Tagespolitik allgemein

So, wisster Bescheid...

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C.

Mist! Du warst schneller als ich.

Zu den Wahlen in den USA: Trump versucht mit seiner Angstkampange ja stimmen gut zu machen. Ich bin sehr gespannt ob er erfolgreich damit ist.
Wenn allerdings selbst FOX sich weigert seinen Wahlspot auszustrahlen weil er zu rassistisch ist...
 
Viel interessanter als der Wahlkampf, war ja das in den USA nun ein neuer Jim Crow umherzugehen scheint, und einfach registriete Wähler löscht, speziell in Wahlkreisen wo Farbige, Arme und Demokraten wohnen.
Schon schlimm zu welchen Mitteln die GOP greift um ihre Macht zu erhalten, von Gerrymandering ganz zu schweigen. Eigentlich müsste das amerikaniache Volk in Massen nach Washington marschieren und gegen diesen Wahlbetrug protestieren.
Aber im Prinzip gehört das Wahlsystem an sich reformiert.
 
Bei den flipped States ( 3 zu 1) und den key states (7 zu 1) hatten die Republikaner bei den den Senat betreffenden Wahlen die Nase vorn. Sie behalten auch weiterhin die Kontrolle im Senat, während die Demokraten im Abgeordnetenhaus eher wenig bewirken können, außer halt die Entwürfe zu durchkreuzen, die der Präsident jetzt im Blick auf die Wiederwahl im Petto hat und sich wohl daran orientieren werden, von der Mehrheit der Bevölkerung gefordert zu werden. Das ist eine mehr als günstige Ausgangslage für die Republikaner, aus der sie im Blick auf 2020 meines Achtens viel mehr machen können, als die Demokraten aus ihren Möglichkeiten. Daher hat die Wahl für mich auch einen kleinen Gewinner, auch wenn es natürlich ziemlich nahe an einem Draw ist.
 
Einige Massenmedien und Politiker,allen vorran Mister 100% Schulz, erklären die Wahlen jetzt zum Aufstand gegen Trump.
Vollkommener Blödsinn. Die Midterms werden immer zur Abrechnung mit dem Präsidenten genutzt und sehr oft verliert er ein einer der beiden Kammern seine Mehrheit. So ering er sogar dem Menschensohn Obama.
 
Einige Massenmedien und Politiker,allen vorran Mister 100% Schulz

Schade, dass er die Wahl, in der er vom Wähler selbst so abserviert wurde, nicht als Aufstand gegen seine eigene Person erkannt hat. Der und seine Partei träumen aktuell von den Wahlergebnissen der Republikaner und den Beliebtheitswerten eines Donald J Trump. Aber Hauptsache immer mit dem Finger aufs Ausland zeigen, um vom eigenen Versagen abzulenken.^^
 
Einige Massenmedien und Politiker,allen vorran Mister 100% Schulz, erklären die Wahlen jetzt zum Aufstand gegen Trump.
Vollkommener Blödsinn. Die Midterms werden immer zur Abrechnung mit dem Präsidenten genutzt und sehr oft verliert er ein einer der beiden Kammern seine Mehrheit. So ering er sogar dem Menschensohn Obama.

Das ist analytisch korrekt. Das Wahlergebnis alleine ist jetzt kein Indiktator, dass Trump abgewählt werden wird in zwei Jahren.
Die Demokraten müssen sich aber ins Zeug legen.

Übrigens die Demokraten haben 10 Mio. mehr Stimmen bei den Senatswahlen bekommen und 3 Sitze verloren. Deshalb mag ich das Mehrheitswahlrecht nicht.
 
Einige Massenmedien und Politiker,allen vorran Mister 100% Schulz, erklären die Wahlen jetzt zum Aufstand gegen Trump.

Ich empfehle, mehr als nur die reißerische Headline von SPON zu lesen... Er erklärt nicht die Wahlen zum Aufstand gegen Trump sondern beruft sich mit seiner Wortwahl auf die Nachwahlumfragen, vereinfacht ausgedrückz, welches Thema den Wählern als das wichtigste Wahlkampfthema erscheint. Und das war laut Schulz eben nicht Trumps Thema Migration, sondern die Gesundheitspolitik. Also "Aufstand" als übertragener Widerstand gegen Trumps (ich spreche hier jetzt nicht von den republikansichen Themen) politischen Themen.

Schade, dass er die Wahl, in der er vom Wähler selbst so abserviert wurde, nicht als Aufstand gegen seine eigene Person erkannt hat.

