SZ-Zerstörung leicht gemacht

JDMaster

Dienstbote
Ich lese grade das erste Buch der JAT. Die Zerstörung des SZ Hydra durch die Brücke-Durchbohrung des Sonnenhammers, hat mich an viele andre Zerstörungen von SZ erinnert wie Z.B. in den X-Wing Büchern. Es reicht irgendwie immer aus die Brücke des SZ zu zerstören und das Ding wechselt plötzlich den Kurs (Z.B. Hydra oder Executor) oder explodiert. Es existiert doch eine Hilfsbrücke, oder nicht?
Die Rebellen oder später die Neue Republik hätte doch ein Schiff entwickeln können, welches darauf spezialisiert ist das Verbindungsstück zwischen Hauptrumpf und dem Brückenturm, der ja schließlich auch die Schildgeneratorkuppeln beinhaltet, mit ca.4 Protonentorpedos zubeschießen und so das Schiff lamzulegen oder gar zuzerstören.

Vielleicht ist das in euern Augen völliger Schwachsinn, aber mich wundert dieses fehlerhafte Design, welches den kompakten Mon-Cal-Kreuzern unterlegen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darüber lässt sich natürlich viel reden (und ist sicher auch interssant) aber irgendwie hat man in dieser Hinsicht so wenig festes in der Hand.
Meiner Meinung nach hat ein SD eine Hilfsbrücke. So dumm bzw. unfähig können die Entwickler der SDs nicht gewesen sein.
Die Executor wurde meiner Meinung nach zerstört, da man die Hilfsbrücke nicht schnell genug besetzen konnte.
Es wäre sicher auch möglich gewesen, die Brücke des Schiffes irgendwo ins Herz des Schiffes zu bauen und nicht außen hin. Sichtfenster kann man ja auch durch Kameras am Rumpf, die das entsprechende Bild dann zur Brücke leiten, ersetzen.
Aber das ist auf jeden Fall ein intersantes Thema und ich warte mal auf weitere Antworten.
 
Ich denke auch das solche Viecher Ersatzbrücken haben sollten - ganz abgesehn davon das ich die Hauptbrücke schon nicht an die Außenhaut legen würde sondern auch tief rein. Sagen wir Hauptbrücke vorne nahe der Mitte, Ersatzbrücke hinten nahe der Mitte.
Vor allem find ichs komisch das selbst eine Corellianische Corvette wie die Night Caller ne Ersatzbrücke hat. So gesehn hat man da besser nachgedacht als bei sämtlichen SSDs...
Was die Executor angeht würd ich mir das noch eingehn lassen, sowieso geschwächt und dann ein unglücklicher Kurzschluß, unsinnige Anweisungen um ne Schiffsübernahme von ner eventuellen Ersatzbrücke zu verhindern... aber da es ja immer so passiert...
 
Off Topic:In SW RL wird gezeigt,wie ein SD trotz zerstörter Schildgeneratoren (Die zwei oben und die Halbkugel unter dem Rumpf) in den Hyperraum springt;)
 
meines wissens nach, ist in der halbkugel unter dem rumpf doch der Ionen-Fusionsreaktor. Ohne den könnte ein sz doch gar nicht mehr in den hyperraum springen (hab extra im technischen handbuch der imp. streitkräfte nachgesehen)
 
Original geschrieben von Satrek
Ich denke auch das solche Viecher Ersatzbrücken haben sollten - ganz abgesehn davon das ich die Hauptbrücke schon nicht an die Außenhaut legen würde sondern auch tief rein. Sagen wir Hauptbrücke vorne nahe der Mitte, Ersatzbrücke hinten nahe der Mitte.
Vor allem find ichs komisch das selbst eine Corellianische Corvette wie die Night Caller ne Ersatzbrücke hat. So gesehn hat man da besser nachgedacht als bei sämtlichen SSDs...
Was die Executor angeht würd ich mir das noch eingehn lassen, sowieso geschwächt und dann ein unglücklicher Kurzschluß, unsinnige Anweisungen um ne Schiffsübernahme von ner eventuellen Ersatzbrücke zu verhindern... aber da es ja immer so passiert...

