Tagespolitik allgemein

Jedihammer schrieb:

Was noch erschreckender ist ist die Tatsache das man auf einigen Seiten bereits Vergleiche mit den Montagsdemos in Leipzig zieht.
Ich persönlich bezweifle das dieser Mob überhaupt so etwas wie politische Bildung besitzt.

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Dort marschierte der unterste braune Bodensatz aus deutschen Stadien. Diese Leute sind von politischer Bildung meilenweit entfernt, und die Mehrzahl wird kaum in der Lage sein zu erklären, was Salafismus überhaupt ist. Was dort dann geboten wurde, war nichts weiter als unreflektierter und offen zelebrierter pauschaler Ausländerhass und dumpfer Patriotismus der schlimmeren Sorte. Bei vielen anderen ging es wohl einzig und allein ums Saufen und Randalieren. Die Initiatoren dieser Veranstaltung wollen das Ganze nichts desto trotz zu einer Art Volksbewegung hochstilisieren, was allerdings eine Beleidung für die Menschen ist, die im Oktober 1989 in der ehemaligen DDR auf die Straße gegangen sind.
Da ist die geistige Nähe zu den rechts-esoterischen neuen Montagsmahnwachen um einiges größer, und es bleibt zu hoffen, dass sich beide Strömungen nicht vereinen. Den schwächelnden Montagsmahnwachen könnte das erneuten Zulauf bringen, und viele der Hooligan-Hohlbratzen könnten die im Vergleich zumindest semi-intelligenten Montagswichtel möglicherweise als geistige Führerschaft empfinden... ein Horrorszenario.

C.

Crimson schrieb:

Unglaublich... das war der größte Nazi-Aufmarsch der jüngeren deutschen Geschichte. Ein solcher brauner Mob der durch die Straßen tobt erinnerte in fataler Weise an die Spätphase der Weimarer Republik. Ich hoffe nur, dass sich dieses elende Pack durch diese Aktion weit genug öffentlich diskreditiert hat, um nicht Zulauf aus dem bürgerlichen Lager zu bekommen. Eine noch größere Gefahr sehe ich darin, dass das dort propagierte Gedankengut in den Fankurven wieder salonfähig wird. In Aachen und Braunschweig haben die Ultra-Gruppen bereits vor dem braunen Mob kapituliert. Wenn man jetzt nicht aufpasst, dann droht evtl ein Rückfall in finsterste Zeiten, die wir zuletzt in den frühen 90ern erlebt haben.

C.

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Den nächsten "Fußball Unpolitisch bla bla"-Spinner sollte man stundenlang mit VHS-Kassetten von gestern aus Köln verprügeln. Es gibt keine unpolitischen Fußball.
Bin froh das es bei uns in Bielefeld nur noch wenig Ewiggestrige gibt aber man muss ihnen konsequent kontra geben und nicht anfangen solche rechten Spinner zu dulden.
Natürlich muss die Kurve dafür nicht zwangsläufig "links" werden aber ein konsequentes Eintreten gegen Rassistische und homophobe Aussagen kann und muss man nun wirklich von jedem Fan verlangen.
Konsequenz des heutigen Tages: antirassistische Fankurven stärken & 'unpolitische' Fankurven als das outen was sie sind.
Die Hools die demonstriert haben, sind die die den Ultras in Aachen & Braunschweig aufs Maul geben, weil diese antifaschistisch handeln.
Und genau diese Ultras werden von einigen, mit den Hools in einen Topf geworfen wenn man von einer Demo von "Fußballfans" spricht.

Hampo schrieb:

Den nächsten "Fußball Unpolitisch bla bla"-Spinner sollte man stundenlang mit VHS-Kassetten von gestern aus Köln verprügeln. Es gibt keine unpolitischen Fußball.
Bin froh das es bei uns in Bielefeld nur noch wenig Ewiggestrige gibt aber man muss ihnen konsequent kontra geben und nicht anfangen solche rechten Spinner zu dulden.
Natürlich muss die Kurve dafür nicht zwangsläufig "links" werden aber ein konsequentes Eintreten gegen Rassistische und homophobe Aussagen kann und muss man nun wirklich von jedem Fan verlangen.
Konsequenz des heutigen Tages: antirassistische Fankurven stärken & 'unpolitische' Fankurven als das outen was sie sind.
Die Hools die demonstriert haben, sind die die den Ultras in Aachen & Braunschweig aufs Maul geben, weil diese antifaschistisch handeln.
Und genau diese Ultras werden von einigen, mit den Hools in einen Topf geworfen wenn man von einer Demo von "Fußballfans" spricht.

