Streber

Tiara

~The fabulous Scaramouche {doing the Vandango}~ Of
Tja , jeder kennt sie , jeder hat sich mit Sicherheit schon über sie geärgert.... :D

Also ,machen wirs kurz:
Was versteht ihr unter einem Streber?
Sind das für euch grundsätzlich alle , die öfters mal ne gute Note schreiben?
Oder eher die , die´s eigentlich nicht drauf haben , aber den Lehrern für ne gute Note die Füße küssen würden?

mfg Tia
 
ich war selten n Streber, ausser vielleicht in Faechern, die michi nteressiert haben wie Musik, Stimmausbildung und Deutsch... und auf meine 1 in Deutsch in meinem Abgangszeugnis vom Gymnasium bei einer Lehrerin, die sonst KEINE 1en vergibt, war ich auch sehr stolz... Man muss unterscheiden koennen, wo strebern angesagt is und wo net... In der Berufsschule bei mir (hab nachm Gym Lehre gemacht) haben auch alle gemeint, sie muessen nix tun... Da gab's fuer mich in zwei von drei Jahren nen einfachen Grund, n Super-Zeugnis zu haben: KOHLE... Hab vom Land fuer jedes Endjahreszeugnis 400,00 gekriegt, von der Arbeitsstelle nochmal nen Hunni und meine Mom vom Land noch ne Foerderung... Und dafuer, dass man sich beim Berufsschulstoff dafuer wirklich nur ne Stunde die Woche hinsetzen muss (zumindest im Beruf Buerokauffrau/Verwaltungsassistentin, den ich gelernt hab), is das geschenkte Kohle... Da schuettel ich den Kopf ueber alle, die zu faul dazu sin... Is leicht verdiente Kohle... Beim Abgangszeugnis der Berufsschule ging's dann schon auch um's Geld, klar, aber da ging's vor allem auch um nen Beruf... Ich komm aus ner Family, wo IMMER wer arbeitslos (unverschuldet) war, und ich hatte immer Panik, mir passiert das auch... Deswegen bin ich mit nem einwandfreien Abgangszeugnsi aus der Berufsschule raus und nem guten Erfolg bei der Lehrabschlusspruefung. Und was soll ich sagen? Ich hab hier in Innsbruck noch nei laenger als 3 Wochen gesucht, bis ich nen Job hatte. Da muss man halt das Preis-/Leistungsverhaeltnis sehen...
 
Die, die regelmässig mehr Schulisches machen als sie müssen, die Schleimer, die, die andern nicht helfen und die, denen die Schule einfach viel zu wichtig wird, werden von mir als Streber bezeichnet... klingt nach nem harten Masstab, aber in meinen letzten 2 Klassen war nur je jemand son richtiger Streber (bzw. Streberin, in beiden Fällen).
 
Yep, genau dem stimme ich zu.
Ich habe die Schule nie als das wichtigste in meinem Leben angesehen, nur als etwas unvermeidbares, was man so erfolgreich wie möglich abschließen muss, um dann für immer Ruhe zu haben.
Jetzt genieße ich mein Studium, bin aber immer wieder erstaunt, wenn mir jemand weismachen möchte, dass er zehn bis zwölf Stunden pro Tag lernt.
 
Original geschrieben von Storm{X}Padmé
Man muss unterscheiden koennen, wo strebern angesagt is und wo net...

