Tabea Ist tot

Mh... Tja...

Siamesische Zwillinge die am Kopf zusammen gewachsen sind haben generell geringere Überlebenschancen. Allerdings muss man bedenken das beide kaum Chancen hätten wenn diese Trennung nicht stattgefunden hätte...
 
Was soll man dazu gross schreiben, es ist immer ein sehr grosses Risiko wenn man so einen Eingriff wagt. Zum Glück hat eins der Kinder überlebt und mir tut es natürlich leid das Tabea gestorben ist.
 
Die Eltern sind das Risiko eingegangen ihrer kinder willen, und das ist denke ich gut so. was für ein leben hätten die beiden gehabt , wenn sie zusammengewachsen groß geworden wären ( wenn sie überhaupt alt geworden wären)?
die eltern wollten das beste für ihre kinder und das kann man ihnen nicht krumm nehmen.
 
Besser eines der Kinder ist Tod als das beides ein schreckliches Psychisches sowie Pysisches Leben leben müssen. Ich bin froh das wenigstens Leas Leben gerettet werden konnte und sie ein besseres Leben führen kann. Es wäre schön gewesen wenn es beide geschafft hätten, leider ist unsere Wissenschaft trotz aller fortschritte noch nicht so weit es ohne Risiko zu schaffen und darunter müssen die beiden leider leiden. Doch vor 10 oder 50 Jahren wären die Chancen wahrscheinlich gleich 0 gewesen das auch nur einer von beiden ein ordentliches Leben führen kann.
 
Die Überlebenschance war bei 50 %.

sicher, es ist schade, dass sie es nicht geschafft hat.

Aber ich denke, das Risiko der OP musste eingegangen werden.

Und ihre Schwester hat ja gute Chancen.
 
Hmm.. so was ist immer traurig! Mark zwar nen bisschen dumm klingen,aber sowas ist natürlich ein medizinischer Fortschritt, für die nächsten siam. Zwillinge!
 
sehr, sehr schade.
Stern TV hat die Familie schon lange begleitet und ich habe die Reportagen gesehen.
Es ist sehr umstänlich, mit dem beiden Kindern umzugehen.

Hoffentlich übersteht Lea alles gut.
Ein Kind zu verlieren ist schon schrecklich :(
 
Das bewegt mich jetzt nicht mehr als viele andere Schicksale, die nicht durch die Medien gehen oder gingen.
Natürlich ist es irgendwie schade, dass das eine Kind gestorben ist, aber das gilt in allen Fällen der täglich sterbenden Kinder.
 
SorayaAmidala schrieb:
Auch wenn das ein bisschen wie Heuchelei klingt, weil viele Eltern jeden Tag ihre Kinder verlieren: Irgendwie tuts mir doch leid, dass einer der beiden Zwillinge jetzt tot ist

Da die ganzen anderen Kinder (oder auch erwachsenen Menschen) nicht so großartig in den Medien erwähnt werden, hat man da eben nicht so den Bezug dazu, wie wenn man es direkt vor die Nase gehalten bekommt...

Ich fand es aber auch traurig, als ich es gehört habe...
 
Klar tut mir das Ableben der Kleinen leid, aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde: das Risiko, den Eingriff nicht zu überleben, war bei beiden Zwillingen gegeben. Die Eltern haben gewusst, worauf sie sich eingelassen haben. Das macht den Schmerz nicht geringer, aber der Schock ist dadurch vielleicht nicht so gross.

Was mich bei siamesichen Zwillingen immer wieder wundert ist, warum man heute solche überhaupt zur Welt bringt und sich damit grosser Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung aussetzt. Bei der pränatalen Vorsorgeuntersuchungen müsst doch eigentlich auffallen, wenn eine Mutter siamesische Zwillinge in sich trägt. In so einem Fall wäre es für alle Beteiligten besser, dem Leben der werdenden Kinder vorzeitig ein Ende zu setzen. Ich weiss, das klingt hart und ist auch nicht in allen Fällen möglich. Bedenkt man die Konsequenzen, ist es aber die vernünftigere Entscheidung.