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So sieht's aus. "Unpolitisch" sind diese Klatschpappen nur dann, wenn es gegen linke, antirassistische, anti-homophobe usw. Fangruppen, Aktionen oder Choreos geht. Wenn allerdings Pro-NRW wie jetzt zur Demo lädt, dann stehen die Prügelknaben stramm und letztere freuen sich, können sie doch darauf hoffen verlorengegangenes Terrain in den Stadien zurück zu erobern. Ich habe die 80er und 90er noch bewußt erlebt, als Hitlergrüße, einschlägige Szeneklamotten, offene Gewalt und das Verhöhnen dunkelhäutiger Spieler mit Affenlauten an der Tagesordung waren, und solche Zeiten will ich auf keinen Fall zurück haben. Vereine und Fanszenen müssen sehr wachsam sein.

C.

EDIT: Na, was sag ich....

http://mobil.berliner-zeitung.de/po...eren-vor-dem-reichstag,23785376,28860262.html

Solange es sich nicht um eine eigenwillige Interpretation der Aussagen des hochrangigen STX-Repräsentanten handelt, scheint der zunächst gestoppte Mistral-Deal mit Russland nun doch abgewickelt zu werden. Die Übergebe der Hubschrauberträger soll in den nächsten Tagen oder Wochen erfolgen.

http://augengeradeaus.net/2014/10/t...zt-doch-mistral-verkauf-an-russland/#comments

Wie ein Kommentator auf Augen geradeaus so schön sarkastisch schrieb:

Wie sagt man auf Französisch “Wir sehen uns dann vor Gotland wieder”?

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Ich teile durchaus die Auffassung vieler Leute das wir in Deutschland den Muslimen zu sehr nachgeben und ihnen die Toleranz erweisen die sie selber nicht üben. Zumindest Teile der muslimischen Bevölkerung. Auch wenn mit Sicherheit der größte Teil der Muslime normale Menschen sind die absolut normal ihr Leben führen,ihren Glauben leben,unseren Glauben respektieren und ansonsten keinem toten Huhn etwas antun.Und ich erwarte auch daß sich Einwanderer damit abfinden das Deutschland ein Land mit 1800jähriger abendländich geprägter Traditionen ist. Es kann z.B. nicht sein das wir in Kindergärten unsere Fest umbenennen oder gar nicht mehr feiern weil man anderstgläubige Menschen beleidigen könnte. Bestes Beispiel ist da der Aufruf einer Schule im Ländle,in dem gefordert wurde nicht mehr "Grüß Gott" zu sagen. So geht es auch nicht.Oder in Berlin öffendliche Grillplätze eingeführt werden auf denen nur Muslime grillen dürfen.Oder Schwimmbäder für nicht Muslime an bestimmten Tagen nicht zugänglich sind.
Auf der anderen Seite werden uns sehr oft nur die Untaten der radikalislamischen Leute vorgeführt und die werden dann leider auf alle Muslime übertragen. Auch so geht es nicht.
Was da aber gestern in Köln vor sich ging hat mit Protest oder "Wiederstand" gegen die "islamisierung" oder gar mit der "Rettung des Vaterlandes" rein gar nichts zu tun.
Hier hat ein Mob gewütet der sich des Vermummungsverbotes,des Wiederstandes gegen die Staatsgewalt,des Vandalismus,des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte,der Schachbeschädigung und des schweren Landfriedensbruch schuldig gemacht hat.Und da gehört mit der ganzen Härte des Gesetzes eingeschritten.Wenn alle schreien das gegen den linken Mob bei ihren Krawllen eingeschritten werden muß,dann schreit das auch bitte wenn der rechte Mob tobt.
So sehr ich auch einige Forderungen gegen die Salafisten verstehe und teile. Diese Art und Weise des "Wiederstandes" verstehe ich weder noch teile ich ihn.

Jedihammer schrieb:

Bestes Beispiel ist da der Aufruf einer Schule im Ländle,in dem gefordert wurde nicht mehr "Grüß Gott" zu sagen.

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Das ist allerdings nachweislich ein Fake, der von rechtsradikalen Kreisen in Umlauf gebracht wurde.

http://www.stuttgarter-nachrichten....ger.cb1634ec-fa9f-43ce-a1e7-e2d7493b4ad9.html

So sehr ich auch einige Forderungen gegen die Salafisten verstehe und teile. Diese Art und Weise des "Wiederstandes" verstehe ich weder noch teile ich ihn.

