STAR WARS ins eigene/reale Leben integrieren

markus1983

Senatsbesucher
Hi Freunde,

Integriert ihr auch die SW SAGA in euer Leben bzw deutet es an?

Ich habe ja diese Jedi Ritter Romantik und lese gerade deren Buch und kann mich damit voll und ganz identifizieren.

Wie steht ihr zu sowas? Spielt der Epos in eurem Leben auch eine zentrale Rolle?
 
Eine zentrale Rolle? Soweit würde ich jetzt nicht gehen. Aber Star Wars begleitet und fasziniert mich fast schon mein ganzes Leben. Die Rückkehr der Jediritter habe ich 1983/84 sogar im Kino gesehen. Das war auch gleichzeitig der erste Kinobesuch in meinem Leben.

Ich finde, in den Star Wars Filmen, Bücher kenne ich nicht, gibt es gewisse Weisheiten. Als Beispiel nenn‘ ich mal die Zitate „Nichts geschieht zufällig“ und „Du kannst Veränderungen nicht aufhalten“. In meinem Leben gab es einen Tiefpunkt, den ich mir nie hätte vorstellen können. Ein früherer Kumpel hatte schon mit Anfang zwanzig damit zu kämpfen. Ich hab‘ den seinerzeit nie ernst genommen, als Weichei betrachtet, bis es mich selbst getroffen hat. Was für eine Ironie, im Nachhinein betrachtet. Na ja, paar Krankenhausaufenthalte und Rehabilitationen später, muss ich sagen, dass diese schwere Zeit auch was Gutes hatte. Es ist mir auch einiges klar geworden, dass es so nicht weitergehen konnte. Stress, Hektik und Aufregen... Auch an allem festzuhalten, ist oft falsch. Man muss auch was loslassen können. Einen Job, der einen fertig macht. Auch wenn man glaubt, keinen besseren zu finden und seinen Lebensstandard nicht mehr halten zu können. Eine Tür geht zu, eine andere auf. Irgendwie wird es weitergehen.
 
Seit ich denken kann gehört SW dazu... durch die Filme, Action Figuren, Comics etc... später wurde es dann eine wichtige Säule in meinem Fanleben, im Alltag isses halt durch seinen Kultstatus und Freundschaften (die sich durchs PSW gebildet haben) gefestigt. Eine Ecke unseres Bücherzimmers ist rein SW, ansonsten findet man in der ganzen Wohnung Brettspiele, Zeichnungen und Ölgemälde dieser Fiktion. Da ich ziemlich viel Zeit meines Lebens dazu verwendet habe, die ganzen Sachen des Alten Kanons zu lesen, gehört SW einfach zum Alltag, in der Arbeit spreche ich mit den Kids auch oft über diese Geschichten, da sie ja auch interessiert sind.

Ansonsten: Zitate und Anspielungen, RPG Abenteuer basteln und mit Freunden Raumschiffe durch die Gegend schubsen. Videospiele und und und...

Antwort: SW ist in meinem Leben mehr vertreten, als vermutlich gesund ist o_O
 
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Integriert ihr auch die SW SAGA in euer Leben bzw deutet es an?

Ja durchaus.

Eines der besten Beispiele war die Wahl des Themas bezüglich meiner Maturaarbeit. Ich nahm mir vor, anhand einer Filmanalyse der OT den Einfluss von Star Wars auf die Populärkultur zu untersuchen. Vor allem die Recherche hat mir dabei enorm viel Freude bereitet. Am Ende war ich dann auf folgende Leistungen am meisten Stolz:
  • Eine so grosse Arbeit alleine angefangen und zu Ende geführt.
  • Aufrechterhalten der Selbstdisziplin während des Arbeitsprozess. Diese Fähigkeit leistet mir auch jetzt gute Dienste in meiner Zeit als Student.
  • Besonders während der mündlichen Präsentation habe ich mich gefreut, da ich einfach wusste, wovon ich spreche. Ich konnte im Rahmen einer Arbeit für die Schule sowohl mein altes Know-how zu SW den Zuhörern auf den Weg bringen, als auch die neuen Infos die ich während der Recherche herausgefunden habe. Durch die Selbstsicherheit, die ich während des Vortrags hatte, wusste ich, dass ich meine Zeit gut investiert hatte und mit einer guten Note bewertet werden würde. So kam es schliesslich dann auch.
Ja. Star Wars ist ein Hobby, dass mich schon mein Leben lang begleitet und sich auch schon in unterschiedlichen Situation als äusserst hilfreich erwiesen hat. Sei es für die Schule, Freunde zu finden, etc.
 
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Soweit man ein Hobby / eine Leidenschaft halt ins "reale" Leben integriert, denke ich? Irgendwie fällt es mir schwer, die Frage zu beantworten, weil ich mich hin und her gerissen fühle zwischen "Ja, natürlich, was denn sonst" und "Inwiefern?". Lebe ich irgendwelche philosophischen Ansätze aus den Filmen? Vermutlich nicht. Aber auf der anderen Seite wende ich einen großen Teil meiner Freizeit auf für Dinge, die direkten oder indirekten Bezug zum Franchise haben, und das ist damit ein nicht gerade geringer Teil meines Lebens, den ich dem widme. Damit spielt Star Wars, das Hobby, eine zentrale Rolle in meinem Freizeitleben. Der Epos dahinter wenigerr, bzw. wäre es nicht so dass ich mich jetzt damit direkt identifiziere. Es ist halt ein Märchen und mit seiner klassischen Gut gegen Böse-Struktur nur bedingt auf unsere extrem graustufige Realität anwendbar.
 
Ausser, dass ich die Filme rund 1x pro Jahr sehe, die Serien verfolge und hier im Forum aktiv bin, diskutiere ich dann und wann mit ein paar Freunden im RL über Star Wars und baue ab und zu ein paar Namen und Easter Eggs in meine Schulbeispiele ein ;).
 
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