So dann will ich mal:
Also hier mal zur Unterstreichung ein Zitat aus
Duden- Das Fremdewörterbuch
Sozialismus:
(nach Karl Marx die dem Kommunismus vorausgehende) Entwicklungsstufe, die auf gesellschaftlichen Besitz der Produktionsmittel und eine gerechte Verteilung der Güter an alle Mitglieder der Gemeinschaft hinzielt.
Kommunismus:
nach Karl Marx die auf den Sozialsimus folgende Entwicklungsstufe, in der alle Produktionsmittel und Erzeugnisse in das gemeinsame Eigentum aller Staatsbürger übergehen und alle sozialen Gegensätze aufgehoben werden.
Der Begriff des Kommunismus nach Marx umfaßt die kommunistische Partei nicht. Man kann von einem "engeren Sinn" des Kommunismus sprechen.
Es gibt aber auch den "weiteren Sinn" des Kommunsimus, der auch die kommunistische Partei umfaßt. Die Partei wird dort als "Idiologie in Aktion" gesehen.
Ich habe noch ein interessantes Zitat gefunden, der die Rolle der kommunistischen Partei verdeutlicht.
Das Proletaritat ist dumm (Lenin). Sein Gewissen und Bewußtsein verkörpert die kommunistische Partei, daher
handle so, daß die kommunistische Partei so schnell wie möglich siege. Gut und moralisch ist das, was der Partei nützlich ist; böse und unmoralisch ist alles, was sie in ihrem Siegesmarsch behindert.
Das klingt schon bekannter, oder?
Das Problem ist, daß zwischen Theorie und Praxis wieder mal Welten liegen. So ist es interessant, daß die höchste Losung der kommunistischen Moral lautet:
"Alles für den Menschen."
Aber man hat da bereits die Fehler der Menschen erkannt.
Nun im Sozialismus herrscht nach Marx das Proletaritat über eine kleine Gruppe der früheren Ausbeuter. Und wenn diese mal tot sind dann gibt es die klassen- und besitzlose Gesellschaft. Angeblich.
Aber in den Formen, die wir kennen, herrscht ein Kader über das Proletaritat. Siehe Zitat oben. Deswegen benötigt man auch eine politische Partei, die den Staat lenkt. ( Propagiert von Lenin)
Aber einen Kommunismus wie Marx und Engels ihn wollten, hatten wir niemals.
Und Laxi: Die positiven Ideen haben sich auch durchgesetzt, aber die SPD will mit Sicherheit nicht die besitzlose Gesellschaft einführen. Die soziale Marktwirtschaft ist wie schon gesgat, ein gesundes Mittelmaß. Sie gewährt das höchste Maß an Sicherheit und das höchstmögliche Maß an Freiheit.
Ich bin froh hier zu leben. Probleme haben andere Staaten auch. Das bleibt in Gemeinschaften niemals aus.