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Da ging es nie um Salafismus. Das ist für solche Spinner wie "Pro-NRW", die die Demo organisiert haben, der Aufhänger, um mit ihrer generellen Islam- bzw. Ausländerfeindlichkeit bei bürgerliche-konservativen Kreisen anzudocken. Den Hools geht es wohl vielfach darum, einfach mal wieder richtig auf die Kacke zu hauen und sich besoffen an der Staatsmacht abzuarbeiten.
Sollten diese Affen tatsächlich (ausgerechnet) am 9.11. vor dem Reichstag aufmarschieren, dann hoffe ich, dass deutlich mehr als 1000 Polizisten aufmarschieren und mal ein Exempel statuieren. Deeskalation verstehen solche Leute wohl eher nicht.

Jedihammer schrieb:

.Wenn alle schreien das gegen den linken Mob bei ihren Krawllen eingeschritten werden muß,dann schreit das auch bitte wenn der rechte Mob tobt.

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Vollkommen richtig. Allerdings kam es nicht nur mir so vor, dass die Geduldsspanne der Polizei bei linken Demos oftmals weitaus kürzer ist. Es kommt bereits vielfach Kritik an der Strategie der Polizei auf, mit viel zu schwachen Kräften vor Ort gewesen zu sein, obwohl für jeden einsehbar satte 7000 Teilnehmer auf den sozialen Netzwerken ihr Kommen angekündigt hatten. Selbst wenn da - wie nun geschehen - auch nur die Hälfte tatsächlich erschienen ist, war es sträflich leichtsinnig nur mit 1000 Beamten vor Ort zu sein.

C.

Crimson schrieb:

Vollkommen richtig. Allerdings kam es nicht nur mir so vor, dass die Geduldsspanne der Polizei bei linken Demos oftmals weitaus kürzer ist. Es kommt bereits vielfach Kritik an der Strategie der Polizei auf, mit viel zu schwachen Kräften vor Ort gewesen zu sein, obwohl für jeden einsehbar satte 7000 Teilnehmer auf den sozialen Netzwerken ihr Kommen angekündigt hatten. Selbst wenn da - wie nun geschehen - auch nur die Hälfte tatsächlich erschienen ist, war es sträflich leichtsinnig nur mit 1000 Beamten vor Ort zu sein.

C.

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Gewallt Ausbrüche sind immer schlimm, egal von welcher Seite, Links, Rechts, egal woher. Hätten da mehr Polizisten was gebracht? Ich denke da wäre dann noch mehr Aggressivität drin gewesen. Ich frage mich was passiert wäre wen die Polizei garnicht anwesend gewesen wäre. Der Hass gat sich vor allem auf die anwesende Polizei gerichtet. Irgendwo passiert was und eine unkontrollierte Lawiene bricht los.

Dark Igel schrieb:

Gewallt Ausbrüche sind immer schlimm, egal von welcher Seite, Links, Rechts, egal woher. Hätten da mehr Polizisten was gebracht? Ich denke da wäre dann noch mehr Aggressivität drin gewesen. Ich frage mich was passiert wäre wen die Polizei garnicht anwesend gewesen wäre. Der Hass gat sich vor allem auf die anwesende Polizei gerichtet. Irgendwo passiert was und eine unkontrollierte Lawiene bricht los.

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Die Polizei hat die erwartete Personenanzahl bei weitem unterschätzt.
Da drängt sich bei mir das Gefühl auf das dies bei einer Linken Demo nicht passiert wäre.
Des Weiteren wäre eine linke Demo mit so einem gewaltsamen Ausgang mit Sicherheit gekesselt worden, mit Aufnahme der Personalien und bei weitem mehr Festnahmen.
Deshalb habe ich das Gefühl das die Polizei einfach mit zweierlei Maß misst.
Man könnte schon fast den Rücktritt des Innenministers verlangen. Seit 10 Jahren hat man in NRW keine Demo so einem gewaltsamen Ausgang gesehen.
Das war von Seiten der Polizei einfach katastrophal. Aber wer weiß vielleicht war eine Eskalation sogar politisch gewollt wenn ich heute schon auf Spiegel Online lesen kann, dass die Koalition die Ausschreitungen eventuell als Begründung für ein verschärftes Demonstrationsrechts, mehr Geld für Verfassungsschutz und Polizei sowie (noch mehr) internetüberwachung nutzen möchte.

Ein solcher Mob mit tausenden Gewaltbereiten ist nicht so einfach unter kontrolle zu bringen. Was hätte der Innenminister tun sollen? Die Bundeswehr anrollen lassen?
Die Probleme muss man anders lösen. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt.
Man muss endlich schärfere Gesetze gegen radikale Strömungen verfassen. Die zahl der Salafisten nimmt rasant zu. Logischerweise bekommen andere radikale Strömungden da auch zuwachs. Wenn weiter gepennt wird erleben wir bald Bürgerkriegsähnliche Zustände. Ich möchte das meine Kinder in einem einigermaßen friedlichem Land aufwachsen. Da brauche ich weder Nazis noch Salafisten.

