Tagespolitik allgemein

Israel sagte nach dem Beschuß es habe sich um ein versehen gehandelt. Ähnlich wie beim Beschuß der UN-Stellungen in Qana im selben Konflikt.
Viele,auch die UNO,äusserten damals jedoch die Vermutung das die Streitkräöfte Israels zu solch einer Inkompetnez gar nicht fähig wären.

Grunsätzlich ist es doch so, dass auch heutzutage immer wieder mal fälschlicherweise Ziele ausgewählt und bombardiert werden, weil es zu einer Fehlscheinschätzung/-kommunikation seitens der Soldaten kam. Letztes Jahr sind in Afghanistan NATO- und ANA-Soldaten von der eigenen, selbst beorderten Luftunterstützung getötet worden - erst kürzlich erging es so einem afghanischen Außenposten. Sofern man dem Piloten oder der zuständigen Kommandostelle nicht vorwerfen möchte, dass das Absicht war, halte ich so viel "Inkompetenz" auch bei den Zahal für möglich.
 
Grunsätzlich ist es doch so, dass auch heutzutage immer wieder mal fälschlicherweise Ziele ausgewählt und bombardiert werden, weil es zu einer Fehlscheinschätzung/-kommunikation seitens der Soldaten kam. Letztes Jahr sind in Afghanistan NATO- und ANA-Soldaten von der eigenen, selbst beorderten Luftunterstützung getötet worden - erst kürzlich erging es so einem afghanischen Außenposten. Sofern man dem Piloten oder der zuständigen Kommandostelle nicht vorwerfen möchte, dass das Absicht war, halte ich so viel "Inkompetenz" auch bei den Zahal für möglich.
Um Gottes Willen.ich will ja gar nicht sagen das im Krieg nicht auch Fehler vorkommen. Und ich habe persönlich auch kein Werturteil abgegeben.
ich habe nur zitiert was andere damals geäussert haben.
Ähnliches haben Fachleute auch geäussert als 1967 die USS Liberty beschossen wurde,oder im Jahre 1987 die USS Stark. Ich war nicht dabei,ich weiß es nicht was wirklich geschah.
 
Um Gottes Willen.ich will ja gar nicht sagen das im Krieg nicht auch Fehler vorkommen. Und ich habe persönlich auch kein Werturteil abgegeben.
ich habe nur zitiert was andere damals geäussert haben.
Ähnliches haben Fachleute auch geäussert als 1967 die USS Liberty beschossen wurde,oder im Jahre 1987 die USS Stark. Ich war nicht dabei,ich weiß es nicht was wirklich geschah.

Ich wollte das nur gesagt haben, bevor es ausgeschlachtet wird^^.
 
Na ja komm, die Politiker der Linken zünden keine Autos an. Das machen die hübsch verwirrten radikalen Kräfte der Autonomen.

Allerdings kann jetzt keiner mehr behaupten das in Freital nur "besorgte Bürger" ihre Sorgen auf die Straße tragen würde.
Persönlich rechne ich schon länger damit das uns ein neues Lichterhagen ins Haus steht und auch ein Sollingen.
Die Stimmung ist in einigen Gegenden derart aufgekratzt das es einfach nur eine Frage der Zeit ist bis sich dort etwas entwickelt was zu einer Katastrophe führen wird.
 
Jetzt hörts aber langsam auf. In Freital hat es heute Nacht einen Anschlag auf das Auto eines Stadtrats der LINKEN gegeben.
http://www.focus.de/politik/deutsch...diert-in-saechsischem-freital_id_4841235.html

Auch wenn die LINKE hier mal die eigene Medizin zu schmecken bekommt,so etwas geht gar nicht.

Jetzt reichts wirklich!!!
Die Politik sollte jetzt endlich mal zusammen gegen den Braunen Mob stehen und endlich mit diesem Kuschelkurs aufhören! Wo sind wir denn. Langsam nehmen die sich wirklich alles heraus. Fast jeden Tag werden Unterkünfte beschädigt und jetzt wird noch ein Auto eines Politikers in die Luft gesprengt der sich für Asylbewerber einsetzt. Irgendwann muss jetzt auch mal härter durchgegriffen werden.
Null Toleranz gegenüber Rechts. Ist meine Meinung.
Seit Pegida und Co soll man ja mit diesem Pack reden. Ja klar. Sieht man ja was dabei rauskommt wenn man denen zuviel Spielraum lässt.
 