Ob er es aktiv selbst erkannt hat, keine Ahnung. Aber immerhin ist er zurückgetreten. Bei anderen Wahlverlierern erkenne ich keine Parteitage, Mitgliederbefragungen, Diskussionen die auf Ebene der sog. Basis geführt werden. Dort geht man mE sehr aktiv und offen mit dem "SPD erneuern" um. Ob das jetzt zur Erfüllung der von dir genannten Träume führt, wird die Zukunft zeigen. Ich persönlich glaube es, mit dem Führungspersonal dort, nicht. Denn mE kann neue Glaubwürdigkeit nicht nur durch ein solides oder gutes Programm erreicht werden, sondern durch Konstanz und frisches glaubwürdiges Personal.
 
Ob er es aktiv selbst erkannt hat, keine Ahnung. Aber immerhin ist er zurückgetreten.

Und was war mit der ziemlich miesen Aktion rund um das Amt des Außenministers? Da hat er auch erst zurückgesteckt, als die Kritik so gewaltig war, dass ihm nichts anderes mehr übrig blieb.

Denn mE kann neue Glaubwürdigkeit nicht nur durch ein solides oder gutes Programm erreicht werden, sondern durch Konstanz und frisches glaubwürdiges Personal.

Genauso denke ich auch. Was sowohl CDU und SPD bräuchten, wären junge, frische und für die Wählerschaft interessante und attraktive Kandidaten. Was das bewirken kann, sieht man bei Macron und Sebastian Kurz. Aber stattdessen haben wir aktuell Andrea Nahles, Jens Spahn und Friedrich Merz.
 
Und was war mit der ziemlich miesen Aktion rund um das Amt des Außenministers? Da hat er auch erst zurückgesteckt, als die Kritik so gewaltig war, dass ihm nichts anderes mehr übrig blieb.

Deswegen das "ob er es aktiv selbst erkannt hat". Und dann die Frage, wann es erkannt wurde. Man muss aber dazu sagen, dass die Medien sich da ein (leichtes) Opfer gesucht haben. Olaf Scholz hat im Hamburger Abendblatt im Dezember noch explizit einen Wechsel nach Berlin negiert. Hat da keinen gekümmert. Damit will ich die Außenminister-Aktion nicht relativieren, im Gegenteil. In beiden Fällen geht ein Vertrauensverlust einher.
 
Geschichte wiederholt sich. Die Republikaner haben fast schon traditionell das Repräsentantenhaus verloren. Auswirkungen lassen sich bei Obamas Präsidentschaft erahnen. Wenn die Demokraten auch nur einen halbwegs destruktiven und unnachgiebigen Kurs fahren wie die Republikaner, wird es unangenehm werden und auf zwei Jahre Verwaltung hinauslaufen.
Immerhin muss sich nun auch Trump gezwungenermaßen mit der Opposition auseinandersetzen. Viel gravierender ist die zunehmende Abhängigkeit der Republikaner von Trump. Auch schön das sich gerade die Demokraten durchgesetzt haben die auf eine Versachlichung hingearbeitet haben. Es gibt also noch Hoffnung nach diesem giftigen Wahlkampf.
 
Vollkommener Blödsinn. Die Midterms werden immer zur Abrechnung mit dem Präsidenten genutzt und sehr oft verliert er ein einer der beiden Kammern seine Mehrheit. So ering er sogar dem Menschensohn Obama.

Eben. Man kann von Trump halten was man will, aber die Midterms sind halt immer eine Abrechnung mit der Politik des Präsidenten

"[...] eher hat es sich in der Geschichte der USA als Ausnahme erwiesen, dass die Partei, die den Präsidenten stellt, bei "midtermelections" ihren Mandatsstand halten, geschweige denn Sitze dazugewinnen kann. Seit dem amerikanischen Bürgerkrieg ist dieses Kunststück nur unter drei Präsidenten gelungen: Franklin D. Roosevelt 1934, Bill Clinton 1998 und George W. Bush 2002."

Roosevelt hatte den "New Deal", Bush hatte 9/11 und Clinton.. naja der hatte eine Praktikantin. ;)
 
Genauso denke ich auch. Was sowohl CDU und SPD bräuchten, wären junge, frische und für die Wählerschaft interessante und attraktive Kandidaten. Was das bewirken kann, sieht man bei Macron und Sebastian Kurz. Aber stattdessen haben wir aktuell Andrea Nahles, Jens Spahn und Friedrich Merz.

Naja,aber zumindest bei Merz sehe ich für uns Konservative so etwas wie Hoffung.
 
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