Dark Igel schrieb:

Ein solcher Mob mit tausenden Gewaltbereiten ist nicht so einfach unter kontrolle zu bringen. Was hätte der Innenminister tun sollen? Die Bundeswehr anrollen lassen?
Die Probleme muss man anders lösen. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt.

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Der Innenminister ist als oberster Dienstherr verantwortlich für die Polizei Planung und die war katastrophal und ich finde den Ausgang der Demo kann man ihm somit anlasten.
Nur 1000 Polizisten abzustellen war verwantwortungslos! Bei manchen Fußballspielen sind mehr Polizisten im Einsatz!

Hampo schrieb:

Aber wer weiß vielleicht war eine Eskalation sogar politisch gewollt wenn ich heute schon auf Spiegel Online lesen kann, dass die Koalition die Ausschreitungen eventuell als Begründung für ein verschärftes Demonstrationsrechts, mehr Geld für Verfassungsschutz und Polizei sowie (noch mehr) internetüberwachung nutzen möchte.

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Auf jeden Fall wird das auf den Fussballalltag durchschlagen, da bin ich mir fast sicher. Durch eine solche Dummheit kann die Arbeit vieler Jahre ruiniert werden. Noch ein Grund mehr, warum Fans, Ultras und Vereine noch stärker gegen die verbliebenen rechten Hohlköpfe im Stadion vorgehen sollten.

C.

Dark Igel schrieb:

Was hätte der Innenminister tun sollen?

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Nun, er hätte zum Beispiel bei der Bundespolizei oder bei den benachbarten Landespolizeien bzw. deren Bereitschaftspolizeien um Amtshilfe bitten können. Das ist u.a bei Castortransporten bereits die übliche Vorgehensweise und wie Crimson schon geschrieben hat, hätte es auch genügend zeitlichen Vorlauf gegeben, um das zu organisieren.

In Canada wurde am Tag nach dem Attentat, in der Stadt Cold Lake eine Moschee mit dem Grafiti "Muslime geht nach Haus" verunstaltete und Fenster wurden eingeworfen.

Woraufhin die Gemeinde selbständig handelte und die Moschee in den alten Zustand vor dem Grafiti wieder herstellte und ein Schild hin hing mit den Worten "Ihr seid zu hause" und "liebe eure Nachbarn"







Quelle: ctvnews Edmonton - Cold Lake residents work together to clean up vandalized mosque, RCMP investigating

Damit wurde in Canada wahre Toleranz und Nächstenliebe bewiesen.

http://www.rbb-online.de/politik/be...orbereitet-gegen-gewalttaetige-hooligans.html

Randale und Ausschreitungen mit ähnlich vielen Teilnehmern wie in Köln auf der Wiese vor dem Reichstag und das am Jahrestag von Hitler-Putsch, Kristallnacht und Mauerfall ... wenn es tatsächlich so weit kommt, dann wäre das der wohl größte "Erfolg" der rechtsextremen Szene seit dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen. Jetzt sollten eigentlich die demokratischen Kräfte wie Gewerkschaften, Parteien, Vereine etc. zusammenstehen, und dort ihrerseits Demos anmelden, sodaß der Platz besetzt sein wird. Einen solchen Aufmarsch einer Allianz aus Nazi-Hools und braun-esoterischen Wirrköpfen an diesem Ort und diesem Datum kann sich Deutschland nicht erlauben, selbst wenn es halbwegs friedlich bleiben sollte.

C.

Hab heute gelesen das jeder 10te in Köln ein Mensch war den man unter der Kategorie Nazi einstufen konnte. Immer noch einer zuviel. Jetzt nur von Nazihools zu sprechen ist unsachlich. Schlimm ist allerdings das viele Hools sich von Nazis instrumentalisieren lassen.

Dark Igel schrieb:

Hab heute gelesen das jeder 10te in Köln ein Mensch war den man unter der Kategorie Nazi einstufen konnte. Immer noch einer zuviel. Jetzt nur von Nazihools zu sprechen ist unsachlich. Schlimm ist allerdings das viele Hools sich von Nazis instrumentalisieren lassen.