Jetzt hörts aber langsam auf. In Freital hat es heute Nacht einen Anschlag auf das Auto eines Stadtrats der LINKEN gegeben.
http://www.focus.de/politik/deutsch...diert-in-saechsischem-freital_id_4841235.html

Auch wenn die LINKE hier mal die eigene Medizin zu schmecken bekommt,so etwas geht gar nicht.

Ja, ein wenig Ironie des Schicksals lässt sich beschmunzeln, in diesem Fall leider trotzdem ein bedenkliches Zeichen, auf das konsequent reagiert werden muss.

Die Schlagzeile ist allerdings ein wenig reißerisch formuliert, wie ich vermute. Zwischen "Auto explodiert" und "alle Scheiben kaputt" liegt ein physischer, wenn auch dramaturgisch ungünstiger Unterschied.
 
Geht mir genau so. Da räumt der Sultan unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung seine inneren Gegner aus dem Weg und niemand sagt wirklich was dagegen.

Na ob das so einfach über die Bühne geht, wie er sich das vorstellt wird sich bei eventuellen Neuwahlen erst noch zeigen müssen.
Ich habe eine Umfrage gesehen nach der die HDP zugelegt hat und AKP leicht verloren hat. Wie vertrauenswürdig diese Umfrage ist kann ich natürlich nicht beurteilen, aber die ganzen Geschichte könnte für Erdogan auch nach hinten losgehen.
 
Na ob das so einfach über die Bühne geht, wie er sich das vorstellt wird sich bei eventuellen Neuwahlen erst noch zeigen müssen.
Ich habe eine Umfrage gesehen nach der die HDP zugelegt hat und AKP leicht verloren hat. Wie vertrauenswürdig diese Umfrage ist kann ich natürlich nicht beurteilen, aber die ganzen Geschichte könnte für Erdogan auch nach hinten losgehen.

Auf jeden Fall ist es äußerst riskant was die Schlange Erdogan da wieder abzieht. Er riskiert damit theoretisch auch einen eigenen Bürgerkrieg.

Er versucht halt mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
1. Ein Grenzübergang im Osten der nicht von der PKK kontrolliert wird.
2. Einen Flüchtlingsstop in die Türkei ( ihre Kapazitäten sind bei weitem schon erschöpft ).
Und 3. Stärkung seiner national konservativen Partei.

Sein Vorgehen wird jetzt auch von den meisten Ländern kritisiert aber passieren wird nicht wirklich was. Unsere tolle Verteidigungsministerin sieht auch absolut keinen Anlass unsere Patriot Raketen abzuziehen. Obwohl diese eher einem symbolischen Zweck dienen.
 
Ich verstehe diesmal die Kritik an Erdogan nicht.
Erst wird er kritisiert weil er nicht gegen den IS unternimmt.Jetzt läßt er Angriffe gegen den IS(obwohl der Generalstabschef in solchen Fällen dem Ministerpräsidenten rechenschaft schuldig ist und nicht dem Präsidenten) fleigen und es ist auch wieder nicht Recht.
Und man sollte auch nicht übersehen das die PKK auch nichts anderes als eine Terrororganisation ist. Diese ist für über 45 000 Tote verantwortlich und ausserdem dick im Drogengeschäft.Da läßt er wahrlich keine Friedenslämmer bombardieren.
 
Mit der Bombardierung der PKK schwächt Erdogan aber die Bemühungen gegen den IS, er untergräbt also sein eigenes vorgebliches Ziel.
Außerdem ist der Grund, den er für das jetztige Eingreifen angibt das Attentat von Suruc, welches vom IS gegen die Kurden ausgeführt wurde. Dafür trägt die PKK keine Schuld.
Sein Hauptanliegen dürfte aber die Untergrabung des Friedensprozesses sein, denn wenn die PKK wieder den Kampf aufnimmt, dann werden die Erfolge der HDP sich nicht wiederholen und viele werden wieder nach einer starken Hand rufen. Erdogans langfristiges Ziel bleibt bestehen.
 
