Sci-Fi Star Trek: Picard

Sich bei einer Serie, die eigentlich jede Folge den Zuschauer mit pseudowissenschaftlichen Wortsalat bombardiert, ausgerechnet über ein Feuerwerk im All aufzuregen erscheint mir halt auch wieder extrem typisch für dieses Fandom. :kaw:
 
Voyager war und wird nie meine Lieblings Star Trek Serie sein, trotzdem freu ich mich über jeden Gastauftritt daraus.
 
Uff . Erstmal sammeln. Was für ein Finale.

Jack und die beiden LaForge Töchter werden ebenso wie die jüngeren Mitglieder der Titan Besatzung gerettet.
Picard, Riker, Crusher, LaForge, Worf, Data, Deanna, Raffi und Seven überleben. Crusher wird Admiral. Die Transporter bringen die Heilung nach einer Umstellung. Das Raumdock der Erde hat eine massive Verteidigung und kann sich sehr lange gegen die assimilierte Flotte verteidigen. Uff. Seven spricht Tuvok wegen ihres Verhaltens. Weil sie Regeln bricht. Sie will den Dienst quitieren und die Sternenflotte verlassen. Tuvok lehnt den Antrag ab, nachdem er ihr eine Aufzeichnung von Captain Shaw vorspielt. Shaw hatte kurz vor seinem Tod eine Empfehlung ausgesprochen und sie für eine Beförderung zum Captain vorgeschlagen. Er nennt sie auch beim Namen Seven of Nine. In einer Szene am Ende der Folge fliegt Jack zusammen mit seinen Eltern in das Raumdock. Er ist jetzt in der Sternenflotte wie seine Eltern. Er fliegt mit ihnen zusammen zu seinem neuen Einsatzort. Sie fliegen an der Titan vorbei und Picard denkt, das Jack auf der Titan seinen Dienst verrichten wird. Doch sie fliegen weiter zu einem anderen Schiff. Der USS Enterprise 1701-G ! Die Crew der Enterprise G beinhaltet neben Captain Seven, Commander Musiker und Jack noch weitere Mitglieder der Titan, also LaForge, Mura, Esmar. Jack wird der Counselor des Captains. Es gibt noch eine Post Credit Szene, mit der ich nie gerechnet hötte. Q ist wieder da. Jetzt beginnen die Prüfungen für Jack...

Ich bin sowas von zufrieden mit diesem Finale. :)

Edit, einige Stunden nach dem Beitrag.
Die dritte Staffel Picard, besonders aber die letzten beiden Folgen sind unglaublich lehrreich. Filmemacher sollten sich an diesem Beispiel orientieren. Was Disney bei der Star Wars Sequel Trilogie vergeigt hat, das hat CBS mit Picard richtig gemacht.
Alle alten Veteranen haben einen würdevolllen Abschied bekommen, sie konnten nochmal zeigen was sie können und vor allem : gemeinsam. Das habe ich bei der Star Wars Sequel Trilogie schmerzlich vermisst. Nicht eine einzige Szene mit Han, Luke, Leia, Lando und Chewie gemeinsam. Stattdessen wurde Han in Episode 7 gekillt, Luke in Episode 8 und Leia in Episode 9.
Und bei Star Trek ?

Alle Veteranen der TNG leben am Ende von Folge 10 noch, es ist ein richtiges Happy End. Und wir bekommen eine tolle Actionsequenz mit der Enterprise D gegen die Borg zu sehen. Zwar mega übertrieben und deutlich inspiriert von RotJ, aber hell yeah, was hat das Spass gemacht, die D in voller Action zu sehen. Ungefähr so wie der Millenium Falcon, was für eine geile Sequenz !!!

