Tagespolitik allgemein

Und wenn jemand systematisch das demokratische Fundament untergräbt, dann wird dieser jemand völlig zu Recht ein Despot genannt.

Möglicherweis solltest Du Dich doch noch mal genauer mit den Begriffen "Despotie" und "Despot" befassen. Beides trifft auf Erdogan eher nicht zu.

, natürlich ist man nicht froh, wenn die Leute sich zu dämlich anstellen und Leute wählen, die wie sie mit Demokratie nicht viel am Hut haben und direkt wie Erdogan das demokratische Fundament von innen heraus zerstören.

Aha.
Solange man in der Demokratie genehm wählt ist das in Ordnung.
Aber tut das Volk das nicht gilt die Demokratie nicht mehr.
Soviel zur Heuchelei.
Erinnert mich wieder an die FIS.
 
Möglicherweise solltest du dir den Begriff anschauen und dir klarmachen, dass Begriffe nicht erst benutzt werden, wenn die Checkliste abgearbeitet ist, sondern bereits während dem abarbeiten der Checkliste. Erdogan stellt sich nun schon seit einiger Zeit gegen demokratische Prinzipien und dementsprechend wird er mit undemokratischen Titeln belegt. Du hast ihn auch schon als Sultan bezeichnet und ich bezweifle dass er offiziell einer ist.

Und ja, wenn man in einer Demokratie Parteien oder Personen wählt, die sich zum Ziel setzen Macht auf sich zu konzentrieren und die Demokratie zu untergraben, ist das nicht in Ordnung und die Demokratie gilt selbstverständlich aber sie kann in Gefahr geraten. Was ist daran heuchlerisch? Eine Demokratie sollte möglichst mehr sein als Thema -> Abstimmung -> Umsetzung.
 
Tut Erdogan doch selbst auch, wenn er Waffen an die Rebellen in Syrien liefert, oder nicht?

Sicher tut er das.
Hier aber im Einklang mit denen die im sonst Vorschriften machen wollen.



Viele von euch werden wohl mitbekommen haben daß in den letzten Tagen in den Medien darüber diskutiert wurde,ob es for deutschen Gerichten so etwas gäbe wie einen "Moslem-Rabatt".
Dazu mal hier ein interessanter Artikel.
 
Im Osten der Ukraine haben prorussische Demonstranten u.a. in Charkow und Donezk die Rathäuser besetzt und eine unabhänige "Volksrepublik" ausgerufen sowie eine Abstimmung über die Loslösung von Kiew gefordert.
Während man im Westen die maskierten und bewaffneten Putschisten auf dem Maidan als "Freiheitskämpfer" bezeichnet hat werden die maskierten und bewaffneten Putschisten im Osten der Ukraine als Separatisten und Terroristen bezeichnet.
 
Im Osten der Ukraine haben prorussische Demonstranten u.a. in Charkow und Donezk die Rathäuser besetzt und eine unabhänige "Volksrepublik" ausgerufen sowie eine Abstimmung über die Loslösung von Kiew gefordert.
Während man im Westen die maskierten und bewaffneten Putschisten auf dem Maidan als "Freiheitskämpfer" bezeichnet hat werden die maskierten und bewaffneten Putschisten im Osten der Ukraine als Separatisten und Terroristen bezeichnet.

Immer so wie es einem passt. Mir geht das ganze da nur noch auf den Keks. Warum will plötzlich jeder Hannes eine eigene, unabhängige Republik haben? Sollen sie doch machen wie sie wollen, am Ende kommt eh Mütterchen Russland und verleibt es sich ein. Die "Revolution" hat einzig und allein dafür gesorgt, das das Land jetzt Zerfällt. Schon irgendwie traurig.
 
Wie bezeichnet man denn sonst eine Gruppe von Leuten, die Abspaltungsbestrebungen voranbringt, wenn nicht als Speratisten? Ich vermute mal, der Afrikaner, Inder, Chinese und Russe wird deneselben Begriff verwenden und nicht nur "der Westen". Die Leute auf dem Maidan waren natürlich keine Seperatisten, die wollten schließlich nur eine neue Regierung.
 
m Ende kommt eh Mütterchen Russland und verleibt es sich ein.

Würde mich persönlich ja sehr freuen,aber ich denke daß Putin so weit nicht gehen wird.





Die "Revolution" hat einzig und allein dafür gesorgt, das das Land jetzt Zerfällt. Schon irgendwie traurig.

In der Ukraine haben allerdings andere als die Russen gezündelt.
Man wird in Kiew jetzt den Preis dafür bezahlen müssen daß man sich vom Westen hat bezahlen lassen(siehe Klitschko und Co) und einen demokratisch gewählten Präsidenten(selbst die OSZE(!!!!!!!!!!!!!!!) hat die Wahl Janukowitschs als korrekt bezeichnet)durch Faschisten und Kriminelle ersetzt hat.