dem stimme ich schon zu. Manchmal hat man es einfach leichter, wenn man gewisse lehrer einfach wie normale menschen behandelt :D das ist vor allem dann so, wenn einfach der rest der klasse garnix macht..... dann plaudert man ein bischen mit den typen da vorne, schreibt ab , was er an die tafel schreibt und versucht wenigstens halbwegs interessiert zu wirken und schon hat man n stein im brett und somit gute chancen , durch die mitarbeitsnote die zeugnisnote im jeweiligen fach noch etwas nach oben du pushen.
ansonsten gebe ich auch ab und an ein paar leuten die hausaufgaben ( aber nicht immer ,weils manchmal doch schon nervt :D bzw. ich sie selbst nur so gemacht hab , dass ich niemandem für die richtigkeit garantieren kann. sowas ist dann bei der besprechung sehr peinlich , wenn derjenige von dem die hälfte der klasse die hausaufgaben hat etliche fehler drinhat :D :D) .und wenn in der arbeit nebenan der ( bzw. eigentlich eher die :D) irgendwas sehn will halt ich auch gern mal das Blatt unauffällig so hoch , dass mans gut lesen kann. schließlich kann man selbst auch immer mal was net wissen und is dann froh wenn nebenan der nicht das blatt rumdreht damit man ja nix sehen kann oO dafür ist unser klassenverband doch schon zu gut ( :D eher chaotisch , aber leider nichtmehr lange zusammen :-/ )

mfg
 
Streber das sind die Leute, die anscheinend vergessen haben, dass die Jugend die unbeschwerteste Zeit im Leben eines Menschen ist und es ein Leben außerhalb von einer "Ich muss in jedem Fach von der 1. bis zur 13. Klasse ne 1 haben, auch wenn mich nach den ersten 11 Schuljahren später keine Sau mehr fragen wird" Einstellung gibt.

Ich hab ja nix gegen Leute die lernen, aber es gibt auch ein Leben abseits davon.
Noch schlimmer sind aber diejenigen, die lernen lernen lernen, super tolle Noten schreiben aber wenn man die mal etwas fragt, was nichts mit ihrem Gelernten zu tun hat, keine Antwort auf etwas wissen. Naja...
 
Ich litt ja selbst lange unter dieser Bezeichnung, obwohl sie meiner Meinung nach ziemlich ungerechtfertigt war... denn was kann ich denn dafür, dass mir die Schule keine Probleme bereitet ohne das ich was lernen müsste... selbst wenn ich wirklich gar nix machen würde ( Hausaufgaben etc) wäre mein Notenschnitt noch besser als 2,0 und das obwohl ich gar nicht so wenig schwätze... nur früher wurde mir das nicht geglaubt, die meinten ich müsste doch zu Hause viel lernen und durch meine Ehrlichkeit, die ich mittlerweile aufgegeben habe( nicht Petzen, aber nur wenns unbedingt notwendig war abschreiben lassen) , habe ich mich halt auch noch unbeliebt gemacht.... zwar ist das mittlerweile anders( dank UNterstüt6zung der Klassenkameraden und durch Verarschung von Lehrern und MItschülern :D), aber ich würde grundsätzlich sagen, dass die meisten Schüler von einem anderen Schüler, so wenige sie ihn auch kennen, wenn er gute Noten hat, erstmal behaupten er sei ein Streber...:rolleyes:. Meine Defintion von einem Streber ist eine Person, die obwohl die Noten sicherlich nicht schlecht wären ständig lernt und da sein soziales Umfeld vernachlässigt oder gar vollkommen vergisst. Jemand der den Lehrern die Füße lecken würde ist meiner Meinung nach eher ein Schleimer als ein Streber und die sind eigentlich noch schlimmer....
 
wenn man gute noten schreibt, heisst es nicht umbedingt, dass man ein streber ist. manche büffeln stundenlang für ne klausur und schreiben durchnittsnoten oder gar schlechte, wobei andere vielleicht sich für ne stunde hinsetzen und einmal alles durchlesen und schon haben die alles im kopf und schreiben einsen...das hängt vom lehrtyp ab.
die interesse an einem fach ist auch kein indiz eines streberhaften verhaltens, es zeigt einfach nur die interesse und vielleicht neugier am material, das man gerade durchnimmt.
es ist schwer zu definieren was ein streber ist...jemand, der schleimt is kein streber sondern einfach nur faul oder dumm, was ja wohl eher das gegenteil eines strebers ist.
ein streber ist vielleicht der, der seine freizeit weiterhin nach dem schulunterricht mit lernen fortsetzt ohne irgendwelchen hobbys nachzugehen oder ein bisschen spass haben.
 