So wird das gemacht, Disney ! So sieht ein Übergang von den alten zu den neuen Helden aus. Diese dritte Staffel von Picard ist ein einziger grandioser Liebesbrief an die TNG, es wurden viele Handlungsstränge von ganz früher abgeschlossen.
Keine Ahnung ob jetzt tatsächlich eine Star Trek : Legacy Serie kommt, aber mit dieser neuen Crew, den neuen Schiff und Captain kann es nur ein Erfolg werden. Ich bin absolut happy mit diesem Finale, bei dem auch alle was zu tun hatten.
Das Team um Terry Matalas hat wirklich das hinbekommen, was ich bei Nemesis vermisst habe : einen würdevollen Abschied mit Happy End. Vielen Dank dafür
 
Seeehr cool... nicht das, mit dem ich gerechnet habem aber ein würdevoller Abschluss. Und eventuell auch ein Neuanfang? Hätte nix gegen die Crew der G und Q als Haustier wäre auch genial... schließlich hat er das bekommen, worauf er so lange hingearbeitet hat (die Vernichtung der Borg) und nun kann er sich darum kümmern, den Sohn seines Lieblingssterblichen in die Erleuchtung zu verhelfen.
Genialer 10h Film, werde ich mir bei Gelegenheit mal am Stück geben :kaw:
 
Ne, das müssen neue Brandspuren sein, da die noch nicht da waren, als sie in Episode 3.9 ausm dock geflogen wurde. Aber in nem Borg Cube kann man sich da ne Menge von zulegen ^_^
 
PIC 3x10 - Ersteindruck
Das Finale steht quasi für das, was mir an der Staffel richtig gut gefallen hat und womit ich gerade ab Folge 6 doch teilweise Probleme hatte. Super Figuren, ein bisschen fragwürdiger Plot … Aber dann schafft es die emotionale Weiterführung, respektive Ende mancher Figurenbeziehungen, dass man doch wieder gefesselt ist. Selbst bei mir, der nicht wirklich Nostalgie mit Star Trek verbindet.

Positiv:
- Im Grunde jede Interaktion zwischen der Charakteren TNG-Crew und Jack schaffte es mir fast schon ein Dauergrinsen zu verpassen. Gerade alles mit Picard und Jack und wie deren Beziehung ihren Höhepunkt erreicht. Und nochmals getoppt wird, obwohl man denkt besser geht nicht.…

- Die Szene mit Datas Bauchgefühl fühlte sich unfassbar verdient an.

- Die Pokerszene, grossartig und passend.

- Die Serie wirkte von Anfang an für mich, als wollte man sich für den Tod von Data in „Nemesis“ fast schon entschuldigen. Falls ja, hat man es damit geschafft. Schön, dass alle Crew-Mitglieder zusammen dem Sonnenuntergang entgegen schauen können.

- Der finale Kampf gegen die Borg hatte starke Return of the Jedi-vibes. (Ehrlich gesagt habe ich darauf gewartet, dass die Enterprise-D genauso aus dem Borg-Kubus rausfliegt wie Lando aus dem zweiten Todesstern.)

- Data und Troi bei der Counsellor-Sitzung: Hätte nichts dagegen mehr davon zu sehen. :D

- Nichts Romantisches mit Seven und Rafi. Kann sich Jack in der „Legacy“-Serie damit rumschlagen.


Negativ:
- Mir gefiel das Design der Borg-Königin gar nicht. Was war jetzt so besonders, dass man die in Folge 9 nicht schon gesehen hat?

- Keine Szene, wo Picard mit seiner romulanischen Lebensgefährtin nochmal reden muss die ganze Staffel über? Ok …

- Kurz eine Schusswaffe erfinden, die den Angeschossenen zur Transporter-Plattform beamt. Praktisch …

- Ein bisschen viel Action.


Gemischtes:
- Einerseits wird der Tod von Q aus Staffel 2 rückgängig gemacht. Andererseits ist er wieder für zukünftige Stories da und eine Erklärung für den Tod von Q gab es auch nie …

-Einerseits cool die Umbenennung der Titan in Enterprise-G. Aber gab es das schon mal? War das ein geheimer Wunsch von den Rettenr der Sternenflotte, der einfach genehmigt wurde …


Insgesamt gefällt mir Picard-Staffel 3 als Ende zu der TNG-Crew auf alle Fälle weit besser als Nemesis.

Gebe dem Finale …

8 von 10 Punkten!
 