Also zumindest der SSD Razors Kiss hat definitiv eine Hilfsbrücke (x-wing Operation Eiserne Faust) deshalb denke ich dass alle größeren Schiffe (so ab der Corvette) eine haben. Jetzt muss man aber bedenken, dass die Hydra (soweit ich noch weiß) mitten in einer Ballung schwarzer Löcher stand als ihre Brücke zerstört wurde... Ich denk mal, dass das Fehlen des KO alle verwirrt hat (die Imp-Soldaten denken ja auch nicht selbst, sondern führen nur Befehle aus ;) ) und bis man dann die Hilfsbrücke aktiviert hat war es auch schon zu spät.
Außerdem brauchte man auch auf der Nightcaller einen bestimmten Kode, den nur der Hacker kannte, weil er damit rumgespielt hatte (wenn ich mich irre schlagt mich).

Naja, und als weiteres wär da noch die Korruptor während des Bactakrieges, die auch durch einen Treffer der Brücke ausgeschaltet wurde. Zerstört wurde sie aber weil sie ins Trümmerfeld von Alderaan driftet...
 
Gabs nicht auch in den Frühzeiten der Rebellion die Operation Widderkopf?
Ich glaub da ist eine Korvette in ein Dock geflogen und so in einer Reihe durch die Brücken von 3 SDs.
Ich glaub die waren dann auch total hinüber.
Muss wohl mal wieder X-Wing spielen.:D
 
Was das Design von Raumschiffen angeht, so kann man vielleicht auch Parallelen zum Real-Life ziehen.

Ein Flugzeugträger hat zwei Hauptbrücken. Eine für den "Friedensfall" in der Insel (dem Turm) und eine Gefechtsbrücke im inneren des Schiffes.
Auch normale Schiffe von Heute haben ihre Brücken entweder am Heck (Tanker) oder am Bug (Fregatten), obwohl dies technologisch schon heute gar nicht mehr nötig wäre, ob sinnvoll sei dahin gestellt.
(Kommando-)Brücke waren seit urzeiten an exponierten Stellen und von Traditionen weicht man bekanntlich nur schwerlich ab ;) .
Das könnte mit ein Grund sein, warum SZ-Brücken an so exponierten Stellen sind....

Äh, ich hoffe, ihr wißt was ich sagen will... ;)
 
Nachdem ein SZ seine Hauptbrücke verliert vergehen ein paar Augenblicke, bis die Gefechtsbrücke einsatzbereit ist. In dieser kurzen Zeit ist er nicht manövrierfähig.
Da die Executor zu dicht an Endor war, hat sie sich in den TS gebohrt und die Hydra war wie gesagt in Mitten des Maws und wurde von den schwarzen Löchern angezogen und zerstört.
Auch wenn ichs nicht toll finde, kann man es zumindest einigermaßen nachvollziehen.
Was in den X-Wing Büchern steht ist aber ziemlicher Blödsinn. Orientiert sich eben an den Computerspielen. :rolleyes:
 
Original geschrieben von Ulic_Quel-Droma
meines wissens nach, ist in der halbkugel unter dem rumpf doch der Ionen-Fusionsreaktor. Ohne den könnte ein sz doch gar nicht mehr in den hyperraum springen (hab extra im technischen handbuch der imp. streitkräfte nachgesehen)

Ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel:confused:
 
Wobei ich immer noch nicht ganz so davon überzeugt bin, daß die Wirkung von Protonentorpedos in den X-Wing Büchern überbewertet wird. Ich hab mal irgendwo die Daten zu den russischen Anti-Schiff Raketen gelesen und dabei standen dann meist so knapp 1000kg pro Gefechtskopf (z.B. Raduga KSR-5 [NATO Code AS-6 "Kingfish"]). Theoretisch reichen zwei bis drei Volltreffer dieser Dinger, um einen Träger der Nimitz-Class (102000 BRT, 332m lang) zu vernichten. In Relation gesehen könnte das vielleicht doch langen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht bei Schiffen mit einer Bewaffnung deren Zerstörungskraft in die Gigatonnen geht, und die deshalb auch über entsprechend starke Schutzschilde verfügen.

