Sinn des Lebens?

Hab's schon in dem alten Thread geschrieben: Der Sinn des Lebens ist ganz einfach, dem Leben einen Sinn zu geben und diesen dann zu verfolgen... So hat jeder also einen individuellen Sinn für sich.
 
der sinn des lebens ist deinem leben ein sinn zu geben...

nee mal im ernst, muss halt jeder für sich wissen...
man sollte sich ziele setzen um somit immer wieder motivation zum leben zu kriegen...
 
Der Sinn des Lebens allgemein? Die Existenz des Lebens zu erhalten.
Der Sinn meines Lebens? Der, den ich ihm gebe! ;)
Natürlich kann man das ganze noch weltanschaulich/theologisch diskutieren.
Für einen Christen ist die Antwort leicht, weil er einfach sagen kann "Gott kennt in seiner unendlichen Weisheit den Sinn", andere leugnen einen tieferen Sinn.
Aber wie ich schon sagte, wichtig ist, was amn selbst daruas macht, nicht ob man einen höheren Sinn postuliert.
Selbst wenn es einen gebne sollte, muss mich das noch lange nicht kümmern.
 
ich glaub nich dass es einen gottgegebenen sinn des lebens gibt... sinn des lebens is wohl einfach.. glücklich sein... lachen können..meines lebens jedenfalls..

im übrigen fällt mir da ein netter spruch aus "disney's herkules" ein... (sry auf deutsch, hab den film nie englisch gesehn..)

"wir tanzen, wir feiern, wir saufen bis wir umfallen denn - hey! - man lebt nur einmal!"
 
Aus "Der Sinn des Lebebs" von Monty Phyton

"Vermeiden sie fettes Essen, machen sie viele Spaziergänge und versuchen sie mit Menschen jeder Rasse und Religion in Frieden zu leben"

Andererseits...

In hundert Jahren sind wir alle Tod. In 150 Jahren wird sich niemand mehr erinnern das wir jemals gelebt haben.
Nimm mit was du kriegen kannst und mach aus allem das Beste. In tausend Jahren weiss vermutlich niemand mehr wer Jack the Ripper war und in 10.000 Jahren wird sich keiner mehr an Hitler oder Jesus erinnern.

War ich ein Heilsbringer, oder ein Massenmörder? Im Zeitrahmen der Erdgeschichte wird so manches bedeutungslos...und wenn ich die ganze Erde für immer zerstören würde...im kosmischen Rahmen gesehen, wäre es genauso Bedeutungslos.

Wenn man schon meint, sein Leben sinnvoll leben zu müssen, sollte man es so machen, das man nix bereuen muss und sich stets selbst treu und ehrlich bleibt. Letztendlich vergeht sowieso alles irgendwann unwiederbringlich ins Nichts.

"Rule in Hell or serve in Heaven, choose an Altar or a Thron..."
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn Ihr wollt das man sich möglichst lange an Euch erinnert und das Eurer Ansicht nach der Sinn des lebens ist, müsst ihr wie Sten Dunkan sagt
1. Eine Religion gründen
2. Politiker werden, grausam Krieg in Europa führen und es zu grossen Teilen erobern (vgl. Cäsar, Napoleon, Hitler)
Musiker oder sonst ein Künstler stehen heute relativ schlecht da weils zuviele von denen gibt und sie haben eine relativ kurze "halbwertszeit". Oder sagt mir mal ein paar berühmte Dichter von 900.
 
Berühmt nach Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden ohne jemanden umgebracht zu haben? (Gilt für Politiker und Glaubensgründer gleichermassen)

William Shakespeare - um 1600 - Theaterresigeuer und Spielberg seiner Zeit

Walter von der Vogelweide - um 1200 - Minnesänger und Robi Williams seiner Zeit

Plato und sein Schüler Aristoteles - 400 v.C. - Keiner weiss mehr was er sagte, aber kennen tut sie jeder :rolleyes:

Homer mit der "Ilias" (Krieg um Troja) - 800 v.C. - Mit der Fortsetzung "Odyssee" von einem anderen Unbekannten Autor

Ramses II, Pharao - um 1200 v.C. - bekannt durch seinen architektonischen Nachlass

Nofretete, Gattin von Pharao Echnaton - um 1350 v.C. - War einfach nur schön, aber die kennet auch jeder

Und die Älteste:

Lucy das "Missing Link" - 2,5 Millionen Jahre v.C - Ihre grösste Leistung war es am Ufer eines Flusses getötet zu werden...


Ich bin ja schon froh wenn mich die Leute nach nem halben Jahr nich vergessen haben... ;)
 
Sten_Dunkan schrieb:
Berühmt nach Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden ohne jemanden umgebracht zu haben? (Gilt für Politiker und Glaubensgründer gleichermassen)

Jesus von Nazareth

Diogenes

Sokrates

Cleopatra (oder hat die einen getötet?)

Seneca

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alpha7 schrieb:
Cleopatra (oder hat die einen getötet?)

Sie war eine Herrscherin, und als solche wird sie zumindest für die ein oder andere Tötung verantwortlich gewesen sein, auch wenn sie vielleicht niemanden eigenhändig ermordet hat. (das hat Hitler z.B. übrigens auch nicht, wenn man von seiner Zeit als Frontsoldat im ersten Weltkrieg mal absieht).