Mit der Bombardierung der PKK schwächt Erdogan aber die Bemühungen gegen den IS, er untergräbt also sein eigenes vorgebliches Ziel.

In wiefern untergräbt er denn sein Ziel ? Nur weil die beiden sich gegenseitig bekämpfen ?
Er hat auf der einen Seite eine marxsistische Terrororganisation und auf der anderen eine Radikalislamische.
Für die Türkei dürfte die PKK die größere Bedrohung sein.

Sein Hauptanliegen dürfte aber die Untergrabung des Friedensprozesses sein, denn wenn die PKK wieder den Kampf aufnimmt, dann werden die Erfolge der HDP sich nicht wiederholen und viele werden wieder nach einer starken Hand rufen. Erdogans langfristiges Ziel bleibt bestehen.

Zum einen war er ja selber der Jenige der den Friedesprozess mit der PKK eingeleitet hat.
Zum anderen gehen die meisten Experten davon aus das sich der Erfolg der HDP bei eventuellen Neuwahlen ohnehin nicht wiederholen dürfte.
Viele Türken sehen in der HDP übrigens nichts anderes als den verlängerten politischen Arm der PKK.Schon wegen der ideologischen Verbundenheit von PKK und HDP.
Schon deswegen wird eine Koalition zwischen AKP und HDP nicht zustande kommen und es wird dann wohl Neuwahlen gebe.
Das hätte er also billiger haben können.
 
Ich verstehe diesmal die Kritik an Erdogan nicht.
Erst wird er kritisiert weil er nicht gegen den IS unternimmt.Jetzt läßt er Angriffe gegen den IS(obwohl der Generalstabschef in solchen Fällen dem Ministerpräsidenten rechenschaft schuldig ist und nicht dem Präsidenten) fleigen und es ist auch wieder nicht Recht.
Und man sollte auch nicht übersehen das die PKK auch nichts anderes als eine Terrororganisation ist. Diese ist für über 45 000 Tote verantwortlich und ausserdem dick im Drogengeschäft.Da läßt er wahrlich keine Friedenslämmer bombardieren.

Erdogan schlägt ja zwei Fliegen mit einer Klappe, auch wenn er eine lieber am Leben gelassen hätte. Der IS wird medienwirksam bekämpft, wohingegen sein auch persönlicher Erzfeind, nämlich die kurdische Unabhängigkeitsbewegung sowie die eng verbundenen Milizen (YPG) in Syrien geschwächt und somit die Chancen auf eine kurdische staatsähnliche Zone direkt an der türkischen Grenze verringert werden.

Gleichzeitig kann er sich als starker Mann profilieren, was ihm bei den drohenden Neuwahlen zugute kommen könnte, um die absolute Mehrheit zurückzugewinnen.
 
In wiefern untergräbt er denn sein Ziel ?

Vorgebliches. Offiziell steigt er ja nun in den Kampf gegen den IS ein und rächt Suruc. Damit hat die PKK ja erstmal nichts zu tun.

Zum anderen gehen die meisten Experten davon aus das sich der Erfolg der HDP bei eventuellen Neuwahlen ohnehin nicht wiederholen dürfte.

Weswegen Erdogan und die AKP ja eine Regierungsbildung herauszögern.

Viele Türken sehen in der HDP übrigens nichts anderes als den verlängerten politischen Arm der PKK.

Und trotzdem hat die HDP nur ihren Erfolg gehabt, weil viele Türken sie gewählt haben, obwohl sie die PKK verachten. Diese Wechselwähler will Erdogan mit seinem harten Vorgehen jetzt eben zurückwählen. Ohne Konflikt bekommt er nämlich keine absolute Mehrheit mehr.
 
In wiefern untergräbt er denn sein Ziel ? Nur weil die beiden sich gegenseitig bekämpfen ?
Er hat auf der einen Seite eine marxsistische Terrororganisation und auf der anderen eine Radikalislamische.
Für die Türkei dürfte die PKK die größere Bedrohung sein.

