denke, da hängt auch noch eine ganze Menge von Männlein - Weiblein denken drin, und nicht zu vergessen die Eltern... es gibt strengere und es gibt weniger strenge...

Ähm Ynee, habe ich gesagt das du das so sehen sollst? Nö! Na klar bin ich egoistisch, aber das ist ja jeder wie du selbst bemerkt hast.


Außerdem ziehe ich keines Falls einen Vergleich zu den Einzelkindern, ich ziehe leidiglich einen Vergleich zu dem Vorurteil.
Außerdem haben die Einzelkinder in ihren Freunden ein Beispiel von wegen früher oder später, oder sie haben dieses Problem erst gar nicht!


Angie
 
Natürlich, aber sieh es doch mal so.

Kind X und Y sind gleich alt. X hat einen kleinen Bruder, der Sachen früher darf, als seine ältere Schwester. Y ist mit X befreundet!

Jetzt erfährt Y das X zu einer Party hindarf, wo Y aber nicht hindarf. Nehmen wir mal an, das jetzt sogar X's kleiner Bruder zu ner gleichen Party dürfte. Was glaubst du wie sich Y in der ganzen Sachen wohl fühlen würde?

Aus eigener erfahrung kann ihc da nur sagen, man fühlt sich echt beschissen!

Aber das ist ja auch eigendlcih gar nicht das thema!
 
x y ?????

hab ich net kapiert aber egal.

Auf jeden fall hat einzelkind aber auch nachteile.

Ich mein ich hab zwar immer alles bekommen was ich wollte.

Aber meine Eltern waren aber sehr behutsam mit mir umgegangen sprich weggehen war nicht so früh drin da sie sich serh viel sorgen machte.

Naja alles hat eben vor und nachteile.

Ich sehe es so als Kind hat jeder vor und Nachteile.
Egal ob Einzelkind oder net
 
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