Original geschrieben von Tiara
Sind das für euch grundsätzlich alle , die öfters mal ne gute Note schreiben?
Oder eher die , die´s eigentlich nicht drauf haben , aber den Lehrern für ne gute Note die Füße küssen würden?

Moment. Diejenigen, die "den Lehrern für ne gute Note die Füße küssen würden", sind Schleimer, keinesfalls "Streber".
Ich selbst wurde bereits öfters als Streber bezeichnet, was mich allerdings relativ kalt lässt. Es soll ja - man höre und staune - hin und wieder Heranwachsende geben, von denen schulischer Unterricht weniger als Last, sondern vielmehr als Chance für ihr späteres Leben betrachtet wird und sich dementsprechend um ordentliche Leistungen auf diesem Gebiet bemühen.

Wenn diese Anstregungen Erfolge nach sich ziehen, welche allein durch Können und Einsatz eines Schülers entstanden sind, verbleiben mir regelrechte Hetzkampagnen mehr als befremdlich.
 
in den letzten Jahren war ich eigentlich immer ein Streber. Immer alles gewußt, Lehrerliebling, anderen Schülern geholfen, viel viel viel geklugscheißert und somit sogar erreicht, daß ich im Unterricht lesen konnte wärend andere Übungen machen mußten o_O

tja... vor allem dieses "gerne alle Info aufsaugen und damit rumklugscheißern" ist für mich das Markenzeichen für einen Streber. Darum habe ich ja auch als Benutzertitel "Geek Queen" stehen: Streber Königin :rolleyes:
 
Re: Re: Streber

Original geschrieben von Remus
Es soll ja - man höre und staune - hin und wieder Heranwachsende geben, von denen schulischer Unterricht weniger als Last, sondern vielmehr als Chance für ihr späteres Leben betrachtet wird und sich dementsprechend um ordentliche Leistungen auf diesem Gebiet bemühen.

Aber ist es nicht gerechtfertigt, jemanden, von dem man auf ein "Kommst am Samstag auch ins Kino?" ein "Nein, ich will am Samstag die freiwilligen Franzaufgaben machen, damit ich am Montag auch garantiert ne 1 mach." zurückbekommt, "Streber" nennen zu dürfen? Jeder hat Respekt vor der Schule bei uns und sieht es ein wenn die einen mehr lernen müssen und die andern weniger, aber wer heult, wenn er "nur" ne 2 hat, während andere gerade ihre 5 als definitives Rausfall-Zeugnis bekommen, ist einfach schlicht und einfach asozial und ein Streber.
Die 101%-Streberin in meiner letzten Klasse hat sich mal beim Klassenlehrer ausgeheult, dass sie gemobbt werde, dabei hatte sie diesen Mittag nur alleine in die Mensa essen gehen müssen, ihre potentiellen Kolleginnen wollten sich ein gutes Essen in der Stadt nicht nehmen lassen, nur um nachher noch ne Stunde lernen zu können... Solche Leute sind in so nem extremen Fall nicht gesellschaftsfähig und können ja wirklich ganz objektiv als "Streber" bezeichnet werden...
Andererseits wurde ich in der Primarschule einfach wegen meinen Noten auch hin und wieder als Streber bezeichnet, das ist natürlich was anders. Aber wer auch am Gymnasium noch als Streber-Einzelgänger rumläuft, der sollte den Fehler ganz langsam mal an sich suchen.
 
Ich war auch mal als Streber verschrien, weil ich mich mit ner Lehrerin gut verstanden hab, und deshalb auch in den Pausen mit ihr rumhing. Hatte zwar nix mit Schule zu tun, aber es wurde halt so gesehen...
War mir egal, ich war sowieso Außenseiter.