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Wenn ich mir die Bilder angucke, dann würde ich eher behaupten, dass da evtl. jeder 10. kein Nazi war. Die Frage ist halt auch, wie man "Nazi" definiert. Leute mit einem geschlossenen nationalsozialistischen Weltbild dürfte es in der Tat nicht mehr allzuviele geben, aber die Mehrheit der Demo-Teilnehmer dort dürfte zumindest rechts-offen und gewaltaffin gewesen sein. (Die bürgerliche Mitte oder Leute mit einem eher linken Background werden dort jedenfalls kaum mitgelaufen sein.)
Die rechte Szene ist inzwischen ohnehin sehr verzweigt, und sich offen als Nazi bezeichnet sich da eh so gut wie keiner mehr. Ich kann ohnehin oft nur den Kopf schütteln, wenn Leute von sich steif und fest behaupten, sie seien keine Nazis, bzw. sie seien nichtmal rechts, und dann z.B. bei Facebook & Co. beinharte antisemitische Sprüche klopfen, auf Seiten wie "pi-news" verlinken und lustig den Holocaust leugnen. Entweder fehlt es da ganz gewaltig an politischer Bildung oder es steckt pure Boshaftigkeit dahinter.

C.

Crimson schrieb:

auf Seiten wie "pi-news" verlinken

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Ja, sehr komisch...PI-News ist bekanntlich Pro-Israel...Dumme Nazis verlinken und nutzen Seiten auf denen Material und Artikel geschrieben stehen die strikt gegen das NatSoz-Weltbild stehen/sind und nicht huldigen oder verteidigen...Schuss ins eigene Bein würde ich mal sagen...

Gene schrieb:

Ja, sehr komisch...PI-News ist bekanntlich Pro-Israel...Dumme Nazis verlinken und nutzen Seiten auf denen Material und Artikel geschrieben stehen die strikt gegen das NatSoz-Weltbild stehend und nicht huldigen oder verteidigen...Schuss ins eigene Bein würde ich mal sagen...

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Klar, bei pi-news treiben sich nur aufrechte Anti-Faschisten rum.... Nur weil man dort ein wenig Mimikry betreibt wird die dort gebotene Hetze nicht besser. Die geistige Nähe und die Verbundenheit zu bzw. mit "Pro-Köln" bzw. "Pro-NRW" tut ihr übriges.
Wie "pro-israelisch" die Klientel dieser Hetzseite bisweilen wirklich ist, zeigt übrigens ein Blick auf die Kommentare unter vielen Artikeln...

C.

Crimson schrieb:

Klar, bei pi-news treiben sich nur aufrechte Anti-Faschisten rum.... Nur weil man dort ein wenig Mimikry betreibt wird die dort gebotene Hetze nicht besser. Die geistige Nähe und die Verbundenheit zu bzw. mit "Pro-Köln" bzw. "Pro-NRW" tut ihr übriges.

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Überteib doch nicht. Auf PI-News sammelt sich so einiges, ja. Es ist keine eigene Einheit, sondern ein Pool. Gibt aber wie auf fast jeder Seite oder Blog auch Schreiber und Kommentatoren die sich persönlich von bestimmten Gruppen distanzieren, so wie auch auf PI-News. Ich fand es eher schlimm das die Anti-Fa nicht ne eigene Demo gegen Salafisten hatte, sondern auf alte Tour machte. Nur gegen die Anti-Salafistendemo sein, zeigt wieder wie stark die Doppelmoral bei denen ist...Gegen Nazis geht immer...Chance verpasst sich wirklich mal zu profilieren.

Gene schrieb:

Auf PI-News sammelt sich so einiges, ja.

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...und selten was Gutes.

Gene schrieb:

Ich fand es eher schlimm das die Anti-Fa nicht ne eigene Demo gegen Salafisten hatte, sondern auf alte Tour machte. Nur gegen die Anti-Salafistendemo sein, zeigt wieder wie stark die Doppelmoral bei denen ist.

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Das ist so ziemlich die dümmste Argumentation, die es in diesem Zusammenhang gibt. Nur weil man gegen einen Aufmarsch von mehrheitlich rechtsextremen Prügelknaben ist, heißt man automatisch Salafismus gut. Plumper und eindimensionaler geht es echt kaum noch.
Diesem Nazi-Hool-Abschaum geht es doch ohnehin nicht wirklich um Salafismus. Die könnten vermutlich nichtmal erklären, was das überhaupt ist. Dieses Pack hat damit lediglich ein Buzz-Word gefunden, unter dessen Vorwand sich prima genereller Ausländerhass ausleben lässt, und man endlich mal wieder etwas Randale im öffentlichen Raum veranstalten kann. Mit 30 Mann auf nem gefrorenen Acker 2 Minuten Klopferei ist ja auch auf Dauer bissl langweilig...

C.