Die Kuppeln auf den Brückentürmen sind eher Sensoren, als das sie irgendetwas mit den Schutzschilden zu tun haben. Dieser Irrglaube basiert auf schlecht recherchiertem EU-Mist von WEG.

Und was in KJAs Romanen steht kann man noch weniger ernst nehmen, als die Werke von Mister Stackpole.:mad:
 
Naja dann mußt du aber George Lucas auch "unter Feuer nehmen" - schließlich war die imperiale Flotte bei Endor sowohl zahlenmäßig als auch typenmäßig im Vorteil und hat dennoch von ein paar Mon Calamari Kreuzern und Fregatten die Hucke voll bekommen. ;)
 
Das hat aber mehr mit der "schlechten" Planung Palpatines zu tun, als mit den technischen Möglichkeiten der Schiffe.

Imperiale Fehler:

1) Es werden nur die TIEs gegen die Rebellen geschickt. Die Sternzerstörer halten sich vornehm zurück um "dafür zu sorgen, daß niemand entkommt". Auf diese Weise werden die TIEs (obwohl zahlenmäßig überlegen), die als Sternjäger gegen größere Schiffe nutzlos sind von den Rebellen-Jägern und Punkt-Verteidigungskanonen der Rebellen-Schiffe aufgerieben.

2) Der Superlaser zerstört ein Rebellenschiff nach dem anderen, aber das Flagschiff bleibt unangetastet. Im Gegensatz dazu befiehlt Ackbar sofort, als sich die Gelegenheit bietet alles Feuer auf die Executor zu konzentrieren. Dies zeigt, daß die Rebellen ihre Formation dicht genug hielten um konzentriert gegen einzelne Schiffe vorzugehen.

und das bringt uns zu

3) während also die Sternzerstörer den Befehlen des Imperators gehorchend eine Abfangposition einnahmen (Schüssel- oder Wandförmig) und damit relativ weit auseinandergezogen war, dürften die Rebellen ihre Schiffe zusammengehalten haben und mit jeweils mehreren Schiffen gegen einzelne ISD vorgegangen sein

4) Dem Roman zu RotJ und "Erben des Imperiums" zufolge benutzte Palpatine die Macht um seine Streitkräfte zu kontrollieren und ihren Kampfgeist zu erhöhen. Mit seinem Tod und der (fast) gleichzeitigen Zerstörung des imperialen Flagschiffs brach die Koordination und die Moral in der imperialen Flotte zusammen. Dem TAB-Sourcebook zufolge haben die einige Imps trotzdem noch vier Stunden lang weitergekämpft, während andere das Hasenpanier ergriffen.
 
Original geschrieben von FTeik
3) während also die Sternzerstörer den Befehlen des Imperators gehorchend eine Abfangposition einnahmen (Schüssel- oder Wandförmig) und damit relativ weit auseinandergezogen war, dürften die Rebellen ihre Schiffe zusammengehalten haben und mit jeweils mehreren Schiffen gegen einzelne ISD vorgegangen sein
Wenn ich mich jetzt nicht völlig irre, widerspricht Dir da RotJ. Als die Rebellen-Flotte in die imperiale Flotte eintaucht, sind die Sternzerstörer in den entsprechenden Kampfsequenzen sehr dicht beieinander.....
 
Als die Rebellen-Flotte vom TS abdreht und die Sternzerstörer entdeckt formen diese jedoch eine Wand - die Excekutor in der Mitte, die anderen ISDs (zwischen 20 und 30) drumherum formiert.