Was ich von Strebern halte? Ich hab mir nie überlegt, wer ein Streber ist, und wer nicht... obwohl... doch, eine Schulbekannte war Streberin, aber eine echte. Sie war halbe Japanerin mit entsprechender Mentalität (wissenden sagt das alles) mit der hab ich mich auch gut vertragen. Außenseiter unter sich :)

Ob einer strebern will, oder nicht, ist doch echt seine Sache, wobei eines der Dinge, die ich in meinem Leben am meisten bereue, ist, daß ich nie Schule geschwänzt hab. Danach ist es nie wieder so leicht... ich hätt's tun sollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Heulläufer
Streber das sind die Leute, die anscheinend vergessen haben, dass die Jugend die unbeschwerteste Zeit im Leben eines Menschen ist und es ein Leben außerhalb von einer "Ich muss in jedem Fach von der 1. bis zur 13. Klasse ne 1 haben, auch wenn mich nach den ersten 11 Schuljahren später keine Sau mehr fragen wird" Einstellung gibt.

Ich hab ja nix gegen Leute die lernen, aber es gibt auch ein Leben abseits davon.
Noch schlimmer sind aber diejenigen, die lernen lernen lernen, super tolle Noten schreiben aber wenn man die mal etwas fragt, was nichts mit ihrem Gelernten zu tun hat, keine Antwort auf etwas wissen. Naja...

genauso seh ich das auch und von diesen leuten gibts ne menge auf meiner schule und ich hasse die...
 
Streber, was ist ein Streber? Ich eigentlich nicht.

Ich gebe mir schon ziemlich mühe, in der Schule gut zu sein, und bleibe auch mal den Tag vor ner Klausur zu Hause, um nochmal zu lernen, allerdings habe ich kein Problem damit, auch mal ohne Hausaufgaben da zu sein, oder müde zur Schule zu gehen, weil am Abend davor das Herr der Ringe Triple Feature im Kino lief ^^.

Ach denke ich, kann ich nicht wirklich jemand als Streber bezeichnen der gut in der Schule ist, sich gut mit nem Lehrer versteht oder versucht 100% in der Schule zu geben.

Ich bezichne jemanden als Streber, der auf seinen guten Noten rumreitet, seine ach-so-tollen-Hausaufgaben niemandem geben will, und schon 8 Wochen vor ner Klausur nimmer mit dem Hund spazieren gehen will, weil man ja da bestimmt noch 8 aufgaben durchgehen könnte.

Sicher, es gibt Fächer, da ärgere ich mich auch, wenn ich nur ne 3 geschrieben habe, ganz Einfach weil ich weiß, dass ich mehr draufhabe, in Deutsch oder Englisch z.B.. Aber deswegen geht keine Welt unter, und ändern kann ichs auch nichtmehr. Andererseits bin ich super froh wenn ich in Mathe ne 4 zustande bringe, weil ich ein super gestörtes Verhältnis zu Zahlen hab...

Ich meine, ich bin 17, und es gibt wichtigeres als Schule. Und wiese sollte ich nicht am Wochenende mit meinen Mädels weggehen, nur weil ich am Freitag darauf ne Deutsch Klausur schreibe?

Aber nur weil jemand ein guter Schüler ist, und gute Noten schreibt, und vielleicht noch besser sein will - ist er doch kein Streber. Jedenfalls nicht so lange er noch ein "Privatleben" hat... und seine Bücher nicht seine besten Freunde sind.

Achja, und zu den "Wissensaufsaugern". Hey, ich bin auch super stolz, wenn ich auf ne Algemeinwissensfrage ne Antwort weiß, oder erzählen kann, was es mit bestimmten Sachen auf sich hat.
Grade da uns Gymnasiasten ja immer ne schlechte Allgemeinbildung vorgeworfen wird. *g*
 
So, nach der offlinezeit mal weiter im text *gg*


Jeps, ich bin auch immer die Streberin gewesen, ob ich das immer noch bin weiß ich leider nicht, wobei ich versucht habe, vieles dagegen zu unternehmen (was garantiert ein Fehler war).