Das Finale lässt bei mir vor allem zweieinhalb ganz zentrale Fragen offen:
1. Woher kommt das Borg-Kind in der einen LD-Sequenz, die einen Einblick in die Ferne Zukunft gibt?
2. Wann hat die Föderation eine Pause davon gemacht, Schiffe „Enterprise“ zu nennen bzw. wie haben es die Enterprise G, H, I und eventuell J jeweils geschafft, über 100 Jahre im Dienst zu bleiben?

;)
 
Ich fand die 3. Staffel von Picard auf jeden Fall die beste. Klar, war irgendwie auch viel "Fan-Service" dabei, aber so ein bisschen habe ich auch einfach Spaß daran. Die Story war spannend und es gab auch ein coole Action. Als jemand, der zwar viel von den alten Serien kennt, aber nicht so der extreme Star Trek Fan ist, hat die Staffel einfach Spaß gemacht.
 
Ich bin richtig happy und voll zufrieden mit dem Finale. Spannend und emotional, und ohne allzu schwerwiegende Fragen offen zu lassen.
Und mit der Aussicht auf eine neue Enterprise Serie, mit Seven als Captain und Q als ewigen Störenfried. Please. Let. It. Happen.
Nachdem die erste Staffel in meinen Augen nur nett war und die zweite Staffel zwischendurch eher als Einschlafhilfe geeignet war, ist Picard Season 3 doch das beste Stück Star Trek seit langer Zeit geworden, würde ich sagen. Die Blu Ray kommt mir auf jeden Fall in's Haus.
 
Du hattest Recht! Sind doch die Burn Marks :kaw:
Völlig unwichtig wer Recht hatte und wer nicht Recht hatte ! Das war ein superschönes Finale und irgendwie lagen wir alle zum Teil mit unseren Vermutungen richtig :)
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, daß es das beste Finale seit TNG bzw. DS9 war. Die letzten Folgen von VOY und ENT fand ich ziemlich unbefriedigend. Und der Kinofilm Nemesis war auch eher meh als Finale.

Ich fand es toll, das man sich die Zeit genommen und noch gezeigt hat, was nach dem Finale passiert. Unglaublich was man in eine "a very full hour" packen kann.
 
Das einzige was mich etwas nervt ist
Wieso hat man Seven nicht die F gegeben? Das klang für mich als Schiff deutlich spannender. Die G ist doch einfach nur die Titan mit anderem Namen. Etwas langweilig. Aber vielleicht dürfen sie wenigstens die Tarnkappe behalten.
 
Ich verstehe das so :

die 1701-F wurde ausgemustert wegen technischer Probleme. Die Titan-A ist technisch gesehen auf einem neueren Stand. Deswegen wird sie zur neuen 1701-G. Und G passt auch so ganz gut, es ist die 7. Enterprise mit einem Buchstaben. Und 7 von 9 bisher gesehenen Enterprises tragen einen Buchstaben. Passt wunderbar zu 7 of 9
 
@Polo Nur wenn man die Refit der ersten 1701 nicht dazu zählt, sonst wären es 10. ;)
Ok :braue

1.) 1701 ( April-Pike-Kirk )
2.) 1701-A ( Kirk )
3.) 1701-D ( Picard )
4.) 1701-C ( Garret )
5.) 1701-B ( Harriman )
6.) 1701-E ( Picard - Worf )
7.) NX-01 ( Archer )
8.) 1701-J
9.) 1701-F ( Shelby )
das sind alle bisher gesehenen, ohne Refits in der Reihenfolge des ersten Erscheinens für den Zuschauer

Edit : die NX-01 ist hier der Joker, je nachdem wie man zählt. Ob mit oder ohne Föderationszugehörigkeit. Die J sah man kurz bei ENT während eines Blicks in die Zukunft. Darüber könnte man diskutieren, ob es nicht ein Blick einer möglichen, aber nicht mehr sicheren Zukunft war. Immerhin wurde die Zeitlinie oft genug verändert.
Und dann gibt es ja noch die Kelvin Zeitlinie.
Die Versionen von DISCO und SNW setze ich innerhalb der normalen TOS Realität an.
Ist ein bischen so wie Obi-Wans gewisser Standpunkt.
 
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