Und "dicht" beieinander ist ein relativer Begriff wenn man es mit Schiffen zu tun hat, die eine Meile lang sind. Auch wenn die Abstände gering erscheinen sind die Schiffe möglicherweise immer noch Kilometerweit voneinander entfernt.

Natürlich ist es möglich (unter Umständen sogar recht wahrscheinlich), daß die Imperialen ihre Linien zusammengezogen haben, aber das würde dann noch mehr gegen sie arbeiten. Während die kleineren und schnelleren Rebellen-Schiffe relativ unbehindert (relativ, da allen späteren Quellen zufolge die Rebellen heftige Verluste erlitten hatten, zahlenmäßig mögen die Imperialen weniger verloren haben, als die Allianz, den Kampf hat das Imperium trotzdem verloren) zwischen den ISDs rumfliegen konnten mußten diese aufpassen, nicht ihre eigenen Schiffe zu treffen (dem RotJ-Roman zufolge war so etwas noch nie vorher versucht worden, was die Frage aufwirft, wieviele große Raumschlachten es in der jüngeren Geschichte der GFFA wirklich gegeben hat - Palpatine hat schließlich die Republik, die die gesamte Galaxis beherrschte nicht mit Gewalt, sondern mit List und Tücke an sich gebracht. Das reduziert die Anzahl möglicher Gegner für eine große Raumschlacht natürlich gewaltig).
 
Als die Rebellen auf die imperiale Flotte eingeschwenkt ist, haben diese praktisch nicht ihre Position verändert ("Wir warten").

Warum habe die Rebellen nicht abgedreht und die Flucht ergriffen?
Hoffnung, daß der Schutzschild doch noch ausgeschaltet wird (zurecht ;) ).

Fazit:
Die imperiale Flotte befand sich immer noch in einer relativ engen Formation....

dem RotJ-Roman zufolge war so etwas noch nie vorher versucht worden, was die Frage aufwirft, wieviele große Raumschlachten es in der jüngeren Geschichte der GFFA wirklich gegeben hat -
Wohl nicht oft in diesem Ausmaß, den in der GFFA herrschte zur Zeit der Alten Republik ein langer Frieden....die kleineren Konflikte des Stark-Hyperspace-Krieges und der Schlacht von Naboo ausgenommen....
 
Die imperiale Flotte war hinter dem Waldmond versteckt und ist erst kurz vor dem Eintreffen der Rebellen in Position gegangen.

Palpatine: "Schickt die Flotte zu der uns abgewandten Seite des Waldmondes Endor. Dort soll sie kreuzen und weiter Befehle abwarten."

Imp. Off.: "Alle unsere Einheiten sind in Position."
Adm. Piett: "Wir warten."
Imp. Off.:"Greifen wir den nicht an?"
Piett: "Ich habe meine Befehle vom Imperator persönlich. Er hat etwas besonderes mit denen vor. Wir sollen nur dafür sorgen, daß niemand entkommt."

Wenn die imperiale Flotte also noch dichter zusammengerückt wäre, hätte sie dieses Ziel nicht erreicht.

Was das Ausbrechen der Rebellen betrifft, dazu bestand wohl keine Möglichkeit:
Die Rebellen verlaßen den Hyperraum und nähern sich dem Todesstern in der Annahme, daß der Schild deaktiviert ist.

Der Todesstern schwebte etwa 2.000 Kilometer über der Oberfläche des Mondes, was für die Kampfstation als auch für die angreifenden Rebellen einen niedrigen Orbit bedeutet.

Die imperiale Flotte aber kommt in einem hohen Orbit um Endor herum, ist also weiter von der Oberfläche entfernt. Dies führt dazu, daß Rebellen zwischen Mond, Todesstern auf der einen und Flotte auf der anderen Seite gefangen sind.

Der Kampf dauert übrigens schon eine ganze Weile, bevor Lando Ackbar vorschlägt die Sternzerstörer in Nahkämpfe zu verwickeln.
 
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