C.
 
alpha7 schrieb:
Jesus von Nazareth

Diogenes

Sokrates

Cleopatra (oder hat die einen getötet?)

Seneca

.
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@alpha7
Die Kleopatra zur Zeit von Caesar, hat den römischen Bürgerkrieg neu entfacht, wollte ihren eigenen kleinen Bruder umbringen um auf den Thron von Ägypten zu kommen und hat persönlich mit einer Flotte Rom angegriffen.
Also ich denke schon das sie jemanden umgebracht hat.

Um seinen Leben einen großen historischen Sinn zu geben, müsste man schon ein angesehener Politiker, ein berühmter Feldherr oder ein Mediziner ,der ein Heilmittel gegen AIDS oder Krebs findet, sein.
Da ich wahrscheinlich solche Laufbahnen nicht einschlage, wird der Sinn meines Lebens darin bestehen Nachkommen zu zeugen die dann solche bedeutenden Rollen der Weltgeschichte sein könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Folken schrieb:
@alpha7
Die Kleopatra zur Zeit von Caesar, hat den römischen Bürgerkrieg neu entfacht, wollte ihren eigenen kleinen Bruder umbringen um auf den Thron von Ägypten zu kommen und hat persönlich mit einer Flotte Rom angegriffen.
Also ich denke schon das sie jemanden umgebracht hat.

okay, dann habe ich mich bei ihr geirrt.

aber es gibt einfach einige bekannte Persönlichkeiten, warum auch immer

ein PAtentrezept wird es wohl nicht geben
 
Sten_Dunkan schrieb:
Berühmt nach Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden ohne jemanden umgebracht zu haben? (Gilt für Politiker und Glaubensgründer gleichermassen)

Ramses II, Pharao - um 1200 v.C. - bekannt durch seinen architektonischen Nachlass

Nofretete, Gattin von Pharao Echnaton - um 1350 v.C. - War einfach nur schön, aber die kennet auch jeder

Naja, bei den beiden wäre ich mir nicht so sicher das sie niemanden getötet haben. Ramses II. war vor allem mal ein ziemlich erfolgreicher Kriegsherr, d.h. er zumindest viele Leute indirekt auf dem "Gewissen" ....
 
@Lain:Tja, die Beispiele sind nicht perfekt *g*.

alpha7 schrieb:
Jesus von Nazareth
Diogenes
Sokrates
Cleopatra (oder hat die einen getötet?)
Seneca

Jesus ist sowieso eine der Umstrittesnsten persönlichkeiten der Geschichte, und wenn auch nicht eigenhändig, so doch indirekt für den Tod von Millionen verantwortlich. In seinem Namen sind mehr grausame Taten vollbracht worden, als in den beiden Weltkriegen zusammen.

Diogenes - jo der ist ein prima Beispiel, heute würde man so jemanden einfach "Penner" nennen...

Sokrates soll in den Peloponesischen Feldzügen sehr tapfer gekämpft haben (im Alter von über 40!).

Cleopatra...die war halt auch erstmal Politikerin (und übrigens griechischer Abstammung, nicht ägyptischer)

Seneca:
1. Indianer-Nation der Irokesen...die ham nich grad friedlich gelebt (wenn auch weit zivilisierter als die Europäer ihrer Glanzzeit)
2. Lucius Annaeus Römischer Philosoph, war auch Politiker (und wer sich mit dem antiken römischen Wahlkampf etwas auskennt... :rolleyes: ) aber ansonsten ein gutes Beispiel...wenn man von seinem katastrophalen Misserfolg bei der Erziehung Neros absieht.

So ham fast alle Persönlichkeiten, selbst die vermeintlich "Guten" immer ihre Schattenseiten. Meine Beispiele waren zu ihren Lebzeiten sicher auch alles andere als Blütenrein (der gute Walter war schliesslich auch Ritter).
Letztendlich ist meiner Meinung nach, entscheidend wofür man sich ihrer erinnert, nicht wie sie gelebt haben, auch wenn das vielleicht wichtiger wäre...in jedem Fall in Bezug auf das Thema in diesem Thread.
 
Jedihammer schrieb:
Über diese Frage streiten die Philosophen seit Jahrtausenden.
Und ich glaube,man kann sie immer nur für sich selber beantworten.

Dem schließe ich mich an. Ich habe vor vier Jahren mal einen Text geschrieben, in dem ich es so ausdrückte: "Der Sinn des Lebens ist es zu sein." Aber im Endeffekt gibt jeder seinem Leben einen persönlichen Wert.

Ich möchte außerdem zwei Zitate von Elisabeth-Kübler Ross widergeben:

"Der einzige Zweck der physischen Existenz liegt darin, zu wachsen und eine Harmonie zwischen dem physischen, emotionalen, intellektuellen und spirituellen Teil oder Quadranten herzustellen, der jedes menschliche Wesen ausmacht."

"Wir sind alle auf Erden um zu wachsen und unser Schicksal zu erfüllen, und wenn wir unsere Lektion gelernt haben, bestehen wir die Prüfung. Wir müssen lernen zu verstehen, anstatt zu verurteilen, zu geben und zu empfangen, zu lieben, ohne etwas dafür zu erwarten und das zu praktizieren, was Khalil Gibran mit den Worten Work Is Love Made Visible (Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe) so schön ausdrückt."
 
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