Die bezeichnen sich doch auch selbst als Separatisten. ;)

Sorry,war mein Fehler.
Ich wollte Putschisten schreiben.
 
So ein Blödsinn! Die Russen haben bereits immer mit einem Auge auf die Ukraine geschielt und nutzen die Revolution als Vorwand, um sich die Krim unter den Nagel zu reisen.
Und ich bin mir hundertprozentig sicher, es wird nicht bei der Krim bleiben.
 
Ja und jetzt ist die Krim Teil eines Landes mit autokratischer Führung und erheblichen Problemen in Sachen Korruption, Pressefreiheit und Homophobie. Also was hat die Krimbevölkerung jetzt noch gleich gewonnen? Inwiefern haben eigentlich in der Ukraine nun Faschisten und Kriminelle eher die Macht als vorher? Bei Janukowitsch sah das ja auch etwas ungewöhnlich luxuriös aus, wenn ich mich da an die Berichte seiner Behausung erinnere.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Blödsinn! Die Russen haben bereits immer mit einem Auge auf die Ukraine geschielt und nutzen die Revolution als Vorwand, um sich die Krim unter den Nagel zu reisen.
Und ich bin mir hundertprozentig sicher, es wird nicht bei der Krim bleiben.
Weil du keine Ahnung von der Materie hast. Es ging von vornherein nur um Sewastopol und die russischen Maßnahmen waren von Seiten der EU regelrecht provoziert.
 
Würde mich persönlich ja sehr freuen,aber ich denke daß Putin so weit nicht gehen wird.







In der Ukraine haben allerdings andere als die Russen gezündelt.
Man wird in Kiew jetzt den Preis dafür bezahlen müssen daß man sich vom Westen hat bezahlen lassen(siehe Klitschko und Co) und einen demokratisch gewählten Präsidenten(selbst die OSZE(!!!!!!!!!!!!!!!) hat die Wahl Janukowitschs als korrekt bezeichnet)durch Faschisten und Kriminelle ersetzt hat.




Sorry,war mein Fehler.
Ich wollte Putschisten schreiben.

Man wird sehen wie weit Putin geht. Ich kann mir bei ihm alles vorstellen.

Ist es denn wirklich sicher das der "böse" Westen da seine Finger im Spiel hat? Und selbst wenn, es gab genug leute die sicher auf die Strasse gegangen sind, um sich für eine bessere Ukraine einzusetzen. Für diese Menschen tut es mir leid, dass sich das Land jetzt so spaltet.
 
Du sagst also, die Reaktion Russlands war angemessen?
War sie angemessen ?
Ich denke daß hängt von der persönlichen Warte ab,mit der man dies betrachtet.
Zunächst einmal war sie illegal.
Aber sie war in meinen Augen zumindest nachvollziehbar und verständlich.

Man wird sehen wie weit Putin geht. Ich kann mir bei ihm alles vorstellen.

Da wage selbst ich im Moment keine Prognose.
Wenn Russland den Osten der Ukraine annektieren würde wäre der Rumpfstaat der übrig bleibt nicht lebensfähig.Der würde am Tropf der EU hängen. Und ein EU-Protektorat vor der eignenen Haustür wünscht Russland sich wahrscheinlich nicht.
Auf der anderen Seite,sollte Russland sich den Osten zurückholen,wer wollte es daran hindern ?
Der Westen würde deswegen keinen militärischen Konflikt mit Russland riskieren.


Ist es denn wirklich sicher das der "böse" Westen da seine Finger im Spiel hat?.

Vom "bösen" Westen habe ich auch nicht gesprochen. Vielmehr vom heuchlerichen Westen.
Und ja,man hatte sehr wohl seine Hände drinn.
Russland übrigens auch. Denen wird es aber vorgeworfen während man sich im Westen die Hände in Unschuld wäscht.


Und selbst wenn, es gab genug leute die sicher auf die Strasse gegangen sind, um sich für eine bessere Ukraine einzusetzen.

Es gab aber auch sehr viele die für Janukowitsch auf die Straße gingen.
Und ob eine Regierung mit Swoboda-Faschisten für eine bessere Ukraine stehen wage ich zu bezweifeln.Siehe z.B. die heutigen Bilder aus dem Parlament in Kiew.


Für diese Menschen tut es mir leid, dass sich das Land jetzt so spaltet.

Das war die Ukraine im Grunde genommen schon immer.
Sprachlich,Ethnisch und Religiös.



Alles in allem hoffe ich aber,daß da bald mal eine Lösung gefunden wird,denn ich möchte im nächsten Frühjahr nach Kiew:):):):):)
 
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