Die Türkei ist seit 2011 Partei im syrischen Bürgerkrieg und hat mit ihrer Politik einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass Gruppen wie der IS überhaupt entstehen konnten. Deren Erfolge letzten Herbst waren ihm kein Dorn im Auge - aber als die YPG zurückschlug, bekam er es plötzlich mit der Angst zu tun. Das Wohlwollen der Türkei gegenüber dem IS ist wirklich kein Geheimnis mehr, also sollte man von ihr auch nicht als neutrale Fraktion sprechen, das ist sie nämlich nie gewesen.

Überhaupt ist mir ein Rätsel, wie ein Staat, der auf Völkermord, Ethnozid und Massenvertreibungen fußt, sowie Terrorgruppen wie die Hamas offen unterstützt, sich anmaßt, derart großkotzig aufzutreten.


Und man sollte auch nicht übersehen das die PKK auch nichts anderes als eine Terrororganisation ist. Diese ist für über 45 000 Tote verantwortlich und ausserdem dick im Drogengeschäft.Da läßt er wahrlich keine Friedenslämmer bombardieren.

Das Gros der über 40.000 Toten geht auf die türkische Kappe, weil tausende Menschen - sei es durch die Armee selbst, oder rechte Paramilitärs/Terrorgruppen wie die Grauen Wölfe (über deren politischen Arm im Parlament sich komischerweise niemand beschwert) ermordet wurden, die mit der PKK nichts am Hut hatten; ganz zu schweigen von zigtausenden mutwillig zerstörten Dörfern und Millionen Vertriebener, was zB Anfang der 90er für eine Massenflucht in die Städte und dem Entstehen ärmlichster Vororte gesorgt hat.
 
Weswegen Erdogan und die AKP ja eine Regierungsbildung herauszögern.

Egal was ich von der AKP persönlich halte,aber Du kannst doch von einer stark religiös veranlagten Partei nicht erwarten daß sie mit einer kommunistischen/atheistischen Partei wie der HDP eine Koaltion eingeht.
Die Union würde auch nie mit der LINKEN koalieren.
Hier wird nichts verzögert.Hier sind zwei Parteien die einfach nicht miteinander können. Und deshalb wird es Neuwahlen geben.
Und trotzdem hat die HDP nur ihren Erfolg gehabt, weil viele Türken sie gewählt haben, obwohl sie die PKK verachten.

Warten wir ab ob sie sie wieder wählen würden.


. Diese Wechselwähler will Erdogan mit seinem harten Vorgehen jetzt eben zurückwählen. Ohne Konflikt bekommt er nämlich keine absolute Mehrheit mehr.

Und selbst wenn er sie zurück bekommt,eine absolute Mehrheit wird ihm nichts nützen bei seinen Vorhaben die Türkei in eine Präsidialdemokratie zu verwandeln. Dafür benötigt er eine 2/3 Mehrheit. Und die bekommt er mit oder ohne Konflikt nicht.

Die Türkei ist seit 2011 Partei im syrischen Bürgerkrieg und hat mit ihrer Politik einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass Gruppen wie der IS überhaupt entstehen konnten.

Diesen Vorwurf kann man aber auch anderen Staaten machen. Dies ist kein Problem der Türkei alleine.


Das Gros der über 40.000 Toten geht auf die türkische Kappe, weil tausende Menschen - sei es durch die Armee selbst, oder rechte Paramilitärs/Terrorgruppen wie die Grauen Wölfe (über deren politischen Arm im Parlament sich komischerweise niemand beschwert) ermordet wurden, die mit der PKK nichts am Hut hatten; ganz zu schweigen von zigtausenden mutwillig zerstörten Dörfern und Millionen Vertriebener, was zB Anfang der 90er für eine Massenflucht in die Städte und dem Entstehen ärmlichster Vororte gesorgt hat.

Wie ich es sehe waren die Dinge nur Reaktionen der Türkei auf Aktionen der PKK.
Egal was von linker Seite über ihre Genossen von der PKK gesagt wird,diese Partei wird nicht umsonst von der EU und den USA als Terroristische Vereinigung betrachtet und ist in den meinsten Staaten verboten.Das hat schon seinen Grund.
 
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