Ich bin ein Typ, der leicht lernt, aber ohne lernen auch mal ne 4 schreiben kann (für mich halt keine besonders gute note in den meisten Fächern).
Früher habe ich auch immer genug gelernt, hatte eigentlich nur einsen und zweien. Und ich hatte nie probleme mit Freunden oder so, hab auch genug außerhalb der schule gemacht. Tja, irgendwann wurde mir dann klar, dass ich als Streberin bezeichnet werde. Dann fing ich an, eher unterbewusst, nicht mehr so viel zu lernen. Immer noch so, dass es für gute Noten reichte, aber nicht für einser. Und das hat sich bis heute eben gehalten. Ich hab zwar dann geschnallt, dass ich wegen einer dummen Bezeichnung mich nicht aufgeben brauche, aber da wars halt shcon zu spät. Jetzt bin ich halt oft zu faul, um zu lernen (wie im Moment, wo ich eigentlich für meine ZK am mittwoch lernen sollte... :rolleyes:)

Ehrlich gesagt, ist es mir auch furchtbar peinlich, gute Noten zu haben, wenn andere schlechte haben. Eine freundin von mir bleibt womöglich hocken, und ich kann mich nie wirklich freuen, ne zwei zu haben, wenn sie wieder über ihrer 5-6 hockt. Und das Problem, das daraus reultiert, ist dann wieder, dass alle denken diese Noten sind für mich zu normal als dass ich mich darüber freuen könnte. Es kommt mir aber einfach nur zu unfair vor.

Was ein Streber ist kann ich nciht sagen, ich bin auch noch nie einem begegnet (wenn ich jetzt einmal davon ausgehe, dass ich keiner bin). Und wenn schon - ich hätte auch nix gegen einen. wenn das das ist, was derjenige will, von mir aus.
 
Gunni schrieb:
Ich litt ja selbst lange unter dieser Bezeichnung, obwohl sie meiner Meinung nach ziemlich ungerechtfertigt war... denn was kann ich denn dafür, dass mir die Schule keine Probleme bereitet ohne das ich was lernen müsste... selbst wenn ich wirklich gar nix machen würde ( Hausaufgaben etc) wäre mein Notenschnitt noch besser als 2,0 und das obwohl ich gar nicht so wenig schwätze... nur früher wurde mir das nicht geglaubt, die meinten ich müsste doch zu Hause viel lernen und durch meine Ehrlichkeit, die ich mittlerweile aufgegeben habe( nicht Petzen, aber nur wenns unbedingt notwendig war abschreiben lassen) , habe ich mich halt auch noch unbeliebt gemacht.... zwar ist das mittlerweile anders( dank UNterstüt6zung der Klassenkameraden und durch Verarschung von Lehrern und MItschülern :D), aber ich würde grundsätzlich sagen, dass die meisten Schüler von einem anderen Schüler, so wenige sie ihn auch kennen, wenn er gute Noten hat, erstmal behaupten er sei ein Streber...:rolleyes:. Meine Defintion von einem Streber ist eine Person, die obwohl die Noten sicherlich nicht schlecht wären ständig lernt und da sein soziales Umfeld vernachlässigt oder gar vollkommen vergisst. Jemand der den Lehrern die Füße lecken würde ist meiner Meinung nach eher ein Schleimer als ein Streber und die sind eigentlich noch schlimmer....

Ich stimme dir vollkommen zu. Selbst in den Punkten, was private Erfahrungen angeht. Denn so ergeht es mir auch... :rolleyes:
 
Streber waren für mich immer die, die außer lernen und Schule nichts anderes kannten. Denen es immer nur darum ging, gute Noten zu haben und den Lehrern alles recht zu machen. Mit denen man keinen Spaß haben konnte, weil das ja evtl. nicht in den Lehrplan paßte.