Zwar gibt es Fälle, in denen die Trennung siamesischer Zwillige ohne Komplikationen möglich ist. Aber auch wenn die Zwillinge nicht getrennt werden können, ist kaum ein Leben in geordneten Verhältnissen möglich.
Bekäme ich siamesische Zwillinge, täte ich eine Abtreibung als das kleinere Übel vorziehen. Nicht um meinetwegen, sondern aus Rücksicht auf die Kinder und das ganze Umfeld. Im Falle von Tabea sind es ja nicht nur die Eltern, die jetzt unter dem Verlust zu leiden haben. Das ganze Operationsteam ist mindestens ebenso betroffen. Auf der anderen Seite stimmt schon auch, dass jede misslungene Operation dazu beiträgt, es bei der nächsten besser zu machen. Kleine Ironie des Schicksals! Tabeas Tod ist damit nicht umsonst.

Möge ihre Seele in Frieden ruhen...

Gruss

Bea
 
Detch_Ibelm schrieb:
Das bewegt mich jetzt nicht mehr als viele andere Schicksale, die nicht durch die Medien gehen oder gingen.
Natürlich ist es irgendwie schade, dass das eine Kind gestorben ist, aber das gilt in allen Fällen der täglich sterbenden Kinder.

dem ist sicherlich nichts mehr hinzuzufügen.
ich finds jetz auch n bisschen dämlich das das thema so von der presse ausgeschlachtet wird...
ich denke die familie sollte jetz in ruhe gelassen werden...
 
Darth CAS schrieb:
ich denke die familie sollte jetz in ruhe gelassen werden...


Das geht nicht so ohne weiteres

die Familie hat bewußt mit Stern einen Vertrag abgeschloßen, der Stern die Exklusivrechte gab - im Gegenzug übernimmt Stern einen Großteil der Kosten.

Sonst wäre die OP für die Familie doch nie zu bezahlen gewesen
 
alpha7 schrieb:
Das geht nicht so ohne weiteres

die Familie hat bewußt mit Stern einen Vertrag abgeschloßen, der Stern die Exklusivrechte gab - im Gegenzug übernimmt Stern einen Großteil der Kosten.

Sonst wäre die OP für die Familie doch nie zu bezahlen gewesen

Und wieder ein Beispiel der unstillbaren Sensationsgier der Medien :rolleyes:
Allerdings kann ich die Eltern wiederum auch verstehen, dass sie sich an jeden noch so kleinen Hoffnungsast geklammert haben. Man hätte sich aber eher an einen Helfer wenden sollen, der des Helfen Willens hilft. Aber wenn es den nicht gab...
 
Das geht nicht so ohne weiteres

die Familie hat bewußt mit Stern einen Vertrag abgeschloßen, der Stern die Exklusivrechte gab - im Gegenzug übernimmt Stern einen Großteil der Kosten.

Sonst wäre die OP für die Familie doch nie zu bezahlen gewesen

Wobei Stern ja keine Liveübertragung aus dem OP macht... Also auch nicht für den Tod des Kindes verantwortlich gemacht werden kann.

Fragt mich nicht, wie ich darauf komme, aber es geht nicht...

Stern hat nichts verbotenes gemacht und somit kommen nur die Eltern in Frage, die allerdings einen Grund hatten, Stern die Exklusivrechte zu übertragen.

Ja, so ist das...
 
Detch_Ibelm schrieb:
Und wieder ein Beispiel der unstillbaren Sensationsgier der Medien :rolleyes:
Allerdings kann ich die Eltern wiederum auch verstehen, dass sie sich an jeden noch so kleinen Hoffnungsast geklammert haben. Man hätte sich aber eher an einen Helfer wenden sollen, der des Helfen Willens hilft. Aber wenn es den nicht gab...


wie Anakin_Eastwood schon sagte...


letztlich hat die Familie viel Geld gebraucht, an dass sie ohne weiteres nicht kommt


und Stern hätte ja wirklich ne Show daraus machen können - haben sie aber IMO nicht
 
Insofern haben Eltern und Stern alles richtig draus gemacht.....die Eltern konnten ihre Kindern operieren lassen (wobei eines ja leider gestorben ist) und der Stern hatte eine Geschichte, über die er berichten konnte, ohne dabei in Sensationsgier auszuarten.
In meinen Augen war das Verhalten aller Parteien wenn auch nicht 100%ig vorbildlich doch absolut ok und begrüßenswert.
 
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