Aber aus dem Alter bin ich raus, daß ich noch Streber um mich habe. ;)
 
Gunni schrieb:
... nur früher wurde mir das nicht geglaubt, die meinten ich müsste doch zu Hause viel lernen



aber ich würde grundsätzlich sagen, dass die meisten Schüler von einem anderen Schüler, so wenige sie ihn auch kennen, wenn er gute Noten hat, erstmal behaupten er sei ein Streber...:

Jep, kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Gut, meine Klassenkameraden dürften mittlerweile wissen, dass ich nicht unbedingt zu den Fleißigsten gehöre, aber gelegentlich muss ich mich doch über bestimmte Äußerungen von Nachbarn und Verwandten ärgern, wonach ich anscheinend Stunden und Nachmittage mit Lernen für die Schule verbringen würde, weil ich ja so eine fleißige Schülerin wäre, womit natürlich indirekt die Vermutung angedeutet wird, dass ich wohl zu denen gehören würde, die für gute Noten stundenlang pauken müssen, aber die die wesentlichen Inhalte des Lernstoffs nie und nimmer zu begreifen imstande sind.
In Wahrheit sitze ich aber, wenn ich mal einen Nachmittag zu Hause verbringe, meistens, wie jetzt, vor dem Computer.
Das soll jetzt nicht heißen, dass ich etwas gegen Leute hätte, die im Allgemeinen als Streber bezeichnet werden, weil sie sich enorm anstrengen, um schulische Glanzleistungen zu erbringen (eine gute Freundin von mir wäre schließlich auch eine typische "Streberin"), aber einen bestimmten Typus, der unglaubliche Arroganz ausstrahlt und von einem Mädchen aus meiner Klasse verkörpert wird, kann ich einfach nicht ab, ebensowenig wie Leute, die es allein auf Bestnoten abgesehen haben, aber keinen Funken eigene Allgemeinbildung besitzen, aus dem Grund, weil sie sich schlichtweg nicht im Geringsten für die Materie begeistern können. Über Schleimer und Leute, die ihre Klassenkameraden an Lehrer verraten, will ich erst gar nicht reden. ;)
 
Mir wurde immer vorgeworfen von meiner Family, dass meine Cousine ja immer so über ihren Büchern sitzt und ich nix mach. Dabei war mein Schnitt immer besser wie 2, ich versteh bis heute net was die von mir wollten. Naja, nach ner Weile ham sie's auch aufgegeben *gg* Ich weiß nicht ob einige mich als Streber angesehen haben, ich würd sagen schon.

Für mich ist ein Streber jemand, der nur Bücher und lernen und so weiter im Kopf hat und sonst nix. Mit dem man sich nicht über andere Sachen unterhalten kann oder mal weg gehen kann. Jemand, der mit seinen Noten angibt, meint was besseres zu sein und einem nicht helfen will, selbst wenn man lediglich ne Verständnisfrage stellt und net mal fragt ob man mal die Hausaufgaben haben kann. Zum Glück ist mir "sowas" noch nicht untergekommen *gg*
 
Master Mace schrieb:
aber wer heult, wenn er "nur" ne 2 hat, während andere gerade ihre 5 als definitives Rausfall-Zeugnis bekommen, ist einfach schlicht und einfach asozial und ein Streber.


Bullshit - da in jedem Fach jeder seine eigene persönliches Ziel hat, kann man auch mit einer "guten" Noten enttäsucht sein. Ich habe meine Abiklausur in Mathe mit 9 Punten und ich weiß, viele würden sich darüber freuen.
Aber ich selbst und meine Lehrerin meinte, dass das für mich schlecht ist, da ich im allgemeinen 12 oder 13 Punkte in Mathe schrieb.

Aber ich konnte das einfach, ich habe nie viel gelernt (außer für die Abiklausur, die nich so gut war ;) )


Generell sind Streber, die nur für die Schule leben. Das man mal in einem Fach freiwillig mehr macht, ist in meinen Augen okay, aber wenn man das in allen Fächern macht, ist das daneben - es gibt ein Leben außerhalb der Schule
 
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